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ThemaDigitalfunk - Qualität der Sprachübertragung44 Beträge
RubrikKommunikationstechnik
 
AutorRalf8 B.8, Rinteln (Deckbergen) / Niedersachsen721717
Datum15.04.2012 13:4616708 x gelesen
Hallo zusammen,
ein Vorteil des Digitalfunk soll/ist die Unterdrückung von Nebengeräuschen (Beispiel: Maschinist am Pumpenbedienstand) und die sich daraus ergebende bessere Qualität der Sprachübertragung.

Wie sieht dies aber im Bereich Atemschutzeinsatz aus?
Ich gehe davon aus, dass Nebengeräusche unterdrückt werden und nur die Sprache übertragen wird. Kann ihr das aus der Praxis heraus so bestätigen oder ist das mehr so der theoretische Ansatz?

Hintergrund: Ich suche Argumente, um die Sinnhaftigkeit der Umstellung des Einsatzstellenfunk von analog auf Digitalfunk zu unterstreichen.

Munter bleiben.

Gruss
Ralf


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AutorUwe 8S., Bürstadt / Hessen721720
Datum15.04.2012 13:5013707 x gelesen
Geschrieben von Ralf B.Hintergrund: Ich suche Argumente, um die Sinnhaftigkeit der Umstellung des Einsatzstellenfunk von analog auf Digitalfunk zu unterstreichen.

Ähm, da wäre vielleicht zuvor die Frage zu stellen, ob die Funktionalität "Umgebungsgeräusche herausfiltern und löschen" überhaupt von der Funktionalität "Digitalfunk" abhängig ist. Vielleicht kann sich ja mal einer der Entwickler der Geräte äußern, ob man die beschriebene Funktionalität auch im Analogfunk hinbekäme.


[ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen*

Uwe S.

*) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen

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AutorRalf8 R.8, Kirchen / Rheinland-Pfalz721722
Datum15.04.2012 13:5413419 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Ralf B.
Wie sieht dies aber im Bereich Atemschutzeinsatz aus?
Ich gehe davon aus, dass Nebengeräusche unterdrückt werden und nur die Sprache übertragen wird. Kann ihr das aus der Praxis heraus so bestätigen oder ist das mehr so der theoretische Ansatz?


Gute Frage.

Das Gerücht kursiert bei uns auch, mangels Geräten (das ist aber eine ganz andere Geschichte, wo wir als Fw dummerweise in der Luft hängen) konnten wir das aber bisher noch nicht testen.

Also, an der Antwort wäre ich auch sehr interessiert.

Gruss
Ralf


Hast du Interesse an Digitalfunk und bist auch zufällig aus Rheinland-Pfalz?

Dann schau doch mal bei www.tetra.feuerwehr-polch.de rein, ein Digitalfunkforum speziell für User aus Rheinland-Pfalz.


Jeder Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung wieder und nicht die meiner Feuerwehr !!!!

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW721723
Datum15.04.2012 13:5713460 x gelesen
Geschrieben von Ralf B.ein Vorteil des Digitalfunk soll/ist die Unterdrückung von Nebengeräuschen (Beispiel: Maschinist am Pumpenbedienstand) und die sich daraus ergebende bessere Qualität der Sprachübertragung.

Wie sieht dies aber im Bereich Atemschutzeinsatz aus?
Ich gehe davon aus, dass Nebengeräusche unterdrückt werden und nur die Sprache übertragen wird. Kann ihr das aus der Praxis heraus so bestätigen oder ist das mehr so der theoretische Ansatz?

Hintergrund: Ich suche Argumente, um die Sinnhaftigkeit der Umstellung des Einsatzstellenfunk von analog auf Digitalfunk zu unterstreichen.


es gibt auch Geräte die das im Analogfunk schon recht gut beherrschen...

Das ist also das LETZTE Argument, das ich nutzen würde, um den Einsatzstellenfunk von analog nach digital umzustellen...

Weit wichtiger sind da Dinge wie
- Funkkonzepte (auch über die eigene Wehr hinaus!)
- Gebäudefunkanlage (ggf. auch dort, wo man vielleicht zur Unterstützung hinfährt)
- Verfügbares Zubehör
usw.


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorSven8 K.8, Hamburg / Hamburg721724
Datum15.04.2012 14:0413277 x gelesen
Moin aus HH!

Geschrieben von Ralf R.Also, an der Antwort wäre ich auch sehr interessiert.

Das Nebengeräusche herausgefiltert werden, kann ich bestätigen. Allerdings kommt es auch vor, dass die Sprachquailität recht blechern ist.


Mit freundlichen und privaten Grüßen

Hamburgs Freiwillige Feuerwehr im Netz www.feuerwehr-hamburg.de

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AutorRalf8 R.8, Kirchen / Rheinland-Pfalz721725
Datum15.04.2012 14:0513299 x gelesen
Moin zurück,

Geschrieben von Sven K.
Das Nebengeräusche herausgefiltert werden, kann ich bestätigen. Allerdings kommt es auch vor, dass die Sprachquailität recht blechern ist.

Aber man versteht, was der Trupp einem mitteilen will?

Gruss
Ralf


Hast du Interesse an Digitalfunk und bist auch zufällig aus Rheinland-Pfalz?

Dann schau doch mal bei www.tetra.feuerwehr-polch.de rein, ein Digitalfunkforum speziell für User aus Rheinland-Pfalz.


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AutorSven8 K.8, Hamburg / Hamburg721727
Datum15.04.2012 14:1313084 x gelesen
Moin!

Geschrieben von Ralf R.Aber man versteht, was der Trupp einem mitteilen will?

Ja klar, die Sparachqualität ist meistens sehr gut!


Mit freundlichen und privaten Grüßen

Hamburgs Freiwillige Feuerwehr im Netz www.feuerwehr-hamburg.de

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP721729
Datum15.04.2012 14:1613095 x gelesen
Geschrieben von Ralf R.Aber man versteht, was der Trupp einem mitteilen will?Ja. Trotz "Blech". Zumindest hier, das dürfte in Hamburg auch so sein ;-)

Und spielerische Praxistests (mit HRT mal bewußt in der Nähe eines Kompressors, Stromerzeugers, Motorsägenmusik gefunkt) stimmen mich auch optimistisch, mit Digital dort Vorteile gegenüber Analog zu haben.


...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke)

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AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW721732
Datum15.04.2012 14:3013086 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Sebastian K.Und spielerische Praxistests (mit HRT mal bewußt in der Nähe eines Kompressors, Stromerzeugers, Motorsägenmusik gefunkt) stimmen mich auch optimistisch, mit Digital dort Vorteile gegenüber Analog zu haben.

Nebengeräuschunterdrückung mit einem zweiten Mikrofon auf der Rückseite des Handmonophons?

Das kannst du im analogen auch haben...

Gruß,
Henning


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AutorRalf8 B.8, Rinteln (Deckbergen) / Niedersachsen721733
Datum15.04.2012 14:4012835 x gelesen
Geschrieben von ---Sven K--- Das Nebengeräusche herausgefiltert werden, kann ich bestätigen. Allerdings kommt es auch vor, dass die Sprachquailität recht blechern ist.

Auch moin,
das ist doch schon mal was.
Was verwendet der AGT-Trupp in eurem Bereich denn so? Handmikrophon (abgesetztes Bedienteil) oder Hörsprechgarnitur?

Munter bleiben.

Gruss
Ralf


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AutorRalf8 B.8, Rinteln (Deckbergen) / Niedersachsen721735
Datum15.04.2012 14:4812915 x gelesen
Geschrieben von ---Ulrich C--- Das ist also das LETZTE Argument, das ich nutzen würde, um den Einsatzstellenfunk von analog nach digital umzustellen...

Na ja, das letzte nun wahrscheinlich nicht gerade.
Aber du hast schon völlig recht - das Gesamtpaket muss stimmen.

Wenn man aber über das Gesamtpaket spricht, muss man in diesem Zusammenhang natürlich auch klären, ob man den Einsatzstellenfunk im Zuge der Einführung Digitalfunk nicht auch gleich auf Digitalfunk umstellt.
M. E. im Grunde keine Frage - wenn denn die Sache mit dem Gesamtpaket passt...

Munter bleiben

Gruss
Ralf


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AutorFran8k S8., Nossen / Sachsen721737
Datum15.04.2012 15:3613027 x gelesen
Geschrieben von Henning K.Nebengeräuschunterdrückung mit einem zweiten Mikrofon auf der Rückseite des Handmonophons?

Das kannst du im analogen auch haben...


Ist bei TETRA dann doch ein bißchen anders.
Durch die Sprachkompression werden sprachuntypische Nebengeräusche einfach garnicht erst übertragen. Das Verfahren heißt ACELP

Wobei es dort auch Grenzen und evtl. Möglichkeiten zur Fehlkonfiguration gibt. Bei der WM 2006 in Leipzig wurde bei diversen Geräten nicht nur das Gegröhle des Publikums sondern auch die Sprache der Anwender einwandfrei unterdrückt. Ob das nun eine Fehlkonfiguration war, oder das System hier einfach an seine physikalischen Grenzen stieß, konnte ich leider nicht in Erfahrung bringen.

MfG

Frank


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AutorStef8an 8A., Poing / Bayern721741
Datum15.04.2012 17:1912907 x gelesen
Geschrieben von Sven K.Das Nebengeräusche herausgefiltert werden, kann ich bestätigen. Allerdings kommt es auch vor, dass die Sprachquailität recht blechern ist.
Ich habe vergange Woche am Lehrgang "Fachwissen Digitalfunk" teilgenommen. Dort haben wir einen Praxisversuch gemacht: jeweils ein HRT von Sepura, EADS (aka Nokia) und Motorola, sowie ein herkömmliches Analogfunkgerät direkt neben einer lauten TS. Das Nebengeräusch wird bei allen drei Digitalgeräten sehr gut rausgefiltert während man am Analoggerät sehr starkes Rauschen hört und man nur mit Mühe den Funkspruch verstehen kann.
Weiter haben wir über eine Musikanlage Geräusche wie Hubschrauber, Stadionlärm und Schüsse (jeweils sehr laut) eingespielt und währenddessen gefunkt. Hubschrauber wird sehr gut ausgefiltert, bei Stadion kommt etwas durch, da das im wesentlichen auch Frenquenzen aus dem normalen Sprachbereich sind. Interessant ist, dass Schussgeräusche nicht gefiltert werden, das war eine Anforderung der Kollegen in grün.

Ein weiterer Pluspunkt für den Einsatz von Digitalfunk als Einsatzstellenfunk bei AT-Einsätzen ist die Notruftaste: wird der gedrückt, bekommen das alle in der jeweiligen DMO-Gruppe mit und das HRT schaltet für eine best. Zeitspanne in den Dauersendemodus. Der Notruf unterbricht bestehenden Normalfunkverkehr.

Der etwas blecherne Klang der Sprache hängt von der verwendeten Systemsoftware und deren Version ab, so zumindest ein Lehrgangsteilnehmer, der das bei Sepura HRTs beobachtet hat.


Aus Umweltschutzgründen: Dieser Beitrag besteht zu 100% aus recycleten Bytes.

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AutorLinu8s D8., Thierstein und Magdeburg / Bayern und Sachsen-Anhalt721743
Datum15.04.2012 17:3012677 x gelesen
Geschrieben von Stefan A.Ein weiterer Pluspunkt für den Einsatz von Digitalfunk als Einsatzstellenfunk bei AT-Einsätzen ist die Notruftaste: wird der gedrückt, bekommen das alle in der jeweiligen DMO-Gruppe mit und das HRT schaltet für eine best. Zeitspanne in den Dauersendemodus. Der Notruf unterbricht bestehenden Normalfunkverkehr.
Naja. Das konnten auch Analoggeräte schon. War aber bewusst oft deaktiviert, zum einen wegen der Gefahr der versehentlichen Aktivierung und damit Blockade des Funkverkehrs und zum zweiten wegen der genommenen Möglichkeit, auf den Notruf zu antworten. Also als Pluspunkt würde ich das deswegen nicht betrachten.


MfG (Mit fränkischen Grüßen)
Linus

(Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.)

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW721746
Datum15.04.2012 17:4512951 x gelesen
Geschrieben von Stefan A.herkömmliches Analogfunkgerät

tja, den letzten Versuch bei dem mir man damit Digitalfunk schmackhaft machen wollte, war ein modernstes Tetra-HFG gegen ein FuG 10....

Was habt Ihr benutzt...?


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW721750
Datum15.04.2012 18:0312789 x gelesen
Mahlzeit.

Geschrieben von Frank S.Durch die Sprachkompression werden sprachuntypische Nebengeräusche einfach garnicht erst übertragen.

Auch vor der analogen Übertragung kannst du das Signal durch einen schmalen Bandpass schicken (oder halt durch einen DSP, der genau das macht). Keine Ahnung ob es das zu kaufen gibt, der Aufwand ist aber nicht sonderlich hoch...

Gruß,
Henning


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AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW721751
Datum15.04.2012 18:0612732 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Stefan A.Ich habe vergange Woche am Lehrgang "Fachwissen Digitalfunk" teilgenommen. Dort haben wir einen Praxisversuch gemacht: jeweils ein HRT von Sepura, EADS (aka Nokia) und Motorola, sowie ein herkömmliches Analogfunkgerät direkt neben einer lauten TS. Das Nebengeräusch wird bei allen drei Digitalgeräten sehr gut rausgefiltert während man am Analoggerät sehr starkes Rauschen hört und man nur mit Mühe den Funkspruch verstehen kann.

Als Beispiel für ein halbwegs modernes Analoggerät hätte ich für den Vergleich ein Kennwood FuG11b mit Handmonophon mit Umgebungsgeräuschkompensation genommen...

Geschrieben von Stefan A.Ein weiterer Pluspunkt für den Einsatz von Digitalfunk als Einsatzstellenfunk bei AT-Einsätzen ist die Notruftaste: wird der gedrückt, bekommen das alle in der jeweiligen DMO-Gruppe mit und das HRT schaltet für eine best. Zeitspanne in den Dauersendemodus.

Das sehe ich für den analogen Funk als Nachteil (das Motorola GP900-11b kann das auch), und für den digitalen Funk sehe ich da bisher auch mehr Gefahren als Vorteile durch!

Geschrieben von Stefan A.Der Notruf unterbricht bestehenden Normalfunkverkehr.

Das ist AFAIK technisch keinesfalls gesichert. Aber das Thema hatten wir hier doch neulich erst?

Gruß,
Henning


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AutorStef8an 8A., Poing / Bayern721752
Datum15.04.2012 18:2412643 x gelesen
Geschrieben von Ulrich C.Was habt Ihr benutzt...?

Ein 11b, wenn ich mich recht erinnere, Motorola.


Aus Umweltschutzgründen: Dieser Beitrag besteht zu 100% aus recycleten Bytes.

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AutorFran8k S8., Nossen / Sachsen721758
Datum15.04.2012 18:4312622 x gelesen
Geschrieben von Henning K.Auch vor der analogen Übertragung kannst du das Signal durch einen schmalen Bandpass schicken (oder halt durch einen DSP, der genau das macht).
Ja freilich.
Bei TETRA muß man halt derart stark komprimieren, damit man mit der recht geringen Übertragungsrate zurecht kommt. Die Nebengeräuschunterdrückung ist da eher zufällig mit dabei.

Keine Ahnung ob es das zu kaufen gibt, der Aufwand ist aber nicht sonderlich hoch...
Hat(te) Kenwood nicht solche DSP-Mikros im Angebot?

MfG

Frank


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AutorMark8us 8K., Emmelsbüll-Horsbüll / Schleswig-Holstein721763
Datum15.04.2012 19:2012922 x gelesen
Geschrieben von Uwe S.Ähm, da wäre vielleicht zuvor die Frage zu stellen, ob die Funktionalität "Umgebungsgeräusche herausfiltern und löschen" überhaupt von der Funktionalität "Digitalfunk" abhängig ist. Vielleicht kann sich ja mal einer der Entwickler der Geräte äußern, ob man die beschriebene Funktionalität auch im Analogfunk hinbekäme.

Als ehem. Sprechfunkausbilder im Landkreis Nordfriesland kann ich bestätigen, dass dies im Analogfunk möglich ist.
Das Kennwood TK-290-11B hat ein seitlich angebrachtes Zweitmikrofon. Dieses Mikrofon ist so angebracht, dass es das Nutzsignal (also die Sprache) gar nicht bis kaum empfängt.
Das Signal dieses Mikrofons wird zudem elektrisch invertiert. Somit kann man davon ausgehen, dass dieses Mikrofon nur Nebengeräusche empfängt.
Durch die Invertierung des Signals und die anschließende Addition beider Mikrofonsignale löschen sich die Störungen gen Null aus.

Falls es interessiert, kann ich gerne eine PPT-Ausbildungsfolie aus der Gerätekunde 2-Meter mit einer enthaltenen Sprechprobe per Mail bereitstellen.


Kameradschaftliche Grüße von der Nordsee

Markus

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AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY721766
Datum15.04.2012 19:5212560 x gelesen
Servus,

so ähnlich müßte das doch auch funktioniert haben bei der WM 2010 in RSA, als die Sender nach einiger Zeit die Vucuzelas aus den Tonübertragungen rausfilterten. Und die Übertragungen waren ja auch analog, oder?


Mit kameradschaftlichen Grüßen

Anton Kastner

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AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen721768
Datum15.04.2012 20:0412578 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Anton K.so ähnlich müßte das doch auch funktioniert haben bei der WM 2010 in RSA, als die Sender nach einiger Zeit die Vucuzelas aus den Tonübertragungen rausfilterten. Und die Übertragungen waren ja auch analog, oder?

... ich glaube kaum, dass die Aufnahmetechnik der Ü-Wagen noch rein analog funktioniert. Das Ganze hat mit der Übertragung zum TV-Empfänger relativ wenig zu tun ...

Logischerweise könnte man auch im analogen FuG das Signal mittel z.B. ACELP digitalisieren (und somit filtern) und danach wieder in Analog zurückwandeln und dann analog übertragen. Ob das aber Sinn macht - und ob das einer wegen Feuerwehr in D als analoges FuG entwickelt ?

Gruß
Gerhard


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AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY721769
Datum15.04.2012 20:0412569 x gelesen
Servus,

ich war zwar nicht persönlich dabei, aber lt. den Äußerungen eines Teilnehmers einer Vorführung am gestrigen Samstag funktionierten diese Geräte nicht sehr zufriedenstellend.
Im Mai ist bei uns eine große Übung für die ganze Oberpfalz geplant, an der Ölschadensbekämpfung und Brandbekämpfung auf Schiffen am RMD-Kanal geübt werden soll. Für diese Übung wurde im Vorfeld einmal ausprobiert, wie(und ob) digitale 2-m Geräte funktionieren.
Die Sprachqualität war gut, wenn, wie auch von dir geagt, etwas "blechern". Das große Manko war die ungenügende Reichweite. Als Nachteil wurde empfunden, dass bei analogen Geräten der Empfang halt schwächer wird, wenn man aus dem optimalen Gesprächsradius rausgeht. Bie den digitalen Geräten war das Signal von einem Zentimerter auf den anderen weg. So richtig durchdacht scheint das neue System für Einsatzstellenfunk nicht zu sein. Soweit ich das jetzt verstanden haben, soll bei der Großübung dann Analogfunk verwendet werden.

Geschrieben von Stefan A.Ein weiterer Pluspunkt für den Einsatz von Digitalfunk als Einsatzstellenfunk bei AT-Einsätzen ist die Notruftaste: wird der gedrückt, bekommen das alle in der jeweiligen DMO-Gruppe mit und das HRT schaltet für eine best. Zeitspanne in den Dauersendemodus. Der Notruf unterbricht bestehenden Normalfunkverkehr.

Das Drücken dieses Knopfes mit den Handschuhen soll, so wurde mir erzählt, ein Ding der Unmöglichkeit sein. Der Knopf ist so verbaut, dass man ihn nicht drücken kann. So gut diese Notruftaste im Einsatz auch sein mag.



Mit kameradschaftlichen Grüßen

Anton Kastner

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AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen721773
Datum15.04.2012 20:1412735 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Anton K.wie(und ob) digitale 2-m Geräte funktionieren

... was wäre das ? TETRA ist im 70cm-Band.

Geschrieben von Anton K. Als Nachteil wurde empfunden, dass bei analogen Geräten der Empfang halt schwächer wird, wenn man aus dem optimalen Gesprächsradius rausgeht. Bie den digitalen Geräten war das Signal von einem Zentimerter auf den anderen weg. So richtig durchdacht scheint das neue System für Einsatzstellenfunk nicht zu sein.

... ist eine dem Digitalen immanente Eigenschaft und so seit >> 10 Jahren bekannt ...

Geschrieben von Anton K.Das große Manko war die ungenügende Reichweite.

... nach hiesigen Erfahrungen ist der Unterschied im Gebäude nicht allzu groß - und tw. ist TETRA da sogar etwas besser als 2m-Analog. Im Freien ist TETRA leicht schlechter (wobei es auch immer auf die Trageweise und die Antennen ankommt - 5 cm TETRA-Antenne ist halt um 2 db schlechter als 10 cm) - dafür hätte man bei derartigen Dingen aber auch die Option TMO (oder auch einen DMO-Repeater mit vernünftiger Gewinn-Antenne).

Gruß
Gerhard


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AutorMark8us 8B., Steinebach / Rheinland-Pfalz721778
Datum15.04.2012 20:3212617 x gelesen
Versch. Tests im Einsatz und bei Übungen haben das zwar bestätigt, also das Nebengeräusche quasi weggefiltert werden, aber derjenige der da neben der Lärmquelle steht, brüllt auch entsprechend in das Ding rein, was wiederrum zum Klangproblem werden kann... Die reine Verständigung wird jedenfalls, Stand "jetzt" unserer Meinung nach definitiv eher besser als schlechter.


Natürlich alles m e i n e Meinung.

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AutorMark8us 8R., Höhenrain / Bayern721779
Datum15.04.2012 20:3812666 x gelesen
Servus Anton,

ist zwar OT, aber

Geschrieben von Anton K.
Im Mai ist bei uns eine große Übung für die ganze Oberpfalz geplant, an der Ölschadensbekämpfung und Brandbekämpfung auf Schiffen am RMD-Kanal geübt werden soll. Für diese Übung wurde im Vorfeld einmal ausprobiert, wie(und ob) digitale 2-m Geräte funktionieren.
wann findet diese Übung denn statt? Hans (Glötzl) hatte da mal bei uns was angekündigt, aber keinen genauen Termin genannt... da würde ich evtl. gerne zuschauen, weil's mich auch dienstlich interessiert (wegen Ölwehrmaßnahmen).

Gruß
Markus


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AutorFlor8ian8 Z.8, Waldrach / Rheinland-Pfalz721783
Datum15.04.2012 22:0912523 x gelesen
Geschrieben von Ralf B.ein Vorteil des Digitalfunk soll/ist die Unterdrückung von Nebengeräuschen (Beispiel: Maschinist am Pumpenbedienstand) und die sich daraus ergebende bessere Qualität der Sprachübertragung.


Das funktioniert tadellos, zumindest bei unseren Sepura Geräten. Wenn ich mir das richtig habe erklären lassen, werden allerdings nicht die Nebengeräusche raus gefiltert, sondern die menschliche Sprache. Daher hatten wir schon das Problem, dass wenn das Mikrofon etwas achtlos vor den Mund gehalten und die Sprache nicht richtig aufgenommen hat, gar nix gesendet wurde. Ich hoffe ich habe das Problem verständlich beschrieben.

Ich persönlich würde mit dem Umstellen des Einsatzstellenfunkverkehrs so lange warten wie nur irgendwie möglich.

Grüße,
Florian


MEINE Meinung

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW721785
Datum15.04.2012 22:1512731 x gelesen
Geschrieben von Gerhard B.Geschrieben von Anton K.
wie(und ob) digitale 2-m Geräte funktionieren


... was wäre das ? TETRA ist im 70cm-Band.


tröste Dich Gerhard, auch in sehr großen Feuerwehren gibts Führungskräfte, die vom digitalen 2m bzw. 4m-Band sprechen, wenn sie Direkt- bzw. Netzbetrieb meinen, weil - ich habs n-fach erwähnt - DMO bzw. TMO dem üblichen FA nicht verständlich genug sind...Geschrieben von Gerhard B.Geschrieben von Anton K.
Das große Manko war die ungenügende Reichweite.


... nach hiesigen Erfahrungen ist der Unterschied im Gebäude nicht allzu groß - und tw. ist TETRA da sogar etwas besser als 2m-Analog.


das scheinen auch die Ergebnisse hier zu sein, kann dazu aber noch keine allgemeine Aussage treffen, dazu sind die Erfahrungen noch zu wenige...


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY721787
Datum15.04.2012 22:4212485 x gelesen
Servus Markus,

genau weiß ich das jetzt auch nicht. Morgen kann ich dir mehr sagen.


Mit kameradschaftlichen Grüßen

Anton Kastner

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AutorMark8us 8R., Höhenrain / Bayern721789
Datum15.04.2012 22:5512402 x gelesen
Alles klar...


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AutorJoac8him8 P.8, Linden / Hessen721802
Datum16.04.2012 08:1812250 x gelesen
Hallo,

dazu ein Link:

http://www.feuerwehr-forum.de/s.php?n=586189

Holt etwas weiter aus, ist aber immer noch gültig.


Gruß
jo

Dies ist meine persönliche Meinung!

...denn so habe ich die Welt gesehen!
... und keiner von Euch war dabei ...

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AutorSven8 R.8, Cuxhaven / Niedersachsen721804
Datum16.04.2012 08:5212408 x gelesen
Hallo zusammen!

Mal aus der Praxis des erweiterten Probebetriebes:

Seit Mitte des vergangenen Jahres befinden wir uns dienstlich im erweiterten Probebetrieb. Zwar noch nicht flächendeckend im gesamten Inspektionsbereich; aber viel fehlt nicht mehr.

Im Vergleich zum Analogfunk, der bei uns mehr als bescheiden ausgebaut ist, ist die digitale Funkversorgung und damit verbunden die Sprachqualität ein riesiger Sprung nach vorne gewesen. Auch wenn sich der/die eine oder andere Kollege (in) über die veränderte Sprachübertragung auslassen. Es klingt eben anders.
Aber das Wichtigste ist: Was gesprochen wird kommt jetzt sehr klar beim Empfänger an.
DMO spielt dabei bei uns eine mehr als untergeordnete Rolle, da der gesamte Funkverkehr im TMO durchgeführt wird.

Nebengeräusche werden meiner Meinung nach sehr gut heraus gefiltert. Das Problem dabei ist allerdings, dass die Kollegen/Kolleginnen trotz der Umfeldgeräusche nicht, wie im Analogfunk üblich, versuchen, durch lautes Sprechen gegen die Umfeldgeräusche laut gegen an zu reden. Aber auch daran gewöhnt man sich langsam. Und wer vorher nuschelte, der nuschelt auch heute noch. Mit dem Nebeneffekt, dass das Nuscheln im Funk jetzt deulicher rüber kommt! ;)

Ehrenamtlich haben wir jetzt begonnen unsere Facheinheit und entsprechende Mitarbeiter der Verwaltung/Stabes am Digitalfunk auszubilden.
Dabei haben wir, wie viele andere auch und hier auch schon angesprochen, den "Test" mittels Stromerzeuger durchgeführt.
Bei den uns zur Verfügung stehenden Sepura-HRT war eine Filterung vorhanden und führte zu einer positiven Resonanz der Teilnehmer. Bei den Motorola-HRT mussten wir leider feststellen dass die Filterung offensichtlich nicht vorhanden war. Ein Unterschied zum analogen 2m-Funk war nicht festzusellen. Die Geräusche des Stromerzeuers wurde 1 : 1 übermittelt. Eine Nachfrage bei der ASDN ergab, dass es sich um einen Programmierfehler handelt, der mit dem nächsten Geräte-Plug behoben wird.

Im DMO konnten wir, von MRT zu MRT, Entfernungen von ca. 5 bis 5,5 km überbrücken. Von MRT zu HRT war bei ca. 5 km ein Empfang auf der HRT noch möglich; ein Senden jedoch nicht mehr. Von HRT zu HRT waren es in etwa 2,5 km. In wie weit wir jetzt im Rahmen unserer ehrenamtlichen Aufgabenerfüllung auch einsatzstellenmäßig auf Tetra umstellen werden, wird zur Zeit entschieden.
Probeweise haben wir es an einer festgelegten Örtlichkeit, die als Bereitstellungsraum dient, versucht. Festgestellt haben wir, dass eine Kommunikation dort im DMO wesentlich besser ist, als im 2m! Sowohl was Reichweite als auch Sprachqualität angeht.

Unsere "Tests" laufen weiter. Gebäudemäßig haben wir zu Zeit noch keine Erfahrungen im DMO-Bereich gesammelt.

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass sowohl dienstlich wie auch ehrenamtlich Tetra durchaus angenommen und positiv bewertet wird. Und dies trotz der so vielen negativen Unkenrufe vorab.

MfG

S.Reimer


Die Dummen haben das Pulver nicht erfunden, aber sie schießen damit. (Gerhard Uhlenbruck, *1915)


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AutorRalf8 R.8, Kirchen / Rheinland-Pfalz721808
Datum16.04.2012 09:1412144 x gelesen
Hallo Sven,

Vor allem deiner Zusammenfassung stimme ich voll zu.

Gruss
Ralf


Hast du Interesse an Digitalfunk und bist auch zufällig aus Rheinland-Pfalz?

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AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY721809
Datum16.04.2012 09:2412157 x gelesen
Servus Markus,

der Termin für die Großübung ist Samstag, 19. Mai 2012.
Weiteres per PN.


Mit kameradschaftlichen Grüßen

Anton Kastner

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW721820
Datum16.04.2012 11:0412388 x gelesen
Geschrieben von Sven R.Gebäudemäßig haben wir zu Zeit noch keine Erfahrungen im DMO-Bereich gesammelt.

Habt Ihr in allen Standorten (Fahrzeughallen) Netzempfang?


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorSven8 R.8, Cuxhaven / Niedersachsen721823
Datum16.04.2012 11:3212159 x gelesen
Geschrieben von Ulrich C.Habt Ihr in allen Standorten (Fahrzeughallen) Netzempfang?

In der Fahrzeughalle der Facheinheit ja!

Wie es bei der BF oder den FF aussieht, kann ich nicht sagen.


MfG

S.Reimer


Die Dummen haben das Pulver nicht erfunden, aber sie schießen damit. (Gerhard Uhlenbruck, *1915)


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AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW721832
Datum16.04.2012 12:2712313 x gelesen
Geschrieben von Ulrich C.Habt Ihr in allen Standorten (Fahrzeughallen) Netzempfang?

tw. nicht mal außerhalb, z.B. zw. 2 Kfz. .


mit freundlichen Grüßen

Michael

Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

Denkt daran:
"He Mann, die Intelligenz verfolgt euch, aber ihr seid schneller"

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AutorHeik8o L8., Maintal / Hessen742518
Datum20.10.2012 21:3511405 x gelesen
Geschrieben von Ralf R.Geschrieben von Sven K.
Das Nebengeräusche herausgefiltert werden, kann ich bestätigen. Allerdings kommt es auch vor, dass die Sprachquailität recht blechern ist.

Aber man versteht, was der Trupp einem mitteilen will?

Gruss
Ralf


Wie sehen denn mittlerweile die Erfahrungen hinsichtlich der Sprachqualität im Atemschutzeinsatz aus?
Mir kommt das eher Unbrauchbar vor, zumindest im direkten Vergleich zwischen 2m / Digital.

Machen Sie sich erst einmal unbeliebt, dann werden Sie auch ernst genommen.
Konrad Adenauer


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AutorRalf8 R.8, Kirchen / Rheinland-Pfalz742520
Datum20.10.2012 21:5411324 x gelesen
Hallo,

nachdem ich gestern eine Übung (auch mit PA) einer anderen Einheit mithören konnte, muss ich dir bei deiner Schlussfolgerung absolut zustimmen.

Ich bin inzwischen sehr froh, das wir noch sehr zurückhaltend bei dem Thema sind....

Gruss
Ralf

Besucht mich doch mal auf unserer Homepage: www.feuerwehr-kirchen.de


Jeder Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung wieder und nicht die meiner Feuerwehr !!!!

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AutorDenn8is 8E., Menden, aktuell Charlotte / NW / NC, USA742527
Datum20.10.2012 23:4611221 x gelesen
Geschrieben von Heiko L.Wie sehen denn mittlerweile die Erfahrungen hinsichtlich der Sprachqualität im Atemschutzeinsatz aus?
Mir kommt das eher Unbrauchbar vor, zumindest im direkten Vergleich zwischen 2m / Digital.


Wobei das Thema Sprachqualität und Herausfilterung von Geräuschen streng genommen nichts mit dem Digitalfunk, sondern mit den verwendeten Endgeräten zu tun hat. Derartige Funktionen könnte man wahrscheinlich auch in analoge Funkgeräte einbauen, nur werden ja keine großartig neuen Entwicklungen/neue Geräte auf den Markt gebracht da wir ja schon "seit 2006 digital funken".

mit kameradschaftlichen Grüßen

Das ist nur meine persönliche Meinung und nichts anderes!

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AutorAnne8tte8 S.8, Griesheim / Hessen742528
Datum21.10.2012 00:1011429 x gelesen
Wir nutzen fleißig die Handsprechfunkgeräte und schlagen uns mit Problemen rum, die den Funkverkehr doch erheblich beeinflussen

- Es gibt keine Sprechgarnitur, die direkt an die Atemschutzmaske angeschlossen werden kann. Wir waren sehr zufrieden mit unserem Modell und können es jetzt nicht mehr nutzen

- Wir haben ein Update auf alle Geräte bekommen, da sich die Geräte teilweise aufgehängt haben, wenn bei zweien die Sprechtaste gleichzeitiggedrückt wurde. Mitbekommen hat man das allerdings erst nach einer Weile, da das Gerät den Ausfall nicht meldet. Meldungen gehen so bei einzelnen Trupps völlig verloren, was unter Umständen lebensgefährlich werden kann.

- Seit dem Update tritt ein Fehler auf,der absolut nervig ist: Zu Beginn des Gesprächs kommt ein Geräusch, was sich anhört, als würde jemand eine Kassette rückwärts abspielen. Danach wird das Gespräch übertragen. In manchen Fällen hilft ein Neustart des Gerätes.

- Die verzögerte Sendung der Sprache ist gewöhnungsbedürftig, vor allem, wenn andere Funkgeräte in der Nähe sind und man sich selbst versetzt noch einmal hört

- Die Geräuschfilterung funktioniert, allerdings sind Stimmen teilweise nicht identifizierbar, weil sie sich anders anhören

- Nach dem Drücken der Sprechtaste heißt es: Warten. Von "Florian Griesheim 1/44 Angriffstrupp" kommt manchmal nur "44 Angriffstrupp" an. Obwohl der Piepton des Gerätes abgewartet wurde, der signalisieren soll, dass man sprechen darf.

Insgesamt sind wir mit der Leistung der Geräte nicht zufrieden und versuchen Fehler der Geräte zu kompensieren. Es wird wohl noch ein längerer Weg werden, der hoffentlich keine ernsthaft bedrohlichen Situationen verursachen wird.

Es ist schon alles gesagt worden. Nur noch nicht von jedem...

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AutorMark8us 8R., Höhenrain / Bayern742534
Datum21.10.2012 10:1411072 x gelesen
Geschrieben von Annette S.
Insgesamt sind wir mit der Leistung der Geräte nicht zufrieden und versuchen Fehler der Geräte zu kompensieren. Es wird wohl noch ein längerer Weg werden, der hoffentlich keine ernsthaft bedrohlichen Situationen verursachen wird.
Hm, interessant... rein interessenhalber (weil wir derzeit die Ausschreibung vorbereiten), welche Geräte verwendet Ihr denn? Gibt es evtl. auch Erkenntnisse von anderen Geräten/ Herstellern?

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AutorLüde8r P8., Kelkheim / Hessen742539
Datum21.10.2012 11:0511010 x gelesen
Geschrieben von Annette S.- Es gibt keine Sprechgarnitur, die direkt an die Atemschutzmaske angeschlossen werden kann. Wir waren sehr zufrieden mit unserem Modell und können es jetzt nicht mehr nutzen

Da alles im Digifunk scheibchenweise kommt, gibts das auch irgendwann...



Geschrieben von Annette S.Wir haben ein Update auf alle Geräte bekommen, da sich die Geräte teilweise aufgehängt haben, wenn bei zweien die Sprechtaste gleichzeitiggedrückt wurde.

Hm, bei uns gibt es gar keine Freigabe für den Einsatzdienst, weil da noch einige Updates kommen werden und die Programmierung lange nicht klar war/ist.
Wir spielen damit nur rum...

Grüße

Lüder Pott


www.sei-dabei.info

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AutorPete8r H8., Idstein / Hessen742552
Datum21.10.2012 14:4811059 x gelesen
Hallo zusammen,
seltsamerweise stelle ich in den letzten Monaten immer wieder fest, dass der Zubehörhandel anscheinend gerade aufgehört hat zu existieren. (*Ironie*)

Tatsächlich gibt es im Warenkorb der Firma Motorola nur die explizit ausgeschriebenen Artikel. Weiteres Zubehör verkaufen die einschlägigen Händler tatsächlich auch in guter Kompatibilität, teilweise wird die Umarbeitung von aktuell im Analogen verwandten Geräten und Bauteilen avisiert. (Keine Ahnung ob das taugt). Lediglich bei gewissen Punkten (Rahmenvertrag Hessen) ist es günstiger über Motorola zu kaufen.

Probleme der beschrieben Art konnten wir in Ausbildung und Testbetrieb bisher nicht feststellen, auch arbeite ich noch an der Reproduktion des PTT Reject.

Viele Grüße
Peter

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 15.04.2012 13:46 Ralf7 B.7, Rinteln (Deckbergen)
 15.04.2012 13:50 Uwe 7S., Bürstadt
 15.04.2012 19:20 Mark7us 7K., Emmelsbüll-Horsbüll
 15.04.2012 13:54 Ralf7 R.7, Kirchen
 15.04.2012 14:04 Sven7 K.7, Hamburg
 15.04.2012 14:05 Ralf7 R.7, Kirchen
 15.04.2012 14:13 Sven7 K.7, Hamburg
 15.04.2012 14:16 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
 15.04.2012 14:30 Henn7ing7 K.7, Dortmund
 15.04.2012 15:36 Fran7k S7., Nossen
 15.04.2012 18:03 Henn7ing7 K.7, Dortmund
 15.04.2012 18:43 Fran7k S7., Nossen
 15.04.2012 19:52 Anto7n K7., Mühlhausen
 15.04.2012 20:04 Gerh7ard7 B.7, Pfungstadt
 15.04.2012 20:32 Mark7us 7B., Steinebach
 20.10.2012 21:35 Heik7o L7., Maintal
 20.10.2012 21:54 Ralf7 R.7, Kirchen
 21.10.2012 00:10 Anne7tte7 S.7, Griesheim
 21.10.2012 10:14 Mark7us 7R., Höhenrain
 21.10.2012 11:05 Lüde7r P7., Kelkheim
 21.10.2012 14:48 Pete7r H7., Idstein
 20.10.2012 23:46 Denn7is 7E., Menden, aktuell Charlotte
 15.04.2012 14:40 Ralf7 B.7, Rinteln (Deckbergen)
 15.04.2012 17:19 Stef7an 7A., Poing
 15.04.2012 17:30 ., Thierstein und Magdeburg
 15.04.2012 17:45 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 15.04.2012 18:24 Stef7an 7A., Poing
 15.04.2012 18:06 Henn7ing7 K.7, Dortmund
 15.04.2012 20:04 Anto7n K7., Mühlhausen
 15.04.2012 20:14 Gerh7ard7 B.7, Pfungstadt
 15.04.2012 22:15 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 15.04.2012 20:38 Mark7us 7R., Höhenrain
 15.04.2012 22:42 Anto7n K7., Mühlhausen
 15.04.2012 22:55 Mark7us 7R., Höhenrain
 16.04.2012 09:24 Anto7n K7., Mühlhausen
 16.04.2012 08:18 Joac7him7 P.7, Linden
 15.04.2012 13:57 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 15.04.2012 14:48 Ralf7 B.7, Rinteln (Deckbergen)
 15.04.2012 22:09 Flor7ian7 Z.7, Waldrach
 16.04.2012 08:52 Sven7 R.7, Cuxhaven
 16.04.2012 09:14 Ralf7 R.7, Kirchen
 16.04.2012 11:04 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 16.04.2012 11:32 Sven7 R.7, Cuxhaven
 16.04.2012 12:27 Mich7ael7 R.7, GL (Köln)
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