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ThemaReinigung Gleiskörper nach Suizid54 Beträge
RubrikEinsatz
Infos:
  • Bahnunfall, bei dem die FW auch das Gleisbett reinigte
  •  
    AutorMarc8 W.8, Schönewalde / Brandenburg719557
    Datum29.03.2012 18:0130682 x gelesen
    Hallo,

    habe gerade den Einsatzbericht der Feuerwehr Coswig gelesen. Ist es denn Aufgabe der Feuerwehr, Gleiskörper und bei Bedarf Lok nach Suizid zu reinigen?
    Die Berichte lesen sich ja so, das die FF zur Reinigung angefordert wurde.

    In kurzer Zeit 3 solche Einsätze ist sicher auch belastend für die Einsatzkräfte.
    Wir haben hier im Ausrückebereich zum Glück keine Bahnstrecke, deshalb meine Frage.

    Grüße

    Marc Wille


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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen719559
    Datum29.03.2012 18:0626486 x gelesen
    Geschrieben von Marc W.Ist es denn Aufgabe der Feuerwehr, Gleiskörper und bei Bedarf Lok nach Suizid zu reinigen?

    Nein, würde ich nicht sagen. Selbst Öl auf Straßen ist in vielen BL schon fragwürdig. Aber beim Öl ist zumindest die Gefahr von Folgeunfällen und deutliche Umweltgefährdung gegeben.

    MkG
    Marc


    Mein StatusArtikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
    (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
    (2) ...

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    AutorJako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre 719561
    Datum29.03.2012 18:1525941 x gelesen
    Hallo!

    Würde sagen, das kommt auf die Situation an. Wenn die POL die Feuerwehr anfordert ist da erst mal auszurücken.
    Ich Persönlich würde das meinen Mädels und Jungs nicht unbedingt zumuten. Der letzte Einsatz zu einem ähnlichen Thema (Einsarghilfe für Bestatter) war nicht gerade sehr Appetitlich.

    Aber hatte die DB nicht mal einen eigenen "Verein" als Putzkolonne für solche Fälle?


    Gruß vom Berg

    Jakob


    "Die Verwendung der verschiedenen Löschmittel hat den Zweck, den Verbrennungsvorgang zu unterbrechen."
    >> Suche Ärmeladler Feuerwehr Bischheim bzw. Feuerwehr Bischheim Saar-Pfalz

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    AutorAndr8eas8 R.8, Stuttgart / Ba-Wü719563
    Datum29.03.2012 18:2125667 x gelesen
    Hi,

    Geschrieben von Jakob T.Aber hatte die DB nicht mal einen eigenen "Verein" als Putzkolonne für solche Fälle?

    Solltest Du damit auf die Bahnfeuerwehr(en) anspielen, diese sind zum größten Teil aufgelöst. Davon ab hätten die je nach Unfallort Anfahrtszeiten jenseits von Gut und Böse gehabt da diese meist in Ausbesserungswerken o.ä. angesiedelt waren.
    Einige wenige der bahneigenen Feuerwehren existieren noch: Link


    Gruß Andi


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    AutorJoch8en 8P., Edingen-Neckarhausen / Baden-Württemberg719564
    Datum29.03.2012 18:2125149 x gelesen
    Geschrieben von Marc D.Nein, würde ich nicht sagen. Selbst Öl auf Straßen ist in vielen BL schon fragwürdig. Aber beim Öl ist zumindest die Gefahr von Folgeunfällen und deutliche Umweltgefährdung gegeben.

    Loks haben wir auch schon (grob) sauber gemacht.

    Auch wenn's keine greifbare Gefahr ist: so eine rot verschmiert / bespränkelte Lok (gerade bei den weißen ICEs seeeehr auffällig) wird im nächsten Bahnhof keinen tollen Eindruck auf die Menschen am Bahnsteig machen...


    Grüße aus Mannem
    Jochen

    Hier bin ich "zu Hause": http://www.FF-Friedrichsfeld.de
    Hier im Forum vertrete ich aber immer MEINE EIGENE Meinung.

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    AutorMarc8 W.8, Schönewalde / Brandenburg719565
    Datum29.03.2012 18:2824298 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Marc D.Nein, würde ich nicht sagen. Selbst Öl auf Straßen ist in vielen BL schon fragwürdig. Aber beim Öl ist zumindest die Gefahr von Folgeunfällen und deutliche Umweltgefährdung gegeben.

    Sehe ich genauso.

    Grüße

    Marc Wille


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    AutorJako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre 719566
    Datum29.03.2012 18:2825185 x gelesen
    Hallo!

    Geschrieben von Andreas R.Solltest Du damit auf die Bahnfeuerwehr(en) anspielen,.....

    Eigentlich nicht.
    Ein Bekannter war Lokführer bei der Bahn. Der hat mir mal was erzählt von einem Selbstmörder in seinem Bereich. Da kam eine "Putzkolonne". Keine Bahnpolizei oder Bahnfeuerwehr.

    Kann sein, das es diese Kolonnen auch nicht mehr gibt?

    Gruß vom Berg

    Jakob


    "Die Verwendung der verschiedenen Löschmittel hat den Zweck, den Verbrennungsvorgang zu unterbrechen."
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    AutorMax 8M., Hannover / Niedersachsen719568
    Datum29.03.2012 18:3524872 x gelesen
    Nach der Logik müssten die FW auch nach Wildunfällen, die Autos reinigen.
    Ich sehe das so: Keine Eilbedürftigekeit, keine Gefahr für die öffentliche Sicherheit und Ordnung, keine Feuerwehraufgaben.
    Zumal ich zustimmen muss, die Gefahr von Traumata bei den Einsatzkräften ist m. E. höher, als der Nutzen...


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    AutorJoch8en 8P., Edingen-Neckarhausen / Baden-Württemberg719570
    Datum29.03.2012 18:3824767 x gelesen
    Geschrieben von Rico K.Nach der Logik müssten die FW auch nach Wildunfällen, die Autos reinigen.

    Mit dem Unterschied, dass die ICEs (zumindest bei uns) zwangsweise in stark frequentierte Hauptbahnhöfe (MA oder HD) einfahren müssen.

    Mit dem Auto muss ich ja nach dem Unfall nicht sofort in die nächste Innenstadt...


    Grüße aus Mannem
    Jochen

    Hier bin ich "zu Hause": http://www.FF-Friedrichsfeld.de
    Hier im Forum vertrete ich aber immer MEINE EIGENE Meinung.

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    AutorAndr8eas8 R.8, Stuttgart / Ba-Wü719571
    Datum29.03.2012 18:3925111 x gelesen
    Hi,

    Geschrieben von Jakob T.Da kam eine "Putzkolonne". Keine Bahnpolizei oder Bahnfeuerwehr.

    Kann sein, das es diese Kolonnen auch nicht mehr gibt?


    Die wären mir zumindest für den hiesigen Bereich nicht (mehr) bekannt. Hier in der Gegend nimmt auch die FW ein Rohr vor.

    Das was ich in der Richtung gefunden habe ist das hier. Diese "Putzarbeiten" finden ja aber in den Wartungshallen statt.

    Gruß Andi


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    AutorJako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre 719573
    Datum29.03.2012 18:4024719 x gelesen
    Hallo!

    Geschrieben von Rico K.Nach der Logik müssten die FW auch nach Wildunfällen, die Autos reinigen.
    Ich sehe das so: Keine Eilbedürftigekeit, keine Gefahr für die öffentliche Sicherheit und Ordnung, keine Feuerwehraufgaben.
    Zumal ich zustimmen muss, die Gefahr von Traumata bei den Einsatzkräften ist m. E. höher, als der Nutzen...


    Da bin ich ganz Deiner Meinung.
    Evtl. sollte eine betroffene Wehr der Bahn-AG nach einem solchen Einsatz eine Rechnung schreiben. Leider unterbleibt das Rechnungsschreiben viel zu oft.

    Gruß vom Berg

    Jakob


    "Die Verwendung der verschiedenen Löschmittel hat den Zweck, den Verbrennungsvorgang zu unterbrechen."
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    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY719574
    Datum29.03.2012 18:4824683 x gelesen
    Servus,

    Geschrieben von Jochen P.Auch wenn's keine greifbare Gefahr ist: so eine rot verschmiert / bespränkelte Lok (gerade bei den weißen ICEs seeeehr auffällig) wird im nächsten Bahnhof keinen tollen Eindruck auf die Menschen am Bahnsteig machen...

    das erinnert mich an eine Meldung, die vor einiger Zeit in der Zeitung stand. Da überfuhr eine Lok eine Person und der Lokführer bemerkte nichts. Erst als er in den nächsten Bahnhof einfuhr bemerkte er, dass die Leute ihn und seine Lok anstarrten. Er schaute nach und bemerkte dann eine Leiche oder zumindest Teile davon an der Front der Lok. Wie die dann entfernt wurden ist mir aber nicht bekannt. Passiert ist das vor einigen Wochen in Erlangen, wenn ich mich nicht irre. Vielleicht weiß jemand aus dem Erlanger Raum mehr darüber.


    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP719575
    Datum29.03.2012 19:0024187 x gelesen
    Geschrieben von Marc D.Selbst Öl auf Straßen ist in vielen BL schon fragwürdig. Aber beim Öl ist zumindest die Gefahr von Folgeunfällen und deutliche Umweltgefährdung gegeben.Abgesehen von der Zuständigkeitsfrage haben wir bei Öl regelmäßig auch kein geeignetes Mittel, für solche Reinigungsarbeiten aber schon eher.
    Wenn es nur um die "Reinigung" geht, würde ich den Einsatz aber auch nicht pauschal befürworten. Würde man allerdings aus anderen Gründen (Einklemmung, Ausleuchten, Passagiere betreuen etc.) zu so einem Mist gerufen, und es steht da dann eh Wasser auf Rädern an der Einsatzstelle rum, würde ich im Leben nicht auf die Idee kommen, dieses nicht dazu zu nutzen, dem ganzen wieder ein normaleres Ausschauen zu geben.


    ...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke)

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    AutorDavi8d J8., Kaiserstuhl / Aargau - CH719576
    Datum29.03.2012 19:0524817 x gelesen
    Geschrieben von Andreas R.Diese "Putzarbeiten" finden ja aber in den Wartungshallen statt.

    Dazu kann ich dir sagen, dass die Loks in der Schweiz voll eingesaut zu den Reinigungsanlagen fahren.


    Gruss aus der Schweiz

    - ohne Vorbaupumpen
    - dafür mit viel Wasser auf den Fzg.

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    AutorThom8as 8H., Langgöns / Hessen719580
    Datum29.03.2012 20:0124548 x gelesen
    Geschrieben von Jochen P.Auch wenn's keine greifbare Gefahr ist: so eine rot verschmiert / bespränkelte Lok (gerade bei den weißen ICEs seeeehr auffällig) wird im nächsten Bahnhof keinen tollen Eindruck auf die Menschen am Bahnsteig machen...

    Dann ist das aber ein (Image-)Problem der Bahn und nicht der Feuerwehr.
    Für solche Sachen gibts Profis, die können das erledigen.
    Das muss ich meinen Kräften nicht zumuten.


    Alles nur meine persönliche Meinung
    Gruß
    Thomas

    Besucht uns unter www.feuerwehr-niederkleen.de

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    AutorAndr8eas8 R.8, Stuttgart / Ba-Wü719582
    Datum29.03.2012 20:1724346 x gelesen
    Hi,

    Geschrieben von Thomas H.Dann ist das aber ein (Image-)Problem der Bahn und nicht der Feuerwehr.

    Sollte ein dementsprechend aussehender Zug in den nächsten Bahnhof einfahren könnte das relativ schnell ein Problem des (Feuerwehr-)Rettungsdienstes werden.

    Geschrieben von Thomas H.Für solche Sachen gibts Profis, die können das erledigen.

    Es ist schwer genug zeitnah(!) einen Tatortreiniger in eine Wohnung zu bekommen, wobei diese in der Wohnung ja Zugang zu ausreichend Wasser haben was auf freier Strecke schwierig werden dürfte. Zeitnah auch in der Hinsicht das die Reisenden unter Umständen zu sehr unschönen Aktionen ansetzen könnten sollte der Zwangsaufenthalt allzu lange dauern.

    Gruß Andi


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    AutorChri8sti8an 8G., Berlin / Berlin719583
    Datum29.03.2012 20:2024303 x gelesen
    Geschrieben von Thomas H.Dann ist das aber ein (Image-)Problem der Bahn und nicht der Feuerwehr

    Nunja, da könnte man ja aus der Gefahrenmatrix den Punkt "Erkrankung/Verletzung" betrachten. In diesem Fall für den Bürger am Bahnsteig / in Gleisnähe. Insofern könnte man da eine Begründung für den Einsatz finden. Vor selbigem gilt es aber natürlich auch die eigenen Kräfte zu schützen und drei Mal Bahn-Suizid in zwei Wochen sind natürlich nicht ohne.
    Darüber hinaus ist unser Motto ja Retten-Löschen-BERGEN-Schützen.

    Also "retten" - JA; "bergen" - JA; "schützen" - JA;
    Aber NUR Lok und Gleiskörper reinigen...? Hmmm...

    Ich bin mal auf das Pro und Contra gespannt, denn die Frage habe ich mir auch noch nicht wirklich gestellt.
    Wobei es vermutlich im Wieso und Weshalb der täglichen Feuerwehrarbeit / -praxis enden wird.

    LG Christian


    Oben gemachte Ausführungen spiegeln ausschließlich meine eigene und persönliche Meinung wieder. Diese hat nichts mit meiner Dienststellung, meinem Arbeitgeber bzw. Dienstherren oder ähnlichem zu tun.

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    AutorAlex8and8er 8H., Weissach / Baden-Württemberg719591
    Datum29.03.2012 21:3923985 x gelesen
    Geschrieben von Thomas H.Für solche Sachen gibts Profis, die können das erledigen.
    Und die Profis heißen "Feuerwehr", "Rettungsdienst" und "Polizei" und kommen bei einem Personenunfall im Regelfall automatisch. Oder wen meinst du gibt es da sonst noch?
    Über eine Alarmierung extra nur um einen Gleiskörper/eine Lok zu putzen kann man meiner Meinung nach streiten, aber es soll ja auch ähnliche Einsätze auf der Autobahn geben.

    Gruß Alex


    Stur lächeln und winken, Männer! Lächeln und winken!

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    AutorRalf8 R.8, Kirchen / Rheinland-Pfalz719593
    Datum29.03.2012 21:4523986 x gelesen
    Hallo,

    also, ich bin schon der Meinung, das das unter Umständen eine Sache für uns sein kann.

    Meine Wehr ist (vor meiner Zeit) mal so gegen 6 Uhr durch die Polizei alarmiert worden zur Reinigung eines Bahnhofs.

    Die Jungs sind hingefahren und es wurde folgende Lage vorgefunden.

    Suizid im Bahnhofsbereich, Schienen, Bahnkörper und teilweise auch Bahnsteig richtig eingesaut.
    Die Notwendigkeit für die Feuerwehr war dadurch gegeben, das dieser Bahnhof ab 7 Uhr von richtig vielen Schülern benutzt wird.
    Da waren wir halt die beste und schnellste Lösung, und das finde ich zumindest auch ok so.

    Gruss
    Ralf


    Besucht unsere Homepage: www.feuerwehr-kirchen.de


    Jeder Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung wieder und nicht die meiner Feuerwehr !!!!

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    AutorAndy8 S.8, Rheinfelden / CH / AG719597
    Datum29.03.2012 22:0624016 x gelesen
    Hallo Marc

    In der Schweiz wir diese Aufgabe von der Betriebsfeuerwehr der Bundesbahn (Lösch- und Rettungszug / LRZ) übernommen.
    Ich kenne einige LRZ, die haben extra für diese Aufgabe (Lok und Gleiskörper) einen Hochdruckreiniger an Bord um das gröbste zu beseitigen.


    Grüsse aus der Schweiz

    Andy Sulser

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    AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg719614
    Datum30.03.2012 07:4424114 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Marc W.habe gerade den Einsatzbericht der Feuerwehr Coswig gelesen. Ist es denn Aufgabe der Feuerwehr, Gleiskörper und bei Bedarf Lok nach Suizid zu reinigen?

    Ich würde sagen, es kommt auf die Situation an. Wenn die Lok danach nicht unbedingt in einem Bahnhof halten wird, was dann wieder zu Problemen mit nicht betroffenen Personen führen könnte ist eine Reinigung nicht erforderlich (die Bahn macht das aus meiner Erfahrung dann im Allgemeinen auch selbst).
    Eine Reinigung der Gleise oder andere Dinge wird im Allgemeinen nur an stark von Personen frequentierten Stellen durchgeführt.
    Im Gegenteil, z.B. mitten im Wald ist das sogar unerwünscht. Ich habe noch die Erklärung im Kopf: wenn wir das Blut und die übrigen Teile mit Wasser ins Schotterbett spülen, kommen Tiere, die durch so etwas angelockt werden, und graben nach den Überresten. Wenn es oben drauf liegen bleibt wird das Schotterbett auch nicht umgegraben.

    Oft wird die Feuerwehr bei solchen Unglücken ohnehin alarmiert. Wenn wir dann vor Ort sind, spricht bei einer entsprechenden Lage IMO nichts dagegen, eine solche (Grob-)Reinigung durchzuführen. Nicht um der Bahn die Arbeit abzunehmen, sondern um Unbeteiligten den Anblick zu ersparen.

    Gruss Thorsten


    Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

    'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

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    AutorJan 8W., Leiferde / Niedersachsen719622
    Datum30.03.2012 08:3123310 x gelesen
    Meine Erfahrungen sind da sehr ähnlich.
    Ich weiß bei uns von 2 Einsätzen (bei denen ich zum Glück keine Zeit hatte) mit Suizid auf den Gleisen. Einmal zwischen 2 Orten im Wald, dort wurden wir hauptsächlich zur Ausleuchtung und Suche nach Überresten alarmiert (war halt nachts). Soweit ich weiß, gabs keine Reinigung mit Wasser. Der zweite ereignete sich genau im Bahnhof zur Mittagszeit. Da wurde das Gleisbett soweit abgespült, dass am Nachmittag wirklich nichts mehr auf den Suizid hindeutete.

    Ich denke, in beiden Fällen war ein Alarmieren der Feuerwehr in Ordnung, da wir schnell das nötige Material (hier Licht und Wasser) zur Verfügung stellen können.
    Was den hässlichen Anblick solcher Einsätze angeht, sollte der Einsatzleiter eben vorher abklären, wen er denn dann überhaupt aus den Fahrzeugen aussteigen lässt.


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    AutorMax 8M., Hannover / Niedersachsen719625
    Datum30.03.2012 08:5123460 x gelesen
    Geschrieben von Ralf R.Die Notwendigkeit für die Feuerwehr war dadurch gegeben, das dieser Bahnhof ab 7 Uhr von richtig vielen Schülern benutzt wird.
    Da waren wir halt die beste und schnellste Lösung, und das finde ich zumindest auch ok so.


    Die Argumentation ist nicht schlüssig. Natürlich muss man die Schüler und andere Menschen davor schützen einen blutverschmierten Bahnhof zu sehen. Das kann man aber auch ohne die Feuerwehrkräfte zu belasten. Eine mögliche Lösung: Absperrband rund um den Bahnhof (ist ja eine Polizielage) und zwei Beamte der POL oder sonstwoher sagen den Leuten: Heute fahren wir mit dem Bus bis Pitschenpickel und dort fährt der Zug los.

    Ich will mal versuchen die Gedanken zusammenzufassen: Wenn die Feuerwehr zwei- oder dreimal Gleise reinigt, weil sich dort ein Suzid zugetragen hat, dann belastet das ganz sicher einige Kameraden. Die sind dann evtl dienstunfähig. Die Ursache für die Dienstunfähigkeit war der Einsatz der Feuerwehr. Der Arbeitgeber wird sagen: "Moment mal, wenn er durch die Feuerwehr krank wurde, warum soll ich dan das Krankengeld zahlen? Das macht mal schön der andere." Nach einigen Jahren kräftezehrendem Gerichtsprozess, der den Kameraden psychisch sehr stark belastet hat und viel Zeit sowie seinen Job gekostet hat, verlässt er die Feuerwehr.
    Das könnte auch für einen ordinäre Angestelten eines Tatortreinigers gelten. ABER: Im gesellschaftlichen Kontext ist zu erfragen, welche Folge ist verschmerzbarer? Wenn die Bahnschiene 3 Stunden lang schmutzig ist und 30 Schüler zu spät zur Schule kommen oder wenn die halbe Feuerwehr zwei Wochen lang mit Bauchschmerzen zum Einsatz fährt und eiige Kameraden psychologische Unterstützung benötigen.
    Das soll kein Anstoß zu einer Diskussion über die Wertigkeit einer Person anstoßen, sondern lediglich ziegen, dass ein solcher Freundschaftsdienst des Einsatzleiters weitreichende Folgen haben kann.

    Ich würde viel öfter mal wünschen, dass ein Einsatzleiter auch mal "nein" sagt. In einer Wehr in der ich vor meinem Studium war, da haben wir egal zu welcher Uhrzeit Ölspuren abgesteut, eingekehrt und den Bindemittel fein säuberlich wieder aufgenommen. Und wehe da hat einer nicht mitgemacht, das gab ein Donnerwetter. Es gibt aber sogar einen Runderlass, der genau dieses Vorgehen "verbietet"

    Bei der Lageerkundung muss der Einsatzleiter sich zuerst einmal fragen: Besteht eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit und Ordnung? Dann können die 6 Punkte der Erkundung folgen.


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    AutorJan 8K., Niederlungwitz / Sachsen719632
    Datum30.03.2012 09:1123127 x gelesen
    Moin!


    Geschrieben von Andy S.... Hochdruckreiniger an Bord

    gibts in D schon lange! Nennt sich hier nur HDL-Anlage und kostet nur das x-Fache! ;-)

    Schönes WE
    Jan


    ... immer nur meine Meinung die hier geschrieben ist!

    ... angemeldete User dürfen Schreibfehler behalten wenn sie welche finden, unangemeldete Leser dürfen mich gern darauf ansprechen! ;-)

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    AutorJan 8K., Niederlungwitz / Sachsen719634
    Datum30.03.2012 09:2923371 x gelesen
    Moin!
    Geschrieben von Jochen P.Auch wenn's keine greifbare Gefahr ist: so eine rot verschmiert / bespränkelte Lok (gerade bei den weißen ICEs seeeehr auffällig) wird im nächsten Bahnhof keinen tollen Eindruck auf die Menschen am Bahnsteig machen...

    Sooo, nun nehmen wir mal, das die Lock nicht rot gesprenkelt ist weil Erwin Müller sein Leben vor nem ICE beenden wollte, sondern weil Kuh Elsa der Meinung war auf dem weg zur nächsten Weide etwas abkürzen zu müssen und dabei etwas in den Zug gekommen ist!

    Geschrieben von -Thomas H.Das muss ich meinen Kräften nicht zumuten.Die Sauerei ist die selbe, und wir nehmen einfach mal an der Schaden am ICE auch (hat der Elsa halt nur die Hinterhaxen weggefahren). Und aus irgendeinem Grund bist du als FW eh vor Ort (z.B. ausleuchten, oder halt "sicherheitshalber" zur TH-Bahn alarmiert).
    Wäre es jetzt für dich ein Problem den Triebkopf mit dem S25 bissel zu säubern, wenns nur eine Kuh war? Btw. lässt du z.B. den Fahrer eines PKW beim VKU im Wagen verbluten nur weil der Beifahrer auch nicht mehr appetitlich aussieht???
    Sorry, wenn ich bei der FW "arbeiten" möchte, muss ich mir im klaren sein das ich wohl Dinge sehen werde und ggf. tuen muss, die mir im städtischen Gesangsverein kaum vorkommen werden.
    Natürlich muss ich als Gruppenführer da nicht den 18jährigen Abiturient vorschicken, das ist vlt. eher eine Sache für den etwas lebensälteren Fleischer, Jäger, ..., wenn du Glück hast, hast du nen Bestatter auf dem Auto ;-)!

    Denn irgendwann kommt der Tag wo du deinen Kräften nix mehr zumuten willst!

    Gruß Jan


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    AutorMax 8M., Hannover / Niedersachsen719636
    Datum30.03.2012 09:4323409 x gelesen
    Bei solchen Aussagen, stellen sich mir die Nackenhaare auf. Ich gebe dir recht, dass man bei der FW mal in die Situation kommt schlimme Sachen zu erleben aber man muss es ja nicht provozieren.
    Der Feuerwehrmann an sich ist eh der Härteste. Die 18-jährige Memme kann man aber auch nicht mehr mitnehmen. Hat der die ganze Zeit nur Löcher in die Luft gestarrt, so ein Weichei. Und Fleicher Rudi wird auch langsam alt. Der kommt nur noch wann es ihm passt. Bei den letzten drei Verkehrsunfällen war er zuhause.

    Ich will niemandem etwas unterstellen, das mal vorweg. Wenn man denn schon die Gleise saubermachen muss, weil man ja eh da ist und die FW das eh besser kann, als alle andern, dann sollte man folgendes nicht vergessen: Auch der Fleischer ist ein Mensch und sicher kein dummer, nur weil er tägich Blut sieht, muss das nicht heißen, dass ihn so eine Situation nicht belastet. Er weiß ganz genau, dass er hier nicht das Blut von einem Schwein wegmacht, sondern von einem Menschen.
    Ein Berufsfeuerwehrmann hat es mal so ausgedrückt: "Jeder trägt einen kleinen Rucksack mit sich rum, beim einen ist er größer, beim anderen kleiner, und mit jedem Einsatz packt man ein kleines Paket da rein. Irgendwann ist der Rucksack voll." Die Folge sind PTBS o. ä.
    Wer also die Gleise reinigt aus welchen Gründen auch immer, der sollte nicht auf den starken Feuerwehrmann vertrauen, sondern dann bitte professionelle Einsatznachsorge betreiben. Das heißt für mich, dass ein Seelsorger beim Einrücken auf der Wache ist. Und dann wird geredet, mit denen, die es wollen. Und das hat nichts aber auch rein gar nichts mit dem Alter zu tun.


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    AutorSeba8sti8an 8M., Erlangen / Bayern719639
    Datum30.03.2012 10:1623496 x gelesen
    Geschrieben von Anton K.Er schaute nach und bemerkte dann eine Leiche oder zumindest Teile davon an der Front der Lok. Wie die dann entfernt wurden ist mir aber nicht bekannt. Passiert ist das vor einigen Wochen in Erlangen, wenn ich mich nicht irre. Vielleicht weiß jemand aus dem Erlanger Raum mehr darüber.
    Hallo Anton,

    das ist korrekt, passiert ist der Unfall vor fast einem Jahr zwischen den S-Bahnhöfen Erlangen-Eltersdorf und Erlangen-Bruck und von da fuhr der Zug noch in den Hauptbahnhof Erlangen ein. Mehr dazu: Link zum Artikel

    Gruß


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    AutorHara8ld 8S., Köln / NRW719642
    Datum30.03.2012 10:2223171 x gelesen
    Ich denke, wenn man sowiso da ist, sollte man auch mal eben einen Schlauch vornehmen. Aber der EL sollte sich genau überlegen, wen er an so einen Einsatzort vornimmt. Das kann nun mal nicht jeder.
    Allerdings sollte man aufpassen, das man nicht plötzlich der billige HiWi der Bahn ist.

    Als Vielbahnfahrer bekomme ich einen Hass auf diese Menschen, die derartig asozial aus dem Leben scheiden wollen.

    Zur Nachsorge habe ich hier einen schönen Artikel gefunden, wie es auch gehen kann:

    http://www.ksta.de/html/artikel/1323180685325.shtml


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    AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg719645
    Datum30.03.2012 10:3623099 x gelesen
    Hallo zusammen,

    Geschrieben von Rico K.Wer also die Gleise reinigt aus welchen Gründen auch immer, der sollte nicht auf den starken Feuerwehrmann vertrauen, sondern dann bitte professionelle Einsatznachsorge betreiben. Das heißt für mich, dass ein Seelsorger beim Einrücken auf der Wache ist. Und dann wird geredet, mit denen, die es wollen. Und das hat nichts aber auch rein gar nichts mit dem Alter zu tun.

    Unabhängig davon, sollte ich meine Pappenheimer kennen. Ich werde bei Tätigkeiten, die nicht so zeitkritisch sind immer versuchen FA die "unempfindlicher" sind einzusetzen. Es haben durchaus schon Leute den Wunsch geäußert so etwas nicht tun zu müssen. Wobei das nicht unbedingt vom Lebensalter oder vom Beruf abhängen muss. Das kann manchmal auch von der aktuellen Tagesform abhängen.
    Wenn es natürlich beim VU drauf ankommt, kann ich mir den Luxus nicht leisten auszuwählen.
    Ansonsten stehen unsere Seelsorger immer zur Verfügung, wenn jemand Bedarf hat (auch wenn gerade kein besonders schlimmer Einsatz war), wobei ich auch hierzu niemanden zwingen kann. Wenn jemand überzeugend immer den "starken Mann" spielt, kann da niemand etwas dran machen.

    Gruss Thorsten


    Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

    'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

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    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY719651
    Datum30.03.2012 10:4623008 x gelesen
    Servus,

    so etwas, was du da verlinkt hast, ist im Dorf meiner Mutter auch passiert. Auch hier spielten Kinder mit Munition, eins davon starb, eins oder zwei verloren Gliedmaßen. Aber darüber hat meine Mutter zwar nicht immer, aber doch recht unverkrampft gesprochen. Damals gab´s ja so etwas noch nicht, aber so etwas wie Anzeichen von PTBS habe ich dabei nicht bemerkt.


    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

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    AutorSasc8ha 8H., Zusmarshausen / BY719655
    Datum30.03.2012 11:0023327 x gelesen
    Hallo

    Wir haben auch einen kleinen Bahnabschnitt zu betreuen. Bei den letzten mir bekannten Suizidalen wurden wir zwar Alarmiert jedoch sind wir nie tätig geworden.


    Was mich noch interessiert. Auf einem Bild ist der Bürgermeister mit einer Erkennungsweste bekleidet. Hat das bei euch auch sonst noch jemand in seiner Wehr bzw. Stadt/Kommune?

    grüße

    Sascha


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    AutorMax 8M., Hannover / Niedersachsen719656
    Datum30.03.2012 11:0123070 x gelesen
    Die Thematik driftet zwar ab aber ich äußere mich trotzdem mal wieder. ;)

    Es ist eine Frage der Einstellung der gesamten Wehr und in erster Linie der Wehrführung. Wie gesagt, ich will dir persönlich nichts unterstellen aber ich bin auch schon einige Zeit in Feuerwehren und kenne die Einstellung. Der erste Schritt muss sein, dass Kamerad nicht zum Seelsorger gehen muss, sondern der Seelsorger kommt. Dass ihr das Angebot schon macht, ist trotzdem positiv.
    Mir kann keiner erzählen, dass es ihm nicht nahe geht, wenn er die Überreste eines Menschen von den Bahnschienen kratzt. Dann sollte man es zur Einstellung der Wehr werden lassen, dass auch über so etwas albernes, wie Gefühle gesprochen wird. Vielleicht kann man auch den einen oder anderen Peer ausbilden lassen. Dann können wir uns darüber unterhalten, ob es wirklich keinen Unterschied macht, ob man mal eben den Schlauch vornimmt.
    Mir ist übrigens immer noch nicht ganz klar, was die FW bei einem Suzid soll. Aber das kann auch an meiner eingeschänkten Sichtweise liegen. Es schickt doch auch niemand seine Leute in eine einsturzgefährdete Lagerhalle. Wie gesagt, ich meine immernoch, die Gesellschaft kann es verschmerzen, wenn einzelne mal 1 h auf den Zug warten müssen (eigentlich ist das ja auch nichts besonderes...). Was sie nicht so leicht verschmerzen kann, ist wenn ein Großteil der Feuerwerleute mit Verweigerungsreaktionen auf das schrille Läuten des FME reagiert.

    Mich würde mal interessieren, wie das bei BFen gehandhabt wird. Übernehmen die Reinigungsarbeiten nach Suizid? Ich habe auch schon von Straßenreinigung durch die FW nach VKUs (ohne Eingeklemmte) gehört.


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    AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW719661
    Datum30.03.2012 11:1922996 x gelesen
    Geschrieben von Rico K.Mir ist übrigens immer noch nicht ganz klar, was die FW bei einem Suzid soll.

    Es soll Suizidanten geben die nicht erfolgreich sind, diese werden wie jeder andere durch die FW gerettet. Aus ist Person unter Zug nicht immer ein Suizid.

    Der Ansatz für die Alarmierung lautet, Person vermutlich eingeklemmt und muß gerettet werden....
    => Pflichtaufgabe der FW


    Geschrieben von Rico K.Ich habe auch schon von Straßenreinigung durch die FW nach VKUs (ohne Eingeklemmte) gehört.

    Als WF kann das auch mal Reinigung nach Betriebsunfall sein...

    Geschrieben von Rico K.Der erste Schritt muss sein, dass Kamerad nicht zum Seelsorger gehen muss, sondern der Seelsorger kommt.

    Wann hört endlich der Glaube an das jeder muss traumatisiert sein auf ?

    Nein Angebote der PSNV sind wichtig und gut, aber bitte keine Einstellung ala da ist was schlimmes passiert, jetzt müsen wir alle traumatisiert sein....


    mit freundlichen Grüßen

    Michael

    Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

    Denkt daran:
    "He Mann, die Intelligenz verfolgt euch, aber ihr seid schneller"

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    AutorMax 8M., Hannover / Niedersachsen719667
    Datum30.03.2012 11:3023095 x gelesen
    Geschrieben von Michael R. Wann hört endlich der Glaube an das jeder muss traumatisiert sein auf ?
    Die Frage is eher, wann das Bewusstsein mal der Großzahl der Leute an. Ich habe ja schon vorher gesagt, dass nicht jeder gleich ist und dass jeder eine andere Hemmschwelle hat. Das ist auch zu akzeptieren aber in gleichem Maße muss man akzeptieren, dass es eben Menschen gibt, die eine solche Reinigungsaktion nicht ohne Problem wegstecken. Und es gehört zur Pflicht eines jeden Arbeitgeber, egal ob Gemeinde oder Betrieb, für die (geistige) Gesundheit der Arbeitnehmer zu sorgen. Es wird sicher eine ganze Zeit dauern, bis solche Angebote akzeptiert werden aber sie werden es irgendwann. In Hamburg beispielsweise gehört es dazu nach einem schweren Einsatz die Einsatznachsorge zu rufen. Das hat 10 Jahre gedauert aber es kommt bei den Kollegen gut an. Und da wird sich keiner über einen angeblichen Generalverdacht pikieren.

    Geschrieben von Michael R. Als WF kann das auch mal Reinigung nach Betriebsunfall sein...


    Die WF kann meinetwegen auch Blumengießen oder Schließdienste als Einsatz verbuchen, das ist bei dieser Diskussion völlig egal. Das muss jedes Unternehmen für sich klären.
    Es geht ja im Prinzip eher um feuerwehrfremde Aufgaben, die die öffentliche Feuerwehr für ein Unternehmen erfüllt.

    Geschrieben von Michael R. Es soll Suizidanten geben die nicht erfolgreich sind, diese werden wie jeder andere durch die FW gerettet. Aus ist Person unter Zug nicht immer ein Suizid.

    Auch dazu habe ich schon was geschrieben. Grundlage jedes Entschlusses ist die Lageerkundung. Logisch, wenn Gefahrn im Verzug ist, dann wird die Person gerettet. Wenn nicht, einrücken.


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    AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg719668
    Datum30.03.2012 11:3322869 x gelesen
    Hallo zusammen,

    Geschrieben von Rico K.Es ist eine Frage der Einstellung der gesamten Wehr und in erster Linie der Wehrführung. Wie gesagt, ich will dir persönlich nichts unterstellen aber ich bin auch schon einige Zeit in Feuerwehren und kenne die Einstellung. Der erste Schritt muss sein, dass Kamerad nicht zum Seelsorger gehen muss, sondern der Seelsorger kommt. Dass ihr das Angebot schon macht, ist trotzdem positiv.

    Natürlich kommen bei uns Seelsorger auch an die Einsatzstelle oder zur Feuerwache. Unser Landkreis hat schon recht lange ein sehr gut funktionierendes Feuerwehrseelsorgeteam (FST). Nur ergänzend dazu, kann jeder auch zu anderen Zeitpunkten mit einem Seelsorger sprechen. Wenn jemand zu einem bestimmten Zeitpunkt nicht kann oder will, oder in/ vor der Gruppe nicht kann oder will, kann ich denjenigen nicht zwingen, auch wenn der Seelsorger zur Wache kommt.

    Geschrieben von Rico K.Mir ist übrigens immer noch nicht ganz klar, was die FW bei einem Suzid soll.

    Ganz einfach. Ich kenne es im Allgemeinen so, dass wir alarmiert werden, wenn es weder klar ist, dass es ein Suizid war, noch klar ist, dass er erfolgreich war. Die wenigsten dieser Einsätze (zumindest in meiner Erfahrung) sind tagsüber im Bahnhof sondern eher Nachts an nicht so öffentlichen Stellen. Und da ist es demjenigen der den Notruf abesetzt nicht sofort klar, dass man nur noch einen bestatter und die POL braucht.
    Wir werden dann alarmiert "Person unter Zug". Warum das ganze: manche Leute haben solche Ereignisse auch schon mehr oder weniger schwer verletzt überlebt? Man beötigt die FW dann Nachts zumindest zum Ausleuchten füer die Versorgung, evtl. auch zur Technischen Hilfeleistung. Wenn wir eben zu spät kommen, wird für die POL ausgeleuchtet. Dabei muss sich auch noch kein FA irgendwelchen Dingen aussetzen, die bedenklich sind.

    Gruss Thorsten


    Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg719729
    Datum30.03.2012 14:2723417 x gelesen
    Geschrieben von Rico K.Logisch, wenn Gefahrn im Verzug ist, dann wird die Person gerettet. Wenn nicht, einrücken.

    Kann man machen. Nur kommt dann ggf. 10 Minuten später die nächste Alarmierung von der Bundespolizei zur Amtshilfe.

    Hier kann man dann lang und breit diskutieren, ob die Feuerwehr dann die richtige "Behörde" ist die alarmiert wird. Wer aber sonst? Da fällt mir jetzt nicht wirklich viel an staatlichen Stellen ein, die Schutzkleidung, Licht, Wasser,... mirbringen.

    Ich bin auch ein Freund von Konzentration auf die kernkompetenzen. Aber ich bin ebenso der Meinung, dass es einem Feuerwehrmann bei Beginn seines Dienstes sehr deutlich klar gemacht werden muß (z.B. durch sehr realitätsnahe Ausbildung mit hohem Streßfaktor), dass er Dinge sehen und erleben wird, die an den Grenzbereich der menschlichen Existenz gehen. Um es platt zu sagen: Es gehört zum Job (egal ob EA oder HA) dazu, dass wir Leichen sehen bei denen "sanft entschlafen" nicht die Wahl der Worte in den Teodesanzeigen sein wird.

    Und dass danach wenn einzelne Einsatzkräfte dies brauchen weil dieses singuläre Ereignis ihn besondern getroffen hat Hilfe und Unterstützungs braucht, dann muß er sie auch bekommen. Aber das ist für mich eben nicht der Regelfall, so dass ich dieses Thema nicht in den Mittelpunkt der Betrachtung stelle.


    Geschrieben von Rico K.Und es gehört zur Pflicht eines jeden Arbeitgeber, egal ob Gemeinde oder Betrieb, für die (geistige) Gesundheit der Arbeitnehmer zu sorgen.

    Wir haben daneben aber auch noch einen Auftrag. Das sollten wir ganz oft nicht vergessen, dass wir die Gefahrenabwehr sind. Und dass zur Tätigkeit der Gefahrenabwehr immer zwingend dazu gehört, dass man auf die eine oder andere Art gewollt oder ungewollt selbst in Gefahr gerät, Schäden (an Körper oder Seele) zu erleiden. Das kann man versuchen zu minimieren, aber es gehört schlicht dazu.

    Für mich gehört als Führungskraft als erstes dazu, die Anzahl derer, die bestimmte Dinge sehen zu minimieren. d.h. ich nehme dann für die Türöffnung hinter der es schon verdächtig riecht als GrFü nur einen FM mit, der öffnet die Tür, dann gehen wir wieder und übergeben an die Polizei.
    Oder im Fall der Bahn, dass ich diese Aktion mit Such- und Sammelauftrag und Reinigungstätigkeit eben mit nur 3-4 Mann abarbeite - und nicht mit dem ganzen Zug. Und die 34 Mann nehme ich nicht nach dem Zufallsprinzip.


    Geschrieben von Rico K.In Hamburg beispielsweise gehört es dazu nach einem schweren Einsatz die Einsatznachsorge zu rufen. Das hat 10 Jahre gedauert aber es kommt bei den Kollegen gut an. Und da wird sich keiner über einen angeblichen Generalverdacht pikieren.

    Und woanders setzt man sich einfach danach kurz zusammen und redet darüber. Das reicht in den allermeisten Fällen aus. Die Möglichkeit, darüber hinaus professionelle Angebote (selbständig) anzunehmen ist allen FM der Wehr bekannt. Und: Jeder hat seine eigene Strategie, mit dem Erlebten umzugehen. In den meisten Fällen ist das alles weit weniger dramatisch, als man das immer wieder durch PTSD-Artikel eingeredet bekommt.


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP719733
    Datum30.03.2012 15:0022989 x gelesen
    Danke für diesen Beitrag. Insbesondere:
    Und woanders setzt man sich einfach danach kurz zusammen und redet darüber. Das reicht in den allermeisten Fällen aus. Die Möglichkeit, darüber hinaus professionelle Angebote (selbständig) anzunehmen ist allen FM der Wehr bekannt. Und: Jeder hat seine eigene Strategie, mit dem Erlebten umzugehen. In den meisten Fällen ist das alles weit weniger dramatisch, als man das immer wieder durch PTSD-Artikel eingeredet bekommt.Sobald der Notfallseelsorger/Einsatznachbetreuer beim Einrücken schon auf die Mannschaft wartet, hat man in gewisser Weise ein Szenario aufgebaut, dass zu Gruppenzwang führen könnte. Wer dann vorher geht oder nicht zuhört, fällt auf.
    Da gefällt mir als Grundbaustein der Nachsorge das Gespräch untereinander und der regelmäßig aktualisierte/verteilte Flyer oder Zettel mit den Kontaktmöglichkeiten doch besser.


    ...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke)

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    AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW719736
    Datum30.03.2012 15:0922945 x gelesen
    Geschrieben von Rico K.Es wird sicher eine ganze Zeit dauern, bis solche Angebote akzeptiert werden aber sie werden es irgendwann. In Hamburg beispielsweise gehört es dazu nach einem schweren Einsatz die Einsatznachsorge zu rufen. Das hat 10 Jahre gedauert aber es kommt bei den Kollegen gut an. Und da wird sich keiner über einen angeblichen Generalverdacht pikieren.

    Es geht nicht um pikieren, sondern darum das "schlimmer" Einsatz = alle traumatisiert nicht stimmt.
    Auch ist PSNV mehr als nur jemandne nach einem solchen Einsatz vorzuhalten......
    Eingreifoptionen sind da vielfälltig, und auch zeitlcih gestaffelt.

    Geschrieben von Rico K.Geschrieben von Michael R. "Als WF kann das auch mal Reinigung nach Betriebsunfall sein...
    "

    Die WF kann meinetwegen auch Blumengießen oder Schließdienste als Einsatz verbuchen, das ist bei dieser Diskussion völlig egal.


    Du kannst dir wohl nicht vorstellen das in der Industrie Betriebsunfälle geschehen, wogegne der ICE noch harmlose Spuren erzeugt.
    Da gibt es durchaus auch arg blutige Einsätze.

    Das andere wären betriebliche Hilfeleistungen die auch ein öffentlichen FW stattfindet.
    Bei jedem etwas trockeneren/wärmeren Sommer kommt es doch zu solchen Blumen/Bäume mit Wasser versorgen Einsätzen.

    Geschrieben von Rico K.Grundlage jedes Entschlusses ist die Lageerkundung. Logisch, wenn Gefahrn im Verzug ist, dann wird die Person gerettet. Wenn nicht, einrücken.

    Das könnte zu kurz gedacht sein, schließlich gibt es auch noch andere Personen.
    So werden Lokführer aller Schienenverkehrsträger i.d.R. entsprechend versorgt...


    mit freundlichen Grüßen

    Michael

    Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern719738
    Datum30.03.2012 15:1323134 x gelesen
    Ja das war bei uns. Die Kollegen der Ständigen Wache waren im Einsatz


    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW719739
    Datum30.03.2012 15:1422982 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian K.Sobald der Notfallseelsorger/Einsatznachbetreuer beim Einrücken schon auf die Mannschaft wartet, hat man in gewisser Weise ein Szenario aufgebaut, dass zu Gruppenzwang führen könnte. Wer dann vorher geht oder nicht zuhört, fällt auf.

    Abgesehen davon ist das in der Situation durchaus umstritten.
    Es gibt einige Experten aus dem PSNV Bereich die eine geregelte Nachbesprechung erst später für sinnvoll halten.

    Geschrieben von Sebastian K.Da gefällt mir als Grundbaustein der Nachsorge das Gespräch untereinander und der regelmäßig aktualisierte/verteilte Flyer oder Zettel mit den Kontaktmöglichkeiten doch besser.

    Mir gefällt die Regelmäßige Einbindung der PSNV in die Ausbildung besser.
    Erfahrung daraus ist das die Leute fragen bei Bedarf selber die Hilfe ab ;)


    mit freundlichen Grüßen

    Michael

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern719740
    Datum30.03.2012 15:1422978 x gelesen
    Leider gibt es bei uns im Bereich Bahnfeuerwehr kaum noch etwas.....


    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP719741
    Datum30.03.2012 15:1622872 x gelesen
    Geschrieben von Michael R. Mir gefällt die Regelmäßige Einbindung der PSNV in die Ausbildung besser.Das ist der Grundbaustein vor dem Grundbaustein ;-)


    ...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke)

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    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY719743
    Datum30.03.2012 15:4022961 x gelesen
    Servus Volker,

    im AW Nürnberg (oder im Rangierbahnhof) gab´s doch früher eine Bahnfeuerwehr. Diese wollte die Bahn auflösen und die BF Nürnberg sollte deren Aufgabe übernehmen. Die Stadt Nürnberg lehnte das aber kategorisch ab. Gibt´s die Bahnfeuerwehr etzt noch?


    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

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    AutorJan 8K., Niederlungwitz / Sachsen719746
    Datum30.03.2012 15:5123196 x gelesen
    Tach!

    Geschrieben von Rico K.Bei solchen Aussagen, stellen sich mir die Nackenhaare auf. Ich gebe dir recht, dass man bei der FW mal in die Situation kommt schlimme Sachen zu erleben aber man muss es ja nicht provozieren.
    Der Feuerwehrmann an sich ist eh der Härteste. Die 18-jährige Memme kann man aber auch nicht mehr mitnehmen. Hat der die ganze Zeit nur Löcher in die Luft gestarrt, so ein Weichei. Und Fleicher Rudi wird auch langsam alt. Der kommt nur noch wann es ihm passt. Bei den letzten drei Verkehrsunfällen war er zuhause.

    Gehts noch platter?

    Geschrieben von Rico K.... und die FW das eh besser kann, als alle andern...
    Es geht platter!


    So nu zum Ernst:
    Geschrieben von Rico K....sondern dann bitte professionelle Einsatznachsorge betreiben
    Da geh ich mit, wobei die Einsatznachsorge weit vorm Einsatz beginnt. Schon in dem Moment wo ich dem Anwärter mal sage, das der Teil des Lebens den er bei Einsätzen sieht selten nach Ponyhof aussieht (oder riecht! - komischerweise speichern sich bei mir Gerüche viel mehr ein und bringen Eindrücke zurück - nur am Rand). Oder das ich etwas beobachte wer für welche Tätigkeit nicht geeignet ist (z.B. derjenige der bei leichtem Eigenblutfluss zusammenklappt ist vlt. am Stromerzeuger besser aufgehoben). Oder, oder, oder,..... . Vlt. wäre auch ein Mittel der Wahl mal ausnahmsweise nicht der Befehl "AT mit SA zum Lokkärchern vor!" rauszutröten, sondern sich seine Leute mal zusammenzunehmen und zu sagen was zu tun ist, und diskret nachzufragen wer mitmacht (bei sowas darf m.E. durchaus der GF/ZF/KBM auch mal Strahlrohrführer sein).

    nu kommt aber schon ein ABER:
    Geschrieben von Rico K.Das heißt für mich, dass ein Seelsorger beim Einrücken auf der Wache ist.
    Nein, der erste "Seelsorger" hat die Gruppe in sich selbst zu sein!
    Und nicht gleich eine "Herde" von PTBS-Spezialisten, Psychologen, KIT-Mitarbeitern auf die Leute loslassen.
    Man muss auch erstmal jemanden begreifen lassen das er Hilfe braucht, sonst wird er sie nicht annehmen!

    Geschrieben von Rico K.Und das hat nichts aber auch rein gar nichts mit dem Alter zu tun
    Das hat nicht ausschließlich mit dem Alter zu tun, wenn du so darauf rumreitetest wäre vlt. "Lebenserfahrung" besser. Natürlich kommen da auch noch andere Gesichtspunkte mit rein, angefangen von Tagesform, Charakter, ... bis hin zu "was hat der Mann/in in den letzten Stunden erlebt?".

    Gruß Jan

    Btw. Irgendwo im Fred fragtest du ob das auch bei BF´s üblich ist, bei Personenschaden im Gleisbett mit zu helfen:
    Ja ist es, war heute früh bei einem etwas unausgeschlafenen BF-Kameraden der sich heute Nacht mit selbigem Problem beschäftigen durfte. Er sah es mit dem m.E. nötigen Abstand und wollte ins Bett schlafen. Also scheint es verkraftbar zu sein. Den Wortlaut kannste ggf. per PN kriegen ;-)


    ... immer nur meine Meinung die hier geschrieben ist!

    ... angemeldete User dürfen Schreibfehler behalten wenn sie welche finden, unangemeldete Leser dürfen mich gern darauf ansprechen! ;-)

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern719760
    Datum30.03.2012 18:0622784 x gelesen
    Hallo zurück,

    ja die Bahn wollte liebend gerne ihre Bahnfeuerwehr auflösen. Doch die Regierung von Mittelfranken hat das nicht zugelassen. Also zog man vor Gericht und nach einem Gang durch die Instanzen hat die Regierung final gewonnen. Es gibt noch eine Bahnfeuerwehr in Nürnberg. Kommentar der Regierung von Mittelfranken zur Thematik der Auflösung von Werkfeuerwehren ist, man sei jetzt kampferprobt ;-)


    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorMarc8us 8P., Rahden / NRW719821
    Datum31.03.2012 13:2722391 x gelesen
    Geschrieben von Michael R.Wann hört endlich der Glaube an das jeder muss traumatisiert sein auf ?

    Nein Angebote der PSNV sind wichtig und gut, aber bitte keine Einstellung ala da ist was schlimmes passiert, jetzt müsen wir alle traumatisiert sein....

    Wären wir hier bei Facebook, hättest Du dafür einen ganz ganz dicken "Daumen hoch" von mir bekommen!!


    ---
    Marcus Pansing

    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung wieder!

    http://www.feuerwehr-rahden.de

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    AutorJako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre 719825
    Datum31.03.2012 13:4622529 x gelesen
    Hallo!

    Geschrieben von Michael R.Wann hört endlich der Glaube an das jeder muss traumatisiert sein auf ?

    Aufhören?

    >>Ironie an<< Es ist doch "in". Am besten wenn der Seelsorger gleich beim ersten Abmarsch dabei ist. So eine Ölspur traumatisiert den sensiblen FA doch auch, wenn er daran denkt was hätte passieren können. >>Ironie aus<<

    Vielleicht sollte man aufhören den Einsatzkräften bei jeder Gelegenheit einzureden das sie traumatisiert sind?

    Vielleicht sollte man aufhören die Einsatzkräfte die ein Angebot zur "seelischen Betreuung" nicht annehmen das in "vier Augen-Gesprächen" dringend nahezulegen?

    Evtl. hört es dann auf das plötzlich jeder Traumatisert ist oder die als -Ausrede benutzt um mal ein paar Tage/Wochen auszuspannen.

    Gruß vom Berg

    Jakob


    "Die Verwendung der verschiedenen Löschmittel hat den Zweck, den Verbrennungsvorgang zu unterbrechen."
    >> Suche Ärmeladler Feuerwehr Bischheim bzw. Feuerwehr Bischheim Saar-Pfalz

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    AutorMax 8M., Hannover / Niedersachsen719885
    Datum31.03.2012 20:4222623 x gelesen
    Geschrieben von Jakob T. Vielleicht sollte man aufhören den Einsatzkräften bei jeder Gelegenheit einzureden das sie traumatisiert sind?

    Es geht hier nicht um eine Ölspur oder einen Mülltonnenbrand, sonder die Konfrontation mit dem Tod. Und soweit ich mich erinnere wäre das durchaus ein Indikator. Also finde ich diese Sichtweise etwas kurzgegriffen.

    Geschrieben von Jakob T.Evtl. hört es dann auf das plötzlich jeder Traumatisert ist oder die als -Ausrede benutzt um mal ein paar Tage/Wochen auszuspannen.

    So eine Aussage, von einem, Wehrführer zu lesen, erschüttert mich. Ist das dein Menschenbild?

    Egal, wie die Nachsorge organisiert wird - in einigen Regionen funktioniert das schon, in anderen gibt es nahezu nichts - wollte ich nur dafür sensilibisieren, dass Leichenteile und Blut zu entfernen, nicht zu den Arbeiten gehören, die unser Geist ohne Schäden überstehen muss. Eine so unsachliche Debatte hatte ich mir nicht erhoffe.
    Wenn der Kamerad drei Wochen Ruhe braucht, dann sollte er die bekommen. Unterstellungen sind da fehl am Platze. Nach den 3 Wochen wird er entweder wieder voll dabei sein oder er muss halt zum Arzt gehen. Wenn er diie Zeit nicht braucht, umso besser.


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    AutorMax 8M., Hannover / Niedersachsen719886
    Datum31.03.2012 20:4622369 x gelesen
    Geschrieben von Jan K.Nein, der erste "Seelsorger" hat die Gruppe in sich selbst zu sein!
    Und nicht gleich eine "Herde" von PTBS-Spezialisten, Psychologen, KIT-Mitarbeitern auf die Leute loslassen.
    Man muss auch erstmal jemanden begreifen lassen das er Hilfe braucht, sonst wird er sie nicht annehmen!


    Gebe ich dir voll und ganz recht, war auch so gemeint. Der Ausdruck Seelsorger, ist evtl. etwas irritierend. Nennen wir ihn Einsatznachsorger. :D


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    AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW719887
    Datum31.03.2012 21:0622646 x gelesen
    Geschrieben von Rico K.Geschrieben von Jakob T." Vielleicht sollte man aufhören den Einsatzkräften bei jeder Gelegenheit einzureden das sie traumatisiert sind?"

    Es geht hier nicht um eine Ölspur oder einen Mülltonnenbrand, sonder die Konfrontation mit dem Tod. Und soweit ich mich erinnere wäre das durchaus ein Indikator.


    Ein Einsatz der möglicherweise etwas auslösen kann ja,
    aber nochmal, nicht jeder der so etwas erlebt ist Traumatisiert!

    Geschrieben von Rico K.Also finde ich diese Sichtweise etwas kurzgegriffen.

    Nein sie wird durchaus von PSNV-Fachkräften geteilt wird.
    Und ich habe sowohl zur NFS als auch zum ENT/PSU-Team sowohl der FW als auch der HIO Kontakt.

    Geschrieben von Rico K. Eine so unsachliche Debatte hatte ich mir nicht erhoffe.

    Es gibt leider auch "Experten" die hinter jedem Blutstrophen eine Traumation als gegeben sehen.

    Geschrieben von Rico K.Nach den 3 Wochen wird er entweder wieder voll dabei sein oder er muss halt zum Arzt gehen.

    Wobei die "normale" Bewältigung durchaus länger dauern darf, letztlich aber eine notwendige Behandlung nicht durch NFS/PSU/ENT ersetzt werden kann.


    Geschrieben von Rico K.Wenn er diie Zeit nicht braucht, umso besser.

    Dazu gehört IMO die realistische Vorbereitung auf das Einsatzgeschehen, das ansprechen das wir in einem Bereich tätig sind, wo das erleben des "ungewöhnlichen" für uns wahrscheinlicher ist wie für die Zivilbevölkerung.
    Das Aufzeigen der Belastungsreaktionen und die Darstellung der Angebote zur Hilfe.

    Aus eigener Erfahrung, dann kommen die Fragen nach Hilfe auch von den Betroffenen ;)
    Und nur dann wird Hilfe auch angenommen.


    mit freundlichen Grüßen

    Michael

    Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

    Denkt daran:
    "He Mann, die Intelligenz verfolgt euch, aber ihr seid schneller"

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg719933
    Datum01.04.2012 19:0323285 x gelesen
    Geschrieben von Rico K.Es geht hier nicht um eine Ölspur oder einen Mülltonnenbrand, sonder die Konfrontation mit dem Tod.

    Sorry. Aber die Konfrontation mit dem Tod gehört zu unserer Aufgabe. Das sollte man jedem Bewerber von Anfang an klar machen. Und auch so in die Ausbildung integrieren (z.B. durch RUD wo es nur geht). Und wer damit da schon nicht klarkommt, der hat sich eben die falsche Freizeitbeschäftigung ausgesucht.

    Und ja, ich bin für sichere und zuverlässige psychologische Hilfe für Einsatzkräfte wenn dies erforderlich ist und bin selbst bei der BW für solche Fälle ausgebildet worden. Aber die Eskalatinsschwelle dazu sollte doch - im Vergleich zur Durchschnittsbevölkerung - etwas höher liegen...


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau

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    AutorGunn8ar 8K., Wüstenrot / BW720016
    Datum02.04.2012 16:0721968 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian K.Sobald der Notfallseelsorger/Einsatznachbetreuer beim Einrücken schon auf die Mannschaft wartet, hat man in gewisser Weise ein Szenario aufgebaut, dass zu Gruppenzwang führen könnte. Wer dann vorher geht oder nicht zuhört, fällt auf.
    Da gefällt mir als Grundbaustein der Nachsorge das Gespräch untereinander und der regelmäßig aktualisierte/verteilte Flyer oder Zettel mit den Kontaktmöglichkeiten doch besser.


    mir wurde mal beigebracht das man eine Einsatznachsorge in der Regel nicht unmittelbar nach dem Ereigniss macht sondern am besten einen Tag später anbietet, dann kann jeder für sich entscheiden ob er es annehmen will oder nicht


    Gunnar


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    AutorMart8ina8 R.8, Obertshausen / Hessen720074
    Datum03.04.2012 00:2422315 x gelesen
    Nabend,
    in der Feuerwehr in der ich mal war gab es eine Zugstrecke.. (ok heute gibt es sie noch immer :D )
    Wir sind ausgerückt durchaus, bei nem Suizid, (wer sollte das auch sonst tun???) zusammen mit dem Bahnmanager und der Pol. Vom Einsatzleiter wurde oder wird aber nur die Kameraden ausgewählt, die bereits jahrelange Erfahrung haben, bzw. wird im Vorfeld gefragt, wer für so einen Einsatz bereit ist oder sich dies zutraut. Junge Kameraden wurden aussen vorgelassen und trotzdem wurden dann Stressbewältiger nach dem Einsatz hinzugezogen.

    Ich denke das ist ein Weg den man durchaus gehen kann.


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    AutorMart8ina8 R.8, Obertshausen / Hessen720077
    Datum03.04.2012 01:1322304 x gelesen
    Dem muss ich zustimmen und unterschreiben!
    Wir wissen alles im Vorfeld, was uns erwarten kann.. vielleicht ist es einigen nicht bewusst, was auch nicht wirklich vom Vorteil sein kann. Und entweder ich pack es oder ich pack es nicht, aber dann muss ich für mich selber die Konsequenzen ziehen.

    Ich hab selber einige Zeit in einem Stressbewältigungsteam mitgearbeitet.. bin also nicht jemand der davon nichts hält im Gegenteil. Es ist schön zu sehen, das diese Art von Einsatznachbetreuung immer mehr angenommen wird. Aber auch daran sieht man, das das Thema Tod uns immer wieder begegnet.


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