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ThemaNeuanschaffung oder Generalüberholung6 Beträge
RubrikFahrzeugtechnik
 
AutorMart8in 8D., Dinslaken / NRW726286
Datum01.06.2012 14:435136 x gelesen
Hallo,

auf Grund von div. Diskussionen mit Kameraden stellt sich mir folgende Frage:

Wie sinnvoll ist es Fahezuge (LF 16/12 usw.) nach 15 bis 20 Jahren einer Generalüberholung zu überziehen und somit noch einige Jahre im Dienst zu halten.

Was sprecht dagegen? Warum sollten diese unbedingt ersatzbeschafft werden?=

Gruß

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AutorCars8ten8 K.8, Hambühren LK Celle / Niedersachsen726294
Datum01.06.2012 15:033373 x gelesen
Geschrieben von Martin D.Wie sinnvoll ist es Fahezuge (LF 16/12 usw.) nach 15 bis 20 Jahren einer Generalüberholung zu überziehen und somit noch einige Jahre im Dienst zu halten.

Moin!

Wie sinnvoll das ist, hängt vom Fahrgestell, der Kilometerleistung und der Einsatzfrequenz ab, die das Fahrzeug so hinter sich hat. Kommt auch drauf an was dem Fahrzeug noch in Zukunft zugemutet werden soll, z.B. in Punkto Beladung. Das ausgelutschte LF einer Großstadtfeuerwehr würde ich wohl nicht unbedingt mehr wiederbeleben wollen. Das gut erhaltene LF einer Dorf- oder Kleinstadtfeuerwehr kann durchaus auch nach 20 Jahren noch mal ne Kur und/oder Modernisierung vertragen.
Dann ist es wohl auch eine Frage der Kosten für eine Generalüberholung. Was ist denn das für ein Fahrgestellhersteller? Mercedes 1017,1222,1224? Davon habe ich schon generalüberholte Versionen gesehen. Ersatzteile gibt es noch ewig vermute ich mal.

Gruß,
Carsten

Meine Meinung steht fest, bitte verwirren Sie mich nicht mit Tatsachen;-)

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AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg726297
Datum01.06.2012 15:513132 x gelesen
Hallo zusammen,

Geschrieben von Martin D.Wie sinnvoll ist es Fahezuge (LF 16/12 usw.) nach 15 bis 20 Jahren einer Generalüberholung zu überziehen und somit noch einige Jahre im Dienst zu halten.

Was sprecht dagegen? Warum sollten diese unbedingt ersatzbeschafft werden?=


Ich denke, das kann man pauschal nicht sagen. Das hängt natürlich von etlichen Faktoren ab.
- Wie ist der Zustand des Fahrgestells?
- Wie lange kann das Fahrgestell noch laufen?
- Kann man auf Basis des vorhandenen Fahrzeugs noch eine zeitgemässe Beladung unterbringen?
- Wieviele Einsätze wird das Fahrzeug geschätzt in der weiteren Laufzeit absolvieren?
- Wie hoch sind die Kosten für eine Generalüberhohlung?
- Wie hoch sind die Kosten pro Jahr (der geschätzten weiteren Einsatzdauer)?
Die Kosten müsste man dann mit einer Neuanschaffung vergleichen?
Vielleicht kann das Fahrzeug auch ohne Generalüberhohlung noch ein paar Jahre laufen? wie sieht dann die Kostensituation aus?

Ich denke, wenn das Fahrzeug nur noch wenige Jahre laufen soll, wird es sich nicht lohnen.

Gruss Thorsten

Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

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AutorLüde8r P8., Kelkheim / Hessen726342
Datum01.06.2012 21:173009 x gelesen
Hm, das ist erstmal eine Frage der Definition. Was ist eine Grundüberholung?

AFAIk ist ein Fahrzeug nach der Hälfte seiner Nutzungsdauer für ein intensiveres update reif.
Das betrifft die Ausrüstung, die nach 10/15 Jahren auf ihren Sinn oder ihre Leistungsfähigkeit überprüft gehört.
Das lönnen ungeschickte oder anfällige Konstruktionen sein, die man im Laufe der Zeit hassen gelernt hat zB. Schubladen, die überladen sind oder Beladung , die ungeschickt oder an der falschen Stelle verladen ist.
Drittens muß das Thema Zustand Aufbau/Rost oder Pumpenverschleiß bedacht werden.

Problem ist bei feuerwehrs, daß ja jede Grundüberholung billiger als Neuanschaffung ist.
ZB Wert 50.000, Neubeschaffung 300.000, da kann man ja bis zu 250000 reinstecken - oder?

Üblicherweise drücken sich Ausfall, unplanmäßige Reparatur nicht richtig in Geld aus. Ein Fuhrunternehmen, dessen Fahrzeug regelmäßig an Altersschwäche krank, wird schnell ersetzt.

Außerdem wird "Grundüberholung" oft überbewrtet. Meist wird geschaut was defekt ist und getauscht. Eigentlich müsste vorbeugend ausgetauscht werden, damit auch die gewünschte Laufzeitverlängerung wirklich eintritt. Gab es wohr nur bei der BW, Depotinstandsetzung genannt.

Und es gibt immer Ausstattung, die nicht nachrüstbar ist, zB. eine Diffsperre oder ABS... Man kann also nie wirklich das Neufahrzeug erreichen...

Grüße

Lüder Pott


www.sei-dabei.info

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW726368
Datum02.06.2012 10:233075 x gelesen
Generalüberholungen und deren Sinnhaftigkeit...

Muss man im Einzelfall und im Detail prüfen, hängt ab von
der
- vorherigen und
- zukünftig geplanten Nutzung
- dem jeweiligen Zustand und der Ersatzteilverfügbarkeit (Prognose) für die geplante Restlebensdauer (Vorsicht, das kann unliebsame Ergebnisse bei "modern" aussehenden Fahrzeugen geben!)
- den dafür aufzuwendenden echten Kosten bzw. Eigenleistungsmöglichkeiten....

Geht schon mal voll in die Hose - und klappt anderswo ganz gut...
Wir habens gemacht für Unimog U 1300 (ex RW 1 jetzt GW-Licht, bzw. GW-Werkstatt), San Wolf (jetzt KTW gl) und ein NAW (mittlerweile als GW-Werkstatt a.D.), NEF zu ELW 1 (die waren aber baulich dafür auch geeignet) und ein paar andere Fälle (v.a. zum LKW, Werkstatt-GW o.ä.). Vgl. HP von H. Truckenmüller...

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorCars8ten8 K.8, Hambühren LK Celle / Niedersachsen726391
Datum02.06.2012 17:322935 x gelesen
Geschrieben von Ulrich C.Geht schon mal voll in die Hose - und klappt anderswo ganz gut...
Wir habens gemacht für Unimog U 1300 (ex RW 1 jetzt GW-Licht, bzw. GW-Werkstatt), San Wolf (jetzt KTW gl) und ein NAW (mittlerweile als GW-Werkstatt a.D.), NEF zu ELW 1 (die waren aber baulich dafür auch geeignet) und ein paar andere Fälle (v.a. zum LKW, Werkstatt-GW


Moin!

Das sind auch Fahrgestelle mit sehr großer Robustheit und man wird für diese Fahrgestelle auch in zwanzig Jahren noch Ersatzteile bekommen. Weiterer Vorteil: Diese Fahrzeuge enthalten keine Prozessoren oder sonstige störanfällige Elektronik, man kann sie im Prinzip mit dem Hammer reparieren. Wir haben das auch mit einem 1991er Unimog 1550L/37 machen lassen. Ein paar kleine Macken kommen schon mal vor, jedoch haben wir bisher alles mit Bordmitteln selbst in Stand setzen können. Unser altes TLF 8-W wurde auch generalüberholt und läuft jetzt bei einer FF in Nordhessen. Auch unsere Unimoggeneralvertretung hat uns das auf Grund des knappen Budgets empfohlen (ein neues TLF auf Unimog kam nicht in Frage...leider).

Gruß,

Carsten

Meine Meinung steht fest, bitte verwirren Sie mich nicht mit Tatsachen;-)

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 01.06.2012 14:43 ., Dinslaken
 01.06.2012 15:03 Cars7ten7 K.7, Hambühren LK Celle
 01.06.2012 15:51 Thor7ste7n B7., Schwetzingen
 01.06.2012 21:17 Lüde7r P7., Kelkheim
 02.06.2012 10:23 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 02.06.2012 17:32 Cars7ten7 K.7, Hambühren LK Celle
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