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Thema | Paradigmenwechsel in der zivilen Sicherheitsvorsorge | 14 Beträge | |||
Rubrik | Katastrophenschutz | ||||
Autor | Flor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare | 692324 | |||
Datum | 13.08.2011 07:11 | 5578 x gelesen | |||
Link, ab Seite 61 Eine wunderbare Zusammenfassung von wo wir kommen und wo die Reise hingeht und welche Hürden zu nehmen sind. Und warum es keinen klassischen Zivilschutz mehr gibt. Ich hatte im ganzen dies gekauft.. ebenfalls empfehlenswert Grüße, BeschFl für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei.. "Eine kleine Revolution ab und zu ist eine gute Sache." (Marko Ramius) "Die Talente machen die Arbeit, und die Marktschreier bestimmen wo's lang geht." (Tom Clancy) Sehen Sie, es gibt nur eine Konstante, eine Universalität. Es ist die einzige echte Wahrheit: Kausalität. Aktion - Reaktion. Ursache und Wirkung | |||||
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Autor | Jose8f M8., Dillingen / Saar / Saarland | 692375 | |||
Datum | 13.08.2011 18:57 | 3453 x gelesen | |||
Hallo! Geschrieben von Florian Besch Eine wunderbare Zusammenfassung von wo wir kommen und wo die Reise hingeht und welche Hürden zu nehmen sind. Was das betrifft, verdaue ich derzeitig noch im Allianz-Bericht auf Seite 19 den Punkt 3.9... Gruß aus dem Saarland Jo | |||||
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Autor | Lüde8r P8., Kelkheim / Hessen | 692379 | |||
Datum | 13.08.2011 20:17 | 3236 x gelesen | |||
...wer schreibt denn sowas? Die Wassereinheiten an der Oder fuehren also regelmaessig Regentaenze auf, damit sie ihr neues Boot rechtfertigen koennen? Grüße Lüder Pott Wer sich getroffen fühlt, war mit großer Wahrscheinlichkeit gemeint... | |||||
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Autor | Cars8ten8 S.8, Dinslaken / NRW | 692380 | |||
Datum | 13.08.2011 20:25 | 3161 x gelesen | |||
Hallo Josef, Geschrieben von ---Josef--- Was das betrifft, verdaue ich derzeitig noch im Allianz-Bericht auf Seite 19 den Punkt 3.9... Also ich empfinde diese Aussage irgendwie beleidigend: Wenn ich das richtig verstanden habe, behauptet die Allianz, dass die professionellen Retter ihr Wissen bewußt dem "normalen" Bürger vorenthalten. Andernfalls könnten ja die Einsatzzahlen sinken und sie hätten weniger Gelegenheit sich als Held auzuspielen. In Wirklichkeit ist es doch so, dass Wissen für alle verfügbar ist. Es gibt: - Schulungen (z.B. Brandschutz, Erste-Hilfe) - Internet (z.B. Bundesamt für Bevölkerungsschutz) - Bücher & Ratgeber (z.B. Amazon) - Technik (Rauchmelder) Die meisten Menschen wollen sich dieses Wissen nur nicht aneignen. Entweder weil sie einfach zu sehr mit ihrem Alltag beschäftigt sind um sich "auch noch" mit Schadensereignissen zu beschäftigen, die vielleicht irgendwann in ferner Zukunft mal eintreffen könnten oder weil sie sich auf die professionellen Retter verlassen - Die werden das schon richten. Bestes Beispiel hier ist für mich z.B. Vorratshaltung (Ratgeber) Wer, mich eingeschlossen, hält den wirklich noch genügend Vorräte vor um ein oder zwei Wochen abgeschnitten zu Hause überleben zu können? Kaum einer. Alle verlassen sich auf den gut funktionierenden Einzelhandel. Mehr als dieses Wissen anzubieten kann man nicht. Niemals kann man jemanden zu seinem Glück zwingen. Wie siehst Du das? Einen schönen Abend noch. Carsten Ich vertrete hier nur meine eigene Meinung. Ich bin aber gerne bereit zu teilen. | |||||
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Autor | Linu8s D8., Thierstein / Bayern | 692381 | |||
Datum | 13.08.2011 20:41 | 3032 x gelesen | |||
Geschrieben von Allianz Deutschland AG in "Katastrophenschutz auf dem Prüfstand Analysen, Prognosen und Empfehlungen für Deutschland. Oktober 2008" Der Begriff Katastrophenschutz könnte sich einreihen in eine lange Liste von ähnlichen Wortkombinationen wie Datenschutz, Denkmalschutz, Naturschutz, Umweltschutz, Verbraucherschutz oder Verfassungsschutz. Diese Begriffe machen selbsterklärend deutlich, was geschützt werden soll. Nach dieser Logik würde der Katastrophenschutz die Katastrophe schützen. Diese Schlussfolgerung scheint zunächst absolut abwegig zu Ich wäre dafür, dringend den Zu-viel-Zeit-haber-Schutz einzuführen. Zu welcher der obigen Wortkategorien das jetzt gehört, kann sich jeder selbst aussuchen! MfG (Mit fränkischen Grüßen) Linus (Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.) | |||||
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Autor | Jose8f M8., Dillingen / Saar / Saarland | 692382 | |||
Datum | 13.08.2011 20:59 | 3094 x gelesen | |||
Hallo! Geschrieben von Carsten Schwark Wenn ich das richtig verstanden habe, behauptet die Allianz, dass die professionellen Retter ihr Wissen bewußt dem "normalen" Bürger vorenthalten. Andernfalls könnten ja die Einsatzzahlen sinken und sie hätten weniger Gelegenheit sich als Held auzuspielen. So wie ich verstanden habe spricht man von einem unbewussten Vorgang. Geschrieben von Carsten Schwark Mehr als dieses Wissen anzubieten kann man nicht. Niemals kann man jemanden zu seinem Glück zwingen. Kann man meiner Meinung nach eben schon. -Wenn Du Dich nicht anschnallst im Auto ist das strafbehaftet. -Wenn Du keinen Sofortmaßnahmen-Kurs machst gibt es keinen Führerschein. Wieso gibt es z. B. einen Schulabschluss ohne Selbstschutz-Ausbildung? Wieso gibt es keine Wiederholungspflicht alle 4 Jahre für die Sofortmaßnahmen? Müsste nur politisch gewollt werden, obwohl es für eine Zeit eher unbeliebt macht. Gruß aus dem Saarland Jo | |||||
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Autor | Mich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg | 692383 | |||
Datum | 13.08.2011 21:00 | 3007 x gelesen | |||
Hallo Carsten, Hallo Forum, Geschrieben von Carsten Schwark Also ich empfinde diese Aussage irgendwie beleidigend:Und ich kanns verstehen. Mir wurde von einigen Kameraden ernsthaft vorgewofen:"Seit dem du Brandschutzerziehung machst, gibt es weniger Brände!" Und sicher gibt es viele die genau so denken. Immer beachten: Das Forum ist nicht die gesamte FW- Welt! Ich vermute er ist noch nicht einmal ein Querschnitt, sondern ein gehobener Teil. Gruß Michael Auch schlechter Ruf verpflichtet | |||||
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Autor | Jose8f M8., Dillingen / Saar / Saarland | 692384 | |||
Datum | 13.08.2011 22:06 | 2991 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael BayerUnd ich kanns verstehen. Mir wurde von einigen Kameraden ernsthaft vorgewofen:"Seit dem du Brandschutzerziehung machst, gibt es weniger Brände!" Und sicher gibt es viele die genau so denken. OK, mal wieder ein paar die eindeutig in die Kategorie fallen, von der mir auch eine Feuerwehrkollegin erzählt hat. Zitat eines FA aus der Wehr: "Wenn Du (als Frau) das auch kannst, was ich mache dann ist das doch nichts besonderes mehr für mich, da kann ich dann ja auch zu Hause bleiben." Ich hoffe als Optimist einfach mal, dass mittelfristig alles auch in dieser Hinsicht viel besser wird...und sei es dadurch dass der eine oder andere mit dieser Einstellung wirklich zu Hause bleibt. Gruß aus dem Saarland Jo | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 692386 | |||
Datum | 13.08.2011 22:39 | 2930 x gelesen | |||
Geschrieben von Josef Mäschle
Der Inhaber dieses Personalausweises hat die Pflicht 60 mal pro Minute zu atmen. oder; Wann hat die Entmündigung des Bürgers ein Ende ? Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung. frei n.Bmark | |||||
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Autor | Mich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg | 692387 | |||
Datum | 13.08.2011 22:45 | 2849 x gelesen | |||
Hallo Jo, Geschrieben von Josef Mäschle Ich hoffe als Optimist einfach mal, dass mittelfristig alles auch in dieser Hinsicht viel besser wird...Die Hoffnung stirbt zuletzt. Geschrieben von Josef Mäschle und sei es dadurch dass der eine oder andere mit dieser Einstellung wirklich zu Hause bleibtDa bin ich mir mit meiner Geschichte nicht sicher. Gruß Michael Auch schlechter Ruf verpflichtet | |||||
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Autor | Jose8f M8., Dillingen / Saar / Saarland | 692392 | |||
Datum | 13.08.2011 23:15 | 2915 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas MiddekeDer Inhaber dieses Personalausweises hat die Pflicht 60 mal pro Minute zu atmen. Du hyperventilierst ;-) Geschrieben von Thomas Middeke Wann hat die Entmündigung des Bürgers ein Ende ? Hälst Du es für eine schlechte Sache dass wir kontinuierlich weniger Verkehrstote haben? Manchmal geht es leider nicht anders... Gruß aus dem Saarland Jo | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 692395 | |||
Datum | 14.08.2011 00:04 | 2895 x gelesen | |||
Geschrieben von Josef Mäschle
Die Frage muß lauten was ist uns >diese< Sicherheit wert ? Restrisiko Menschsein Ich bin der Meinung das man nicht alles vorschreiben muß, je näher es dabei an die private Sicherheit geht je zurückhaltender sollte ein Staat werden. Was er sollte -und heute nur teilw. erbringt- ist die notwendigen Informationen zu stellen. Wünschen würde ich mir eine Risikoanalyse für jedes Wohnhaus. Daten, u.a. aus dem Bebauungsplan, könnten genutzt werden um eine Schulnote für die allgemeine Sicherheit eines Gebäudes zu vergeben. Das Kamin beheizte 6 Familien Nobel-Holzhaus im Überschwemmungsbereich was 4 Dörfer hinter dem Umspannwerk mit einer Oberleitung quer durch den Wald versorgt wird was neben dem einzigen unbefestigten Zufahrtsweg unterhalb des Lawinenhanges liegt käme dann mit einer glatten Note 6 daher und jeder Eigentümer/ Mieter kann sich dann Gedanken machen die ihm vorher nie in den Sinn gekommen wären. Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung. frei n.Bmark | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 692402 | |||
Datum | 14.08.2011 09:51 | 2953 x gelesen | |||
Geschrieben von Carsten SchwarkWenn ich das richtig verstanden habe, behauptet die Allianz, dass die professionellen Retter ihr Wissen bewußt dem "normalen" Bürger vorenthalten. es ist in vielen Fällen eher so, dass die normalen Bürger (geschweige denn die "Problemfälle") ganz andere Interessen haben... Ich habe vorgestern abends einen Bericht zur Waldbrandbekämpfung auf arte gesehen, der sich sehr viel mehr mit "Feuerökologie" beschäftigt hat, als mit dem "Löschen". Kampf gegen das Inferno Basis waren zig Interviews mit Feuerökologen auf der ganzen Welt, die natürlich ihre Ziele (die völlig richtig sind!) verfolgen (bestimmte Wälder (Pflanzen) müssen brennen (können/dürfen), man darf keine Monokulturen pflanzen, man muss ausreichend Abstand zum brennbaren Wald haben (mein Gott, wie dumm muss man sein, um ein Haus praktisch mitten in einen Wald zu stellen, der schon mal öfter brennt und keine 5 m Abstand zum nächsten Baum zu haben) uvm.). Was ziemlich unterging ist, wie man Feuer löscht, die TROTZDEM ausbrechen und Gebiete die man nicht mal eben kontrolliert abbrennen lassen kann bzw. Menschen gefährden. Die Fw kam stellenweise als ziemlich unsinnig heldenhaft arbeitende Veteranen einher. (Feuerspringer und Löschflugzeuge wurden recht pauschal als unsinnig erklärt.) Positiv herausgestellt wurde aber eine Gruppe "Althippies" die letztlich eine nicht-formale FF gegründet haben, um ihr abgelegenes Objekt schützen zu können. Ausgebildet übrigens von der örtlichen Fw... Statt dessen wurde vermittelt, dass man in gefährdeten Häusern am besten bleiben solle, um sie zu verteidigen. (Interessant war im gleichen Beitrag ein Interview, dass einer der das einmal richtig gemacht und auch überlebt hat, das offensichtlich nie wieder tun wird....) Ich wage nicht mir zu überlegen, was Otto-Normalbürger aus dem Beitrag macht...? ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 692427 | |||
Datum | 14.08.2011 11:43 | 2785 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich Cimolino
Auch bei mir hinterließ der Beitrag mehr Fragezeichen als Antworten. Letztendlich sicher bin ich mir nur darüber das viele der "Feuerökologen" scheinbar nur einen teil der Feuerwehr kennen, jenen der abends im TV zu sehen ist. Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung. frei n.Bmark | |||||
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