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ThemaSteuern wie einem 'spannenden' Winter entgegen?201 Beträge
RubrikKatastrophenschutz
Infos:
  • Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung des Deutschen Bundestages
  • Bundesnetzagentur befürchtet ebenfalls im Winter Versorgungslücke
  • Bericht des Ausschuss zu Stromausfall (136 S.)
  •  
    AutorMark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg682352
    Datum24.05.2011 15:09143441 x gelesen
    Die WELTonline stellt ein paar interessante Fakten zur Energieversorgung zusammen:

    Im Süden fehlt die Leistung von zwei Atomkraftwerken. Keine Importmöglichkeiten mehr. Bundesregierung bereits informiert

    Alle Reserven und Eingriffsmöglichkeiten im Netzbetrieb sind bereits „weitgehend aufgezehrt“

    Bleiben die sieben ältesten AKW vom Netz, verhindert nur noch die Abschaltung großer Industriebetriebe den Blackout

    Die Stromnetzbetreiber in Deutschland schlagen Alarm und warnen die Bundesregierung vor einem Blackout im Winter. Um eine Stromlücke in Süddeutschland zu vermeiden, ziehen sie auch in Betracht, bei Großkunden Strom abzuschalten.


    [Kompletter Bericht im Link]

    Sicherlich beinhaltet das die üblichen Übertreibungen der EVU/Netzbetreiber, aber andererseits klingt es logisch, dass man 7 AKW nicht einfach ohne Konsequenzen abschalten kann. Und wenn "Politiker" wie Trittin behaupten "Der Strom ist sicher", dann gehen bei mir alle Alarmglocken an...

    Man darf gespannt sein, wie sich die Lage entwickelt. Vermutlich werden vorab einfach die Großkunden für ein paar Stunden abgeklemmt. Kenne ich so bereits aus Togo/Westafrika, und die dortige Lebensweise wird ja von manchen Politikern als zukunftsweisend propagiert: Selbstversorgung aus dem eigenen Gärtle in Einklang mit der Natur, 3,x Kinder pro Frau und alle haben gleich viel - nämlich nix.

    Oh brave new world...

    Gruß,
    Markus


    Aus meiner Sicht könnte es dem Einen oder Anderen nicht schaden dass man ihm sagt dass er schlicht und einfach dumm ist, statt ihn bloß nicht auszugrenzen.

    J. Mäschle, Forums-Philosoph

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    AutorThom8as 8H., Dornstadt / Baden-Württemberg682353
    Datum24.05.2011 15:14136375 x gelesen
    Braucht es dazu einen Winter?
    Ein "Jahrhundert-Sommer" mit allen Klima- und sonstigen Kühlanlagen braucht auch viel Strom...

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    AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen682354
    Datum24.05.2011 15:19135942 x gelesen
    Geschrieben von Markus WeberSicherlich beinhaltet das die üblichen Übertreibungen der EVU/Netzbetreiber, aber andererseits klingt es logisch, dass man 7 AKW nicht einfach ohne Konsequenzen abschalten kann. Und wenn "Politiker" wie Trittin behaupten "Der Strom ist sicher", dann gehen bei mir alle Alarmglocken an...

    Neben den 7 abgeschalteten sind zur Zeit weitere 4 Atomkraftwerke zur Wartung abgeschaltet, deshalb dgehen ja gerade überall die Lichter aus, hier wird auch zum Teil versucht Druck auf die Politik auszuüben.


    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

    Albert Einstein

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    AutorMark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg682355
    Datum24.05.2011 15:22136417 x gelesen
    Geschrieben von Thomas Heckmann Ein "Jahrhundert-Sommer" mit allen Klima- und sonstigen Kühlanlagen braucht auch viel Strom...

    Wenn ich den Artikel richtig deute -Marc V. oder ein anderer Berufener mögen mich korrigieren- fahren wir derzeit "unter Volllast. Wenn also ein großes süddeutsches AKW (z.B. Grafenrheinfeld 1275MW) wegen einer Betriebsstörung sofort vom Netz muss, dann haben wir sofort eine Lage, die das UCTE-Netz (Westeuropa) kollabieren lassen könnte.

    Ob dass durch die derzeitige Produktion von Sonnenenergie aufgefangen werden kann vermag ich nicht zu beurteilen. Schlecht wäre das wohl an einem diesigen Wintertag...

    Gruß,
    Markus


    Aus meiner Sicht könnte es dem Einen oder Anderen nicht schaden dass man ihm sagt dass er schlicht und einfach dumm ist, statt ihn bloß nicht auszugrenzen.

    J. Mäschle, Forums-Philosoph

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    AutorKlau8s S8., München / Bayern682358
    Datum24.05.2011 15:27135229 x gelesen
    Ich halte es wie der alte Atomkraftgegner Aufkleber: Atomkraft nein danke , bei mir kommt der Strom aus der Steckdose:-)


    Achtung: Das Licht am Ende des Tunnels kann auch ein entgegenkommender Zug sein.

    „Alle angenehmen Dinge sind entweder unmoralisch, illegal oder machen dick.“ Alexander Woollcott

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    AutorMich8ael8 M.8, Saal a.d. Donau / Bayern - logisch oder?682362
    Datum24.05.2011 15:42135841 x gelesen
    Da kann ich Dir nur beipflichten. Die Panikmache der EVU zur Erhöhung der Strompreise als Reaktion auf die EU-Nachricht, dass der Verbraucher in D zuviel für Strom bezahlt....(Oder wars der Sprit?)

    Wofür sind denn die ganzen Pumpspeicherkraftwerke gebaut worden, wenn sie solche "Spitzen" nicht erbringen können?

    Ach, ich seh grad, bei mir brennt noch Licht. Der Rechner läuft. Und ich tippe grad diesen Text in einen Stromsparenden Bildschirm der Technik TFT... Und den schalte ich nach Feierabend ab. GANZ AB.


    http://www.feuerwehr-saal.de
    Tue einem Hund 3 Minuten Gutes und er wird es Dir 3 Jahre danken. Tue einer Katze 3 Jahre Gutes, sie hat es nach 3 Minuten vergessen. "Katzen haben Personal"

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    AutorChri8sti8an 8B., Neuenhaus / Nds.682369
    Datum24.05.2011 16:29135450 x gelesen
    Geschrieben von Markus WeberDie WELTonline stellt ein paar interessante Fakten zur Energieversorgung zusammen:
    Bei Publikationen des Axel Springer Verlages sind "Fakten" immer ein wenig mit Vorsicht zu genießen.

    Geschrieben von Markus Weber[...]aber andererseits klingt es logisch, dass man 7 AKW nicht einfach ohne Konsequenzen abschalten kann.
    EnBW hat zum Beispiel 2010 einen Gewinn von 1,17 Milliarden Eur (Quelle: tageschau.de) erwirtschaftet. Seit 2000 die damalige rot-grüne Bundesregierung einen Atomausstieg innerhalb von 30 Jahren beschlossen hat, sind jetzt 11 Jahre (ab der Verabschiedung 10 Jahre) vergangen. Das sind 1/3 der damals bekannten Restlaufzeit. Wenn also Unternehmen die Milliardengewinne erwirtschaften - wohlgemerkt in Zeiten wo eigentlich der Anteil des Stromes durch erneuerbare Energien steigt - jetzt vom abschalten einiger AKW´s überrascht sind, dann sollte man dringensd über eine Verstaatlichung nachdenken.

    Geschrieben von Markus WeberVermutlich werden vorab einfach die Großkunden für ein paar Stunden abgeklemmt.
    Vermutlich wird der Bedarf der Großkunden einfach nur verschoben. Kennt man auch noch von einem einfachen Prinzip des Nachtspeicherofens von früher. Da war der Strom tagsüber teuer und Nachts billig.


    Gruß
    Christian Bergmann
    Meine Meinung ist nicht unbedingt die meiner Feuerwehr
    www.feuerwehr-neuenhaus.de

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW682373
    Datum24.05.2011 16:40136339 x gelesen
    Geschrieben von Thomas HeckmannEin "Jahrhundert-Sommer" mit allen Klima- und sonstigen Kühlanlagen braucht auch viel Strom...

    und wenig (Kühl-)Wasser in den Flüssen...


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW682374
    Datum24.05.2011 16:41135673 x gelesen
    Geschrieben von Michael MehrlWofür sind denn die ganzen Pumpspeicherkraftwerke gebaut worden, wenn sie solche "Spitzen" nicht erbringen können?

    Ich hoffe das ist Ironie - ansonsten zähl mal auf, wo wann welche dieser Kraftwerke mit welcher Leistung neu gebaut oder wesentlich erweitert wurden....
    (Die meisten die ich kenne sind Jahrzehnte alt..)


    Geschrieben von Michael MehrlAch, ich seh grad, bei mir brennt noch Licht. Der Rechner läuft. Und ich tippe grad diesen Text in einen Stromsparenden Bildschirm der Technik TFT... Und den schalte ich nach Feierabend ab. GANZ AB.

    das beruhigt mich jetzt für das Gesamtproblem echt kolossal...


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW682375
    Datum24.05.2011 16:44135672 x gelesen
    Geschrieben von Christian Bergmannjetzt vom abschalten einiger AKW´s überrascht sind, dann sollte man dringensd über eine Verstaatlichung nachdenken.

    da wird die Planungssicherheit garantiert besser, wenn ich mir die letzten Jahre zu dem Thema in Deutschland und in anderen Ländern so ansehe...


    Geschrieben von Christian BergmannVermutlich wird der Bedarf der Großkunden einfach nur verschoben. Kennt man auch noch von einem einfachen Prinzip des Nachtspeicherofens von früher. Da war der Strom tagsüber teuer und Nachts billig.

    Die Großkunden werden sich freuen - und deren Mitarbeiter und Anwohner... (davon ab, dass viele energieintensive Betriebe versuchen, möglichst durchgehend zu produzieren, weil das nämlich jede Menge Energie spart...)


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen682379
    Datum24.05.2011 16:57135006 x gelesen
    Sorry hab' mich geirrt

    Wirtschaft und Finanzen, 20.05.2011, Tobias Bolsmann und Daniel Freudenreich

    Essen. Nur noch vier Atomkraftwerke sind ab Samstag in Deutschland am Netz. Die Bundesnetzagentur befürchtet allerdings keine Stromausfälle. Umweltverbände warnen indes vor einem von den Atomkonzernen inszenierten Blackout.

    Da sind es nur noch vier: Wenn der Essener Energiekonzern RWE sein Kernkraftwerk Emsland zur geplanten Wartung herunterfährt, sind 13 von 17 deutschen AKW vom Netz. Zehn Tage dauert dieser Vorgeschmack auf den von der Bundesregierung anvisierten kompletten Atomausstieg.


    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

    Albert Einstein

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    AutorMich8ael8 M.8, Saal a.d. Donau / Bayern - logisch oder?682381
    Datum24.05.2011 17:03134870 x gelesen
    Geschrieben von Christian Bergmannjetzt vom abschalten einiger AKW´s überrascht sind, dann sollte man dringensd über eine Verstaatlichung nachdenken.

    Sind sie doch eh, was das Risiko angeht. Die Gewinne streichen sie ein, die Betreiber, Risiko haben sie null.


    http://www.feuerwehr-saal.de
    Tue einem Hund 3 Minuten Gutes und er wird es Dir 3 Jahre danken. Tue einer Katze 3 Jahre Gutes, sie hat es nach 3 Minuten vergessen. "Katzen haben Personal"

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    AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen682383
    Datum24.05.2011 17:32134913 x gelesen
    Geschrieben von Markus WeberMan darf gespannt sein, wie sich die Lage entwickelt. Vermutlich werden vorab einfach die Großkunden für ein paar Stunden abgeklemmt.

    Glaubst du das wirklich, das können sich die Stromkonzerne in Deutschland gar nicht leisten. Sollte es wirklich zu Stromengpässen kommen werden eher die Privathaushalte abgeklemmt als die Großkunden. Im Gegenteil, sie werden alles daran setzen hauptsächlich diese mit Strom zu versorgen. Gerade bei Raffinerien und Chemischen Anlagen wären die Folgen unabsehbar. So zum Beispiel in FFM pssiert vor etlichen Jahren.

    Stromausfall im Netz, der Industriepark musste auf eigene Stromversorgung umstellen, hat nur nicht funktioniert, dann wars kurz dunkel und nach wenigen Sekunden wieder taghell.

    Was die Klimaanlagen angeht, da müssen dann auch nicht wirklich alle laufen. Hier wird es dazu kommen, dass Klimaanlagen nur noch dort betrieben werden dürfen, wo sie wirklich notwendig sind. z.B. in best. Labors etc.


    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

    Albert Einstein

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    AutorPaul8 B.8, Neunkirchen / Saar / Saarland682385
    Datum24.05.2011 17:36135087 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Michael MehrlWofür sind denn die ganzen Pumpspeicherkraftwerke gebaut worden, wenn sie solche "Spitzen" nicht erbringen können?
    ähm, wie war das noch?
    Grundlast- Mittellast -Spitzenlast - wie lange kann denn so ein Pumpspeicher laufen?

    Das Problem besteht im Netz - da ist ein "leichter" Rückstand im Ausbau , tja und nun kommen immer mehr Windkraftanlagen (ist ja in Ordnung, keine Frage) , deren Energie ja "irgendwohin" muss - und dann verändert die Politik die Einspeisepunkte (sprich Abschaltung der AKW), da freut sich jeder , der das Netz irgendwie stabil halten muss/soll.
    Ich empfehle mal einen Blick auf diese Seite:
    kein Stromkonzern

    so denn,
    schauen wir mal, was unsere Techniker so leisten können,

    viele Grüße Paul


    alles meine persönliche Meinung, wer Rechtschreibfehler findet, kann diese behalten

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    AutorManu8el 8S., Heiligenhafen / Schleswig-Holstein682390
    Datum24.05.2011 17:50134884 x gelesen
    Ich persönlich glaube das diese Panikmacherei von den Energiekonzernen gesteuert wird um so das Volk weiter für den Atomstrom zu behalten . Auch wenn wirklich irgendwann einige der AKW`s in DE abgeschaltet werden sollten , was ich zwar nicht glaube aber, der dumme kleine Kunde also sprich Verbraucher wird die Zeche dafür zahlen dürfen und das zu 100%.
    Leider haben die Energiekonzerne doch die Macht und die wissen ganz genau wie sie den kleinen Mann klein kriegen , da hilft auch kein protestieren gegen zu hohe Strompreise geschweige das man verweigert die Stromrechnung zu bezahlen . Selbst die Verbraucherschutzzentralen stehen machtlos den Konzernen gegenüber und wer nicht zahlt... naja,dann wird der Strom abgestellt .
    Es ist ja die Rede davon das man nur ein paar AKW`s abstellen will in DE aber , auf der anderen Seite wird fleißig Atomstrom importiert welcher in das deutsche Netz eingespeist wird , und ich glaube nicht das diese Mehrkosten für den Import die Konzerne alleine bezahlen werden .


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    AutorFran8k E8., Viskafors / Västra Götaland682393
    Datum24.05.2011 18:01134775 x gelesen
    Was passiert mit den AKW bei einem schlimmen Jahrhundertsommer? Siehe Antwort von Uli. Dem Problem kann man sicher nicht durch noch mehr AKW entgegenwirken.
    Rein vom Gefühl her würde ich sagen, dass bei einem Jahrhundertsommer Sonnenenergie eine Teil-Alternative wäre.

    2. Hier bei uns (S) leben wir von Kernenergie wie nur was - der Anti-Ausstieg ist längst beschlossen. Aber wenn Du denkst, dass Vattenfall die Preise senkt, dann glaubst Du an den Weihnachtsmann. Die sind hoch wie nie! Seit dem Anti-Ausstieg unglaublich gestiegen. Mein (Passiv)Haus ist mit von Vattenfall geplant. Aber wenn es kalt wird (soll in Schweden vorkommen), dann stehen wir schon mal ohne Strom da. Die haben sich bei den Sicherungen verrechnet - kann ja mal vorkommen.
    Vattenfall koppelt auch mal ganze Gemeinden im Winter ab - einfach so. Das läuft dann unter "nimms locker, irgendwann kommt wieder Wärme". Wer kann, der hat hier mehrere Alternativen. Gelebte Dezentralisation.

    Und: Wir reden von Stromkonzernen - die haben eine Schuldigkeit gegenüber den Aktionären. Mehr nicht.


    Der für mich schönste Beruf der Welt hat wieder Perspektiven.

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW682396
    Datum24.05.2011 18:11134715 x gelesen
    Geschrieben von Manuel SchneiderIch persönlich glaube das diese Panikmacherei von den Energiekonzernen gesteuert wird um so das Volk weiter für den Atomstrom zu behalten .

    Sehr schön, wenn Energieversorgung Glaubenssache ist, dann fragen wir mal im Vatikan an, denn wir sind ja auch Papst.

    Geschrieben von Manuel SchneiderEs ist ja die Rede davon das man nur ein paar AKW`s abstellen will in DE aber , auf der anderen Seite wird fleißig Atomstrom importiert welcher in das deutsche Netz eingespeist wird , und ich glaube nicht das diese Mehrkosten für den Import die Konzerne alleine bezahlen werden .

    Da man Strom nicht beamen kann und Stoßgebete auch nicht helfen, muß man den Strom durch Leitungen schicken. Mit den Stromleitungen ist es wie mit dem Feuerwehrschlauch, wenn ich viel Wasser haben will nehme ich den dicken, wenn es weniger sein darf reicht auch der dünne Schlauch.

    Jetzt gibt es viele Leitungen (Schläuche) in Deutschland die Strom transportieren, aber das berühmte Verbundnetz hat ein paar Engstellen, z. B. zwischen dem Netz der ehemaligen DDr und den alten Westländern und auch zu den Nachbarländern.
    Das heißt, selbst wenn die Franzosen ganz generös ihre überschüßige AKW Leistung exklusiv an uns verkaufen, nützt uns das nichts weil die Leitungen nicht die Kapazität haben um den Strom zu transportieren.

    Deshalb vielleicht einfach erst mal informieren bevor man hier Beiträge schreibt.

    Gruß
    Thomas


    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorManu8el 8S., Heiligenhafen / Schleswig-Holstein682401
    Datum24.05.2011 18:16134537 x gelesen
    Das die Preise so hoch sind wie noch nie liegt nur daran,das die Politik die Energiekonzerne regelrecht verhätschelt und das die mit uns machen dürfen was sie wollen. Warum ? ganz einfach, wieviele Politiker haben einen ganz netten und gut bezahlten Vorstandsposten bei den Konzernen und,man ist ja nicht so dumm und sägt sich den eigenen Ast ab auf dem man sitzt....... klingt komisch ist aber so.

    Castortransport sage ich nur....... zig Milliönchen teuer und wer darf es bezahlen ? richtig,der dumme kleine Verbraucher der sich nicht wehren kann/darf.Eins ist sicher und das zu 100%,ohne AKW`s können wir nicht leben in der heutigen Zeit und wenn ich höre das Thema Windenergie....... bei uns in S-H sind die Küsten voll geballert mit jene Ungetüme.Naja über Geschmack lässt sich streiten aber wenn ich sehe das 2x im Jahr die Propeller gewechselt werden müssen d.h. von Sommerblätter auf Winterblätter und dann noch das Komitee dazu sehe ,d.h. 1 grosser Mobilkran und 3 Schwertransporter.... und das für jeweils eine Anlage.Das sowas nicht umsonst ist sollte jedem klar sein und so ökologisch ist die Windenergie auch nicht gerade.

    Schweden und Stromausfälle....... hihihihi,das kenne ich von meiner Schwester welche auf Gotland lebt und die nehmen das mit Humor,wenn es kalt wird kommt der gute alte Kaminofen zum Einsatz und fertig.Die haben halt ne andere Mentalität und können mit solchen Umständen sehr gut umgehen und das schon seit vielen Jahren und,dann wird halt in der stromlosen Zeit auf PC und sonstiges verzichtet.


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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen682429
    Datum24.05.2011 19:33134570 x gelesen
    Geschrieben von Manuel SchneiderAuch wenn wirklich irgendwann einige der AKW`s in DE abgeschaltet werden sollten , was ich zwar nicht glaube aber, der dumme kleine Kunde also sprich Verbraucher wird die Zeche dafür zahlen dürfen und das zu 100%.

    Ja was erwartest du? Wer sollte es denn sonst zahlen? Bedanken kannst du dich dafür aber bei der Regierung.

    Geschrieben von Manuel SchneiderEs ist ja die Rede davon das man nur ein paar AKW`s abstellen will in DE aber , auf der anderen Seite wird fleißig Atomstrom importiert welcher in das deutsche Netz eingespeist wird , und ich glaube nicht das diese Mehrkosten für den Import die Konzerne alleine bezahlen werden

    Wenn man im Inland zu wenig Strom produziert (bzw. am falschen Ort bzw. zu falschen - Zeit ohne ausreichende Transport-/Speicherungskapazitätetn) muß der Fehlbedarf halt von irgendwo her gedeckt werden.
    Und das eventuelle Mehrkosten natürlich durch den Kunden getragen werden müssen ist selbstverständlich - es sei denn der Staat würde da noch was fördern wollen...

    MkG
    Marc


    Mein StatusArtikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
    (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
    (2) ...

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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen682431
    Datum24.05.2011 19:38134447 x gelesen
    Geschrieben von Manuel SchneiderCastortransport sage ich nur....... zig Milliönchen teuer und wer darf es bezahlen ? richtig,der dumme kleine Verbraucher der sich nicht wehren kann/darf.

    Naja, eigentlich ist der Transport einiger Güterwaggons von A nach B nicht ganz so teuer. Die Kosten entstehen aufgrund des zu erwartenden bzw. vollendeten verbotswidrigen Verhaltens einiger Personengruppen.

    MkG
    Marc


    Mein StatusArtikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
    (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
    (2) ...

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    AutorMark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg682436
    Datum24.05.2011 19:56134482 x gelesen
    Geschrieben von Manuel Schneider Auch wenn wirklich irgendwann einige der AKW`s in DE abgeschaltet werden sollten , was ich zwar nicht glaube aber, der dumme kleine Kunde also sprich Verbraucher wird die Zeche dafür zahlen dürfen und das zu 100%.

    Hallo Manuel,
    ich frag mich schon eine ganze Weile, was du wohl für einer bist. Aber nach deinen Postings hier stell ich mir dann schon die Frage in welcher Welt du lebst. Die Abschaltung der sieben "Altmeiler" ist längst Konsens, am ehesten hört man noch aus der FDP (verhaltenen) Widerstand. Aber was die FDP will spielt derzeit keine Rolle mehr.

    Gruß,
    Markus


    Aus meiner Sicht könnte es dem Einen oder Anderen nicht schaden dass man ihm sagt dass er schlicht und einfach dumm ist, statt ihn bloß nicht auszugrenzen.

    J. Mäschle, Forums-Philosoph

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    AutorMark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg682437
    Datum24.05.2011 19:58134749 x gelesen
    Geschrieben von Gerrit LamadeGlaubst du das wirklich, das können sich die Stromkonzerne in Deutschland gar nicht leisten. Sollte es wirklich zu Stromengpässen kommen werden eher die Privathaushalte abgeklemmt als die Großkunden. Im Gegenteil, sie werden alles daran setzen hauptsächlich diese mit Strom zu versorgen.

    Wenn ich einem Bekannten bei einem großen Versorger glauben schenken darf (BWLer, kein Techniker), dann machen die das heute schon. Mitten in Deutschland. Natürlich nicht gerade die Chemische Industrie, aber es gibt wohl Firmen, bei denen sogar im Vertrag steht, dass e.on ihnen ohne Vorwarnung den Saft abdrehen darf, wenn sie das wollen.

    Gruß,
    Markus


    Aus meiner Sicht könnte es dem Einen oder Anderen nicht schaden dass man ihm sagt dass er schlicht und einfach dumm ist, statt ihn bloß nicht auszugrenzen.

    J. Mäschle, Forums-Philosoph

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    AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen682443
    Datum24.05.2011 20:13134765 x gelesen
    Geschrieben von Markus WeberWenn ich einem Bekannten bei einem großen Versorger glauben schenken darf (BWLer, kein Techniker), dann machen die das heute schon. Mitten in Deutschland. Natürlich nicht gerade die Chemische Industrie, aber es gibt wohl Firmen, bei denen sogar im Vertrag steht, dass e.on ihnen ohne Vorwarnung den Saft abdrehen darf, wenn sie das wollen.


    Aber was wird dieser Großkunde in der Folge wohl tun? Und der Vorstandsvorsitzende kann sich dann schon mal nach einem Altersdomizil umschauen. Ich glaube kaum dass er bei der Jahreshauptversammlung Beifall ernten wird, wenn e.on durch solche Aktione etlich Großkunden verlieren wird. Und das werden sie und nicht nur diejenigen Unternehmen, denen der Saft abgedreht wurde.

    Ein Betriebstillstand größerer Unternehmen kostet Millionen, ich glaube kaum, dass diese Verträge so einseitig sind, vielmehr wird hier vermutlich zwar die Möglichkeit gegeben aber für den Fall, dass, werden auch Schadensersatzansprüche und Vertragsstrafen für den Fall festgelegt sein.


    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

    Albert Einstein

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    AutorThor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen682448
    Datum24.05.2011 20:27134663 x gelesen
    Geschrieben von Gerrit Lamadewenn e.on durch solche Aktione etlich Großkunden verlieren wird.
    Wo sollen se denn dann hin? Eigenes Kraftwerk bauen?

    Geschrieben von Gerrit Lamade
    Ein Betriebstillstand größerer Unternehmen kostet Millionen,

    Kommt drauf an, wofür man die Energie braucht. Höchstleistungsbgrenzung etc. gibt es durchaus. Teilweise auch freiwillig durch den Kunden, weil in den Industrietarifen ggf. die Spitzenleistung in einem vereinbarten Zeitraum den Preis (mit)bestimmt. Kann man seinen Strombedarfsspitzen zu seinem niedrigeren, konstanten Verbrauch umgestalten spart das erheblich. Bei Kunden mit ausreichend großem energiebedarf spielt das sowohl in der Produktionplanung im Zeitraum von Tagen...Wochen (nicht die energieschuckenden Aufträge zeitgleich abwicklen) als auch im Minutenbereich (besser 10 Minuten Pause für die Walzenstraße als den Tages...Jahresverbrauch mit höherem Leistungspreis beziehnen zu müssen) eine Rolle. Je nach Industrie geht da durchaus was., ggf. gegen moderate Entschädigungszahlungen weit unterhlab von totalem Produktionsstillstand.

    Geschrieben von Gerrit Lamade werden auch Schadensersatzansprüche und Vertragsstrafen für den Fall festgelegt sein.
    Bei nem echenzentrum vielleicht, die allerweltsverträge halten sich mit Verfügbarkeitszusicherungne eher zurück. Und wenn es um aufrechterhalten der Netzstabiöität geht, fällt es unter Umständen auch noch in die Schublade höhere Gewalt, wenn die Abschaltung nicht mehr selektiv für den konkreten Betrieb vorgenommen wurde sondern ein Teilnetz infolge der Frequenzabnahme ganz automatisch weggeschaltet wird.

    Gruß,
    Thorben


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    AutorPaul8 B.8, Neunkirchen / Saar / Saarland682451
    Datum24.05.2011 20:32134613 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Thomas EdelmannDa man Strom nicht beamen kann und Stoßgebete auch nicht helfen, muß man den Strom durch Leitungen schicken. Mit den Stromleitungen ist es wie mit dem Feuerwehrschlauch, wenn ich viel Wasser haben will nehme ich den dicken, wenn es weniger sein darf reicht auch der dünne Schlauch. sehr schön erklärt, sollte man noch ergänzen:
    dummerweise hat der blöde Schlauch keine Absperrventil, sprich "Wasser halt" geht nur mit Pumpe aus - so mal ganz einfach erklärt.

    Geschrieben von Thomas EdelmannDas heißt, selbst wenn die Franzosen ganz generös ihre überschüßige AKW Leistung exklusiv an uns verkaufen, nützt uns das nichts weil die Leitungen nicht die Kapazität haben um den Strom zu transportieren. tja, ist zwar nicht so schlimm wie die Leitungen über die Alpen (war da nicht mal was ......), aber auch ein schöner Engpass.

    und was die Mehrkosten angeht..., da sollte man auch mal schauen, wie sich der Strompreis zusammensetzt - wenn der an der Börse richtig hoch ist, wird in Deutschland so ziemlich alles angeworfen, was Energie erzeugt, da freut sich der Lastverteiler wieder riesig,

    Geschrieben von Thomas EdelmannDeshalb vielleicht einfach erst mal informieren bevor man hier Beiträge schreibt. ups, dazu schreibe ich mal nix,

    viele Grüße Paul


    alles meine persönliche Meinung, wer Rechtschreibfehler findet, kann diese behalten

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    AutorFran8k H8., Wethautal / Sachsen-Anhalt682452
    Datum24.05.2011 20:34134395 x gelesen
    Geschrieben von Frank EisenblaetterRein vom Gefühl her würde ich sagen, dass bei einem Jahrhundertsommer Sonnenenergie eine Teil-Alternative wäre.

    Eine Photovoltaikzelle benötigt etwa 5-9 Jahre eh sie die zur Produktion aufgewendete Energie wieder reingeholt hat in unseren Breiten. Betrachtet man dann noch den Energieaufwand für Entsorgung bzw. für die Speicherung von tagsüber erzeugter Energie, dann wird aus einer PV-Anlage ziemlich schnell ein energetisches Verlustgeschäft ;-)
    Also lösen kann Photovoltaik unser Energieproblem (noch) nicht.

    Wind und vor allem Wasserkraft bzw. auch Geothermie sind da weitaus energetisch sinnvoller, aber leider mag das der Bürger net bei sich in der Nähe haben ...

    Im Moment kommt man net um den Atomstrom herum - alles andere ist mehr oder weniger grünes Wunschdenken. Für jedes AKW was in Deutschland abgeschaltet wird, wird man über kurz oder lang im nahen Ausland (zB. Frankreich, Ukraine ) neue AKWs bauen um den Strom nach Deutschland zu exportieren dort ist es eh billiger, weil es da net so harte Sicherheitsstandarts wie in Deutschland hat...

    Geschrieben von Frank EisenblaetterUnd: Wir reden von Stromkonzernen - die haben eine Schuldigkeit gegenüber den Aktionären. Mehr nicht.

    So schauts aus...


    Der Klügere gibt nach - doch wenn der Klügere immer nachgibt, dann regieren die Dummen die Welt.

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    AutorKim 8S., Hambergen / Niedersachsen682453
    Datum24.05.2011 20:34134369 x gelesen
    Geschrieben von Manuel SchneiderCastortransport sage ich nur....... zig Milliönchen teuer und wer darf es bezahlen ? richtig,der dumme kleine Verbraucher der sich nicht wehren kann/darf.

    Naja, wenn es denn der Verbraucher wäre, ist er aber nicht.
    Es ist der zum Hauptteil der Niedersachse ( klar ist auch ein Verbraucher), da die größten Proteste hier stattfinden und somit dafür die Landespolizei zuständig ist, die "leihen" sich dann Hundertschaften aus anderen Bl und vom Bund, muss aber alles sauber abgerechnet werden. Ganz tolle Sache. ;-)


    Gruß Kim

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    AutorKim 8S., Hambergen / Niedersachsen682457
    Datum24.05.2011 20:50134413 x gelesen
    Natürlich, könnte es zu engpässen kommen, aber es ist im Moment auch eine Sondersituation, in dem 7 AKW ungeplant vom Netz sind( Moratorium) und weitere Meiler geplant vom Netz gehen, weil das verschieben der Revisionen Kosten verursachen würde.

    Sind wir mal ehrlich, natürlich passt es jetzt den EVU mit AKW ganz gut in den Kram, dass Engpässe endstehen können. Wenn es denn passiert, können sie sagen, dass es eben nicht geht mit dem schnellen Ausstieg. Jeder würds Glauben.

    Das wir aber in einer Extrem Lage stecken sieht kaum einer. Es sind ja auch planmäßig große Kohlekraftwerke , wegen Revision, vom Netz. Durch das Moratorium fehlen einige AKW um diese Strommengen aufzufangen, der große Plan und die Absprachen unter den EVU zwecks Kraftwerkrevisionen sind seit März quasi hinfällig.

    Diese Situation ist aber kein vergleich mit der, die vielleicht in 10 Jahren auf uns zukommt, denn bis dahin, werden die alternativen (damit meine ich alle) weiter ausgebaut.

    Aus meiner Zeit bei einem EVU im Bereich Netzführung, weiß ich aber, das es Notfallpläne gibt und auch Leistungsreserven da sind, die nicht für Spitzenlastzeiten vorgehalten werden. Diese Alternativen können natürlich dann in der Erzeugung teurer sein, halten aber das Netz am laufen, nur der Gewinn am Jahresende wird halt kleiner.

    So ich hör mal auf, war wieder bissle viel, hoffentlich hab ich jetzt das Netz nicht überlastet. ;-)


    Gruß Kim

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    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY682459
    Datum24.05.2011 20:53134595 x gelesen
    Servus,

    Geschrieben von Paul Bohlentja, ist zwar nicht so schlimm wie die Leitungen über die Alpen (war da nicht mal was ......),

    soll (muss) da nicht eine neue Leitung gebaut werden, ween wir unseren Strom, ganz Grün", aus der Sahara bekommen.
    Da erinnere ich mich dann an einen deutschen Konstrukteur, der in den 40er oder 50er Jahren des letzten Jahrhunderts ein Gezeitenkraftwerk in der Meerenge von Gibraltar geplant hat. Vielleicht wird das auch wieder aktuell. Dann können wir doch unsere Kraftwerke in D ganz abschalten und viele, viele "Gutmenschen" freuen sich, weil wieder was Gutes, für wen auch immer, gemacht wurde.


    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

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    AutorNico8 S.8, Steinbek / Schleswig-Holstein682470
    Datum24.05.2011 21:19134257 x gelesen
    Geschrieben von Anton KastnerDann können wir doch unsere Kraftwerke in D ganz abschalten und viele, viele "Gutmenschen" freuen sich, weil wieder was Gutes, für wen auch immer, gemacht wurde.

    Die Antwort, für wen man nach und nach die Kraftwerke abschalten sollte, kann ich dir gerne geben ;-)


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    AutorChri8sti8an 8B., Neuenhaus / Nds.682475
    Datum24.05.2011 21:25134576 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich Cimolinoda wird die Planungssicherheit garantiert besser, wenn ich mir die letzten Jahre zu dem Thema in Deutschland und in anderen Ländern so ansehe...
    Idealerweise eine Legislaturperiode minus 100 Tage Planungssicherheit.

    Solange eine starke Lobby dem Wählerwillen entgegenwirkt, wird sich an der Planungssicherheit nichts ändern.

    Geschrieben von Ulrich Cimolino
    Die Großkunden werden sich freuen - und deren Mitarbeiter und Anwohner...

    Es freut sich auch keiner über:
    - Starkstromtrassen von Norden nach Süden,
    - Windräder im Sichtfeld,
    - Biomassekraftwerke
    - durch obige gestiegene Lebensmittelpreise
    - höhere Stromkosten durch das EEG.

    Atomkraft findet man aber auch doof.


    Gruß
    Christian Bergmann
    Meine Meinung ist nicht unbedingt die meiner Feuerwehr
    www.feuerwehr-neuenhaus.de

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    AutorFran8k E8., Viskafors / Västra Götaland682481
    Datum24.05.2011 21:33134303 x gelesen
    Ich zahle ca. 3200 Euro im Jahr für Strom bei 100 qm. Kein Fernseher, keine Stereoanlage, keine Motorvorwärmung, keine Pumpen, 2 Laptops und Energiesparlampen. Niedrigenergie Haus. Nur ein Beispiel von Energieplanung hier.

    Und als Angestellter des Landes kann ich selbstverständlich nur begrenzt kommentieren und werde mich nicht zum Thema unserer atomaren Sicherheit äußern.

    Doch ich gebe Dir definitiv Recht: Das Thema Energie ist zu vielfältig, als dass man es mit einer Antwort (Kernenergie oder Sonne oder Wind oder Wasser oder Gas oder Öl oder Holz) lösen kann. Daher soll alles eingebunden werden. Und den langsamen Ausstieg kann man fortsetzen.

    Und hier komme ich definitiv nicht um die AKW rum. Da hast Du Recht - mein Haus wurde ja AKW freundlich gebaut. Mit EU Geldern!


    Der für mich schönste Beruf der Welt hat wieder Perspektiven.

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW682487
    Datum24.05.2011 21:45134406 x gelesen
    Geschrieben von Thorben GruhlWo sollen se denn dann hin? Eigenes Kraftwerk bauen?

    nach Polen, Tschechien, Frankreich, Spanien oder Bulgarien (je nach Vorliebe bzw. "Nöten")...
    Eigenes Kraftwerk bauen ist bei den hiesigen Genehmigungsanforderungen in der nötigen Zeit eher utopisch...


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW682488
    Datum24.05.2011 21:46134562 x gelesen
    Geschrieben von Christian BergmannSolange eine starke Lobby dem Wählerwillen entgegenwirkt, wird sich an der Planungssicherheit nichts ändern.

    wollen wir Wetten abschließen, wie schnell der Wählerwille ggf. schwankt, wenns ans Eingemachte (im wahrsten Sinne!) geht?


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorThor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen682493
    Datum24.05.2011 21:53134318 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Frank Hauwetter
    Eine Photovoltaikzelle benötigt etwa 5-9 Jahre eh sie die zur Produktion aufgewendete Energie wieder reingeholt hat in unseren Breiten.


    ?? Eher 9 Monate als neun Jahre. Hausnummer 10-20 Monate, je nach Technologie... Für die fertige PV-Anlage. (Stand 2007)

    Gruß,
    Thorben


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    AutorThor8ste8n S8., Eltingshausen / Bayern682503
    Datum24.05.2011 22:44134935 x gelesen
    Servus,

    Geschrieben von Markus WeberWenn also ein großes süddeutsches AKW (z.B. Grafenrheinfeld 1275MW) wegen einer Betriebsstörung sofort vom Netz muss,

    die sind aktuell noch vom Netz. (Seit ende März) Große Revision....


    Schönen Gruss

    Thorsten Schlotter


    --
    Mein Beitrag --- Meine persönliche Meinung ---

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    AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg682519
    Datum25.05.2011 07:47134602 x gelesen
    Hallo zusammen,

    Geschrieben von Gerrit LamadeNeben den 7 abgeschalteten sind zur Zeit weitere 4 Atomkraftwerke zur Wartung abgeschaltet, deshalb dgehen ja gerade überall die Lichter aus, hier wird auch zum Teil versucht Druck auf die Politik auszuüben.

    Erstens: es müssen nicht zwangsläufig die Lichter ausgehen. Aber das Risiko steigt, dass es passiert. Wenn z.B. aufgrund eines flächendeckenden Unwetters eine große Mengen von Windenergieanlagen abgeschaltet werden müssen. Oder wenn es z.B. in unseren Nachbarländern zu Ausfällen kommt. Wir importieren im Moment Atomstrom aus Frankreich und der Tschechei und Kohlestrom aus Polen.

    Zweitens: die EVU üben keinen Druck auf die Politik aus. Eine Revision in einem Kernkraftwerk (aber auch in Kohleblöcken) ist mit erheblichen Kosten und einem erheblichen Planungsaufwand verbunden. Hier kann man nicht einfach Termine verschieben, nur weil unsere Politik auf Druck der Medien rational nicht nachvollziehbare Entscheidungen trifft.

    Gruß Thorsten


    Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

    'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

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    AutorMath8ias8 W.8, Garlstorf / Niedersachsen682521
    Datum25.05.2011 07:52134454 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Thorsten Hermesdie EVU üben keinen Druck auf die Politik aus.

    Und die Erde ist eine Scheibe....

    SCNR

    Gruß
    Mathias


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    AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg682523
    Datum25.05.2011 07:59134576 x gelesen
    Hallo zusammen,

    Geschrieben von Christian BergmannEnBW hat zum Beispiel 2010 einen Gewinn von 1,17 Milliarden Eur (Quelle: tageschau.de) erwirtschaftet. Seit 2000 die damalige rot-grüne Bundesregierung einen Atomausstieg innerhalb von 30 Jahren beschlossen hat, sind jetzt 11 Jahre (ab der Verabschiedung 10 Jahre) vergangen. Das sind 1/3 der damals bekannten Restlaufzeit. Wenn also Unternehmen die Milliardengewinne erwirtschaften - wohlgemerkt in Zeiten wo eigentlich der Anteil des Stromes durch erneuerbare Energien steigt - jetzt vom abschalten einiger AKW´s überrascht sind, dann sollte man dringensd über eine Verstaatlichung nachdenken.

    Genau, die bösen Energieversorger. Wie kann ein Privatunternehmen nur versuchen Gewinn zu erwirtschaften, wo doch alles dem Volk gehört (ach nee, das war ja in einem System dass zusammengebrochen ist und unendliche Schulden, Umweltschäden und sonstige Probleme hinterlassen hat).
    Es ist eben der Zweck eines jeden Privatunternehmens Gewinn zu erwirtschaften. Wem das nicht passt, der kann ja gerne Versuchen den Sozialismus wiederzubeleben oder in ein entsprechendes Land auswandern. Wobei die Geschichte gezeigt hat welches System besser funktioniert. Die Atomkraft wurde übrigens von diesen ach so bösen Firmen ausgebaut, als sie alle noch staatlich waren. Unterstützt übrigens von einem breiten gesellschaftlichen und politischen Konsens.

    Ansonsten sollte man den Firmen halt etwas Planungssicherheit geben. Nach der Laufzeitverlängerung wurden teilweise erhebliche Geldbeträge in Nachrüstungen investiert.

    Gruß Thorsten


    Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

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    AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg682524
    Datum25.05.2011 08:02134214 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Michael MehrlSind sie doch eh, was das Risiko angeht. Die Gewinne streichen sie ein, die Betreiber, Risiko haben sie null.

    Auch das ist nicht korrekt und wird durch Wiederholungen von gewissen Medien und Parteien nicht korrekter.

    Gruß Thorsten


    Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

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    AutorUwe 8S., Bürstadt / Hessen682527
    Datum25.05.2011 08:16134467 x gelesen
    Geschrieben von Gerrit LamadeNeben den 7 abgeschalteten sind zur Zeit weitere 4 Atomkraftwerke zur Wartung abgeschaltet, deshalb dgehen ja gerade überall die Lichter aus, hier wird auch zum Teil versucht Druck auf die Politik auszuüben.

    Ich lasse wirklich jedem Bürger seine Meinung und gehe durchaus auch davon aus, dass sowohl die Atom- als auch die Anti-Atom-Verbände im Hintergrund soetwas wie Lobbyarbeit machen. Aber irgendwo muss man auch mal nachdenken, was da vielleicht an technischen Hintergründen vorliegen könnte.

    Geschrieben von Gerrit Lamadedeshalb dgehen ja gerade überall die Lichter aus

    Wie soll eigentlich ein direkter Zusammenhang von Stromausfall und Anzahl der mindestens erforderlichen Kernkraftwerke ermittelt werden? Wie wäre es mit der Methode: Im ausgeglichenen Energieversorgungsnetz lösen wir bei einem Kernkraftwerk nach dem anderen eine Reaktorschnellabschaltung aus und dann, wenn der erste Anschlusspunkt nicht mehr versorgt wird, war das zuletzt abgeschaltete Kernkraftwerk doch nötig?

    Es ist irgendwie eine Lachnummer, wenn man sich mal die Mitglieder der Ethikkommission für eine sichere Energieversorgung ansieht. Wofür studieren und studierten eigentlich (hundert)tausende Leute das Fach Ingenieurswissenschaften? Da äußern sich Leute über die Warscheinlichkeit von Versorgungsengpässen, die haben eine technische Hochschule nur am Tag der offenen Tür von innen gesehen. Gut die Hälfte der Mitglieder dieser Kommission hat meiner Ansicht nach keinen blassen Schimmer von dem Thema, über das dort beschlossen wird. Einziger Sinn der Kommission kann doch nur sein, die direkte 180°-Wende in der Politik von Schwarz-Gelb etwas zu verstecken.

    Ich könnte noch mehr schreiben, aber das wird zu sehr off-topic.


    [ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen*

    Uwe S.

    *) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen

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    AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg682528
    Datum25.05.2011 08:20134448 x gelesen
    Hallo,

    sorry, wollte noch kurz was hinterherschieben. Mach dann aber Pause, da der ganze Thread total OT ist.

    Geschrieben von Christian BergmannEnBW hat zum Beispiel 2010 einen Gewinn von 1,17 Milliarden Eur (Quelle: tageschau.de) erwirtschaftet. Seit 2000 die damalige rot-grüne Bundesregierung einen Atomausstieg innerhalb von 30 Jahren beschlossen hat, sind jetzt 11 Jahre (ab der Verabschiedung 10 Jahre) vergangen. Das sind 1/3 der damals bekannten Restlaufzeit. Wenn also Unternehmen die Milliardengewinne erwirtschaften - wohlgemerkt in Zeiten wo eigentlich der Anteil des Stromes durch erneuerbare Energien steigt - jetzt vom abschalten einiger AKW´s überrascht sind, dann sollte man dringensd über eine Verstaatlichung nachdenken.

    Die Energeikonzerne werden übrigens wie jeder andere Konzern auf dieser Welt auch weiterhin auf Gewinnmaximierung abzielen. Gewinn werden die auch mit den sogenannten "Alternativen" Energien erwirtschaften. Die "Kleinen" Stadtwerke die sich jetzt gerne als "die Guten" hinstellen müssen übrigens auch Gewinne erwirtschaften, um die klammen Kassen der Kommunen zu stützen oder um z.B. Schwimmbäder gegenzufinanzieren.

    Übrigens auch die Hersteller z.B. von Solarzellen wollen Gewinn erwirtschaften. So ist z.B. Shell (gehört ja auch zu den Bösen der Welt) über Beteiligungn ein großer Hersteller von Solarzellen.

    Gruß Thorsten


    Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

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    AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen682531
    Datum25.05.2011 08:52134295 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Markus WeberNatürlich nicht gerade die Chemische Industrie, aber es gibt wohl Firmen, bei denen sogar im Vertrag steht, dass e.on ihnen ohne Vorwarnung den Saft abdrehen darf, wenn sie das wollen.

    ja. Das geht auch nicht anders - ein paar Haushalte vom Netz nehmen bringt ein bisschen Netzlast zurück, die man vorher nicht genau bestimmen kann. Ein Aluminiumwerk vom Netz nehmen bringt eine fast feststehende Menge an (viel) Netzlast zurück und kann daher, wenn die Frequenz durch Überlast in den Keller geht, schneller wirken und entsprechend die Abschaltung von Kraftwerken und damit den "Blackout" verhindern.

    Diese Kunden sidn so genannte "Lastabwurfkunden", die günstigen Strom bekommen, dafür aber im Falle eines Falles innerhalb von sekundenbruchteilen vom Netz geschossen werden.

    Gruß, otti


    "You can't be a real country unless you have a Beer and an airline. It helps if you have some kind of a football team, or some nuclear weapons, but at the very least you need a Beer!" Frank Zappa

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    AutorThor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen682533
    Datum25.05.2011 08:57134435 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Thorsten Hermes
    Genau, die bösen Energieversorger. Wie kann ein Privatunternehmen


    Wer hat die Infrastruktur aufgebaut? Richtig, da waren das noch mehr oder minder öffentliche Einrichtungen in Staatsbesitz, die seit den 90ern faktisch nur noch die Gewinne aus der vorhandenen Substanz ziehen...

    Geschrieben von Thorsten Hermesch nee, das war ja in einem System dass zusammengebrochen ist und unendliche Schulden,
    Die zu einem nennswerten Teil daraus resukltieren, dass die DDR Subventionen formal als Kredit der Banken an ein Unternehmen verbucht hat, aber nie eine Rückforderung von den subventionierten Betrieben beabsichtigte. Nach 1990 wurden dan ndie Ostbanken zu einem Bruchteil (!) dieser formal ausstehenden Kreditforderungen an die Westbanken verramscht. Und scho ndamals gab's ein nettes Rettungspaket, denn der Staat hat denen noch Rückzahlungsgarantien obendraufgelegt. Ergebnis: Betriebe wurden plötzlich von den neuen Bankbesitzern mit unerwarteten Rückzahlungsforderungen zugrundegerichtet, während für die Banken Dank Staatsbürgschaft aus dem Rentensäckle Null Risiko bestand, Ihnen eine Rückzahlung sei es vom Unternehme noder anch dessen Pleite vpom Staat zu einem vielfachen des Kaufpreises der Bank sicher war...

    Geschrieben von Thorsten HermesEs ist eben der Zweck eines jeden Privatunternehmens Gewinn zu erwirtschaften.
    Und wer definiert, dass Einrichtugnen der Grundversorgung Privatunternehmen sein müssen? Klappte Jahrzehnte doc hauch anders ganz gut...

    Geschrieben von Thorsten HermesWobei die Geschichte gezeigt hat welches System besser funktioniert
    Wenn man sich die letzten 2,5 Jahre umschaut könnte man meinen, der Sozialismus ist dem Kapitalismus nur 20 Jahre voraus...

    Geschrieben von Thorsten Hermes
    Ansonsten sollte man den Firmen halt etwas Planungssicherheit geben. Nach der Laufzeitverlängerung wurden teilweise erhebliche Geldbeträge in Nachrüstungen investiert.

    Laber nicht so'n Schrott, dir dürfte kaum entgangen sein, dass man die 1:1 von der Brennelementesteuer abziehen kann, faktisch also vom Staat bezahlt werden. Obendrein wurden ettliche angekündigte Forderungen dann doch gar nicht mehr erhoben, war IIIRC bei Biblis so, dass die NAchrüstforderungen ganz schnell in der Schublade verschwanden, al die Verlängerugn durch war...
    Obendrein sollte man was das Zustandekommen des Austiegs aus dem Austiegs ja reichlich vorgewarnt sein, dass die Planungssicherheit maximal bis zum Ende der Legislaturperiode reicht.


    Gruß,
    Thorben


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    AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen682534
    Datum25.05.2011 09:04134093 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Gerrit LamadeAber was wird dieser Großkunde in der Folge wohl tun? Und der Vorstandsvorsitzende kann sich dann schon mal nach einem Altersdomizil umschauen. Ich glaube kaum dass er bei der Jahreshauptversammlung Beifall ernten wird, wenn e.on durch solche Aktione etlich Großkunden verlieren wird. Und das werden sie und nicht nur diejenigen Unternehmen, denen der Saft abgedreht wurde.

    diese Kunden, die es insbesondere bei einem kurzfristigen Lastabwurf trifft, haben entsprechende Verträge mit den Versorgern. Dabei handelt es sich z.B. auch um große Kühlhäuser usw., die dafür ggf. auch entsprechende Vorsorge getroffen haben. Alles andere ist für die im Rahmend es Risikomanagementes gar nicht zu vertreten. Dafür, dass die selbst vorsorge treffen müssen, zahlen sie einen geringeren Strompreis. Manche Industriezweige, etwa Alu-Hütten oder Zementwerke, können überhaupt nur deshalb am MArkt bestehen, dass sie den in Unmengen benötigten Strom aus diesem Grunde günstig beziehen.


    "You can't be a real country unless you have a Beer and an airline. It helps if you have some kind of a football team, or some nuclear weapons, but at the very least you need a Beer!" Frank Zappa

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW682536
    Datum25.05.2011 09:35134714 x gelesen
    Netzbetrieb...
    Geschrieben von Thorben GruhlRichtig, da waren das noch mehr oder minder öffentliche Einrichtungen in Staatsbesitz, die seit den 90ern faktisch nur noch die Gewinne aus der vorhandenen Substanz ziehen...

    Soweit mir bekannt ist, gibt es erheblichen Druck nicht nur aber auch aus der EU, Stromerzeugung und -leitung zu trennen...
    Das hat wirtschaftliche (Kartell!) und politische Gründe - und Konkurrenz belebt m.E. auch hier das Geschäft.


    Geschrieben von Thorben GruhlGeschrieben von Thorsten Hermes"ch nee, das war ja in einem System dass zusammengebrochen ist und unendliche Schulden, "
    Die zu einem nennswerten Teil daraus resukltieren, dass die DDR Subventionen formal als Kredit der Banken an ein Unternehmen verbucht hat, aber nie eine Rückforderung von den subventionierten Betrieben beabsichtigte.


    Dann müssten ja alle anderen sozialistischen Staaten mit nicht diesen Verfahren blendend funktionieren... *hüstel...


    Geschrieben von Thorben GruhlUnd wer definiert, dass Einrichtugnen der Grundversorgung Privatunternehmen sein müssen? Klappte Jahrzehnte doc hauch anders ganz gut...

    Stimmt, sogar "so gut", dass man in weiten Teilen Krankenhäuser, Müllabfuhr, Wasserversorgung uvm. schon vor Jahren privatisiert hat (und seien es "nur" eigenwirtschaftlich arbeitende Teile von Kommunen o.ä.), weil der öffentlichen Hand die Kosten völlig aus dem Ruder gelaufen sind.


    Geschrieben von Thorben GruhlWenn man sich die letzten 2,5 Jahre umschaut könnte man meinen, der Sozialismus ist dem Kapitalismus nur 20 Jahre voraus...

    Sieht man ja grad genial in den letzten echten sozialistischen Systemen wie Kuba...


    Geschrieben von Thorben GruhlLaber nicht so'n Schrott, dir dürfte kaum entgangen sein, dass man die 1:1 von der Brennelementesteuer abziehen kann, faktisch also vom Staat bezahlt werden. Obendrein wurden ettliche angekündigte Forderungen dann doch gar nicht mehr erhoben, war IIIRC bei Biblis so, dass die NAchrüstforderungen ganz schnell in der Schublade verschwanden, al die Verlängerugn durch war...
    Obendrein sollte man was das Zustandekommen des Austiegs aus dem Austiegs ja reichlich vorgewarnt sein, dass die Planungssicherheit maximal bis zum Ende der Legislaturperiode reicht.


    Genau - und deshalb sind Deine Eingangsworte in dem Absatz nichts als eine peinliche Beleidigung....

    Alternativ kannst Du gern mal versuchen, in Deutschland irgendwas größeres zu bauen - am liebsten gemeinde-, kreis-, landesgrenzenübergreifend.... (wie z.B. Stromversorgungsnetze).

    Keine der Rechnungen die von den Alternativenergiebefürwortern so aufgemacht werden, sind deshalb m.E. auch nur im Ansatz realistisch. Die Folgen werden wir am Schluß alle ausbaden. Auch die Gefahrenabwehrdienste, womit wir am Schluß doch wieder beim Thema wären...
    (Und dann können wir ja mal Wetten abschließen, wie lang das "Volk" braucht, um gewisse Meinungen zu ändern, wenn es selbst massiv betroffen ist. Gerade sieht man im Zuge der EU-/Währungsdiskussion wie schnell politische Erdbeben vonstatten gehen können...)


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorNico8 S.8, Steinbek / Schleswig-Holstein682558
    Datum25.05.2011 12:15134434 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich CimolinoUnd dann können wir ja mal Wetten abschließen, wie lang das "Volk" braucht, um gewisse Meinungen zu ändern, wenn es selbst massiv betroffen ist.

    Könnte aber auch sein, dass genau das nicht passiert, weil das "Volk" sich nicht mehr Bilder wie diese oder diese anschauen möchte. Verständlich wäre es. Die Folgen der drei Kernschmelzen in Japan sind ja auch noch nicht abzusehen.


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    AutorMark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg682561
    Datum25.05.2011 12:23134216 x gelesen
    Geschrieben von Nico Stoll Könnte aber auch sein, dass genau das nicht passiert, weil das "Volk" sich nicht mehr Bilder wie diese oder diese anschauen möchte. Verständlich wäre es. Die Folgen der drei Kernschmelzen in Japan sind ja auch noch nicht abzusehen.

    Wenn ich das richtig verstanden habe ist das worste case-Szenario ein langfristiger Ausfall (1 Woche+x) des UCTE-Netzes.



    [Wikipedia]

    Ich kann mir nicht vorstellen, dass der derzeitige Hype nach diesem Szenario,welches sicher nicht ohne Tote abgeht, die Stimmung so bleibt wie sie ist.

    Gruß,
    Markus


    Aus meiner Sicht könnte es dem Einen oder Anderen nicht schaden dass man ihm sagt dass er schlicht und einfach dumm ist, statt ihn bloß nicht auszugrenzen.

    J. Mäschle, Forums-Philosoph

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW682564
    Datum25.05.2011 12:26134203 x gelesen
    Geschrieben von Nico StollKönnte aber auch sein, dass genau das nicht passiert, weil das "Volk" sich nicht mehr Bilder wie diese oder diese anschauen möchte. Verständlich wäre es. Die Folgen der drei Kernschmelzen in Japan sind ja auch noch nicht abzusehen.

    Könnte sein...
    Könnte aber auch sein, dass es sich pragmatisch der Meinung anderer "Völker" anschließt, die sich auf Gemeindeebene basisdemokratisch mehrheitlich sogar um Standorte für Endlager o.ä. bewerben, wenn das Volk beginnt, die jeweils für jeden geltenden Fakten zu begreifen...

    (Und Bilder von Kohleminen in China, Gewinnungs- und Verarbeitungsfabriken für Silizium (o.ä.) spare ich mir in dem Zusammenhang, weil das das Volk auch nicht wirklich interessiert, vgl. Öl oder Gas...)


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW682572
    Datum25.05.2011 12:49134098 x gelesen
    Geschrieben von Matthias OttEin Aluminiumwerk vom Netz nehmen bringt eine fast feststehende Menge an (viel) Netzlast zurück und kann daher, wenn die Frequenz durch Überlast in den Keller geht, schneller wirken und entsprechend die Abschaltung von Kraftwerken und damit den "Blackout" verhindern.

    Diese Kunden sidn so genannte "Lastabwurfkunden", die günstigen Strom bekommen, dafür aber im Falle eines Falles innerhalb von sekundenbruchteilen vom Netz geschossen werden.


    Ich stelle mir den nächsten Arbeitstag lustig vor wenn die versuchen die ehemals warmen und daher verformbaren Materialien aus der Produktionsstraße zu bekommen.

    Ansonsten wundert mich einfach nur das es im heutigen Tagesbetrieb so gr. Überkapazitäten gibt die die ganzen AKW ersetzten können/sollen.
    Ok, ich habe nie Hoch-wissenschaftlich studiert um damit Mdr.€ zu verdienen, aber meine Arbeitsweise einen 1KvA zu kaufen wenn ich eine 650W Bohrmaschine betreibe werde ich nun überdenken und demnächst wohl ein 5KvA kaufen....für meine (singular) 650W Bohrmaschine.


    Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
    frei n.Bmark

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    AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg682577
    Datum25.05.2011 13:03134048 x gelesen
    Hallo zusammen,

    Geschrieben von Nico StollKönnte aber auch sein, dass genau das nicht passiert, weil das "Volk" sich nicht mehr Bilder wie diese oder diese anschauen möchte. Verständlich wäre es. Die Folgen der drei Kernschmelzen in Japan sind ja auch noch nicht abzusehen.

    Das Volk hat sich auch an folgende Dinge gewöhnt bzw. nimmt sie hin. Was vielleicht daher kommt, dass ein Abstellen der chemischen Industrie, des Autoverkehrs, ... auf jeden unmittelbare Folgen hätte, während eine Abstellung der Kernkraft für die meisten Leuzte eher ein abstrakter Vorgang ist, der laut Medien, Parteien und Umweltverbänden ja auch problemlos und Kostenneutral abzuwickeln ist. Manches Risiko wird eben akzeptiert und verdrängt. An der Kernkraft machen in Deutschland eben manche Verbände und Parteien ihr Existenzrecht fest.
    Schauen wir mal was danach kommt. :-(

    Nur mal ein kleiner Auszug:

    Explosion BASF (1921): 561 Tote, über 2000 verletzte, Große Teile von Mannheim/ Ludwisgafen beschädigt/ zerstört Klick

    Sevesounglück (1976): 1.800 Hektar Land auf Jahre vergiftet " target="_blank">Klick

    Bhopal (1984): 3.800 bis 25.000 Tote, bis zu 500.000 Verletzte Klick

    Großbrand Sandoz (1986): Rhein auf 400 km Verseucht Klick

    Exxon Valdez (1989), Ölpest vor Alaska Klick

    Baia-Mare-Dammbruch (2000),ca. 100 Tonnen Cyanid in die Donau, 1400 Tonnen tote Fische, Trinkwasser und Erdboden verseucht Klick

    Explosion von Toulouse (2001), 31 Tote, 2.500 Schwer- und etwa 8.000 Leichtverletzte Klick

    Kolontár-Dammbruch (2010): 10 Tote, 150 Verletzte, ganze Landstrioche verseucht Klick

    Deepwater Horizon (2010), Golf von Mexico mit 500.000 - 1.000.000 Tonnen Rohöl verseucht, Klick

    Feinstaubbelastung (z.B. Straßenverkehr, Fossile Brennstoffe, ...): Schätzungen der EU-Kommision gehen von 310.000 Toten jährlich innerhalb Europas aus.

    Dann noch einen zum Thema Endlagerung...
    Endlagerung Chemieabfälle (Kali-Bergwerk in Herfa-Neurode): 2,6 Millionen Tonnen Giftmüll, Klick Klick


    Nur mal zum Nachdenken
    Mit Listen von Unglücken im Bereich Chemie und Umweltschädigungen die akzeptiert sind und zu tausenden von Toten jährlich führen liesen sich ganze Bücher füllen.

    Gruß Thorsten


    Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

    'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

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    AutorMarc8 V.8, Speyer / Rheinland-Pfalz682590
    Datum25.05.2011 13:37134087 x gelesen
    Morn,

    Geschrieben von Mathias WilleGeschrieben von Thorsten Hermes
    die EVU üben keinen Druck auf die Politik aus.


    Und die Erde ist eine Scheibe....


    Genau, auf dieser Scheibe scheinst Du zu leben...

    noch mehr SCNR


    Gruß, Marc Vidmayer

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    AutorRalf8 H.8, Drebkau / Brandenburg682595
    Datum25.05.2011 14:06134176 x gelesen
    Geschrieben von Thomas MiddekeAnsonsten wundert mich einfach nur das es im heutigen Tagesbetrieb so gr. Überkapazitäten gibt die die ganzen AKW ersetzten können/sollen.

    Mich wundert das nicht, da ja auch sonst eine gewisse Menge Kraftwerke vom Netz sind. Sei es weil sie Reserve sind oder sich in der Wartung befinden. Diese Werke laufen aber heute durch. Ich sehe das hier ganz deutlich. Bei einem 2 x 800 MW Kraftwerk lief noch im Vorjahre in der Regel am Tage nur ein Block. Derzeit laufen beide Blöcke durch und das bei Sonnenschein und Wind. Sieht man schön an den Windrädern des gleichen Betreibers.

    Geschrieben von Thomas MiddekeOk, ich habe nie Hoch-wissenschaftlich studiert um damit Mdr.€ zu verdienen, aber meine Arbeitsweise einen 1KvA zu kaufen wenn ich eine 650W Bohrmaschine betreibe werde ich nun überdenken und demnächst wohl ein 5KvA kaufen....für meine (singular) 650W Bohrmaschine. Überlege mal was deine Bohrmaschine machen würde wenn dein Mopel volle Leistung liefern würde. Schließe mal ein paar Mopel zusammen und lasse die Verbraucher fröhlich ihre Geräte ein und ausschalten. Mal sehen wer das beherrscht.

    Geschrieben von Thomas MiddekeIch stelle mir den nächsten Arbeitstag lustig vor wenn die versuchen die ehemals warmen und daher verformbaren Materialien aus der Produktionsstraße zu bekommen. Für die Bereiche wo es kritisch ist gibt es Rückfallebenen die dann einen Warmhaltemodus haben. Die Großverbraucher können auch schwarz wieder in Betrieb genommen werden. Dazu einfach mal mit der Technologie beschäftigen. Schau mal wie viel weniger verbraucht wird wenn man nur einen E-Ofen außer Betrieb nimmt.

    Gruß Ralf


    Eine Statistik ist für Beamte das Selbe,
    wie für einen Betrunkenen die Straßenlaterne:
    Sie dient ihm zum Festhalten, nicht zur Erleuchtung...

    http://twitter.com/nomex64

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    AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen682596
    Datum25.05.2011 14:18133878 x gelesen
    Da fällt mir gerade noch was dazu ein

    "


    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

    Albert Einstein

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    AutorRalf8 H.8, Drebkau / Brandenburg682607
    Datum25.05.2011 15:31134351 x gelesen
    Hallo an All,

    irgendwie drängt sich mir der Eindruck auf das die Meinungen, in der Energiefrage, derzeit in zwei Lager aufgeteilt sind.

    1. Die Fraktion Anti-AKW und zur Zeit auch vom Großteil der Presse unterstützt. Hier ist man der Meinung das es ohne die AKW´s geht weil ja derzeit ohnehin so viele abgeschalten sind.

    2. Die Pro-EVU-Fraktion welche mahnt das es ganz ohne AKW´s nicht geht, weil derzeit Kraftwerk deren Aufgaben übernehmen, die dafür nicht gedacht sind. Und das es damit nicht genug Reserven gibt mit denen auf außergewöhnliche Szenarien reagiert werden kann.

    Um mir eine eigene Meinung zu bilden habe ich mir überlegt wer hier den größeren Unsinn erzählt. Nachdem ich mich erinnert habe was ich beim Studium (an einer Schule für Energiewirtschaft) gelernt habe, kommt mir das was die 1. Fraktion darlegt irgendwie unsinniger vor. Kann aber auch daran liegen das dort weniger die Fachleute sitzen die wirklich was von der Materie verstehen. Sorry aber der ganze Prozess von Energieerzeugung, -verteilung und -verbrauch ist viel zu kompliziert und komplex als das da Laien, wozu ich auch den Großteil der Presse zähle, auch nur der Anflug einer Ahnung haben.

    Die so gescholtenen EVU´s sind übrigens weit stärker in der alternativer Energie zu Hause als so mancher glauben mag. Siehe z.B. Windkraft bei Vattenfall

    Interessant auch das über die ungelöste Endlagerung in Zusammenhang mit Atomstrom fast täglich was in der Zeitung steht. Das das Recycling der Verbrauchten Windkraft- oder PV-Anlagen auch noch nicht funktioniert steht aber nirgendwo geschrieben. Mir ist z.B. zu Ohren gekommen das erste Versuche der Verwertung der Rotorblätter gründlich in die Hose gegangen sind.

    Nur zum Verständnis ich bin nicht Angestellter eines EVU´s noch sonst irgendwie wirtschaftlich mit einem solchen verbunden. Ich bin für die Einführung alternativer Energien. Doch lasst uns erst mal die damit verbunden Probleme lösen. Es gibt eine Menge Fachleute die sich damit beschäftigen. Lasst sie die nötigen Lösungen finden und die notwendigen Schritte einleiten. Die Politik kann dazu die Richtung weisen und die Rahmenbedingungen schaffen. Wer aber nicht auf die Fachleute hört der riskiert das das System irgendwann den Anforderungen nicht mehr gewachsen ist.

    Und zum Schluß noch eine Bitte. Denk dran auch in den EVU´s sitzen an verantwortlicher Stelle Menschen wie du und ich. Die haben auch Familien um die sie sich Sorgen machen. Weltfremde Spinner schaffen es selten in die Führungsspitze eines solchen Unternehmens.

    In dem Sinne noch eine schöne Woche in der der Strom hoffentlich noch aus der Steckdose kommt.

    Gruß Ralf


    Eine Statistik ist für Beamte das Selbe,
    wie für einen Betrunkenen die Straßenlaterne:
    Sie dient ihm zum Festhalten, nicht zur Erleuchtung...

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    AutorMart8in 8D., Dinslaken / NRW682610
    Datum25.05.2011 16:09133784 x gelesen
    Hallo Ralf,

    ich würde sagen, deinem Post ist nichts nichts mehr hinzuzufügen.

    Gruß
    Martin


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    AutorMart8in 8D., Dinslaken / NRW682611
    Datum25.05.2011 16:25133711 x gelesen
    Hallo!

    Geschrieben von Ralf Hauptvogel
    Für die Bereiche wo es kritisch ist gibt es Rückfallebenen die dann einen Warmhaltemodus haben. Die Großverbraucher können auch schwarz wieder in Betrieb genommen werden. Dazu einfach mal mit der Technologie beschäftigen. Schau mal wie viel weniger verbraucht wird wenn man nur einen E-Ofen außer Betrieb nimmt.

    Größere Betriebe (VW, Thyssen usw.) betreiben u.a. aus diesem Grund eigene Kraftwerke.

    Gruß


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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW682612
    Datum25.05.2011 16:40133971 x gelesen
    Geschrieben von Martin DrechslerGrößere Betriebe (VW, Thyssen usw.) betreiben u.a. aus diesem Grund eigene Kraftwerke

    diese werden m.W. seit Jahrzehnten betrieben.

    Welcher deutsche Betrieb hat in den letzten Jahren (abgesehen von Blockheizkraftwerken o.ä.) eigene Kraftwerke mit Nennleistungen von großen Kohle-/Wasser-/Atomkraftwerken neu installiert? Und wie lang hat (wenn das überhaupt einer gemacht hat) das Genehmigungsverfahren gedauert?


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW682613
    Datum25.05.2011 16:53133786 x gelesen
    Geschrieben von Ralf HauptvogelEs gibt eine Menge Fachleute die sich damit beschäftigen. Lasst sie die nötigen Lösungen finden und die notwendigen Schritte einleiten. Die Politik kann dazu die Richtung weisen und die Rahmenbedingungen schaffen. Wer aber nicht auf die Fachleute hört der riskiert das das System irgendwann den Anforderungen nicht mehr gewachsen ist.

    In Umwandlung von Plasbergs Motto: Schön ist immer, wenn Politik (oder deren (Zeit-)Ideen bzw. politischer Journalismus) auf Wirklichkeit (Kosten/Preise, Zeit) trifft... (Klar sitzen da immer auch Verwaltungen dahinter, aber auch die hängen an politischen (Ziel-)Vorgaben.)

    Vgl.
    - LKW-Maut
    - Versichertenkarte
    - Personalausweis
    - Digitalfunk
    - 3L- bzw. E-Auto
    - Steuersoftware
    uvm.


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorRalf8 H.8, Drebkau / Brandenburg682616
    Datum25.05.2011 17:12133533 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich CimolinoWelcher deutsche Betrieb hat in den letzten Jahren (abgesehen von Blockheizkraftwerken o.ä.) eigene Kraftwerke mit Nennleistungen von großen Kohle-/Wasser-/Atomkraftwerken neu installiert? Und wie lang hat (wenn das überhaupt einer gemacht hat) das Genehmigungsverfahren gedauert?

    Wie viele es gemacht haben ist mir im Detail auch nicht bekannt, aber es gibt so was.
    Siehe Kraftwerk der Papierfabrik Hamburger Spremberg

    Okay mit 110 MW Wärme und 11 MW Strom steht es nicht nur örtlich im Schatten der 2x800 MW Blöcke von Schwarze Pumpe.

    Gruß Ralf


    Eine Statistik ist für Beamte das Selbe,
    wie für einen Betrunkenen die Straßenlaterne:
    Sie dient ihm zum Festhalten, nicht zur Erleuchtung...

    http://twitter.com/nomex64

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    AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen682617
    Datum25.05.2011 17:19133582 x gelesen
    Gasturbine Kraftwerk
    Kraftpaket im Industriepark Frankfurt-Höchst

    Der Industrieparkbetreiber Infraserv Höchst hat kräftig in die Optimierung der Energieversorgung am Standort investiert: für 23,5 Millionen Euro wurde das Heizkraftwerk im Industriepark Frankfurt-Höchst durch den Einbau einer 40 Megawatt-Gasturbine erweitert.

    Das Heizkraftwerk von Infraserv Höchst versorgt die im Industriepark ansässigen Unternehmen mit Prozesswärme und elektrischer Energie und erschließt damit die Vorteile der Kraft-Wärme-Kopplung. Dabei werden Wärme und elektrische Energie gleichzeitig erzeugt und so ein sehr hoher Nutzungsgrad der Primärenergie – Kohle und Gas – von circa 90 Prozent erreicht. Das ist ein zwei- bis dreimal höherer Wirkungsgrad als bei reinen Stromkraftwerken. Mit der Gasturbine wird die Effizienz des Kraftwerkes gesteigert: Es stehen jährlich zusätzlich 320.000 Megawattstunden an elektrischer Arbeit zur Verfügung und die Abwärme aus der Gasturbine wird für die Dampferzeugung genutzt.

    Die Investition dient der Optimierung einer leistungs- und wettbewerbsfähigen Infrastruktur, die sich an den Bedürfnissen der Kunden orientiert und durch ein Höchstmaß an Effizienz günstige Strom- und Dampfpreise ermöglicht, die auch im internationalen Vergleich wettbewerbsfähig sind.

    Infraserv Höchst leistet mit dieser Modernisierungsmaßnahme für das Kraftwerk auch einen Beitrag zum Klima- und Umweltschutz. Die hohe Effizienz der Anlage trägt zu einer Reduzierung des Kohlendioxid-Ausstoßes bei.


    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

    Albert Einstein

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    AutorFran8k E8., Viskafors / Västra Götaland682618
    Datum25.05.2011 17:23133513 x gelesen
    warum sollte ein Mittelständischer Verkaufsbetrieb ein ganzes Bundesland versorgen wollen? Gehe doch mal davon weg, dass man mit nur einer Lösung die ganze Welt retten muss.
    Manchen reicht es, wenn die Kunden von 8-18 Uhr warm / kalt einkaufen können und die Kassen / Licht funktionieren. Und wenn das z.B. mit dem VW Blockheiz/Strom was auch immer Kraftwerk geht, dann wird so ein Ding gekauft. Plus Holzofen, Solathermie usw.


    Der für mich schönste Beruf der Welt hat wieder Perspektiven.

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    AutorMarc8 V.8, Speyer / Rheinland-Pfalz682619
    Datum25.05.2011 17:27133685 x gelesen
    Hallo,
    Geschrieben von Uwe StegemannEs ist irgendwie eine Lachnummer, wenn man sich mal die Mitglieder der Ethikkommission für eine sichere Energieversorgung ansieht. Wofür studieren und studierten eigentlich (hundert)tausende Leute das Fach Ingenieurswissenschaften? Da äußern sich Leute über die Warscheinlichkeit von Versorgungsengpässen, die haben eine technische Hochschule nur am Tag der offenen Tür von innen gesehen. Gut die Hälfte der Mitglieder dieser Kommission hat meiner Ansicht nach keinen blassen Schimmer von dem Thema, über das dort beschlossen wird. Einziger Sinn der Kommission kann doch nur sein, die direkte 180°-Wende in der Politik von Schwarz-Gelb etwas zu verstecken.

    Danke. Das war mir ein "lesenswert" Wert :-)


    Gruß, Marc Vidmayer

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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen682623
    Datum25.05.2011 17:39133631 x gelesen
    Hallo,

    Du immer mit Deinen Wetten.

    Geschrieben von Ulrich Cimolino (weiter oben):
    wollen wir Wetten abschließen, wie schnell der Wählerwille ggf. schwankt, wenns ans Eingemachte (im wahrsten Sinne!) geht?
    Geschrieben (hier):
    (Und dann können wir ja mal Wetten abschließen, wie lang das "Volk" braucht, um gewisse Meinungen zu ändern, wenn es selbst massiv betroffen ist. [...])
    ... und / oder auch schon in den Diskussionen zu Fukushima.

    Aber ok - ich halte dagegen!


    Was denkt sich der dt. Michel eigentlich so, z.B. wenn er alle paar Jahre mal an die Wahlurne tritt / treten darf?

    Nette Beispiele für ein paar dieser Gedankengänge finden sich in Deinem Beitrag, z.B. hier:

    Stimmt, sogar "so gut", dass man in weiten Teilen Krankenhäuser, Müllabfuhr, Wasserversorgung uvm. schon vor Jahren privatisiert hat (und seien es "nur" eigenwirtschaftlich arbeitende Teile von Kommunen o.ä.), weil der öffentlichen Hand die Kosten völlig aus dem Ruder gelaufen sind.
    Und mitunter inzwischen davon wieder abkommt bzw. es zum Teil inzwischen bitter bereut. Müllabfuhr - teuer, wo eigenwirtschaftlich betrieben, bis astronomisch teuer, wo völlig privatisiert. Wasserversorgung - m.W. bislang nur in Berlin "erfolgreich" privatisiert, mit dem Ergebnis der bundesweit höchsten Preise, sonst änderte sich nix. Krankenhäuser, Gesundheitswesen - ein ganz blödes Thema... auch hier: Alles wird besser.

    Und dann die Energieversorgung. Wird auch immer teuerer, wobei die Konzerne, die vier übrigens, die sich den Markt nach genau abgesteckten Bereichen teilen, gleichzeitig immer neue Rekordgewinne verbuchen dürfen. Besonders einträglich dabei die Kernenergie, die (wie beabsichtigt) so schön von alleine läuft, wobei allerdings so ein paar winzige Problemchen wie z.B. die Abfallbeseitigung, die übrigens dann doch auch bitte von der Allgemeinheit finanziert wird, etwas ungeklärt sind. Doch ohne geht es einfach nicht! Wie wir grade sehen, wo von 17 Meilern 13 vom Netz sind...

    Und dann ist Wahltag, und der gleichsam naive (ja ja, Strom kommt aus der Dose...) wie einfach gestrickte (so wie ich; der sich zwischen dem politischen Getöse einfach mal in seinem Umfeld etwas umgesehen hat, und vielleicht auch auf seinen Kontoauszügen...) wirft seinen Zettel in die Urne.

    Da passieren dann auf einmal ganz absonderliche Dinge!

    Ich möchte BaWü nicht überbewerten, dort mag eine ganz besondere Gemengelage zu dem bekannten Wahlergebnis geführt haben, und Bremen ist m.E. sowieso ein ziemlicher Sonder- (Härte-) Fall, als "Stadtrat" sowieso nicht repräsentativ für anderes. Tatsache ist jedoch, daß sich in der letzten Zeit so einiges geändert hat, wer hätte z.B. noch vor etwas länger zurückliegender Zeit ernsthaft mit einem grünen MP in BaWü gerechnet oder mit einer neuen zweitstärksten Kraft? Wir werden sehen, wohin die Reise gehen wird. Aber wie gesagt, ich halte dagegen, auch längerfristig.


    Gruß

    Daniel


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    AutorFran8k E8., Viskafors / Västra Götaland682624
    Datum25.05.2011 17:40133772 x gelesen
    Geschrieben von Thorsten Hermes So ist z.B. Shell (gehört ja auch zu den Bösen der Welt) über Beteiligungn ein großer Hersteller von Solarzellen.


    Noch mehr: War mal auf einem Vortrag über alternative Energien in den 90ern, es sprach ein Shell (oder BP) Mitarbeiter: "Wir haben bereits alle Patente auf die Elektronik im Bereich Solartechnik gekauft. Uns ist wurscht, wie der Bürger Strom produziert - wir verdienen auf jeden Fall mit." Die wussten die Laufrichtung des Hasen schon vor 15 Jahren - manch andere gucken heute noch verwirrt in der Landschaft umher.


    Der für mich schönste Beruf der Welt hat wieder Perspektiven.

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    AutorFran8k E8., Viskafors / Västra Götaland682625
    Datum25.05.2011 17:48133638 x gelesen
    Geschrieben von Markus WeberIch kann mir nicht vorstellen, dass der derzeitige Hype nach diesem Szenario,welches sicher nicht ohne Tote abgeht, die Stimmung so bleibt wie sie ist.

    Das wäre auch mindestens eine Woche ohne Fernsehen und Internet. Ich gebe Dir Recht, DAS WIRD TOTE GEBEN. Und kein Sender kann es berichten...


    Der für mich schönste Beruf der Welt hat wieder Perspektiven.

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    AutorKim 8S., Hambergen / Niedersachsen682628
    Datum25.05.2011 18:00133484 x gelesen
    Geschrieben von Thorben GruhlWo sollen se denn dann hin? Eigenes Kraftwerk bauen?

    Hat das nicht ein großes Unternehmen in Hamburg vor Jahren gemacht, wegen der Strompreisexplosion?
    War das nicht sogar die Norddeutsche Affinerie, vielleicht weiß da ein Hamburger mehr.


    Gruß Kim

    "Wer Visionen hat, der muß mal zum Arzt gehen" Helmut Schmidt

    Alle meine Beiträge im Forum sind meine persönliche Meinung.

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    AutorTorb8en 8B., Kiel / Schleswig Holstein682629
    Datum25.05.2011 18:05133537 x gelesen
    Moin,

    und was ist die Woche ohne Strom für die Beatmungsgeräte zuhause und in Altenheimen? Oder für die Dialysegeräte die nicht am Notstromdiesel hängen? Achso und Ampel usw funktionieren auch nicht. Nach einiger Zeit kannst du dann noch die Leute dazurechen die sterben, weil sie:
    a) kein Telfon mehr nutzen konnten um den Notruf zu wählen
    b) der RD deshalb verspätet ankommt
    c) da leider auch die Akkus von nahezu allen Geräten leer sind.

    Über so Dinge wie Heizung, Herd, Kassensysteme, Geldautomaten, Tankstellen wollen wir gar nicht reden!


    MkG Torben

    Dieser Beitrag gibt einzig und allein meine bescheidene Meinung wieder. Nicht die der Feuerwehr Kastorf oder gar die der Feuerwehr Kiel.

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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen682631
    Datum25.05.2011 18:08133530 x gelesen
    Hallo,

    siehe hier: Volldampf für die Hütte. Die Salzgitter AG hat ihr Kraftwerk am Standort Salzgitter jüngst für 200 Mio Euro umfassend modernisiert, im Prinzip kam das ganze wohl einem Neubau nahe. Nebenher wird mit dem Kraftwerk übrigens auch die Stadt Salzgitter noch mit Fernwärme versorgt.

    Welcher deutsche Betrieb hat in den letzten Jahren (abgesehen von Blockheizkraftwerken o.ä.) eigene Kraftwerke mit Nennleistungen von großen Kohle-/Wasser-/Atomkraftwerken neu installiert?
    a) Gegenfrage: Warum sollte ein Industrieunternehmen über den Eigenbedarf in ein Kraftwerk mit einer Nennleistung wie bei den Kraftwerken der Energierezeuger investieren (wobei das vielleicht auch noch bzw. wieder - früher war es üblich, daß die industrieeigenen Kraftwerke umliegende Dörfer und Städte mitversorgten - kommt). b) Siehe hier: Energie Salzgitter AG, 2 x 110 MW, das ist schon ein bißchen was.

    Nebenbemerkung: Wie aus den verlinkten Artikeln am Rande ersichtlich, leistet sich die Salzgitter AG im Werk Salzgitter übrigens auch noch so etwas überkommenes wie eine eigene Kokerei. Wo doch sowas wie (Hütten-) Koks so günstig im Ausland zu bekommen war... tja, bis u.a. die Chinesen ganz groß in die Stahlerzeugung einstiegen und Koks am Weltmarkt richtig teuer wurde. Schön, daß manchmal in Konzernen eben doch nicht nur von 12 bis Mittag (Tageskurs bis Quartalszahl) gedacht wird...

    Zuletzt: Im Werk Peine läuft seit ein paar Wochen der zweite E-Ofen (soweit mir bekannt wohl auch mit Strom aus Salzgitter), der im Prinzip, historisch gewachsen und bedingt, mitten in der Innenstadt steht. Bei der Genehmigung und Umsetzung gab es da wenig bis keine Probleme.


    Gruß

    Daniel


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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW682633
    Datum25.05.2011 18:18133551 x gelesen
    Geschrieben von Daniel RuhlandUnd mitunter inzwischen davon wieder abkommt bzw. es zum Teil inzwischen bitter bereut. Müllabfuhr - teuer, wo eigenwirtschaftlich betrieben, bis astronomisch teuer, wo völlig privatisiert.

    Kennst Du die Preise oder die Leistung dafür, wo größere Bereiche das noch rein mit kommunalen Angestellten in kommunalen "Ämtern" machen lassen?


    Geschrieben von Daniel RuhlandWasserversorgung - m.W. bislang nur in Berlin "erfolgreich" privatisiert, mit dem Ergebnis der bundesweit höchsten Preise, sonst änderte sich nix.

    Beim Rest i.d.R. in eigenwirtschaftlich arbeitenden Stadtwerken, die zwar auch keine echten Privatbetriebe sind, aber alles andere als übliche "Verwaltungsämter"...


    Geschrieben von Daniel RuhlandErgebnis der bundesweit höchsten Preise, sonst änderte sich nix. Krankenhäuser, Gesundheitswesen - ein ganz blödes Thema... auch hier: Alles wird besser.

    Die Ergebnisse von kommunalen bzw. kreisbezogenen (politisch ausgehandelten) Krankenhausplänen dürfte hinlänglich bekannt sein...


    Geschrieben von Daniel RuhlandIch möchte BaWü nicht überbewerten, dort mag eine ganz besondere Gemengelage zu dem bekannten Wahlergebnis geführt haben, und Bremen ist m.E. sowieso ein ziemlicher Sonder- (Härte-) Fall, als "Stadtrat" sowieso nicht repräsentativ für anderes. Tatsache ist jedoch, daß sich in der letzten Zeit so einiges geändert hat, wer hätte z.B. noch vor etwas länger zurückliegender Zeit ernsthaft mit einem grünen MP in BaWü gerechnet oder mit einer neuen zweitstärksten Kraft? Wir werden sehen, wohin die Reise gehen wird. Aber wie gesagt, ich halte dagegen, auch längerfristig.

    Wie schnell Pläne vom Volk geändert werden, wenn es begreift, was das wirklich heißt, kannst Du daran sehen, wie schnell in HH die vor der vorletzten (?) Wahl verkündete Schulreform dann wieder geplatzt ist - und was das für die beteiligten Parteien für Folgen hatte...
    Insofern warte ich grad beim Ländle ganz gemütlich ab...

    Insgesamt wirds allerdings spannend, wie sich die politischen Parteien in den nächsten Jahren aufstellen (gerade habe ich stellenweise den Eindruck, dass die SPD mehr Wirtschaftspolitik macht, als die CDU) - und wer ggf. neu auftaucht.
    Warum soll das hier anders sein, wie in anderen Staaten der EU?


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    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW682634
    Datum25.05.2011 18:21133839 x gelesen
    Geschrieben von Daniel Ruhlanda) Gegenfrage: Warum sollte ein Industrieunternehmen über den Eigenbedarf in ein Kraftwerk mit einer Nennleistung wie bei den Kraftwerken der Energierezeuger investieren

    machen die nur, wenn die damit Geld verdienen...
    Aber es soll Leute geben, die glauben, dass man mit solchen betrieblichen Kraftwerken (einen Teil der) Leistungsdefiziten auffangen kann...
    (Dass Betriebe dafür Anreize brauchen, weil die das nicht aus Goodwill machen, Betriebe pleite gehen können, eine andere Ausrichtung überlegen oder verkauft werden - und dann die Grundlagen für das Kraftwerk anders sein können, Anwohner oder Politik das doof finden kann usw., wird in solchen Diskussionen auf oberflächlichster Ebene ebenso ausgeblendet, wie mal eben im TV tausende km Stromleitungen neu verlegt äh "besprochen" werden...)


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    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW682636
    Datum25.05.2011 18:29133770 x gelesen
    Geschrieben von Frank EisenblaetterWar mal auf einem Vortrag über alternative Energien in den 90ern, es sprach ein Shell (oder BP) Mitarbeiter: "Wir haben bereits alle Patente auf die Elektronik im Bereich Solartechnik gekauft. Uns ist wurscht, wie der Bürger Strom produziert - wir verdienen auf jeden Fall mit." Die wussten die Laufrichtung des Hasen schon vor 15 Jahren - manch andere gucken heute noch verwirrt in der Landschaft umher

    egal wie die Politik entscheidet, die Konzerne verdienen immer daran, das liegt u.a. schlicht an der Marktaufteilung.
    Die Frage ist zu welchen Kosten der Strom erzeugt wird, zu welchen Preisen der dann verkauft werden kann (ob man dann nicht wirklich doch den Atomstrom aus dem Ausland preiswerter einkauft - und damit NICHTS an Sicherheit mehr gewinnt!) und wie sich die Ausfallsicherheit entwickelt. Zu letzterem habe ich persönliche Informationen von m.E. kundigen Leuten, dass der bundesdeutsche Wert bisher weit besser ist, als vermutlich alles andere auf der Welt... - und dass man durchaus überlegt, die Schraube zu drehen, weil weniger Sicherheit hier auch deutlich weniger Kosten bedeutet.


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    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen682637
    Datum25.05.2011 18:39133751 x gelesen
    Hallo,

    ahh, inzwischen sind wir also schon bei einer stromlosen Woche und deren verheerenden Folgen...

    Geschrieben von Torben Benthien:
    Achso und Ampel usw funktionieren auch nicht.
    Oh mein Gott, dann fahren bestimmt alle wie die Lemminge in die Kreuzungen, und von hinten kommen immer mehr nach... Und wenn dann auf den Autobahnen auch noch die Verkehrsleitsysteme ausfallen sollten...


    Über so Dinge wie [...] Herd, Kassensysteme, Geldautomaten, [...] wollen wir gar nicht reden!
    Herd - kalte Dosensuppe! Also nee, dann doch lieber verhungern!
    Kassensysteme - Wie, nicht e-cash zahlen? Oder (gar) gar nicht, weil die Registrierkasse nicht auf geht?
    Geldautomaten - Geld womöglich am Schalter holen, zu den Geschäftszeiten, und die Banker sollen das alles völlig analog, vielleicht auch noch mit Stift und Papier, abarbeiten? Unvorstellbar!


    c) da leider auch die Akkus von nahezu allen Geräten leer sind.
    Wie, Händy, Digicam, FME/DME - alles leer!? Und vor allem beim Mobiltelefon:


    Nach einiger Zeit kannst du dann noch die Leute dazurechen die sterben, weil sie:
    a) kein Telfon mehr nutzen konnten [...]

    Da sehe ich bei der heutigen Generation Händy / Smartphone dann allerdings auch eine echte Gefahr und ggf. eine erhebliche Letalitätsrate... ;-)


    Sorry, ein paar Sachen habe ich grade sicherlich unzulässig und sinnentstellend verkürzt. Aber man sollte doch, grade wenn man Tote skizziert, ein bißchen differenzieren, zwischen Dingen die tatsächlich zu sehr ernsten Problemen führen würden / könnten, und Sachen die, wenn man sich mal auf "früher" (was zum Teil gar nicht so lange her ist) besinnt, durchaus im "Notprogramm" handlebar wären. Und da Du auf den (leicht sarkastischen) Beitrag von Frank Eisenblaetter eingegangen bist: Es kommt (auch) in Industrienationen durchaus vor, daß der Strom mal wegbleibt - so wie laut Franks vorherigen Beiträgen hier wohl auch in Schweden, und dies im Winter - mit bestimt teilweise sehr unangenehmen Folgen, aber nicht verbunden mit dem Untergang der jeweiligen Zivilisation. Teil der Lösungsstrategie scheint auch zu sein, wie man damit umgeht.


    Gruß

    Daniel


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    AutorTorb8en 8B., Kiel / Schleswig Holstein682641
    Datum25.05.2011 18:46133685 x gelesen
    Moin

    grad die Punkte die Tote erzeugen könnten hast du ja geschickt ausgespart. ;) Der Rest sollte nur deutlich machen das 1 Woche kein Strom (kam vom Vorposter) mehr bedeutet als 1 Woche ohne RTL und Co. Mal ein paar Stunden ohne Strom sind sicherlich kein Problem, und ich denke das ich auch eine Woche ganz gut ohne klar kommen würde.

    Ich bin mir sich er wir sind sehr dicht beieinander.


    MkG Torben

    Dieser Beitrag gibt einzig und allein meine bescheidene Meinung wieder. Nicht die der Feuerwehr Kastorf oder gar die der Feuerwehr Kiel.

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW682642
    Datum25.05.2011 18:53133655 x gelesen
    Geschrieben von Daniel RuhlandAber man sollte doch, grade wenn man Tote skizziert, ein bißchen differenzieren, zwischen Dingen die tatsächlich zu sehr ernsten Problemen führen würden / könnten, und Sachen die, wenn man sich mal auf "früher" (was zum Teil gar nicht so lange her ist) besinnt, durchaus im "Notprogramm" handlebar wären.

    Aus meinen Erfahrungen (und die hätte es definitionsgemäß eigentlich nach Angaben der Netzbetreiber gar nicht geben dürfen) haben wir in Düsseldorf da bisher nicht nur ggf. die richtige Ausrüstung schnell genug vor Ort gehabt, sondern oft einfach auch nur Glück gehabt (z.T. war schlicht der Strom einfach dann doch schneller wieder da als befürchtet, teilweise allein deshalb, weils nicht das ganze Stadtgebiet, sondern nur kleine Teile getroffen hatte).

    Ein paar Beispiele? (die meisten davon bei den Fällen jeweils...)
    - KH-NEA einer etwas größeren Klinik versagt
    - Hospize (von denen es immer mehr gibt) haben i.d.R. KEINE Absicherung, aber Patienten, die auf gewisse Systeme angewiesen sind, die so gut wie alle elektrischen Strom brauchen. (Gut, man kann sagen, die sterben eher früher als später sowieso, aber das ist nicht das, wonach wir ggf. von denen, von den Ärzten, den Angehörigen oder der Öffentlichkeit gemessen werden...)
    - Alarmierungssysteme brechen zusammen
    - Kommunikationssysteme brechen zusammen
    ...

    Wir haben nicht umsonst kommunal ein größeres NEA gekauft und beim THW stationiert, das mit weiteren synchronisiert werden kann. Aber selbst damit muss man sich im Klaren sein, dass man dann nur punktuell helfen kann... (vgl. die immer noch laufende Diskussion um die Stromversorgung der Digitalfunktechnik bei Stromausfall... das kann die Gefahrenabwehr nicht, wenns ein flächiges Problem ist!).


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW682644
    Datum25.05.2011 19:04133810 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich Cimolino
    machen die nur, wenn die damit Geld verdienen...


    Ne,
    da hat mich der Ralf gerade eines besseren belehrt. Offensichtlich sind Kraftwerke so billig das sie problemlos abgeschaltet in der Ecke warten können und der Dinge harren die kommen werden.


    Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
    frei n.Bmark

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW682645
    Datum25.05.2011 19:31133464 x gelesen
    Geschrieben von Ralf HauptvogelÜberlege mal was deine Bohrmaschine machen würde wenn dein Mopel volle Leistung liefern würde. Schließe mal ein paar Mopel zusammen und lasse die Verbraucher fröhlich ihre Geräte ein und ausschalten. Mal sehen wer das beherrscht.


    Kann ich nicht überlegen, denn das wissen scheinbar nicht mal die Leute die das just in diesem Moment beruflich machen, einen davon kenne ich persönlich (verstehe aber nicht wirklich was der erzählt).

    Geschrieben von Ralf HauptvogelFür die Bereiche wo es kritisch ist gibt es Rückfallebenen die dann einen Warmhaltemodus haben. Die Großverbraucher können auch schwarz wieder in Betrieb genommen werden. Dazu einfach mal mit der Technologie beschäftigen. Schau mal wie viel weniger verbraucht wird wenn man nur einen E-Ofen außer Betrieb nimmt.

    Meine Verwandtschaft hatte ein Eisenwerk , dort gab es keine Rückfallebene und so sieht es auch heute noch an den meisten der Werkbänke aus.
    Klar gibt es die ein oder andere Firma die mittels eigener Stromerzeugung eine gewisse Zeit überbrücken kann, aber auch das betrifft meist nur einen Kernbereich und seltenst die gesamte Betriebsstätte.



    Die Großverbraucher können auch schwarz wieder in Betrieb genommen werden
    Klar, 99% der Anlage werden das schadlos überstehen...im Gegensatz zum Konto der Firma.


    Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
    frei n.Bmark

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    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY682648
    Datum25.05.2011 20:25133746 x gelesen
    Servus,

    Geschrieben von Daniel RuhlandDa sehe ich bei der heutigen Generation Händy / Smartphone dann allerdings auch eine echte Gefahr und ggf. eine erhebliche Letalitätsrate... ;-)


    gestern im Radio gehört, dass es da eine neue Krankheit geben soll. Heißt irgendwie "Handyphobie" und soll vor allem junge Männer betreffen. Diese reagieren mit Ängstzuständen darauf, wenn sie nicht mehr mit dem Mobiltelefon telefonieren können oder wenn sie keinen Zugang zu einem solchen Gerät haben.
    Bei solchen Meldungen, die ich übrigens glaube, frage ich mich immer wieder, in welcher Welt ich eigentlich lebe?;-(


    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

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    AutorMark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg682651
    Datum25.05.2011 20:47133605 x gelesen
    Geschrieben von Frank Eisenblaetter Das wäre auch mindestens eine Woche ohne Fernsehen und Internet. Ich gebe Dir Recht, DAS WIRD TOTE GEBEN. Und kein Sender kann es berichten...

    Und auch wenn ich bald Netzautark bin kann ich euch dann nicht mal hier schreiben "Ich habs euch schon damals gesagt". Verdammt.


    Aus meiner Sicht könnte es dem Einen oder Anderen nicht schaden dass man ihm sagt dass er schlicht und einfach dumm ist, statt ihn bloß nicht auszugrenzen.

    J. Mäschle, Forums-Philosoph

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    AutorMark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg682654
    Datum25.05.2011 21:08133922 x gelesen
    Geschrieben von Daniel Ruhland Kassensysteme - Wie, nicht e-cash zahlen? Oder (gar) gar nicht, weil die Registrierkasse nicht auf geht?

    Du weißt wie große Discounter ihre Logistik organisiert haben? Du willst uns an deinem Wissen teilhaben lassen, wie die dann ohne Strom arbeiten? Das fängt beim ganz simplen Bestellvorgang des Filialleiters über EDV/Telefon an und hört bei vollautomatischen Hochregallagern die die LKW (wo werden die nochmal betankt?) auf...

    Geschrieben von Daniel Ruhland Da sehe ich bei der heutigen Generation Händy / Smartphone dann allerdings auch eine echte Gefahr und ggf. eine erhebliche Letalitätsrate... ;-)

    Millionen Deutsche stellen -weil kalt und dunkel- mit großer Kreativität Wärme und Licht zuhause in ihren eigenen vier Wänden her. Gefahrenpotential kannst du dir ungefähr vorstellen. Wie rufen die nochmal FW oder RTW? Per Buschtrommel? Sofern die Karre noch Sprit hat (siehe diverse Tankstellen-Threads) werden die verletzten dann ohne Voranmeldung im nächstgelegenen KH abgekippt. Das dürfte auch recht spannend werden. Mal schauen ob die Notfallpläne klappen oder wie viele MA bei diesem Szenario dann doch lieber bei den Lieben daheim sind...

    Geschrieben von Daniel RuhlandAber man sollte doch, grade wenn man Tote skizziert, ein bißchen differenzieren, zwischen Dingen die tatsächlich zu sehr ernsten Problemen führen würden / könnten, und Sachen die, wenn man sich mal auf "früher" (was zum Teil gar nicht so lange her ist) besinnt, durchaus im "Notprogramm" handlebar wären.

    Vielleicht kam das nicht richtig rüber, aber ich habe oben vom worste case Szenario geschrieben und das ist flächig Westeuropa und lang. Das beginnt dann für die Bürger mit so trivialen Problemen, dass die WC-Spülung nicht mehr funktioniert wenn irgendwann bei t+48h die Wasserversorgung ausfällt geht über den kompletten Ausfall des Zahlungs-, Daten-, Telefon- und Warenverkehrs bis zu Ausfall des Verkehrswesens. Spätestens wenn der Tank leer ist. Du glaubst ernsthaft, dass dieses Szenario nicht zu einer hysterisch-panischen Reaktion führt? Was glaubst du ist in Vierteln wie Kreuzberg spätestens am Tag 3 los? Kommt da dann noch Polizei? Wenn ja wer alarmiert die und können die wenigstens noch funken? Des Polizisten teuerster Freund, das Handy geht ja wohl dann nicht mehr...

    Gruß,
    Markus


    Aus meiner Sicht könnte es dem Einen oder Anderen nicht schaden dass man ihm sagt dass er schlicht und einfach dumm ist, statt ihn bloß nicht auszugrenzen.

    J. Mäschle, Forums-Philosoph

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    AutorMark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg682655
    Datum25.05.2011 21:10133651 x gelesen
    Ach ja, zum Bankwesen: Kein (!) Bänker wird dir auch nur einen Cent auszahlen, solange er keinen Zugriff aufs System hat. Da nutzt auch kein ausgedruckter Kontoauszug was.

    Selbst wenn er wollte: geht er dann zum Tresor und öffnet den nochmal wie?

    Ganz so einfach ist das Ganze nicht!

    Gruß,
    Markus


    Aus meiner Sicht könnte es dem Einen oder Anderen nicht schaden dass man ihm sagt dass er schlicht und einfach dumm ist, statt ihn bloß nicht auszugrenzen.

    J. Mäschle, Forums-Philosoph

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW682667
    Datum25.05.2011 22:13133480 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich CimolinoWelcher deutsche Betrieb hat in den letzten Jahren (abgesehen von Blockheizkraftwerken o.ä.) eigene Kraftwerke mit Nennleistungen von großen Kohle-/Wasser-/Atomkraftwerken neu installiert? Und wie lang hat (wenn das überhaupt einer gemacht hat) das Genehmigungsverfahren gedauert?

    Die die das eigene Kraftwerk im Zug der Konzentration auf das Kerngeschäft verkauft haben, bereuen es mittlerweile:-)

    Gruß
    Thomas


    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorLüde8r P8., Kelkheim / Hessen682671
    Datum25.05.2011 22:34133151 x gelesen
    Geschrieben von Thomas EdelmannKonzentration auf das Kerngeschäft verkauft haben

    Nuja, dann gruendet man eine TochterFirma, die fuer die Infrastruktur zustaendig ist und schon kann sie sich um Energien kuemmern und man bleibt dem outsourcing- Gedanken trotzdem treu... :)


    Grüße

    Lüder Pott

    Wer sich getroffen fühlt, war mit großer Wahrscheinlichkeit gemeint...

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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen682675
    Datum25.05.2011 23:30133537 x gelesen
    Hallo,

    Du möchtest auf Deine Szenarien eine ernsthafte Antwort haben, oder eher die entsprechende?

    Ok, also erst die (wieder) leicht ironische, anders geht es halt schlecht, bei solchen Sachen -

    geschrieben von Markus Weber:
    Vielleicht kam das nicht richtig rüber, aber ich habe oben vom worste case Szenario geschrieben und das ist flächig Westeuropa und lang. [...] Was glaubst du ist in Vierteln wie Kreuzberg spätestens am Tag 3 los? Kommt da dann noch Polizei? [...]
    Ohh, grade irgendeinen Roland Emmerich Katastrophen-Streifen wie "The Day After Tomorrow" gesehen? Hilflose Marktleiter, keine WC-Spülung, kein Zahlungs-, Daten-, Telefon- und Warenverkehr und vor allem (!) kein Handel an den Börsenplätzen (!! - möchte ich hinzufügen), landauf landab brennende Häuschen, weil die Heizung ja nicht geht, Chaos und Anarchie in Kreuzberg (natürlich, wo auch sonst...) - kurzum: Die Apokalypse steht vor der Tür!


    Die ernsthafte Version einer Antwort:

    Ja, ein flächiger, länger anhaltender Stromausfall, erst recht im Winter, würde unsere hochtechnologische Industriegesellschaft ohne jeden Zweifel vor große und größte Probleme stellen! Das streitet keiner ab, auch ich nicht. Zumal die Probleme tatsächlich bereits bei relativ trivialen Dingen beginnen könnten und wohl auch würden.

    Trotzdem wäre damit auch nicht zwangsläufig das Ende der Zvilisation gekommen!


    Du weißt wie große Discounter ihre Logistik organisiert haben? Du willst uns an deinem Wissen teilhaben lassen, wie die dann ohne Strom arbeiten? Das fängt beim ganz simplen Bestellvorgang des Filialleiters über EDV/Telefon an und hört bei vollautomatischen Hochregallagern die die LKW (wo werden die nochmal betankt?) auf...
    Telefon und EDV gehen nicht mehr (Licht und Heizung usw. ja übrigens auch nicht), trotzdem kaufen die Kunden ganz normal ein ach nee - haben die Kunden den kompletten Markt ratz fatz leergeräumt. Nun sitzt der Marktleiter traurig, weil er über EDV und Telefon ja nichts nachbestellen kann (nicht mal die Lünebest Joghurts und die frischen Paprika, die gehen im Moment immer so gut...), in seinem Büro, legt die Hände in den Schoß uns sagt: Tja, da kann ich leider auch nichts machen...! :-(

    Nein, natürlich nicht! Wenn die Läden leer sind, was wohl irgendwie trotz kein Strom für Kassen usw. geschehen würde, muß versucht werden, die Grundversorgung zu gewährleisten. Der Marktonkel muß dann keine Schrimps in seinem Warenwirtschaftssystem nachbestellen, das wird ganz anders geregelt - und - ja - schwierig genug.


    Millionen Deutsche stellen -weil kalt und dunkel- mit großer Kreativität Wärme und Licht zuhause in ihren eigenen vier Wänden her.
    Ein Gutes hat die Verteuerung der (Heiz-) Energiekosten der vergangenen Jahren ja schon mal: Millionen Deutsche würden einfach kurz in ihren Garten, Schuppen, unter ihr Vordach oder so gehen, ihr Holz reinholen und ihren Ofen, der in den vergangenen Jahre wieder mächtig in Mode gekommen ist, anfeuern. Aber auch hier möchte ich das Problem gar nicht kleinreden: Sicher, in Städten, Mietsblöcken o.ä. aber auch größeren Anlagen wie Altenheimen usw. wird die Heizung bestimmt ein echtes Problem, evtl. auch mit den von Dir skizzierten Folgen von Schadenfeuern.


    Wie rufen die nochmal FW oder RTW?
    Keine Frage, auch das ist ein Problem. Eventuell wird man sich doch tatsächlich höchstpersönlich in Bewegung setzen müssen, um persönlich Kontakt aufzunehmen. Oder gar, wie es "früher" gar nicht mal so unüblich war, abwägen und unter Umständen den Transport (zum Arzt / Krankenhaus) tatsächlich selbst durchfühen.


    Sofern die Karre noch Sprit hat (siehe diverse Tankstellen-Threads)
    Bei dem von Dir skizzierten flächigen Stromausfall über längere Zeit wird dies wohl eine der Sachen sein, die oberste Priorität genießen. Keine Ahnung ob ich das schon mal in einem der entsprechenden Threads geschrieben habe, aber hier sehe ich in der Beziehung nicht die ganz unlösbaren Probleme, im Notfall Einsatzfahrzeuge am Laufen zu halten.


    werden die verletzten dann ohne Voranmeldung im nächstgelegenen KH abgekippt. Das dürfte auch recht spannend werden.
    Wird dich jetzt vielleicht wundern, kannst auch gerne mal vorbeikommen, wenn Du das so spannend findest, aber hier wird in aller Regel nicht groß angemeldet (es sei denn, man möchte in schwereren Fällen gleich die entsprechenden Disziplinen in der Aufnahme / im Rea-Raum stehen haben).


    Mal schauen ob die Notfallpläne klappen oder wie viele MA bei diesem Szenario dann doch lieber bei den Lieben daheim sind...
    Was sollen die zuhause, da ist es doch kalt und dunkel... ;-)


    Was ich damit sagen will, und auch mit der vorherigen, ironischen Antwort sagen wollte:

    Sicher, es würde gewaltige Probleme geben. Aber ausgefallene Ampeln und dergleichen, auch nicht ein Tag oder ein paar Tage ohne Handel an der Börse, würden sicher nicht zu diesen Problemen gehören. Und was die Bevölkerung angeht: Die wird vielleicht in diesem Zusammenhang auch etwas oder sogar ganz erheblich unterschätzt (?).


    Gruß

    Daniel


    PS: Interessant übrigens, daß aus dem Blackout jetzt schon der europa-flächige Blackout über eine Woche (+ x ?) geworden ist, und das, obwohl doch zum Beispiel die Nachbarn immer noch unbeirrt auf die unverzichtbare Atomkraft setzen - da(mit) gibt / gebe es doch keine Probleme?

    PPS: Wie kommt eigentlich der Atomstrom aus dem Ausland, der ja jetzt eingekauft werden muß, weil der Strom ja aus der Dose kommt, obwohl hier aktuell 13 von 17 AKW vom Netz sind, über die völlig überlasteten Netze zu uns? Hmm, Fragen über Fragen, und jede ergibt eine neue...


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    AutorJoch8en 8W., Leutenbach / Baden Württemberg682676
    Datum25.05.2011 23:31133225 x gelesen
    Geschrieben von Markus WeberAch ja, zum Bankwesen: Kein (!) Bänker wird dir auch nur einen Cent auszahlen, solange er keinen Zugriff aufs System hat. So generell würde ich das jetzt nicht unterschreiben. Ich geb dir Recht, dass nicht generell ausbezahlt wird.

    Geschrieben von Markus WeberSelbst wenn er wollte: geht er dann zum Tresor und öffnet den nochmal wie? Im Regelfall mit Schlüssel und/oder Zahlenkombinationen. Da braucht man jetzt nicht zwingend ständig Strom dazu.

    Die ganze Sache fängt auch bei der Bank viel banaler an: Wie kommt der Banker überhaupt in die Bank rein bei den häufigen elektronischen Zugangskontrollen und Türöffnungssystemen?


    MkG
    Jochen
    http://feuerwehr.leutenbach.de

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    AutorFran8k E8., Viskafors / Västra Götaland682677
    Datum25.05.2011 23:49133397 x gelesen
    Geschrieben von Markus Weberwerden die verletzten dann ohne Voranmeldung im nächstgelegenen KH abgekippt.

    Man keine Angst - ob nun alle Patienten mit 15 Minuten Vorlaufzeit oder alle ohne kommen, spielt keine große Rolle.
    Davon mal abgesehen - gibt es zumindest in den 3 Bundesländern, in denen ich als Arzt gearbeitet habe, Funk. Es gibt sogar Organisationen, die können richtige Funknetze aufbauen. Ohne Strom aus der Steckdose. Ich bin mir fast sicher, ich könnte sogar meine Holzofenpizza per Funk bestellen. (So wie immer).

    Und jetzt das Horrorszenario:
    Ich bin tagelang alleine als Arzt im Krankenhaus mit hunderten todkranken Patienten und die Materialien gehen aus ... komisch - alles so wie es zuletzt war, bevor ich Deutschland verlies - und da funktionierten Atomkraftwerke noch, so wie man es sich versprach.


    Der für mich schönste Beruf der Welt hat wieder Perspektiven.

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    AutorFran8k E8., Viskafors / Västra Götaland682678
    Datum25.05.2011 23:52133287 x gelesen
    Netzautark? Ein paar Brennstäbe unterm Stall? Du kannst Dich doch nicht dezentralisieren. Ich dachte, Deine Kühe werden aus Prinzip ausschließlich konzern-atomar gemolken.


    Der für mich schönste Beruf der Welt hat wieder Perspektiven.

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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen682680
    Datum25.05.2011 23:53133277 x gelesen
    Hallo,

    geschrieben von Thomas Middeke:
    da hat mich der Ralf gerade eines besseren belehrt. Offensichtlich sind Kraftwerke so billig das sie problemlos abgeschaltet in der Ecke warten können und der Dinge harren die kommen werden.
    Gibt es hier um die Ecke auch: Kraftwerk Mehrum. Lief bis vor kurzem m.W. wohl auch nur zur Spitzenabdeckung / bedarfsweise, läuft jetzt eher durchgängig. Die Sache ist wohl eher die, daß mit solchen Kraftwerken nur Geld verdient wird, mit anderen, jetzt abgeschalteten, jedoch mehr Geld...


    Gruß

    Daniel


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    AutorFran8k E8., Viskafors / Västra Götaland682682
    Datum26.05.2011 00:11133106 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich Cimolinou welchen Preisen der dann verkauft werden kann

    oder: wie hoch man den Preis steigen lassen kann. Vattenfall hat hier einen noch nie gewesenen Rekordgewinn! Vor dem Rekordwinter hatten wir bereits die Preiserhöhung klar. Und das ist ja das schöne an der Atomkraft: Man muss nur wenig Rohmaterialien einkaufen, wenn der Verbrauch steigt. Dann gibt es noch mehr Gewinn.


    Der für mich schönste Beruf der Welt hat wieder Perspektiven.

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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen682683
    Datum26.05.2011 00:19133227 x gelesen
    Hallo,

    geschrieben von Ulrich Cimolino:
    machen die nur, wenn die damit Geld verdienen...
    Ja, eben, würden sie dann vielleicht machen. Warum aber soll sich ein Industrieunternehmen zum Energieversorger aufschwingen (und erhebliche, ungleich größere Summen investieren), wenn es im Prinzip nicht an die zusätzlichen Kunden herankommt (Vertrieb, Netze), da vorzugsweise diese mit (vermeintlich) günstigerer Energie in einem abgeschotteten, aufgeteilten Markt versorgt werden?


    wird in solchen Diskussionen auf oberflächlichster Ebene ebenso ausgeblendet [...]
    Ich habe eine ganze Weile überlegt, was Du mit dieser Antwort überhaupt sagen willst? Ausgangsfrage Deinerseits war, welche dt. Betriebe Kraftwerke mit größerer Leistung installiert haben. Laut den Antworten sind das mehrere, die sich damit unabhängig(er) von den bekannten Erzeugern gemacht, aber dabei eben auch "nur" für den Eigenbedarf geplant haben. Es gibt sie also - soweit also zur Frage und dem Teilaspekt der Diskussion - die Antworten sind aber auch wieder nicht gut - "oberflächlichste Ebene" - weil die Industrieunternehmen nicht gleich für die ganze Region mitgeplant haben (für Kapazitäten, die sie dann nicht loswerden)?! Versteh ich ehrlich gesagt nicht.


    Gruß

    Daniel


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    AutorFran8k E8., Viskafors / Västra Götaland682686
    Datum26.05.2011 00:35133216 x gelesen
    Windkraft bei Vattenfall - das ist hier oben ja so eine Sache. Natürlich gibt es genauso Einwände gegen Windräder wie überall. Horizontverschmutzung. Aber schau mal auf die Karte, wie viel Windenergie in Schweden umgesetzt wird. Plus:

    - Hier häckseln die Windräder wirklich noch Vögel - die gute heile Welt existiert. Leider nicht auf Deutschland übertragbar, da irgendwie nur Adler gehäckselt werden. Davon gibt es in Deutschland nicht so nennenswerte Mengen. Siehe Beiträge aus "Mitt i naturen" auf SVT PLay im Netz.

    - Windräder gefährden militärischen Tiefflug. Da somit die Landesverteidigung gefährdet ist, wird auf Grund der geringen Landesgröße nur sehr sparsam eine Genehmigung erteilt. Rechnet selbst, wie viele Eurofighter in Deutschland schon brennend auf den Äckern liegen müssten.

    Zusammenfassend: Ja, Vattenfall, d.h. der Haupteigner Schweden, macht mit jeglicher Energie richtig, richtig viel Geld. Irgendwie muss der letzte Sozialismus in Europa ja finanziert werden, (Saab reißt es gerade nicht so und Volvo gehört den Chinesen) aber Windenergie ist für Schweden aber zu gefährlich.


    Der für mich schönste Beruf der Welt hat wieder Perspektiven.

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    AutorThor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen682688
    Datum26.05.2011 00:52133166 x gelesen
    Moin,

    weils gerade so schön passt - Bericht des Ausschuss für [blabla] und Technikfolgenabschätzung zu längerfristigem Stromausfall:
    http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/17/056/1705672.pdf


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    AutorAndr8eas8 B.8, Haan / Rhld / NRW682691
    Datum26.05.2011 06:15133277 x gelesen
    Geschrieben von Daniel RuhlandMillionen Deutsche würden einfach kurz in ihren Garten, Schuppen, unter ihr Vordach oder so gehen, ihr Holz reinholen und ihren Ofen, der in den vergangenen Jahre wieder mächtig in Mode gekommen ist, anfeuern. Das das aber nur bei offenen Kaminen und kleinen Öfen funktioniert ist Dir aber klar? Mal abgesehen von Schwerkraftheizungen, die wohl kaum noch jemand hat, braucht man Strom für die Feststoffheizung.

    Geschrieben von Daniel Ruhlandaber hier sehe ich in der Beziehung nicht die ganz unlösbaren Probleme, im Notfall Einsatzfahrzeuge am Laufen zu halten. Das wird nach ein paar Stunden(?) eines unserer größten Probleme werden. Wer lagert denn noch größere Mengen Kraftstoff für seine Einsatzfahrzeuge?


    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Andreas

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    AutorMark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg682704
    Datum26.05.2011 08:21133044 x gelesen
    Geschrieben von Frank EisenblaetterNetzautark? Ein paar Brennstäbe unterm Stall? Du kannst Dich doch nicht dezentralisieren. Ich dachte, Deine Kühe werden aus Prinzip ausschließlich konzern-atomar gemolken.

    Das sind baden-württembergische Wutkühe. Sind alle im Streik. "No Atomstrom in my Wohnhome" und so. Jetzt gibts halt grünen Strom, dafür werde ich ihnen zweimal täglich aus Karl Poppers "Die offene Gesellschaft und ihre Feinde" vorlesen. Vielleicht hilft es.

    ;-) Gruß,
    Markus


    Aus meiner Sicht könnte es dem Einen oder Anderen nicht schaden dass man ihm sagt dass er schlicht und einfach dumm ist, statt ihn bloß nicht auszugrenzen.

    J. Mäschle, Forums-Philosoph

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW682705
    Datum26.05.2011 08:23133241 x gelesen
    Geschrieben von Daniel RuhlandPS: Interessant übrigens, daß aus dem Blackout jetzt schon der europa-flächige Blackout über eine Woche (+ x ?) geworden ist, und das, obwohl doch zum Beispiel die Nachbarn immer noch unbeirrt auf die unverzichtbare Atomkraft setzen - da(mit) gibt / gebe es doch keine Probleme?

    Erinnerst Du Dich noch dumpf an den Blackout vor ein paar Jahren, als für ein Kreuzfahrtschiff EINE Leitung abgeschaltet wurde - aber leider etwas "ungeplant"?

    Unterhalte Dich mal mit Leuten, die wissen wie Kraftwerke und Stromnetze gesteuert werden.


    Geschrieben von Daniel RuhlandPPS: Wie kommt eigentlich der Atomstrom aus dem Ausland, der ja jetzt eingekauft werden muß, weil der Strom ja aus der Dose kommt, obwohl hier aktuell 13 von 17 AKW vom Netz sind, über die völlig überlasteten Netze zu uns? Hmm, Fragen über Fragen, und jede ergibt eine neue...

    solange das geplant erfolgt - und im Netz bzw. geographisch von N nach S verteilt, ist das m.E. das geringere Problem (ich kann nicht sagen, wieviele Kraftwerke wir hier insgesamt geplant abschalten können, um den Strom dann von außen zu holen, ohne dass das ein Problem gibt).
    Klar ist aber, dass die Leitungswege und die Steuerung um einiges komplexer wird - v.a. dann, wenn die liefernden Werke alle im Grenzlastbereich arbeiten.
    Hast Du dann noch dabei Stromerzeuger die auf Wind/Sonne angewiesen sind, kann das Problem schnell deutlich größer werden, als Politik heute zugeben will...
    Dazu kommt noch, dass unsere Leitungswege m.W. die Anforderungen an moderne bundesweite Stromverteilung (bedarfs- und erzeugergerecht gerade für Windenergie von der See) überhaupt nicht geeignet sind.
    Und klar ist auch, dass die Stromkäufe aussen nur so lange gut gehen, so lange das nicht woanders Probleme verursacht, weil sonst das dortige "Volk" das nicht mehr so toll finden wird...

    Aber alles easy - sagen zumindest große Teile der Politik und glaubt hier noch die Mehrheit im Volk..


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW682706
    Datum26.05.2011 08:25133178 x gelesen
    Geschrieben von Frank EisenblaetterEs gibt sogar Organisationen, die können richtige Funknetze aufbauen. Ohne Strom aus der Steckdose. Ich

    das meinst Du für eine Flächenlage hoffentlich nicht als ernsthafte Lösung...


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW682708
    Datum26.05.2011 08:27133122 x gelesen
    Geschrieben von Daniel RuhlandLief bis vor kurzem m.W. wohl auch nur zur Spitzenabdeckung / bedarfsweise, läuft jetzt eher durchgängig. Die Sache ist wohl eher die, daß mit solchen Kraftwerken nur Geld verdient wird, mit anderen, jetzt abgeschalteten, jedoch mehr Geld...

    kann es ggf. nur vielleicht ggf. evtl. sein, dass man Verbrennungskraftwerke versucht hat zurück zu fahren, weil man ein paar Ideen bzw. Forderungen zur Reduktion des C02-Ausstoßes (bis vor Japan noch DAS Thema in Politik und Presse) hatte?
    (Oder ist das auch nur eine Verschwörungstheorie?)


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW682709
    Datum26.05.2011 08:29133063 x gelesen
    Geschrieben von Andreas BeckerGeschrieben von Daniel Ruhland
    Millionen Deutsche würden einfach kurz in ihren Garten, Schuppen, unter ihr Vordach oder so gehen, ihr Holz reinholen und ihren Ofen, der in den vergangenen Jahre wieder mächtig in Mode gekommen ist, anfeuern.
    Das das aber nur bei offenen Kaminen und kleinen Öfen funktioniert ist Dir aber klar? Mal abgesehen von Schwerkraftheizungen, die wohl kaum noch jemand hat, braucht man Strom für die Feststoffheizung.


    und gegen die Hausofenheizungen sammeln sich auch gerade diverse Gruppen, um gegen deren Schadstoff-/Feinstaubausstoß (manche sagen weit schlimmer als der KFZ-Verkehr...) was zu unternehmen...
    Ergo schärfere Forderungen, Filteranlagen usw. sind denkbar. Die Folgen dann sind klar.


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW682713
    Datum26.05.2011 08:50132948 x gelesen
    Geschrieben von Daniel RuhlandGibt es hier um die Ecke auch: Kraftwerk Mehrum. Lief bis vor kurzem m.W. wohl auch nur zur Spitzenabdeckung / bedarfsweise, läuft jetzt eher durchgängig. Die Sache ist wohl eher die, daß mit solchen Kraftwerken nur Geld verdient wird
    Geld verdienen ist Zweck einer Firma, Hauptzweck.
    Du hast mit deinem Beispiel Mehrum wieder oben im Fred angeknöpft, die bauen so viele Kraftwerke wie notwendig sind um die Versorgung sicher zu stellen und trotzdem einen max. Gewinn zu erwirtschaften, nun schaltet die Politik der Zeitgeist ein paar Kraftwerke ab was kurzfristig problemlos funktioniert, aber Dauer nicht gut gehen dürfte es sei denn alle "Mehrum Kraftwerke" wurden sinnlos gebaut.

    Insgesamt erinnert mich die ganze Geschichte stark an das Waldsterben der 80er Jahre, auch dort wurde die Politik von den Medien gesteuert und Wissenschaft ignoriert bis diffamiert



    KlimawandelWaldsterben

    Mein Sprung zum Klimawandel passt nicht ins Thema?
    Ich glaube schon
    Denn hätten die medialen Wetterfrösche nicht mitbekommen das es keinen Klimastillstand gibt wäre uns das alles erspart geblieben, wann sie indes mitbekommen das Klimawandel der normal Zustand ist bleibt offen, so wie die Erkenntnis das unsere Wälder immer noch da sind.

    Das Ganze bitte nicht falsch verstehen
    Ich bin gegen Atomenergie und für den Ausbau ökologischer Energiegewinnung, aber das funktioniert nicht als Insellösung in einem globalen Wirtschaftssystem.


    Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
    frei n.Bmark

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW682720
    Datum26.05.2011 09:03133178 x gelesen
    Geschrieben von Daniel RuhlandWarum aber soll sich ein Industrieunternehmen zum Energieversorger aufschwingen (und erhebliche, ungleich größere Summen investieren), wenn es im Prinzip nicht an die zusätzlichen Kunden herankommt (Vertrieb, Netze), da vorzugsweise diese mit (vermeintlich) günstigerer Energie in einem abgeschotteten, aufgeteilten Markt versorgt werden?

    Das machen die schon, gerade BHKW in Industriebetrieben des Mittelstandes gibts m.W. jede Menge und etliche speisen auch in öffentliche Netze ein - sogar Strom vom Dach (was ja massiv und ohne Rücksicht auf die Folgen gefördert wurde/wird).

    Das machen/können die aber nicht mal eben so, um
    - alle AKWs
    - die ebenfalls umweltbösen Verbrennungskraftwerke
    zu ersetzen. Da reden wir von Leistungen, die neue (!) Kraftwerke erfordern, deren Genehmigung in Deutschland offensichtlich mittlerweile fast unmöglich scheint...


    Geschrieben von Daniel Ruhlandwird in solchen Diskussionen auf oberflächlichster Ebene ebenso ausgeblendet [...]

    Ich habe eine ganze Weile überlegt, was Du mit dieser Antwort überhaupt sagen willst?


    dass sich zu den Themen öffentlich v.a. die auslassen, die davon keine wirkliche Ahnung haben, aber viele Schlagworte parat haben. Lustig ist, dass sich Meinungen von Schlagwortgebern offensichtlich drastisch ändern, wenn sie glauben, dass das beim Wahlvolk besser ankommt...
    Hilft der Sachdiskussion nicht wirklich - aber will man die überhaupt, wenn man eher um Ethik, als um Technik diskutiert...?


    Geschrieben von Daniel RuhlandAusgangsfrage Deinerseits war, welche dt. Betriebe Kraftwerke mit größerer Leistung installiert haben. Laut den Antworten sind das mehrere, die sich damit unabhängig(er) von den bekannten Erzeugern gemacht, aber dabei eben auch "nur" für den Eigenbedarf geplant haben. Es gibt sie also - soweit also zur Frage und dem Teilaspekt der Diskussion - die Antworten sind aber auch wieder nicht gut - "oberflächlichste Ebene" - weil die Industrieunternehmen nicht gleich für die ganze Region mitgeplant haben (für Kapazitäten, die sie dann nicht loswerden)?!

    ach komm...
    Du weißt, dass wir von Leistungen im dreistelligen Megawattbereich je Kraftwerk reden müssen, um relevante "Ersatzleistungen" zu erhalten. (Die Industrie-Kraftwerksanlagen sind auch nur so lange planbar, wie es den Betrieb gibt. Die Geschichte der deutschen faktischen De-Industrialisierung der letzten 30 Jahre setze ich als bekannt voraus. Gerade laufen die nächsten Schritte im Bereich der Aluminiumindustrie sowie mittlerweile auch beim Spezialstahl...)
    Ein paar Beiträge vorher wollte man die Netze, Kraftwerke und was dazu gehört ins Monopol des Staates bringen. Glaubst Du, dass der Monopolist mehr Konkurrenz zulassen würde? Klappt ja überall da ganz toll, wo das genau so ist, oder? äh....
    Es ist schon lange Ziel, die Netze weiter zu öffnen, aber ganz so einfach ist das nicht. Das ganze muss nämlich auch noch funktionieren, nachdem man es zerlegt hat. (Die Bahn zeigt ja seit Jahren wie problematisch z.B. die Trennung von Netz, Betrieb usw. dann in Realitas ist... - und das ist ja nicht so, dass das Schienennetz dann in zig Teilnetze unterteilt wäre. Es gibt zwar private Schienenstränge, die spielen aber für den öffentlichen Schienenverkehr so gut wie keine Rolle.)

    Und um wieder zum Thema das Threads zurück zu kommen:
    Wir reden ausserdem davon, dass der dt. Michel bzw. dessen Politiker gut 50 % (!) der installierten Leistung recht kurzfristig ersetzen wollen, das sind nämlich
    - jetzt alle AKW (bis 20??)
    - m.W. alle Braunkohlekraftwerke
    - mind. die alten Kohlekraftwerke
    (soll ein neues Kohlekraftwerk gebaut werden, laufen Umweltverbände massiv Sturm dagegen, egal wie modern das werden soll)
    Komischerweise spricht Politik derzeit nur über den ersten Punkt, wobei die Ziele zu den anderen nach wie vor vorhanden sein dürften...

    Ergo:
    Milchmädchen sagt, das geht gut. Muß man nur gaaaanz fest dran glauben und mitmachen.
    Ingenieur sagt, au weia, das ist in den gewünschten Zeiträumen unmöglich, weil....
    Volk sagt, Milchmädchen (MM) find ich hübscher, dem Ingenieur kann ich eh nicht folgen, glaub ich mal dem MM, das kann auch viel schöner erzählen (bis zum Beweis des Gegenteils). Ingenieur kanns dann wieder ausbaden und schuld ist am Schluß sowieso die Technik bzw. diejenigen, die die MM-Ziele nicht mit ganzer Kraft mitverfolgt haben... ;-)


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg682722
    Datum26.05.2011 09:11132894 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Ulrich CimolinoMilchmädchen sagt, das geht gut. Muß man nur gaaaanz fest dran glauben und mitmachen.
    Ingenieur sagt, au weia, das ist in den gewünschten Zeiträumen unmöglich, weil....
    Volk sagt, Milchmädchen (MM) find ich hübscher, dem Ingenieur kann ich eh nicht folgen, glaub ich mal dem MM, das kann auch viel schöner erzählen (bis zum Beweis des Gegenteils). Ingenieur kanns dann wieder ausbaden und schuld ist am Schluß sowieso die Technik bzw. diejenigen, die die MM-Ziele nicht mit ganzer Kraft mitverfolgt haben... ;-)


    Danke. Besser kann man den Umgang mit Technik (nicht nur im Bereich Energie) in Deutschland zur Zeit nicht beschreiben.

    Gruß Thorsten
    P.S. Schuld sind dann wie immer auch die bösen Firmen die nur an Ihren Gewinn denken.


    Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

    'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

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    AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen682723
    Datum26.05.2011 09:11132976 x gelesen
    Moin,

    ein eigenes Kraftwerk zu haben ist bei vielen Unternehmen den Prozessen geschuldet. Chemieunternehmen brauchen z.B. Unmengen an Prozesswärme in Form von Dampf - ergo liegt die Anschaffung eines Kraftwerkes, bei dem der Dampf sozusagen "nebenbei" anfällt ja nahe. Um eine erhöhte Ausgfallsicherheit geht's da nur selten - Betriebswirtschaftlich muss man das Risiko einer Betriebsunterbrechung durch Lastabwurf (welches ja vermindert werden kann nach Nachkühlung, Nachwärme, Schwarzstartfähigkeit etc.) gegen den Preisvorteil im Strombezug bei Abschluss eines Lastabwurftarifes abwägen. Da wird keiner drüber Meckern, weil das im Vorfeld so geklärt ist, zumindets bei den Kunden, die zuerst betroffen wären. Oder habt ihr davon schon mal irgendwo gehört, dass sich deshalb jemand beschwert hat? Und wisst Ihr, wie oft es tatsächlich zu einem Lastabwurf kommt?

    Gruß, otti


    "You can't be a real country unless you have a Beer and an airline. It helps if you have some kind of a football team, or some nuclear weapons, but at the very least you need a Beer!" Frank Zappa

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW682727
    Datum26.05.2011 09:21133077 x gelesen
    Geschrieben von Matthias Ottein eigenes Kraftwerk zu haben

    dass Unternehmen große Kraftwerke haben steht ausser Frage, meine Zweifel gehen dahin, ob heute bzw. in den letzten Jahren noch dt. Unternehmen große Kraftwerke neu gebaut bzw. auch nur genehmigt bekommen haben... (und auch dann spielt das für die Kraftwerksersatzdiskussion nur eine Rolle, wenn nicht nur der eigene Bedarf gedeckt wird, sondern dreistellige MW-Leistungen dem Markt zur Verfügung gestellt werden könnten)


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen682732
    Datum26.05.2011 09:34133146 x gelesen
    Moin,

    m.W. ist ein gutes Beispiel die BASF, die sogar mal geplant hatte eine eigenses Kernkraftwerk zu errichten. Andere kommen um ein Kraftwerk nicht herum, weil es sonst keine Möglichkeit gibt betriebswirtschaftlich sinnvoll an die nötigen Mengen an Prozesswärme zu kommen. Infraserv in Höchst hat m.W. eigens hierfür sogar eine Biogasanlage errichtet und zumindest ein weiteres Großkraftwerk geplant (oder gar shcon gebaut).

    Mal schnell gegooglet tauchen auf dieser Liste auch einige Industriebetriebe auf, z.B. ein Aluminiumwerk und einige Chemiebetriebe. Inwieweit die Maßnahmen also tatsächlich umgesetzt wurden ist mir nicht bekannt, aber seitens der Industrie gibt es aus den bereits geschilderten Gründen tatsächlich bestrbungen in diese Richtung. Und eben nicht als riesiges "Notstromaggregat", sondern primär aus betriebswirtschaftlichen und prozesstechnischen Gründen.

    Gruß, otti


    "You can't be a real country unless you have a Beer and an airline. It helps if you have some kind of a football team, or some nuclear weapons, but at the very least you need a Beer!" Frank Zappa

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    AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen682736
    Datum26.05.2011 09:41132933 x gelesen
    Geschrieben von Matthias Ottm.W. ist ein gutes Beispiel die BASF, die sogar mal geplant hatte eine eigenses Kernkraftwerk zu errichten. Andere kommen um ein Kraftwerk nicht herum, weil es sonst keine Möglichkeit gibt betriebswirtschaftlich sinnvoll an die nötigen Mengen an Prozesswärme zu kommen. Infraserv in Höchst hat m.W. eigens hierfür sogar eine Biogasanlage errichtet und zumindest ein weiteres Großkraftwerk geplant (oder gar shcon gebaut).

    Allerdings werden auch bei genügend Firmen, die früher eigene Kraftwerke betrieben haben, diese abgeschalten oder runtergefahren, weil die Energie wohl zu ähnlichen Preisen auf dem freien Markt gekauft werden kann...


    Viele Grüße

    Christian

    Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

    besucht die Feuerwehr Steinbach


    "Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
    (Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891)

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    AutorFran8k E8., Viskafors / Västra Götaland682803
    Datum26.05.2011 16:46132979 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich Cimolinodas meinst Du für eine Flächenlage hoffentlich nicht als ernsthafte Lösung...


    Zumindest als eine Teillösung für eine Flächenlage. Es wird nämlich dem BRK in Sulzbach ziemlich egal sein, was im Düsseldorf ist, denen geht es nur darum, zur Not eine Tragehilfe oder das nächste NEF zu erreichen. So wie immer. In vielen bayerischen, niedersächsischen und ostdeutschen Regionen KANN man Rettungsdienst bei Flächenlage auch wieder wie in den 80ern fahren. Und dann wären wir zurück beim gleichen Problem:
    Nicht alles ist schwarz-weiß, es gibt keine Universallösung. Dezentralisation!


    Der für mich schönste Beruf der Welt hat wieder Perspektiven.

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW682817
    Datum26.05.2011 19:05132971 x gelesen
    Geschrieben von Frank EisenblaetterZumindest als eine Teillösung für eine Flächenlage

    und wohin sollen die womit funken?
    Überall (Krankenhäuser?) ein BOS-Auto mit laufendem Motor vor die Tür stellen und hoffen, dass die Relais bzw. Gleichwellen oder Basisstationen bzw. DXT auch alle einen Notstromerzeuger laufen haben, wenn dort das Stromnetz weg ist?
    Wer betreibt die denn alle womit - und was machen wir mit der "eigentlichen" Lage?

    Schon mal überlegt, wie empfindlich unsere eigenen Funkkommunikationswege (mittlerweile) so sind - bzw. wie das künftig aussieht? (Im Digitalfunk wird das mitnichten besser, nur noch empfindlicher aus Stromausfälle!)


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorFran8k E8., Viskafors / Västra Götaland682820
    Datum26.05.2011 19:25132738 x gelesen
    in den 90ern haben wir unsere KTW Rettung und den Fahrdienst mit 3 HiOs auf Wechselsprechen ohne Relaisstationen geleitet. Das ging auch. Nur eine HiO ist mit Relais gefahren. Reihenweise tot umgefallen ist da niemand und der Zentralist hat mit Zetteln gearbeitet.
    Der private Rettungsdienst Stadler hat in Passau in den 90ern 4 RTW, ein paar KTW, 2 NEF und Taxi Kram ohne Relais Station mit einer Ein-Mann (Frau) Zentrale geleitet. Betriebsfunk. Als Einheimischer kennt man seine Funklöcher. Mobiltelefone waren damals so schwer und unzuverlässig wie ein Pulsoxy.

    Und zum Krankenhaus: Ja! Ich habe es tatsächlich schon gemacht, bei MANV (ca. 25 Personen) die Einsatzleitung Rettungsdienst in die Klinik zu bestellen zwecks Koordination. Da konnte sich die BRK Einsatzzentrale weiter die Bezen schmecken lassen. Ging super.

    Du weißt es doch am besten: Auf dem Land hast Du andere Lagen als in der Stadt. Da brennt kein Düsseldorfer Flughafen und keine Duisburger Loveparade. Da ist eine 7Kopf-Familie eine Menschenansammlung.
    Wir reden von mindestens 2 Unterschiedlichen Situationen. Und ohne Strom wäre auch der Röntgen nicht bei meinem Bekannten im Vorgarten gelandet. Das war allerdings eine ungewohnte Lage.


    Der für mich schönste Beruf der Welt hat wieder Perspektiven.

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    AutorMarc8 V.8, Speyer / Rheinland-Pfalz682825
    Datum26.05.2011 20:08132785 x gelesen
    Hallo,

    der Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung des Deutschen Bundestages beschäftigt sich auch damit. Bringen wird es wohl nix.


    Gruß, Marc Vidmayer

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    AutorKim 8S., Hambergen / Niedersachsen682827
    Datum26.05.2011 20:44132767 x gelesen
    Geschrieben von Frank Eisenblaetter- Windräder gefährden militärischen Tiefflug. Da somit die Landesverteidigung gefährdet ist, wird auf Grund der geringen Landesgröße nur sehr sparsam eine Genehmigung erteilt. Rechnet selbst, wie viele Eurofighter in Deutschland schon brennend auf den Äckern liegen müssten.

    Tja, da Deutschland schon seit Jahren am Hindukusch verteidigt wird, werden den Eurofightern auch keine Windräder in die Quere kommen.

    Militärischer Tiefflug ist in D fast auf Null, ebenso Flugstunden der Piloten, wie auch der Klarstand beim Gerät, die Bundeswehr haben wir ja eh nur noch, weil die anderen sowas auch haben, da macht man dann halt mit, um hipp zu sein. Leider wird das auf den Schultern der Soldaten ausgetragen.

    Sorry, bissel Offtopic


    Gruß Kim

    "Wer Visionen hat, der muß mal zum Arzt gehen" Helmut Schmidt

    Alle meine Beiträge im Forum sind meine persönliche Meinung.

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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen682833
    Datum26.05.2011 21:24133007 x gelesen
    Hallo,

    geschrieben von Ulrich Cimolino:
    kann es ggf. nur vielleicht ggf. evtl. sein, dass man Verbrennungskraftwerke versucht hat zurück zu fahren, weil man ein paar Ideen bzw. Forderungen zur Reduktion des C02-Ausstoßes (bis vor Japan noch DAS Thema in Politik und Presse) hatte?
    (Oder ist das auch nur eine Verschwörungstheorie?)

    Nö, keine Verrschwörungstheorie, kann auch sein. Wobei die CO2-Diskussion den Betreibern CO2-freier AKW wohl auch kaum ungelegen gekommen sein dürfte...

    Die Wahrheit, so es die hier so gibt, liegt wohl irgendwo in der Mitte. Vielleicht können wir uns darauf ja einigen?


    Gruß

    Daniel


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    AutorThor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen682838
    Datum26.05.2011 22:24132920 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Ulrich Cimolino
    Schon mal überlegt, wie empfindlich unsere eigenen Funkkommunikationswege (mittlerweile) so sind - bzw. wie das künftig aussieht? (Im Digitalfunk wird das mitnichten besser, nur noch empfindlicher aus Stromausfälle!)

    Verstehe ich den Bundestagsbericht auf Seite 43 richtig, dass Tetra zumindest als GAN 0 außer 120 Minuten Batteriepuffer absolut nix an Vorkehrungen zur Aufrechterhaltung des Betriebs bei Stromausfall enthält?

    Gruß,
    Thorben


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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen682842
    Datum26.05.2011 22:41132791 x gelesen
    Hallo,

    geschrieben von Ulrich Cimolino:
    Das machen die schon, gerade BHKW in Industriebetrieben des Mittelstandes gibts m.W. jede Menge und etliche speisen auch in öffentliche Netze ein - sogar Strom vom Dach (was ja massiv und ohne Rücksicht auf die Folgen gefördert wurde/wird).
    Genau, da machen sie das. Warum, z.B. vom Dach? Weil es ihnen auch abgenommen wird, Stichwort erneuerbare Energien Gesetz! Wie ich schrieb: Warum sollte sich ein Großkonzern (btw: Warum hier auf einmal eigentlich Mittelständler mit Pipifax wie BHKW - eben, ein paar Beiträge vorher, wolltest Du noch Großerzeuger haben?) z.B. einen dritten, konventionellen 110 MW-Block für 100 Mio Euro hinstellen, wenn der Absatz nicht gesichert ist, sondern ihn im Gegenteil die Energiekonzerne dann noch auslachen, weil sie günstiger selbst erzeugen?


    Das machen/können die aber nicht mal eben so, um
    - alle AKWs
    - die ebenfalls umweltbösen Verbrennungskraftwerke
    zu ersetzen. Da reden wir von Leistungen, die neue (!) Kraftwerke erfordern, deren Genehmigung in Deutschland offensichtlich mittlerweile fast unmöglich scheint...

    Mal am Rande bemerkt ist das meiner ganz persönlichen Meinung nach eine etwas gestrige Sichtweise. Sicherlich werden wir neue Großkraftwerke brauchen, sicherlich wird es bei der Genehmigung solcher Anlagen auch Probleme geben (wobei ich die Probleme da nicht so schlimm sehe, geht es um das "Gemeinwohl", wird z.B. selbst eine ziemlich seltsame Bahnhofsplanung eiskalt durchgezogen und -gesetzt...). Ein wichtiger Weg wird künftig meiner Ansicht nach aber auch die Energieerzeugung in dezentralen, kleineren Anlagen sein; die dann auch bei der Genehmigung weitaus weniger Probleme bereiten.


    dass sich zu den Themen öffentlich v.a. die auslassen, die davon keine wirkliche Ahnung haben, aber viele Schlagworte parat haben. Lustig ist, dass sich Meinungen von Schlagwortgebern offensichtlich drastisch ändern, wenn sie glauben, dass das beim Wahlvolk besser ankommt..
    1. Der eine war Anwalt, dann Ministerpräsident, dann Kanzler, die andere ist von Haus aus Physikerin, dann Umweltministerin, dann Kanzlerin, der nächste war Kanzleramtsminister, eben noch Innenminister, jetzt Verteidigungsminister (endlos fortsetzbar). Sind die jetzt alle Experten, oder doch ("nur") Politiker? 2. Ja, ist schon interessant und putzig anzusehen, wie sich die Meinungen so geändert haben - korrespondierend mit der öffentlichen Meinung. <- Demokratie eben, so was? Und übrigens: Es ist seit ziemlich genau 25 Jahren ziemlich unmöglich,in D ein neues AKW zu errichten, der damalige Auslöser: Tschernobyl. Von so etwas redet seit damals keiner mehr ernsthaft, eben wegen der öffentlichen Meinung, weil das beim Wahlvolk überhaupt gar nicht ankommen würde. Tja...


    Du weißt, dass wir von Leistungen im dreistelligen Megawattbereich je Kraftwerk reden müssen, um relevante "Ersatzleistungen" zu erhalten.
    Ja, ansonsten siehe oben. Und Kraftwerksleistungen im drei, vier, insgesamt fünstelligen MW-Bereich hätten wir übrigens auch beim Weiterlaufen des Atomkonsens und selbst bei der ausgeweiteten Laufzeit gebraucht, zum Teil sehr bald.


    (Die Industrie-Kraftwerksanlagen sind auch nur so lange planbar, wie es den Betrieb gibt. Die Geschichte der deutschen faktischen De-Industrialisierung der letzten 30 Jahre setze ich als bekannt voraus. Gerade laufen die nächsten Schritte im Bereich der Aluminiumindustrie sowie mittlerweile auch beim Spezialstahl...)
    Etwas OT: Die De-Industrialisierung ist hier (zum Teil sehr greifbare) Regionalgeschichte. Allerdings auch, daß es sich doch tatsächlich noch lohnt, etwas greifbares, Stahl - alt, teuer, energieintensiv, zu produzieren (und nicht davon zu leben, daß sich alle gegenseitig die Haare schneiden und ein paar wenige die Kohle dafür an der Börse heranschaffen...). Nachdem der ganze Laden hier schon auf der Kippe stand, wird (wie geschrieben) seit ein paar Wochen im zweiten E-Ofen Stahl geschmolzen (hochwertige und Spezialstähle sowie Endprodukte daraus übrigens).


    Ein paar Beiträge vorher wollte man die Netze, Kraftwerke und was dazu gehört ins Monopol des Staates bringen. Glaubst Du, dass der Monopolist mehr Konkurrenz zulassen würde? Klappt ja überall da ganz toll, wo das genau so ist, oder? äh....
    Ja, genau, eben, klappt ja aktuell ganz toll! Der Markt ist defakto zwischen vier Großkonzernen, E.on, Vattenfall, RWE und EnBw aufgeteilt, und die haben kaum ein Interesse daran, daß sich daran was ändert. Früher waren diese Konzerne bzw. ihre Vorgänger mehr oder weniger in staatlicher, öffentlicher Hand (nicht nur in der DDR), in einem ebenso aufgeteilten Markt. Was hat sich geändert? Die Preisspirale rotiert noch schneller und die Konzerne vermelden regelmäßig Rekordgewinne (und drohen mit dem Blackout). Keine Konkurrenz und teuer vs. keine Konkurrenz und noch teurer - und jetzt fragst Du, was ich schlechter finde...


    Die Bahn zeigt ja seit Jahren [...]
    Auch noch die Bahn. Das ist schon wieder ein ganz spezielles Thema. Die Bahn zeigt seit Jahren alles mögliche, aber dabei mitunter (ist ja nicht alles schlecht) wenig erfreuliches...


    Und um wieder zum Thema das Threads zurück zu kommen:
    Genau!


    Ergo:
    Milchmädchen sagt [...]

    Kann man so sehen. -> Gibt sowieso keine Alternative, also immer munter weiter so wie bisher. Um auch mal ein bißchen sozialistische Phrasen zu bemühen: "Vorwärts immer, rückwärts nimmer!" oder "die Atomkraft in ihren Lauf, halten weder Ochs noch Esel (resp. MM) auf!" (siehe Ausland). ;-)

    Man könnte allerdings auch nach anderen, neuen Lösungsmöglichkeiten suchen und / oder bestehende verbessern. Übrigens eigentlich auch eine Ingeneurtugend und eine ziemliche Stärke hierzulande, immer noch.

    Wir werden sehen.


    Gruß

    Daniel


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    AutorMark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg682843
    Datum26.05.2011 22:44132807 x gelesen
    Geschrieben von Daniel Ruhland Du möchtest auf Deine Szenarien eine ernsthafte Antwort haben, oder eher die entsprechende?

    Büro für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag (TAB)
    Die Folgenanalysen haben gezeigt, dass bereits nach wenigen Tagen im betroffenen Gebiet die flächendeckende und bedarfsgerechte Versorgung der Bevölkerung mit (lebens)notwendigen Gütern und Dienstleistungen nicht mehr sicherzustellen ist. Die öffentliche Sicherheit ist gefährdet, der grundgesetzlich verankerten Schutzpflicht für Leib und Leben seiner Bürger kann der Staat nicht mehr gerecht werden. Die Wahrscheinlichkeit eines langandauernden und das Gebiet mehrerer Bundesländer betreffenden Stromausfalls mag gering sein. Träte dieser Fall aber ein, kämen die dadurch ausgelösten Folgen einer nationalen Katastrophe gleich. Diese wäre selbst durch eine Mobilisierung aller internen und externen Kräfte und Ressourcen nicht »beherrschbar«, allenfalls zu mildern.

    Weitere Anstrengungen sind deshalb auf allen Ebenen erforderlich, um die Resilienz der Sektoren Kritischer Infrastrukturen kurz- und mittelfristig zu erhöhen sowie die Kapazitäten des nationalen Systems des Katastrophenmanagements weiter zu optimieren. Der Stromausfall als ein Paradebeispiel für »kaskadierende Schadenswirkungen« sollte deshalb auf der Agenda der Verantwortlichen in Politik und Gesellschaft weiterhin hohe Priorität haben, auch um die Sensibilität für diese Thematik in Wirtschaft und Bevölkerung zu erhöhen. Der vorgelegte TAB-Bericht soll hierzu einen Beitrag leisten.


    Gesamte Publikation (lesenswert!)

    Gruß,
    Markus


    Aus meiner Sicht könnte es dem Einen oder Anderen nicht schaden dass man ihm sagt dass er schlicht und einfach dumm ist, statt ihn bloß nicht auszugrenzen.

    J. Mäschle, Forums-Philosoph

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    AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen682845
    Datum26.05.2011 23:34132879 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Thorben GruhlVerstehe ich den Bundestagsbericht auf Seite 43 richtig, dass Tetra zumindest als GAN 0 außer 120 Minuten Batteriepuffer absolut nix an Vorkehrungen zur Aufrechterhaltung des Betriebs bei Stromausfall enthält?

    ... das verstehst Du vermutlich richtig ... wo soll auch der Notstromdiesel an Gittermasten herkommen in denen "nur" eine Outdoor-BS (neben anderen Outdoor-BS der GSM-Netze) rumsteht (btw.: auch an großen ex-Telekom-Fernmeldetürmen werden vielfach die Notstromdiesel nicht mehr betriebsfähig gehalten).
    Ist ja auch an den analogen Standorten nicht grundsätzlich anders, nur hält dort die Batterie um den Faktor 10 - 20 länger ...
    Was vorhanden ist ist m.W. ein Einspeisepunkt ...

    Gruß
    Gerhard


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    AutorMarc8 V.8, Speyer / Rheinland-Pfalz682847
    Datum27.05.2011 06:58132677 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Daniel RuhlandWobei die CO2-Diskussion den Betreibern CO2-freier AKW wohl auch kaum ungelegen gekommen sein dürfte...

    Wobei der geplante Ausstieg aus der Kernenergie und das Moratorium den Betreibern der Kohlekraftwerke (die keine KKWs im Portfolio haben) wohl auch kaum ungelegen gekommen sein dürfte...
    Also, was sollen diese Vergleiche, das ist Marktwirtschaft...


    Gruß, Marc Vidmayer

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW682861
    Datum27.05.2011 08:30132626 x gelesen
    Geschrieben von Daniel RuhlandAusgangsfrage Deinerseits war, welche dt. Betriebe Kraftwerke mit größerer Leistung installiert haben. Laut den Antworten sind das mehrere, die sich damit unabhängig(er) von den bekannten Erzeugern gemacht, aber dabei eben auch "nur" für den Eigenbedarf geplant haben. Es gibt sie also - soweit also zur Frage und dem Teilaspekt der Diskussion - die Antworten sind aber auch wieder nicht gut - "oberflächlichste Ebene" - weil die Industrieunternehmen nicht gleich für die ganze Region mitgeplant haben (für Kapazitäten, die sie dann nicht loswerden)?! Versteh ich ehrlich gesagt nicht.

    Große Industrieunternehmen, die Kraftwerke betreiben, betreiben sie meistens weil damit z. B. andere Energieformen erzeugen müssen wie z. B. Dampf und Wärme, oder ein Abfallprodukt damit verwerten möchten, Beispiel Eisenhüttenwerke die Gichtgas verbrennen. Zusätzlich gibt es auch große Krankenhäuser die ihre Notstromversorgung von Anfang an etwas größer ausgeführt haben und nun damit heutzutage zu Spitzenlastzeiten ins Netz einspeisen um damit Geld zu verdienen.

    Gruß
    Thomas


    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW682870
    Datum27.05.2011 09:02133195 x gelesen
    Geschrieben von Gerhard Bayerwo soll auch der Notstromdiesel an Gittermasten herkommen in denen "nur" eine Outdoor-BS (neben anderen Outdoor-BS der GSM-Netze) rumsteht (btw.: auch an großen ex-Telekom-Fernmeldetürmen werden vielfach die Notstromdiesel nicht mehr betriebsfähig gehalten).

    daher, woher auch die anderen Geräte kommen: Vom Betreiber!


    Geschrieben von Gerhard BayerWas vorhanden ist ist m.W. ein Einspeisepunkt ...

    auch dazu gibts m.W. immer noch weder echte Infos zu den benötigten Leistungsdaten, noch zur Ausführung der Einspeisung.

    Benötigt wird u.a. (vgl. Diskussionen und Informationen aus dem Bereich "Krit. Infrastruktur"):
    - Leistungsaufnahme (die von Kollegen vom THW hier geäußerten Zahlen gelten überall?)
    - geeigneter Anschluß (inkl. offizieller Klärung, ob jeder der FA das auch darf bzw. was ausgebildet werden muss, damit er das darf)
    - automatischer oder manueller Netz-Umschalter
    - "Überwachung" (d.h. die Leitstelle muss mitbekommen, dass der Strom weg bzw. wieder da ist, bzw. wenns einen eingebauten NEA gibt, dass der angesprungen ist bzw. nicht mehr funktioniert - weil sonst die Organisation der Einspeisung und Betankung der NEA etc. nicht funktionieren kann und wird)

    (Auch diese Fragen habe ich in den letzten Jahren mehrfach an die beteiligten Gruppen und auch hier gestellt. Antworten dazu habe ich immer noch keine, dafür gerade diese Woche wieder irgendwie komische Anfragen - ohne ausreichende Infos.)


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen682886
    Datum27.05.2011 11:22132889 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Ulrich Cimolinodaher, woher auch die anderen Geräte kommen: Vom Betreiber!


    ... über den Aufwand eine stationäre (!) NEA irgendwo in der Pampa im Freien legal zu errichten - und den Aufwand sie zu betreiben schreib ich besser nichts (nicht ohne Grund waren schon die alten analogen Anlagen nur mit Batteriepufferung Planwert 24h) ausgelegt. Vermutlich bekomme ich für den Aufwand einer solchen 5* was mobiles

    Geschrieben von Ulrich Cimolino- Leistungsaufnahme (die von Kollegen vom THW hier geäußerten Zahlen gelten überall?)

    ... da es nur einen Typ BS in zwei Ausbaustufen gibt dürfte sich die Frage kaum stellen)

    Geschrieben von Ulrich Cimolino- "Überwachung" (d.h. die Leitstelle muss mitbekommen, dass der Strom weg bzw. wieder da ist, bzw. wenns einen eingebauten NEA gibt, dass der angesprungen ist bzw. nicht mehr funktioniert - weil sonst die Organisation der Einspeisung und Betankung der NEA etc. nicht funktionieren kann und wird)

    ... selbst an den Orten an denen es bisher für "meine" analogen GWUs NEAs (des Standortbetreibers) gibt, weiss ich nicht ob der läuft (bzw. nur indirekt, dadurch dass die Netzausfallmeldung weg ist) ...

    Gruß
    Gerhard


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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW682892
    Datum27.05.2011 12:18132689 x gelesen
    Geschrieben von Gerhard Bayer... über den Aufwand eine stationäre (!) NEA irgendwo in der Pampa im Freien legal zu errichten - und den Aufwand sie zu betreiben schreib ich besser nichts (nicht ohne Grund waren schon die alten analogen Anlagen nur mit Batteriepufferung Planwert 24h) ausgelegt. Vermutlich bekomme ich für den Aufwand einer solchen 5* was mobiles

    über den Aufwand ggf. in der Pampa mehrere mobile NEA zeitnah gleichzeitig aufzubauen und dann zu betreiben, brauche ich auch nichts sagen, oder?


    Geschrieben von Gerhard Bayer
    ... da es nur einen Typ BS in zwei Ausbaustufen gibt dürfte sich die Frage kaum stellen)


    doch immer noch - weil ich kenn damit die Werte immer noch nicht...


    Geschrieben von Gerhard Bayer.. selbst an den Orten an denen es bisher für "meine" analogen GWUs NEAs (des Standortbetreibers) gibt, weiss ich nicht ob der läuft (bzw. nur indirekt, dadurch dass die Netzausfallmeldung weg ist) ...

    Ich habe eigentlich gedacht, man versucht Gefahrenabwehr etwas professioneller zu betreiben...


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorThor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen682911
    Datum27.05.2011 13:05132739 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Gerhard Bayernicht ohne Grund waren schon die alten analogen Anlagen nur mit Batteriepufferung Planwert 24h)

    Warum reduziert man die Zeit?
    Noch daz uauf eine Zeit, wo noch kein mensch einen K-alarm ausrufst, weil mal 3h kein Strom da ist.
    Warum werden die mobilen Aggregate denn nicht als Bestandteil des Netzes beschafft und einer zeitnah handelsfähigen Stelle übergeben?

    Gruß,
    Thorben


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    AutorUwe 8S., Bürstadt / Hessen682918
    Datum27.05.2011 13:14132674 x gelesen
    Geschrieben von Thomas EdelmannZusätzlich gibt es auch große Krankenhäuser die ihre Notstromversorgung von Anfang an etwas größer ausgeführt haben und nun damit heutzutage zu Spitzenlastzeiten ins Netz einspeisen um damit Geld zu verdienen.

    Du kannst mit jedem Notstromaggregat auch parallel Lastspitzenbetrieb fahren, wenn die Steuerung entsprechend dafür ausgelegt ist. Dafür muss die Anlage nicht leistungsmäßig größer ausgelgt sein, wichtig ist die Planung und Projektierung der Steuerung. Es könnte ja auch sein, dass genau während des Betriebes zur Spitzenlastfahrt der Anforderungsfall Notstrom hinzukommt. Ferner ist auch noch zu beachten, dass der Sprit eines Notstromaggregates Steuerbegünstigt ist, während der Sprit eines Spitzenlastaggregates zu versteuern ist. Auch hier muss man aufpassen, sonst steht bald ein Dienstwagen der Firma Zoll GmbH und Co KG auf dem Hof.


    [ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen*

    Uwe S.

    *) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW682922
    Datum27.05.2011 13:23132444 x gelesen
    Geschrieben von Daniel RuhlandAusgangsfrage Deinerseits war, welche dt. Betriebe Kraftwerke mit größerer Leistung installiert haben. Laut den Antworten sind das mehrere, die sich damit unabhängig(er) von den bekannten Erzeugern gemacht, aber dabei eben auch "nur" für den Eigenbedarf geplant haben. Es gibt sie also - soweit also zur Frage und dem Teilaspekt der Diskussion - die Antworten sind aber auch wieder nicht gut - "oberflächlichste Ebene" - weil die Industrieunternehmen nicht gleich für die ganze Region mitgeplant haben (für Kapazitäten, die sie dann nicht loswerden)?! Versteh ich ehrlich gesagt nicht.

    Große Industrieunternehmen, die Kraftwerke betreiben, betreiben sie meistens weil damit z. B. andere Energieformen erzeugen müssen wie z. B. Dampf und Wärme, oder ein Abfallprodukt damit verwerten möchten, Beispiel Eisenhüttenwerke die Gichtgas verbrennen. Zusätzlich gibt es auch große Krankenhäuser die ihre Notstromversorgung von Anfang an etwas größer ausgeführt haben und nun damit heutzutage zu Spitzenlastzeiten ins Netz einspeisen um damit Geld zu verdienen.

    Gruß
    Thomas


    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
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    AutorManu8el 8S., Dortmund / NRW682931
    Datum27.05.2011 13:56132542 x gelesen
    Geschrieben von Thorsten HermesDanke. Besser kann man den Umgang mit Technik (nicht nur im Bereich Energie) in Deutschland zur Zeit nicht beschreiben.

    Nungut, dann bin ich für feuerwehr.de auch am Untergang der hiesigen Zivilisation schuld.

    Zunächst einmal:
    Ich bin audrücklich gegen Kernenergie!
    Das bedeutet noch lange nicht, dass ich dafür bin, dass man jetzt sofort (oder spätestens übermorgen) alle AKWs abschalten soll. Realist bin ich halt auch.
    Aber genau weil ich realist bin, weiß ich doch, dass ohne konkretes Enddatum, dass dann auch bestand hat, keine so großen Anstrengungen, alleine technischerseits (Wirkungsgrade, Netzbau, ...) unternommen werden, wie man müsste.
    Denn wenn es einem, und da unterscheiden sich die Firmen nicht von SChülern oder Studenten, jetzt ohne Anstrengung gut geht, warum soll ich mich denn dann anstrengen und Zeit und jede Menge Geld investieren?
    Ich brachte ja woanders den Vergleich:
    WEnn der Termin für eine Klausur, der Abgabetermin für eine Hausarbeit nicht feststehen würde, dann würde der gemeine SChüler oder Student doch nie anfangen zu arbeiten.
    Dass der Arbeitseifer mit der Nähe zum Klausurtermin i.d.R. exponentiell ansteigt ist doch auch nichts unbekanntes.

    Also sorry, aber eine Aussage in der Art wie: "Ja, wir sind auch dafür dass irgendwann Kernenergie nicht mehr so toll ist, und daher forschen und entwickeln mit großen Anstrengungen schon jetzt alternativen, obwohl wir dazu keinen finanziellen Grund haben" würde ich selbst, wenn es überzeugend rüber kommt nicht glauben.

    Säbelrasseln gehört zum Geschäft.
    Ich bin der Überzeugung, dass selbst wann man gesagt hätte: "Wir wollen 2040 das letzte AKW abschalten und bis dahin auch keine neuen bauen" die AKW-Betreiber gesagt hätten: "Das klappt niemals!!!"
    Also: realistischen Termin setzen (der aktuelle Zeitplan erscheint mir sehr sportlich), und klar machen: "Der Termin steht!". Ansonten wartet man erst wieder eine Legislaturperiode. ggf. ändert sich ja wieder was am Gesetz. Und dann wäre der ganze Forschungsaufwand für alternativen ja umsonst...


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    AutorManu8el 8S., Dortmund / NRW682935
    Datum27.05.2011 14:02132452 x gelesen
    Geschrieben von Uwe StegemannFerner ist auch noch zu beachten, dass der Sprit eines Notstromaggregates Steuerbegünstigt ist, während der Sprit eines Spitzenlastaggregates zu versteuern ist.

    Mal kurz ganz praktisch für den kleineren, privaten Maßstab:
    Mir ist bekannt, dass ich meinen eigenen, ortsfest eingesetzten Stromerzeuger mit Heizöl (anstelle Diesel) betanken und betreiben darf.

    Geht das noch günstiger wenn ich ihn nur für Notstrom verwende?
    Wie sehe die STeuerbegünstigung für einen Notstromerzeuger mit VK aus?
    (ggf. rentiert sich das ja. Denn mit 5l kommt man diesen Winter ja scheinbar nicht weit)


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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW682938
    Datum27.05.2011 14:05132771 x gelesen
    Hallo,

    noch eine unsinnige Lobbyisten-Mitteilung - oder ist am Ende vielleicht doch was dran...?
    Bundesnetzagentur befürchtet im Winter Versorgungslücke

    dafür verbreitet beim gleichen TV-Sender der BUND, dass man "wenn man ernst meine", schon in dieser Legislaturperiode komplett in Deutschland aus der Atomkraft (aus deutschen AKW oder komplett für Strom aus AKW blieb offen) aussteigen könne...
    (Die Nachricht der Bundesnetzagentur hab ich noch nicht als TV-Bericht gesehen, sondern nur mehr oder weniger zufällig auf der hp von n-tv.... - so kann man auch Politik machen..)


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorUwe 8S., Bürstadt / Hessen682950
    Datum27.05.2011 14:59132525 x gelesen
    Geschrieben von Manuel SchmidtGeht das noch günstiger wenn ich ihn nur für Notstrom verwende?

    Sagen wir es mal so: Mir sind die gesetzlichen Grundlagen nicht bekannt. Mir ist bekannt, dass "wir in der Firma" Notstromdiesel haben. Wenn es um das Bestellen des Kraftstoffes geht, dann höre ich immer nur die Forderung der Verwaltung, dass der Sprit steuerfrei gekauft werden muss.


    [ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen*

    Uwe S.

    *) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen

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    AutorManu8el 8S., Dortmund / NRW682954
    Datum27.05.2011 15:43132418 x gelesen
    Geschrieben von Uwe StegemannWenn es um das Bestellen des Kraftstoffes geht, dann höre ich immer nur die Forderung der Verwaltung, dass der Sprit steuerfrei gekauft werden muss.

    Also Heizöl wäre ja nix ungewöhnliches.
    Die mir bekannten stationären Notstromanlagen die mit Diesel laufen haben alle Heizöl im Tank.

    Interessant für das kleine Aggregat für den privatgebrauch wäre es, wie es mit VK aussieht.


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    AutorPaul8 B.8, Neunkirchen / Saar / Saarland682956
    Datum27.05.2011 15:51132806 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Markus WeberWenn also ein großes süddeutsches AKW (z.B. Grafenrheinfeld 1275MW) wegen einer Betriebsstörung sofort vom Netz muss, dann haben wir sofort eine Lage, die das UCTE-Netz (Westeuropa) kollabieren lassen könnte. tja, wenn in Brauweiler dann nicht zügig reagiert, könnte das lustig werden,

    Geschrieben von Markus WeberSchlecht wäre das wohl an einem diesigen Wintertag... schlecht kann auch ein strahlender Sommertag mit gutem Wind werden, wenn die EEG-Anlagen einspeisen, zuviel Energie ist auch nicht gut,

    schauen wir mal, welche Lösungen uns präsentiert werden,

    viele Grüße Paul


    alles meine persönliche Meinung, wer Rechtschreibfehler findet, kann diese behalten

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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen682958
    Datum27.05.2011 17:09132457 x gelesen
    Hallo,

    Spiegel-Online: Blackout-Debatte - Warum der Stromausfall ausfällt

    Auch ein lesenswerter Artikel.

    Zitat:

    So weit, so dramatisch. Nur hat das TAB die Studie schon vor zwei Jahren gestartet - lange vor der Katastrophe von Fukushima und der erneuten Beschleunigung des Atomausstiegs. Jetzt beobachten die Autoren mit einigem Unbehagen, wie ihre Ergebnisse in den Schlagabtausch politischer Argumente mit einfließen. "Wir haben ein Extremszenario untersucht, das beispielsweise durch einen koordinierten Terroranschlag real werden könnte", sagt TAB-Büroleiter Thomas Petermann. Dass es durch einen Mangel an Atomenergie zur Stromausfall-Apokalypse kommt, hält er indes für "nicht plausibel".


    Gruß

    Daniel


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    AutorManu8el 8S., Dortmund / NRW682960
    Datum27.05.2011 17:35132401 x gelesen
    Geschrieben von Torben Benthienund was ist die Woche ohne Strom für die Beatmungsgeräte zuhause und in Altenheimen? Oder für die Dialysegeräte die nicht am Notstromdiesel hängen? Achso und Ampel usw funktionieren auch nicht. Nach einiger Zeit kannst du dann noch die Leute dazurechen die sterben, weil sie:
    a) kein Telfon mehr nutzen konnten um den Notruf zu wählen
    b) der RD deshalb verspätet ankommt
    c) da leider auch die Akkus von nahezu allen Geräten leer sind.

    Über so Dinge wie Heizung, Herd, Kassensysteme, Geldautomaten, Tankstellen wollen wir gar nicht reden!


    *seufz*
    Ich sollte auswandern.
    Irgendwohin, wo es im Winter durchgehend Streugut gibt oder man alternativ auch ohne auskommt
    irgendwohin, wo es auch an Feiertagen Kraftstoff gibt
    irgendwohin, wo die Welt nicht schon bei einem zweistündigen Stromausfall untergeht

    ich meine:
    Hier iim Forum ist es ja augenscheinlich allgemeiner Konsens, dass bereits bei einem Tag ohne Strom in einem Bereich von einem oder wenigen Landkreisen dort quasi der Weltuntergang ist.
    Und jetzt geht es um den Stromausfall über eine Woche in fast ganz Europa?!

    Ich glaube, wir sollten unsere Notvorräte aufstocken.
    Eine Woche scheint kein Planungszeitraum mehr zu sein.


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    AutorManu8el 8S., Dortmund / NRW682961
    Datum27.05.2011 17:44132512 x gelesen
    Man kann es auch vereinfacht zusammenfassen:

    "WIR WERDEN ALLE STERBEN!!!!1"

    Wie ich schon schrieb:
    Die Planungsgrundlage: "Eine Woche Autark überleben können", siehe auch die Notvorratsempfehlungen des BVS, sind wohl endgültig überholt.
    Daran kann ich was tun.
    Wenn man sich aber dann nach 3-4 Tagen nur noch in einer Gruppe und bewaffnet nach draußen wagen kann, dann habe ich echt ein Problem. Darauf kann und will ich mich nicht vorbereiten.
    Wenn das die Aussicht ist, werde ich wohl doch massiv Werbung für Atomkraft machen müssen.


    Manuel, schon ein extrem schlechtes Gewissen habend, weil er Atomkraft für keine gute Sache hält und so das Leben aller Menschen in Europa gefährdet.


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    AutorPaul8 B.8, Neunkirchen / Saar / Saarland682963
    Datum27.05.2011 18:08132322 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Ulrich CimolinoErinnerst Du Dich noch dumpf an den Blackout vor ein paar Jahren der übrigens sehr gut dokumentiert wurde - haben wir daraus was gelernt?

    Geschrieben von Ulrich Cimolino (ich kann nicht sagen, wieviele Kraftwerke wir hier insgesamt geplant abschalten können, um den Strom dann von außen zu holen, ohne dass das ein Problem gibt). da dürfte neben der Leistung auch noch die regionale Verteilung eine Rolle spielen, ob so was veröffentlicht würde?

    Geschrieben von Ulrich CimolinoDazu kommt noch, dass unsere Leitungswege m.W. die Anforderungen an moderne bundesweite Stromverteilung (bedarfs- und erzeugergerecht gerade für Windenergie von der See) überhaupt nicht geeignet sind. und warum ?
    Könnte es auch an diversen Protesten gelegen haben, die den Ausbau der Übertragungsnetze verhindert haben? Das Problem, das in Deutschland zu sehen ist (schauen wir mal auf die Verteilungen, da gibt es Engpässe in Nord-Süd und in Ost-West), das kennen z.B. die Italiener auch, bei denen sind es die Alpen (und dann ist ein Stiefel mal dunkel.....),

    Geschrieben von Ulrich CimolinoAber alles easy - sagen zumindest große Teile der Politik und glaubt hier noch die Mehrheit im Volk.. jepp, wobei einige Politiker sich immerhin bei unabhängigen Fachleuten informieren, ist ja mal ein Anfang, aber ob daraus eine sinnvolle Lösung kommt?

    so denn, schauen wir mal, wie der Winter wird,
    viele Grüße Paul


    alles meine persönliche Meinung, wer Rechtschreibfehler findet, kann diese behalten

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW682984
    Datum27.05.2011 20:31132484 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich Cimolino "wenn man ernst meine", schon in dieser Legislaturperiode komplett in Deutschland aus der Atomkraft (aus deutschen AKW oder komplett für Strom aus AKW blieb offen) aussteigen könne...

    Was geht "wenn man es ernst meine" zeigt wohl nichts so deutlich wie ein Krieg, so gesehen glaube ich das.
    Einfacher wird das natürlich wenn man diese Liste im Hinterkopf hat;

    http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_geplanter_Kohlekraftwerke_in_Deutschland


    Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
    frei n.Bmark

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    AutorRalf8 H.8, Drebkau / Brandenburg683008
    Datum28.05.2011 03:29132531 x gelesen
    Hallo Ulli,
    Geschrieben von Ulrich Cimolinonoch eine unsinnige Lobbyisten-Mitteilung - oder ist am Ende vielleicht doch was dran...?

    Wir habe das eine Problem (Ausstieg aus der Atomkraft) noch nicht im Griff, da wird schon das nächste Problem heraufbeschworen. Die CCS-Technologie steht immer noch auf der Kippe, vor allem nach den jüngsten Beschlüsse. Ach ich habe damit kein Problem. AKW´s abschalten, Kohlekraftwerke abschalten und das sofort!


    Im Radio hier gab es mal eine Sendung mit dem Namen "Willkommen im Land der Bescheuerten und Bekloppten". Warum nur kommt mir der Titel in der letzten Zeit immer wieder in den Kopf.

    Wann endlich begreifen die Leute das es nur über einen Energiemix geht. Das wir einen Grundstock an Energierzeugung aus einheimischen Rohstoffen brauchen. Das alternative Energiequellen sehr gut sind, aber heute, und noch für eine gewisse Zeit, noch keinen Ersatz für die hergebrachten Quellen sein können. Es ist für die Leute die von der Materie wirklich was verstehen ziemlich frustrierend was zur Zeit so durch die Presse geht und was "angebliche Fachleute" so von sich geben.

    Aus Dem was ich mal gelernt habe, was ich zur Zeit so sehe und dem was ich von Leuten die ich aus der Branche kenn so höre ist es echt angebracht sich über Energieengpässe Gedanken zu machen. Wer das nicht macht kann Glück aber, muss aber nicht.

    Abgesehen davon gibt es ja nach dem "Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung des Deutschen Bundestages" noch andere Möglichkeiten warum es in die Hose gehen kann. Glaubt mir es braucht wirklich nicht viel um in das System einzugreifen.

    Viel Spass noch die Tage. solange das Schwein aus der Wand noch den Strom liefert.

    Gruß Ralf


    Eine Statistik ist für Beamte das Selbe,
    wie für einen Betrunkenen die Straßenlaterne:
    Sie dient ihm zum Festhalten, nicht zur Erleuchtung...

    http://twitter.com/nomex64

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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen683067
    Datum28.05.2011 16:42132208 x gelesen
    Geschrieben von Markus WeberUnd auch wenn ich bald Netzautark bin kann ich euch dann nicht mal hier schreiben "Ich habs euch schon damals gesagt". Verdammt.

    Wo wir wieder bei einer spannenden Frage wären: Wie ist eigentlich der Forenserver mit Strom versorgt?

    Wäre nun doof wenn ich mir zu meinen Lebensmittelvorräten, meinem NEA, meinen elektrizitätsunabhängigen Heizgeräten noch eine BGAN zulege und dann trotzdem nicht ins Forum kann.

    MkG
    Marc


    Mein StatusArtikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
    (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
    (2) ...

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    AutorKim 8S., Hambergen / Niedersachsen683121
    Datum29.05.2011 11:26132317 x gelesen
    Geschrieben von Ralf HauptvogelIm Radio hier gab es mal eine Sendung mit dem Namen "Willkommen im Land der Bescheuerten und Bekloppten". Warum nur kommt mir der Titel in der letzten Zeit immer wieder in den Kopf.

    Erst in der letzten Zeit?


    Gruß Kim

    "Wer Visionen hat, der muß mal zum Arzt gehen" Helmut Schmidt

    Alle meine Beiträge im Forum sind meine persönliche Meinung.

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    AutorFran8k E8., Viskafors / Västra Götaland683188
    Datum29.05.2011 22:41132480 x gelesen
    Geschrieben von Ralf HauptvogelIm Radio hier gab es mal eine Sendung mit dem Namen "Willkommen im Land der Bescheuerten und Bekloppten". Warum nur kommt mir der Titel in der letzten Zeit immer wieder in den Kopf.


    Vielleicht weil D. Wischmeier in letzter Zeit viel Munition für seine Rohre vorgelegt bekommt?


    Der für mich schönste Beruf der Welt hat wieder Perspektiven.

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    AutorManu8el 8S., Dortmund / NRW683206
    Datum30.05.2011 10:12132379 x gelesen
    Geschrieben von Ralf HauptvogelAbgesehen davon gibt es ja nach dem "Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung des Deutschen Bundestages" noch andere Möglichkeiten warum es in die Hose gehen kann

    War nicht ein koordinierter Terroranschlag an verschiedenen, kritischen Stellen das Ausgangsszenario für den Weltuntergang?


    Heute im WDR sagte eine Sprecherin des deutschen Atomforums, dass die Kernkraftwerke die einzige zuverlässige Energiequelle für die Grundlast seien, wie sie von Krankenhäusern, Schulen und Kindergärten, Kommunikation und Verkehr insbesondere der Bahn benötigt werden.
    Ja, wenn ich Atromstrom herstellen würde, würde ich auch sagen, dass das das einzig Richtige ist, und dass ohne mein Produkt überall auf Dauer die Lichter ausgehen und dass es niemals nicht ohne mein Produkt funktionieren würde. Nicht in 10 Jahren und auch auf Ewigkeit nicht.



    Ich gehe nachher noch schnell in den Baumarkt und investiere in Stromerzeuger.


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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW683209
    Datum30.05.2011 10:29132492 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich CimolinoUnd um wieder zum Thema das Threads zurück zu kommen:
    Wir reden ausserdem davon, dass der dt. Michel bzw. dessen Politiker gut 50 % (!) der installierten Leistung recht kurzfristig ersetzen wollen, das sind nämlich
    - jetzt alle AKW (bis 20??)
    - m.W. alle Braunkohlekraftwerke
    - mind. die alten Kohlekraftwerke
    (soll ein neues Kohlekraftwerk gebaut werden, laufen Umweltverbände massiv Sturm dagegen, egal wie modern das werden soll)
    Komischerweise spricht Politik derzeit nur über den ersten Punkt, wobei die Ziele zu den anderen nach wie vor vorhanden sein dürften..


    gerade veröffentlicht (und auch wenn ich dazu meine eigene Meinung habe):
    http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,765602,00.html

    Es fällt auf, dass das Thema (in den letzten Jahren TOP) in den letzten Wochen gar nicht mehr von den Umweltverbänden groß thematisiert wurde...
    Schlaue Strategie...

    Löst bloß weder das eine, noch das andere Problem, wenn man nicht darüber redet, weil man strategische Ziele nicht gefährden will (führt letztlich dazu, dass die Glaubwürdigkeit von Politik immer weiter leidet)...


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorAndr8eas8 B.8, Haan / Rhld / NRW683211
    Datum30.05.2011 10:58132312 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich CimolinoEs fällt auf, dass das Thema (in den letzten Jahren TOP) in den letzten Wochen gar nicht mehr von den Umweltverbänden groß thematisiert wurde...
    Schlaue Strategie..

    Wahrscheinlich haben auch die begriffen das der Strom eben nicht einfach aus der Steckdose kommt. Und haben deshalb in ihren Augen das kleinere Übel gewählt. Ob das so richtig ist stelle ich mal in Frage.


    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Andreas

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    AutorJürg8en 8W., Gifhorn / Niedersachsen683227
    Datum30.05.2011 15:44132451 x gelesen
    Geschrieben von Gerhard Bayer... da es nur einen Typ BS in zwei Ausbaustufen gibt dürfte sich die Frage kaum stellen)
    Hallo Gerhard,
    nun ja, etwas genauer sollte man es schon betrachten, da die Ausbaustufen in sich ja noch einmal unterschiedlich ausgelegt werden können.

    NKFZ = Normalkapazitätsfunkzellen
    In ländlichen Bereichen / 8 bis 16 Kanäle vorzusehen.
    min. 2 HF–Träger (1 Organisationskanal + 7 Nutzkanäle)
    max. 4 HF–Träger (1 Organisationskanal + 15 Nutzkanäle)

    und die

    HKFZ = Hochkapazitätsfunkzellen
    Auf Siedlungs- und Verkehrsflächen / 16 bis 32 Kanäle
    min. 4 HF–Träger (1 Organisationskanal + 15 Nutzkanäle)
    max. 8 HF-Träger (2 Organisationskanal + 30 Nutzkanäle)

    Geschrieben von Gerhard Bayer"Was vorhanden ist ist m.W. ein Einspeisepunkt ..."
    Geschrieben von Ulrich Cimolinoauch dazu gibts m.W. immer noch weder echte Infos zu den benötigten Leistungsdaten, noch zur Ausführung der Einspeisung.
    Hallo Uli,
    vielleicht suchst Du da ja nur bei den falschen Quellen, denn "echte Infos" gibt es.

    Geschrieben von Ulrich Cimolino- Leistungsaufnahme (die von Kollegen vom THW hier geäußerten Zahlen gelten überall?)
    Wenn Du meine Aussage damit meinst, bezog sich diese Aussage nur auf die Versorgung einer als 4-U/O-Träger-HKFZ ausgelegten mBS. Das ist aber etwas anderes, als es hier thematisiert wurde.

    Da dieses Thema hier ja wieder und wieder auftaucht, habe ich wirklich sehr lange überlegt, ob ich mich, ähnlich wie auch schon bei dem Thema "OPTA", überhaupt dazu äußern sollte. Nun denn, um hier etwas Unsicherheit heraus zu nehmen sende ich Dir die Daten zur Versorgung einer BS, wie sie vom THW schon im Jahr 2008 im Auftrag der BDBOS durchgeführt und ermittelt wurden als PN zu und bitte darum sie entsprechend zu behandeln.
    Als Grundlage von der BDBOS in einem Projekthandbuch niedergeschrieben wurden Sie dann Anfang 2009.
    Das darin enthaltene Kapittel "Elektroversorgung" umfasst allein schon 58 Seiten, zeigt also auch, dass das Thema sehr umfangreich ist. Die Daten und Fakten stehen also schon lange fest.
    Und ja, auch die Versorgung einer DXT wurde getestet und beübt, spielt bei diesem Thema aber keine Rolle.

    Weiterhin gibt es in einigen BL auch ein Konzept zu NEA-Ressourcen-Bereitstellung und -Verwaltung, Einsatzabwicklung und Kostenverrechnung.
    Daraus ergibt sich dann auch, dass an Personal und Gerät besondere Bedingungen/Anforderungen gestellt werden.

    WICHTIG:
    Bei meiner Darstellung könnte leicht der Eindruck entstehen, als spiele das THW hier eine bevorzugte Rolle, wenn es denn überhaupt ein Vorzug ist, was ich noch in Frage stellen möchte.
    Das ist nicht so.
    Bei dem Konzept wurden alle BOS unter die Lupe genommen und auch entsprechend berücksichtigt.

    Weiteren Fragen zu irgendwelchen Daten und Fakten werde ich an dieser Stelle nicht beantworten, da das Medium dafür nicht geeignet ist.


    Gruss
    Jürgen Wenzel


    Neu:4. Auflage - 03/09 / TETRA-Digitalfunk im THW in sechs Teilen
    und Das THW in Google Earth

    Downloads: unter : www.thw-gifhorn.de / Twitter: THW-Digitalfunk

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW683229
    Datum30.05.2011 15:53132307 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen Wenzelvielleicht suchst Du da ja nur bei den falschen Quellen, denn "echte Infos" gibt es.

    vermutlich, ich such aber bei denen, die es hier wissen müssten... (z.B. Vertreter in den PGs...)


    Geschrieben von Jürgen Wenzelun denn, um hier etwas Unsicherheit heraus zu nehmen sende ich Dir die Daten zur Versorgung einer BS, wie sie vom THW schon im Jahr 2008 im Auftrag der BDBOS durchgeführt und ermittelt wurden als PN zu und bitte darum sie entsprechend zu behandeln.

    danke, das ist sehr nett, hilft den anderen aber nicht weiter - und uns nur, wenn das die gleichen Anlagen sind, die dann auch in NRW wirklich so verbaut werden...


    Geschrieben von Jürgen WenzelDas darin enthaltene Kapittel "Elektroversorgung" umfasst allein schon 58 Seiten, zeigt also auch, dass das Thema sehr umfangreich ist. Die Daten und Fakten stehen also schon lange fest.

    es gibt hier einen Entwurf eines Papiers der m.W. auch von den Feuerwehren getragen wurde, das war 2009 - seitdem kann ich keine Änderungen/Korrekturen vermerken - nur jetzt plötzlich komische Anfragen zur Leistungen, die die Fw bringen soll, die nicht so ohne weiteres zu dem Papier von 2009 passen...

    Keine Sorge, ich habe die Fragen auch auf dem "Dienstweg" zurück gestellt. Offizielle Antwort habe ich noch keine...


    Geschrieben von Jürgen WenzelBei meiner Darstellung könnte leicht der Eindruck entstehen, als spiele das THW hier eine bevorzugte Rolle, wenn es denn überhaupt ein Vorzug ist, was ich noch in Frage stellen möchte.

    das THW spielt insofern hier schon eine besondere (weniger bevorzugte) Rolle, weil es auch hier wie bei so vielen anderen Führungsthemen (dazu gehört auch die Kommunikation und deren Organisation) als eine der wenigen überhaupt eine Meinung hat und das auch umsetzt.
    Du warst ja beim letzten Seminar dabei und hast gesehen, welche Bauklötze von den anderen gestaunt wurden, als es darum ging, ein bißchen tiefer in organisatorische Feinheiten einzusteigen...


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorJürg8en 8W., Gifhorn / Niedersachsen683236
    Datum30.05.2011 16:25132267 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich Cimolinodanke, das ist sehr nett, hilft den anderen aber nicht weiter -
    Den "anderen", die hier alle mitlesen muss das auch nicht interessieren.
    Bei den Entscheidungsträgern gehe ich aber, blaiäugig, wie ich nun mal bin, davon aus, dass diese auch entsprechende Entscheidungshilfen an die Hand bekommen.
    Leider ist das, wie ich höre und lese, nicht immer so. Da muss man denn vielleicht auch mal alle Hierarchiestufen vergessen, sich den Vorgesetzten nakt vorstellen und mit dem Bild im Geiste fordern was einem zusteht, um überhaupt Entscheidungen oder Aussagen treffen zu können.

    Geschrieben von Ulrich Cimolino......... und uns nur, wenn das die gleichen Anlagen sind, die dann auch in NRW wirklich so verbaut werden...
    Typenbau unabhängig ist es ja letztlich immer die gleiche Technik und die gleiche Regelbauweise, die den Leitungsverbrauch erfordert bzw festlegt.

    Geschrieben von Ulrich Cimolinodas THW spielt insofern hier schon eine besondere (weniger bevorzugte) Rolle, weil es auch hier wie bei so vielen anderen Führungsthemen (dazu gehört auch die Kommunikation und deren Organisation) als eine der wenigen überhaupt eine Meinung hat und das auch umsetzt.
    Na ja - - - -gut. Ich lasse das einfach mal unkommentiert so stehen;)
    Wir haben es da aber vielleicht auch etwas einfacher, da sich bei uns gemachte Erfahrungen und Wissensstände immer gleich bundesweit multiplizieren.


    Gruss
    Jürgen Wenzel


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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW683251
    Datum30.05.2011 17:47132133 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich Cimolino
    http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,765602,00.html

    Es fällt auf, dass das Thema (in den letzten Jahren TOP) in den letzten Wochen gar nicht mehr von den Umweltverbänden groß thematisiert wurde...
    Schlaue Strategie...


    Eine Meinung habe ich auch, behalte die aber zurück weil die wichtige Zahl zum 0,038%(?) komplett fehlt.
    Somit bleibt der Spiegel eine subjektive Aussage die objektiv (gut) verkauft wird.

    Oder anders;
    Nur weil ein TLF 24/50 zum brennenden Mülleimer fährt bedeutet das nicht das 5000L Wasser in einen 30L Mülleimer gepumpt werden.


    Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
    frei n.Bmark

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    AutorJürg8en 8W., Gifhorn / Niedersachsen683662
    Datum02.06.2011 14:46132254 x gelesen
    Geschrieben von Thorben GruhlWarum werden die mobilen Aggregate denn nicht als Bestandteil des Netzes beschafft und einer zeitnah handelsfähigen Stelle übergeben?
    Ist so in einigen BL in der Planung.


    Gruss
    Jürgen Wenzel


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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW683753
    Datum03.06.2011 10:48132324 x gelesen
    Geschrieben von Markus WeberSicherlich beinhaltet das die üblichen Übertreibungen der EVU/Netzbetreiber

    die Bundesnetzagentur ist offensichtlich auch von Atomlobbyisten durchsetzt und sieht auch anderen Tagen Probleme (demnächst Pfingsten) als möglich an...
    http://www.n-tv.de/politik/Stromnetz-leidet-unter-Stress-article3485686.html


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorAndr8eas8 B.8, Haan / Rhld / NRW683757
    Datum03.06.2011 11:07131946 x gelesen
    Ich kann jetzt aber keinen Zusammenhang zwischen dem Abschalten der AKW und der "Unterlast" im Netz herstellen.

    Das Problem liegt m.E. daran, das große Mengen Strom aus regenerativen Quellen in bevölkerungsschwachen Gegenden mit geringer Industriedichte erzeugt werden und entsprechend leistungsfähige Übertragungsleitungen aus verschiedensten Gründen fehlen.

    Mit der derzeitigen Netzstruktur ist der Atomausstieg und der Ausbau der erneuerbaren Energie bei gleichbleibender Versorgungssicherheit nicht möglich.


    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Andreas

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg683760
    Datum03.06.2011 11:13132122 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Andreas Beckerch kann jetzt aber keinen Zusammenhang zwischen dem Abschalten der AKW und der "Unterlast" im Netz herstellen.

    Das Problem liegt m.E. daran, das große Mengen Strom aus regenerativen Quellen in bevölkerungsschwachen Gegenden mit geringer Industriedichte erzeugt werden und entsprechend leistungsfähige Übertragungsleitungen aus verschiedensten Gründen fehlen.


    einen gewissen Zusammenhang gibt es da schon:

    "früher":

    - Grundlastkraftwerke ( das sind u.A. die AKWs) liefen durch, die befinden sich ja auch im Süden
    - Windenergie wurde teilweise abgeschaltet

    => Die Verteilung im Netz war besser

    "jetzt":

    - ein Teil der Grundlastkraftwerke fehlen
    - Windeenergie wird doch gebraucht
    - im Norden besteht ein Überschuss
    - im Süden ein Mangel

    => das Netz wird bis an die Leistungsgrenze gefahren (zumindest in Nord-Süd-Richtung)


    MkG Jürgen Mayer

    Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW683761
    Datum03.06.2011 11:19132328 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M@yerjetzt":

    - ein Teil der Grundlastkraftwerke fehlen
    - Windeenergie wird doch gebraucht
    - im Norden besteht ein Überschuss
    - im Süden ein Mangel


    und dazu gibts ja die Einspeiseverpflichtung für regenerative Energien, fallen die schwankend aus, braucht man hinreichend schnell zur Verfügung stegende Reservekraftwerke, die paar Pumpspeicheranlagen reichen nicht aus. Und ob sich jemals die Ideen mit Wasserspeicherkraftwerken in alten Zechen realisieren lassen wird (und was das dort wohnende Volk davon hält) steht auch noch in den Sternen...


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorAndr8eas8 B.8, Haan / Rhld / NRW683762
    Datum03.06.2011 11:23131915 x gelesen
    Ich habe mich an folgender Aussage gestoßen:
    Geschrieben von ntv
    Pfingsten Probleme beim Stromtransport für möglich – angeblich wegen Unterbelastung. Das teilte der Präsident der Behörde, Matthias Kurth, der "Rheinischen Post" mit. "Es kann an Pfingsten eng werden im Netz, weil die Last sehr schwach ist

    Das Problem liegt eher an der regionalen "Falschverteilung" von Erzeugung und Verbrauch, Nord->Süd, Ost->West.


    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Andreas

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    AutorMark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg683767
    Datum03.06.2011 11:44132290 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich Cimolino und dazu gibts ja die Einspeiseverpflichtung für regenerative Energien, fallen die schwankend aus, braucht man hinreichend schnell zur Verfügung stegende Reservekraftwerke, die paar Pumpspeicheranlagen reichen nicht aus. Und ob sich jemals die Ideen mit Wasserspeicherkraftwerken in alten Zechen realisieren lassen wird (und was das dort wohnende Volk davon hält) steht auch noch in den Sternen...

    Wenn es eng wird, dann werden BGA, WKA & Co. heute schon abgeschalten. Den Energiebauern gefällt das gar nicht, geht lt. Fachzeitung den Kollegen in S-H mittlerweile auch an die Existenzgrundlage...

    Zu den Speichern, mit denen wir mal eben unsere ganzen Probleme wegwischen, weil sie aus Sicht des Laiens ja so prima einfach funktionieren ein interessanter Artikel:


    1. Druckluftspeicher
    Der zu speichernde Strom treibt Kompressoren an (Wärmeverlust), die Luft in unterirdische Kavernen pressen. Später treibt diese Druckluft Turbinen und diese wiederum Stromgeneratoren an, die den Strom ins Netz einspeisen. Bisher mußte die komprimierte Luft zusätzlich mit einer Gas-Zusatzheizung auf hohe Turbinen-Eintrittstemperatur gebracht werden; eine verlustreiche Technik.

    Es existieren weltweit zwei Prototypanlagen, eine in Huntorf/Deutschland und eine in McIntosh/USA - letztere nutzt bereits einen Teil der beim Verdichten entstehenden Verlustwärme (Rekuperator-Technik). Das Aushöhlen der Kavernen ist zudem ein Umweltproblem.

    Deshalb ist gegenüber den nur 20 bis 25% Verlust bei den Pumpspeicherwerken der bislang erreichte technische Stand der Druckluftspeicher völlig unbefriedigend. Man will deshalb künftig versuchen, durch zusätzliche Wärmespeicher die bei der Kompression entstandene Verlustwärme aufzufangen und sie der zu verdichtenden Frischluft zuzuführen (adiabatische Kompression), was die Gas-Zusatzheizung im Idealfalle überflüssig macht und für einen Speicherwirkungsgrad von geschätzt 71% in der Nähe des Niveaus der Pumpspeicherwerke sorgen würde..

    Ein erstes Entwicklungsprojekt für adiabatische Druckluftspeicherung namens ADELE stellte am 22.11.2010 die RWE Power zusammen mit ihren Partnern General Electric, Züblin und der DLR in Staßfurt/Sachsen-Anhalt vor. Dort betreibt RWE bereits einen großen Erdgasspeicher in den Salzformationen des Staßfurter Sattels. Zuerst sollen lt. RWE-Vorstand Prof. Gerd Jäger folgende Voraussetzungen geschaffen werden: "Erfolgreiches Abschließen der technischen Untersuchungen und Planungen; Finanzierung einschließlich der erforderlichen (!) Förderung; Geologie des Standortes."

    Zu den technischen Entwicklungsaufgaben derartiger Speicher gehören:

    - Die Kompressionswärme bei sehr hohen Drücke (bis 150 bar) und Temperaturen (bis 650 Grad) zu speichern. D.h. die Entwicklung von Hochtemperatur-Wärmespeichern (keramische oder Flüssigsalz-Speicher) mit einer Kapazität von bis zu 1200 MWtherm : DLR Stuttgart;

    - Neuentwicklungen der Hochdruckverdichter, um hohe Austrittstemperaturen zu erreichen; hoher Wirkungsgrad, variabler Durchsatz, schnelle Verfügbarkeit in wenigen Minuten;

    - Luftturbinen, die durch Expansion der verdichteten Heißluft auf Atmosphärenniveau Leistungen von 300 MW erreichen. Das bedeutet hohe Leistungsdichte, hohe Eintrittstemperatur, große Volumen-Ströme und -Änderungen, hoher Wirkungsgrad über den gesamten Lastbereich bei niedrigen spezifischen Kosten;

    Ein derartiges Speicherkraftwerk arbeitet wirtschaftlich, wenn die Druckluft maximal eine Woche gespeichert werden kann.

    Mit dem Bau der ersten Demonstrationsanlage soll ab 2013 begonnen werden.

    Es soll eine Speicherkapazität von max. 360 MWh und eine elektrische Leistung von 90 MW haben, womit nach RWE-Angaben über etwa 4 Stunden rund 50 Windräder ersetzt werden könnten.

    Ende 2010 standen in Deutschland bereits 21.607 Windräder mit einer installierten Maximalleistung von 25.800 MW.

    Diese Technik ist vielversprechend und vermutlich realisierbar. Aber sie befindet sich gerade am Anfang und die Erfahrungen mit vergleichbaren Entwicklungen lassen einen Zeitbedarf bis zu einem umfangreichen und damit wirksamen Ausbau von fertig entwickelten und erprobten Speichern im Netz von 25 bis 30 Jahren erwarten.

    Sinnvoll, aber viel zu spät, um die akuten Probleme im deutschen Stromnetz zu lösen und ebenfalls viel zu spät, um einen Beitrag zur Verwirklichung des Energiekonzepts der Bundesregierung zu leisten.

    2. Die Seekabel-Verbindung zu den norwegischen Wasserkraftwerken.
    Ein solches Kabel soll es bis Anfang 2017 geben: Das 530 km lange Nord Link. Es soll 1.400 MW übertragen. Das entspricht der Leistung eines Kernkraftwerks und gerade einmal 4 Prozent der schon jetzt in Deutschland installierten Windstromleistung. Fünf bis zehn dieser Seekabel wären wohl nötig, geplant sind sie nicht, und es gibt noch andere Probleme: Die meisten norwegischen Wasserkraftwerke sind keine in beiden Richtungen (bergauf und bergab) arbeitenden Pumpspeicherwerke. Sie müßten teuer und langwierig umgebaut werden - wenn es die Norweger überhaupt wollen.

    Außerdem wollen alle Nordseeanrainer, die ebenfalls Windkraftanlagen gebaut haben, ebenfalls mit Seekabeln an die norwegische Wasserkraft heran. Holland hat es schon getan. Damit fällt für jeden weniger Speicherkapazität ab. Und schließlich: Schon jetzt kämpfen Bürgerinitiativen in Norddeutschland gegen die Umspannstation an Land und die neuen Hochspannungsleitungen.

    3. Das Märchen vom Elektroauto als Stromspeicher
    "Millionen von Elektroautos können mit ihren Batterien das Speicherproblem des Wind- und Solarstroms lösen". So oder so ähnlich liest man es häufig.

    Eine doppelte Illusion: In den nächsten 10 –15 Jahren wird es keine nennenswerte Anzahl von Elektroautos geben, da es trotz des technischen Wunderglaubens von Politikern, die selbst allen technischen Fächern ziemlich fern stehen, noch sehr lange keine bezahlbaren, für den Winterbetrieb geeigneten und mit ausreichender Energiekapazität ausgestatteten Batterien geben wird. Die sehr deutlichen Warnungen der Fachleute der physikalischen Chemie werden geflissentlich überhört. So betonte Christoph Huß von der VDI-Gesellschaft Fahrzeug- und Verkehrstechnik "daß wir nicht vergessen dürfen, daß die technisch-physikalischen Grenzen elektrochemischer Energiespeicher nicht durch politische Sonntagsreden außer Kraft gesetzt werden können.“

    Illusion Nr.2: Selbst wenn es einmal eine größere Anzahl von Elektroautos gibt, wird kaum einer der Besitzer bereit sein, es per Netzanschluß und Datenleitung dem Stromversorger zum Ausgleich von dessen Einspeisungs-Schwankungen zu überlassen – also die Autobatterie je nach Bedarf des EVU zu laden oder zu entladen. Denn dem E-Auto-Besitzer wird vom Hersteller sehr deutlich klar gemacht, daß die Lebensdauer seiner teuren Batterie nicht etwa durch ihr Alter, sondern allein durch die Anzahl der Lade-Entlade-Vorgänge bestimmt wird.

    Wer sich auf die Benutzung seiner Antriebsbatterie als beliebig auf- und entladbarer Speicher für seinen Stromversorger einläßt, verkürzt die Batterielebensdauer erheblich. Das müßte zu ganz erheblichen Nutzungszahlungen der Stromversorger führen, zu denen sie wohl kaum bereit wären.

    Der Glaube an das Elektroauto als umweltfreundliches Verkehrsmittel könnte sich sehr leicht in sein Gegenteil verkehren, wenn die abgeschalteten Kernkraftwerke – wie abzusehen ist – in erster Linie durch neue Kohlekraftwerke und ergänzend durch Gaskraftwerke ersetzt werden. Ohne regenerative Energien aber wäre der grüne Plan ein Eigentor: Wenn aus der Steckdose neben Import-Atomstrom viel mehr Kohlestrom kommt, dann "ist jeder gefahrene Kilometer mit einem E-Auto deutlich CO2-intensiver als sein konventionell betriebenes Gegenstück", erklärt Lino Guzzella, Professor für Thermotronik der ETH Zürich. Ein Großeinsatz von E-Autos würde den Klimawandel beschleunigen, statt ihn zu bremsen – falls die Theorie vom CO2 als das Klima beeinflussendes Spurengas überhaupt stimmt. Aber das ist ein anderes Gefechtsfeld.

    (Jan-Philipp Hein, FOCUS 18 / 2011).

    Die Politiker-Vision vom elektrisch angetriebenen Autoverkehr gab es übrigens schon einmal: Die Regierung von Bundeskanzler Kohl hatte bereits im Jahre 1992 die neue Elektroauto-Epoche angekündigt. Zwischen 1992 und 1995 führte die Regierung – begeistert befürwortet durch Forschungsminister Heinz Riesenhuber und eine gewisse Angela Merkel, Umweltministerin, - einen großen Feldtest für Elektroautos auf Rügen durch. Und der damalige Innenminister Manfred Kanther gab das Ziel aus, daß mindestens 10 Prozent aller neu zugelassenen KFZ im Jahre 2000 Elektroautos sein sollten.

    Das erleben wir nun zum zweiten Mal.

    4. Pumpspeicher-Kraftwerke
    Obwohl klar ist, daß die Leistung der deutschen Pumpspeicherwerke bei weitem nicht ausreicht, werden hier die letzten Planungen für Neubauten und Erweiterungen vorgestellt:

    - Atorf/Südschwarzwald. Bauherr: Schluchseewerke. Geplante Leistung 1.400 MW.

    Zwei weitere Staubecken und ein Kavernenkraftwerk. Inbetriebnahme 2020 und 2030. Speichervermögen 3,7 Mrd. KWh.

    Die dena (Deutsche Energieagentur) stellte dazu fest, daß auch dieses neue Werk nur 8% der Strommenge puffern könne, die die Wind- und Solaranlagen bereits im Jahre 2009 erzeugt hätten.

    Der Schwarzwaldverein als Interessenvertreter der Bevölkerung hatte in den Anhörungen kritisiert, die "Region dürfe nicht bloß das Objekt für energiewirtschaftliche Ausbeutung werden." Die Vertreter des EVU räumten ein, daß sich die Landschaft deutlich verändern werde, "da werde man sich sicher erst dran gewöhnen müssen."

    Der Kreisverband der B90/Die Grünen / Waldshut sprach sich gegen das Projekt aus.

    - Riedl/Bayern. Geplante Leistung 300 MW. Bauzeit bis 2018. Das Projekt ist politisch umstritten; eine Bürgerinitiative hat sich dagegen gebildet.

    - Schweich/Mosel. Bauherr: Stadtwerke Trier. Geplante Leistung 300 MW.

    Inbetriebnahme 2017 - 2021. Neues Projekt; noch keine Reaktionen aus der Bevölkerung.

    - Blautal / Birkhau. Bauherr: Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm. Geplante Leistung 60 MW. Die Planung begann Mitte 2005; massive Bürgerproteste in Arnegg und Markbronn führten zu erheblichen Planungsänderungen - auch bezüglich des Ortes der Anlage. Zur Zeit werden Sicherheitsbedenken geltend gemacht; der Widerstand hält auch nach 6 Jahren an; ein Baubeginn ist nicht absehbar.

    Die Deutschen haben in den vergangenen 20 Jahren gelernt, daß sie mit Bürgerinitiativen recht erfolgreich gegen Bauprojekte aller Art vorgehen können. Besonders die GRÜNEN haben das vorgeführt. Inzwischen hat sich das Spektrum der zu verhindernden Vorhaben auf nahezu alles ausgedehnt und es sind jetzt besonders die angeblich dem Umwelt- oder Klimaschutz dienenden Projekte, die den stärksten Widerstand hervorrufen. Windräder, Hochspannungsleitungen für die Energiewende, Erdspeicher für CO2, Transformatorstationen für das Seekabel, großflächige Photovoltaikanlagen, Biogasanlagen - und besonders Pumpspeicherwerke, die extreme Eingriffe in die Landschaft verursachen. So werden selbst die wenigen theoretisch noch möglichen neuen Speicherwerke faktisch unrealisierbar.

    Es gibt außerhalb des Energiekonzepts weitere Vorschläge für große Stromspeicher, die sich aber alle durch immense Kosten und meist auch größte Verluste im Bereich von 70 bis 80 Prozent auszeichnen. So gehören alle Vorschläge, die mit einer elektrolytischen Spaltung von Wasser durch Windstrom beginnen und danach den entstandenen Wasserstoff, der ja nur noch ein Brenngas ist, wieder in Strom zurück verwandeln wollen (mit Gasmotoren oder gar teuren Brennstoffzellen), zu der Gruppe kostspieligster Energievernichtungsanlagen. Trotzdem werden solche Vorschläge selbst

    in bislang seriösen Zeitschriften kritiklos als Zukunftstechnologien vorgestellt. Ein typisches Merkmal aller dieser Technikvorschläge ist das absichtliche Weglassen aller Angaben zum Gestehungspreis einer Kilowattstunde und zu den Kapitalkosten, die jedes von der Anlage erzeugtes Kilowatt Leistung verursacht. Am Fehlen dieser Angaben kann man gut die fehlende Seriosität sowohl der Erfinder und Anbieter als auch der Journalisten erkennen.

    Es gibt noch eine weitere schlechte Nachricht - und sie ist von grundsätzlicher Natur:

    Stromspeicher können nicht den kompletten Bedarf an Reservekraftwerken für den Ausgleich der Einspeise-Schwankungen ersetzen: Sie reduzieren nur den notwendigen Netzausbau und teilen sich die Spitzenlastversorgung mit schnell regelbaren Gaskraftwerken.

    Fazit
    Die einzigen genügend großen Stromspeicher, mit denen man überhaupt rechnen kann, sind die noch zu entwickelnden adiabatischen Druckluftspeicher - und sie kommen viel zu spät, während der Ausbau von Windstrom und Solarstrom immer weiter geht. Das europäische Verbundnetz kann deren Schwankungen bald nicht mehr auffangen und ausgleichen. Im Gegenteil: Um nicht in das absehbare Chaos im deutschen Verbundnetz hineingezogen zu werden, müßten sich unsere Nachbarn abkoppeln. Diese Entwicklung ist wohl zwangsläufig. Aber die Regierung hat anscheinend die Hoffnung, daß sie die Medien beruhigen und bis zur nächsten Bundestagswahl Zeit gewinnen kann, bevor die Probleme übermächtig werden.


    Diesen und viele anderen neokapitalistisch-fundamentalliberalen Berichte von von der Energiewirtschaft gekauften Raubtier-Heuschrecken-Arschloch-Kapitalismus-Journalisten findet man beim Europäischen Institut für Klima und Energie.

    Gruß,
    Markus


    Aus meiner Sicht könnte es dem Einen oder Anderen nicht schaden dass man ihm sagt dass er schlicht und einfach dumm ist, statt ihn bloß nicht auszugrenzen.

    J. Mäschle, Forums-Philosoph

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    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY683768
    Datum03.06.2011 11:51132098 x gelesen
    Servus,

    Geschrieben von Ulrich CimolinoUnd ob sich jemals die Ideen mit Wasserspeicherkraftwerken in alten Zechen realisieren lassen wird (und was das dort wohnende Volk davon hält) steht auch noch in den Sternen...

    wieso? Ich habe erst kürzlich gelesen, dass die Überschüsse aus der Stromerzeugung, v.a. aus "Off-shore-Kraftwerken" nach Norwegen und Schweden in noch zu errichtende oder besthende Stauseen geleitet werden und bei Bedarf wieder abgerufen wird. Wie halt so üblich, dass alles, was den Bürger in D so stören könnte in seiner Alltagsruhe, ausgelagert wird. Armes Deutschland;-(


    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

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    AutorMark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg683770
    Datum03.06.2011 11:54131880 x gelesen
    Geschrieben von mirEin solches Kabel soll es bis Anfang 2017 geben: Das 530 km lange Nord Link. Es soll 1.400 MW übertragen. Das entspricht der Leistung eines Kernkraftwerks und gerade einmal 4 Prozent der schon jetzt in Deutschland installierten Windstromleistung. Fünf bis zehn dieser Seekabel wären wohl nötig, geplant sind sie nicht, und es gibt noch andere Probleme: Die meisten norwegischen Wasserkraftwerke sind keine in beiden Richtungen (bergauf und bergab) arbeitenden Pumpspeicherwerke. Sie müßten teuer und langwierig umgebaut werden - wenn es die Norweger überhaupt wollen.

    Außerdem wollen alle Nordseeanrainer, die ebenfalls Windkraftanlagen gebaut haben, ebenfalls mit Seekabeln an die norwegische Wasserkraft heran. Holland hat es schon getan. Damit fällt für jeden weniger Speicherkapazität ab. Und schließlich: Schon jetzt kämpfen Bürgerinitiativen in Norddeutschland gegen die Umspannstation an Land und die neuen Hochspannungsleitungen.


    Ein Beitrag weiter oben, siehe hier.

    Gruß,
    Markus


    Aus meiner Sicht könnte es dem Einen oder Anderen nicht schaden dass man ihm sagt dass er schlicht und einfach dumm ist, statt ihn bloß nicht auszugrenzen.

    J. Mäschle, Forums-Philosoph

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW683795
    Datum03.06.2011 16:54131900 x gelesen
    Geschrieben von Anton Kastnerwieso? Ich habe erst kürzlich gelesen, dass die Überschüsse aus der Stromerzeugung, v.a. aus "Off-shore-Kraftwerken" nach Norwegen und Schweden in noch zu errichtende oder besthende Stauseen geleitet werden und bei Bedarf wieder abgerufen wird.

    Blöd nur das die schon abgewunken haben.


    Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
    frei n.Bmark

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW683798
    Datum03.06.2011 17:18131972 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich CimolinoUnd ob sich jemals die Ideen mit Wasserspeicherkraftwerken in alten Zechen realisieren lassen wird (und was das dort wohnende Volk davon hält) steht auch noch in den Sternen...

    Für die Bewohner hätte es wahrscheinlich Vorteile, weil dann muß man die bestehenden Schächte sicher ausbauen und pflegen. Die Gefahr von Einbrüchen könnte dadurch reduziert werden. Mit dem verdienten Geld könnte man vielleicht auch einen Teil der Bergbaufolgekosten auffangen.

    Gruß
    Thomas


    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorThor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen683799
    Datum03.06.2011 17:42132077 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Markus Weber
    Diesen und viele anderen neokapitalistisch-fundamentalliberalen Berichte von von der Energiewirtschaft gekauften Raubtier-Heuschrecken-Arschloch-Kapitalismus-Journalisten findet man beim Europäischen Institut für Klima und Energie.


    Sollte die Häufung der Adjektive Ironie sein?
    Scheint den Laden aber besser zu beschreiben, als du es vermutlich gemeint hast...
    http://www.sueddeutsche.de/wissen/klimaskeptiker-wir-brauchen-keine-klimaforscher-1.6518

    Geschrieben von Markus Weber
    2. Die Seekabel-Verbindung zu den norwegischen Wasserkraftwerken.
    Ein solches Kabel soll es bis Anfang 2017 geben: Das 530 km lange Nord Link. Es soll 1.400 MW übertragen. Das entspricht der Leistung eines Kernkraftwerks und gerade einmal 4 Prozent der schon jetzt in Deutschland installierten Windstromleistung. Fünf bis zehn dieser Seekabel wären wohl nötig, geplant sind sie nicht,


    Es wäre schon längst im Bau, wenn bislang nich EON und Vattenfall bzw. deren neuen Übertragunbgsnetzabetreiber recht deutlich gemacht hätten, dass erneuerbare Energie per Kabel aus demn Ausland keinen privilegierten Anschluss wie inländische Regenerative zusteht und sie daher im Zweifelsfall mit den brachliegenden Norddeutschen KKW + konventionellen Großkraftwerken kurzerhand das 380 kV-Netz bis an die Grenze zufahren würden, sodass die Norwegische Energie nicht abgeführt werden kann...

    Geschrieben von Markus Weberund es gibt noch andere Probleme: Die meisten norwegischen Wasserkraftwerke sind keine in beiden Richtungen (bergauf und bergab) arbeitenden Pumpspeicherwerke. Sie müßten teuer und langwierig umgebaut werden - wenn es die Norweger überhaupt wollen.
    Nöö, Wasserkraftwerke sind ideale lieferanten von _Regelenergien. Innerhalb kürzester Zeit in der Leistung praktisch beliebig variierbar. Und Regelenergie ist teuer. Seeehr teuer. Ist die reinste Golgrube für Norwegen, wenn sie nun billigen Windstrom zur Grundlastdeckung erhalten und ihre Wasserkraft mit deutlich höheren Erlösen zur Spitzenabdeckung bzw. Schwankungsausgleich nutzen können. Und da die norwegischen Wasserkraftwerke nahezu alle natürliche Zuflüsse besitzen, muss man da auch erst einmal nicht groß investieren. Deren Becken füllen sich von alleine auf, wenn gerade genug Windstrom hereinkommt. Lediglich die Maximalleistung könnte man ggf. dann deutlich über den natürlichen Wasserzufluss hinaus ausbauen, hochpumpen muss man da bei einer solchen Verbundlösung hingegen eigentlich nix.

    Gruß,
    Thorben


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    AutorUwe 8S., Bürstadt / Hessen683802
    Datum03.06.2011 18:46131778 x gelesen
    Geschrieben von Thorben GruhlEs wäre schon längst im Bau, wenn bislang nich EON und Vattenfall bzw. deren neuen Übertragunbgsnetzabetreiber recht deutlich gemacht hätten, dass erneuerbare Energie per Kabel aus demn Ausland keinen privilegierten Anschluss wie inländische Regenerative zusteht und sie daher im Zweifelsfall mit den brachliegenden Norddeutschen KKW + konventionellen Großkraftwerken kurzerhand das 380 kV-Netz bis an die Grenze zufahren würden, sodass die Norwegische Energie nicht abgeführt werden kann...

    Ich finde es immer merkwürdig, mit welchem selbstverständlichen Überzeugungston manche Leute von Unternehmen fordern, dass diese (Unternehmen) Geld in ein Projekt stecken sollen, in dessen Folge das Unternehmen dann weniger Geld einnimmt.

    In meinen Augen ließe sich der Umstieg auf grüne Energie ganz einfach bewerkstelligen, indem man für alle beteiligen Akteure (einschließlich RWE, EON etc) entsprechende finanzielle Anreize schaffen würde. Durch die garantierte Einspeisevergütung für grünen Strom haben Leute in solche Anlagen investiert, die selbst nichts davon halten. Der Witz ist nur: Die "Subvention" zahlen alle Energiekunden über den Strompreis.

    Nur das dumme ist ja, dass die Politik dem Bürger erzählt, der Umstieg könne sofort und kostenlos kommen. Kein Wunder, dass der Bürger das dann auch haben will ...


    [ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen*

    Uwe S.

    *) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW683803
    Datum03.06.2011 18:54131686 x gelesen
    Geschrieben von Thorben GruhlUnd da die norwegischen Wasserkraftwerke

    Ich hatte es schon geschrieben und will es daher anders versuchen;
    Vor wenigen Wochen wurde Statkraft zum vorliegenden Problem befragt und gab eine klare Antwort.
    Inhaltlich sagte Statkraft das die Nutzung von Wasserkraft in N. technisch ausgereizt ist und das mittelfristig keinerlei Interesse daran besteht eigene Kapazitäten anderen Ländern zur Verfügung zu stellen. Statkraft produziert seinen Strom zu 98 Prozent aus Wasserkraft und wird diesen Anteil auch künftig weiter ausbauen.


    Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
    frei n.Bmark

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    AutorThor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen683806
    Datum03.06.2011 20:27131976 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Jürgen Wenzel
    Ist so in einigen BL in der Planung.


    Heißt also der Bund und Pol als treibende Kraft hinter diesem für Feuerwehrs sinnbefreiten Netz hält sich fein raus und überlässt es dem lokalen Verstand. Bravo. Andernfalls hätte da ja nun ein überzeugtes "Ist Pflichtvorgabe für alle BL" stehen müssen.
    Heißt vermutlich weiter, Niedersachsen wird das dann nicht so handhaben, bei dem großzügigen Stellenwert des KatS und zugleich katatrsophaler Planung der Großleitstellen (Siehe Ausfall Köterberg-Relais...)?
    Ein Generator für jede Basisstation? Oder meint man auch da, dass natürlich nieeeemals ein halber Landkreis ausfallen könnte?

    Gruß,
    Thorben


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    AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen683817
    Datum03.06.2011 21:48131676 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Thorben GruhlHeißt also der Bund und Pol als treibende Kraft hinter diesem für Feuerwehrs sinnbefreiten Netz hält sich fein raus und überlässt es dem lokalen Verstand. Bravo. Andernfalls hätte da ja nun ein überzeugtes "Ist Pflichtvorgabe für alle BL" stehen müssen.

    ... Pol ist primär Länderangelegenheit ...

    ... im Übrigen ist in den meisten BL (Hessen und Saarland mal formell ausgenommen) die Basisstationsplanung und Betrieb Ländersache (der Bund ist nur für das Kernnetz zuständig) ... also ist das auch Planungsangelegenheit der Länder (wobei das in vielen Ländern (leider ... da ist aber Fw selbst dran schuld) sehr länderpolizeilastig ist) ...

    Die Kritik geht also etwas fehl ...

    Geschrieben von Thorben GruhlHeißt vermutlich weiter, Niedersachsen wird das dann nicht so handhaben, bei dem großzügigen Stellenwert des KatS und zugleich katatrsophaler Planung der Großleitstellen (Siehe Ausfall Köterberg-Relais...)?

    ... was ein niedersächsisches Problem ist - BL-Länder, die KatS etwas anders sehen machen es anders (die besetzen auch die Projektgruppe tw. mit Ingenieuren mit Fw-Hintergrund ...) .

    Gruß
    Gerhard


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    AutorMark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg683819
    Datum03.06.2011 22:31131882 x gelesen
    Geschrieben von Thomas Edelmann Für die Bewohner hätte es wahrscheinlich Vorteile, weil dann muß man die bestehenden Schächte sicher ausbauen und pflegen. Die Gefahr von Einbrüchen könnte dadurch reduziert werden. Mit dem verdienten Geld könnte man vielleicht auch einen Teil der Bergbaufolgekosten auffangen.

    Du kommst einer Bürgerinitiative gegen unterirdische Wasserspeicherkraftwerke mit rationallen Argumenten? Ich bitte dich! 10min Google reicht aus um deren "Denke" zu verstehen. Die Dinger spielen scheinbar in der Fukushima-Liga, was die Gefährlichkeit angeht...

    Gruß aus Boisheim,

    Markus


    Aus meiner Sicht könnte es dem Einen oder Anderen nicht schaden dass man ihm sagt dass er schlicht und einfach dumm ist, statt ihn bloß nicht auszugrenzen.

    J. Mäschle, Forums-Philosoph

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW683820
    Datum03.06.2011 22:40131794 x gelesen
    Geschrieben von Markus WeberDu kommst einer Bürgerinitiative gegen unterirdische Wasserspeicherkraftwerke mit rationallen Argumenten? Ich bitte dich! 10min Google reicht aus um deren "Denke" zu verstehen. Die Dinger spielen scheinbar in der Fukushima-Liga, was die Gefährlichkeit angeht...


    Da ich bestimmten Menschentypen bestimmte Bürgerinitiativen zuordne, weiß ich schon was du meinst. Die kannst du gegen alles mobilisieren. Die würdest du auch dazu bringen, das man wieder mit Heiligenbildern gegen Brände vorgehen muß.

    Geschrieben von Markus WeberGruß aus Boisheim,

    Wenn deinen Beitrag von gestern auch gestern gelesen hätte, hätte ich dich heute besucht. Ich war heute früh praktisch in deiner Nachbarschaft.

    Gruß
    Thomas


    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorMark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg683822
    Datum03.06.2011 22:54131816 x gelesen
    Geschrieben von Thorben Gruhl Scheint den Laden aber besser zu beschreiben, als du es vermutlich gemeint hast...

    Nein, das habe ich geschrieben weil ich wußte, dass irgendjemand die SZ ausgräbt. Am besten finde ich noch den Verweis auf die "rechte Szene". Klingt irgendwie als würde Prof. em. Lüdecke am Bahnhof mit besoffenen Skins das Horst-Wessel-Lied gröhlen. So kann man jemand natürlich auch ins "rechte" Licht rücken...

    Europäisches Institut für Klima und Energie
    -> Mitglieder davon gehören der "Bruges Group" (eurokritischen Think-Tank) an
    -> Brugges Group unterhält Kontakte zur British National Party ("rechtsradikal nach Definition SZ)
    -> Europäisches Institut für Klima und Energie = rechtsradikal
    -> die Folgerung wird dem Leser überlassen

    Solchen Gossenjournalismus hätte man mir in der 10. Klasse um die Ohren gehauen. Zu Recht.

    Ich bin KEIN Klimaexperte. Ich unterstelle, das geht den meisten hier so. ABER ich bin nicht gewillt wie ein blöckendes Schaf unserer Bundis-Mutti nachzulaufen, nur weil die gerade mit Wahnsinnsinvestitionen unsere komplette Energieversorgung und damit unsere wirtschaftliche Lebensader komplett umkrempeln will.

    Bei einer solchen 180°-Wende innerhalb von 24 Stunden (!) glaube ich einfach nicht daran, dass die Geschichte bis zum Ende gedacht ist. Deshalb ist es notwendig hier den Bad Guy zu spielen und auch auf eine andere Sichtweise hinzuweisen. Meiner Meinung nach ist nach den der Öffentlichkeit zugänglichen (und begreifbaren) Quellen eher wahrscheinlich, dass es NICHT so kommt, wie die Politik uns glauben machen will.

    Das kann man durchaus auch mit Erfahrung belegen. "Der Euro ist eine stabile Währung". Die nach SZ-Definition vermutlich auch der rechten Szene zuzuordnenden Wissenschaftler hatten damals schon gesagt, dass DM + Schundwährung (Lira, Drachme,...) niemals DM ergeben kann. Was haben die Politer Galle gespeiht. Und nun? Nobbis "die Rente ist sicher"-Plakat noch ein Begriff? Das ist -zu Recht- heute der Inbegriff der Volksverdummung. Was haben sie Henkel u.a. alles vorgeworfen? Blühende Landschaften aus der Portokasse? Wir haben die 1-Billion-Euro-Grenze mittlerweile überschritten, oder? Undsoweiterundsofort.

    Die Argumentation der Regierung und der politik im Allgemeinen ist in sich nicht konsistent, es fehlen Strategien und ein verlässlicher Fahrplan. Da es schon an diesen Offensichtlichkeiten mangelt mag ich kaum glauben, dass dieser Stab von Geisteswissenschaftler mit der Physikerin an der Spitze so "Kleinigkeiten" wie die sichere Stromversorgung für die nächsten 365 Tage im Griff hat. Es würde einfach ins Bild passen.

    Wenn ich das beweisen könnte hätte ich vermutlich einen Lehrstuhl am MIT. Wenn du das Gegenteil beweisen könntest wärst du mindestens Abt.-L. im UBA (sofern grünes Parteibuch). Wir werden uns also weiter im Kreis drehen...

    Gruß,
    Markus


    Aus meiner Sicht könnte es dem Einen oder Anderen nicht schaden dass man ihm sagt dass er schlicht und einfach dumm ist, statt ihn bloß nicht auszugrenzen.

    J. Mäschle, Forums-Philosoph

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    AutorMark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg683823
    Datum03.06.2011 23:01131601 x gelesen
    Geschrieben von Thomas Edelmann Da ich bestimmten Menschentypen bestimmte Bürgerinitiativen zuordne, weiß ich schon was du meinst. Die kannst du gegen alles mobilisieren. Die würdest du auch dazu bringen, das man wieder mit Heiligenbildern gegen Brände vorgehen muß.

    DAS war der entscheidende Fehler bei S21. Davor habe ich schon damals gewarnt. Man muss nur laut genug protestieren, dann hört man mir zu. Das war der Ritterschlag, und demnächst verhandelt man mit Straftätern deutschlandweit wenn die mal wieder einen Park gestürmt oder eine Bahnstrecke unterhölt haben. Großprojekte sind in Deutschland de fakto nicht mehr durchführbar.

    Geschrieben von Thomas Edelmann Wenn deinen Beitrag von gestern auch gestern gelesen hätte, hätte ich dich heute besucht. Ich war heute früh praktisch in deiner Nachbarschaft.

    Eben erst angekommen. Bin morgen bis Mittag bei ACN.

    Gruß,
    Markus


    Aus meiner Sicht könnte es dem Einen oder Anderen nicht schaden dass man ihm sagt dass er schlicht und einfach dumm ist, statt ihn bloß nicht auszugrenzen.

    J. Mäschle, Forums-Philosoph

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW683824
    Datum03.06.2011 23:21131797 x gelesen
    Geschrieben von Markus WeberWenn ich das beweisen könnte hätte ich vermutlich einen Lehrstuhl am MIT.

    Die Wahrscheinlichkeit das du dann arbeitslos und gemobt auf dem heimischen Sofa sitzt dürfte eher unserer Gesellschaft entsprechen.


    Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
    frei n.Bmark

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    AutorLinu8s D8., Thierstein / Bayern683826
    Datum03.06.2011 23:53131581 x gelesen
    Geschrieben von Thorben Gruhlfür Feuerwehrs sinnbefreit
    ... ist dieser Thread schon seit Tagen...

    Hatte schon am Anfang nur am Rande einen Feuerwehrbezug und ist mittlerweile meilenweit von einem solchen entfernt. :-(


    MfG (Mit fränkischen Grüßen)
    Linus

    (Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.)

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    AutorJürg8en 8W., Gifhorn / Niedersachsen683827
    Datum03.06.2011 23:58131796 x gelesen
    Hallo Thorben,

    Geschrieben von Thorben GruhlWarum werden die mobilen Aggregate denn nicht als Bestandteil des Netzes beschafft und einer zeitnah handelsfähigen Stelle übergeben?
    Meine Antwort lautete so, dass das in einigen BL in der Planung ist. Das heißt nicht, dass die anderen BL nicht nachziehen werden, was sie auch müssen.

    Deine Reaktion war dann: Heißt also der Bund und Pol als treibende Kraft hinter diesem für Feuerwehrs sinnbefreiten Netz hält sich fein raus und überlässt es dem lokalen Verstand. Bravo.
    Wo steht das? Wer hat das geschrieben?

    Geschrieben von Thorben GruhlAndernfalls hätte da ja nun ein überzeugtes "Ist Pflichtvorgabe für alle BL" stehen müssen.
    Ist es auch. Wie und durch wen aber die Notversorgung der BS vorgenommen wird ist Ländersache und wird vor Ort und in Absprache per Vereinbarung mit den beteiligten BOS je nach Möglichkeit und Fähigkeit geregelt.

    Geschrieben von Thorben GruhlHeißt vermutlich weiter, Niedersachsen wird das dann nicht so handhaben, bei dem großzügigen Stellenwert des KatS und zugleich katatrsophaler Planung der Großleitstellen
    Da vermutest Du falsch.
    Hier hätte Dir aber die Rückfrage vor Ort oder bei der PrGr-Digitalfunk auch weiter geholfen. Das ist alles nicht geheim. Nur bei den einzelnen Fakten und Vereinbarungspunkten sollte man Zurückhaltung üben.


    Gruss
    Jürgen Wenzel


    Neu:4. Auflage - 03/09 / TETRA-Digitalfunk im THW in sechs Teilen
    und Das THW in Google Earth

    Downloads: unter : www.thw-gifhorn.de / Twitter: THW-Digitalfunk

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    AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW683829
    Datum04.06.2011 07:29131564 x gelesen
    Geschrieben von Manuel SchmidtIch glaube, wir sollten unsere Notvorräte aufstocken.
    Eine Woche scheint kein Planungszeitraum mehr zu sein.


    Kauft Manuel wieder Hamster ? gg


    mit freundlichen Grüßen

    Michael

    Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

    Denkt daran:
    "He Mann, die Intelligenz verfolgt euch, aber ihr seid schneller"

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    AutorAxel8 U.8, Bergkamen (NRW) / NRW683835
    Datum04.06.2011 10:04131680 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen WenzelNun denn, um hier etwas Unsicherheit heraus zu nehmen sende ich Dir die Daten zur Versorgung einer BS, wie sie vom THW schon im Jahr 2008 im Auftrag der BDBOS durchgeführt und ermittelt wurden als PN zu und bitte darum sie entsprechend zu behandeln.
    Ist das so geheim, dass es nicht öffentlich bekannt gegeben werden darf? Dies ist allgemein ein Problem des Digitalfunks. Infos sind entweder nicht vorhanden oder so eingestuft, dass eine Geheimnis daraus gemacht wird. Als "normaler" FM(SB) ist es fast unmöglich an vernünftige und belastbare Informationen zu kommen. So kann der Digitalfunk nur eine schlechte Akzeptanz erreichen.


    MkG Axel


    ____________________________________________

    Hier handelt es sich nur um MEINE Meinung !!!


    ICQ: 84523418

    ____________________________________________
    Es handelt sich hier im meine private Meinung, und nicht die meiner Feuerwehr oder sonst wem!!!

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    AutorThor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen683849
    Datum04.06.2011 11:42131739 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Jürgen Wenzel
    Wo steht das? Wer hat das geschrieben?


    Weil deine Antwort nicht lautet "Bund stellt Rumpfnetz und liefert damit zu jeder BS ein Aggri an eine Wehr in 5km Umkreis aus, welche die Ersatzspeisung innerhalb einer halben Stunde sicherzustellen hat. Für die Länder-Ergänzungen des Netzes wird ebenso verfahren" sondern ähnliches wischiwaschi ist wie pffizielle Ansagen, dass alles ganz toll und prima wird, man nur noch nich so recht weiß wie denn eigentlich....

    Geschrieben von Jürgen WenzelIst es auch. Wie und durch wen aber die Notversorgung der BS vorgenommen wird ist Ländersache und wird vor Ort und in Absprache per Vereinbarung mit den beteiligten BOS je nach Möglichkeit und Fähigkeit geregelt.
    Definitiv separate, vorrangig dafür einzustzende Aggris (von wem bezahlt?) oder "da hat ja wer eins auf dem Fzg, der könnte ja auch mal..." ?

    Zwei Stunden projektierte Batterilaufzeit ist ein schlechter Witz. Da kannst bei jedem Aussetzer ja losfahren, anstatt da mal 6 oder 10h vorzusehen, womit a) die meistne Unterbrechungen überbrückt werden können und b) ausreichend Zeit verbleibt, den Fehler aufzuspüren und dann eine Rückmeldung der Reparaturzeit zu geben. Das klappt bei 2h nicht mehr verlässlich...


    Gruß,
    Thorben


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    AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen683853
    Datum04.06.2011 12:43131750 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Axel UrbanIst das so geheim, dass es nicht öffentlich bekannt gegeben werden darf? Dies ist allgemein ein Problem des Digitalfunks. Infos sind entweder nicht vorhanden oder so eingestuft, dass eine Geheimnis daraus gemacht wird. Als "normaler" FM(SB) ist es fast unmöglich an vernünftige und belastbare Informationen zu kommen. So kann der Digitalfunk nur eine schlechte Akzeptanz erreichen.

    ... das ist ein Problem das u.a. den Kollegen der Polizei geschuldet ist: da steht nun mal tw. auf den Papieren "n.f.D." ("nur für den Dienstgebrauch") drauf, was es (mir) verbietet das öffentlich zu machen. Das verbietet aber nicht, dass der der es für irgendwas Dienstliches (!) braucht (nicht einfach: "wissen will" !) eben auf dem Dienstweg davon Kenntnis erhalten kann (ist keine Geheim-Einstufung wozu es dann irgendeine Ermächtigung braucht).
    Ist einfach so, und ist z.B. für die anderen Telekommunikationsnetze der Polizei auch so ...

    Gruß
    Gerhard


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    AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen683854
    Datum04.06.2011 12:48131637 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Thorben GruhlWeil deine Antwort nicht lautet "Bund stellt Rumpfnetz und liefert damit zu jeder BS ein Aggri an eine Wehr in 5km Umkreis aus, welche die Ersatzspeisung innerhalb einer halben Stunde sicherzustellen hat. Für die Länder-Ergänzungen des Netzes wird ebenso verfahren"

    ... grundsätzlich falsch: der Bund liefert kein Rumpfnetz von Basisstationen (er zahlt höchstens dafür, er ist für das Kernnetz zuständig - das ist aber was anderes (Vermittlungsstellen & Co.)), die BSn sind (mit Ausnahmen) Sache der Länder

    Geschrieben von Thorben GruhlZwei Stunden projektierte Batterilaufzeit ist ein schlechter Witz. Da kannst bei jedem Aussetzer ja losfahren, anstatt da mal 6 oder 10h vorzusehen, womit a) die meistne Unterbrechungen überbrückt werden können und b) ausreichend Zeit verbleibt, den Fehler aufzuspüren und dann eine Rückmeldung der Reparaturzeit zu geben. Das klappt bei 2h nicht mehr verlässlich...

    ... Dir ist aber klar, was man batteriemäßig an einer Outdooranlage sinnvoll machen kann, die ca. 4kVA Leistung zieht (das sind für die 2h volumenmäßig etwa 8 Lkw Batterien) ?
    Erfahrung aus 10 Jahre Betrieb von 120 analogen BSn: die Stromausfälle sind entweder im Minutenbereich (häufiger) oder dauern Stunden (selten) ... Übrigens: das Losfahren (des Technikers) passiert auch heute schon wenn die Anlage länger als 15 Minuten Stromausfall signalisiert (zumal es an einigen Stellen auch im Sommer kritisch wird, da die bauseitige Klimaanlage der Blechhütte dann steht und ein GWU ab 50° C auch nicht mehr wirklich will (deshalb ist da jetzt bei der BS auch die Klima mit an der USV)

    Geschrieben von Thorben GruhlDefinitiv separate, vorrangig dafür einzustzende Aggris (von wem bezahlt?) oder "da hat ja wer eins auf dem Fzg, der könnte ja auch mal..." ?

    ... wenn da einer zahlen muss, dann: Land (weil zuständig) ... und ich kenne zumindest eines das sich hierzu Gedanken gemacht hat bzw. macht ...

    Gruß
    Gerhard


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    AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen683855
    Datum04.06.2011 12:55131693 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Jürgen WenzelHallo Gerhard,
    nun ja, etwas genauer sollte man es schon betrachten, da die Ausbaustufen in sich ja noch einmal unterschiedlich ausgelegt werden können.

    NKFZ = Normalkapazitätsfunkzellen
    In ländlichen Bereichen / 8 bis 16 Kanäle vorzusehen.
    min. 2 HF–Träger (1 Organisationskanal + 7 Nutzkanäle)
    max. 4 HF–Träger (1 Organisationskanal + 15 Nutzkanäle)

    und die

    HKFZ = Hochkapazitätsfunkzellen
    Auf Siedlungs- und Verkehrsflächen / 16 bis 32 Kanäle
    min. 4 HF–Träger (1 Organisationskanal + 15 Nutzkanäle)
    max. 8 HF-Träger (2 Organisationskanal + 30 Nutzkanäle)


    ... die Ausbaustände sind aber nur ein Problem bei der Dimensionierung der Notstromversorgung, bestimmend ist hier auch was die beiden Gleichrichtergeräte an Strom ziehen um die zum Einspeizeitpunkt ziemlich leeren Akkus nachzuladen. Und so Spielereien, ob es Klima oder Heizung braucht um die BS "bei Laune" zu halten ...
    M.E. geht das Planungshandbuich von einer HKFZ aus (4* HF) ...

    Gruß
    Gerhard


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    AutorJürg8en 8W., Gifhorn / Niedersachsen683861
    Datum04.06.2011 14:49131669 x gelesen
    Hallo Thorben,

    Deine Kitik ist unbegründet, denn Deine Fragen beziehen sich alle auf Dinge, die eueren dafür Verantwortlichen bekannt sein sollten, wenn sie sich denn auch dafür interessieren.
    So werden zumindest in Niedersachsen auch die geografisch ungünstig liegenden BS mit Brennstoffzellen ausgestattet.
    Zum Teil hat Gerhard aber auch schon versucht, es in dem Rahmen, der hier öffentlich nun mal nur möglich ist, zu beantworten.
    Ich werde mich jedenfalls nicht darauf einlassen, mir hier nach und nach das Prozesshandbuch aus den Rippen leiern zu lassen, weil Du, der Du wohl auch nichts damit zu tun hast, meinst nicht richtig informiert zu sein. Suche diese Defizite bei euch vor Ort, denn geheim ist das alles nicht. Es ist aber VS-NfD und gehört hier nicht hin.


    Gruss
    Jürgen Wenzel


    Neu:4. Auflage - 03/09 / TETRA-Digitalfunk im THW in sechs Teilen
    und Das THW in Google Earth

    Downloads: unter : www.thw-gifhorn.de / Twitter: THW-Digitalfunk

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    AutorJürg8en 8W., Gifhorn / Niedersachsen683862
    Datum04.06.2011 14:53131616 x gelesen
    Geschrieben von Gerhard BayerM.E. geht das Planungshandbuich von einer HKFZ aus (4* HF) ...
    Hallo Gerhard,

    ja das ist richtig.
    Die Testbedingungen und Leistungsaufnahmen der einzelnen Komponenten sind im PHB aber auch beschrieben.


    Gruss
    Jürgen Wenzel


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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW683889
    Datum05.06.2011 08:56131718 x gelesen
    Geschrieben von Gerhard BayerDas verbietet aber nicht, dass der der es für irgendwas Dienstliches (!) braucht (nicht einfach: "wissen will" !) eben auf dem Dienstweg davon Kenntnis erhalten kann (ist keine Geheim-Einstufung wozu es dann irgendeine Ermächtigung braucht).

    Ich habe jetzt auf 3 "Dienstwegen" (über Mitglieder diverser damit beschäftiger Arbeitskreise) zu einer auf dem Dienstweg erhaltenen Anfrage zur Frage der Notstromversorgung (die bei mir mehr Fragen dazu als Antworten generiert) Anfragen gestellt.
    "Offiziell" habe ich noch keine Antwort erhalten, inoffiziell ein paar Informationen, die sich dazu teilweise (sagen wir mal vorsichtig) nicht voll überdecken....

    Interessanterweise scheint es so zu sein, dass zumindest Teile der bundesweiten VSnfD Informationen entweder hier in NRW so noch nicht bekannt sind (zumindest nicht bei denen, die dann danach arbeiten sollen), oder die Infos daraus fehlen, oder oder oder.

    Noch interessanter ist, dass es ein paar Widersprüche zwischen den bisher in NRW dazu verkündeten und veröffentlichten (!) Informationen (bzw. der damit einhergehenden Interpretation - oder als was würdest Du das LF in der Grafik ansehen?) und den mittlerweile erhaltenen gibt. Auch hierzu habe ich um Aufklärung gebeten. Vgl. hier S. 8:
    http://www.idf.nrw.de/projekte/ardini/dokumente/ardini_sachstand2.pdf

    Wie wirds denn nun im Detail aussehen - und was ist, wenn nicht nur eine BS keinen Strom mehr hat, sondern es sich um einen flächigen Ausfall handelt, also z.B. 20 betroffen sind...?


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen683894
    Datum05.06.2011 10:15131552 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Ulrich CimolinoWie wirds denn nun im Detail aussehen - und was ist, wenn nicht nur eine BS keinen Strom mehr hat, sondern es sich um einen flächigen Ausfall handelt, also z.B. 20 betroffen sind...?

    ... nochmal: ich kann Dir nicht sagen wie es in NRW aussehen wird, da dies (Ländersache !) eben in NRW geplant wird (nach dem verlinkten Papier - 2 Jahre alten Papier - hört sich das aber doch so ganz gut an).

    Gruß
    Gerhard


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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg683895
    Datum05.06.2011 10:24131413 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich CimolinoNoch interessanter ist, dass es ein paar Widersprüche zwischen den bisher in NRW dazu verkündeten und veröffentlichten (!) Informationen (bzw. der damit einhergehenden Interpretation - oder als was würdest Du das LF in der Grafik ansehen?

    Also ich würde das so lesen, wie es darüber steht.

    - Jede Basisstaion hat zwei Stromversorgungen. Entweder zwei "feste" unabhängige oder eine "feste" und eine NEA.
    - Jede Basisstaion wird zusätzlich mit einem Einspeisepunkt ausgestattet.
    - Falls die beiden bauseitig vorgesehenen Versorgungen ausfallen (was zumindest bei den Basisstationen mit zwei "festen" Versorgungen bei einem flächigen Ereignis anzunehmen ist) wird durch die Kräfte der Gefahrenabwehr vor Ort eingespeist. Kräfte der GEfahrenabwehr sind was die Ausstattung betrifft entweder Feuerwehr oder THW.

    Ob es sinnvoll ist das ohne zusätzliche Kapazitäten (= zusätzliche SEA) zu planen ist m.E. fraglich. Denn bei einer flächigen Lage (und vor allem da wird das Konzept so greifen müssen) ein reguläres Einsatzfahrzeug( ein reguläres SEA an der Basisstaion einzusetzen ist m.E. höchst sportlich, wenn drum herum dutzende Bedarfe für Strom entstehen.

    m.E. müßte es bei den Projektkoisten doch möglich sein pro Basisstation auch ein SEA in DIN-Rahmen vorzusehen, das dann von der örtlichen Feuerwehr oder dem THW OV gelagert, gewartet und bei Bedarf vor Ort gebracht und betrieben wird (dafür reichen dann 2 FM die in einem wie auch immer gearteten Dienstfahrzeug der Kommune z.B. vom Bauhof, der Stadtverwaltung,... fahren können aus).


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW683896
    Datum05.06.2011 10:34131340 x gelesen
    Geschrieben von Gerhard Bayer(nach dem verlinkten Papier - 2 Jahre alten Papier - hört sich das aber doch so ganz gut an).

    stimmt, das wäre eine denkbare Strategie gewesen...
    Es scheint aber so zu sein, dass man davon abgewichen ist. Dazu finde ich aber weder Unterlagen, noch gar Informationen "auf dem Dienstweg", dafür erhalte ich komische Fragen über denselben, die die Vermutung nahe legen, dass sich ein paar Dinge geändert zu haben scheinen...


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW683897
    Datum05.06.2011 10:37131736 x gelesen
    Geschrieben von Christian Fischer Jede Basisstaion hat zwei Stromversorgungen. Entweder zwei "feste" unabhängige oder eine "feste" und eine NEA.
    - Jede Basisstaion wird zusätzlich mit einem Einspeisepunkt ausgestattet.
    - Falls die beiden bauseitig vorgesehenen Versorgungen ausfallen (was zumindest bei den Basisstationen mit zwei "festen" Versorgungen bei einem flächigen Ereignis anzunehmen ist) wird durch die Kräfte der Gefahrenabwehr vor Ort eingespeist. Kräfte der GEfahrenabwehr sind was die Ausstattung betrifft entweder Feuerwehr oder THW.


    das halte ich für sinnvoll und einer solchen kritischen Infrastruktur mehr als angemessen (es wird dazu m.E. ohnehin noch Probleme mit anderen Kommunikationwegen kommen, die der Digitalfunk auch mit nutzt...)


    Geschrieben von Christian FischerOb es sinnvoll ist das ohne zusätzliche Kapazitäten (= zusätzliche SEA) zu planen ist m.E. fraglich. Denn bei einer flächigen Lage (und vor allem da wird das Konzept so greifen müssen) ein reguläres Einsatzfahrzeug( ein reguläres SEA an der Basisstaion einzusetzen ist m.E. höchst sportlich, wenn drum herum dutzende Bedarfe für Strom entstehen.

    es war mal die Rede davon spezielle Aggregate dafür zu beschaffen. Nach meinen bisherigen Kenntnissen muss ich davon ausgehen, dass die üblichen Standardstromerzeuger der Gefahrenabwehr dafür sowieso nicht geeignet sind. (Ob das alle für die Planungen zuständigen wissen und was die daraus machen, weiß ich nicht...)


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorOliv8er 8S., Berlin / Berlin743661
    Datum02.11.2012 12:23130086 x gelesen
    Ich packe es mal hier rein, auch wenns lediglich eine GMX-Meldung ist. ;-)
    http://www.gmx.net/themen/nachrichten/panorama/269v11e-chaos-winter-tuer

    Gruß
    OS

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg743663
    Datum02.11.2012 12:57129973 x gelesen
    hallo,

    ein jeder Winter war bisher spannend ;-)

    Ich denke es ist Hellseherei wenn man jetzt vorhersagen wollte wie der Winter genau verläuft.

    Aber eins ist sicher. Ein Teil der Bevölkerung wird vom Wintereinbruch überrascht werden ;-)

    MkG Jürgen Mayer

    Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de

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    AutorHara8ld 8S., Köln / NRW743664
    Datum02.11.2012 14:24129187 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M.Aber eins ist sicher. Ein Teil der Bevölkerung wird vom Wintereinbruch überrascht werden ;-)

    Falsch, das haben wir bereits hinter uns ;-)

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    AutorMitj8a S8., Pinneberg / SH743665
    Datum02.11.2012 14:27129298 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Jürgen M.Ein Teil der Bevölkerung wird vom Wintereinbruch überrascht werden ;-)

    Ich finde das echt nicht so toll, wie Du hier über die Hamburger Autofahrer herziehst...

    Gruß,
    Mitja

    P.S.: ;-)

    Ich spreche grundsätzlich und immer nur für mich!

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    AutorOliv8er 8S., Berlin / Berlin743668
    Datum02.11.2012 15:01128976 x gelesen
    Geschrieben von Mitja S.wie Du hier über die Hamburger Autofahrer herziehst...
    Lieber nen Hamburger bei Schnee und Glätte wie nen Berliner bei Regen. ;-)

    Gruß
    OS

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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen743669
    Datum02.11.2012 15:26   129266 x gelesen
    Hallo,

    geschrieben von Oliver S.:
    Ich packe es mal hier rein, auch wenns lediglich eine GMX-Meldung ist. ;-)
    Und auf den Chaos-Winter (hoho - im November wirds kälter, im Dezember könnte es schneien, im Januar Schmuddelwetter und im Februar nochmal kalt - wer hätte das gedacht) folgt womöglich wieder ein Katastrophen-Sommer, mit Temperaturen über 30 °C und so. Und dazwischen drängeln sich unter Umständen auch noch Herbst und Frühling, mit Herbst und Frühjahrsstürmen usw. Mir grauts jetzt schon! Hauptsache wir kriegen keinen Hurricane...


    BTW: Der Startbeitrag wurde am 24.05.2011 verfsst. Der Winter 2011/2012 liegt inzwischen hinter uns. Ich zitiere (fette Hervorhebung durch mich):

    Die WELTonline stellt ein paar interessante Fakten zur Energieversorgung zusammen:
    [...]
    Bleiben die sieben ältesten AKW vom Netz, verhindert nur noch die Abschaltung großer Industriebetriebe den Blackout

    Welche großen Industriebetriebe wurden jetz noch mal abgeschaltet? Wann und wo war / drohte *) der Blackout? Mann mann mann, ich bin aber in letzter Zeit auch vergeßlich...

    *) Fällt mir aber auch grade wieder ein: Natürlich (!) drohte der Blackout, ganz latent! Seltsam nur, daß gleichzeitig weiterhin lustig Strom exportiert wurde... Aber ich weiß, ich bin ein ganz böser Ignorant.


    Gruß

    Daniel

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    AutorLinu8s D8., Thierstein und Magdeburg / Bayern und Sachsen-Anhalt743672
    Datum02.11.2012 16:11   129293 x gelesen
    Geschrieben von Daniel R.Seltsam nur, daß gleichzeitig weiterhin lustig Strom exportiert wurde... Aber ich weiß, ich bin ein ganz böser Ignorant.
    Böshaftigkeit unterstellt niemand. Aber verstanden hast das mit dem Stromnetz glube ich nicht. ;-)
    Ein Flächenland wie Deutschland kann gleichzeitig "Strom exportieren" und an anderer Stelle einen Mangel haben. Gerade Deutschland mit der fehlenden Transportkapazität von Norden nach Süden ist da prädestiniert.
    Der Versuch eines anschaulichen Beispiels, bezogen auf das _Netz_ Wir stellen uns einen Ort vor, der sich vom Tal bis auf den Berg erstreckt, über große Höhenunterschiede. Zwischen Berg und Tal gibt es nur eine kleine Wasserleitung. Das Wasserwerk steht im Tal. Wenn jetzt am Berg alle gleichzeitig duschen, sinkt der Wasserstand im "Bergnetz", die höchsten Häuser fallen trocken. Das Wasserwerk pumpt zwar wie wild, aber durch die Leitung geht einfach nicht mehr als die Wassermenge X durch. Wenn der Verbrauch oben größer ist, wird das zum Problem. Gleichzeitig kann es aber sein, dass das Wasserwerk im Tal noch Wasser ans Nachbardorf verkaufen kann, weil die Pumpleistung locker ausreicht und durch die Bergleitung sowieso nicht mehr durchgeht.

    Ein "Exportstop" bei Mangel im eigenen Dorf/Land, hätte also nur zur Folge, dass die eigene Leistung heruntergefahren werden muss (beim Wasserwerk vielleicht günstig, beim Kraftwerk weniger), weil sonst Schäden/Abschaltungen durch regionale Überfrequenz/zu hohen Leitungsdruck drohen. Außerdem sitzt am Ende der Exportleitungen auch jemand, der dann evtl. im Dunkeln/auf dem Trockenen sitzt.

    Das war jetzt sicher OT, aber es mir wert.

    MfG (Mit fränkischen Grüßen)
    Linus

    (Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.)

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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen743674
    Datum02.11.2012 16:45128916 x gelesen
    Hallo,

    geschrieben von Linus D.:
    Das war jetzt sicher OT, aber es mir wert.
    Da bin ich froh. Ich befürchtete schon einen Moment, es würde sich niemand erbarmen, mir meinen Irrtum (da mir natürlich klar war, daß der irgendwo sein muß) zu erklären.

    Der Versuch eines anschaulichen Beispiels, bezogen auf das _Netz_ Wir stellen uns einen Ort vor, der sich vom Tal bis auf den Berg erstreckt, über große Höhenunterschiede. [...]
    OK. Jeder, oder vielleicht fast jeder, würde es jetzt so machen: (Ausgleichs-) Behälter oben auf den Berg, der vom Wasserwerk im Tal auch über eine relativ kleine Leitung relativ konstant gefüllt wird. Wenn jetzt alle duschen haben alle Wasser und keiner fällt trocken, der Behälter wird währenddessen / danach wieder bis max. gefüllt. Das Problem ist aber natürlich, daß im Zuge der Privatisierung welche um die Ecke gekommen sind und festgestellt haben, daß der Behälter viel zu teuer ist und oben am Berg eh nie alle gleichzeitig duschen. Und da sind sie dann freilich wieder, die Parallelen (zum Netz). Aber wir schweifen wirklich ab.


    Gruß

    Daniel

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    AutorJan 8K., Niederlungwitz / Sachsen743676
    Datum02.11.2012 17:11129027 x gelesen
    Moin!

    Geschrieben von Daniel R.(Ausgleichs-) Behälter oben auf den Berg,....
    Wenn du den Stromausgleichsbehälter (der wirtschaftlich tragbar ist!) mal kurz skizzieren könntest, würden mir einige Personen einfallen die sehr laut "Heureka!" schreien würden! ;-)

    Gruß Jan

    Ich werde mich nicht zurückziehen, das tun nur Deppen! Ich mache "Kehrt!" und dann "Vorwärts!" ;)

    ... immer nur meine Meinung die hier geschrieben ist!

    ... angemeldete User dürfen Schreibfehler behalten wenn sie welche finden, unangemeldete Leser dürfen mich gern darauf ansprechen! ;-)

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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen743679
    Datum02.11.2012 17:33128932 x gelesen
    Hallo,

    geschrieben von Jan K.:
    Wenn du den Stromausgleichsbehälter (der wirtschaftlich tragbar ist!) mal kurz skizzieren könntest, würden mir einige Personen einfallen die sehr laut "Heureka!" schreien würden! ;-)
    Ja. Seit ich vorhin diese kleine Episode mit dem Wasserwerk gelesen habe denke ich darauf rum, unhd ich glaube ich habe eine Lösung gefunden: Man müßte einfach größere Mengen Wasser auf den Berg pumpen, wenn genug Strom da ist. Wird nun Strom benötigt, läßt man das Wasser wieder ab und nutzt es zum Antrieb von Turbinen. Ich nenne es "Pumpenspeicherkraftwerk"! Heureka!! ;-)

    Aber ich denk mal weiter drüber nach, vielleicht fällt mir noch was besseres ein!


    Gruß

    Daniel

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    AutorHans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen743680
    Datum02.11.2012 17:37128941 x gelesen
    Hallo,
    Geschrieben von Daniel R.
    Ich nenne es "Pumpenspeicherkraftwerk"! Heureka!! ;-)
    Gemein! ich wollte gerade das:
    verlinken

    mkg hwk

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    AutorSeba8sti8an 8H., Wuppertal / NRW743688
    Datum02.11.2012 19:04128927 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M."Ein Teil der Bevölkerung wird vom Wintereinbruch überrascht werden ;-)"
    Geschrieben von Mitja S.
    Ich finde das echt nicht so toll, wie Du hier über die Hamburger Autofahrer herziehst..

    Mitja, das kann aber auch auf die Wuppertaler bezogen gewesen sein. Im Bergischen Land fragen sich viele "Was ist das denn für ein fester Regen"

    ... natürlich auch ;-)

    Viele Grüße
    Sebastian

    Ein Experte ist ein Mann, der hinterher genau sagen kann, warum seine Prognose nicht gestimmt hat.
    Sir Winston Churchill (1874 - 1964)

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW743690
    Datum02.11.2012 19:33129003 x gelesen
    Geschrieben von Daniel R.Welche großen Industriebetriebe wurden jetz noch mal abgeschaltet? Wann und wo war / drohte *) der Blackout? Mann mann mann, ich bin aber in letzter Zeit auch vergeßlich...


    M.W. keine...

    Dafür wurden alte vorgestern noch ganz böse Verbrennungskrafte weiter betrieben - und sollen auf ganz Bittebittebitte (ansonsten halt Befehl) noch deutlich über ihre Abschaltplanungen hinaus betrieben oder betriebsbereit gehalten werden. Dafür zahlt dann wieder.... ja richtig...

    Je nach Umgebung kommen die Wünsche aber bei der Bevölkerung nicht so gut an, weil man denen halt schwer erklären kann, warum das eine vorgestern eben saugefährlich für die Umwelt und heute plötzlich unbedingt weiter erforderlich ist...

    Dazu würden mich mal die Stromverläufe zwischen den umliegenden Ländern interessieren - und welchen Anteil "sicheren" Atomstrom die Deutschen sich nun zusätzlich von aussen eingekauft haben, weil die gefährlichen eigenen Anlagen plötzlich abgeschaltet werden mussten.

    Hatten wir alles schon mal in der Diskussion - kommen wir auch nicht weiter. Muss erst ein richtig kalter Winter kommen, der letzte war in der Summe eher harmlos/normal und etwas zu warm...

    Kann aber sein, dass das alles auch dann nicht so schlimm wird, weil die Industrie ja schon die Produktion reduziert (das liegt aber an anderen Gründen).
    Wenns dann mit den Kosten so weitergeht, wandern halt auch noch die Bäcker (obwohl die könnten jetzt ja auch begünstigt werden, oder?) ins Ausland ab...

    Komisch ist auch, dass uns auf der ganzen Welt irgendwie so niemand recht auch bei dem Thema zu folgen scheint. Aber am deutschen Wesen hat sich die Welt ja schon mal verschluckt und ist nicht daran genesen...

    http://www.klimaretter.info/energie/nachricht/9639-deutsche-energiewende-q-kein-vorbildq

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP743691
    Datum02.11.2012 19:52128795 x gelesen
    Geschrieben von Daniel R.Seit ich vorhin diese kleine Episode mit dem Wasserwerk gelesen habe denke ich darauf rum, unhd ich glaube ich habe eine Lösung gefunden: Man müßte einfach größere Mengen Wasser auf den Berg pumpen, wenn genug Strom da ist. Wird nun Strom benötigt, läßt man das Wasser wieder ab und nutzt es zum Antrieb von Turbinen.Zu kurz gedacht: Dann ziehen eben alle Anhänger des ewigen Blackouts dahin, wo es keine Berge gibt... ;-)

    Früher dachten wir ja: Ich denke, also bin ich.
    Heute wissen wir: Ach komm, das geht auch so.
    (Dieter Nuhr)

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP743692
    Datum02.11.2012 19:54128821 x gelesen
    Geschrieben von Harald S.Falsch, das haben wir bereits hinter uns ;-)Ich habe hier noch keinen Schnee gesehen.

    Dafür allerdings einige dumme Gesichter, als ich Mitte Oktober bei über 20° kurzärmelig Winterreifen auf den Familienfuhrpark gezogen hab. Und ich könnte wetten, dass ich in den nächsten Wochen auch dumme Gesichter auf der Autobahn sehen werde, wenn der plötzliche Wintereinbruch auch hier in der Gegend mal vorbeischauen sollte.

    Früher dachten wir ja: Ich denke, also bin ich.
    Heute wissen wir: Ach komm, das geht auch so.
    (Dieter Nuhr)

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    AutorPete8r M8., Wien / Wien743698
    Datum02.11.2012 22:07128774 x gelesen
    ..nur sind die Pumpspeicherkraftwerke auch ganz böse, weil die Wasserkrafterzeuger mit ihren Staumauern das Landschaftsbild "zerstören" - Windräder hingegen sind "unsichtbar"... so zumindest die (veröffentlichte) Diskussion in Österreich

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    AutorAndr8eas8 B.8, Haan / Rhld / NRW743699
    Datum02.11.2012 22:41128476 x gelesen
    Geschrieben von Daniel R.Ich nenne es "Pumpenspeicherkraftwerk"! Heureka!! ;-)
    Oh ja ganz toll.

    Nur wird der Betrieb von Pumpspeicherkraftwerken für die Betreiber immer unwirtschaftlicher.
    Zu den Spitzenzeiten wird immer mehr Solarenergie eingespeißt und der Strompreis sinkt daher. Man kann also die erzeugte Energie dieser Kraftwerke längst nicht mehr zu den Preisen verkaufen wie vor der Energiewende (oder wie man das auch immer nennen mag).

    Weiterhin sieht es der Bürger nicht so gern wenn die schöne Landschaft verbaut wird.
    Pumpspeicherkraftwerke können eigentlich auch nur in gebirgigen Regionen gebaut werden, was die Standortsuche auch wieder einschränkt. Über die Proteste zu evtl. notwendigen neuen Hochspannungstrassen wollen wir da gar nicht erst reden.

    Das wir diese Kraftwerke brauchen werden um Spitzenlast/-einspeisung im Netz auszugleichen ist unbestritten. Genauso werden HGÜ-Trassen benötigt, aber wenn dann sofort wieder Bürgerproteste alles stoppen und in die Länge ziehen werden wir wohl noch ein paar mal in der Zeitung lesen das im Winter der Stromkollaps droht. Möglicherweise werden wir das erleben, ich hoffe nicht.

    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Andreas

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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen743700
    Datum02.11.2012 22:46128575 x gelesen
    Geschrieben von Daniel R.Ich nenne es "Pumpenspeicherkraftwerk"! Heureka!!

    Und wie lange dürfte es dauern entsprechende Kapazitäten zu schaffen? Natürlich unter Berücksichtigung diverser Tierarten und deren Vertretern beim BUND und vergleichbaren Organisationen.

    MkG
    Marc

    Mein StatusArtikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
    (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
    (2) ...


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    AutorThom8as 8K., Hermeskeil / Rheinland-Pfalz743703
    Datum03.11.2012 00:58128807 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Oliver S.auch wenns lediglich eine GMX-Meldung ist

    Andere schreiben das auch - evtl. auch irgendwo ab.

    Ich habe gerade an Petrus eine Email geschrieben, dass der da oben keinen Quatsch machen soll.

    Als BMW-Fahrer mag ich keinen Schnee (auf der Straße).

    Und bei den Ölpreisen bin ich für jedes "Grädle" froh, das ich nicht aufheizen muss.

    MfG, Thomas

    ...aber wahrscheinlich müssen wir's nehmen wie's kommt...

    Dies ist ausschließlich meine private Meinung

    Jede Kommune hat die Feuerwehr, die sie verdient (d.h. die sie sich zu leisten bereit ist)

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    AutorJan 8K., Niederlungwitz / Sachsen743711
    Datum03.11.2012 11:06128429 x gelesen
    Moin!

    Geschrieben von Daniel R.Man müßte einfach größere Mengen Wasser auf den Berg pumpen, wenn genug Strom da ist. Wird nun Strom benötigt, läßt man das Wasser wieder ab und nutzt es zum Antrieb von Turbinen.
    Moment Herr Direktor! ;-) Ich habe gefragt wie du den STROM auf dem Berg speichern willst. Bei deinem PSKW (das kenn ich, das zweitgröste PSKW in D, steht nicht wirklich weit weg von mir) ist dann zwar das Wasser aufm Berg, aber wenn ich Strom haben will ist der wieder im Tal (denn da stehen die Turbinen)!
    Ich hätte ja die die Idee das Honigmann´sche Natronverfahren etwas abzuwandeln, und den Strom durch Erhitzen/Eindampfen von Natronlauge in Ätznatron zu "speichern" und den damit wieder erzeugbaren Dampf zum Antrieb eines hÜ-Dampfturbienengenerators zu nutzen ....
    Ich dachte du hast auch ne wirklich neue Idee, aber ... nix Heureka! ;-)

    Gruß Jan

    Ich werde mich nicht zurückziehen, das tun nur Deppen! Ich mache "Kehrt!" und dann "Vorwärts!" ;)

    ... immer nur meine Meinung die hier geschrieben ist!

    ... angemeldete User dürfen Schreibfehler behalten wenn sie welche finden, unangemeldete Leser dürfen mich gern darauf ansprechen! ;-)

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     27.05.2011 14:59 Uwe 7S., Bürstadt
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     26.05.2011 09:34 Matt7hia7s O7., Waldems
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     25.05.2011 19:31 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
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     24.05.2011 18:16 Manu7el 7S., Heiligenhafen
     24.05.2011 19:38 ., Bad Hersfeld
     24.05.2011 20:34 Kim 7S., Hambergen
     24.05.2011 20:34 Fran7k H7., Wethautal
     24.05.2011 21:33 ., Viskafors
     24.05.2011 21:53 Thor7ben7 G.7, Leese <-> OS
     24.05.2011 20:50 Kim 7S., Hambergen
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     26.05.2011 00:52 Thor7ben7 G.7, Leese <-> OS
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     03.06.2011 18:54 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
     03.06.2011 22:54 Mark7us 7W., Schwäbisch Gmünd
     03.06.2011 23:21 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
     03.06.2011 11:51 Anto7n K7., Mühlhausen
     03.06.2011 11:54 Mark7us 7W., Schwäbisch Gmünd
     03.06.2011 16:54 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
     03.06.2011 17:18 Thom7as 7E., Nettetal
     03.06.2011 22:31 Mark7us 7W., Schwäbisch Gmünd
     03.06.2011 22:40 Thom7as 7E., Nettetal
     03.06.2011 23:01 Mark7us 7W., Schwäbisch Gmünd
     03.06.2011 11:23 ., Haan / Rhld
     02.11.2012 12:23 ., Berlin
     02.11.2012 12:57 Jürg7en 7M., Weinstadt
     02.11.2012 14:24 Hara7ld 7S., Köln
     02.11.2012 19:54 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     02.11.2012 14:27 Mitj7a S7., Pinneberg
     02.11.2012 15:01 ., Berlin
     02.11.2012 19:04 Seba7sti7an 7H., Wuppertal
     02.11.2012 15:26 Dani7el 7R., Peine
     02.11.2012 16:11 ., Thierstein und Magdeburg
     02.11.2012 16:45 Dani7el 7R., Peine
     02.11.2012 17:11 Jan 7K., Niederlungwitz
     02.11.2012 17:33 Dani7el 7R., Peine
     02.11.2012 17:37 Hans7wer7ner7 K.7, Kirnitzschtal
     02.11.2012 19:52 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     02.11.2012 22:07 Pete7r M7., Wien
     02.11.2012 22:41 ., Haan / Rhld
     02.11.2012 22:46 ., Bad Hersfeld
     03.11.2012 11:06 Jan 7K., Niederlungwitz
     02.11.2012 19:33 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
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