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ThemaPM '140 Millionen Euro in zehn Jahren für bayrische Feuerwehrschulen'2 Beträge
RubrikAusbildung
 
AutorMaxi8mil8ian8 R.8, London - Wasserburg (Bodensee) / Greater London - Bayern687654
Datum06.07.2011 21:062287 x gelesen
München, 06. Juli 2011

Pressemitteilung Nr. 252/11

Joachim Herrmann: "Staatliche Feuerwehrschulen werden bestmöglich ausgestattet – neues Personal und Verbesserung des Lehrgangsangebots – Über 140 Millionen Euro in zehn Jahren für Feuerwehrschulen"

Innenminister Joachim Herrmann hat bei einem Gespräch mit dem Landesfeuerwehrverband Bayern betont, dass eine bestmögliche Ausstattung der Staatlichen Feuerwehrschulen in Geretsried, Regensburg und Würzburg hohe Priorität habe: "Jede Investition in unsere staatlichen Feuerwehrschulen ist eine Investition in unsere Sicherheit. Wir werden daher jetzt das Personal an den Feuerwehrschulen um 15 neue Stellen auf dann insgesamt 148 Stellen aufstocken." Durch die im Doppelhaushalt 2011/2012 zusätzlich geschaffenen 15 Stellen soll das Ausbildungsangebot sukzessive verbessert werden. Zwölf dieser neuen Stellen werden ausschließlich zur Verstärkung des Lehrpersonals geschaffen, drei weitere sind für Haustechniker zur Entlastung des Lehrpersonals von Wartungsarbeiten und Prüftätigkeiten vorgesehen. Der Innenminister: "Wir wollen das Lehrpersonal mittelfristig aber noch weiter aufstocken und werden daher im Nachtragshaushalt 2012 weitere 25 Stellen fordern. Damit reagieren wir auf die steigende Nachfrage nach Lehrgängen und nach neuen Lehrgangsarten."
Vor allem der immer raschere Wechsel bei den Feuerwehrführungskräften führe zu einem erhöhten Aus- und Fortbildungsbedarf. Auch ist im Katastrophenschutz, bei der Digitalfunkausbildung und der Disponentenausbildung der Ausbildungsbedarf gestiegen. Herrmann: "Hier werden die neu geschaffenen Stellen helfen. Zusätzlich werden wir Ausnahmen von Wiederbesetzungssperren und Ersatzstellen für solche Stellen prüfen, die wegen Altersteilzeit unbesetzt sind." Sämtliche Maßnahmen würden den Staatshaushalt nicht belasten, da die Kosten aus dem zweckgebundenen Aufkommen aus der Feuerschutzsteuer gedeckt werden könnten.

Der Innenminister will bereits jetzt die Einkommenssituation für die an den Feuerwehrschulen tätigen Lehrkräfte verbessern, um im Wettbewerb um die besten Köpfe mit den Berufs- und Werksfeuerwehren zu bestehen zu können. Herrmann: "Unser Ziel ist es, die Eingruppierungsrichtlinien für das Lehrpersonal an den Staatlichen Feuerwehrschulen zu ändern. Da dies aber frühestens ab 2012 nach der künftigen Bewertung der einzelnen Entgeltgruppen möglich sein wird, haben sich das Innenministerium und das Finanzministerium als Sofortmaßnahme bereits auf die Gewährung einer Ausgleichszulage verständigt. Sie soll rückwirkend zum 1. Juli 2011 umgesetzt werden."

Im Innenministerium erarbeitet eine Projektgruppe ''Zukunft der Staatlichen Feuerwehrschulen'' in enger Zusammenarbeit mit dem Landesfeuerwehrverband in verschiedenen Arbeitsgruppen Vorschläge, wie die Feuerwehrschulen in Sachen Infrastruktur, Personal und Ausbildung auch in Zukunft leistungsstark bleiben. Herrmann: "Bayern ist ein verlässlicher Partner seiner Feuerwehren und unterstützt sie wo immer möglich. Das zeigt sich bei unseren Feuerwehrschulen. In den vergangenen zehn Jahren hat der Freistaat über 140 Millionen Euro in die Ausbildung der ehrenamtlichen Feuerwehrleute an den Feuerwehrschulen investiert. Das kommt unseren rund 325.000 freiwilligen Feuerwehrlern in Bayern mit seinen mehr als 7.700 Freiwilligen Feuerwehren unmittelbar zugute."

Quelle


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AutorHara8ld 8D., Edenstetten / Bayern687714
Datum07.07.2011 08:371065 x gelesen
Hierzu ein Artikel aus der Passauer Neuen Presse vom 07.07.11, in der etwas ausführlicheren Onlinefassung. Ich muß ihn hier reinkopieren, da Verlinken bei der PNP nicht möglich ist.

SPD fordert: Feuerwehr besser ausbilden

Die freiwillige Feuerwehr in Bayern muss nach Ansicht der SPD besser für ihre Einsätze bei Bränden, Hochwasser oder Unfällen ausgebildet werden. An den drei staatlichen Feuerwehrschulen in Würzburg, Regensburg und Geretsried fehlten Personal und Lehrgänge, kritisierte die innenpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, Helga Schmitt-Bussinger, am Mittwoch im Innenausschuss. „Seit Jahren hat sich die Situation nicht verbessert, sondern verschlechtert.“ Die Staatsregierung verfüge zwar über 35 Millionen Euro aus der Feuerschutzsteuer, stelle dieses Geld den Schulen aber nicht zur Verfügung.

Das Innenministerium kündigte an, 15 neue Stellen an den Feuerwehrschulen zu schaffen. „Dass wir Geld bunkern, ist natürlich nicht richtig“, sagte Wolf-Dieter Remmele, der im Ministerium für die Feuerwehren zuständig ist. In den vergangenen Jahren hätten die Kommunen in diesem Bereich weniger investiert, dadurch sei es zu einem Überschuss gekommen.

In mehreren Anträgen forderte die SPD die Staatsregierung auf, das Geld zügig an die Feuerwehren weiterzugeben und dafür zu sorgen, dass ausreichend Lehrgänge an den Feuerwehrschulen angeboten werden. Die Einsatzzahlen der bayerischen Feuerwehren stiegen seit Jahren. „Hinzu kommen neue Herausforderungen, etwa durch vermehrt auftretende Naturkatastrophen wie Hochwasser oder Gefahrguteinsätze“, heißt es in den Anträgen.

In Bayern engagieren sich mehr als 300.000 Menschen bei einer der rund 7700 freiwilligen Feuerwehren. Die staatlichen Feuerwehrschulen wurden eingerichtet, um die Helfer möglichst gut auf ihre Einsätze vorzubereiten und über aktuelle Entwicklungen im Brandschutz auf dem Laufenden zu halten. Das Angebot an den Schulen entspreche aber bei weitem nicht dem Bedarf, kritisierte Susanna Tausendfreund (Grüne) im Ausschuss. „Nur ein Viertel dessen, was nötig ist, wird abgehalten.“ Zudem seien viele Unterrichtsmaterialien veraltet.

FDP-Ausschussmitglied Andreas Fischer warnte davor, bei der Feuerwehr zu sparen. „Hier darf nicht kleinlich gerechnet werden.“ Inge Aures von der SPD warf der Staatsregierung vor, das Geld für die Feuerwehr bis zum Wahljahr aufzuheben, um sich dann großzügig bei der Anschaffung neuer Schläuche und dem Bau neuer Feuerwehrhäuser zeigen zu können. „35 Millionen auf der hohen Kante zu haben, das ist ein Haufen Geld.“

Die Suche nach Personal für die Feuerwehrschulen gestaltet sich nach Angaben des Ministeriums aber schwierig. „Wir haben in alle Richtungen die Fühler ausgestreckt“, sagte Remmel. Auch bei der Berufsfeuerwehr warb er um Unterstützung für die Ausbildung an den staatlichen Feuerwehrschulen.
null


Gruß Harald


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 06.07.2011 21:06 Maxi7mil7ian7 R.7, London - Wasserburg (Bodensee)
 07.07.2011 08:37 Hara7ld 7D., Edenstetten
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