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ThemaTrinkwassertransport und -versorgung10 Beträge
RubrikKatastrophenschutz
 
AutorPete8r H8., Idstein / Hessen634285
Datum17.07.2010 15:017682 x gelesen
Hallo zusammen,
ich suche eine aktuelle Ausbildungsunterlage zum Bereich Trinkwassertransport und -versorgung.
Leider habe ich bisher nur ältere Schriften des BBK und des LSHD gefunden.
Hat jemand von euch was neueres Vorliegen, das er mir als Anregung überlassen würde?

Gruß
Peter

(PS. Keine Diskussion über Kernaufgaben der Feuerwehr ;-) ich frag für ne Hiorg)


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AutorThom8as 8W., Gütersloh / NRW634293
Datum17.07.2010 15:334774 x gelesen
Wende Dich doch mal vetrauensvoll an die nächste Fachrguppe Trinkwasseraufbereitung des THW. Die können Dir mit Sicherheit weiter helfen.


Gruß,
Thomas Warwel

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AutorPete8r H8., Idstein / Hessen634295
Datum17.07.2010 15:414586 x gelesen
Hallo zusammen,
ich habe vergessen zu schreiben das natürlich eine Informationsbeschaffung parallel zum Forum durchaus betrieben wird, ich allerdings den hier versammelten Sachverstand gerne auch nutzen möchte.

Gruß
Peter


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AutorRico8 H.8, Hirschberg / Thüringen634304
Datum17.07.2010 16:524192 x gelesen
Hallo,

seit April 2009 ist dies in der DIN 2001-2 geregelt (Trinkwasserversorgung aus nicht ortsfesten Anlagen). Ich weiß, dass das THW (?) Berlin mal sehr gute Unterlagen von Andreas Förster hatte, die wurden jedoch wegen der neuen Normung zurückgezogen.

Grüße,


OBM R.Helm
-Stadtbrandmeister u. Zugführer Gefahrgutzug-
FF Hirschberg/Saale
Gefahrgutzug Saale-Orla


"Wenn Du etwas so machst, wie Du es vor zehn Jahren gemacht hast, sind die Chancen groß, dass Du es falsch machst." (Charles Kettering)

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AutorDani8el 8C., Ratingen / NRW634374
Datum17.07.2010 21:044816 x gelesen
Hallo Peter,

ich kann mich nur dem Tip von Thomas anschließen.
Wende dich an eine der Fachgruppen Trinkwasserversorgung (TW) (@ Thomas: nicht -aufbereitung) des THW. Ich bin selber Helfer einer solchen Gruppe.
Wenn du aus dem Idstein bei Frankfurt/Main kommst, das ich gefunden habe, bist du bei der Fachgruppe TW in Rüsselsheim (www.thw-rue.de) sicherlich bestens aufgehoben. Kenne die Kameraden. Die helfen sicher gerne weiter.

Hier mal ein "paar" Dinge, die es zu beachten gibt:
Bei dieser Thematik ist grundsätzlich die Trinkwasserverordnung einzuhalten. Darüber hinaus gilt, dass alle zum Trinkwassertransport und Abgabe genutzten Materialien dieser entsprechen müssen. Dazu gehört unter anderem, dass die Materialien nach DVGW/KTW zugelassen sein müssen. Zu den Materialien gehören:
- Standrohr
- Füllschlauch
- Befüllpumpe
- Armaturen im Fahrzeug
- Tank
- Abgabeschlauch
- Zapfstelle
- Abgabepumpe
- ALLE Dichtungen im gesamten System
- und alles was mir gerade so "aus der Hüfte" nicht einfällt.
Dazu kommt dann noch solche Themen wie Reinigung und Desinfektion der Transportausstattung (i.d.R. eine Chlorlösung), Wasseranalyse, Freigabe durch das Gesundheitsamt, u.v.m.

Im THW wird Trinkwasser im wesentlichen mittels 2 verschiedener Systeme transportiert:
5m³ Trinkwasserblasen:
Diese Blasen besitzen einen Reißverschluss für die Reinigung und Trocknung nach der Verwendung. Darüber hinaus sind diese mit entsprechenden Zurrösen/Netzen ausgestattet, um diese z.B. auf einem LKW mit Ladebordwand zu befestigen. Vorteile der Blasen gegenüber dem zweiten System sind die Große Menge und die Widerverwendbarkeit.
Aqua-Combo-Systeme:
Dieses sind Plastik-Faltbehälter mit einem entsprechend zugelassenem Inlay, welches sich wechseln lässt. So entfällt die Reinigung und Desinfektion im Vorfeld der Benutzung. Das Inlay kann allerdings nur für wenige Transporte genutzt werden und muss dann entsorgt werden. Das Fassungsvermögen der Behälter liegt bei 1 m³.

Für die Abgabe von Trinkwasser an Bürger verwenden wir verschiedenste Abgabesysteme. Diese sind jedoch so vielfältig, dass ich hier nur mal die bei uns in Ratingen vorhandenen Edelstahlbecken vorstellen möchte.

Viele weitergehende Informationen bekommst du auch auf der von meinem Truppführer betriebenen Seite www.thw-trinkwasser.de. Du darfst auch sicher gerne Kontakt mit ihm aufnehmen.

Grüße aus Ratingen,
Daniel Claus

Maschinist für Trinkwasseraufbereitungsanlagen
Fachgruppe Trinkwasserversorgung
Ortsverband Ratingen
Geschäftsführerbereich Düsseldorf
Landesverband Nordrhein-Westfalen


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AutorStef8fi 8H., Langenfeld / NRW634414
Datum18.07.2010 10:424394 x gelesen
Habt Ihr Kontakte, wo man Trinkwasserschläuche, Armaturen oder auch die transportablen Edelstahlhandwaschbecken bzw. -rinnen beziehen kann? Gibt es auch transportable Duschen, die zugelassen sind?


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AutorDani8el 8C., Ratingen / NRW634470
Datum18.07.2010 16:544030 x gelesen
Hallo Steffi,

Ich selber habe keine Kontakte zu Herstellern (Schläuche, Armaturen), aber ich bin mir sicher, dass mein Truppführer (der mit der Seite www.thw-trinkwasser.de - Name schreibe ich hier mal nicht) entsprechende Kontakte hat - ihr kennt ja alle die Nummer mit dem Dienstweg ;-) Ich würde sagen, im Zweifel einfach das Kontaktformular nutzen und entsprechend nachfragen. Ich denke, der wird euch da sicher weiterhelfen.
Zu den Edelstahlwaschbecken: Die auf dem Bild gezeigten sind handgefertigte Einzelteile.
Ich vermute mal, dass mein Truppführer aber auch die eine oder andere Quelle für Waschbecken, Zapfstellen und Duschen hat.

Grüße aus Ratingen,
Daniel Claus

Maschinist für Trinkwasseraufbereitungsanlagen
Fachgruppe Trinkwasserversorgung
Ortsverband Ratingen
Geschäftsführerbereich Düsseldorf
Landesverband Nordrhein-Westfalen


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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg840501
Datum22.06.2018 10:391360 x gelesen
Guten Tag

Was Neues für den Hausgebrauch:

-> SWR " Wasserfilter für Katastrophengebiete - Notfall-Wasserkoffer made in Ludwigshafen"

Eine Ludwigshafener Firma hat jetzt einen Wasserfilter in Koffergröße entwickelt, der in der größten Not schnelle Trinkwasser-Hilfe verspricht.
[...]
In den nächsten zwei Jahren soll der Prototyp ausführlich getestet werden, bevor er ab 2020 im Katastrophenfall eingesetzt werden kann. Kosten für das wiedereinsetzbare System: 200 Euro pro Koffer.


und

-> RNF " Notfallwasserkoffer für Katastrophengebiete "

[...] Der Notfallwasserkoffer soll alles enthalten, um aus 200 Litern verschmutztem Wasser ein hygienisch unbedenkliches Wasser für 20 Menschen aufzubereiten, die damit drei Tage versorgt werden können. Er kommt ohne Strom und Chemikalien aus. In Serie hergestellt, soll er weniger als 200 Euro kosten.[...]


Auch ganz interessant zur Ausstattung von KatS-Einheiten die u.U. im Ausland aber auch in inländischen Katastrophengebieten eingesetzt werden und anfangs autak operieren müssen.


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorUdo 8B., Schiltach / Baden-Württemberg840511
Datum22.06.2018 16:001093 x gelesen
Geht in die gleiche Richtung wie "PAUL", SPHERE - Standard halt.

Grüße
Udo Burkhard
-----------------------------------
schau mal rein:
www.arbeitsschutz-im-ehrenamt.de
www.facebook.com/ArbeitsschutzImEhrenamt
twitter.com/HSE_volunteer

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg854246
Datum16.12.2019 08:18871 x gelesen
Guten Morgen

Gerade im Zusammenhang mit der 'Blackout' Diskussion interessant:

-> Brand eins " Die schwimmende Pumpe "

Ein Erfinder aus Magdeburg gewinnt aus schmutzigem Flusswasser Trinkwasser ganz ohne Strom.
[...]
Der erste Prototyp Waver genannt, für wasserkraftbasiertes autonomes Versorgungssystem schaffte es, Flusswasser in 20 Prozent Trinkwasser und 80 Prozent Brauchwasser umzuwandeln, welches auf Felder geleitet werden kann.
[...]
Das Gerät ist in enger Zusammenarbeit mit dem Technischen Hilfswerk entstanden. Die gerade mal 120 x 120 x 60 Zentimeter große Pumpe ist einfach zu bedienen und zu warten und lässt sich schnell und einfach aufbauen, dank Klick-Verbindungen statt Schrauben.


und:

-> HS-Magdeburg " Gründungsprojekt InfloTec "

Mit ihrer Gründungsidee "WaVer" entwickeln die Alumni Regina Martina Findling und Martin Drewes eine innovative Aufbereitungsanlage für Trinkwasser. In Form eines Wasserrades kommt sie ohne fossile Energieträger aus und vermeidet CO²-Emissionen sowie direkte Eingriffe in die Natur. Ohne Unterbrechung kann die Anlage Trinkwasser für bis zu 2.000 Menschen liefern und ist durch ihren einfachen Aufbau, z.B. im Katastrophenfall, schnell einsatzfähig.


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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 17.07.2010 15:01 Pete7r H7., Idstein
 17.07.2010 15:33 Thom7as 7W., Gütersloh
 17.07.2010 15:41 Pete7r H7., Idstein
 17.07.2010 21:04 Dani7el 7C., Ratingen
 18.07.2010 10:42 Stef7fi 7H., Langenfeld
 18.07.2010 16:54 Dani7el 7C., Ratingen
 17.07.2010 16:52 Rico7 H.7, Hirschberg
 22.06.2018 10:39 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 22.06.2018 16:00 Udo 7B., Schiltach
 16.12.2019 08:18 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
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