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Thema | Als Laie nach eine Reanimation verurteilt | 3 Beträge | |||
Rubrik | Recht + Feuerwehr | ||||
Autor | Denn8is 8E., Menden / NW | 748505 | |||
Datum | 25.12.2012 15:42 | 6287 x gelesen | |||
Hallo, habe gerade zufällig diesen Artikel gelesen, in dem es darum geht, dass der Durchschnittsbürger in D sich bei der ersten Hilfe bzw speziell einer HLW sehr zurückhält. Der Artikel an sich ist erstmal nichts besonderes, auch dass man versuchen will das Thema breiter in der Öffentlichkeit anzusprechen zB im Schulunterricht. Interessant finde ich aber einen der Kommentare unter dem Artikel, nach dem angeblich mal ein (wahrscheinlich) Laie nach einer nicht erfolgreichen Rea veruteilt worden sein soll. Geschrieben von Benutzer Medevac auf Spiegel Online im Ruhrgebiet ist vor einiger Zeit ein älterer Herr wegen vermeintlich falscher Behandlung eines Bewußtlosen verurteilt worden. Der Pensionär hat genau das gemacht, was er vor langer Zeit im EH-Kurs gelernt hatte. Das Opfer hat ohne *größere* Schädigungen überlebt. - Solange deutsche Gerichte noch einen solchen Schwachsinn verzapfen, darf sich niemand wundern, wenn unter fadenscheinigen Ausreden garnicht mehr geholfen wird. - Von daher sehe ich es genau wie der erste Kommentator hier, aber die Justiz arbeitet leider wieder einmal gegen das gesunde Empfinden der normalen Bürger entgegen an. Hat schon mal jemand was von diesem Fall (oder einem ähnlichen) gehört? Mir ist natürlich bewusst das gerade bei diesen Zeitungsseiten oft trolle unterwegs sind die irgendwas drunterschreiben um eine Diskussion zu entfachen. Aber falls es so was wirlich mal gegeben haben sollte wäre es interessant zu wissen welche Umstände es tatsächlich waren. Edit: bin mir ziemlich sicher das ich in der Überschrift noch ein Fragezeichen am Ende eingefügt hatte. Mir ist allerdings gerade auch aufgefallen, dass bei der Vorschau alle bis auf das erste eingegebene Schlagwort entfernt wurden, möglicherwiese ist da auch das Fragezeichen verschwunden mit kameradschaftlichen Grüßen Das ist nur meine persönliche Meinung und nichts anderes! | |||||
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Autor | Mich8ael8 B.8, Freigericht / Hessen | 748506 | |||
Datum | 25.12.2012 15:47 | 3649 x gelesen | |||
Hallo Dennis, ich habe diese Thematik die letzten Jahre intensiv verfolgt. Ich halte den Schreiberling für einen Troll und das zitierte Urteil für einen Fake......alle Urteile der letzten Jahre zielten immer auf unterlassene Hilfeleistung.....nie auf eine - wie-auch-immer durchgeführte erste Hilfe durch einen Laien. MkG MB Dieser Beitrag gibt wie immer nur meine ganz private Meinung wieder. Hier bin ich beschäftigt: http://www.proff.me | |||||
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Autor | Stef8an 8J., Birlenbach / Rheinland-Pfalz | 748552 | |||
Datum | 26.12.2012 13:32 | 2327 x gelesen | |||
Hallo Dennis, ich teile die Meinung von Michael uneingeschränkt. Die Formulierung des Schreibers ist Hörensagen ohne Angabe einer belastbaren Quelle. Auch ich sammle schon seit einiger Zeit Informationen zu solchen Rechtsauslegungen und ein solches Urteil hätte einen Sturm von Berichterstattungen zur Folge gehabt, da eine solche Auslegung völlig inakzeptabel und kontraproduktiv zu den Bemühungen zur Förderung der Laienersthilfe wäre. Ein schuldhaftes Verhalten wäre dem Helfer allenfalls bei grober Fahrlässigkeit oder gar Vorsatz vorzuwerfen. Zu den Rechtsfragen im Erste-Hilfe Bereich gibt es auch zahlreiche Veröffentlichungen der Unfallkassen, die zwar meist auf den Tatbestand der unterlassenen Hilfeleistung abzielen, aber auch Informationen zu möglichen Schadensersatzansprüchen enthalten. Grüße Stefan "In Ägypten haben früher 150.000 Leute 35 Jahre lang an einer Pyramide gearbeitet - aber bei uns arbeiten doppelt so viele Leute doppelt so lange allein an der Baugenehmigung." ...Frei nach Dieter Nuhr AG Bevölkerungsschutz, Katastrophenhilfe und Rettungsdienst | |||||
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