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ThemaDienstpflicht (war: Massenpanik auf Love Parade)24 Beträge
RubrikEinsatz
 
AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen636958
Datum28.07.2010 11:548521 x gelesen
Eine allgemeine Dienstpflicht wäre in Deutschland sicher nicht verkehrt. Denkbar wäre meines Erachtens in den Pool der Tätigkeiten den Wehrdienst (VZ), den Feuerwehrdienst (VZ/TZ), die Mitwirkung im KatS (TZ) und die jetzigen Wirkungsbereiche von ZD/FSJ/FÖJ (TZ) aufzunehmen. Die Verpflichteten könnten -nur unter Einschränkung der körperlichen und geistigen Eignung sowie der Stellenverfügbarkeit- aus diesem Bereich ihre Tätigkeit und Tätigkeitszeitraum (VZ/TZ) heraussuchen. Allein die Wahlmöglichkeit sorgt sicher für geringfügig motiviertere Dienstleistende.

Geschrieben von Thorben GruhlWie war das noch mit Pflichtfeuerwehr und deren zu erwartender Qualität/Motivation? wer heute im KatS seinen DIenst ableistet macht das mehr ioder minder freiwillig/mit einem Mindestmaß an Interesse.

Das Verpflichtende Dienst nicht jedermann glücklich machen ist mir bewußt. Ist aber letztendlich auch nicht Ziel der Übung. Neben der aktuellen Verfügbarkeit von Kräften geht es auch um die Vermittlung von Fähigkeiten sowie einer aktiven Mitwirkung am Gemeinwohl.


Geschrieben von Thorben GruhlUnd genug davon wollen nach sechs Jahren auch nix weiter damit zu tun haben. Was erhältst du dann erst bei einer allgemeinen Pflicht? Zumal sie dann ja wohl bei Wegfall der Wehrpflicht und Hinzunahme der Frauen auch nur noch bei ein ganz paar Monaten Vollzeit oder zwei, drei Jahren KatS endet.

Ja und? Sie waren aber für die Zeitdauer der Dienstleitung verfügbar. Reicht auch aus.


Geschrieben von Thorben GruhlDass kein Geld mehr für bestimmte Dinge übrig sei? In einem Land, dass Jahr um Jahr Exportweltmeister wird?

Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.

MkG
Marc


Mein StatusArtikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
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AutorThob8ias8 S.8, Dortmund / NRW636963
Datum28.07.2010 12:026169 x gelesen
Passt hier besser rein.

Ich muss dir vollkommen zustimmen, hier nochmal meine antwort im alten Theard.

-
Geschrieben von Thorben Gruhl"Wie war das noch mit Pflichtfeuerwehr und deren zu erwartender Qualität/Motivation? wer heute im KatS seinen DIenst ableistet macht das mehr ioder minder freiwillig/mit einem Mindestmaß an Interesse. Und genug davon wollen nach sechs Jahren auch nix weiter damit zu tun haben."

Wer sagt denn das alle in den Kats gehen?

Geschrieben von Thorben Gruhl"Was erhältst du dann erst bei einer allgemeinen Pflicht?"

Das dürfte etwas zu lang werden.
Aber es geht um erfahrungen sammeln, sich mit gesellschaftlichen Problemen auseinander zusetzen, Sozialgesellschafzliche Verantworung übernehmen, ...

Geschrieben von Thorben Gruhl"Oder möchtest du etwa den Wegfall der Wehrpflich als eine getarnte Einführung nationaler Zwangsarbeit nutzen?"

Wer sagt denn etwas vom Wegfall der Wehrpflicht, ich bin nur für absolute gleichberechtigung, warum soll jemand gar nichts machen müssen, nur weil er ausgemustert wurde (für eine Zivildienststelle oder Ersatzdienst im Kats aber sehr wohl körperlich geeignet wäre) und andere müssen etwas leisten? Warum werden Frauen aussen vor gelassen? Ok, generell für Personen mi Kind würde ich einen anderen Zeitrahmen verlangen, um die elterlichen Pflichten vereinbar zu halten, aber ansonsten würde ich wenn schon alle oder gar keinen zur leistung heranziehen.

Geschrieben von Thorben Gruhl"Dass kein Geld mehr für bestimmte Dinge übrig sei?"

Nö das nicht unbedingt.

Geschrieben von Thorben Gruhl"Mit welchem Argument?"

Ich sehe das eher als eine ethisch begründete Aufgabe die man in einer hochentwickelten Gesellschaft wie der unseren ruhig jeden Menschen mitgeben kann.

Ich würde das klassische bisherige Feld für Zivis auch erweitern, auch vermehrt auf Auslands- und Entwicklungshilfe. Ich sehe das als Verantwortung die wir in der ersten Welt generell unseren Mitmenschen und unser Gesellschaft gegenüber haben.

Geschrieben von Thorben Gruhl"Das einen deutlichen Außenhandelsüberschuss aufweist und unter'm Strich dreistellige Milliardensummen ins Land schaufelt?
"

Naja, vielleicht befreit man sich endlich mal ausschließlich von Profit und Geld denken und nimmt mal andere Werte als höchstes und wichtigstes Gut.
-


Grüße
Thobias


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AutorAlex8and8er 8H., Neuburg / Bayern636970
Datum28.07.2010 12:125818 x gelesen
Geschrieben von Marc DickeyGeschrieben von Thorben Gruhl"Und genug davon wollen nach sechs Jahren auch nix weiter damit zu tun haben. Was erhältst du dann erst bei einer allgemeinen Pflicht? Zumal sie dann ja wohl bei Wegfall der Wehrpflicht und Hinzunahme der Frauen auch nur noch bei ein ganz paar Monaten Vollzeit oder zwei, drei Jahren KatS endet. "

Ja und? Sie waren aber für die Zeitdauer der Dienstleitung verfügbar. Reicht auch aus.


Wenn die Wehrpflicht fällt gibts keine Dienstpflicht mehr, auch im KatS nicht mehr.
Denn das würde gegen die MRK verstoßen.
Höchtens im Katastrophenfall, aber mit einer Ausbildung davor werd es nicht mehr geben (als Pflicht)


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AutorAlex8 G.8, Köln / NRW636973
Datum28.07.2010 12:145734 x gelesen
hier gehörts hin:

...ich glaube es sind zwei paar Stiefel aus einer Aussage...

Verpflichtung, Zwang und Strafe sind eher die schlechteren Motivatoren. Motivation braucht man aber zweifelsohne massiv im "Blaulicht-Ehrenamt". - das Thema ist hier m.W. auch schon breit diskutiert worden.

Um es kurz zu machen:

Eine generelle Verpflichtung hilft "uns" sicher nicht - ich finde aber wohl, dass durch eine Maßnahmenvielfalt wie hier beschrieben:

Geschrieben von Thobias Schürmann

Genau deswegen bin ich dafür eine allgemeine Leistungspflicht für Männer und Frauen im Alter zwischen 18 und 30 einzuführen, wer von der Bundeswehr ausgemustert wird muss trotzdem einen (Sozial)-Dienst ableisten, neben den bekannten Zivistellen auch die Soziales Jahr und Ökologisches Jahr, Entwicklungshilfe, etc. aufnehmen. Hätte nicht nur einen nutzen für die Organisationen und das System Deutschland, auch viele perspektivlose Jugendliche würden alternativen kennen lernen.


...zumindest mal der Durchsatz erhöht wird - hieraus das richtige zu machen, liegt dann in der Hand der Einheit.

Eine totale Abschaffung der vermeintlichen Vorteile verschlechtert die eh schon schlechten Voraussetzungen noch weiter.

Und nur am Rande:
Wenn es vermehrt Konzepte gibt, die - wie in diesen Tagen bewiesen - funktionieren und zu einer deutlichen Verbesserung der Gefahrenabwehr (ganz allgemein) führen, dann muss es auch adäquate Mechanismen geben um das personal dafür zu garantieren!

bspw: V-DEKON.?!?


Grüße
Alex

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AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen636975
Datum28.07.2010 12:185745 x gelesen
Geschrieben von Alexander HorcherDenn das würde gegen die MRK verstoßen.

Nö. Art 4 3d EMRK würde das decken.

MkG
Marc


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AutorThor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen637027
Datum28.07.2010 15:165812 x gelesen
Moin,

Geschrieben von Thobias Schürmann
Wer sagt denn das alle in den Kats gehen?


Es müssen nicht alle. Aber du wirst weit weniger mit Interesse dabei haben. Sobald hier irgendwo mal PF erwähnt wird, kommt der Aufschrei, dass das in keinster Weise eine realistische Lösung sei, weil mit nem Haufen unmotivierter, schlecht ausgebildeter Helfe die dieser Bezeichnung kaum gerecht werden. Sofern sie nicht ohnehin einen Vorwand finden, auf den Melder nicht zu reagieren. Und darauf willst du nun den KatS stützen?

Geschrieben von Thobias Schürmann
Aber es geht um erfahrungen sammeln, sich mit gesellschaftlichen Problemen auseinander zusetzen,


Warum soll man Erfahrungen nur in einem sehr eingeschränkten Tätigkeitsbereich sammeln dürfen? Warum kann da der Klempner-Azubi nicht Rohr verlegen gehen, während die Krankenschwester auf Staatskoste Praktikum machen darf?
Meinst du, die Wohlfahrtsverbände jammern über das bevorstehende Ende des Wehrdiensts, weil sie sich so sehr um die Erfahrung ihrer ZDler sorgen? Oder wohl eher, weil die billigen Sklaven wegfallen und man mal wieder echte Arbeitsplätze schaffen muss?

Sozialgesellschafzliche Verantworung übernehmen, ...
So nennt man das also, wenn ZDler ohne nähere Einwiesung (von Ausbildung und EH-Kurs ganz zu schweigen) wiederholt tagesweise Doppelgruppen Behinderter betreuen müssen, während beide Hauptkräfte geplant abwesend sind? Wenn auf Beschwerde beim ZD-Beauftragten dieser die Besischtigung der Einrichtung just an einem geplanten Abwesenheitstag des ZDL vornimmt und hinterher den Fall für erledigt erklärt, weil der Vorgänger auf der Stelle sich nicht auch an ihn gewandt habe?
Ich nenne das eher Sklaverei mit nach außen sozialem Anstrich.


Geschrieben von Thobias Schürmann
Wer sagt denn etwas vom Wegfall der Wehrpflicht,

Gibt es eine absehbare militärische Bedrohungslage, die das vorhalten von Millionen ausgebildeter Soldaten rechtfertigt? Nein? Na also...

Geschrieben von Thobias Schürmannaber ansonsten würde ich wenn schon alle oder gar keinen zur leistung heranziehen.

Wieviele Leute Betrifft das heute? Von den Männern eines Jahrgangs landen wir doch bei rund 25% WDL, 25% KDV, davon vielleicht jeweils 10% die beim KatS landen. Die Hälfte der Leutz kommt eh schon drumherum. Jetzt nimm du noch die Frauen hinzu und streiche die Plätze beim Bund, die die Bw eh nicht mehr für sinnvoll hält. Macht also 22,5% ZD-Plätze + 5% KatS vs. dann 200% Jahrgangsstärke. Also etwa siebenfacher Kandidatensurm auf die verfügbare stellen. Wo willst du sie lassen, ohne eine absolut sinnfreie Beschäftigungstherapie draus zu machen? Kannst natürlich den Dienst auf 6 Wochen kürzen, nützt dir dann noch genau was?


Geschrieben von Thobias Schürmann
Ich sehe das eher als eine ethisch begründete Aufgabe die man in einer hochentwickelten Gesellschaft wie der unseren ruhig jeden Menschen mitgeben kann.


Sollte sich eine hochentwickelte Gesellschaft nicht eine adäquate Besetzung der Stellen leisten können, die solche Tätigkeiten dann auf hohem Qualitätsniveau ausüben können, anstatt Leute mit zwei-Wochen-Kurs einen wackeligen Verbau einer Tiefbaustelle durchführen zu lassen oder die Oma von unmotivierten und unfreundlichem Personal mit dem Rollstuhl durch die Gegend zu schubsen?


Geschrieben von Thobias Schürmann
Ich würde das klassische bisherige Feld für Zivis auch erweitern, auch vermehrt auf Auslands- und Entwicklungshilfe. I


Auslandsexpeditionen um dortige Despoten zu stützen (siehe FDP und Honduras)? Kriegen die Teilnehmer 'ne Legion Condor-Revival-Medaille?


Geschrieben von Thobias Schürmann

Naja, vielleicht befreit man sich endlich mal ausschließlich von Profit und Geld denken und nimmt mal andere Werte als höchstes und wichtigstes Gut.


Nur komisch, dass die ZDL-Profiteure sich am meisten um die finanziellen Aspekte zu sorgen scheinen. Ist nur ein verdammt fadenscheiniges Argument, wenn die Kosten des Gesundheitssystems seit Jahrzehnten stagnieren. - Wenn man mal nicht in absoluten Zahlen sondern Anteil am BIP misst. Was soll da nun eine Zwangsarbeit für alle aber das nur zu gunsten bestimmter auserwählter Branchen bringen?!


Gruß,
Thorben


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AutorThob8ias8 S.8, Dortmund / NRW637033
Datum28.07.2010 16:005616 x gelesen
Du scheinst mich nicht ganz verstanden zu haben.

Geschrieben von Thorben GruhlEs müssen nicht alle. Aber du wirst weit weniger mit Interesse dabei haben. Sobald hier irgendwo mal PF erwähnt wird, kommt der Aufschrei, dass das in keinster Weise eine realistische Lösung sei, weil mit nem Haufen unmotivierter, schlecht ausgebildeter Helfe die dieser Bezeichnung kaum gerecht werden. Sofern sie nicht ohnehin einen Vorwand finden, auf den Melder nicht zu reagieren. Und darauf willst du nun den KatS stützen?

Nein will ich gar nicht, habe ich so auch gar nicht geschrieben.

Geschrieben von Thorben GruhlWarum soll man Erfahrungen nur in einem sehr eingeschränkten Tätigkeitsbereich sammeln dürfen? Warum kann da der Klempner-Azubi nicht Rohr verlegen gehen, während die Krankenschwester auf Staatskoste Praktikum machen darf?
Meinst du, die Wohlfahrtsverbände jammern über das bevorstehende Ende des Wehrdiensts, weil sie sich so sehr um die Erfahrung ihrer ZDler sorgen? Oder wohl eher, weil die billigen Sklaven wegfallen und man mal wieder echte Arbeitsplätze schaffen muss?


Also auch für deinen genannten Fall des Klempner könnte man lösungen finden und ein viel weiteres Spektrum anbieten.

Geschrieben von Thorben GruhlSo nennt man das also, wenn ZDler ohne nähere Einwiesung (von Ausbildung und EH-Kurs ganz zu schweigen) wiederholt tagesweise Doppelgruppen Behinderter betreuen müssen, während beide Hauptkräfte geplant abwesend sind? Wenn auf Beschwerde beim ZD-Beauftragten dieser die Besischtigung der Einrichtung just an einem geplanten Abwesenheitstag des ZDL vornimmt und hinterher den Fall für erledigt erklärt, weil der Vorgänger auf der Stelle sich nicht auch an ihn gewandt habe?
Ich nenne das eher Sklaverei mit nach außen sozialem Anstrich.


Ja, du hast recht, soetwas darf es nicht geben, deswegen muss dieser Bereich auch viel stärker überwacht und kontrolliert werden.

Geschrieben von Thorben GruhlSollte sich eine hochentwickelte Gesellschaft nicht eine adäquate Besetzung der Stellen leisten können, die solche Tätigkeiten dann auf hohem Qualitätsniveau ausüben können, anstatt Leute mit zwei-Wochen-Kurs einen wackeligen Verbau einer Tiefbaustelle durchführen zu lassen oder die Oma von unmotivierten und unfreundlichem Personal mit dem Rollstuhl durch die Gegend zu schubsen?

Richtig, es soll und darf keine Konkurrenz mehr für echte Arbeitsplätze sein das kann man aber auch alles angehen und beseitigen.

Geschrieben von Thorben GruhlAuslandsexpeditionen um dortige Despoten zu stützen (siehe FDP und Honduras)? Kriegen die Teilnehmer 'ne Legion Condor-Revival-Medaille?

Ja stimmt, das wäre fatal, aber auch dort gibt es positive Beispiele, bessere und regelmäßige Konrolle der Maßnahmen.

Geschrieben von Thorben GruhlNur komisch, dass die ZDL-Profiteure sich am meisten um die finanziellen Aspekte zu sorgen scheinen. Ist nur ein verdammt fadenscheiniges Argument, wenn die Kosten des Gesundheitssystems seit Jahrzehnten stagnieren. - Wenn man mal nicht in absoluten Zahlen sondern Anteil am BIP misst. Was soll da nun eine Zwangsarbeit für alle aber das nur zu gunsten bestimmter auserwählter Branchen bringen?!


Ja richtig, könnte man aber auch ändern, muss man sogar ändern, so oder so.

Grüße
Thobias


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AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen637036
Datum28.07.2010 16:155571 x gelesen
Geschrieben von Thorben GruhlOder wohl eher, weil die billigen Sklaven wegfallen und man mal wieder echte Arbeitsplätze schaffen muss?

Stimmt. Nur wird dabei aufgrund der Art der Tätigkeiten Folgendes passieren:

1. Ein Teil der Stellen wird nicht zu einem Regelarbeitsplatz umgewandelt und entfällt.

2. Ein anderer Teil der Stellen wird umgewandelt.

Im ersten Fall fallen Dienstleistungen für die Allgemeinheit weg - im anderen Fall zahlt die Allgemeinheit mehr für die Dienstleistung.

MkG
Marc


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AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen637037
Datum28.07.2010 16:205567 x gelesen
Hallo,

geschrieben von Thobias Schürmann:
Ich muss dir vollkommen zustimmen [...]
Ich nicht!

Das größte Problem der Wehrpflicht ist doch momentan, daß eine Wehrgerechtigkeit defakto längst nicht mehr gegeben ist. Das liegt nicht mal unbedingt an den Musterungskreterien, sondern daran, daß nur noch bis T2 gezogen wird (als ich dran war wurde grade T7 eingeführt, aus Gründen eben jener Wehrgerechtigkeit...). Das hat wiederum seine Ursache darin, daß die Bundeswehr längst nicht mehr alle unterbringen und bezahlen kann, die bei konsequenter Rekrutierung bis T5, T6, T7 zu beschäftigen wären. Einerseits wird bzw. wurde die Wehrpflicht jedoch bis dato mit der Begründung Nachwuchsgewinnung beibehalten, andererseits und meiner Meinung nach vor allem wegen des Bedarfs an Zivildienstleistenden. Weder das eine, noch das andere sind aber eigentlich Sinn und Inhalt der Wehrpflicht.

Ist die Wehrpflicht schon umstritten, so sehe ich für eine allgemeine Dienstpflicht schon gar keinen Konsens in Politik und vor allem Gesellschaft. Und das paßt auch gar nicht ins momentane "System". Wie kann man z.B. vor dem Hintergrund, "der Wirtschaft" ausgebildete Kräfte früher zur Verfügung stellen zu wollen / müssen, Dinge wie das Abitur nach 12 Jahren und den berüchtigten Bachelor durchpeitschen (durchpeitschen vor dem Hintergrund, daß viele dieser Neuerungen durchaus sehr Mangelhaft umgesetzt werden), und auf der anderen Seite eine allgemeine Dienstpflicht fordern, wo doch der Zeitpunkt des Eintritts ins Berufsleben solch ein Problem ist? Wie kann ich auch Frauen da einbeziehen wollen, wo die Geburtenrate - zumindest bei gut bis hervorragend ausgebildeten Frauen - längst ein großes Problem darstellt? Mich wundert in diesem Zusammenhang übrigens auch, daß an der Wehrpflicht (eine allgemeine Dienstpflicht steht wie geschrieben momentan kaum zur Diskussion) besonders von Seiten der Union so vehement festgehalten wird, da sie den eben beschriebenen anderen verfolgten Zielsetzungen so erheblich entgegen steht?

(Nicht) Zuletzt ist eines der maßgeblichen Probleme auch das Geld. Mag dies bei den Zivis noch funktionieren, weil sie relativ günstig Stellen auffüllen, die regulär schwerer zu finanzieren wären, sieht es bei der Bundeswehr umgekehrt aus, man kann sich, jedenfalls mit der aktuellen finanziellen Ausstattung, alle potentiellen Wehrpflichtigen schon lange schlicht nicht mehr leisten und für eine einigermaßen sinvolle Beschäftigung der verbliebenen, nach der Grundausbildung, feht ebenfalls das Geld (siehe dazu auch SPON: Die große Leere). Deswegen ist die momentane Diskussion um die Wehrpflicht ja aufgekommen, deswegen führt der Verteidigungsminister grade einen solch bemerkenwerten Sinneswandel vor (22.07.: "Guttenberg beharrt auf Wehrpflicht", 27.07.: "Unionsstreit um Wehrpflicht: Guttenberg verteidigt Truppenreform"). Ist für die Wehrpflicht (mit anhängigem Zivildienst) in ihrer jetzigen Form als "Light-Version" schon kein Geld da, wovon soll dann eine allgemeine Dienstpflicht bezahlt werden? Die übrigens auch in den angedachten Organisationen des KatS etc. zu leichten Problemen führen könnte: Die Dienstpflichtigen müßten auch ausgerüstet und vor allem ausgebildet werden, was wiederum kostet.



Naja, vielleicht befreit man sich endlich mal ausschließlich von Profit und Geld denken und nimmt mal andere Werte als höchstes und wichtigstes Gut.
Ja, vielleicht wäre das schön, aber siehst Du das tatsächlich irgendwo? Vielleicht wäre es auch ein lohnenswerter Ansatz sich davon zu lösen, im sozialen Bereich Lücken mit günstigen Zivis zu füllen, sondern sich mal ganz allgemein Gedanken über eine angemessene(re) Bezahlung sozialer Berufe zu machen? Wer kann es Berufseinsteigern verdenken, sich für eine Bankkarriere statt für die Altenpflege zu entscheiden? Wie sieht die Entlohnung von Ärzten im Vergleich mit der von Dipl. Kaufleuten aus? Was ist in den letzten 10, 15 Jahren in der Welt passiert und wurde immer mit der "Globalisierung" als unausweichlich begründet?

Eine allgemeine Dienstpflicht paßt m.E. ein bißchen schlecht in diese Welt. Man mag zurückgehenden ehrenamtlichen Einsatz und mangelnde soziale Kompetenz allgemein beklagen, darüber wundern muß man sich angesichts der gesellschaftlichen Realitäten aber doch wohl kaum!


Gruß

Daniel


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AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen637039
Datum28.07.2010 16:415573 x gelesen
Hallo,

geschrieben von Thorben Gruhl:
Was soll da nun eine Zwangsarbeit für alle aber das nur zu gunsten bestimmter auserwählter Branchen bringen?!
Eben, das ist ein Aspekt an den ich grade auch schon gedacht habe.

Oft wird die Wehrpflicht damit begründet, daß sie auch ein Intrument zur Nachwuchsgewinnung sei. Das gilt für die Bundeswehr, aber prinzipiell natürlich auch für viele Zivildienststellen. Man denke nur an die vielen Rettungsdienstler, die ihren Werdegang einst als Zivi starteteten (auch wenn das heute aus mehreren Gründen seltener der Fall ist).

Inzwischen klagt die Wirtschaft über nicht zu besetzende (Ausbildungs-) Stellen, ein Fachkräftemangel ist lange prognostiziert und inzwischen absehbar. Folgt man also obigem Argument der Nachwuchsgewinnung, wäre es nur konsequent, im Rahmen einer allgemeinen Dienstpflicht die momentan bevorzugten, oben erwähnten "auserwählten Branchen" (in "sozialen" Sektor) auszuweiten, und auch Stellen z.B. im Friseurhandwerk zu schaffen!?

Könnte halt nur nachher etwas schwer werden, die "gewonnnen Kräfte" in diesem Bereich zu halten, wenn man ihnen die maximal mögliche Entlohnung von 3,50 Euro pro Stunde erklärt, was im Zweifelsfall monatlich weniger als die Besoldung während der Zeit der allgemeinen Dienstpflicht wäre, würde diese sich an den aktuellen Standards orientieren...

Ja ja, schwierige Probleme...


Gruß

Daniel


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AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen637044
Datum28.07.2010 17:045579 x gelesen
Geschrieben von Daniel RuhlandInzwischen klagt die Wirtschaft über nicht zu besetzende (Ausbildungs-) Stellen, ein Fachkräftemangel ist lange prognostiziert und inzwischen absehbar.

Das liegt jedoch nicht an der Quantität der zur Stellenbesetzung verfügbaren Biomasse sondern an deren Qualität. Solange man bei Hauptschulabsolventen gewisser Bundesländer froh sein kann, daß sie ihren eigenen Namen fehlerfrei schreiben können und bei Realschülern überrascht ist wenn sie nach 10 Minuten unter Konsultation ihres Handys ausrechnen können was 10% von 100 ist wird sich daran auch nichts ändern.

MkG
Marc


Mein StatusArtikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
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AutorNikl8as 8W., Gütersloh / NRW637045
Datum28.07.2010 17:125465 x gelesen
Hallo Daniel,

Geschrieben von Daniel RuhlandDas größte Problem der Wehrpflicht ist doch momentan, daß eine Wehrgerechtigkeit defakto längst nicht mehr gegeben ist.
De facto gibt es aber auch keine Wehrpflicht mehr. Meine persönliche Meinung ist, dass man sich schon mehr als dämlich anstellen muss, um tauglich gemustert zu werden wenn man keinen Bock hat. Ich habe dieses Jahr Abi gemacht und aus meiner Stufe fällt mir spontan niemand ein, der keine Lust hat und tauglich gemustert wurde. Umgekehrt fallen mir allerdings einige ein, die gerne Zivildienst gemacht hätten, aber untauglich gemustert sind.


Schöne Grüße,
Niklas


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AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen637050
Datum28.07.2010 17:505634 x gelesen
Hallo,

geschrieben von Marc Dickey:
Das liegt jedoch nicht an der Quantität der zur Stellenbesetzung verfügbaren Biomasse sondern an deren Qualität. Solange man bei Hauptschulabsolventen gewisser Bundesländer froh sein kann, daß sie ihren eigenen Namen fehlerfrei schreiben können und bei Realschülern überrascht ist wenn sie nach 10 Minuten unter Konsultation ihres Handys ausrechnen können was 10% von 100 ist wird sich daran auch nichts ändern.
Das stimmt natürlich auf der einen Seite. Wobei sich hier auch die Frage stellt, warum es (verdammt noch mal!) nicht möglich sein soll, Kindern in insgesamt neun Jahren wenigstens einigermaßen Lesen und Schreiben beizubringen! Da stinkt doch was mächtig am System, nicht an den Kindern!

Auf der anderen Seite gibt es ja aber durchaus den Pool der potentiellen Stellenbewerber, die die geforderte "Qualität" durchaus erfüllen würden. Hier müssen sich nan allerdings manche Branchen durchaus mal selbst fragen, warum sie wohl aus diesem Pool ihren Bedarf nicht decken können, die lauthals geforderte "Qualität" nicht bekommen? Das Friseurhandwerk ist hier vielleicht ein nicht ganz so schlechtes Beispiel, die teilweise nach dem was man so hört / liest wohl gebotenen 3,50 Euro die Stunden wirken hier offensichtlich "nicht ganz so" verlockend!? "You get what you pay for!" Für Dumping gibt es nunmal keine Qualität.

Mir scheint, da müssen sich manche Branchen, Verbände usw. erst noch bzw. wieder dran gewöhnen, Angebot und Nachfrage funktioniert auch andersherum. Deswegen hält sich mein Mitleid mit Manchem, der lauthals den vermeintlichen "Fachkräftemangel" usw. moniert, auch sehr stark in Grenzen.


Gruß

Daniel


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AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen637052
Datum28.07.2010 18:055483 x gelesen
Hallo,

geschrieben von :
Meine persönliche Meinung ist, dass man sich schon mehr als dämlich anstellen muss, um tauglich gemustert zu werden wenn man keinen Bock hat. Ich habe dieses Jahr Abi gemacht und aus meiner Stufe fällt mir spontan niemand ein, der keine Lust hat und tauglich gemustert wurde.
Da ist was Wahres dran, das sind auch meine Beobachtungen, schon länger, gipfelnd in der Frage: "Wollen Sie, oder doch vielleicht lieber nicht?" Aber auch wenn man sich das inzwischen ganz gut "hinbiegen" kann, zumindest auf dem Papier gibt es die Wehrpflicht noch.


Gruß

Daniel


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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg637113
Datum28.07.2010 22:185497 x gelesen
Geschrieben von Daniel RuhlandDas stimmt natürlich auf der einen Seite. Wobei sich hier auch die Frage stellt, warum es (verdammt noch mal!) nicht möglich sein soll, Kindern in insgesamt neun Jahren wenigstens einigermaßen Lesen und Schreiben beizubringen! Da stinkt doch was mächtig am System, nicht an den Kindern!

Ja und nein.

Das Problem ist: Die Wahrheit will keiner hören, da nicht politisch korrekt. Weil nur mit 6 Jahren gemeinsamer Grudschule ist es nicht getan. Im Gegenteil.

Aber wie soll ich jemandem in der Grundschule Lesen und Schreiben bei bringen, der die Unterrichtssprache nicht mal rudimentär versteht (und das sind heute bei weitem nicht immer nur Kinder mit Migrationshintergrund)?
Der wird dann mehr schlecht als recht durch die Grundschule geschleust (und zwar egal ob die 4, 5 oder 6 Jahre dauert) und dann auf der Hauptschule geparkt. Dort kann er dann die Sprache leidlich, leider aber kaum was von dem, was er in der Grundschule in den 4 Jahren hätte lernen sollen. Und irgend wann kippt man ihn dann auf dem arbeitsmarkt ab.
Als Nebeneffekt hat der in der Grundschule und in der Hauptschule "Lehrerkapazitäten" blockiert, womit auch die Schüler die bessere Startvoraussetzungen gehabt haben ausgebremst wurden, womit sich die schlechten Leistungen in bestimmten Gegenden in der Hauptschule erklären, wohingegen das in anderen gegenden durchaus noch ein Schulabschluss ist, mit dem man eine solide handwerkliche Ausbildung machen kann.

Nur das wird ja als Grund nicht anerkannt. Und die Lösung deshalb auch nicht.

Zwangsweiser Kindergartenbesuch ab 3 Jahre und Umbau des Kindergartens von einer reinen Bespaßungs- und Betreuungseinrichtung zum Bestandteil des (frühkindlichen) Bildungssystems. Mit dem Ziel, im Alter von 6 Jahren eine Schulreife für alle Kids herzustellen. Und nur wer die hat wird eingeschult. Wer die noch nicht hat wird ein Jahr intensiv "zwangsvorbeschult".
Die Dauer des "Kindergartenzwangs" gerne nur halbtags (der zweite halbe Tag ist freiwillig und kostenlos möglich; wenn die Eltern das nicht wollen können sie in der Zeit ihre Kids selbst verziehen, dürfen aber nachher nicht meckern wenn sie zwischen 6 und 7 Jahren eine Ehrenrunde drehen).

Und danach (optionale) Ganztagesschule. d.h. die Kids können für die berufstätigen Eltern ganztags (7 Uhr bis 19 Uhr) sinnvoll beschult und betreut werden. Hausaufgaben, ggf. "Nachhilfe", Arbeitsgemeinschaften, Sport, Kultur,... wird da alles mit abgedeckt. Wenn die Eltern ihre Kids wieder analog zum Kindergarten selbst verziehen wollen (weil reiten doch besser ist als das was die Schule anbietet) dann wegen mit ab 15 Uhr (für den Rest: Sichere Betreuung bis 19 Uhr, sonst klappt das nie mit den erwünschten gut ausgebildeten und beruflich erfolgreichen Müttern).

Und für die Härtefälle unter den Kindern bzw. Eltern (vgl. derzeit die Berichterstattung über die kriminellen Minderjährigen): Frühzeitige Überstellung in geschlossene Erziehungsheime als Mischung aus Internat und Ganztagesschule. Bei Bedarf auch als Erweiterung mit den Mischungen mit Jugendknast und Bootcamp. Damit die Kids eine echte Chance haben rechtzeitig aus ihrem Umfeld zwangsweise raus geholt zu werden und ein eigenes Leben abseits von Hartz IV bestreiten zu können.

Kostet? Ja. Aber es ist alle mal billiger als Knäste (die ich trotzdem ausbauen würde und auch die Verweildauern für die "abzuschreibenden Fälle" um den Faktor 10 nach oben setzen würde), volkswirtschaftliche Schäden durch Kriminalität und lebenslange Hartz IV Kosten.
Von den wirtschaftluchen Ausfällen durch Fachkräftemangel mal ganz zu schweigen.



Geschrieben von Daniel RuhlandDas Friseurhandwerk ist hier vielleicht ein nicht ganz so schlechtes Beispiel, die teilweise nach dem was man so hört / liest wohl gebotenen 3,50 Euro die Stunden wirken hier offensichtlich "nicht ganz so" verlockend!? "You get what you pay for!" Für Dumping gibt es nunmal keine Qualität.

Auf der anderen Seite. Was bezahlst Du in der entsprechenden Gegend für einen Haarschnitt? Und wie ist die Auslastung des Salons.


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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AutorLinu8s D8., Thierstein / Bayern637123
Datum28.07.2010 22:345383 x gelesen
Geschrieben von Christian FischerHauptschule
Die heißt jetzt in Bayern Mittelschule. Ist das gleiche, soll sich nur besser anhören. Ähnlich wie im Beamtenwesen: Mittlerer Dienst ist das Niedrigste.
Mein Vater war auch auf der Mittelschule. Nur war das damals noch vergleichbar mit der heutigen Realschule. Man wird doch nicht etwa den Eltern was vormachen wollen??? *kopfschüttel*


MfG Linus

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AutorPete8r L8., Frankenberg / Sachsen637129
Datum28.07.2010 22:445331 x gelesen
Provokant und überzeichnet, im Prinzip sagst du aber viel Wahres.

Nein, so einfach wird es nicht gehen, allerdings wäre ein bundeseinheitliches Schulsystem und eine einheitliche "Beurteilung" schon mal ein Anfang.
Wenn ich allerdings die Alleingänge sehe und meinen Kultusminister und dessen Argumente hör...*Spei-Smilie fehlt*

Peter


Wer wenig denkt, der irrt viel. (da Vinci)

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg637130
Datum28.07.2010 22:505445 x gelesen
Geschrieben von Linus DrescherIst das gleiche, soll sich nur besser anhören. Ähnlich wie im Beamtenwesen: Mittlerer Dienst ist das Niedrigste.

Nur gibt es da wirklich noch den einfachen Dienst (kennt nur kaum einer).
Gab es früher auch bei BF und Pol. Mit BF-Dienstgraden wie Feuerwehrmann und Oberfeuerwehrmann. Und Polizeidienstgraden wie Wachtmeister etc. Und Besoldungsgruppen zwischen A2 und A6...

Geschrieben von Linus DrescherMein Vater war auch auf der Mittelschule. Nur war das damals noch vergleichbar mit der heutigen Realschule. Man wird doch nicht etwa den Eltern was vormachen wollen???

Wie kommst Du denn da drauf...
Aber wenn heute plötzlich (je nach Bundesland) 30% - 50% eines Jahrgangs mehr oder weniger problemlos das Abitur (sollte ja eigentlich Studienreife als Ziel haben) schaffen, dann ist etwas Faul im Staate Deutschland. Das merkt man dann spätestens auf der Uni oder der FH...


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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AutorLinu8s D8., Thierstein / Bayern637134
Datum28.07.2010 23:005274 x gelesen
Geschrieben von Christian FischerWie kommst Du denn da drauf...
Och... Nur so ein Verdacht :-)

Geschrieben von Christian FischerDas merkt man dann spätestens auf der Uni oder der FH...
Darüber haben wir heute mit unserem Physik-Kursleiter gesprochen. Der hat gemeint, das sei schon in seinem Studium so gewesen, so dass er sich in den Physik-Vorlesungen die ersten vier Semester gelangweilt hat, und seine Bremer Kommilitonen kamen nicht mit.


MfG Linus

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AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen637145
Datum28.07.2010 23:115337 x gelesen
Geschrieben von Linus Drescher
Darüber haben wir heute mit unserem Physik-Kursleiter gesprochen. Der hat gemeint, das sei schon in seinem Studium so gewesen, so dass er sich in den Physik-Vorlesungen die ersten vier Semester gelangweilt hat, und seine Bremer Kommilitonen kamen nicht mit.


Falls er das wirklich so gesagt hat, fällt mir nur eins ein: Schwätzer!



Mit kameradschaftlichen Grüßen
Stefan


Feuerwehr Alpen
Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesen Forum gedacht und sie stellen auch nur meine persönliche Meinung dar.

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AutorLinu8s D8., Thierstein / Bayern637146
Datum28.07.2010 23:155287 x gelesen
Geschrieben von Stefan BrüningFalls er das wirklich so gesagt hat, fällt mir nur eins ein: Schwätzer!
Nunja. Ich kann schon unterscheiden, wann er "latscht" und wann nicht. Er musste allerdings auch zugeben, dass in Mathe alle so ihre Probleme hatten.


MfG Linus

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AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen637149
Datum28.07.2010 23:195326 x gelesen
Geschrieben von Linus DrescherNunja. Ich kann schon unterscheiden, wann er "latscht" und wann nicht. Er musste allerdings auch zugeben, dass in Mathe alle so ihre Probleme hatten.

Ich glaube ja gerne, dass es ihm vielleicht in einigen Fächer leichter fiel als anderen. Zu behaupten, dass er sich vier (!) Semester gelangweilt hat, halte ich für hochgradigen Blödsinn.



Mit kameradschaftlichen Grüßen
Stefan


Feuerwehr Alpen
Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesen Forum gedacht und sie stellen auch nur meine persönliche Meinung dar.

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AutorLinu8s D8., Thierstein / Bayern637151
Datum28.07.2010 23:205277 x gelesen
Geschrieben von Stefan BrüningZu behaupten, dass er sich vier (!) Semester gelangweilt hat, halte ich für hochgradigen Blödsinn.
Du kriegst Post.


MfG Linus

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AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg637158
Datum28.07.2010 23:425331 x gelesen
Geschrieben von Christian FischerNur gibt es da wirklich noch den einfachen Dienst (kennt nur kaum einer).
Gab es früher auch bei BF und Pol. Mit BF-Dienstgraden wie Feuerwehrmann und Oberfeuerwehrmann. Und Polizeidienstgraden wie Wachtmeister etc. Und Besoldungsgruppen zwischen A2 und A6...


Hallo,

nach Ende des 2. WK wurden Beamte der Berufsfeuerwehren immer im mittleren Dienst in der Besoldungsgruppe A 5 eingestellt. Im einfachen Dienst wurden keine FA eingestellt (deshalb früher die Einstellungsvoraussetzung "handwerklicher/technischer Beruf").

Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

Gerhard Pfeiffer


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 28.07.2010 11:41 Thor7ben7 G.7, Leese <-> OS Massenpanik auf Love Parade
 28.07.2010 11:54 ., Bad Hersfeld
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 28.07.2010 15:16 Thor7ben7 G.7, Leese <-> OS
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