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Thema | Photovoltaik in den Medien, Nachweis Spannung | 11 Beträge | |||
Rubrik | Einsatz | ||||
Autor | Denn8is 8E., Menden / NW | 708431 | |||
Datum | 30.12.2011 15:50 | 4372 x gelesen | |||
Hier ein Bericht in einer lokalen Zeitung, interessant finde ich das (hoffentlich gestellte) Bild mit dem Spannungsnachweis durch Multimeter. Ich glaube das müsste in die Kategorie nicht zur Nachahmung empfohlen gehören mit kameradschaftlichen Grüßen Das ist nur meine persönliche Meinung und nichts anderes! | |||||
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Autor | Thor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen | 708435 | |||
Datum | 30.12.2011 17:08 | 2813 x gelesen | |||
Moin, Geschrieben von Dennis E. Hier ein Bericht in einer lokalen Zeitung, interessant finde ich das (hoffentlich gestellte) Bild mit dem Spannungsnachweis durch Multimeter. Von dort kommt er in den allermeisten Fällen doch gar nich an die Anschussleitung der Module ran... Aber ebenso irritierend die Schilderung imbericht, rein mittelsIA vorgehen zumüssen, weil Wasser auf die Module spritzen zu gefährlich sei. Aaah ja. Hoffen wir mal, dass es nich irgendwann regnet... Außenangriff mit ein paar Meter Abstand sollten mehr als genügen. Und wenn die Module selbst brennen würd ich ggf. auch Schwerschaum schräg zwischen Dachhaut und Module erwägen, um ggf. die Rückseiten mit abzulöschen. Darf halt nur keiner durch den Schaum stapfen... Was die Feuerwehrschalter betrifft muss man aber sagen, dass die von der Industrie vielleicht noch irgendwie geduldet werden, aber spätestens der Solarteur als Vertriebsebene bekämpft sie regelrecht. Eltern haben gerade 'ne Anlage in Betrieb genommen, mit diversen Angeboten im Vorfeld, KEINER hat da freiwillig irgendwelche Maßnahmen gegen dauerhaft spannungsführende DC-Leitungen innerhalb der Gebäudehülle von sich aus angeboten (gibt ja außer dem Schalterchen noch andere Ansätze wie brandsichere Überdeckung mit Trockenbauplatten etc., Leitungen an der Außenwand bis zum Wechselrichter führen, Leitungen in geerdeten metallischen Rohren, Leitungen mit geerdetem Schirmgeflecht) auf Nachfrage dann eher wiederwillig ala "tja, wenn es Ihnen das Wert ist, Also könen wir schon vorsehen. Aber ICH habe schon soooo viele Anlagen ohne gebaut und die sind nich abgebrannt" Ähm ja, irgendwie den Sinn von dem Ding nich begriffen. Brandursache sind die Anlagen ja eher selten... Dafür auf Hinweis, dass es ja eher um das Berühren im IA geht als Antwort dann jede Menge tolles Wissen, warum ein FA doch rundherum spannungsresistent geschützt sei und nie niemals nicht da auch nur irgendwas passieren könne. -.- Andere Branchen würden sich freuen, wenn sie was obendrauf verkaufen können... Gruß, Thorben | |||||
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Autor | Ulri8ch 8W., Bad Hersfeld / Hessen | 708437 | |||
Datum | 30.12.2011 17:38 | 2697 x gelesen | |||
Ich kann weder das Bild noch den Bericht wirklich Ernst nehmen... - Ansonsten schließe ich mich Thorben an. Gruß UW Gesunder Menschenverstand kann fast jeden Grad von Bildung ersetzten, aber kein Grad von Bildung den gesunden Menschenverstand. (Arthur Schoppenhauer) - Meine Beiträge sind ausschließlich meine private Meinung und sind nur für dieses Forum bestimmt! http://pvsafety.wordpress.com - Sicherheit im Feuerwehreinsatz | |||||
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Autor | Hara8ld 8S., Köln / NRW | 708439 | |||
Datum | 30.12.2011 17:58 | 2605 x gelesen | |||
Ziel des Berichtes ist doch den Gerüchten zu entgegnen und nicht eine endgültigen und Handfeste Wahrheit bis ins kleinste Detail zu beschreiben. Ich verstehe die Aufregung allerdings auch nicht. Ich würde heute das Kabel Außen herunter führen mit einer Schnittschleife - fertig. Kostet nix extra und die FW ist im Fall der Fälle in der Lage das Kabel mit Axt oder Bolzenschneider und E-Handschuhen zu kappen. Vor den Umrichter kommt ein P6 oder P12 dann kann die FW auch dort ordentlich löschen. Das hat nix extra gekostet und dürfte ausreichend funktional sein. | |||||
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Autor | Ulri8ch 8W., Bad Hersfeld / Hessen | 708440 | |||
Datum | 30.12.2011 18:07 | 2540 x gelesen | |||
Geschrieben von Harald S.Außen herunter führen mit einer Schnittschleife - fertig. Kostet nix extra und die FW ist im Fall der Fälle in der Lage das Kabel mit Axt oder Bolzenschneider und E-Handschuhen zu kappen. Das ist ein interessanter Vorschlag... Je nachdem, welche DC-Spannung aber gerade vorhanden ist, sollte man das aber lassen. Es gibt dafür bereits bessere Lösungen. Was den Bericht berifft, er ist halt wie viele Presseberichte. Nicht wirklich umfassend recherchiert und ein bisschen "reißerisch" geschrieben. UW Gesunder Menschenverstand kann fast jeden Grad von Bildung ersetzten, aber kein Grad von Bildung den gesunden Menschenverstand. (Arthur Schoppenhauer) - Meine Beiträge sind ausschließlich meine private Meinung und sind nur für dieses Forum bestimmt! http://pvsafety.wordpress.com - Sicherheit im Feuerwehreinsatz | |||||
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Autor | Hara8ld 8S., Köln / NRW | 708444 | |||
Datum | 30.12.2011 18:40 | 2555 x gelesen | |||
Ich gebe zu, der Bolzenschneider ist hinterher Schrott, aber die Spannung ist weg. Um den Lichtbogen würde ich mir keine wirkliche Sorgen machen. Die Spannung dürfte unter 1000 sein, wegen VDE und der Strom dürfte sich selbst im Kurzschluss unter 50 A bewegen. Da reicht die normale Schutzkleidung + E-Handschuhe. Das wichtigste aber, wenn nicht gerade der Umrichter brennt, braucht man gar nicht drann. das sollte Ziel sein. | |||||
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Autor | Henn8ing8 K.8, Dortmund / NRW | 708446 | |||
Datum | 30.12.2011 18:49 | 2500 x gelesen | |||
Mahlzeit. Geschrieben von Harald S. Ich gebe zu, der Bolzenschneider ist hinterher Schrott, aber die Spannung ist weg. Um den Lichtbogen würde ich mir keine wirkliche Sorgen machen. Die Spannung dürfte unter 1000 sein, wegen VDE und der Strom dürfte sich selbst im Kurzschluss unter 50 A bewegen. Da reicht die normale Schutzkleidung + E-Handschuhe. Mal abgesehen von der grundsätzlichen Verfügbarkeit von "E-Handschuhen" bei Feuerwehrs: So eine Arbeit ist mal mindestens was für eine Elektrofachkraft. Alle anderen sollten im Interesse ihrer eigenen Gesundheit dringend die Finger davon lassen. Gruß, Henning | |||||
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Autor | Hara8ld 8S., Köln / NRW | 708447 | |||
Datum | 30.12.2011 19:17 | 2393 x gelesen | |||
Geschrieben von Henning K.Mal abgesehen von der grundsätzlichen Verfügbarkeit von "E-Handschuhen" bei Feuerwehrs: Ok, ich bin da nicht von Laien ausgegangen ;) Aber es währe ein kostengünstiger Ansatz für eine Norm. Mit einem verbesserten Schneidgerät, sollte das sogar völlig ungefährlich sein. Eine Idee hätte ich schon. | |||||
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Autor | Hans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen | 708448 | |||
Datum | 30.12.2011 19:26 | 2485 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Harald S. Ich gebe zu, der Bolzenschneider ist hinterher Schrott, aber die Spannung ist weg. Warum (ist die Spannung dann weg, oder von wo ist sie weg)??? Um den Lichtbogen würde ich mir keine wirkliche Sorgen machen. Die Spannung dürfte unter 1000 sein, wegen VDE und der Strom dürfte sich selbst im Kurzschluss unter 50 A bewegen. Ich eigentlich auch nicht, weil beim Kurzschluß gar keine Spannung anliegen sollte und eine Anlage mit 50A Nennstrom bei 800V schon gewaltig sein muß, also über 200m^2 Kollektorfläche... (und dann auch nur in der Mittagshitze...) Das wichtigste aber, wenn nicht gerade der Umrichter brennt, braucht man gar nicht drann. das sollte Ziel sein. Das wurde aber bisher ganz anders gesehen, weil dem warum auch immer brennenden Dachstuhl der UR Sch... egal ist? Und ansonsten wird vor allem viel gelabert... mkg hwk | |||||
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Autor | Henn8ing8 K.8, Dortmund / NRW | 708449 | |||
Datum | 30.12.2011 19:35 | 2405 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Harald S. Ok, ich bin da nicht von Laien ausgegangen ;) Dann sind wir uns da wohl halbwegs einig. Die Elektrofachkraft muss wie immer im Einzelfall entscheiden, ob sie bei der betreffenden Anlage eingreifen kann oder nicht... Geschrieben von Harald S. Aber es währe ein kostengünstiger Ansatz für eine Norm. Mit einem verbesserten Schneidgerät, sollte das sogar völlig ungefährlich sein. Eine Idee hätte ich schon. Sehen wir es mal realistisch: Es gibt seit Jahrzehnten in so ziemlich jedem Gebäude elektrische (Netz-) Spannung in potentiell tödlicher Größenordnung. Trotzdem gibt es keine einheitlichen Abschaltpunkte, die von der Feuerwehr genutzt werden könnten ohne das Gebäude zu betreten. Es gibt noch nichtmals ernsthafte Anstrengungen, so ein Ziel zu erreichen. Warum sollte man da beim Sonderfall der PV-Anlagen mehr erreichen können/wollen? Gruß, Henning | |||||
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Autor | Fran8k R8., Eppelborn / Saarland | 708456 | |||
Datum | 30.12.2011 20:42 | 2556 x gelesen | |||
Ich müsste mich schon schwer irren, aber bei meiner Anlage sind die Kabelverbindungen zwischen Modulen und Wechselrichter (sitzt ebenfalls unterm Dach) mit einadrigen Kabel hergestellt. Wenn man die schön nacheinander schneidet und dafür sorgt, dass sich die Kabelenden nicht berühren (weil man sie zum Beispiel in unterschiedlicher Länge kappt), dann ist das ne ziemlich ungefährliche Angelegenheit. | |||||
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