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ThemaBrückeneinsturz bei Koblenz9 Beträge
RubrikEinsatz
Infos:
  • RZ: Brücke an der B42 in Urbar eingestürzt
  • Einsatzbericht BF Koblenz
  •  
    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg747655
    Datum15.12.2012 22:247199 x gelesen
    Guten Abend

    Meldung auf SWR:

    -> " Einstürzende Brücke begräbt drei Arbeiter unter sich "

    "[...]Die Befreiung des dritten Arbeiters gestaltete sich schwierig. Die Einsatzkräfte versuchten zunächst, den Mann mit Hilfe eines Krans zu befreien. Dies schlug fehl. Gegen 21.00 Uhr wurde dann auch er befreit und mit laut Polizei mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht. [...]"


    Lt. Meldung stürzte die Brücke um ca. 18:15 Uhr ein, was machte die Rettung des 3. Arbeiters so schwierig und zeitaüfwändig ?



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorFlor8ian8 Z.8, Waldrach / Rheinland-Pfalz747656
    Datum15.12.2012 22:46   4833 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.Lt. Meldung stürzte die Brücke um ca. 18:15 Uhr ein, was machte die Rettung des 3. Arbeiters so schwierig und zeitaüfwändig ?


    Der Verschüttete muss evtl. geortet werden.
    Die Trümmer müssen gesichert, evtl. abgestützt und unterbaut werden.
    Es muss ein Zugang zum Verschütteten hergestellt werden.
    Der Verschüttete muss befreit werden. Das evtl. Durchdringen von Stahlbeton (Spannbeton) dauert seine Zeit.

    Unter diesen Bedingungen finde ich 3 Stunden sind eine super Zeit! Glückwunsch zu einer erfolgreichen Rettung!

    Grüße,
    Florian

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    AutorSeba8sti8an 8W., Taunusstein / Hessen747716
    Datum16.12.2012 21:213493 x gelesen
    Auf den Bildern sind gar keine Männer und Frauen in Blau zu sehen.
    Ist das THW bei so einer Lage nicht mitalarmiert worden?

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    AutorLuka8s R8., Karlsruhe / Baden Württemberg747748
    Datum17.12.2012 00:373100 x gelesen
    ja, das hab ich mich auch schon gefragt.
    Aber ich hab mich auch gefragt was das THW innerhalb von 3 Stunden an Material hätte heran bringen können um eine schneller Bergung zu ermöglichen.
    Der OV Koblenz hat laut HP einen TZ mit FG Beleuchtung und FG Räumen. Den TZ hab ich durch 2 gut ausgestattete HLF und nen RW wohl schneller an der E-Stelle, Plasmaschneider war wohl vorhanden. Wirklich interessant wäre die B2 Typ B (Betonkettensäge) des OV Mayen in 42km Entfernung. Diese scheint meiner schnellen Recherche nach die einzige B2 Typ B in der Geschäftstelle Koblenz zu sein. (man mag mich korrigieren).
    Was könnte noch interessant sein? Möglichkeiten zur Absicherung gegen weiteren Einsturz, denn da kommt man als FW doch an Grenzen.
    Beachtet man noch die Vorlaufzeit des THW so war es wohl einfach nicht attraktiv genug für den EL dieses Anzufordern.
    Was ich schade finde, denn würde man Resourcen besser verteilen oder erst schaffen, könnte man sich besser ergänzen.

    Gruß, Lukas

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    AutorGunn8ar 8K., Wüstenrot / BW747750
    Datum17.12.2012 00:423014 x gelesen
    es gibt in der Regel immer nur eine schwere B2 pro Geschäftsführerbereich . Und auch wenn es erst mal nach ein klasssichen Einsatzgebiet des THW aussieht glaube ich auch das die Kollegen der Feuerwehr einfach wesentlich schneller am Einsatzort waren.

    Was ich nicht stehen lassen will sind die Ausrückzeiten der Ortsverbände , da kann ich nichts über andere sagen , es gibt aber Ortsverbände die Innerhalb von 10 Minuten eine Komplette Erste Bergung vom Hof rollen lassen . Da sollte man sich immer vor Ort mal schlau machen

    Wir brauchen 20 Minuten für einen Kompletten Zugtrupp und GKW1

    Gunnar

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    AutorLinu8s D8., Thierstein und Magdeburg / Bayern und Sachsen-Anhalt747757
    Datum17.12.2012 01:033072 x gelesen
    Geschrieben von Lukas R.Beachtet man noch die Vorlaufzeit des THW so war es wohl einfach nicht attraktiv genug für den EL dieses Anzufordern.
    Die Vorlaufzeit ist überall unterschiedlich. Das geht von "Feuerwehr-Tempo" bis "so ca. 2 Stunden". Hängt von verschiedenen örtlichen Faktoren ab:
    - Personalstruktur (Arbeitsplätze, Arbeitsorte, ...)
    - Wille/Bedarf der Feuerwehren vor Ort, das THW einzubinden
    - Wille des OVs, eingebunden zu werden
    - bei FW vorhandene Technik
    - beim THW vorhandene Technik (Technikalter, Fachgruppen)
    - Alarmierungswege (von Telefonkette bis Totalausstattung mit Meldeempfängern, mit allen Zwischenstufen)
    - Zahl der Einsätze fürs THW
    - uvm.

    MfG (Mit fränkischen Grüßen)
    Linus

    (Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.)

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    AutorLuka8s R8., Karlsruhe / Baden Württemberg747810
    Datum17.12.2012 16:442704 x gelesen
    Geschrieben von Gunnar K. es gibt aber Ortsverbände die Innerhalb von 10 Minuten eine Komplette Erste Bergung vom Hof rollen lassen.
    Jep, das kenn ich von meinem OV auch so. Bin selbst auf einer B2 Typ B. Aber bei uns brauchen wir allein 15min um den Rollbehälter mit der Betonkettensäge zu verlassten, da dieser normal nicht aufm Mzkw ist.

    Was ich meinte ist, wäre es nicht sinnvoller mehr schweres Bergungsgerät im TZ zu haben?
    Da Feuerwehrs in vergangener Zeit immer mehr aufgerüstet haben ist die B1 keine all zu große Ergänzung mehr.

    Wenn wir (TZ+FG Ortung) von Feuerwehren zu einem Aktionstag eingeladen werden, will man eigentlich immer nur die Betonkettensäge sehen, weil alles andere "kennt man ja".

    Wobei die Zukunft eventuell ja in die Richtung weg vom großen TZ hin zu kleinem TZ+ mehr FG geht. Was ich für sinnvoll halte, da man sich durch solch eine Spezialisierung besser ergänzen kann.
    Jedoch sollte es immer noch möglich bleiben Menpower für wirkliche Katastrophen auf die Räder zu bekommen, denn das ist nunmal Hauptaufgabe im KatS.

    Gruß, Lukas

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg747811
    Datum17.12.2012 16:452635 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Lukas R.

    Beachtet man noch die Vorlaufzeit des THW so war es wohl einfach nicht attraktiv genug für den EL dieses Anzufordern.

    Ich will mal den akuellen Brückeneinsturz diesbezüglich nicht bewerten. Die (örtlich unterschiedlichen) Vorlauf- bzw. Ausrückezeiten des THW kann man gerade bei Lagen, die evtl. auf eine lange Einsatzdauer hindeuten oder deren zeitlicher Ablauf noch unklar ist mit beachten. Es wäre dann sinnvoll, frühzeitig das THW zu alarmieren. Wenn ich dies -um nur ein Beispiel zu nennen- noch bei Tageslicht tätige, sind die Kräfte dann bei Dunkelheit zum Ausleuchten da und ich muss mir darüber keine Gedanken mehr machen.

    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorBurk8har8d A8., Mechernich / Deutschland747813
    Datum17.12.2012 16:562686 x gelesen
    Hallo,

    meistens hilft es auch den Fachberater THW einzubinden. Der kann dann über
    die möglichen Optionen (Verfügbare Fähigkeiten in X Minuten) berichten.

    Glückauf!

    Burkhard Aehlich
    Zugführer 1.TZ-Euskirchen
    www.thw-euskirchen.de

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     15.12.2012 22:24 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     15.12.2012 22:46 Flor7ian7 Z.7, Waldrach
     16.12.2012 21:21 Seba7sti7an 7W., Taunusstein
     17.12.2012 00:37 Luka7s R7., Karlsruhe
     17.12.2012 00:42 ., Wüstenrot
     17.12.2012 16:44 Luka7s R7., Karlsruhe
     17.12.2012 01:03 ., Thierstein und Magdeburg
     17.12.2012 16:45 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     17.12.2012 16:56 Burk7har7d A7., Mechernich
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