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ThemaKernschmelze & FFW: Was sollten wir den können? War: Die FFW & AKW...35 Beträge
RubrikKatastrophenschutz
 
AutorCars8ten8 S.8, Dinslaken / NRW672442
Datum15.03.2011 17:0412676 x gelesen
Hallo liebe Kameradinnen und Kameraden,

es wurde jetzt ja viel über das Spiegel-Video gesagt.

Was mich aber in diesem Zusammenhang interessieren würde: Was kann Freiwillige Feuerwehr den bei einer drohenden Kernschmelze genau tun kann?

Ich denke mal, wir sind uns einig, dass die direkte Bekämpfung / Verhinderung eines GAUs am Reaktor Sache des AKW-Personal ist.


Nach meiner Einschätzung bleiben uns "nur" die Aufgaben:

- Messen
- Dekontaminition
Diese beiden Aufgaben sind meiner Meinung durch die ABC-Züge und Dekon/P recht gut abgedeckt. Wobei ich vermute, dass zumindest kurz nach einem GAU die Kräfte vor Ort mit der Masse der zu dekontaminierenden Personen schnell überfordert werden.

- Evakuieren
- Logistik

Diese Aufgaben erfordern in erster Linie Menpower und Fahrzeuge. Bei über einer Millionen Mitglieder sollten da doch genug Leute zu kriegen sein, bzw. auch durch die Ressourcen anderer Organisationen abgedeckt werden können. Unter Logistik verstehe ich hier in erster Linie die Unterstützung der Fachkräfte / Werkfeuerwehr im betroffenden AKW


Habe ich was vergessen? Welche Aufgaben decken Freiwillige Feuerwehren noch ab / sollten sie abdecken?


Bin gespannt auf Eure Antworten!


Carsten


Ich vertrete hier nur meine eigene Meinung. Ich bin aber gerne bereit zu teilen.

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AutorThom8as 8B., Ergolding / Bayern672458
Datum15.03.2011 19:289744 x gelesen
Servus,

Geschrieben von Carsten SchwarkWas kann Freiwillige Feuerwehr den bei einer drohenden Kernschmelze genau tun kann? nichts, ganz einfach

Geschrieben von Carsten SchwarkDiese beiden Aufgaben sind meiner Meinung durch die ABC-Züge und Dekon/P recht gut abgedeckt. Wobei ich vermute, dass zumindest kurz nach einem GAU die Kräfte vor Ort mit der Masse der zu dekontaminierenden Personen schnell überfordert werden.was jetzt? gut abgedeckt oder überfordert? Ganz ehrlich? ABC-Züge such ich bei uns vergeblich und das die Kräfte überfordert sind glaub ich nur teilweise. Der ABC-Zug bei uns besteht aus einem verrschrecken Haufen Ersatzdienstleistender, die dann wie viele andere auch, ihre Sachen packen werden und ganz schnell abhauen werden. Die wo bleiben, können mit der Technik nicht umgehen und sind hilflos überlastet. Die Notfallstationen wo ich bisher mitgemacht haben sind reine Augenwischerei und sonst garnichts.

Geschrieben von Carsten SchwarkDiese Aufgaben erfordern in erster Linie Menpower und Fahrzeuge. Bei über einer Millionen Mitglieder sollten da doch genug Leute zu kriegen sein, bzw. auch durch die Ressourcen anderer Organisationen abgedeckt werden können. Unter Logistik verstehe ich hier in erster Linie die Unterstützung der Fachkräfte / Werkfeuerwehr im betroffenden AKW Diese Manpower ist im Ersten Teil schon verbraten und Hilflos überlastet. Mit den Ressourcen der anderen Organisationen wird es dann ähnlich ausehen wie mit dennen der FW.

Grüßle


Wer einen Fehler gefunden hat, darf ihn behalten :-)

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AutorHans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen672467
Datum15.03.2011 19:579632 x gelesen
Hallo,
Geschrieben von Carsten Schwark
Was kann Freiwillige Feuerwehr den bei einer drohenden Kernschmelze genau tun kann?
Ganz einfach: Abstand gewinnen, also aussreißen und zwar so schnell und mit so vielen wie möglich.

Geschrieben von Carsten Schwark
- Messen
- Dekontaminition

Unfug! Wer dort Dekontaminiert, wird Kontaminiert und Messen sollen die, die das zugelassen haben.

Geschrieben von Carsten Schwark
- Evakuieren
- Logistik

Das können in der Masse nur die, die immer schon Personenverkehr machen, oder Stellen die genügend (leere) LKW u.a. stellen können. Die Fw sind das nicht - oder?


mkg hwk

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AutorIngo8 z.8, Handeloh / Niedersachsen672487
Datum15.03.2011 22:079287 x gelesen
Geschrieben von Hanswerner KöglerGanz einfach: Abstand gewinnen, also aussreißen und zwar so schnell und mit so vielen wie möglich.

Das ist ein guter Plan (eigentlich der einzige).

Ggf. wird etwas Dekon notwendig sein => Klammotten in den Müll

Um die Flucht zu optimieren gibt es übrigens den Betreuungsdienst.

Gruß
Ingo


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AutorThom8as 8G., Steyerberg/Voigtei / Nds. / Niedersachsen672500
Datum15.03.2011 23:289177 x gelesen
Geschrieben von Carsten SchwarkMessen
- Dekontaminition
Diese beiden Aufgaben sind meiner Meinung durch die ABC-Züge und Dekon/P recht gut abgedeckt. Wobei ich vermute, dass zumindest kurz nach einem GAU die Kräfte vor Ort mit der Masse der zu dekontaminierenden Personen schnell überfordert werden.


Laß das die hier machen.


MkG
Thomas

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AutorOliv8er 8M., München / Bayern672501
Datum15.03.2011 23:329068 x gelesen
Notfallschutz in der Umgebung kerntechnischer Anlagen ist teilweise Aufgabe des Betreibes, der dafür den Kerntechnischen Hilfsdienst einsetzen kann, und teilweise Aufgabe des Katastrophenschutzes, also von uns. Je nach Bundesland können weitere Stellen, zum Beispiel unabhängige Messstellen beteiligt sein.


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AutorOliv8er 8M., München / Bayern672503
Datum15.03.2011 23:349178 x gelesen
Geschrieben von Hanswerner KöglerGeschrieben von Carsten Schwark

- Messen
- Dekontaminition

Unfug! Wer dort Dekontaminiert, wird Kontaminiert und Messen sollen die, die das zugelassen haben.

Bei vielen Gefahrgutunfällen können die Einsatzkräfte kontaminiert werden, und bei vielen Gefahrgutunfällen gibt es einen Verursacher. Trotzdem werden wir dort tätig. Bei Freisetzungen aus kerntechnischen Anlagen gilt das gleiche. Kontaminiert werden ist übrigens nichts Schlimmes, weil wir dafür Atem- und Körperschutz tragen.


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AutorOliv8er 8M., München / Bayern672504
Datum15.03.2011 23:369253 x gelesen
Geschrieben von Thomas BruckmeierABC-Züge such ich bei uns vergeblich
Landshut, München-Land, München-Stadt, Mühldorf.


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AutorOliv8er 8M., München / Bayern672505
Datum15.03.2011 23:409101 x gelesen
Geschrieben von Carsten Schwark- Messen
- Dekontaminition
- Evakuieren
- Logistik

Das dürfte die Aufgaben ganz gut beschreiben. Zum Messen muss außerdem die Probenahme gezählt werden.

Im Übrigen sollte nicht gefragt werden, was die Feuerwehr, sondern was der Bevölkerungsschutz (mit allen ehren- und hauptamtlich besetzten Fachdiensten des Katastrophenschutzes und sonstigen Stellen) tun kann.


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AutorAlex8and8er 8P., Bonn / NRW672506
Datum16.03.2011 00:269069 x gelesen
Ganz ehrliche Antwort ?

Eine ähnliche Lage wie in Japan halte ich derzeit in Deutschland für nicht beherrschbar.
Da dürfte die BW die bessere Adresse sein. Und selbst die dürfte echte Personalprobleme bekommen.

Und eine Million FA heißt nun beim besten Willen nicht, dass man die auch noch alle für ABC-Aufgaben brauchen kann.

So eine Lage ist nicht planbar. Selbst dann nicht, wenn wir eine Milion HA-Kräfte hätten.
Schon mal erlebt, wie "geordnet" eine massive Unwetterlage abgearbeitet wird ?
Gesehen, wie 2005 mühsam versucht wurde, Strom für die 25.000-EW-Stadt Ochtrup zu erzeugen ?

Ich habe da keinerlei Illusion:
Ein nuklearer GAU endet todsicher im Chaos.


Jeck, loss Jeck elans...

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AutorThom8as 8W., Gladbeck / NRW672507
Datum16.03.2011 00:439016 x gelesen
Das Schneechaos 2005 im Münsterland ist kein schlechtes Beispiel, hier wusste die EL schon schnell nicht mehr wo überhaupt noch Einheiten im Einsatz waren...das habe ich nach 48 Stunden bitterlich selbst erfahren;) Auch das normale Sturmchaos das Du aufgezeigt hast ist wohl richtig.

Nun ich glaube das ganz unabhängig von diesem Video die Tatsache sein dürfte, dass das System kollabiert. Alleine schon nur deswegen, weil Frau und Familie einen anderen Druck auf jeden Einzelnen ausüben werden. Anders als bei Hochwasser, Sturm oder Erdbeben.

Schnell weg und weit weg wird in unserem Flächenland die Botschaft sein und genau so werden 90% aller FF Angehörigen reagieren. Weil die Frau, Kind und Familie schnell mal 100-300km weit weg muss und da werden viele Väter mit fahren.

In Japan sitzen die Menschen auf einer Insel fest, begrenzter Raum etc. da Verhält man sich anders als man es hier mit Fluchtmöglichkeiten in alle Himmelsrichtungen tun kann.


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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW672508
Datum16.03.2011 00:538962 x gelesen
Geschrieben von Carsten SchwarkWas kann Freiwillige Feuerwehr den bei einer drohenden Kernschmelze genau tun kann?

Das selbe wie in Japan.
Erst alles weil als Erster da, dann;
Evakuierung und Sperrebeich sichern
Dekontamination und Messen,
Brandschutz sicher stellen.


Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
frei n.Bmark

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AutorAlex8and8er 8P., Bonn / NRW672509
Datum16.03.2011 00:558944 x gelesen
Yo, war in Ochtrup live dabei :)

MIR wäre die eigene Familie auch näher als alles Andere.


Jeck, loss Jeck elans...

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AutorThom8as 8B., Ergolding / Bayern672510
Datum16.03.2011 01:589232 x gelesen
Geschrieben von Oliver MeisenbergLandshutWirklich?? Wo haben sich die versteckt? Die anderen kann ich nicht beurteilen, da ich sie nicht kenne. Aber 4 "züge" für wieviele Einwohner???? Mannschaft? Taktik? Zusammenarbeit? Puh...


Wer einen Fehler gefunden hat, darf ihn behalten :-)

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AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen672526
Datum16.03.2011 09:108864 x gelesen
Früher war es mal so geregelt, dass zum Beispiel unser DekonP Zug obwohl er in der Nähe von Obrigheim (~30km) war gar nicht dafür zuständig war aus den hier bereits genannten Gründen sondern eher für Philippsburg, Biblis und Neckarwestheim. Und im Gegenzug diese für Obrigheim.

Das Duschzelt wurde jedes Jahr für das Jugendfeuerwehrzeltlager aufgebaut um in Übung zu bleiben.


Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

Albert Einstein

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AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen672529
Datum16.03.2011 09:278795 x gelesen
Moin,

nochmal!


"You can't be a real country unless you have a Beer and an airline. It helps if you have some kind of a football team, or some nuclear weapons, but at the very least you need a Beer!" Frank Zappa

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AutorKnut8 K.8, Nordendorf / Bayern/Schwaben672531
Datum16.03.2011 09:318856 x gelesen
Hallo Thomas,

Geschrieben von Thomas BruckmeierWo haben sich die versteckt

Die haben sich nicht versteckt! Einige "auffällige" Fahrzeuge kannst Du beim LZ 5 (Dekon-P), LZ 7 (GW-A) und LZ 8 (ABCErkKW) finden.

Außerdem weiss ich ziemlich genau, dass sich die WF Isar 1 sehr um die Zusammenarbeit mit den umliegenden Feuerwehren bemüht. Letztes Jahr wurde zum Beispiel ein Brandcontainer der DMT angemietet, und die umliegenden FW dazu eingeladen. Auch übt man recht viel miteinander. Das schreibe ich nur mal, um hier klar zu stellen, dass die Kraftwerksbetreiber sehr wohl um das Umfeld besorgt sind.

Bei einer drohenden Kernschmelze werden diese FW aber wohl nicht mehr aktiv, sondern werden an die Notfallstationen beordert, bzw. zur Verkehrslenkung eingesetzt. Ich kenne den Notfallplan von ISAR 1 nicht, und den von Gundremmingen nur in Ausschnitten, da wir hier im LK Augsburg eine Notfallstation einrichten müssen. Was darüber hinaus geht konnte ich leider nicht einsehen.

Warum soll eine Feuerwehr keine Notfallstation betreiben können? Vor vielen, vielen Jahren haben wir, mehr oder weniger aus einer Laune heraus in meinem Heimatort mal versucht eine solche Notfallstation ad hock, also nur mit Bordmitteln (1 BRK-Bereitschaft, 1 FW) einzurichten. Also rein vom Logistischen Standpunkt aus. Wenn man ein paarmal hin und her denkt ist das kein Hexenwerk. Sollte man aber machen, bevor die große Horde vor der Absperrung steht!

Gruß Knut


"Das Leben jeden Feuerwehrmannes erfährt irgendwann einmal einen Knick!"
(J. Stiegel, 2009)

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AutorDan 8B., Grünwald b.München / Bayern672567
Datum16.03.2011 12:048774 x gelesen
Geschrieben von Knut KobbeDie haben sich nicht versteckt! Einige "auffällige" Fahrzeuge kannst Du beim LZ 5 (Dekon-P), LZ 7 (GW-A) und LZ 8 (ABCErkKW) finden.

Außerdem weiss ich ziemlich genau, dass sich die WF Isar 1 sehr um die Zusammenarbeit mit den umliegenden Feuerwehren bemüht. Letztes Jahr wurde zum Beispiel ein Brandcontainer der DMT angemietet, und die umliegenden FW dazu eingeladen. Auch übt man recht viel miteinander. Das schreibe ich nur mal, um hier klar zu stellen, dass die Kraftwerksbetreiber sehr wohl um das Umfeld besorgt sind.

Gruß Knut


Die Fahrzeuge waren früher ein eigener Zug mit eigenem ZF ansässig in der Hauptwache in Landshut, wie die heutige Einteilung/Alarmierung laufen soll keine Ahnung, früher wurde der Zug über eigene Schleife und zu grösseren Brandeinsätzen alarmiert.

Im Lkrs LA gibt es an den Standort Niederaichbach in 1km Luftlinie zum KKi ein Dekon P und in Ahrain ca 5km Luftlinie zum KKI einen GWA und GW Mess und ABC Erk. also alles in der ersten Zone des KKI ob sowas Sinn macht sei dahin gestellt, wer den Lkrs LA aus Feuerwehrtechnischer Sicht kennt wundert sich eh nicht.

Dass das KKI und die dazugehörige WF (es gibt nur noch eine WF für alle beide AKW´s diese waren früher beide eigenständig) sind sehr an den Kontakten zu den umliegenden Wehren bemüht es gibt auch einige Mitglieder der WF die in den Landkreis Wehren aktiv sind und dort Führungspositionen haben. Die WF verfügt Hauptsächlich über nebenberufliches Personal die Haupamtlichen Kräfte sind hier nur als Einsatzleiter tätig Schichtstärke mindestens 2 Mann recht viel mehr wird es auch nicht werden bei 14 HA plus Führung. Wie die Alarmierung abläuft keine Ahnung vermute aber dass auch diese WF mal umgestellt hat auf FME denn der Funkrufdienst mit welchen in den 90gern die Bereitschaften der Techniker des AKW´s alarmiert wurden zuhause sind abgeschafft worden.


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AutorHans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen672648
Datum16.03.2011 19:068613 x gelesen
Hallo,
Geschrieben von Oliver Meisenberg
Bei vielen Gefahrgutunfällen können die Einsatzkräfte kontaminiert werden, und bei vielen Gefahrgutunfällen gibt es einen Verursacher. Trotzdem werden wir dort tätig.
Sicher, aber ich hoffe doch immer nach einer Gefährdungsanalyse?
(Verursacher sollte es eigentlich immer geben? Aber was z.B. hält so ein KKW in D heute denn so vor an Gefahrenabwehr?)

Bei Freisetzungen aus kerntechnischen Anlagen gilt das gleiche. Kontaminiert werden ist übrigens nichts Schlimmes, weil wir dafür Atem- und Körperschutz tragen.
Und lese die Überschrift: "Kernschmelze..." und nun sage mir, wie viel PSA (Atem- und Körperschutz) ihr davon habt und wie lange diese benutzbar ist?
(ich glaube die Japaner sind gerade offen für solche Himmelfahrtskommandos aus der naiven Heldenwelt...und kühlen können wir doch auch sehr gut?)


mkg hwk

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AutorCars8ten8 K.8, Hambühren LK Celle / Niedersachsen672651
Datum16.03.2011 19:308477 x gelesen
Geschrieben von Oliver MeisenbergBei vielen Gefahrgutunfällen können die Einsatzkräfte kontaminiert werden, und bei vielen Gefahrgutunfällen gibt es einen Verursacher. Trotzdem werden wir dort tätig. Bei Freisetzungen aus kerntechnischen Anlagen gilt das gleiche. Kontaminiert werden ist übrigens nichts Schlimmes, weil wir dafür Atem- und Körperschutz tragen.

Moin,

viele Gefahrguteinsätze sind aber auf einen bestimmten, von der Fläche und dem "Angstpotenzial" her viel geringerem Level, als ein Unfall ab INES 4 in einer kerntechnischen Anlage. Erzähl mir mal bitte, was an Gammastrahlung nichts schlimmes sein soll. Für Alpha- und Betastrahler reicht dein Atem-und Körperschutz unter Umständen aus, nicht jedoch bei Gammastrahlung. Und davor hat jeder Angst und überlegt sich vermutlich gründlich, ob er sich einem solchen Risiko aussetzen möchte. Die 50 Helden in Japan opfern ihr Leben und wissen nicht einmal, ob sie mit ihren Mühen überhaupt Erfolg haben werden. Sowas ist mit keinem anderem "Gefahrgutunfall" zu vergleichen (außer vielleicht einer schweren Havarie bei Bayer).
Zeig mir mal den Freiwilligen FM, der bereit wäre solch ein Risiko einzugehen. Das Messen und die Eindämmung einer Havarie wird wohl eine andere Institution übernehmen müssen, welche auch immer.

Gruß,
Carsten


Meine Meinung steht fest, bitte verwirren Sie mich nicht mit Tatsachen;-)

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AutorJens8 O.8, Keitum/Sylt / Schleswig-Holstein672653
Datum16.03.2011 19:388400 x gelesen
Hallo Hanswerner,

immer wieder erfrischend, deine Kommentare zu lesen. Die besten Kapitäne stehen an Land, sagt man, wenn`s auf dem Wasser bumst und alle Unbeteiligten wissen, wie man es besser gemacht hätte.
Ich staune hier auch immer über die Experten, die aus sicherer Entfernung heldenhafte Vorschläge machen und glauben, weil sie mal ein wenig mit Übungsstrahlern herumgespielt haben, schon die Welt retten können.

Gruß von der Insel ins Kirnitzschtal

Jens


Vieles ist möglich, manches wahrscheinlich, einiges plausibel, wenig gewiß - aber sicher ist nichts!

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AutorCars8ten8 K.8, Hambühren LK Celle / Niedersachsen672654
Datum16.03.2011 19:428440 x gelesen
Geschrieben von Carsten KranzZeig mir mal den Freiwilligen FM, der bereit wäre solch ein Risiko einzugehen. Das Messen und die Eindämmung einer Havarie wird wohl eine andere Institution übernehmen müssen, welche auch immer.


ich schließe mich übrigens HWK an, Familie schnappen und das Weite suchen ist die einzige Lösung für mich (wahrscheinlich auch für die meisten anderen)....und zwar schnellstens aus der Windrichtung weg. Die Suppe sollen dann mal schön unsere lieben Volksvertreter auslöffeln. Dr. A. M. (Physikerin, hurra jemand vom Fach) kann messen und die Dekon übernehmen.

Gruß,
Carsten


Meine Meinung steht fest, bitte verwirren Sie mich nicht mit Tatsachen;-)

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AutorThom8as 8W., Gladbeck / NRW672655
Datum16.03.2011 19:528454 x gelesen
Link Rettungsmagazin

Zum Thema denke ich passt es


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AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg672656
Datum16.03.2011 19:578349 x gelesen
Geschrieben von Thomas Weijers Link Rettungsmagazin

Zum Thema denke ich passt es


Hallo,

ja das trifft es auf den Punkt! .... und soll nun keiner mit den bösen Journalisten kommen .....

Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

Gerhard Pfeiffer


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AutorThom8as 8B., Ergolding / Bayern672658
Datum16.03.2011 20:048404 x gelesen
Geschrieben von Knut KobbeDie haben sich nicht versteckt! Einige "auffällige" Fahrzeuge kannst Du beim LZ 5 (Dekon-P), LZ 7 (GW-A) und LZ 8 (ABCErkKW) finden.das ist alles mögliche, aber kein funktionierender ABC-Zug für zwei AKWs. Vom ABC-Zug Landshut-Land red ich mal erst garnicht.

Geschrieben von Knut KobbeLetztes Jahr wurde zum Beispiel ein Brandcontainer der DMT angemietet jo, wunderbarbar. Das war aber auch schon das einzige in den letzten 5 Jahren. Außerdem heißts WF KKI.


Geschrieben von Knut KobbeBei einer drohenden Kernschmelze werden diese FW aber wohl nicht mehr aktiv, sondern werden an die Notfallstationen beordert, bzw. zur Verkehrslenkung eingesetztich bezweifle das da was bei raus kommt, wenn keiner mehr da ist

Geschrieben von Knut KobbeWarum soll eine Feuerwehr keine Notfallstation betreiben können?weil von denen die dann noch da sind keiner weis wie es läuft



Gruß Tom


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AutorMarc8 V.8, Speyer / Rheinland-Pfalz672659
Datum16.03.2011 20:068318 x gelesen
Hallo,
Auszug aus dem Artikel:

" Einen Tag später übten die Strahlenspürtrupps der Feuerwehren – verstärkt durch Kräfte der Landesfeuerwehrschule aus Bruchsal – das Erfassen und Übermitteln von Messdaten. Von Evakuierungsmaßnahmen oder dem praktischen Arbeiten der Einsatzkräfte mit Spezialausrüstung ist hier nicht die Rede."

Was ist Spezialausrüstung? Wie kann man eine Evakuierung solcher Massen üben?


"Neckarwestheim scheint kein Einzelfall zu sein. Wie www.rettungsdienst.de im Oktober 2010 meldete, fand zum Beispiel seinerzeit auch in Philippsburg eine Übung statt, deren Verlauf fatal an die Praxis von Neckarwestheim erinnert."

Tja, das wird wohl von Bawü auf ganz Deutschland übertragen, so scheint mir. In RLP kann ich das aber nicht bestätigen. Speziell für den Oktober 2010 um KKP. Vielleicht doch nicht so gut recherchiert?

Aber zur Beruhigung für den TO, das Thema wird sich in ganz wenigen Jahren eh erledigt haben, wenn in .de keine KKW mehr am Netz sind. Und die im Ausland interessieren ja nicht :-)
Flüchten ist ok, ab in den Osten zu HWK, dort ist ja KKW freie Zone :-)


Gruß, Marc Vidmayer

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AutorThom8as 8B., Ergolding / Bayern672660
Datum16.03.2011 20:068318 x gelesen
Geschrieben von Dan Braunwer den Lkrs LA aus Feuerwehrtechnischer Sicht kennt wundert sich eh nichtdas stimmt allerdings


Wer einen Fehler gefunden hat, darf ihn behalten :-)

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AutorManu8el 8S., Dortmund / NRW672661
Datum16.03.2011 20:138303 x gelesen
Wenn wir mal von einem großflächigen Unfall in einer Kerntechnischen Anlage absehen:

Geschrieben von Carsten KranzErzähl mir mal bitte, was an Gammastrahlung nichts schlimmes sein soll. Für Alpha- und Betastrahler reicht dein Atem-und Körperschutz unter Umständen aus, nicht jedoch bei Gammastrahlung.
Der Atem- und Körperschutz schützt den Träger vor Inkoorperation und Kontamination.

Das schöne an Gammastrahlen ist ja:
Wenn es sich dann auch noch um einen Strahler handelt, der nicht flüchtig ist ist: Wenn man weit genug weg ist oder hinter einer ausreichend dicken Wand, ist die Strahlung weg.
Jetzt sind die üblichen Gammastrahlen mit denen man bei den 'handeslüblichen' GSG-Lagen als Fw zu tun haben könnteja doch eher klein und von der Aktivität her nicht allzuschlimm.
Da wüsste ich ein paar andere Stoffe aus dem B- und C-Bereich die mir deutlich mehr sorgen machen würden.


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AutorKnut8 K.8, Nordendorf / Bayern/Schwaben672662
Datum16.03.2011 20:198432 x gelesen
Geschrieben von Thomas Bruckmeierdas ist alles mögliche, aber kein funktionierender ABC-Zug für zwei AKWs. Vom ABC-Zug Landshut-Land red ich mal erst garnicht.

Ich finde es ehrlich gesagt etwas vermessen zu behaupten, dass weder Landkreis noch Stadt Landshut über einen funktionierenden ABC-Zug verfügen, wenn einige Posts vorher die bloße Unkenntnis über deren Exsistenz veröffentlicht wurde.

Geschrieben von Thomas Bruckmeier Das war aber auch schon das einzige in den letzten 5 Jahren

Aber bestimmt nicht das letzte Mal. Gespräche liefen schon.

Geschrieben von Thomas BruckmeierAußerdem heißts WF KKI.#

Und damit hätte Restdeutschland etwas anfangen können?

Geschrieben von Thomas Bruckmeierich bezweifle das da was bei raus kommt, wenn keiner mehr da ist

Warum? Weil alle weggerannt sind? Vielleicht gibt es dort ja noch Feuerwehrleute, die nicht bloss ihren eigenen Vorteil sehen (Vgl. Thread "Gedanken zu Japan").

Gruß Knut

P.S.: Und jetzt frohe Jagd!


Nur weil ich paranoid bin heisst das nicht dass Sie nicht hinter mir her sind!

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AutorThom8as 8W., Gladbeck / NRW672663
Datum16.03.2011 20:308371 x gelesen
Moin,

also ich messe mir nicht an hier die Züge zu bewerten die ich nicht kenne, bin mir sicher das man an allen Stellen der Republik mit dem gleichen Herzblut dran ist bei den Feuerwehren.

Dein letzter Punkt, an dem fasse ich aber wieder an. Mein Bewunderung gilt den Menschen, die dort gerade kämpfen keine Frage.

Aber muss man den Maßstab auf alle übertragen können?

Den eigenen Vorteil sehe ich nicht darin zu flüchten, nicht im negativen Sinne. Denn der Selbsterhaltungstrieb des Menschen und Deiner hinter Dir stehenden Familien ist nicht zu unterschätzen und absolut legitim.

Ich denke und das habe ich weiter unten auch schon einmal geschrieben, dass einfach viele Mitglieder der Feuerwehren die Gefahrenkreise verlassen werden zusammen mit ihren Kindern und Frauen.

Das kann man wirklich niemanden vorwerfen finde ich.

Diese dann entstehende von mir vermutete Personalnot, wird dann zu echten weiteren Handlungsproblemen der Züge führen.

Und nein keine Jagd;-)


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AutorDomi8nic8 W.8, Bad Berka, 99735 Nohra / Thüringen672670
Datum16.03.2011 21:138339 x gelesen
also wenn es ein Super GAU ist, mit schwerer Schädigung an der Bausubstanz am Kraftwerk ist und dieses ja im Zeitalter der schnellen Medien schwer zu verschweigen ist, würd ich als FFw Angehöriger schnell meine Familie schnappen und versuch soweit wie möglich weg zu kommen.
Mit unserer Technik in den ABC Zügen kann man nicht viel ausrichten.
Selbst der hier im Thema erwähnte Kerntechnische Hilfsdienst wird nichts machen können bei einem solchen Ausmass wie in Japanischem AKW.
Wenn haben die nur eine Chance, wenn überhaupt, wenn es sich um Schäden innerhalb eines AKws handelt und die Radioaktivität eventuell langsam nach aussen tritt.

Weiter entfernte FFw hätten höchstens die Möglichkeit zu messen um eventuell vor herannahender Radiaktivität zu warnen und wenn bei einen GAU innerhalb Deutschlands ein sicherer ORT gefunden ist kann man ein Auffanglager einrichten für die Evakuierten.

So gern ich Feuerwehrmann bin und helfen will, wenn der Einsatz wegen eines ausser Kontrolle geratenen AKW ausgelöst wird, ist mir mein eigenes Leben und das meiner Familie wichtiger.


Mit kameradschaftlichen Gruß

Dominic Wenkel

FFw Bad Berka, FFw Nohra

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AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg672681
Datum16.03.2011 22:058257 x gelesen
Hallo zusammen,

Geschrieben von Carsten Kranzich schließe mich übrigens HWK an, Familie schnappen und das Weite suchen ist die einzige Lösung für mich (wahrscheinlich auch für die meisten anderen)....und zwar schnellstens aus der Windrichtung weg. Die Suppe sollen dann mal schön unsere lieben Volksvertreter auslöffeln. Dr. A. M. (Physikerin, hurra jemand vom Fach) kann messen und die Dekon übernehmen.

Die Aufgabe der FFW wird es sicher nicht sein, einen havarierten Reaktorblock zu retten. Die Aufgaben gehen eher in die Richtung Kontaminationsmessung, Dekon-P, Dekon-G. Das ganze natürlich ausserhalb des Evakuierungsradius.

Ansonsten möchte ich noch darauf hinweisen, dass die Einrichtung der Kernkraftwerke auf einem breiten gesellschaftlichen Konsens beruhte (SPD, CDU, FDP). Auch die letze Rot-Grüne Regierung hat die Anlagen nicht sofort abgestellt. Es geht doch jetzt nur darum, ob die etwas länger oder etwas kürzer laufen. Dafür jetzt einer einzelnen Person die Verantwortung für alle potentiellen zukünftigen Unglücke unter zu jubeln ist polemisch und IMO unterste Schublade (aber auch typisch für die unsachliche Diskussion zu diesem Thema, manche Politiker haben innerhalb weniger Jahre auch vergessen, das sie selbst mal nen Castor-Transport durchführen liesen).

Gruß Thorsten


Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

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AutorThom8as 8B., Ergolding / Bayern672758
Datum17.03.2011 03:298293 x gelesen
Natürlich weiss ich, das es ABC-Züge in Stadt und Landkreis gibt. Auch das es entsprechende Fahrzeuge und Personal gibt. Aber funktionieren tut das ganze nur auf dem Papier.

Es gibt mit Sicherheit einige Kameraden und Kameradinnen die bleiben werden, aber nicht genügend.

Geschrieben von Knut KobbeAber bestimmt nicht das letzte Mal. Gespräche liefen schon.gesprochen wird sehr viel


Wer einen Fehler gefunden hat, darf ihn behalten :-)

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AutorOliv8er 8M., München / Bayern672784
Datum17.03.2011 08:348369 x gelesen
Geschrieben von Carsten KranzErzähl mir mal bitte, was an Gammastrahlung nichts schlimmes sein soll. Für Alpha- und Betastrahler reicht dein Atem-und Körperschutz unter Umständen aus, nicht jedoch bei Gammastrahlung.
Ab einer ausreichenden Entfernung zum Freisetzungsort, also dort, wo der Katastrophenschutz mit Immissionsmessungen und Probenahmen tätig wird, werden erhöhte Ortsdosisleistungen durch Boden- und Luftkontaminationen, aber nicht durch Direktstrahlung verursacht. Diese Dosisleistungen sind harmlos gegenüber der Gefahr durch Inkorporation.


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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 673164
Datum19.03.2011 06:488183 x gelesen
Geschrieben von Carsten SchwarkWas kann Freiwillige Feuerwehr den bei einer drohenden Kernschmelze genau tun kann?

DIE Freiwillige Feuerwehr eher nichts.

Wenn das das System Bevölkerungsschutz.

Nehmen wird das AKW Biblis und einen nicht ganz so schlimmen Unfall mit Strahlungsfreisetzung.

Fakt: die ersten 30 km braucht man da keinen zu suchen der was macht. Die haben andere Probleme.
Also fordern wir Einheiten an aus einem Radius von 100 km.
Damit haben wir alleine bei der Feuerwehr 4 verschiedene Systeme (BY, RP, BW, HE) was Funkrufnamen, Kennzeichnung und Ausbildung angeht. Und dann hab ich noch keine Platzhalter oder fehlende Ausrüstung berücksichtigt.

Dann errichten wir mittels Feuerwehrs Dekonstellen. Hat jeder Helfer bei Bedarf eine Maske mit Filter? Hat jeder Helfer einen Overgarment?

Dann ist das auch nicht alles in 24 h erledigt. Durchhaltefähigkeit? Was ist mit der 1:1 Ersetzbarkeit von Einehiten.

Und wie bringen wir die Mitbürger dazu sich brav anzustellen, sich messen und dekontaminieren zu lassen? Richtig, im Zweifel mit Gewalt. Welche Pol Kräfte haben den Masken und Overgarment mal so auf Vorrat?

Und wo geht es dann für die Betroffenen hin? Welche Einheiten betreuen mit welchem Material

Fazit:

Eine größere A Lage würde den Bevölkerungsschutz in D zusammenbrechen lassen. Die Sollbruchstellen sind bekannt und könnten, wenn man wollte beheben.


Grüße, BeschFl

für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei..

"Eine kleine Revolution ab und zu ist eine gute Sache." (Marko Ramius)

"Die Talente machen die Arbeit, und die Marktschreier bestimmen wo's lang geht." (Tom Clancy)

Sehen Sie, es gibt nur eine Konstante, eine Universalität. Es ist die einzige echte Wahrheit:
Kausalität. Aktion - Reaktion. Ursache und Wirkung

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