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ThemaDeutschlands Waldbrandstatistk 201210 Beträge
Rubrikvorbeug. Brandschutz
Infos:
  • Deutschlandkarte Waldbrandgefahr
  •  
    AutorAndr8eas8 H.8, Weißwasser / Sachsen765732
    Datum22.06.2013 20:113785 x gelesen
    Hallo,

    die Statistik zum Waldbrandgeschehen in der Bundesrepublik Deutschland für 2012 ist jetzt veröffentlicht.

    2012 gab es weniger Waldbrände als im langjährigen Durchschnitt ... Soll uns das was sagen?

    Hier die Statistik ... Waldbrände BRD 2012

    Gruß Andreas
    ----------------

    Meine Beiträge = Meine Meinung!


    "1 Mann in der ersten viertel Stunde ist mehr Wert, als 100 Mann nach einer Stunde!"

    Walter Seitz (1863 - 1945)
    >> Erfinder des Feuerwachturmes im Muskauer Forst bei Weißwasser

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    AutorTimo8 S.8, Busdorf / SH765733
    Datum22.06.2013 20:272286 x gelesen
    Trau keiner Statistik die Du nicht selbst erstellt hast oder wie heißt das "Sprichwort"?
    Ich bezweifle, dass in Schleswig-Holstein kein Wäldchen dabei gewesen sein soll. Oder irre ich mich da so stark?

    Gruß Timo

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    AutorDetl8ef 8M., Braunschweig / Niedersachsen765742
    Datum22.06.2013 21:322306 x gelesen
    Ja soll es:-)

    Es fehlen nach wie vor alle Brände auf Freiflächen, Bahnböschungen, Ackerflächen, Stadtwälder, nicht gemeldete Brände etc, also eine wie von @fire seit Jahren angemerkte, nicht korrekte Statistik.

    Wie schon gesagt "trau keiner Statistik..." etc. oder LÜGEN mit Statistik.

    Es gibt eben heftige Jahre und weniger heftige....

    Ich hoffe ihr kommt immer wieder gesund heim auch wenns angeblich statistikzitiert-weniger brennt!

    Gruß
    Mausi

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    AutorAndr8eas8 H.8, Weißwasser / Sachsen765748
    Datum22.06.2013 22:372476 x gelesen
    Geschrieben von Detlef M.Es fehlen nach wie vor alle Brände auf Freiflächen, Bahnböschungen, Ackerflächen, Stadtwälder

    Es geht ja eigentlich um Waldbrände, also um Schadfeuer im Wald. Und so ist z.B. ein Brand auf einer Ackerfläche kein WALDBRAND, taucht somit nicht in der Waldbrandstatistik auf. Genauso bei reinen Bahnböschungsbränden oder Freiflächenbränden (Ödland).

    Gruß Andreas
    ----------------

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    AutorCars8ten8 K.8, Hambühren LK Celle / Niedersachsen765767
    Datum23.06.2013 15:331966 x gelesen
    Geschrieben von Andreas H.Es geht ja eigentlich um Waldbrände, also um Schadfeuer im Wald. Und so ist z.B. ein Brand auf einer Ackerfläche kein WALDBRAND, taucht somit nicht in der Waldbrandstatistik auf. Genauso bei reinen Bahnböschungsbränden oder Freiflächenbränden (Ödland).

    Moin,

    ist ganz klar. Vielleicht wäre aber eine Vegetationsbrandbekämpfungsstatistik daher auch mal ganz interessant. Ich schätze mal die Zahl dieser Einsätze ist enorm hoch und geht sicher in die tausende. Da besonders bei Flächen- und Getreidefeldbränden immer wieder viel in die Hose geht, könnte eine Zahl hier vielleicht mal die wichtigkeit der Ausbildung für solche Fälle Nachdruck verleihen.Wir hatten in 2012 jedenfalls genug zu tun im Wald. Besonders ende Mai, in der kurzen Hitzephase gab es hier einige Brände in der Gemeinde bzw. auch im LK Celle. Ich weiß allerdings nicht, ob diese Einsätze in die Statistik eingeflossen sind.

    Gruß,
    Carsten

    Meine Meinung steht fest, bitte verwirren Sie mich nicht mit Tatsachen;-)

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    AutorAndr8eas8 H.8, Weißwasser / Sachsen765778
    Datum23.06.2013 18:061850 x gelesen
    Geschrieben von Carsten K.ist ganz klar. Vielleicht wäre aber eine Vegetationsbrandbekämpfungsstatistik daher auch mal ganz interessant. Ich schätze mal die Zahl dieser Einsätze ist enorm hoch und geht sicher in die tausende.

    Das ist ja vollkommen verständlich, aber ... es ist nunmal eine Statistik über Waldbrände ;-)
    Es wird sicherlich auch eine Statistik über Feldbrände geben, könnte ich mir vorstellen.

    Geschrieben von Carsten K.Besonders ende Mai, in der kurzen Hitzephase gab es hier einige Brände in der Gemeinde bzw. auch im LK Celle. Ich weiß allerdings nicht, ob diese Einsätze in die Statistik eingeflossen sind.

    Mal abgesehen von der Bundesstatistik müsstest du doch eure "örtliche" erfahren können, oder?
    Forstamt bzw. Kreisbrandmeister könnten Auskunft geben.
    Bei uns trifft sich seit je her die Arbeitsgruppe "Schutz der Wälder", dort werden solche Regionalen Statistiken geführt.

    Und ganz speziell ... für meine Wehr lege ich seit 2006 eine eigene Waldbrandstatistik an.

    Gruß Andreas
    ----------------

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    AutorHans8wer8ner8 K.8, Sebnitz, OT Ottendorf / Sachsen765784
    Datum23.06.2013 19:361876 x gelesen
    Hallo,
    Geschrieben von Andreas H.
    Das ist ja vollkommen verständlich, aber ... es ist nunmal eine Statistik über Waldbrände ;-)
    Richtig, weil wir leben im Kapitalismus und da ist ein Waldbrand i.d.R. ein besonderes monetärer Schaden, was man beim Ödland schwer nachrechnen kann.

    Das Sauerstoffproduktion, Lebensräume von Tieren/Pflanzen, Staubbindung, Wasserspeicherung, Lärmminderung und andere biotische Nützlichkeiten darunter leiden könnten, löst eher generationenlange Diskussionen und Lobbyistenstreitigkeiten aus.

    mkg hwk

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW765820
    Datum24.06.2013 10:231963 x gelesen
    Geschrieben von Andreas H.die Statistik zum Waldbrandgeschehen in der Bundesrepublik Deutschland für 2012 ist jetzt veröffentlicht.

    2012 gab es weniger Waldbrände als im langjährigen Durchschnitt ... Soll uns das was sagen?

    Hier die Statistik ... Waldbrände BRD 2012


    1. danke für den Link, hab ich schon drauf gewartet... ;-)
    2. Die Waldbrandlage dürfte mit dem Klima von 2012 gut zu erklären sein...
    http://www.dwd.de/bvbw/appmanager/bvbw/dwdwwwDesktop?_nfpb=true&_pageLabel=dwdwww_menu2_presse&T98029gsbDocumentPath=Content%2FPresse%2FPressemitteilungen%2F2012%2F20121227__DeutschlandwetterJahr__2012__news.html

    Das Jahr 2012 war insgesamt etwas wärmer als normal, bei leichtem Niederschlagsdefizit und positiver Sonnenscheinbilanz. Einzelne Monate jedoch zeigten starke Veränderlichkeit und teilweise extreme Wettersituationen, die stellenweise zu neuen Wetterrekorden führten. Das meldet der Deutsche Wetterdienst (DWD) nach ersten Auswertungen der Ergebnisse seiner rund 2000 Messstationen.

    "Das Jahr begann bei ausgeprägter Westströmung sehr mild. In der ersten Februarhälfte lenkte ein starkes russisches Hoch extrem kalte Luft nach Mitteleuropa, so dass dort sogar zahlreiche Seen und Flüsse zufroren. Danach herrschte ab Mitte Februar wieder wärmeres und recht trockenes Wetter, wobei der März äußerst sonnenscheinreich verlief. Der April blieb zunächst relativ kühl, das Monatsende brachte jedoch einen ungewöhnlichen Warmluftvorstoß mit neuen Spitzenwerten für diese Jahreszeit. Das rasche Auf und Ab der Temperaturen hielt auch im Mai weiter an. Der Sommer zeigte sich anfangs verbreitet nass, später dann extrem gewittrig und sehr heiß, bei Temperaturen von fast 40 Grad. Der Herbst brachte teilweise noch sommerliches Wetter mit Wärmerekorden im Oktober, gefolgt von einem markant-frühen Wintereinbruch. Der Dezember präsentierte sich in seiner ersten Hälfte in ganz Deutschland winterlich; anschließend beschränkten sich Kälte und Schnee nur noch auf den Nordosten. Zu Weihnachten setzte sich überall Tauwetter mit frühlingshafter Wärme bis in höchste Gebirgsregionen durch."

    Übersetzt:
    Die höheren Durchschnittstemperaturen kommen aus eher kälteren Monaten, das Wetter war insgesamt sehr wechselhaft bei eher normalen Niederschlägen...
    Schlimme Waldbrandjahre haben wir dann, wenns
    - lange sehr warm ist
    - es gleichzeit wenig regnet

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorAndr8eas8 H.8, Weißwasser / Sachsen765862
    Datum24.06.2013 19:371763 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich C.Schlimme Waldbrandjahre haben wir dann, wenns
    - lange sehr warm ist
    - es gleichzeit wenig regnet


    Interessant ist dabei, dass in sämtlichen Waldbrandstatistiken solche "Schlimmen" Jahre deutlich werden. So steigt in diesen Jahren die Zahl der Brände extrem an. Aber lange trockene und warme Perioden bedeuten ja nicht gleich "Feuer im Wald"!.

    Wie sage ich dazu gerne ... "Ohne Funke kein Feuer!" ...

    In Waldbrandextremjahren ist die Zahl der Brände mit natürlicher Ursache recht gering, klar, Gewitter entstehen ja meist bei immer wieder wechselnden Wetterlagen, und nicht bei stark ausgeprägten Hochdruckwetterlagen.
    Der Grund für die hohe Zahl an Bränden ist somit im Bereich der Fahrlässigkeit und der Vorsätzlichkeit zu suchen.
    Doch warum ist das so? Sind z.B. Waldbetretungsverbote eher "brandfördernd?
    Muss der Waldbrandschutz, im Bereich Öffentlichkeitsarbeit, geändert werden? Und wenn ja, wie?

    Das die Gefahr für Groß- und Katastrophenwaldbrände in den Waldbrandjahren erhöht ist, dürfte klar sein. Hierbei spielt der Wind eine sehr große Rolle. Verschärfend kommt hinzu, wenn es dann in einer bestimmten Zeit in einer bestimmten Region zu mehreren größeren Bränden kommt, denn dann muss damit gerechnet werden, dass einer dieser Brände außer Kontrolle gerät.

    Die Vergangenheit hat solche Muster oft gezeigt, so z.B. 1988, als um Weißwasser mehrere Brände ausbrachen. Der erste Brand konnte noch schnell unter Kontrolle gebracht werden. Der Zweite hatte dann schon 40 Hektar, zeitgleich entstand Brand Nummer 3. Dieser hatte dann 500 Hektar. Und das Alles an einem Tag.

    Daher mein Appell -> auch wenn es in den letzten Jahren häufiger zu Hochwasserlagen gekommen ist und die Zeit der Großen Waldbrände vorbei scheint, so sollten wir nicht nachlässig im Waldbrandschutz (vorbeugend/abwehrend) werden. Es kommt der Tag X ... und diese LISTE müsste dann erweitert werden.

    Gruß Andreas
    ----------------

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    Walter Seitz (1863 - 1945)
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    AutorRalf8 H.8, Drebkau / Brandenburg765873
    Datum25.06.2013 02:171758 x gelesen
    Geschrieben von ---Ulrich C.--- Schlimme Waldbrandjahre haben wir dann, wenns
    - lange sehr warm ist
    - es gleichzeit wenig regnet

    Aus meiner Erfahrung kann ich sagen das dies insbesondere zu Großwaldbränden führt wenn diese in den Monaten April und Mai auftreten. Das ist aus der Statistik 2012 zu lesen und wird in anderen Jahren in der Statistik nicht anders gewesen sein. In dem Sinne sind wir dieses Jahr über den Berg, sollte uns der August nicht noch überraschen. Aber schon im nächsten Jahr kann es, wenn man dem hundertjährigen Kalender glaubt, ganz anders aussehen. Ne davon gehe ich nicht wirklich aus, aber es wird diese Jahre auch wieder geben, dieses Auf und Ab habe ich schon erlebt. Problematisch wird es dann wenn man sich zu sicher fühlt.

    Geschrieben von Andreas H.Sind z.B. Waldbetretungsverbote eher "brandfördernd? Das denke ich nicht, weil auch diese wurden ja nie wirklich eingehalten. Unbelehrbare gibt es immer. Die Betretungsverbote sind übrigens nie nur ein Bestandteil des vorbeugenden Brandschutzes gewesen. Es ging immer auch darum die Leute für den Fall des Falles aus dem Wald raus zu halten. Es wäre nicht wirklich schön ein paar Pilzsucher oder Heidelbeersammler zu finden die vom Feuer eingeschlossen wurden.

    Geschrieben von Andreas H.Das die Gefahr für Groß- und Katastrophenwaldbrände in den Waldbrandjahren erhöht ist, dürfte klar sein. Selbst das muss nicht zwangsläufig so sein. Ich kann mich noch an ein Jahr erinnern, da lag ich mal einen Tag am Senftenberger See und ringsum waren drei Rauchsäulen zu sehen. Die Frage ist einfach wie ist man auf die Anforderungen eingestellt und vorbereitet.

    Geschrieben von Andreas H.Verschärfend kommt hinzu, wenn es dann in einer bestimmten Zeit in einer bestimmten Region zu mehreren größeren Bränden kommt, denn dann muss damit gerechnet werden, dass einer dieser Brände außer Kontrolle gerät. Und doch wird dieses Problem heute weit eher auftreten als es damals der Fall war. Das hat mehre Ursachen. Die reine Kräfteanzahl die man damals noch im Marsch setzen konnte ist einfach nicht mehr gegeben. Die Fahrzeuge die damals noch auf geländefähigen Fahrgestellen vorhanden waren ist lange nicht mehr gegeben. Da wurden z.B. LO´s durch TSF-W auf Straßenfahrgestell ersetzt. Feuerwehren die noch auf Waldbrand eingestellt sind wie Diese bilden schon eine Ausnahme.

    Geschrieben von Andreas H.Die Vergangenheit hat solche Muster oft gezeigt, so z.B. 1988, als um Weißwasser mehrere Brände ausbrachen. Der erste Brand konnte noch schnell unter Kontrolle gebracht werden. Der Zweite hatte dann schon 40 Hektar, zeitgleich entstand Brand Nummer 3. Dieser hatte dann 500 Hektar. Und das Alles an einem Tag. 1988 waren wir auf so was noch nicht wirklich vorbereitet. Die Voraussetzungen mit der heutigen Kommunikation, der Waldbrandfrüherkennung und den Möglichkeiten durch die heutigen Regionalleitstellen bieten sicher ganz andere Möglichkeiten. Aber sage niemals nie, ich hätte auch nicht gedacht das wir mal überörtlich nach Cottbus gerufen werden aber letzte Woche ist es dann doch passiert.

    Geschrieben von Andreas H. auch wenn es in den letzten Jahren häufiger zu Hochwasserlagen gekommen ist und die Zeit der Großen Waldbrände vorbei scheint, so sollten wir nicht nachlässig im Waldbrandschutz (vorbeugend/abwehrend) werden. Es kommt der Tag XGenau das kann man nicht oft genug wiederholen. Wobei nach dem Symposium im letzen Jahr in Weißwasser und dem was ich bei uns so erfahre, sind zumindest wir hier nicht so blauäugig zu vergessen, auf was für einem Pulverfass wir sitzen.

    Was mich an der Statistik 2012 und rückblickend der von 2011 beeindruckt hat sind die Schäden pro Hektar (1000 bis > 4000 /ha) die da so anfallen. Der Hektar wird ja bei uns noch unter kleine Feuer geführt. nur wenn man sich die Schadenssumme anschaut die entstehen kann sind unser Aufwand nach AAO-Wald mehr als gerechtfertigt. Bei Feuerwehren die so was nicht im täglichen Geschäft haben, wird da auch gern mal ein Aufwand betrieben wo man sich fragen muss ob das noch im Verhältnis steht oder ob das mit anderer Taktik nicht besser zu lösen wäre. Hier besteht sicher noch Schulungsbedarf, aber es gibt auch hier nicht nur eine Art die Probleme anzugehen. Ich bin mir sicher ich bekomme für den folgenden Satz wieder Gegenwind. Aber so wie @fire hier nicht die allumfassende Lösung hat werden auch wir nicht die allumfassende Lösung haben. Dazu ist das Thema viel zu komplex. Es fängt bei der Infrastruktur an, geht über die Früherkennung, die geographischen Gegebenheiten, die taktischen Möglichkeiten bis hin zu den personellen und materiellen Ressourcen.

    Um noch auf die Statistik zurück zu kommen. Ich persönlich finde nicht das man Waldbrände mit den Feld-, Bahndamm- oder Ödlandbränden in einer Statistik zusammen führen sollte. Sie sind nun mal sehr speziell. Auch wenn alles Vegetationsbrände sind so ist ein Waldbrand kein Ödlandbrand kein Feldbrand. Und das sowohl hinsichtlich ihrer Entstehungsursachen (die Hauptursache landwirtschaftliche Maschine ist im Wald eher selten anzutreffen) als auch ihrer Art der Brandbekämpfung. Taktiken der Feldbrandbekämpfung lassen sich im Wald, weil da einfach Bäume im Weg stehen, nicht oder nur sehr begrenzt anwenden.

    Dennoch lässt die Waldbrandstatistik sicher in gewissem Maß auch Rückschlüsse auf die Gefährdungen zu. In Zeiten hoher Waldbrandgefahr ist die Gefahr von Flächenbränden auch nicht ohne. Dennoch gibt es auch Unterschiede die sich im Waldbrandgefahrenindex und dem Grasland-Feuerindex widerspiegeln.

    Gruß Ralf

    Graustein 1988 - Ein besonderer Waldbrand - Blog

    Nicht Sieg sollte der Sinn der Diskussion sein, sondern Gewinn. Joseph Joubert

    Wenn ihr etwas nicht versteht, dann muss es doch nicht auch gleich falsch sein. (Rosenstolz, Willkommen)

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     22.06.2013 20:11 Andr7eas7 H.7, Weißwasser
     22.06.2013 20:27 Timo7 S.7, Busdorf
     22.06.2013 21:32 Detl7ef 7M., Braunschweig
     22.06.2013 22:37 Andr7eas7 H.7, Weißwasser
     23.06.2013 15:33 Cars7ten7 K.7, Hambühren LK Celle
     23.06.2013 18:06 Andr7eas7 H.7, Weißwasser
     23.06.2013 19:36 Hans7wer7ner7 K.7, Sebnitz, OT Ottendorf
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     24.06.2013 19:37 Andr7eas7 H.7, Weißwasser
     25.06.2013 02:17 Ralf7 H.7, Drebkau
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