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ThemaGastank abgerissen10 Beträge
RubrikEinsatz
 
AutorMatt8hes8 W.8, Hohenseefeld / Brandenburg686989
Datum01.07.2011 07:584716 x gelesen
Hallo,
in der Einsatzdatenbank las ich gerade diesen Einsatzbericht.

Es wurde eine Fachfirma aus Braunschweig zur Demontage der Gastanks an die Unfallstelle bestellt
Um welche Firmen handelt es sich hier denn genau? Um einen Fahrzeugumrüster oder Fa. Gasinstallationen XY??
Haben denn Werkstätten, die Umrüstungen anbieten auch eine Berechtigung bzw. Ausbildung um an den unter Druck stehenden Behältern zu arbeiten und kontrolliert abblasen zu lassen?

MkG Matthes


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AutorMarc8 V.8, Speyer / Rheinland-Pfalz686999
Datum01.07.2011 09:112530 x gelesen
Hallo,
Geschrieben von Matthes WilkeUm welche Firmen handelt es sich hier denn genau?

Das hier wäre doch bestimmt der erste Ansprechpartner, oder? LINK
Was sagt man dort?


Gruß, Marc Vidmayer

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AutorLars8 T.8, Oerel / Niedersachsen687008
Datum01.07.2011 09:492460 x gelesen
Geschrieben von Matthes Wilke
Haben denn Werkstätten, die Umrüstungen anbieten auch eine Berechtigung bzw. Ausbildung um an den unter Druck stehenden Behältern zu arbeiten und kontrolliert abblasen zu lassen?
Fraglich, weil die Gastanks sicher im leeren Zustand eingebaut werden.

Irgendwie aber widerspricht man sich im Einsatzbereicht ein wenig:
Geschrieben von Feuerwehr Vechelde-Wahle
Die zwei nachträglich angebauten Gastanks sind durch den Unfall abgerissen und lagen ohne Sicherung auf der Fahrbahn - nur noch mit dünnen Schläuchen/Kabeln mit dem Fahrzeug verbunden
vs.
Geschrieben von Feuerwehr Vechelde-Wahle
Die Gastanks wurden daraufhin von den Einsatzkräften die Strassenböschung hinauf getragen. Dort konnte ein Mitarbeiter der Firma die Sicherheitsventile öffnen und das Gas kontrolliert entweichen lassen. Bis zur kompletten Entleerung wurde der Branschutz sichergestellt.(Hervorhebung durch mich)

Wenn die Fachfirma die Sicherheitsventile öffnen konnte, konnten die Gastanks zuvor ja nicht ohne Sicherung auf der Fahrbahn gelegen haben. Oder aber meinte man mit „ohne Sicherung auf der Fahrbahn“ was anderes…?! Hm…


Gruß
Lars

"Nutze Deine Fähigkeiten, beschränke Dich nicht auf Zuständigkeiten. "
J. Dalhoff

****************************************************************************
Natürlich gebe ich hier nur meine eigene, persönliche Meinung wieder.
Wer meint, meine Worte irgendwo drucken oder zitieren zu müssen, möge mich vorher fragen.

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AutorMatt8hes8 W.8, Hohenseefeld / Brandenburg687011
Datum01.07.2011 09:542308 x gelesen
Geschrieben von Lars TiedemannOder aber meinte man mit „ohne Sicherung auf der Fahrbahn“ was anderes…?!
Warscheinlich meinten sie ohne weitere Befestigung..., auf den Bildern sieht es auch so aus, als ob die Tanks lose auf der Erde liegen.


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AutorSeba8sti8an 8M., Lützelbach / Hessen687015
Datum01.07.2011 10:402320 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Matthes WilkeHaben denn Werkstätten, die Umrüstungen anbieten auch eine Berechtigung bzw. Ausbildung um an den unter Druck stehenden Behältern zu arbeiten und kontrolliert abblasen zu lassen?

ich unterstelle mal (ohne es sicher zu wissen): Ja die dürfen das. Wenn nicht die wer sonst? Was wäre im Falle einer notwendigen Reparatur am Fahrzeug bzw. der Anlage?

Gruß
Sebastian


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AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW687041
Datum01.07.2011 14:032107 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Matthes WilkeHaben denn Werkstätten, die Umrüstungen anbieten auch eine Berechtigung bzw. Ausbildung um an den unter Druck stehenden Behältern zu arbeiten und kontrolliert abblasen zu lassen?

Auch im normalen Werkstatt-Alltag kommt es vor, dass Flüssiggas-Tanks aus einem Fahrzeug ausgebaut oder für Reparaturzwecke entleert werden müssen (z.B. für Schweißarbeiten). Insofern ist das eine 'normale' Tätigkeit für entsprechende Fachleute.

Allerdings besteht auch ansonsten im Fw-Einsatz kein Grund zur Panik, die Magnetventile schliessen automatisch die Leitungen zum Fahrzeug hin, wenn der Motor abgestellt oder die Batterie abgeklemmt wird. Was mich aber etwas verwundert ist, dass die Tanks bei einem 'normalen' Frontalaufprall aus ihrer Halterung fallen.

Gruß,
Henning


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AutorLüde8r P8., Kelkheim / Hessen687054
Datum01.07.2011 15:551984 x gelesen
Geschrieben von Lars TiedemannWenn die Fachfirma die Sicherheitsventile öffnen konnte, konnten die Gastanks zuvor ja nicht ohne Sicherung auf der Fahrbahn gelegen haben


Man sollte nicht alle Worte auf die Goldwaage legen...
Was heisst
" lagen ohne Sicherung auf der Strasse"?


Grüße

Lüder Pott

Wer sich getroffen fühlt, war mit großer Wahrscheinlichkeit gemeint...

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AutorMart8in 8H., Vechelde/Wahle / Niedersachsen687069
Datum01.07.2011 18:341993 x gelesen
Hallo,

hier mal ein paar Details zum Einsatz von gestern - ich versuche mal alle Fragen auf einmal zu beantworten.

Es handelt sich um eine Firma aus Braunschweig die spezialisiert ist auf die Umrüstung, den Einbau und Umbau von Gasanlagen in Fahrzeugen (Link).
Da es sich bei der Anlage augenscheinlich um einen "Polenumbau" handelte waren auch die Mitarbeiter der Firma sehr vorsichtig beim demontieren der Tanks und auslösen der Sicherheitsventile. Laut Aussage der Mitarbeiter kommt eine Entleerung auf diesem Wege selten vor. Die Magnetventile schließen wie hier schon beschrieben beim spannungsfrei schalten - daher der Tipp der Firma bei solchen Fahrzeugen relativ frühzeitig die Batterien abzuklemmen.

Mit "ohne Sicherung auf der Strasse" ist gemeint das die Halterungen der Tanks durch den Aufprall gebrochen sind und die Tanks unbefestigt/lose auf der Straße lagen. Werde ich im Einsatzbericht noch mal ergänzen ;-)

Die Tanks waren mit dünnen "Stahlbändern" unter dem Fahrzeug befestigt. Diese sind laut Aussage der Firma eigentlich nur dafür gedacht die Tanks bei einem Verbau im Fahrzeug zu sichern - nicht dafür die Tanks daran quasi aufzuhängen.

Falls es noch Fragen gibt, immer her damit.

Gruß
Martin


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AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW687071
Datum01.07.2011 18:401919 x gelesen
Hallo!

Geschrieben von Martin HanneFalls es noch Fragen gibt, immer her damit.

na immer doch ;-)

War überhaupt auf den ersten Blick zu erkennen, dass es sich um LPG handelt?

Bei zylindrischen Behältern unter dem Fahrzeug fällt mir eigentlich zuerst immer CNG ein (und bei so einem exotischen Fahrzeugmodell weiss ich nun wirklich nicht auswendig, was es ab Werk gibt und was nicht...)

Habt ihr den Fahrzeugschein zu Gesicht bekommen, war der Umbau da eingetragen? (Spannend im Zusammenhang mit der schon umfangreich diskutierten KBA-Abfrage...)

und vor allem: habt ihr Explosionsgrenzen-Messungen durchgeführt, war irgendeine Undichtigkeit nachweisbar?

Gruß,
Henning


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AutorMart8in 8H., Vechelde/Wahle / Niedersachsen687072
Datum01.07.2011 18:522037 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Henning Koch
War überhaupt auf den ersten Blick zu erkennen, dass es sich um LPG handelt?
Es wurde am Tankanschluss in der Stoßstange hinten erkannt.

Geschrieben von Henning Koch
Habt ihr den Fahrzeugschein zu Gesicht bekommen, war der Umbau da eingetragen? (Spannend im Zusammenhang mit der schon umfangreich diskutierten KBA-Abfrage...)
Muss ich mal nachforschen, ich war erst später an der EST und da stand schon fest das es ein LPG-Fahrzeug ist.

Geschrieben von Henning Koch
und vor allem: habt ihr Explosionsgrenzen-Messungen durchgeführt, war irgendeine Undichtigkeit nachweisbar?
Es war keine Undichtigkeit feststellbar (sehen, hören). Messungen wurden jedoch mangels vorhandenem Messgerät nicht durchgeführt. Beim demontieren der Tanks kam es zum Austritt von Restgas aus den Leitungen - dies hat man sehr deutlich gesehen und gerochen.

Gruß
Martin


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 01.07.2011 07:58 Matt7hes7 W.7, Hohenseefeld
 01.07.2011 09:11 ., Speyer
 01.07.2011 09:49 Lars7 T.7, Oerel
 01.07.2011 09:54 Matt7hes7 W.7, Hohenseefeld
 01.07.2011 15:55 Lüde7r P7., Kelkheim
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