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Thema | SoSi von rechts, SoSi von links => Unfall | 19 Beträge | |||
Rubrik | Einsatz | ||||
Infos: | |||||
Autor | Lars8 T.8, Oerel / Niedersachsen | 718569 | |||
Datum | 20.03.2012 17:46 | 9635 x gelesen | |||
Guten Abend, auch da leider wieder ein Unfall auf einer Einsatzfahrt. Meldung auf nonstopsnews Die Verkettung mehrerer unglücklicher Umstände hatte am späten Montagabend im schleswig-holsteinischen Bad Oldesloe zu einem schweren Verkehrsunfall geführt. Allen Beteiligten gute Besserung! Gruß Lars "Nutze Deine Fähigkeiten, beschränke Dich nicht auf Zuständigkeiten. " J. Dalhoff **************************************************************************** Natürlich gebe ich hier nur meine eigene, persönliche Meinung wieder. Wer meint, meine Worte irgendwo drucken oder zitieren zu müssen, möge mich vorher fragen. | |||||
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Autor | Mari8o-A8lex8and8er 8L., Clausthal / Niedersachsen | 718571 | |||
Datum | 20.03.2012 18:05 | 6116 x gelesen | |||
Geschrieben von Lars T.Die Feuerwehr kam auf ihrer Einsatzfahrt zu einer Übung von rechts Und darum lehne ich, bis auf wenige Ausnahmen, die Verwendung von Wegerechten bei Übung ab. Die immer gegebene deutliche Gefährdung der öffentlichen Sicherheit muss immer in Relation zum Übungserfolg stehen. Leider wird hier oft nicht wirklich zwischen den untershiedlichen Interessen abgewogen und die Gefährdung vernachlässigt. Ob hier eine gerechtfertigte Ausnahme vorlag, möchte und kann ich von hier aus nicht beurteilen. Allen Beteiligten ebenfalls gute Besserung. Gruß Mario | |||||
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Autor | Patr8ick8 W.8, Albstadt / Baden-Württemberg | 718581 | |||
Datum | 20.03.2012 22:25 | 5616 x gelesen | |||
Hallo zusammen! Geschrieben von Mario L. Und darum lehne ich, bis auf wenige Ausnahmen, die Verwendung von Wegerechten bei Übung ab. Die immer gegebene deutliche Gefährdung der öffentlichen Sicherheit muss immer in Relation zum Übungserfolg stehen. Leider wird hier oft nicht wirklich zwischen den untershiedlichen Interessen abgewogen und die Gefährdung vernachlässigt. Und wie lernen dann bei dir die Jungen Kameraden, die frisch fahren dürfen, wie es geht? Also dann doch lieber bei ner Übung und nicht bei nem Einsatz, wo der Adrenalin Spiegel von Haus aus schon höher ist. Im Übrigen hätte diese Situation auch eintreten können, wenn der Gefahrgut-Zug zu nem Einsatz unterwegs gewesen wäre. Bevor man das Verwenden von Sondersignal bei Übungen komplett verbietet, würde ich lieber mal etwas mehr in die Sensibilisierung der Autofahrer stecken, die keiner BOS angehören, damit diese sich richtig verhalten. Gruß Patrick Das war meine Meinung | |||||
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Autor | Pasc8al 8S., Barsbüttel / Schleswig-Holstein | 718582 | |||
Datum | 20.03.2012 22:30 | 5497 x gelesen | |||
Im Bericht der Polizeidirektion liest man von einem Fahrzeug der örtlichem Feuerwehr auf Einsatzfahrt und einem Funkstreifenwagen auf Einsatzfahrt. Vom Gefahrgut-Zug auf Übungsfahrt ist dort nix zu lesen. http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/43735/2219669/pol-rz-stormar n-19-03-2012-montag-bad-oldesloe-polizeibeamte-bei-schwerem-unfall-verletzt | |||||
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Autor | Thor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg | 718583 | |||
Datum | 21.03.2012 07:32 | 5157 x gelesen | |||
Hallo zusammen, Geschrieben von Patrick W. Und wie lernen dann bei dir die Jungen Kameraden, die frisch fahren dürfen, wie es geht? Die jungen Kamerade, die frisch fahren dürfen, sollten erst mal eine Weile mit den verschiedenen Fahrzeugen fahren, bis sich eine gewisse Fahrpraxis einstellt. Dann wäre natürlich noch ein Fahrsicherheitstraining eine schöne Sache. Ansonsten bezweifle ich, dass der Adrenalinspiegel bei einem "Jungen Kameraden" bei der ersten Signalfahrt niedrig ist, auch wenn es nur eine Übung ist. Geschrieben von Patrick W. Bevor man das Verwenden von Sondersignal bei Übungen komplett verbietet, würde ich lieber mal etwas mehr in die Sensibilisierung der Autofahrer stecken, die keiner BOS angehören, damit diese sich richtig verhalten. Vorher würde ich vielleicht noch die Einsatzkräfte dafür sensibilisieren, dass Signalfahrten nur mit der nötigen Vorsicht/ Rücksicht stattfinden dürfen, und dafür, dass Blaulicht und Horn nicht die Gesetze der Physik ausser Kraft setzen. Dies gilt natürlich nicht nur für die Freiwillige Feuerwehr, sondern für alle Organisationen, egal ob ehrenamtlich oder hauptberuflich. Wenn ich alleine überlege, mit welchen Geschwindigkeiten ich schon diverse Blaulichtfahrzeuge über rote Ampeln habe "rasen" gesehen, wäre da etwas Schulung sicher nicht verkehrt. Gruss Thorsten Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt. 'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade) | |||||
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Autor | Adol8f H8., Rosenheim / Bayern | 718584 | |||
Datum | 21.03.2012 07:33 | 4924 x gelesen | |||
Bevor ich die Autofahrer auf solche Situationen sensibilisiere, packe ich lieber die Angehörigen der BOS an. Der normale Fahrzeuglenker ist ja oft schon bei einem einzelnen Einsatzfahrzeug heillos überfordert. Solche Situationen werden doch des öfteren mal vorkommen. Da müssen die Einsatzfahrer ihre Aufmerksamkeit und Bremsbereitschaft nochmal ein Stück höher schrauben und zivilen Fahrzeuge besonders gut im Auge haben. Audiatur et altera pars. | |||||
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Autor | Adol8f H8., Rosenheim / Bayern | 718585 | |||
Datum | 21.03.2012 07:36 | 5002 x gelesen | |||
Geschrieben von Thorsten H.Ansonsten bezweifle ich, dass der Adrenalinspiegel bei einem "Jungen Kameraden" bei der ersten Signalfahrt niedrig ist, auch wenn es nur eine Übung ist Deshalb sollte auch nicht jeder mit Bestehen des B-Führerscheins sofort Einsatzfahrer werden. Aus eigener Erfahrung ist man mit 18 noch eine Heißdüse, mit 20 oder 21 wird das schon viel besser. Audiatur et altera pars. | |||||
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Autor | Olf 8R., Hilbersdorf / Sachsen | 718587 | |||
Datum | 21.03.2012 08:33 | 4877 x gelesen | |||
Geschrieben von Patrick W.Und wie lernen dann bei dir die Jungen Kameraden, die frisch fahren dürfen, wie es geht? Das geht durchaus auch bei Übungsfahrten, oder im Einsatzfalle, wenn die Neuen nicht gerade das Führungsfahrzeug fahren. Dabei ist doch einiges zu beachten und das lässt sich bei Übungsfahrten besser absprechen als im Ernstfall. So kann man einen erfahrenen Maschinisten voranfahren lassen, der so fährt, dass der Rest der Kolonne gut mitkommt. Der neue Fahrer bekommt einen erfahrenen Beifahrer, der gegebenenfalls beruhigend einwirken kann. Außerdem sollte in so einem Fall durchaus mal die Übungsmentalität zu Tage treten, will sagen noch langsamer fahren als sonst etc. Von daher sind Übungsfahrten unter Verwendung von Sondersignalen durchaus berechtigt und sinnvoll. In dem vorliegenden Fall passierte der Unfall aber gar nicht mit der Übungskolonne, sondern mit einem in einem realen Einsatz befindlichen Fahrzeug. Wer nun warum wen oder was nicht gesehen oder erkannt hat, ist aus der Ferne nicht zu beurteilen. Bleibt nur zu hoffen, das die Beteiligten ohne bleibende Schäden davonkommen und schnell gesund werden. Gruß Olf | |||||
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Autor | Rein8hol8d B8., Kirchenpingarten / Bayern | 718588 | |||
Datum | 21.03.2012 08:55 | 4709 x gelesen | |||
Hallo zusammen, also irgendwie hab´ ich heute noch nicht so den Durchblick. Ich jedenfalls konnte aus dem verlinkten Artikel nicht rauslesen, dass es sich bei der FW oder auch der POL speziell um junge Fahrer gehandelt hat, weshalb mir die Diskussion gerade etwas spanisch vorkommt (man helfe mir). Weiterhin: Auch wenn hier zumindest eine Partei Übungshalber unterwegs war- wie will man die Welt davor schützen, dass sowas noch mal vorkommt, wenn man einen möglichen Ernstfall (in der gleichen verkehrsmässigen Lage) nicht wirkungsvoll unterbindet. Will damit sagen: wenn von rechts was kommt, was meine Aufmerksamkeit auf sich zieht, dann existiert die Welt links von mir trotzdem noch. Sind wir jetzt an Allem schuld, nur weil wir mal mit Blauhorn fahren müssen? Entbindet das Blauhorn neuerdings auch alle anderen Verkehrsteilnehmer von der Sorgfaltspflicht? mkg Reinhold Bauer | |||||
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Autor | Olf 8R., Hilbersdorf / Sachsen | 718589 | |||
Datum | 21.03.2012 09:01 | 4721 x gelesen | |||
Geschrieben von Reinhold B.also irgendwie hab´ ich heute noch nicht so den Durchblick. Ich jedenfalls konnte aus dem verlinkten Artikel nicht rauslesen, dass es sich bei der FW oder auch der POL speziell um junge Fahrer gehandelt hat, weshalb mir die Diskussion gerade etwas spanisch vorkommt (man helfe mir). Das will ich mal versuchen. Es geht darum, das es die Meinung gibt, Sondersignalfahrten als Übungsfahrten seien dem Bürger ob des hohen Risikos, welches damit verbunden wird, nicht zuzumuten. Das wiederum führte zu dem Gegenargument, das es ja für junge Fahrer eine Möglichkeit geben sollte auch Sondersignalfahrten zu üben und zwar nicht im Ernstfall. Es handelt sich hierbei um das übliche abschweifen vom Originalthread. ;-), hat mit dem vorliegenden Fall also nicht direkt was zu tun. Gruß Olf | |||||
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Autor | Mich8ael8 K.8, Neuhausen a.d.F. / Baden-Württemberg | 718591 | |||
Datum | 21.03.2012 09:08 | 4707 x gelesen | |||
Geschrieben von Patrick W.Und wie lernen dann bei dir die Jungen Kameraden, die frisch fahren dürfen, wie es geht? Hoffentlich zunächst in der Fahrschule, und dann bei etlichen Übungs,- und Einweisungsfahrten. Geschrieben von Patrick W. Also dann doch lieber bei ner Übung und nicht bei nem Einsatz, wo der Adrenalin Spiegel von Haus aus schon höher ist. Die Leute so Schulen, und ja ich weiß das ist schwierig und geht nicht zu 100% aber man kann da mal anfangen, das sie ihren Adrenalinspiegel runterbekommen, und vor allem kapieren das Blaulicht keine physikalischen Gesetzte ändert, die sollen nicht schneller fahren, die sollen nur nicht unnötig an roten Ampeln oder Kreuzungen stehen. Im besten Fall fährt man also mit Signal nicht viel anders als mit, nur eben kontinuierlich, wir holen unseren Zeitgewinn nicht aus der Höchstgeschwindigkeit sondern aus der Durchschnittsgeschwindigkeit Geschrieben von Patrick W. Im Übrigen hätte diese Situation auch eintreten können, wenn der Gefahrgut-Zug zu nem Einsatz unterwegs gewesen wäre. Dann wäre es aber um etwas gegangen, und bevor jetzt das BMA Argument kommt, zumindest mutmaßlich. Man muss sich auch mal überlegen welchen nutzen ich aus einer Fahrt mit unnötig zigfach höherem Unfallpotential ziehe. Wie bei jeder Ausbildung gilt hier auch --> erstmal nachdenken was will ich eigentlich lehren, was soll mitgenommen werden. Geschrieben von Patrick W. Bevor man das Verwenden von Sondersignal bei Übungen komplett verbietet, würde ich lieber mal etwas mehr in die Sensibilisierung der Autofahrer stecken, die keiner BOS angehören, damit diese sich richtig verhalten. Der geringe Teil von Verkehrsteilnehmern, der es wissen sollte, nämlich die BOS, wissen es häufig nicht richtig, trotz intensiver Schulungen, Fortbildungen etc. und jetzt soll die Masse es hinbekommen. Wir melden Wegerechte an, und bitten darum das sie uns gewährt werden, da sollten erst mal wir wissen was wir wollen. Und wenn auf einer 3 spurigen Autobahn drei Fahrzeuge mit Signal auf 3 unterschiedlichen Spuren im Rückspiegel auftauchen, dann darf man verwirrt sein und mindestem einem wird man dann im Weg sein, aber ist dann der Bürger schuld? | |||||
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Autor | Mich8ael8 K.8, Neuhausen a.d.F. / Baden-Württemberg | 718592 | |||
Datum | 21.03.2012 09:09 | 4756 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael K.Im besten Fall fährt man also mit Signal nicht viel anders als mit als ohne muss es natürlich heißen | |||||
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Autor | Mari8o-A8lex8and8er 8L., Clausthal / Niedersachsen | 718596 | |||
Datum | 21.03.2012 10:47 | 4732 x gelesen | |||
Hallo Patrick, so etwas kann man durch Übungsfahrten ohne SoSi und Unterweisungen lernen. Danach ist dann das Fahren im Einsatz unter der Ausfsicht eines erfahrenen Kameraden eine wirklich gute Sache. Das wichtigste ist meiner Meinung nach zu verstehen, dass man durch Geschwindigkeit kaum einen Zeitvorteil hat. Ich habe es so selbst in einer Großstadt gelernt und fahre seit nun mehr als 15 Jahren unfallfrei. Und selbst auf dem Land habe ich es so bei der Einweisung neuer Fahrer bisher sehr erfolgreich praktiziert. Und wir sollten uns noch einmal §35 StVO vor Augen halten: Von den Vorschriften dieser Verordnung sind die Bundeswehr, die Bundespolizei, die Feuerwehr, der Katastrophenschutz, die Polizei und der Zolldienst befreit, soweit das zur Erfüllung hoheitlicher Aufgaben dringend geboten ist. Und ob das bei Übungsfahrten wirklich dringend geboten ist, halte ich in der Mehrzahl der Fälle für äusserst fragwürdig. Nicht umsonst schulen einige Polizeidienststellen ihre Fahrer in Simulatoren und nicht auf der Strasse. Gruß Mario | |||||
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Autor | Patr8ick8 W.8, Albstadt / Baden-Württemberg | 718646 | |||
Datum | 21.03.2012 19:58 | 4377 x gelesen | |||
Hallo zusammen! Klar sollen die Jungen Kameraden erstmal in der Fahrschule und im normalen Straßenverkehr lernen sollen wie man fährt und was geht bzw. nicht geht. Ich selber hab meinen Maschinistenlehrgang erst gute 5 Jahre nach meinem Führerschein gemacht. Und der ist bei uns Vorraussetzung zum fahren. Was ich definitiv auch unterstütze ist, dass man die Fahrer der BOS auch entsprechend sensibilisiert. Als komplett unschuldig sehe ich die beiden Polizisten definitiv nicht an. Diese müssen auch damit rechnen, dass Querverkehr kommt und sollten diesen dann auch entsprechend im Auge behalten. Geschrieben von Thorsten H. Ansonsten bezweifle ich, dass der Adrenalinspiegel bei einem "Jungen Kameraden" bei der ersten Signalfahrt niedrig ist, auch wenn es nur eine Übung ist. Das Adrenalin ist bei den ersten Fahrten mit Sicherheit da. Aber bei ner Übung ist zumindest nicht soviel Druck, dass man schnell ankommen will. Außerdem kann bei einer Übung besser gesteuert werden, dass ein entsprechend Erfahrener Kamerad als Ausbilder daneben sitzt. Im Einsatz hat man da relativ wenig Einfluss wer daneben sitzt, außerdem hat ein Gruppenführer auf Anfahrt zum Einsatz auch andere Dinge zu tun (Funk, Mannschaft einteilen bzw. erste Befehle geben, ...). Geschrieben von Olf R. Das geht durchaus auch bei Übungsfahrten, oder im Einsatzfalle, wenn die Neuen nicht gerade das Führungsfahrzeug fahren. Das geht auch nicht überall. Wir rücken eher selten komplett im Zug aus. Wenn dann fährt unser Führungsfahrzeug zusammen mit dem LF16/12, aber spätestens das 2. Fahrzeug muss sich bei den meisten Einsätzen seinen Weg wieder selber bahnen. Bei Wehren, die nur ein Fahrzeug haben, wird das dann generell schwer im Zug zu fahren. Geschrieben von Mario L. Nicht umsonst schulen einige Polizeidienststellen ihre Fahrer in Simulatoren und nicht auf der Strasse. Die fehlen leider bei den anderen BOS und auch die Polizei hat nur wenige davon. Gruß Patrick Das war meine Meinung | |||||
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Autor | Oliv8er 8S., Starnberg / Bayern | 718680 | |||
Datum | 22.03.2012 08:37 | 4426 x gelesen | |||
Guten Morgen! Das Problem liegt doch nicht wirklich in der Ausbildung der Maschinisten! Die Diskussion geht da meines Erachtens echt am Thema vorbei. Die übrigen Verkehrsteilnehmer müssen wieder lernen, dass es durchaus mehrere Fahrzeuge geben kann, die a) hintereinander im Verband b) nacheinander, in relativer Einzelfahrt c) aus unterschiedlichen Richtungen kommend in einer gemeinsamen Richtung weiterfahrend d) aus unterschiedlichen Richtungen kommend in unterschiedlichen Richtungen weiterfahrend mit Sondersignal (Blaulicht und Martinshorn) an eine Kreuzung kommen können. Genau DAS war das Problem, dass die BMW-Fahrerin unabhängig vom Ausbildungsstand der Fahrer einen Fehler gemacht hat und gedacht hat "Ah, der ist weg, jetzt kann ich fahren" und dem Streifenwagen in die Parade gefahren ist. Wenn ich auf Sichere Einsatzfahrt die letzten Einträge ansehe, dann wird doch das individuelle Fehlverhalten anderer Verkehrsteilnehmer deutlich (Rettungsgasse bilden, schauen, ob nicht doch noch weitere Fahrzeuge kommen, bevor ich meine Fahrt fortsetze etc.). Die Frage, die sich mir dabei stellt: Wie bekommen wir dabei die Kuh vom Eis? Grüße Oliver | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 718687 | |||
Datum | 22.03.2012 10:37 | 4318 x gelesen | |||
Geschrieben von Oliver S.Die Frage, die sich mir dabei stellt: Wie bekommen wir dabei die Kuh vom Eis? Indem wir uns an der eigenen Nase fassen und unsere Fahrer/ Maschinisten entsprechend sensibilisieren. Denn wir wissen, dass der gemeine Autofahrer nicht weiß, dass Fahrzeuge Geschrieben von Oliver S. a) hintereinander im Verband Also müssen wir entsprechend berücksichtigen, dass der gemeine Autofahrer komisch und unangepaßt reagiert. Und wenn wir dann noch im Hinterkopf haben, dass wir als Einsatzfahrer uns bei rot in Schrittgeschwindigkeit in und ggf. über die Kreuzung tasten, dann haben wir auch genügend Zeit zu reagieren, wenn ein Autofahrer da nicht so reagiert, wie es für uns "normal" wäre. d.h. für mich ist die Lösung nicht die Massenschulung aller Verkehrsteilnehmer (denn das klappt sowieso nicht), sondern die Schulung derer die wir im Zugriff haben. Undd as sind nunmal unsere Einsatzfahrer. Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder! Christian Fischer Wernau | |||||
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Autor | Oliv8er 8S., Starnberg / Bayern | 718688 | |||
Datum | 22.03.2012 10:59 | 4205 x gelesen | |||
agreed. | |||||
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Autor | Pasc8al 8S., Wietmarschen / Niedersachsen | 718690 | |||
Datum | 22.03.2012 11:09 | 4281 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian F.Und wenn wir dann noch im Hinterkopf haben, dass wir als Einsatzfahrer uns bei rot in Schrittgeschwindigkeit in und ggf. über die Kreuzung tasten, dann haben wir auch genügend Zeit zu reagieren, wenn ein Autofahrer da nicht so reagiert, wie es für uns "normal" wäre. 100%ige Zustimmung. Da sollte die eigenen Leute geschult werden. Gerade bei freiwilligen Wehren, sollte man das gesamte Thema "Fahrerschulung" nicht vernachlässigen. Meistens fahren dort Menschen die Feuerwehrfahrzeuge, die dieses in Ihrem normalen Job eben nicht machen. Ich vertrete hier nur meine Meinung, nicht die irgendeiner Feuerwehr. Besucht unseren Webblog Innenangriff.com | |||||
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Autor | Adol8f H8., Rosenheim / Bayern | 770288 | |||
Datum | 14.08.2013 18:31 | 3063 x gelesen | |||
Ein ähnlicher Fall gestern bei uns fast vor der Haustür: Streife vs Streife Aus der Erstmeldung Am Dienstagnachmittag befanden sich, gegen 16.35 Uhr, zwei Polizeifahrzeuge der Polizeiinspektion Rosenheim mit Sondersignalen auf Einsatzfahrt in Richtung Spielbergstrasse. Dort waren drei maskierte Männer gemeldet worden. Audiatur et altera pars. | |||||
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