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ThemaDer etwas andere Windkraftanlagen-Einsatz...47 Beträge
RubrikEinsatz
Infos:
  • Übersicht Höhenrettungsgruppen
  •  
    AutorAndr8eas8 R.8, Stuttgart / Ba-Wü765300
    Datum17.06.2013 17:0614011 x gelesen
    Hallo,

    Schüler stecken fest.

    Da guckt man als EL glaube ich noch dümmer aus der Wäsche als wenn das Ding "nur" brennt....


    Gruß Andi

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    AutorJan 8K., Niederlungwitz / Sachsen765301
    Datum17.06.2013 17:3410256 x gelesen
    Tach!

    Kurze Verständnisfrage: Was ist an 90m Höhenunterschied beim Treppensteigen so schlimm das das ein Ingenieur beherrscht und zwei Jugendliche am Höhepunkt ihrer Manneskraft nicht?

    Gruß Jan

    ... Sarkasmus und Ironie wird in meinen Beiträgen idR. nicht gesondert gekennzeichnet, wer weder das, noch "klare Worte" lesen möchte, oder gar PC erwartet sollte alles was über diesen Zeilen steht ganz schnell wieder vergessen!


    ... angemeldete User dürfen Schreibfehler behalten wenn sie welche finden, unangemeldete Leser dürfen mich gern darauf ansprechen! ;-)


    ... optimistisch bin im Umgang mit Sachen die nicht versuchen zu denken (Maschinen, Computer, 2.WK-Blindgängern, Kernreaktoren, 2.WK-Blindgängern unter Kernreaktoren, ...) , bei Menschen hat mich die Erfahrung zum Pessimist gemacht!

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    AutorAndr8eas8 R.8, Stuttgart / Ba-Wü765302
    Datum17.06.2013 17:3910375 x gelesen
    Hallo Jan,

    ich vermute die "Treppe" war in dem Bericht eher umgangssprachlich, bildlich dürfte das Ding so aussehen.

    Gruß Andi

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    AutorMark8us 8E., Weißenburg i. Bay. / Bayern765305
    Datum17.06.2013 17:489724 x gelesen
    Servus,

    trotz mangelnder Ortskenntnis würde ich mal vermuten das es sich nicht um eine Treppe handelt sondern um eine Leiter, möglicherweise mit einer mitlaufenden Absturzsicherung. Wenn dann der Auffanggurt nicht passt oder nur ein solcher Läufer (weiß jetzt gerad den Fachbegriff nicht) vorhanden ist ging es vielleicht nicht anders.

    Eine weitere Vermutung wäre das es sich die Jugendlichen nicht zutrauen. So in 90 m Höhe von nem Aufzug auf ne Leiter übersteigen mit freien Blick nach unten ist auch nicht ohne.

    Kurze Frage am Rande: Hab bislang nur von Windkrafträdern mit Leiter gehört. Gibt es überhaupt welche mit Treppe??

    Gruß


    Markus

    Dies ist meine persönliche Meinung!!

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    AutorJan 8K., Niederlungwitz / Sachsen765306
    Datum17.06.2013 17:5310094 x gelesen
    ... na viel besser gehts ja nun nicht mehr, brauchst keine Ruhebühnen, kannst dich einfach ins Knie hängen oder wie im Kamin keilen zum Pause machen ;-) Und runterzu wär da der Steigschutz eh schon unten (wobei der ja hochzu auch nicht in Gebrauch war, also ggf. mit Abwesenheit glänzte, und ich das störende Gebammel bei mehr als 20m Steighöhe eh total sinnbefreit sehe und demzufolge beim Hochzu schon da gelassen hätte wo er ist) eh der Fuß auf der obersten Sprosse wäre.

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    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY765307
    Datum17.06.2013 17:549558 x gelesen
    Servus,

    wo willst du die Treppe unterbringen? Scheitert am Platzproblem.

    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

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    AutorSeba8sti8an 8W., Taunusstein / Hessen765308
    Datum17.06.2013 17:549611 x gelesen
    Servus,
    eine SRHT-Gruppe wäre hier sicherlich schneller gewesen.
    Gruß
    Sebastian

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    AutorJan 8K., Niederlungwitz / Sachsen765309
    Datum17.06.2013 18:089486 x gelesen
    Tach!

    Wenn ich an Schornsteine entsprechender Höhe denke, dürfte es je nach Größe des Korbs (die dürfte aber durch die zu beförderten Ersatzteile bestimmt sein, nicht durch die Anzahl der zu befördernden Personen -kannst mal Bergmänner fragen wieviele in einem 2m^2 Korb reingehen) schon passen da auch oben eine richtige 35er Treppe reinzuwendeln, ist aber sicherlich unheimliche Materialverschwendung.

    Gruß Jan

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    AutorJens8 B.8, Schwielowsee / Brandenburg765310
    Datum17.06.2013 18:269489 x gelesen
    Jau das glaub ich auch...

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    AutorHerb8ert8 S.8, Ubstadt-Weiher / Baden Württemberg765328
    Datum17.06.2013 22:129605 x gelesen
    Hallo Jan
    Du machst es dir einfach hast du schon einmal so einen Ab-beziehungsweis Aufstieg gemacht?
    Wen ja weist du das es für ungeübte zu Problemen kommen kann.
    Ich hatte einen Fall da ist ein 40 Jähriger aufgestiegen und das nur auf 30 Meter, hatte dann das Problem dass er sich nicht mehr an den Abstieg wagte. Mit Sicherung und in Bekleidung wurde er dann sicher auf festen Boden gebracht.
    PS. Habe selbst auf Masten der Fernleitungen gearbeitet, bei solchen Sachen sich nicht zu Sichern ist " absolute Dummheit"

    Gruß aus dem Badischen

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    AutorPatr8ick8 W.8, Albstadt / Baden-Württemberg765338
    Datum17.06.2013 22:569218 x gelesen
    Hallo Jan!

    Ich weiß jetzt nicht, ob ich deinen Post nur nicht richtig verstehe oder du totalen quatsch schreibst.

    Da ich schonmal am Sender Raichberg im Rahmen einer Übung bis zur mittleren Platform in 75 m Höhe aufgestiegen bin, kann ich dir sagen, dass man da gerne den Läufer nimmt. Beim Abstieg kostet es im ersten Moment schon ein wenig Überwindung in die Leiter quasi über dem nichts einzusteigen. Wenn man dann denn Dreh raus hat, ist der Abstieg allerdings äußerst bequem machbar.

    Allerdings kann ich mir durchaus vorstellen, dass die besagten Schüler diesen Abstieg nicht wirklich antreten wollten.

    Ich bin allerdings am überlegen, ob es nicht auch eine Option gewesen wäre, wenn man 2 oder 3 Höhenretter mit dem entsprechenden Material hätte mit nem Heli einfliegen lassen.
    Ich denke aus Stuttgart wäre das doch sicherlich eine Option gewesen.

    Gruß Patrick

    Das war meine Meinung

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    AutorMark8us 8E., Weißenburg i. Bay. / Bayern765350
    Datum18.06.2013 07:088763 x gelesen
    Moin,

    naja das denk ich mir ja auch. Aber bei so manchem Ingenieur muss man ja mit dem Schlimmsten rechnen ;-)

    Gruss

    Dies ist meine persönliche Meinung!!

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    AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen765353
    Datum18.06.2013 07:498857 x gelesen
    Geschrieben von Patrick W.Ich bin allerdings am überlegen, ob es nicht auch eine Option gewesen wäre, wenn man 2 oder 3 Höhenretter mit dem entsprechenden Material hätte mit nem Heli einfliegen lassen.
    Ich denke aus Stuttgart wäre das doch sicherlich eine Option gewesen.


    Wenn ich bedenke, dass die Techniker 3 Stunden gebraucht haben um anzufahren, die Höhenretter von ULm und Stuttgart aber nur 1h entfernt sind hätte man nicht mal nen Heli gebraucht um das in kürzerer Zeit abzuarbeiten. Ich hätte das auch für die bessere Option gehalten.

    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

    Albert Einstein



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    AutorPatr8ick8 W.8, Albstadt / Baden-Württemberg765356
    Datum18.06.2013 08:018719 x gelesen
    Moin Gerrit!

    Geschrieben von Gerrit L.Wenn ich bedenke, dass die Techniker 3 Stunden gebraucht haben um anzufahren, die Höhenretter von ULm und Stuttgart aber nur 1h entfernt sind hätte man nicht mal nen Heli gebraucht um das in kürzerer Zeit abzuarbeiten. Ich hätte das auch für die bessere Option gehalten.

    Oh, da hatte ich mich in dem Bericht verlesen. Irgendwie war in meinem Kopf waren jetzt die 45 Minuten bis zur Befreiung als Anfahrtszeit "hinterlegt". Deswegen kam ich auf den Heli
    In dem Fall wären zusätzlich zu den Stuttgarter und Ulmer Höhenretter auch noch die Reutlinger einer Option gewesen. Laut Google Maps haben alle 3 Anfahrtsweg unter einer Stunde und mit SoSi sollte das ja auch nochmal ein paar Minütchen schneller gehen. Außerdem wird ein Höhenretter für solche Situationen ausgebildet und sollte da mit den Schülern, die sich zweifelsfrei in einer Streßsituation befinden besser umgehen können als die Monteure.
    Wäre jetzt interessant, warum diese Option nicht gewählt wurde. Angst vor der Rechnung? Unwissenheit des EL?

    Gruß Patrick

    Das war meine Meinung

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    AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen765358
    Datum18.06.2013 08:128763 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Patrick W.Wäre jetzt interessant, warum diese Option nicht gewählt wurde. Angst vor der Rechnung? Unwissenheit des EL?

    vielleicht auch Abwägung der Verhältnismäßigkeit? Wenn wir hier an einer Stelle diskutieren die Jungs hätten doch evtl. runter klettern können, dann könnten man in Betracht ziehen, dass sie evtl. auch aushalten könnten bis der Aufzugsdienst da wäre. Und es soll ja Orte geben bei denen ein RTW bei Person im Aufzug auch automatisch mit läuft.

    Is that you, John Wayne? Is this me?

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    AutorPatr8ick8 W.8, Albstadt / Baden-Württemberg765360
    Datum18.06.2013 08:278643 x gelesen
    Hallo Matthias!

    Geschrieben von Matthias O.vielleicht auch Abwägung der Verhältnismäßigkeit? Wenn wir hier an einer Stelle diskutieren die Jungs hätten doch evtl. runter klettern können, dann könnten man in Betracht ziehen, dass sie evtl. auch aushalten könnten bis der Aufzugsdienst da wäre.

    Das ist schon richtig. Allerdings steht ja in dem Bericht, dass es relativ warm war und es in der Gondel auch ziemlich warm wurde. Da wäre für mich schon angesagt die Jungs da möglichst schnell raus zu holen. Auch wenn die Wasser haben und durch den Ingenieur des Betreibers betreut werden, dürfte das schon starke körperliche Belastung sein, von der nicht abgeschätzt werden kann wie lange das gut geht.
    Nach den Informationen, die uns hier vorliegen, hätte ich mich da ganz klar zur schnellen Rettung mittel Höhenrettungsgruppe entschieden.

    Gruß Patrick

    Das war meine Meinung

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    AutorJan 8K., Niederlungwitz / Sachsen765371
    Datum18.06.2013 09:188958 x gelesen
    Tach!

    Geschrieben von Herbert S.Du machst es dir einfach hast du schon einmal so einen Ab-beziehungsweis Aufstieg gemacht?Erst Ab- und dann Aufstieg unter ähnlichen Bedingungen im Altbergbau (Ein- und Ausfahrt über ca. 4,50m Fahrten), Auf- und dann Abstieg arbeitsmäßig bis jetzt nur bis 2 Leinen, also ~60m.

    Geschrieben von Herbert S.Wen ja weist du das es für ungeübte zu Problemen kommen kann.Wenn da jemand dabei ist der "vorsteigt" (und der Ingenieur war sicherlich fit in der Sache, 90m Abstieg, dann nochmal 90m Aufstieg -mit Zusatzgewicht- mit der Möglichkeit die 90m auch noch mal absteigen zu müssen, macht nur jemand der nicht das erste mal in seinem Leben klettert) und darauf achtet das nicht zu schnell gestiegen wird und die Pausen sinnig gesetzt werden, ist das zwar für den ungeübten sportlich aber m.E. besser als 3h in einer "Sauna" zu sitzen (und vlt. dann doch noch mit eigener Kraft -wenn man das dann noch so nennen kann- runter zu müssen).

    Geschrieben von Herbert S.Ich hatte einen Fall da ist ein 40 Jähriger aufgestiegen und das nur auf 30 Meter, hatte dann das Problem dass er sich nicht mehr an den Abstieg wagte. Mit Sicherung und in Bekleidung wurde er dann sicher auf festen Boden gebracht.Was für ein System wurde denn da verwendet? So ähnlich wie die FW-Jacken mit der Selbstrettungsschlaufe. Und im Gegensatz zu runterzu sollte man raufzu schon ab und an mal nach unten gucken um zu prüfen ob die Höhenangst sich nicht doch eingeschlichen hat.

    Geschrieben von Herbert S.PS.
    Habe selbst auf Masten der Fernleitungen gearbeitet, bei solchen Sachen sich nicht zu Sichern ist " absolute Dummheit"
    Auf dem Mast, Schornstein, Antenne, WKA, ... also dann wenn man Arbeitet und beide Hände für was anderes braucht, ist sichern 110% richtig. Solange aber meine "Arbeit" darin besteht mich eh "nur" festzuhalten, also beim Steigen. Behindern die Systeme mit denen ich bis jetzt arbeiten "durfte" so ungemein (bzw. zwingen dazu eben das "Festhalten" zu unterbrechen, weil der Läufer wieder mal nicht läuft, oder man sich an einer sinnbefreiten "Ruhebühne" mit dem Geschirr vorbeifädeln muss, etc.) das ich mir den guten alten Haltegurt (vlt. auch in der Form eines Kletterhalbgurtes, da könnte man sich sogar beim Pausieren bequem an die Sprossen hängen) gar oft zurückwünsche. Und wenns schon unbedingt mit Geschirr sein soll, dann wäre oben eine Bremsrolle in 50cm Abstand zur Leiter und das Sicherungsseil in der Rückenöse eine gute Variante (wobei ich mir da wieder vorstellen kann, das dann diese Sicherung von Leuten die das mögen gleich generell als Abstiegsmöglichkeit gesehen wird ;-) )

    Gruß Jan

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    AutorJan 8K., Niederlungwitz / Sachsen765373
    Datum18.06.2013 09:318578 x gelesen
    Tach!

    Geschrieben von Patrick W.eim Abstieg kostet es im ersten Moment schon ein wenig Überwindung in die Leiter quasi über dem nichts einzusteigen.Das erste mal vom 10m-Turm kostet auch genug Überwindung, aber wenn genug Tussen am Beckenrand standen gings doch auch, oder?

    Geschrieben von Patrick W.Wenn man dann denn Dreh raus hat, ist der Abstieg allerdings äußerst bequem machbar.Weist du was für ein Sicherungssystem da Verwendung findet, da könnte ich bei Neuanlagen mal daraufhin arbeiten, das Was ich kenne, ist einfach unbrauchbar. Und nach ca. 10m dürfte man dann auch den Dreh raus haben ...

    Geschrieben von Patrick W.Ich bin allerdings am überlegen, ob es nicht auch eine Option gewesen wäre, wenn man 2 oder 3 Höhenretter mit dem entsprechenden Material hätte mit nem Heli einfliegen lassen.
    Ich denke aus Stuttgart wäre das doch sicherlich eine Option gewesen.
    Wenn so ein Luftquirl wegen sowas erstmal in die Luft soll (die Kosten!) dann kann man auch versuchen die Jungens gleich an der Winch mitzunehmen (also entsprechenden Heli bestellen), so diese nach oben raus können. Die WKA dürfte sich ja in der Anflugzeit anhalten lassen.

    Gruß Jan

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    AutorJörg8 R.8, Steppach / Bayern765399
    Datum18.06.2013 14:528527 x gelesen
    Hallo

    Wir haben hier gerade vier 90 m WKA bekommen und mußten von Seiten des Rettungsdienstes und der Feuerwehr einen Einsatzplan erarbeiten. Deswegen bin ich etwas in der Materie drin.

    Frage an dich und an alle Mitleser:
    Was hätten die Höhenretter hier machen sollen?

    Es bestand kein medizinischer Notfall. Betreuung und sogar Getränke waren durch den Ingenieur gewährleistet.
    Vergesst die Alternative, dass gesunde, gehfähige Menschen über das Dach per Winch oder über die Notluke mit einem 90m Abseilgerät sinnvoll sind.
    Wer es nicht schafft, die 90m per Leiter zu steigen, der macht das ohne Narkose sicher nicht mit.

    Eine Wartezeit von 4 Stunden ist sicher nichts gegen den Fall 3-5 Jugendliche über die Leiter nach unten zu bringen, ob nun Höhenretter oder Spezialisten des Betreibers.

    Insgesamt ist eine WKA kein hohes Wohnhaus mit Standard-Aufzug, den man einfach so zur nächsten Ebene fährt. Die Aufzüge in den WKA sind eher Winden, ähnlich einem Lastenaufzug. Da wird der Standard-Höhenretter nicht einfach so hinlagen.
    In unseren Anlagen könnte das sicher nur über die Fachleute des Betreibers funktionieren.

    Hier aus der Ferne, hätte ich es nicht anders gemacht....

    Jörg

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    AutorJan 8K., Niederlungwitz / Sachsen765409
    Datum18.06.2013 17:068330 x gelesen
    Tach!

    Nur interessehalber: Wie lange dauert es bis so ein Rotor aus dem Wind und angehalten ist? Hast du da Zahlen gehört? Ich habs bisher nur zweimal bei etwas kleineren in der Nähe beobachten können, das war in 15 min Geschichte, allerdings bei mäßigem Wind und dann ja sicher nicht als "Not-Halt".

    Gruß Jan

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    AutorJörg8 R.8, Steppach / Bayern765410
    Datum18.06.2013 17:318381 x gelesen
    Hallo

    Beim Hersteller "unserer" Anlagen ist der Not-Halt so konzipiert, dass sich ein Monteur nicht in der Welle eindrehen wird.
    Der Ingenieur des Betreibers sagte sowas wie: "wenn Not-Halt, dann bremst das Ding < 1 Sekunde. Dafür wird durch die Notbremsung der Turm mindestens ne Stunde schwingen, da das Drehmoment ja irgendwo hin muss."
    Ich habs nicht gesehen (kanns auch irgendwie nicht ganz glauben, aber nur so hat es Sinn), und das wird auch nur gemacht, wenn es wirklich brenzlig ist.

    "normaler Halt" (immer dann, wenn jemand den Turm betritt) ist was anderes. Da drehen sich die Blätter aus dem Wind und es wird leicht mit Scheibenbremsen abgebremst. Das dauert entsprechend der vorherigen Rotation etwas länger.
    Aber immer erst dann darf im Turm gearbeitet oder etwas gezeigt werden.
    Dies ist auch fernsteuerbar.

    Gruß
    Jörg

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    AutorJan 8K., Niederlungwitz / Sachsen765413
    Datum18.06.2013 17:468258 x gelesen
    Danke!

    Das mit dem Not-Halt kannte ich noch nicht, wäre interessant das mal in der Gondel zu erleben (also nicht wie sich der Monteur einwickelt, sondern die Schwingungen und "Krachen im Gebälk") :-)

    Gruß Jan

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    AutorStef8an 8R., Garnsdorf / Sachsen765417
    Datum18.06.2013 18:048265 x gelesen
    http://www.youtube.com/watch?v=dvrttCzpUh4



    Allerdings ohne Bremse, scheint recht fix zu gehen. Allerdings wackelts da auch ein wenig;)

    Edit: http://www.youtube.com/watch?v=_qVXkAWtH60 da hat man mehr Vergleiche


    MfG

    (Dies ist meine persönliche Meinung und nicht die meiner FF)

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    AutorAdol8f H8., Rosenheim / Bayern765418
    Datum18.06.2013 18:228234 x gelesen
    Geschrieben von Jörg R.Aber immer erst dann darf im Turm gearbeitet oder etwas gezeigt werden..
    Das sollte zwar die Regel sein, ich habe es aber schon anders erlebt. Darauf sollte man sich also nicht verlassen.

    Audiatur et altera pars.

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    AutorAndr8eas8 R.8, Stuttgart / Ba-Wü765441
    Datum18.06.2013 21:028255 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Jan K.Wenn so ein Luftquirl wegen sowas erstmal in die Luft soll (die Kosten!) dann kann man auch versuchen die Jungens gleich an der Winch mitzunehmen (also entsprechenden Heli bestellen), so diese nach oben raus können. Die WKA dürfte sich ja in der Anflugzeit anhalten lassen.

    Man nehme so man habe...;-). Die (nicht mit einer Winde ausgestatteten) "Bussarde "der Polizei Ba-Wü sind nur einen Katzensprung von der FRW 5 Filder der BF Stuttgart, auf der die Höhenretter sind, auf dem Landesflughafen stationiert. Beim nächsten Chopper mit Winch müsste ich aus dem hohlen Bauch heraus passen, m.W. nach der Nürnberger.

    Gruß Andi

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    AutorMich8ael8 D.8, Marl / NRW765488
    Datum19.06.2013 11:338323 x gelesen
    Tach zusammen...

    Zuerst verweise ich auf www.hoehenretter-online.de und das EL-Handbuch. Dort sind für die Einsatzvorbereitung sämtliche SRHT-Einheiten in Deutschland ersichtlich.

    Zweitens ist es in meinen Augen mehr als unverantwortlich, bei den vorherrschenden Temperaturen in Erwägung zu ziehen, ungeübte Jugendliche ungesichert eine 90m Leiter abzusteigen. Wer übernimmt die rechtliche und moralische Verantwortung, wenn ein Jugendlicher vor Erschöpfung abstürzt?

    Hier wäre es sicherlich indiziert gewesen, eine SRHT-Einheit anzufordern und für einen gesicherten Abstieg mit Interventionsmöglichkeit zu sorgen.

    Grüße,
    Michael

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    AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen765489
    Datum19.06.2013 11:518279 x gelesen
    Geschrieben von Michael D.Hier wäre es sicherlich indiziert gewesen, eine SRHT-Einheit anzufordern und für einen gesicherten Abstieg mit Interventionsmöglichkeit zu sorgen.

    Gerade vor dem Hintergrund der hohen Temperaturen, hier sollte man durchaus die Höhenrettung vor Ort haben. Die hohen Temperaturen können schlagartig zu einer Veränderung des Gesundheitszustandes der sich im Aufzug befindlichen Personen führen. Diese sollten auch die Betreuung der Personen im Aufzug sicherstellen, dass man sich hier auf im vorliegenden Fall auf einen externen Ingenieur verlassen hat ist hier gut gegangen, was aber , wenn nicht?
    Sicherer ist es die Versorgung durch eine Höhenrettungsgruppe sicherzustellen, die im Notfall dann auch die sofortige Rettung in die Wege leiten kann falls sich eine Veränderung des Gesundheitszustandes der im Aufzug befindlichen Personen einstellt. Ob die Personen nach Eintreffen der Höhenrettungsgruppe dann mit deren Hilfe befreit werden oder ob auf die Ankunft der Techniker gewartet wird ist dann eine Entscheidung , die die eingesetzten Kräfte und der EL zu treffen haben.

    Sich nur auf die Techniker zu verlassen ist meiner Ansicht nach grob fahrlässig, da hier nicht redundant gedacht wurde. Einen Plan B gab es nicht und die ganze Angelegenheit hätte durchaus schief gehen können

    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

    Albert Einstein



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    AutorMich8ael8 D.8, Marl / NRW765491
    Datum19.06.2013 12:068285 x gelesen
    Geschrieben von Jan K. ... na viel besser gehts ja nun nicht mehr, brauchst keine Ruhebühnen, kannst dich einfach ins Knie hängen oder wie im Kamin keilen zum Pause machen ;-) Und runterzu wär da der Steigschutz eh schon unten (wobei der ja hochzu auch nicht in Gebrauch war, also ggf. mit Abwesenheit glänzte, und ich das störende Gebammel bei mehr als 20m Steighöhe eh total sinnbefreit sehe und demzufolge beim Hochzu schon da gelassen hätte wo er ist) eh der Fuß auf der obersten Sprosse wäre.

    Das ist jetzt nicht wirklich dein Ernst, oder? Du solltest dich mal mit einschlägigen UVV´en beschäftigen. Was du letztendlich mit deinem Leben anstellst ist ja mal primär dein Ding, aber wenn es um zu rettende Personen geht spielen wir hier in der ersten Liga...

    Grüße,
    Michael

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    AutorJörg8 R.8, Steppach / Bayern765496
    Datum19.06.2013 13:018198 x gelesen
    Hallo Michael

    Du scheinst ja Höhenretter zu sein.

    Wir haben uns bei unseren Objekten mit den Höhenrettern der BF Fürth besprochen.
    Sie stehen auch bei einer Einsatzlage Person in Not auf dem Plan.

    Nun meine Fragen an den Spezialisten:
    Geschrieben von Michael D.Hier wäre es sicherlich indiziert gewesen, eine SRHT-Einheit anzufordern und für einen gesicherten Abstieg mit Interventionsmöglichkeit zu sorgen.

    Hast du so eine Aktion schon mal in einer WKA geübt oder durchgespielt? Mich würde die prinzipielle Vorgehensweise interessieren.
    Nochmal, eine WKA ist kein Baukran oder Hochhaus. Und Jugendliche ohne Vorkenntnisse steigen da vielleicht noch rauf, aber beim runter hab ich starke Zweifel. Gerade wenn die Option da ist, dass in doch absehbarer Zeit der Aufzug wieder geht.

    Kennst du solche Anlagen und die Aufzugtechnik, die dort verbaut ist?
    Die Inaugenscheinnahme damals war bei uns sehr ernüchternd. Meiner Ansicht nach dürfte es praktisch unmöglich sein, die Gondel mitten in der WKA zu öffnen oder zu den Eingeschlossenen vorzudringen.
    Da wird ohne die Spezialmonteuere nichts gehen.

    Wer hat hier eventuell Erfahrung? Kenne hier genau nur das System des Herstellers Vestas.

    Gruß
    Jörg

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    AutorJörg8 R.8, Steppach / Bayern765497
    Datum19.06.2013 13:058144 x gelesen
    Hallo Gerrit

    Geschrieben von Gerrit L.Einen Plan B gab es nicht und die ganze Angelegenheit hätte durchaus schief gehen können

    Das ist wieder mal schwer aus der Ferne und dem Polizeibericht zu klären. Ich bin mir sicher, dass die Kollegen vor Ort durchaus Alternativen und Möglichkeiten abgewägt haben. Und die Sache, auch wenn es im Bericht nicht ganz so klingt, durchaus im grünen Bereich ablief.

    Und du weißt ja, wenns schiefgehen soll, gehts auch schief ;-)

    Gruß
    Jörg

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    AutorFran8z-P8ete8r L8., Hilpoltstein / Franken (Bayern)765503
    Datum19.06.2013 14:11   8853 x gelesen
    Hallo,
    Geschrieben von Jörg R.hier gerade vier 90 m WKA
    Die südwestlich von Dir? Wenn ja, sind alle folgenden Aussagen auf diese 4 Pinorke bezogen.
    4 ja, aber 90m? Das stimmt weder für Nabenhöhe noch Rotordurchmesser noch Gesamthöhe ;-)
    (würde aber dieses maskulin-mathematisch-geometrische Problem bestätigen ;-))

    Wie wäre es denn vielleicht dort abgelaufen? Ich könnte mir folgendes sehr gut vorstellen:
    Die beiden Buben quetschen sich mit dem Verantwortlichen des Betreibers in den "Aufzug", nachdem sie vorher die dort im Turmfuß vorgehaltene PSA (Helm, Gurt, Läufer, Sicherungsseil) angelegt haben. Sie kommen oben an, genießen die Aussicht und wollen wieder zurück.
    Der Aufzug hakelt, kann ja mal vorkommen.
    Was im Pressebericht nicht so richtig zu erkennen ist, waren die schon im Aufzug oder noch am Einstieg? Deshalb mal die beiden Versionen:

    Alle noch am Einstieg:
    Da alle über die erforderliche PSA verfügen, ist ein Abstieg über die Leiter mit Steigschutz gut möglich. Psychologisch positiv gegen die Höhe wirken die einzelnen geschlossenen Plattformen im Turm bei jedem Stoß, man schaut also nicht die vollen 130 m nach unten sondern hat nach relativ kurzen Stücken wieder festen Boden unter den Füßen, kann sich ausruhen und auf den nächsten Abstieg vorbereiten.

    Falls der "Aufzug" während der Fahrt versagen sollte:
    Der Verantwortliche des Betreibers sichert alle, öffnet die Kabinentür, und alle dreie steigen gesichert auf die Leiter mit Steigschutz über, die unmittelbar neben dem "Aufzug" verläuft. Dort gehts in den Steigschutz, alles weitere siehe oben.

    Sind die Personen gehfähig, ist der begleitete Abstieg das einzig wahre. Hat man natürlich auf die erforderliche PSA verzichtet, oder haben die Bubens Höhenangst, hätten sie mal lieber ein Schulprojekt über ein Bergwerk/Stollen machen sollen, im Windrad gehts halt mal nach oben. Muss man wirklich zur "Rettung" greifen, ist das wohl wirklich das Beste: Geschrieben von Jörg R.Wer es nicht schafft, die 90m per Leiter zu steigen, der macht das ohne Narkose sicher nicht mit.
    --> Problema: Einleitung der Narkose durch den Notarzt vom Boden aus?? Einleitung der Narkose durch den Höhenretter?? Da muss man sich dann wieder das eine oder andere Minütchen/Stündchen Zeit nehmen bis zur Umsetzung. Musterlösung: Ich kenne da eine Frau Höhenretternotarzt, die würde das sicher gut machen, und die hätte auch im Fall der gefangenen Buben in BW eine durchaus passable Anfahrts- / Anflugzeit gehabt.

    Geschrieben von Jörg R.Meiner Ansicht nach dürfte es praktisch unmöglich sein, die Gondel mitten in der WKA zu öffnen oder zu den Eingeschlossenen vorzudringen.Siehe oben. Jeder, der zwei gesunde Arme und Beine hat und der auf einer 4-teiligen Steckleiter nicht in die Hose macht, kommt aus der Affenschaukel aus dem "Aufzug" im Defektfall zwischendrin rein und raus. Hättest Du am "Eröffnungstag" beim Preisausscreiben mitgemacht und eine Auffahrt mit toller Aussicht gewonnen, hättest Du Dir 2 x 12 Minuten lang die Leiter bestaunen und Gedanken drüber machen können.

    Geschrieben von Jörg R.Wir ... mußten von Seiten des Rettungsdienstes und der Feuerwehr einen Einsatzplan erarbeiten. Da wirds aber ganz schön Zeit, dass der mal fertig wird! Ich sitz mir seit Wochen den Hintern platt und warte auf ein Nebenprodukt davon ;-)
    Aber man darf die Hoffnung nicht aufgeben!

    Grüßla,
    FP


    Hier noch zwei nicht ernst zu nehmende Anmerkungen:
    Geschrieben von Markus E.Wenn dann der Auffanggurt nicht passt oder nur ein solcher Läufer (weiß jetzt gerad den Fachbegriff nicht) vorhanden ist ging es vielleicht nicht anders. Hätten wir innerhalb der letzten 3-4 Jahre mal den Steigschutz Hochregal bestiegen, wüsstest Du jetzt vielleicht, dass der Läufer Fallschutzläufer heißt und müsstest Dich jetzt nicht mit der umgangssprachlichen Kurzbezeichnung als fachfremd outen;-))

    Geschrieben von Herbert S.Ich hatte einen Fall da ist ein 40 Jähriger aufgestiegen und das nur auf 30 Meter, hatte dann das Problem dass er sich nicht mehr an den Abstieg wagte. Mit Sicherung und in Bekleidung wurde er dann sicher auf festen Boden gebracht.
    Prima, weil über 30m, ohne Sicherung und vor allem ohne Bekleidung hätte das dann nämlich so ausgesehen! (ich weiß das hier auch Kinder mitlesen, konnte aber nicht widerstehen ;-))

    Der Beitrag stellt meine private Meinung dar und nicht die Meinung der Stellen oder Organisationen, bei denen ich beruflich oder ehrenamtlich tätig bin.

    Tue zehn Jahre lang Gutes, und niemand wird es bemerken. Eine Stunde lang Böses getan, und Ruhm ist dir gewiss. - Samurai-Weisheit

    Besucht uns unter:
    Feuerwehr Hilpoltstein
    Frühdefibrillation - Laiendefibrillation im BRK-Kreisverband Südfranken
    LFV Bayern - Fachbereich 4: Vorbeugender Brandschutz
    Informationen aus dem Fachbereich 4 VB

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    AutorMich8ael8 D.8, Marl / NRW765505
    Datum19.06.2013 14:527931 x gelesen
    Hallo Jörg,

    richtig geraten ;-)

    Das Vorgehen hat FPL ja schon mal geschildert.

    Ergänzend dazu, falls keine PSA angelegt wurde und Höhenretter zugegen sind:

    PSA anlegen und entweder Steigschutzläufer ausgeben und abklettern lassen, oder alternativ am Seil von oben sichern.

    Vorteil bei der Seilvariante, welche ich vorziehen würde:

    Verlassen die beiden Jungs die Kräfte, kann ich diese frei hängend im Seil nach unten bringen, ohne dass sie ihre Muskeln beanspruchen müssen.

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    AutorAlex8and8er 8W., Linden / Hessen765509
    Datum19.06.2013 15:097907 x gelesen
    Geschrieben von Jörg R.Die Inaugenscheinnahme damals war bei uns sehr ernüchternd. Meiner Ansicht nach dürfte es praktisch unmöglich sein, die Gondel mitten in der WKA zu öffnen oder zu den Eingeschlossenen vorzudringen.
    Da wird ohne die Spezialmonteuere nichts gehen.


    Ist der Monteur im vorliegenden Fall nicht auch raus und nachher wieder rein gekommen? Dann kann das auch ein Höhenretter oder der Jugendliche.

    In meinen Augen können wir hier in der Diskussion nur Möglichkeite nennen (von denen ich übrigens eingige sehr interessant finde). Die Bewertung ist allerdings schwierig, weil es maßgeblich von der Belastbarkeit der Jugendlichen abhängt. Da haben wir keine Informationen und von ihm hier bis zu Kindern die kaum in den Aufzug passen, kann ich mir da alles vorstellen.

    Gruß
    Alex

    "Eigentlich bin ich ganz anders, ich komm' nur so selten dazu" (Ödön von Horváth)

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    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY765517
    Datum19.06.2013 15:438024 x gelesen
    Servus,

    gut gemacht. ;-)

    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

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    AutorJörg8 R.8, Steppach / Bayern765518
    Datum19.06.2013 16:017906 x gelesen
    Hallo Franz-Peter

    Geschrieben von Franz-Peter L. aber 90m?
    Hm, sind schon etwas mehr, ich wollte da eigentlich noch ein > Zeichen davor machen, war aber schon zu spät. Der Kollege schrieb ja über diese Klasse. "Unsere" sind bei 120m Nabenhöhe, wenn ich es richtig in Erinnerung habe. Ob 90 oder 120....beides sauhoch für mich :-)

    Geschrieben von Franz-Peter L.die einzelnen geschlossenen Plattformen
    Als ich drin war, waren die offen. Geschlossen werden sie erst, wenn man da auch zu Fuß raufsteigt, und sie zumacht.

    Geschrieben von Franz-Peter L.Einleitung der Narkose durch den Notarzt vom Boden aus??
    Nö, darum haben wir auch den CH 27 mit drauf geschrieben. Da haben wir auf jeden Fall Personal, das Wincherfahren ist und somit auch in die Höhe geht. Meine Standard-Notärzte und auch einen Teil meiner Kollegen will und kann ich das nicht zumuten.

    Am Eröffnungstag war ich nicht da. Schade, wenn ich gewußt hätte, dass du da bist, wäre es mal wieder ne schöne Gelegenheit gewesen. Ansonsten hab ich es nicht so mit den Windrädern....

    Wenn Du das sagst mit dem Aufzug, glaub ich dir das natürlich. Bisher war ich nur unten im Turm. Da ist der Aufzug ein ganzes Stück weg von der Leiter und auch auf den zweiten Blick sehr eng und aufwändig konstruiert. 2 gesunde Arme und Beine und Steckleiter-Erfahrung sind vorhanden, dann sollte das nicht so das Problem sein.

    Grüße

    Jörg

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    AutorJan 8K., Niederlungwitz / Sachsen765524
    Datum19.06.2013 18:28   8311 x gelesen
    Geschrieben von Michael D.Das ist jetzt nicht wirklich dein Ernst, oder?Doch, nur weils SRHT (oder wie auch immer die sich jeweils nennen) gibt, ist nicht jeder Einsatz der sich mal 5m über Geländeoberkante abspielt gleich ein Einsatz für Spezialkräfte. Und wenn ich hier so lese das ein Ingenieur das auf sich nimmt da ggf. paar mal hoch und runter zu krabbeln, dann ist der im Vergleich zu SRHT auch kein Depp, denn kann man auch erstmal machen lassen! Da du aber anscheinend neu im Forum bist: Bist hier nicht der einzige der "Oma am Bordstein" die Höhenretter nötig findet (<- der letzte Satz enthielt Ironie!)

    Geschrieben von Michael D.Was du letztendlich mit deinem Leben anstellst ist ja mal primär dein Ding,Jo, hat -bis Stand heute- 37a 44d wunderbar geklappt, 20a davon mit nem Job über Erdgleiche.

    Geschrieben von Michael D.aber wenn es um zu rettende Personen geht spielen wir hier in der ersten Liga...Zumindest bei dem Einsatz ist Retten ja wohl der falsche Ausdruck. Ich hab heute bei Außentemperaturen von über 30°C körperlich gearbeitet, da ist ruhen wohl auch ohne Gefahr paar Stunden länger bei paar Grad mehr auszuhalten (Wie machen das eigentlich Wüstenbewohner?) sofern die "Verpflegung" stimmt. Ich habs vlt. überlesen, aber was die die FW denn da überhaupt gemacht, oder wer hat die FW alarmiert? Ist sowas überhaupt ein Problem der Feuerwehr? Oder versuchen wir uns schon wieder irgendwas auf den Tisch zu ziehen, was andere schon (und m.E. meist besser oder wenigstens gleich gut - in diesem Falle Industriekletterer oder Fällkletterer) können?

    Gruß Jan

    ... Sarkasmus und Ironie wird in meinen Beiträgen idR. nicht gesondert gekennzeichnet, wer weder das, noch "klare Worte" lesen möchte, oder gar PC erwartet sollte alles was über diesen Zeilen steht ganz schnell wieder vergessen!


    ... angemeldete User dürfen Schreibfehler behalten wenn sie welche finden, unangemeldete Leser dürfen mich gern darauf ansprechen! ;-)


    ... optimistisch bin im Umgang mit Sachen die nicht versuchen zu denken (Maschinen, Computer, 2.WK-Blindgängern, Kernreaktoren, 2.WK-Blindgängern unter Kernreaktoren, ...) , bei Menschen hat mich die Erfahrung zum Pessimist gemacht!

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    AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern765526
    Datum19.06.2013 19:39   8006 x gelesen
    Servus,


    abgesehen davon das ich die Ingenieursnummer und deine Kletterlösung auch etwas befremdlich finde hast du damit
    Geschrieben von Jan K.Da du aber anscheinend neu im Forum bist:
    sauber in die braune Masse gegriffen.
    Merke: Nicht jeder der neu erscheint ist es auch, aber jeder der ab und zu reinschaut und sich fachlich einbringt wird durch sowas vergrault und macht sich noch seltener. :-(


    Geschrieben von Jan K.Bist hier nicht der einzige der "Oma am Bordstein" die Höhenretter nötig findet

    Naja, die einen nennen es Ironie, die anderen maßlos übertrieben.


    Geschrieben von Jan K.Wie machen das eigentlich Wüstenbewohner?)

    Die sinds gewöhnt, was für ein Vergleich. :-(


    Gruß
    CS




    TROLLWUT! Gefährdeter Bezirk! Zwangsregistrierung JETZT!
    TROLL COLLECT - Trolls im Forum

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    AutorMarc8 G.8, Oldenburg / Niedersachsen765528
    Datum19.06.2013 19:567783 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Markus E.
    Gibt es überhaupt welche mit Treppe??

    Ja, auch die gibt es: Besuchsanlage

    Allerdings eben nur ein Spezialfall.

    Gruß

    Marc


    Alles mein Gedankengut ohne Anspruch auf Vollständigkeit!

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    AutorMich8ael8 D.8, Marl / NRW765529
    Datum19.06.2013 20:157730 x gelesen
    Hallo Jan,

    ja da hast du wohl recht. Als "Neuer" werde ich mich nun zurückhalten und als stiller Leser versuchen von dir zu lernen...

    Ciao Fachforum.

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    AutorJan 8K., Niederlungwitz / Sachsen765530
    Datum19.06.2013 20:187988 x gelesen
    Das mit dem seltener machen könnte ne Idee sein. Wenns zu viel verlangt ist das man Jugendliche wählen lässt mal 90m Leiter steigen oder eben zu schwitzen (es aber wohl ne Möglichkeit ist da Höhenretter einzufliegen und dann...?), wir über die Kosten von Paar Liter Schaummittel und deren ungemeine Umweltgefährdung zu diskutieren, bei der Frage was an der Ansage einer klaren Grenze und der Folgen bei deren Überschreiten (und gleichzeitig auch Überschreiten allg. anerkanten Rechtes) wieder das Große Unverständniss auftritt, man allerdings komisch angeschrieben wenn man wirkliche Lynchjustitz anprangert, .... Ich glaub dann wirds Zeit wirklich mindestens Urlaub zu machen (und zwar nicht nur an der Nordsee) ... idS. will ich nicht mehr all zu sehr mit dem Nerven, was ich für Realität halte

    MkG
    Jan Kunig

    ... Sarkasmus und Ironie wird in meinen Beiträgen idR. nicht gesondert gekennzeichnet, wer weder das, noch "klare Worte" lesen möchte, oder gar PC erwartet sollte alles was über diesen Zeilen steht ganz schnell wieder vergessen!


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    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY765532
    Datum19.06.2013 21:177801 x gelesen
    Servus Jan,

    jetzt kommst mir aber schon vor wie der kleine Knabe aus dem Kindergarten, meinst nicht auch?

    Geschrieben von Jan K.wir über die Kosten von Paar Liter Schaummittel und deren ungemeine Umweltgefährdung zu diskutieren

    wie passt das hier her und wie soll man das verstehen?

    Wenn man bei jedem bißchen Gegenwind hier die Segel streichen würde, dann wäre ich schon lange nicht mehr hier.
    Es gibt halt mal die eine Meinung, dann eine andere und dann noch meine. Aber die teilen sowieso die Wenigsten. ;-)

    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP765533
    Datum19.06.2013 21:217760 x gelesen
    Geschrieben von Anton K.Wenn man bei jedem bißchen Gegenwind hier die Segel streichen würde, dann wäre ich schon lange nicht mehr hier.Beide (!) haben sich abgemeldet.

    War wohl ziemlich heiß heute... ;-(

    Früher dachten wir ja: Ich denke, also bin ich.
    Heute wissen wir: Ach komm, das geht auch so.
    (Dieter Nuhr)

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    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY765535
    Datum19.06.2013 21:337854 x gelesen
    Servus,

    ich verstehe jetzt aber beide nicht. Irgendwie schade. Obwohl Jan schon etwas heftig im Ton war.

    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

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    AutorNils8 L.8, Hannover / Niedersachsen765555
    Datum20.06.2013 08:097677 x gelesen
    Moin zusammen,
    was mir auffällt, ist, dass Alle von SRHT der Feuerwehr reden.
    Wie wäre es mit denen hier: Bergwacht Schwäbisch Gmünd?
    Die wären auch direkt um die Ecke (Anfahrt < 25min)!

    Grüße,
    der Nils

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    AutorPatr8ick8 W.8, Albstadt / Baden-Württemberg765557
    Datum20.06.2013 08:247694 x gelesen
    Hallo Nils!

    Bergwacht wäre zwar eine Option, allerdings weiß ich nicht, ob die das Material haben für solche Steigschutzanlagen.
    Die bei uns schon gelegentlich zum Einsatz gekommene Bergwacht Oberes Donautal hat das soweit ich weiß z. B. nicht. Wie der Name schon sagt, sind die halt eher auf Berge bzw. unwegsames Gelände ausgerichtet.

    Bei uns im Landkreis gibt es dann zusätzlich noch dieses Merkblatt: Einsatzmerkblatt Absturzsicherung, Bergrettung, Höhenrettung
    Da ist eigentlich ziemlich genau abgegrenzt, was Höhenrettung und was Bergrettung ist. Man muss allerdings sagen, dass wir durch die Höhenretter aus Balingen natürlcih in der Glücklichen Lage sind und beides zeitnah zur Verfügugn haben.

    Gruß Patrick

    Das war meine Meinung

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    AutorAdol8f H8., Rosenheim / Bayern765566
    Datum20.06.2013 10:157676 x gelesen
    Geschrieben von Patrick W.Bergwacht wäre zwar eine Option, allerdings weiß ich nicht, ob die das Material haben für solche Steigschutzanlagen.
    Auf jeden Fall könnten die Bergwachtkräfte aber zur Gondel aufsteigen, um eine medizinische Versorgung zu gewährleisten. Man kann denen einiges zutrauen. Wir haben beim Hochwasser Bergwachtbereitschaften aus dem ganzen Rettungsdienstbereich zur Evakuierung und Versorgung der Eingeschlossenen eingesetzt.

    Audiatur et altera pars.

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    AutorFran8k E8., Viskafors / Västra Götaland765750
    Datum 23.06.2013 00:23   8505 x gelesen
    Geschrieben von Franz-Peter L.Einleitung der Narkose durch den Notarzt vom Boden aus?? Einleitung der Narkose durch den Höhenretter?? Da muss man sich dann wieder das eine oder andere Minütchen/Stündchen Zeit nehmen bis zur Umsetzung. Musterlösung: Ich kenne da eine Frau Höhenretternotarzt

    Servus Franz,
    habt Ihr also doch noch Notärzte bei Euch in Hip. Ich dachte, die hätten gerade alle die Zulassung abgegeben, weil rückwirkend die Vergütung gekürzt werden soll.

    Was ich aber eigentlich noch mal klarstellen will, ist das mit der Narkose.
    Die ist ja kein Allheilmittel, auch wenn mancher Narkosearzt das sich gerne denkt.
    Was soll also das Geschrei nach Ärzten bringen, wenn zwei 15jährige in 100m Höhe festsitzen?

    1. Fallen sie herunter, klar, dann braucht's einen Arzt. Totenscheine schreibt ein Rettungsassistent nicht.

    2. Sind sie am verdursten und schwitzen wegen der Hitze? Luft fächern und Flüssigkeit zum trinken kann auch der gemeine Höhenretter vor Ort erledigen. Viel besser als der 0815 Notarzt.

    3. Sind sie panisch und gefährden sich selbst durch unbedachte Handlungen? Beruhigung durch Zusprechen und Vertrauen - ganz klar, steht wohl an erster Stelle. Beruhigende Medizin? Habe ich selbst oft genug gegeben, allerdings waren die meisten Patienten dann bereits in horizontaler Position oder kurz davor, bzw. durch einige hundert Kilo Grün-Weiss dazu gebracht. Der erste Reflex des Patienten nach solcher Medizin geht sonst nämlich immer in Richtung "Ich lege mich hin". Nicht leicht beherrschbar in 100m Höhe. Ich kenne Leute, die hatten selbst in Rettungswagen (oder -wägen auf bayrisch) ihre Probleme damit, ein Stürzen zu verhindern und ich musste dann die Stirn wieder zunähen.

    4. Sollte es doch mit der beruhigenden Medizin geklappt haben: Befindet sich der Patient leider immer noch in selbiger Höhe. Abtransport also in horizontaler Lage mit Korbtrage - sitzend oder hängend in Gurten haben wir hier im Forum schon hitzig diskutiert und ich musste lernen, dass sofortiger Tod wohl die Folge sein wird. (Zumindest wenn man zuviel vom Sefrin gelesen hat.) Also viel Spass beim Umlagern.

    5. Narkose mit Beatmung usw. fällt schon alleine aus Gründen der ... Überwachungsmöglichkeitsproblematik .. (langes Wort) weg. Wäre auch völlig, völlig übertrieben. Transportnarkose an dieser Stelle beim Gesunden ein WAHNSINN!

    6. Narkose bzw. Medizingabe durch den Höhenretter: Ja, meines Erachtens nach kein Problem. Ich bestimme die Wahl der Waffen. Schön wäre ein venöser Zugang, sollte machbar sein. Ebenfalls die Gabe von VORHER aufgezogenen Spritzen. Gute Präparate sind da auch wieder das altbekannte Ketamin. Das wäre auch in den Muskel verabreichbar. Aber ich denke einfach, eine Narkose im eigentlichen Sinne braucht es gar nicht.

    7. Was gewünscht sein kann, ist eine Sedierung: Hier könnte man sehr niedrig dosiert natürlich Benzos (Valium Präparate) versuchen, aber wieder das Problem mit der Müdigkeit. Etwas besser ist da das gute Haldol. Es beruhigt und der Schlafanstoss braucht 'ne ganze Zeit. Und es ist subkutan (unter die Haut) anwendbar. Das kann also jeder Laie geben. Also jeder, der halt die 100m nach oben klettert. Man sollte sich aber im klaren sein, die Patienten sind von der Motorik doch wie alkoholisiert.

    8. Ich wäre nicht ich, wenn ich nicht andere Alternativen probieren würde oder schon anderweitig angewendet hätte: Richtige Drogen! Kokain (so weit ich weiss) und niedrig dosiert Morfin führt ja wunderbar zur Selbstüberschäztung und nimmt Ängste. Ist auch einfach verabreichbar - ob man allerdings richtiges reines Kokain zur Einsatzstelle bekommt ... ich habe meine Zweifel. Andere Opiate sicher problemlos. Somit hätten wir hier eine Teillösung. (Die Nebenwirkung Übelkeit, Schwindel ... übergehe ich.)

    9. Wenn die körperliche Kraft bei sonst gesunden Patienten nicht mehr ausreichend ist, könnte man es ja auch mit reinen Amphetaminen probieren. Also Aufputschmittel. Ist zwar genau das Gegenteil einer Narkose - aber besser als ein Kollabs in 100 Meter Höhe. Nur woher so schnell bekommen...

    Ich würde nach reiflicher Überlegung das ganze der sprachlichen Überzeugungskraft des Höhenretters überlassen. Narkose oder besser Sedierung (Beruhigung) erst ganz zum Schluss oder wenn der Höhenretter sich nicht sicher fühlt und Fehlhandlungen des gesunden "Patienten" befürchtet. Dann muss allerdings der Plan B mit horizontalem Transport fertig vorbereitet sein. Wir sprechen hier ja weiterhin von GESUNDEN Menschen, bevor wir auf sie eingewirkt haben!

    Gute Nacht

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     17.06.2013 17:06 Andr7eas7 R.7, Stuttgart
     17.06.2013 17:34 Jan 7K., Niederlungwitz
     17.06.2013 17:39 Andr7eas7 R.7, Stuttgart
     17.06.2013 17:53 Jan 7K., Niederlungwitz
     17.06.2013 22:12 Herb7ert7 S.7, Ubstadt-Weiher
     18.06.2013 09:18 Jan 7K., Niederlungwitz
     17.06.2013 22:56 Patr7ick7 W.7, Albstadt
     18.06.2013 07:49 ., Frankfurt
     18.06.2013 08:01 Patr7ick7 W.7, Albstadt
     18.06.2013 08:12 Matt7hia7s O7., Waldems
     18.06.2013 08:27 Patr7ick7 W.7, Albstadt
     18.06.2013 09:31 Jan 7K., Niederlungwitz
     18.06.2013 21:02 Andr7eas7 R.7, Stuttgart
     19.06.2013 12:06 ., Marl
     19.06.2013 18:28 Jan 7K., Niederlungwitz
     19.06.2013 19:39 Chri7sti7an 7S., Wasserburg/Bodensee
     19.06.2013 20:18 Jan 7K., Niederlungwitz
     19.06.2013 21:17 Anto7n K7., Mühlhausen
     19.06.2013 21:21 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     19.06.2013 21:33 Anto7n K7., Mühlhausen
     19.06.2013 20:15 ., Marl
     17.06.2013 17:48 Mark7us 7E., Weißenburg i. Bay.
     17.06.2013 17:54 Anto7n K7., Mühlhausen
     17.06.2013 18:08 Jan 7K., Niederlungwitz
     18.06.2013 07:08 Mark7us 7E., Weißenburg i. Bay.
     17.06.2013 17:54 Seba7sti7an 7W., Taunusstein
     17.06.2013 18:26 Jens7 B.7, Schwielowsee
     18.06.2013 14:52 Jörg7 R.7, Steppach
     18.06.2013 17:06 Jan 7K., Niederlungwitz
     18.06.2013 17:31 Jörg7 R.7, Steppach
     18.06.2013 17:46 Jan 7K., Niederlungwitz
     18.06.2013 18:22 Adol7f H7., Rosenheim
     18.06.2013 18:04 Stef7an 7R., Garnsdorf
     19.06.2013 14:11 Fran7z-P7ete7r L7., Hilpoltstein
     19.06.2013 15:43 Anto7n K7., Mühlhausen
     19.06.2013 16:01 Jörg7 R.7, Steppach
     23.06.2013 00:23 ., Viskafors
     19.06.2013 19:56 Marc7 G.7, Oldenburg
     19.06.2013 11:33 ., Marl
     19.06.2013 11:51 ., Frankfurt
     19.06.2013 13:05 Jörg7 R.7, Steppach
     19.06.2013 13:01 Jörg7 R.7, Steppach
     19.06.2013 14:52 ., Marl
     19.06.2013 15:09 Alex7and7er 7W., Linden
     20.06.2013 08:09 Nils7 L.7, Hannover
     20.06.2013 08:24 Patr7ick7 W.7, Albstadt
     20.06.2013 10:15 Adol7f H7., Rosenheim
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