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ThemaDigitalfunk - Nutzen der Gatewayfunktion82 Beträge
RubrikKommunikationstechnik
 
AutorAndr8eas8 F.8, Gusterath / Rheinland-Pfalz692974
Datum18.08.2011 10:3948382 x gelesen
Hallo,

ich würde mal gerne eure Meinung über die Verwendung von Gateways im Digitalfunk erfahren. Ich habe die Suche schon genutzt, aber ich denke es hat sich in den letzten Monaten einiges getan, sodass man dies nochmal neu diskutieren könnte.
Bei uns( ich sage jetzt extra nicht von wem dass angedacht wird) soll das Gateway der Standard für Kleineinsätze sein. So wie früher bei der Polizei die Überleiteinrichtung 2m/4m soll heute der GF mit seinem Handfunkgerät im DMO zum Fahrzeug funken, das MRT mit Gateway im Fahrzeug dies dann auf TMO zur rückwärtigen Führungsstelle ILst/FEZ umsetzten.
Bei größeren Lagen soll auf diese Schaltung verzichtet werden bzw. bei sich entwickelnden Lagen müsste die Schaltung irgendwann zurückgenommen werden.

Ich sehe dies alles als höchst problematisch an. Für mich wird da irgendwie versucht eine vorhandene Funktion der Endgeräte zu nutzen, dass nur Aufgrund dessen sie vorhanden ist.
Von meiner Seite könnte ich mir nur vorstellen das Gateway zu nutzen Beispielsweise um Funkverbindung aus einem unterversorgten Tal über ein Gateway auf dem Berg zu bekommen. Problem hierbei ist das ich dann aber keinen MTW auf den Berg stellen kann, da die Gateway nur in den MRTs vorhanden sind und die nur für Angriffsfahrzeuge TSF bis LF vorgesehen sind.


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AutorThor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen692975
Datum18.08.2011 11:0341908 x gelesen
Moin,

Geschrieben von Andreas ForsterVon meiner Seite könnte ich mir nur vorstellen das Gateway zu nutzen Beispielsweise um Funkverbindung aus einem unterversorgten Tal über ein Gateway auf dem Berg zu bekommen. Problem hierbei ist das ich dann aber keinen MTW auf den Berg stellen kann, da die Gateway nur in den MRTs vorhanden sind und die nur für Angriffsfahrzeuge TSF bis LF vorgesehen sind

Mal davon ab, dass die Reichweite im DMO bescheiden ist und kaujm dazu reichen wird, zu einer fremden Funkzelle (bei Ausfall ode rÜberlastugnetc.) eine Kette aufzubauen und der Frage, warum mit dem achso toll geplanten Digifunk denn nun plötzlich ganze Täler als unversorgt anzusehen sind - soll das etwa heißen, dass MTWs keinen Funk mehr bekommen? Bzw. dann ein TMO-Handgerät vorhanden ist, womit natürlich der MTW-Führer munter drauflosstiefelt und alle 2m seine optischen Eidnrücke der vollständigkeit halber der Leitstelle mitteilt? Ich dachte 4m-HFuG sind nich ohne Grund nur sehr begrenzt im Umlauf...


Geschrieben von Andreas ForsterBei größeren Lagen soll auf diese Schaltung verzichtet werden bzw. bei sich entwickelnden Lagen müsste die Schaltung irgendwann zurückgenommen werden.

a) wird das im laufenden Eisnatz nicht reibunglos klappen.

b) warum hat man im Einsatz plötzlich wenige rbedarf mit LtSt zu kommunizieren? Ist das das eingeständnis durch die Hintertür, dass entweder die Leistungsfähigkeit der Funktechnik oder der LtSt-Besetzung nicht reicht bzw. man bei der HRT/Gateway-Lösung damit rechnen, dass nun jeder Mist zur Leitstelle geht?

DMO-Verkehr müsste dann doch sowieso sämtlicher vom Gateway aufgeschnappt und umgesetzt werden - also braucht der EL wieder "sein" weiteres DMO-Gerät mit eigenem Kanal, um nicht sämtlichen ESt-Funk ins TMO umzusetzen? Wenn bei den MTWs dann ohnehin nur noch mittels TMO-HRT operiert wird, kann er doch gleich mit dem Zweit-Gerät im TMO-Modus an die Leitstelle senden?

verwirrte Grüße,
Thorben


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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW692976
Datum18.08.2011 11:1141725 x gelesen
Geschrieben von Andreas ForsterBei uns( ich sage jetzt extra nicht von wem dass angedacht wird) soll das Gateway der Standard für Kleineinsätze sein. So wie früher bei der Polizei die Überleiteinrichtung 2m/4m soll heute der GF mit seinem Handfunkgerät im DMO zum Fahrzeug funken, das MRT mit Gateway im Fahrzeug dies dann auf TMO zur rückwärtigen Führungsstelle ILst/FEZ umsetzten.

Da halte ich aus dem gleichen Grund nichts von, wie das auch für die Fw bzw. RD bisher so i.d.R. nicht gestattet ist.
Man belastet durch Gespräche im "Einsatzstellenfunk" automatisch den "Fahrzeugfunk".
Das klappt natürlich bei Kleineinsätzen, das wird schwer wenns viele davon sind, unmöglich, wenns zuviele sind und dito beim "Aufwachsen" der Einsatzgröße.

Ich halte aus Erfahrung nichts davon, dann jeweils "Grenzen" zu definieren, ab denen "anders" kommuniziert werden soll. Das klappt nämlich nicht..


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorDiet8mar8 R.8, Essen / NRW692979
Datum18.08.2011 11:2841243 x gelesen
Geschrieben von Ulrich CimolinoMan belastet durch Gespräche im "Einsatzstellenfunk" automatisch den "Fahrzeugfunk".

So wie hier beschrieben ist das dann ja kein "Einsatzstellenfunk", eher eine Krücke, um z.B. im RD aus der Wohnung mit der Leitstelle Kontakt aufzunehmen, um den Na nachzufordern, bzw. abzubestellen oder die Polizei.
Setzt natürlich voraus, dass beim Verlassen des Fahrzeugs das Gateway geschaltet wurde.

Im RD wäre das konsequent genutzt schon eine Überlegung wert.
Im Brandschutz hat man im Regelfall jemanden am Fahrzeug, der funken kann...


Mit freundlichen Grüßen

Dietmar Reimer


*Planung ersetzt den Zufall durch Irrtum*

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AutorAndr8eas8 F.8, Gusterath / Rheinland-Pfalz692980
Datum18.08.2011 11:3041182 x gelesen
Geschrieben von ---Hier Namen einfügen--- Mal davon ab, dass die Reichweite im DMO bescheiden ist und kaujm dazu reichen wird, zu einer fremden Funkzelle (bei Ausfall ode rÜberlastugnetc.) eine Kette aufzubauen und der Frage, warum mit dem achso toll geplanten Digifunk denn nun plötzlich ganze Täler als unversorgt anzusehen sind - soll das etwa heißen, dass MTWs keinen Funk mehr bekommen? Bzw. dann ein TMO-Handgerät vorhanden ist, womit natürlich der MTW-Führer munter drauflosstiefelt und alle 2m seine optischen Eidnrücke der vollständigkeit halber der Leitstelle mitteilt? Ich dachte 4m-HFuG sind nich ohne Grund nur sehr begrenzt im Umlauf...

Naja so bescheiden ist die Reichweite im DMO auch nicht außerdem will ich ja nur aus meinem Tal auf den Ber von dem dann im TMO zur nächsten Basisstation geht. Die BTS stehen auch recht na zueinander. Die Funkversorgung ist schon sehr gut nur ist die Topographie hier doch anders als in Niedersachsen. Das soll auch nicht dauernd geplant stattfinden sondern darin sehe ich den einzigen nutzen der Gatewayfunktion quasie die RS1 schaltung.
Ja die MTW bekommen nur ein HRT, dieses kann natèrlich sowohl TMO als auch DMO, und wenn Du so willst ist es nutzbar wie ein 4m HFug


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AutorAndr8eas8 F.8, Gusterath / Rheinland-Pfalz692982
Datum18.08.2011 11:3341320 x gelesen
Ne Uli hat recht es ist der Einsatzstellenfunk da auch bei kleinsteinsàtzen ich den Trupps ja nicht den Funk untereinader verbieten darf nur damit der GF mit seinen HFug mit der Leitstelle sprechen kann.
Deshalb soll diese Funktion ja bei größeren Einsätzen nicht mehr genutzt werden.


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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW692983
Datum18.08.2011 11:3341487 x gelesen
Geschrieben von Dietmar ReimerIm RD wäre das konsequent genutzt schon eine Überlegung wert.

Hat aber den gleichen Effekt...


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorDiet8mar8 R.8, Essen / NRW692985
Datum18.08.2011 11:4441041 x gelesen
Geschrieben von Andreas ForsterNe Uli hat recht es ist der Einsatzstellenfunk da auch bei kleinsteinsàtzen ich den Trupps ja nicht den Funk untereinader verbieten darf nur damit der GF mit seinen HFug mit der Leitstelle sprechen kann.

Klar, an der Einsatzstelle gibt es dann keine "internen" Gespräche mehr, weil jedes Handgerät sofort das Gateway nutzt und jedes Gespräch über TMO läuft.
Mein Beispiel bezog sich auf Einsätze, wo nur ein Handgerät im Spiel ist...


Mit freundlichen Grüßen

Dietmar Reimer


*Planung ersetzt den Zufall durch Irrtum*

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AutorNico8 M.8, Langhagen / Mecklenburg-Vorpommern692986
Datum18.08.2011 11:4641143 x gelesen
Es lässt sich doch aber im jeweiligen HRT (Motorola MTP850) konfigurieren, ob ein vorhandenes Gateway genutzt werden soll oder nicht.

Da gibts natürlich dann die Gefahr des Missbrauchs, der aber durch eine Menüsperre etc. verhindert werden könnte. Bei uns können es aktuell aber noch alle Geräte.

Die Empfehlung für die Nutzung im mittelfristig einzuführenden Fahrzeugfunk lautet bei uns, für den Fahrzeugführer bzw. Einsatzleiter ein zweites HRT mit eben dieser Gatewayfunktion vorzuhalten.


Gruß
Nico
-------------------------------
Mein Text, meine Meinung!

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AutorAndr8eas8 F.8, Gusterath / Rheinland-Pfalz692989
Datum18.08.2011 11:5741000 x gelesen
Hallo,

ja aber nicht bei Sepura dort gibts die Gatewayfunktion nich im Handfunkgerät sondern nur im Fahrzeug. Zusätzlich ist die Gatewayfunktion Aufpreispflichtig ohne Landeszuschuss.
An der Konfiguration kann der Endanwender bei uns auch nichts ändern.

Ein zweites HRT für den Fahrzeugführer mit Gateway macht aber überhaupt keinen Sinn. Dann kann ich auch gleich eins im DMO und eins in TMO stellen und bin das menschliche Gateway.
Abgeshen davon hätte ich auch technisch bedenken das die beiden Fug sich stören könnten.


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AutorThor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen692990
Datum18.08.2011 11:5940694 x gelesen
Moin,

Geschrieben von Nico Mertel
Die Empfehlung für die Nutzung im mittelfristig einzuführenden Fahrzeugfunk lautet bei uns, für den Fahrzeugführer bzw. Einsatzleiter ein zweites HRT mit eben dieser Gatewayfunktion vorzuhalten.


Warum ruft der die Leitstelle nicht direkt im TMO?

Gruß,
Thorben


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AutorNico8 M.8, Langhagen / Mecklenburg-Vorpommern692993
Datum18.08.2011 12:0740775 x gelesen
Geschrieben von Andreas Forsterja aber nicht bei Sepura dort gibts die Gatewayfunktion nich im Handfunkgerät sondern nur im Fahrzeug.

Die Gateway-Funktion selber gibts auch bei Motorola nur im MRT, die HRT können aber für die Nutzung dessen konfiguriert werden. Was Anderes macht auch bei Sepura keinen Sinn.

Geschrieben von Andreas ForsterDann kann ich auch gleich eins im DMO und eins in TMO stellen und bin das menschliche Gateway.

Wenn das Netz an Deinem HRT-Standort entsprechend zur Verfügung steht, stimme ich Dir zu. Es geht da aber um HRT-Standorte mit wenig bis gar keinem Netz. Und da geraten die HRT aufgrund ihrer technischen Voraussetzungen im Vergleich zum MRT deutlich eher hin.


Gruß
Nico
-------------------------------
Mein Text, meine Meinung!

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AutorSven8 R.8, Cuxhaven / Niedersachsen692994
Datum18.08.2011 12:2640836 x gelesen
Geschrieben von Dietmar ReimerKlar, an der Einsatzstelle gibt es dann keine "internen" Gespräche mehr, weil jedes Handgerät sofort das Gateway nutzt und jedes Gespräch über TMO läuft.

Diese fiktive Problem taucht aber nur auf, wenn alle im DMO in der gleichen Gruppe funken. Habe ich aber eine Gruppe für die Führung (GF, ZF,...) und eine Gruppe für das arbeitende Volk und nur die Gruppe der Führung nutzt das Gateway, kann das arbeitende Volk "interne Gespräche" ohne Ende führen.

Denn nur die DMO-Gruppe, die im MRT als Gateway eingestellt ist, funkt aus dem DMO über das MRT ins TMO.

MfG

S.Reimer


Die Dummen haben das Pulver nicht erfunden, aber sie schießen damit. (Gerhard Uhlenbruck, *1915)


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AutorJuli8an 8H., Stemwede / Osnabrück / NRW / NDS693002
Datum18.08.2011 12:4540690 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Dietmar ReimerSetzt natürlich voraus, dass beim Verlassen des Fahrzeugs das Gateway geschaltet wurde.

Man kann die Gatewayfunktion an den Status 4 koppeln.

Grüße,
Julian


Ich vertrete hier ausschließlich meine persönliche und private Meinung und nicht die der Organisation, der ich angehöre.

"Tradition ist nicht das Halten der Asche, sondern das Weitergeben der Flamme."
Thomas Morus

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW693004
Datum18.08.2011 12:4941132 x gelesen
Geschrieben von Sven ReimerDiese fiktive Problem taucht aber nur auf, wenn alle im DMO in der gleichen Gruppe funken. Habe ich aber eine Gruppe für die Führung (GF, ZF,...) und eine Gruppe für das arbeitende Volk und nur die Gruppe der Führung nutzt das Gateway, kann das arbeitende Volk "interne Gespräche" ohne Ende führen.

Das macht so überhaupt keinen Sinn, weil die Gruppen (wie auch die Kanäle) hoffentlich nicht nach Dienstrang, sondern nach Funktion vergeben werden! Alles andere führt ins taktische und kommunikative Chaos (und wenn man dann noch ins Netz überträgt - zur schnellen Überlastung desselben).


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorKai 8S., Weyhe / Niedersachsen693007
Datum18.08.2011 13:1940899 x gelesen
Geschrieben von Andreas ForsterDeshalb soll diese Funktion ja bei größeren Einsätzen nicht mehr genutzt werden.
Und was wäre dann ein "größerer" Einsatz? Jeder Einsatz, bei dem mehr als ein Funkgerät zum Einsatz kommt? Ich bitte Euch, es kann doch nicht sein, dass wir uns Szenarien überlegen nur um eine Funktion zu nutzen, die uns geboten wird.

Die Gateway Funktion ist eindeutig nicht für die Zielgruppe "Feuerwehr" erdacht worden. Eine Polizeistreife (mgl. allein unterwegs) die das Fahrzeug verlassen muss um einen Sachverhalt zu klären und dann Unterstützung benötigt hat mglw. nicht die Option zurück zum Fahrzeug zu gehen und dies Kund zu tun. Wir haben diese aber, weil ja immer ein Fzg. an der EST Funk besetzt sein soll (!!!). Diese eine (!!!) Fahrzeug ist unsere Verbindung zur FEL.

Es gibt heute schon genug Chaos dadurch, dass jeder in der Lage ist an der Führungsstruktur vorbei Anforderungen oder Befehle zu erteilen.

Es ist nun mal leider so, dass sehr viele Möglichkeiten des Digitalfunk nicht für die Feuerwehr entworfen wurden. Daher gilt es zunächst zu prüfen, ob eine Funktion einsatztaktisch Sinn macht und sich dann (wenn sinnvoll) zu überlegen wie ich die Integriere. Nicht anders herum.

Beste Grüße

Kai


Einzig und allein meine Meinung!

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AutorKai 8S., Weyhe / Niedersachsen693009
Datum18.08.2011 13:2740628 x gelesen
Geschrieben von Nico MertelDie Empfehlung für die Nutzung im mittelfristig einzuführenden Fahrzeugfunk lautet bei uns, für den Fahrzeugführer bzw. Einsatzleiter ein zweites HRT mit eben dieser Gatewayfunktion vorzuhalten.
Zunächst mal macht diese Funktion in einem HRT nicht wirklich sinn weil es keine Vorteile bietet gegenüber dem Umschalten in den TMO Betrieb.

Auch hier wieder die Frage, ob Euer Einsatzleiter die Einsätze allein abarbeitet? Oder hat er (wie es die FWDV vorsieht) Unterstützung durch eine(n) Führunggehilfen oder Führungtrupp/staffel/gruppe? Wenn nicht, dann großen Respekt vor den Multitasktikfähigkeiten Eurer Führungskräfte. Sie bekommen also saubere Lagenmeldungen aus dem Stand verfasst, Anforderungen aufgestellt und Lageänderungen erfasst, diese dokumentiert und ins Lagebild übernommen, ganz ohne Hilfe?

Die Kommunikationswege müssen der Führungstruktur angepasst sein, nicht umgekehrt! Nur weil etwas "geht" muss man es nicht auch einsetzen!

Beste Grüße

Kai


Einzig und allein meine Meinung!

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AutorAndr8eas8 F.8, Gusterath / Rheinland-Pfalz693010
Datum18.08.2011 13:3940853 x gelesen
Ich stimme Dir ja voll und ganz zu. Mir scheint es auch als wolle jemand unbedingt diese Funktion nutzen ohne das sie extra dafèr gedacht war.

Wenns nach mir ginge würde ich zunächst einen alten Fernmeldeplan nehmen und überall wo 4m steht dann Grupp XYZ TMO und wo 2m Steht Gruppe ZYX DMO. Evtl Abschnitte wie Wasserversorgung kann man auch mal im TMO betrieben aber auch nur wenn es Aufgrund der Entfernung nicht mehr DMO gehen sollte. Diese wurden dann aber auch heute schon im 4m Betrieben.


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AutorThom8as 8K., Hermeskeil / Rheinland-Pfalz693011
Datum18.08.2011 13:4040720 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Andreas ForsterEin zweites HRT für den Fahrzeugführer mit Gateway macht aber überhaupt keinen Sinn. Dann kann ich auch gleich eins im DMO und eins in TMO stellen und bin das menschliche Gateway.

Nach meinem Kenntnisstand ist dies (derzeit) so bei uns vorgesehen, d.h. der GF z.B. führt künftig zwei FuG mit.

MfG, Thomas


Dies ist ausschließlich meine private Meinung

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AutorKai 8S., Weyhe / Niedersachsen693013
Datum18.08.2011 13:5540482 x gelesen
Geschrieben von Andreas ForsterWenns nach mir ginge würde ich zunächst einen alten Fernmeldeplan nehmen und überall wo 4m steht dann Grupp XYZ TMO und wo 2m Steht Gruppe ZYX DMO. Evtl Abschnitte wie Wasserversorgung kann man auch mal im TMO betrieben aber auch nur wenn es Aufgrund der Entfernung nicht mehr DMO gehen sollte. Diese wurden dann aber auch heute schon im 4m Betrieben.

Danke! Ist gar nicht so schwer, gelle ;) Nichts anderes habe ich mit unserem Funkkonzept gemacht. Es ist schwarz, es überträgt Sprache soweit identisch. Warum muss ich also alles anders machen, was bisher funktioniert. Oder ich nutze die Chance uns setze die Konzepte dann mit dem "Schnitt" zum Digitalfunk konkret um.

Beste Grüße

Kai


Einzig und allein meine Meinung!

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AutorKai 8S., Weyhe / Niedersachsen693015
Datum18.08.2011 13:5640638 x gelesen
Geschrieben von Thomas KleeNach meinem Kenntnisstand ist dies (derzeit) so bei uns vorgesehen, d.h. der GF z.B. führt künftig zwei FuG mit.

Ich hoffe doch, für die Arbeits- und für die Führungsgruppe. Wobei das bei einem GF schon recht weit unten in der FStruktur angesetzt ist. EAL oder ZF halte ich da für sinnvoller.

Beste Grüße
Kai


Einzig und allein meine Meinung!

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AutorThom8as 8K., Hermeskeil / Rheinland-Pfalz693017
Datum18.08.2011 14:0540807 x gelesen
Hallo,

DMO für die Führung innerhalb der Gruppe, TMO für den Rest der Welt.

Das sind jetzt "erste Planungen", wir sind derzeit im landesweiten Probebetrieb. Ob's dann so bleibt, dass tatsächlich jeder GF auch zwei FuG bekommt, wird sich zeigen.

Aufwärts zu ZF und EL ist DMO m.E. eigentlich nicht erforderlich. Dies würde auch die Gefahr des Direktzugriffs des ZF in die Gruppe (Führngsdurchgriff) erschweren.

Wie die Planungen da sind, ist mir jetzt aber nicht bekannt.

MfG, Thomas


Dies ist ausschließlich meine private Meinung

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW693019
Datum18.08.2011 14:2140858 x gelesen
Geschrieben von Thomas KleeDMO für die Führung innerhalb der Gruppe, TMO für den Rest der Welt.

Das sind jetzt "erste Planungen", wir sind derzeit im landesweiten Probebetrieb. Ob's dann so bleibt, dass tatsächlich jeder GF auch zwei FuG bekommt, wird sich zeigen.



Die Einheit "Gruppe" ist zu gering für einen "Abschnitt". Das führt bei nur etwas größeren Lagen (ab ca. 2 Züge!) zu inflationären Kanal-/Gruppennotwendigkeiten, die weder der analoge, noch der digitale BOS-Funk so hergeben.

Wer hat das so geplant - und warum?

Neben den zig Diskussionen um Abschnittsbildung/Kanaltrennung hier haben wir das seit über 10 Jahren in Buchform und auf vielen Vorträgen erklärt...


http://www.einsatzpraxis.org/de/home/buecher/kommunikation_im_einsatz.html


Geschrieben von Thomas KleeAufwärts zu ZF und EL ist DMO m.E. eigentlich nicht erforderlich. Dies würde auch die Gefahr des Direktzugriffs des ZF in die Gruppe (Führngsdurchgriff) erschweren.

Natürlich braucht die Gruppe den direkten (!) Anschluß an den Zugführer (aus denen i.d.R. die Abschnittsleiter bei "normalen" Einsätzen werden).

Und das Problem der "Führungsdurchgriffe" ist nicht damit getan, dass man keine Kommunikationsmöglichkeiten zur Verfügung stellt!

Führung sieht anders aus, vgl.
http://www.einsatzpraxis.org/de/home/buecher/einsatz-_und_abschnittsleitung.html


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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorFlor8ian8 Z.8, Waldrach / Rheinland-Pfalz693021
Datum18.08.2011 14:3140557 x gelesen
Geschrieben von Thomas KleeNach meinem Kenntnisstand ist dies (derzeit) so bei uns vorgesehen, d.h. der GF z.B. führt künftig zwei FuG mit.

Also Kanal/Gruppentrennung schon auf der GF-Ebene? GF und ZF funken dann im TMO auf einem Führungskanal? Wie sieht das aus, wenn der Einsatz größer wird. Einen Führungskanal für alle GF und ZF/EAL + EL oder gibt es dann mehrere Führungskanäle?

Grüße,
Florian


MEINE Meinung

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AutorThom8as 8K., Hermeskeil / Rheinland-Pfalz693032
Datum18.08.2011 15:2740685 x gelesen
Hallo Florian,

ehrlich gesagt, keine Ahnung.

Hab in der letzten GF-Sitzung nur migbekommen, dass die GF künftig diese beiden FuG haben sollen.

Muss auch dazu sagen, dass ich mich bisher beim Digitalfunk immer vornehm zurückgehalten habe, wir haben jüngere Kameraden, die sich damit besser auskennen - und die machen das dann.

Wie habt ihr das denn vor ? Wir sind ja im selben LK.

MfG, Thomas


Dies ist ausschließlich meine private Meinung

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AutorFlor8ian8 Z.8, Waldrach / Rheinland-Pfalz693035
Datum18.08.2011 15:3440504 x gelesen
Geschrieben von Thomas Kleeie habt ihr das denn vor ? Wir sind ja im selben LK.


Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung. Es soll ja ein einheitliches Konzept im Landkreis geben, das werden wir dann umsetzen (davon gehe ich jetzt mal aus).

Grüße


MEINE Meinung

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AutorThom8as 8K., Hermeskeil / Rheinland-Pfalz693036
Datum18.08.2011 15:4140642 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Florian Zonkerein einheitliches Konzept im Landkreis

Halte ich erstens für sinnvoll und das warten wir dann mal ab.

MfG, Thomas


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AutorAndr8eas8 F.8, Gusterath / Rheinland-Pfalz693037
Datum18.08.2011 15:5640412 x gelesen
Das Einheitliche Konzept gibt es ja schon für den analogen Sprechfunk, allerdings kommen von anderen Stellen immer wieder neue Ideen so das man nicht einfache 2m durch DMO ersetzen soll.
Es ist halt alles nicht so ganz glücklich wenn die Endgeräte schon in der Beschaffung sind und man solche Sonderfunktionen wie Gateway und Repeater hat, aber keinerlei Vorgaben wie man diese Nutzen soll oder auch nicht.

Das 2. HFug in Her ist der selbe Workaround den ich bei uns mit einer 2. Sprechstelle für den Maschinisten wollte. Da ja Vorgabe vom Land ist alles soll im TMO erfolgen, aber der skeptische Feuerwehrmann weiss das dies im Keller nicht geht, überlegt man sich eine Lösung.


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AutorThom8as 8K., Hermeskeil / Rheinland-Pfalz693039
Datum18.08.2011 16:2140401 x gelesen
Hallo Andreas,

warten wir's einfach ab, was kommt und wie es sich entwickeln wird.

Als ich zur FW kam, war gerade die Zeit der "Pfeifen" zu Ende.

Keine Funkalarmierung, kein FuG im Fzg (TSF), 2m-FuG, im Traum nicht daran zu denken.

Alarmierung der FW durch Anruf der Polizei beim Bgm, der hat dann die Sirene per Handkonpf ausgelöst (ging auch alles).

Deshalb mache ich mir um den DigiFunk gar keinen so großen Kopf, irgendwie wird das schon funktionieren - und wenn nicht, dann funken wir halt weiter wie bisher.

MfG, Thomas


Dies ist ausschließlich meine private Meinung

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AutorSven8 R.8, Cuxhaven / Niedersachsen693044
Datum18.08.2011 16:3740614 x gelesen
Geschrieben von Ulrich CimolinoDas macht so überhaupt keinen Sinn, weil die Gruppen (wie auch die Kanäle) hoffentlich nicht nach Dienstrang, sondern nach Funktion vergeben werden! Alles andere führt ins taktische und kommunikative Chaos (und wenn man dann noch ins Netz überträgt - zur schnellen Überlastung desselben).

Und was habe ich geschrieben? Ich spreche von Funktionen, wie es unschwer zu erkenne ist und nun sage bitte nicht, dass nur durch die Einführung von Tetra eine unterschiedliche Kanal- (Gruppen-) nutzung nicht mehr möglich ist. Was passiert denn jetzt im Zeitalter des Analogfunkes. Ein EA hat Kanal X, der andere Kanal Y, usw., ...
Das führt grundsätzlich auch nicht ins taktische und kommunikative Chaos, wie Du es so schön bezeichnest.

MfG

S.Reimer


Die Dummen haben das Pulver nicht erfunden, aber sie schießen damit. (Gerhard Uhlenbruck, *1915)


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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW693050
Datum18.08.2011 17:1840435 x gelesen
Geschrieben von Thomas KleeHab in der letzten GF-Sitzung nur migbekommen, dass die GF künftig diese beiden FuG haben sollen.

Muss auch dazu sagen, dass ich mich bisher beim Digitalfunk immer vornehm zurückgehalten habe, wir haben jüngere Kameraden, die sich damit besser auskennen - und die machen das dann.


*sich die Haar raufend!

zum n-ten Mal: Das Kommunikationskonzept in Kanal- bzw. Gruppentrennung hat NICHTS mit analogem oder digitalem Funk, sondern mit der Einsatzorganisationsstruktur zu tun!

Und es ist wenig sinnvoll, die Kanaltrennung grundsätzlich auf Ebene der Gruppenführer vorzusehen!


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW693052
Datum18.08.2011 17:2040801 x gelesen
Geschrieben von Sven ReimerIch spreche von Funktionen,

nein, Du unterscheidest nach Dienstgrad... (Führung bzw. Mannschaft...)

Die Mannschaft vom GF gehört aber zu diesem und mit diesem und anderen zu einem Zug/Abschnitt. Die funken funken hoffentlich ALLE auf einem Kanal bzw. in einer Gruppe.

Der Führungskanal ist für die Einsatzleitung bzw. die Abschnittsleiter (und nicht plakativ für alle Führungskräfte, die einfach "so" da sind...)


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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorSven8 R.8, Cuxhaven / Niedersachsen693057
Datum18.08.2011 18:1540494 x gelesen
Geschrieben von Ulrich Cimolinonein, Du unterscheidest nach Dienstgrad... (Führung bzw. Mannschaft...)

Eben nicht! Ich unterscheide in Funktionen, deshalb auch die beispiehafte Aufzählung in Klammern! Und für mich gehört der GF zur unteren Führungsebene!

Und wenn Du Dich jetzt darauf berufst, dass ich nach Dienstgraden unterscheide, so ist dies doch wohl allgemein so in der BF und FF, dass nur der eine Funktion als "was weiß ich" einnehmen kann, wenn er die entsprechenden Lehrgänge nachweisen kann, die dann aber zweifels ohne auch grundsätzlich zeitnah zu einer Erhöhung des Dienstgrades führen. Insoweit kann ich Dir Recht geben, dass ich dann auch nach Dienstgraden unterscheide!

Mein Grundgedanke ist das aber nicht, sondern mein Grundgedanke ist die Funktion! Und da wiederhole ich mich gerne!

Aber jeder liest eben das aus Postings, was er lesen will!

In diesem Sinne....

MfG

S.Reimer


Die Dummen haben das Pulver nicht erfunden, aber sie schießen damit. (Gerhard Uhlenbruck, *1915)


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AutorJan 8M., Saarbrücken / Saarland693061
Datum18.08.2011 18:5440350 x gelesen
Hallo,

der Punkt um den es geht ist das du geschrieben das es neben den Abschnittskanälen einen Führungskanal gibt den sowohl GF und ZF schalten. Dabei ist es selten sinnvoll das GF eben diesen Führungskanal schalten, es sei denn dieser GF würde einen eigenen "Abschnitt" leiten. Ansonsten funken GF ganz normal in dem Ihnen zugewiesenen Abschnittskanal, da sie Ihre Befehle von einem Abschnittsleiter bekommen, und erst dieser funkt dann parallel im Führungs und Abschnittskanal. (Hoffentlich mit unterstützung von Führungsgehilfen.)

Gruß Jan


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AutorRalf8 R.8, Kirchen / Rheinland-Pfalz693062
Datum18.08.2011 18:5540303 x gelesen
Hallo Uli,

Geschrieben von Ulrich Cimolino
Die Mannschaft vom GF gehört aber zu diesem und mit diesem und anderen zu einem Zug/Abschnitt. Die funken funken hoffentlich ALLE auf einem Kanal bzw. in einer Gruppe.

Der Führungskanal ist für die Einsatzleitung bzw. die Abschnittsleiter (und nicht plakativ für alle Führungskräfte, die einfach "so" da sind...)


Naja, ich glaub, irgendwie meint ihr das gleiche und redet doch aneinander vorbei ;-)

Bei uns zum Beispiel ist es so, dass sehr oft GF auch Abschnittsleitungen übernehmen, weil wir momentan nicht sonderlich viel Zugführer haben (ist nicht toll, ist aber momentan so).

Und so kenne ich es auch von umliegenden Wehren. Evtl. hat Sven ja vergleichbare Erfahrungen und somit sind für viele Leute GF auch oft Abschnittsleiter, somit habt ihr beide recht....

Gruss
Ralf


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AutorHenn8ing8 R.8, Flensburg / Schleswig-Holstein693064
Datum18.08.2011 19:3840374 x gelesen
Geschrieben von Dietmar Reimer
So wie hier beschrieben ist das dann ja kein "Einsatzstellenfunk", eher eine Krücke, um z.B. im RD aus der Wohnung mit der Leitstelle Kontakt aufzunehmen, um den Na nachzufordern, bzw. abzubestellen oder die Polizei.

Sollte man da nicht einfach ein HRT auf den RTW legen...?

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AutorIngo8 z.8, Handeloh / Niedersachsen693065
Datum18.08.2011 19:5240313 x gelesen
Ich verstehe die Diskussion hier nur bedingt.

Wie bisher wird doch wohl der Einsatzstellenfunk ohne Netz abgewickelt. Bisher in 2m zukünftig DMO.
Daneben ist eine Verbindung zur Leitstelle für den jeweiligen Einsatzleiter sinnvoll. Und das ist unabhängig ob es sich um ein Einsatz mit 5 Zügen und Abschnittsbildung oder einen einzelnen RTW handelt.

Die Unterscheidung ist doch eigentlich ob es einen expliziten Funker am Fahrzeug gibt oder nicht. Gibt es ihn nicht (wie bei dem RTW) ist eine Verbindung der Einheit zur Leitstelle oder nachrückenden Fahrzeugen (z.B. NEF) trotzdem sinnvoll.

Lösungsmöglichkeiten derzeit:
A) 4m HandFuG
B) GSM Telefon (ohne Gruppenruffunktion, Rufnummer muss bekannt sein)

Lösungsmöglichkeiten zukünftig:
1) TMO HandFuG (bei entsprechender Netzabdeckung)
2) TMO FuG mit Gatewayfunktion + DMO HandFuG
3) GSM Telefon (ohne Gruppenruffunktion Rufnummer muss bekannt sein)

Ob es für ein Gruppenführer eines einzeln eingesetzten LF notwendig ist direkt mit der Leitstelle oder den nachrückenden Kräften zu sprechen kann ich nicht beurteilen.
Für RTW ist es immerhin so notwendig, dass hier in der Gegend alle RTW entweder A) und/oder B) haben.

Die Frage ist dann doch noch was für Probleme es bei der Lösung 2) gibt.

Gruß
Ingo


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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg693066
Datum18.08.2011 20:1540242 x gelesen
Geschrieben von Ulrich CimolinoDie Einheit "Gruppe" ist zu gering für einen "Abschnitt". Das führt bei nur etwas größeren Lagen (ab ca. 2 Züge!) zu inflationären Kanal-/Gruppennotwendigkeiten, die weder der analoge, noch der digitale BOS-Funk so hergeben.

*Ironie an*

Nein Uli, bei großen EInsätzen wird das dann natürlich ganz anders gemacht, da schalten dann die GrFü natürlich nicht mit einem Gerät in den TMO....

Das wird doch bei der ATÜ auch so gemacht, dass man das dann bei großen Einsätzen die alle aus dem eff eff beherrschen anders machen kann...

*Ironie aus*


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Christian Fischer
Wernau

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg693067
Datum18.08.2011 20:2740571 x gelesen
Geschrieben von Andreas ForsterBei uns( ich sage jetzt extra nicht von wem dass angedacht wird) soll das Gateway der Standard für Kleineinsätze sein.


Wozu bei Kleieinsätzen. Gerade bei diesen Lagen kann der FM seinen Arsch zum Einsatzfahrzeug bewegen und dort das MRT nutzen.
Ich halte auf dieser Ebene (GrFü) schon ein TMO-fähiges HRT für überflüssig. Wir arbeiten normalerweise mit wolchen Personalansätzen, dass immer ein Mann an der Einsatzstelle in der Nähe eines MRT ist. Dieser kann dann wie bisher die Schnittstelle 4m/ 2m eben TMO/ DMO sein.

Und wenn TMO an einem HRT des GrFü Sinn machen würde (rein hypothetisch), dann wäre das in der Anfangsphase einer größeren Lage wenn der GrFü tagsüber alleine zur Erkundung unterwegs sein muß, der Maschinist gerade die Steckleiter vom Dach gibt und ATr und WTr auch beschäftigt sind mit AT anlegen, ausrüsten,...
Gleichzeitig aber nachrückende Kräfte eingewiesen werden wollen.

Auf der anderen Seite gibt es das Problem auch heute und man löst es organisatorisch. Indem man die nachrückenden Kräfte in einen Bereitstellungsraum fahren läßt. Das macht man am besten über die Leistelle die ja Status 3 von jedem Fahrzeug mitbekommt und den ausfahrenden Fahrzeugen dann diese Anweisung des GrFü (= in diesem Augenblick ELtr) übermitteln kann.

Denn auf der einen Seite muß ich mir hier immer anhören dass ein GrFü keinesfalls die ATÜ für seine beiden Trupps selbst machen kann weil das viel zu viel Arbeit wäre, auf der anderen Seite soll er nun ständig noch mit einem Ohr im Betriebskanal darauf horchen ob er gerade gerufen wird und dann andauernd umfangreiche Entscheidungen treffen während er gerade versucht zu erkunden.


Für die Masse der dt. Feuerwehren ist es das sicherste und das einfachste, wenn man einfach eine 1:1 Migration Analog/ Digital macht.
Ich weiß, dass der eine oder andere Stille Mitleser bei diesen Zeilen schon wieder die Krätze bekommt ;-)
Denn natürlich verliert man durch die 1:1 Migration 4m = TMO/ 2m = TMO einen Teil der Vorteile des Bündelfunks.

Aber wenn TETRA dann erst mal sicher läuft, man die Leistung des Netzes nochmal gesteigert hat (denn m.E. wird man schnell merken, dass die Menge der Zeitschlitze bei größeren Einsätzen (2-3 Züge Fw, 10 Fahrzege RettD/ SanD, 5-10 Fahrzeuge Pol) nicht ausreichen wird und man das Besetztzeichen sehr oft hören wird) dann kann man immer noch darüber nachdenken ob die Fernmeldetaktik noch VErbesserungen vertragen kann die technisch umsetzbar sind.

Aber auch hier git: Die Technik hat der Taktik zu folgen. Nicht umgekehrt.


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Christian Fischer
Wernau

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW693094
Datum19.08.2011 08:1939899 x gelesen
Geschrieben von Christian Fischer*Ironie an*

Nein Uli, bei großen EInsätzen wird das dann natürlich ganz anders gemacht, da schalten dann die GrFü natürlich nicht mit einem Gerät in den TMO....

Das wird doch bei der ATÜ auch so gemacht, dass man das dann bei großen Einsätzen die alle aus dem eff eff beherrschen anders machen kann...

*Ironie aus*


ach ja, tut mir leid, ich vergaß... ;-)


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorDiet8mar8 R.8, Essen / NRW693168
Datum19.08.2011 13:5539993 x gelesen
Geschrieben von Henning RolappSollte man da nicht einfach ein HRT auf den RTW legen...?

Das tut man ja, und kann damit die Gatewayfunktion des im Fahrzeug eingebauten Gerätes nutzen.

Die Reichweite im TMO ist beim HRT viel geringer als beim MRT, daher der Trick mit dem Gateway.


Mit freundlichen Grüßen

Dietmar Reimer


*Planung ersetzt den Zufall durch Irrtum*

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AutorHenn8ing8 R.8, Flensburg / Schleswig-Holstein693190
Datum19.08.2011 15:2039627 x gelesen
Geschrieben von Dietmar ReimerDas tut man ja, und kann damit die Gatewayfunktion des im Fahrzeug eingebauten Gerätes nutzen.

Die Reichweite im TMO ist beim HRT viel geringer als beim MRT, daher der Trick mit dem Gateway.

Ahja, danke für die Aufklärung.

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AutorThor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen693193
Datum19.08.2011 15:2939816 x gelesen
Moin,

Geschrieben von Dietmar Reimer
Die Reichweite im TMO ist beim HRT viel geringer als beim MRT, daher der Trick mit dem Gateway.


Demnach schickt also RLP seine nicht-Angriffsträger künftig gezielt ins Funkloch?


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AutorDiet8mar8 R.8, Essen / NRW693199
Datum19.08.2011 15:4839651 x gelesen
Geschrieben von Thorben GruhlDemnach schickt also RLP seine nicht-Angriffsträger künftig gezielt ins Funkloch?

Ich weiss nicht, was RLP macht, nur dass die Handgeräte nicht die Reichweite von MRT erreichen, habe ich festgestellt. Ob das generell der Fall ist, entzieht sich meiner Kenntnis.

Bei dem ganzen digitalen Gedöns kann man so viel konfigurieren und programmieren, dass einem schwindelig wird. Warum nicht die Sendeleistung...?


Mit freundlichen Grüßen

Dietmar Reimer


*Planung ersetzt den Zufall durch Irrtum*

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AutorAndr8eas8 F.8, Gusterath / Rheinland-Pfalz693201
Datum19.08.2011 15:5639675 x gelesen
Geschrieben von ---Hier Namen einfügen--- Demnach schickt also RLP seine nicht-Angriffsträger künftig gezielt ins Funkloch?

Nein so schlimm ist es nicht. Das Netz ist ja auf Handfunkgeräte in Schultertragweise ausgelegt. Die "Nicht-Angriffträger" bekommen ja HRT in Aktivhalterung, sprich mit externer Fahrzeugantenne damit sollte der Empfang ja eigentlich schon gesichert sein. Problematischer sehe ich eher das bei einen MTW das Fahrzeug auch mal ohne HRT von der Einsatzstelle fahren könnte weil einer es schon entnommen hat.


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AutorSven8 R.8, Cuxhaven / Niedersachsen693442
Datum21.08.2011 09:0039395 x gelesen
Geschrieben von Dietmar ReimerDie Reichweite im TMO ist beim HRT viel geringer als beim MRT, daher der Trick mit dem Gateway.

Bist Du Dir mit dieser Aussage sicher? Die Reichweite im TMO (Netztbetrieb) ist zur Zeit noch abhängig von der Netzausbaustufe.

Im DMO (Direktbetrieb) ist die Reichweite alleine schon aufgrund der unterschiedlichen Sendeleistungen unterschiedlich. HRT sendet bei uns mit 1,8W, MRT mit 10W.

MfG

S.Reimer


Die Dummen haben das Pulver nicht erfunden, aber sie schießen damit. (Gerhard Uhlenbruck, *1915)


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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg693469
Datum21.08.2011 11:5839355 x gelesen
Geschrieben von Sven ReimerBist Du Dir mit dieser Aussage sicher? Die Reichweite im TMO (Netztbetrieb) ist zur Zeit noch abhängig von der Netzausbaustufe.


Das ist die theoretische Abdeckung. Du hast aber auf Grund der kleineren Antenne des HRT spätestens beim Uplink grundsätzlich einen Nachteil gegenüber der erwas längeren Antenne des MRT. Dazu kommt ggf. die Abschattung durch den Körper.

Das ist wie mit dem Handy auch. Du hast zwar noch eine Netzanzeige, SMS komme an aber telefonieren geht nicht wirklich. Liegt daran, dass die Antenne der Baissiatsion mit mehr Leistung rausbrezelt als Dein Gerät.


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Christian Fischer
Wernau

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AutorNico8 M.8, Langhagen / Mecklenburg-Vorpommern693625
Datum22.08.2011 15:5039626 x gelesen
Sind das gesicherte Erkenntnisse bzw. Aussagen oder einfach nur Ideen?

Mir ist bisher nur eine Lösung der LSBK M-V bekannt, die Tetra bereits komplett auf ihren Fzg. verbaut hat und es für den Schulbetrieb nutzt. Eines der HRT eines jeden Fahrzeuges steckt in einer Aktivhalterung mit Außenantenne, die Halterung ist mit dem MRT verbunden und durch Entnahme des HRT wird das MRT auf die Gatewayfunktion umgeschaltet.

Meine Fragen dazu, warum a) das HRT, was für die Gateway-Nutzung ja in TMO-Betrieb sein muss, überhaupt eine Aktivhalterung besitzen muss und b) die technische Umsetzung überhaupt stattgefunden hat, befinden sich noch in Klärung.
Die Aktivhalterungen zumindest von Motorola besitzen neben ihrer Stromversorgung, dem Antennenanschluss und Anschlüssen für externe Lautpsrecher bzw. Mikrofone nur noch einen Datenanschluss, jedoch keinen Schaltausgang für o.g. Zweck.

Und nochmal, die Gatewayfunktion in jedem MRT bzw. die Ausstattung der Fahrzeugführer mit einem zweiten (TMO-)Gerät soll die Abschnittsbildung vgl. http://www.einsatzpraxis.org/de/home/buecher/kommunikation_im_einsatz.html nicht neu ordnen, sondern einfach nur eine Hilfe darstellen.


Gruß
Nico
-------------------------------
Mein Text, meine Meinung!

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AutorRalf8 R.8, Kirchen / Rheinland-Pfalz693654
Datum22.08.2011 17:5939323 x gelesen
Geschrieben von Nico Mertel
Meine Fragen dazu, warum a) das HRT, was für die Gateway-Nutzung ja in TMO-Betrieb sein muss, überhaupt eine Aktivhalterung besitzen muss und

Du meinst aber DMO-Betrieb, oder? Sonst macht die Frage meiner Meinung nach keinen Sinn.....


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AutorNico8 M.8, Langhagen / Mecklenburg-Vorpommern693691
Datum22.08.2011 22:1939206 x gelesen
Geschrieben von Ralf RötterDu meinst aber DMO-Betrieb, oder?

Ich meine schon TMO, für DMO bzw. die DMO-Gruppen brauche ich doch kein Gateway.


Gruß
Nico
-------------------------------
Mein Text, meine Meinung!

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AutorPete8r L8., St. Wendel / Saarland693698
Datum22.08.2011 22:5339162 x gelesen
Geschrieben von Nico MertelIch meine schon TMO, für DMO bzw. die DMO-Gruppen brauche ich doch kein Gateway.

Das MRT, dass das Gateway darstellt hängt im Netz, läuft also auf TMO. Das HRT das dann über das MRT funkt läuft aber im DMO.
Die Gateway-Funktion bedeutet ja grade die Umsetzung vom DMO auf TMO. Das ganze entspricht (grob gesagt) einer Überleiteinrichtung wie es sie im analogen Funk zwischen 2m und 4m gibt.

Gruß Peter


Alles was ich schreibe ist ausschließlich meinen Meinung.

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AutorNico8 M.8, Langhagen / Mecklenburg-Vorpommern693704
Datum22.08.2011 23:1139251 x gelesen
Geschrieben von Peter LorenzDas HRT das dann über das MRT funkt läuft aber im DMO.

Und mit welcher Gruppe erreiche ich dann das Gateway bzw. die ILS? DMO- und TMO-Gruppen unterscheiden sich doch bzw. sind im jeweiligen anderen Modus gar nicht schaltbar.


Gruß
Nico
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Mein Text, meine Meinung!

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AutorJan 8M., Saarbrücken / Saarland693705
Datum22.08.2011 23:2539346 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von ---Hier Namen einfügen--- DMO- und TMO-Gruppen unterscheiden sich doch bzw. sind im jeweiligen anderen Modus gar nicht schaltbar.

und genau hier setzt das MRT als Gateway ein und man erreicht eine Koppelung von DMO und TMO. Was du meinst sowohl MRT als auch HRT auf TMO wäre eine TMO Repeater.

Gruß Jan


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AutorNico8 M.8, Langhagen / Mecklenburg-Vorpommern693749
Datum23.08.2011 10:2439235 x gelesen
Geschrieben von Jan Mandernachund genau hier setzt das MRT als Gateway ein und man erreicht eine Koppelung von DMO und TMO.

Und dann setzt das Gateway alle Gespräche in allen Gesprächsgruppen von DMO in TMO um??? Dann müssten wir ja aufpassen, dass nicht zufällig auch noch ein Polizei- oder RD-Einsatz läuft. Schwer vorstellbar!


Gruß
Nico
-------------------------------
Mein Text, meine Meinung!

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AutorSven8 R.8, Cuxhaven / Niedersachsen693751
Datum23.08.2011 10:5139440 x gelesen
Geschrieben von Nico MertelUnd dann setzt das Gateway alle Gespräche in allen Gesprächsgruppen von DMO in TMO um???

Nicht alle Gruppen, sondern nur die DMO-Gruppe die im Gateway (MRT oder HRT) eingestellt ist.

Geschrieben von Nico MertelDann müssten wir ja aufpassen, dass nicht zufällig auch noch ein Polizei- oder RD-Einsatz läuft.

Nein, denn die werden sicherlich ihre eigenen DMO-Gruppen nutzen.

Beispiel:

FW TMO Gruppe F_XYZ_1 setzt per MRT DMO Gruppe 000F auf TMO F_XYZ_1 um.

Pol TMO Gruppe P_XYZ_1 setzt per MRT DMO Gruppe 001P auf TMO P_XYZ_1 um.

RD TMO Gruppe R_XYZ_1 setzt per MRT DMO Gruppe 002R auf TMO R_XYZ_1 um.

Dabei stören sich weder die einzelnen Gruppen, noch hört der eine, was der andere spricht. Der einige Nachteil ist, das die als Gateway Verwendung findenden MRT nicht mehr als Sprechstelle genutzt werden und ausnahmslos als Gateway funktionieren. Ich kann also dann nicht mehr mal schnell zum Fahrzeug, weil mein HRT-Akku leer ist und mal eben das MRT benutzen. Dazu müsste ich dann dort die Gatewayfunktion erst wieder deaktivieren.

MfG

S.Reimer


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AutorNico8 M.8, Langhagen / Mecklenburg-Vorpommern693759
Datum23.08.2011 13:5239278 x gelesen
Geschrieben von Sven ReimerNicht alle Gruppen, sondern nur die DMO-Gruppe die im Gateway (MRT oder HRT) eingestellt ist.

Danke für die Aufklärung!

Geschrieben von Sven ReimerDer einige Nachteil ist, das die als Gateway Verwendung findenden MRT nicht mehr als Sprechstelle genutzt werden und ausnahmslos als Gateway funktionieren.

Dann bietet die Gateway-Funktion nicht die Möglichkeit des Besprechens bzw. Mithörens, wie die Repeater-Funktion am HRT das kann?


Gruß
Nico
-------------------------------
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AutorNico8 M.8, Langhagen / Mecklenburg-Vorpommern693762
Datum23.08.2011 13:5839399 x gelesen
Geschrieben von Sven ReimerNicht alle Gruppen, sondern nur die DMO-Gruppe die im Gateway (MRT oder HRT) eingestellt ist.

Wir haben so auf jeden Fall noch anständig Programmieraufwand, alle HRT können bis jetzt den TMO-Modus bzw. die Gateway-Funktion nutzen. Nicht auszudenken, was so in einem vorhandenem Netz passieren würde.


Gruß
Nico
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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW693764
Datum23.08.2011 14:1639202 x gelesen
Geschrieben von Nico MertelWir haben so auf jeden Fall noch anständig Programmieraufwand, alle HRT können bis jetzt den TMO-Modus bzw. die Gateway-Funktion nutzen. Nicht auszudenken, was so in einem vorhandenem Netz passieren würde.

und genau das wird alles noch passieren, weil die weit überwiegende Mehrzahl an Einsatzkräften überhaupt keinen Schimmer hat, was da noch alles auf uns zukommt...

(Dass es mit denen in diversen AGs nicht viel besser aussieht, sieht man an einigen haarsträubenden Entwürfen zu Konzepten oder so Ideen wie "da muss sich halt die Taktik der Technik anpassen"...)


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorHara8ld 8D., Edenstetten / Bayern693767
Datum23.08.2011 14:5939084 x gelesen
Geschrieben von Ulrich Cimolinoso Ideen wie "da muss sich halt die Taktik der Technik anpassen"...)

Das klingt ja wirklich vielversprechend! (Vielleicht GW als Erstangreifer bei B3, weils funktechnisch besser ist?) :-(

Ich muß gerade daran denken, wie viele Varianten allein nach der FMS-Einführung über dessen richtige Handhabung umhergeisterten. Vor diesem Hintergrund verspricht die Umstellung auf Digitalfunk ein Dorado für die Chaosforschung zu werden. (Das ist übrigens nicht sehr ironisch gemeint - leider.)

Gruß Harald


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AutorSven8 R.8, Cuxhaven / Niedersachsen693773
Datum23.08.2011 16:1039045 x gelesen
Geschrieben von Nico MertelDann bietet die Gateway-Funktion nicht die Möglichkeit des Besprechens bzw. Mithörens, wie die Repeater-Funktion am HRT das kann?

Kann ich Dir zur Zeit nicht sagen, da wir bei uns ausnahmslos mit HRT arbeiten, weil die BSI-Karten für die MRT noch nicht ausgeliefert wurden.
Rein von der Logik her müsste "Mithören" allerdings möglich sein.

MfG

S.Reimer


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AutorSven8 R.8, Cuxhaven / Niedersachsen693774
Datum23.08.2011 16:1338946 x gelesen
Geschrieben von Nico MertelWir haben so auf jeden Fall noch anständig Programmieraufwand,....

Mal rein Interesse halber: Was kannst Du an den HRT selber programmieren?

MfG

S.Reimer


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AutorNico8 M.8, Langhagen / Mecklenburg-Vorpommern693776
Datum23.08.2011 16:2738897 x gelesen
Geschrieben von Sven ReimerMal rein Interesse halber: Was kannst Du an den HRT selber programmieren?

Natürlich nichts, aber den Aufwand sehe ich trotzdem. Wer das wie programmiert, wird jedoch eine interessante Frage werden.


Gruß
Nico
-------------------------------
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AutorNico8 M.8, Langhagen / Mecklenburg-Vorpommern693777
Datum23.08.2011 16:3239021 x gelesen
Geschrieben von Sven ReimerKann ich Dir zur Zeit nicht sagen, da wir bei uns ausnahmslos mit HRT arbeiten

Wie weit ist Niedersachsen da denn insgesamt. Mir scheint, als wenn wir im Noch-Kreis Güstrow die Einzigen in M-V wären. Der Rest hat imho richtigerweise die Notwendigkeit noch nicht gesehen. Aber wir leben damit bzw. finden so für unsere FuG11 noch Interessenten.


Gruß
Nico
-------------------------------
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AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen693779
Datum23.08.2011 16:4138952 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Nico Mertelalle HRT können bis jetzt den TMO-Modus

... das ist ja durchaus beabsichtigt, weil es durchaus Einsatzfälle gibt in denen er TMO Sinn macht (großräumige Abschnitte außerhalb von Gebäuden - z.B. WV lange Wege oder Führungsebene)

Geschrieben von Nico Mertelalle HRT können bis jetzt (..) die Gateway-Funktion nutzen

... schlecht ...

Geschrieben von Nico MertelNicht auszudenken, was so in einem vorhandenem Netz passieren würde.

... wenn jeder das tut was er soll (bzw. weiss was er tut) nicht ...

Gruß
Gerhard


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AutorSven8 R.8, Cuxhaven / Niedersachsen693780
Datum23.08.2011 16:4238825 x gelesen
Geschrieben von Nico MertelWie weit ist Niedersachsen da denn insgesamt.


Geschrieben von ---Newsletter PGDINI Nr. I / 2011 vom Juni 2011 ---
Stand der Netzerrichtung
In dem Netzabschnitt (NA) Lüneburg sind fast alle Basisstationen
in das Netz integriert. Die restlichen Standorte werden Ende 2011/ Anfang 2012
integriert.
Für den NA Oldenburg sind insgesamt 93 Standorte geplant. Die Installation der
Technik erfolgte an 73 Standorten. Seit Juni 2011 ist ein Teil des
Netzabschnittes im erweiterten Probebetrieb. Die Integration der letzten
Standorte ist für Ende 2011 vorgesehen.
Im NA Osnabrück ist für die 77 Standorte die Technik bestellt. Die Herrichtung
der Basisstationen wird zur Zeit durchgeführt. Die Integration der Technik ist für
2012 geplant.
Im NA Hannover wurde mit dem Technikrollout an 30 von 33 Standorten
begonnen. Im 1. Quartal 2012 ist mit dem erweiterten Probebetrieb zu
rechnen.
Für die 55 Standorte im NA Braunschweig wird Ende 2011 die Technik bestellt.
Die Integration in dem NA ist 2012 geplant.
Bautechnische Begehungen durch die Mitarbeiter/innen des Teilprojektes
Netzerrichtung dauern im NA Göttingen noch an. Der Rollout ist ab Mitte 2012 geplant.


Aktuelleres habe ich zur Zeit nicht, da ich noch Urlaub habe.

MfG

S.Reimer


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AutorSven8 R.8, Cuxhaven / Niedersachsen693781
Datum23.08.2011 16:4838900 x gelesen
Geschrieben von Nico MertelWer das wie programmiert, wird jedoch eine interessante Frage werden.

Sorry! Hätte ich gleich mit beantworten können.

Bei uns (PI) wie folgt geregelt:

Serviceplatz im IT-Bereich mit stationärer Programmiereinrichtung für HRT und Net-Book mit Kabel zum programmieren der MRT und FRT. Sollte mal BOS-übergreifend genutzt werden. Ob das so wird, ist, bleibt, kann ich nicht sagen!

MfG

S.Reimer


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AutorNico8 M.8, Langhagen / Mecklenburg-Vorpommern693783
Datum23.08.2011 16:5939033 x gelesen
Geschrieben von Gerhard Bayer... das ist ja durchaus beabsichtigt

Da sich der TMO-Modus aber so leicht einstellen lässt ( beim Motorola MTP850 über die seitliche Funktionstaste, die dafür mehr als ungünstig positioniert ist ), wird dieser Vorteil wieder zunichte gemacht.

Geschrieben von Gerhard Bayer... wenn jeder das tut was er soll (bzw. weiss was er tut) nicht ...

Das bezweifle ich.


Gruß
Nico
-------------------------------
Mein Text, meine Meinung!

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AutorKai 8S., Weyhe / Niedersachsen693888
Datum24.08.2011 17:0939086 x gelesen
Geschrieben von Sven ReimerGeschrieben von Nico Mertel"Dann bietet die Gateway-Funktion nicht die Möglichkeit des Besprechens bzw. Mithörens, wie die Repeater-Funktion am HRT das kann?"

Kann ich Dir zur Zeit nicht sagen, da wir bei uns ausnahmslos mit HRT arbeiten, weil die BSI-Karten für die MRT noch nicht ausgeliefert wurden.
Rein von der Logik her müsste "Mithören" allerdings möglich sein.


Soweit ich das in Erfahrung gebracht habe, ist ein MRT, welches als Gateway arbeitet vom normalen Betrieb ausgenommen. Kann also auf jeden Fall nicht zum Besprechen genutzt werden. Ob Mithören geht kann ich nicht sagen.

Anders ist es bei einem Repeater, in dem Mode bleibt das Gerät voll nutzbar. Kann man also auch einem Trupp als "sein" Gerät mitgeben. Ob das Sinn macht möge jeder selbst beurteilen.

Beste Grüße

Kai


Einzig und allein meine Meinung!

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AutorJürg8en 8W., Gifhorn / Niedersachsen694280
Datum29.08.2011 00:5638928 x gelesen
Geschrieben von Gerhard BayerGeschrieben von Nico Mertel"alle HRT können bis jetzt (..) die Gateway-Funktion nutzen"

... schlecht ...

Geschrieben von Nico Mertel"Nicht auszudenken, was so in einem vorhandenem Netz passieren würde."

Für die Repeater- und auch Gateway-Funktion gilt, dass im jeweiligen HF-Wirkbereich nur ein Gerät pro geschaltete Rufgruppe geschaltet werden kann, da sich die Geräte gegenseitig erkennen und eine Repeater- oder Gateway-Doppelbelegung somit technisch verhindert ist.
Dieses gilt Herstellerübergreifend.

Aus eueren taktischen Überlegungen möchte ich mich ansonsten aber heraushalten, da hier mit der Gateway- und Repeater-Nutzungsmöglichkeit schon so inflationär umgegangen wird, dass ich den Zusammenbruch des Systems eher darin als in der Technik sehe. ;)


Gruss
Jürgen Wenzel

Neu:4. Auflage - 03/09 / TETRA-Digitalfunk im THW in sechs Teilen
und Das THW in Google Earth
Downloads: unter : www.thw-gifhorn.de / Twitter: THW-Digitalfunk

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AutorKai 8S., Weyhe / Niedersachsen730030
Datum09.07.2012 11:4934750 x gelesen
Hallo zusammen,

am Wochenende ist eine mir bisher unbekannte Art der Nutzung der Gateway Funktion bekannt geworden:

Es geht hierbei um die Abdeckung großer Hallen bzw. Gebäude (oder auch Flächen (Waldbrand, etc.)) im allgemeinen in denen kein TMO Empfang möglich ist und deren Ausdehnung zu groß (ggf. auch bauliche Einschränkungen) ist um eine DMO Versorgung untereinander sicherzustellen.

Im dem Szenario werden rund um das Gebäude Fahrzeuge mit MRT's verteilt, die alle die Gateway-Funktion von einer DMO-Gruppe in eine TMO-Gruppe geschaltet haben. Die HRT's an der Einsatzstelle schalten alle die Nutzung der GW aktiv (Motorola-Geräte, sepura wohl automatisch!). Der Effekt der erziehlt werden soll ist, dass sich die HRT's jeweils das nächste MRT als Gateway suchen und so eine Kommunikation über die gesamte Einsatzstelle möglich ist. Die MRT kommunizieren über TMO und verteilen weiter an die HRT im DMO.

Im Gegensatz zum Repeater kann ich auf diese Weise mehr als eine "Basisstation" nutzen und das "unterstütze DMO-Netz" quasi unbegrenzt erweitern. Nachteilig ist natürlich dass ich auf diesem Wege eine TMO-Gruppe "blockiere", es kann also nicht die Standard-Rufgruppe sein. Gleichzeitig nutze ich die Resourcen der TMO-Basisstationen (Zeitschlitze) mit dem deutlich öfter genutzem DMO-Verkehr und kann so ggf. auch weitere Kommunikation auf anderen TMO-Gruppe blockieren.

Gibt es weitere Erfahrungen mit diesem "System"?

Gruß
Kai

Einzig und allein meine Meinung!

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AutorJürg8en 8W., Gifhorn / Niedersachsen730044
Datum09.07.2012 13:3534495 x gelesen
Geschrieben von Kai S.am Wochenende ist eine mir bisher unbekannte Art der Nutzung der Gateway Funktion bekannt geworden:
Wo hast Du das blos her?
Die Nutzung ist deshalb unbekannt, weil sie nicht zulässig ist. Zudem sollte die Schaltung mehrerer Gateways innerhalb einer Rufgruppe durch das erste geschaltete Gateway (Master) technisch verhindert sein.
Zu dem technischen Chaos, welches eine solche Schaltung verursachen würde, liest Du Dir am besten mal euere Ausbildungsunterlagen durch.

Gruss
Jürgen Wenzel

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AutorKai 8S., Weyhe / Niedersachsen730050
Datum09.07.2012 14:5734338 x gelesen
Geschrieben von Jürgen W.Wo hast Du das blos her?
Von einem Kameraden der auch Mitarbeiter einer größeren WF ist die genau dies so machen und damit nach seiner Aussage gute Erfahrungen gemacht haben.

Es mag aber ja durchaus sein, dass...
... ich es falsch verstanden habe
... er es falsch erklärt hat
... es ein kleines Detail gibt, was vergessen wurde zu erwähnen

Deshalb frage ich hier ja nach.

Einzig und allein meine Meinung!

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW730060
Datum09.07.2012 18:2034497 x gelesen
Geschrieben von Kai S.Im dem Szenario werden rund um das Gebäude Fahrzeuge mit MRT's verteilt, die alle die Gateway-Funktion von einer DMO-Gruppe in eine TMO-Gruppe geschaltet haben. Die HRT's an der Einsatzstelle schalten alle die Nutzung der GW aktiv (Motorola-Geräte, sepura wohl automatisch!). Der Effekt der erziehlt werden soll ist, dass sich die HRT's jeweils das nächste MRT als Gateway suchen und so eine Kommunikation über die gesamte Einsatzstelle möglich ist. Die MRT kommunizieren über TMO und verteilen weiter an die HRT im DMO.


soweit mir bekannt ist, gibts schon Schwierigkeiten, wenn nur 2 Gateways so geschaltet werden - und die Teilnehmer ggf. verschiedene FuG nutzen. Was da gleich mehrere Autos mit ggf. verschiedenen Endgeräten ausrichten, wie die dann sonst noch mit welchen Geräten am Funkverkehr (der ja nach wie vor ggf. weiterlaufen muss!) teilnehmen sollen, würde mich auch interessieren...

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorKlau8s K8., Twistringen / Niedersachsen730145
Datum10.07.2012 16:1334702 x gelesen
Hallo zusammen,
Geschrieben von Jürgen W.Die Nutzung ist deshalb unbekannt, weil sie nicht zulässig ist.und Geschrieben von Jürgen W. Zudem sollte die Schaltung mehrerer Gateways innerhalb einer Rufgruppe durch das erste geschaltete Gateway (Master) technisch verhindert sein

Hallo Jürgen, warum sollte ich nicht versuchen (dürfen), ein zweites Gerät als Gateway zu Schalten? Sobald ich das zweite Gerät als Gateway nutze(n) will und ein weiteres Gerät bereits als Gateway arbeitet, bekomme ich automatisch wie Du schon schreibst im Display (hier Sepura SRM 3500) die Meldung "Other Gateway found" und die Monitorfunktion wird nicht geschaltet.

Sollte aber das zweite Gerät das erste nicht erkennen, beispielsweise aufgrund großer Hallen mit viel Stahlbau und großer räumlicher Entfernung, schaltet auch dieses Gerät in den Gatewaymodus bei gleicher TMO und DMO Gruppe. Habe ich aufgrund deiner Anmerkung eben grade nochmals probiert, funktioniert.

Ich konnte von einen Sepura STP 8000 aus dem DMO Modus über ein Sepura SRM 3500 als Gateway geschaltet ein entferntes HRT im DMO über ein zweites als Gateway geschaltetes SRM 3500 ohne Probleme erreichen.

Kommt also denke ich nur darauf an, ob das zweite Gerät, das in die Gateway Funktion geschaltet werden soll, das Erste erkennt.

Gruß
Klaus

Wer alles verschiebt ist noch lange nicht zukunftsorientiert und Abwasser ist ein Thema, das unbedingt geklärt werden muß.

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AutorJürg8en 8W., Gifhorn / Niedersachsen730179
Datum10.07.2012 19:4234362 x gelesen
Geschrieben von Klaus K.Hallo Jürgen, warum sollte ich nicht versuchen (dürfen), ein zweites Gerät als Gateway zu Schalten?
Weil die einwanfreie Funktion diese Sperrfunktion herstellerübergreifend noch nicht als sicher gilt.
Das sollte aber auch bei allen Leergängen so vermittelt werden.

Geschrieben von Klaus K.Sollte aber das zweite Gerät das erste nicht erkennen, beispielsweise aufgrund großer Hallen mit viel Stahlbau und großer räumlicher Entfernung, schaltet auch dieses Gerät in den Gatewaymodus bei gleicher TMO und DMO Gruppe. Habe ich aufgrund deiner Anmerkung eben grade nochmals probiert, funktioniert.
Wenn Du Dir diesen Thread aufmerksam durchgelesen, wäre Dir folgendes aufgefallen:
Geschrieben von Jürgen W. am 29.08.2011Für die Repeater- und auch Gateway-Funktion gilt, dass im jeweiligen HF-Wirkbereich nur ein Gerät pro geschaltete Rufgruppe geschaltet werden kann, da sich die Geräte gegenseitig erkennen und eine Repeater- oder Gateway-Doppelbelegung somit technisch verhindert ist.
Fällt Dir was auf?

Gruss
Jürgen Wenzel

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AutorKlau8s K8., Twistringen / Niedersachsen730411
Datum12.07.2012 11:5434332 x gelesen
Geschrieben von Jürgen W.dass im jeweiligen HF-Wirkbereich nur ein Gerät pro geschaltete Rufgruppe geschaltet werden kann, da sich die Geräte gegenseitig erkennen
Meinst du damit den Wirkbereich der Antenne?

Würde das dann nicht auch bedeuten, dass nur ein Fahrzeug im HF-Wirkbereich der anwesenden MRT/HRT an einer Einsatzstelle einen Gateway schalten kann? Dabei dürfte es keine Rolle spielen, welche TMO Gruppe bei den Einsatzkräften geschaltet ist. Bedeutet, schaltet z. B. die Polizei einen Gateway, kann das kein anderer (Feuerwehr, THW, Rettungsdienst) an der Einsatzstelle im entsprechenden Wirkbereich.


Geschrieben von Jürgen W.Weil die einwanfreie Funktion diese Sperrfunktion herstellerübergreifend noch nicht als sicher gilt.
Ok, bei der Feuerwehr (ausgenommen WF mit eigener Betriebsfunkzelle, da taktisch anders gearbeitet werden kann) und beim THW denke ich kann man damit leben, wenn man die Gateway Funktion nicht nutzt oder nur bestimmte Führungsfahrzeuge bzw -stellen entsprechend schalten können.

Was ist mit Rettungsdienst bzw. Polizei, die in ihren taktischen Überlegungen die Gateway Funktion nutzen wollen? Dann müßte auf diese Funktion (aus Sicherheitsgründen) wegen der von dir beschriebenen HF-Wirkbereich Problematik bis zur Sicherstellung der Sperrfunktion bei Benutzung verschiedener Geräte verzichtet werden.

Geschrieben von Jürgen W.Das sollte aber auch bei allen Leergängen so vermittelt werden.
Nein, ist mir nicht so vermittelt worden. Aber man lernt ja nie aus.

Gruß
Klaus

Wer alles verschiebt ist noch lange nicht zukunftsorientiert und Abwasser ist ein Thema, das unbedingt geklärt werden muß.

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AutorJürg8en 8W., Gifhorn / Niedersachsen730425
Datum12.07.2012 13:3434154 x gelesen
Geschrieben von Klaus K.Nein, ist mir nicht so vermittelt worden.
Hallo Klaus,
nimm es bitte nicht persönlich, denn Du kannst ja nichts dafür.
Das ist aber genau der Punkt, den ich hier Eingangs und auch schon in einem anderen Thread angesprochen und in der Mehrheit nur Kritik dafür geerntet habe.
Deshalb werde ich jetzt nicht damit anfangen, hier diesbezügliche Grundlagen zu vermitteln.

Gruss
Jürgen Wenzel

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AutorKlau8s K8., Twistringen / Niedersachsen730494
Datum12.07.2012 17:4034998 x gelesen
Hallo Jürgen,
Geschrieben von Jürgen W.nimm es bitte nicht persönlich
Nee, tu ich nicht. Trotzdem will ich nochmal versuchen meine Gedanken zu einer möglichen Nutzung der Gateway Funktion zu Erläutern und hoffe auf eine kurze Antwort dazu.

Eine Werkfeuerwehr nutzt entsprechende Tetra HRT und MRT Geräte eines Herstellers, in der sich alle MRT als Gateway schalten lassen. Diese Werkfeuerwehr nutzt ein eigenes Tetra Netz (Betriebsfunk) mit einer Basisstation, in den Hallen/Gebäuden sind entsprechende TMO Verstärkerstationen verbaut. Man nutzt den TMO Modus als Einsatzstellenfunk, Gruppenbildung natürlich inklusive. Es können also alle Zeitschlitze für den Einsatzstellenfunk entsprechend genutzt werden! Möglicherweise können sich öffentliche BOS auf dieses Betriebsfunknetz aufschalten (Von der Rechtslage mal abgesehen). Ein Synergieeffekt wäre u. a., dass Betriebliche Abteilungen das private Netz mit eigenen HRT nutzen können, die Werkfeuerwehr aber höhere Prioritäten besitzt. Die anderen Nutzer könnten im Einsatzfall entsprechend rausgekickt werden, öffentliche BOS könnten das Netz entsprechend bei Bedarf (innenangriff) mitnutzen.

Dazu jetzt Einsatzszenario 1:
Feuer in einer Produktionshalle. Das Erste an einer Einsatzstelle eintreffende Fahrzeug der Werkfeuerwehr schaltet sein MRT in den Gateway Modus. Der Fahrzeugführer, ausgerüstet mit HRT und ein in die Halle vorgehender Trupp (beide haben HRT) befinden sich im TMO Modus. Während des Vorgehens bricht die TMO Verbindung beim Trupp ab. Dies wird akustisch und visuell an den Handmikrophonen gemeldet. Ein Truppmitglied schaltet sich über eine fest programmierte Taste in den DMO Modus und die entsprechende am MRT geschaltete Gateway Funktion im Einsatzfahrzeug wird zur Überleitung in das TMO Netz genutzt. Das zweite Truppmitglied bleibt im TMO Modus (doppelte Sicherheit). Die Folge, alle hören sich entsprechend in der geschalteten Gruppe.

Der Zugführer lässt ein weiteres Fahrzeug von der anderen Hallenseite aus einen zweiten Angriffsweg wählen. Versucht man jetzt, das zweite Fahrzeug ebenfalls als Gateway zu schalten, auch wenn es sich in einer anderen TMO Gruppe befindet als das erste Fahrzeug, erhält man die Fehlermeldung "other gateway found", da die gleiche DMO Gruppe geschaltet werden soll wie beim ersten Gateway.

Erkennt das zweite Fahrzeug aufgrund baulicher Gegebenheiten oder sonstiger Störquellen aber nicht das erste, schaltet es ebenfalls in den Gateway Modus mit all den eben beschriebenen Möglichkeiten für den oder die vorgehenden Trupp(s).

Hier wäre und ist eine Nutzung der Gateway Funktion sicherlich sinnvoll. Eigenes Netz mit voller Nutzung der Zeitschlitze im TMO Modus nur für die (Werk)Feuerwehr mit Synergieeffekten für den Betrieb und ggf. öffentliche BOS.

Anderes Szenario:
Der RTW xx/83-1 fährt zu einen internistischen Notfall in Musterhausen. Gleichzeitig fährt RTW xx/83-2 zu einen weiteren Notfall in Musterhausen. Die Einsatzstelle befindet sich Luftlinie in ca. 2 km Entfernung zur ersten Einsatzstelle.

Da die Einsätze über SDS auf die Fahrzeugnavigationsgeräte übermittelt wurden, weiß RTW 1 nichts vom Einsatz von RTW 2 und umgekehrt.
RTW 1 trifft ein und schaltet sein MRT in den Gateway Modus, nimmt sein HRT im DMO Modus mit in das Haus und hält so Verbindung zur Leitstelle.
RTW 2 trifft wenig später ein, kann aber nicht in den Gateway Modus schalten, da das Gerät ein anderes Gateway in der gleichen TMO Gruppe gefunden hat. Die in das Haus gehenden RA merken davon aber nichts. Man hat jetzt im DMO Modus keine Verbindung zur Leitstelle, da das HRT keine Verbindung zum MRT von RTW1 hat.

Sicherlich ist das hier nicht weiter tragisch, da es andere Möglichkeiten zur Verbindung mit der Leitstelle gibt. In beiden Fällen hat die von Dir beschriebene Speerfunktion gegriffen.

Jetzt nochmals die Frage an dich als Fachmann einer THW Führungseinheit:

Da die einwandfreie Funktion diese Sperrfunktion aber von dir beschrieben Hersteller übergreifend noch nicht als sicher gilt würde ich gerne mal wissen was passiert, wenn das zweite Gerät trotz erkennen des vorhandenen Gateways in den Gateway Modus schaltet?

Was würde passieren, könnte die Gateway Funktion vor allem im Rettungsdienst und bei der Polizei vor allem im Glauben einer trügerischen Sicherheit zu Problemen bis zum Ausfall des TMO Netzes führen. Ich denke da an unterschiedliche Einsatzstellen bei entsprechender Bebauung in Verbindung mit dem Wirkbereich der Funkgeräte, da TMO bzw. DMO Gruppen in der Regel den Einsatzkräften im Ersteinsatz eher gleich als verschieden vorgegeben sind. Das würde dann ja auch unmittelbar alle anderen BOS bei Einsätzen betreffen.

Viele Grüße
Klaus

Wer alles verschiebt ist noch lange nicht zukunftsorientiert und Abwasser ist ein Thema, das unbedingt geklärt werden muß.

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AutorJürg8en 8W., Gifhorn / Niedersachsen730510
Datum12.07.2012 19:0334295 x gelesen
Hallo Klaus,

Du hast Dir ja wirklich viel Mühe beim Schreiben gegeben aber das ist mir jetzt wirklich zu abenteuerlich und zu viel um das alles hier abzuhandeln, zumal es dazu auch einige Begriffsirritationen bei mir gibt.
Wieviel Text müßte ich dazu jetzt für die Erklärungen anhängen?
Wer von den Nutzern vor Ort oder auch hier steigt da noch durch?
Wie ich weiterhin auch schon schrieb stehen die Nutzungsmöglichkeiten bzw. Einsatzkonzepte noch gar nicht fest, da die herstellerübergreifende Erprobung noch nicht abgeschlossen ist.
Alles was es z.Zt. zu diesem Thema an Aussagen gibt ist reine Theorie, wobei man bei uns (THW) z. Zt. noch davon ausgeht, daß die Schaltung von Gateway oder Repeater nur von dafür asgebildetem Personal angeordnet werden darf.

Nur das möchte ich noch schreiben:
Geschrieben von Klaus K.TMO Verstärkerstationen Das sind TMO-Repeater

Geschrieben von Klaus K.Jetzt nochmals die Frage an dich als Fachmann einer THW Führungseinheit:
Ich befehlige keine THW-Führungseinheit. Ich verfüge zwar über die entsprechende Qualifikation, befinde mich aufgrund meines Alters aber im Vorstadium der gebremsten Verwesung und bin nur noch mit der überörtlichen Digitalfunkausbildung betraut.

Geschrieben von Klaus K.Möglicherweise können sich öffentliche BOS auf dieses Betriebsfunknetz aufschalten (Von der Rechtslage mal abgesehen)
Das Betriebsfunknetz hat eine andere Netzkennung, auf die sich z. Zt. noch kein BOS-Gerät aufschalten kann.
Ginge das, was später ja mal denkbar wäre, könnte man auch nur wechselweise in dem einen oder anderem Netz arbeiten. Ein Aufschalten im Sinne von Zusammenschalten ist nicht möglich.
Das gleiche trifft im übrigen auch für alle nicht Netzfähigen Mobilen Basisstationen (mBS) zu, deren Nutzung eben auch der Nutzung eines fremden Netzes gleich kommt. Z. Zt. gibt es aber auch nur eine Netzfähige mBS (Thales Ratrac).

Geschrieben von Klaus K.Da die einwandfreie Funktion diese Sperrfunktion aber von dir beschrieben Hersteller übergreifend noch nicht als sicher gilt würde ich gerne mal wissen was passiert, wenn das zweite Gerät trotz erkennen des vorhandenen Gateways in den Gateway Modus schaltet?
1.) Die DMO-Geräte würden sich, jeh nach Feldstärke, im ständigen Wechsel mal bei dem einen und dann wieder bei dem anderen Gatewey oder schlimmstenfalles bei beiden einbuchen wollen.
2.) Beide Gateways würden in schnellem Wechsel versuchen den gleichen Zeitschlitz in der Basisstation zu nutzen, was aber nicht geht.
3.) Ausfall der Synchronisation auf der DMO-Seite beim Empfang von zwei sendenden Gateways.

Gruss
Jürgen Wenzel

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AutorKlau8s K8., Twistringen / Niedersachsen730518
Datum12.07.2012 19:4933953 x gelesen
Hallo Jürgen,
Geschrieben von Jürgen W.das ist mir jetzt wirklich zu abenteuerlich und zu viel um das alles hier abzuhandeln, zumal es dazu auch einige Begriffsirritationen bei mir gibt
Ok, kann ich verstehen ;-)

Geschrieben von Jürgen W.stehen die Nutzungsmöglichkeiten bzw. Einsatzkonzeptein Verbindung mit
Geschrieben von Jürgen W.Das Betriebsfunknetz hat eine andere Netzkennung, auf die sich z. Zt. noch kein BOS-Gerät aufschalten kann.
Manche denken darüber nach, ob Nutzungsmöglichkeiten bzw. Einsatzkonzepte BOS-Betriebsfunk in Zukunft bei vorhandenen Netzen möglich sind. Wer weiß was da kommt oder auch möglich sein wird. Vorteilhaft und Kostengünstig wäre das auf jeden Fall. Über jetzige Nutzungsmöglichkeiten von Fremdnetzen, vor allem der von Werkfeuerwehren, sollte man sich Rahmen der Einsatzplanung auf jeden Fall Gedanken machen.

Geschrieben von Jürgen W.Das sind TMO-Repeater
Klar, logisch

Geschrieben von Jürgen W.befinde mich aufgrund meines Alters aber im Vorstadium der gebremsten Verwesung
Da kommen wir hoffe ich alle noch hin ;-)

Geschrieben von Jürgen W.2.) Beide Gateways würden in schnellem Wechsel versuchen den gleichen Zeitschlitz in der Basisstation zu nutzen, was aber nicht geht.
Also würden beide Gateways ausfallen, oder verstehe ich das falsch?

Gruß
Klaus

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AutorKai 8S., Weyhe / Niedersachsen730583
Datum13.07.2012 13:4333971 x gelesen
Geschrieben von Jürgen W.Wie ich weiterhin auch schon schrieb stehen die Nutzungsmöglichkeiten bzw. Einsatzkonzepte noch gar nicht fest, da die herstellerübergreifende Erprobung noch nicht abgeschlossen ist.
Alles was es z.Zt. zu diesem Thema an Aussagen gibt ist reine Theorie, wobei man bei uns (THW) z. Zt. noch davon ausgeht, daß die Schaltung von Gateway oder Repeater nur von dafür asgebildetem Personal angeordnet werden darf.


Nach dieser Aussage muss ich also davon aussgehen, dass in sämtlichen Szenarien die einen Gateway oder Repeater benötigen derzeit keine gesicherte Funktionalität zu garantieren ist?

Das immer wieder zitierte Beispiel der Polizei-Streife (oder RTW), die bei Verlassen des Fahrzeugs den Gateway aktiviert um die Verbindung zur Leitstelle nicht zu verlieren wird dann hinfällig, wenn ein zweites Fahrzeug hinzukommt (der NEF, die zweite Streife) die genauso verfährt?

Ist es ernsthaft so, dass diese (dann Verkaufs-)Szenarien wirklich nur unter Laborbedingungen entwickelt wurden?

Klaus weiß, dass ich bisher auch noch keinen Nutzen der Gateway-Funktion für die Feuerwehr (im Lösch- und Hilfeleistungseinsatz) ermitteln konnte, bis er mit beschriebenem Beispiel daher kam. Wenn ich Dich aber richtig verstehe, dann führt ggf. schon der versehentliche Einsatz eines zweiten Repeaters zu undefinierbaren Zuständen. Damit kann dies auch keine Option für den Einsatzdienst sein.

Gruß zum Wochenende

Kai

Einzig und allein meine Meinung!

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AutorJürg8en 8W., Gifhorn / Niedersachsen730593
Datum13.07.2012 15:4934207 x gelesen
Geschrieben von Kai S.Nach dieser Aussage muss ich also davon aussgehen, dass in sämtlichen Szenarien die einen Gateway oder Repeater benötigen derzeit keine gesicherte Funktionalität zu garantieren ist?
Du schreibst es so, als könne man jetzt kein Gateway mehr schalten.
Nur wenn ein zweites Gateway mit gleicher DMO-Rufgruppe im gleichen HF-Wirkbereich geschaltet werden soll und das dann auch noch möglich ist, dann muss mit den benannten Störungen gerechnet werden.
Langfristig würde ich dieser Tatsache aber nicht all zu viel Gewicht geben, da das mit Sicherheit noch abgestellt wird. Dann wird auch die gegenseitige Erkennung sicher sein, womit die Zweitzuschaltung sicher verhindert wird.

Geschrieben von Kai S.Ist es ernsthaft so, dass diese (dann Verkaufs-)Szenarien wirklich nur unter Laborbedingungen entwickelt wurden?
So provokant würde ich das nicht sehen. Ich denke, daß das nur kleine Abstimmungsprobleme sind, die sich beseitigen lassen, denn innerhalb einer Herstellergruppe funktioniert das ja.

Und hier schreibe ich es auch gern noch einmal.
Gateway und Repeater sind Netzelemente, welche man durchaus mit einer Relaisstelle aus dem bisherigen Analogfunk vergleichen kann.
Es kann daher nicht sein, dass jeder "Willi" damit schaltet und waltet, wie es ihm gefällt, ohne dabei die Zusammenhänge und Auswirkungen zu erkennen. Was da im normalen Alltag vielleicht noch funktioniert, bzw nicht auffällt,, wird spätestens im größeren Einsatz auf räumlich begrenztem Einsatzraum zum Chaos führen. Der Fall tritt aber sicherlich nicht ein, wenn diese Funktionen im Alltag an zwei unterschiedlichen Einsatzorten geschaltet werden.
Das Planen und Schalten gehört daher auch in verantwortungsvolle Hände, die den Umgang damit gelernt haben.

Damit möchte ich es jetzt aber auch belassen. Ich habe mich schon wieder viel zu weit auf ein Thema eingesassen, welches ich hier immer wieder als Ausbildungsbestandteil angemahnt habe, was dann aber auch von der Mehrheit als überflüssig abgelehnt wurde.

Gruss
Jürgen Wenzel

4. Auflage - 03/09 / TETRA-Digitalfunk im THW in sechs Teilen und Das THW in Google Earth
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 18.08.2011 10:39 Andr7eas7 F.7, Gusterath
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