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ThemaKritik von Anwohnern nach Rettung von 5 Menschen3 Beträge
RubrikEinsatz
 
AutorStep8han8 R.8, Querfurt/OS / Sachsen-Anhalt755488
Datum04.03.2013 22:174228 x gelesen
Einige Passagen aus den Zeitungsberichten:

Bericht
Ein Feuer, das sich aufgrund von vielen leicht brennbaren Materialien schnell ausgebreitet hat, hat die Einsatzkräfte der Feuerwehr am Sonntag in Zeitz in Atem gehalten: Das Haus Nummer 3 in der Hospitalstraße ist fast völlig ausgebrannt, fünf Menschen sind unverletzt gerettet worden und ein Übergreifen der Flammen auf die Nachbarhäuser ist verhindert worden.

Kurz nach 3 Uhr am Sonntagmorgen wurde der Brand gemeldet und Alarm ausgelöst. Wenige Minuten später war Christian Holitschke, der Einsatzleiter der Zeitzer Feuerwehr, vor Ort. Die ersten neun Einsatzkräfte schafften es, die fünf Bewohner des Hauses und zwei große Hunde aus dem brennenden Gebäude zu retten.
Vorwürfe:
Wurde die Feuerwehr gelobt, den Einsatzkräften gedankt, obwohl sie gravierende Fehler gemacht haben? Er habe nur überlebt, sagt einer der Bewohner, weil sein Hund ihn geweckt und er sich am Fenster bemerkbar gemacht habe. [...] Ich frage mich, ob mich der schmale junge Mann im Drehleiterkorb hätte festhalten können, wenn mit mir etwas gewesen wäre. Da gehört doch jemand rein, der zupacken kann, sagt er

Die Feuerwehr sei erst spät vor Ort gewesen, es habe Probleme mit den Hydranten gegeben und einige Feuerwehrleute hätten offensichtlich am Abend zuvor Alkohol getrunken. Auch auf die Hinweise, es seien noch Personen im Haus, sei kaum reagiert worden. Die Rettung eines großen, schweren Hundes über die Drehleiter gestaltete sich schwierig

"Mit einer Wärmebildkamera hätten sie Menschen und Tiere in dem Haus gesehen. Es kann doch nicht sein, dass dafür kein Geld da ist.

Stellungnahme des BüM

http://www.mz-web.de/zeitz/nach-brand-in-hospitalstrasse-buergermeister-plant-anschaffung-einer-waermebildkamera,20641144,21945862.html

Ein neues Beispiel für Unwissenheit und Unverständnis über die Beschaffenheit und Organisation der Fw im eigenen Ort gepaart mit purem Selbstverständnis der Dienstleistungspflicht der Fw gegenüber der wohlverdienten Bürgerschaft..

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AutorChri8sti8an 8T., Herten / NRW755493
Datum04.03.2013 22:382284 x gelesen
Na ja,
es gibt nichts, was es nicht gibt.
Und das betroffene unsere Arbeit in der Regel aufgrund ihrer aktuellen, persönlichen Situation anders warnehmen als wir ist ja bekannt.
Selten bekommen sie allerdings direkt einen eigenen Zeitungsartikel. Meist lässt man ein paar Tage "Gras" über die Sache wachsen und dann ist es auch möglich, sich sachlich zu unterhalten.
Nehmen wir nur "den geretteten":
Er habe nur überlebt, weil a)sein Hund ihn geweckt hat, und er sich b)am Fenster bemerkbar gemacht hat.
a) Selbst Schuld. Hätte er einen Rauchmelder gehabt, hätte die Chance bestanden das der ihn weckt und nicht der Hund. Der hätte ja auch tot sein können.
b) Alles richtig gemacht. Wenn ich nicht gefahrlos rauskomme--> Ab ans Fenster und augf mich aufmerksam machen.
Neu wäre mir in dem Zusammenhang dieser beiden Vorwürfe, das wir dafür zuständig sind, Personen in einer der Situation gerechtwerdenden Art und Weise darüber zu informieren, wenn ihr Haus brennt. Sie sanft zu wecken und selbstverständlich in einem verwinkeltem Mehrfamilienhaus auch ausnahmslos alle zeitnah zu finden.......
c) Der "schmale" Kamerad im Korb............Ansichtssache und ein Mann im Korb: Der Situation, dem Fahrzeug, der Ausladung, der Notwendigkeit.........geschuldet.

Gruß
Christian

Und wie bei allen anderen auch: Alles meine private Meinung!

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AutorThom8as 8K., Hermeskeil / Rheinland-Pfalz755494
Datum04.03.2013 22:592306 x gelesen
Hallo,

ich würde jetzt am liebsten schreiben, dass sich manche Rettungen nicht ..., aber das schreibe ich natürlich nicht.

Auf jeden Fall ist es zum Kotzen, wenn man sich für gute, ehrenamtliche Arbeit für DIESE Gesellschaft auch noch rechtfertigen muss.

Geschrieben von Stephan R.Ein Feuer, das sich aufgrund von vielen leicht brennbaren Materialien
"Solche" Wohnungen kenne ich auch - oder täusche ich mich ? Will ja keinem Unrecht tun.

Geschrieben von Stephan R.Er habe nur überlebt, sagt einer der Bewohner, weil sein Hund ihn geweckt und er sich am Fenster bemerkbar gemacht habe.
Der Arme --> und warum hängt sich der "Mitbürger" keinen Rauchmelder an die Decke...

Geschrieben von Stephan R.Ich frage mich, ob mich der schmale junge Mann im Drehleiterkorb hätte festhalten können, wenn mit mir etwas gewesen wäre. Da gehört doch jemand rein, der zupacken kann, sagt er
Ahh - Im Drehleiterkorb festhalten Dann muss man entweder sturzbetrunken, auf Drogen oder oder oder sein.

Geschrieben von Stephan R.es habe Probleme mit den Hydranten gegeben
Also ich halte den Hydranten vor meinem Haus im Winter Schnee- und Eisfrei.

Geschrieben von Stephan R.und einige Feuerwehrleute hätten offensichtlich am Abend zuvor Alkohol getrunken
Passt halt gerade so schön...

Geschrieben von Stephan R.Ein neues Beispiel für Unwissenheit und Unverständnis über die Beschaffenheit und Organisation der Fw im eigenen Ort gepaart mit purem Selbstverständnis der Dienstleistungspflicht der Fw gegenüber der wohlverdienten Bürgerschaft..

DAS hast Du schön vornehm formuliert, zum Glück konnte ich mich am Anfang ja gerade noch so zurückhalten.

MfG, Thomas

Dies ist ausschließlich meine private Meinung

Jede Kommune hat die Feuerwehr, die sie verdient
Finanzen --> Stadt/Gde ----- Personal --> Bürgerschaft

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 04.03.2013 22:17 Step7han7 R.7, Querfurt/OS
 04.03.2013 22:38 Chri7sti7an 7T., Herten
 04.03.2013 22:59 Thom7as 7K., Hermeskeil
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