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ThemaSicherung einer Treppe im Pflegeheim gegen Absturz31 Beträge
Rubrikvorbeug. Brandschutz
 
AutorThom8as 8B., Korntal-Münchingen / Baden-Württemberg725448
Datum24.05.2012 08:3411487 x gelesen
Hallo zusammen,

wir wurden kürzlich einmal gefragt, ob wir eine Möglichkeit kennen, wie in einem Alten-/Pflegeheim eine Treppe wirksam gesichert werden kann, ohne deren Fluchtweg-Funktion zu beeinträchtigen.
Hintergrund der Frage ist, dass es vorkommen kann, dass demente Bewohner manchmal versuchen, mit einem Rollator die Treppe zu benutzen, was dann natürlich zu einem Absturz führt. Die Sicherung der Treppe mit einem Pfosten ist wirkungslos, da der von Rollator-Nutzern problemlos umgangen wird. Eine breitere Sicherung der Treppe wiederum engt den Fluchtweg unzulässigerweise ein.
Kennt jemand eine anerkannte Lösung, die den Widerspruch zwischen Sicherung der Treppe und notwendiger Fluchtwegbreite auflöst und beiden Schutzgedanken Rechnung trägt?

Danke und Grüße

Thomas

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AutorMax 8M., Hannover / Niedersachsen725449
Datum24.05.2012 08:409134 x gelesen
Eine mobile Lösung (so ähnlich wie diese Gitter, die man nutzt, um kleine Kinder vor einer Treppe schützt) .
Damit ist kein massiver konstruktiver Eingriff vorgenommen worden. Hilft sowas?
Die Frage der Rettung von Personen aus Pflegeheimen ist aber sicherlich eh schon kritisch. Was macht denn der Mensch mit dem Rollator, wenn es brennt? Was nützt ihm die Fluchttreppe?

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AutorKlau8s S8., München / Bayern725452
Datum24.05.2012 08:549001 x gelesen
Geschrieben von Rico K.Was macht denn der Mensch mit dem Rollator, wenn es brennt? Was nützt ihm die Fluchttreppe?

ich denke darum gehts ja, er sollte sie im Fluchtfalle mit seinem Rollator nicht benutzen und ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen , das ein dementer Mensch im Brandfalle nicht das tut,was er eigentlich sollte,zumindest nicht mit dem Rollator die Rampe runterlaufen,wenn eine Treppe da ist :-)


Der Tod stellt aus versorgungsrechtlicher Sicht die stärkste Form der Dienstunfähigkeit dar.

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AutorMax 8M., Hannover / Niedersachsen725455
Datum24.05.2012 08:598857 x gelesen
Dann muss ich das durch organisatorische Maßnahmen sicherstellen. Ich weiß das ist nicht immer einfach, das wenig Personal auf viele Betroffene kommen.
Wenn ich aber beispielsweise eine Rampe habe, dass kann ich diese ja zumindest als Fluchtweg klassifizieren. Der Rettungsweg kann die Treppe sein, wobei sichergestellt werden muss, dass die FW die Sicherung öffnen kann.
Aber ohne ein Bild von der Situation zu haben, kann man schlecht Tipps geben.

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AutorThom8as 8B., Korntal-Münchingen / Baden-Württemberg725456
Datum24.05.2012 09:068385 x gelesen
Ja, so ungefähr: er soll im Normalfall die Treppe nicht mit dem Rollator nutzen, weil er dann die Treppe runterfällt. Aber im Ernstfall soll die Treppe uneingeschränkt zur Verfügung stehen - für andere Bewohner, für Besucher und für Beschäftigte.
Ein Gitter, das die komplette Treppe verschließt, wird kritisch gesehen, da fraglich ist, ob dann im Ernstfall schnell und sicher der Fluchtweg zur Verfügung steht.

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AutorHara8ld 8S., Köln / NRW725457
Datum24.05.2012 09:098615 x gelesen
Wie Sieht es mit diesen Wegfarsperren aus, die an Einkaufswagen sind. Das Rad wird gebremst, sobald es über den Streifen fährt.

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AutorKlau8s S8., München / Bayern725458
Datum24.05.2012 09:108607 x gelesen
Geschrieben von Rico K.Aber ohne ein Bild von der Situation zu haben, kann man schlecht Tipps geben.

Stimmt

Geschrieben von Rico K. Dann muss ich das durch organisatorische Maßnahmen sicherstellen

Ich gehe mal davon aus, das der VB bei der Nutzung als Alten und Pflegeheim seine Hausaufgaben gemacht hat, aber wie gesagt aus der Ferne nahezu unbeurteilbar.


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AutorThom8as 8B., Korntal-Münchingen / Baden-Württemberg725459
Datum24.05.2012 09:128569 x gelesen
Ein Bild? Nun, ein "normales" Alten-/Pflegeheim mit Fluren und vielen Zimmern. Dort ein Treppenraum, der der im tagtäglichen Betrieb genutzt wird, da er der vertikalen Erschließung dient. Es ist kein spezieller Flucht-Treppenraum (oder gar Treppenhaus). Standard eben, ganz normaler Durchschnitt.
Die Bewohner bewegen sich ganz normal auf den Fluren, Treppen und Aufzügen. Nur - wie Klaus schon schrieb - manchmal können eben demente Bewohner auf seltsame Ideen kommen.

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AutorThom8as 8B., Korntal-Münchingen / Baden-Württemberg725463
Datum24.05.2012 09:218529 x gelesen
Geschrieben von Klaus S.ch gehe mal davon aus, das der VB bei der Nutzung als Alten und Pflegeheim seine Hausaufgaben gemacht hat

Ja auf jeden Fall. Aber wie (in der anderen Antwort) gesagt, handelt es sich um eine Treppe für den alltäglichen Gebrauch. Im Brandfall ist sie vorschriftsmäßig geschützt. Die Frage war eben, wie die Treppe im Normallfall geschützt werden kann, ohne sie im Extremfall zu beeinträchtigen.

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AutorKlau8s S8., München / Bayern725465
Datum24.05.2012 09:248549 x gelesen
Geschrieben von Thomas B.manchmal können eben demente Bewohner auf seltsame Ideen kommen.

Yep, die Treppe mit dem Rollstuhl zu benutzen,
das heisst das die Treppe nicht als 2.ter baulicher Rettungsweg ausgewiesen ist sondern ,zusätzlich als ganz normaler Verkehrsweg benutzt wird ? Dann fallen mir nur noch elektronische Helferlein ein, die im Brandmeldealarmfall bzw über einen Hausalarm betätigt werden und die Treppe nur begehbrar machen,Poller ,kleine Schranken, ausserdem sollte es ein Sicherheits-und Räumungskonzept geben, den Brandschutznachweis Teil B und wenn möglich eine jährliche Räumungsübung, Stockwerksbeauftragte, alles das was in einem Pflegeheim sein sollte und sel... funktioniert.
Grüssle Klaus


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AutorMax 8M., Hannover / Niedersachsen725466
Datum24.05.2012 09:248391 x gelesen
Wie viele Nutzer?
Welche Abmessungen?
Grundriss?
Wie viele Geschosse?
...

Ich kenne drei Pflegeheime und die sehen alle anders aus...

Ein Treppenraum ist ein abgeschlossener Raum innerhalb des Gebäudes.

Sorry, aber man wird dir da nicht helfen können, wenn man nicht vor Ort eine Begehung macht. Aus der hohlen Hand kann man keine Empfehlungen geben, die tatsächlich auch der Heimleitung, der Behörde und der Ästhetik zutragen.

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AutorMax 8M., Hannover / Niedersachsen725472
Datum24.05.2012 09:308477 x gelesen
Was soll eine Brandschutzordnung Teil B da helfen? ;)

Grundsätzlich wird dieses Thema ja immer stiefmütterlich behandelt. Aber das Problem wir auch nicht besser, wenn man aus der Ferne irgendwelche Diagnosen anstellt. Das ist so ähnlich, wie mit den medizinischen Foren im Internet. Der Weg zum Arzt wird einem nicht erspart. Und es gibt kein Patentrezept für ein Evakuierungskonzept (auch wenn das von einigen LFS propagiert wird)...

Wenn das Pflegeheim ein Interesse daran hat, dann sollten sie einen Brandschutzbeauftragten oder -ingenieur beauftragen und ihm die Beratungsstunde bezahlen. Dafür gibt es solche Leute. Im Idealfall bekommt es mit einer weiteren Stunde noch einen schönen Mängelbericht und es gibt bei der nächsten Brandschau keine Hauruck-Aktionen.

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AutorKlau8s S8., München / Bayern725474
Datum24.05.2012 09:368446 x gelesen
Geschrieben von Rico K. Was soll eine Brandschutzordnung Teil B da helfen? ;)

für was wird sie dann erstellt ? und das aus einer Hand eines Brandschutzbeauftragten ,zzzzzzz

hmhhhh

Den rest stimmer ich dir zu besonders wenn ich gerade an deinen Blutdruck denke :-)


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AutorMax 8M., Hannover / Niedersachsen725476
Datum24.05.2012 09:398618 x gelesen
Spezielle Probleme, wie Evakuierungen und Verantwortlichkeiten (Brandschutzhelfer, Flurbeauftragter, Räumungshelfer oder wie man sie auch nennt) werden im Teil C bearbeitet. Daher nur der kleine Wink.

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AutorKlau8s S8., München / Bayern725477
Datum24.05.2012 09:418598 x gelesen
Teil B richtet sich vor allem an die Mitarbeiter des Betriebes. Er enthält wichtige Regeln zur Verhinderung von Brand- und Rauchausbreitung, zur Freihaltung der Flucht- und Rettungswege und weitere Regeln, die das Verhalten im Brandfall betreffen. Teil B wird allen Mitarbeitern in schriftlicher Form ausgehändigt.

Wenn ich mich nicht irre gehts in dem Thread um ein Treppenhaus und Flucht -und rettungswege, alles weitere bei noch kommenden Unstimmigkeiten bitte über PN :-)


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AutorThom8as 8B., Korntal-Münchingen / Baden-Württemberg725478
Datum24.05.2012 09:548325 x gelesen
Sorry - aber was tun diese Details zur Sache? Es ist eine normale Treppe. Die Frage war nur, ob jemand eine Lösung kennt, wie diese aufgrund der speziellen Bewohner gesichert werden kann, ohne dass sie ihre Fluchtwegfunktion verliert. Was tut da die Anzahl Geschosse zur Sache? Kannst Du mir das bitte erläutern - ich verstehe es gerade nicht.

Ich weiß, was ein Treppenraum ist. Aber wie gesagt wird die Treppe ganz normal als alltäglicher Verkehrsweg genutzt. Sie ist also jederzeit für alle Nutzer erreichbar. Es geht auch nicht darum, die Treppe im Fluchtwegfall nicht zu nutzen, sondern darum, sie im Normalfall zu sichern!

Ich bin verwirrt....

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AutorMax 8M., Hannover / Niedersachsen725481
Datum24.05.2012 10:088424 x gelesen
Geschrieben von Thomas B. Sorry - aber was tun diese Details zur Sache?

Eine ganze Menge... Wie soll man denn das Gebäude einordnen, wenn man gar nicht weiß, wie es aufgebaut ist? Alles was jetzt geschrieben wird, ist pure Spekulation, weil ich nicht weiß, wie die Treppe ausgeführt sein muss, noch über andere Fluchtwege informiert bin.

Ich fasse mal zusammen, was ich bisher verstanden habe. Es gibt eine Treppe in diesem Gebäude, die nicht umbaut ist, also eine offene Treppen, z. B. in einer Galerie. Diese Treppe bildet sowohl Flucht- als auch Rettungsweg. Täglich wird die Treppe von den Mitarbeiter und Besuchern benutzt.

Meine Frage nochmal. Was bringt ein baulicher Fluchtweg, wenn die Personen für die dieser Weg gedacht ist ihn nicht nutzen können? Anscheinend können sich die Bewohner eh nicht selbst über eine Treppe retten. Als Rettungsweg sollte auch eine Treppe mit einer Tür o. ä. zulässig sein. Ist aber eine Einzelfallentscheidung

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AutorFran8k S8., Nossen / Sachsen725484
Datum24.05.2012 10:168385 x gelesen
Ich habe davon gehört, daß man mit einer großen tiefschwarzen Fläche, die man vor solchen Gefahrenstellen auf den Boden klebt, gute Erfahrungen gemacht hat, da die Patienten dann Angst haben, in das "Loch" zu fallen.


MfG

Frank

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AutorThom8as 8B., Korntal-Münchingen / Baden-Württemberg725486
Datum24.05.2012 10:438441 x gelesen
Ach jetzt verstehe ich es und sehe das Missverständnis. Die Fragestellung ist zwar berechtigt, aber nicht Kern meiner Frage. Die Treppe ist ein baulicher Fluchtweg, der von anderen Bewohnern (die nicht auf Rollator oder Rollstuhl angewiesen sind und von denen es in dem Heim genug gibt), Besuchern und Beschäftigten genutzt werden kann.
Die Treppe liegt auch in einem Treppenraum. Sie wird aber ganz normal tagtäglich genutzt, die Türen am Treppenraum können also jederzeit von allen geöffnet werden. Insbesondere ist der Treppenraum auch für demente Bewohner mit Rollator zugänglich, die leider manchmal auf die Idee kommen, diese Treppe nutzen zu wollen. Für sie gesünder wäre es natürlich, sie würden den Aufzug benutzen - sie tuns aber halt nicht. Und das war eben die Frage: gibt es eine Lösung, die verhindert, dass diese Personen die Treppe herunterfallen, ohne deren Funktion als Fluchtweg einzuschränken.

Deine Frage, wie die Rettung dieser mobilitätseingeschränkten Personen geschieht, ist völlig berechtigt, aber für das eigentliche Problem meiner Frage eher zweitrangig bis unerheblich.

Das ist eben die Krux: auf der einen Seite sollte man die Treppe am besten verschließen oder verbarrikadieren, auf der anderen Seite geht das eben nicht.

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AutorMax 8M., Hannover / Niedersachsen725494
Datum24.05.2012 11:428209 x gelesen
Da fällt mir spontan nur das Anbringen einer elektronischen Türsicherung ein. Das Personal und die Besucher können diese mittels Karte freischalten. Im Falle eines Alarm wird die Tür automatisch geöffnet. Das ist allerdings etwas kostspielig und auch sicher ein mittlerer organisatorischer Aufwand.

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AutorChri8sto8ph 8H., Hagen / NRW725497
Datum24.05.2012 12:028255 x gelesen
Geschrieben von Thomas B.Ach jetzt verstehe ich es und sehe das Missverständnis.
Vielleicht hättest Du fragen sollen: wie lässt sich eine Treppe gegen die Fehlnutzung mit Rollator durch demente Menschen verhindern, ohne ihre alltägliche Funktion als Treppe dauerhaft einzuschränken?

Problem war aus meiner Sicht, dass in der Fragestellung das Wörtchen "Fluchtweg" enthalten war. Das ist etwas, womit Du quasi die Schleusen geöffnet hast, nämlich weg von einer simplen Lösungsfindung hin zu einer kompletten brandschutztechnischen Bewertung.

Zum Problem. Zwei Lösungen wurden bereits vorgeschlagen:
  • Blockade der Rollatoren per Bremse nach Überfahren eines Kontaktes (technisch aufwändig, könnte evtl. auch die Nutzung des angrenzenden Flures einschränken, wenn man am Treppenabgang lediglich nur vorbeirollt und versehentlich abgebremst wird)

  • Markierung des Treppenabsatzes mit schwarzer Folie (psychologische Wirkung): wird wohl helfen, es wird aber trotzdem auch noch "Blockadebrecher" geben

Weiterer Vorschlag: kleine Schranke, auf beiden Seiten per Drucktaster willentlich zu öffnen und für außergewöhnliche Zwecke auch automatisiert zentral ausschaltbar. Kostet auch Geld, sieht komisch aus, spart aber die Nachrüstung aller möglichen Rollatoren.

Gruß

Christoph

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AutorHara8ld 8S., Köln / NRW725498
Datum24.05.2012 12:088251 x gelesen
Geschrieben von Christoph H.
Blockade der Rollatoren per Bremse nach Überfahren eines Kontaktes (technisch aufwändig, könnte evtl. auch die Nutzung des angrenzenden Flures einschränken, wenn man am Treppenabgang lediglich nur vorbeirollt und versehentlich abgebremst wird)


Soo aufwändig sehe ich das nicht und es ist Standard auf vielen Parkplätzen von Discountern. der Aufbau ist Simpel. im Boden wird eine Reihe Magneten eingelassen. Versucht nun ein Blockadebrecher den Durchstoß :) wird im Rad vom Rollator eine Bremse angezogen. Die Entsperrung ist durch einen Magneten möglich, den man in der Nähe an der Wand einlässt, der die Bremse hoch zieht.

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AutorChri8sto8ph 8H., Hagen / NRW725500
Datum24.05.2012 12:238222 x gelesen
Geschrieben von Harald S.im Boden wird eine Reihe Magneten eingelassen. Versucht nun ein Blockadebrecher den Durchstoß :) wird im Rad vom Rollator eine Bremse angezogen.
Prinzip kenne ich. Fragt sich nur, wo die Blockade angebracht werden muss. Direkt vor der ersten Stufe könnte vielleicht etwas spät sein, entweder Durchrutschen und trotzdem Absturz oder Schleudertrauma. ;-) Weiter hinten könnte dann (wie erwähnt) die Nutzung des Flures eingeschränkt sein, wenn auch Passanten abgebremst werden, die lediglich vorbeiwollen. Das hängt dann klar von den Räumlichkeiten ab.

Problematisch dürfte auch sein, dass hier jeder Rollator ausgestattet sein muss - entweder nachrüsten oder nur heimeigene Rollatoren zulassen. Mein Bauchgefühl sagt mir aber, dass es da eine richtige Tuningszene geben dürfte, der Durchschnitts-Senior ist da vielleicht mit nem Standard-"Golf" aus'm Heim nicht so zufrieden. Und eine Zweiklassengesellschaft (Demente mit gebremstem Spezial-Rollator, Nicht-Demente dürfen hingegen die eigenen weiternutzen) dürfte auch nicht so einfach zu realisieren sein. Gerade, wenn ein Heimbewohner sich als zunehmend dement erweist und "umgestellt" werden soll.

Viele "könnte" und "dürfte" - sehr spekulativ. Wir sollten weiter einfach nur Ideen sammeln statt sie zu diskutieren - die Bewertung muss dann vor Ort erfolgen...

Gruß

Christoph

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AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern725501
Datum24.05.2012 12:378306 x gelesen
Hallo Thomas,


Ich hab mal die Pfostenlösung gesehen, eine breitere Treppe da waren insgesamt 3 oder 4 Pfosten dvor angebracht. Diese waren so eng das kein Wagen/Rollator durchkam, aber zu Fuß gings. Allerdings ist das dann doch relativ eng und mancher wundert sich was das soll.


Gruß
Christian




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AutorDirk8 B.8, Moselkern / Rheinland/Pfalz725506
Datum24.05.2012 13:398265 x gelesen
In einigen Seniorenheimen die ich betreue werden alle Türen im beschützten Bereich Alarmüberwacht. Das heißt: Alle Türen sind nicht verschlossen. An jeder Tür gibt es ein Eingabefeld. Hier muss jeder der durch die Tür will einen 4stelligen Code drücken. in der Regel
1234. Demenzkranke werden dies nicht hinbekommen. Wenn kein Code gedrückt wird löst ein Kontakt in der Tür einen Alarm aus der auf die Mobiltelefone der Pfleger gesendet wird. Die Pfleger sehen welche Tür gerade alarmiert und müssen dann halt schnell sein. Desweiteren werden die Türen mit einer Phototapette versehen. Bücherregal oder ein Wasserfall, so das die Türen für Demenzkranke nicht als solche zu erkennen sind.

Gruß Dirk

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AutorKnut8 V.8, Bad Fallingbostel / Niedersachsen725524
Datum24.05.2012 16:168256 x gelesen
Tach,

in einem mir bekannten Alten- und Pflegeheim wurde vor wenigen Jahren so ein Teil hier verbaut:

"Treppenschranke" von Nimschowski Elektro Mechanik :
http://www.nimschowski-online.de/41410/home.html

Mitarbeiter und Besucher sind seit dem von dem Teil begeistert.
Der Fuß wird in der Praxis nicht wie im Video gezeigt zum öffnen verwendet.


Ich selber habe mit der Firma nichts zu tun.


Gruß aus der Lüneburger Heide

Knut Vieweger

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AutorMart8in 8D., Dinslaken / NRW725525
Datum24.05.2012 16:278122 x gelesen
Hallo Knut,

Danke für den Link. Das Teil wieht wirklich gut aus.

Da ich eine ähnliche Problemstellung noch vor der Brust habe, Danke :-)

Gruß

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AutorMich8ael8 S.8, Markgröningen / Baden-Württemberg725530
Datum24.05.2012 17:158199 x gelesen
Hallo Thomas,

spontan fallen mir fünf Möglichkeiten ein die ich aus Pflegeheimen unserer Region kenne.

1.) Ein Pfosten mittig. Rollator kann je nach Treppenbreite noch durch, für nen Rollstuhl ist's schon rum.

2.) Zwei Pfosten. Außer zu Fuß geht da nix mehr. Auch bei bissle breiteren Treppen. Durchgang für Personen links, rechts, mittig (da dann auch mal Personal/Besucher zum "überholen").

3.) Ein Pfosten mittig der im oberen Bereich mit je nem "Flügel" nach links und rechts erweitert ist. Zieht man den Pfosten nach oben und dreht ihn um 90°, entsteht ein sehr breiter Durchgang. Dann auch Nutzbar für Tragen, Tragetuch usw. Kenn das nur mit ner Federbelastung und nicht zum komplett entnehmen.

4.) Glastür in etwa wie ein Gitter zur Kindersicherung die mit erhötem Widerstand zu öffnen ist.

5.) Sperrbügel wie von Fahrradwegen bekannt. Mittig angebracht. Hier ist meist nur noch ein durchschlüpfen möglich.

Am besten find ich die Lösung drei. Recht gute Sicherung der Bewohner und ohne Werkzeuge schnell zu verbreitern. Prima auch an "Kinderwagen-/Rollstuhlzufahrten" um nach 90°-Drehung mit ner Fahrtrage durchzukommen. Breite ist so gestaltet das es zumindest vor der Drehung nicht für ne Fahrtrage reicht und somit auch für Bewohner mit Gehhilfsmitteln fast nicht zu überwinden ist. Ne leichte Behinderung ist zwar da, man hatt aber am meisten Platz (auch ohne teure technische Lösungen).
Hab leider keine Bilder...

Gruß Micha

Meine Erfahrung und persönliche Meinung!

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AutorJuli8a S8., Schramberg / BW725533
Datum24.05.2012 18:108065 x gelesen
Ein Tip aus dem Geronto-Bereich: einen Vorhang vor die Tür machen. Bzw vor die Treppe. Das reicht, um den dementen Bewohnern den Blick zu dem was dahinter ist, zu verdecken und alles was dahinter ist, ist für diese Personengruppe uninteresant. Wie das jetzt genau klappt, weiß ich nicht, aber das hat sich schon mehrfach bewährt.

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AutorThom8as 8B., Korntal-Münchingen / Baden-Württemberg725593
Datum25.05.2012 08:078040 x gelesen
Vielen Dank für eure Anregungen, Vorschläge, Empfehlungen und Hinweise. Ich werde die so weitergeben und damit die an uns gestellte Frage beantworten.

Thomas

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AutorHein8ric8h B8., Osnabrück / Niedersachsen725680
Datum25.05.2012 22:427868 x gelesen
Also bei uns in der Stadt gibt es in diversen Alten- und Pflegeheimen das Problem auch. Hier wurde an jeder Treppe eine Tür (ähnlich einer Gartenpforte, eines Ziergitters o.ä.) angebracht, sowohl oben wie auch unten. Die Sicherung erfolgt über einen simplen Griff durch das Gitter. Das ist für die Rollator- und Rollstuhlfahrer wie auch die dementen Insassen, die noch gut zu Fuß sind, aber schon zu schwierig. So wird nicht nur der Absturz auf der Treppe verhindert, sondern auch, das Insassen sich allzu frei im Haus bewegen und durch eine offenstehende Tür verschwinden.

Gruß
Heinrich

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 24.05.2012 08:34 Thom7as 7B., Korntal-Münchingen
 24.05.2012 08:40 Max 7M., Hannover
 24.05.2012 08:54 ., München
 24.05.2012 08:59 Max 7M., Hannover
 24.05.2012 09:09 Hara7ld 7S., Köln
 24.05.2012 09:10 ., München
 24.05.2012 09:21 Thom7as 7B., Korntal-Münchingen
 24.05.2012 09:12 Thom7as 7B., Korntal-Münchingen
 24.05.2012 09:24 ., München
 24.05.2012 09:30 Max 7M., Hannover
 24.05.2012 09:36 ., München
 24.05.2012 09:39 Max 7M., Hannover
 24.05.2012 09:41 ., München
 24.05.2012 09:24 Max 7M., Hannover
 24.05.2012 09:54 Thom7as 7B., Korntal-Münchingen
 24.05.2012 10:08 Max 7M., Hannover
 24.05.2012 10:43 Thom7as 7B., Korntal-Münchingen
 24.05.2012 11:42 Max 7M., Hannover
 24.05.2012 12:02 Chri7sto7ph 7H., Hagen
 24.05.2012 12:08 Hara7ld 7S., Köln
 24.05.2012 12:23 Chri7sto7ph 7H., Hagen
 25.05.2012 22:42 Hein7ric7h B7., Osnabrück
 24.05.2012 09:06 Thom7as 7B., Korntal-Münchingen
 24.05.2012 10:16 Fran7k S7., Nossen
 24.05.2012 13:39 Dirk7 B.7, Moselkern
 24.05.2012 16:16 Knut7 V.7, Bad Fallingbostel
 24.05.2012 16:27 ., Dinslaken
 24.05.2012 18:10 Juli7a S7., Schramberg
 24.05.2012 12:37 Chri7sti7an 7S., Wasserburg/Bodensee
 24.05.2012 17:15 Mich7ael7 S.7, Markgröningen
 25.05.2012 08:07 Thom7as 7B., Korntal-Münchingen
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