alter Server
News Newsletter Einsätze Feuerwehr-Markt Fahrzeug-Markt Fahrzeuge Industrie-News BOS-Firmen TV-Tipps Job-Börse

banner

Sortierung umschalten zurück

ThemaAlgen im Löschwassertank52 Beträge
RubrikFeuerwehrtechnik
 
AutorBern8har8d G8., München / Bayern694477
Datum30.08.2011 13:5320896 x gelesen
Hallo,
wir haben in einem unserer Fahrzeuge Rotalgen im Löschwassertank. Ich bin kein Biologe, aber es sind rötliche flockenartige Ablagerungen im Tankfüllschauglas erkennbar.
Hierzu hab ich ein paar Fragen:
1. Gibt es Empfehlungen bzw. Vorschriften wonach das Waser im Tank innerhalb einer gewissen Zeit auszutauschen ist.
2. Als wie toxisch ist Löschwasser anzusehen, dass seit Monaten nicht, oder nur teilweise erneuert wurde. Ich meine damit die Verwendung zum Händewaschen über Hygieneboard, oder mal kurz das Gesicht nach einem Innenangriff zu erfrischen.
3. Gibt es zugelassene und bezahlbare (Haus-)Mittelchen, die eine Verkeimung / Veralgung verhindern?


Es handelt sich hier ausschließlich um meine private Meinung. Sie kann durchaus von der meines Arbeitgebers, und/oder Vorgesetzten abweichen. Dies ist weder beabsichtigt, noch als beabsichtigt anzusehen.

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorFran8k R8., Eppelborn / Saarland694479
Datum30.08.2011 14:0018483 x gelesen
Geschrieben von Bernhard Glas3. Gibt es zugelassene und bezahlbare (Haus-)Mittelchen, die eine Verkeimung / Veralgung verhindern?

Nicht speziell für den Feuerwehrbereich, aber für Trinkwassertanks beim Camping gibt es Reiniger: http://www.certisil.de/de/basiswissen.html


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen694481
Datum30.08.2011 14:2918384 x gelesen
Moin,

Geschrieben von Bernhard Glas2. Als wie toxisch ist Löschwasser anzusehen, dass seit Monaten nicht, oder nur teilweise erneuert wurde. Ich meine damit die Verwendung zum Händewaschen über Hygieneboard, oder mal kurz das Gesicht nach einem Innenangriff zu erfrischen.

streng genommen wäre es dabei egal, ob da jetzt Algen drin sind oder nicht - gemäß der zum 1. Januar 2003 in Kraft getretene Trinkwasserverordnung 2001 müsste eigentlich jedes Wasser, das irgendwie zum Waschen verwendet wird, Trinkwasserqualität haben, was wir in der Regel mit unseren Fahrzeugen nicht gewährleisten können, da die Armaturen und Behälter nicht entsprechend zertifiziert sind bzw. gewartet werden.

Unabhängig davon würde ich das mit dem Gesicht waschen auf jeden Fall lassen, wenn da irgendwelche Lebewesen den Tank bevölkern.

Gruß, otti


"You can't be a real country unless you have a Beer and an airline. It helps if you have some kind of a football team, or some nuclear weapons, but at the very least you need a Beer!" Frank Zappa

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorAdol8f H8., Rosenheim / Bayern694483
Datum30.08.2011 14:4318127 x gelesen
Man könnte zum Pool-Händler seines Vertrauens gehen. Die haben bestimmt ein Mittel. Bei der Menge Wasser im Tank ist das auch nicht unbedingt furchtbar teuer. Wichtig wäre es aber wohl, den Tank danach komplett keimfrei zu bekommen, damit nicht gleich wieder die nächsten Algen wachsen.


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorLutz8 R.8, Weener / Niedersachsen694484
Datum30.08.2011 14:4418240 x gelesen
Moin,

ich glaube ich weis welche Alge du meinst. Die genaue Bestimmung ist nicht einfach, ich würde aber Braunalgen vermuten, da diese mit wenig Licht auskommen. Es gibt sehr selten auch Rotalgen im Süßwasser, die brauchen aber recht viel Licht (Tageslicht) und Grünalgen die unterschlechten Bedinungen auch mal rot werden können. Wirklich schädlich sind im Süßwasser aber fast nur die sog. Blaualgen, als Cyanobakterien. Diese kommen leider auch ohne Photosythese aus. Solange ihr das Wasser aber nicht in großen Mengen trinkt, wird niemandem was passieren, zumindest nicht wegen der Algen. Die Frage ist da für mich als Hobbybiologen eher, was lebt da noch. Algen sind zwar die Pioniere weiteren Lebens, aber es ist schon möglich, daß sich da ganz andere lustige Gesellen in euerm Wasser tummeln

Die genaue Biologie ist da nicht das Thema, Fakt ist halt, das euer Wasser lebt, und das soll es nicht. Abhilfe schafft da eine Natriumhypochloridlösung. Ihr könnt entweder die Reinzubstanz beschaffen oder, viel einfacher, ihr holt euch DanClorix, Domestos oder Domol Hygienereiniger (Rossmann, ist oft am günstigsten) und kippt das in euren Tank(Nur die blauen Flasche, die grünen enthalten Duftstoffe und sonen mist). Diese Mittel werden auch zur Desinfektion von Wassertanks im Wohnmobil/Camping-Bereich genutzt. Normaldosierung ist 1/4l Lösung auf 10l Wasser. Die würde ich aber getrost unterschreiten wollen, 10 Flaschen reichen für 600l Tankinhalt und kosten keine 25 Mit 1/8 l pro 10l Wasser müsstet ihr aber auch dicke auskommen. Die einzige Sauerei ist , daß das Zeugs ja nun bleicht ohne ende, also alte Klamotten anziehen. Das keine anderen (sauren) reiniger dazu gegeben werden dürfen ist eigentlich bekannt.

Durchführung:

Wasser im Tank wechseln, etwas warten, Chlorbleichlauge rein, stehen lassen für einen halben bis einen Tag. Am besten eine einfache , billige Tauchpumpe zur Umwälzung mit rein(die sollte auch möglicht sauber sein und nicht aus metall). Indikator kann das Schauglas sein. Wenn es sauber ist, dann ist der Tank erst recht sauber. Dann über möglichst alle Abgänge und wenn möglich auch Zuleitungen ablassen(ansonsten die Zuleitungen mit etwas extra angesetzter Lösung reinigen, so weit wie man kommt). Anschließend etwas stehen lassen ( 30min.-Stunde) , damit das Mittel auch in den Abgängen wirken kann. Dann Tank füllen und nochmal alle Abgänge spülen. Das ist deswegen wichtig, weil das mittel mit freinem Sauerstoff arbeitet und als Nebenprodukt Salz anfällt. das kann bei Unedlen Metallen schon mal zu ordentlicher Oxidation führen. Im Tank ist meist Nirosta verbaut oder gleich alles aus GFK , da macht es also nichts. Die abgehenden Amaturen könnten da aber schon drunter leiden, wenn das Zeug da ein paar tage oder Wochen drin steht. Dann könnt ihr den Tank wieder füllen, ihr seid fertig.

Prinzipiel müssten auch Chlortabletten für Swimmingpools gehen, daber da weis ich nichts über die Lebensmittelechtheit. Und da wir ja auch mal Wassernotversorgung aus den Löschwassertanks machen sollen wäre das u.U. nicht so toll.

Bis LF 20/16 würde ich mit der Lösung arbeiten, einfach weils schnell und nicht zu teuer ist. BeinTLF16/25 wirds schon ne Materialschlacht (20 Flaschen mindestens) und beim 24/50 würde ich auf jeden fall die Reinzubstanz nehmen wollen.Da fragt aber lieber noch mal nen Chemiker, wie das dann Anzuwenden ist und welche Gefahren davon speziell ausgehen. Evtl. gibts auch höher konzentrierte Lösungen für die Industrie.

Ich hoffe durch Umwälzung und Konzentrationsausgleich wird auch das Schauglas sauber, sonst müsst ihr es ausbauen.

Viel Erfolg und Gruß aus dem Rheiderland

Lutz


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorAdol8f H8., Rosenheim / Bayern694486
Datum30.08.2011 14:5017656 x gelesen
Wenn man die Lösung reinkippt, bevor der Tank gefüllt wird, sollte das Schauglas doch auch recht schnell gereinigt werden, oder?


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen694487
Datum30.08.2011 14:5017617 x gelesen
Geschrieben von Lutz Richterdass keine anderen (sauren) reiniger dazu gegeben werden dürfen ist eigentlich bekannt.


Dann ist das Wasser auch gleich gechlort.

Nein Spaß beiseite, sollte mit Natriumhypochlorit funktionieren aber obigen Satz würde ich nicht so beiläufig erwähnen.

Denn: Natriumhypochlorit-lösung + saure Reiniger = Lebensgefahr!!!!!!!!!!!


Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

Albert Einstein

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorLutz8 R.8, Weener / Niedersachsen694502
Datum30.08.2011 15:5317503 x gelesen
Den Gedanken hatte ich auch schon, ist wohl nicht der schlechteste, hatte aber schon abgeschickt. Damit kommt dann natürlich von vorne herein die Lösung da hin wo die Algen wachsen.


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorStef8an 8B., Lincoln / Nebraska (USA)694508
Datum30.08.2011 16:2917750 x gelesen
Moin.

Geschrieben von Adolf HuberWichtig wäre es aber wohl, den Tank danach komplett keimfrei zu bekommen, damit nicht gleich wieder die nächsten Algen wachsen.

Das halte ich für unrealistisch. Mal abgesehen davon, dass auch Trinkwasser nicht keimfrei ist, dürfte jeder Einsatz bzw. jede Pumpenbedienung und Tankfüllung wieder zu einer potenziellen Verschmutzung führen.

Einer Algenbildung im Tank wirst Du wohl nur durch regelmäßigem Wasserwechsel und ggfs. einer einmaligen Zugabe eines Antibiotikums bzw. einer Desinfektion hinbekommen.


--

MfG

Stefan

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorStef8an 8B., Lincoln / Nebraska (USA)694509
Datum30.08.2011 16:3817334 x gelesen
Geschrieben von Lutz RichterSolange ihr das Wasser aber nicht in großen Mengen trinkt, wird niemandem was passieren, zumindest nicht wegen der Algen. Die Frage ist da für mich als Hobbybiologen eher, was lebt da noch.#

Richtig.

Ich sehe im Wassertank eher das Risiko von Legionellen oder z.B. Coliformen.

Grundsätzlich halte ich einen regelmäßigen Wasserwechsel für die sinnvollste Maßnahme, weil er die Keimzahl drastisch reduziert und die Wachstumsbedinungen in einem normalen Wassertank sicherlich nicht optimal sind.

Der Einsatz von Desinfektionsmitteln ist natürlich möglich, sollte aber unbedingt in Absprache mit dem Hersteller der Pumpe und des Tanks erfolgen. Auf keinen Fall würde ich da auf eigene Faust irgendwas reinkippen, was man so als Desinfektion im Hausgebrauch kennt.
Zum einen, weil es u.U. den Tank beschädigen kann, zum anderen, weil für eine wirksame und ungefährliche Desinfektion eine genaue Konzentration nötig ist.

Geschrieben von Lutz RichterUnd da wir ja auch mal Wassernotversorgung aus den Löschwassertanks machen sollen wäre das u.U. nicht so toll.

Ganz ehrlich: Da habe ich bei der Durschnitts FF erhebliche Bedenken. Aus den hier Diskutierten Gründen.

Geschrieben von Lutz RichterBis LF 20/16 würde ich mit der Lösung arbeiten, einfach weils schnell und nicht zu teuer ist. BeinTLF16/25 wirds schon ne Materialschlacht (20 Flaschen mindestens) und beim 24/50 würde ich auf jeden fall die Reinzubstanz nehmen wollen.Da fragt aber lieber noch mal nen Chemiker, wie das dann Anzuwenden ist und welche Gefahren davon speziell ausgehen. Evtl. gibts auch höher konzentrierte Lösungen für die Industrie.

Ganz ehrlich: Frag lieber einen Desinfektor. Das ist nämlich die Fachkraft, die sich damit auskennen sollte.


--

MfG

Stefan

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorStef8an 8B., Lincoln / Nebraska (USA)694510
Datum30.08.2011 16:4017326 x gelesen
Geschrieben von Adolf HuberWenn man die Lösung reinkippt, bevor der Tank gefüllt wird, sollte das Schauglas doch auch recht schnell gereinigt werden, oder?

Lasst das mit dem "Reinkippen" bitte sein. Eine Desinfektion funktioniert nicht nach "Augenmaß" sondern muss gezielt, überlegt und genau konzentriert sein.

Für diese Dinge gibt es Fachleute, die da Beraten können. => Desinfektor bzw. Mikrobiologe


--

MfG

Stefan

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorStef8an 8B., Lincoln / Nebraska (USA)694511
Datum30.08.2011 16:4117241 x gelesen
Geschrieben von Gerrit Lamade
Denn: Natriumhypochlorit-lösung + saure Reiniger = Lebensgefahr!!!!!!!!!!!


Deshalb: Das ist kein Spaß sondern eine ernste Angelegenheit. Lasst das lieber vom Fachmann machen. Mit Desinfektion spielt man nicht rum.


--

MfG

Stefan

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorThom8as 8H., Langgöns / Hessen694516
Datum30.08.2011 17:1017164 x gelesen
Geschrieben von Stefan BrüningGanz ehrlich: Frag lieber einen Desinfektor. Das ist nämlich die Fachkraft, die sich damit auskennen sollte.

Ganz so wild ist die Sache auch nicht, ich kenne das Probelem aus dem Segel-/Motoryachtbereich sowie von Campingwagen.
Desinfektionsmittel als Tabletten oder Lösung mit Dosierungsanleitung und anschließender
"Trinkwasserqualität" gibts bei jedem Yachtausrüster für alle Tankgrößen.
Etwa hier oder hier


Alles nur meine persönliche Meinung
Gruß
Thomas

Besucht uns unter www.feuerwehr-niederkleen.de

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorStef8an 8B., Lincoln / Nebraska (USA)694520
Datum30.08.2011 17:3217111 x gelesen
Geschrieben von Thomas HeckrodtGanz so wild ist die Sache auch nicht, ich kenne das Probelem aus dem Segel-/Motoryachtbereich sowie von Campingwagen.

Das kommt wohl drauf an, was Du fuer Bugs im Tank hast und was Du damit machen willst.

Das entscheidende sollte (wie gesagt) ein regelmaessiger Wasserwechsel sein. Dann sollte das Problem nicht auftreten.


--

MfG

Stefan

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorLutz8 R.8, Weener / Niedersachsen694521
Datum30.08.2011 17:4417466 x gelesen
Ab und zu ein Wasserglas voll von den von mir beschriebenen Mitteln hat den gleichen Effekt ohne die Gefahr einer Resistenzbildung. Deswegen bin ich ein Fan von dem Zeug.

Ich weis ja nicht, ob ihr euch an die "Wasseraufbereitungstabletten" beim Bund erinnert. Die arbeiten auch nicht anders, allerdings mit Calciumhypochlorid und nicht mit Natriumhypochlorid. Und an welches Elektrolyt das Chlor gebunden ist, ist mir egal. Streng genommen ist das Wasser als danach direkt geniesbar (Konzentrationsabhängig).

Und bei solchen Mitteln brauche ich auch keinen Desinfektor. OK, den Hersteller des Fahrzeugs kann man mal fragen ob er da besondere Probleme sieht.Aber Natriumhypochlorid ist nun echt kein hexenwerk, schon garnicht in so niedrig konzentrierten Lösungen. Ich würde halt nur nicht unter 125ml/10l Wasser gehen. Bei frischem Wasser ist das aber ausreichend weil sich die Wirkstoffmenge hier mehr nach der Keimzahl als nach dem gesamtvolumen richtet. Sprich: Für 1000l trübe Brühe benötige ich mehr Natriumhypoclorid als bei frischem Trinkwasser mit einen dünnen Keimrasen an der Behälterwand.

Gruß aus dem Rheiderland

Lutz


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorAdol8f H8., Rosenheim / Bayern694523
Datum30.08.2011 17:5817286 x gelesen
Also laut Aussage unseres Gesundheitsamtes hat Trinkwaser stets komplett keimfrei zu sein.


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorMark8us 8W., Linkenheim-Hochstetten / Baden-Württemberg694528
Datum30.08.2011 19:2417117 x gelesen
Hi,
Geschrieben von Adolf HuberAlso laut Aussage unseres Gesundheitsamtes hat Trinkwaser stets komplett keimfrei zu sein.

Es sollte keine patogenen Keime enthalten sein, das stimmt aber was ist denn mit den anderen Wasserparametern ??

Gruß
Markus


"Es gibt zwei Dinge, die unendlich sind: das Universum und die menschliche Dummheit. Aber bei dem Universum bin ich mir da nicht so sicher." Albert Einstein

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorTim 8L., Münster / Nordrhein-Westfalen694529
Datum30.08.2011 19:2517105 x gelesen
Hallo Bernhard,

ist es dir möglich ein Foto der Ablagerungen hochzuladen? Rötliche, flockenartige Ablagerungen können, in Anbetracht einer recht großen Artenvielfalt von Süßwasseralgen, recht Vieles sein.

Eine Idee die mir beim Lesen der zahlreichen Tipps kam ist Folgende: Bist du die sicher, dass sich die Ablagerungen tatsächlich im gesamten Tank befinden?
Mir sind, außer dem durchsichtigen Schauglas, keine Stellen bekannt an denen auch nur ein winziges bisschen Licht an das Wasser im Tank gelangen kann (Ich kenne das betroffene Fahrzeug nicht daher korrigiere mich, falls ich da falsch liege.) Bei entsprechend langer Standzeit, zeitweisem Öffnen des Gerätefachs in dem sich das Füllglas befindet, und fehlender Wasserzirkulation halte ich es durchaus für wahrscheinlich, dass sich nur im Füllglas und nicht im gesamten Tank Algen gebildet haben.

Wie gesagt: Ein Bild wäre hilfreich :)

Gruß,
Tim


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen694531
Datum30.08.2011 19:3217110 x gelesen
nope: es gibt Grenzwerte, die nicht überschritten werden dürfen, nur für bestimmte gefährliche Erreger gilt die Null.


Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

Albert Einstein

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen694533
Datum30.08.2011 19:3417037 x gelesen
Siehe Bundesgesetzblatt zur änderung der Trinkwasserversorgung Nr.21/2011 vom 11.05.2011

Bundesgesetzblatt


Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

Albert Einstein

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorThom8as 8B., Ergolding / Bayern694534
Datum30.08.2011 19:3817018 x gelesen
So ein Schmarrn. Hier gehts um nen Löschwassertank und nicht um einen RTW der gereinigt werden muss. Außerdem dürfte die genaue konzentration bei nem X000L-Tank etwas schwierig sein. und ob jetzt da 100ml mehr oder weniger drinnen sind wird auch nicht ins Gewicht fallen.

Nix für ungut.

Viele Grüße


Wer einen Fehler gefunden hat, darf ihn behalten :-)

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorMark8us 8W., Linkenheim-Hochstetten / Baden-Württemberg694535
Datum30.08.2011 19:3817336 x gelesen
Hallo Bernhard,

Geschrieben von Bernhard Glas1. Gibt es Empfehlungen bzw. Vorschriften wonach das Waser im Tank innerhalb einer gewissen Zeit auszutauschen ist.

Also mir ist keine Vorschrift bekannt !
Da wir Löschwasser (Brauchwasser) transportieren ist es eigentlich egal. Wenn wir mal Trinkwasser transportieren sollten, mösste man den Tank mechanisch reinigen (z.B. vom Eisen und Mangan) und dann fachgerecht desinfizieren.

Geschrieben von Bernhard Glas2. Als wie toxisch ist Löschwasser anzusehen, dass seit Monaten nicht, oder nur teilweise erneuert wurde. Ich meine damit die Verwendung zum Händewaschen über Hygieneboard, oder mal kurz das Gesicht nach einem Innenangriff zu erfrischen.

Wenn du dir nicht sicher bist, dann nimm das Wasser direkt aus dem Hydranten/Standrohr
.
Geschrieben von Bernhard Glas3. Gibt es zugelassene und bezahlbare (Haus-)Mittelchen, die eine Verkeimung / Veralgung verhindern?

Man müsste den Tank reinigen und desinfizieren und dann könnte man Kupferstangen in den Tank hängen. Kupfer wirkt gegen Algen.

Bist du sicher das die Algen im ganzen Tank sind ? Habt ihr das Mannloch mal geöffnet ?
Die meisten Algen benötigen Licht zum wachsen.

Gruß
Markus


"Es gibt zwei Dinge, die unendlich sind: das Universum und die menschliche Dummheit. Aber bei dem Universum bin ich mir da nicht so sicher." Albert Einstein

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen694536
Datum30.08.2011 19:4016977 x gelesen
Geschrieben von Markus WagnerMan müsste den Tank reinigen und desinfizieren und dann könnte man Kupferstangen in den Tank hängen. Kupfer wirkt gegen Algen.


alter Sparfuchs ;-) wenn dann schon Silber gegen die Verkeimung.


Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

Albert Einstein

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorLutz8 R.8, Weener / Niedersachsen694537
Datum30.08.2011 19:4116920 x gelesen
Die Überlegung hatte ich anfangs auch, es gibt jedoch Tanks aus GFK, die lichtdurchlässig genug sind. Auch lassen viele Wehren die Fahrzeuge mit offenen Jalousien stehen. Ich würde es also auch nicht ausschließen wollen, daß es die Algen auch im Tank gibt. Auf jeden fall sitzt im Behältniss anscheinend einiges an Leben, was da so nicht hin gehört und eigentlich nicht hätte entstehen können und sollen. Deswegen halte ich eine Tankdesinfektion für zweckmäßig, da wir wie gesagt auch mal als Trinkwasserverteiler eingesetzt werden könnten.


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorMark8us 8W., Linkenheim-Hochstetten / Baden-Württemberg694538
Datum30.08.2011 19:4216987 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Gerrit Lamadenur für bestimmte gefährliche Erreger gilt die Null.

und das sind die pathogenen Keime z.B. Coliforme Keime.

Gruß
Markus


"Es gibt zwei Dinge, die unendlich sind: das Universum und die menschliche Dummheit. Aber bei dem Universum bin ich mir da nicht so sicher." Albert Einstein

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorMark8us 8W., Linkenheim-Hochstetten / Baden-Württemberg694539
Datum30.08.2011 19:4716914 x gelesen
Hi,

wenn ihr als Trinkwasserverteiler eingesetzt werden solltet, dann müsst ihr vor dieser euren Tank desinfiziern oder kannst du sicherstellen das ihr bis zu diesem dir sicher unbekannten Datum keimfrei bleibt ;-)

Also ich würde das Mannloch öffnen und den Tank mechanisch mit Wasser und einer Bürste reinigen. Denn der "Dreck" ist ein guter Nährstoff für Bakterien und Keime !

Gruß
Markus


"Es gibt zwei Dinge, die unendlich sind: das Universum und die menschliche Dummheit. Aber bei dem Universum bin ich mir da nicht so sicher." Albert Einstein

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorMark8us 8W., Linkenheim-Hochstetten / Baden-Württemberg694540
Datum30.08.2011 19:5316967 x gelesen
Hi,

schaut mal hier:

Anleitung zum Tank desinfizieren

und dann unter "Desinfektion von Tankfahrzeugen"


Gruß
Markus


"Es gibt zwei Dinge, die unendlich sind: das Universum und die menschliche Dummheit. Aber bei dem Universum bin ich mir da nicht so sicher." Albert Einstein

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorThom8as 8B., Ergolding / Bayern694541
Datum30.08.2011 20:0316918 x gelesen
Das hab ich auch grad gesucht. Aber das ist eben wenn man Trinkwasser transportieren will/muss. Aber hier geht's ja nur drum das am Strahlrohr keine Pflanzen raus kommen


Wer einen Fehler gefunden hat, darf ihn behalten :-)

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorMark8us 8W., Linkenheim-Hochstetten / Baden-Württemberg694542
Datum30.08.2011 20:1116997 x gelesen
Hi,

dann würde ich einfach das Wasser ablassen und den Tank innen mechanisch reinigen. Wenn die "Algen" wieder kommen dann die Prozedur wiederholen, wenn es mehr als einmal pro Jahr ist dann fährt einer Oberflächenwasser in den Tank und nicht nur "Trinklwasser" aus der Leitung.

Gruß
Markus


"Es gibt zwei Dinge, die unendlich sind: das Universum und die menschliche Dummheit. Aber bei dem Universum bin ich mir da nicht so sicher." Albert Einstein

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorLinu8s D8., Thierstein / Bayern694546
Datum30.08.2011 21:2316844 x gelesen
Geschrieben von Markus Wagnerdann würde ich einfach das Wasser ablassen und den Tank innen mechanisch reinigen.
Du weißt, dass das bei etlichen Fahrzeugen nicht geht, weil keine Einstiegsluke vorhanden ist?
Z.B. bei einem 600l-Tank stelle ich mir das auch ziemlich eng vor...


MfG (Mit fränkischen Grüßen)
Linus

(Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.)

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorLutz8 R.8, Weener / Niedersachsen694547
Datum30.08.2011 21:3016885 x gelesen
Konsequenterweise sollte man die Tanks und Amaturen sowieso nur noch aus Silber herstellen. ;-)


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorStef8an 8B., Lincoln / Nebraska (USA)694548
Datum30.08.2011 21:4916932 x gelesen
Geschrieben von Thomas BruckmeierSo ein Schmarrn. Hier gehts um nen Löschwassertank und nicht um einen RTW der gereinigt werden muss. Außerdem dürfte die genaue konzentration bei nem X000L-Tank etwas schwierig sein. und ob jetzt da 100ml mehr oder weniger drinnen sind wird auch nicht ins Gewicht fallen.

Das "so ein Schmarrn" gebe ich gerne zurueck.

Natuerlich kann man einfach drauf los desinfizieren und gut ist. Ich habe ja auch mehrfach erwaehnt, dass das wechseln des Wassers meistens wunder bewirkt.

Aber fakt ist, dass abhaengig vom Zweck und der Druchfuehrung der Desinfaktion man sich lieber einen Fachmann dazu holen sollte.

Und meine paar Jahre Feuerwehr haben mir gezeigt, dass es mit dem Thema Hygiene und Desinfektion bei einem Grossteil der Feuerwehrleute nicht sehr weit her ist. Mit dem Thema Selbstueberschaetzung schon.


--

MfG

Stefan

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorVolk8er 8M., Neroth / RLP694561
Datum31.08.2011 00:2216915 x gelesen
In einem Solchen Tank, der schon sichtlichen Bewuchs mit Algen hat werde sich noch etliche andere Mikroorganismen tummeln, die normal nicht über die Trinkwasserleitung in den Tank gelangen. Also sollte man die Einleitung von Oberflächenwasser in den Tank untelassen.

Ansonsten gilt für Trinkwasser ein so hoher Standard, das der mit "danclorix " im Tank nicht zu erreichen ist.Trinkwasser muss frei von Krankheitserregen sein, aber nicht Keimfrei, da nicht jeder keim auch Krank macht. Eine Desinfektion als Trinkwasserbehälter kann nur nach einer Reinigung von Tank und Pumpe bzw. Schlauch erfolgen und die ist entweder mit Bürste oder Umpumpen von Lauge/Säure zu erreichen. Das werden die GFK Tanks vielleicht noch mit machen, aber die Pumpen werden damit erhebliche Probleme bekommen aufgund von Korrosiv wirkenden Stoffen wozu auch Chlor zählt, oder Chloride, Sulfat und ähnliches. Also Trinkwasser aus TLFs halte ich für unmöglich. Weil selbst in Notlagen das Wasser mindestens alle 48 Stunden untersucht werden muss.

Damit sind auch alle Hygieneboards nicht zulässig, da waschen vom Körper nur mit Trinkwasser erlaubt ist. Selbst mit Mineralwasser, welches sehr viel strenger als Trinkwasser kontrolliert wird und immer aus vor Verunreinigungen geschützten Quellen kommt darf man sich laut Gesetz nicht die Hände Waschen.

Für den Fall des TO wäre es ratsam den Tank mechanisch zu Reinigen wenn ein zugriff möglich ist, ansonsten würde ich eine Peressigsäurelösung von ca. 200 ppm mit 65°C einsetzen und diese Umpumpen . Vorher aber abklären ob die Pumpe und die Abgänge etc das auch vertragen. Möglich wäre auch Wasserstoffperoxid mit 0,5 ppm. Von Versuchen mit "danchlorix" etc rate ich dringend ab, da die Dosierung und die Menge an Freiem Chlor nicht sicher zu Handhaben ist , da die Ausgangskonzentration unbekannt ist. Euer Trinkwasserversorger kann euch sicher Unterstützung ansonsten jedes Schwimmbad sollte Hypochlorit vorrättig haben. Peressigsäure und Wasserstoffperorixd bekommt man im Fachhandel .


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorThom8as 8B., Ergolding / Bayern694562
Datum31.08.2011 00:2916745 x gelesen
Also für den 0815-Gerätewart ohne Fachmann machbar, oder?


Wer einen Fehler gefunden hat, darf ihn behalten :-)

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen694567
Datum31.08.2011 07:1616667 x gelesen
Geschrieben von Volker MertesDamit sind auch alle Hygieneboards nicht zulässig, da waschen vom Körper nur mit Trinkwasser erlaubt ist. Selbst mit Mineralwasser, welches sehr viel strenger als Trinkwasser kontrolliert wird und immer aus vor Verunreinigungen geschützten Quellen kommt darf man sich laut Gesetz nicht die Hände Waschen.


Das ist nicht ganz korrekt, die Trinkwasserverordnung ist in vielen Grenzwerten schärfer ausgelegt als die Mineral und Tafelwasserverordnung bei der Mikrobiologie sind die Grenzwerte gleich


Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

Albert Einstein

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorFran8k R8., Eppelborn / Saarland694570
Datum31.08.2011 08:1016594 x gelesen
Geschrieben von Volker MertesSelbst mit Mineralwasser, welches sehr viel strenger als Trinkwasser kontrolliert wird und immer aus vor Verunreinigungen geschützten Quellen kommt darf man sich laut Gesetz nicht die Hände Waschen.


also jetzt mal ganz ehrlich: Ich lass also lieber meine Hände versaut und verschmiere alles, was ich anfasse, da ich mir laut Gesetz die Hände nicht mit Mineralwasser waschen darf?

Wir reden hier nicht von einer Pflegeeinrichtung oder Anwendung an Dritten, sondern nur meinen eigenen Händen...


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorPete8r L8., Trochtelfingen / Baden Württemberg694572
Datum31.08.2011 08:2016627 x gelesen
hierzu gab es aber auch schon Anweisungen zum Desinfizieren des Tanks vor Einsätzen im Bereich von Verteilung des Tronkwassers.

Desinfizieren

oder
TLF desinfizierung

mfg Peter

wie immer meine private Meinung


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorAdol8f H8., Rosenheim / Bayern694585
Datum31.08.2011 10:4016643 x gelesen
Geschrieben von Volker Mertes
Damit sind auch alle Hygieneboards nicht zulässig, da waschen vom Körper nur mit Trinkwasser erlaubt ist.


Wir durften heuer laut offzieller Aussage Trinkwasser, das mit coliformen Keimen belastet war, weiterhin zur Körperhygiene verwenden. Ich werde einen Teufel tun und mir vorschreiben lassen, mit welchem Wasser ich persönlich mich wasche. Dann dürfte ich auch nicht mehr baden gehen. Mit Hygienebords werden ja keine Dritten gereinigt, sondern nur die Einsatzkräfte selbst. --> GMV?


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorVolk8er 8M., Neroth / RLP694586
Datum31.08.2011 11:4216444 x gelesen
Geschrieben von Gerrit LamadeDas ist nicht ganz korrekt, die Trinkwasserverordnung ist in vielen Grenzwerten schärfer ausgelegt als die Mineral und Tafelwasserverordnung bei der Mikrobiologie sind die Grenzwerte gleich


Grenzwerte sind deshalb zum Teil Schärfer, da Trinkwasser auch aus Oberflächengewässer gewonnen werden kann und die sind nicht gegen verunreinigungen geschützt. Mikrobiologisch wird bei Mineralwasser 0 in 250 ml verlangt bei Trinkwasser nur in 100 ml . Damit ist das Probenvolumen mehr als doppelt so hoch worin ich was suche. Ausserdem werden Mineralwässer in der Regel täglich überprüft, Trinkwasser ist abhängig von der Förderleistung des Versorgers..


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorVolk8er 8M., Neroth / RLP694587
Datum31.08.2011 11:4616441 x gelesen
Geschrieben von Adolf HuberWir durften heuer laut offzieller Aussage Trinkwasser, das mit coliformen Keimen belastet war, weiterhin zur Körperhygiene verwenden.
Wer hat das den erlaubt?

Klar darfst du dich Waschen womit du willst, aber vorgehsehen ist das nicht dafür, da wie gesagt im Tank kein Trinkwasser ist. Wenns bei euch Quellen gibt wo du deine Flaschen füllen kannst, dann ist das auch dein persönliches Risiko ;-)


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorAdol8f H8., Rosenheim / Bayern694588
Datum31.08.2011 11:5516462 x gelesen
Geschrieben von Volker MertesWer hat das den erlaubt?

Das Gesundheitsamt mittels Pressemitteilung.


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorVolk8er 8M., Neroth / RLP694589
Datum31.08.2011 11:5916456 x gelesen
Aber es wurde doch sicher seitens des Versorgers Maßnahmen wie Stoßchlorierung ergriffen?


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorAdol8f H8., Rosenheim / Bayern694590
Datum31.08.2011 12:0816447 x gelesen
Natürlich, aber das Chlor brauchte mehrere Tage, um beim Endverbraucher zu landen. Keimeintrag war am Sonntag, Chlor bei mir zu Hause gab es erst am Samstag darauf, also 6 Tage später.


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorVolk8er 8M., Neroth / RLP694591
Datum31.08.2011 12:1716406 x gelesen
Ok dann habt ihr ein recht grosses Versorgungsnetz. Im übrigen ist es um die Jahreszeit häufiger der Fall das Coliforme im Trinkwasser landen. Hängt auch zum Teil mit der Landwirtschaft zusammen


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorAdol8f H8., Rosenheim / Bayern694592
Datum31.08.2011 12:2216393 x gelesen
Geschrieben von Volker Mertes Ok dann habt ihr ein recht grosses Versorgungsnetz.

Je nachdem wie man groß definiert. Eines der kleinsten ist es sicher nicht.

Geschrieben von Volker MertesIm übrigen ist es um die Jahreszeit häufiger der Fall das Coliforme im Trinkwasser landen.

War bei uns der erste Fall.

Geschrieben von Volker MertesHängt auch zum Teil mit der Landwirtschaft zusammen

Wurde in diesem Fall auch vermutet. Hing wohl mit extrem starken Regenfällen zusammen.
Als Außenstehender kann man aber nur Vermutungen anstellen und muss den iffiziellen Angaben Glauben schenken.


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorVolk8er 8M., Neroth / RLP694595
Datum31.08.2011 12:3216441 x gelesen
Geschrieben von Adolf Huber
Wurde in diesem Fall auch vermutet. Hing wohl mit extrem starken Regenfällen zusammen.
Als Außenstehender kann man aber nur Vermutungen anstellen und muss den iffiziellen Angaben Glauben schenken.

Nun kommt halt drauf an woher das Wasser kommt. Oberflächenwasser wie Stauseen sind da empfindlicher als tiefe Brunnen. Im Prinzip ist eine unterirdische Quelle ja nichts anderes als ein riesiger See. und wenn da einige Schichten nicht so Wasserdicht sind kann schon mal Regenwasser oder Gülle eindringen. Bei Trinkwasser darf und kann man das aber recht leicht in den Griff bekommen. Bei Mineralwasser sieht das anders aus. Deshalb sind diese Quellen auch besser geschützt und in der Regel auch um einiges Tiefer in der Erde so das es je nach Region schon mal 100 Jahre dauert bis das Wasser unten ankommt und sich mit Mineralien angereichert hat...


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorMich8ael8 G.8, Pinneberg / Schleswig-Holstein694601
Datum31.08.2011 14:1616352 x gelesen
Oder man arbeitet mit dem THW zusammen. Wir liefern das Rohwasser und die machen daraus Trinkwasser. Die Fachkräfte sind wohl eher dort zu finden.


Alles meine Meinung!

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorBern8har8d G8., München / Bayern694605
Datum31.08.2011 15:5216281 x gelesen
hab versucht, das Schauglas zu fotografieren, aber die Bilder sind absolut unbrauchbar. Ich bin auf Rotalgen gekommen, weil ich gewisse Ähnlichkeiten hiermit erkennen kann.


Es handelt sich hier ausschließlich um meine private Meinung. Sie kann durchaus von der meines Arbeitgebers, und/oder Vorgesetzten abweichen. Dies ist weder beabsichtigt, noch als beabsichtigt anzusehen.

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorBern8har8d G8., München / Bayern694606
Datum31.08.2011 15:5316291 x gelesen
Hallo Forumsgemeinde,
es hat mich gefreut, hier so viele fachliche Tipps erhalten zu haben. Wie´s in einem Fachforum halt sein sollte. Danke


Es handelt sich hier ausschließlich um meine private Meinung. Sie kann durchaus von der meines Arbeitgebers, und/oder Vorgesetzten abweichen. Dies ist weder beabsichtigt, noch als beabsichtigt anzusehen.

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorHara8ld 8S., Köln / NRW694609
Datum31.08.2011 16:3816539 x gelesen
Hallo,

Ich hoffe eure Armaturen bestehen nicht aus VA. Das Natriumhypoclorid zerlegt das VA teilweise schneller als man stopfen kann.

Diese Chemikalie hat halt die Wirkung, das der PH Wert extrem in die Höhe schnellt. Im Zusammenarbeit mit dem Chlor wird dann VA angegriffen. Ganz besonders bei weichem Wasser ist der Effekt besonders hoch. Viele Schwimmbäder können davon ein Liedchen singen. Dort wird genau deshalb inzwischen alles in Kunststoff ausgeführt. Verringert wird das indem eine Säure beigegeben wird. UM HIMMELS WILLEN NICHT GLEICHZEITIG!!!!*

Natriumhypoclorid sollte in den meisten Schwimmbädern heutzutage verwendung finden. Also wenn das gebraucht wird würde ich mir dort ein Glas abholen. Der gelernte Schwimmeister sollte übrigens den Umgang damit bei einer Stoßclohrung kennen.

Wenn man einfache Regeln beachtet ist das Zeug nicht so wild, Interessant wird es erst wenn alle zur Feuerwehr laufen, weil dort ein Schwimmbad gerochen wird;)

Aprpo, Riechen wird es sogar ziemlich. Der "Schwimmbadgeruch kommt nämlich nicht vom Chlor an sich sondern vom gebundenen (verbrauchten) Chlor. Wenn es also in einem Schwimmbad nach Schwimmbad riecht ist die Wasserhygiene nicht in Ordnung (genauso wie beim Fisch).

Mal so als alternative, eine kleine UV Lampe im Tank sollte das Thema auch erledigen. Alternativ kann man ja auch einen Wels in den Tank setzen;)

*Entschuldigt das Schreien, aber genau das hat einer meiner Kollegen (nicht Feuerwehr) mal geschafft und wunderte sich dann über die kleine Wolke Clohrgas die aufstieg


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorMark8us 8W., Linkenheim-Hochstetten / Baden-Württemberg694630
Datum31.08.2011 20:4716204 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Harald SchramkeAprpo, Riechen wird es sogar ziemlich. Der "Schwimmbadgeruch kommt nämlich nicht vom Chlor an sich sondern vom gebundenen (verbrauchten) Chlor. Wenn es also in einem Schwimmbad nach Schwimmbad riecht ist die Wasserhygiene nicht in Ordnung (genauso wie beim Fisch).

Harnstoff und andere Verunreinigungen werden im Schwimmbecken zu Chloraminen und Trihalogenmethanen umgewandelt. Die Chloramine sind es, die den bisweilen starken Chlorgeruch in Bädern ausmachen.

Gruß
Markus


"Es gibt zwei Dinge, die unendlich sind: das Universum und die menschliche Dummheit. Aber bei dem Universum bin ich mir da nicht so sicher." Albert Einstein

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorVolk8er 8M., Neroth / RLP694633
Datum31.08.2011 21:3216198 x gelesen
Geschrieben von Harald SchramkeDiese Chemikalie hat halt die Wirkung, das der PH Wert extrem in die Höhe schnellt. Im Zusammenarbeit mit dem Chlor wird dann VA angegriffen. Ganz besonders bei weichem Wasser ist der Effekt besonders hoch.
Das Chlor macht nix bei Edelstahl , die enstehenden Chloride sind das Problem. Es Enstehen ca. 160 g/l Freies Chlor und ca. 140 mg/l Chlorid. Ab ca. 250 mg/l Chlorid wirkt es sehr Korrosiv, bei Weichwasser noch schneller.

Geschrieben von Harald SchramkeNatriumhypoclorid sollte in den meisten Schwimmbädern heutzutage verwendung finden. Also wenn das gebraucht wird würde ich mir dort ein Glas abholen. Der gelernte Schwimmeister sollte übrigens den Umgang damit bei einer Stoßclohrung kennen.

Also die meisten Schwimmbäder werden mit Chlordioxid arbeiten ,da sich das viel Leichter verarbeiten lässt und nicht ganz so gefährlich ist. Als Stoßchlorierung wir aber Hypochlorit noch benutzt.


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
banner

 30.08.2011 13:53 Bern7har7d G7., München
 30.08.2011 14:00 Fran7k R7., Eppelborn
 30.08.2011 14:29 Matt7hia7s O7., Waldems
 30.08.2011 14:43 Adol7f H7., Rosenheim
 30.08.2011 16:29 Stef7an 7B., Lincoln
 30.08.2011 17:44 Lutz7 R.7, Weener
 31.08.2011 16:38 Hara7ld 7S., Köln
 31.08.2011 20:47 Mark7us 7W., Linkenheim-Hochstetten
 31.08.2011 21:32 ., Neroth
 30.08.2011 17:58 Adol7f H7., Rosenheim
 30.08.2011 19:24 Mark7us 7W., Linkenheim-Hochstetten
 30.08.2011 19:32 ., Frankfurt
 30.08.2011 19:34 ., Frankfurt
 30.08.2011 19:42 Mark7us 7W., Linkenheim-Hochstetten
 30.08.2011 14:44 Lutz7 R.7, Weener
 30.08.2011 14:50 Adol7f H7., Rosenheim
 30.08.2011 15:53 Lutz7 R.7, Weener
 30.08.2011 16:40 Stef7an 7B., Lincoln
 30.08.2011 19:38 ., Ergolding
 30.08.2011 19:53 Mark7us 7W., Linkenheim-Hochstetten
 30.08.2011 20:03 ., Ergolding
 30.08.2011 20:11 Mark7us 7W., Linkenheim-Hochstetten
 30.08.2011 21:23 ., Thierstein
 30.08.2011 21:49 Stef7an 7B., Lincoln
 31.08.2011 00:22 ., Neroth
 31.08.2011 00:29 ., Ergolding
 31.08.2011 07:16 ., Frankfurt
 31.08.2011 11:42 ., Neroth
 31.08.2011 08:10 Fran7k R7., Eppelborn
 31.08.2011 10:40 Adol7f H7., Rosenheim
 31.08.2011 11:46 ., Neroth
 31.08.2011 11:55 Adol7f H7., Rosenheim
 31.08.2011 11:59 ., Neroth
 31.08.2011 12:08 Adol7f H7., Rosenheim
 31.08.2011 12:17 ., Neroth
 31.08.2011 12:22 Adol7f H7., Rosenheim
 31.08.2011 12:32 ., Neroth
 30.08.2011 14:50 ., Frankfurt
 30.08.2011 16:41 Stef7an 7B., Lincoln
 30.08.2011 16:38 Stef7an 7B., Lincoln
 30.08.2011 17:10 Thom7as 7H., Langgöns
 30.08.2011 17:32 Stef7an 7B., Lincoln
 30.08.2011 19:25 Tim 7L., Münster
 30.08.2011 19:41 Lutz7 R.7, Weener
 30.08.2011 19:47 Mark7us 7W., Linkenheim-Hochstetten
 31.08.2011 15:52 Bern7har7d G7., München
 30.08.2011 19:38 Mark7us 7W., Linkenheim-Hochstetten
 30.08.2011 19:40 ., Frankfurt
 30.08.2011 21:30 Lutz7 R.7, Weener
 31.08.2011 08:20 Pete7r L7., Trochtelfingen
 31.08.2011 14:16 ., Pinneberg
 31.08.2011 15:53 Bern7har7d G7., München
zurück


Feuerwehr-Forum / © 1996-2017, www.FEUERWEHR.de - Dipl.-Ing. (FH) Jürgen Mayer, Weinstadt