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ThemaÜberjacke mit oder ohne Membrane53 Beträge
Rubrikpers. Ausrüstung
Infos:
  • LFS BaWü: " Gefährdungsbeurteilung u. Auswahl von PSA "
  •  
    AutorManu8el 8B., Sessenbach / Rheinland Pfalz688488
    Datum13.07.2011 10:2717300 x gelesen
    Hallo Forum,

    Da wir kurz vor der Beschaffung neuer Überjacken stehen hier mal eine Frage in die Runde.

    Was haltet Ihr von Jacken ohne Membrane ? Also nur mit Schutzstufe 1. Die Deutsche Gemeindeunfallkasse schreibt ja Überbekleidung mit der Leistungsstufe 2 bei der Innenbrandbekämpfung mit Wasser vor.

    Unsere Überlegung ist nun ob wir Jacke mit oder ohne Membrane beschaffen sollen.

    Wo seht Ihr die Vor und Nachteile der Bekleidung ?
    Sollte man nach EN 469 oder doch nach HuPF beschaffen ?
    Eine Gefährdungsanalyse ist nicht geplant.

    Bis dato sind wir der Meinung das wir den Geräteträger den Größtmöglichen Schutz bieten möchten.

    Ich bedanke mich schon mal im Vorraus für die hoffentlich vielen Antworten


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    AutorThom8as 8K., Hermeskeil / Rheinland-Pfalz688491
    Datum13.07.2011 10:3914472 x gelesen
    Hallo Manuel,

    Geschrieben von Manuel BalthasarUnsere Überlegung ist nun ob wir Jacke mit oder ohne Membrane beschaffen sollen.

    Geschrieben von Manuel BalthasarBis dato sind wir der Meinung das wir den Geräteträger den Größtmöglichen Schutz bieten möchten.

    Wer will die Jacken ohne Membrane kaufen, Ihr (als FW) oder die VG aus Kostengründen ?

    Mir persönlich ist die Sicherheit der PA-Träger wichtiger als die Finanzen.

    MfG, Thomas


    Dies ist ausschließlich meine private Meinung

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    AutorManu8el 8B., Sessenbach / Rheinland Pfalz688492
    Datum13.07.2011 10:4214476 x gelesen
    Kaufen will die noch keiner.
    Es ist nur mal in Betracht gezogen worden weil Sie ja etwas günstiger sind und halt auch ab und an angeboten werden.


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    AutorChri8sti8an 8W., Nentershausen / RLP688497
    Datum13.07.2011 10:5214304 x gelesen
    Hallo

    Also in unseren Breiten würde ich ganz klar eine Jacke mit Membrane beschaffen, da die Vorteile hier sehr stark überwiegen. Da es bei uns ja nicht nur warm ist sondern auch mal des öfteren kalt und nass ist.
    Die Vorteile sind: Wasserdichtheit, dadurch Schutz vor Löschwasser, Regen, Verbrühungen etc.
    Nachteil ist evtl. eine etwas schlechtere Atmungsaktivität und evtl das Gewicht, was jedoch bei speziellen Membrankonstruktionen auch gleich gut sein kann, Airlock etc...

    Bei den Jacken ohne Membrane seh ich als einzigen wirklichen Vorteil nur den etwas geringeren Preis, wenn das überhaupt ein echter Vorteil sein kann...

    Christian


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    AutorStef8an 8B., Alpen / Nordrhein-Westfalen688498
    Datum13.07.2011 10:5414132 x gelesen
    Moin,

    die Frage ist, wofür ihr die Jacken einsetzen wollt.

    Geschrieben von Manuel Balthasar

    Bis dato sind wir der Meinung das wir den Geräteträger den Größtmöglichen Schutz bieten möchten.


    Wenn ihr sie für den AGT-Einsatz braucht, dann stellt sich die Frage eigentlich nicht. Und wenn ich ehrlich bin, ist ein Nässeschutz auch ohne Brandeinsatz eine sinnvolle und notwendige Sache im Feuerwehreinsatz...


    --

    MfG

    Stefan

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    AutorChri8sti8an 8T., Recklinghausen/ Fw. Herten / NRW688502
    Datum13.07.2011 12:3213995 x gelesen
    Hallo Manuel,

    wer bietet denn Überjacken ohne Membrane an?
    Habt ihr euch wirklich einmal schlau gemacht, was der Markt so bietet?
    Was nützt mir eine Überjacke, die bei starkem Regen schon vor dem Beginn des Innenangriffs vielleicht schon durchweicht ist weil ich am Standort nicht imprägnieren kann?
    Wie halte ich im IA den Wasserdampf draussen?
    Kann Schutzkleidung der Schutzstufe 2 überhaupt ohne Membrane zugelassen werden?
    Will ich meine "Mitarbeiter" schutzlos (selbst wenn man imprägniert, die Sachen sind nach kurzer Zeit einfach "durch") jeglichem Witterungseinfluss aussetzen?
    Warum beschafft die BF Berlin die neuen Überjacken/Hosen nun doch mit Membrane, obwohl sie 300 Probeanzüge ohne Membrane zu Testzwecken hatten?

    Meine Persönliche Meinung:
    Eine Überjacke ohne Membrane gibt es nicht. Egal ob man sie kaufen kann oder nicht. Um meine Ma. zu schützen und möglichst viele eventualitäten abzudecken gehört in die Jacke/Hose eine Membrane ohne wenn und aber rein!

    Gruß
    Christian


    Und wie bei allen anderen auch: Alles meine private Meinung!

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    AutorStef8an 8O., München / Bayern688509
    Datum13.07.2011 12:5913792 x gelesen
    Servus,

    also für den IA würde ich auf alle Fälle eine Jacke mit Membran nehmen (und da am besten eine, die sich bewährt hat). Einfach deswegen, dass Feuchtigkeit (Löschwasser) nicht so leicht durchdringt.
    Auch für Nicht-AGT würde ich eine Membran-Jacke kaufen. Sei es, weil man z.B. beim VU stundenlang im Regen stehen muß, weil man beim Löschen mit Löschwasser bzw. Löschschaum in Verbindung kommt usw. usw. Ist freilich eine finanzielle Frage, aber wenn man schon mal Geld in die Hand nimmt, dann sollte man auch was vernünftiges kaufen.
    Nachteil an den Membran-Klamotten (wie bei allen Outdoorsachen auch) ist - neben dem Preis-, dass man die nur mit einem speziellen Waschmittel waschen darf, das die Membran nicht verklebt.
    Die Norm EN469 ist meines Wissens eine europ. Norm, die HUPF eine nationale (deutsche) Norm, die auf der EN469 aufbaut und Angaben auch zur Gestaltung und dem Schnitt enthält. (Die deutsche DIN EN 469 ist lt. Wiki eine Norm für Handkurbeln)


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    AutorChri8sti8an 8M., Oberraden / RLP688521
    Datum13.07.2011 14:4413638 x gelesen
    Hallo,
    ich beschäftige mich auch seit einiger Zeit mit dem Thema und komme zu keiner Lösung,
    Es gibt von der GUV ja eine Richtline zur Auswahl der PSA in Verbindung mit einer Risikoanalyse

    GUV I 8675

    Aber wie kann ich denn zu der Entscheidung kommen von einer solchen Empfehlung abzuweichen, denn was ist denn wenn einer meiner AGT´s zu Schaden kommt?

    Die Risikoanalyse ist generell eh komisch, weil wenn ich das richtig verstehe, würde es doch bedeuten das um so weniger Brandbekämpfungen im Innenangriff ich habe, desto geringer kann der Schutz ausfallen.

    Meiner Meinung nach sollte es doch anderes herum sein, weil was passiert denn bei einem AGT der nur alle 3 Jahre mal einen Realen Einsatz miterlebt?
    Wenn er gut ausgebildet ist , kann er trotz des Stress evtl. noch annähernd gut reagieren, doch was ist wenn er aus einer Kommune kommt, die nicht 2 mal im Jahr eine Realbrandbekämpfungs ausbildung durchführt sondern evtl. alle 3-5 Jahre mal?
    Dann habe ich doch eigentlich als AGT nur Hoffnung das nichts passiert , und wenn ich dann noch nicht einmal eine Einsatzkleidung mit maximalem Schutz habe..

    Aber zurück zum Thema:
    Mich würde auch mal der Vorteil einer Jacke ohne Membrane interessieren, mal ohne den Preis im Vordergrund. Ein großer Feuerwehrbedarfshänder in unserem Umkreis hat mir gegenüber mal erzählt, dass bei Jacken ohne Membrane der Wasser dampf durchschlag nicht möglich wäre, aber glauben kann ich das auch nicht.

    Welche Erfahrungen habt ihre denn mit Jacken/Bekleidung ohne Membrane gemacht?


    Es ist wichtig Träume zu haben!
    Noch wichtiger ist, dafür zu Kämpfen!!!!!

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    AutorStef8an 8O., München / Bayern688529
    Datum13.07.2011 15:5113487 x gelesen
    Wir haben bei uns normale Einsatzjacken "Bayern 2000" (ohne Membran) und Überjacken (mit Membran).
    Vorteil der membranlosen Jacke ist, dass sie im Sommer wesentlich angenehmer zu Tragen sind. In den dicken Überjacken schwitzt man schon erheblich mehr. Das wars aber auch schon mit den Vorteilen. Die normalen Einsatzjacken sind nach kürzester Zeit mit Wasser durchgeweicht. Egal, ob es Regen oder Löschwasser ist. Somit kühlt man insbesondere nachts bzw. bei kühlen Temperaturen wesentlich schneller aus. Wir tragen die Bayer2000 Jacken eigentlich nur bei Übungen, wo kein Atemschutz getragen wird.

    Beruflich habe ich ein wenig mit den Gefährdungsbeurteilungen zu tun. Hier ist es so, dass jede Führungskraft für die Einschätzung und Bewertung von Gefährdungen verantwortlich ist. Wenn eine Feuerwehr wenige Einsätze im IA hat, so ist die Eintrittshäufigkeit der Gefahr gering, aber die Schadenswirkung ist hoch. Jetzt liegts meines Wissens an dem Verantwortlichen die jeweilige erforderliche Maßnahme festzulegen. Ist er der Ansicht, dass eine membranlose Jacke für den IA zugelassene Jacke eine ausreichende Schutzwirkung hat, weil...., dann hat er dies in der Gefährdungsanalyse zu dokumentieren.


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    AutorChri8sti8an 8T., Recklinghausen/ Fw. Herten / NRW688531
    Datum13.07.2011 15:5713403 x gelesen
    Hallo Stefan,

    ich hab gerade mal bzgl. des Wachverfahrens auf der HP eines namhaften Membranherstellers nachgesehen --> spezielle Waschmittel benötigt man nicht. Man nehme einfach ein normales Waschmittel und wasche seine Bekleidung. Lediglich Chlorbleiche und Weichspüler mag die Membrane nicht. Wenn in deiner Outdoorbekleidung andere Angaben sind, hängt es vielleicht mit anderen "Zutaten" der Jacke zusammen.
    Wir waschen unsere PSA (RD und Brandschutz) seit Jahren mit herkömmlichen flüssigen Waschmitteln (OK, aus Kanistern, direkt vom Hersteller, der Menge wegen) und haben bisher keine negativen Erfahrungen gemacht.
    Die EN 469 ist eine (wie der Name schon sagt) europaweit gültige Norm. Sie regelt die Anforderungen an Schutzkleidung für die Brandbekämpfung.
    Die HuPF regelt die Ausführung (welche Tasche wo, wie groß, wie sind die Ärmel zu gestalten......) der Bekleidung.
    Das bedeutet, das Artikel nach HuPF normalerweise auch der EN 469 entsprechen müssen. Die EN ist halt ne Anforderungsnorm, die HuPF eine "Ausführungsnorm).


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    AutorLinu8s D8., Thierstein / Bayern688533
    Datum13.07.2011 16:0013510 x gelesen
    Geschrieben von Christian MerkelbachDie Risikoanalyse ist generell eh komisch, weil wenn ich das richtig verstehe, würde es doch bedeuten das um so weniger Brandbekämpfungen im Innenangriff ich habe, desto geringer kann der Schutz ausfallen.
    Würde ich nicht so sehen. Die Eintrittswahrscheinlichkeit einer Durchzündung ist u.U. bei 1 IA in 3 Jahren und wenig Ausbildung geringer - aber die Eintrittswahrscheinlichkeit einer GEFÄHRDUNG würde ich nicht niedriger ansetzen, weil ein BFler vermutlich besser damit umgehen kann.

    Geschrieben von Christian MerkelbachMeiner Meinung nach sollte es doch anderes herum sein, weil was passiert denn bei einem AGT der nur alle 3 Jahre mal einen Realen Einsatz miterlebt?
    Wenn er gut ausgebildet ist , kann er trotz des Stress evtl. noch annähernd gut reagieren, doch was ist wenn er aus einer Kommune kommt, die nicht 2 mal im Jahr eine Realbrandbekämpfungs ausbildung durchführt sondern evtl. alle 3-5 Jahre mal?
    Dann habe ich doch eigentlich als AGT nur Hoffnung das nichts passiert , und wenn ich dann noch nicht einmal eine Einsatzkleidung mit maximalem Schutz habe..

    Das denke ich auch. Wenn jemand einen besseren Schutz braucht als andere, dann doch diejenigen, die weniger Erfahrung und vielleicht auch schlechtere Ausbildung haben. Nachdem aber selbst große BFen mit kompletter Schutzausrüstung mit allen Schikanen arbeiten, stellt sich die Frage für mich überhaupt nicht.

    Schutzkleidung ohne Membrane ist ganz gut, wenn man an einem etwas wärmeren Tag zum VU unterwegs ist. Dafür haben wir hier sowas. Eine Überjacke ohne Membrane finde ich aber relativ sinnbefreit. Beschafft was ordentliches, sonst kann ich euch für den nächsten größeren Regenschauer beim Einsatz die Kommentare vorhersagen: "Warum habt ihr denn so einen Mist gekauft, der nicht mal wasserdicht ist."


    MfG (Mit fränkischen Grüßen)
    Linus

    (Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.)

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    AutorChri8sti8an 8T., Recklinghausen/ Fw. Herten / NRW688534
    Datum13.07.2011 16:0013320 x gelesen
    Geschrieben von Christian MerkelbachEin großer Feuerwehrbedarfshänder in unserem Umkreis hat mir gegenüber mal erzählt, dass bei Jacken ohne Membrane der Wasser dampf durchschlag nicht möglich wäre

    Da mag dein Händler recht haben - wenn er dir Gummimäntel oder Lederjacken verkaufen will :-)
    Ansonsten ist diese Aussage totaler Quatsch - wenn durch eine Jacke ohne Membrane schon kein Wasserdampf durchgehen soll, warum sollte er dann durch eine Jacke, die eine Lage mehr aufweist (nämlich die Membrane) hindurchgehen?

    Gruß
    Christian


    Und wie bei allen anderen auch: Alles meine private Meinung!

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    AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen688539
    Datum13.07.2011 16:5413418 x gelesen
    Geschrieben von Stefan OberhauserBeruflich habe ich ein wenig mit den Gefährdungsbeurteilungen zu tun. Hier ist es so, dass jede Führungskraft für die Einschätzung und Bewertung von Gefährdungen verantwortlich ist. Wenn eine Feuerwehr wenige Einsätze im IA hat, so ist die Eintrittshäufigkeit der Gefahr gering, aber die Schadenswirkung ist hoch.

    Das muss dann aber schon eine sehr gute Begründung sein, da in der Regel das mögliche Schadensausmaß als wichtiger erachtet wird als die Eintrittswahrscheinlichkeit.


    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

    Albert Einstein

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    AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Troisdorf / NRW physisch, Baden emotional688555
    Datum13.07.2011 21:5113479 x gelesen
    Tach, Post!

    Geschrieben von Manuel Balthasar Die Deutsche Gemeindeunfallkasse schreibt ja Überbekleidung mit der Leistungsstufe 2 bei der Innenbrandbekämpfung mit Wasser vor.

    Die schreibt gar nichts vor.

    Geschrieben von Manuel BalthasarUnsere Überlegung ist nun ob wir Jacke mit oder ohne Membrane beschaffen sollen.

    Wo seht Ihr die Vor und Nachteile der Bekleidung ?


    Vorteile:
    Bessere Atmungsaktivität. Günstigerer Preis.

    Nachteile:
    Geringerer Schutz, Wasserdurchtritt unter Druck möglich.

    Geschrieben von Manuel BalthasarEine Gefährdungsanalyse ist nicht geplant.

    Mit Verlaub: Eine Gefährdungsanalyse plant man nicht, man macht sie, weil sie vorgeschrieben ist.

    Geschrieben von Manuel BalthasarBis dato sind wir der Meinung das wir den Geräteträger den Größtmöglichen Schutz bieten möchten.

    Na jetzt wirds ja drollig. Ihr wollt größtmöglichen Schutz und das ohne Gefährdungsbeurteilung? Wie soll das denn gehen?


    MkG,
    Christi@n

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    AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Troisdorf / NRW physisch, Baden emotional688559
    Datum13.07.2011 22:4013684 x gelesen
    Tach, Post!

    Geschrieben von Christian Trachternachwer bietet denn Überjacken ohne Membrane an?

    Ich habe bisher zwei gemacht, die eine für die Berliner Ausschreibung, die andere ist gerade fertig geworden für einen Kunden in Nahost. Da Texport in Berlin auch mit dabei war sollten die also auch eine Lösung haben. Dann sicherlich noch irgendwelche Skandinavier, da dort gerne Jacken ohne Membrane beschafft werden (?) / wurden. Hierzulande bekannt ist z.B. die Europ 2000 von Brage / Björks oder wie auch immer die jetzt heißen.

    Geschrieben von Christian TrachternachKann Schutzkleidung der Schutzstufe 2 überhaupt ohne Membrane zugelassen werden?

    Klar, als Xf2, Xr2, Y1, Z2. Oder man nimmt einen beschichteten Oberstoff.

    Geschrieben von Christian TrachternachWill ich meine "Mitarbeiter" schutzlos (selbst wenn man imprägniert, die Sachen sind nach kurzer Zeit einfach "durch") jeglichem Witterungseinfluss aussetzen?

    Das ist die andere Frage. Einige Europ 2000 Feuerwehren haben ja in der Nachfolgebeschaffung dann Modelle mit Membrane gewählt.

    Geschrieben von Christian TrachternachWarum beschafft die BF Berlin die neuen Überjacken/Hosen nun doch mit Membrane, obwohl sie 300 Probeanzüge ohne Membrane zu Testzwecken hatten?

    Ach, die Berliner machen alle Schaltjahre einen Test mit Jacken ohne Membrane, das war schon 96 bei der Erstbeschaffung so, zuletzt dann 2009/2010 und zwischendurch bestimmt auch noch zweimal. Es stimmt aber, dass nach jedem Test wieder Anzüge mit Membrane gekauft wurden.


    MkG,
    Christi@n

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    AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Troisdorf / NRW physisch, Baden emotional688561
    Datum13.07.2011 22:4313343 x gelesen
    Tach, Post!

    Geschrieben von Stefan Oberhauser(Die deutsche DIN EN 469 ist lt. Wiki eine Norm für Handkurbeln)

    Nö. Die DIN EN 469 ist die Norm für Schutzkleidung für die Feuerwehr.
    Bitte Wikipedia genau lesen. Dort steht
    Die DIN EN 469 ist nicht gleichzusetzen mit der Deutschen Norm DIN 469, die die technischen Lieferbedingungen von geraden Handkurbeln regelt.


    MkG,
    Christi@n

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    AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Troisdorf / NRW physisch, Baden emotional688563
    Datum13.07.2011 23:0613368 x gelesen
    Tach, Post!

    Geschrieben von Christian MerkelbachEs gibt von der GUV ja eine Richtline zur Auswahl der PSA in Verbindung mit einer Risikoanalyse

    GUV I 8675

    Aber wie kann ich denn zu der Entscheidung kommen von einer solchen Empfehlung abzuweichen, denn was ist denn wenn einer meiner AGT´s zu Schaden kommt?


    Indem ich meine eigene Gefährdungsbeurteilung mache und die tunlichst besser als in der GUV I 8675. Letztere fordert ja ernsthaft für die Brandbekämpfung im Freien EN 469 Bekleidung der Lst. 1, über den Unsinn einer solchen Bekleidung z.B. bei der Flächen-/Waldbrandbekämpfung wurde hier ja erst unlängst ausgiebig diskutiert.
    Das es mit EN 15614 bereits seit vier Jahren eine dedizierte Norm für Schutzkleidung für die Brandbekämpfung im freien Gelände (Normtitel!) gibt scheint den Verfassern der 0805 / GUV I 8675 scheinbar nicht bekannt (gewesen) zu sein, anders kann ich mir nicht erklären, warum diese Norm sonst nicht genannt wird.
    Weiterhin ist die 0805 / GUV I 8675 mittlerweile teilweise veraltet. So wurde beispielweise EN 531 durch EN ISO 11612 abgelöst.

    Geschrieben von Christian MerkelbachDie Risikoanalyse ist generell eh komisch, weil wenn ich das richtig verstehe, würde es doch bedeuten das um so weniger Brandbekämpfungen im Innenangriff ich habe, desto geringer kann der Schutz ausfallen.

    Ja, das ist leider so ein generelles Risiko, wenn man statt einer "Beurteilung der Arbeitsbedingungen (§5 ArbSchG, § 3 GUV-V A 1), landläufig auch als Gefährdungsbeurteilung oder -analyse bekannt, eine Risikobewertung durchführt. Wenn man als FASi / SiBe auf die Frage "Was sind denn die Gefährdungen im Bereich xyz?" mit "6" (oder 1, 4, 7, 8 etc.) antwortet darf man sich nicht wundern, wenn man nicht für voll genommen wird.

    Geschrieben von Christian MerkelbachMich würde auch mal der Vorteil einer Jacke ohne Membrane interessieren,

    Bessere Atmungsaktivität, Wasserdampfdurchgangswiderstand ist deutlich besser (in einem konkreten Fall 1/3 gegenüber der Version mit Membrane), Anzüge werden leichter (je nach verbauter Membrane sind da durchaus 400 g drin).


    MkG,
    Christi@n

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    AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Troisdorf / NRW physisch, Baden emotional688564
    Datum13.07.2011 23:1313378 x gelesen
    Tach, Post!

    Geschrieben von Linus Drescher aber die Eintrittswahrscheinlichkeit einer GEFÄHRDUNG würde ich nicht niedriger ansetzen

    Nur mal so zum Klugscheißen: Eine Gefährdung beschreibt die Möglichkeit, dass ein zu schützendes Gut mit einer Gefahrenquelle zusammentreffen kann, wie wird im Normenwerk auch als potentielle Schadensquelle definiert. Demnach gibt es für eine Gefährdung keine Eintrittswahrscheinlichkeit, entweder es gibt eine Gefährdung oder es gibt keine. Das ist wie Schwangerschaft oder Tod. Was du meinst ist ein Schaden.


    MkG,
    Christi@n

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    AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen688570
    Datum14.07.2011 07:2213276 x gelesen
    Geschrieben von Christi@n PannierAch, die Berliner machen alle Schaltjahre einen Test mit Jacken ohne Membrane, das war schon 96 bei der Erstbeschaffung so, zuletzt dann 2009/2010 und zwischendurch bestimmt auch noch zweimal. Es stimmt aber, dass nach jedem Test wieder Anzüge mit Membrane gekauft wurden.

    Da liegen aber 3 Schaltjahre dazwischen, 200,2004,2008 ;-)


    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

    Albert Einstein

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    AutorStef8an 8O., München / Bayern688574
    Datum14.07.2011 08:4513093 x gelesen
    Da gebe ich dir absolut recht. Mir würde bspw. keine (standhafte) Begründung einfallen, da einfach die Schadenswirkung zu hoch ist. Man könnte zwar sagen, dass es keine Innenangriffe mehr geben darf, was aber wiederum äußerst realitätsfremd wäre. Bei uns wurden im übrigen jetzt für die AGT mehrlagige Einsatzhosen beschafft, da eine Gefährdungsanalyse gemacht wurde und man festgestellt hat, dass die Eintrittswahrscheinlichkeit der Gefahr zwar gering ist (aufgrund niedriger Einsatzzahlen), aber die Schadenswirkung extrem hoch. Die Schutzwirkung alleine durch die mehrlagige Überjacke wurde als unzureichend eingestuft.


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    AutorSeba8sti8an 8H., Augsburg / Bayern688586
    Datum14.07.2011 09:4313139 x gelesen
    Geschrieben von Christi@n PannierNa jetzt wirds ja drollig. Ihr wollt größtmöglichen Schutz und das ohne Gefährdungsbeurteilung? Wie soll das denn gehen?

    In dem du dir die beste PSA kaufst die es gibt. Wer soll dann behaupten können dass die Kleidung nicht ausreichend ist/war? ;-)

    Geschrieben von Christi@n PannierBessere Atmungsaktivität. Günstigerer Preis.

    Da geb ich dir recht. In diesen Jacken schwitze und friere ich persönlich schneller als mit den alten Überjacken. Manchmal sehne ich mich an meine alte Überjacke ohne Membranen zurück. *träum*.


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    AutorMark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg688589
    Datum14.07.2011 10:2413084 x gelesen
    Geschrieben von Sascha Heinrich In dem du dir die beste PSA kaufst die es gibt. Wer soll dann behaupten können dass die Kleidung nicht ausreichend ist/war? ;-)

    Kleine Bauernkinder streiten immer ob John Deere oder Fendt der beste Schlepper ist. Große Bauern wissen, dass man je nach Anforderungen des eigenen Betriebs aus einer breiten Palette von Anbietern die passende Maschine auswählen muss.

    Gruß,
    Markus


    Aus meiner Sicht könnte es dem Einen oder Anderen nicht schaden dass man ihm sagt dass er schlicht und einfach dumm ist, statt ihn bloß nicht auszugrenzen.

    J. Mäschle, Forums-Philosoph

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    AutorStef8an 8O., München / Bayern688590
    Datum14.07.2011 10:4613005 x gelesen
    Geschrieben von ---Markus Weber--- Kleine Bauernkinder streiten immer ob John Deere oder Fendt der beste Schlepper ist. Große Bauern wissen, dass man je nach Anforderungen des eigenen Betriebs aus einer breiten Palette von Anbietern die passende Maschine auswählen muss.

    Wo ist der "Gefällt mir" Button!?! Absolute Zustimmung


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    AutorSeba8sti8an 8H., Augsburg / Bayern688593
    Datum14.07.2011 10:5812964 x gelesen
    Geschrieben von Markus WeberKleine Bauernkinder streiten immer ob John Deere oder Fendt der beste Schlepper ist. Große Bauern wissen, dass man je nach Anforderungen des eigenen Betriebs aus einer breiten Palette von Anbietern die passende Maschine auswählen muss.


    Dem Inhalt selbst kann ich nicht so ganz folgen. Da kennst du dich wohl besser aus. ;-) Aber im grunde geb ich dir recht.

    Mal im ernst. So verkehrt ist die Taktik aber nicht. Denn eine Gefährdungsbeurteilung sagt am Schluss auch nichts anderes dass ich für eine IA mit Wassereinsatz eine Dampfdichte Überjacke und Überhose benötige. Oder irre ich mich jetzt?

    Mir ist durchaus klar dass auch Einsätze möglich sind wo weniger PSA nötig wäre. Jedoch ist das dann nicht das Problem des Kommandanten. Er muss nicht dafür sorgen dass die geeignete PSA angezogen wird. Sondern dass sie vorhanden ist.


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    AutorIngo8 H.8, Vockenhausen / Hessen688601
    Datum14.07.2011 12:3013284 x gelesen
    Hoi,

    Geschrieben von Markus WeberGroße Bauern wissen, dass man je nach Anforderungen des eigenen Betriebs aus einer breiten Palette von Anbietern die passende Maschine auswählen muss.

    Verstehe ich jetzt nicht... Örtliche Begebenheiten in dem Sinne dürfte es doch bei Schutzkleidung nicht wirklich geben?`

    MfG

    Ingo


    --

    "Der Erfolg der Kommunikation misst sich an dem Verstandenen, nicht an dem Gesagten." [Unbekannt]

    -
    Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen (btw privaten) Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesem Forum gedacht. Sollte jemand den Inhalt für andere Zwecke verwenden wollen, kann man mich jederzeit via Mail kontaktieren und dieses klären ;)

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    AutorMark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg688609
    Datum14.07.2011 13:0313003 x gelesen
    Geschrieben von Ingo Horn Verstehe ich jetzt nicht... Örtliche Begebenheiten in dem Sinne dürfte es doch bei Schutzkleidung nicht wirklich geben?`

    Die beste Schutzkleidung von Welt gibt es aber genausowenig. Sonst wäre es einfach und der Plan "wir kaufen einfach das Beste" würde aufgehen. Schutzkleidung ist immer ein Kompromiss, unter anderem aus Schutzwirkung und Tragekomfort.


    Aus meiner Sicht könnte es dem Einen oder Anderen nicht schaden dass man ihm sagt dass er schlicht und einfach dumm ist, statt ihn bloß nicht auszugrenzen.

    J. Mäschle, Forums-Philosoph

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    AutorAlex8and8er 8W., Linden / Hessen688618
    Datum14.07.2011 14:1513012 x gelesen
    Geschrieben von Christi@n PannierNur mal so zum Klugscheißen: Eine Gefährdung beschreibt die Möglichkeit, dass ein zu schützendes Gut mit einer Gefahrenquelle zusammentreffen kann, wie wird im Normenwerk auch als potentielle Schadensquelle definiert. Demnach gibt es für eine Gefährdung keine Eintrittswahrscheinlichkeit, entweder es gibt eine Gefährdung oder es gibt keine. Das ist wie Schwangerschaft oder Tod. Was du meinst ist ein Schaden.

    Mit der Definition der Gefährdung hast du bestimmt recht, aber dass es dafür keine Eintrittswahrscheinlichkeit geben soll kann ich nicht nachvollziehen. Ich kann doch ohne weiteres die Eintrittswahrscheinlichkeit (oder Auftrittswahrscheinlichkeit) einer Gefährdung im Bezug auf z.B. meine Gesamteinsatzzahlen berechnen. Das ist übrigens genauso wie bei Schwangerschaft oder Tod, da kann man auch berechnen ob die bei fehlender Verhütung bzw. gewissen Krankheiten eintreten oder nicht ;)

    Gruß
    Alex


    "Eigentlich bin ich ganz anders, ich komm' nur so selten dazu" (Ödön von Horváth)

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    AutorSeba8sti8an 8H., Augsburg / Bayern688621
    Datum14.07.2011 14:2812929 x gelesen
    Geschrieben von Markus WeberDie beste Schutzkleidung von Welt gibt es aber genausowenig

    Warum nicht?

    Darf ich fragen welche arten von Schutzkleidungen Ihr durch die Gefährdungsanalyse bei euch in der FF zur klassischen Hausbrandbekämpfung zusammengestellt habt? Eventuell hab ich/wir da was übersehen oder falsch beurteilt.


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    AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen688627
    Datum14.07.2011 15:0412923 x gelesen
    Geschrieben von Alexander Weißaber dass es dafür keine Eintrittswahrscheinlichkeit geben soll kann ich nicht nachvollziehen.

    Ist aber so.

    Eine Klemmstelle ist immer eine Gefährdung. Und die ist auch immer da.
    Die SCHADENeintrittwahrscheinlichkeit kann aber durchaus unterschiedlich hoch sein.

    Geschrieben von Alexander Weiß Ich kann doch ohne weiteres die Eintrittswahrscheinlichkeit (oder Auftrittswahrscheinlichkeit) einer Gefährdung im Bezug auf z.B. meine Gesamteinsatzzahlen berechnen.

    Du berechnest die Eintrittswahrscheinlichkeit des Schadens, nicht der Gefährdung.


    Viele Grüße

    Christian

    Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

    besucht die Feuerwehr Steinbach


    "Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
    (Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891)

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    AutorAlex8and8er 8W., Linden / Hessen688628
    Datum14.07.2011 15:2412852 x gelesen
    Geschrieben von Christian FleschhutEine Klemmstelle ist immer eine Gefährdung. Und die ist auch immer da.

    Richtig: sie ist immer eine Gefährdung. Und nicht richtig: Sie ist manchmal da und eben manchmal nicht. Also mal an einem fiktiven Beispiel betrachtet: Nehmen wir an, in 50% (a) der Einsätze liegt was rum, über das ich stolpern kann, also eine Gefährdung. Nur in 10% (b) der Fälle, wenn etwas zum drüber stolpern rumliegt, falle ich auch tatsächlich darüber, also Schadenseintritt. Also habe ich ein Risiko von 5% (c) mich bei Einsätzen durch Stolpern zu verletzen.

    Das sind jetzt 3 verschiedene Zahlen, aber berechnen kann ich sie alle und sie haben alle eine brauchbare Aussagekraft. Jetzt wäre es für mich als unbedarften in der Risikoanalyse nur noch interessant, diese Zahlen mit den korrekten (normierten?) Fachbegriffen zu verbinden.

    Gruß
    Alex


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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen688630
    Datum14.07.2011 15:2812886 x gelesen
    Geschrieben von Sascha Heinrich Warum nicht?

    Hat er letztendlich schon gesagt:

    Geschrieben von Markus WeberSchutzkleidung ist immer ein Kompromiss, unter anderem aus Schutzwirkung und Tragekomfort.

    Gehe grundsätzlich davon aus, daß jegliche Form der PSA gleichzeitig auch eine Belastung für den Nutzer darstellt und man dementsprechend nicht um alle Lagen abzudecken bis zum geht-nicht mehr aufrüsten kann.

    MkG
    Marc


    Mein StatusArtikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
    (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
    (2) ...

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP688638
    Datum14.07.2011 16:1112843 x gelesen
    Unter "bester Schutzkleidung der Welt" kann man jetzt HuPF und EN verstehen, aber auch innerhalb der selben Leistungsstufe noch unterschiedliche Hersteller, Materialien, Farbe etc. betrachten.


    Meine Meinung. Wäre langweilig, wenn die jeder hätte.
    ...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke)

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    AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Troisdorf / NRW physisch, Baden emotional688641
    Datum14.07.2011 16:3712896 x gelesen
    Tach, Post!

    Geschrieben von Alexander WeißRichtig: sie ist immer eine Gefährdung

    Nein, sie ist keine Gefährdung. Sie ist eine Gefahr. Kommt ein Mensch daher ensteht daraus eine Gefährdung. Klemmt er sich die Finger ein ist das ein Unfall, aus welchem ein Schaden entstehen kann.

    Gefährdung bezeichnet die Möglichkeit eines Schadens oder einer gesundheitlichen Beeinträchtigung ohne bestimmte Anforderungen an deren Ausmaß oder Eintrittswahrscheinlichkeit
    (Bundestags-Drucksache 13/3540, Begeründung zu § 4 ArbSchG)


    MkG,
    Christi@n

    -------------------------------------------------
    Fumus ignem

    - This is my very own opinion... -

    Gewinner.... (JuHu - endlich Freizeit)

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    AutorSeba8sti8an 8H., Augsburg / Bayern688644
    Datum14.07.2011 17:0412952 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian KruppUnter "bester Schutzkleidung der Welt" kann man jetzt HuPF und EN verstehen, aber auch innerhalb der selben Leistungsstufe noch unterschiedliche Hersteller, Materialien, Farbe etc. betrachten.

    Richtig. Und soviele Kombinationen fallen mir bei der HuPF Bekleidung aber nicht ein. Eigentlich nur 3.

    Wenn ein Kommandant jedem FA eine Schutzanzug (Hose und Jacke) nach DIN EN 531 zusätzlich jedem Geräteträger eine Überjacke DIN EN 469 Stufe II zur Verfügung stelle. Außerdem noch Überhosen DIN EN 469 Stufe II in gewisser Stückzahl vorhaltet. Was hat dieser dann eurer Meinung nach falsch gemacht?

    Welche Kleidung für den Einsatz getragen werden muss/sollte muss der FA selbst wissen bzw. das muss ihm bereits vorher vermittelt worden sein.

    Wenn sich trotz wissen und vorhanden sein der Schutzausrüstung ein FA verletzt, kann der Führung wohl kaum eine Vorwurf gemacht werden. Bei einem Einsatz ist es nicht die Aufgabe des Kommandanten oder Einsatzleiters jeden FA zu inspizieren bevor er in den Einsatz geht.

    Das größte Problem finde ich dass es an den Möglichkeiten zur Fortbildung hapert. Es wird immer mehr gefordert aber die SFS fahren Ihr Programm immer mehr zurück.

    Mal ehrlich, letztendlich meinen wir alles das gleiche. Nur finde ich die Umsetzung lässt zu wünschen übrig. Die Belastung auf einen Kommandanten der diesen Job freiwillig neben der Arbeit in seiner Freizeit macht viel zu groß. Er soll eine Gefährdungsbeurteilung machen. Die einerseits vor Hitze und Kälte gut schützt, keinen Kreislaufzusammenbruch verursacht aber auch nicht Bewegungseinschränkend ist. Selbst wenn dieses Konzept ausgearbeitet und finanziert ist muss er noch dafür sorgen dass jeder verstanden hat was er wann anziehen darf/muss und zuletzt auch noch tut.

    Wer ist bitte noch so doof und hält seinen Kopf hin für solch einen Kindergarten?


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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen688646
    Datum14.07.2011 17:1412803 x gelesen
    Geschrieben von Sascha HeinrichEr soll eine Gefährdungsbeurteilung machen

    Und wenn er dazu fachlich (ggf. aber auch vom Arbeitsumfang) nicht in der Lage ist sollte er zumindest dazu in der Lage sein dieses weiter zu melden und die zuständige Fachkraft für Arbeitssicherheit hinzuziehen bzw. zusammen mit dieser externen Beratungsbedarf nach oben zu melden.

    Geschrieben von Sascha HeinrichSelbst wenn dieses Konzept ausgearbeitet und finanziert ist muss er noch dafür sorgen dass jeder verstanden hat was er wann anziehen darf/muss und zuletzt auch noch tut.

    Unterweisen und entsprechend kontrollieren (bzw. beides entsprechend delegieren) ist gar nicht mal ganz so schwer wenn der Endkunde der Information die ausreichende geistige Eignung zur Informationsaufnahme hat.

    MkG
    Marc


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    (2) ...

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    AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen688649
    Datum14.07.2011 17:2612902 x gelesen
    Geschrieben von Sascha HeinrichAußerdem noch Überhosen DIN EN 469 Stufe II in gewisser Stückzahl vorhaltet. Was hat dieser dann eurer Meinung nach falsch gemacht?

    Hosen nicht persönlich zugeordnet...
    Das ist zwar (leider immer noch!) Jammern auf hohem Niveau, aber wer aufhört sich zu verbessern hat aufgehört gut zu sein...

    Geschrieben von Sascha HeinrichWenn sich trotz wissen und vorhanden sein der Schutzausrüstung ein FA verletzt, kann der Führung wohl kaum eine Vorwurf gemacht werden.

    Jein. Nur passende PSA kann auch ihre Schutzwirkung voll entfalten. Das kann in 95% der Fälle vielleicht auch bei Pool-PSA der Fall sein, muss aber nicht...

    Geschrieben von Sascha HeinrichNur finde ich die Umsetzung lässt zu wünschen übrig. Die Belastung auf einen Kommandanten der diesen Job freiwillig neben der Arbeit in seiner Freizeit macht viel zu groß. Er soll eine Gefährdungsbeurteilung machen.

    Dafür hat er aber eine Fachkraft für Arbeitssicherheit...

    Geschrieben von Sascha HeinrichSelbst wenn dieses Konzept ausgearbeitet und finanziert ist muss er noch dafür sorgen dass jeder verstanden hat was er wann anziehen darf/muss und zuletzt auch noch tut.

    ausbildung halt. Wie bei Fahrzeugen udn sonstigen Gerätschaften auch. Warum wird da nicht gejammert!?


    Viele Grüße

    Christian

    Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

    besucht die Feuerwehr Steinbach


    "Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
    (Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891)

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP688651
    Datum14.07.2011 17:4212793 x gelesen
    Geschrieben von Marc DickeyUnd wenn er dazu fachlich (ggf. aber auch vom Arbeitsumfang) nicht in der Lage ist sollte er zumindest dazu in der Lage sein dieses weiter zu melden und die zuständige Fachkraft für Arbeitssicherheit hinzuziehen bzw. zusammen mit dieser externen Beratungsbedarf nach oben zu melden.Und so sprach die Arbeitssicherheit "Gehet hin, und machet Gefährdungsbeurteilungen, wie es vorgeschrieben ist". Und sie gingen hin, und machten Gefährdungsbeurteilungen. Sie machten sie selbst, sie ließen sie machen. Und sie verglichen irgendwann die Ergebnisse. Und sie erkannten, dass sie es entweder falsch gemacht hatten, oder zum gleichen Ergebnis wie jeder andere kamen, der es richtig machte. Und irgendwann fragten sie sich "Wie bescheuert ist das eigentlich, wenn eh bei jedem das gleiche rauskommt, wieso wird dieses Ergebnis dann nicht einfach vorgeschrieben?"


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    AutorSeba8sti8an 8H., Augsburg / Bayern688653
    Datum14.07.2011 18:2012802 x gelesen
    Geschrieben von Christian FleschhutHosen nicht persönlich zugeordnet...
    Das ist zwar (leider immer noch!) Jammern auf hohem Niveau, aber wer aufhört sich zu verbessern hat aufgehört gut zu sein...


    Da hast du schon recht. Aber wer Zahlt schafft an... Und die wo zahlen sagen 2-4 pro Jahr müssen reichen. Und dann wundern sich manche Leute im Forum warum immer wieder manche Kommandanten bei einer anderen Sache ich Amt hinwerfen.

    Geschrieben von Christian FleschhutJein. Nur passende PSA kann auch ihre Schutzwirkung voll entfalten. Das kann in 95% der Fälle vielleicht auch bei Pool-PSA der Fall sein, muss aber nicht...


    Ist es es wird grundsätzlich AS-PSA nur von einem Hersteller gekauft und die Komponenten darauf abgestimmt.


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    AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen688654
    Datum14.07.2011 18:2512794 x gelesen
    Geschrieben von Sascha HeinrichIst es es wird grundsätzlich AS-PSA nur von einem Hersteller gekauft und die Komponenten darauf abgestimmt.


    Hilft dem Mann aber nicht, dem die Hose nicht passt...


    Viele Grüße

    Christian

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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen688657
    Datum14.07.2011 19:2212798 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian KruppUnd irgendwann fragten sie sich "Wie bescheuert ist das eigentlich, wenn eh bei jedem das gleiche rauskommt, wieso wird dieses Ergebnis dann nicht einfach vorgeschrieben?"

    Stichwort: Deregulierung

    Klingt doof - ist aber so.


    MkG
    Marc


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    (2) ...

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    AutorChri8sti8an 8R., Hilchenbach / NRW688661
    Datum14.07.2011 20:3912814 x gelesen
    Hi,

    Geschrieben von Stefan OberhauserBei uns wurden im übrigen jetzt für die AGT mehrlagige Einsatzhosen beschafft, da eine Gefährdungsanalyse gemacht wurde und man festgestellt hat, dass die Eintrittswahrscheinlichkeit der Gefahr zwar gering ist (aufgrund niedriger Einsatzzahlen), aber die Schadenswirkung extrem hoch.

    Beschaffung mehrlagiger Überhosen bei der Feuerwehr München?? BF und FF??


    Gruß,
    Christian Rieke

    ***Natürlich ist alles meine rein persönliche und PRIVATE Meinung und ist absolut nicht die Meinung der Organisationen, in denen ich meinen Dienst verrichte***

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    AutorChri8sti8an 8T., Recklinghausen/ Fw. Herten / NRW688663
    Datum14.07.2011 20:5312770 x gelesen
    Geschrieben von Sascha Heinrich Er soll eine Gefährdungsbeurteilung machen. Die einerseits vor Hitze und Kälte gut schützt, keinen Kreislaufzusammenbruch verursacht aber auch nicht Bewegungseinschränkend ist.

    Na ja, wenn der Kommandant klug ist, delegiert er diese Aufgabe. Ansonsten muss er auch die Geräteprüfung selber machen udn die PA`s alle selbst überprüfen, für den ordnungsgemäßen Zustand dieser Gerätschaften ist er nämlich auch zuständig.
    Wenn er ganz "faul" ist, nimmt er die VFDB Richtlinie 07/05 zur Hand, schreibt nen neten driezeiler, das er diese RL bis auf die folgenden Punkte...... als Gefährdungsbeurteilung heranzieht und fertig.
    Und so schwer dürfte es nicht sein, dem "einfachen" Fm. zu erklären, wann er Überbekleidung, Einsatzkleidung oder Warnweste braucht. Einsatzbereiche für CSA und Taucheranzug erkennt er ja auch :-)


    Gruß
    Christian


    Und wie bei allen anderen auch: Alles meine private Meinung!

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP688664
    Datum14.07.2011 21:0012722 x gelesen
    Wie sagte einer meiner Ausbilder: Wir sind die Verwaltung - und solange es Deregulierung und Entbürokratisierung gibt, werden wir immer genug Arbeit haben ;-)


    Meine Meinung. Wäre langweilig, wenn die jeder hätte.
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    AutorChri8sti8an 8T., Recklinghausen/ Fw. Herten / NRW688665
    Datum14.07.2011 21:0412701 x gelesen
    ...und sobald ein Politiker nur von "Entbürokratisierung" spricht, weisste genau, das irgend eine oftmals gar nicht so blöde Regelung wegfällt.
    Dafür darfste dann gleich mindestens zwei neue Ordner kaufen in denen Du feststellst, das früher nicht alles schlecht war und es (annähernd) so bleibt wie bisher!

    Gruß
    Christian


    Und wie bei allen anderen auch: Alles meine private Meinung!

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    AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen688703
    Datum15.07.2011 09:3512736 x gelesen
    Geschrieben von Christian TrachternachGeschrieben von Sascha Heinrich" Er soll eine Gefährdungsbeurteilung machen. Die einerseits vor Hitze und Kälte gut schützt, keinen Kreislaufzusammenbruch verursacht aber auch nicht Bewegungseinschränkend ist."

    Na ja, wenn der Kommandant klug ist, delegiert er diese Aufgabe. Ansonsten muss er auch die Geräteprüfung selber machen udn die PA`s alle selbst überprüfen, für den ordnungsgemäßen Zustand dieser Gerätschaften ist er nämlich auch zuständig.


    Ganz so einfach ist das nicht, er kann zwar jemanden beauftragen aber die Aufgabe nicht delegieren, ich weiß hört sich erst mal nach Tüpfelesschisserei an, wie der Alemanne sagt. Aber der Unterschied ist nicht ganz unwichtig, die Verantwortung in Bezug auf die Arbeitssicherheit kann ich nicht übertragen, deshalb nur Beauftragung nicht Delegation.


    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

    Albert Einstein

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    AutorLutz8 R.8, Weener / Niedersachsen688708
    Datum15.07.2011 11:2512847 x gelesen
    Moin,

    wir haben in Niedersachen eine Überjacke mit Membrane, die auch so sein muss, weil man Jcken im Innenangriff ja nicht imprägnieren kann.

    Dann gibt es noch die dünne Feuerwehrjacke, welche für einfach THL usw ausreicht, ohne Membrane. Die kostet cä. 50 Liste Einzelpreis.

    Sinnig also als Erstjacke Überjacke mit Membrane, und dann noch die dünne Baumwolljacke für den Sommer, wenn es mal dreckig wird und nix brennen wird. Das schont die Überjacke und ist langfristig kostengünstiger.

    Gruß aus dem Rheiderland

    Lutz


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    AutorChri8sti8an 8T., Recklinghausen/ Fw. Herten / NRW688715
    Datum15.07.2011 12:4912689 x gelesen
    Hallo Gerrit,

    natürlich kann er das erstellen einer Gefährdungsbeurteilung delegieren.
    Das seine Verantwortung hierbei unberührt bleibt steht ausser Frage, aber somit muss der Kommandant die Arbeit nicht allein machen.

    Gruß
    Christian


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    AutorAlex8and8er 8W., Linden / Hessen688716
    Datum15.07.2011 13:3812683 x gelesen
    Geschrieben von Christi@n PannierNein, sie ist keine Gefährdung. Sie ist eine Gefahr. Kommt ein Mensch daher ensteht daraus eine Gefährdung. Klemmt er sich die Finger ein ist das ein Unfall, aus welchem ein Schaden entstehen kann.

    Ok, das ein Mensch, in diesem Fall ein FA, auch vor Ort ist hatte ich vorausgesetzt. Aber danke, jetzt sind die Begrifflichkeiten wenigstens klar.


    "Eigentlich bin ich ganz anders, ich komm' nur so selten dazu" (Ödön von Horváth)

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    AutorSeba8sti8an 8H., Augsburg / Bayern688838
    Datum17.07.2011 16:1712606 x gelesen
    Geschrieben von Christian FleschhutHilft dem Mann aber nicht, dem die Hose nicht passt...

    Es ist zwar kaum vorstellbar. Aber wir passen alle da rein. Keinem von uns ist die Hose wirklich zu groß. Wir haben lediglich 2 AGT die etwas fülliger sind. Aber auch für die haben wir noch 2 Hosen. Mann muss nicht immer alles so skeptisch sehen. Bei uns funktioniert das System. Es beschwert sich von uns auch keiner. Bei uns ist das eben so. Die Sicherheit sehe ich nicht gefährdet und alles ist gut. In ein paar Jahren wird denke ich jeder von uns eine persönlich Hose haben. Das geht halt nicht alles auf einmal.


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    AutorSeba8sti8an 8H., Augsburg / Bayern688839
    Datum17.07.2011 16:3412575 x gelesen
    Geschrieben von Christian TrachternachNa ja, wenn der Kommandant klug ist, delegiert er diese Aufgabe. Ansonsten muss er auch die Geräteprüfung selber machen udn die PA`s alle selbst überprüfen, für den ordnungsgemäßen Zustand dieser Gerätschaften ist er nämlich auch zuständig.
    Wenn er ganz "faul" ist, nimmt er die VFDB Richtlinie 07/05 zur Hand, schreibt nen neten driezeiler, das er diese RL bis auf die folgenden Punkte...... als Gefährdungsbeurteilung heranzieht und fertig.
    Und so schwer dürfte es nicht sein, dem "einfachen" Fm. zu erklären, wann er Überbekleidung, Einsatzkleidung oder Warnweste braucht. Einsatzbereiche für CSA und Taucheranzug erkennt er ja auch :-)


    Gibt es ein rechtskräftiges Urteil das eine Kommandanten zu eine Haft oder einer hohen Geldstrafe verurteilt hat. Nur weil er keine eigene Gefährdungsbeurteilung gemacht hat. Und die Beurteilung der GUV I_8675 verwendet hat?

    Sicherlich ist es nicht schwer das zu erklären wann er sie tragen soll und wann nicht. Dazu brauche ich aber keine Gefährdungsbeurteilung.

    Im Außenlöscheinsatzt PSA 11 ggf. PSA 13
    Im IA PSA 12
    Im THL PSA 21
    usw.

    Warum muss ich da eine eigene Beurteilung machen?

    Fertig!


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    AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern690732
    Datum02.08.2011 09:0012523 x gelesen
    Geschrieben von Sascha HeinrichIst es es wird grundsätzlich AS-PSA nur von einem Hersteller gekauft und die Komponenten darauf abgestimmt.

    In Augsburg wird das so gemacht?


    Gruß
    CS





    TROLLWUT! Gefährdeter Bezirk! Zwangsregistrierung JETZT!
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    AutorChri8sti8an 8R., Hilchenbach / NRW691541
    Datum06.08.2011 22:5912603 x gelesen
    Hi,

    Geschrieben von Christian RiekeGeschrieben von Stefan Oberhauser"Bei uns wurden im übrigen jetzt für die AGT mehrlagige Einsatzhosen beschafft, da eine Gefährdungsanalyse gemacht wurde und man festgestellt hat, dass die Eintrittswahrscheinlichkeit der Gefahr zwar gering ist (aufgrund niedriger Einsatzzahlen), aber die Schadenswirkung extrem hoch."

    Beschaffung mehrlagiger Überhosen bei der Feuerwehr München?? BF und FF??


    Überlesen?? Doch net München??


    Gruß,
    Christian Rieke

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg691548
    Datum07.08.2011 10:2412455 x gelesen
    Geschrieben von Christian RiekeÜberlesen?? Doch net München??


    Vorsicht. Mehrlagige Überhose bedeutet hier nicht EN469 Stufe 2 oder HuPF Teil 4a oder b.
    Sondern IIRC nur eine zweilagige "Arbeitshose" mit Kniepolster. Wärmeisolierung ist da m.W. immer noch nicht geplant :-(


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau

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     13.07.2011 10:27 Manu7el 7B., Sessenbach
     13.07.2011 10:39 Thom7as 7K., Hermeskeil
     13.07.2011 10:42 Manu7el 7B., Sessenbach
     13.07.2011 10:52 ., Nentershausen
     13.07.2011 10:54 Stef7an 7B., Alpen
     13.07.2011 12:32 Chri7sti7an 7T., Recklinghausen/ Fw. Herten
     13.07.2011 22:40 Chri7sti7@n 7P., ein Badner in Troisdorf
     14.07.2011 07:22 ., Frankfurt
     13.07.2011 12:59 Stef7an 7O., München
     13.07.2011 15:57 Chri7sti7an 7T., Recklinghausen/ Fw. Herten
     13.07.2011 22:43 Chri7sti7@n 7P., ein Badner in Troisdorf
     13.07.2011 14:44 Chri7sti7an 7M., Oberraden
     13.07.2011 15:51 Stef7an 7O., München
     13.07.2011 16:54 ., Frankfurt
     14.07.2011 08:45 Stef7an 7O., München
     14.07.2011 20:39 Chri7sti7an 7R., Hilchenbach
     06.08.2011 22:59 Chri7sti7an 7R., Hilchenbach
     07.08.2011 10:24 Chri7sti7an 7F., Wernau
     13.07.2011 16:00 ., Thierstein
     13.07.2011 23:13 Chri7sti7@n 7P., ein Badner in Troisdorf
     14.07.2011 14:15 Alex7and7er 7W., Linden
     14.07.2011 15:04 Chri7sti7an 7F., Fürth
     14.07.2011 15:24 Alex7and7er 7W., Linden
     14.07.2011 16:37 Chri7sti7@n 7P., ein Badner in Troisdorf
     15.07.2011 13:38 Alex7and7er 7W., Linden
     13.07.2011 16:00 Chri7sti7an 7T., Recklinghausen/ Fw. Herten
     13.07.2011 23:06 Chri7sti7@n 7P., ein Badner in Troisdorf
     13.07.2011 21:51 Chri7sti7@n 7P., ein Badner in Troisdorf
     14.07.2011 09:43 Seba7sti7an 7H., Augsburg
     14.07.2011 10:24 Mark7us 7W., Schwäbisch Gmünd
     14.07.2011 10:46 Stef7an 7O., München
     14.07.2011 10:58 Seba7sti7an 7H., Augsburg
     14.07.2011 12:30 Ingo7 H.7, Vockenhausen
     14.07.2011 13:03 Mark7us 7W., Schwäbisch Gmünd
     14.07.2011 14:28 Seba7sti7an 7H., Augsburg
     14.07.2011 15:28 ., Bad Hersfeld
     14.07.2011 16:11 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     14.07.2011 17:04 Seba7sti7an 7H., Augsburg
     14.07.2011 17:14 ., Bad Hersfeld
     14.07.2011 17:42 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     14.07.2011 19:22 ., Bad Hersfeld
     14.07.2011 21:00 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     14.07.2011 21:04 Chri7sti7an 7T., Recklinghausen/ Fw. Herten
     14.07.2011 17:26 Chri7sti7an 7F., Fürth
     14.07.2011 18:20 Seba7sti7an 7H., Augsburg
     14.07.2011 18:25 Chri7sti7an 7F., Fürth
     17.07.2011 16:17 Seba7sti7an 7H., Augsburg
     02.08.2011 09:00 Chri7sti7an 7S., Wasserburg/Bodensee
     14.07.2011 20:53 Chri7sti7an 7T., Recklinghausen/ Fw. Herten
     15.07.2011 09:35 ., Frankfurt
     15.07.2011 12:49 Chri7sti7an 7T., Recklinghausen/ Fw. Herten
     17.07.2011 16:34 Seba7sti7an 7H., Augsburg
     15.07.2011 11:25 Lutz7 R.7, Weener
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