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ThemaSo löscht man heute.62 Beträge
RubrikEinsatz
Infos:
  • Polizeimeldung
  • Ein Hydrant der keiner ist
  • Der Feuerwehrkommandant erhebt Vorwürfe
  •  
    AutorWern8er 8M., Oranienburg / Brandenburg621477
    Datum18.04.2010 23:1130702 x gelesen
    Abend,

    beim Stöbern im Netz bin ich auf ein Video gestoßen, das ich euch nicht vorenthalten möchte.



    Gruß


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    AutorRalf8 L.8, Pfungstadt / Hessen621478
    Datum18.04.2010 23:1425007 x gelesen
    da ist zumindest bei fehlenden Atemschutzgeräteträgern trotzdem ein Löscherfolg da,oder?

    Gruß
    Ralf LEistner


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    AutorJens8 R.8, Bremervörde / Niedersachsen621481
    Datum18.04.2010 23:2124448 x gelesen
    Geschrieben von Ralf Leistnerein Löscherfolg
    Das Löscherfolg nicht gleich Einsatzerfolg ist sollte sich eigentlich auch schon bis in die Berge herumgesprochen haben?!


    Grüße
    Jens

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    AutorPete8r L8., Frankenberg / Sachsen621482
    Datum18.04.2010 23:2323913 x gelesen
    Wie war das immer bei Jans Vorträgen?

    ...das arme unschuldige Flämmchen....

    Peter


    Wer wenig denkt, der irrt viel. (da Vinci)

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    AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen621487
    Datum18.04.2010 23:5924114 x gelesen
    Geschrieben von Jens Rugen
    Das Löscherfolg nicht gleich Einsatzerfolg ist sollte sich eigentlich auch schon bis in die Berge herumgesprochen haben?!


    Der Verweis auf Markus Pulm dürfte hier wohl überflüssig sein, oder?



    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Stefan


    Feuerwehr Alpen
    Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesen Forum gedacht und sie stellen auch nur meine persönliche Meinung dar.

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    AutorBenj8ami8n T8., Hamburg <--> Borgloh-Osnabrück / 621490
    Datum19.04.2010 00:5523988 x gelesen
    Das ist ja der Wahnsinn... Sieht echt aus wie ein schlechter Scherz. Mindestens 8 C-rohre sind zu sehen.Traurig das es immer wieder solche Beispiele gibt. Aber an der Wasserversorgung hats anscheinend nicht gemangelt.
    Ich möchte die Vermutung anstellen, dass 1-2C im Innenangriff gereicht hätten...

    Gruß


    Mit freundlichen Grüßen aus Hamburg
    Benjamin Tschirley
    -------------------------------------------

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    AutorKim 8S., Hambergen / Niedersachsen621510
    Datum19.04.2010 09:1223590 x gelesen
    Ist das anfordern, bzw. der Einsatz von Drehleitern in der Schweiz verboten?
    Naja, bei denganzen Autos die darumstehen,wäre ja sowieso kein Platz mehr gewesen.

    Altbekannte Methode: Wenn adas Löschwasser aus der Eingangstür kalt wieder herauskommt, kann man Feuer-aus melden.


    Gruß Kim

    "Wer Visionen hat, der muß mal zum Arzt gehen" Helmut Schmidt

    Alle meine Beiträge im Forum sind meine persönliche Meinung und haben aber auch sowas von nichts mit der vorherrschenden Meinung in meiner Feuerwehr zu tun.
    Aber Anschauen könnt ihr sie euch ja mal: www.feuerwehr-hambergen.de

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    AutorMark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg621513
    Datum19.04.2010 09:2723450 x gelesen
    Geschrieben von Kim SchmidtIst das anfordern, bzw. der Einsatz von Drehleitern in der Schweiz verboten?

    Warum, denkst du es wäre einfacher gewesen mit dem Wenderohr durchs Fenster zu rotzen? ;-) Das hat mir nämlich noch gefehlt, dann hätte ich das Ding vollends als Satire entlarvt. Nachdem man mit insgesamt 8(!) Rohren mindestens 5 Minuten (Laufzeit Video) einen Aussenangriff gefahren hat zerrt man die Gummiwurst raus und kommt auf die Idee, dass ein Innenangriff auch eine Idee wäre.

    Das taugt ja nicht mal als Lehrvideo, den in dieser Ausprägung habe ich das bisher für einen Scherz gehalten.

    Gruß,
    Markus


    Aus meiner Sicht könnte es dem Einen oder Anderen nicht schaden dass man ihm sagt dass er schlicht und einfach dumm ist, statt ihn bloß nicht auszugrenzen.

    J. Mäschle, Forums-Philosoph

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    AutorDomi8nic8 S.8, Würenlingen / Schweiz / Aargau / Schweiz621515
    Datum19.04.2010 09:3223405 x gelesen
    Verboten nicht, aber die Dichte der DL ist in der Schweiz viel kleiner als in DE. Zudem kommen oft lange Anfahrtswege dazu. Beim Dorfbrand in Flims kam die ADL z.B. aus Chur. Das sind 20km, allerdings grösstenteils Bergauf -> Da sind durchaus längere Anfahrtszeiten einzuplanen.

    Grundsätzlich fällt mir auf den Bildern noch etwas ganz anderes auf: Die Ausrüstung der Feuerwehrmänner. Da werden noch alte Teled Jacken getragen (Mit Wolle gefütterte Plastikmäntel) und der Helm ist ein altes Modell. Scheint wohl aber die Ausrüstung der betreffenden Wehr zu sein. Bei uns "unten" darf man damit nicht mehr in die Ausbildung zum AGT (zumindest im heissen Teil). Stellt sich also die Frage, wie gut diese Wehr in Punkto Atemschutz ausgerüstet und ausgebildet ist.
    Schaut man sich die Bilder weiter an, ist noch eine zweite Wehr auf Platz. Das kann der Nachbar sein, der zur Unterstützung gekommen ist. Stellt sich wieder die Frage: Wie hoch ist die Personalstärke, kann der den AGT Trupp PLUS Sicherungstrupp stellen? Wie stabil ist das Gebäude noch? Gibt es andere Gründe, warum das Gebäude nicht betreten wird. Alles Faktoren, die durch diesen Film nur sehr schwer zu beurteilen sind...


    Dieser Beitrag repräsentiert meine private Meinung und muss weder mit der der FFW Würenlingen oder der der WF PSI noch der der Gemeinde Würenlingen bzw. dem Arbeitsgeber (PSI) übereinstimmen.

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    AutorMark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg621518
    Datum19.04.2010 09:3822816 x gelesen
    Geschrieben von Dominic SuterWie hoch ist die Personalstärke, kann der den AGT Trupp PLUS Sicherungstrupp stellen? Wie stabil ist das Gebäude noch? Gibt es andere Gründe, warum das Gebäude nicht betreten wird. Alles Faktoren, die durch diesen Film nur sehr schwer zu beurteilen sind...

    Ab ca. 5:00 ist es scheinbar stabil, ob ein SiTr gestellt wird kann man allerdings nicht erkennen.

    Gruß,
    Markus


    Aus meiner Sicht könnte es dem Einen oder Anderen nicht schaden dass man ihm sagt dass er schlicht und einfach dumm ist, statt ihn bloß nicht auszugrenzen.

    J. Mäschle, Forums-Philosoph

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    AutorKim 8S., Hambergen / Niedersachsen621519
    Datum19.04.2010 09:3823165 x gelesen
    Geschrieben von Markus WeberWarum, denkst du es wäre einfacher gewesen mit dem Wenderohr durchs Fenster zu rotzen? ;-)

    Ja,genau! ;-)

    Ich dachte eigentlich daran zu früherer Zeit, die Dachhaut zu öffnen,wenn es denn am Anfang noch nicht so schlimm gewesen ist, um gezielt zu löschen.

    Ansonsten, bin ich absolut für einen Innenangriff. Nur nicht gleichzeitig mit dem Aussenangriff, denke versteht sich von selbst.


    Gruß Kim

    "Wer Visionen hat, der muß mal zum Arzt gehen" Helmut Schmidt

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    AutorStef8an 8R., Regenstauf / Bayern621571
    Datum19.04.2010 12:2822607 x gelesen
    Geschrieben von Markus WeberWarum, denkst du es wäre einfacher gewesen mit dem Wenderohr durchs Fenster zu rotzen?
    lach nicht, hab ich auch schon gesehen. Vollgas mit dem Wenderohr ins OG rein und unten lief das Löschwasser zur Tür wieder raus. Quasi einmal Gebäudekomplettreinigung ;-)

    MkG,
    Stefan


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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP621605
    Datum19.04.2010 13:2922475 x gelesen
    Geschrieben von Markus WeberNachdem man mit insgesamt 8(!) Rohren mindestens 5 Minuten (Laufzeit Video) einen Aussenangriff gefahren hat ... beschwert man sich hinterher in den Medien, dass die Wasserversorgung Mist war und ein nicht mitspielwilliger Hydrant vor dem Gebäude die Arbeiten verzögert hat (die wohl durch Alarmierungsprobleme eh schon verzögert wurden)...


    Wie üblich: meine private Meinung, nix dienstliches.

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    AutorStep8han8 F.8, Karlsruhe/Lörrach / Ba-Wü621622
    Datum19.04.2010 13:4722513 x gelesen
    Hallo,

    eine Laienfrage: In der Polizeimeldung (Threadcontainer) sieht man auch zwei Bilder, die offensichtlich den Zustand bei Eintreffen der Feuerwehr wiedergeben. Weil hier im Thread ein fehlender Innenangriff und eine fehlende Drehleiter kritisiert wird, ist denn bei so einem Feuer ein Innenagriff noch möglich? Die Dachhaut ist ja schon ziemlich weggebrannt, soweit ich das als Nicht-Feuerwehrmann sehen kann.

    Symbadische Grüße,
    Stephan


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    AutorStef8an 8J., Birlenbach / Rheinland-Pfalz621629
    Datum19.04.2010 13:5222444 x gelesen
    Hi,
    interessant finde ich aber auch die Löschunterstützung der SBB. Hab ich in der Form auch noch nicht gesehen und bei dem Dialekt tu ich mir bei er Erklärung auch etwas schwer :-)
    Welche Anrückzeit werden die haben? <1h ?
    Grüße
    Stefan


    "In Ägypten haben früher 150.000 Leute 35 Jahre lang an einer Pyramide gearbeitet - aber bei uns arbeiten doppelt so viele Leute doppelt so lange allein an der Baugenehmigung." ...Frei nach Dieter Nuhr

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    AutorPete8r L8., Frankenberg / Sachsen621631
    Datum19.04.2010 14:0422257 x gelesen
    Hallo

    Geschrieben von Stephan Möhrleist denn bei so einem Feuer ein Innenagriff noch möglich? Die Dachhaut ist ja schon ziemlich weggebrannt, soweit ich das als Nicht-Feuerwehrmann sehen kann.

    Meiner Meinung nach, ja. Dort war ein doch recht nett ventiliertes Feuer zugange. Und da das Dach bereits raus war, klappt auch der Abzug von Wärme und Wasserdampf nach oben recht gut. Liemitierend sind dann nur die Zugänge zum Brandraum im Inneren.

    Peter


    Wer wenig denkt, der irrt viel. (da Vinci)

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    AutorRalf8 H.8, Seebach / Baden-Würrtemberg621641
    Datum19.04.2010 14:3322274 x gelesen
    Hallo zusammen!

    Es hatte 40 Minuten gedauert bis Wasser vor Ort war,.... Da ist aber schon einiges im Vorfeld schief gelaufen, das ist jetzt aber egal ob es in D oder in A oder eben in der CH war. Das Hydrantennetz ist anscheinend tot da der Hochbehälter gerade saniert wird. Mmmmh...: Wird dann die Wäsche mit Wasser aus der Flasche gewaschen oder warum hat man das Hydrantennetz nicht angeschlossen? Die Alarmierung hatte auch nicht richtig funktioniert, trotz Rückmeldung seitens der Wehr. Wenn das meine Wohnung, bzw Haus, gewesen wäre: ich würde mindestens einen Kopf verlangen.
    Allerdings finde ich die Fassadenwäsche (oder Brandrauchdekontamition?) im Video auch für ziemlich übertrieben und ich würde es als Negativbeispiel verwenden. Wundern tut es mich auch nicht, dass das Haus Einsurtzgefährdet ist, bei der Menge Wasser die abgegeben worden ist frei nach dem Motto: Wenn das Wasser unten so kalt heraus kommt wie es oben hineigespritzt wird, dann ist das Feuer aus. Alledings habe ich auch keine Wölckchen mehr gesehen, die vom Haus weggehen.
    Eine DL(K) hätte man mit sicherheit mal anfordern können um mal einen Blick in das Dach zu riskieren ggf. noch mit einer Wärmebildkamera vorgehen, sowit es die Statik erlaubt.

    Mkg
    Ralf Haas, Seebach (Baden)


    "Drum grüß´ ich Dich, mein Badnerland....."

    Hunde, haben Herrchen und Katzen, haben Personal...!

    Rechtschreibfehlermodus: EIN

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern621650
    Datum19.04.2010 14:5622470 x gelesen
    Lange Anfahrtszeiten ja; der Brand in Flims hat m.E. auch die Grenzen des derzeitigen Feuerwehrkonzeptes der Schweiz aufgezeigt.

    Man hat die Feuerwehrdichte zurückgenommen und viele kleine Wehren geschlossen - so mein Wissenstand. Es sieht für mich so aus, das die Gebäudeversicherung heir eine vermeindlcihe Kosten-/Nutzenanalyse gemacht hat und lieber einige Gebäudetotalschäden in Kauf nimmt, als die Feuerwehrdichte incl. Ausbildung und Ausrüstung auf einem hohen Stand zu halten versucht. gehe ich in das Tessin - da gibt es ganze (bekannte Orte) ohne eigene Feuerwehr. Und die Zweiteinsatzkapazität ist dort m.E. teilweise gleich Null.

    Nehme ich den Kanton Graubünden. Wieviele DLK (in der Schweiz ADL für Autodrehleiter) gibt es denn im kanton überhaupt? Ich kenne nur Chur und Arosa (beide ADL habe ich selber gesehen). Und wieviel ADL ist für einen Konton in der Schweiz sinnvoll? Liegt man im ländlich geprägtem Bereich nicht doch darunter?

    Lange Anfahrtszeiten in Kombination mit teilweise gebirgigem Gelände und (Winter!) erschwerten Zufahrtsmöglichkeiten mindern den Löscherfolg. Ist so. ist anscheinend auch ein akzeptiertes Szenario.

    Unter dem Strich ist es aber keine Glanzleistung gewesen. Man muß aber auch ganz deutlich sagen, so etwas (Fassadenwäsche pur) gibt es auch in D oder A.


    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorJens8 R.8, Bremervörde / Niedersachsen621670
    Datum19.04.2010 17:4322068 x gelesen
    Ich meine mal, solange man innen nicht von Dachziegeln und Dachstuhlteilen bombadiert wird, warum nicht, und ansonsten geht ja auch ein gezielter Aussenangriff mit Leitern und nicht einfach soviele Wasser wie möglich in hohem Bogen vom Boden in die Brandstelle.


    Grüße
    Jens

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    AutorMarc8o K8., Hannover / Niedersachsen621671
    Datum19.04.2010 18:1121762 x gelesen
    Moin.

    Geschrieben von Jens RugenIch meine mal, solange man innen nicht von Dachziegeln und Dachstuhlteilen bombadiert wird, warum nicht, und ansonsten geht ja auch ein gezielter Aussenangriff mit Leitern und nicht einfach soviele Wasser wie möglich in hohem Bogen vom Boden in die Brandstelle.

    Gabs da nicht mal etrwas, das sich "qualifizierter Außenangriff" nannte?


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    AutorSven8 R.8, Cuxhaven / Niedersachsen621673
    Datum19.04.2010 18:1621568 x gelesen
    Geschrieben von Jens Rugen...einfach soviele Wasser wie möglich in hohem Bogen vom Boden in die Brandstelle.


    Nennt man das nicht "amerikanisches Löschen"? Von oben so viel Wasser rein wie möglich und wenn es unten wieder kalt heraus kommt, ist das Feuer aus?

    MfG

    Sven R.


    Die Dummen haben das Pulver nicht erfunden, aber sie schießen damit. (Gerhard Uhlenbruck, *1915)


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    AutorChri8sti8an 8G., Berlin / Berlin621674
    Datum19.04.2010 18:1721914 x gelesen
    Geschrieben von ---Kim Schmidt, Hambergen--- Ansonsten, bin ich absolut für einen Innenangriff. Nur nicht gleichzeitig mit dem Aussenangriff, denke versteht sich von selbst.

    Das würde ich SO nicht als Dogma stehen lassen! Es gibt schon die eine oder andere Situation, in der ein kombinierter Innen- und Außenangriff nötig ist. Und bitte jetzt keine ellenlangen Diskussionen. Das entstammt einfach mal meiner Erfahrung!


    Oben gemachte Ausführungen spiegeln ausschließlich meine eigene und persönliche Meinung wieder. Diese hat nichts mit meiner Dienststellung, meinem Arbeitgeber bzw. Dienstherren oder ähnlichem zu tun.

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern621675
    Datum19.04.2010 18:1721822 x gelesen
    Durchaus.

    Zuerst schlugen die Flammen hell aus dem Dachstuhl - "schwerer" Aussenangriff ist o.k.

    ABER irgendwann war da kein Rauchwölkchen mehr, keine sichtbar züngelnden Flammen. Muß man dann so idiotisch viel Wasser draufspritzen? Das Dach war eh' schon offen. Da wäre der Moment gewesen jetzt mal innezuhalten und einen Trupp durchs Treppenhaus raufzuschicken. Da das Dach eh' offen war, war's kein wirklicher Innenangriff mehr. Der Trupp hätte auch ohne PA bis zur "Rauchgrenze" vorgehen können, nachsehen was Sache ist und dann unter freiem Himmel den Rest ablöschen können - aber nein, stattdessen munter aus allen Rohren das Gebäude ersaufen...

    Da wird man doch den EL mal fragen dürfen, was er sich dabei gedacht hat. O.k. Alarmierung und Wasserversorgung war besch... da kann er sich mit Recht beklagen. Aber als die Wehr da war und auch genug Wasser vorhanden.... wurde da auch alles richtig gemacht ??


    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorMax 8G., London / UK621676
    Datum19.04.2010 18:2721786 x gelesen
    wenn du den Polizeibericht liest wirst du aber auch sehen, dass es sich um ein altes Holzhaus handelt und das man dort von Einsturzgefahr redet. Und warum sollte man da Leute reinschicken und evtl. gefaehrden wenn das Haus eh schon komplett verloren ist? dann kann man auch von aussen weitermachen.

    Ist eh interessant wie viel Leute hier mal wieder meinen aus der Ferne (und im nachhinein) alles viel besser beurteilen zu koennen und/oder Kommentare wie "amerikanisches loeschen, Temperaturdifferenzmethode" etc. abgeben (das bezieht sich nicht auf Volkers Kommentar)

    Max


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    AutorLinu8s D8., Thierstein / Bayern621677
    Datum19.04.2010 18:2821808 x gelesen
    Geschrieben von Stefan JurgahnLöschunterstützung der SBB
    Geschrieben von Stefan JurgahnWelche Anrückzeit werden die haben? <1h ?
    Soweit ich das verstanden habe rücken die nach spätestens 20min aus, die Anfahrt von Erstfeld beträgt nur ca. 7km. Entsprechend wohl eine Ausrückezeit von <<1h.


    MfG Linus

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern621678
    Datum19.04.2010 18:3421788 x gelesen
    Holzhaus in diesem Teil von CH ist sehr häufig.

    Einsturzgefahr : ab einem best. Zeitpunkt durchaus. Aber ab welchem Zeitpunkt ? Als das Dachgeschoß brannte war es ( nur das Dachgeschoß) verloren. Punkt. Aber der Rest des Hauses ist noch nicht einsturzgefährdet "nur" weil das Dach weg ist. Da müssen schon die tragenden Strukturen weiter unten auch massiv geschädigt werden. Das dies durch Feuer geschah war nicht zu sehen.

    Diese Häuser haben aber logischerweise Holzdecken - oft mit Sandfüllung. Wenn dann das ganze Gebäude mit Wasser geflutet wird, saugen sich die Decken voll, werden sauschwer und die tragenden Strukturen werden überlastet. Einsturzgefahr durch falsche Taktik der Feuerwehr in diesem Fall ?

    Keine Frage, sehe ich die ersten Bilder vom Feuer. Dann ersteinmal von außen voll drauf. Keine Diskussion - hätte ich auch so angeordnet. Aber zum Zeitpunkt als die Videoaufnahmen gemacht wurden, da halte ich das Vorgehen für sehr hinterfragungswürdig.


    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorPete8r L8., Frankenberg / Sachsen621680
    Datum19.04.2010 18:5121638 x gelesen
    Geschrieben von Max Grueningwenn du den Polizeibericht liest wirst du aber auch sehen, dass es sich um ein altes Holzhaus handelt und das man dort von Einsturzgefahr redet.

    Eben, die Polizei erzählt das so.
    Was ist denn mit den Geschossen unter dem Dachstuhl?

    Geschrieben von Max GrueningUnd warum sollte man da Leute reinschicken und evtl. gefaehrden wenn das Haus eh schon komplett verloren ist? dann kann man auch von aussen

    Ansichtssache, wenn ein dach was offen ist für dich automatisch ein Totalverlust ist....

    Geschrieben von Max GrueningIst eh interessant wie viel Leute hier mal wieder meinen aus der Ferne (und im nachhinein) alles viel besser beurteilen zu koennen und/oder Kommentare wie "amerikanisches loeschen, Temperaturdifferenzmethode" etc. abgeben (das bezieht sich nicht auf Volkers Kommentar)

    Machst du etwas anderes?
    Nicht mißverstehen, solche Einschätzungen können nur aus der Ferne kommen. Wie denn anders?

    Peter


    Wer wenig denkt, der irrt viel. (da Vinci)

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    AutorLars8 T.8, Oerel / Niedersachsen621681
    Datum19.04.2010 18:5721710 x gelesen
    Geschrieben von Stephan Möhrle
    Weil hier im Thread ein fehlender Innenangriff und eine fehlende Drehleiter kritisiert wird, ist denn bei so einem Feuer ein Innenagriff noch möglich?
    Ja, wenn man das z.B. so macht:

    Geschrieben von Volker Leiste
    ABER irgendwann war da kein Rauchwölkchen mehr, keine sichtbar züngelnden Flammen. Muß man dann so idiotisch viel Wasser draufspritzen? Das Dach war eh' schon offen. Da wäre der Moment gewesen jetzt mal innezuhalten und einen Trupp durchs Treppenhaus raufzuschicken. Da das Dach eh' offen war, war's kein wirklicher Innenangriff mehr. Der Trupp hätte auch ohne PA bis zur "Rauchgrenze" vorgehen können, nachsehen was Sache ist und dann unter freiem Himmel den Rest ablöschen können.
    Wir hatten im letzten Jahr z.B. genau so einen Einsatz. Bei Eintreffen der ersten Feuerwehren stand der Dachstuhl eines Wohnhauses oberhalb des 1.OG auf kompletter Länge in Flammen (ich persönlich vermute aufgrund einer vorangegangenen Durchzündung). Zunächst wurde ein Außenangriff vorgenommen und als wir als eine der ersten Feuerwehren mit Atemschutz eintrafen, wurde parallel ein Innenangriff vorgenommen.
    Das Dach war durch die Brandeinwirkung inzwischen komplett offen und die Rauchgrenze war erst im 1.OG. Als wir mit dem IA begannen wurde der Außenangriff langsam zurückgefahren und von außen nur "chirurgische Eingriffe" vorgenommen, d.h. die Dachhaut wurde von außen geöffnet und das brennende Dämmmaterial abgelöscht und entfernt. Genauso wie von Innen.

    Die Ganze Sache wurde dadurch erleichtert, daß die Zwischendecke zwischen dem EG und dem 1.OG aus Beton und nicht aus Holz bestand sowie durch die spätere Unterstützung durch eine DLK 23/12.

    Also IMMER geht das so auch nicht.


    Gruß
    Lars

    "Nutze Deine Fähigkeiten, beschränke Dich nicht auf Zuständigkeiten. "
    J. Dalhoff

    ****************************************************************************
    Natürlich gebe ich hier nur meine eigene, persönliche Meinung wieder.
    Wer meint, meine Worte irgendwo drucken oder zitieren zu müssen, möge mich vorher fragen.

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    AutorLars8 T.8, Oerel / Niedersachsen621682
    Datum19.04.2010 19:0121618 x gelesen
    Geschrieben von Max Gruening
    wenn du den Polizeibericht liest wirst du aber auch sehen, dass es sich um ein altes Holzhaus handel
    jetzt ohne das auf den diskutierten Einsatz oder Volkers Beitrag zu beziehen: aber mir wurde an der LFS der Baustoff Holz als ein Baumaterial mit einem der "günstigsten" Brandverhalten "verkauft". Begründung: Abbrandrate von 10mm/min, wenn sich eine geschlossene Kohleschicht um das Holz gebildet hat (wenn ich mich recht entsinne....).

    So what?! Also bis zu einem gewissen Zeitpunkt (da fragt man wohl am besten den Statiker seines Vertrauens) sollte ein IA möglich sein....


    Gruß
    Lars

    "Nutze Deine Fähigkeiten, beschränke Dich nicht auf Zuständigkeiten. "
    J. Dalhoff

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    AutorMax 8G., London / UK621687
    Datum19.04.2010 19:4021554 x gelesen
    Geschrieben von Peter LieffertzAnsichtssache, wenn ein dach was offen ist für dich automatisch ein Totalverlust ist....

    nein, aber ein Haus was durch einen solch massiven Aussenangriff schon geflutet ist, ist i.d.R. ein Totalverlust.

    Geschrieben von Peter LieffertzMachst du etwas anderes?
    wo habe ich denn in meinem ersten Beitrag eine Vermutung ueber die Taktik vor Ort geschrieben?

    Geschrieben von Peter LieffertzNicht mißverstehen, solche Einschätzungen können nur aus der Ferne kommen. Wie denn anders?
    Hier besteht fuer mich aber ein Unterschied zwischen sachlichen und fachlich fundierten Kommentaren und denen die hier Stammtischparolen verbreiten.


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    AutorMax 8G., London / UK621689
    Datum19.04.2010 19:4221976 x gelesen
    Geschrieben von Lars TiedemannAbbrandrate von 10mm/min, wenn sich eine geschlossene Kohleschicht um das Holz gebildet hat (wenn ich mich recht entsinne....).

    es ist eher in der Groessenordnung 1mm/min.

    Geschrieben von Lars TiedemannSo what?! Also bis zu einem gewissen Zeitpunkt (da fragt man wohl am besten den Statiker seines Vertrauens) sollte ein IA möglich sein....

    wie Volker schon sagt: die Decken nehmen das Wasser u.U. auf und das traegt nicht unbedingt zur Verbesserung der Standfestigkeit bei


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    AutorAndr8eas8 O.8, Münstertal / Baden Württemberg621691
    Datum19.04.2010 19:5521547 x gelesen
    Wo lernt man den sowas??? :D


    Meine eigene Meinung

    http://www.jugendfeuerwehr-muenstertal.de (Webmaster)

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern621694
    Datum19.04.2010 20:1321298 x gelesen
    Nchfrage: 10mm/min ? ich glaube mich an 1mm/min zu erinnern... Wo können wir nachlesen?


    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorDomi8nic8 S.8, Würenlingen / Schweiz / Aargau / Schweiz621695
    Datum19.04.2010 20:1321646 x gelesen
    Piket-Zeit zum einrücken beträgt max. 15min. Der Zug benötigt 5min Bremscheck/Vorbereitung. Der LRZ im Lötschbergtunnel hat den Fahrer im 24h Betrieb vor Ort -> D.h. er kann die Inbetriebnahme bereits beginnen, während der Rest noch am einrücken und ausrüsten ist. Vermute (weiss aber nicht sicher!), dass das in Erstfeld gleich ist.


    Dieser Beitrag repräsentiert meine private Meinung und muss weder mit der der FFW Würenlingen oder der der WF PSI noch der der Gemeinde Würenlingen bzw. dem Arbeitsgeber (PSI) übereinstimmen.

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    AutorDomi8nic8 S.8, Würenlingen / Schweiz / Aargau / Schweiz621697
    Datum19.04.2010 20:1921670 x gelesen
    Stimmt schon, mit "unserem" Konzept stösst man an Grenzen. Die Frage ist halt auch hier, wie viel man für die Sicherheit zahlen kann und will. In den gebirgigen Regionen sind lange Anfahrtzeiten durchaus zu berücksichtigen und nicht überall kommt man mit Grossfahrzeugen hin. Insgesamt finde ich die Schere zwischen Kosten für Ausrüstung/Ausbildung und Wehrdichte aber durchaus gut.

    Dass die Fassadenwäsche nicht das gelbe vom Ei ist, ist klar. Schaut man sich die Bilder in den Zeitungen an, sieht man aber auch, dass die Flammen erst deutlich aus dem Haus schossen und die Lage nicht direkt einschätzbar war. Was spricht denn da dagegen, diese soweit von aussen nieder zu schlagen, bis ich die Gefahr für die AGT abschätzen und erst dann in den IA sende (unter Einstellung des Aussenangriffes, das ist klar).

    Was mir weiter aufgefallen ist: Die Betriebsfeuerwehr der SBB hatte erst den Auftrag den Wassertransport zu gewährleisten, da die Reservoire in Revision und die Hydranten kein Wasser förderten.
    Die AGT, die dann in den IA gingen, waren von der SBB Betriebsfeuerwehr, zumindest derjenige, der das KG angezogen hat. Diese Kräfte standen also eher später zur Verfügung (mit dem Eintreffen des LRZ).


    Dieser Beitrag repräsentiert meine private Meinung und muss weder mit der der FFW Würenlingen oder der der WF PSI noch der der Gemeinde Würenlingen bzw. dem Arbeitsgeber (PSI) übereinstimmen.

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    AutorPete8r L8., Frankenberg / Sachsen621702
    Datum19.04.2010 20:5021295 x gelesen
    Geschrieben von Max Grueningnein, aber ein Haus was durch einen solch massiven Aussenangriff schon geflutet ist, ist i.d.R. ein Totalverlust.

    Dann ja, war aber nicht di Intension deiner Äußerung.

    Geschrieben von Max Grueningwo habe ich denn in meinem ersten Beitrag eine Vermutung ueber die Taktik vor Ort geschrieben?

    Lies deien Beitrag und deine Meinung über die anderen "blöden" Kommentare hier noch mal in Ruhe.n

    Geschrieben von Max GrueningHier besteht fuer mich aber ein Unterschied zwischen sachlichen und fachlich fundierten Kommentaren und denen die hier Stammtischparolen verbreiten.

    Richtig, allerdings magst du von der Insel aus Sachen bewerten?

    Peter


    Wer wenig denkt, der irrt viel. (da Vinci)

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    AutorMax 8G., London / UK621705
    Datum19.04.2010 21:0921338 x gelesen
    Geschrieben von Peter LieffertzDann ja, war aber nicht di Intension deiner Äußerung.

    gut, dass du mir noch mal erklaert hast was ich eigentlich sagen wollte.

    Geschrieben von Peter LieffertzGeschrieben von Max Gruening
    wo habe ich denn in meinem ersten Beitrag eine Vermutung ueber die Taktik vor Ort geschrieben?

    Lies deien Beitrag und deine Meinung über die anderen "blöden" Kommentare hier noch mal in Ruhe.n


    richtig ist, dass ich gesagt habe, dass man da nicht unbedingt Leute reinschicken muss. Mein Kommentar ueber die "bloeden" Kommentare bleibt bestehen (wer sowas schreibt will anderen bloss einen reinwuergen, fachlich ist so ein Kommentar meistens nicht)

    Geschrieben von Peter LieffertzRichtig, allerdings magst du von der Insel aus Sachen bewerten?
    erstens bin ich nicht auf der Insel (man laesst mich ja nicht zurueck) und zweitens ist es auch voellig egal ob man in Timbuktu, London, Zuerich oder Frankfurt ist, alles ist zu weit vom eigentlichen Geschehen weg um beurteilen zu koennen was dort vor Ort los war.


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    AutorPete8r L8., Frankenberg / Sachsen621706
    Datum19.04.2010 21:1521258 x gelesen
    Geschrieben von Max Grueninggut, dass du mir noch mal erklaert hast was ich eigentlich sagen wollte.

    Scheinbar norwendig, Siehe dein Geschriebenes...

    Geschrieben von Max Grueningrichtig ist, dass ich gesagt habe, dass man da nicht unbedingt Leute reinschicken muss. Mein Kommentar ueber die "bloeden" Kommentare bleibt bestehen (wer sowas schreibt will anderen bloss einen reinwuergen, fachlich ist so ein Kommentar meistens nicht)

    Eben, da sei dann aber die Frage nach der fachlichen Quali gestellt.

    Geschrieben von Max Grueningerstens bin ich nicht auf der Insel (man laesst mich ja nicht zurueck) und zweitens ist es auch voellig egal ob man in Timbuktu, London, Zuerich oder Frankfurt ist, alles ist zu weit vom eigentlichen Geschehen weg um beurteilen zu koennen was dort vor Ort los war.

    Billige Ausrede....*gg*.
    Dann können wir uns hier alle Diskussionen zu Einsätzen sparen. Zumindest nach deinen Worten. Die ich natürlich jetzt auch wieder nur gedeutet habe...


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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP621708
    Datum19.04.2010 21:2421355 x gelesen
    Hier ist die Rede von 30-45min "Interventionszeit" an den meisten Orten.


    Wie üblich: meine private Meinung, nix dienstliches.

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    Autorde V8rie8s H8., HH / HH621709
    Datum19.04.2010 21:3421767 x gelesen
    Moin,

    mal abgesehen von dem offensichtlichen "Außenangriff-Overkill" zu dem Zeitpunkt, an dem das Video gedreht wurde (und keiner von uns genau weiß, wie der zeitliche Ablauf davor war), sieht mir das Gebäude dem in Tübingen mit dem tödlichen Unfall vom 17. Dezember 2005 verdammt ähnlich....

    Also gibt es eigentlich zwei unterschiedliche Fragestellungen, die m. E. voneinander getrennt werden sollten:

    1. War eine defensive Taktik ohne IA zu einem früheren Zeitpunkt (irgendwann zwischen den Bildern der POL Uri und dem Beginn des Videos) angemessen? - Da wir keine vollständige Doku haben, neige ich - in dubio pro Einsatzleiter - zu einem "Kann schon sein".

    2. Kam es nach dem "Brechen" des Feuers zu Overkill des Außenangriffs? - Meines Ermessens ja, da deutlich gezeigt wird, wie völlig "unbeteiligte" Gebäudeteile "beschossen" werden.

    Posthum mag sich herausgestellt haben, daß das Gebäude doch noch betreten werden konnte (IA der SBB-Feuerwehr) - Dann kommen wir auf die Frage der Ausbildung und Einsatzerfahrung der erstanrückenden Kräfte, die sich in der Situation "beaucoup beaucoup Feuer und kein Wasser" befanden, und sich, sofern klar war, daß das Gebäude geräumt war, für einen AA entschieden haben - nicht ganz unverständlich, wie ich meine, obwohl sich mir bei Betrachten des Videos auch die Nackenhaare aufstellen.

    Gruß,

    hdv


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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP621710
    Datum19.04.2010 21:3721533 x gelesen
    Geschrieben von Marco KolleckerGabs da nicht mal etrwas, das sich "qualifizierter Außenangriff" nannte?"Qualifizierter Außenangriff" = Man gibt Wasser auf das Brennmaterial
    "Meist unsinniger/traditionsbewußter Außenangriff" = Man gibt Wasser in den Rauch
    Jetzt brauchen wir noch einen Namen für "Man gibt unter Ausnutzung der Wurfweite minutenlang Wasser in ein Gebäude, wo man keine Flammen und noch nichtmal mehr den Rauch sieht".

    Wenn ein qualifizierter, ja selbst wenn der "traditionsbewußte Außenangriff" anfangs noch die richtige Waffenwahl darstellt, ändert sich das dummerweise mal. Der Videoausschnitt zeigt uns natürlich nicht alles, aber er zeigt doch, dass die offensichtlich angebrachte Änderung über mehrere Minuten nicht in die Angriffstaktik umgesetzt wurde.


    Wie üblich: meine private Meinung, nix dienstliches.

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern621717
    Datum19.04.2010 22:0521554 x gelesen
    Natürlich. Bitte keine Mißverständnisse - wäre ich als Einsatzleiter vor-Ort gewesen und die Flammen schlugen hell aus dem Dachstuhl, dann hätte ich auch zuerst massiv von aussen Wasser draufgeben lassen - solange bis die Rauchwolken weggewesen wäre und von unten keine Flammen mehr sichtbar gewesen wären. Dann wäre temporär Wasser halt gekommen und ein Trupp zur Erkundung hochgeschickt mit Wasser am Rohr. Das wäre vermutlich auch ohne AGT gegangen und hätte "unter freiem Himmel" auch ein gezieltes Nachlöschen ermöglicht.
    Leider sieht man auf dem Video einen massiven C-Rohr-Einsatz der Rohrführer auf Gebäudestrukturen, wo weder Rauch, noch Flammewn oder gar Brandspuren zu sehen waren.....

    Aber machen wir uns nicht vor - das kannst Du auch hier bei kleinen Wehren sehen. Da ist das Grundproblem das die Ausbildung am C-Rohr oft nur die Stellung "voll auf" kennt...

    Auf dem Video ist doch der SBB-Kader zu sehen. der hat doch ein Rang(?)abzeichen parallel zum Reissverschluß der Jacke - oder ? Kannst Du das erkennen ?

    Das Grundproblem der Feuerwehr in gebirgigen Gebieten ist mir vertraut - bin im Landkreis Garmsich-Partenkirchen aufgewachsen.


    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorFran8k M8., Witten / NRW621723
    Datum19.04.2010 22:5121087 x gelesen
    Geschrieben von Sven R.
    Von oben so viel Wasser rein wie möglich und wenn es unten wieder kalt heraus kommt, ist das Feuer aus?

    Das war ozeanisch löschen ;-)




    zusätzlich von oben:



    Quelle: http://www.torontofirepics.com/102006/


    GutWehr allen Kameraden
    Zerstöre nicht durch Wasser, was du vor Feuer schützen willst

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    AutorLars8 T.8, Oerel / Niedersachsen621729
    Datum19.04.2010 23:0521210 x gelesen
    Geschrieben von Volker Leiste
    Nchfrage: 10mm/min ? ich glaube mich an 1mm/min zu erinnern... Wo können wir nachlesen?
    In der Lehrunterlage für den TF-Lehrgang der LFS Loy und Celle (Nds.) :-) und da steht in der Tat:
    1mm/min. Asche auf mein Haupt...

    Ist aber dann ja NOCH besser...

    Geschrieben von Max Gruening
    wie Volker schon sagt: die Decken nehmen das Wasser u.U. auf und das traegt nicht unbedingt zur Verbesserung der Standfestigkeit bei
    Dagegen hab ich aber keine Einwände. Solange man das Gebäude jedoch nicht unnötig flutet, hätte ich auch keine Zweifel an der Standfestigkeit durch vollgesogene Decken. Die Gefahr besteht ja indes nur bei Häusern in Leichtbauweise o.ä.
    Solange man einen "qualifizierten IA" fährt bzw. fahren kann (s. dazu auch die Kolumne von Jan Südmersen im Feuerwehr-Magazin 01/2010, "Generationenkonflikt und Teamwork" und die Kolumne trifft´s sehr gut) wird dieses statische Problem (zumindest durch Wasser) nicht entstehen.


    Gruß
    Lars

    "Nutze Deine Fähigkeiten, beschränke Dich nicht auf Zuständigkeiten. "
    J. Dalhoff

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    Natürlich gebe ich hier nur meine eigene, persönliche Meinung wieder.
    Wer meint, meine Worte irgendwo drucken oder zitieren zu müssen, möge mich vorher fragen.

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    AutorFran8k E8., Diepersdorf / Bayern621732
    Datum19.04.2010 23:3021285 x gelesen
    Geschrieben von Volker LeisteUnter dem Strich ist es aber keine Glanzleistung gewesen. Man muß aber auch ganz deutlich sagen, so etwas (Fassadenwäsche pur) gibt es auch in D oder A.


    Jepp. Brauchst Du bloss unsere Einsätze der letzten 24 Monate durchschauen. Haben wir selbst ein Haus mit Dachstuhlbrand zu 'nem Parkplatz gemacht. Eine nachgeorderte DL hat auch noch ne Straßenlaterne zerstört. Die hätte es sonst überlebt. ;-)


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    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY621756
    Datum20.04.2010 08:3621181 x gelesen
    Hallo,

    volle Zustimmung.
    Wer im Glashaus sitzt soll nicht mit Steinen schmeissen.
    Wenn man mal alle seine Einsätze Revue passieren lässt und diese vergleicht mit den tollen Einsätzen, die so oft, gerade hier, propagiert werden, der wird sich selbst wundern. Wie oft sind solche "Fassadenwäschen" denn schon vorgekommen? Ich denke, davon kann sich keiner ausnehmen. Was man tun sollte, ist aus solchen Fehlern lernen und seine Erfahrungen daraus ziehen. Fehler darf und soll man ja auch machen, aber man sollte nicht mehrmals den gleichen Fehler machen.

    Und um mal eine Lanze für die schweizer Kameraden zu brechen.
    Hier wird über einen Wohnhausbrand auf Grund eines 7 minütigen Videos diskutiert und die wildesten Vermutungen werden angestellt. Vielleicht sollte man mal direkt mit diesen Kameraden sprechen, um mehr Hintergrundwissen zu erhalten. Aber gleich loszuschreien: "Schau mal, was die alles falsch gemacht haben" finde ich auch nicht so gut.


    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern621758
    Datum20.04.2010 08:5121140 x gelesen
    nein, keine Pauschalverurteilung der Schweizer Kameraden - das haben Sie nicht verdient. Beurteilt wurde auch nur der Zeitraum von 7 Minuten zum Zeitpunkt x + 1 des Brandes. Da war es ein gigantischer Overkill mit Wasser auf Fassadenteile - zu einem Zeitpunkt, an dem das erkennbar nicht sinnvoll war. Nur auf dieses Zeitfenster bezieht sich die Kritik des unangemessenen Einsatztes. Verbunden aber auch mit dem Hinweis, dass es auch bei uns Feuerwehren gibt, sie so etwas (falsch) machen.


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    AutorLutz8 R.8, Weener / Niedersachsen622311
    Datum23.04.2010 11:0420978 x gelesen
    Moin,

    wie du schon sagtest, es gibt viele Gründe, warum hier so und nicht anders gelöscht wurde. Ich erinnere mich da schwach an einen Gebäudebrand in unserer Umgebung, wo dem Einsatzleiter auch vorgeworfen wurde alles falsch bemacht zu haben. Da haben sich einige Schreiber aus diesen Forum nicht gerade mit Ruhm bekleckert, da sich im Nachhinein alles etwas anders darstellte.

    Gruß aus dem Rheiderland

    Lutz


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    AutorDomi8nic8 S.8, Würenlingen / Schweiz / Aargau / Schweiz622313
    Datum23.04.2010 11:2520816 x gelesen
    Geschrieben von Lars TiedemannDagegen hab ich aber keine Einwände. Solange man das Gebäude jedoch nicht unnötig flutet, hätte ich auch keine Zweifel an der Standfestigkeit durch vollgesogene Decken. Die Gefahr besteht ja indes nur bei Häusern in Leichtbauweise o.ä.

    Und was hältst du von Decken, die aus einem Holzrost bestehen und zur Isolation Stroh und alte Zeitungen verwenden. Gegen unten dann mit einer dünnen Schicht Gips verkleidet?
    Glaub mir, das saugt sämtliches Wasser auf und hat keine allzu grossen Gewichtsreserven. Nicht von ungefähr "knarzen" alte Holzdielen gerne einmal...


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    AutorLars8 T.8, Oerel / Niedersachsen622321
    Datum23.04.2010 12:0020723 x gelesen
    Geschrieben von Dominic Suter
    Und was hältst du von Decken, die aus einem Holzrost bestehen und zur Isolation Stroh und alte Zeitungen verwenden. Gegen unten dann mit einer dünnen Schicht Gips verkleidet?
    Nun ja, das ist für mich eben Leichtbauweise nach "alter Tradition". :-)

    Geschrieben von Dominic Suter
    Glaub mir, das saugt sämtliches Wasser auf und hat keine allzu grossen Gewichtsreserven. Nicht von ungefähr "knarzen" alte Holzdielen gerne einmal...
    Glaub ich Dir.
    Was meinst Du was in den Zwischendecken bei uns zu Hause so alles drin ist....?! Lehm, Spreu, ggf. alte Jutesäcke.... das Zeugs ist ganz bestimmt auch sehr "durstig".

    Aber wie gesagt, solange ein "qualifizierte Innenangriff" ohne Wasserschlacht möglich ist, sehe ich da keine durch Wasser verursachten statischen Probleme....


    Gruß
    Lars

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    AutorPete8r L8., Frankenberg / Sachsen622384
    Datum23.04.2010 22:1820645 x gelesen
    Geschrieben von Lutz Richterwie du schon sagtest, es gibt viele Gründe, warum hier so und nicht anders gelöscht wurde. Ich erinnere mich da schwach an einen Gebäudebrand in unserer Umgebung, wo dem Einsatzleiter auch vorgeworfen wurde alles falsch bemacht zu haben. Da haben sich einige Schreiber aus diesen Forum nicht gerade mit Ruhm bekleckert, da sich im Nachhinein alles etwas anders darstellte.

    Du meinst die PV-Anlage und das Dach/Haus?;-)

    Wenn ja, so erklär doch bitte mal kurz warum sich hier Einige nicht mit Ruhm bekleckert haben.

    Peter

    PS: Die im Video gezeigte Wasserschlacht magst du aber nicht gut finden, oder?


    Wer wenig denkt, der irrt viel. (da Vinci)

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    AutorAndr8eas8 K.8, Jardinghausen / Niedersachsen622385
    Datum23.04.2010 22:4920516 x gelesen
    Geschrieben von Peter LieffertzWenn ja, so erklär doch bitte mal kurz warum sich hier Einige nicht mit Ruhm bekleckert haben.

    Ich vermute mal, Lutz meint die Schreiberlinge, die bereits in allen Formen und Farben auf die Fw-Kameraden verbal einhauten, bis sich durch die endgültige Darstellung des Einsatzleiters herausstellte, das die Hintergründe ganz anders waren.


    MfG

    Andreas

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    AutorPete8r L8., Frankenberg / Sachsen622387
    Datum23.04.2010 23:0020527 x gelesen
    Geschrieben von Andreas KramerIch vermute mal, Lutz meint die Schreiberlinge, die bereits in allen Formen und Farben auf die Fw-Kameraden verbal einhauten, bis sich durch die endgültige Darstellung des Einsatzleiters herausstellte, das die Hintergründe ganz anders waren.

    Nuja, im Endeffekt der Diskussion kam doch aber raus, das eben die PV eben kein mordsgefähliches Ding ist. Sondern nur Basics einzuhalten sind.

    btw
    Das Interwiew damals war trotz allem Sch....
    Womit wir wieder bei der Aussenwirkung und den geschulten Medienbetreuern von gestern wären....

    Peter


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    AutorAndr8eas8 K.8, Jardinghausen / Niedersachsen622389
    Datum23.04.2010 23:1820469 x gelesen
    Geschrieben von Peter LieffertzNuja, im Endeffekt der Diskussion kam doch aber raus, das eben die PV eben kein mordsgefähliches Ding ist. Sondern nur Basics einzuhalten sind.

    Da geb ich dir auch Recht.
    Es ging wohl eher um die zuerst fälschliche Darstellung, das die betroffene Wehr das Gebäude "aufgegeben" hat wegen der PV-Anlage....im Nachhinein konnte aber geklärt werden, das die
    Brandentwicklung im Inneren des Gebäudes zu dem Taktikwechsel führte.


    MfG

    Andreas

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    AutorPete8r L8., Frankenberg / Sachsen622390
    Datum23.04.2010 23:2120439 x gelesen
    Geschrieben von Andreas KramerDa geb ich dir auch Recht.

    Danke :-)

    Geschrieben von Andreas KramerEs ging wohl eher um die zuerst fälschliche Darstellung, das die betroffene Wehr das Gebäude "aufgegeben" hat wegen der PV-Anlage....im Nachhinein konnte aber geklärt werden, das die
    Brandentwicklung im Inneren des Gebäudes zu dem Taktikwechsel führte.


    Wir müssen das nicht aufwärmen.
    Schuld war das mistige Interview. Deshalb auch mein Hinweis im vorherigen Post.

    Peter


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    AutorJürg8en 8K., Castrop-Rauxel / NRW622391
    Datum24.04.2010 01:2120675 x gelesen
    Hallo Dominic,

    Geschrieben von Dominic SuterUnd was hältst du von Decken, die aus einem Holzrost bestehen und zur Isolation Stroh und alte Zeitungen verwenden. Gegen unten dann mit einer dünnen Schicht Gips verkleidet?
    ...und dieses Holzrost wiegt dann gut und gerne mal so 150 - 200 kg und kann nochmals 200 kg aufnehmen, pro m², nicht pro Zimmer ;-)
    Das hohe Eigengewicht kommt durch eine trittschalldämmende Füllung mit Lehm, Sand oder Koksasche. Löschwasser beeinträchtigt das Tragvermögen dieser Deckenkonstruktionen nur unwesentlich, weil der Großteil des Wassers durchfliesst. Eine Etage tiefer gibt´s dann teils heftige Regenfälle, so selbst ca.1984 mal erlebt.

    Geschrieben von Dominic SuterNicht von ungefähr "knarzen" alte Holzdielen gerne einmal...
    Das wiederum hängt damit zusammen, dass die Dielenbretter in der Gründerzeit und bis ca. 1940 auf die Balkenlage genagelt wurden:-)
    Im Zeitalter des Akkuschraubers empfehle ich Schrauben der Größe 6 x 100mm, um dem Knarzen Einhalt zu gebieten und wieder Ruhe einkehren zu lassen.

    Für "Holzbalkendeckeninteressierte" hier beispielhaft ein Link



    Grüßle
    Jürgen


    Ich möchte im Schlaf sterben, wie mein Großvater

    und nicht schreiend und kreischend wie sein Beifahrer

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern622396
    Datum24.04.2010 09:1520785 x gelesen
    Nun, gestern hatten wir Landestagung 2010 des WFV-Bayern. Zum Thema "Falsch machen" gab es einen exzellenten Vortrag von Ingo Stöhr (BG Ingolstadt). Er sprach nämlich genau das an, was hier im ursprünglichen Videobeitrag zu sehen war:
    1) der sog. i-Punkt Löscher => Wasser voll immer auf eine Stelle, der Rohrführer darf nur ja nicht sich oder das Rohr bewegen
    2) Taktische Löschwasserapplikationsrate von 4..8 l/m² bezogen auf die Grundfläche des Brandraums ist auch ein Teufelswerk auf Basis von fachlich begründeter Erfahrung. Igitt, Spaßverderbertum, nun laßt doch den armen FM einfach mal löschen und sein Rohr auf irgendwas draufhalten. Egal ob's sinnvoll ist. Der arme Kamerad will doch auch seinen Spaß haben....
    3) Lösch"angriff" mit "blind über die Bande löschen", Hauptsache einige "Presserohre" vornehmen, aus denen das Wasser spritzt. Ist nichts anderes als würde ein Scharfschütze der Polizei mit verbundenben Augen versuchen den finalen rettungsschuß abzugeben.

    Ich gebe gerne zu, dass einige hier oben verwendete Formulierungen ich von Ingo Stöhr übernommen habe - treffender kann man es nicht ausdrücken.


    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorJona8s W8., Sersheim / BW622414
    Datum24.04.2010 12:2020423 x gelesen
    Ach ja der Ingo..

    Den durfte ich letztes Jahr in Ditzingen auch erleben im Rahmen der Texport Actiondays...
    Find ich schon erstaunlich, wie man sich seine Ausführungen merken kann!
    Auch wenn alles recht spontan wirkt ist es schon eine ausgereifte (Lehr)Taktik mit seiner "herausforderten" Art (wer ihn schonmal erlebt hat weiß was ich meine)

    Mein Lieblingssatz aus seinem Vortrag zur dynamischen Strahlrohrführung auf die Frage ob ich auch andere Bewegungen mit dem HSE asl "TZO" machen kann, zb Name meiner Freudin..
    "Du kannst auch den Namen deiner Frau und deiner Freudin benutzen wenns ie sich verstehen" ^^

    Er bringt wirklich alles auf den Punkt!




    Grüße Jonas


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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern622418
    Datum24.04.2010 12:4320370 x gelesen
    Joo der Ingo,

    gut gemacht kann auch spontan wirken - aber im Prinzip mache ich es auch dem HSE-Gebiet genauso, wenn ich auftrete....

    TZO, OTZ, ZOT, OZT ist ja egal Hauptsache keine I-Punkt -Löschung....


    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorIrak8li 8W., Waldtrudering (MUC) / Haar / Bayern622423
    Datum24.04.2010 13:0920461 x gelesen
    Geschrieben von Jonas WolfFind ich schon erstaunlich, wie man sich seine Ausführungen merken kann!

    Völlig bei Dir. Ingo ist in dem, was ich tue, eine massgebliche Inspiration. Am Bayerischen muss ich noch werkeln :) Hier ein vielleicht ganz gutes Video mit ihm. Wer das aktuelle Feuerwehr Magazin in der Hand hält, wird die darin vorgeschlagene Übung minus Credit nach Ingolstadt wieder erkennen (zugegebenermassen kann man das nicht unbedingt wissen).


    Irakli

    @fire (Bayern)

    Heavy Rescue

    FWnetz
    mit-twittern!

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern622447
    Datum24.04.2010 18:2220208 x gelesen
    ..hat er mir auch gesagt, das er sich da sehr gut wiedererkennt ;-)


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    AutorMich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg622485
    Datum25.04.2010 00:4720412 x gelesen
    Hallo Forum,

    ich habe mich nun durch die Beiträge gekämpft, und möchte folgendes zur Brandbekämpfung sagen:

    Ich kann mich an Gebäude- Brände erinnern, da war der max. Schaden schon vor Ausbruch des Brandes eingetreten! Auch wenn das Gebäude an der Front noch akzeptabel aussah. Wir sind damals, 2 Tage vor Weihnachten, mit dem Bagger von der Einsatzstelle im Stadtkern abgerückt. Ja und auch das war u.a. Fassadenwäsche vom Feinsten. Aber die Nachbarhäuser wurden gehalten.
    Wenn man davon Bilder hätte würde auch geschriehen Innenangriff, war aber definitiv nicht sinnvoll.

    Anderes Beispiel: Brand in dem angebauten "Ökonomietrakt" eines ehemaligen Bauernhauses: Mein Vorschlag IA wurde erst nach 1-1,5h angenommen. Totalschaden war es auf jeden Fall. Wir wären vielleicht etwas früher nach Hause gekommen.

    3. Fall Ozeanisches Löschen bei ca. 5-10 °C Minus. Aber hier hatte uns das Brandobjekt, schon 10 Jahre vorher als halbe Ruine, zu Übung gedient. Und in dieses Objekt wäre ich nicht mit PA hinein gegangen, erst recht hätte ich jemanden hinein geschickt.

    Bilder oder auch Filme sagen nie die ganze Wahrheit, sondern nur das was man sehen soll!

    Gruß
    Michael


    Auch schlechter Ruf verpflichtet

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     18.04.2010 23:11 Wern7er 7M., Oranienburg
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     18.04.2010 23:59 Stef7an 7B., Alpen/Aachen
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     19.04.2010 00:55 Benj7ami7n T7., Hamburg <--> Borgloh-Osnabrück
     19.04.2010 09:12 Kim 7S., Hambergen
     19.04.2010 09:27 Mark7us 7W., Schwäbisch Gmünd
     19.04.2010 09:38 Kim 7S., Hambergen
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     19.04.2010 12:28 Stef7an 7R., Regenstauf
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     19.04.2010 09:32 Domi7nic7 S.7, Würenlingen / Schweiz
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     19.04.2010 21:24 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
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     19.04.2010 20:19 Domi7nic7 S.7, Würenlingen / Schweiz
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     23.04.2010 23:18 Andr7eas7 K.7, Jardinghausen
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