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ThemaDigitalfunk in München wieder abgeschaltet106 Beträge
RubrikKommunikationstechnik
Infos:
  • http://www.tz-online.de/nachrichten/muenchen/probleme-beim-polizeifunk-neues-digi-netz-abgeschaltet-meta-1130069.html?cmp=defrss
  • http://www.merkur-online.de/nachrichten/muenchen/probleme-beim-polizeifunk-neues-digi-netz-abgeschaltet-meta-1130069.html
  • http://www.computerwoche.de/netzwerke/mobile-wireless/2365247/
  • http://www.sueddeutsche.de/T5l38k/3914748/Polizei-schaltet-Digitalfunk-ab.html
  • http://www.merkur-online.de/lokales/landkreis-starnberg/bos-funk-landtag-behandelt-soeckinger-petition-1132792.html
  • http://www.wochenblatt.de/nachrichten/erding/regionales/-Der-Glaube-an-das-schoene-Spielzeug-;art1150,35557
  • http://www.sueddeutsche.de/muenchen/muenchen/vermischtes/pannen-beim-digitalen-polizeifunk-retter-ohne-verbindung-1.1063168
  •  
    AutorMark8us 8P., Traunstein / Bayern667886
    Datum18.02.2011 19:2971698 x gelesen
    Hallo,

    laut Bayerntext (BR-online) schaltet die Münchener Polizei nach zweimonatiger Testphase den Digalfunk wieder ab. Textseite 139


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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP667888
    Datum18.02.2011 19:3366068 x gelesen
    Siehe hier: Zweieinhalb Monate nach seiner Einfüh-
    rung wird bei der Münchner Polizei der
    neue Digitalfunk wieder abgeschaltet.

    Ein Sprecher des Präsidiums erklärte,
    man kehre bis auf weiteres zum alten
    analogen Funk zurück. Grund seien zahl-
    reiche ungelöste Probleme. Durch die
    besonders sichere Verschlüsselung der
    Gespräche leide die Sprachqualität.
    Auch sei die Menüführung der Geräte für
    den Alltagsbetrieb zu kompliziert.

    Der Digitalfunk war in München Anfang
    Dezember eingeführt worden. Es war ge-
    plant, sechs Monate später das alte
    analoge Funknetz ganz abzuschalten.



    Wie üblich: meine private Meinung, nix dienstliches.

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    AutorMark8us 8P., Traunstein / Bayern667889
    Datum18.02.2011 19:3365321 x gelesen
    Danke. Die Verlinkung klappte irgendwie nicht :-(


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    AutorThom8as 8H., Gräfelfing / Bayern667890
    Datum18.02.2011 19:3464358 x gelesen
    Für alle Nicht-Bayern:
    http://www.br-online.de/br/bayerisches-fernsehen/bayerntext/index.jsp -> dann auf Seite 139


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    AutorMich8ael8 K.8, Schönkirch / Bayern667891
    Datum18.02.2011 19:3664109 x gelesen
    Soweit ich mal im großen, weiten Netz einen Bericht gelesen habe, gibt es dort noch massiv Probleme mit Funkstörungen und -ausfällen. Besonders in der Allianz-Arena, großen Stahl- oder Betonbauten und in den U-Bahnhöfen. Dort haben die Polizisten auf Streife Analogfunk, Digitalfunk und Handys dabei um Empfangbar zu sein...


    Meine eigene Meinung ist nicht zwangsläufig die Meinung anderer...

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    Autorjürg8en 8s., Trier / RLP667899
    Datum18.02.2011 20:4863952 x gelesen
    Ein "Allein-Bayern-Problem" oder gibt es auch anderenorts solche Problem? Sind auch bereits Feuerwehren betroffen?


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    AutorFran8k H8., Dieburg / Hessen667901
    Datum18.02.2011 20:5263682 x gelesen
    Vorgestern auf FW-Netz ein entsprechender Bericht und Link.


    Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten !

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    AutorMich8ael8 K.8, Schönkirch / Bayern667902
    Datum18.02.2011 20:5363663 x gelesen
    Hier der Bericht aus der Süddeutschen...


    Meine eigene Meinung ist nicht zwangsläufig die Meinung anderer...

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW667910
    Datum18.02.2011 21:1363965 x gelesen
    Geschrieben von Michael KallmeierHier der Bericht aus der Süddeutschen...

    der ist von Dezember und mit dem Bayerntext ja wohl offensichtlich hinfällig..


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorMich8ael8 K.8, Schönkirch / Bayern667911
    Datum18.02.2011 21:1663565 x gelesen
    Ich hab den link nur zu meinen ersten Eintrag dazu eingestellt, wollte damit erklären wo ich das gelesen hatte, darum.

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW667912
    Datum18.02.2011 21:1765766 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian KruppSiehe hier: Grund seien zahl-
    reiche ungelöste Probleme. Durch die
    besonders sichere Verschlüsselung der
    Gespräche leide die Sprachqualität.
    Auch sei die Menüführung der Geräte für
    den Alltagsbetrieb zu kompliziert.


    und wie oft habe ich in den letzten 5 Jahren auf (u.a.) die Probleme hingewiesen?

    Dazu kommen noch ganz viele weitere, die sich eher im Stadium des Powerpoint-Engineering als der Problemlösung befinden...


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorMark8us 8P., Traunstein / Bayern667913
    Datum18.02.2011 21:2364995 x gelesen
    Zusätzlich kommen die Probleme beim Aufbau der Infrastruktur.
    Im speziellen bei den Funkmasten.
    Eine Nachbargemeinde bei uns
    kann einen geplanten Funkmasten nicht aufstellen weil eine handvoll
    Bürger Angst vor den Strahlen haben. Und das ist nur ein Fall von
    wahrscheinlich sehr vielen.


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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg667923
    Datum18.02.2011 23:2664304 x gelesen
    Geschrieben von Markus PerschlEine Nachbargemeinde bei uns
    kann einen geplanten Funkmasten nicht aufstellen weil eine handvoll
    Bürger Angst vor den Strahlen haben.


    Das ist der Fehler, wenn man sich als Staat vom Subordinationsprinzip verabschiedet und meint, den Bürger und diverse Verbände, Interessengruppen,... bei jedem Mist beteiligen zu müssen.

    Gesetz erlassen das entsprechende Eingriffsbefugnisse beinhaltet, Standort festlegen, Mast bauen, Mast betreiben. Fertig.


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


    P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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    AutorMark8us 8P., Traunstein / Bayern667924
    Datum18.02.2011 23:3364080 x gelesen
    Geschrieben von ---Christian Fischer--- Gesetz erlassen das entsprechende Eingriffsbefugnisse beinhaltet, Standort festlegen, Mast bauen, Mast betreiben. Fertig.

    Ganz meine Meinung. Und das ist vielen Bereichen so. Siehe z.B. Strassenbau. Bei uns in der Region die A94. Jahrzehnte zieht sich der Bau hin. Ich hoffe das ich spätestens als Rentner die Strecke München Passau befahren kann :-) *sorry etwas OT*


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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg667925
    Datum18.02.2011 23:3763568 x gelesen
    Geschrieben von jürgen schmitzSind auch bereits Feuerwehren betroffen?


    Na ja. Netz ist Netz. Entweder es tut bei allen oder bei niemandem.

    Beim Einsatz in Gebäuden muß man differenzieren. Die Feuerwehr hat i.d.R. nicht das Bedürfnis, aus einem Gebäude heraus mit anderen Fahrzeugen oder gar rückwärtigen Führungsstellen zu funken. Wir arbeiten an der Einsatzstelle bisher mit 2m (zukünftig DMO), nach rückwärtig mit 4m (zukünftig TMO). Schnittstelle ist bei uns irgend ein Fahrzeug.
    Und wo bisher die Reichweite der 2m Geräte nicht ausreichend war, wurde ggf. eine Gebäudefunkanlage gefordert.

    Also auch bisher schon waren die selben technischen Grenzen vorhanden.

    TETRA ist kein Wundermittel und Physik bleibt Physik. Der Unterschied ist teilweise nur, dass man jetzt bei TETRA durch die Netzanzeige sieht/ hört, wenn man kein Netz hat. Bisher in der alten analogen Welt hat man dies schlicht gar nicht erkannt. Man wäre halt im Fall der Fälle nicht erreichbar gewesen bzw. hat dann im Fall der Fälle gemerkt "Mist, Funkloch...". (Das selbe Phänomen konnte man tlw. auch bei der Einführung vom 2m POCSAG Alarmierung als Nachfolger der 4m ZVEI Alarmierung bemerken. Netzanzeige beim DME hat die Funklöcher eben aufgezeigt, früher im FME waren die genau so da, nur unsichtbar.)

    Das Problem sind m.E. die teuren im 2m Band installierten Gebäudefunkanlagen, die jetzt für viel Geld umgerüstet werden müßten. Wer solls bezahlen? Und Mischbetrieb der Gebäudefunkanlagen ist irgend wie dann auch Mist.


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


    P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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    AutorSeba8sti8an 8W., Linden / Hessen667932
    Datum19.02.2011 01:5363850 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich Cimolinound wie oft habe ich in den letzten 5 Jahren auf (u.a.) die Probleme hingewiesen?Eine Suche hier im Forum mit den Stichworten "Verschlüsselung" und "Sprachqualität ergab zwar Treffer, aber nicht zu dieser Problematik und auch nicht von dir.

    Ich halte es für schlechte Stil, einige (unbestritten wichtige und noch offene) Probleme anzusprechen und dann bei jedem Negativ-Bericht über den Digitalfunk aus der Hecke zu springen und zu rufen "Ich hab's euch doch gleich gesagt!" Das bringt niemanden auch nur einen Millimeter weiter.

    Negativmeldungen wird es noch viele geben bis das Dingen rund läuft, was anderes anzunehmen wäre realitätsfremd. Weiß noch jemand, was TollCollect ist? Was da alles gesagt und geschrieben wurde... und... läuft inzwischen seit Jahren offenbar problemfrei.

    Da dein Lösungsansatz bisher lautet, den analogen Funk fortzuführen, mit Auflegung neuer Geräteserien, Ertüchtigung der Netze, etc. - Polizei und RD aber im 21. Jahrhundert in einem offenen Netz schlicht deplatziert sind, hast du faktisch auch keine bessere Idee als die Einführung des Digitalfunks geliefert.

    Kritisches begleiten geht absolut in Ordnung, aber stumpfes Miesmachen dürfte unter deinem eigenen fachlichen Anspruch sein, oder?

    Gruß,
    Sebastian


    --
    Es gehört oft mehr Mut dazu, seine Meinung zu ändern, als ihr treu zu bleiben (Friedrich Hebel)

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    AutorAlex8and8er 8P., Bonn / NRW667933
    Datum19.02.2011 02:1863313 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian Weiß
    Kritisches begleiten geht absolut in Ordnung, aber stumpfes Miesmachen dürfte unter deinem eigenen fachlichen Anspruch sein, oder?


    Grundsätzliches gebe ich Dir Recht.

    Ich habe aber hier und in anderen Foren mehrmals vor Euphorie über TETRA gewarnt, weil ich nun schon einige Jahre damit arbeite, und angesichts der Komplexität und der Anfälligkeit des Systems kein vernünftiges Preis/Leistungsverhältnis sehe. Und wo die FW wirklich Abhörsicherheit (beliebtestes Argument) braucht, konnte mir noch niemand stichhaltig erläutern.

    Die kritischen Stimmen wurden bestenfalls belächelt, eher aber als fortschrittsfeindlich abgetan.
    Wer wollte denn die Bedenken wirklich hören ?


    Jeck, loss Jeck elans...

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    AutorRalf8 H.8, Drebkau / Brandenburg667938
    Datum19.02.2011 03:3363458 x gelesen
    Hallo Alexander,

    Geschrieben von Alexander Pfahl Und wo die FW wirklich Abhörsicherheit (beliebtestes Argument) braucht, konnte mir noch niemand stichhaltig erläutern.

    Doch ist ganz wichtig, schaust du hier ;-)

    Gruß


    Eine Statistik ist für Beamte das Selbe,
    wie für einen Betrunkenen die Straßenlaterne:
    Sie dient ihm zum Festhalten, nicht zur Erleuchtung...

    http://twitter.com/nomex64

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    AutorAlex8and8er 8H., Neuburg / Bayern667944
    Datum19.02.2011 08:3563452 x gelesen
    Geschrieben von Markus PerschlEine Nachbargemeinde bei uns
    kann einen geplanten Funkmasten nicht aufstellen weil eine handvoll
    Bürger Angst vor den Strahlen haben. Und das ist nur ein Fall von
    wahrscheinlich sehr vielen.


    Komischerweise machen die das in der Gemeinde Wolnzach im Lkr Pfaffenhofen so.
    In der Lokalpresse wurde gestern mitgeteilt, daß einfach der Digitalfunk dort aufgebaut wurde und der Bürgermeister war verstimmt weil daß´Genehmigungsverfahren einfach umgangen wird und hier nur eine Mitteilung an die Gemeinde geht.


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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW667946
    Datum19.02.2011 08:3864466 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian WeißEine Suche hier im Forum mit den Stichworten "Verschlüsselung" und "Sprachqualität ergab zwar Treffer, aber nicht zu dieser Problematik und auch nicht von dir.

    es gibt nicht nur dieses Forum ...
    Ich habe im alten "Fw-Netz" eine eigene Gruppe zu dem Thema betrieben...


    Geschrieben von Sebastian WeißIch halte es für schlechte Stil, einige (unbestritten wichtige und noch offene) Probleme anzusprechen und dann bei jedem Negativ-Bericht über den Digitalfunk aus der Hecke zu springen und zu rufen "Ich hab's euch doch gleich gesagt!" Das bringt niemanden auch nur einen Millimeter weiter.

    Es bringt niemanden weiter, atumpf alle Probleme zu ignorieren und darauf zu hoffen, dass irgendwer/irgendwann schon eine Lösung dafür haben wird...


    Geschrieben von Sebastian WeißWeiß noch jemand, was TollCollect ist? Was da alles gesagt und geschrieben wurde... und... läuft inzwischen seit Jahren offenbar problemfrei.

    TC:
    1. Der Bauverzug betrug ca. 3 Jahre.
    2. Die Einnahmen daraus betragen je Jahr ca. 3 Mrd Euro, das System wirft erheblichen Gewinn ab - es gibt für alle Seiten einen wirtschaftlichen Grund, das zum Erfolg zu führen und zu halten.
    3. Die Prozesse und Streitigkeiten um den Schadensersatz laufen immer noch. Man achte auf die Anwalts-/Prozesskosten:
    http://www.focus.de/finanzen/news/toll-collect-schiedsverfahren-kosten-bund-millionen_aid_599281.html

    Digitalfunk:
    1. Digitalfunk läuft auch in den nächsten Jahren nicht annähernd so, wie schon für 2006 versprochen.
    2. Flächendeckend landen wir vielleicht bei 2015 (hab ich vor Jahren schon genannt und bin dafür verhöhnt worden), so wie das jetzt aussieht aber eher bei 2020.
    3. Das System bringt NULL Einnahmen mit sich, sondern nur für alle Seiten höheren Aufwand bei KEINER Mehrleistung. (Alles was als "Mehr" im Vergleich zum Analogfunk mal versprochen wurde, funktioniert entweder gar nicht (europaweiter Funkverkehr!) oder erst mit der nächsten technischen Ausbaustufe.
    Je später es in Betrieb geht, desto später fallen diverse Ausgaben an. Wie groß ist also die Bereitschaft, da jetzt noch schnell ein paar mehr Milliönchen zu investieren?
    4. ganz viele haben immer noch nicht den Hauch einer blassen Ahnung, was da im Betrieb so noch an Kleinigkeiten auf die Anwender zu kommt... (das ist bei TC viel einfacher, da das System entweder einmal eingebaut wird und dann offensichtlich gut funzt, oder man sich an den Autobahnen die Mautkarten so zieht)


    Geschrieben von Sebastian WeißDa dein Lösungsansatz bisher lautet, den analogen Funk fortzuführen, mit Auflegung neuer Geräteserien, Ertüchtigung der Netze, etc. - Polizei und RD aber im 21. Jahrhundert in einem offenen Netz schlicht deplatziert sind, hast du faktisch auch keine bessere Idee als die Einführung des Digitalfunks geliefert.

    Und?
    Der analoge Funk funktioniert bisher um Lichtjahre zuverlässiger FLÄCHENDECKEND in Deutschland als es der digitale tut.
    Irgendwann wird man den ablösen müssen, jedes technische System ist vergänglich.
    Aber es hat keinen Sinn, so ein Verfahren förderalistisch unter v.a. Kostenaspekten zu planen. (Glaubst Du, dass TC funktionieren würde, wenn die Länder das hätten umsetzen müssen?)


    Geschrieben von Sebastian WeißKritisches begleiten geht absolut in Ordnung, aber stumpfes Miesmachen dürfte unter deinem eigenen fachlichen Anspruch sein, oder?

    Mein Anspruch (sogar mein Auftrag im Job) ist es, den Kollegen Kommunikationsmittel zu geben und diese zu unterhalten, die so sicher sind, dass dadurch nicht noch mehr Gefahren entstehen.
    Jedes System das das vorhandene ablösen will/soll, muss das mindestens so gut können wie das was da ist. Das hat ganz viele Aspekte, die zu werten hier zu weit geht (die Abhörsicherheit spielt für Fw/RD "am Schluß" vielleicht noch eine emotionale Rolle, die Betriebssicherheit auch unter Aspekten der Krit. Infrastruktur eine ganz andere viel wichtigere....!)

    Was daran ist "stumpfes Miesmachen" oder unter meinem eigenen fachlichen Anspruch?


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorJose8f M8., Dillingen / Saar / Saarland667949
    Datum19.02.2011 08:4963270 x gelesen
    Geschrieben von Ralf HauptvogelDoch ist ganz wichtig, schaust du hier ;-)

    Ja, klar.

    Und das in einem Land, wo man ein Haus neben eine bestehenden Feuerwache bauen kann, diese wegen Lärms verklagt und auch noch gewinnt.

    Ich warte schon drauf, dass irgendein Journalist gegen die Funkverschlüsselung wegen des Rechts der Presse auf Information klagt, das Verfahren in allen Instanzen gewinnt und dann die Verschlüsselung mit zusätzlichem finanziellem Aufwand für die Länder wieder entfernt werden muss...

    Das wäre eine ebensolche Posse wie das ach so toll laufende Toll Collect, dass keine 3,5 Tonner, keine Bundesstraßen und was weiß ich noch nicht verkraftet und sich ohne 1,5 Jahre Verspätung und gigantische Vorinvestitionen (wie in Österreich und der Schweiz auch) problemlos mit einer Palkette hätte machen lassen ;-). Davon was passiert wenn die Auswerter erst mal 15 Jahre Betriebszeit haben daran möchte ich noch garnicht denken.


    Gruß aus dem Saarland

    Jo



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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW667951
    Datum19.02.2011 09:1063626 x gelesen
    Geschrieben von Markus Perschllaut Bayerntext (BR-online) schaltet die Münchener Polizei nach zweimonatiger Testphase den Digalfunk wieder ab. Textseite 139

    jetzt auch sonst in den Medien:
    http://www.sueddeutsche.de/T5l38k/3914748/Polizei-schaltet-Digitalfunk-ab.html

    Interessant ist, dass damit diese Nachricht sich selbst überholt haben dürfte...
    http://www.muenchenanzeiger.de/lokal_nachrichten/neuhausen-muenchen/1/1/Polizei+funkt+jetzt+digital-1297871601/


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorMark8us 8P., Traunstein / Bayern667961
    Datum19.02.2011 10:1463154 x gelesen
    Geschrieben von ---Ulrich Cimolino--- Interessant ist, dass damit diese Nachricht sich selbst überholt haben dürfte...


    Tja etwas Verwirrung bei den Medien. Oder bei der Polizei, oder Innenministerium?


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    AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern667967
    Datum19.02.2011 10:3763442 x gelesen
    Geschrieben von Christian FischerDas ist der Fehler, wenn man sich als Staat vom Subordinationsprinzip verabschiedet und meint, den Bürger und diverse Verbände, Interessengruppen,... bei jedem Mist beteiligen zu müssen.

    Gesetz erlassen das entsprechende Eingriffsbefugnisse beinhaltet, Standort festlegen, Mast bauen, Mast betreiben. Fertig.


    Ich halte hier nach wie vor Art. 24, Bay Fw Gesetz für ausreichend, man müßte es nur durchziehen:

    (4) Die Gemeinden können verlangen, daß Eigentümer, Besitzer und sonstige Nutzungsberechtigte geeigneter Gebäude, Grundstücke und Schiffe das Anbringen von Alarmeinrichtungen und Hinweisschildern für den abwehrenden Brandschutz und den technischen Hilfsdienst dulden.



    Insofern in meinen Augen einfach durchziehbar.


    Gruß
    CS





    TROLLWUT! Gefährdeter Bezirk! Zwangsregistrierung JETZT!
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    AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen667976
    Datum19.02.2011 10:5463934 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich CimolinoEs bringt niemanden weiter, atumpf alle Probleme zu ignorieren und darauf zu hoffen, dass irgendwer/irgendwann schon eine Lösung dafür haben wird...

    Das gleiche gilt doch genauso für die Analogtechnik!
    Wie oft hat denn Gerhard hier schon von den Problemen bei der Ersatzteilbeschaffung für die analoge Technik berichtet!?
    Du verschließt doch vor diesen Problemen offensichtlich genauso die Augen wie viele andere (angeblich) in sachen Digitalfunk!


    Geschrieben von Ulrich CimolinoDer analoge Funk funktioniert bisher um Lichtjahre zuverlässiger FLÄCHENDECKEND in Deutschland als es der digitale tut.

    Wie lange noch?
    Vgl. Die Ersatzteilproblematik!

    Geschrieben von Ulrich CimolinoAber es hat keinen Sinn, so ein Verfahren förderalistisch unter v.a. Kostenaspekten zu planen.

    Wenn alle Bundesländer die gleichen Vorrausetzungen hätten, ginge das vielleicht. Haben sie aber nicht. Einige haben eine Alarmierung im 2m Netz aufgebaut, andere nicht. Da fängts schon an.
    Ich habe schon oft genug danach gefragt, aber nie Antwort darauf erhalten.
    Was ist denn nun kostengüstiger? 2 Funknetze für unbestimmte Zeit parallel zu betreiben (4m/ Tetra und 2m -> Alarmierung) bzw. das zweite Netz auch erst aufbauen zu müssen, oder gleich das neue Netz so dicht zu bauen, dass man auch alarmieren kann?

    Die nutzlose Rückmeldungsfunktion, die in Hessen gewünscht ist, sei mal dahingestellt, da gibts mittlerweile genug kritische Stimmen dazu, einzig in der Projektgruppe will man die nicht hören und an diesem Feature festhalten. Ohne das würde man vielleicht auch Melder finden... Gab doch hier schon die entspechenden Tests auf dem Oktoberfest in München!?


    Viele Grüße

    Christian

    Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

    besucht die Feuerwehr Steinbach


    "Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
    (Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891)

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW667984
    Datum19.02.2011 11:0963750 x gelesen
    Geschrieben von Christian FleschhutWie oft hat denn Gerhard hier schon von den Problemen bei der Ersatzteilbeschaffung für die analoge Technik berichtet!?
    Du verschließt doch vor diesen Problemen offensichtlich genauso die Augen wie viele andere (angeblich) in sachen Digitalfunk!


    Nein, ich beschaffe nach wie vor analoge Funktechnik (neu) weiter... und habe damit nach wie vor weniger Probleme wie mit der Digitalfunkttechnik bzw. am schlimmsten der Kombinationsanlagen (CarPC, die seit ca. 10 Jahren als moderne Lösung "verkauft" werden und seit mind. 2 Jahren "fertig" von Firmen beworben werden, die keine einzige Anlage so lauffähig haben dürften, wie sie es seit Jahren versprechen!)


    Geschrieben von Christian FleschhutIch habe schon oft genug danach gefragt, aber nie Antwort darauf erhalten.
    Was ist denn nun kostengüstiger? 2 Funknetze für unbestimmte Zeit parallel zu betreiben (4m/ Tetra und 2m -> Alarmierung) bzw. das zweite Netz auch erst aufbauen zu müssen, oder gleich das neue Netz so dicht zu bauen, dass man auch alarmieren kann?


    Für uns ist der Neuaufbau eines digitalen Alarmierungsnetzes in jedem Fall viel teuerer - und m.E. auch ein Nachteil, wie die vom Funkverkehr unabhängige Pocsac-Alarmierung, die seit ca. 1995 mehr oder weniger problemlos funktioniert..

    Das sieht Hessen anders, aber andere Bundesländer noch mehr...

    Welche Antwort soll ich Dir also nun geben?


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen667986
    Datum19.02.2011 11:2263115 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Christian FleschhutDie nutzlose Rückmeldungsfunktion, die in Hessen gewünscht ist, sei mal dahingestellt, da gibts mittlerweile genug kritische Stimmen dazu, einzig in der Projektgruppe will man die nicht hören und an diesem Feature festhalten. Ohne das würde man vielleicht auch Melder finden... Gab doch hier schon die entspechenden Tests auf dem Oktoberfest in München!?

    ... der Teilnahmewettbewerb ergab durchaus Firmen, die so etwas entwickeln und liefern wollen. Man steigt jetzt mit drei Firmen in das Verhandlungsverfahren ein. Und nein, das sind keine Hinterhoffirmen ...

    ... wobei ein passiver Pager in TETRA so seine eigenen Probleme hätte (weder in der ETSI-Spec. vorgesehen und mit "grundsätzlich kryptiert" auch nicht wirklich vereinbar) ...

    Geschrieben von Christian FleschhutWas ist denn nun kostengüstiger? 2 Funknetze für unbestimmte Zeit parallel zu betreiben (4m/ Tetra und 2m -> Alarmierung) bzw. das zweite Netz auch erst aufbauen zu müssen, oder gleich das neue Netz so dicht zu bauen, dass man auch alarmieren kann?

    ... wobei das Problem faktisch nur in den BL auffällt, in den auch für die npol-Netze das Land zuständig ist (z.B. eben Hessen). Hängt u.a. auch davon ab, welcher Versorgungsgrad (GAN 0 ... GAN 4+) für die Sprechfunkversorgung im jeweiligen BL gefordert wird. Bei GAN 0 oder 1 dafür dürfte tatsächlich ein separates Alarmierungssystem wirtschaftlicher sein ...

    Gruß
    Gerhard


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    AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen667988
    Datum19.02.2011 11:2863099 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich CimolinoNein, ich beschaffe nach wie vor analoge Funktechnik (neu) weiter...

    Das Problem sind ja auch weniger die Endgeräte als wohl die Ersatzteile für die Aufrechterhaltung des Funknetzes...

    Geschrieben von Ulrich CimolinoFür uns ist der Neuaufbau eines digitalen Alarmierungsnetzes in jedem Fall viel teuerer - und m.E. auch ein Nachteil, wie die vom Funkverkehr unabhängige Pocsac-Alarmierung, die seit ca. 1995 mehr oder weniger problemlos funktioniert..

    Und wie sieht es mit dem Unterhalt von 2 unabhängigen Funknetzen aus?

    in hessen gibt es das Pocsac Netz nicht, daher müsste das komplett neu aufgebaut werden.


    Viele Grüße

    Christian

    Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

    besucht die Feuerwehr Steinbach


    "Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
    (Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891)

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    AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen667990
    Datum19.02.2011 11:4563047 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Ulrich CimolinoNein, ich beschaffe nach wie vor analoge Funktechnik (neu) weiter...

    ... tut man hier auch, weil noch gibt es hier keinen Digitalfunk. Troitzdem wird das hier zunehmend schwieriger ...

    Frech könnte ich jetzt behaupten: für Düdo (217 km2) ist das alles kein Problem, das versorge ich mit einem Einzelrelais mit einem FuG 8b. Wird übrigens für Ffm, das leicht größer ials Düdo ist, so gemacht, sogar für die Alarmierung (da aber mit einem Standort mit rund 750m Überhöhung) ...

    Interessant wird das dann, wenn man sich um die 100 fache Fläche kümmern muß ...

    Gruß
    Gerhard


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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW668000
    Datum19.02.2011 12:4463212 x gelesen
    Geschrieben von Christian FleschhutDas Problem sind ja auch weniger die Endgeräte als wohl die Ersatzteile für die Aufrechterhaltung des Funknetzes...

    das wird sicher für Teile des Netzes zutreffen, und kann morgen jemanden treffen, es hilft aber nicht weiter, wenn das Digitalfunknetz noch nicht im Ansatz funktioniert - und wenns dann fertig ist, in den Komponenten die verbaut sind so alt, dass da das gleiche Problem auftreten kann...


    Geschrieben von Christian FleschhutUnd wie sieht es mit dem Unterhalt von 2 unabhängigen Funknetzen aus?

    in hessen gibt es das Pocsac Netz nicht, daher müsste das komplett neu aufgebaut werden.


    Da kann ich Hessen nicht bei helfen ....

    Die Frage nach den Kosten stellen wir in 10 Jahren nochmal - und ich habe so eine Vermutung was dabei heraus kommt...


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW668001
    Datum19.02.2011 12:5463170 x gelesen
    Geschrieben von Gerhard BayerTroitzdem wird das hier zunehmend schwieriger ...

    unbestritten, aber ist möglich..

    Digitalfunk ist bisher im seit 2006 (!) als fertig versprochenen Zustand nur Papierlage bzw. Powerpoint-Engineering...

    Es hilft keinem (!) weiter, wenn dazu von den Projektbeteiligten Versprechungen oder Konzepte vorgestellt werden, die entweder noch nirgends so realisiert sind, also erst noch entwickelt und gebaut werden müssen, bevor sie "getestet" werden können, oder wo gar beteiligte Firmen sagen, dass das was so an Ideen herumgeistert gar nicht (für das zur Verfügung stehende Geld) darstellbar ist...

    Noch weniger lustig wirds, wenns schon bei den einfachen Endgeräten und deren diversen Ausprägungen Probleme gibt - und das ist ja noch relativ einfach (meint man).

    Wieso müssen meine Mitarbeiter zu so gut wie jeder Aufbaufirma fahren und denen (oft nicht nur einmal!) erklären, wie das im Detail geht, wie man die einbaut, anschließt, wie das im Zusammenspiel mit anderen Funkanlagen gemacht wird und das obwohl wir für den Einbau teuer Geld bezahlen werden?
    Die Schuld nei Problemen (die bis zum Total-Schrotten der Technik gehen!) schieben sich dann regelmäßig zu
    - die Aufbau-/Ausbaufirmen als Auftragnehmer
    - die Lieferfirma für die Kommunikationstechnik (die schon mal gern in der Laufzeit des Auftrags die Komponenten verändert)
    - bzw. beide an den Auftraggeber, weil so hätte das noch keiner verlangt/verbaut (aber von Technik, die wie gesagt seit mind. 2 Jahren als "fertig" beworben wird!).

    Wenn WIR (eigenes Sachgebiet Fahrzeugbeschaffung, eigenes für die Unterhaltung, eigenes für die Daten-/Kommunikationstechnik mit einer Funkwerkstatt mit demnächst wieder 4 ausgebildeten Angestellten) damit schon solche Probleme haben, was glaubst Du macht dann Florian Feuerlöscher von der FF Kleinfeuersbrunst, der auf Anweisung des Kreises Großfeuersbrunst im Regierungsbezirk Ganzweitdraußen im Bundesland Nirwana jetzt schnell auch auf Digitalfunk machen soll?
    Vom Betrieb und den damit zusammen hängenden Problemen (s. München) mal ganz zu schweigen...


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorSeba8sti8an 8W., Linden / Hessen668004
    Datum19.02.2011 12:5663102 x gelesen
    Moin

    Geschrieben von Ulrich CimolinoEs bringt niemanden weiter, atumpf alle Probleme zu ignorieren und darauf zu hoffen, dass irgendwer/irgendwann schon eine Lösung dafür haben wird...
    Ersteres ist richtig. Weder sollte ich ignorieren, dass noch viele Hürden zu überwinden sind, bevor ich zuverlässig digital funken kann, noch solltest du ignorieren, dass z.B. der Gerhard seine Gleichwellenfunkstationen demnächst mit Panzertape und Bindfaden am Laufen halten muss.
    Was zweiteres angeht - Die Reichweite der kritischen Hinweise dürfte bei dir ein wenig höher als bei mir sein, aber am Ende können wir beide nur hoffen, dass irgendwer es irgendwann richtig macht.

    Geschrieben von Ulrich CimolinoDer analoge Funk funktioniert bisher um Lichtjahre zuverlässiger FLÄCHENDECKEND in Deutschland als es der digitale tut.Ich habe gerade gestern versucht, einem Informatiker zu erklären, dass sich die Beurteilung "veraltet" für ein System imho nicht am Alter orientieren darf, sondern nur an der Frage, ob es noch den wirklichen Bedarf deckt.
    Diese Bedarfsdeckung sehe ich beim Analogfunk in puncto Abhörsicherheit für Polizei und RD (nein ich rede nicht von Feuerwehrs... geben die im FDNY-Funkstream eigentlich auch Patientenanmeldungen durch?) aber als nicht mehr gegeben an.
    By the way: Andererseits braucht Tetra aber imho in der Fläche z.B. keine hohen Datentransfer bieten, weil dazu kein wirklicher Bedarf besteht. Das war ein (schlechtes) Werbefeature zum Wecken irgendwelcher Begehrlichkeiten, das munter nachgeplappert wurde.
    Den Bedarf einer Textmeldung für den Alarmort, der Übermittlung einer Patientenanmeldung oder der (richtig buchstabierten) Personenabfrage des ostanatolischen Truckers decken aber die realisierbaren Datenraten von ein paar tausend Baud locker ab - also ist Tetra in diesem Punkt bedarfsgerecht, somit imho nicht veraltet, obwohl heute schon das tausendfache möglich ist.


    Geschrieben von Ulrich CimolinoAber es hat keinen Sinn, so ein Verfahren förderalistisch unter v.a. Kostenaspekten zu planen. (Glaubst Du, dass TC funktionieren würde, wenn die Länder das hätten umsetzen müssen?)Da sind wir völlig beieinander.. ;o)


    Geschrieben von Ulrich CimolinoMein Anspruch (sogar mein Auftrag im Job) ist es, den Kollegen Kommunikationsmittel zu geben und diese zu unterhalten, die so sicher sind, dass dadurch nicht noch mehr Gefahren entstehen.Nun wirst auch du nicht gefragt werden, ob Düsseldorf digitalfunkversorgt werden wird. Dir bleibt also nichts anderes, als (wie wir alle eben..) das Beste draus zu machen. Von daher ist kritisches Begleiten wichtig, hab ich ja schon geschrieben.
    Aber das Nörgeln in Richtung "Wir hätten das alles einfach bleiben lassen sollen" und "Ich hab euch doch gleich gesagt, dass das nie was wird!" nervt einfach irgendwann, weil sich diese Frage schon seit 8, 10, 12 Jahren schlicht nicht mehr stellt.
    Es bringt keinen sinnvollen Aspekt in die Diskussion ein und ist durchaus geeignet, beim geneigten Mitleser den Eindruck eines ewig Gestrigen zu erwecken, der einfach das neue nicht haben will - was dann die fachlich richtigen Kritiken ein klein wenig.. nunja.. überlagert. Oder geht es nur darum, festzuhalten, dass du Recht hattest?
    Das (nur das!) halte ich für unter deinem fachlichen Anspruch.

    Gruß,
    Sebastian


    --
    Es gehört oft mehr Mut dazu, seine Meinung zu ändern, als ihr treu zu bleiben (Friedrich Hebel)

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW668007
    Datum19.02.2011 13:0662988 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian WeißIch habe gerade gestern versucht, einem Informatiker zu erklären, dass sich die Beurteilung "veraltet" für ein System imho nicht am Alter orientieren darf, sondern nur an der Frage, ob es noch den wirklichen Bedarf deckt.

    genau, dann dürfte man für die npol Gefabw unter den geltenden Rahmenbed. den Digitalfunk weder fordern/fördern noch gar weiter Geld dafür ausgeben!
    Das gilt dann frühestens für Tetra "2" als gerechtfertigt...


    Geschrieben von Sebastian WeißDiese Bedarfsdeckung sehe ich beim Analogfunk in puncto Abhörsicherheit für Polizei und RD (nein ich rede nicht von Feuerwehrs... geben die im FDNY-Funkstream eigentlich auch Patientenanmeldungen durch?) aber als nicht mehr gegeben an.

    die Polizei kann auch analog verschlüsselt funken so sie das wollte und ansonsten per Handy telefonieren, wie sie das tut - und letztlich mehr oder weniger genauso sicher ist, wie der "abhörsichere" Digitalfunk....


    Geschrieben von Sebastian WeißDen Bedarf einer Textmeldung für den Alarmort, der Übermittlung einer Patientenanmeldung oder der (richtig buchstabierten) Personenabfrage des ostanatolischen Truckers decken aber die realisierbaren Datenraten von ein paar tausend Baud locker ab - also ist Tetra in diesem Punkt bedarfsgerecht, somit imho nicht veraltet, obwohl heute schon das tausendfache möglich ist.

    das bekomm ich mit dem analogen Funk seit 5 Jahren in Düsseldorf mit FMS-Kurztext auf Navi-Bildschirme auch hin...
    Für den Rest gäbe es seit ebenso langer Zeit normale EDV die das auch kann. Aber Polizei/Staat und EDV ist auch eine eigene Welt, da wird gern was eigenes entwickelt, was am Schluß nicht tut...


    Geschrieben von Sebastian WeißAber das Nörgeln in Richtung "Wir hätten das alles einfach bleiben lassen sollen" und "Ich hab euch doch gleich gesagt, dass das nie was wird!" nervt einfach irgendwann, weil sich diese Frage schon seit 8, 10, 12 Jahren schlicht nicht mehr stellt.

    es führt dazu, dass
    - man nicht sehr beliebt ist/wird
    - aber trotzdem erstaunlich viele immer genau danach auch Fragen stellen, die sonst sehr ruhig sind/bleiben würden...


    Geschrieben von Sebastian WeißOder geht es nur darum, festzuhalten, dass du Recht hattest?

    Auch das dient der Erinnerung gewisser Leute in gewissen Positionen, die sich oft nicht mehr an das erinnern (wollen), was vor Jahren Thema/Meinung war...

    Vor Jahren hab ich mal eine Frageliste öffentlich hier rein gestellt, nachdem ich "offiziell" dazu so gut wie nichts erfahren habe. Guck Dir die nochmal an - und dann frag Dich selbst, wann was dazu beantwortet wurde - und was ggf. immer noch offen ist....


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorSeba8sti8an 8W., Linden / Hessen668014
    Datum19.02.2011 13:3463222 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich Cimolinogenau, dann dürfte man für die npol Gefabw unter den geltenden Rahmenbed. den Digitalfunk weder fordern/fördern noch gar weiter Geld dafür ausgeben!Welchen Teil des in deinen Augen wirklich bestehenden Bedarf deckt ein funktionierendes (!) Tetra-1-Netz nicht? Genau auf die Schiene wollte man Gesprächspartner gestern auch, wir haben dann aber nichts gefunden, was nur Tetra 2 erst zufriedenstellend kann. Den Bedarf nach großen Datenmengen sehe ich halt nicht - jedenfalls nicht in der Fläche und eher nicht bei der Feuerwehr.

    Geschrieben von Ulrich Cimolinodie Polizei kann auch analog verschlüsselt funken so sie das wollteWarum tut sie es dann nicht? Vielleicht technische Hürden? Von gesichert funktionierenden Verschlüssungsverfahren auf analogen Übertragungswegen hab ich noch nichts gehört - was nicht heißen soll, dass es das nicht geben mag. Gibt es dazu Beispiele?

    Geschrieben von Ulrich Cimolinound ansonsten per Handy telefonieren, wie sie das tutAh du meinst die Handys, die wir hier immer als Alarmierungseinrichtung für die rote Fraktion ablehnen, weil die Netzverfügbarkeit nicht gesichert ist und nicht in unseren Händen liegt? Die Handys, mit denen ich per praktischer Telefonkette 10 Streifen nacheinander zum Einbruchalarm disponiere, damit Peter Panzerknacker am Scanner nichts mitbekommt? Jetzt mach mal 'nen Punkt...

    Geschrieben von Ulrich Cimolinodas bekomm ich mit dem analogen Funk seit 5 Jahren in Düsseldorf mit FMS-Kurztext auf Navi-Bildschirme auch hin... Weiß ich - hierzulande Utopie. Die Zeilen sollten aber, wenn du den Zusammenhang nochmal liest, nicht sagen, dass nur das Tetra das kann - sondern nur denen widersprechen, die behaupten, Tetra1-Datenraten würden den Bedarf nicht decken.

    Geschrieben von Ulrich CimolinoEs führt dazu dass man nicht sehr beliebt ist/wirdWas zwar getreu den Motto "Viel Feind, viel Ehr" furchtbar aufregend ist, die fachliche Debatte aber eher nicht weiterbringt.

    Geschrieben von Ulrich Cimolinoes führt dazu, dass aber trotzdem erstaunlich viele immer genau danach auch Fragen stellen, die sonst sehr ruhig sind/bleiben würden...Sind das auch welche, die an den richtigen Stellen sitzen? Oder sind die Fragen dort vielleicht längst bekannt? Wenn Fritz Lösch nun anfängt, den Digitalfunk kritisch zu hinterfragen ist das zwar nett, aber eher ohne Einfluss auf die Gesamtsituation.

    Geschrieben von Ulrich CimolinoAuch das dient der Erinnerung gewisser Leute in gewissen Positionen, die sich oft nicht mehr an das erinnern (wollen), was vor Jahren Thema/Meinung war...Politik also ;o) Die hat im Fachforum nichts verloren *grins*

    Ich bleib dabei, "Gepöbel" bringt uns nicht weiter.

    Gruß,
    Sebastian


    --
    Es gehört oft mehr Mut dazu, seine Meinung zu ändern, als ihr treu zu bleiben (Friedrich Hebel)

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    AutorJürg8en 8W., Gifhorn / Niedersachsen668025
    Datum19.02.2011 15:0862892 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich CimolinoNoch weniger lustig wirds, wenns schon bei den einfachen Endgeräten und deren diversen Ausprägungen Probleme gibt - und das ist ja noch relativ einfach (meint man).
    Welche Probleme im Einzelnen sind das denn?
    Was die FuG und deren Sprachübertragungsqualität angeht, habe ich da in letzter Zeit nur gute Erfahrungen gesammelt. Leichte Einschränkungen gab es da nur bei sehr wenigen sonorigen Stimmlagen, die durch das ACELP-Verfahren nicht so ganz optimal umgesetzt wurden. Demgegenüber funktioniert aber auch gerade wegen des ACELP-Verfahrens die Nebengeräuschunterdrückung ganz hervorragend.

    Geschrieben von Sebastian WeißAndererseits braucht Tetra aber imho in der Fläche z.B. keine hohen Datentransfer bieten, weil dazu kein wirklicher Bedarf besteht.
    Hier möge man sich einmal vergegenwärtigen, dass der gesprochene Text gegenüber der Datenübertragung gleichen Inhaltes ein Vielfaches der Ressourcen verbraucht.
    Wenn es sich also z.B. um einen Patienten-Datensatz handelt, ist dieser mit dem heitigen Systemstand in wenigen ms über den Organisationskanal durch, während das als geprochenes Wort doch eher in Richtung eine Minute geht, in der dann aber innerhalb der Rufgruppe auch gleich ein Sprach-Zeitschlitz belegt ist.
    Sicherlich klappt das bei der Übertragung von Bildern im Standardaufbau noch nicht so gut,.
    Hier bietet das TETRA-System aber auch heute schon den TEDS mit einer Datenübertragung von 50 - 250 kBit/s.

    Geschrieben von Sebastian WeißEs bringt keinen sinnvollen Aspekt in die Diskussion ein und ist durchaus geeignet, beim geneigten Mitleser den Eindruck eines ewig Gestrigen zu erwecken, der einfach das neue nicht haben will
    Zustimmung.

    Ach ja, selbst im Ausland wären unsere Geräte bei gleicher Technik (TETRA 25) einsetzbar, da die Geräte mittlerweile auch mehrere Netzkennungen verwalten und der Schlüssel auch von FuG-User abgeschaltet werden kann.
    Was die Bedienbarkeit bzw. Bedienungsfreundlichkeit angeht, ist es Sache der Institution, was sie dem Enduser zumuten will.
    Es gibt intern in etwas 2000 Einstelparameter, mit denen ein FuG programmiert werden kann. Über die Programmiersoftware kann man sich heute nahezu alle Wünsche erfüllen oder beschränken. Selbst an die RS232-Schnittstelle zur Übertragung von Paketdaten ist gedacht.

    So, der endlosen Tipperei und deren möglichen Folgen solls das denn aber auch schon gewesen sein.


    Gruss
    Jürgen Wenzel


    Neu:4. Auflage - 03/09 / TETRA-Digitalfunk im THW in sechs Teilen // Das THW in Google Earth
    Downloads: unter : www.thw-gifhorn.de

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW668036
    Datum19.02.2011 17:1562848 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian WeißWelchen Teil des in deinen Augen wirklich bestehenden Bedarf deckt ein funktionierendes (!) Tetra-1-Netz nicht?

    Falsche Frage...
    Was davon kann es besser als selbiges in Analog?


    Geschrieben von Sebastian WeißGenau auf die Schiene wollte man Gesprächspartner gestern auch, wir haben dann aber nichts gefunden, was nur Tetra 2 erst zufriedenstellend kann

    Z.B. für die Bandbreite, aber nicht nur, sondern auch für die Datenübertragung... (die z.B. die Polizei und auch der RD schon ganz gern hätte und die auch für die Fw eine Rolle spielt bzw. spielen wird, z.B. für Stabsunterstützungssysteme)
    Überleg einfach mal, wie schnell jetzt das geplante Netz schon "dicht" ist, und wie weit wir von den Anfangsplanungen (deutschlandweit können alle funken, Fernschalten der Gruppen und Datenübertragung inkl.) entfernt sind.
    Kein Mensch (z.B. keiner von denen, die zu dem Thema über wirklich was wissen) spricht m.W. mehr davon, dass
    - alle überall einfach so kommunizieren können (es soll Anrufgruppen etc. geben und wenn ein Verband von Bayern nach Brandenburg verlegt wird, soll der dann vor Ort "eingepflegt" werden - in der Leitstelle, vom S6, dessen Gehilfen - oder sonst jemand, den es jetzt bei der Fw oder im RD auch noch nicht gibt...)
    - man das Fernwirken wirklich im Standardeinsatz noch verfolgt (also dass die Lst dem ausrückenden LZ direkt eine Spezialgruppe automatisch zuweist und die FuG selbstständig schalten)
    - Datenübertragung wird jetzt mit SDS o.ä. beworben - das ist GSM-Standard erster Generation o.ä. - und nicht viel mehr als jetzt im analogen mit FMS-Kurztext seit ?? Jahren schon funktioniert.


    Geschrieben von Sebastian WeißWarum tut sie es dann nicht? Vielleicht technische Hürden?

    galt mal als zu aufwändig und teuer... ;-)
    Gegeben hats die Geräte sehr wohl:
    http://www.moba-paffenholz.de/bos-funk/funkempfang/bosdigit.htm


    Geschrieben von Sebastian WeißAh du meinst die Handys, die wir hier immer als Alarmierungseinrichtung für die rote Fraktion ablehnen, weil die Netzverfügbarkeit nicht gesichert ist und nicht in unseren Händen liegt? Die Handys, mit denen ich per praktischer Telefonkette 10 Streifen nacheinander zum Einbruchalarm disponiere, damit Peter Panzerknacker am Scanner nichts mitbekommt? Jetzt mach mal 'nen Punkt...

    Nein, das ist Realität.
    Das Netz ist relativ stabil (es gibt seit x Jahren die Möglichkeit, BOS-Telefone vorranggeschaltet zu bekommen).
    Moderne Telefonanlagen kommen Konferenzschaltungen usw. problemlos hin.
    Ansonsten gibts auch jede Menge Codewörter die verwendbar wären (oder eben FMS-Kurztext).
    Geht alles JETZT und nicht vielleicht in 5 Jahren, wie es vor 5 versprochen war!
    (Vodafone hat man übrigens als Betreiber für den Digitalfunk abgelehnt, weil man die Netzhoheit nicht hätte, Jetzt baut man die Basisstationen schon mal gern auf die Mobilfunkstandorte, weil man froh ist, überhaupt einen dafür zu haben und nutzt natürlich alles mögliche an Infrastruktur die vorhanden und "fremd" ist.
    Wer garantiert denn bei dauerhaftem Stromausfall künftig den Netzbetrieb? Die Feuerwehren mit xxxx Stromerzeugern? Haben die sonst nix zu tun in der Lage?


    Geschrieben von Sebastian Weiß sondern nur denen widersprechen, die behaupten, Tetra1-Datenraten würden den Bedarf nicht decken.

    Nochmal: Das ist kein Fortschritt (auch wenn das in den Regionen anders sein kann, weil man die letzten 30 Jahre viel zu wenig investiert hat), sondern nur das, was jetzt auch schon (und weit preiswerter!) geht.


    Geschrieben von Sebastian WeißPolitik also

    Du willst gar nicht wissen, wer hier aller täglich mitliest, das aber nie kundtun würde. Fällt nur immer dann auf, wenn es kurz nach Diskussionen hier woanders auch welche gibt... ;-)


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW668037
    Datum19.02.2011 17:2463027 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen WenzelWelche Probleme im Einzelnen sind das denn?

    Totalausfall nach Einbau, weil Gerät so "platzsparend" konstruiert, dass ein Kabel auf einem Kühlkörper einen Kurzschluß fabrizierte und beim ersten Anschalten zum Exitus mit Stromgeruch führte.
    Anschließender lustiger Rechnungsaustausch zwischen Aufbauhersteller, Funkfirma und uns...
    Falsche Verkabelung tortz richtiger Schaltpläne durch erfahrene (auch spezialisierte) Aufbauhersteller mit der Notwendigkeit der massiven Nachbesserung durch Funktechnikfirma bzw. uns.
    Blackout von CarPC ohne erkennbaren Grund.
    ...

    Zum Betrieb von HFG (HRT) und FFG (MRT) kann ich Dir aus der Praxis noch nicht viel sagen, weil wir noch immer kein Netz haben, wo man das testen könnte. Soll aber jetzt in 2011 kommen wie man so hört.
    Im Direktbetrieb gabs die erwarteten Erfahrungen. Mal bessere, mal schlechtere Reichweite als analoge Technik, klare Sprachübertragung mit Verzögerung, die abrupt abbricht, wenn das Netz weg ist. Probleme in der Erkennung von Überlastung, wenn man nicht in der gleichen Gruppe ist.


    Geschrieben von Jürgen WenzelGeschrieben von Sebastian Weiß
    Andererseits braucht Tetra aber imho in der Fläche z.B. keine hohen Datentransfer bieten, weil dazu kein wirklicher Bedarf besteht.

    Hier möge man sich einmal vergegenwärtigen, dass der gesprochene Text gegenüber der Datenübertragung gleichen Inhaltes ein Vielfaches der Ressourcen verbraucht.


    man möge sich auch vergegenwärtigen, dass es auch schon sehr große Lagen gerade auf dem platten Land gibt.
    Was glaubt Ihr ist dann mit dem Netz los, wenn da 30 RD-Fahrzeuge, 2 - 5 Hundertschaften der Polizei, 3 TZ vom THW und 200 Mann von der Fw aus 27 Standorten gleichzeitig versuchen zu funken?


    Geschrieben von Jürgen WenzelEs gibt intern in etwas 2000 Einstelparameter, mit denen ein FuG programmiert werden kann. Über die Programmiersoftware kann man sich heute nahezu alle Wünsche erfüllen oder beschränken. Selbst an die RS232-Schnittstelle zur Übertragung von Paketdaten ist gedacht.

    es gibt alles Mögliche an gedachten Möglichkeiten...
    Die Standardeinsatz-/Führungskraft hat schon Probleme die sinnhafte Kanaltrennung (künftig Gruppen...) zu begreifen - und schon längst vergessen, wie man die diversen Schaltungen an den analogen FuG (weit weniger als 2000 Möglichkeiten!) sinnvoll bedient....


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorJürg8en 8W., Gifhorn / Niedersachsen668051
    Datum19.02.2011 18:4962950 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich CimolinoTotalausfall nach Einbau, weil .......................
    Ich muss zugeben, dass wir da Mancherorts ähnliche Probleme haben, wenn sie auch nicht so umfangreich erscheinen.
    Alle hier genannten Gründe haben aber nichts mit dem System "TETRA" zu tun, sondern sind hausgemacht.

    Geschrieben von Ulrich CimolinoZum Betrieb von HFG (HRT) und FFG (MRT) kann ich Dir aus der Praxis noch nicht viel sagen, weil wir noch immer kein Netz haben, wo man das testen könnte.
    Wir machen die geschilderten Erfahrungen aber mindestens sieben mal pro jahr und beobachten die Veränderungen.

    Geschrieben von Ulrich CimolinoIm Direktbetrieb gabs die erwarteten Erfahrungen.
    Gleiche Ergebnisse auch bei uns.

    Geschrieben von Ulrich CimolinoWas glaubt Ihr ist dann mit dem Netz los, wenn da 30 RD-Fahrzeuge, 2 - 5 Hundertschaften der Polizei, 3 TZ vom THW und 200 Mann von der Fw aus 27 Standorten gleichzeitig versuchen zu funken?
    Hier sei die Frage gestattet, wie Du das denn bei so einer Lage mit der heutigen Technik machst.
    Sicherlich kann man jede Technik so auch in Grund und Boden argumentieren, wenn man es denn will. Sicher ist, dass der Digitalfunk in den funktionierenden Grundfunktionen dem Analogfunk bei gleicher Anzahl der zur verfügung stehenden Frequenzpaare heute schon um Längen voraus ist.

    Geschrieben von Ulrich CimolinoDie Standardeinsatz-/Führungskraft hat schon Probleme die sinnhafte Kanaltrennung (künftig Gruppen...) zu begreifen - und
    Bei den etwa 2000 Möglichkeiten handelt es sich lediglich um Programmiermöglichkeiten und nicht um Bedienungsvorgänge, mit denen der Endanwender etwas zu tun hätte.
    Ansonsten aber vollkommen richtig, denn da unterscheiden wir uns wohl nicht.
    Was forderst Du aber Leistungen vom Digitalfung, deren Bewältigung Du Deinen Leuten von vorn herein nicht zutraust und bemängest denn deren Nichterfüllung?

    Programmiere die Geräte Usergerecht und schon wird es wieder ganz einfach. Wer braucht schon Datenübertragung usw, was hier oft so als Manko hervorgehoben wird?
    Reduziere die Ausbildung und Möglichkeiten für den Endanwender auf das Nötigste und schon fällt auch die Hemmschwelle Stück für Stück.


    Gruss
    Jürgen Wenzel


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    AutorSeba8sti8an 8W., Linden / Hessen668055
    Datum19.02.2011 19:0462609 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich CimolinoFalsche Frage...
    Was davon kann es besser als selbiges in Analog?
    Nein, richtige Frage. Es deckt den (aktuellen, wirklichen - nicht den beworbenen, erträumten) Bedarf. *Das* kann es besser als der Analogfunk, der das eben nicht mehr kann.
    Dass er das nicht mehr kann, ist zwar irgendwie subjektiv zu beurteilen, aber ich fand meine Ansätze mit der Verschlüsselung für die POL eigentlich ganz schlüssig.
    Wenn man noch - meinetwegen auf Grund des immer knapper werdenden (Tages-)Personals - heute den Bedarf nach einer Rückmeldefunktion hat, ist der Analogfunk ebenfalls nicht mehr bedarfsdeckend. Wenn dein Bedarf natürlich nur das Sprechen und drei Zeilen FMS-Text sind, du für die Patientenanmeldungen jedem RTW ein Diensthandy sponsorst und in einer geheimen Lagerstädte noch ein paar taufrische Gleichwellenfunkstationen eingelagert hast - dann hast du in der Tat keinen Bedarf, den der Analogfunk nicht decken könnte...

    Geschrieben von Ulrich Cimolinogalt mal als zu aufwändig und teuer... ;-)
    Gegeben hats die Geräte sehr wohl:
    http://www.moba-paffenholz.de/bos-funk/funkempfang/bosdigit.htm
    Nun, heute wirds teurer ;o) Technisch/historisch interessant, hab ich heute wieder was gelernt, aber eine Lösung war es wohl offenbar nicht. Lustig übrigens, das schon auf dieser Seite geschrieben steht, dass die künftigen Entwicklungen dieses Geräts direkt in die Tetra-Aktivitäten einmünden ;o)

    Geschrieben von Ulrich CimolinoNein, das ist Realität. Ja eben - und die passt offenbar einigen so wenig, dass sie viel Geld für was neues (den Bedarf wirklich deckendes :P) ausgeben wollen. Ansonsten sollten wir konsequenterweise allen Funk abschaffen und alle nur noch Handys nehmen - das ist doch kein Argument! Codewörter.. "Wir haben einen 38-83 in der Soundsostraße 20"... wie unauffällig. Die Codelisten sind doch schneller "rum", als du sie auf die Streifenwagen verteilt hast.

    Geschrieben von Ulrich CimolinoNochmal: Das ist kein Fortschritt (auch wenn das in den Regionen anders sein kann, weil man die letzten 30 Jahre viel zu wenig investiert hat), sondern nur das, was jetzt auch schon (und weit preiswerter!) geht.Meine Güte, schreibe ich echt so kompliziert? Es deckt den Bedarf, somit ist es in diesem Punkt "Datentransfer" tauglich. Wer ein System findet, das diese Bedarfsdeckung bei allen Bedürfnissen schafft, hat ein taugliches System. Analogfunk ist raus, s.o., Digitalfunk kann zumindest noch dorthin kommen. Es war doch nur eine Argumentation gegen die "Das-ist-doch-beim-Aufbau-schon-veraltet!"-Nummer.... *schluchz*

    Geschrieben von Ulrich CimolinoDu willst gar nicht wissen, wer hier aller täglich mitliest, das aber nie kundtun würde.Doch doch, manchmal würde ich es gerne wissen - aus reiner Neugier ;o)

    Gruß
    Sebastian


    --
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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW668065
    Datum19.02.2011 21:5562337 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian WeißWeiß noch jemand, was TollCollect ist? Was da alles gesagt und geschrieben wurde... und... läuft inzwischen seit Jahren offenbar problemfrei.

    Oh schlechtes Beispiel
    Ich kennen da einen ehemaligen Schlipsträger von TC.
    Wenn der einmal anfängt zu erzählen kommt man unweigerlich zu dem Schluss das ein 90Cent-Aufkleber zwar nicht so gerecht aber auch int. Anerkannt und hohe 2-Stellige Mrd. € mehr pro Jahr in die Kasse gebracht hätte.
    Natürlich gäbe es dann viele Schlipse weniger zu beschäftigen und genau da liegt wohl ein Hauptinteresse wie er durchaus selbstkritisch sagt.

    Beim Vergleich der Ausarbeitung beider Projekte fallen übrigens durch aus Gemeinsamkeiten auf ;)


    Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
    frei n.Bmark

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg668074
    Datum20.02.2011 00:1762587 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen WenzelHier sei die Frage gestattet, wie Du das denn bei so einer Lage mit der heutigen Technik machst.

    Das Problem ist: Heute habe ich meinen Feuerwehrbetriebskanal im 4m Band. Ich bin auf dem kanal geschaltet und höre alles mit. Ich höre auch, dass der Kanal zu geht, dass in der Nähe im Kreis ein Großeinsatz läuft der dringenden Kommunikationsbedarf hat. Ich kann dann meine Nutzung entsprechend anpassen.
    Klar, wenn ich auch einen Großeinsatz habe, dann ist es auch heute schon ein Problem.

    Zukünftig habe ich aber keinen eigenen technischen Kanal mehr, sondern es kann sein, dass mit die Rettungshundestaffel auf Personensucheinssatz oder die Polizei bei einer Demo oder einem Bombenalarm die Netzkapazitäten blockert, so dass ich meinen rechnerisch vorhandenen "Feuerwehranteil" gar nicht nutzen kann.

    Das zweite Problem ist, dass ich nicht höre, dass die Kapazitäten kanpp sind (und es auch keine Anzeigemöglichkeit gibt die mir das sagen kann), sondern ich funke munter im TMO auf "meiner eigenen Gruppe" drauf los und blockiere vielleicht Ressourcen, die ein anderer dringend bräuchte. Der, der die Kapazitäten aber dringen braucht weiß nicht mal, wer ihm da die Ressurcen zuschießt, die Leitstelle weiß es auch nicht (ich schätze, dass es bei uns im Ländle pro Kreis mindestens soviel Gruppen wie Gemeindefeuerwehren geben wird plus X übergreifende Gruppen). GEschweige denn dass es mangels bunter Leitstellen (weil LtS zusammen mit der Polizei ist ja so böse, wir bekommen ja flächendeckend in Ba-Wü nicht mal sinnvolle ILtS hin) nicht mal möglich ist auf dem kleinen Dienstweg höhere Kommunikationsbedarfe auf lokaler Ebene abzustimmen.


    Und ich vertrete auch weiterhin die Meinung, dass (Bündelgewinn hin oder her) die Ausrichtung der NEtzressourcen an HAnd des Ist-Nutzung der analogen Ressourcen mehr als fragwürdig ist. Es bleibt das "Leasing-Streifenwagen-Problem. Die alten gekauften Passat standen oft in der Werkstatt und waren keine Freude zu fahren. Also hatten sie vergleichsweise wenige Kilometer pro Jahr. Diese Kilometer hat man aber als Grundlage für die Leasingverträge genommen.
    Die neuen C- und E-Klassen haben aber viel mehr Fahrspaß gemacht, waren dank ziviler Wartung und niedrigem Lebensalter fast immer einsatzbereit. Ergebnis. Tlw. war nach der Hälfte der vereinbarten Leasingdauer die gesamte Kilometerleistung des Vertrags erschöpft.

    Und das wird auch bei TETREA passieren können. Bisher konnte ich als Feuerwehr genau auf einem Kanal funken. Also mußten sich alle nacheinander aufstellen. Und oftmals habe ich auch mangels freier Kanalkapazität gar nicht gefunkt.
    Zukünftig habe ich scheinbar unbegrenzte Kapazität. Also werde ich funken. Nicht seriell, sondern parallel. Ergebnis: Ich habe zum selben Zeitpunkt einen viel höheren tatsächlichen Bedarf an Kapazitäten, als ich es in einem analogen System hätte. Dort hätte ich zwar einen theoretischen Bedarf, der sich aber aus technischen Gründen nicht befriedigen ließ. Und das konnte ich da ich den Kanal voll gehört habe erkennen. Bei TETRA geht das nicht mehr. s.o.

    Das sind eigentlich die einzigen Bauchschmerzen die ich habe.

    Ich mußzugeben, dass Ulis technische Probleme mit Car-PC auch darauf zurückzuführen sind, dass Düsseldorf heute die Möglichkeiten die Analogfunk bietet zu nahezu 100% ausnutzt.

    FMS wird in den meisten Gegenden nur für die Kurztelegramme Fahrzeug --> LtS genutzt. Schon Anweisungen LtS --> Fahrzeug (wenns nicht das J nach der 5 ist) überfordern die meisten FF-FMS-Nutzer. Ganz zu schweigen die Gegenden, wo mangels geeigneter LtS-Strukturen FMS bisher ein Fremdwort ist.
    Textübertragung per FMS, da werden geschätzt 90% der Nutzer nicht mal wissen, was da alles heute schon möglich wäre.

    Auch nimmt Düsseldorf Regelungen der Fahrzeughersteller, dass im Fahrzeug keine aktiven Sender (z.B. 2m FuG) betrieben werden dürfen ernst. Die meisten Wehren werden heute schlicht mit der 2m Handquetsche im Fahrzeug funken. Einfach so. EMV hin oder her. Wenn sie die Vorgaben überhaupt kennen. Also haben diese heute real gar nicht das große Problem. Die tauschen einfach das 4m FuG gegen ein TETRA MRT aus. Wichtig ist noch, dass die zweite Sprechsetlle am Pumpenstand funktioniert.
    Die sind auch bereit, für einen Übergangszeitraum von X Jahren beide Geräte parallel und mit 2 Hörern rum zu fahren. Ggf. auch bis zur Ausmusterung des betreffenden Fahrzeugs.


    Wie gesagt. Wenn man nur "Low-Level" 4m Nutzung heute durch TETRA ersetzen will, dann ist das kein Problem. Wenn man etwas höhere Ansprüche hat, dann wird es sicherlich spannender.


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


    P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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    AutorJürg8en 8W., Gifhorn / Niedersachsen668078
    Datum20.02.2011 01:2662517 x gelesen
    Hallo Christian,

    zu Absatz eins bis drei:
    Ich gebe Dir da bis auf einen Punkt vollkommen Recht.
    Daher legen wir auch heute schon in der Bereichsausbilderschulung auf die nun noch mehr notwendige Funkdisziplin Wert. Dieses trifft dann sogar auch für die nicht am Einsatz beteiligten Lauscher zu, da diese das Netz nun im Gegensatz zu früher, die nicht so stark im Einsatz eingebundenen Nachbar-BS ebenfalls belasten, denn auch Lauscher belegen Zeitschlitze.
    Was die Nichterkennbarkeit der haupt belastenden Rufgruppen angeht, sind diese in der Taktisch-Technischen Betriebsstelle sehr wohl zu erkennen und über diese u. U. auch entsprechend zu steuern.
    In den ASD der Länder, wie auch in den NMC sind weiterhin die Auslastungen der BS zu erkennen.

    zu Absatz fünf:
    Geschrieben von Christian FischerUnd das wird auch bei TETREA passieren können.................................
    Hier trift eigentlich die gleiche Argumentation wie schon oben zu.
    Übertrage ich dagegen aber als Rechenmodell mal die heutigen bei euch vorhandenen Frequenzpaare, mit denen ihr ja schon zurechtkommt und multipliziere das mit vier, sollte das doch wohl zu machen sein.
    Setzt natürlich auch voraus, dass sich nicht jeder Kordelträger so wichtig und das Recht herausnimmt, laufend Einzelgespräche zu führen, denn dann ist jede BS relativ schnell platt.


    Gruss
    Jürgen Wenzel


    Neu:4. Auflage - 03/09 / TETRA-Digitalfunk im THW in sechs Teilen // Das THW in Google Earth
    Downloads: unter : www.thw-gifhorn.de

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW668081
    Datum20.02.2011 08:1862517 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen WenzelAlle hier genannten Gründe haben aber nichts mit dem System "TETRA" zu tun, sondern sind hausgemacht.

    Zu wenige Antennenstandorte, keine Genehmigungen dafür weil das Problem fast überall unterschätzt wurde, anfangs fehlende Konzepte für die Stromausfallproblematik (und aktuelle, die mich fragen lassen, wie das dann beim flächigen Ausfall in "echt" funktionieren soll), so wie es aussieht doch wieder uneinheitliche Lösungen im Detail, uvm. hat auch wenig mit dem "System Tetra" zu tun, sondern damit, wie man in Deutschland mit Großprojekten technischer Natur im Grundsatz und Detail so umgeht...


    Geschrieben von Jürgen WenzelHier sei die Frage gestattet, wie Du das denn bei so einer Lage mit der heutigen Technik machst.

    Heute kann egal wo jeder ein Behelfsnetz aufbauen, wenn er denn weiß, wie man mit den FuG umgeht.
    Das ist künftig unmöglich, weil in jedem Fall dafür Spezialtechnik erforderlich ist, wo im letzten Jahr noch sehr unklar war, wie die Netzverstärkung ganz wirklich funktioniert, weil so ganz einfach scheints nicht zu sein...


    Geschrieben von Jürgen WenzelBei den etwa 2000 Möglichkeiten handelt es sich lediglich um Programmiermöglichkeiten und nicht um Bedienungsvorgänge, mit denen der Endanwender etwas zu tun hätte.

    Trotzdem wird komischerweise die Menüführung als einer der Gründe von den Münchnern genannt, warum man den Testbetrieb unterbrochen hätte... (das deckt sich dann mit den Erfahrungen, die ich vor Jahren aus anderen Ländern, z.B. Österreich beschrieben hatte).


    Geschrieben von Jürgen WenzelProgrammiere die Geräte Usergerecht und schon wird es wieder ganz einfach. Wer braucht schon Datenübertragung usw, was hier oft so als Manko hervorgehoben wird?

    Natürlich werden wir genau das tun. Das muss aber wiederum jemand machen. (Wer machts in Kleinflorianhausen? Die Jungs aus dem verhassten Stützpunkt von Großkleckersdorf oder gar aus der Kreisstadt in Meinfeuer?))
    Wir haben jetzt schon viele Anfragen, ob wir helfen können. Das können wir aber personell niemals leisten, weil wir mit dem Personalansatz für uns schon mehr als genug beschäftigt sind.
    Dann landest Du am Schluß aber wieder ungefähr da, was die Einsatzstellenfunk mit analoger Technik heute auch gemacht wird. Du schaltest die paar Gruppen, wie sonst die Kanäle.


    Geschrieben von Jürgen WenzelReduziere die Ausbildung und Möglichkeiten für den Endanwender auf das Nötigste und schon fällt auch die Hemmschwelle Stück für Stück.

    Dazu nutzen wir "events" wie z.B. geplante Veranstaltungen, um die Dinger langsam einzusetzen. Beim Anwender haben wir auch noch keine größeren Probleme mit dem Digitalfunk bzw. seiner Akzeptanz, auch wenn sich hier noch keiner über den schlechten Analogfunk beschwert hat, weil der hier halt sehr gut funktioniert.
    Der Anwender geht dann auf die Barrikaden, wenn das was der gewohnt ist nicht mehr klappt. Und genau das scheint in München passiert zu sein, oder glaubst Du so einen ÖA-GAU für so ein Thema wird einfach so mal eben entschieden, weil 3 FuG nicht funktionieren oder 5 Mitarbeiter ein Problem in der Bedienung haben?


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW668082
    Datum20.02.2011 08:3062433 x gelesen
    Geschrieben von Christian FischerAuch nimmt Düsseldorf Regelungen der Fahrzeughersteller, dass im Fahrzeug keine aktiven Sender (z.B. 2m FuG) betrieben werden dürfen ernst.

    das gilt natürlich auch für den Digitalfunk und dessen HRT. Dann übrigens für ALLE, die im Fahrzeug angeschaltet werden sollen (weil sobald an = aktive Einbuchung möglich) bzw. die sich Daten aus dem Netz holen sollen (weil sonst einfach schlechter Empfang).
    Wir haben vor kurzem einen fünfstelligen Betrag ausgegeben, eigenen Sachverstand dazu mit eingebracht, um die Antennenlandschaft für einen "Übergangs-ELW1" ausrechnen zu lassen bzw. festlegen zu können. (Und bevor einer fragt, nein, geben wir nicht weiter! Begründung: Das gilt so nur für unsere Konstellation, unseren Dachaufbau, unser Fahrzeug usw. Und ich habe keine Lust, dass das einer mal eben kopiert, andere Teilausgangsbedingungen hat und wir hinterher "schuld" sind, wenns nicht klappt, wie ich das in den letzten Jahren einige Male mit unseren Ausschreibungsunterlagen erleben musste!)


    Geschrieben von Christian FischerDie tauschen einfach das 4m FuG gegen ein TETRA MRT aus. Wichtig ist noch, dass die zweite Sprechsetlle am Pumpenstand funktioniert.

    Frag doch mal die einschlägigen Fachfirmen nach einer spritzwassergeschützten bzw. desinfektionsmittelresistenten Bedienstelle... ;-)


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorJürg8en 8G., Gaienhofen / Baden-Württemberg668083
    Datum20.02.2011 09:0362170 x gelesen
    Hi Jürgen, hallo Gemeinde,

    ich hätte da ein paar Fragen/Anmerkungen:

    Geschrieben von Jürgen Wenzelauf die nun noch mehr notwendige Funkdisziplin

    Ich dachte immer die Technik folgt dem Menschen und macht ihm das Leben/Arbeit einfacher.

    Geschrieben von Jürgen Wenzeldenn auch Lauscher belegen Zeitschlitze.

    Das ist mir so neu..., Aber das ist doch zukünftig nur mit dienstlich glieferten/benutzbaren Geräten möglich. So zum Spaß werden sich wohl zukünftig nicht mehr so viele ohne "Einsatzhintergrund" freiwillig zum Lauschen in die Fahrzeughalle oder wenn vorhanden in die Zentrale setzen. Das ist zugegeben derzeit viel bequemer möglich. Aber..

    Geschrieben von Jürgen Wenzelund über diese u. U. auch entsprechend zu steuern.

    Wer soll um Gottes Willen erkennen und beurteilen ob das "Lauschen" oder der einzelne Funkverkehr einer Gruppe notwendig oder gar unwichtig ist? Werden die dann ohne Vorwarnung abgeschaltet/beschränkt? Werden die vorher gefragt "Sind sie wichtig? Wie kommen die wieder rein wenn es richtig brennt, per Handyabmeldung.?

    Jürgen, das klappt wenn dann nur bei einer klaren Struktur/Hierachie innerhalb einer Einrichtung (z.B. THW) mit vorheriger Ausbildung und Ankündigung. Was passiert wenn mehrere Einrichtungen/Instutionen betroffen sind? Ober sticht Unter? Paritätischer Rat vor Ort? Oder gewinnt am Ende die Polizei? Oder doch derjenige der am entscheidenen Knopf/Hebel/Tastatur sitzt?

    Ich bin kein Gegner des Digitalfunkes, aber bitte erst einführen wenn dieser sicher funktioniert. Der Vergleich mit Toll Collect hinkt ein wenig. Kein Mensch (Bezahler) würde es stören wenn es heute immer noch nicht funktionieren würde. Die Fahrzeuge würden fahren. Beim Digi-Funk sieht das der einzelne Betroffene vielleicht ein bischen anders.

    So und jetzt Frühstück.

    Gruß vom See
    Jürgen


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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW668084
    Datum20.02.2011 09:1462305 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen GrafAber das ist doch zukünftig nur mit dienstlich glieferten/benutzbaren Geräten möglich.

    gilt auch für die .... ;-)


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW668098
    Datum20.02.2011 10:2062347 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen WenzelGeschrieben von Ulrich Cimolino
    Was glaubt Ihr ist dann mit dem Netz los, wenn da 30 RD-Fahrzeuge, 2 - 5 Hundertschaften der Polizei, 3 TZ vom THW und 200 Mann von der Fw aus 27 Standorten gleichzeitig versuchen zu funken?

    Hier sei die Frage gestattet, wie Du das denn bei so einer Lage mit der heutigen Technik machst.


    Heute machen die drei Einsatzhundertschaften ihr Polizeinetz zu, der GF Florian Lösch kann mit seinem TSF-W ungehindert seine Heldentaten beim Mülltonnenbrand kundtun. Mit Tetra könnte Florian Lösch im besagten Landkreis Großflächenbrand als einziges Feuerwehrfunkgerät im ganzen Kreis von den Einsatzhundertschaften
    , die gerade Ausbrecher Heinz knastbruder suchen, plötzlich kein Netz mehr haben und nach der Alarmierung über Tetra oder 2m nichtmal mehr seine Einsatzstelle erfragen.

    Gruß

    Thomas


    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen668100
    Datum20.02.2011 10:2862153 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Jürgen GrafIch dachte immer die Technik folgt dem Menschen und macht ihm das Leben/Arbeit einfacher.

    ... doch schon: alte Weisheit "Technik folgt Taktik". Da sich aber die Taktik eigentlich nicht ändert gibt es aber keinen sinnvollen Grund warum nun das verbale Kommunikationsbedürfnis übermäßig ansteigt. Bisher wurde das durch die Einschränkungen des Systems "Analogfunk" sehr frühzeitig begrenzt, nun braucht man - für die später einsetzende Begrenzung - organisatorische Maßnahmen ...

    Geschrieben von Jürgen GrafDas ist mir so neu..., Aber das ist doch zukünftig nur mit dienstlich glieferten/benutzbaren Geräten möglich.

    ... passiert dann, wenn in einer BS, die ansonsten nicht von dem Funkverkehr eines spezifischen Einsatzes berührt ist, Neugierige diese Gruppen schalten und dadurch dort die entsprechend Zeitschlitze belegen. Möchste nicht wissen wieviele Zwei- und Drittgeräte in Feststationen und ELWs heute auf Kanälen stehen, auf denen i.d.R. keine für ihren Tätigkeit notwenigen Informationen übermittelt werden ...


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    AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen668102
    Datum20.02.2011 10:3762188 x gelesen
    ... ups, ich war noch gar nicht fertig ...

    Geschrieben von Jürgen GrafWer soll um Gottes Willen erkennen und beurteilen ob das "Lauschen" oder der einzelne Funkverkehr einer Gruppe notwendig oder gar unwichtig ist?

    ... Gesprächsgruppen eines Einsatzes 20 km weg in einer Basisstation erwecken erst mal den Eindrucjk, dass das nicht zwingend erforderlich sei ...

    Geschrieben von Jürgen GrafOder doch derjenige der am entscheidenen Knopf/Hebel/Tastatur sitzt?
    ... diesen Hebel gibt es organisatorisch heute auch schon. Oder werden Reservekanäle so einfach benutzt und müssen von niemanden zugeteilt werden ? Da dies aber nun technisch (und somit "hart" und ggf. "im laufenden Einsatz") erfolgen kann ist es umso wichtiger dass die Stelle diie das kann (AS der Länder) nicht nur mit Personal mit Hintergrund aus einer (polizeilichen) BOS besetzt wird ...

    Gruß
    Gerhard


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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg668126
    Datum20.02.2011 12:4362152 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen GrafDas ist mir so neu..., Aber das ist doch zukünftig nur mit dienstlich glieferten/benutzbaren Geräten möglich.

    Das reicht aus.
    Du mußt Dir das so vorstellen. Wenn Du Dein Terminal einschaltest, dann geht es in aktiven Betrieb, auch wenn Du nicht sendest. Es bucht sich in seiner nächst gelegenen Basisstation ein. Und wann immer irgend wo auf der Welt in der Gruppe im TMO gefunkt wird in der das Terminal geschaltet ist, wird dann im Bereich dieser Basisstation eine Aktivität (d.h. Übertragung der Daten des Funkgesprächs) zwischen Terminal und Basisstation ausgelöst. Wenn nun am einen Ende des Landkreises die Wehr A-Dorf einen Einsatz hat und auf "ihre" Gruppe (z.B. "Gruppe A-Dorf") geht, dann wird zunächst nur die Basisstation im Bereich des Einsatzes wo die Terminals die am Einsatz beteiligt sind belastet.
    Ist nun am anderen Ende des Landkreises in B-Stadt Feuerwehrmann Heinz Lauscher neugierig und schaltet auch auf diese Gruppe (was technisch i.d.R. möglich sein wird), dann wird auch die Basisstation in B-Stadt belastet da sie alles auch an das Termeinal von Lauscher überträgt.

    Und für die "Betriebsgruppe" eines Landkreises wird das ohnehin der Fall sein, dass da dauernd
    alle BS angesprochen werde, da diese vermutlich wie bisher auch 24/7 in den Feuerwehrhäusern eingeschaltet sein werden und somit alles BS da immer senden werden.

    Theoretisch wäre es auch möglich, dass ein Kommandant aus Bayern im Hamburg Urlaub macht und dort mithören will, was in seiner Wehr beim Einsatz läuft. Da dies für die Netzkapazitäten der Supergau wäre (weil wenn in HH Kommandanten aus 100 Wehren zugleich im Urlaub sind dort dann alle diese Gruppen Zeitschlitze blockieren) wird es so sein, dass die Gruppen jeweils nur in einem bestimmten geographischen Kreis in den Basisstationen freigeschaltet sind. Also z.B. nur in den Basisstationen des Landkreise und noch einen "Ring" weiter darum herum. 100km weiter tut dann diese Gruppe nicht mehr.

    Problematsich bleibt das aber z.B. für Gruppen der Polizei, vor allem der "Geradeauspolizei" (Autobahnpolizei). Diese betreuen teilweise ja recht lange Abschnitte. Und im gesamten BEreich entlang der BAB belegen diese dann wo auch immer ihre Fahrzeuge gerade stehen Kapazitäten in den Basistataionen entlang der Route. Auch wenn eine Streife 80km südlich mit dem Revier 60km südlich funkt kann es sein, dass eine Basisstation hier belastet wird, weil hier eine Streife steht, die die Gruppe ("Autobahnpolizei Revier XYZ") geschaltet hat.


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


    P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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    AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen668127
    Datum20.02.2011 12:4761997 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen Graf

    Ich dachte immer die Technik folgt dem Menschen und macht ihm das Leben/Arbeit einfacher.


    Funkdisziplin ist ja heute schon nötig und wird nur mancherorts im Tagesgeschäft nicht gelebt.



    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Stefan


    Feuerwehr Alpen
    Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesen Forum gedacht und sie stellen auch nur meine persönliche Meinung dar.

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    AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen668128
    Datum20.02.2011 12:4961980 x gelesen
    Geschrieben von Christian FischerUnd für die "Betriebsgruppe" eines Landkreises wird das ohnehin der Fall sein, dass da dauernd
    alle BS angesprochen werde, da diese vermutlich wie bisher auch 24/7 in den Feuerwehrhäusern eingeschaltet sein werden und somit alles BS da immer senden werden.


    Ob das überall so ist. Bei uns sind die FuG normalerweise abgeschaltet, wenn keiner im Dienst ist.



    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Stefan


    Feuerwehr Alpen
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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg668129
    Datum20.02.2011 12:5162659 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen WenzelDaher legen wir auch heute schon in der Bereichsausbilderschulung auf die nun noch mehr notwendige Funkdisziplin Wert.


    Das ist schön. Tun wir als SprFu-Ausbilder auch heute schon. Dennoch schießen die Jungs das 4m Band beim Sturmeinsatz mit schöner Regelmäßigkeit durch Lagemeldungen wie "Windwurf mit Kettensäge zerlegt und am Straßenrand gelagert, verständigen sie am Montag Straßenmeisterei, dass das Holz abgeholt wird...". Du wirst den Menschen da nicht ändern können. Es sei denn, man macht die TMO-Gespräche wirklich kostenpflichtig ;-)


    Geschrieben von Jürgen WenzelÜbertrage ich dagegen aber als Rechenmodell mal die heutigen bei euch vorhandenen Frequenzpaare, mit denen ihr ja schon zurechtkommt und multipliziere das mit vier, sollte das doch wohl zu machen sein.
    Setzt natürlich auch voraus, dass sich nicht jeder Kordelträger so wichtig und das Recht herausnimmt, laufend Einzelgespräche zu führen, denn dann ist jede BS relativ schnell platt.


    Aber genau das wird passieren. Die Polizei wurd alles das, was sie heute in 4m, 2m und Handy abwickelt auf den Funk verlagern. Mittagessenbestellung inclusive.
    Von Großeinsätzen wie S21 o.ä. mal gar nicht zu reden. Wenn heute am Bahnhof STuttgart 2 Hundertschaften unterwegs sind, dann tangiert das die Feuerwehr und den RettD nicht wirklich. Die haben ihre eigenen Kanäle. Da kann nebenher ein Großbrand 500m weiter stattfinden, sie können weiter ungestört funken.
    Aber in TETRA?


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    Christian Fischer
    Wernau


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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg668130
    Datum20.02.2011 12:5662019 x gelesen
    Geschrieben von Stefan BrüningOb das überall so ist.

    Hier schon. Hängt auch damit zusammen, dass hier in der "Vor-Pocsag-Zeit" in sehr vielen Feuerwehrhäusern Alarmgeber standen, die im ALarmfall die 5-Ton Folge nochmal ausgestrahl haben (bzw. nach einer von der LtS alarmierten Tonfolge angetriggert lokal nochmal verschiedene andere Tonfolgen ausgehauen haben).
    Dazu kommt, dass ein Termeinal im TETRA nach dem EInschalten erst noch einen Einbuchungsvorgang durchführen muß. Dauer zwar nicht lang, aber so lange wird der FF-Kollege der bei der LtS den Einsatzauftrag abfragen will bzw. sich dort zur Übernahme des Auftrags melden will nicht warten wollen. Ergo: Terminal bleibt immer an ;-)


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    Christian Fischer
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    AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen668131
    Datum20.02.2011 13:0061967 x gelesen
    Geschrieben von Christian FischerHier schon. Hängt auch damit zusammen, dass hier in der "Vor-Pocsag-Zeit" in sehr vielen Feuerwehrhäusern Alarmgeber standen, die im ALarmfall die 5-Ton Folge nochmal ausgestrahl haben (bzw. nach einer von der LtS alarmierten Tonfolge angetriggert lokal nochmal verschiedene andere Tonfolgen ausgehauen haben).

    Hatten wir auch. Seit 1998 sind diese Geräte aber auch ausgeschaltet.

    Geschrieben von Christian FischerDazu kommt, dass ein Termeinal im TETRA nach dem EInschalten erst noch einen Einbuchungsvorgang durchführen muß. Dauer zwar nicht lang, aber so lange wird der FF-Kollege der bei der LtS den Einsatzauftrag abfragen will bzw. sich dort zur Übernahme des Auftrags melden will nicht warten wollen. Ergo: Terminal bleibt immer an ;-)

    Könnte man organisatorisch lösen. "Dienstanweisung: FuG aus!"

    Und den Einsatzort kann man auch per Fax empfangen, hat ihn dann sogar schwarz auf weiß.

    Wo ist da der Unterschied zu heute?



    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Stefan


    Feuerwehr Alpen
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    AutorHenr8y B8., Obernkirchen / Niedersachsen668133
    Datum20.02.2011 13:0561902 x gelesen
    Geschrieben von Christian Fischer
    Dazu kommt, dass ein Termeinal im TETRA nach dem EInschalten erst noch einen Einbuchungsvorgang durchführen muß. Dauer zwar nicht lang, aber so lange wird der FF-Kollege der bei der LtS den Einsatzauftrag abfragen will bzw. sich dort zur Übernahme des Auftrags melden will nicht warten wollen. Ergo: Terminal bleibt immer an ;-)


    Moin Moin,

    Das interessiert mich jetzt ;
    Wie lange dauert das Einbuchen ?

    So lange wie mein Handy beim einschalten braucht,
    oder so lange unser altes SEM 47 Röhren- FuG brauchte um warm zu werden?


    H3.


    Alle meine Beiträge sind meine eigene Meinung
    und nicht die anderer !

    Nach Rechtschreibreformen 1876- 2006 alles richtig !

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    AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen668136
    Datum20.02.2011 13:1861947 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Henry BartuschWie lange dauert das Einbuchen ?

    So lange wie mein Handy beim einschalten braucht,


    ... in etwa in dieser Größenordnung ...

    Gruß
    Gerhard


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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg668138
    Datum20.02.2011 13:3361917 x gelesen
    Geschrieben von Stefan BrüningUnd den Einsatzort kann man auch per Fax empfangen, hat ihn dann sogar schwarz auf weiß.

    Heute ist es zumindest hier so, dass Du in einem bestimmten Zeitintervall nach Alarmierung Kontakt mit der Leistelle aufgenommen haben mußt, sonst wird nachalarmiert/ die Alarmstufe erhöht. Dabei wird i.d.R. auch gleich der Einsatzauftrag abgefragt.


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    Christian Fischer
    Wernau


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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg668139
    Datum20.02.2011 13:3661821 x gelesen
    Geschrieben von Stefan BrüningWo ist da der Unterschied zu heute?

    Ach ja. VHab ich noch vergessen. Für das was Uli heute macht (Auträge mit FMS-Telegramm ins Fahrzeug z.B. zur Initiierung einer Routenberechnung im NAvi o.ä.) muß das Terminal auch an sein. Und wenn die tolle neue Technik das alles kann, dann will ich das eigentlich irgend wann auch nutzen können. Weil heute im 4m ginge es auch...


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


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    AutorHenr8y B8., Obernkirchen / Niedersachsen668140
    Datum20.02.2011 13:3661875 x gelesen
    Geschrieben von Henry Bartusch
    Wie lange dauert das Einbuchen ?

    So lange wie mein Handy beim einschalten braucht,

    Geschrieben von Gerhard Bayer
    ... in etwa in dieser Größenordnung ...


    Vertretbare Zeitspanne,
    also erst am FuG vorbei, anschalten und dann erst Stiefel an... .

    Dumm nur wenn ich wie beim Handy kein Netz habe.

    Beim jetzigen analogen funk komme ich dazwischen, auch wenn der Kanal durch Großeinsätze dicht ist. Nicht beim ersten mal, aber dann schon.

    H3.


    Alle meine Beiträge sind meine eigene Meinung
    und nicht die anderer !

    Nach Rechtschreibreformen 1876- 2006 alles richtig !

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg668141
    Datum20.02.2011 13:4461906 x gelesen
    Geschrieben von Henry Bartuschalso erst am FuG vorbei, anschalten und dann erst Stiefel an... .


    Wenn baulich möglich. Würde bei uns konkret so nicht gehen...


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    Christian Fischer
    Wernau


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    AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen668142
    Datum20.02.2011 13:4661918 x gelesen
    Geschrieben von Christian FischerHeute ist es zumindest hier so, dass Du in einem bestimmten Zeitintervall nach Alarmierung Kontakt mit der Leistelle aufgenommen haben mußt, sonst wird nachalarmiert/ die Alarmstufe erhöht.

    Richtig. Dafür könnte man auch FMS nutzen. Die "3" als Bestätigung für die Einsatzübernahme, bei Ausrücken dann die "5" und Stärkemeldung. (als Beispiel, denn letzteres ist bei uns obligatorisch)

    Wenn der Funk so voll ist, dass es keien Stärkemeldung gibt (Großalarm), dann reicht die "3" sowieso aus.

    Auch heute sollte man das Gequassel auf ein Minimum reduzieren.



    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Stefan


    Feuerwehr Alpen
    Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesen Forum gedacht und sie stellen auch nur meine persönliche Meinung dar.

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    AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen668143
    Datum20.02.2011 13:4761756 x gelesen
    Geschrieben von Christian Fischer"
    "

    Wenn baulich möglich. Würde bei uns konkret so nicht gehen...


    Dann wird das FuG eben erst bedient, wenn man sich umgezogen hat.



    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Stefan


    Feuerwehr Alpen
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    AutorMart8in 8D., Dinslaken / NRW668144
    Datum20.02.2011 13:4961850 x gelesen
    Hallo Stefan,

    war das mit der 3 nicht beim Ausrücken?

    Was nützt der KLW die drei, wenn dann aber nix kommt.... ?

    Gruß


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    AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen668146
    Datum20.02.2011 13:5361822 x gelesen
    Geschrieben von Martin Drechsler
    war das mit der 3 nicht beim Ausrücken?


    Grundsätzlich ja. Das ist aber eine Frage der Absprache und es gibt Gegenden, wo das einfach nur die Bestätigung der Einsatzübernahme ist.

    Das ist dann ein ähnliches Prinzip wie die Aktion mit der "9" bei arztbesetzten Rettungsmitteln. Die drücken die "9", wenn sie den Einsatz übernehmen und die "3" wenn der Arzt zugestiegen ist.

    Von mir aus könnte man etwas ähnliches bei der Feuerwehr einführen.

    Ziel wäre es aus meiner Sicht, das Anfangsgequassel zu minimieren, weil es zumindest seit Einführung von DME und Fax keinen tieferen Sinn mehr hat.


    Was nützt der KLW die drei, wenn dann aber nix kommt.... ?

    Was nutzt der KLW ein "Frage Einsatzstelle?" obwohl man die bereits kennt und dann nix mehr kommt?



    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Stefan


    Feuerwehr Alpen
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    AutorJürg8en 8W., Gifhorn / Niedersachsen668149
    Datum20.02.2011 14:0661937 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich CimolinoZu wenige Antennenstandorte, keine Genehmigungen dafür weil das Problem fast überall unterschätzt wurde, .............................
    Das sind für mich hausgemachte probleme, die nichts mit der Technik zu tun haben.
    Würde ich darauf eingehen wollen, bräuchte ich eine Schreibkraft.

    Geschrieben von Ulrich CimolinoHeute kann egal wo jeder ein Behelfsnetz aufbauen, wenn er denn weiß, wie man mit den FuG umgeht.
    Das ist sicher ein Punkt, dem ich auch ein wenig nachtrauere.

    Geschrieben von Ulrich CimolinoDas ist künftig unmöglich, weil in jedem Fall dafür Spezialtechnik erforderlich ist, wo im letzten Jahr noch sehr unklar war, wie die Netzverstärkung ganz wirklich funktioniert, weil so ganz einfach scheints nicht zu sein...
    Naja, anläßlich eines mBS-Lehrgangs bei EADS haben wir das schon mit einer Thales-Ratrac-Anlage gemacht.

    Geschrieben von Ulrich CimolinoTrotzdem wird komischerweise die Menüführung als einer der Gründe von den Münchnern genannt, warum man den Testbetrieb unterbrochen hätte... (das deckt sich dann mit den Erfahrungen, die ich vor Jahren aus anderen Ländern, z.B. Österreich beschrieben hatte).

    Ich glaube nicht dass man bei dieser Technik mit vor Jahren gemachten Erfahrungen argumentieren kann. Gerade was die Bedienung und auch die Menüführung angeht, ändert sich das monatlich.
    Die Menüführung bei Motorola, wie auch bei Sepura sind sicher gewöhnungsbedürftig, können aber kein Grund zur Netzabschaltung sein und haben auch nichts mit dem Netz zu tun.

    Geschrieben von Ulrich CimolinoNatürlich werden wir genau das tun. Das muss aber wiederum jemand machen. (Wer machts in Kleinflorianhausen? Die Jungs aus dem verhassten Stützpunkt von Großkleckersdorf oder gar aus der Kreisstadt in Meinfeuer?))
    Wenn ich mir die Programmiersoftware beider Hersteller so anschaue (ich habe Sepura mehrfach gesehen und kenne Motorola per Lehrgang) kann ich mir nicht vorstellen, dass das pro Gemeinde zu händeln sein wird. Nein, ich halte das sogar für unmöglich.
    Hier sollte man für die Feuerwehren doch eher oder sogar mindestens Leitstellenbereiche zusammenfassen. Das ist auch deshalb schon notwendig, um die Programmierung unberechtigter Leistungsmerkmale zu verhindern.
    Andererseits sind falsch im Gerät eingestellte Leistungsmerkmale auch wieder über das Netz durch die TTB pro Einzelgerät abschaltbar.


    Gruss
    Jürgen Wenzel


    Neu:4. Auflage - 03/09 / TETRA-Digitalfunk im THW in sechs Teilen // Das THW in Google Earth
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    AutorJürg8en 8W., Gifhorn / Niedersachsen668153
    Datum20.02.2011 14:3162003 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen GrafIch dachte immer die Technik folgt dem Menschen und macht ihm das Leben/Arbeit einfacher.
    Was soll denn das?
    Wie bitte soll die Technik erkennen und steuern, was der Mensch von sich gibt? Wie soll die Technik erkennen ob die 20. Würstchenmeldung einsatztaktisch erforderlich ist?
    Die Technik folgt dem Menschen, indem sie genau das übermittelt, was der Mensch will. Ob das denn einsatztaktisch erforderlich ist oder nur Kanalfüllmasse ist muss der Mensch schon selbst entscheiden.

    Geschrieben von Jürgen GrafDas ist mir so neu..., Aber das ist doch zukünftig nur mit dienstlich glieferten/benutzbaren Geräten möglich.
    Doch, es ist aber so und es ist auch nur mit den diestlichen Geräten möglich.

    Geschrieben von Jürgen GrafSo zum Spaß werden sich wohl zukünftig nicht mehr so viele ohne "Einsatzhintergrund" freiwillig zum Lauschen in die Fahrzeughalle oder wenn vorhanden in die Zentrale setzen.
    Da wäre ich mir nicht sicher und behaupte, dass das auch gemacht wird, wenn in den Medien über ein Großes Ereignis berichtet wird.
    Natürlich funktioniert das nur, wenn in den Geräten auch Rufgruppen mit überregionaler Wirkreichweite programmiert sind.

    Geschrieben von Jürgen GrafWer soll um Gottes Willen erkennen und beurteilen ob das "Lauschen" oder der einzelne Funkverkehr einer Gruppe notwendig oder gar unwichtig ist?
    Wenn BS langsam zulaufen wird man in der TTB darauf aufmerksam. Mann erkennt dort auch den Standort eingebuchter Geräte und in welcher Rufgruppe sich diese befinden.
    Wenn diese sich denn auch noch fernab des Einsatzgebietes befinden, kann man wohl davon ausgehen, dass sie nicht aktiv am Einsatz beteiligt sind und somit unberechtigt lauschen.

    Das war jetzt alles unnötig geschriebener Text, wofür mir meine Zeit eigentlich zu schade ist, denn das solltet ihr in der Digitalfunkausbildung vermittelt bekommen haben oder zumindest euer Kreisausbilder auch beantworten können.


    Gruss
    Jürgen Wenzel


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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg668155
    Datum20.02.2011 14:4361731 x gelesen
    Geschrieben von Stefan BrüningDafür könnte man auch FMS nutzen.

    Das kenne ich auch vom RettD. Aber Feuerwehr? Dann müßte ich in der Funkzentrale im Feuerwehrhaus ein FMS-Geber haben. Habe ich aber nicht (ich wäre froh, wenn in der Gegend hier erst mal alle Fahrzeuge FMS hätten).
    Und auch das Bedienteil des FuG hängt irgend wo in einem Rack.
    Im Funktisch hast Du ein Schwanenhalsmikro, ein Tastenbedienfeld zur Auswahl des jeweiligen FuG und eine Sprechtaste. Kein Bedienteil, keinen FMS-Hörer.

    Ansonsten bin ich über die Abfrageinfo eigentlich immer recht dankbar, da die LtS noch die eine oder andere Info rüber bringen kann, die nicht auf dem Fax steht (z.B. subjektiver EIndruck des Anrufers,...).


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    Christian Fischer
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    AutorJürg8en 8W., Gifhorn / Niedersachsen668158
    Datum20.02.2011 14:5361914 x gelesen
    Geschrieben von Christian FischerDu wirst den Menschen da nicht ändern können. Es sei denn, man macht die TMO-Gespräche wirklich kostenpflichtig ;-)
    Nun, diese Probleme sehe ich natürlich auch bei uns. Es ist dann aber auch Aufgabe der LSt bzw. TEL dieses zu unterbinden, wie schwer das in den Anfängen auch sein mag.

    Geschrieben von Christian Fischer
    Aber genau das wird passieren. Die Polizei wurd alles das, was sie heute in 4m, 2m und Handy abwickelt auf den Funk verlagern. Mittagessenbestellung inclusive.

    Nach Aussage genau euerer ASD, bei der ich ja öfter bin, wird man da intern entsprechende Einschränkungen und Beobachtungen durchführen um genau das, dessen Gefahr man ja auch dort erkannt hat, zu unterbinden.


    Gruss
    Jürgen Wenzel


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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg668162
    Datum20.02.2011 15:0561819 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen WenzelNun, diese Probleme sehe ich natürlich auch bei uns. Es ist dann aber auch Aufgabe der LSt bzw. TEL dieses zu unterbinden, wie schwer das in den Anfängen auch sein mag.


    Na ja. Das mag geklappt haben als wir noch unseren "eigenen" Kanal hatten (und selbst da nur recht leidlich).
    Jetzt sind wir nur einer von vielen Nutzern der Einheitskapazität. Bis da die Abstimmung erfolgt ist, ob nun gerade BuPol, LandesPol, Feuerwehr, RettD, THW,.... bei einer Flächenlage die Einheitskapazitäten zuschießen, das wird mindestens spannend.
    Bisher konnte sich jede BOS nur selbst funktechnisch lahmlegen, indem sie ihre eigenen Kapazitäten überlastet hat. Künftig betrifft das auch andere BOS in Wechselwirkung...


    Geschrieben von Jürgen WenzelNach Aussage genau euerer ASD, bei der ich ja öfter bin, wird man da intern entsprechende Einschränkungen und Beobachtungen durchführen um genau das, dessen Gefahr man ja auch dort erkannt hat, zu unterbinden.

    Na dann drücken wir mal die Daumen. Ich höre wohl die Worte, allein mir fehlt der Glauben an die Menschen die das umsetzen müssen ;-)


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    Christian Fischer
    Wernau


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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg668164
    Datum20.02.2011 15:0961711 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen WenzelDas war jetzt alles unnötig geschriebener Text, wofür mir meine Zeit eigentlich zu schade ist, denn das solltet ihr in der Digitalfunkausbildung vermittelt bekommen haben oder zumindest euer Kreisausbilder auch beantworten können.

    Da Jürgen Graf aus einer Feuerwehr in Ba-Wü kommt ssetzt Du da Dinge voraus, die es noch nicht gibt... ;-)


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    Christian Fischer
    Wernau


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    AutorJürg8en 8W., Gifhorn / Niedersachsen668168
    Datum20.02.2011 15:5861740 x gelesen
    Geschrieben von Christian FischerBisher konnte sich jede BOS nur selbst funktechnisch lahmlegen, indem sie ihre eigenen Kapazitäten überlastet hat. Künftig betrifft das auch andere BOS in Wechselwirkung...
    Grundsätzlich stimmt das erst einmal so. Kehrt aber jeder für seinen Bereich und in seiner Rufgruppe durch Ausbildung vor der eigenen Tür, kann das irgendwann auch mal klappen.

    Geschrieben von Christian FischerNa dann drücken wir mal die Daumen. Ich höre wohl die Worte, allein mir fehlt der Glauben an die Menschen die das umsetzen müssen ;-)
    Ich bin da ganz optimistisch. Die sind da ganz nett und umgänglich. ;)


    Gruss
    Jürgen Wenzel


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    AutorAxel8 U.8, Bergkamen (NRW) / NRW668175
    Datum20.02.2011 16:3061761 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen WenzelGrundsätzlich stimmt das erst einmal so. Kehrt aber jeder für seinen Bereich und in seiner Rufgruppe durch Ausbildung vor der eigenen Tür, kann das irgendwann auch mal klappen.Was hat es mit Ausbildung zu tun, wenn durch erheblichen Gesprächsbedarf das Netz überlastet wird?


    MkG Axel


    ____________________________________________

    Hier handelt es sich nur um MEINE Meinung !!!


    ICQ: 84523418

    ____________________________________________
    Es handelt sich hier im meine private Meinung, und nicht die meiner Feuerwehr oder sonst wem!!!

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    AutorJürg8en 8W., Gifhorn / Niedersachsen668177
    Datum20.02.2011 16:3661637 x gelesen
    Geschrieben von Axel UrbanWas hat es mit Ausbildung zu tun, wenn durch erheblichen Gesprächsbedarf das Netz überlastet wird?
    Das hat in soweit etwas damit zu tun, weil der erhebliche Gesprächsbedarf oft auch nur überflüssiges und einsatztaktisch nicht notwendiges Gequatsche ist.
    Hast Du meine Hinweise zur Ausbildung und Funkdiszilin nicht gelesen? Warum schreibe ich das wohl?


    Gruss
    Jürgen Wenzel


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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW668179
    Datum20.02.2011 16:4161743 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen WenzelDas hat in soweit etwas damit zu tun, weil der erhebliche Gesprächsbedarf oft auch nur überflüssiges und einsatztaktisch nicht notwendiges Gequatsche ist.

    wer das heute noch nicht begriffen hat, wirds mit Tetra erst recht nicht begreifen, er hört ja noch nicht mal, wenn der "Kanal" dicht ist...



    Geschrieben von Jürgen WenzelHast Du meine Hinweise zur Ausbildung und Funkdisziplin nicht gelesen? Warum schreibe ich das wohl?

    Ich lese ganz viel von Wünschen/Voraussetzungen wo die normative Kraft des Faktischen leider ganz was anderes sagt...
    http://www.feuerwehr-forum.de/s.php?m=666878


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorJürg8en 8W., Gifhorn / Niedersachsen668182
    Datum20.02.2011 16:4661559 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich CimolinoIch lese ganz viel von Wünschen/Voraussetzungen wo die normative Kraft des Faktischen leider ganz was anderes sagt...
    Nun gut, das sieht bei uns an vielen Stellen aber genau so aus. Wir heben uns da nicht sonderlich heraus und werden auch da nachregeln müssen.


    Gruss
    Jürgen Wenzel


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    AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen668187
    Datum20.02.2011 17:3161635 x gelesen
    Geschrieben von Christian FischerDas kenne ich auch vom RettD. Aber Feuerwehr? Dann müßte ich in der Funkzentrale im Feuerwehrhaus ein FMS-Geber haben.

    Zum einen ist das relativ problemlos machbar (sofern es überhaupt eine Funkzentrale gibt) und zum anderen kann man einfach den Hörer vom Fahrzeug nehmen. Wer bisher die Leitstelle anfunken konnte, der kann jetzt auch einfach die Taste drücken.

    Geschrieben von Christian FischerIm Funktisch hast Du ein Schwanenhalsmikro, ein Tastenbedienfeld zur Auswahl des jeweiligen FuG und eine Sprechtaste. Kein Bedienteil, keinen FMS-Hörer.

    Kommt auf den Funktisch an. Und einen Hörer könnte man im Prinzip überall hinschrauben.

    Geschrieben von Christian FischerAnsonsten bin ich über die Abfrageinfo eigentlich immer recht dankbar, da die LtS noch die eine oder andere Info rüber bringen kann, die nicht auf dem Fax steht (z.B. subjektiver EIndruck des Anrufers,...).

    Dafür ist auch Zeit, wenn das Auto losfährt.



    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Stefan


    Feuerwehr Alpen
    Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesen Forum gedacht und sie stellen auch nur meine persönliche Meinung dar.

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    AutorBjor8n R8., Mommenheim / Rheinland-Pfalz668230
    Datum20.02.2011 22:2261423 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich CimolinoFrag doch mal die einschlägigen Fachfirmen nach einer spritzwassergeschützten bzw. desinfektionsmittelresistenten Bedienstelle... ;-)

    Dies ist ausnahmsweise kein TETRA-spezifisches Problem sondern eines, das alle elektr. Geräte trifft.

    Übrigens vertraue ich da nach einer gewissen Lernkuve den "üblichen Verdächtigen", entsprechende Geräte anzubieten. Wie immer erstmal in Gold aufgewogen, über die Laufzeit günstiger werdend.

    Denn da gibt es sicher einen schicken Markt.
    Wenn ich da tätig wäre würde ich als erstes "do-it-yourself"-einbaukits ohne jede rechtliche Verbindlichkeit anbieten, damit die ganzen Fördervereine was für ihre Wehr zu beschaffen haben, die dann Elektriker Karl mit KFZ-Mechaniker Paul an 2 Wochenenden ins LF verbasteln kann.

    Eine Goldgrube sach ich euch! :-)

    So long,
    Björn


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    AutorBjor8n R8., Mommenheim / Rheinland-Pfalz668232
    Datum20.02.2011 22:3161349 x gelesen
    Geschrieben von Christian FischerTheoretisch wäre es auch möglich, dass ein Kommandant aus Bayern im Hamburg Urlaub macht und dort mithören will, was in seiner Wehr beim Einsatz läuft. Da dies für die Netzkapazitäten der Supergau wäre (weil wenn in HH Kommandanten aus 100 Wehren zugleich im Urlaub sind dort dann alle diese Gruppen Zeitschlitze blockieren) wird es so sein, dass die Gruppen jeweils nur in einem bestimmten geographischen Kreis in den Basisstationen freigeschaltet sind. Also z.B. nur in den Basisstationen des Landkreise und noch einen "Ring" weiter darum herum. 100km weiter tut dann diese Gruppe nicht mehr.

    man Gruppenrufzone

    Ich bezweifel, dass die Zelle, in der der Kommandant in HH seine Heimatgruppe hören will, Teil der dort definierten Gruppenrufzone ist.
    wenn er natürlich Einzelruf quer durch die Republik darf, dann magst Du recht haben.
    Allein - wer sowas macht sollte danach in der zuständigen Stelle erscheinen müssen und sein Equipment abgeben.
    Und dies müsste dann bundesweit bekannt gemacht werden als Abschreckung.

    Geschrieben von Christian FischerProblematsich bleibt das aber z.B. für Gruppen der Polizei, vor allem der "Geradeauspolizei" (Autobahnpolizei). Diese betreuen teilweise ja recht lange Abschnitte.

    Auch hier ist es erstmal eine Frage der geschickten Netzplanung und Definition der Zellen, die zu einer GRZ gehören. .

    So long,
    Björn


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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW668265
    Datum21.02.2011 08:5561496 x gelesen
    Geschrieben von Bjoern RobbelDies ist ausnahmsweise kein TETRA-spezifisches Problem sondern eines, das alle elektr. Geräte trifft.

    stimmt, aber die TETRA-Geräte wurden doch angeblich extra für die BOS entwickelt... komisch, dass wesentliche Anforderungen unbekannt waren..


    Geschrieben von Bjoern RobbelÜbrigens vertraue ich da nach einer gewissen Lernkuve den "üblichen Verdächtigen", entsprechende Geräte anzubieten. Wie immer erstmal in Gold aufgewogen, über die Laufzeit günstiger werdend.

    Die Lernkurve war schon ein Problem, als man begriffen hat, dass Fw und RD häufig zwei Sprechstellen in einem Fahrzeug benötigen und natürlich auf der zweiten auch ein paar Funktionalitäten...


    Geschrieben von Bjoern RobbelWenn ich da tätig wäre würde ich als erstes "do-it-yourself"-einbaukits ohne jede rechtliche Verbindlichkeit anbieten, damit die ganzen Fördervereine was für ihre Wehr zu beschaffen haben, die dann Elektriker Karl mit KFZ-Mechaniker Paul an 2 Wochenenden ins LF verbasteln kann.

    Eine Goldgrube sach ich euch! :-)


    Die wirds erst dann, wenn eine zweite Gruppe der Fa. sich damit beschäftigen kann, das dabei entstandene Chaos kostenpflichtig zu beheben... ;-)


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern668267
    Datum21.02.2011 08:5961615 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen WenzelDas war jetzt alles unnötig geschriebener Text, wofür mir meine Zeit eigentlich zu schade ist, denn das solltet ihr in der Digitalfunkausbildung vermittelt bekommen haben oder zumindest euer Kreisausbilder auch beantworten können.

    Dir ist schon klar was draußen in der Fläche davon, auch bei Führungskräften, real ankommt?
    Da liegt doch eines der vielen Probleme ......


    Gruß
    CS





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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern668271
    Datum21.02.2011 09:5861860 x gelesen
    Wir hatten in der WF auch einmal einen Probebetrieb mit Digitalfunk gehabt. Nach einigen Wochen hatten wir diesen Probebetrieb in Erlangen wieder aufgegeben. Die Gründe dafür waren bei uns:
    1) Der Digitalfunk war ein Objektfunk und kein Flächenfunk. Wir konnten damit in der Fläche nicht arbeiten. Wir haben ausprobiert wo wir Empfang hatten und wo nicht - war bisweilen spannend.
    2) Zu Alarmierungszwecken sind wir weiter auf den Analogfunk angewiesen, bedeutete also zwei parallele Funksysteme.
    3) Für den Werkschutz, der sich rein im Objekt bewegt und nur dort reicht der Digitalfunk aus, weil eine ausreichende Abdeckung im Objekt vorhanden ist / erzielt werden kann.
    4) An einem anderen Standort probieren wir als Feuerwehr jetzt wieder den Digitalfunk aus, weil der Funk nur in diesem Betriebsgelände und im Gebäude gesichert funktionieren muß. Ob das Ziel erreicht werden kann wird jetzt durch einen Probebetrieb geklärt.
    5) Die Digital(hand)funkgeräte habe ich als wenig benutzerfreundlich empfunden. Eine Bedienung mit Handschuhen war absolut unmöglich. Die Menu-Führung war aus meiner persönlichen Sicht indiskutabel.
    6) Die damals getestete Strukturieung des Digitalfunks war zu kompliziert und für den einfachem FM, der nur selten funkt nicht akzeptabel.

    Warten wir ab, wie es weitergeht.


    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorJürg8en 8W., Gifhorn / Niedersachsen668311
    Datum21.02.2011 14:4261507 x gelesen
    Geschrieben von Christian SchorerDir ist schon klar was draußen in der Fläche davon, auch bei Führungskräften, real ankommt?
    Da liegt doch eines der vielen Probleme ......

    Hallo Christian,

    ja, mittlerweile und nachdem ich nun auch schon drei diesbezügliche PN bekommen habe, ist mir das klar geworden.
    Es herschen da teilweise wohl erschreckende Verhältnisse, wie ich sie mir nicht vorstellen konnte.
    Andererseits kann ein Forum das denn aber auch nicht ausbügeln, wenn Fragen aus der Mitte der Thematik hier eingestellt werden, da auch das Verstehen der Antwort wieder eine gewisse Vorkenntnis vorraussetzt.


    Gruss
    Jürgen Wenzel


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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW668333
    Datum21.02.2011 16:5461332 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen WenzelEs herschen da teilweise wohl erschreckende Verhältnisse, wie ich sie mir nicht vorstellen konnte.

    Hier wird das Thema ja wenigstens noch von denen diskutiert, die sich soweit aufraffen können, dazu was zu schreiben (in der einen oder anderen Art und Weise...).

    Ich hab n-fach beschrieben, wie man ernsthaft erzählen konnte, dass die einsatztaktischen Probleme mit dem Digitalfunk (leichter) lösbar sind, wenn genau das Gegenteil zutrifft.
    Der Digitalfunk erfordert einen Vielfaches an Planungsaufwand im Vergleich zu dem, was heute im analogen schon nicht (überall ausreichend) funktioniert.
    Wer heute noch nicht begriffen hat, was Kanaltrennung ist und wie man die macht, der begreift im Digitalfunk mit seinen Gruppen erst recht nichts.

    So wie ich die Dinge aus dem Bundesgebiet mitbekomme, kannst Du gerade in der Fläche nicht im Ansatz davon ausgehen, dass Dein Kenntnisstand auch nur bei den Fernmeldeführungskräften (soweit es solche überhaupt gibt) vorhanden ist.


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorJürg8en 8W., Gifhorn / Niedersachsen668336
    Datum21.02.2011 17:1661502 x gelesen
    Hallo Christian,

    hier noch ein kleiner Nachsatz:

    Geschrieben von Christian SchorerDir ist schon klar was draußen in der Fläche davon, auch bei Führungskräften, real ankommt?
    Da liegt doch eines der vielen Probleme ......


    Nun weiß ich ja, dass das mit der bundesweit einheitlichen Vorgehensweise und Problemlösung bei euch so eine Sache ist. Ich weiß auch, dass manche Ausbildungsmappen recht schmalbandig und lieblos gestaltet sind, wenn man bedenkt, dass hier Miltiplikatoren, welcher Form auch immer, vorbereitet werden sollen.

    Wir nutzen z.B. unsere THW-interne Lernplattform (ILIAS) und haben dort eine Nutzergruppe für den Digitalfunk eingerichtet.
    Dort werden unsere internen Ausbildungsunterlagen laufend aktualisiert und der neuesten Entwicklung folgend angepasst. Weiterhin wird dort Begleitmaterial, wie irgendwelche Konzepte, Pläne usw zur Verfügung gestellt. Ein moderiertes Forum, in dem aber jeder Fragen und antworten kann rundet das denn noch ab.
    Um keinen Wildwuchs aufkommen zu lassen, haben hier nur alle THWler Zugang, die den Lehrgang "Bereichsausbilder Sprechfunk digital" belegt haben.
    Alle anderen THWler können ihre diesbezüglichen Fragen aber auch in unserem normalen THW-internen Forum stellen und werden, wenn sie nicht zu abartig sind, vielleicht auch beantwortet.

    Hier solltet ihr eure Kommunalen Grenzen einfach mal vergessen und euch überregional organisieren. Das geht natürlich privat organisiert, ginge über diese Plattform oder ihr wendet euch an den Deutschen Feuerwehrverband. Ihr habt da sicherlich noch mehr Ideen.

    Ich weiß, dass das nicht einfach ist. Es muss aber auch mal jemand damit anfangen und Arbeit und Zeit investieren.


    Gruss
    Jürgen Wenzel


    Neu:4. Auflage - 03/09 / TETRA-Digitalfunk im THW in sechs Teilen // Das THW in Google Earth
    Downloads: unter : www.thw-gifhorn.de

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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen668338
    Datum21.02.2011 17:2461229 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen WenzelHier solltet ihr eure Kommunalen Grenzen einfach mal vergessen und euch überregional organisieren.

    Ist zwar eine schöne Idee, aber spätestens an der Landesgrenze ist bei diesem Thema auch wieder schluß. Und selbst dann wenn man es geschafft hat sich auf der Ebene sinnvoll zu formieren, scheitert da wohl einiges daran, daß man auch auf höherer Ebene keine brauchbaren Antworten geben will oder (vielfach sogar wahrscheinlicher) kann.

    Geschrieben von Jürgen Wenzel(...) oder ihr wendet euch an den Deutschen Feuerwehrverband.

    Au ja, das ist lustig.

    MkG
    Marc


    Mein StatusArtikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
    (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
    (2) ...

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    AutorJürg8en 8W., Gifhorn / Niedersachsen668339
    Datum21.02.2011 17:2661175 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich CimolinoSo wie ich die Dinge aus dem Bundesgebiet mitbekomme, kannst Du gerade in der Fläche nicht im Ansatz davon ausgehen, dass Dein Kenntnisstand auch nur bei den Fernmeldeführungskräften (soweit es solche überhaupt gibt) vorhanden ist.
    Wenn Du euch damit meinst, glaube ich das. Wenn Du uns damit meinst, weiß ich das. ;)
    Wir geben uns aber seit Mitte 2009 Mühe, wie Du meinem anderen Beitrag entnehmenn kannst.
    Allerdings, und da sind wir wohl alle gleich, kannst Du dem Menschen die Infos persönlich zusenden. Er wird sie, begründet in angeborener Lesefaulheit, bei Seite packen um sich gleichfalls und umgehend öffentlich über mangelnde Infos beklagen zu können.


    Gruss
    Jürgen Wenzel


    Neu:4. Auflage - 03/09 / TETRA-Digitalfunk im THW in sechs Teilen // Das THW in Google Earth
    Downloads: unter : www.thw-gifhorn.de

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW668340
    Datum21.02.2011 17:3361406 x gelesen
    Hallo,

    jetzt wirds spannend, v.a. wenns demnächst wieder um Funkmastenstandorte geht - die Verknüpfung ist schon da....
    http://www.merkur-online.de/lokales/landkreis-starnberg/bos-funk-landtag-behandelt-soeckinger-petition-1132792.html


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW668343
    Datum21.02.2011 17:3661487 x gelesen
    Hallo,

    und ergänzend ist der Beitrag aus 12/2010 auch interessant...
    http://www.heise.de/newsticker/meldung/Muenchen-mit-grossen-BOS-Digitalfunk-Loechern-1148126.html


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP668344
    Datum21.02.2011 17:3761159 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen Wenzeloder zumindest euer Kreisausbilder auch beantworten könnenMancherorts hat man es fertiggebracht, den Kreisausbildern die Vorgabe zu machen, den Digitalfunk schonmal zu behandeln, ohne ihnen irgendwelche Infos, Anleitungen, Hinweise oder wenigstens ein paar der lustigen bunten Prospekte an die Hand zu geben...


    Wie üblich: meine private Meinung, nix dienstliches.

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    AutorJürg8en 8D., Neukirchen v. W. / Bayern668355
    Datum21.02.2011 18:4761231 x gelesen
    Bei uns im Landkreis haben schon einige Gemeinden die vorgeschlagenen Standorte für den Digitalfunk abgelehnt. Kein Wunder, hier werden ja auch 45m hohe Masten beantragt. Wer will schon ein solches Monstrum haben, wenn in der Vergangenheit schon die relativ kleinen Handysender die Bürger auf die Barrikaden getrieben haben?

    Beispiel:

    Kein Sendemast im Wohngebiet


    MkG


    Jürgen Dichtl



    Meine persönliche Meinung!


    Meine Feuerwehr

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    AutorArth8ur 8S., Mödling / Lower Austria668390
    Datum21.02.2011 21:1461050 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen DichtlBei uns im Landkreis haben schon einige Gemeinden die vorgeschlagenen Standorte für den Digitalfunk abgelehnt. Kein Wunder, hier werden ja auch 45m hohe Masten beantragt. Wer will schon ein solches Monstrum haben, wenn in der Vergangenheit schon die relativ kleinen Handysender die Bürger auf die Barrikaden getrieben haben?

    was ich interessant finde ist das es bei uns in Niederösterreich bei 385 Standorten keine einzigen Protest gab.
    Entweder sind akzebtieren unsere Bürger das als Notwendigkeit oder die Standorte wurden sorgfältiger
    und unauffälliger (bestehende Sendemasten) ausgewählt.


    Gruss Arthur

    www.ff-wr-neudorf.at
    http://www.facebook.com/home.php?ref=home#!/pages/Freiwillige-Feuerwehr-Wiener-Neudorf/116446291702110

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg668415
    Datum21.02.2011 23:2861161 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen DichtlBei uns im Landkreis haben schon einige Gemeinden die vorgeschlagenen Standorte für den Digitalfunk abgelehnt. Kein Wunder, hier werden ja auch 45m hohe Masten beantragt. Wer will schon ein solches Monstrum haben, wenn in der Vergangenheit schon die relativ kleinen Handysender die Bürger auf die Barrikaden getrieben haben?

    Nur sind wir hier eigentlich nicht bei "Wünsch Dir Was" sondern bei "Is So".

    Das Problem sind massig rückgratlose Politiker die beim kleinsten Bürgerprotest nervös werden.
    Das Ding planen, bauen, fertig. Solange es eine Planungs- und Rechtsgrundlage gibt einfach Durchziehen. Nennt sich dann auch Subordinationsproinzip. Behörde ordnet an, Bürger befolgt.

    Wenn ich schaue, was an anderer Stelle an vollkommen sinnbefreiten Bauaktionen durchgezogen wird verstehe ich nicht wie man als Behörde beim Ausbau des eigenen Funknetztes dauernd so rumzucken kann. Das würde ich einfach mal eskalieren und schauen, was wirklich passiert.

    Wie schon mehrfach geschrieben. Hier 20km entfernt hat ein großer deutscher Mobilfunkanbieter mitten in einem Ort eine Mobilfunkantenne aufgestellt. Es gab Bürgerproteste, politischen Aktionismus, Eingaben, Gesprächsrunden. Ergebnis: Das Ding wurde genau da gebaut wo es geplant war. Vollkommen vorschriftenkonform.


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


    P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 668441
    Datum22.02.2011 07:1361157 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen WenzelNun weiß ich ja, dass das mit der bundesweit einheitlichen Vorgehensweise und Problemlösung bei euch so eine Sache ist. Ich weiß auch, dass manche Ausbildungsmappen recht schmalbandig und lieblos gestaltet sind, wenn man bedenkt, dass hier Miltiplikatoren, welcher Form auch immer, vorbereitet werden sollen.

    Wenn es denn so Multiplikatoren gibt. Im Saarland fing man letztes Jahr mit so einem Lehrgang an hat ihn aber von gestern auf heute eingestampft weil "sich die Einführung von TETRA verschoben hat".

    Wir haben zwar den Digitalfunk Newsletter nur darüber hinaus kommen an der Basis gerade mal Scheißhausparolen an...

    Geschrieben von Jürgen WenzelHier solltet ihr eure Kommunalen Grenzen einfach mal vergessen und euch überregional organisieren.

    Ich liebe deinen Sinn für Humor. Manch einer würde sich eher einen Arm abhaken als das er mit dem Wettbewerb aus dem Nachbarort zusammenzuarbeiten.


    Geschrieben von Jürgen Wenzeloder ihr wendet euch an den Deutschen Feuerwehrverband

    Ja ne is klar. Der zuständige Fachbereich 5 hat noch nicht mal eine Leitung! Wir haben seit 1996 mal mehr mal weniger Tetra. Seit 2 Jahren wird es ernst wo eine Menge Projekte in die heiße Phase gehen. Siehst du da eine Präsentation "Tetra für Doofe"? Ich nicht!

    Außer dem üblichen Propaganda Kram findet man auf der Seite NICHTS! was den Feuerwehren in irgendeiner Form nützlich sein könnte!


    Grüße, BeschFl

    für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei..

    "Eine kleine Revolution ab und zu ist eine gute Sache." (Marko Ramius)

    "Die Talente machen die Arbeit, und die Marktschreier bestimmen wo's lang geht." (Tom Clancy)

    Sehen Sie, es gibt nur eine Konstante, eine Universalität. Es ist die einzige echte Wahrheit:
    Kausalität. Aktion - Reaktion. Ursache und Wirkung

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    AutorJan 8M., Saarbrücken / Saarland668448
    Datum22.02.2011 07:5761531 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Florian BeschWenn es denn so Multiplikatoren gibt. Im Saarland fing man letztes Jahr mit so einem Lehrgang an hat ihn aber von gestern auf heute eingestampft weil "sich die Einführung von TETRA verschoben hat".

    Was ich persönlich auch für den richtigen Weg halte, denn es bringt nichts Multiplikatoren zu schulen, wenn es kein Netz gibt welches man Vorstellen kann, geschweige denn man zu diesem Zeitpunkt wusste welche Endgeräte kommen werden (mittlerweile steht dies ja mal fest), noch die E-Learning Module bereit sind. Deshalb finde ich es richtig das man damit soweit wartet bis sich eine Ausbildung lohnt und nicht 1 Jahr später vergessen ist weil es die Technik nirgends gibt.

    Geschrieben von Florian BeschWir haben zwar den Digitalfunk Newsletter nur darüber hinaus kommen an der Basis gerade mal Scheißhausparolen an...

    Was ich im Moment noch im Newsletter vermisse ist das Fleetmapping der Gruppen, da dies ja eigentlich soweit fest steht. Desweiteren ist es wohl leider so das wenn Leute mit den Informationen nicht zu frieden sind (auch wenn es derzeit nichts relevantes mehr zu erzählen gibt) sich irgendwas aus den Fingern saugen und dies als die unumstößliche Wahrheit ansehen.

    Gruß Jan


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    AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg668464
    Datum22.02.2011 10:0360896 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Sebastian WeißErsteres ist richtig. Weder sollte ich ignorieren, dass noch viele Hürden zu überwinden sind, bevor ich zuverlässig digital funken kann, noch solltest du ignorieren, dass z.B. der Gerhard seine Gleichwellenfunkstationen demnächst mit Panzertape und Bindfaden am Laufen halten muss.

    der gerne wieder angeführte Mangel an Ersatzteilen und Endgeräten für die analoge Funktechnik der BOS ist aber kein Problem der analogen Funktechnik, sondern wurde letzten Endes durch die vollmundigen Ankündigungen bis wann die Umstellung auf Digitalfunk erfolgen soll ausgelöst. Welcher Hersteller investiert noch in eine Technik, die schon seit 2010 (2008?) obsolet sein sollte?

    Geschrieben von Sebastian WeißAber das Nörgeln in Richtung "Wir hätten das alles einfach bleiben lassen sollen" und "Ich hab euch doch gleich gesagt, dass das nie was wird!" nervt einfach irgendwann, weil sich diese Frage schon seit 8, 10, 12 Jahren schlicht nicht mehr stellt.
    Es bringt keinen sinnvollen Aspekt in die Diskussion ein und ist durchaus geeignet, beim geneigten Mitleser den Eindruck eines ewig Gestrigen zu erwecken, der einfach das neue nicht haben will - was dann die fachlich richtigen Kritiken ein klein wenig.. nunja.. überlagert.


    Das mag ja alles sein.
    [Ironie]
    Warum haben übrigens Autos heute noch runde Räder. Die Technik ist doch schon so alt. Da hätte doch schon lang was neues kommen müssen?
    [/Ironie]

    Generell hat man mir (als "Nicht-Fachmann" für Funk-Fragen) viele Fragen zum Thema Digitalfunk nicht (oder nicht zu meiner Zufriedenheit) beantworten können.
    Mir geht es vor allem um die Ausfallsicherheit.
    Bei dem analogen Funk kann ich im Notfall ohne Infrastruktur funken. Das natürlich nur über eine beschränkte Strecke, aber in jedem Fall mehr als wenn ich die Funkgeräte für Tetra direkt miteinander verbinde.
    Im analogen Funk kann die Feuerwehr (örtlich, Landkreis) an einer erhöten Stelle ein Fahrzeug mit einem Funkgerät mit RS-Schaltung aufbauen. Das funktioniert dann auch bei längerfristigem, flächigem Ausfall der Infrastruktur besser als "kein Funk".

    Welche Lösungen bietet hier der Digitalfunk an und welche werden in dann auch umgesetzt.

    Wie schnell ist ein Techniker der privaten Betreiberfirma bei (technischem) Ausfall eines Knotenpunktes vor Ort (der uns genannte Servicepunkt für unseren Landkreis ist IIRC unter Normalbedingungen eine Fahrtstunde entfernt)?
    Wie schnell passiert das ganze wenn z.B. aufgrund Unwetter (Stromausfälle, Blitzeinschläge, ...) mehrere bis viele Knoten in einer Region ausfallen?
    Sollen wir dann auf das Handy-Netz zurückgreifen (das fällt ja dann auch aus)?

    Mir konnte einfach noch keiner erläutern wie Ausfallsicherheit realisiert wird und welche Redundanzen vorgesehen sind (mir geht es nicht um die Möglichkeiten des Digitalfunkes, sondern um die tatsächliche Umsetzung vor Ort).

    Deshalb bin ich um jeden Tag froh, an dem wir als Feuerwehr weiterhin "Analog" funken können.

    Gruß Thorsten


    Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

    'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW668465
    Datum22.02.2011 10:0861189 x gelesen
    Hallo,

    hier ein paar mehr Hintergrundinfos was der eigentliche Grund für den Abbruch des Testbetriebes war.
    Interessant auch die Hinweise zu den Kostensteigerungen, die jetzt schon erwartet werden.
    http://www.sueddeutsche.de/muenchen/muenchen/vermischtes/pannen-beim-digitalen-polizeifunk-retter-ohne-verbindung-1.1063168


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern668471
    Datum22.02.2011 11:1860828 x gelesen
    Hallo,


    Geschrieben von Jürgen WenzelEs herschen da teilweise wohl erschreckende Verhältnisse, wie ich sie mir nicht vorstellen konnte.

    Das ist genau das Problem. Und dieses Unwissen schlägt dann schnell in Polemik, Ablehnung, Scheißhausparolen und ähnliches um.
    Das Problem auch für die interessierte Führungskraft ist einfach die Menge und Vielzahl der Informationen entsprechend auszufiltern und die Wahrheit herauszufinden. Das ist schwierig und ich habe dafür keine Patentlösung. Irgendwann schlägt das ganze dann in Desinteresse und Ignoranz um weil man schlichtweg kapituliert und sich sagt, wenns kommt dann kommts, wir können eh nichts ändern.
    Leider hat man ja auch noch andere Themen um die man sich kümmern muß die man nicht liegen lassen kann, da kommt der Ehrenamtler schnell an seine Grenzen.


    Geschrieben von Jürgen WenzelAndererseits kann ein Forum das denn aber auch nicht ausbügeln, wenn Fragen aus der Mitte der Thematik hier eingestellt werden, da auch das Verstehen der Antwort wieder eine gewisse Vorkenntnis vorraussetzt.

    Da stimme ich dir natürlich zu. Letztlich verfolge ich das noch interessiert werde aber mangels Ahnung schlichtweg nicht mitdiskutieren.


    Es wird ja z.B. an den Feuerwehrschulen schon einiges angeboten, aber selbst die Leute dort hängen in der Luft weil vieles auf sie einprasselt.

    Es bleibt spannend.


    Grüßle
    Christian





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    AutorJürg8en 8D., Neukirchen v. W. / Bayern668511
    Datum22.02.2011 14:3360772 x gelesen
    Geschrieben von Christian FischerDas Problem sind massig rückgratlose Politiker die beim kleinsten Bürgerprotest nervös werden.
    Das Ding planen, bauen, fertig. Solange es eine Planungs- und Rechtsgrundlage gibt einfach Durchziehen. Nennt sich dann auch Subordinationsproinzip. Behörde ordnet an, Bürger befolgt.


    Wir sind aber keine Diktatur, sondern eine Demokratie. Ich bin selber Gemeinderat und in dieser Eigenschaft nicht rückgratloser Politiker, wie Du das respektlos bezeichnest, sonder gewählter Bürgervertreter. Und in dieser Eigenschaft hätte ich auch Probleme, ein 45m-Bauwerk zu vertreten.

    Geschrieben von Christian FischerWie schon mehrfach geschrieben. Hier 20km entfernt hat ein großer deutscher Mobilfunkanbieter mitten in einem Ort eine Mobilfunkantenne aufgestellt. Es gab Bürgerproteste, politischen Aktionismus, Eingaben, Gesprächsrunden. Ergebnis: Das Ding wurde genau da gebaut wo es geplant war. Vollkommen vorschriftenkonform.

    Bei den hier bei uns installierten Handymasten handelte es sich meistens um Masten unter 10m, welche baugenehmigungsfrei waren. Hätte ich auch kein Problem damit.


    MkG


    Jürgen Dichtl



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    AutorJürg8en 8W., Gifhorn / Niedersachsen668515
    Datum22.02.2011 14:4860803 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen DichtlUnd in dieser Eigenschaft hätte ich auch Probleme, ein 45m-Bauwerk zu vertreten.
    Du hast anderenfalls denn aber auch das Problem, den Bewohnern eines Bereiches zu erklären, warum der Brandschutz und Rettungsdienst in diesem Bereich nicht ausreichend gesichert ist.
    Die Standortgegner werden nämlich dann, wenn ein Einsatz in die Hose gegangen ist, plötzlich und unerwartet erhebliche Gedächtnislücken haben und sich ihrer Abwehrhaltung nicht mehr erinnern.

    Geschrieben von Jürgen DichtlBei den hier bei uns installierten Handymasten handelte es sich meistens um Masten unter 10m, welche baugenehmigungsfrei waren. Hätte ich auch kein Problem damit.
    Was denn aber zwangsläufig auch eine erheblich höhere Standortdichte erfordert. Die Anzahl der im Bundesgebiet max möglichen Standorte ist aber begrenzt.


    Gruss
    Jürgen Wenzel


    Neu:4. Auflage - 03/09 / TETRA-Digitalfunk im THW in sechs Teilen // Das THW in Google Earth
    Downloads: unter : www.thw-gifhorn.de

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    AutorJürg8en 8W., Gifhorn / Niedersachsen668524
    Datum22.02.2011 15:1360928 x gelesen
    Geschrieben von Florian BeschIch liebe deinen Sinn für Humor.
    Jetzt wollen wir hier, nur weil ich klein und wehrlos bin, mal nicht ausfallend werden, oder?
    Wenn ich humoristisch erscheinen will, mache ich das im Verborgenen. ;)

    Geschrieben von Florian BeschManch einer würde sich eher einen Arm abhaken als das er mit dem Wettbewerb aus dem Nachbarort zusammenzuarbeiten.
    Warum muss ich meinen Nachbarn fragen, wenn ich so eine Plattform, die letztlich allen einen Gewinn bringt, aufziehen will? Der kann doch gar nichts dagegen tun.
    Ich denke, dass ihr in dieser Haltung mittlerweile so festgefahren seid, dass ihr von vorn herein die Möglichkeit ausschließt, euch von alten Denkweisen zu trennen.

    Naja, es war ein Versuch und ich kann immer noch nicht glauben, dass es nicht möglich ist, wenn es denn nur jemand oder ein Team wirklich und mit Biss in die Hand nimmt.

    Was könnte denn z.B. Jürgen M. daran hindern, soetwas hier zu etablieren, wenn er sich vorher der Mitarbeit eines kleinen Teams versichert hat?
    Ich bin mir sicher, dass es in eueren Reihen genug, heute vielleicht auch nur lesende, kompetente Leute gibt, die dort mitarbeiten könnten.


    Gruss
    Jürgen Wenzel


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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW668526
    Datum22.02.2011 15:3760831 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen WenzelWarum muss ich meinen Nachbarn fragen, wenn ich so eine Plattform, die letztlich allen einen Gewinn bringt, aufziehen will? Der kann doch gar nichts dagegen tun.

    Weil man mit dem einfach zusammen kommen könnte, um vielleicht mal gemeinsam ein Seminar zu besuchen?
    Geschrieben von Jürgen WenzelIch bin mir sicher, dass es in eueren Reihen genug, heute vielleicht auch nur lesende, kompetente Leute gibt, die dort mitarbeiten könnten.

    Wir haben hier so kompetente Leute hier das vieles was die schreiben könnten bei denen auf der Arbeit als vertraulich gestempelt ist und damit sind die hier raus.

    Deshalb ist das hier nicht so ganz einfach.

    Gruß

    thomas


    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorJürg8en 8W., Gifhorn / Niedersachsen668528
    Datum22.02.2011 15:5260819 x gelesen
    Geschrieben von Thomas EdelmannWeil man mit dem einfach zusammen kommen könnte, um vielleicht mal gemeinsam ein Seminar zu besuchen?

    Hallo Thomas, ich bitte Dich.
    Weil Du z.B. etwas für die Feuerwehrgemeinschaft machst, verwehrt Dir der Nachbar die Zusammenarbeit?
    Da tun sich ja Abgründe auf. Es ist dann ja wohl eher das Konkurenzdenken, dass er (der Nachbar) genau das nicht auf die Beine gestellt hat.
    Den nachbarn kannst Du ja denn wohl auch getrost in die Tonne treten.

    Geschrieben von Thomas EdelmannWir haben hier so kompetente Leute hier das vieles was die schreiben könnten bei denen auf der Arbeit als vertraulich gestempelt ist und damit sind die hier raus.
    Was anderen Ortes wie z.B. bei der BDBOS nicht als VS eingestuft ist, kann eine Gemeinde nich als VS deklarieren. Und ja, worüber reden wir hier eigentlich? Wir reden über allgemeine Ausbildungsünterlagen und nicht über interne betrieblich-taktische Konzepte.


    Gruss
    Jürgen Wenzel


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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW668530
    Datum22.02.2011 16:0460848 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen WenzelWeil Du z.B. etwas für die Feuerwehrgemeinschaft machst, verwehrt Dir der Nachbar die Zusammenarbeit?
    Da tun sich ja Abgründe auf. Es ist dann ja wohl eher das Konkurenzdenken, dass er (der Nachbar) genau das nicht auf die Beine gestellt hat.


    Glaub mir es gibt bei Feuerwehrs Nichts was es nicht gibt, da kann es den Wehr-, Zug-, Abteilungsführer/kommandant geben, der alles was nicht von ihm kommt abbügelt, der dir trotz zahlreicher Lehrgangsmeldungen glaubhaft versichert, es würden ja keine vom bösen Kreisbrand...... zugeteilt oder plötzlich feststellst das auf deine Mitarbeit im Gremium xy plötzlich kein Wert mehr gelegt wird.
    Mag sein dass das beim THW anders ist, aber hier im Feuerwehrforum merkt der eine oder andere ganz plötzlich wer hier alles mitliest.

    Geschrieben von Jürgen WenzelWas anderen Ortes wie z.B. bei der BDBOS nicht als VS eingestuft ist, kann eine Gemeinde nich als VS deklarieren. Und ja, worüber reden wir hier eigentlich? Wir reden über allgemeine Ausbildungsünterlagen und nicht über interne betrieblich-taktische Konzepte.

    Tja wenn ich nicht weiß wie was funktioniert, kann ich nicht darüber ausbilden bzw. Unterlagen erstellen.
    Selbst die US Navy hat in WW2 ihre Grundausbildungslehrgänge in der Wüste schnell wieder eingestellt, weil es nicht reicht Schiffe in den Wüstensand zu malen. :-)

    Gruß

    Thomas


    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorJürg8en 8W., Gifhorn / Niedersachsen668533
    Datum22.02.2011 16:2560742 x gelesen
    Geschrieben von Thomas EdelmannMag sein dass das beim THW anders ist, aber hier im Feuerwehrforum merkt der eine oder andere ganz plötzlich wer hier alles mitliest.
    Es ist nicht anders, denn wie ich auch schon aus Bemerkungen heraushören konnte, liest man auch bei uns mit und würde mich bestimmt auch in die Schranken weisen, wenn ich hier VS-Dinge oder einfach nur dem THW abträgliche Unwahrheiten oder Internas schreiben würde.
    Vielleicht hängt aber bei uns einfach nur die Schmerzgrenze höher oder man gewährt uns mehr Freizügigkeit.
    Ab einer gewissen Größenordnung wandelt sich eben auch das Denken und Zusammengehörigkeitsgefühl und da denken wir eben bundesweit und verstehen uns auch so.
    Das sollte bei Euch aber doch zumindest landesweit auch zu realisieren sein.

    Zum Thema Digitalfunkausbildung und Wissenspool fällt mir denn doch nur diese unabhängige Plattform ein.


    Gruss
    Jürgen Wenzel


    Neu:4. Auflage - 03/09 / TETRA-Digitalfunk im THW in sechs Teilen // Das THW in Google Earth
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    AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg673044
    Datum18.03.2011 11:0860690 x gelesen
    Hallo Zusammen,

    ich mach dann mal die Ingrid.

    Geschrieben von Thorsten HermesGenerell hat man mir (als "Nicht-Fachmann" für Funk-Fragen) viele Fragen zum Thema Digitalfunk nicht (oder nicht zu meiner Zufriedenheit) beantworten können.
    Mir geht es vor allem um die Ausfallsicherheit.
    Bei dem analogen Funk kann ich im Notfall ohne Infrastruktur funken. Das natürlich nur über eine beschränkte Strecke, aber in jedem Fall mehr als wenn ich die Funkgeräte für Tetra direkt miteinander verbinde.
    Im analogen Funk kann die Feuerwehr (örtlich, Landkreis) an einer erhöten Stelle ein Fahrzeug mit einem Funkgerät mit RS-Schaltung aufbauen. Das funktioniert dann auch bei längerfristigem, flächigem Ausfall der Infrastruktur besser als "kein Funk".

    Welche Lösungen bietet hier der Digitalfunk an und welche werden in dann auch umgesetzt.

    Wie schnell ist ein Techniker der privaten Betreiberfirma bei (technischem) Ausfall eines Knotenpunktes vor Ort (der uns genannte Servicepunkt für unseren Landkreis ist IIRC unter Normalbedingungen eine Fahrtstunde entfernt)?
    Wie schnell passiert das ganze wenn z.B. aufgrund Unwetter (Stromausfälle, Blitzeinschläge, ...) mehrere bis viele Knoten in einer Region ausfallen?
    Sollen wir dann auf das Handy-Netz zurückgreifen (das fällt ja dann auch aus)?

    Mir konnte einfach noch keiner erläutern wie Ausfallsicherheit realisiert wird und welche Redundanzen vorgesehen sind (mir geht es nicht um die Möglichkeiten des Digitalfunkes, sondern um die tatsächliche Umsetzung vor Ort).


    Da mir weder hier im Forum noch privat oder dienstlich bis jetzt jemand überhaupt eine Antwort auf diese Fragen gegeben hat, gehe ich mal davon aus, das diese Probleme nicht gelöst sind.
    Ich gehe sogar davon aus, dass man die Diskussion gar nicht aufkommen lassen will, da es überhaupt keine Antworten auf solche Fragen gibt.

    ... schade.

    Gruß


    Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

    'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

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