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Thema | Psychische Eignung - war:Freiwillige Feuerwehr und Übergewicht | 27 Beträge | |||
Rubrik | Freiw. Feuerwehr | ||||
Autor | Anto8n K8., Mühlhausen / BY | 698636 | |||
Datum | 13.10.2011 11:50 | 11175 x gelesen | |||
Servus, Geschrieben von Carsten Lanz Generell dürfte es keine zwei Meinungen geben, dass es nicht ratsam ist Feuerwehrangehörige einzusetzen, die aufgrund ihres Gesundheitszustandes (physisch und/oder psychisch) einsatzuntauglich sind (z.B. LBKG RLP: [...] §12 (4) Die für den Feuerwehrdienst erforderliche geistige und körperliche Einsatzfähigkeit ist durch ein ärztliches Attest nachzuweisen. Die ehrenamtlichen Feuerwehrangehörigen dürfen nur Einsatzdienst leisten, wenn sie hierzu geistig und körperlich in der Lage sind.[...]). überall wird hier von der physichen Eignung als FA(SB) gesprochen. Diese soll ja im Rahmen der G 26.3 überprüft werden. Wer aber überprüft die psychische Eignung? Muß da ein FA(SB) erst irgendwelche Auffälligkeiten zeigen oder genügt da der erste Augenschein? Heutzutage, in Zeiten des "Burn-Out-Syndroms" und der Depressionen gibt es je viel mehr dokumentierte psychische Krankheiten als noch vor 10 oder 20 Jahren. Wie wird jetzt das bewertet oder festgestellt? Mit kameradschaftlichen Grüßen Anton Kastner | |||||
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Autor | Linu8s D8., Thierstein und Magdeburg / Bayern und Sachsen-Anhalt | 698707 | |||
Datum | 14.10.2011 02:45 | 8380 x gelesen | |||
Geschrieben von Anton KastnerWie wird jetzt das bewertet oder festgestellt? Indem man gefragt wird, ob man an irgendwelchen psychischen Erkrankungen leidet oder gelitten hat. Ist doch ganz klar, oder? :-( Wobei m.E. Burnout oder Depressionen nicht zwingend zur Einsatzuntauglichkeit führen müssen. (Aber können.) MfG (Mit fränkischen Grüßen) Linus (Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.) | |||||
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Autor | Fran8k B8., Sydower Fließ / Brandenburg | 698708 | |||
Datum | 14.10.2011 06:10 | 8075 x gelesen | |||
Geschrieben von Linus DrescherIndem man gefragt wird, ob man an irgendwelchen psychischen Erkrankungen leidet oder gelitten hat. Ist doch ganz klar, oder? :-( Meiner Meinung nach, führen Burnout und Co. allerdings unbehandelt zu körperlichen Beeinträchtigungen, begonnen bei schlechtem Schlaf über Herzproblemen bis hin zu Schlimmeren. Was sich sicherlich bei einer Untersuchung zeigen wird. Außerdem wird ein erfahrener Arbeitsmediziner, im Smalltalk während der Untersuchung, Hinweise finden können. Zudem stellt sich die Frage, wo kommen die psychischen Probleme her ? Als FFler werde ich vermutlich der Feuerwehr immer öfter fernbleiben, wenn ich derartigen Stress erlebe. Sollte es sich um eine einmalige Stresssituation handeln, die aus einem Einsatz resultiert (z.B. Kindstod), hat das Führungspersonal bei der Einsatznachbereitung "gepennt". Aber wie bereits geschrieben, der Kamerad/die Kameradin wird dem Dienst immer öfter fernbleiben. Bei Burnout aus dem Beruf oder Privatleben, kann Feuerwehr natürlich auch unbewusste Therapie sein. Viel komplizierter ist das natürlich bei BFlern und WFlern. Ändert aber alles nichts daran, dass der Arzt fragen muss und vielleicht ein geschicktes Gespräch führt und wir alle dann ehrlich zum Arzt und uns selber sein müssen. | |||||
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Autor | Flor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare | 698709 | |||
Datum | 14.10.2011 06:12 | 8067 x gelesen | |||
Geschrieben von Anton KastnerWie wird jetzt das bewertet oder festgestellt? Eine sehr gute Frage. Vor allem in welchen Abständen wiederholt man solche Untersuchungen. Und vor allem: was passiert wenn wenn eine psychische Störung festgestellt wird? Was wenn die Störung kausal in der Feuerwehr zu suchen ist? IMO ist das ein nicht abzuschätzendes Thema von dem die meisten die Finger lassen aus lauter Angst man könnte Geister rufen mit denen man nicht fertig wird. Grüße, BeschFl für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei.. "Eine kleine Revolution ab und zu ist eine gute Sache." (Marko Ramius) "Die Talente machen die Arbeit, und die Marktschreier bestimmen wo's lang geht." (Tom Clancy) Sehen Sie, es gibt nur eine Konstante, eine Universalität. Es ist die einzige echte Wahrheit: Kausalität. Aktion - Reaktion. Ursache und Wirkung | |||||
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Autor | Flor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare | 698710 | |||
Datum | 14.10.2011 06:18 | 7891 x gelesen | |||
Geschrieben von Frank BenderZudem stellt sich die Frage, wo kommen die psychischen Probleme her ? Interessant wird es vor allem wenn die "organisatorischen" Bedingungen einer Feuerwehr zu Problemen führen. Es wird kaum jemand zum Arzt gehen und sagen "Mein Chef in der FF ist ein Diktator, ich bin jetzt deswegen krank".. Grüße, BeschFl für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei.. "Eine kleine Revolution ab und zu ist eine gute Sache." (Marko Ramius) "Die Talente machen die Arbeit, und die Marktschreier bestimmen wo's lang geht." (Tom Clancy) Sehen Sie, es gibt nur eine Konstante, eine Universalität. Es ist die einzige echte Wahrheit: Kausalität. Aktion - Reaktion. Ursache und Wirkung | |||||
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Autor | Anto8n K8., Mühlhausen / BY | 698712 | |||
Datum | 14.10.2011 07:33 | 7843 x gelesen | |||
Servus, Geschrieben von Florian Besch IMO ist das ein nicht abzuschätzendes Thema von dem die meisten die Finger lassen aus lauter Angst man könnte Geister rufen mit denen man nicht fertig wird. das merkt man, wenn man die Zahl der Antworten hier liest.;-( Mit kameradschaftlichen Grüßen Anton Kastner | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 698715 | |||
Datum | 14.10.2011 08:03 | 7849 x gelesen | |||
Geschrieben von Anton Kastnerüberall wird hier von der physichen Eignung als FA(SB) gesprochen. Diese soll ja im Rahmen der G 26.3 überprüft werden.Diese psychische Eignung betrifft nicht nur die AGT, sondern alle. Geschrieben von Anton Kastner Wie wird jetzt das bewertet oder festgestellt?Keine Ahnung. Als Einheitsführer hab ich das ja irgendwie auch mit zu verantworten, Rechtsvorschriften und alle mir bekannten Kommentierungen geben mir keinerlei auch nur halbwegs brauchbaren Hilfestellungen (außer: Attest, also Arzt - aber welcher, wann, wie oft, das macht die Sache doch erst rund?). Und das wird auch hier im Forum keiner schaffen (nein, kein Forumsbashing, aber einen Psychiater der 24/7/365 meine Truppe überwacht find ich hier genauso wenig wie in freier Wildbahn). Und mal abseits der geistigen Eignung: für die körperliche gilt das ja genauso. Ich hab keine Ahnung und kann ich auch gar nicht haben, wie der genaue Gesundheitszustand des Kameraden X zum Zeitpunkt Y aussieht. Ich habe irgendwo ein Attest, dessen Aussagekraft sich eigentlich auch nicht mehr sonderlich verändert, egal ob es jetzt 2 Tage oder 2 Jahrzehnte alt ist. Insofern kann man auf Florian antworten: Geschrieben von Florian Besch IMO ist das ein nicht abzuschätzendes Thema von dem die meisten die Finger lassen aus lauter Angst man könnte Geister rufen mit denen man nicht fertig wird. 1. Nicht abzuschätzendes Thema: Ja. 2. Angst, damit nicht fertig zu werden: Nein, sondern schlichtweg die Erkenntnis, dass man damit nicht 100%ig fertig werden kann. Meine Meinung. Wäre langweilig, wenn die jeder hätte. ...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke) | |||||
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Autor | Klau8s S8., München / Bayern | 698716 | |||
Datum | 14.10.2011 08:07 | 7789 x gelesen | |||
Geschrieben von Sebastian Kruppaber einen Psychiater der 24/7/365 meine Truppe überwacht find ich hier genauso wenig wie in freier Wildbahn). Kannst du mir mal verraten warum du gleich mit Kanonen auf Spatzen schiessen willst, du sollst erkennen und vermitteln, nicht behandeln,zum erkennen wird dir hier und bei Feuerwehrs so viel angeboten ,das ist schlimmer wie bei Media Markt,Thema wohl verfehlt. Ich weiß nicht immer wovon ich rede, aber ich weiß, dass ich Recht habe. (M.A.) Alle angenehmen Dinge sind entweder unmoralisch, illegal oder machen dick. Alexander Woollcott Hier geschriebenes ist alles privat und nicht meines Dienstherrn's | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 698794 | |||
Datum | 14.10.2011 14:53 | 7734 x gelesen | |||
Geschrieben von Klaus Schillerdu sollst erkennen und vermittelnMach ich gerne, es ging in dem zitierten Absatz ja auch "nur" um "Bewertung und Feststellung", aber... Geschrieben von Klaus Schiller zum erkennen wird dir hier und bei Feuerwehrs so viel angebotenZum erkennen welcher (und wievieler) Krankheitsbilder (psychisch und physisch) wird mir hier und bei Feuerwehrs "so viel angeboten"? Gut, zu Depressionen und Burnout sind die Medien alle paar Wochen mal voll mit Hinweisen, wenn jemand prominentes betroffen ist, aber sonst? Meine Meinung. Wäre langweilig, wenn die jeder hätte. ...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke) | |||||
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Autor | Klau8s S8., München / Bayern | 698801 | |||
Datum | 14.10.2011 15:26 | 7657 x gelesen | |||
Geschrieben von Sebastian Kruppwird mir hier und bei Feuerwehrs "so viel angeboten die hier und die hier haben aber so was von allem im Angebot:-) Ich weiß nicht immer wovon ich rede, aber ich weiß, dass ich Recht habe. (M.A.) Alle angenehmen Dinge sind entweder unmoralisch, illegal oder machen dick. Alexander Woollcott Hier geschriebenes ist alles privat und nicht meines Dienstherrn's | |||||
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Autor | Hara8ld 8S., Köln / NRW | 698804 | |||
Datum | 14.10.2011 16:17 | 7602 x gelesen | |||
Wofür brauchst du denn einen Psychater. Die meisten Krankheiten sind mit dem GMV zu erkennen und mehr musst du auch nicht als Kollege. In der Hinsicht ist ein festes Netzwerk wichtig, damit du deinen Kollegen richtig einschätzen kannst. Wenn jemand nach dem Einsatz unter ASG nicht mehr schlafen kann wird er sich auf die eine oder andere Art von alleine umorientieren. Vieleicht lässt er auch seine G-Untersuchung verstreichen, oder er bleibt ganz weg. | |||||
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Autor | Klau8s S8., München / Bayern | 698805 | |||
Datum | 14.10.2011 16:18 | 7588 x gelesen | |||
Ich hab auch nichts anderes behauptet ? Ich weiß nicht immer wovon ich rede, aber ich weiß, dass ich Recht habe. (M.A.) Alle angenehmen Dinge sind entweder unmoralisch, illegal oder machen dick. Alexander Woollcott Hier geschriebenes ist alles privat und nicht meines Dienstherrn's | |||||
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Autor | Hara8ld 8S., Köln / NRW | 698806 | |||
Datum | 14.10.2011 16:25 | 7585 x gelesen | |||
Entschuldige, der war falsch angehängt. Wir sind uns wohl einig. | |||||
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Autor | Klau8s S8., München / Bayern | 698807 | |||
Datum | 14.10.2011 16:26 | 7578 x gelesen | |||
jo so seh ich das auch Ich weiß nicht immer wovon ich rede, aber ich weiß, dass ich Recht habe. (M.A.) Alle angenehmen Dinge sind entweder unmoralisch, illegal oder machen dick. Alexander Woollcott Hier geschriebenes ist alles privat und nicht meines Dienstherrn's | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 698808 | |||
Datum | 14.10.2011 16:53 | 7573 x gelesen | |||
Offenbar scheint es ja doch alles sehr einfach zu sein. Meine Meinung. Wäre langweilig, wenn die jeder hätte. ...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke) | |||||
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Autor | Fran8k E8., Viskafors / Västra Götaland | 698810 | |||
Datum | 14.10.2011 17:05 | 7636 x gelesen | |||
Geschrieben von Anton Kastnergibt es je viel mehr dokumentierte psychische Krankheiten als noch vor 10 oder 20 Jahren Das liegt natürlich auch am Wechsel des Abrechnungssystems: Warum hätte ich vor 20 Jahren eine Depression dokumentieren sollen, wenn ich nicht psychiatrisch arbeite? Heutzutage MUSS alles dokumentiert werden, denn je kränker der Patient auf dem Papier ist, desto einfacher kann ich eine Liegezeit im Krankenhaus rechtfertigen. In etwa ist das auch bei der indirekten Abrechnung über die staatliche kassenärztliche Vereinigung: Je kränker ein Patient, desto eher bekommt man ein höheres Arzneimittelbudget usw. Das System ist mir aber deutlich weniger vertraut. Dazu kommt sicher die immer besser werdende Fortbildung auf diesem Gebiet. Welcher Arzt kannte schon 1990 die Diagnose Burn out? Wobei das Leben mir subjektiv immer stressiger und hektischer Vorkommt: Alleine auf Arbeit konnte ich da einiges nachrechnen und vergleichen und das höhere Arbeitsaufkommen beweisen. Aber das muss nicht heißen, dass 1990 die Menschen nicht weniger gestresst waren. (Mir persönlich ging es aber richtig gut...) Und wie es immer im Forum zurecht heißt: Die Feuerwehr ist ein Spiegel der Gesellschaft! Der für mich schönste Beruf der Welt hat wieder Perspektiven. | |||||
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Autor | Fran8k H8., Wethautal / Sachsen-Anhalt | 698814 | |||
Datum | 14.10.2011 18:22 | 7765 x gelesen | |||
Geschrieben von Florian BeschIMO ist das ein nicht abzuschätzendes Thema von dem die meisten die Finger lassen aus lauter Angst man könnte Geister rufen mit denen man nicht fertig wird. So ähnlich seh ich das auch. Ich selbst wüsste nicht in welchem Umfang ich überhaupt irgendwelche Symptome zuverlässig erkennen könnte. Da man selbst auch kein auf diesem Gebiet ausgebildeter Fachmediziner ist, dürfte es schwer fallen da auch wirklich schlüssig irgendwas zu erkennen. Warum gibt es eigentlich nicht analog zur G26 Untersuchung eine Untersuchung der psychischen Verfassung ? Klar würde das auch wieder was kosten, aber man könnte auch evtl. den einen oder anderen potentiellen Brandstifter aus den eigenen Reihen sehr frühzeitig erkennen oder erkennen ob die eine oder andere Führungskraft auch wirklich zum Führen geeignet ist ... Naja sollte man aber mal an sowas denken, würde es nur wieder einen Sturm der Entrüstung auslösen, da es doch bisher auch alles "wunderbar" funktioniert hat. Was der Passus mit der psychischen Eignung wirklich wert ist, zeigt sich daran wie dieser angewendet wird - nämlich annähernd nirgends, und wenn dann nicht annähernd so ernsthaft wie der mit der physischen Eignung. Also meines Erachtens alles nur Gewäsch und leere Floskeln. Oder hat einer in seinen Personalakten ein aktuelles psychologisches Gutachten ? Stattdessen beschränkt man sich auch seine Laiendiagnose nach Checkliste X ein Burn-Out-Syndrom oder ähnliches zu diagnostizieren... Was währen denn eigentlich Diagnosen die ein Ausschlusskriterium darstellen ? Werden solche Untersuchungen eigentlich auch von anderen Behörden durchgeführt wzB. Bundeswehr, THW, Polizei, Bundespolizei und wenn ja in welchem Rahmen ? Der Klügere gibt nach - doch wenn der Klügere immer nachgibt, dann regieren die Dummen die Welt. | |||||
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Autor | Klau8s S8., München / Bayern | 698816 | |||
Datum | 14.10.2011 18:33 | 7606 x gelesen | |||
Geschrieben von Frank HauwetterWerden solche Untersuchungen eigentlich auch von anderen Behörden durchgeführt wzB. Bundeswehr, THW, Polizei, Bundespolizei und wenn ja in welchem Rahmen ? Zumindest gibt es in groben Zügen sowas in der Art Ich weiß nicht immer wovon ich rede, aber ich weiß, dass ich Recht habe. (M.A.) Alle angenehmen Dinge sind entweder unmoralisch, illegal oder machen dick. Alexander Woollcott Hier geschriebenes ist alles privat und nicht meines Dienstherrn's | |||||
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Autor | Thom8as 8E., Nettetal / NRW | 698887 | |||
Datum | 15.10.2011 16:01 | 7611 x gelesen | |||
Geschrieben von Frank HauwetterWarum gibt es eigentlich nicht analog zur G26 Untersuchung eine Untersuchung der psychischen Verfassung ? Klar würde das auch wieder was kosten, aber man könnte auch evtl. den einen oder anderen potentiellen Brandstifter aus den eigenen Reihen sehr frühzeitig erkennen oder erkennen ob die eine oder andere Führungskraft auch wirklich zum Führen geeignet ist ... Weil du dann erstmal feststellen müßtest was man als psychisch geeignet bezeichnen kann und das dann im Konsens der Psychologen. Und Gott sei Dank ist der menschliche Geist so umfangreich, das man das nicht mit ein paar Punkten wie die G26.3 machen kann. Gruß Thomas Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF. Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion | |||||
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Autor | Flor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare | 699006 | |||
Datum | 17.10.2011 00:39 | 7565 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas Edelmann
Wo läge dort genau das Problem? Es sollte doch möglich sein einen groben Anforderungskatalog an die Psyche eines Feuerwehrmannes zu erstellen.. Grüße, BeschFl für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei.. "Eine kleine Revolution ab und zu ist eine gute Sache." (Marko Ramius) "Die Talente machen die Arbeit, und die Marktschreier bestimmen wo's lang geht." (Tom Clancy) Sehen Sie, es gibt nur eine Konstante, eine Universalität. Es ist die einzige echte Wahrheit: Kausalität. Aktion - Reaktion. Ursache und Wirkung | |||||
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Autor | Hara8ld 8S., Köln / NRW | 699019 | |||
Datum | 17.10.2011 11:01 | 7454 x gelesen | |||
Geschrieben von Florian BeschGeschrieben von Thomas Edelmann" Weil du viele Krankheiten nicht mal eben erkennen kannst. Im Endeffekt würde das auf eine vollständige Selbstreflektion hinauslaufen, mit etlichen Sitzungsstunden. Und selbst dann ist die mögliche Aussage nur unzureichend genau (wie wir aus den Forensischen Gutachten der Kinderschänder wissen). Dazu kommen die Kollateralschäden bei den Menschen, denen an genau den Wunden gekratzt wird, die Sie niemals selbst anfassen würden. Viele Menschen haben diese blinden Flecke, bei denen Sie vielleicht unterbewusst wissen, dass daran zu rühren schlecht ist und zu Problemen führen wird. Dieses Risiko einzugehen nur um eine zweifelhafte Aussage zu bekommen, das dürfte weder angemessen noch sinnvoll sein. Wenn du also für Mitarbeiter eine vollständig Geistige Gesundheit attestiert haben willst, dann wirst du schnell enttäuscht sein. Das gibt es nicht. Das bleibt die Aufgabe der Führungskraft. Viel wichtiger ist das langsame heranführen an schwierige Aufgaben, damit die Mitarbeiter nicht von der Situation überfallen werden. Das genaue Beobachten der Mitarbeiter, um Persönlichkeitsveränderungen zu erkennen und zu hinterfragen. Und natürlich eine angemessene Nachbereitung des Einsatzes um Spätschäden zu verhindern. Ich hoffe, dass ich niemals mit Geistig Gesunden Menschen zusammenarbeiten muss. Das wäre die Hölle. | |||||
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Autor | Paul8 B.8, Neunkirchen / Saar / Saarland | 699022 | |||
Datum | 17.10.2011 12:00 | 7294 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Florian Besch Wo läge dort genau das Problem? Es sollte doch möglich sein einen groben Anforderungskatalog an die Psyche eines Feuerwehrmannes zu erstellen..naja, ob das für einen Psychologen soo einfach ist? - bei anderen Organisationen hat man den Vorteil, dass man die Kandidaten über einen längeren Zeitraum beobachten kann, trotzdem gibts immer wieder "Fehlgriffe" (schau Dir doch mal die Probleme der Bundeswehr im Kampfeinsatz an) - was ist, wenn sich Gegebenheiten im Laufe der Zeit ändern? Es kommt doch wohl keiner mit Burn-out und Depression zur Feuerwehr oder? Wie engmaschig muss die Untersuchung denn sein? - und sind wir nicht alle ein wenig Bluna? Müssen wir nicht ein wenig verrückt sein, um da mitzuarbeiten? - Wo legt man die Grenzen? GMV? Eigenverantwortung? - warum vertrauen wir denn nicht mal unseren "gruppenkollektiven Kräften"? Es sollte doch in einer funktionierenden Kameradschaft möglich sein, sich ein wenig zu beäugen und beim psychischen abdriften dagegen zu wirken oder? so denn, dann mal weiterhin frohes diskutieren, viele Grüße Paul alles meine persönliche Meinung, wer Rechtschreibfehler findet, kann diese behalten | |||||
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Autor | Anto8n K8., Mühlhausen / BY | 699024 | |||
Datum | 17.10.2011 12:04 | 7504 x gelesen | |||
Servus, Geschrieben von Harald Schramke Ich hoffe, dass ich niemals mit Geistig Gesunden Menschen zusammenarbeiten muss. wie bitte definierst du "geistig gesund"? Was mich interssiert ist der in den meisten Feuerwehr-(Brandschutz)-Gesetzen der einzelnen Bundeländer vorhandene Passus, dass nur körperlich und geistig gesunde Menschen Dienst tun dürfen. Körperlich gesund wird ja, so konnte ich feststellen, wird ja durch die G26.3 festgestellt. Obwohl das auch nicht immer soooo aussagekräftig ist. Wie schaut´s nun mit der geistigen Gesundheit? Ist das jetzt nur auf äußerliche Merkmale beschränkt (Down-Syndrom o.ä.) oder gibt´s da andere "Auswahlkriterien"? Mit kameradschaftlichen Grüßen Anton Kastner | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 699027 | |||
Datum | 17.10.2011 12:48 | 7295 x gelesen | |||
Geschrieben von Anton KastnerKörperlich gesund wird ja, so konnte ich feststellen, wird ja durch die G26.3 festgestellt.Nein. Das ist die Atemschutztauglichkeit, keine generelle Feuerwehrtauglichkeit. Meine Meinung. Wäre langweilig, wenn die jeder hätte. ...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke) | |||||
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Autor | Anto8n K8., Mühlhausen / BY | 699031 | |||
Datum | 17.10.2011 13:14 | 7279 x gelesen | |||
Servus, ich weiß, dass die G 26.3 nur die Atemschutztauglichkeit feststellt. Aber einige der "hardcore"-Feuerwehrler hier im Forum betrachtenn das als alleinigen Grund zur Feuerwehrdiensttauglichkeitn.;-( Und wenn ich die Diskussion hier so verfolge, wird das ja schon bald als Allgemeingültig angenommen. Dass ich, und evtl. einige andere, das ganz anders sehen, macht ja den "richtigen" Feuerwehrlern nichts aus.;-) Mit kameradschaftlichen Grüßen Anton Kastner | |||||
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Autor | Ralf8 H.8, Drebkau / Brandenburg | 699039 | |||
Datum | 17.10.2011 16:40 | 7249 x gelesen | |||
Geschrieben von Anton Kastnerin den meisten Feuerwehr-(Brandschutz)-Gesetzen der einzelnen Bundeländer vorhandene Passus, dass nur körperlich und geistig gesunde Menschen Dienst tun dürfen Ich kenne jetzt nicht alle Gesetze, aber steht da nicht viel eher "körperlich und geistig geeignet". Bei uns steht sogar nur was von körperlicher und fachlicher Eignung. Wie kompliziert das Problem ist kann man z.B. daran sehen das es Kameraden gibt die auf Grund psychischer Erkrankungen zwar erwerbsunfähgig, aber trotzdem tauglich für die Feuerwehr sind. Das sogar mit Gutachten durch die behandelnden Ärzte und Abstimmung mit Arbeitsmedizinern. Wie Harald schon beschrieb ist die Diagnose einer psychische Erkrankung oder auch nur eines psychischen Problems viel zu umfangreich. Es gibt dort keine einfach feststellbaren Messwerte wie Blutdruck oder Blutbild. Der Großteil der Mediziner, so sie sich nicht speziell in dem Fachgebiet angesiedelt sind, ist da ganz schnell überfordert. Gruß Ralf Eine Statistik ist für Beamte das Selbe, wie für einen Betrunkenen die Straßenlaterne: Sie dient ihm zum Festhalten, nicht zur Erleuchtung... http://twitter.com/nomex64 | |||||
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Autor | Linu8s D8., Thierstein und Magdeburg / Bayern und Sachsen-Anhalt | 699099 | |||
Datum | 18.10.2011 08:31 | 7091 x gelesen | |||
Geschrieben von Harald SchramkeIch hoffe, dass ich niemals mit Geistig Gesunden Menschen zusammenarbeiten muss. Das wäre die Hölle. Wenn wir bedenken, dass wir alle verrückt sind, ist das Leben erklärt. (Mark Twain) MfG (Mit fränkischen Grüßen) Linus (Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.) | |||||
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