News | Newsletter | Einsätze | Feuerwehr-Markt | Fahrzeug-Markt | Fahrzeuge | Industrie-News | BOS-Firmen | TV-Tipps | Job-Börse |
Thema | VU: Fahrer kann nicht befreit werden | 96 Beträge | |||
Rubrik | Einsatz | ||||
Infos: | |||||
Autor | Chri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern | 696986 | |||
Datum | 23.09.2011 15:47 | 58435 x gelesen | |||
Hallo, Das ist bitter. :-( Mit Sicherheit nicht leicht für die Einsatzkräfte. Viele Grüße Christian TROLLWUT! Gefährdeter Bezirk! Zwangsregistrierung JETZT! TROLL COLLECT - Trolls im Forum | |||||
| |||||
Autor | Seba8sti8an 8S., Gochsheim / Bayern | 696990 | |||
Datum | 23.09.2011 18:33 | 49353 x gelesen | |||
Hallo, sowas ist wirklich sehr traurig. Verständlich das die Notfallseelsorger vor Ort waren. Ich glaub in so einem Fall braucht man die auch. Grüße. | |||||
| |||||
Autor | Lutz8 R.8, Weener / Niedersachsen | 697012 | |||
Datum | 24.09.2011 12:08 | 47671 x gelesen | |||
Moin, die Notfallseelsorger wird man auch brauchen, wenn im Folgeeinsatz nach der Bergung der Fahrer geborgen werden muss. Aber was soll man da auch machen. Wir und unsereb Technik haben nun mal Grenzen. | |||||
| |||||
Autor | Arth8ur 8S., Mödling / Lower Austria | 697013 | |||
Datum | 24.09.2011 12:49 | 47391 x gelesen | |||
auch wenn ich jetzt wahrscheinlich Prügel beziehe, aber wozu braucht man für jeden Toten gleich einen Notfallseelsorger, Peer oder KIT Team. ich verstehs nicht. Gruss Arthur www.ff-wr-neudorf.at http://www.facebook.com/home.php?ref=home#!/pages/Freiwillige-Feuerwehr-Wiener-Neudorf/116446291702110 | |||||
| |||||
Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 697014 | |||
Datum | 24.09.2011 12:54 | 46923 x gelesen | |||
Das man sowas für "jeden" Toten braucht, hat außer dir hier noch keiner geschrieben... Meine Meinung. Wäre langweilig, wenn die jeder hätte. ...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke) | |||||
| |||||
Autor | Lars8 T.8, Oerel / Niedersachsen | 697015 | |||
Datum | 24.09.2011 13:17 | 46610 x gelesen | |||
Geschrieben von Sebastian KruppDas man sowas für "jeden" Toten braucht, hat außer dir hier noch keiner geschrieben... Das stimmt wohl, aber ich persönlich finde, daß Notfallseelsorger noch viel zu selten angefordert werden.... Aber wir sind ja alle ganz harte Kerle und brauchen so was nicht.... Allerdings sind die Notfallseelsorger ja nicht nur für uns da... Gruß Lars "Nutze Deine Fähigkeiten, beschränke Dich nicht auf Zuständigkeiten. " J. Dalhoff **************************************************************************** Natürlich gebe ich hier nur meine eigene, persönliche Meinung wieder. Wer meint, meine Worte irgendwo drucken oder zitieren zu müssen, möge mich vorher fragen. | |||||
| |||||
Autor | Linu8s D8., Thierstein/Magdeburg / Bayern/Sachsen-Anhalt | 697016 | |||
Datum | 24.09.2011 13:21 | 45329 x gelesen | |||
Geschrieben von Arthur Scherzauch wenn ich jetzt wahrscheinlich Prügel beziehe, aber wozu braucht man für jeden Toten Braucht man nicht generell. Aber beim VU ist es u.U. nicht schlecht. Gerade, weil (zumindest bei uns hier) sowas selten genug vorkommt, so dass man realistische Chancen hat, dass bei jedem solchen Einsatz jemand dabei ist, der "seinen ersten Toten" hat. [1] Und gerade bei Lagen wie dieser ist es m.m.n. definitiv angebracht. Ich kann mich nämlich lebhaft reindenken... Was mich interessieren würde, wäre, wie genau die Unfallstelle ausgesehen hat. Für mich als nicht Ortskundigen ist noch nicht 100%ig klar, warum eine Rettung absolut unmöglich war. [1]: Selbst wenn es nicht der Erste ist. Sonderlich oft kommt das hier (zum Glück) nicht vor. Es ist nicht "normal". Wenn es für andere an der Tagesordnung ist, beneide ich sie nicht! MfG (Mit fränkischen Grüßen) Linus (Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.) | |||||
| |||||
Autor | Arth8ur 8S., Mödling / Lower Austria | 697017 | |||
Datum | 24.09.2011 13:24 | 46406 x gelesen | |||
Geschrieben von Lars TiedemannAber wir sind ja alle ganz harte Kerle und brauchen so was nicht.... sind Ärzte , Sanitäter, oder Bestattungsangestellte harte Kerle, oder brauchen die auch jedesmal einen Seelsorger wenn es einen Toten gibt ? ich bin wirklich kein harter Kerl, aber so weich muss man auch nicht sein. Gruss Arthur www.ff-wr-neudorf.at http://www.facebook.com/home.php?ref=home#!/pages/Freiwillige-Feuerwehr-Wiener-Neudorf/116446291702110 | |||||
| |||||
Autor | Linu8s D8., Thierstein/Magdeburg / Bayern/Sachsen-Anhalt | 697018 | |||
Datum | 24.09.2011 13:27 | 45948 x gelesen | |||
Geschrieben von Arthur Scherzsind Ärzte , Sanitäter, oder Bestattungsangestellte harte Kerle, oder brauchen die auch jedesmal einen Wie viele Tote sieht ein Arzt/RA/Bestatter im Jahr? Wie viele Tote sieht ein durchschnittlicher freiwilliger Feuerwehrler im Jahr? Merkste was? MfG (Mit fränkischen Grüßen) Linus (Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.) | |||||
| |||||
Autor | Andr8eas8 S.8, Lampertheim-Hofheim / Hessen | 697019 | |||
Datum | 24.09.2011 13:49 | 45829 x gelesen | |||
Hallo Arthur, auch die "Sanitäter"* haben kapiert, dass man für manche Anlässe (SIDS, plötzlicher Kindstod), besonders belastende Einsätze wie Schienensuizid u.ä.) eben doch Hilfe für die Seele braucht. Und ob man in der geschilderten Situation (Feuerwehr und Rettungsdienst vor Ort, Rettungsdienst bemüht sich um das Unfallopfer, Feuerwehr muss "daneben stehen und zugucken") einfach so über diese Erlebnisse weggehen kann, wage ich zu bezweifeln. Bei einem solchen Einsatz würde ich mich sehr wundern, wenn kein Notfallseelsorger, Kriseninterventionsteam oder ähnliches angefordert werden würde. Ich würde es (aus meiner Sicht als Führungskraft im Bereich einer Hilfsorganisation) sogar als grob fahrlässig bezeichnen, wenn man in einer solchen Situation kein Angebot für "Hilfen für Helfer" gibt. Viele Grüße Andreas * Ich nehme an, Du meinst hauptamtlich im Rettungsdienst tätige Personen, "Sanitäter" an sich sind bei uns in Deutschland ehrenamtliche Angehörige der Hilfsorganisationen - und die sehen sicherlich nicht sehr oft Tote | |||||
| |||||
Autor | Fran8k H8., Wethautal / Sachsen-Anhalt | 697020 | |||
Datum | 24.09.2011 13:49 | 45527 x gelesen | |||
Egal wieviele Tote du schon in deiner Laufbahn gesehen hast, du bist nie wirklich davor gefeit, dass dir mal ein Einzelner oder Mehrere näher gehen als sie es sollten. Das hat nichts mit "harter Kerl" oder "Weichei" zu tun, sondern mit der Tatsache, dass die mentale und emphatische Belastbarkeit bei jeder Person sich anders darstellt. Bei uns selbst kommt das auch hin und wieder vor, dass Kameraden, die schon x Tote geborgen haben auch mal sagen "Diesmal möcht ich lieber net nach vorn !", das wird dann genauso respektiert wie der Wunsch nach einem Notfallseelsorger. Das Szenario wie hier ist schon sehr traumatisierend für die Einsatzkräfte - immerhin sind sie dort hingefahren um Leben zu retten und nicht um dort eine Sterbebegleitung zu machen und mit gebundenen Händen daneben zu stehen. Deshalb hoffe ich, dass die betroffenen Kameraden es schaffen net zuviel damit mit nach Hause zu nehmen. Der Klügere gibt nach - doch wenn der Klügere immer nachgibt, dann regieren die Dummen die Welt. | |||||
| |||||
Autor | Chri8sto8ph 8H., Hagen / NRW | 697021 | |||
Datum | 24.09.2011 14:11 | 45069 x gelesen | |||
Geschrieben von Arthur Scherzich bin wirklich kein harter Kerl, aber so weich muss man auch nicht sein. Nun, fünf Stunden lang jemandem beim Sterben zuzusehen/zuzuhören und ihm nicht helfen zu können ist ja jetzt auch wirklich keine außergewöhnliche Situation. Gut, dass uns da mal einer zeigt, was ein harter Kerl ist und sich auf den wichtigen Punkt konzentriert - warum zum Geier war denn da bitteschön ein Notfallseelsorger vor Ort? Merkste noch was? Gruß Christoph | |||||
| |||||
Autor | Lars8 T.8, Oerel / Niedersachsen | 697022 | |||
Datum | 24.09.2011 14:12 | 45274 x gelesen | |||
Geschrieben von Arthur Scherzich bin wirklich kein harter Kerl, aber so weich muss man auch nicht sein. Das belastende Ereignis muß ja nicht mal zwingend ein Einsatz mit Personenschaden oder gar Toten sein. Und es geht auch nicht darum, ob jemand "hart" oder "weich" ist, sondern darum das Ereignis zu verarbeiten/bewältigen. Darüber hinaus sind Notfallseelsorger nicht ausschließlich für die Einsatzkräfte da.... Gruß Lars "Nutze Deine Fähigkeiten, beschränke Dich nicht auf Zuständigkeiten. " J. Dalhoff **************************************************************************** Natürlich gebe ich hier nur meine eigene, persönliche Meinung wieder. Wer meint, meine Worte irgendwo drucken oder zitieren zu müssen, möge mich vorher fragen. | |||||
| |||||
Autor | Magn8us 8H., Pöttmes / Bayern | 697023 | |||
Datum | 24.09.2011 15:27 | 45003 x gelesen | |||
Geschrieben von Lars TiedemannDarüber hinaus sind Notfallseelsorger nicht ausschließlich für die Einsatzkräfte da.... ... genaugenommen ist der Notfallseelsorger überhaupt nicht für die Einsatzkräfte zuständig. Hierfür gibt es Feuerwehrseelsorger bzw. die entsprechenden nichtkirchlichen Angebote. Dass es patente Seelsorger gibt, die auch die Sprache der Einsatzkräfte "sprechen", streite ich nicht an. Prinzipiell haben Einsatzkräfte nach einem solchen Einsatz ganz andere "Bedürfnisse" als Hinterbliebene und dgl.; deshalb sollte man, wenn verfügbar, auch auf entsprechend geschulte Leute zurückgreifen. Grüße Magnus | |||||
| |||||
Autor | Magn8us 8H., Pöttmes / Bayern | 697024 | |||
Datum | 24.09.2011 15:29 | 44896 x gelesen | |||
Geschrieben von Arthur Scherzaber wozu braucht man für jeden Toten gleich einen Notfallseelsorger, Peer oder KIT Team. Der geschilderte Einsatz ist mit Sicherheit kein alltäglicher Fall. Für alles weitere müsste man dabei gewesen sein... Grüße Magnus | |||||
| |||||
Autor | Magn8us 8H., Pöttmes / Bayern | 697025 | |||
Datum | 24.09.2011 15:38 | 44436 x gelesen | |||
Geschrieben von Arthur Scherzich bin wirklich kein harter Kerl, aber so weich muss man auch nicht sein. Mit "hart" oder "weich" hat das soviel zu tun wie Nickel mit Pumpernickel. Geschrieben von Arthur Scherz sind Ärzte , Sanitäter, oder Bestattungsangestellte harte Kerle, oder brauchen die auch jedesmal einen Seelsorger wenn es einen Toten gibt ? Prinzipiell haben belastende Einsätze folgende Merkmale: - plötzliches und unerwartetes Ereignis bzw. Einsatzverlauf - Erleben von Hilflosigkeit, im Sinne von "nicht mehr machen zu können" - Grad der "emotionalen Betroffenheit" - Angst und Entsetzen - Verletzung bzw. Tod von persönlich bekannten Personen Wie es jemandem während oder nach einem solchen Einsatz geht, hängt von zahlreichen Faktoren ab. Grüße Magnus | |||||
| |||||
Autor | Eric8 E.8, Püttlingen / Saarland | 697027 | |||
Datum | 24.09.2011 16:15 | 44517 x gelesen | |||
Geschrieben von ---Arthur Scherz--- wozu braucht man für jeden Toten Mal abgesehen davon, dass das hier gar nicht zur Diskussion steht, handelt es sich hier um eine besonders belastende Situation. Wenn man ankommt und die Person ist bereits tot, dann hat man einfach keine Chance. Wenn man aber ankommt und hat alle Möglichkeiten eine Person zu retten, schafft es aber auch nach 5 Stunden nicht, dann kann das durchaus für alle beteiligten sehr belastend sein. | |||||
| |||||
Autor | Gerr8it 8L., Frankfurt / Hessen | 697028 | |||
Datum | 24.09.2011 16:22 | 44582 x gelesen | |||
Es geht doch nicht darum ob man ihn wirklich braucht, sondern dass überhaupt jemand da ist, der im Notfall sich um die Einsatzkräfte kümmern kann als Einsatzkarft habe ich so sofort eine Ansprechperson, wenn ich merke dass mir das ganze an die Nieren geht. Wenn er nicht gebraucht wird umso besser. Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher. Albert Einstein | |||||
| |||||
Autor | Hans8i S8., Korntal-Münchingen / Baden-Württemberg | 697029 | |||
Datum | 24.09.2011 17:01 | 44801 x gelesen | |||
Naja....kommentare gans ja schon einige...... Ich persönlich bin auch der meinung, das Pressetechnisch der FM (sb) (Hü ;o)) eher mehr vernotfallseelsorgt wird als ihm lieb ist. Aber ich denke man muss auch hier den Einzelfall bewerten...... Ich selbst hatte bei einer verbrannten Person weniger malheur....als bei dem 6 Jährigen kind, das sein Zimmer Angezündet hat ( fatalerweise brannte im selben haus ein JAhr voher der Dachstuhl... ) das Mädchen mit Blutschaum vorm Mund mal nebenbei betrachtet....... Ich weiss nicht wieviel Abstand vom leben du hast........aber wenn ich 5 Std einen Sterbenden begleite und alles was ich tue ihm nicht wirklich hilft,, ( weil: scheisslage).....dann denke ich doch dass das spuren hinterlassen kann..... just my 2 cents.... HAnsi... Ein dezenter Hinweis an eventuelle "Petzen": Rennt ruhig zum Chef......der hat meine Beiträge schon vor euch gelesen....... :O) Hier bin ich beschäftigt: http://www.blumen-stellmacher.de | |||||
| |||||
Autor | Magn8us 8H., Pöttmes / Bayern | 697030 | |||
Datum | 24.09.2011 17:57 | 44652 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Hansi Stellmacher Ich persönlich bin auch der meinung, das Pressetechnisch der FM (sb) (Hü ;o)) eher mehr vernotfallseelsorgt wird als ihm lieb ist Wie meinst du das? Grüße Magnus | |||||
| |||||
Autor | Seba8sti8an 8S., Gochsheim / Bayern | 697031 | |||
Datum | 24.09.2011 18:46 | 44496 x gelesen | |||
Geschrieben von Linus Drescher Was mich interessieren würde, wäre, wie genau die Unfallstelle ausgesehen hat. Für mich als nicht Ortskundigen ist noch nicht 100%ig klar, warum eine Rettung absolut unmöglich war. So wie ich den Zeitungsbericht gelesen hab, ist der LKW 35m den hang hinab gestürzt/gerutscht und dann "mit dem Dach" gegen den Baum. | |||||
| |||||
Autor | Mari8o D8., Nettetal / NRW | 697032 | |||
Datum | 24.09.2011 19:01 | 44580 x gelesen | |||
Hallo, geschrieben von Sebastian Saar So wie ich den Zeitungsbericht gelesen hab, ist der LKW 35m den hang hinab gestürzt/gerutscht und dann "mit dem Dach" gegen den Baum. Das alleine erklärt aber noch nicht den tragischen Ablauf, Geräte zur techn. Rettung sind ja i.d.R. tragbar. Das so ein Einsatz personalintensiv ist und zur Materialschlacht wird ist klar. Ohne auch nur ansatzweise irgendjemandem etwas vorwerfen zu wollen würde auch mich interessieren, welche Umstände hier zu diesem Ausgang geführt haben. Denn möglicherweise können wir alle ja etwas daraus lernen. Grüsse vom Niederrhein Mario Es ist nicht strafbar, während der Teilnahme an einem Forum Grundkenntnisse der deutschen Sprache und einen freundlichen Umgangston anzuwenden. "So langsam aber sicher geht mir die hier von einigen öffentlich gelebte Einstellung "Ganz Feuerwehrdeutschland ist hirnlos, außer dem Forum hier" ein wenig auf den Keks. Zumal dieses Auftreten nicht wirklich dazu führt, dass hier getroffene Aussagen und Informationen außerhalb des Forums noch ernst genommen werden. Und es gibt mehr als genug stille Mitleser..." (Ingo Horn) | |||||
| |||||
Autor | Stef8an 8B., Lincoln / Nebraska (USA) | 697033 | |||
Datum | 24.09.2011 19:30 | 44611 x gelesen | |||
Geschrieben von Frank HauwetterEgal wieviele Tote du schon in deiner Laufbahn gesehen hast, du bist nie wirklich davor gefeit, dass dir mal ein Einzelner oder Mehrere näher gehen als sie es sollten. Ich fand in meiner RD- und Feuerwehr-Zeit die die eigentlichen Toten gar nicht so belastend. Belastender waren eher die Schicksale dahinter (Angehörige) oder bestimmte Einsatzsituationen und Eindrücke, die auf den ersten Blick vielleicht unspektakulär wirken, einem aber dann doch im Gedächtnis bleiben. Als mir mal bei einem "normalen" internistischen Notfall ein kleines Mädchen (vielleicht fünf Jahre) die Tür geöffent hat mit den Worten "Mein Papa ist tot." da war mir auf einmal anders. Papa war gar nicht tot, aber das ist ja für den Eindruck der Situation erstmal irrelevant. Was ich damit sagen will, dass die Belastung nicht zwangsläufig mit toten Menschen zusammen hängen muss. Stressbelastung hat viele Gesichter und mit Toten geht jeder von uns anders um. -- MfG Stefan | |||||
| |||||
Autor | Hans8i S8., Korntal-Münchingen / Baden-Württemberg | 697035 | |||
Datum | 24.09.2011 20:02 | 44598 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Magnus Hammerl Wie meinst du das? so wie ich es schrieb...... man gewinnt bisweilen den Eindruck, dass man bei jedem Schadereignis automatisch traumatisiert sein muss....so wird das aus der Presse Mmn rübergebracht.....ich wollte zum ausdruck bringen, dass das entgegen Arthurs abgebrühter MEinung durchaus unterschiedlich sein kann.....jedem macht was anderes mehr zuschaffen... aber das wiederum ist nur meine sicht... Grüsse und entspannten Abend Hansi Ein dezenter Hinweis an eventuelle "Petzen": Rennt ruhig zum Chef......der hat meine Beiträge schon vor euch gelesen....... :O) Hier bin ich beschäftigt: http://www.blumen-stellmacher.de | |||||
| |||||
Autor | Manu8el 8S., Dortmund / NRW | 697036 | |||
Datum | 24.09.2011 20:07 | 44312 x gelesen | |||
Geschrieben von Stefan BrüningIch fand in meiner RD- und Feuerwehr-Zeit die die eigentlichen Toten gar nicht so belastend. Belastender waren eher die Schicksale dahinter (Angehörige) oder bestimmte Einsatzsituationen und Eindrücke, die auf den ersten Blick vielleicht unspektakulär wirken, einem aber dann doch im Gedächtnis bleiben. Oder der Kollege, der schon fast 40 Jahre im Rettungsdienst tätig war, ja sozusagen den organisierten Rettungsdienst in meiner Heimat mit aufgebaut hat, den ein absoluter Routineeinsatz total aus der Bahn geworfen hat. Warum? Er wusste es nicht... | |||||
| |||||
Autor | Andr8eas8 R.8, Stuttgart / Ba-Wü | 697037 | |||
Datum | 24.09.2011 20:16 | 44314 x gelesen | |||
Hi, Geschrieben von Hansi Stellmacher man gewinnt bisweilen den Eindruck, dass man bei jedem Schadereignis automatisch traumatisiert sein muss....so wird das aus der Presse Mmn rübergebracht.....ich wollte zum ausdruck bringen, dass das entgegen Arthurs abgebrühter MEinung durchaus unterschiedlich sein kann.....jedem macht was anderes mehr zuschaffen... Die durchaus nicht falsch ist....Wie Stefan Brüning ja auch schon schrieb gibt es kein "das muss jetzt traumatisieren weil..." Es gibt vollkommen verschiedene Auslöser dafür, vollkommen abhängig von der einzelnen Person und deren "bisheriges Leben". Wie schon mehrfach erwähnt ist es wichtig das dementsprechende Einheiten bereit stehen, möglichst an der Einsatzstelle direkt, auf die man dann bei Bedarf sofort zurückgreifen kann. So wird in Stuttgart zum Beispiel unter anderem bei Auslösung des 2.Alarms bzw. der Meldung "Person unter (jedwedem) Schienenfahrzeug" automatisch das KIT mit dazu alarmiert da die Wahrscheinlichkeit das bei diesen beiden Szenarien eine PSU-Einheit benötigt wird sehr hoch ist. Dieses kommt sicherlich dann nicht bei jedem Einsatz im eigentlichen Sinne als KIT zum Einsatz, aber wenn es benötigt wird steht es sofort zur Verfügung. Gruß Andi | |||||
| |||||
Autor | Arth8ur 8S., Mödling / Lower Austria | 697042 | |||
Datum | 24.09.2011 22:18 | 44466 x gelesen | |||
Geschrieben von Hansi Stellmacherman gewinnt bisweilen den Eindruck, dass man bei jedem Schadereignis automatisch traumatisiert sein muss....so wird das aus der Presse Mmn rübergebracht.....ich wollte zum ausdruck bringen, dass das entgegen Arthurs abgebrühter MEinung durchaus unterschiedlich sein kann.....jedem macht was anderes mehr zuschaffen... also ich fühl mich wirklich nicht abgebrüht, vielleicht kommt meine Meinung daher das ich noch aus einer Zeit komme wo man nicht für die Lösung aller Probleme sofort einen Psychologen oder Therapeuten brauchte, wenn ich reden will führe Gespräche mit der Familie oder Freunden. Aber heute ist man ja quasi out wenn man nicht seine wöchentlichen Sitzungen hat (Trend aus den USA ?) zeitweise kommt es mir schon vor das man zuerst Berufe ausbildet und danach muss man Nachfrage schaffen damit sie Arbeit haben Gruss Arthur www.ff-wr-neudorf.at http://www.facebook.com/home.php?ref=home#!/pages/Freiwillige-Feuerwehr-Wiener-Neudorf/116446291702110 | |||||
| |||||
Autor | Seba8sti8an 8S., Gochsheim / Bayern | 697043 | |||
Datum | 24.09.2011 22:41 | 44031 x gelesen | |||
Mein erster Toter war "nicht schlimm". Aber ich wusste, das wir für ihn nichts mehr machen konnten, da die Leichenstarre schon eingetreten war. Jedoch ist es bestimmt depremierend mit ansehen zu müssen, wie jemand im Laufe des Einsatzes sein Leben verliert, weil man ihn einfach nicht retten kann. | |||||
| |||||
Autor | Linu8s D8., Thierstein/Magdeburg / Bayern/Sachsen-Anhalt | 697045 | |||
Datum | 24.09.2011 23:18 | 44100 x gelesen | |||
Geschrieben von Arthur Scherzalso ich fühl mich wirklich nicht abgebrüht, vielleicht kommt meine Meinung daher das ich noch aus Also ich hatte bisher einmal ein (präventives) Nachgespräch in der Gruppe nach einem Einsatz mit Leuten von "der Seelsorge". War sehr angenehm. Da spricht man nämlich u.U. über Sachen, über die man mit Freunden (außerhalb der FW) oder der Familie eher nicht redet. Außerdem wissen die Fachleute, über was man reden sollte und wie man das angeht. Ich war vorher auch (sehr) skeptisch, bin aber im Nachhinein überzeugt, dass das ganz gut war. MfG (Mit fränkischen Grüßen) Linus (Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.) | |||||
| |||||
Autor | Magn8us 8H., Pöttmes / Bayern | 697052 | |||
Datum | 25.09.2011 12:00 | 44288 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Hansi Stellmacher man gewinnt bisweilen den Eindruck, dass man bei jedem Schadereignis automatisch traumatisiert sein muss....so wird das aus der Presse Mmn rübergebracht... naja, diesen Eindruck habe ich bislang nicht gewonnen. Zumal es ja durchaus nicht unüblich ist, entsprechende Fachleute bzw. -dienste zu Einsatzstelle zu alarmieren, auch wenn man letztlich nicht darauf zurückgreifen muss. Grüße Magnus | |||||
| |||||
Autor | Tilm8an 8M., Bensheim-Wilmshausen / Hessen | 697053 | |||
Datum | 25.09.2011 12:30 | 43803 x gelesen | |||
Geschrieben von Magnus Hammerl... genaugenommen ist der Notfallseelsorger überhaupt nicht für die Einsatzkräfte zuständig. Also wenn ich mir das Aufgabenspektrum unserer Notfallsorge im kreis anschaue, sind die Leute dort auch für Einsatzkräfte da (nicht nur, aber auch). Warum auch nicht, sind ja auf so Situationen ausgebildet. Zitat von der Website: Neben Pfarrerinnen, Pfarrern, pastoralen Mitarbeitern , Psychologinnen und Sozialarbeitern gehören Männer und Frauen aus den Hilfsorganisationen sowie den unterschiedlichsten Berufen zu unserem Team. Sie alle bringen einen breit gefächerten Erfahrungshorizont in die Begegnung mit ein. Bei uns arbeiten Frauen und Männer fast aller Altersklassen mit (das Mindestalter ist in der Regel 25 Jahre), deren gemeinsames Interesse darin besteht, Menschen in psychischer und sozialer Not nach schicksalhaften Ereignissen eine begrenzte Zeit zu begleiten. notfallseelsorge-bergstrasse.de/ << Ich gebe nur meine private Meinung wieder >> "Leute, die sich die Finger verbrennen, verstehen nichts vom Spiel mit dem Feuer." Oscar Wilde | |||||
| |||||
Autor | wern8er 8n., reischach / bayern | 697059 | |||
Datum | 25.09.2011 14:18 | 43727 x gelesen | |||
Hallo Arthur Also bei uns wird eigentlich bei jedem Toten der örtliche Pfarrer geholt (Wir hatten und haben leider auf unserer Bundesstrasse schon etliche). Und wenn er letztendlich dem Toten nur die Sterbesakramente gibt. Daß man sich vielleicht dazustellt und ein kurzes Vaterunser für den Toten betet, ist vielleicht eine Geschichte, weil ich halt aus einer sehr katholischen Gegend komme. Und wenn dann Bedarf ist, dann setzt sich auch unser Pfarrer noch mit uns im Feuerwehrhaus zusammen, und wer "Lust" hat, kann sich seinen Frust von der Seele reden. Und ich kann Dir ganz ehrlich sagen, daß das bei uns sehr gut funktioniert und auch keiner von den Kollegen schief angesehen wird. mkg WErner | |||||
| |||||
Autor | Magn8us 8H., Pöttmes / Bayern | 697071 | |||
Datum | 25.09.2011 20:37 | 43202 x gelesen | |||
Geschrieben von Tilman MarkowetzAlso wenn ich mir das Aufgabenspektrum unserer Notfallsorge im kreis anschaue, sind die Leute dort auch für Einsatzkräfte da (nicht nur, aber auch). Warum auch nicht, sind ja auf so Situationen ausgebildet. Wenn es Leute gibt, die in allen Bereichen aus- und fortgebildet sind, ist das auch kein Problem. Prinzipiell muss man die Notfallseelsorge von der Feuerwehrseelsorge trennen, genauso wie bei den nichtkirchlichen Angeboten die Krisenintervention von der Einsatzkräftenachsorge. Grüße Magnus | |||||
| |||||
Autor | Manu8el 8S., Dortmund / NRW | 697076 | |||
Datum | 25.09.2011 21:03 | 43009 x gelesen | |||
Geschrieben von Magnus HammerlPrinzipiell muss man die Notfallseelsorge von der Feuerwehrseelsorge trennen, genauso wie bei den nichtkirchlichen Angeboten die Krisenintervention von der Einsatzkräftenachsorge. Personelle Überschneidungen sind doch recht häufig und ich sehe keinen Grund das zu trennen. Ich kenne beispielsweise zwei "Notfallseelsorger", die nicht nur einen Teil ihrer Pfarrstelle für die Notfallseelsorge inne haben, sondern in ihrer Freizeit FEuerwehrmann bzw. Helfer im KatSchutz mit RD-Erfahrung (in dem Beispiel RettSan) sind. Die wissen beide worum es bei Einsätzen geht. Dass das, was man allgemein als "Besonders Schlimm" empfinden würde für die Einsatzkraft ggf. gar nicht das belastende war, sondern etwas gänzlich anderes. Da sehe ich keinen Grund, warum ich als Einsatzkraft die nicht um Rat fragen sollte. Ich vermute jedoch, du meinst das, was ich nachfolgend beschreibe: Da Einsatzkräfte die im Einsatz belastendes erlebten, meist doch ein kleinwenig anders ticken als Zivilisten, sagt zumindest meine Frau :-), weiß ich nicht sorecht, was ich von "Gesprächspartnern" (das wird einem Dipl. Psychologen als Ausdruck nicht gerecht, aber ich wollte das umfassender nennen) halten soll, die vom Einsatzgeschehen nix verstehen. Mit der eigenen Familie habe ich da diesbezüglich mal ziemlich schlechte Erfahrung gemacht. Lerneffekt: Wenn nochmal Bedarf besteht jemanden anderes kontaktieren. | |||||
| |||||
Autor | Ralf8 R.8, Kirchen / Rheinland-Pfalz | 697077 | |||
Datum | 25.09.2011 21:04 | 43175 x gelesen | |||
Hallo zusammen, nun, die Meinung von Artur hat es hier bis dieses Jahr auch gegeben. Wir sind "harte" Kerle, wir brauchen doch keine Hilfe, wir doch nicht...... Dann hatten wir im Juni einen VU, ich selbst bin nicht vor Ort gewesen, sondern war in der FEZ. Wir haben es nicht geschafft, die Person aus dem Auto zu holen, obwohl wir wirklich alles mögliche von zwei RW 1 eingesetzt haben. Es war nun nicht unser erster VU, und auch nicht unser erster Toter bei nem VU. Aber ich, aus dem Abstand der FEZ, hab direkt gemerkt, das bei diesem VU was anders ist. Jeder Kontakt über Funk bzw. Telefon machte deutlich, dass meine Kamaraden sehr sehr belastet waren. Nach Rücksprache mit unserer Leitstelle hab ich dann eine KIT-Sitzung bei uns im Feuerwehrhaus, direkt nach dem Einsatz organisiert und selbst, obwohl ich ja nicht direkt betroffen war, daran teilgenommen. Mich hatte die Sache, trotz Abstand, auch ziemlich mitgenommen. Wichtig war für das KIT-Team, das möglichst alle Einsatzkräfte am Debriefing teilnehmen. Und wir haben dann, gemeinsam mit dem RD, den gesamten Einsatz durchgesprochen, es wurde auch sehr offen über Gefühle der Einsatzkräfte gesprochen. Ich möchte jetzt nicht tiefer reingehen, aber definitv waren Punkte dabei, die zu Hause nicht angesprochen worden wären. Die ganze Geschichte war um die Mittagszeit, wir haben uns dann abends nochmal, wer wollte, am Gerätehaus getroffen und ebenfalls über den Unfall nochmal gesprochen. Wir sind zur Erkenntnis gekommen, dass wir bei den geringsten Zweifeln grundsätzlich zukünftig KIT-Team bzw. Notfallseelsorge aktivieren werden. Die Leute sind dafür da, und machen zumindest bei uns hier einen super Job. Und wenn wir jetzt nicht mehr die harten Kerle von Kirchen sind, dann ist das einfach so, wir können damit sehr gut leben. Gruss Ralf Besucht unsere ganz neue Homepage: www.feuerwehr-kirchen.de ES LOHNT SICH!!!! Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung wieder und nicht die meiner Feuerwehr !!!! | |||||
| |||||
Autor | Marc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen | 697078 | |||
Datum | 25.09.2011 21:13 | 43061 x gelesen | |||
Geschrieben von Ralf RötterDie Leute sind dafür da, und machen zumindest bei uns hier einen super Job. Genau genommen sind NFS und KIT für die Betroffenen da und nicht für die Einsatzkräfte. Für diese gibt es eigentlich andere Mechanismen. MkG Marc | |||||
| |||||
Autor | Ralf8 R.8, Kirchen / Rheinland-Pfalz | 697079 | |||
Datum | 25.09.2011 21:26 | 42984 x gelesen | |||
Geschrieben von Marc DickeyGenau genommen sind NFS und KIT für die Betroffenen da und nicht für die Einsatzkräfte. Für diese gibt es eigentlich andere Mechanismen. Oh Mann, einmal keine Haarspalterei hier im Forum, heul...... Das mag ja alles sein, aber die werden wohl auch nicht NEIN sagen, wenn ne Einsatzkraft das Bedürfnis hat. Was ist jetzt daran so schlimm, menno...... Besucht unsere ganz neue Homepage: www.feuerwehr-kirchen.de ES LOHNT SICH!!!! Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung wieder und nicht die meiner Feuerwehr !!!! | |||||
| |||||
Autor | Marc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen | 697080 | |||
Datum | 25.09.2011 21:36 | 43011 x gelesen | |||
Geschrieben von Ralf RötterOh Mann, einmal keine Haarspalterei hier im Forum, heul...... Das ist keine Haarspalterrei sondern einfach nur zwei getrennte Themenbereiche. Geschrieben von Ralf Rötter
Das mußt du im Detail die Psychofreaks fragen. Aber die versichern glaubhaft, daß es da eine Reihe von Unterschieden gibt. MkG Marc | |||||
| |||||
Autor | Ralf8 R.8, Kirchen / Rheinland-Pfalz | 697081 | |||
Datum | 25.09.2011 21:42 | 42793 x gelesen | |||
Geschrieben von Marc DickeyDas ist keine Haarspalterrei sondern einfach nur zwei getrennte Themenbereiche. Sorry, war nicht persönlich gemeint, aber irgendwie muss das doch nicht unbedingt sein. Und ich denke mal, der Übergang ist fließend...... Besucht unsere ganz neue Homepage: www.feuerwehr-kirchen.de ES LOHNT SICH!!!! Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung wieder und nicht die meiner Feuerwehr !!!! | |||||
| |||||
Autor | Manu8el 8S., Dortmund / NRW | 697082 | |||
Datum | 25.09.2011 21:44 | 43031 x gelesen | |||
Geschrieben von Marc DickeyDas ist keine Haarspalterrei sondern einfach nur zwei getrennte Themenbereiche. Was nicht heißt, dass der eine oder andere beides Kann. Letztendlich gibt es doch mittlerweile zig Bezeichnungen. PSU, KTI, NFS, FWS, PSNV, ... Ist das mittlerweile in irgendeiner DIN definiert, was was ist? Geschrieben von Marc Dickey Das mußt du im Detail die Psychofreaks fragen. Aber die versichern glaubhaft, daß es da eine Reihe von Unterschieden gibt. Ich hab mal nachgefragt: Unterschiede gibt es. Aber wenn man das eine kann, schliest es nicht aus, dass man das andere nicht auch kann :-) | |||||
| |||||
Autor | Mich8ael8 G.8, Pinneberg / Schleswig-Holstein | 697091 | |||
Datum | 26.09.2011 07:22 | 42582 x gelesen | |||
Geschrieben von Arthur Scherzich bin wirklich kein harter Kerl, aber so weich muss man auch nicht sein. Dann bist du also mittelweich oder mittelhart? Anbieten sollte man es den Kameraden zumindest. Wer dann ein Gespräch mit die Seelsorger haben möchte, bekommt die Gelegenheit dazu. Spricht aus deiner Sicht denn etwas dagegen? Alles meine Meinung! | |||||
| |||||
Autor | Magn8us 8H., Pöttmes / Bayern | 697092 | |||
Datum | 26.09.2011 07:23 | 42664 x gelesen | |||
Geschrieben von Manuel SchmidtWas nicht heißt, dass der eine oder andere beides Kann. Richtig. Vorausgesetzt er ist auch für beide Fachbereiche qualifiziert. Geschrieben von Manuel Schmidt Letztendlich gibt es doch mittlerweile zig Bezeichnungen. Bei Interesse: Psychosoziale Notfallversorgung: Qualitätsstandards und Leitlinien Teil I und II (Quelle: BBK) Dort wird sowohl auf die Begriffsflut als auch auf die Bestrebungen einer Vereinheitlichung eingegangen als auch die Differenzierung "Überlebende, Angehörige, Hinterbliebene, Zeugen und/oder Vermissende" und "Einsatzkräfte" eingegangen. Grüße Magnus | |||||
| |||||
Autor | Thor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg | 697093 | |||
Datum | 26.09.2011 07:56 | 42689 x gelesen | |||
Hallo zusammen, Geschrieben von Magnus Hammerl Prinzipiell muss man die Notfallseelsorge von der Feuerwehrseelsorge trennen, genauso wie bei den nichtkirchlichen Angeboten die Krisenintervention von der Einsatzkräftenachsorge. Warum? Funktioniert bei uns im Landkreis schon seit etlichen Jahren wunderbar. Infos FST Rhein-Neckar Gruss Thorsten Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt. 'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade) | |||||
| |||||
Autor | Thor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg | 697095 | |||
Datum | 26.09.2011 08:08 | 42749 x gelesen | |||
Hallo zusammen, Geschrieben von Arthur Scherz also ich fühl mich wirklich nicht abgebrüht, vielleicht kommt meine Meinung daher das ich noch aus Also ein Gespräch mit einem Notfallseelsorger/ Feuerwehrseelsorger hat nichts mit einer Therapie zu tun. Versuche Dich mal mit dem Thema zu beschäftigen, dann verstehst Du das vielleicht. Geschrieben von Arthur Scherz zeitweise kommt es mir schon vor das man zuerst Berufe ausbildet und danach muss man Nachfrage schaffen damit sie Arbeit haben Als bei uns im Landkreis das FST gegründet wurde, stellte sich heraus, dass der Bedarf so gross war, dass das Ganze sehr schnell gewachsen ist, und erst dann immer weitere Leute ausgebildet wurden. Deine Theorie stimmt also in dem Fall nicht! Gruss Thorsten Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt. 'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade) | |||||
| |||||
Autor | Magn8us 8H., Pöttmes / Bayern | 697100 | |||
Datum | 26.09.2011 08:38 | 42606 x gelesen | |||
Geschrieben von Thorsten HermesWarum? Weil es zwei unterschiedliche Fachdienste sind. Zwar mit großen Schnittmengen aber eben auch essentiellen Unterschieden. Geschrieben von Thorsten Hermes Funktioniert bei uns im Landkreis schon seit etlichen Jahren wunderbar. Dagegen ist nichts einzuwenden, wenn die Leute entsprechend geschult sind. Grüße Magnus | |||||
| |||||
Autor | Tilm8an 8M., Bensheim-Wilmshausen / Hessen | 697102 | |||
Datum | 26.09.2011 09:05 | 42666 x gelesen | |||
Geschrieben von Magnus HammerlGeschrieben von Thorsten Hermes Haben wir jetzt alle verstanden :) Ich bin mir aber sicher, dass die Notfallsseelsorgedienste (oder wie sie auch immer heißen mögen) ihre Fähigkeiten (und Schwächen) kennen und dementsprechend handeln. Wer was kann, machts, wer nicht, der lässts. Fast wie bei Feuerwehrs, wer kein AGT ist, geht nicht in den IA ... auch wenn er es wollte ;) << Ich gebe nur meine private Meinung wieder >> "Leute, die sich die Finger verbrennen, verstehen nichts vom Spiel mit dem Feuer." Oscar Wilde | |||||
| |||||
Autor | Gerr8it 8L., Frankfurt / Hessen | 697108 | |||
Datum | 26.09.2011 10:43 | 42344 x gelesen | |||
Im Nachbarkreis funktioniert es genauso, keine strikte Trennung psnv-NOK Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher. Albert Einstein | |||||
| |||||
Autor | Manu8el 8S., Dortmund / NRW | 697113 | |||
Datum | 26.09.2011 11:42 | 42296 x gelesen | |||
Geschrieben von Magnus HammerlRichtig. Vorausgesetzt er ist auch für beide Fachbereiche qualifiziert. Keine Frage. Aus meinem persönlichen Umfeld heraus scheint dies aber eher die Regel, als die Ausnahme zu sein. Entweder, die Fachkompetenz im Hauptberuf (Seelsorger, Psychologe, u.a.) wird durch nebenberufliche Erfahrung in Feuerwehr und Rettungsdienst ergänzt, was zusammen mit etwas Interesse, ohne das sich wohl kaum jemand freiwillig soetwas aufhalst, eine gute Kombination ist. Oder es geht um Hauptberufliche Einsatzkräfte, die zusätzlich zur Betreuung von Zivilisten geschult wurden, aber durch Ihre eigenen, i.d.R. langjährigen Erfahrungen auch wissen, wie Einsatzkräfte 'ticken'. Geschrieben von Magnus Hammerl Bei Interesse: Psychosoziale Notfallversorgung: Qualitätsstandards und Leitlinien Teil I und II Abbildung 10 auf Seite 27 passt leider ganz gut. Daher fragte ich nach der DIN. (In anderen Bereichen gab es ja auch erst die Definition einer Begrifflichkeit mit Aufgabenbereich in einer DIN, und danach richteten sich dann Einsatzkonzepte.) Dass Definitionen sind nicht nur für Klausuren im Studium wichtig sind weis man spätestens dann, wenn man mal mit Personen aus anderen Fachbereichen aneinander vorbei gesprochen hat. (schlecht ist's nur, wenn zwei Professoren an zwei Lehrstühlen unter dem gleichen Begriff nicht genau das gleiche verstehen (aber das Problem ist sicherlich auch außerhalb der Notfallpsychologie bekannt)). Letztenendlich befürworte ich Marc's Haarspalterei ja sogar. Ich bin ein freund klarer, einheitlicher Begrifflichkeiten. Aber da die überwiegende Anzal von "KIT" auch die Einsatzkräfte versorgt (und das vermutlich weitestgehend in der aktupahse auch ganz brauchbar macht), halte ich diese "Haarspalterei" zur Zeit jedoch für nicht zweckdienlich. Letztendlich wird es eh daraufhinaus laufen, dass die bei den Organisationen angesieldeten PSNV-Teams beides können und beides machen. Vielleicht heißen die in einigen Jahren dann "Kriseninterventions- und Einsatznachsorgeteam mit besonderer Kompetenz in der Notfallbetreuung". (oder genauso, wie heute auch?) | |||||
| |||||
Autor | Magn8us 8H., Pöttmes / Bayern | 697115 | |||
Datum | 26.09.2011 12:09 | 42216 x gelesen | |||
Geschrieben von Tilman MarkowetzIch bin mir aber sicher, dass die Notfallsseelsorgedienste (oder wie sie auch immer heißen mögen) ihre Fähigkeiten (und Schwächen) kennen und dementsprechend handeln. Wer was kann, machts, wer nicht, der lässts. Dem ist leider häufig nicht so. Ich könnte dir zahlreiche beispiele nennen, in denen es anders gelaufen ist. Brauchst ja nur im Forum mal ein bisschen rauslesen, wer schon alles einen "problematischen" Kontakt mit Leuten gehabt haben, die es zwar gut gemeint haben, aber... Grüße Magnus | |||||
| |||||
Autor | Magn8us 8H., Pöttmes / Bayern | 697116 | |||
Datum | 26.09.2011 12:13 | 42373 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Manuel Schmidt Aber da die überwiegende Anzal von "KIT" auch die Einsatzkräfte versorgt Ist das wirklich so? Geschrieben von Manuel Schmidt Letztendlich wird es eh daraufhinaus laufen, dass die bei den Organisationen angesieldeten PSNV-Teams beides können und beides machen. Das kann sich zwar personell überschneiden, muss und sollte es aber nicht. Das man unter einem Dach PSNV-B (für Betroffene usw.) und PSNV-E (für Einsatzkräfte) anbietet und koordiniert und Synergieeffekte nutzt hat ja auch viele Vorteile. Einen "Einheitsbrei" zu kochen dagegen nicht. Nicht erst seit der Konsensuskonferenz, bei der sich ALLE beiteiligten auf entsprechende Leitlinien geeinigt haben, sollte man auf eine entsprechende Differenzierung achten. Grüße Magnus | |||||
| |||||
Autor | Marc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen | 697126 | |||
Datum | 26.09.2011 14:20 | 43018 x gelesen | |||
Geschrieben von werner neudeckerUnd wenn er letztendlich dem Toten nur die Sterbesakramente gibt. Die gibt er aber hoffentlich nur auf Wunsch des Betroffenen (sofern noch möglich), der Angehörigen bzw. wenn ganz sicher klar ist, daß der Tote Mitglied seines Vereins ist, oder? MkG Marc | |||||
| |||||
Autor | Phil8ipp8 L.8, Köln / NRW | 697127 | |||
Datum | 26.09.2011 14:25 | 42365 x gelesen | |||
Geschrieben von Ralf Rötter
Wieso? Man hört mittlerweile öfters, dass man Helfer nicht zu einem Deriefing zwingen soll - Und ich sehe auch nicht die Notwendigkeit einzelne Helfer zum Debriefing zu nötigen. | |||||
| |||||
Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 697128 | |||
Datum | 26.09.2011 14:26 | 42409 x gelesen | |||
Und wenn nicht? Meine Meinung. Wäre langweilig, wenn die jeder hätte. ...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke) | |||||
| |||||
Autor | Fran8k R8., Eppelborn / Saarland | 697136 | |||
Datum | 26.09.2011 15:43 | 42315 x gelesen | |||
ich kann endlich auch mal klugsch...: Sterbesakramente können nur (noch) lebende empfangen, keine Toten. Gruß Frank | |||||
| |||||
Autor | wern8er 8n., reischach / bayern | 697138 | |||
Datum | 26.09.2011 16:17 | 42119 x gelesen | |||
OK Falsche Wortwahl, trotzdem denke wissen die meisten was ich gemeint habe. mkg Werner | |||||
| |||||
Autor | Andr8eas8 R.8, Stuttgart / Ba-Wü | 697140 | |||
Datum | 26.09.2011 16:45 | 42070 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Tilman Markowetz Ich bin mir aber sicher, dass die Notfallsseelsorgedienste (oder wie sie auch immer heißen mögen) ihre Fähigkeiten (und Schwächen) kennen und dementsprechend handeln. Wer was kann, machts, wer nicht, der lässts. Fast wie bei Feuerwehrs, wer kein AGT ist, geht nicht in den IA ... auch wenn er es wollte ;) Ganz bestimmt nicht ! Solange sich Leute als Peers ausgebildet werden die keinerlei Einsatzerfahrung im RD bzw. FW haben (und eine Tätigkeit im KIT sehe ich diesbezüglich NICHT als dementsprechende Einsatzerfahrung an) und dann auf die Menschheit losgelassen werden, solange Teams für Einsatzkräfte sich quasi "aufdrängen" (...das war jetzt ein schlimmer Einsatz, kommt, wir setzen uns jetzt alle zusammen und machen ein Debriefing...)egal ob dann dann alle (überhaupt einer?) wollen, solange "Geistliche" per se zu "Notfall"seelsorgern werden....solange glaub ich Dir deinen ersten Satz nicht.... Gruß Andi | |||||
| |||||
Autor | Tilm8an 8M., Bensheim-Wilmshausen / Hessen | 697141 | |||
Datum | 26.09.2011 17:03 | 41992 x gelesen | |||
Zitat von der Website: Neben Pfarrerinnen, Pfarrern, pastoralen Mitarbeitern , Psychologinnen und Sozialarbeitern gehören Männer und Frauen aus den Hilfsorganisationen sowie den unterschiedlichsten Berufen zu unserem Team. Sie alle bringen einen breit gefächerten Erfahrungshorizont in die Begegnung mit ein. Bei uns arbeiten Frauen und Männer fast aller Altersklassen mit (das Mindestalter ist in der Regel 25 Jahre), deren gemeinsames Interesse darin besteht, Menschen in psychischer und sozialer Not nach schicksalhaften Ereignissen eine begrenzte Zeit zu begleiten. notfallseelsorge-bergstrasse.de/ Und die anderen Beispiele, die hier genannt wurden sind ähnlich. Mir scheint da eher eine generelle Abneigung zu herrschen, oder täusche ich mich? << Ich gebe nur meine private Meinung wieder >> "Leute, die sich die Finger verbrennen, verstehen nichts vom Spiel mit dem Feuer." Oscar Wilde | |||||
| |||||
Autor | Andr8eas8 R.8, Stuttgart / Ba-Wü | 697144 | |||
Datum | 26.09.2011 17:25 | 41896 x gelesen | |||
Hi, Geschrieben von Tilman Markowetz Mir scheint da eher eine generelle Abneigung zu herrschen, oder täusche ich mich? Klick doch mal mein Profil an...,...mal sehen ob Du die Frage dann aufrecht erhältst.....;-) Gruß Andi | |||||
| |||||
Autor | Tilm8an 8M., Bensheim-Wilmshausen / Hessen | 697145 | |||
Datum | 26.09.2011 17:30 | 41887 x gelesen | |||
Geschrieben von Andreas RometschKlick doch mal mein Profil an...,...mal sehen ob Du die Frage dann aufrecht erhältst.....;-) ;-) << Ich gebe nur meine private Meinung wieder >> "Leute, die sich die Finger verbrennen, verstehen nichts vom Spiel mit dem Feuer." Oscar Wilde | |||||
| |||||
Autor | Magn8us 8H., Pöttmes / Bayern | 697153 | |||
Datum | 26.09.2011 18:08 | 41838 x gelesen | |||
Geschrieben von Tilman MarkowetzMir scheint da eher eine generelle Abneigung zu herrschen, oder täusche ich mich? Eine Abneigung wogegen? Grüße Magnus | |||||
| |||||
Autor | Andr8eas8 H.8, Ditzingen / Baden-Württemberg | 697156 | |||
Datum | 26.09.2011 18:40 | 41949 x gelesen | |||
Geschrieben von Mario DollOhne auch nur ansatzweise irgendjemandem etwas vorwerfen zu wollen würde auch mich interessieren, welche Umstände hier zu diesem Ausgang geführt haben. Denn möglicherweise können wir alle ja etwas daraus lernen. Genau das würde mich auch interessieren! Was wurde versucht, welches technische Gerät konnte im Gelände/Steilhang/Waldboden überhaupt zum Unfallfahrzeug gebracht und eingesetzt werden? Welche Umstände führten zum Scheitern der einzelnen Maßnahmen? Andreas | |||||
| |||||
Autor | Manu8el 8S., Dortmund / NRW | 697168 | |||
Datum | 26.09.2011 19:52 | 41882 x gelesen | |||
Geschrieben von Magnus HammerlDas kann sich zwar personell überschneiden, muss und sollte es aber nicht. Wenn es sich personell nicht überschneiden darf, wie will man dann Synergie-Effekte nutzen? Dann gibt es Person A-M die machen Betroffene, Personen N-Z machen Einsatzkräfte. Jeweils mit eigener Struktur, einegenem Gruppenleiter. Weil es ja keine Überschneidungen geben sollte. Geschrieben von Magnus Hammerl Einen "Einheitsbrei" zu kochen dagegen nicht. Ich spreche ja gar nicht ab, dass der eine auf Einsatzkräfte spezialisiert ist, und der andere auf Betroffene (der nächste ggf. nur auf Hinterbliebene Zivilisten). Das schliest aber nicht aus, dass jemand, der das eine sehr gut kann beim anderen Mist baut. Dass es unter Niedergelassenen Psychologen auch welche gibt, die eher auf das oder eher auf das spezialisiert sind, ist mir bekannt. Aber ist jetzt nicht so, dass es, bis auf wenige dir nur genau ein Krankheitsbild bearbeiten, alles bis auf in ihrem Fach Idioten sind. Geschrieben von Magnus Hammerl Nicht erst seit der Konsensuskonferenz, bei der sich ALLE beiteiligten auf entsprechende Leitlinien geeinigt haben, sollte man auf eine entsprechende Differenzierung achten. Nungut, wenn dort alle beteiligten der Meinung sind, dass man nur Einsatzkräfte oder Betroffene erstversorgen kann (um nicht's anderes geht es ja), dann ist das halt so. Man wird also um die etablierung weiterer Teams nicht umher kommen. | |||||
| |||||
Autor | Ralf8 R.8, Kirchen / Rheinland-Pfalz | 697176 | |||
Datum | 26.09.2011 21:18 | 41716 x gelesen | |||
Geschrieben von Philipp LensingWieso? Ok, da habe ich mich wohl etwas falsch ausgedrückt. Ihnen war es wichtig, dass alle die Leute, die ein Debriefing haben wollten, auch an dem Gruppengespräch teilnahmen, um gemeinsam die Erfahrungen aufzubereiten. Das Debriefing wurde auch von ALLEN eingesetzten Kräften genutzt, und dsa war auch wirklich gut so, weil jeder mal so gemerkt hat: "eh, den Kamaraden belastet das ja genauso wie mich". Besucht unsere ganz neue Homepage: www.feuerwehr-kirchen.de ES LOHNT SICH!!!! Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung wieder und nicht die meiner Feuerwehr !!!! | |||||
| |||||
Autor | Stef8an 8B., Lincoln / Nebraska (USA) | 697200 | |||
Datum | 26.09.2011 23:27 | 41940 x gelesen | |||
Geschrieben von Sebastian KruppUnd wenn nicht? Wenn was nicht? -- MfG Stefan | |||||
| |||||
Autor | Stef8an 8B., Lincoln / Nebraska (USA) | 697201 | |||
Datum | 26.09.2011 23:35 | 41840 x gelesen | |||
Geschrieben von Arthur Scherzalso ich fühl mich wirklich nicht abgebrüht, vielleicht kommt meine Meinung daher das ich noch aus Ich empfinde die NFS (KIT ist mir bei uns nicht bekannt) nicht als Therapie. Wir haben sie in der Vergangenheit in verschiedenem Umpfang in Anspruch genommen. In der Regel war der NFS im direkten Einsatzverlauf mit Angehoerigen, Unfallzeugen oder Ersthelfern beschaeftigt. Im Nachhang des Einsatzes gab es dann (oft noch an der Einstelle, z.B. beim Warten auf den Bestatter) ein einfaches Gespraech ohne besondere Thematik oder irgendwas. In einigen wenigen Faellen haben die Kameraden dann von sich aus um "etwas mehr" gebeten, was dann im Geraetehaus mit allen stattfand, die Teilnehmen wollten. Selbst wenn kein NFS notwendig ist, gibt es praktisch immer ein ruhiges, informelles Nachbesprachen der Einsaetze bei einer kalten Cola. Fuer mich persoenlich war die Familie da auch immer ein grosser Rueckhalt. Aber das ist ja auch eine persoenliche Sache. Geschrieben von Arthur Scherz Aber heute ist man ja quasi out wenn man nicht seine wöchentlichen Sitzungen hat (Trend aus den USA ?) Spontan wuerde mir in dem Zusammenhang das Wort "Bloedsinn" einfallen. Auch in den USA rennt nicht jeder staendig zum Therapeuten. Geschrieben von Arthur Scherz zeitweise kommt es mir schon vor das man zuerst Berufe ausbildet und danach muss man Nachfrage schaffen damit sie Arbeit haben Mir ware neu, dass diese Leute damit Geld verdienen. (selbst die Geistlichen machen das nur nebenbei). -- MfG Stefan | |||||
| |||||
Autor | Jan 8S., Wallenhorst / | 697207 | |||
Datum | 27.09.2011 08:17 | 42519 x gelesen | |||
Hallo! Kann es sein, dass du bei diesem Thema zwar eine Meinung hast, aber auch viel zu wenig Informationen und das eine oder andere Klichee? Ich sehe auch mit Skepsis die Durchorganisation ("leitender Notfallseelsorger - oh Mann") eines zu 99% absolut privaten Themas und bezweifle auch, ob seminargeschwängerte 20jährige Gutmenschen einem gestandenen, Lebenserfahrenen Feuerwehrler Mitte 40 bei der Bewältigung eines Problems helfen kann/sollte, aber die grundsätzliche Notwendigkeit einer psychischen Unterstützung nach besonderen Ereignissen ist absolut notwenig. Mich hätte man jedenfalls vermutlich mit Gewalt nach 5 Stunden von dem Unfall entfernen müssen und ich hätte dann bestimmt Hilfe benötigt. Grüße, Jan | |||||
| |||||
Autor | Ingo8 z.8, Handeloh / Niedersachsen | 697209 | |||
Datum | 27.09.2011 08:31 | 41967 x gelesen | |||
Geschrieben von Jan Südmersen"leitender Notfallseelsorger - oh Mann" Ob Seelsorger geeignet sind kann man sich natürlich fragen (die brauchen dann eine entsprechende Führungsausbildung). Aber auch ein PSNV als ernsthafter Fachdienst braucht Führungsstrukturen. Wie willst du sonst Schüler und Angehörige nach einem Amoklauf in der Schule betreuen? Das BBK Konsensuspapier (leider noch nicht veröffentlicht) enthält dazu einige Anmerkungen. ob seminargeschwängerte 20jährige Gutmenschen einem gestandenen, Lebenserfahrenen Feuerwehrler Mitte 40 1) Eigentlich alle Systeme haben ein Mindeshalter von 25 Jahren 2) Ist genau hier der Unterscheid zwischen "Betroffenen" und "Einsatzkräften" Gruß Ingo | |||||
| |||||
Autor | Thom8as 8E., Nettetal / NRW | 697210 | |||
Datum | 27.09.2011 08:34 | 41745 x gelesen | |||
Geschrieben von Marc DickeyDie gibt er aber hoffentlich nur auf Wunsch des Betroffenen (sofern noch möglich), der Angehörigen bzw. wenn ganz sicher klar ist, daß der Tote Mitglied seines Vereins ist, oder? Und wenn er nicht "Angehöriger seines Vereins" ist, was dann? Verklagt er den Pfarrer vor dem EuGH oder kommt er in die spezielle Hölle weil er geistig kontaminiert war? Manchmal frage ich mich wirklich ob es bei unserem Gutmenschentum eigentlich noch sowas wie Toleranz und Pragmatismus gibt. Unsere Altvorderen hätten zur Sicherheit noch den stammeseigenen Druiden bestellt, weil sicher ist sicher. Unverständliche Grüße Thomas Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF. Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion | |||||
| |||||
Autor | Jan 8S., Wallenhorst / | 697215 | |||
Datum | 27.09.2011 08:59 | 42284 x gelesen | |||
Hi! Das kann sein, aber ich fürchte das Bild des ltd. NFS, der noch wilder aussieht wie der LNA oder der EL. Ich halte in dem Bereich sehr viel von Understatement, weil es letztlich alles höchstprivate Angelegenheiten sind. Es geht schon mit der Frage los, ob Kennzeichnungswesten der NFS Reflexstreifen benötigen.... Klar benötigt der Fachdienst Strukturen - aber doch eher sehr wenig und dann eher dezent. Damit ich nicht falsch verstanden werde: Ich halte das alles für sehr wichtig. Zu wichtig, um es zum Spielfeld von Interessengruppen oder komplexbehafteten Individuen zu machen. Die Differenzierung ist notwendig, findet aber nicht eben überall statt - für die Betreuung von Einsatzkräften halte ich die Nutzung von organisationsexternen Angeboten für kritisch. Grüße, Jan | |||||
| |||||
Autor | Thor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg | 697216 | |||
Datum | 27.09.2011 09:01 | 41645 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Thomas Edelmann Und wenn er nicht "Angehöriger seines Vereins" ist, was dann? Verklagt er den Pfarrer vor dem EuGH oder kommt er in die spezielle Hölle weil er geistig kontaminiert war? Je nach Glaubensrichtung und Glaubenstiefe der Angehörigen, kann dies für die Bewältigung des Ereignisses kontraproduktiv sein. Geschrieben von Thomas Edelmann Manchmal frage ich mich wirklich ob es bei unserem Gutmenschentum eigentlich noch sowas wie Toleranz und Pragmatismus gibt. Zur Toleranz gehört auch dazu, darauf zu verzichten z.B. an einem Moslem liturgische Handlungen vorzunehmen, die mit seinem bzw. dem Glauben seiner Angehörigen nicht in Einklang stehen. Gruss Thorsten Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt. 'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade) | |||||
| |||||
Autor | Flor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare | 697217 | |||
Datum | 27.09.2011 09:03 | 41805 x gelesen | |||
Geschrieben von Jan Südmersen
100% Zustimmung! Grüße, BeschFl für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei.. "Eine kleine Revolution ab und zu ist eine gute Sache." (Marko Ramius) "Die Talente machen die Arbeit, und die Marktschreier bestimmen wo's lang geht." (Tom Clancy) Sehen Sie, es gibt nur eine Konstante, eine Universalität. Es ist die einzige echte Wahrheit: Kausalität. Aktion - Reaktion. Ursache und Wirkung | |||||
| |||||
Autor | wern8er 8n., reischach / bayern | 697225 | |||
Datum | 27.09.2011 10:05 | 41814 x gelesen | |||
Hallo Thorsten, Vielleicht gibt es ja auch die (für manchen unwahrscheinliche) Möglichkeit, beim Vorhandensein entsprechender Anzeichen (Turban, bestimmte Bekleidungsteile, CDs mit ....Musik im Auto,.....,tbc.) durch eigenständiges Entscheiden, Handeln und entsprechende Äusserungen des herbeigeholten Vertreters der schwarzen Fraktion (kurz Ortspfarrer) eine gangbare Lösung zu finden und/oder halt liturgische Handlungen im Zweifelsfalle zu unterlassen. Vielleicht hat man ja auch vor dem Abtransport des Verblichenen (welcher ja auch ab und an nicht zack, zack vonstatten geht) schon Angehörige vor Ort mit denen man darüber Rücksprache halten kann. Das könnte ich mir übrigens vielleicht auch in einem wie oben gelagerten Fall vorstellen, wenn sich die Arbeiten entsprechend hinziehen. Aber in diesem Falle hätte ich z.B. zu unserem Ortspfarrer, zu mir selbst und den Kollegen vom Rettungsdienst schon das Vertrauen, nach entsprechender Nachdenkphase einen vernünftigen Weg zu finden, der auch dem Verstorbenen gerecht wird. Darüberhinaus gehe ich nicht davon aus, dass ein Mitglied einer anderen Konfession oder Religion ein Problem damit hat, wenn vielleicht von den Umstehenden ein Sterbegebet (oder wie man es auch immer fachspezifisch richtig bezeichnet) gesprochen wird. Problematisch könnte es allerdings vielleicht werden, wenn der herbeigrufenene Dorfschamane zur Totenehrung ein rituelles Herz-Herausschneiden vornimmt. Und jetzt mal eine Frage in die Runde, ohne jemanden persönlich ansprechen zu wollen: Warum schreit man in Deutschland eigentlich immer gleich nach Regularien, Normen, Verfahrensanweisungen, wenn doch manche Dinge eigenlich bei kurzem Nachdenken unter Anwendung der eigenen Bildung (die doch hoffentlich jemand hat) auch relativ einfach entschieden werden können und diese Entscheidungen bei einigermassen respektvollem Umgang miteinander, auch keine Spätfolgen hinterlassen? Und nun noch eine weitere Frage in die Runde: Kann es nicht doch auch der Fall sein, dass ein kurzes Gespräch einer etwas eingeknickten Einsatzkraft mit einem sofort greifbaren (wenn auch nicht explizit notfallseelsorgerisch ausgebildetem) Geistlichen (und da wäre es mir vielleicht sogar egal welcher Konfession), das zeitnah stattfindet, fürs erste wirkungsvoller ist, als die Aussicht auf einen Termin bei einem diplomierten Notfallnachsorgepsychosonstwas (ich will hier keinen Berufsstand verunglimpfen oder die Qualifikation von anderen anzweifeln) in zwei Tagen. Nochwas: Warum meint man eigentlich immer mehr, dass man die menschliche Fähigkeit durch selbständiges Denken Lösungen zu erarbeiten in allen Fällen durch normierte Vorgehensweisen und/oder durch Konstruktion irgendwelcher "Es könnte ja doch aber sein, daß Kenny aus Aserbeidschan was dagegen hat, wenn ihm der mallorcinische Ortsgeistliche Abdul bei seinem persönlichen tödlichen Verkehrsunfall in Argentinien, in einem nochdazu auf einen Hindu zugelassenen japanischen Leihwagen, die ungewaschene linke Hand auflegt" - Fälle ständig in Frage stellen zu müssen? So und jetzt hab ich den letzen Satz zwölfmal gelesen, und bin mir eigentlich selbst nicht mehr sicher, ob er haargenau das in konfessioneller Richtigkeit wiedergibt, was ich gerade gedacht habe. Ansonsten möchte ich Jan Südmersen nahezu uneingeschränkt zustimmen. mkg Werner Und ich plädiere nach wie vor für den Ortspfarrer. | |||||
| |||||
Autor | Matt8hia8s O8., Waldems / Hessen | 697228 | |||
Datum | 27.09.2011 10:44 | 41691 x gelesen | |||
Moin, Geschrieben von werner neudecker Darüberhinaus gehe ich nicht davon aus, dass ein Mitglied einer anderen Konfession oder Religion ein Problem damit hat, wenn vielleicht von den Umstehenden ein Sterbegebet (oder wie man es auch immer fachspezifisch richtig bezeichnet) gesprochen wird. mh, wir mit unserem westlichen Verständnis vielleicht nicht - andere Kulturkreise vielleicht schon... Geschrieben von werner neudecker Warum schreit man in Deutschland eigentlich immer gleich nach Regularien, Normen, Verfahrensanweisungen, wenn doch manche Dinge eigenlich bei kurzem Nachdenken unter Anwendung der eigenen Bildung (die doch hoffentlich jemand hat) auch relativ einfach entschieden werden können und diese Entscheidungen bei einigermassen respektvollem Umgang miteinander, auch keine Spätfolgen hinterlassen? weil wir das so wollen und letztendlich deshalb, weil keiner mehr den Arsch in der Hose hat auch mal selbst ins Risiko zu gehen und etwas, das nicht geregelt ist, zu entscheiden, weil es dann gleich in der Bildzeitung, auf Twitter, im Stadtrat oder sonstwo auf ähnlich ralitätsferne Art diskutiert wird als manchmal in machem Forum ;) Und das hat dann ggf. Konsequenzen für den Entscheider, siehe Oberst Klein in Kunduz... Geschrieben von werner neudecker Kann es nicht doch auch der Fall sein, dass ein kurzes Gespräch einer etwas eingeknickten Einsatzkraft mit einem sofort greifbaren (wenn auch nicht explizit notfallseelsorgerisch ausgebildetem) Geistlichen (und da wäre es mir vielleicht sogar egal welcher Konfession), das zeitnah stattfindet, fürs erste wirkungsvoller ist, als die Aussicht auf einen Termin bei einem diplomierten Notfallnachsorgepsychosonstwas (ich will hier keinen Berufsstand verunglimpfen oder die Qualifikation von anderen anzweifeln) in zwei Tagen. Kann es sicher, oder eben auch nicht. Und es kann sicher auch helfen, wenn die eigenen Führungskräfte da eine gewisse Grundkenntnis haben bzw. das Thema zumindest nicht ignorieren. In Hessen ist es so, dass die Zugführer der Sanitäts- und Betreuungszüge im KatS zukünftig (so der plan) zumindest eine PSU I und PSU III Ausbildung (letztere richtet sich speziell an Führungskräfte) haben sollen/müssen. Dann hat man den ersten Ansprechpartner direkt dabei. Geschrieben von werner neudecker Und ich plädiere nach wie vor für den Ortspfarrer. Jup. Und ich denke, es gibt auch noch jede Menge anderer Bewältigungsstartegien. Dazu gehört vielleicht auch das gemeinsame Gespräch bei Zigarette und Bier nach einem Einsatz, oder, wie es das wohl früher öfter mal gab, die Flasche Schnaps im RW. Auch da mag sich dann wieder eine Diskussion entspinnen wie sinnvoll das nun ist oder oder - fakt ist wohl, dass dass "früher" Wege waren, die man gegangen ist. Darf man deshalb nicht über neue, vielleicht bessere, nachdenken? Gruß, otti "You can't be a real country unless you have a Beer and an airline. It helps if you have some kind of a football team, or some nuclear weapons, but at the very least you need a Beer!" Frank Zappa | |||||
| |||||
Autor | Marc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen | 697232 | |||
Datum | 27.09.2011 11:17 | 41640 x gelesen | |||
Geschrieben von Matthias OttIn Hessen ist es so, dass die Zugführer der Sanitäts- und Betreuungszüge im KatS zukünftig (so der plan) zumindest eine PSU I und PSU III Ausbildung (letztere richtet sich speziell an Führungskräfte) haben sollen/müssen. Dann hat man den ersten Ansprechpartner direkt dabei. Ganau genommen sollen sogar alle Helfer im Bereich San/Bt (mit Ausnahme der Ärzte) die Ausbildung PSNV 1* absolvieren. Die Führer im SanDienst sowie Führer und Unterführer im BtDienst sollen darüber hinaus den Lehrgang PSNV 3** absolvieren. Wobei ich mich frage (naja, eigentlich nicht wirklich) wieso, insbesondere aufgrund der Inhalte des PSNV 3 nur Führungskräfte des San/Bt-Dienstes den brauchen. MkG Marc * Dauer: 20 UE Ausbildungsziel: Der Helfer soll - über Grundkenntnisse der Kommunikation und der Psychotraumatologie verfügen - die Elemente der psychosozialen Betreuung beschreiben können - die Priorität der medizinischen Versorgung in die Abhängigkeit zur psychosozialen Betreuung kennen - die Abgrenzung zwischen der psychosozialen Unterstützung und der psychologischen Therapie kennen - Belastungen durch Stress erkennen und dem entgegenwirken können - die verschiedenen Unterstützungsangebote kennen, Intern und Extern. ** Dauer: 20 UE Ausbildungsziel: Der Führer einer Einheit oder Teileinheit soll - über erweiterte Kenntnisse der Psychotraumatologie verfügen und Interventionsmöglichkeiten kennen - akute Belastungsstörungen bei Einsatzkräften erkennen und geeignete Maßnahmen ergreifen können - Posttraumatische Belastungsstörungen erkennen und den Helfer eine geeignete Nachsorge zuführen können - die verschiedenen Unterstützungsangebote kennen. | |||||
| |||||
Autor | wern8er 8n., reischach / bayern | 697233 | |||
Datum | 27.09.2011 11:20 | 41529 x gelesen | |||
Hallo Matthias Geschrieben von Matthias Ott andere Kulturkreise vielleicht schon... Siehe mein Satz über Anzeichen, Turban oder anderes (ebend Augen offen halten und denken) Geschrieben von Matthias Ott weil keiner mehr den Arsch in der Hose hat auch mal selbst ins Risiko zu gehen und etwas, das nicht geregelt ist, zu entscheiden, Tja, das kann ich mit in der Privatwirtschaft nicht leisten und will es mir auch nicht leisten. Geschrieben von Matthias Ott Kann es sicher, oder eben auch nicht.ignorieren. Wie immer, alles hat zwei Seiten (ebend Augen offen halten und denken). Geschrieben von Matthias Ott gewisse Grundkenntnis haben bzw. das Thema zumindest nicht ignorieren. Zumindest das zweite ist Grundvoraussetzung. Ersteres natürlich von Vorteil. Geschrieben von Matthias Ott Und ich denke, es gibt auch noch jede Menge anderer Bewältigungsstartegien. Wohl. Geschrieben von Matthias Ott gemeinsame Gespräch bei Zigarette und Bier nach einem Einsatz, Gibts bei uns seit ich denken kann, auf freiwillliger Basis, Zigarette seit Rauchverbot nur noch im Freien und Art des Getränks nach persönlichem Gusto. Es "drückt" sich kaum einer, also gibt es die Notwendigkeit. Geschrieben von Matthias Ott Darf man deshalb nicht über neue, vielleicht bessere, nachdenken? Soll man sogar. Will ja eigentlich damit nur sagen, daß man vielleicht auch mal naheliegende Möglichkeiten, die umgehend greifbar sind, nutzen kann/soll und vieles einfach nicht komplizierter werden darf, als es eigentlich ist. Sonst kommen wir nämlich irgenwann zu dem Problem, daß nicht nur keiner mehr eine Entscheidung treffen will, sondern daß du gar keinen mehr hast, der überhaupt eine Entscheidung treffen kann. Auch bei uns gibt es neben unserem (notfallseelsorgerisch ausgebildetem und erfahrenem) Ortspfarrer Möglichkeiten, die auch genutzt werden ( z.B. KIT des BRK,....), sowohl in der Betreuung von Betroffenen als auch in der Nachsorge von Einsatzkräften. BTW: Wir haben uns vor ein paar Jahren als Feuerwehr an der Studie der LMU München über die Notwendigkeit von Nachsorge beteiligt (also nur so zur Verdeutlichung, daß wir dem Thema schon offen gegenüberstehen) mkg WErner | |||||
| |||||
Autor | Fran8k E8., Viskafors / Västra Götaland | 697235 | |||
Datum | 27.09.2011 12:22 | 41700 x gelesen | |||
Geschrieben von Jan SüdmersenEs geht schon mit der Frage los, ob Kennzeichnungswesten der NFS Reflexstreifen benötigen.... Man stelle sich vor, der Seelsorger steht nachts etwas abseits der Einsatzstelle für ein 4 -6 Augen Gespräch und wird mal eben vom MTW überrollt: Alle, die am Einsatzort herumlaufen, sollten auch warntechnisch gekennzeichnet sein. Funktionsbezeichnung macht das Arbeiten miteinander i.d.R. auch einfacher. Geschrieben von Jan Südmersen Spielfeld von Interessengruppen oder komplexbehafteten Individuen komplexbehaftet beschreibt es am besten: Der unbedingte Drang zum Einsatzort scheint so manchen selbsternannten "Seelsorger" zu beflügeln. Alle anderen Möglichkeiten, an der Einsatzstelle wichtig zu sein, sind ja auch langsam belegt. (Einsatzleiter Rettungsdienst ist da mein Lieblingsbeispiel) Wobei ich ABSOLUT UND VÖLLIG FÜR DAS EINBINDEN VON PSYCHOLOGEN bin. Ein Psychologe versteht sich ja quasi als nichts anderes als DEIN PERSÖNLICHER TRAINER. Die Angst davor ist völlig unbegründet, aber typisch deutsch. Schlechte Psychologen gibt es natürlich genauso wie schlechte Ärzte. Aber verzichtet hier jemand deswegen auf den Notarztruf? Der für mich schönste Beruf der Welt hat wieder Perspektiven. | |||||
| |||||
Autor | Marc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen | 697237 | |||
Datum | 27.09.2011 12:26 | 41494 x gelesen | |||
Geschrieben von Frank EisenblaetterMan stelle sich vor, der Seelsorger steht nachts etwas abseits der Einsatzstelle für ein 4 -6 Augen Gespräch und wird mal eben vom MTW überrollt: Alle, die am Einsatzort herumlaufen, sollten auch warntechnisch gekennzeichnet sein. Wenn da ein Fahrzeug rumroll, dann reden wir wohl von einem Verkehrsweg. Dann braucht es aber für alle eine Warnwirkung entsprechend EN 471. MkG Marc | |||||
| |||||
Autor | Jan 8S., Wallenhorst / | 697244 | |||
Datum | 27.09.2011 14:04 | 41564 x gelesen | |||
Hi! Dann soll er ne Warnweste tragen - das kann ich dann noch nachvollziehen. Aber die 90%, die er im Wohnzimmer sitzt, braucht er sie eben nicht. (Da braucht er eigentlich gar nix...) Ja, aber das Problem hier sind die schwarzen Schafe. Einen schlechten "EL RD" können die Kollegen ja nooch ausgleichen, einen Selbstdarsteller im Bereich PSNV eben nicht. Grüße, Jan | |||||
| |||||
Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 697249 | |||
Datum | 27.09.2011 14:56 | 41365 x gelesen | |||
Geschrieben von Stefan BrüningWenn was nicht? Wenn das nicht... Meine Meinung. Wäre langweilig, wenn die jeder hätte. ...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke) | |||||
| |||||
Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 697255 | |||
Datum | 27.09.2011 15:04 | 41405 x gelesen | |||
Geschrieben von Frank EisenblaetterMan stelle sich vor, der Seelsorger steht nachts etwas abseits der Einsatzstelle für ein 4 -6 Augen Gespräch und wird mal eben vom MTW überrollt: Alle, die am Einsatzort herumlaufen, sollten auch warntechnisch gekennzeichnet sein.Zum einen wundert es mich, das noch nirgendwo Statistiken über plattgefahrene Mitarbeiter von Bestattungsunternehmen oder Sachverständigen auftauchen, denn die habe ich noch nie mit "warntechnischer Kennzeichnung" an Einsatzstellen gesehen. Zum anderen frage ich mich auch, warum der Fahrer des MTW eine Gruppe von 2 oder 3 Personen (mal grob hochgerechnet von "4-6 Augen") überrollt. Meine Meinung. Wäre langweilig, wenn die jeder hätte. ...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke) | |||||
| |||||
Autor | Stef8an 8B., Lincoln / Nebraska (USA) | 697257 | |||
Datum | 27.09.2011 15:12 | 41300 x gelesen | |||
Geschrieben von Sebastian Krupp
Das sich die Frage überhaupt stellt... Dann lässt er es eben bleiben. -- MfG Stefan | |||||
| |||||
Autor | Fran8k E8., Viskafors / Västra Götaland | 697259 | |||
Datum | 27.09.2011 15:16 | 41406 x gelesen | |||
siehe Antwort Marc Dickey. Er hat vollkommen Recht: Die Anforderungen sind bereits klar formuliert und unumstößlich. Und Sachverständige kenne ich bereits aus den 90er Jahren mit Warnweste am Einsatzort. Zum MTW: Steht für "Mutti Träumt Wieder" beim durchfahren der Einsatzstelle. Kann aber auch VTW für Vati schreiben... Habe selbst schon bei 'ner Rentnerin auf der Kofferklappe gelegen. Der für mich schönste Beruf der Welt hat wieder Perspektiven. | |||||
| |||||
Autor | Andr8é S8., Essen / NRW | 697307 | |||
Datum | 28.09.2011 06:46 | 41579 x gelesen | |||
Hallo Ingo, Geschrieben von Ingo zum Felde Das BBK Konsensuspapier (leider noch nicht veröffentlicht) enthält dazu einige Anmerkungen. Meinst du diesen Band? Ich finde das Papier gut und damit kann der Bereich PSNV in die richtige Richtung weiterentwickeln. Gruß Andre Schaut mal vorbei: http://www.ABC-Gefahren.de/ jetzt auch mit Blog Dieser Beitrag spiegelt meine persönliche Meinung wieder! | |||||
| |||||
Autor | Flor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare | 697317 | |||
Datum | 28.09.2011 08:45 | 41397 x gelesen | |||
Mh .. was ist mit den Altbeständen an Helfer? Müssen die nachsitzen? Was ist mit dem PSU II ? Wo setzt der an? Wer darf die Lehrgänge ausbilden? Grüße, BeschFl für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei.. "Eine kleine Revolution ab und zu ist eine gute Sache." (Marko Ramius) "Die Talente machen die Arbeit, und die Marktschreier bestimmen wo's lang geht." (Tom Clancy) Sehen Sie, es gibt nur eine Konstante, eine Universalität. Es ist die einzige echte Wahrheit: Kausalität. Aktion - Reaktion. Ursache und Wirkung | |||||
| |||||
Autor | Matt8hia8s O8., Waldems / Hessen | 697319 | |||
Datum | 28.09.2011 08:50 | 41284 x gelesen | |||
Moin, Geschrieben von Florian Besch Mh .. was ist mit den Altbeständen an Helfer? Müssen die nachsitzen? ja, so ist das gedacht. Geschrieben von Florian Besch Was ist mit dem PSU II ? Wo setzt der an? ich habe den Musterausbildungsplan nicht zur hand, meine aber, dass der PSU II speziell für Betreuungshelfer ist (sein wird). Geschrieben von Florian Besch Wer darf die Lehrgänge ausbilden? Naja, die Schulen der HiOrg eben. Und die müssen sich entsprechendes Personal holen. Wir nutzen dabei derzeit z.B. die Schule der JUH, die Personal entsprechenden Ausbildungsstandes aus KIT-Teams usw. hierfür einsetzen. Wie Marc schon angesprochen hat ist mir derzeit noch nichts vergleichbares im Feuerwehr-Bereich bekannt, ebensowenig für die anderen Fachdienste. Allerdings beschränkt sich meine Einsicht derzeit auch nur auf die Musterausbildungspläne für Sanitäts- und Betreuungsdienst. "You can't be a real country unless you have a Beer and an airline. It helps if you have some kind of a football team, or some nuclear weapons, but at the very least you need a Beer!" Frank Zappa | |||||
| |||||
Autor | Marc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen | 697337 | |||
Datum | 28.09.2011 12:17 | 41166 x gelesen | |||
Geschrieben von Florian BeschMh .. was ist mit den Altbeständen an Helfer? Müssen die nachsitzen? Ja, müssen sie. Habe jetzt erst vorletztes WE nachgesessen. Geschrieben von Florian Besch Was ist mit dem PSU II ? Wo setzt der an? Hier mal ein Auszug aus dem Musterausbildungsplan 615 (MAPl 615/HE) für die Fachdienstausbildung der Helfer des Betreuungsdienstes im Katastrophenschutz Hessen Psychosoziale Unterstützung (PSNV II) Im Gegensatz zum PSNV 1 und 3 ist dieser nur für den BtDienst vorgesehen. Geschrieben von Florian Besch Wer darf die Lehrgänge ausbilden? Erledigt bei der JUH der Landesverband, der sich (u.a. ?) dieses Herren bedient. MkG Marc | |||||
| |||||
Autor | Marc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen | 697338 | |||
Datum | 28.09.2011 12:20 | 41101 x gelesen | |||
Geschrieben von Matthias OttAllerdings beschränkt sich meine Einsicht derzeit auch nur auf die Musterausbildungspläne für Sanitäts- und Betreuungsdienst. Einfach mal ins KatS-Konzept 2011 Anlage 2 schauen. PSNV 1 (/3) ist nur für die (Führungs-)Kräfte im San/Bt-Bereich vorgesehen. Für den Bereich des WRD ist nur diffus von PSNV-Grundausbildung die Rede. MkG Marc | |||||
| |||||
Autor | Ingo8 z.8, Handeloh / Niedersachsen | 697370 | |||
Datum | 28.09.2011 18:30 | 41050 x gelesen | |||
Geschrieben von André SchildMeinst du diesen Band? Ja, ich wusste nicht das es jetzt veröffentlicht ist. Ich hatte nur den Entwurf. Gruß Ingo | |||||
| |||||
Autor | Ingo8 z.8, Handeloh / Niedersachsen | 697373 | |||
Datum | 28.09.2011 18:34 | 40963 x gelesen | |||
Geschrieben von Florian BeschWer darf die Lehrgänge ausbilden? Bei der JUH gibt es einen Multiplikatorenlehrgang PSNV. Ich gehe davon aus das die auch in Hessen gelten. Gruß Ingo | |||||
| |||||
Autor | Marc8o D8., Korntal-Münchingen / Baden-Württemberg | 697400 | |||
Datum | 28.09.2011 21:09 | 41241 x gelesen | |||
Geschrieben von Mario DollSo wie ich den Zeitungsbericht gelesen hab, ist der LKW 35m den hang hinab gestürzt/gerutscht und dann "mit dem Dach" gegen den Baum. Bei solchen komplizierten Einsätzen ist es vielleicht ratsam, rechtzeitig das Funkgerät in die Hand zu nehmen und nach Verstärkung zu rufen, auch wenn diese eine längere Anfahrt hat. Ich habe mir mal die Einsatzlisten der umliegenden grösseren Wehren angesehen. Es sind dies die FF Sigmaringen, FF Veringenstadt, FF Trochtelfingen, FF Pfullingen, FF Reutlingen, Abt. Mitte sowie BF Reutlingen (u.a. mit FwK). Die Einsatzlisten aus Reutlingen und Sigmaringen sind garantiert tagesaktuell. Dabei habe ich festgestellt, dass offenbar keine der genannten Wehren an diesem Einsatz beteiligt war. Es ist somit durchaus möglich, dass die FF Gammertingen versucht hat, diesen Einsatz alleine zu bewältigen. Es ist zwar nicht garantiert, dass der Lkw-Fahrer z.B. durch den Einsatz der BF Reutlingen mit ihrem Knowhow und ihrer Technik gerettet wurden wäre, ein Versuch wäre es jedoch wert gewesen. | |||||
| |||||
Autor | Mari8o D8., Nettetal / NRW | 697403 | |||
Datum | 28.09.2011 21:22 | 41004 x gelesen | |||
Hallo Marco, Deine Angaben sind leider rein spekulativ damit in keiner Weise sachdienlich. Das ist genau das worauf ich hier gerne verzichten würde. Grüße vom Niederrhein Mario Es ist nicht strafbar, während der Teilnahme an einem Forum Grundkenntnisse der deutschen Sprache und einen freundlichen Umgangston anzuwenden. "So langsam aber sicher geht mir die hier von einigen öffentlich gelebte Einstellung "Ganz Feuerwehrdeutschland ist hirnlos, außer dem Forum hier" ein wenig auf den Keks. Zumal dieses Auftreten nicht wirklich dazu führt, dass hier getroffene Aussagen und Informationen außerhalb des Forums noch ernst genommen werden. Und es gibt mehr als genug stille Mitleser..." (Ingo Horn) | |||||
| |||||
Autor | Lüde8r P8., Kelkheim / Hessen | 697416 | |||
Datum | 28.09.2011 22:07 | 41177 x gelesen | |||
Geschrieben von Mario Dollwelche Umstände hier zu diesem Ausgang geführt haben Das waere spannend. Nach den Bilder war es ja wohl ein Kipper und kein Betonmischer. Der durfte sein Ladung ausschuetten , wenn er auf dem Kopf liegt... Grüße Lüder Pott Wer sich getroffen fühlt, war mit großer Wahrscheinlichkeit gemeint... | |||||
| |||||
Autor | Pete8r L8., Trochtelfingen / Baden Württemberg | 697417 | |||
Datum | 28.09.2011 22:07 | 41070 x gelesen | |||
Die Kameraden aus Gammertingen arbeiten seit Jahren sehr proffesionell. Die Taktik "viel hilft viel" passt nicht immer. es wird für die Kameraden Schlimm genug sein diesen Einsatz verdauen zu müssen. wie immer meine private Meinung mfg Peter bezogen auf den Kommentar von Kamerad Marco Dimitriadis | |||||
| |||||
Autor | Flor8ian8 K.8, St. Johann - Bleichstetten / Baden-Württemberg | 697549 | |||
Datum | 29.09.2011 23:12 | 40974 x gelesen | |||
Dem Bild, dem Radiobericht und meines Wissens nach auch aus der Zeitung ist zu entnehmen, dass es ein 4-Achs-Betonmischer war (9m³ passen rein) mit einem 1-Achs Nachläufer hinten dran. Die Betroffene Spedition fährt morgens auf dem Weg zu ihren Auftraggebern im Erms- und Echaztal etc. Kies vom Oberland zu uns runter. Und an 4-Achser kannst halt nur n 1-Achs Anhänger anhängen. (Also ohne Scherze wie Sondergenehmigung etc.) | |||||
| |||||
Autor | Chri8sti8an 8R., Tuttlingen / Baden - Württemberg | 698811 | |||
Datum | 14.10.2011 17:17 | 43961 x gelesen | |||
Bin eben über diesen Artikel in der Zeitung gestossen : Hack: Ich bin wütend und traurig zugleich Kreisbrandmeister nimmt Stellung zu Anzeige gegen Gammertinger Einsatzleiter Kreisbrandmeister Michael Hack war dabei, als die Gammertinger Feuerwehr versucht hat, einen in seinem Führerhaus eingeklemmten Lasterfahrer zu befreien. SZ-Redakteur Ignaz Stösser sprach mit Hack über die Anzeige, die ein Unbekannter wegen unterlassener Hilfeleistung und Organisationsverschulden bei der Staatsanwaltschaft gegen den Einsatzleiter, den Kommandanten der Stadt Gammertingen, gestellt hat (die SZ berichtete gestern). SZ: Müssen sich die Gammertinger Feuerwehr und ihr Kommandant etwas vorwerfen lassen? Michael Hack: Ganz und gar nicht. Der Einsatz war für die Rettungskräfte in höchstem Maße belastend. Es wurde alles Menschenmögliche getan, um dem Lastkraftfahrer zu helfen. Es gibt immer wieder Versuche, den Rettungskräften etwas anzuhängen. SZ: In der Anzeige wird der Einsatzleitung vorgeworfen, dass sie das Technische Hilfswerk nicht eingeschaltet hat. Hätte das THW bessere Geräte, beispielsweise Kräne, gehabt? Michael Hack: Das THW war in Gammertingen ebenfalls vor Ort. Die in der Hilfsorganisation vorhandenen Gerätschaften waren alle im Einsatz, ebenso ein Spezialkran einer Privatfirma. Der Einsatz wäre vom zeitlichen Ablauf her nicht anders möglich gewesen. Es waren alle Fachorganisationen eingesetzt. SZ: Manchmal hört man den Vorwurf, die Feuerwehr betrachtet schwierige Fälle gerne als die ihren und holt zu spät weitere Hilfskräfte. Wird da wegen interner Eifersüchteleien Menschenleben aufs Spiel gesetzt? Michael Hack: Davon möchte ich mich im Namen aller Hilfsorganisationen des Landkreises Sigmaringen distanzieren. Es gibt sogenannte Alarm- und Ausrückeordnungen, die in der Leitstelle stichwortartig hinterlegt sind. Darin ist festgehalten, welche Hilfsorganisationen und welche Hilfsmittel wann zum Einsatz kommen. Unsere Devise lautet, lieber mehr als zu wenig. SZ: Der Anzeigenerstatter ist laut eigener Angabe eine hauptberuflich hochrangige Person in der Gefahrenabwehr. Also ein Mann aus den eigenen Reihen. Michael Hack: Dass er eine Führungskraft ist, wage ich zu bezweifeln. Als solche wüsste er, welchen Schaden er durch seine anonymen Vorwürfe bei unseren ehrenamtlichen Führungskräften anrichtet. Es macht mich wütend und traurig zugleich, weil wir üblicherweise einen offenen und konstruktiven Umgang mit Kritik in den eigenen Reihen pflegen. Aber das ist wirklich die letzte Nummer. Ich bin zutiefst enttäuscht. Wissen Sie, wir haben große Probleme, Rettungskräfte, vor allem Führungskräfte zu gewinnen. Solch eine Anzeige schreckt dann die Leute noch mehr ab. Wenn wir so weitermachen, dann brauchen wir bald niemanden mehr zu rufen, weil keiner da ist. (Erschienen: 13.10.2011 19:15) Quelle : http://www.schwaebische.de/region/sigmaringen-tuttlingen/gammertingen/nachrichten-gammertingen_artikel,-Hack-%E2%80%9EIch-bin-wuetend-und-traurig-zugleich%E2%80%9C-_arid,5146466.html | |||||
| |||||
Autor | Mich8ael8 H.8, Bad Saulgau / Baden-Württemberg | 715787 | |||
Datum | 26.02.2012 23:47 | 39935 x gelesen | |||
Hallo Leser, Staatsanwalt hat keine Anhaltspunkte gefunden, die Anzeige gegen den Einsatzleiter weiter zu verfolgen. Sache ist erledigt (22.02.2012)!!!! Bedanke möchte ich mich bei den vielen, die bei Ihren Beiträgen auf unserer Seite waren. Wir werden nun schauen, dass wir den Einsatzbericht so schnell wie möglich in die Fachpresse bringen! Gruß aus Sigmaringen! KBM SIG Land 1 Michael Hack | |||||
| |||||
|