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Thema | Großbrand: 19 Feuerwehrleute verletzt | 40 Beträge | |||
Rubrik | Einsatz | ||||
Infos: | |||||
Autor | Gerr8it 8P., Buxtehude / Niedersachsen | 681067 | |||
Datum | 16.05.2011 13:06 | 16934 x gelesen | |||
Moin! Kann mal jemand der dabei war, schildern, wie es zu den teils schwereren Verletzungen gekommen ist? Scheint ja ein ziemlich großes Feuer gewesen zu sein! http://www.feuerwehrmagazin.de/magazin/nachrichten/einsatze/grosbrand-19-feuerwehrleute-verletzt-18714?ref=nf Gruß Gerrit Natürlich alles meine eigene Meinung und nicht die meiner Feuerwehr! | |||||
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Autor | Lars8 T.8, Oerel / Niedersachsen | 681068 | |||
Datum | 16.05.2011 13:14 | 12347 x gelesen | |||
Moin, das war wohl der Einsatz, der hier bereits diskutiert wurde. Gruß Lars "Nutze Deine Fähigkeiten, beschränke Dich nicht auf Zuständigkeiten. " J. Dalhoff **************************************************************************** Natürlich gebe ich hier nur meine eigene, persönliche Meinung wieder. Wer meint, meine Worte irgendwo drucken oder zitieren zu müssen, möge mich vorher fragen. | |||||
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Autor | Gerr8it 8P., Buxtehude / Niedersachsen | 681069 | |||
Datum | 16.05.2011 13:20 | 11710 x gelesen | |||
defnitiv nicht! Der Einsatz war ja erst vorletzte Nacht...! Natürlich alles meine eigene Meinung und nicht die meiner Feuerwehr! | |||||
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Autor | Andr8eas8 K.8, Magdeburg / Sachsen-Anhalt | 681070 | |||
Datum | 16.05.2011 13:22 | 11677 x gelesen | |||
Kann ich mir nicht vorstellen, in Deinem Link geht es um Bleckede und um Paletten am 23.05.2011 03:15 Uhr. Im oben angegebenen Bericht geht es um eine Halle einer Holzhandlung in Lüneburg in der Nacht zu gestern, 15.05.2011 00:38 Uhr. Ich gebe hier nur meine rein private Meinung wieder. | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8B., Hansestadt Lüneburg / Deutschland | 681073 | |||
Datum | 16.05.2011 13:28 | 11515 x gelesen | |||
Moin, erstmal zur Info: Es handelt sich hierbei, wie einige schon gemerkt haben, um zwei vollkommen verschiedene Einsätze. Weitere Infos folgen wahrscheinlich im Tagesverlauf. Grüße, Christian. | |||||
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Autor | Hein8ric8h B8., Osnabrück / Niedersachsen | 681088 | |||
Datum | 16.05.2011 15:30 | 11239 x gelesen | |||
Geschrieben von Andreas KolbeKann ich mir nicht vorstellen, in Deinem Link geht es um Bleckede und um Paletten am 23.05.2011 03:15 Uhr. Werden jetzt schon Einsatzberichte im vorraus gepostet? Gruß Heinrich | |||||
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Autor | Andr8eas8 K.8, Magdeburg / Sachsen-Anhalt | 681089 | |||
Datum | 16.05.2011 15:36 | 11065 x gelesen | |||
Macht Ihr das nicht so? ;-) Ich meinte natürlich 23.04.2011. Entschuldigung. Ich gebe hier nur meine rein private Meinung wieder. | |||||
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Autor | Thor8ste8n S8., Eltingshausen / Bayern | 681099 | |||
Datum | 16.05.2011 16:33 | 10998 x gelesen | |||
Servus, irreführend auch folgende Passage: Geschrieben von ---Feuerwehrmagazin--- Die auf dem Dach befindliche, permanent Starkstrom führende, Photovoltaikanlage [...] Ist natürlich quatsch.... Da ist kein Starkstrom drauf... Schönen Gruss Thorsten Schlotter -- Mein Beitrag --- Meine persönliche Meinung --- | |||||
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Autor | Gerr8it 8P., Buxtehude / Niedersachsen | 681100 | |||
Datum | 16.05.2011 16:43 | 10762 x gelesen | |||
naja, wie mans halt nimmt: bis zu 1000V Gleichspannung...! Natürlich alles meine eigene Meinung und nicht die meiner Feuerwehr! | |||||
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Autor | Jan 8S., Brilon / Nordrhein-Westfalen | 681103 | |||
Datum | 16.05.2011 16:54 | 10718 x gelesen | |||
Du sagst es ;) Hochspannung, aber nicht Starkstrom ;) Meine Beiträge in diesem Forum entsprechen meiner privaten Meinung und NICHT einer Stellungnahme im Namen der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Brilon oder der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Arnsberg. | |||||
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Autor | Ulri8ch 8W., Bad Hersfeld / Hessen | 681104 | |||
Datum | 16.05.2011 16:56 | 10602 x gelesen | |||
Fachlich richtig heißt es Niederspannung (weil unter 1000V) und falls die Spannung vom PV-Generator gemint war, ist es Gleichspannung. Vermutlich dürfte das aber bei dem Einsatz nur ein nebensächliches Problem gewesen sein.. Gruß UW Gesunder Menschenverstand kann fast jeden Grad von Bildung ersetzten, aber kein Grad von Bildung den gesunden Menschenverstand. (Arthur Schoppenhauer) - Meine Beiträge sind ausschließlich meine private Meinung und sind nur für dieses Forum bestimmt! http://pvsafety.wordpress.com - Sicherheit im Feuerwehreinsatz | |||||
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Autor | Ulri8ch 8W., Bad Hersfeld / Hessen | 681105 | |||
Datum | 16.05.2011 16:57 | 10629 x gelesen | |||
Falsch, Hochspannung ist über 1000V ! Gesunder Menschenverstand kann fast jeden Grad von Bildung ersetzten, aber kein Grad von Bildung den gesunden Menschenverstand. (Arthur Schoppenhauer) - Meine Beiträge sind ausschließlich meine private Meinung und sind nur für dieses Forum bestimmt! http://pvsafety.wordpress.com - Sicherheit im Feuerwehreinsatz | |||||
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Autor | Lore8nz 8R., Bleckede / Niedersachsen | 681109 | |||
Datum | 16.05.2011 17:05 | 10580 x gelesen | |||
zur Verdeutlichung der Lage anbei zwei interessante Links: http://www.freiwilligefeuerwehrbarum.de/Gro.ss.feuer-L.ue.neburg.htm und ein kleines Video unter http://www.landeszeitung.de/nc/lokales/video/album/galerie/grossfeuer-bei-holzherbst/ Kameradschaftliche Grüße Lorenz Reimers alles meine ganz private meinung, die nicht die meinung meiner feuerwehr darstellt / darstellen muss. | |||||
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Autor | Lars8 K.8, Lüneburg / Niedersachsen | 681122 | |||
Datum | 16.05.2011 17:28 | 10632 x gelesen | |||
Schwere Verletzungen gab es keine! 17 der 19 Verletzten konnten immerhin vor Ort versorgt werden, nur zwei Kameraden mussten vorsorglich ins Krankenhaus. Während der Erkundungs- und Erstphase gab es einige leichte Verbrennungen durch die starke Strahlungshitze, ansonsten kleinere Verletzungen, die größtenteils in der sehr hektischen Erstphase vorgekommen sind. Die auf den Bildern und dem Video zu sehenden Kameraden ohne Atemschutz wurden umgehend mit AGT ausgetauscht, als diese verfügbar und ausgerüstet waren. Ein Kamerad wurde vorsorglich mit Verdacht auf Rauchgasintox ins Krankenhaus, konnte aber am gleichen Tag noch wieder nach Hause. Wir hat riesen Glück, dass es den Tag vorher geregnet hatte und der Wind uns relativ gnädig war. Die Nachbarhalle hatte durch die Strahlungshitze bereits Feuer gefangen, was aber glücklicherweise schnell unter Kontrolle gebracht werden konnte. Wäre dies nicht gelungen, wäre diese Halle und dann vermutlich auch noch eine dritte Hallte, die sehr dicht an die zweite anschließt, verloren gewesen. Die Nachbarhalle musste aber ca. 90 Minuten ständig mit mindestens zwei C gekühlt werden, um eine weiteres übergreifen zu verhindern. Hätte es den Tag vorher nicht endlich geregnet, wär das Feuer vermutlich auch auf die angrenzende Vegetation übergesprungen, bei dem Funkenflug den wir hatten. So aber konnten wir uns primär auf die brennende Halle konzentrieren und es gab relativ wenig Folgeschäden. Grüße aus Lüneburg, Lars Alles natürlich nur meine persönliche Meinung! www.feuerwehrtaucher-lueneburg.de | |||||
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Autor | Lore8nz 8R., Bleckede / Niedersachsen | 681136 | |||
Datum | 16.05.2011 17:40 | 10509 x gelesen | |||
Geschrieben von Lars KonradSchwere Verletzungen gab es keine! 17 der 19 Verletzten konnten immerhin vor Ort versorgt werden, nur zwei Kameraden mussten vorsorglich ins Krankenhaus. ... das ist beruhigend. Ist nun mal so und sicherlich auch richtig, dass der eingesetzte Rettungsdienst seine Tätigkeiten protokolliert. Das erklärt m.E. eine solche anfangs erschreckend hohe Anzahl "Verletzter". Respekt für einen schwierigen und außergewöhnlichen Einsatz! Kameradschaftliche Grüße Lorenz Reimers alles meine ganz private meinung, die nicht die meinung meiner feuerwehr darstellt / darstellen muss. | |||||
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Autor | Lars8 K.8, Lüneburg / Niedersachsen | 681144 | |||
Datum | 16.05.2011 18:07 | 10542 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich WolfVermutlich dürfte das aber bei dem Einsatz nur ein nebensächliches Problem gewesen sein.. Beim eigentlichen Einsatz gab es meines Wissens nach keine Probleme mit der Anlage auf dem Dach der Nachbarhalle. Dummerweise befinden sich die Anschlusskästen der Anlage außen an der Halle an der Stelle, wo die Halle angefangen hat zu brennen, wobei auch einige der Anschlusskästen zerstört wurden. Nachts war das alles Problemlos, bei Sonnenaufgang fing es dort oben aber plötzlich an zu knistern und zu knallen. Eine Fachfirma hat sich dann relativ schnell darum gekümmert. Grüße aus Lüneburg, Lars Alles natürlich nur meine persönliche Meinung! www.feuerwehrtaucher-lueneburg.de | |||||
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Autor | Adol8f H8., Rosenheim / Bayern | 681156 | |||
Datum | 16.05.2011 19:05 | 10299 x gelesen | |||
Mich würde noch eines interessieren: Im Artikel stand, dass wohl einige Fahrzeuge Hitzeschäden davon getragen hätten. Was waren das für Schäden? Warum standen die Fahrzeuge so nah am Brand? | |||||
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Autor | Dani8el 8R., Reppenstedt / Niedersachsen | 681157 | |||
Datum | 16.05.2011 19:24 | 10365 x gelesen | |||
Geschrieben von Lorenz ReimersRespekt für einen schwierigen und außergewöhnlichen Einsatz! Dem kann ich nur zustimmen, Respekt und Anerkennung auch von meiner Seite! Hätten die Kameraden das Überspringen auf die nächste Halle nicht verhindert wären wir wohl heute noch bei den Nach-Löscharbeiten. MkG Daniel Rosenberger | |||||
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Autor | Lars8 K.8, Lüneburg / Niedersachsen | 681164 | |||
Datum | 16.05.2011 20:09 | 10179 x gelesen | |||
Nichts weltbewegendes: Zum Teil etwas verzogene Kunststoffteile und etwas Blasenbildung auf der Beklebung. Betrifft meines Wissen aber nur zwei Fahrzeuge. Anfangs war es schwer, die Fahrzeuge so zu positionieren, dass man a) mit dem Fahrzeug arbeiten konnte b) die Fahrzeug nicht zu sehr im Bereich der Strahlungshitze standen Schon von Einsatzgebinn an schlugen die Flammen im hinteren Bereich der Halle aus dem Dach. Kurz nach Eintreffen zündete die Halle dann durch und stand in voller Länge in Flammen. Damit wurde auch schlagartig die Hitzestrahlung rund um die Halle deutlich stärker. Die Fahrzeuge wurde dann auch relativ schnell umpositioniert, soweit dies einsatztaktisch möglich war. Grüße aus Lüneburg, Lars Alles natürlich nur meine persönliche Meinung! www.feuerwehrtaucher-lueneburg.de | |||||
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Autor | Lars8 K.8, Lüneburg / Niedersachsen | 681165 | |||
Datum | 16.05.2011 20:16 | 10019 x gelesen | |||
Danke für das Lob! Aber auch vielen Dank für die Unterstützung aus dem Landkreis! Ohne Euch hätte jeder einzelne von uns deutlich länger im Einsatz sein müssen und viele waren auch so schon hart an der Belstungsgrenze. War aber auch eine verdammt ungünstige Zeit für den Brandausbruch: Entweder waren viele erst kurz vorher schlafen gegangen, oder (so wie ich) wollten gerade ins Bett gehen. Hätten wir die zweite Halle nicht halten können, wäre dies wohl einer Katastrophe gleich gekommen. Mit ganz viel Glück hätte man dann vielleicht noch das Verkaufsgebäude retten können, alle drei Hallen wären dann aber mit ziemlicher Sicherheit verloren gewesen. Das wäre dann auf jeden Fall ein Einsatz für mindestens 1-2 KFB geworden. Grüße aus Lüneburg, Lars Alles natürlich nur meine persönliche Meinung! www.feuerwehrtaucher-lueneburg.de | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 681166 | |||
Datum | 16.05.2011 20:23 | 10145 x gelesen | |||
Geschrieben von Heinrich BrinkmannWerden jetzt schon Einsatzberichte im vorraus gepostet?Nein, höchstens "im Voraus". Wenn schon klugsch...., dann richtig ;-) ...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke) | |||||
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Autor | Kai 8F., Isenbüttel / Niedersachsen | 681211 | |||
Datum | 17.05.2011 09:59 | 9867 x gelesen | |||
Hallo Zusammen, mit großem Interesse verfolge ich dieses Thema. Also wenn man mal die Bilanz sieht: 1 Lagerhalle erhalten 19 verletzte Feuerwehrleute "nur" 2 beschädigte Feuerwehrfahrzeuge In meinen Augen eine fragwürdige Bilanz! Geschrieben von ---Lars Konrad--- Die auf den Bildern und dem Video zu sehenden Kameraden ohne Atemschutz wurden umgehend mit AGT ausgetauscht Ein merkwürdiger Ablauf, sobald Einsatzkräfte in Gefahr sind müssen diese dort sofort abgezogen werden und zeitnah durch andere Einsatzkräfte ersetzt werden. Sicher war der Einsatz nicht Alltäglich aber als Außenstehender unterstelle ich den Führungskräften vor Ort mangelnde Führungskenntnisse. Ein flächendeckendes Problem aller Feuerwehren (Berufsfeuerwehren eingeschlossen). Ich hoffe das die Kameraden schnell genesen und die Fahrzeug bald in Stand gesetzt werden. Ich habe immer meine eigene Meinung! Bin aber gerne bereit mich vom Gegenteil überzeugen zu lassen! | |||||
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Autor | Lars8 K.8, Lüneburg / Niedersachsen | 681222 | |||
Datum | 17.05.2011 11:07 | 9913 x gelesen | |||
Geschrieben von Kai Falke1 Lagerhalle erhalten Es wurden zwei Lagerhallen und ein Verkaufs- und Bürogebäude gehalten. Wäre auch nur die zweite Halle nicht gehalten worden, hätten wir ein Übergreifen auf die anderen Gebäude vermutlich kaum noch verhindern können. Anfangs sah es fast so aus, dass wir kaum eine Chance hatten die zweite Halle zu halten. Nur durch den Einsatz aller verfügbaren Kräfte, die die verfügbaren Starhlrohre vorgenommen haben, konnten wir ein komplettes Übergreifen verhindern. Geschrieben von Kai Falke 19 verletzte Feuerwehrleute Bei über 300 Einsatzkräften und dem Wissen, dass die meisten Verletzungen gerade in der Anfangsphase durch die Strahlungshitze verursacht wurden und bis auf zwei Kameraden alle den Einsatz fortsetzen konnten, in meinen Augen ein positive Bilanz. Zumal wenn man rückblikend weiß, dass ein kompletter Rückzug der Kräfte ohne AGT vermutlich den Totalverlust aller drei Hallen plus Bürogebäude bedeutet hätte. Geschrieben von Kai Falke "nur" 2 beschädigte Feuerwehrfahrzeuge Bei einem Feuer dieser Größe an zwei Fahrzeugen leichte Hitzeschäden zu haben, ist glaube ich nicht so ungewöhnlich. Die Führunsgkräfte haben umgehend alle AGT nach vorne beordert, um den Austausch der Kräfte zu ermöglichen. Da einige Fahrzeuge aber auch noch damit beschäftigt waren, die Wasserversorgung vom Fluss her aufzubauen, hat dies natürlich etwas Zeit in Anspruch genommen. Grüße aus Lüneburg, Lars Alles natürlich nur meine persönliche Meinung! www.feuerwehrtaucher-lueneburg.de | |||||
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Autor | Math8ias8 W.8, Garlstorf / Niedersachsen | 681232 | |||
Datum | 17.05.2011 11:36 | 9622 x gelesen | |||
Moin, Geschrieben von Kai Falke Ein merkwürdiger Ablauf, sobald Einsatzkräfte in Gefahr sind müssen diese dort sofort abgezogen werden und zeitnah durch andere Einsatzkräfte ersetzt werden. Wie ich sie liebe diese Bordsteinkommandanten und Besserwisser... Hast Du Dir das Gelände mal bei Google Maps angeschaut? Bei der Brandintensität, Brandlast und dichten Bebauung sind 17 Kameraden mit "heißen Ohren" und zwei Fahrzeuge mit leichten Hitzeschäden doch wohl zu verschmerzen. Btw., Geschrieben von Kai Falke und die Fahrzeug bald in Stand gesetzt werden was geht es Dich an, wie schnell die FF Lüneburg ihre Fahrzeuge instandsetzen lässt? Gruß Mathias | |||||
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Autor | Lore8nz 8R., Bleckede / Niedersachsen | 681238 | |||
Datum | 17.05.2011 11:57 | 9600 x gelesen | |||
Geschrieben von Kai FalkeSicher war der Einsatz nicht Alltäglich aber als Außenstehender unterstelle ich den Führungskräften vor Ort mangelnde Führungskenntnisse. Ein flächendeckendes Problem aller Feuerwehren (Berufsfeuerwehren eingeschlossen). Das ist ziemlich dreist, aber vielleicht überzeugst Du mich mit Deinen Referenzen. Wenn Du bei einer derart dynamischen Lage 100%ige Sicherheit haben willst, dann gibt es nur eines > nämlich mit dem Hintern im Bett zu bleiben. Eine Einsatzstelle ist und bleibt nun mal ein gefährlicher Ort. Geschrieben von Kai Falke Ich habe immer meine eigene Meinung! Bin aber gerne bereit mich vom Gegenteil überzeugen zu lassen! ich hoffe es... Mit kameradschaftlichen Grüßen Lorenz Reimers alles meine ganz private meinung, die nicht die meinung meiner feuerwehr darstellt / darstellen muss. | |||||
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Autor | Kai 8F., Isenbüttel / Niedersachsen | 681268 | |||
Datum | 17.05.2011 13:45 | 9480 x gelesen | |||
Geschrieben von ---Lars Konrad--- Nur durch den Einsatz aller verfügbaren Kräfte, die die verfügbaren Starhlrohre vorgenommen haben, konnten wir ein komplettes Übergreifen verhindern. Mal wirklich im Ernst: Also wie viele Verletzte hat es dabei gegeben? Geschrieben von Lars Konrad Bei über 300 Einsatzkräften und dem Wissen, dass die meisten Verletzungen gerade in der Anfangsphase durch die Strahlungshitze verursacht wurden und bis auf zwei Kameraden alle den Einsatz fortsetzen konnten, in meinen Augen ein positive Bilanz. Wo soll das hinführen? Gibt es demnächst eine Tabelle in der ich ablesen kann wie viele Verletzte FA ich in diesem Einsatz tolerieren kann. Kleines Beispiel: 150 Einsatzkräfte = 10 leicht verletzte FA tolerabel Sachwerteerhalt 2 Millionen € = 10 leicht verletzte FA tolerabel 1 Menschenleben gerettet = 1 schwer verletzter FA tolerabel 2 Menschenleben gerettet = 1 toter verletzter FA oder alternativ 2 schwer verletzter FA tolerabel Ich will damit sagen, das Führungskräfte für ihre unterstellten Einsatzkräfte die Verantwortung tragen müssen! (Und dazu auch verpflichtet sind) Geschrieben von Lars Konrad Bei einem Feuer dieser Größe an zwei Fahrzeugen leichte Hitzeschäden zu haben, ist glaube ich nicht so ungewöhnlich. Da kann man sicherlich drüber streiten! Geschrieben von Lars Konrad Die Führunsgkräfte haben umgehend alle AGT nach vorne beordert, um den Austausch der Kräfte zu ermöglichen. Da einige Fahrzeuge aber auch noch damit beschäftigt waren, die Wasserversorgung vom Fluss her aufzubauen, hat dies natürlich etwas Zeit in Anspruch genommen. Sehr gut! Mit freundlichen Grüßen Kai Falke Ich habe immer meine eigene Meinung! Bin aber gerne bereit mich vom Gegenteil überzeugen zu lassen! | |||||
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Autor | Kai 8F., Isenbüttel / Niedersachsen | 681270 | |||
Datum | 17.05.2011 13:53 | 9377 x gelesen | |||
Geschrieben von Mathias WilleBordsteinkommandanten Den Begriff musst du mir erklären. Geschrieben von Mathias Wille Besserwisser So sehe ich das nicht. Ich nenne so etwas Kritik. Kritik übe ich nach fast jedem Einsatz auch an mir selbst aus. Habe ich die Lage richtig eingeschätzt? Waren meine Entscheidungen richtig? Was hätte noch passieren können, wenn ...? usw. Aus Fehlern, ob eigene oder die der "anderen" kann man unheimlich viel lernen! Ich kann nur jedem raten dieses selbst einmal auszuprobieren. Geschrieben von Mathias Wille was geht es Dich an, wie schnell die FF Lüneburg ihre Fahrzeuge instandsetzen lässt? Wer fährt denn schon gerne mit einem defektem Fahrzeug durch die Gegend? Mit freundlichen Grüßen Kai Falke Ich habe immer meine eigene Meinung! Bin aber gerne bereit mich vom Gegenteil überzeugen zu lassen! | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 681272 | |||
Datum | 17.05.2011 14:03 | 9354 x gelesen | |||
Geschrieben von Kai Falke150 Einsatzkräfte = 10 leicht verletzte FA tolerabelIn Zeiten, wo ein in Einsatzpausen aufgekratzter Mückenstich als leichte Verletzung in die Statistik eingeht, tolerier ich auch mal 20. Soll heißen: Verletzt ist nicht gleich verletzt. Wollen wir Führungskräften jetzt jedes vom anwesenden RD verklebte Pflasterchen als Versagen ankreiden? ...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke) | |||||
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Autor | Kai 8F., Isenbüttel / Niedersachsen | 681273 | |||
Datum | 17.05.2011 14:04 | 9364 x gelesen | |||
Geschrieben von ---Lorenz Reimers--- Geschrieben von Kai Falke"Sicher war der Einsatz nicht Alltäglich aber als Außenstehender unterstelle ich den Führungskräften vor Ort mangelnde Führungskenntnisse. Ein flächendeckendes Problem aller Feuerwehren (Berufsfeuerwehren eingeschlossen)." Ich betone noch ein mal: Geschrieben von Kai Falke aller FeuerwehrenMich eingeschlossen. Wer kann schon von sich behaupten, dass er immer alles richtig macht, immer die richtigen Entscheidungen trifft, noch nie überfordert war und immer mit einem gutem Gewissen zu Hause einschläft? Geschrieben von Lorenz Reimers Wenn Du bei einer derart dynamischen Lage 100%ige Sicherheit haben willst, dann gibt es nur eines > nämlich mit dem Hintern im Bett zu bleiben. Davon war nicht die rede. Geschrieben von Lorenz Reimers Eine Einsatzstelle ist und bleibt nun mal ein gefährlicher Ort. Sehr richtig! Aber ich als Führungskraft entscheide wie stark ich meine "Leute" dieser Gefahr aussetzte? Man sollte hier schon mal ein bisschen differenzieren zwischen "Erhalt von Sachwerten" und z.B. "Menschenrettung" Mit freundlichen Grüßen Kai Falke Ich habe immer meine eigene Meinung! Bin aber gerne bereit mich vom Gegenteil überzeugen zu lassen! | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 681274 | |||
Datum | 17.05.2011 14:05 | 9388 x gelesen | |||
Geschrieben von Kai FalkeIch nenne so etwas Kritik. Kritik übe ich nach fast jedem Einsatz auch an mir selbst aus.Dann beschreib doch mal die Lage. ...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke) | |||||
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Autor | Dani8el 8R., Peine / Niedersachsen | 681278 | |||
Datum | 17.05.2011 14:38 | 9355 x gelesen | |||
Hallo, geschrieben von Kai Falke: Sicher war der Einsatz nicht Alltäglich aber als Außenstehender unterstelle ich den Führungskräften vor Ort mangelnde Führungskenntnisse. Ein flächendeckendes Problem aller Feuerwehren (Berufsfeuerwehren eingeschlossen). Nicht schlecht, starker Tobak! So sehe ich das nicht. Ich nenne so etwas Kritik. Kritik übe ich nach fast jedem Einsatz auch an mir selbst aus. Alles klar. Und da Du ja die mangelnden Führungskenntnisse auch bei den Berufsfeuerwehren erkannt hast: "Unterstellst" Du Deinen beruflichen Führungskräften, D-Dienst oder dem obersten Chef auch frei heraus "mangelnde Führungkenntnisse"? Da wäre ich gern mal dabei... Habe ich die Lage richtig eingeschätzt? Was ist denn jetzt eigentlich, wenn die Führungskräfte auch in der Nachbetrachtung ihre Entscheidungen als richtig erachten? Deiner Lagefeststellung und Planung zufolge wäre vielleicht nur das gesamte Betriebsgelände in Schutt und Asche gefallen. Man kann es eventuell aber auch als Erfolg betrachten, die restlichen Hallen sowie die Verwaltung gehalten zu haben? Trotz keiner akuten Gefährdung von Menschenleben und einiger leichter Blessuren bei den Einsatzkräften (leichte bis leichteste "Verletzungen" durch Strahlungswärme, fast alle Kräfte konnten den Einsatz fortsetzen - wie hier bereits zu lesen war!). Was hätte noch passieren können, wenn ...? usw. "Hätte, wäre, wenn, dann, könnte ... " ist meistens wenig zielführend. Ich kann nur jedem raten dieses selbst einmal auszuprobieren. Danke für diesen ganz neuen Ansatz und gleichsam so väterlich rüberkommenden Ratschlag... Gruß Daniel | |||||
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Autor | Thor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg | 681283 | |||
Datum | 17.05.2011 15:09 | 9422 x gelesen | |||
Hallo zusammen, Geschrieben von Lorenz Reimers Das ist ziemlich dreist, aber vielleicht überzeugst Du mich ... das kann er wohl nicht (mehr). Wenn ich den user "Kai F." anklicke, kommt die Info: "Userdaten nicht mehr verfügbar". Der hat sich wohl getrollt. Gruß Thorsten Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt. 'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade) | |||||
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Autor | Hans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen | 681307 | |||
Datum | 17.05.2011 19:18 | 9273 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Lars Konrad Die Nachbarhalle musste aber ca. 90 Minuten ständig mit mindestens zwei C gekühlt werden, um eine weiteres übergreifen zu verhindern. Was mich bei der Beschreibung in Bezug auf Schutz ("Kühlung") oder Funkenflug bewegt ist, warum wird der Einsatz von Schaum (Schwer/Mittel) in so einem Szenarium nicht erwägt? (Sicher wäre hier auch CAFS erwähnenswert, aber nicht als einzige Alternative und soll auch nicht Diskussionsgegenstand werden) Alles planscht Maximal mit Wasser und alles ist so wie Früher? mkg hwk | |||||
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Autor | Mich8ael8 B.8, Freigericht-Somborn / Hessen | 681334 | |||
Datum | 17.05.2011 21:04 | 9212 x gelesen | |||
Servus Hanswerner, Geschrieben von Hanswerner Kögler Was mich bei der Beschreibung in Bezug auf Schutz ("Kühlung") oder Funkenflug bewegt ist, warum wird der Einsatz von Schaum (Schwer/Mittel) in so einem Szenarium nicht erwägt? Wie meinst Du das? Schaumeinsatz zur direkten Brandbekämpfung oder als Defensivmaßnahme? Und egal in welchem Zusammenhang Schaum eingesetzt wird: Welche echten Vorteile bringt der Einsatz und welche Nachteile? Geschrieben von Hanswerner Kögler
Wenn es hilft und keine geeignetere Option zur Verfügung steht.....warum nicht. Allerdings gäbe es durchaus deutlich bessere Möglichkeiten. MkG MB Dieser Beitrag gibt wie immer nur meine ganz private Meinung wieder. Hier bin ich beschäftigt: http://www.proff.me | |||||
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Autor | Lars8 K.8, Lüneburg / Niedersachsen | 681336 | |||
Datum | 17.05.2011 21:11 | 9174 x gelesen | |||
Hallo Hanswerner, ab gesehen davon, dass ich mir die erste Phase aus sicherer Entfernung anschauen durfte, um dann ausreichend Schlauchmaterial zu besorgen, damit die Wasserversorgung von der Ilmenau hergestellt werden konnte, glaube ich nicht, dass uns Schaum, in welcher Form auch immer (CAFS haben wir nicht), weitergeholfen hätte. Ich habe nach ca. 30-45 Minuten ein C zur Kühlung in dem Bereich der Halle übernommen, wo vorher das Feuer bereits übergegriffen hatte. Die erste Halle war zwischenzeitlich bereits größtenteils eingestürzt. Die Gefahr für die zweite Halle bestand weniger im Funkenflug, als in der immer noch sehr stark vorhandenen Wärmestrahlung. Das von mir aufgebrachte Wasser trocknete sehr schnell wieder ab, verdampfte zum Teil regelrecht. Hier aufgebrachter Schaum hätte ebenfalls ständig erneuert werden müssen, da er uns vermutlich schneller weggetrocknet wäre als wir Schaummittel hätten heranschaffen können. Wenn Du Dir das Bild bei Google Earth mal anschaust, dann sieht man, wie dicht die linke (schräg stehende) Halle im vorderen Bereich an die linke Halle heranreicht. In diesem Bereich (Ca. 1/4 - 1/3 der Hallenlänge) brannten der Dachbereich und die außen gelagerten Hölzer bereits und dort musste nach dem Löschen ständig gekühlt werden. Funkenflug wäre eher für die Vegetation im hinteren Bereich ein Problem geworden, wenn es den Tag vorher nicht geregnet hätte. Zudem war Wasser ausreichend vorhanden, nachdem vier Fahrzeuge an der ilmenau standen und die Leitungen verlegt waren. So mussten in dem Bereich lediglich zwei C vorgenommen werden. Bei der Option Schaum wäre deutlich mehr Personal gebunden gewesen und auch die Logistik im Hintergund hätte zusätzliche Ressourcen gefordert, die in der Phase einfach nicht vorhanden waren. Auf dem Bild ist auch sehr gut zu erkennen, welche Probleme mit den beiden rechten Hallen auf uns zugekommen wären, wenn wir die mittlere Halle nicht hätten halten können. Grüße aus Lüneburg, Lars Alles natürlich nur meine persönliche Meinung! www.feuerwehrtaucher-lueneburg.de | |||||
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Autor | Lars8 K.8, Lüneburg / Niedersachsen | 681337 | |||
Datum | 17.05.2011 21:14 | 9208 x gelesen | |||
Geschrieben von Lars Konraddie linke (schräg stehende) Halle Ich meine natürlich das andere Links, also die rechte der drei Hallen. Grüße aus Lüneburg, Lars Alles natürlich nur meine persönliche Meinung! www.feuerwehrtaucher-lueneburg.de | |||||
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Autor | Lars8 K.8, Lüneburg / Niedersachsen | 681393 | |||
Datum | 18.05.2011 14:15 | 8950 x gelesen | |||
Hier auch noch zwei Videos vom NDR: Video aus der Nacht Am Tag danach Grüße aus Lüneburg, Lars Alles natürlich nur meine persönliche Meinung! www.feuerwehrtaucher-lueneburg.de | |||||
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Autor | Hans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen | 681450 | |||
Datum | 18.05.2011 20:44 | 8682 x gelesen | |||
Hallo Michael, Geschrieben von Michael Bleck Wie meinst Du das? Schaumeinsatz zur direkten Brandbekämpfung oder als Defensivmaßnahme? Eindeutig Beides! Wobei die Brandbekämpfung natürlich die höhere Priorität besitzt. Und egal in welchem Zusammenhang Schaum eingesetzt wird: Welche echten Vorteile bringt der Einsatz und welche Nachteile? Der wesentliche Vorteil ist, das Schaum nur sehr langsam abfließt (MS hat dabei höhere Verschiebungskräfte als SS). Das verhindert auch wesentlich den Durchtritt von Pyrolysegasen. Damit wird das enthaltene Wasser fast vollständig verdampft, in den Schaumblasen Eingeschlossenes wirkt inertisierent und damit fast vollständig ausgenutzt. Die "Sichtbarkeit" von Schaum optimiert den Löschmitteleintrag für die FA und dazu wird das Volumen gesteigert, was den Wassereinsatz gerade bei Großbränden günstig reduzieren kann. Nachteilig ist der Preis des SM und die "Gefahr" es zu übertreiben, d.h. am Ende einen Riesenschaumberg zu hinterlassen. Nachlöschen mit Schaum ist "Idiotie" (oder wem das in die Nase fährt: Aktionismus), dazu nimmt man max. Netzmittel. Wenn es hilft und keine geeignetere Option zur Verfügung steht.....warum nicht. Allerdings gäbe es durchaus deutlich bessere Möglichkeiten. Ja das ist m.M. das Problem (im Neu-D ;-)). Alle (oder fast) haben SM, aber die Meißten glauben noch, das ist das Besondere für die BK B. Ist es aber nicht, man kann in der "A" sogar die Applikationsrate um den Faktor 2 (Glutbildend) bis 4 (Oberflächlich brennend) senken! mkg hwk | |||||
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Autor | Hans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen | 681461 | |||
Datum | 18.05.2011 21:20 | 8714 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Lars Konrad glaube ich nicht, dass uns Schaum, in welcher Form auch immer (CAFS haben wir nicht), weitergeholfen hätte. Das mit dem "Glauben" ist so eine Sache ;-) CAFS muß man nicht haben, da die Löschwirkung keine wirklich andere ist. Lediglich in der Taktik und Technik hat das System Vor- und Nachteile. Das von mir aufgebrachte Wasser trocknete sehr schnell wieder ab, verdampfte zum Teil regelrecht. Das wäre ja optimal, aber wie viel davon ist vorher "in die Dachrinne" geflossen...? Hier aufgebrachter Schaum hätte ebenfalls ständig erneuert werden müssen, da er uns vermutlich schneller weggetrocknet wäre als wir Schaummittel hätten heranschaffen können. Das ist sicher der Knackpunkt in unseren Meinungen -> siehe den Beitrag zu Michael. Und so eine Stadt wie LG hat doch bestimmt nicht wenig? Mal davon ab, in der BK A kann man auch mit Schaum beginnen, MS und SS kombinieren, aber auch Wasser oder NM hineinspritzen. Die Bedingungen und Wirkungen sind hier andere als bei der BK B! Zudem war Wasser ausreichend vorhanden, Ja sicher, wenn die "Ilmenau" so nahe ist. Trotzdem erfordert auch WV in diesen Umfang erhebliche Ressourcen, welches Qges gab es denn? Bei der Option Schaum wäre deutlich mehr Personal gebunden gewesen und auch die Logistik im Hintergund hätte zusätzliche Ressourcen gefordert, die in der Phase einfach nicht vorhanden waren. Das kann man zwar sagen, aber auch nicht beweisen - oder? mkg hwk | |||||
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Autor | Lars8 K.8, Lüneburg / Niedersachsen | 681530 | |||
Datum | 19.05.2011 09:18 | 8644 x gelesen | |||
Geschrieben von Hanswerner KöglerCAFS muß man nicht haben, da die Löschwirkung keine wirklich andere ist. Lediglich in der Taktik und Technik hat das System Vor- und Nachteile. Sehe ich ähnlich. Die zusätzlichen Kosten und zusätzliche Ausbildungsaufwand rentieren sich in meinen Augen nicht bei dem relativ kleinen Einsatzsprektrum, wo CAFS Vorteile bringen würde. Geschrieben von Hanswerner Kögler Das wäre ja optimal, aber wie viel davon ist vorher "in die Dachrinne" geflossen...? In der Dachrinne ist gar nichts gelandet! Das Wasser wurde direkt auf das unter dem Vordach lagernde Holz und die Hallenwand (ebenfalls Holz) aufgebracht. Geschrieben von Hanswerner Kögler Ja sicher, wenn die "Ilmenau" so nahe ist. Trotzdem erfordert auch WV in diesen Umfang erhebliche Ressourcen, welches Qges gab es denn? Sobald die Fahrzeuge standen und die Leitungen gelegt waren, war je Fahrzeug erst einmal nur noch der MA erforderlich. Ich hatte, wie schon geschrieben, andere Aufgaben, aber ich meine wir hatten vier Fahrzeuge zur Wasserentnahme an der Ilmenau positioniert mit mind. 6B, die die Einsatzstelle mit Wasser versorgt haben. Geschrieben von Hanswerner Kögler Das kann man zwar sagen, aber auch nicht beweisen - oder? Ich kann auf jeden Fall sagen, dass in der Phase, in der die zweite Halle noch akut in Gefahr war, fast jeder entweder damit beschäftig war, Schläuche zur Ilmenau zu verlegen bzw. Schlauchmaterial nachzuholen oder ein Strahlrohr in der Hand hielt. Das Wasser hätten wir für den Schaumangriff genauso benötigt wie die Strahlrohrführer. Zusätzliches Personal für die Bedienung der Zumischer und dem Beschaffen von Schaummittel war nicht da. Ich persönlich halte Schaum auch für ein sehr wirkungsvolles Mittel bei BK A, ebenso wie Netzmittel noch viel zu selten genutzt wird. Bei der vorhandenen Brandausbreitung- und -intensität, wären wir mit Schaum nach meiner Einschätzung aber nicht sehr weit gekommen, jedenfalls nicht wirkunsvoller als wir es auch mit Wasser waren. Netzmittel wäre ggf. eine Option gewesen, hierfür fehlen uns aber leider (noch?) die Möglichkeiten. Grüße aus Lüneburg, Lars Alles natürlich nur meine persönliche Meinung! www.feuerwehrtaucher-lueneburg.de | |||||
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