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ThemaZugunglück in Sachsen-Anhalt - Mindestens drei Tote30 Beträge
RubrikEinsatz
Infos:
  • http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2011-01/zugunglueck-sachsen-anhalt
  • Hordorf (Unfallort)
  • Oschersleben
  • N-TV Bilderserie
  • Welt Online
  • Feuerwehr Hordorf
  • Tagesschau-Meldung
  •  
    AutorChri8sti8an 8B., Hansestadt Lüneburg / Deutschland664654
    Datum30.01.2011 00:3213729 x gelesen
    Kam eben gerade als Eilmeldung auf die Tagesschau-App:

    "Bei einem schweren Zugunglück in Sachsen-Anhalt sind am späten Abend mindestens drei Menschen getötet worden. Wie ein Sprecher der Bundespolizei erklärte, wurden weitere 18 Menschen schwer verletzt.

    Ein Güterzug und ein Nahverkehrszug waren in Hordorf bei Oschersleben zusammengestoßen. Der HarzElbeExpress befand sich auf dem Weg von Magdeburg nach Halberstadt. Warum die beiden Züge zusammenstießen, war zunächst nicht bekannt. Alle verfügbaren Rettungskräfte aus der Region Oschersleben seien am Unglücksort im Einsatz, um den Menschen zu helfen, sagte ein Polizeisprecher. Mehr dazu in Kürze."

    Quelle


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    AutorDavi8d J8., Kaiserstuhl / Aargau - CH664657
    Datum30.01.2011 02:049969 x gelesen
    Der Spiegel schreibt von 10 Toten und 20 Schwerverletzten.
    Ausserdem hat es auch eine Brand gegeben.


    Gruss aus der Schweiz

    - ohne Vorbaupumpen
    - dafür mit viel Wasser auf den Fzg.

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW664660
    Datum30.01.2011 09:0010308 x gelesen
    Hallo,

    und wieder ein Einsatz der zeigt, auf was man sich in der Gefahrenabwehrplanung einstellen muss. Selten, aber wenn sie vorkommen, dann mit erheblichen Anforderungen.

    http://www.n-tv.de/panorama/Harz-Elbe-Express-verunglueckt-article2486181.html

    "Die Unfallstelle liegt im freien Feld, in der Nacht herrschte dort dichter Nebel.
    Schlechte Sicht am Unglücksort
    Eine Luftrettung war wegen der schlechten Sicht nicht möglich..."

    Die Bilder zeigen einen mindestens oberflächlich gefrorenen Boden, wenn der tragfähig für Fahrzeuge ist, hat man noch Glück.

    Fazit mal wieder aus taktisch-technischer Sicht:
    1. Die Gefahrenabwehr muss auch ohne Unterstützung aus der Luft funktionieren. (Das gilt für die Luftrettung, für TF-Ideen, für noch viel "bessere" Ideen, Fw-Kräfte in knapp besiedelten Gebieten mit dem Heli zu liefern...)
    2. Die Gefahrenabwehr muss auch dann noch funktionieren, wenn man nicht auf geteerten Schnellstraßen dahin kommt. Wer das nicht glaubt, soll mal eine Übung mit 5 Schwerverletzten, davon 3 eingeklemmt, 30 Leichtverletzten, mit/ohne Brand auch nur 500 m von der nächsten geteerten Straße (z.B. an einer Bahnlinie) anlegen.


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW664662
    Datum30.01.2011 09:0510005 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich CimolinoDie Bilder zeigen einen mindestens oberflächlich gefrorenen Boden, wenn der tragfähig für Fahrzeuge ist, hat man noch Glück.

    War/ist nach den Bildern bei n-tv tragfähig. Aber das kann nicht planungsgrundlage sein - denn nicht immer wird eine geeignete gefrorene Wiese als Aufstellungsraum direkt daneben sein...


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorFran8k S8., Nossen / Sachsen664663
    Datum30.01.2011 09:199648 x gelesen
    Das mit der Erreichbarkeit der Einsatzstelle ist hier tatsächlich ein echter Glücksfall, wenn man sieht, welch irrsinnig große (landwirtschaftliche) Flächen hier derzeit quasi seit Monaten komplett unter Wasser stehen.
    Und so richtig Frost ist dort auch erst seit 2 oder 3 Tagen.

    MfG

    Frank


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    AutorTilm8an 8M., Bensheim-Wilmshausen / Hessen664677
    Datum30.01.2011 10:229567 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich CimolinoGeschrieben von Ulrich Cimolino"Die Bilder zeigen einen mindestens oberflächlich gefrorenen Boden, wenn der tragfähig für Fahrzeuge ist, hat man noch Glück."

    War/ist nach den Bildern bei n-tv tragfähig. Aber das kann nicht planungsgrundlage sein - denn nicht immer wird eine geeignete gefrorene Wiese als Aufstellungsraum direkt daneben sein...


    diese lasten-draisinen (originalname kenn ich nicht), wie sie auch in Zugtunneln benutzt werden, könnten abhilfe schaffen?!

    wie schnell war bei diesem einsatz der notfallmanager der bahn vor ort, das erschwert ja auch den einsatz, wenn der nicht kommt.


    << Ich gebe nur meine private Meinung wieder >>

    "Leute, die sich die Finger verbrennen, verstehen nichts vom Spiel mit dem Feuer." Oscar Wilde

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW664678
    Datum30.01.2011 10:269741 x gelesen
    Geschrieben von Tilman Markowetzdiese lasten-draisinen (originalname kenn ich nicht), wie sie auch in Zugtunneln benutzt werden, könnten abhilfe schaffen?!

    nur sehr beschränkt.

    Du brauchst
    - die Draisine(n)
    - einen anfahrbaren Aufstellort für die Fahrzeuge wo die Draisinen aufgesetzt werden
    und
    - viel Geduld

    Ausserdem musst Du damit rechnen, dass bei teilzerstörten Schienen + Waggons auf den Schienen die Anfahrt damit etliche hundert Meter vor dem Bedarf auch zu Ende ist...


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorJürg8en 8R., Kirchheim unter Teck / BW664679
    Datum30.01.2011 10:299585 x gelesen
    Beim damaligen Zugunglück in Schrozberg BW mit 6 Toten war ich vor Ort und eine Draisine wäre da schon alleine aufgrund der massiven Schienenschäden und der Blockierungen durch die restlichen Wägen nicht von Vorteil gewesen. Wobei ich mir sicher bin, dass der nächste befestigte Weg nicht weit weg sein dürfte. Dieser ist dann aber bestimmt mit Rettungsfahrzeugen zugepflastert.

    Wie immer eben das Problem der Chaosphase und fehlender Planunterlagen zum koordinierten Einsatz aller BOS.


    Auf meinem Grabstein soll stehen: "Ich wäre jetzt auch lieber am Strand!"

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    AutorJan 8V., Weißenberg / Sachsen664720
    Datum30.01.2011 12:299368 x gelesen
    hallo

    jetzt schon 10 tote
    http://www.youtube.com/watch?v=AXMI-0Z7w20

    gruß Jan


    Meine Beiträge sind ausschließlich meine private Meinung !!!

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    AutorKim 8S., Hambergen / Niedersachsen664737
    Datum30.01.2011 13:309059 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich Cimolino2. Die Gefahrenabwehr muss auch dann noch funktionieren, wenn man nicht auf geteerten Schnellstraßen dahin kommt. Wer das nicht glaubt, soll mal eine Übung mit 5 Schwerverletzten, davon 3 eingeklemmt, 30 Leichtverletzten, mit/ohne Brand auch nur 500 m von der nächsten geteerten Straße (z.B. an einer Bahnlinie) anlegen.

    Macht doch keiner, wenn er weiß, dass er dabei schlecht abschneidet.
    Die Übungsnachbesprechung muss doch mit den Worten: "Wir hatten alles im Griff, es gibt hier und da was zu verbessern, aber das ist nicht der Rede wert." enden, Einsprüche nicht erlaubt.


    Gruß Kim

    "Wer Visionen hat, der muß mal zum Arzt gehen" Helmut Schmidt

    Alle meine Beiträge im Forum sind meine persönliche Meinung.

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    AutorKim 8S., Hambergen / Niedersachsen664739
    Datum30.01.2011 13:339162 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich Cimolinound wieder ein Einsatz der zeigt, auf was man sich in der Gefahrenabwehrplanung einstellen muss. Selten, aber wenn sie vorkommen, dann mit erheblichen Anforderungen.

    Dafür muss einem eine Bahnstrecke zuerst mal als mögliche Gefahrenquelle auffallen. ;-)


    Gruß Kim

    "Wer Visionen hat, der muß mal zum Arzt gehen" Helmut Schmidt

    Alle meine Beiträge im Forum sind meine persönliche Meinung.

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    AutorTimo8 M8., Neuenhaus / Niedersachsen664747
    Datum30.01.2011 14:069057 x gelesen
    11 Tote :(


    Gruß Timo

    Alles meine Meinung :)

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    AutorThor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen664754
    Datum30.01.2011 14:299125 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Kim Schmidt

    Dafür muss einem eine Bahnstrecke zuerst mal als mögliche Gefahrenquelle auffallen. ;-)



    Dazu muss man erstmal begreifen, dass schon seit Mitte der neunziger vertraglich zwischen Bahn und Ländern vereinbahrt wurde, dass künftig nicht mehr die Bahn selbst sondern die Länder für die Hilfeleistung vor Ort zuständig sind und die Bahn im Gegenzug die Rettungsleitfäden und Notfallmanager stellt. Steht sinngemäß drin, dass die Bahn sich auf eine ausreichende Vorhaltung Fw-üblicher Einsatzmittel durch die Wehren vor Ort verlassen kann und diese die Gefahren der Bahntrasse entsprechend in der Ausstattung berücksichtigen. Blöd, wenn dass auf Kommunal- und Kreisebene nach fünfzehn Jahren noch nicht angekommen ist und man von geisterhaften Bahnfeuerwehren phantasiert. Sinngemäß zu RW1 und gl-Fähigkeit: "Wir haben die Bahn mal drauf hingewiesen, dass wir keine 50% der Trassen (mit unseren Straßenfahrgestellen) erreichen können, aber die kümmern sich ja nicht. Mehr können wir da ja auch nicht tun, ist ja Problem der Bahn. Wozu also RW1, gibt doch nun HLF(-Str)?"


    Gruß,
    Thorben


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    AutorWinf8rie8d L8., Queis / Sachsen-Anhalt664785
    Datum30.01.2011 15:178930 x gelesen
    hier zunächst einmal noch mehr aktuelle Informationen www.mz-web.de.

    Es handelt sich wohl erstmalig um ein so schweres Unglück mit einer Privatbahn. Der HEX ( Harz-Elbe-Express ) ist ein privat Zug der Veolia Verkehrs AG.

    Auch wenn die zweistelligen Minusgrade die Einsatzbedingungen nicht gerade einfach darstellten, darf man nicht vergessen, daß dies noch vor einer Woche zu einer Schlammschlacht geworden wäre.

    Es ist daher bei allen Beschaffungsplänen immer noch eine gesunde Abwägung zwischen Strassenfahrgestellen und geländegängigen Allradfahrzeugen zu treffen. Dies hat hier in der Region insbesondere zusätzlich die Hochwasserlage der letzten vier Wochen deutlich gemacht.


    Bitte nicht alles im Forum diskutieren, besonders Darstellung der persönlichen Meinung. Gerne auch e-mail oder ICQ

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    AutorAndr8eas8 K.8, Jardinghausen / Niedersachsen664800
    Datum30.01.2011 15:328889 x gelesen
    Die Vorhaltung entsprechender Rettungsmittel müsste doch nicht nur die Aufgabe der Fw sein.
    In der Fläche obliegt der RD doch meistens den HiOrg´s wie DRK, JUH, etc.
    und bei denen hab ich zumindest in unseren Breitengraden noch keinen RTW oder ähnliches gesehen, der von einer geteerten , bzw. geschotterten Strasse runterfahren dürfte/könnte ohne sicvh fest zu schmeissen.


    MfG

    Andreas

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    AutorIngo8 z.8, Handeloh / Niedersachsen664806
    Datum30.01.2011 15:379151 x gelesen
    Geschrieben von Thorben Gruhlgl-Fähigkeit

    Das betrifft natürlich nicht nur die Technische Hilfe sondern insbesondere auch die Patientenversorgung.
    Es nutzt dem Patienten nichts wenn er von der FW schnell gerettet wird nur dann bei -10 °C am Schock verstirbt.

    Es gibt zwei Bundesländer bei dehnen der Landes KatS Zelt+Heizung auf einem 4x4 Fahrzeug bereitstellt.
    Dort muss man sich fragen ob diese Fahrzeuge schnell genug besetzt werden können und ob die Geländefähigkeit ausreicht.

    Alle anderen müssen sich fragen welche gl LKW zur Verfügung stehen und wann die in die Alarmierung mit aufgenommen werden.


    Gruß
    Ingo


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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW664808
    Datum30.01.2011 15:419190 x gelesen
    Geschrieben von Ingo zum FeldeEs gibt zwei Bundesländer bei dehnen der Landes KatS Zelt+Heizung auf einem 4x4 Fahrzeug bereitstellt.
    Dort muss man sich fragen ob diese Fahrzeuge schnell genug besetzt werden können und ob die Geländefähigkeit ausreicht.

    Alle anderen müssen sich fragen welche gl LKW zur Verfügung stehen und wann die in die Alarmierung mit aufgenommen werden.


    so lange der "Trend" im MANV-Geschäft nun wieder ist, die Verletzten lehrbuchmäßig schnellstmöglich auf RTW zu verteilen und in Kliniken zu fahren, so lange wird man die Zelte eher noch mehr in Frage stellen als bisher - und die Heizungen dafür sowieso....

    Auch dieser Fall ist ein gutes Beispiel dafür, warum ich persönlich gerade im ländlichen Bereich die bekannten MANV-Strukturen inkl. einer gewissen Behandlungsplatzqualität in Zelten o.ä. für unverzichtbar halte!


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW664810
    Datum30.01.2011 15:428861 x gelesen
    Geschrieben von Ingo zum FeldeEs gibt zwei Bundesländer bei dehnen der Landes KatS Zelt+Heizung auf einem 4x4 Fahrzeug bereitstellt.

    Wenn Du auf die GW-San NRW anspielst, vergiss es.


    mit freundlichen Grüßen

    Michael

    Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

    Denkt daran:
    "He Mann, die Intelligenz verfolgt euch, aber ihr seid schneller"

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    AutorIngo8 z.8, Handeloh / Niedersachsen664811
    Datum30.01.2011 15:468703 x gelesen
    Geschrieben von Andreas KramerIn der Fläche obliegt der RD doch meistens den HiOrg´s wie DRK, JUH, etc.

    NEIN,

    der RD obliegt den Kreisen. Diese lassen den RD zu den mit den Krankenkassen ausgehandelten Bedingungen von den Hiorg (oder privaten Firmen) durchführen.

    Ob für die Patientenversorgung abseits von den Straßen, also außerhalb der Finanzierung durch die Krankenkassen, die Gemeinden oder die Kreise zuständig sind mögen die Juristen sagen.

    I.d.R. gibt es zumindest den Landes-KatS mit einer i.d.R. "spannenden" Finanzierung. Dabei gibt es sogar 2 Bundesländer die hierfür 4x4 KTW beschaffen (weil die Ostsee regelmäßig Schnee über das Land pustet).

    Gruß
    Ingo


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    AutorIngo8 z.8, Handeloh / Niedersachsen664812
    Datum30.01.2011 15:508897 x gelesen
    Geschrieben von Michael RoleffWenn Du auf die GW-San NRW anspielst, vergiss es.

    NRW und Meck-Pomm. Die Sprinter 4x4 als RTW werden von den Nutzern positiv beurteilt. Wiso das bei den Sprintern 4x4 als GW San anders ist kann nicht nicht beurteilen.

    Wir haben das entsprechende Material auf einen 407D und einem Renault Master. Die bleiben definitiv auf befestigten Wegen.

    Gruß
    Ingo


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    AutorIngo8 z.8, Handeloh / Niedersachsen664813
    Datum30.01.2011 15:568810 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich Cimolinoso lange der "Trend" im MANV-Geschäft nun wieder ist, die Verletzten lehrbuchmäßig schnellstmöglich auf RTW zu verteilen und in Kliniken zu fahren, so lange wird man die Zelte eher noch mehr in Frage stellen als bisher - und die Heizungen dafür sowieso....

    Auch dieser Fall ist ein gutes Beispiel dafür, warum ich persönlich gerade im ländlichen Bereich die bekannten MANV-Strukturen inkl. einer gewissen Behandlungsplatzqualität in Zelten o.ä. für unverzichtbar halte!


    Da haben wir keine abweichende Meinung.

    Bei den derzeitigen Bedingungen bei dehnen (zumindest bei uns) ein beheiztes Zelt nach ca. 45 +-15 min steht würde ich mir diese Leistung eigentlich von jeder Samt- / Verbandsgemeinde FW wünschen.

    Gruß
    Ingo


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    AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW664816
    Datum30.01.2011 16:068807 x gelesen
    Geschrieben von Ingo zum FeldeWiso das bei den Sprintern 4x4 als GW San anders ist kann nicht nicht beurteilen.

    Erfahrungen zeigen das :

    1. Der Antrieb überproportional defekt ist
    2. Die Geländeeigenschaften tw. schlechter als die der ATW mit 2x4 Antrieb sind

    Die RTW dürften auch Gewichts mäßig eher leichter ausfallen ?


    mit freundlichen Grüßen

    Michael

    Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

    Denkt daran:
    "He Mann, die Intelligenz verfolgt euch, aber ihr seid schneller"

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    AutorNade8em 8S., Fröndenberg / NRW664843
    Datum30.01.2011 19:458577 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich Cimolino so lange der "Trend" im MANV-Geschäft nun wieder ist, die Verletzten lehrbuchmäßig schnellstmöglich auf RTW zu verteilen und in Kliniken zu fahren, so lange wird man die Zelte eher noch mehr in Frage stellen als bisher - und die Heizungen dafür sowieso....

    Ich dachte der Trend geht zur strukturierten Patientenablage (ggf. bzw. oft ohne Behandlungsplatz)?

    http://books.google.de/books?id=CVG2NtyQMsQC&pg=PA53

    Soweit ich weiß wird das derzeit an der AKNZ in den MANV-Fortbildungen auch so gelehrt.

    Grüße

    Nadeem Syed


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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW664857
    Datum30.01.2011 21:068458 x gelesen
    Geschrieben von Nadeem SyedIch dachte der Trend geht zur strukturierten Patientenablage (ggf. bzw. oft ohne Behandlungsplatz)?

    http://books.google.de/books?id=CVG2NtyQMsQC&pg=PA53

    Soweit ich weiß wird das derzeit an der AKNZ in den MANV-Fortbildungen auch so gelehrt


    Und was machst Du, wenn die da 1 h (oder länger) liegen müssen?

    Der Trend geht m.E. schlicht dahin, dass viele Leute aus v.a. großstädt. Erfahrungen Dinge erzählen, die weder mit echten Schadensfällen mit wirklich vielen Verletzten so funktionieren würden, noch auf dem Land praktikabel sind und schon gar nicht bei extremen Rahmenbedingungen (wie z.B. schlechtem Wetter, blödes Gelände usw.).

    Wie willst Du denn sinnvoll mit "strukturieren Patientenablagen" bei einer 600 m langen Schadensstelle die 2 km vom nächsten Weg weg ist wirklich die Pat. versorgt bekommen? Jeder ein bißchen?


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorRalf8 R.8, Kirchen / Rheinland-Pfalz664868
    Datum30.01.2011 21:268312 x gelesen
    Geschrieben von Kim Schmidt
    Dafür muss einem eine Bahnstrecke zuerst mal als mögliche Gefahrenquelle auffallen. ;-)

    Naja, in RLP gibt es dafür den Rahmen-Alarm und Einsatzplan Eisenbahn als Grundlage.

    Auf dessen Basis bin ich momentan dran, was für usnere VG zu erstellen....

    Gruss
    Ralf


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung wieder und nicht die meiner Feuerwehr !!!!

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    AutorIngo8 z.8, Handeloh / Niedersachsen664869
    Datum30.01.2011 21:278392 x gelesen
    Geschrieben von Nadeem SyedSoweit ich weiß wird das derzeit an der AKNZ in den MANV-Fortbildungen auch so gelehrt.

    Ich war Juni 2009 an der AKNZ zu "Einsatzleiter des Sanitäts- und Rettungsdienstes" und da wurde das durchaus differenziert betrachtet.
    Insbesondere habe ich mitgenommen, dass die Strukturierung einer Pat. Ablage den Aufbau eines notwendigen BHP nicht verzögern soll.

    Und noch einmal: Ein Patient im Schock braucht Wärme. Wie man den Ort nennt wo er die Wärme erhält ist mir egal (wobei es deutlich besser ist wir würden uns an die übliche Nomenklatur halten).

    Für alle die das nicht glauben empfehle ich einmal eine passende Simulation zu machen, vorzugsweise in der Woche Vormittags (alle KTW belegt) bei Nebel (d.h. RTH spielen nicht mit).

    Gruß
    Ingo


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    AutorThom8as 8G., Steyerberg/Voigtei / Nds. / Niedersachsen664883
    Datum30.01.2011 22:278337 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich Cimolino Die Gefahrenabwehr muss auch dann noch funktionieren, wenn man nicht auf geteerten Schnellstraßen dahin kommt. Wer das nicht glaubt, soll mal eine Übung mit 5 Schwerverletzten, davon 3 eingeklemmt, 30 Leichtverletzten, mit/ohne Brand auch nur 500 m von der nächsten geteerten Straße (z.B. an einer Bahnlinie) anlegen.

    Wie wird es oft hier im Forum gesagt: Auf dem Land stirbt es sich halt schneller als in der Stadt.
    (Einige dieser Schreiber leben in Ballungsgebieten.)

    Also, warum so etwas planen? Man sollte halt nicht abseits von geteerten Wegen verunglücken. Und bezahlbar ist es sowieso nicht . Vom Bedarf auf dem Land mal ganz abgesehen.

    (Ironie aus)


    MkG
    Thomas

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    AutorLutz8 R.8, Weener / Niedersachsen665026
    Datum31.01.2011 16:558230 x gelesen
    Moin,

    Ihr habt soweit recht @ Uli und Ingo. Das Problem dürfte dabei die Unglückliche Situation sein, daß die wenigen Leute, die sich Notfallrettungsmäßig betätigen wollen zu über 90% in der Feuerwehr betätigen und nur wenige in den HoOrg. Und selbst da "vergammeln" die meisten, weil sie wenn überhaupt nur in wirklichen Großschadenslagen alarmiert werden. Wenn ich dann noch die Leute abziehe die in Fw und HiOrg tätig sind und normalerweise als erstes durch die Fw gezogen werden, bleibt nicht mehr viel Personal übrig. Das was dann kommt liefert, mangels Einsatzerfahrung, erschreckendes ab.

    In Großstädten mag noch was qualifiziertes dabei rum kommen. In Mittleren Städten wird es schon kriselig. Auf dem Land ist der durchschnittliche Einsatzwert einer 08/15 Bereitschaft/Ortsgruppe zu vernachlässigen oder es ist sogar besser, wenn man sie nicht ruft, damit sie nicht stören und keinem Patienten Schaden zufügen.

    Das Problem ist dabei nicht die Ausbildung und sicher auch nicht die Motivation der Helfer. Das Hauptproblem ist die mangelnde Einsatzerfahrung und die daraus entstehende Routine. Die ist in den meisten Fällen fast null. Was passiert ? Es werden keine Einsatzfahrzeuge gepackt ( Effizienz und intuitive Bedienung ) sondern Lastenesel ( Quantität ). Wichtige Materialien für einen Einsatz größeren Ausmaßes werden nicht verladen ( Tragen, Triagematerial, Hinweisschilder zur Funktionskennzeichnung z.B. von Zelten, Infusionsständer, Eigenverpflegung ) Es gibt keine Spinde mit der Einsatzkleidung, die liegt zu Hause. Der Melder wird ständig vergessen und nicht geladen, nicht gewartet etc. und Telefonketten funktionieren nicht. Sirenensignale gibt es nicht mehr und Feueralarm wird nicht auf die eigenen Kräfte bezogen.

    Kommen nun diese Kollegen trotz aller wiederigkeiten zum Einsatz kommen sie Spät, unvorbereitet und sind mit der Situation überfordert, machen zu viele Fehler.

    Anders lief es im Lk Cuxhaven. Bei Feueralarm haben sich die HiOrg zu ihrem Gerätehaus begeben und haben die Einsatznotwendigkeit erfragt. Wurden sie gebraucht sind sie mit ausgerückt. Eine Melderalarmierung gab es zu dem Zeitpunkt leider noch nicht. Die Einsatzschwelle wurde dabei bewusst niederig gehalten. Sobald es zum Innenangriff kam, mehr als ein Trupp unter PA zum Einsatz kam oder die gesamte Wehr ausrückte ist das DRK mit. DIESE Kollegen konnten wir vor Ort gut gebrauchen ( Ich war im RTD ), weil sie nicht schon bei der Alarmierung in Panik gerieten. Leider ist diese Praxis nicht verbreitet genug.

    Aus diesen Erfahrungen kann ich nur an jeden verantwortlichen in Fw und Verwaltung appelieren, ihre HiOrg auch ins Tagesgeschäft einzubinden. Nur so können bestehende Strukturen auch funktionieren. Auch ich habe gesehen was passiert wenn man sich 3-5-8 oder noch mehr Jahre immer nur beim Reitverein Pferdeärsche anguckt und nie wirklich "gebraucht" wird. Das muss nicht sein.

    Gruß aus dem Rheiderland

    Lutz


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    AutorThor8ste8n S8., Eltingshausen / Bayern665029
    Datum31.01.2011 17:018311 x gelesen
    Geschrieben von Lutz RichterIhr habt soweit recht @ Uli und Ingo. Das Problem dürfte dabei die Unglückliche Situation sein, daß die wenigen Leute, die sich Notfallrettungsmäßig betätigen wollen zu über 90% in der Feuerwehr betätigen und nur wenige in den HoOrg. Und selbst da "vergammeln" die meisten, weil sie wenn überhaupt nur in wirklichen Großschadenslagen alarmiert werden. Wenn ich dann noch die Leute abziehe die in Fw und HiOrg tätig sind und normalerweise als erstes durch die Fw gezogen werden, bleibt nicht mehr viel Personal übrig. Das was dann kommt liefert, mangels Einsatzerfahrung, erschreckendes ab.

    In Großstädten mag noch was qualifiziertes dabei rum kommen. In Mittleren Städten wird es schon kriselig. Auf dem Land ist der durchschnittliche Einsatzwert einer 08/15 Bereitschaft/Ortsgruppe zu vernachlässigen oder es ist sogar besser, wenn man sie nicht ruft, damit sie nicht stören und keinem Patienten Schaden zufügen.

    Das Problem ist dabei nicht die Ausbildung und sicher auch nicht die Motivation der Helfer. Das Hauptproblem ist die mangelnde Einsatzerfahrung und die daraus entstehende Routine. Die ist in den meisten Fällen fast null. Was passiert ? Es werden keine Einsatzfahrzeuge gepackt ( Effizienz und intuitive Bedienung ) sondern Lastenesel ( Quantität ). Wichtige Materialien für einen Einsatz größeren Ausmaßes werden nicht verladen ( Tragen, Triagematerial, Hinweisschilder zur Funktionskennzeichnung z.B. von Zelten, Infusionsständer, Eigenverpflegung ) Es gibt keine Spinde mit der Einsatzkleidung, die liegt zu Hause. Der Melder wird ständig vergessen und nicht geladen, nicht gewartet etc. und Telefonketten funktionieren nicht. Sirenensignale gibt es nicht mehr und Feueralarm wird nicht auf die eigenen Kräfte bezogen.

    Kommen nun diese Kollegen trotz aller wiederigkeiten zum Einsatz kommen sie Spät, unvorbereitet und sind mit der Situation überfordert, machen zu viele Fehler.


    Schlechten Taq gehabt?
    Glaunst du ernsthaft, dass die Helden bei der Feuerwehr sind und die Trümmertruppe bei den HiOrgs bleibt?
    Ich gehe mal davon aus, dass gerade in "schwach strukturierten" Gegenden mit wenigen großen Einsätzen die HiOrgs oftmals die bessere / regelmäßigere Ausbildung haben...


    Schönen Gruss

    Thorsten Schlotter


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    AutorLutz8 R.8, Weener / Niedersachsen665032
    Datum31.01.2011 17:418108 x gelesen
    Moin,

    ich zitiere mal aus meinem deinem Zitat:

    Zitiert von Thorsten SchlotterDas Problem ist dabei nicht die Ausbildung und sicher auch nicht die Motivation der Helfer.

    Gerade auf dem Land ist die Einsatzhäufigkeit sehr gering. Mehr wie 2-3 Sandienste bei Reitveranstaltungen sind da eher die Ausnahme. Bis ich vor wenigen Jahren zur Feuerwehr gekommen bin habe ich 16 Jahre bei den HiOrg mitgearbeitet, vom Dorf bis zur Großstadt. Auch bin ich in vielen Orten im Rtd gefahren. dabei habe ich die Erfahrung gemacht: Je mehr Einsätze desto mehr Routine. Je mehr Großveranstaltungen (Rockkonzerte, wirklich große Stadtfeste, etc.) mit wirklicher Struktur, die sich an einem BHP Kat.sch. orientiert, desto fiter waren die Helfer, wenn sie dann mal unter Zeitdruck arbeiten mussten.

    Ich möchte hier nicht sagen, daß die Fw heldenhaft ist und die HiOrg nix taugen. Ich habe mit dem Lk Cuxhaven ein Beispiel gebracht wie es gut laufen kann. Dort ist die Zusammenarbeit traditionell so gut gewesen, daß das DRK oft gleich mit der Feuerwehr das Gerätehaus geteilt hat. Da lief die Zusammenarbeit teilweise besser wie mir dem Rettungsdienst der gleichen HiOrg.

    Und das problem der Doppelmitgliedschaft ist nun auch nicht selten gewesen, meist bei Leuten die man gerade in solchen Situationen dringend bei der HiOrg gebraucht hätte.

    Gruß aus dem Rheiderland

    Lutz


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     30.01.2011 00:32 Chri7sti7an 7B., Hansestadt Lüneburg
     30.01.2011 02:04 Davi7d J7., Kaiserstuhl
     30.01.2011 09:00 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     30.01.2011 09:05 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     30.01.2011 09:19 Fran7k S7., Nossen
     30.01.2011 10:22 Tilm7an 7M., Bensheim-Wilmshausen
     30.01.2011 10:26 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     30.01.2011 10:29 ., Kirchheim unter Teck
     30.01.2011 13:30 Kim 7S., Hambergen
     30.01.2011 13:33 Kim 7S., Hambergen
     30.01.2011 14:29 Thor7ben7 G.7, Leese <-> OS
     30.01.2011 15:32 Andr7eas7 K.7, Jardinghausen
     30.01.2011 15:46 Ingo7 z.7, Handeloh
     30.01.2011 15:37 Ingo7 z.7, Handeloh
     30.01.2011 15:41 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     30.01.2011 15:56 Ingo7 z.7, Handeloh
     30.01.2011 19:45 Nade7em 7S., Fröndenberg
     30.01.2011 21:06 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     30.01.2011 21:27 Ingo7 z.7, Handeloh
     31.01.2011 16:55 Lutz7 R.7, Weener
     31.01.2011 17:01 Thor7ste7n S7., Eltingshausen
     31.01.2011 17:41 Lutz7 R.7, Weener
     30.01.2011 15:42 Mich7ael7 R.7, GL (Köln)
     30.01.2011 15:50 Ingo7 z.7, Handeloh
     30.01.2011 16:06 Mich7ael7 R.7, GL (Köln)
     30.01.2011 21:26 Ralf7 R.7, Kirchen
     30.01.2011 22:27 Thom7as 7G., Steyerberg/Voigtei / Nds.
     30.01.2011 12:29 Jan 7V., Weißenberg
     30.01.2011 14:06 Timo7 M7., Neuenhaus
     30.01.2011 15:17 Winf7rie7d L7., Queis
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