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ThemaEntlüftungseinrichtung13 Beträge
RubrikFeuerwehrtechnik
 
AutorGöra8n 8E., Berlin / Berlin632800
Datum08.07.2010 11:449010 x gelesen
Hallo.....

Ich habe eine dringende Frage.
Und zwar: Welcher Druck ist maßgeblich für das Ein-und Ausschalten der Entlüftungseinrichtung verantwortlich?
Mein Kollege ist der Meinung, dass der Eingangsdruck die Entlüftungseinrichtung schaltet und deswegen ein Mindest-ED von 1,5 bar bei Hydranten-o.ä. Betrieb gefahren werden muss, weil sonst die Entl.einr. ständig arbeitet.
Ich sage dagegen, dass der Ausgangsdruck die Entl.einr. schaltet und die 1,5 bar bei Förderung langer Wegstrecken als Pumpen-ED reserviert werden müssen, weil sonst der äußere Luftdruck von ca. 1 bar die Schlauchleitung zusammenklappen lassen würde.
Man muss also meiner Meinung nach den Pumpen-Ausgangsdruck über 1,5 halten, damit die Entl.einr. nicht ständig arbeitet.

Was ist richtig???

Danke für eure Hilfe


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AutorEric8 P.8, Hohentengen a.H. / Baden Württemberg632801
Datum08.07.2010 11:516600 x gelesen
Hallo Göran,

also wir haben auf dem Maschinisten Lehrgang 1,5 bar Eingangsdruck gelernt.

Gruß Eric


Das ist natürlich ausschließlich meine private und eigene Meinung !

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AutorStep8han8 S.8, Geesthacht / Schleswig-Holstein632802
Datum08.07.2010 11:556551 x gelesen
Wurde uns genauso beigebracht, bei 1,5 bar Eingangsdruck schaltet sich die Entlüftungseinrichtung ab.
Gruß


Dies ist meine private Meinung, nicht die meiner Feuerwehr!

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AutorJürg8en 8G., Gaienhofen / Baden-Württemberg632803
Datum08.07.2010 11:596427 x gelesen
Hallo zusammen,
mein bescheidenes Wissen (ist schon länger her der MA-Lehrgang). Die Entlüftungseinrichtungen sind ja primär für den Saugbetrieb eingebaut. Es kann nur der Druck auf der Abgangsseite als Parameter für eine selbständige Abschaltung hergenommen werden, beim Saugbetrieb gibt es ja nie einen positiven Druck auf der Eingangsseite wo auch immer.
Gruß vom See
Jürgen


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AutorMath8ias8 S.8, Niederau / Sachsen632804
Datum08.07.2010 12:036391 x gelesen
Hallo Göran,

deine Variante stimmt. Und ist darüber hinaus auch gut erklärt.


Gruß Mathias

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AutorFlor8ian8 P.8, Breitscheid / Rheinland-Pfalz632805
Datum08.07.2010 12:056388 x gelesen
Geschrieben von Göran EngelhardtIch sage dagegen, dass der Ausgangsdruck die Entl.einr. schaltet und die 1,5 bar bei Förderung langer Wegstrecken als Pumpen-ED reserviert werden müssen, weil sonst der äußere Luftdruck von ca. 1 bar die Schlauchleitung zusammenklappen lassen würde.
Man muss also meiner Meinung nach den Pumpen-Ausgangsdruck über 1,5 halten, damit die Entl.einr. nicht ständig arbeitet.



Genau so ist es auch, allerdings sind es nicht zwingend 1,5 bar sondern weniger bei denen die Eintlüftungseinrichtung anspricht, bei 1,5 bar ist aber noch Reserve

Wenn der Eingangsdruck entscheidend wäre würe die Entlüftungseinrichtung ja immer mit laufen bei der Wasserentnahme offenes Gewässer, weil wo sollen da die 1,5 bar Eingangsdruck herkommen?


Das ist meine persönliche Meinung, nicht die meiner Feuerwehr

Gruß Florian

www.ff-breitscheid.de

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AutorLars8 K.8, Lüneburg / Niedersachsen632807
Datum08.07.2010 12:406488 x gelesen
Geschrieben von Göran EngelhardtMan muss also meiner Meinung nach den Pumpen-Ausgangsdruck über 1,5 halten, damit die Entl.einr. nicht ständig arbeitet.

Bei uns wurde sogar gesagt, dass wir den Ausgangsdruck möglichst nicht unter 3 bar fallen lassen sollen. Ich wüsste auch pauschal erst einmal keine Anwendung, wo ich mit so wenig Ausgangsdruck arbeiten müsste.


Grüße aus Lüneburg,

Lars

Alles natürlich nur meine persönliche Meinung!

www.feuerwehrtaucher-lueneburg.de

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AutorRalf8 H.8, Seebach / Baden-Würrtemberg632808
Datum08.07.2010 12:596380 x gelesen
Hallo zusammen!

Geschrieben von Lars KonradBei uns wurde sogar gesagt, dass wir den Ausgangsdruck möglichst nicht unter 3 bar fallen lassen sollen. Ich wüsste auch pauschal erst einmal keine Anwendung, wo ich mit so wenig Ausgangsdruck arbeiten müsste.

Uns wurde dies ebenfalls so erklärt: drei Bar Ausgangsdruck fährt man eigentlich nur im Lenzbetrieb, wobei das der TS oder FP nicht wirklich gut tut. Da ist eine TP wesentlich besser dafür geeignet.

Mkg
Ralf Haas, Seebach (Baden)


"Drum grüß´ ich Dich, mein Badnerland....."

"Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind." -Albert Einstein (1879-1955)

Hunde, haben Herrchen und Katzen, haben Personal...!

Rechtschreibfehlermodus: EIN

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AutorLars8 K.8, Lüneburg / Niedersachsen632809
Datum08.07.2010 13:056268 x gelesen
Geschrieben von Ralf HaasUns wurde dies ebenfalls so erklärt: drei Bar Ausgangsdruck fährt man eigentlich nur im Lenzbetrieb, wobei das der TS oder FP nicht wirklich gut tut. Da ist eine TP wesentlich besser dafür geeignet.

Eben, Lenzbetrieb sollte eigentlich nur mit entsprechendem Gegendruck gefahren werden: Mindestens Stützkrümmer o.ä. am Ausgang. Stichwort Kavitation!


Grüße aus Lüneburg,

Lars

Alles natürlich nur meine persönliche Meinung!

www.feuerwehrtaucher-lueneburg.de

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AutorPatr8ici8a K8., Kelkheim / Hessen632810
Datum08.07.2010 13:116372 x gelesen
"...wird die Entlüftungseinrichtung bei FP selbstständig (zB. druckabhängig) ein,-ausgeschaltet, darf der Ausschaltdruck (Druck im Austrittsquerschnitt) 2,5bar nicht überschreiten..." (Laut LFS)

Ansonsten zählt:

"Bei der Wasserentnahme aus einem Hydranten hat der MA darauf zu achten, das der ED mind. 1 - 1,5bar beträgt. Bei der Wasserförderung lange Wege sollteder ED nicht unter 1,5bar betragen"


MkG
Patricia

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Autorwern8er 8n., reischach / bayern632815
Datum08.07.2010 14:056034 x gelesen
Hallo Göran,

Prinzipiell hast Du recht.
Wenn Du allerdings 1,5 bar Eingangsdruck hast, dann hast du ohne Mitlaufen der Pumpe (und damit Druckverstärkung) auch nahezu 1,5 bar Ausgangsdruck.

Vielleicht redet ihr beide nur aneinander vorbei.

mkg

WErner


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AutorThor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen632821
Datum08.07.2010 14:536172 x gelesen
Moin,

wie schon gesagt, zähl da alleine der Ausgangsdruck.

Geschrieben von Göran EngelhardtIch sage dagegen, dass der Ausgangsdruck die Entl.einr. schaltet und die 1,5 bar bei Förderung langer Wegstrecken als Pumpen-ED reserviert werden müssen, weil sonst der äußere Luftdruck von ca. 1 bar die Schlauchleitung zusammenklappen lassen würde.

Dein Manometer zeit dir aber den Druck gegen Umgebungsdruck an. Wenn du die absolutwerte betrachtest hast 1bar Umgebungsdruck und 2,5 bar in der Leitung, wenn dein Manometer auf 1,5 steht. Oder andersrum betrachtet, solange es im positiven Bereich steht, ist der Druck in der Leitung größer als der umgebungsdruck. Also reichleich reserve gegen ein zusammenklappen. und selbst wenn sie mal zusammenklappt? Dann hast Fördermenge Null in der Leitung, deine Pumpe hält mit maximal -1 bar die Leitung zu, die vrohergehende Pumpe drückt aber mit ihrem vollen (haben ja nun das Szenario mit null Strömungs-Druckverlusten) Pumpenausgangsdruck die Leitung wieder auf.


Gruß,
Thorben


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AutorJens8 R.8, Bremervörde / Niedersachsen632836
Datum08.07.2010 16:496170 x gelesen
Die Abschaltung der Entlüftungseinrichtung wird immer über den Ausgangsdruck gesteuert, sonst würde sie beim Saugbetrieb immer mitlaufen, weil es da nie positive Eingangsdrücke gibt.


Grüße
Jens

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 08.07.2010 11:44 ., Berlin
 08.07.2010 11:51 ., Hohentengen a.H.
 08.07.2010 11:55 Step7han7 S.7, Geesthacht
 08.07.2010 16:49 ., Bremervörde
 08.07.2010 11:59 Jürg7en 7G., Gaienhofen
 08.07.2010 12:03 Math7ias7 S.7, Niederau
 08.07.2010 12:05 Flor7ian7 P.7, Breitscheid
 08.07.2010 12:40 ., Lüneburg
 08.07.2010 12:59 Ralf7 H.7, Seebach
 08.07.2010 13:05 ., Lüneburg
 08.07.2010 13:11 Patr7ici7a K7., Kelkheim
 08.07.2010 14:05 wern7er 7n., reischach
 08.07.2010 14:53 Thor7ben7 G.7, Leese <-> OS
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