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ThemaBrand im Hafen Lingen53 Beträge
RubrikEinsatz
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  • Spiegel Online
  • Luftbild
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    AutorClau8dia8 C.8, Mönchengladbach / NRW674757
    Datum29.03.2011 08:0725658 x gelesen
    http://www.noz.de/neue-oz

    Hier ein aktueller Brand in Lingen (Emsland)


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    AutorCars8ten8 S.8, Wadgassen / Saarland674764
    Datum29.03.2011 08:4921519 x gelesen
    Guten Morgen,

    weitere Bilder gibts hier: Explosion und brennender Benzinteppich

    Gruß Carsten


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    AutorAndr8e M8., Rheine / NRW674770
    Datum29.03.2011 09:3421171 x gelesen
    http://www.youtube.com/watch?v=F4rpNqeKqSo


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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW674783
    Datum29.03.2011 11:4821337 x gelesen
    Geschrieben von Claudia ChristHier ein aktueller Brand in Lingen (Emsland)

    auf den Bildern (hier noch mehr: http://www.noz.de/lokales/53066282/feuer-im-hafen-der-raffinerie-in-lingen?s=1) sind jede Menge Landkräfte mit stationären und mobilen Werfern zu sehen, allerdings kein FLB. Wurde keines eingesetzt?


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorChri8sti8an 8B., Neuenhaus / Nds.674797
    Datum29.03.2011 12:3020953 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich Cimolinoauf den Bildern sind jede Menge Landkräfte mit stationären und mobilen Werfern zu sehen, allerdings kein FLB. Wurde keines eingesetzt?
    AFAIK gibt es keines in der Nähe. Richtung Norden liegt (oder sogar lag) eines in Emden. Rund 110 Flußkilometer. Ich weiß nicht, ob im Bereich Münster was liegt. Aber ansonsten bleiben nur Polizei oder NLWKN. Und über welche brandschutztechnische Ausstattung verfügen, kann ich nichts sagen.

    Ansonsten [Ferndiagnose]
    Das Schiff liegt in einem U-förmigen Hafenbecken. Ein FLB hätten höchstens vom Heck ranfahren können. Von drei Seiten konnte das Feuer vom Land bekämpft werden. Eventuell war auch kein FLB erforderlich. [/Ferndiagnose]


    Gruß
    Christian Bergmann
    Meine Meinung ist nicht unbedingt die meiner Feuerwehr
    www.feuerwehr-neuenhaus.de

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    AutorKlau8s S8., München / Bayern674799
    Datum29.03.2011 12:3320788 x gelesen
    Geschrieben von Christian BergmannNLWKN Was ist das ,bitte ?


    „Egal wie tief man die Messlatte des geistigen Verstandes eines Menschen legt, es gibt jeden Tag jemanden der bequem darunter durchlaufen kann!“

    „Alle angenehmen Dinge sind entweder unmoralisch, illegal oder machen dick.“ Alexander Woollcott

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    AutorPasc8al 8S., Wietmarschen / Niedersachsen674800
    Datum29.03.2011 12:3620810 x gelesen
    www.nlwkn.niedersachsen.de

    Niedersächsicher Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz


    Ich vertrete hier nur meine Meinung, nicht die irgendeiner Feuerwehr.

    Besucht unsere FW auf www.feuerwehr-wietmarschen.de

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    AutorMike8 B.8, Helmstedt / Niedersachsen674801
    Datum29.03.2011 12:3820688 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Klaus SchillerNLWKN - Was ist das, bitte ?

    Das ist der Nds. Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz und hier im Internet zu erreichen. Hat m.E. nichts mit Brandschutz zu tun...

    MfG Mike


    Alle meine Äußerungen beziehen sich ausschließlich auf meine persönliche Meinung und spiegeln nicht die Meinung der Ortsfeuerwehr oder meiner Vorgesetzten wider.

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    AutorKlau8s S8., München / Bayern674802
    Datum29.03.2011 12:3920671 x gelesen
    Na, jetzt wo du es sagst(schreibst) danke dir


    @ Michael R. Sollte man es in die Abkürzungsdatei auf nehmen ?


    „Egal wie tief man die Messlatte des geistigen Verstandes eines Menschen legt, es gibt jeden Tag jemanden der bequem darunter durchlaufen kann!“

    „Alle angenehmen Dinge sind entweder unmoralisch, illegal oder machen dick.“ Alexander Woollcott

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    AutorKlau8s S8., München / Bayern674803
    Datum29.03.2011 12:4020580 x gelesen
    Danke @ all


    „Egal wie tief man die Messlatte des geistigen Verstandes eines Menschen legt, es gibt jeden Tag jemanden der bequem darunter durchlaufen kann!“

    „Alle angenehmen Dinge sind entweder unmoralisch, illegal oder machen dick.“ Alexander Woollcott

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    AutorPasc8al 8S., Wietmarschen / Niedersachsen674804
    Datum29.03.2011 12:4020648 x gelesen
    Laut meiner Information, von einem anwesenden Feuerwehrmann, wurde kein FLB eingesetzt und auch nicht gebraucht, da vom Land aus, das Boot gut erreichbar war. Inwiefern ein FLB evtl. doch Sinn gemacht hätte oder zur Verbesserung des Löscherfolges geführt hätte, kann ich nicht beurteilen.


    Ich vertrete hier nur meine Meinung, nicht die irgendeiner Feuerwehr.

    Besucht unsere FW auf www.feuerwehr-wietmarschen.de

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    AutorLutz8 R.8, Weener / Niedersachsen674806
    Datum29.03.2011 12:4720624 x gelesen
    Moin Uli,

    sowas haben wir hier garnicht, da müsste dann die SK Alfried Krupp (Borkum) oder Bernhard Gruben (Norderney) hinzuziehen, oder Boote aus eurer Ecke. Emden hatte ein FLB (Emden 2) aber die ist a.D. seit 2004 weil die Raffinerie in Emden zu gemacht hat und keine Brennstoffe mehr umgeschlagen werden.

    Naja, nicht schlecht. In Altenlingen (OFw, in dem OT liegt die Raffinerie) war ich in der JF. Ich denke ich werde da mal telefonieren morgen, wenn die Kameraden ausgeschlafen sind. Auf den Einsatzbericht bin ich mal gespannt.

    Gruß aus dem Rheiderland

    Lutz


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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW674807
    Datum29.03.2011 12:5020859 x gelesen
    Geschrieben von Lutz RichterEmden hatte ein FLB (Emden 2) aber die ist a.D. seit 2004 weil die Raffinerie in Emden zu gemacht hat und keine Brennstoffe mehr umgeschlagen werden.

    auf Binnenwasserstraßen wird eben nicht nur umgeschlagen, sondern v.a. auch transportiert (guckt Euch mal die TMS-Inhalte so an, da sind 600 t noch wenig!)....


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorKnut8 K.8, Nordendorf / Bayern/Schwaben674813
    Datum29.03.2011 13:1420603 x gelesen
    Geschrieben von Lutz RichterAuf den Einsatzbericht bin ich mal gespannt.

    Wir auch!

    Ich finde, neben dem eigentlichen Einsatzgeschehen, die Entsorgung des Löschmittels sehr interessant! Wurde der große Schaumteppich, welcher am nächsten Tag zu sehen war, irgendwo aufgefangen und entsorgt? Wenn ja wie?

    Grüße Knut


    "Das Leben jeden Feuerwehrmannes erfährt irgendwann einmal einen Knick!"
    (J. Stiegel, 2009)

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    AutorLutz8 R.8, Weener / Niedersachsen674816
    Datum29.03.2011 13:2420655 x gelesen
    Das stimmt, aber in Emden ist die Alfried Krupp ja noch recht fix. Alles was dann kommt ist nicht mehr so breit. Das WSA und WSPol sowie die Niederländer vorhalten weis ich nicht mal. Ich vermute mal, daß wir kein FLB haben, weil die Ems nicht durch bewohntes Gebiet fließt und in den Häfen a) nicht die Mengen umgeschlagen werden und b) die Häfen nicht so ausgedehnt sind, daß mal nicht mit Landfahrzeugen klar kommen würde.

    Eine Brandbekämpfung auf einem in der Mitte der Ems liegenden Schiff würde ich mir dann mit Pontons des THW und anderen Wasserfahrzeugen (Arbeitsboote, Schlepper, etc...) und vielen PFPN vorstellen.


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    AutorStef8fen8 H8., Bad Vilbel / Hessen674895
    Datum29.03.2011 19:5520564 x gelesen
    Geschrieben von Knut KobbeWurde der große Schaumteppich, welcher am nächsten Tag zu sehen war, irgendwo aufgefangen und entsorgt? Wenn ja wie?


    Moin,

    lt. meinen Informationen aus der Heimat ist u.a. das THW Cloppenburg zum Einsatz dazugerufen worden sowie Kräfte der Raffinerien aus Wilhelmshaven und Gelsenkirchen. Auch verfügt die Werkfeuerwehr der ERE über eigene Kapazitäten zur Schadstoffbeseitigung aus Gewässern, das Hafenbecken ist eh mit ner festen Ölsperre ausgestattet, die bei Schiffsbeladung geschlossen wird.

    Grüße!


    Grüße, der Steffen!

    Der Umstand, dass in vielen Gebäuden jahrzehntelang kein Brand ausgebrochen ist, beweist nicht, dass insofern keine Gefahr besteht, sondern stellt für die Betroffenen lediglich einen Glücksfall dar, mit dessen Ende jederzeit gerechnet werden muss.
    (OVG NRW)

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    AutorJan 8S., Wallenhorst / 674896
    Datum29.03.2011 19:5820340 x gelesen
    Wir ham eins ! Naja, kein richtiges, aber immerhin mit TS und Werfer....


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    AutorKnut8 K.8, Nordendorf / Bayern/Schwaben674897
    Datum29.03.2011 19:5920283 x gelesen
    Moin Moin,

    Danke für die Auskunft.

    Geschrieben von Steffen Haasdas Hafenbecken ist eh mit ner festen Ölsperre ausgestattet, die bei Schiffsbeladung geschlossen wird

    So etwas habe ich mir schon gedacht, war nur nirgends zu sehen.

    Weisst du wie das Schaummittel entsorgt wird?

    Gruß Knut


    "Das Leben jeden Feuerwehrmannes erfährt irgendwann einmal einen Knick!"
    (J. Stiegel, 2009)

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    AutorMark8us 8T., Bösel / Niedersachsen674900
    Datum29.03.2011 20:0920267 x gelesen
    Hallo!

    Nach meinem Stand gibt es im Bereich der WSV (Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes) keine speziellen FLB im Bereich der Bundeswasserstraßen. Ich bin jetzt nicht gerade firm, wie die Schiffe des WSA Meppen (die sind da meines Wissens nach zuständig) hinsichtlich Feuerlöschkapazität ausgestattet sind, aber wenn ich aus aus den Erfahrungen mit anderen WSAen übertrage, ist das nicht allzuviel, was dort zum Einsatz kommen kann. Dazu kommt, dass die WSAen und ihre Außenbezirke (vergleichbar einem Bauhof) ihren Schwerpunkt in der Unterhaltung der Wasserstraßen und der Sicherstellung der sogenannten "Sicherheit und Leichtigkeit" des Schiffsverkehrs haben, somit also vergleichbar einem Straßenbauamt mit angeschlossener Straßenmeisterei sind. Erschwert wird das Ganze dadurch, dass dort hauptsächlich Montags - Freitags im normalen Tagesdienst gearbeitet wird- das dürfte sich dann negativ auf die entsprechenden Vorlaufzeiten auswirken.

    Zum Hafenbecken: Wie schon einige Vorredner schrieben, ist das Ganze aus eigener Erinnerung äumlich vergleichsweise überschaubar, da es eine U-förmige Ausbuchtung des DEK darstellt und man so von 3 Seiten aus heran kann.

    Gruß

    Markus Tholen


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    AutorStef8fen8 H8., Bad Vilbel / Hessen674901
    Datum29.03.2011 20:1920144 x gelesen
    Geschrieben von Knut KobbeWeisst du wie das Schaummittel entsorgt wird?


    Kann ich dir nicht genau sagen, die ERE hat jedenfalls alle möglichen Klär- und Abscheidesysteme vor Ort.


    Grüße, der Steffen!

    Der Umstand, dass in vielen Gebäuden jahrzehntelang kein Brand ausgebrochen ist, beweist nicht, dass insofern keine Gefahr besteht, sondern stellt für die Betroffenen lediglich einen Glücksfall dar, mit dessen Ende jederzeit gerechnet werden muss.
    (OVG NRW)

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    AutorAndr8e M8., Rheine / NRW674902
    Datum29.03.2011 20:2320200 x gelesen
    Laut Pressemitteilungen hier bei uns im Lokalradio ist das WSA Rheine wohl zuständig! Kann es leider nicht bestätigen, da ich dort keinen Ansprechpartner habe.
    Aber hier mal ein Link zur Ausrüstung der Werkfeuerwehr BP. ist recht gut aufgestellt was Fahrzeugpark und verbaute Technik auf dem Betriebsgelände angeht.

    http://www.kfv-lingen.de/index.php?parent=84&idcat=290&subidcat=252sub=288&idlang=1&idart=404

    Die BP Truppe war auch im letzten Jahr beim einem VU in Lohne im Einsatz. Dort hatte es einen Unfall zwischen zwei LKW und einem PKW gegeben. Unter den LKW´s war ein Gefahrguttransporter mit 30.000 Benzin/Super, der nach dem Unfall in mitten einer Ortschaft Feuer gefangen hat. Hierzu gibt es einen Bericht am Sonntag bei VOX um kurz nach 17 h.

    Grüße aus Rheine
    André


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    AutorAndr8e M8., Rheine / NRW674907
    Datum29.03.2011 20:4620123 x gelesen
    Im Emsland gibt es insgesamt soweit mir bekannt zwei SLF 25/25. Ein Fahrzeug mit 2.500 litern Schaummitteln und einer Pumpenleistung von 2.500 liter/min.
    Hier der Link zu einem der Fahrzeuge im Bestand der Feuerwehr Lingen, Ortsfeuerwehr Bramsche:
    http://www.kfv-lingen.de/index.php?parent=77&idcat=126&subidcat=78&sub=100&idlang=1&idart=109


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    AutorClau8dia8 C.8, Mönchengladbach / NRW674911
    Datum29.03.2011 21:0520231 x gelesen
    Ich war heute vor Ort. Es besteht weiterhin eine hohe Explosionsgefahr. Selbst die Ermittler von der Kripo mussten aus Sicherheitsgruenden unverrichteter Dinge wieder abziehen. Der Blitz des Fotoapparates galt als Gefahrenquelle. Der ganze Schaumteppich und das Benzin wird mit speziellen Saugwagen abgesaugt. Und bis das Abgeschlossen ist laeufft auf dem Kanal nichts. Löschboot ging garnicht haette eher noch behindert.


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    AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW674912
    Datum29.03.2011 21:0620157 x gelesen
    Ist bekannt, ob die Werfer im Hafen Link nach dem Ereignis noch betriebsbereit waren ?


    mit freundlichen Grüßen

    Michael

    Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

    Denkt daran:
    "He Mann, die Intelligenz verfolgt euch, aber ihr seid schneller"

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    AutorStef8fen8 H8., Bad Vilbel / Hessen674916
    Datum29.03.2011 21:1420103 x gelesen
    Geschrieben von Michael RoleffIst bekannt, ob die Werfer im Hafen Link nach dem Ereignis noch betriebsbereit waren ?


    Zumindest im oben verlinkten Video kommt da was aus den Werfern raus.


    Grüße, der Steffen!

    Der Umstand, dass in vielen Gebäuden jahrzehntelang kein Brand ausgebrochen ist, beweist nicht, dass insofern keine Gefahr besteht, sondern stellt für die Betroffenen lediglich einen Glücksfall dar, mit dessen Ende jederzeit gerechnet werden muss.
    (OVG NRW)

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    AutorClau8dia8 C.8, Mönchengladbach / NRW674917
    Datum29.03.2011 21:1620137 x gelesen
    Hast Du die feste Oelsperre mal in Aktion gesehen? Ich hatte dazu heute das Vergnuegen und ich (Wir) waren sehr erstaunt welches Prinzip dort in Aktion ist. Aufsteigende Luftblasen sollen ein Übertreten der oelhaltigen Stoffe verhindern. Aber nach den Explosionen hatte sich das erledigt. Zentnerschwere Stahltraeger wurden bis ca. 300 m weit geschleudert und durchschlugen Hallendächer.


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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW674921
    Datum29.03.2011 21:2020306 x gelesen
    Geschrieben von Claudia ChristLöschboot ging garnicht haette eher noch behindert.

    warum?

    Die Sicherung der Wasserstraße und des Ufers wäre doch damit gegangen, oder nicht?


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW674922
    Datum29.03.2011 21:2120198 x gelesen
    Geschrieben von Claudia ChristAufsteigende Luftblasen sollen ein Übertreten der oelhaltigen Stoffe verhindern.

    Oder war ggf. die Produktmenge zu groß?

    Es scheint nämlich zumindest auf einigen Videos so zu sein, als brannte es hinterher auch vom Hafen nach außen auf dem Wasser und danach auch die Ufer....


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorClau8dia8 C.8, Mönchengladbach / NRW674924
    Datum29.03.2011 21:2620200 x gelesen
    Es gab nur eine Seite von der man hätte anfahren können. Der Uferbereich war wohl nicht in Gefahr und ein Überschlag auf die Raffinerie konnte sehr gut mit den Wasserwerfern verhindert werden.


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    AutorKnut8 K.8, Nordendorf / Bayern/Schwaben674926
    Datum29.03.2011 21:2820054 x gelesen
    Hallo Claudia,

    das heisst das Benzin/Schaum-Gemisch ist außerhalb der Sperren? Auf dem Luftbild sieht es so aus, als ob lediglich die Molen und die entsprechenden Becken abgeschirmt werden. Gibt es weitere Sperren. Oder ist der Weser-Ems-Kanal jetzt voll mit dem Zeug?

    Das Feuer ist aus, oder? EX-Gefahr durch Produktreste?

    Gruß Knut


    "Das Leben jeden Feuerwehrmannes erfährt irgendwann einmal einen Knick!"
    (J. Stiegel, 2009)

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    AutorClau8dia8 C.8, Mönchengladbach / NRW674927
    Datum29.03.2011 21:3020109 x gelesen
    Das Ufer brannte nach unseren Erkenntnissen nicht oder nur sehr gering. Auch die angrenzenden Bäume haben es ohne sichtbare Schäden überstanden.


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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW674929
    Datum29.03.2011 21:3520274 x gelesen
    Geschrieben von Claudia ChristDer Uferbereich war wohl nicht in Gefahr

    es gibt Videos (wurden auch in diversen Nachrichten gezeigt), da wurde genau das erklärt (Ufer in Gefahr durch laufende Rückzündungen des Brandgutes auf dem Wasser und dadurch Entfflammen der organischen Stoffe (sah nach größeren Gräsern, Weiden o.ä. aus) am Ufer.
    Auf dem Video sieht man das inkl. ein dort eingesetztes (T)LF deutlich. (Das kann natürlich sein, dass das in der Raffinerie am Ufer ist, so siehts aber nicht wirklich von der Lage her aus..
    S. hier im Video auf der HP z.B. ca. 0:55 sowie das Interview
    http://www.noz.de/lokales/53066282/verpuffung-im-hafen-der-lingener-raffinerie-explosionsgefahr-besteht-weiter


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorClau8dia8 C.8, Mönchengladbach / NRW674931
    Datum29.03.2011 21:3520102 x gelesen
    Oberhalb und weit unterhalb sind manuell Sperren Gesetz worden. Ich schätze 300m x die Breite des Kanals ist zu entsorgen bzw. wird bereits professionell Entsorgt.


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    AutorClau8dia8 C.8, Mönchengladbach / NRW674933
    Datum29.03.2011 21:3920137 x gelesen
    Gegen 11 Uhr waren keine Einheiten am Ufer mehr im Einsatz da der Schwerpunkt auf der Seite der Raffinerie lag.


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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW674935
    Datum29.03.2011 21:4520244 x gelesen
    Geschrieben von Claudia ChristGegen 11 Uhr waren keine Einheiten am Ufer mehr im Einsatz da der Schwerpunkt auf der Seite der Raffinerie lag.

    klar, da war das Feuer ja auch schon 12 h alt... ;-)
    (Die Bilder mit dem brennenden Ufer sind alle des nachts gedreht...)


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorPasc8al 8S., Wietmarschen / Niedersachsen674982
    Datum30.03.2011 09:1520009 x gelesen
    Nach meiner Informationen waren die betriebsbereit und auch im Einsatz.


    Ich vertrete hier nur meine Meinung, nicht die irgendeiner Feuerwehr.

    Besucht unsere FW auf www.feuerwehr-wietmarschen.de

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    AutorOliv8er 8H., Meppen / Niedersachsen676447
    Datum08.04.2011 21:5520263 x gelesen
    Eine Ergänzung zur Tankschiffexplosion in Lingen:

    Fischsterben im Dortmund-Ems-Kanal


    Es handelt sich bei dem Geschriebenen um meine persönliche Meinung und nicht um die Auffassung irgendeiner Feuerwehr.

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    AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen676448
    Datum08.04.2011 22:5019887 x gelesen
    Und das hier hat natürlich nichts mit dem Fischsterben zu tun

    n-Oktan


    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

    Albert Einstein

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    AutorMich8ael8 B.8, Freigericht-Somborn / Hessen676450
    Datum08.04.2011 23:2419891 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Oliver SandersEine Ergänzung zur Tankschiffexplosion in Lingen:

    Fischsterben im Dortmund-Ems-Kanal


    Schaummittel ist bekanntermaßen fischgiftig.........es war also zu erwarten das so etwas passiert wenn Schaummittel in großen Mengen in ein Gewässer eingebracht wird.

    MkG MB


    Dieser Beitrag gibt wie immer nur meine ganz private Meinung wieder.

    Hier bin ich beschäftigt: http://www.proff.me

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    AutorHans8i S8., Korntal-Münchingen / Baden-Württemberg676451
    Datum08.04.2011 23:4119816 x gelesen
    Hallo,


    aber mal ne blöde Frage...bei der Menge brennbarem Stoff..., bzw...dem Ereignis...ist den Fischen beim sterben doch egal ob Kraftstoff oder Schaummittel?


    Grüsse
    Hansi


    Ein dezenter Hinweis an eventuelle "Petzen": Rennt ruhig zum Chef......der hat meine Beiträge schon vor euch gelesen....... :O)

    Hier bin ich beschäftigt: http://www.blumen-stellmacher.de

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    AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen676452
    Datum09.04.2011 00:0219913 x gelesen
    Die Fischtoxizität von Kohlenwasserstoffen ist bedeutend höher als diejenige der Fluortelomere, die Fischtoxizität der Fluortelomere liegt sogar unterhalb der Kennzeichnungspflicht.

    Ich fand es nur schlecht im Beitrag, dass ausschließlich die Schaummittel als Gründe für das Fischsterben angegeben werden und die gefährlicheren Kohlenwasserstoffe in dem Zusammenhang gar nicht genannt werden.


    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

    Albert Einstein

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    AutorKnut8 K.8, Nordendorf / Bayern/Schwaben676462
    Datum09.04.2011 09:4419684 x gelesen
    Hallo,

    die gezeigten Bilder der Feuerwehrmaßnahmen (Ansaugen und Abgeben) kenne ich, wenn bei uns Fischweiher umzukippen drohen. Das Einbringen von Sauerstoff wird ja auch im Bericht als Grund für diese Maßnahme genannt.
    Nun habe ich folgende Verständnisfragen:

    - kann es sein, dass der Kanal nach dem Unglück "stillgelegt" wurde, d.h. seine Fließgeschwindigkeit gegen 0 gebracht wurde?

    - führt das eingesetzte Schaummittel (?) zu einer Überdüngung des Wassers?

    Auf Eure Antworten freut sich,

    Knut


    "Das Leben jeden Feuerwehrmannes erfährt irgendwann einmal einen Knick!"
    (J. Stiegel, 2009)

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW676463
    Datum09.04.2011 09:4819906 x gelesen
    Geschrieben von Gerrit LamadeIch fand es nur schlecht im Beitrag, dass ausschließlich die Schaummittel als Gründe für das Fischsterben angegeben werden und die gefährlicheren Kohlenwasserstoffe in dem Zusammenhang gar nicht genannt werden.

    das hat aber fast Methode....
    Wir geraten als Fw damit wieder in eine Rechtfertigungsdiskussion, wo man am Schluß dann ggf. lieber das Objekt komplett abfackeln lässt, als wirksame Löschmaßnahmen (mit Sonderlöschmitteln) rechtzeitig und massiv einzuleiten, was am Schluß dann häufig dazu gefährt hat, dass nicht nur der Austrag an kontaminiertem Löschwasser länger andauert, mehr ist und der Brandrauch in der Zeit auch munter weiter ausströmt...

    Sehr ungute Entwicklung!


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen676466
    Datum09.04.2011 10:4219680 x gelesen
    Nächste Woche ist wieder Treffen zu AFFF-Schäumen beim Umweltbundesamt, mal schauen, was es Neues gibt.


    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

    Albert Einstein

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    AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen676467
    Datum09.04.2011 11:0019626 x gelesen
    Geschrieben von Knut Kobbekann es sein, dass der Kanal nach dem Unglück "stillgelegt" wurde, d.h. seine Fließgeschwindigkeit gegen 0 gebracht wurde?


    Es wäre eigentlich ratsam den Kanal, falls die Möglichkeit besteht auf einem gewissen Abschnitt stillzulegen, und dort die Schadstoffe dann aufzufangen.

    Geschrieben von Knut Kobbeührt das eingesetzte Schaummittel (?) zu einer Überdüngung des Wassers?


    Hier kann man keine pauschale Aussage treffen, dies ist abängig von der Zusammensetzung des Schaummittels und den eingesetzten Tensiden
    Da hier AFFF Schaummittel eingesetzt wurden ist der Effekt der Gewässereutrophierung durch das Haupttensid nicht gegeben sondern höchsten durch die eingesetzten Co-Tenside (z.B. PAG's) oder durch Additive

    alles in allem ist die eutrophierende Wirkung wenn man von den flüssigen Löschpulvern mal absieht aber eher gering.


    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

    Albert Einstein

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    AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen676468
    Datum09.04.2011 11:1419550 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich CimolinoWir geraten als Fw damit wieder in eine Rechtfertigungsdiskussion, wo man am Schluß dann ggf. lieber das Objekt komplett abfackeln lässt, als wirksame Löschmaßnahmen (mit Sonderlöschmitteln) rechtzeitig und massiv einzuleiten, was am Schluß dann häufig dazu gefährt hat, dass nicht nur der Austrag an kontaminiertem Löschwasser länger andauert, mehr ist und der Brandrauch in der Zeit auch munter weiter ausströmt...

    Sehr ungute Entwicklung!


    Man darf dabei auch nicht vergessen, dass der Anteil des Eintrages in die Umwelt durch die Feuerwehren nur 1% der Gesamtmasse ausmacht, Aber die Umweltschützer wollen ja nicht auf ihre Goretex Jacken verzichten. In der Textilindustrie liegt nämlich der Hauptteil des Umwelteintrages, und hier werden auch noch ECF Fluortenside mit Anteilen an PFOS und PFOA verwendet.

    Im Übrigen gibt es sogar noch Firmen die reines PFOS herstellen.

    Aber die Feuerwehren sind die, die man einfach packen kann.


    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

    Albert Einstein

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg676469
    Datum09.04.2011 11:4119622 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich Cimolinodas hat aber fast Methode....


    Das ist eben das Problem, wenn du den staatlich alimentierten Ökoterroristen die mit ihrem Gutmenschentum die ganze Welt bekehren wollen die Macht überläßt...


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


    P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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    AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen676470
    Datum09.04.2011 11:4319529 x gelesen
    Hab mir auch noch die anderen Filmchen dazu angeschaut

    Zuerst war es das CO2 im Löschschaum ?????????
    Dann die giftigen Tenside.

    Zu guter letzt der anaerobe Abbau der Löschmittel und damit verbunden der Anstieg des CO2 Gehaltes.
    Letzteres muss man aber wohl in Kauf nehmen wenn man biologisch abbaubare Löschmittel fordert.


    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

    Albert Einstein

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    AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg676474
    Datum09.04.2011 11:5919584 x gelesen
    Geschrieben von Christian FischerDas ist eben das Problem, wenn du den staatlich alimentierten Ökoterroristen die mit ihrem Gutmenschentum die ganze Welt bekehren wollen die Macht überläßt...

    Hallo,

    dann wäre die Ideologie parteiübergreifend über Jahrzehnte gleich geblieben, denn genau dieses Problem (Fischesterben, Schadensersatz) gab es im Jahre 1967 nach dem Brand der Stuttgarter Zuckerfabrik:-)))

    Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

    Gerhard Pfeiffer


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    AutorKnut8 K.8, Nordendorf / Bayern/Schwaben676477
    Datum09.04.2011 12:5619633 x gelesen
    Geschrieben von Gerrit LamadeEs wäre eigentlich ratsam den Kanal, falls die Möglichkeit besteht auf einem gewissen Abschnitt stillzulegen, und dort die Schadstoffe dann aufzufangen.

    Habe ich mir auch gedacht. Zumindest um die Schadstoffausbreitung einzudämmen.

    Wenn dem so wäre, könnte dann nicht die veringerte Fließgeschwindigkeit einen reduzierten Sauerstoffeintrag bedingen?

    Ich vermute ja, dass die Untere Wasserbehörde einen veringerten Sauerstoffgehalt im Wasser festgestellt hat. Oder welchen Sinn würde das Umwälzen des Wassers durch die Feuerwehr sonst machen?

    Gruß Knut


    "Das Leben jeden Feuerwehrmannes erfährt irgendwann einmal einen Knick!"
    (J. Stiegel, 2009)

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    AutorHein8ric8h B8., Osnabrück / Niedersachsen676613
    Datum10.04.2011 13:4719670 x gelesen
    Geschrieben von Gerrit Lamade
    Es wäre eigentlich ratsam den Kanal, falls die Möglichkeit besteht auf einem gewissen Abschnitt stillzulegen, und dort die Schadstoffe dann aufzufangen.

    Geschrieben von Knut KobbeWenn dem so wäre, könnte dann nicht die veringerte Fließgeschwindigkeit einen reduzierten Sauerstoffeintrag bedingen?

    Nur mal so zur Info, es ist ein Kanal, kein Fluss. Er wird zwar von der Ems gespeist, aber es ist ein (fast) stehendes Gewässer.Die einzige Strömung, die es gibt, kommt von der Schleuse am Ende, wo der Kanal wieder in die Ems übergeht. Und wenn der Kanal gesperrt ist, gibt es auch keine Schleusung.

    Gruß
    Heinrich


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    AutorOliv8er 8H., Meppen / Niedersachsen676697
    Datum11.04.2011 09:5620183 x gelesen
    Quelle: Meppener Tagespost vom 09.04.2011:


    Alle paar Meter liegen Fische am Ufer, manche schnappatmen noch, andere zucken nicht mehr. Die Angler vom Angelsportverein Meppen (ASV) patrouillieren mit ihren Keschern an den steinigen Ufern des Kanals unterhalb der Schleuse Varloh und sammeln größere Exemplare ein.
    „Die meisten toten Fische sinken wohl auf den Gewässerboden“, befürchtet Christoph Elbert, Geschäftsführer des ASV. Sein Handy klingelt unablässig wie einer jener alten Apparate mit Wählscheibe. Mal ist Elbert mit dem Landesfischereiverband verbunden, mal sind es Kollegen aus dem Verein, manchmal auch Behördenvertreter. Elbert koordiniert seit Donnerstag einen der wohl größten Einsätze seines Vereins.
    Auch ASV-Vorsitzender Dieter Heuwers und die anderen Angler wollen retten, was noch zu retten ist, vor allem die noch lebenden Aale. Sie sammeln deshalb die langen, glitschigen Fische ein, deren Bestand in den vergangenen Jahren überall dramatisch zurückgegangen ist. Die noch lebensfähigen Tiere werden in Tonnen gefüllt und dann in umliegende Gewässer mit ausreichend Sauerstoff gebracht - künstliche Beatmung für Aale.
    Das Güterschiff „Angelus Dei“ fährt platschend durch - am Bug setzt sich weißer Schaum ab. Schaum, der am Donnerstagabend und in der Nacht noch das ganze Hafenbecken bedeckt hatte. Nach dem Schiffsbrand vor der Raffinerie Holthausen waren die Reste von Löschmitteln und Benzin langsam den Dortmund-Ems-Kanal hinabgeschwommen. In der Schleuse Varloh wird das Wasser wieder aufgewirbelt und der Schaum entsteht.

    Als die Feuerwehren die 900 000 Liter Benzin des havarierten Tankers löschten, verhinderten sie eine Katastrophe, vor allem, indem sie spezielle Löschschäume einsetzten. Schäume offensichtlich mit Langzeitwirkung.
    Nach Angaben des Landkreises Emsland haben Spezialfahrzeuge zwar einen Großteil der Verunreinigungen im Hafenbereich abgesaugt. Aber eben nicht alles.
    Die im Wasser gelösten Schäume seien biologisch abbaubar, sagte ein Landkreis-Sprecher. „Die Abbauprozesse führen jedoch zu einem vorübergehend stark verringerten Sauerstoffgehalt im Wasser, der als Ursache für ein lokales Fischsterben an der Schleuse Varloh gilt.“ Im Klartext: Beim Abbau der Schaumreste verbrauchen die daran beteiligten Mikroorganismen den gesamten im Wasser gelösten Sauerstoff. Christoph Elbert bestätigt: „Messungen haben ergeben, dass stellenweise gar kein Sauerstoff mehr vorhanden ist.“ Fast alles Getier erstickt.
    Am Nachmittag dann eine neue Hiobsbotschaft. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass die Aale mit Giften belastet sind. Stadt Lingen und Landkreis Emsland warnen vor ihrem Verzehr. Auf Nachfrage bestätigte ein Kreissprecher, dass beim Löschen auch Schäume zum Einsatz gekommen seien, die zumindest in Spuren noch sogenanntes PFOS enthalten haben. Der Stoff ist für Säugetiere giftig und nicht abbaubar, war aber bislang für das Löschen von Flüssigkeitsbränden unverzichtbar. Ab Sommer 2011 ist er verboten, derzeit noch erlaubt.
    Deshalb haben die Helfer ab dem Nachmittag die traurige Aufgabe, alle Aale zu töten. Zentnerweise wandern sie nun in die Fleischmehlfabrik. Und wie geht es weiter? Dieter Heuwers schwant Übles. „Wenn es wärmer wird, treiben die ganzen toten Weißfische nach oben“, fürchtet er. Und an die Folgen für die Ems, in die der Kanal bei Meppen mündet, mag er nicht denken.
    Aber noch regiert das Prinzip Hoffnung. Am Nachmittag rücken die Feuerwehren Bawinkel, Meppen, Osterbrock und Emsbüren an und wälzen mit großen Pumpen das Kanalwasser um. Neuer Sauerstoff für die Fische.


    Es handelt sich bei dem Geschriebenen um meine persönliche Meinung und nicht um die Auffassung irgendeiner Feuerwehr.

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    AutorChri8sto8phe8r B8., Lohne / NIE807387
    Datum23.04.2015 08:3211335 x gelesen
    Hallo.

    Für dieses Thema zur allgemeinen Info

    http://www.noz.de/lokales/lingen/artikel/567904/bp-lingen-raffinerie-hat-keine-schuld-an-explosion

    Grüße

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