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ThemaMotivation im Endamt7 Beträge
RubrikBerufsfeuerwehr
 
AutorOlf 8R., Hilbersdorf / Sachsen682458
Datum 24.05.2011 20:514928 x gelesen
Hallo,

Motivation im Endamt-ist nicht das Erreichen selbst schon Motivation genug?

Wir(ich) haben als junge Berufseinsteiger sehr viel von unseren älteren Kollegen und Vorgesetzten gelernt, nun ist es an der Zeit das auch an die weiterzugeben, die uns dereinst ersetzen sollen.

Es ist doch wohl nicht wichtig was jemand auf der Schulter trägt oder was auf seinem Gehaltszettel steht, vielmehr gehts doch darum was er im Kopf hat(und in den Händen)

Feuerwehr ist und bleibt nun mal Teamarbeit in der jeder auf den Nebenmann angewiesen ist, egal welche Dienststellung er inne hat.
Wenn ich mich als erfahrener Kollege(alter Sack) im Einsatz sicher fühlen will, dann muss ich dafür sorgen, dass ich mich auf die jüngeren Kollegen verlassen kann, also muss ich(wir) Ihnen das beibringen, was Sie auf keiner Schule und in keinem Lehrgang lernen können, das menschliche Miteinander(gegenseitiger Respekt eingeschlossen). Dabei ist es sicher nicht immer einfach die jeweils andere Generation zu verstehen. Versucht man es aber ist es gar nicht so schwer, vor allem die älteren Kollegen hält das jung :-).

Natürlich wird es auch bei uns Neid und Mißgunst geben, das liegt wohl in der Natur des Menschen, aber wenn man mit solchen Dingen nur ein wenig gelassener umgeht ist es auf kleiner Flamme zu halten.

Je besser wir also alle miteinander umgehen, um so "schöner" ist der Dienstaltag in dem Jung und Alt jede Menge voneinander lernen können.

Was gibt es denn wichtigeres als Gesundheit, Familie, gesunde Kinder?

Als Beispiel: Je besser es mir gelingt, die mir zugeordneten Maschinisten auszubilden und sie bei der Pflege der Technik anzuleiten um so weniger Arbeit werde ich damit haben Schäden durch mangelnde Wartung und Pflege oder durch Fehlbedienung zu beseitigen, bzw, mich um die Beseitigung zu kümmern. Also bin ich doch auch aus eigener Bequemlichkeit motiviert meine Arbeit so zu verrichten, das ich insgesammt so wenig Ärger wie möglich habe...
"Beispiele Hinken, mal links, mal rechts" :-)

Das von mir erst mal als Anfang, jetzt ist der Klaus dran...

Gruß

Olf


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AutorKlau8s S8., München / Bayern682464
Datum24.05.2011 21:092733 x gelesen
Teil 2:
Geschrieben von Olf RichterMotivation im Endamt-ist nicht das Erreichen selbst schon Motivation genug?


Ich lege noch einen drauf, für mich ist wichtig, das ich gern zum Dienst antrete , wenn ich das was ich jetzt tue(Endamt) da Stelle nicht mehr hergibt, vergleiche mit einer höher bewerteten Stelle ,die aber eine andere Tätigkeit erfordern würde, sag ich mir ich bleibe im Endamt, da dies momentan alle Kriterien erfüllt die du schon oben aufgezählt hast und noch mehr.
Geschrieben von Olf RichterWas gibt es denn wichtigeres als Gesundheit, Familie, gesunde Kinder?


Das kann man noch erweitern, mit Spass am Job(ja noch vorhanden) Selbstständigkeit, Eigenverantwortliches Handeln,Kundenkontakt, Freude am Erfolg der Arbeit usw.
Deswegen bleibt auch im Endamt zumindest bei mir die Motivation noch erhalten,
denn Geld allein ist nicht alles(3Euro fürs Phrasenschwein)
Momentan bilde ich einen Kollegen aus und arbeite ihn ein, ihn zu sehen wie er an der ganzen Sache Interesse hat und sich reinhängt, da bleib ich doch beim Endamt :-)

@ Olf, hast schon ein Sternchen von mir.
und der wo Lust hat darf jetzt über mich lachen, herziehen oder es einfach nur hinnehmen und glauben, das so was nach 30 Dienstjahren noch existiert.( Man darf mich auch Fosil nennen).


Achtung: Das Licht am Ende des Tunnels kann auch ein entgegenkommender Zug sein.

„Alle angenehmen Dinge sind entweder unmoralisch, illegal oder machen dick.“ Alexander Woollcott

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AutorJose8f M8., Dillingen / Saar / Saarland682468
Datum24.05.2011 21:172527 x gelesen
Geschrieben von Klaus Schillerund der wo Lust hat darf jetzt über mich lachen, herziehen oder es einfach nur hinnehmen und glauben, das so was nach 30 Dienstjahren noch existiert.( Man darf mich auch Fosil nennen).


Keineswegs.

Es ist nämlich aus meiner Sicht garnicht so leicht, sich seine Nische wider das

Peter-Prinzip zu suchen.

Und die inhaltlich beschriebene intrinsische Motivation strebe ich persönlich auch an- Sie macht nämlich deutlich unabhängiger vom Wohlwollen oder nicht-Wohlwollen anderer.


Gruß aus dem Saarland

Jo



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AutorKlau8s S8., München / Bayern682472
Datum24.05.2011 21:202487 x gelesen
Geschrieben von Josef MäschleEs ist nämlich aus meiner Sicht garnicht so leicht, sich seine Nische wider das


Ja hat auch ein Weilchen gedauert, auch wenn es viele nicht passt jetzt, die wirst du meiner Meinung nach im Wachdienst(Schichtdienst ) nicht finden, das hat sich bei mir auch erst im Tagdienst so ergeben, deswegen schrieb ich auch Geld allein ist nicht alles.

Geschrieben von Josef MäschleUnd die inhaltlich beschriebene intrinsische Motivation strebe ich persönlich auch an- Sie macht nämlich deutlich unabhängiger vom Wohlwollen oder nicht-Wohlwollen anderer.

Ja das ist wie in der Werbung : Ist die Katze gesund(meine Seele) freut sich der Mensch(Ich)


Achtung: Das Licht am Ende des Tunnels kann auch ein entgegenkommender Zug sein.

„Alle angenehmen Dinge sind entweder unmoralisch, illegal oder machen dick.“ Alexander Woollcott

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AutorOlf 8R., Hilbersdorf / Sachsen682478
Datum24.05.2011 21:272386 x gelesen
Geschrieben von Klaus SchillerJa hat auch ein Weilchen gedauert, auch wenn es viele nicht passt jetzt, die wirst du meiner Meinung nach im Wachdienst(Schichtdienst ) nicht finden


Das möchte ich so nicht stehen lassen, es gibt auch im Schichtdienst Nischen, allerdings darf man sich darin nicht verkriechen, sonst verliert man schnell den Bezug zur Realität, bzw. den Anschluss an den (Rest) der Mannschaft.


PS: @Klaus: Danke für den Stern, ich glaube es ist mein Erster :-)


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AutorKlau8s S8., München / Bayern682482
Datum24.05.2011 21:352337 x gelesen
Geschrieben von Olf RichterDas möchte ich so nicht stehen lassen, es gibt auch im Schichtdienst Nischen, allerdings darf man sich darin nicht verkriechen, sonst verliert man schnell den Bezug zur Realität, bzw. den Anschluss an den (Rest) der Mannschaft.


Oh ja hab so ziemlich alle Nischen durch,Schirrmeisterei, Lehrretterei, GF, Ausbildung usw. deswegen sind die Nischen rar und sie haben mich nach 28 Jahren eher zum rauskriechen als zum verkriechen ermuntert.
Da man auch mal zugeben muss das man (Ich)nicht alle Nischen gleichwertig und befriedigend füllen kann.

Geschrieben von Olf RichterPS: @Klaus: Danke für den Stern, ich glaube es ist mein Erster :-)

und hoffentlich nicht dein letzter :-)


Achtung: Das Licht am Ende des Tunnels kann auch ein entgegenkommender Zug sein.

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AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg682506
Datum24.05.2011 23:072687 x gelesen
Geschrieben von Olf RichterFeuerwehr ist und bleibt nun mal Teamarbeit in der jeder auf den Nebenmann angewiesen ist, egal welche Dienststellung er inne hat.
Wenn ich mich als erfahrener Kollege(alter Sack) im Einsatz sicher fühlen will, dann muss ich dafür sorgen, dass ich mich auf die jüngeren Kollegen verlassen kann, also muss ich(wir) Ihnen das beibringen, was Sie auf keiner Schule und in keinem Lehrgang lernen können, das menschliche Miteinander(gegenseitiger Respekt eingeschlossen). Dabei ist es sicher nicht immer einfach die jeweils andere Generation zu verstehen. Versucht man es aber ist es gar nicht so schwer, vor allem die älteren Kollegen hält das jung :-).


Hallo,

das hast Du toll geschildert und so sehe ich das auch. Was ich jetzt als erstes vermisse ist übrigens die Umgebung der jungen Kollegen:-)

Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

Gerhard Pfeiffer


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 24.05.2011 20:51 Olf 7R., Hilbersdorf
 24.05.2011 21:09 ., München
 24.05.2011 21:17 Jose7f M7., Dillingen / Saar
 24.05.2011 21:20 ., München
 24.05.2011 21:27 Olf 7R., Hilbersdorf
 24.05.2011 21:35 ., München
 24.05.2011 23:07 Gerh7ard7 P.7, Stuttgart
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