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ThemaAusbildung/Ideen usw, war: Erfahrungen mit Schlauchpaket2 Beträge
RubrikFeuerwehrtechnik
 
AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW622094
Datum22.04.2010 09:003682 x gelesen
Geschrieben von Manuel SchmidtDas von Jan geschriebene vorgehen findet sich in ganz großen Einheiten (wie etwa Berufsfeuerwehren einer größeren Stadt) doch genau so.
Arbeitskreis (ein paar Leute machen sich Gedanken, fragen auch woanders nach Tips, Tricks und Erfahrungen)
Probieren das aus (Versuche, ggf. "Versuchswachen")
Dann wird beurteilt und ggf. die (Teilweise) Umsetzung beschlossen. [1]


genau, allerdings ist die nach Definition in "AKs" von anderen ggf. beschlossene Welt (falls es dazu überhaupt in Abstimmungsverfahren mit größerer Beteiligung kommt) häufig eine völlig andere, als die gelebte an der Basis.

Das geht soweit, dass Verfahren beschlossen werden, jahrelang in den GAL geübt und ebenso jahrelang im Wachbetrieb "umgeschliffen" werden - und das dann gern für jede Wache bzw. jede "Tour" anders. DAS ist einer der Gründe, warum man knappe SER einführen und einhalten sollte... und wenn man sich nicht daran hält, prüfen, warum das so ist....

Und kritisch (!) prüfen, ob der Aufwand lohnt, weils eben noch viel zu viele andere Baustellen gibt....

Ich behaupte mal, dass wir in den Büchern der Reihe Einsatzpraxis relativ einfache, bodenständig und über Jahre soweit möglich durch viele Übungen getestete ("bewährte") Einsatzverfahren bringen.
Das geht einigen noch längst nicht weit genug, einige andere sagen, wir würden das völlig übertreiben, das könnte ja kein Mensch leisten. Wieder andere wissen noch nicht mal im Ansatz genauer wovon wir reden/schreiben, halten das aber für nett, idiotisch, besserwisserisch, vermessen, super oder was auch immer...

Die Feuerwehr besteht immer aus der Summe dieser Menschen. Es liegt v.a. an der Führung und in der Art wie sie führt bzw. was sie zuläßt, wohin das Pendel sich bewegt.


PS:
Das Extrem dessen, was ich oben beschrieben habe, findet zur Zeit in zig Philosophien über den optimalst ausgefeilten, sonderausgebildeten und sonderausgerüsteten SiTr-, oder HSR-Einsatz statt, die meist nur das Ergebnis haben werden, dass im Einsatz nichts davon rechtzeitig (oder auch gar nicht) funktionieren wird...
Funktionieren wird gerade in so einer Situation nur das, was man sonst auch macht. Die notwendigen Ergänzungen müssen knappest bemessen sein!


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorMax 8H., Rosport / Luxemburg622314
Datum23.04.2010 11:271480 x gelesen
Volle Zustimmung, aus eigener Erfahrung, man sollte das Ganze so einfach wie möglich halten, da man in einer extremen Stresssituation immer in das zrückfällt, was man schon immer so gemacht hat. Da es das Einzige ist was man blind beherscht. Meiner Meinung nach sollten die SiTr-Konzepte so einfach wie nötig, möglich gehalten werden und durch andauernde Wiederholung vertieft werden.Dies gilt natürlich nicht nur für den SiTr, sondern fast alles was den IA angeht.


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 22.04.2010 00:19 ., jetzt Dortmund Erfahrungen mit Schlauchpaket
 22.04.2010 09:00 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 23.04.2010 11:27 Max 7H., Rosport
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