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ThemaUnimog usw., war: Düsseldorfer Waldbrand-TLF6 Beträge
RubrikFeuerwehrtechnik
 
AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW644687
Datum16.09.2010 11:049018 x gelesen
Geschrieben von Michael WeyrichDazu sei ganz grob mal angemerkt, dass es ja nicht nur den 1300L lange Zeit gab. Im Unimog-Programm der 80er und 90er Jahre waren auf dieser Basis (Baureihe 435 bzw. 437 mit Radstand 3250mm) einige für die Feuerwehr brauchbare Fahrzeuge, die schon damals ab Werk auch mit Reifendruckregelanlage ausgerüstet werden konnten (auch damals gab's sowas aber nicht geschenkt, vermutlich war's den meisten einfach zu teuer oder man sah den Nutzen nicht). Eine Motorleistung bis über 200PS war auch damals schon möglich, auch im 1300L waren 168PS als Option lieferbar, später im 1550L oder größeren Fahrzeugen auch 214 oder sogar 240PS, meist bei geringerer Nutzlast aber auch deutlich geringerem zul. Gesamtgewicht.

ich weiß, aber auch diese älteren Unimog-Fahrzgestelle bzw. die direkten Vorläufer der Ux000 (die m.W. dazu noch mit Zapfwelle ausgerüstet werden konnten, die wir gerne als Zusatzfeature für die Sandsackfüllanlagen an den Fahrzeugen gehabt hätten, aber die beim Ux000 auch nicht mehr weder für Geld noch gute Worte zu erhalten sind) gibts halt auch nicht mehr (und es war ja ausdrücklich der Vergleich zwischen U 1300 und U5000 gefragt.
Andere könnte ich direkt aus eigener Erfahrung nicht liefern, aber ich vermute stark aufgrund der optischen bzw. technischen Vergleiche, dass der U2450 nicht so groß im Unterschied zum U5000 sein dürfte (sieht man von den Mehrgewichten/-platz für Euro 5 etc. ab...

M.W. ist die Modellhistorie:
U 1550L => U 3000 (wurde der mittlerweile eigentlich wieder mangels Kunden eingestellt, weil er hier nicht mehr genannt wird? MB-Unimog ohne U3000?)
U 2150L => U 4000
U 2450L => U 5000
(Die ersten beiden Zahlen der alten Modellreihe geben m.W. dabei einen groben Eindruck zur Motorleistung, die letzten beiden den um 50 cm längeren Radstand, das L die Fahrzeugverlängerung am Heck (hinterer Überhang)) an. Das ist aber wohl nicht durchgängig so, vgl. U 1300L BW...)


Aber wer will kann sich ja hier noch einen U2450 kaufen, der angeblich gut in Schuß ist (und sogar ein vollautomatisches Getriebe hat!) ;-)

http://www.agriaffaires.de/gebrauchte/unimog/690627/mercedes-u2450.html


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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz644696
Datum16.09.2010 11:485861 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Ulrich Cimolinoich weiß, aber auch diese älteren Unimog-Fahrzgestelle bzw. die direkten Vorläufer der Ux000 (die m.W. dazu noch mit Zapfwelle ausgerüstet werden konnten, die wir gerne als Zusatzfeature für die Sandsackfüllanlagen an den Fahrzeugen gehabt hätten, aber die beim Ux000 auch nicht mehr weder für Geld noch gute Worte zu erhalten sind) gibts halt auch nicht mehr (und es war ja ausdrücklich der Vergleich zwischen U 1300 und U5000 gefragt.

Tja, leider (aus Feuerwehrsicht) hat man ja die Aufteilung der Unimog-Baureihen in Geräteträger (U300-500, U20) und hochgeländegängige Fahrzeuge (U3000-U5000 bzw. jetzt nur noch U4000/U5000) gemacht.
Dies hatte zur Folge, dass man bei den hochgeländegängigen Fahrzeugen alle kommunalen/landwirtschaftlichen Ausstattungsdetails (mit Ausnahme einer Minimalhydraulikanlage) gestrichen hat. Da aber leider andere Motoren und Getriebe als bei der alten 435/437er Baureihe zum Einsatz kommen, können auch die Nebenabtriebe bzw. Zubehörteile dieser Modelle nicht verwendet werden. Einzige Möglichkeit einer Zapfwelle wäre vermutlich, diese mit Hilfe der Hydraulik anzutreiben, so wie dies auch für die Geräteträger-Baureihe als Heckzapfwelle angeboten wird. Dafür wird aber die ab Werk lieferbare Hydraulik des Ux000 auch nicht leistungsfähig genug sein (hab die Daten jetzt nicht im Kopf).
Die Vorgängerfahrzeuge des Ux000 waren allesamt noch mit diesen Details auszurüsten.

Geschrieben von Ulrich CimolinoM.W. ist die Modellhistorie:
U 1550L => U 3000 (wurde der mittlerweile eigentlich wieder mangels Kunden eingestellt, weil er hier nicht mehr genannt wird? MB-Unimog ohne U3000?)
U 2150L => U 4000
U 2450L => U 5000
(Die ersten beiden Zahlen der alten Modellreihe geben m.W. dabei einen groben Eindruck zur Motorleistung, die letzten beiden den um 50 cm längeren Radstand, das L die Fahrzeugverlängerung am Heck (hinterer Überhang)) an. Das ist aber wohl nicht durchgängig so, vgl. U 1300L BW...)


Grob betrachtet passt das. Ausnahmen bestätigen die Regel. Die xx50er Zahlen kamen erst später bei längerem Radstand, hier sind aber auch unterschiedliche Radstände bei gleicher Bezeichnung möglich. Die "L" bezeichnet ganz allgemein die "Lastwagen"-Variante im Gegensatz zur Zugmaschine. Zugmaschinen haben kurzen Rahmenüberhang hinten, Lastwagen den längeren. Grob gesehen hat auch der U1550L bzw. der U1350L den U1300L abgelöst, hier kann man, um bei gleicher Nutzlast zu bleiben, den U4000 als Nachfolger sehen. Der U3000 und U4000 waren sowieso weitgehend gleich (andere Nutzlast, jedoch weitgehend identische Maße), so dass der U3000 gestrichen wurde und durch eine ablastbare Variante des U4000 ersetzt wurde. Erst der U5000 ist wieder deutlich anders, hier sind m.W. vor allem stärkere Achsen und ein verstärkter Rahmen verbaut.
Das mit der Motorleistung stimmt auch nur so ungefähr. Meist waren gegen Aufpreis auch für die kleineren Modelle stärkere Motorisierungen lieferbar. So konnte der U1550L (Basismotorisierung 156PS) auch bis zu 214PS haben. Auch den U1300L (130PS) gab es mit der 168PS-Motorisierung als Option.
So war's übrigens früher auch bei den MB-LKW: Die Modellbezeichnung gab da nur die Basismotorisierung an, ein 911er Hauber konnte 110, 130 oder 168PS, ein 1113er 130 oder 168PS haben. Selbst als das bei den Frontlenkern schon lange umgestellt war (z.B. 1013 mit 130, 1017 mit 168PS), blieb es bei den Haubern so. Einen 1117er Hauber gab es nie, auch nicht, wenn der die 168PS-Maschine drin hatte.

Geschrieben von Ulrich CimolinoAber wer will kann sich ja hier noch einen U2450 kaufen, der angeblich gut in Schuß ist (und sogar ein vollautomatisches Getriebe hat!)

Da wäre der U2450L mit langem Rahmenüberhang besser geeignet. War mir gar nicht bekannt, dass es zum U2450L ein vollautomatisches Getriebe gab, man lernt nie aus...
Scheint aber einer der letzten U2450 zu sein, manchmal gibt's da wirklich noch gute gebrauchte Fahrzeuge. Auch gut erhaltene U1300L oder U1550L lassen sich als Basisfahrgestelle oftmals noch günstig auftreiben, da kann sich auch eine Überholung noch lohnen.

Gruß,
Michael


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AutorMark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg644880
Datum17.09.2010 09:385247 x gelesen
Geschrieben von Michael WeyrichDa aber leider andere Motoren und Getriebe als bei der alten 435/437er Baureihe zum Einsatz kommen, können auch die Nebenabtriebe bzw. Zubehörteile dieser Modelle nicht verwendet werden. Einzige Möglichkeit einer Zapfwelle wäre vermutlich, diese mit Hilfe der Hydraulik anzutreiben, so wie dies auch für die Geräteträger-Baureihe als Heckzapfwelle angeboten wird.

Ich verkaufe einem deutschen Kunden Getriebe, der baut für diese Mogs daraus in England Zapfwellen mit normalem Antrieb über den Motor. Wie er das gelöst hat weiß ich nicht, da ich noch kein fertiges Produkt gesehen habe. Bei Interesse kann ich aber gerne die Adresse des deutschen Kunden oder des englischen Ausbauers raussuchen.

Gruß,
Markus


Aus meiner Sicht könnte es dem Einen oder Anderen nicht schaden dass man ihm sagt dass er schlicht und einfach dumm ist, statt ihn bloß nicht auszugrenzen.

J. Mäschle, Forums-Philosoph

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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz644892
Datum17.09.2010 10:175165 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Markus WeberIch verkaufe einem deutschen Kunden Getriebe, der baut für diese Mogs daraus in England Zapfwellen mit normalem Antrieb über den Motor. Wie er das gelöst hat weiß ich nicht, da ich noch kein fertiges Produkt gesehen habe.

Bei den Mogs ist immer noch Motor/Getriebe in aufgelöster Bauweise verbaut, d.h. zwischen Motor und Getriebe läuft eine Welle. Kupplung sitzt am Motor, das Getriebe ein gutes Stück weiter entfernt etwa in Fahrzeugmitte. Bei den älteren Mogs dieser Baureihe gab es dann z.B. bei Motorzapfwelle eine andere Kupplungsglocke, die auch den Zapfwellenabtrieb sowie die Zapfwellenkupplung beinhaltete. Alternativ auch Getriebezapfwelle am Getriebe angeflanscht. Sowas zu bauen lohnt sich natürlich nur bei entsprechender Stückzahl.

Gruß,
Michael


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AutorMark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg644894
Datum17.09.2010 10:305094 x gelesen
Geschrieben von Michael WeyrichSowas zu bauen lohnt sich natürlich nur bei entsprechender Stückzahl.

Mein Kunde baut das wohl auf Anfrage in Einzelanfertigung. Weitere Fragen dazu (Preis, Lieferzeit, technische Lösung) kann ich nicht beantworten.

Gruß,
Markus


Aus meiner Sicht könnte es dem Einen oder Anderen nicht schaden dass man ihm sagt dass er schlicht und einfach dumm ist, statt ihn bloß nicht auszugrenzen.

J. Mäschle, Forums-Philosoph

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AutorMich8ael8 T.8, Oldenburg / NI646764
Datum27.09.2010 21:365297 x gelesen
Moin.

Geschrieben von Ulrich CimolinoU 1550L => U 3000 (wurde der mittlerweile eigentlich wieder mangels Kunden eingestellt, weil er hier nicht mehr genannt wird?

Neufahrzeug FF Dingstede


mfG

M. Tabke


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 16.09.2010 10:22 Mich7ael7 W.7, Herchweiler Düsseldorfer Waldbrand-TLF [Uli im TV]
 16.09.2010 11:04 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 16.09.2010 11:48 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
 17.09.2010 09:38 Mark7us 7W., Schwäbisch Gmünd
 17.09.2010 10:17 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
 17.09.2010 10:30 Mark7us 7W., Schwäbisch Gmünd
 27.09.2010 21:36 Mich7ael7 T.7, Oldenburg
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