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Thema | Gewichtsreduzierung bei Feuerwehrfahrzeugen | 22 Beträge | |||
Rubrik | Fahrzeugtechnik | ||||
Autor | Chri8sti8an 8L., Nürnberg / Bayern | 765913 | |||
Datum | 25.06.2013 14:38 | 9711 x gelesen | |||
Hallo, ich suche Möglichkeiten, um bei einem geplanten Feuerwehrfahrzeug das Gewicht zu reduzieren. Gibt es eurer Erfahrung nach Dinge, Ausstattungen, etc., die man evtl. weglassen könnte? Z.B. um dadurch mehr Gewichtsreserve für einen größeren Wassertank zu bekommen. Das man von den vorgeschriebenen DIN-Beladungen nicht abweichen kann ist klar. Daher gebe ich hier auch keinen spezifischen Fahrzeugtyp an. Aber vielleicht gibt es ja allgemeine Möglichkeiten bei Fahrgestell oder Aufbau, auf unnötiges Gewicht zu verzichten? Oder Dinge, die von Fahrgestell- und Aufbauherstellern gerne verbaut werden, aber eingentlich unnötig sind? Danke und Gruß Christian | |||||
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Autor | Denn8is 8E., Menden / NW | 765914 | |||
Datum | 25.06.2013 14:49 | 6720 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian L.Z.B. um dadurch mehr Gewichtsreserve für einen größeren Wassertank zu bekommen. Um was für Größenordnungen reden wir hier denn (da du ja keinen konkreten Fahrzeugtyp nennen willst)? Wäre ja auch für mögliche Antworten in Bezug auf das Fahrgestell wichtig. Eher von der KLF/TSF-W/MLF/ggf noch (H)LF10 Klasse wo es ggf Sinn machen würde etwas mehr Wasser zu haben weil sich dadurch ein wirklicher Zeitvorteil ergibt bis der Tank leer ist oder von (H)LF20 aufwärts bzw TLFs die eh schon sehr viel Wasser dabei haben? Ansonsten würden mir spontan Leichtmetallfelgen einfallen, davon liest man manchmal wenn nachträglich festgestellt wird das ein beschafftes Fahrzeug zu schwer geworden ist. mit kameradschaftlichen Grüßen Das ist nur meine persönliche Meinung und nichts anderes! | |||||
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Autor | Ralf8 K.8, Köln / NRW | 765915 | |||
Datum | 25.06.2013 14:59 | 6590 x gelesen | |||
- Den formstabilen Druckschlauch als Einrichtung zur schnellen Wasserabgabe kannst Du Dir schenken - Einen größeren Wassertank als das, was aktuell in der Normung mindestens genannt ist, dürfte in 95% der Fälle ebenso überflüssig sein | |||||
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Autor | Stef8an 8J., Birlenbach / Rheinland-Pfalz | 765916 | |||
Datum | 25.06.2013 15:01 | 6375 x gelesen | |||
Es wird z.B. jetzt immer öfters auf die gummiwurst verzichtet...oder kleine Stromerzeuger, da immer weniger Leistungsbedarf, wenn es um reine Ausleuchtung geht... Grüße Stefan "In Ägypten haben früher 150.000 Leute 35 Jahre lang an einer Pyramide gearbeitet - aber bei uns arbeiten doppelt so viele Leute doppelt so lange allein an der Baugenehmigung." ...Frei nach Dieter Nuhr AG Bevölkerungsschutz, Katastrophenhilfe und Rettungsdienst | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 765917 | |||
Datum | 25.06.2013 15:08 | 6322 x gelesen | |||
Geschrieben von Stefan J.Es wird z.B. jetzt immer öfters auf die gummiwurst verzichtet...oder kleine Stromerzeuger, da immer weniger Leistungsbedarf, wenn es um reine Ausleuchtung geht... Bei HLF Prüfung Verzicht auf Elekro-Hydraulik-Aggregat mit Haspeln dran zu gunsten V-Aggregat und lose gelagerten Koaxial-Schläuchen. Dann hat man noch einen E-Verbraucher weniger an Bord (oftmals bleiben dann 2-4 Scheinwerfer und die TP als die letzten "Großverbraucher" übrig. Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder! Christian Fischer Wernau | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 765918 | |||
Datum | 25.06.2013 15:17 | 6581 x gelesen | |||
Hallo, Fahrgestell (ich geh mal von Fahrzeugen der LKW-Klasse aus, bei TSF/KLF/MTF ist nicht viel zu machen): - Alufelgen (bei 17,5"-Bereifung eines 7,5-Tonners macht das schon ca. 50kg aus) - Alu-Luftkessel (bringt meist nur wenige kg) - Verzicht auf luftgefederten Fahrersitz (bei Kurzstrecke nicht nötig, bringt 10-20kg) - statischer statt verstellbarem oder gar luftgefedertem Beifahrersitz (bringt 20-30kg) - Kunststoff- statt Stahlstoßfänger vorn - Wegfall AHK sofern nicht benötigt, evtl. kann dann auch ein kleinerer Schlußquerträger verbaut werden - Wegfall Diff.Sperre in der Hinterachse (je nach Hersteller können dann u.U. kleinere und leichtere Achsen verbaut werden) Aufbau (kann je nach Aufbauhersteller deutlich variieren, je nach Fahrzeugtyp aber teilweise auch durch die DIN gefordert, kann dann eben nicht wegfallen): - zumindest teilweiser Verzicht auf tiefgezogene Geräteräume - wenn möglich, Verzicht auf Auftrittklappen bei Straßenfahrgestellen - Verzicht auf begehbares Dach - Verzicht auf SA formstabil - Verzicht auf seitlich herausgeführte Pumpenabgänge - Verzicht auf PA im Mannschaftsraum - Verzicht auf 230V-Einspeisung mit eingebautem Ladegerät - Schaummittel mit 1% statt 3% Zumischrate (somit wird nur 1/3 des Schaummittels für die gleiche Löschwirkung benötigt), dazu noch ein Zumischaufsatz (Z-Select) bei Standard-Z-Zumischer Gruß, Michael | |||||
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Autor | Flo 8G., Schondorf / Bayern | 765923 | |||
Datum | 25.06.2013 17:42 | 5978 x gelesen | |||
Alles schöne und gute Vorschläge ... doch was macht Ihr, wenn das Fahrgestell ausgeliefert wurde und auf einmal um 10-20% schwerer ist als der theoretische Wert?? aus der Erfahrung der letzten Verwiegung ... nimm lieber 12,5% mehr Gewicht fürs Fahrgestell an als was Dir der Hersteller sagt und nutze das was übrig bleibt dann um mit den Gewichten und Beladungen zu spielen... MkG Flo | |||||
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Autor | Henn8ing8 K.8, Dortmund / NRW | 765934 | |||
Datum | 25.06.2013 20:27 | 5660 x gelesen | |||
Mannschaft: Fitnessprogramm mit dem Ziel von durchschnittlich 10 kg Gewichtsverlust pro Person. Macht 90 kg für ein LF :-)))) | |||||
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Autor | Anto8n K8., Mühlhausen / BY | 765936 | |||
Datum | 25.06.2013 20:36 | 5588 x gelesen | |||
Servus, dein Vorschlag hat was für sich. ;-) Aber du mußt aber noch den Sommer und den Winter berücksichtigen. Im Sommer wird der "gemeine" FM(SB) leichter, also kannst wieder mehr Wasser mitnehmen. ;-) Aber mal im Ernst. Wir reden da von ca. 100 - 200 l Wasser. Wenn´s die raureißen sollen, dann ist vorher was schief gelaufen. Mit kameradschaftlichen Grüßen Anton Kastner | |||||
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Autor | Volk8er 8C., Trier / RLP | 765939 | |||
Datum | 25.06.2013 21:10 | 5454 x gelesen | |||
Wenn mir die " modernen" Pumpen so ansehe: Vollverkleidet, Lampen statt Füllrohr mit Ball. Elektrosteuerung . Desweiteren: Kunststoff statt Metallkisten. Direkteinschub statt Schubladen. Dies ist meine Meinung. | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 765943 | |||
Datum | 25.06.2013 21:37 | 6012 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian L.ich suche Möglichkeiten, um bei einem geplanten Feuerwehrfahrzeug das Gewicht zu reduzieren. Gibt es eurer Erfahrung nach Dinge, Ausstattungen, etc., die man evtl. weglassen könnte? Z.B. um dadurch mehr Gewichtsreserve für einen größeren Wassertank zu bekommen. von welcher Dimension reden wir und von welcher Fahrzeugklasse? ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 765956 | |||
Datum | 26.06.2013 08:12 | 5170 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Flo G. Alles schöne und gute Vorschläge ... Die Fahrgestellhersteller geben üblicherweise Toleranzen für die angegebenen Gewichte an. Die muss man natürlich auch einrechnen bzw. wenn man weiß, dass es knapp wird, vor Auftragserteilung für den Aufbau verwiegen und dann noch Details beim Aufbau entscheiden. Die Gewichtsbilanzen der Aufbauhersteller sind oftmals auch nicht sehr exakt. Ohne die entsprechenden Optionen bist du aber eben nochmals deutlich schwerer. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 765957 | |||
Datum | 26.06.2013 08:16 | 5001 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Anton K. Aber mal im Ernst. Wir reden da von ca. 100 - 200 l Wasser. Wenn´s die raureißen sollen, dann ist vorher was schief gelaufen. 100-200l Wasser = 100..200kg sind je nach Fahrzeugkategorie schon eine ganze Menge. Durch sinnvolle Fahrzeugausstattung (Fahrgestell und Aufbau, ich meine jetzt nicht Beladung) läßt sich oftmals in der Größenordnung oder mehr sparen. Der Vorschlag mit der Gewichtsreduzierung beim Personal geht leider am Ziel vorbei, da für Fahrzeugabnahmen eben 90kg pro Besatzungsmitglied fest eingerechnet werden, egal wie schwer nachher die tatsächliche Besatzung ist. In der Gewichtsbilanz für eine Fahrzeugabnahme bringt dir das daher genau 0,0kg. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 765958 | |||
Datum | 26.06.2013 08:20 | 5109 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Volker C. Wenn mir die " modernen" Pumpen so ansehe: Gibt's auch ohne, ist aber meist nur ein Kunststoffabdeckung, die keine 5kg wiegt. Geschrieben von Volker C. Lampen statt Füllrohr mit Ball. Auch ein elektrischer Füllstandsgeber mit Anzeige dürfte kaum schwerer sein als das Zusatzrohr am Tank. Geschrieben von Volker C. Elektrosteuerung . Um die kommst du kaum drumrum. Für eine automatische Nebenantriebssteuerung wurden früher reine pneumatische Schaltelemente eingesetzt, die waren auch nicht leichter. Geschrieben von Volker C. Desweiteren: Kunststoff statt Metallkisten. Das bringt, je nach Anzahl, schon was. Auch der Verzicht auf schwere Schwenkwände und Auszüge kann was bringen. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8L., Nürnberg / Bayern | 766003 | |||
Datum | 26.06.2013 13:32 | 5607 x gelesen | |||
Hallo und danke schonmal für die zahlreichen Tipps, da ist evtl. wirklich schon das ein oder andere dabei. Ich habe zunächst bewußt mal nicht den genauen Typ des Fahrzeugs angegeben, um Raum für freie Gedanken zu lassen. In unserem speziellen Fall geht es jetzt um ein TLF und mein Ziel ist es, möglichst viel Wasser zu verlasten. Ich habe mit euren Vorschlägen schonmal gespielt und gleichzeitig mal eigene Ideen eingebracht. Wir hatten teilweise mit Beladung kalkuliert, die zusätzlich zur Normbeladung vorgesehen war: Reduktion Schaummittel auf Normvorgaben ( 100 l = 100 kg ), LKW-Schleppstange ( 20 kg ), 4x Saugschläuche ( 50 kg ), Dachkasten ( 50 kg ), Schlauchbrücken ( 35 kg ), Hitzeschutzausrüstung ( 22 kg ), PA-Ersatzflaschen ( 15 kg ), Fahrzeugunterlegkeil ( 5 kg ). Das sind in Summe schonmal ca. 300 kg. Auch kleine Summen machen da was aus. Mich würde jetzt noch interessieren, ob jemand Erfahrung hat, ob ein elektrisch aufwickelbarer Schnellangriff zu einer Gewichtsersparnis führen würde? Gleiches gilt für Beleuchtung ( Geräteraum, Dach, etc. ) in LED-Ausführung. Die sind doch mit Sicherheits leichter als Leuchtstoffröhren? Und weiter noch eine Frage zum Fahrgestell: Würdet ihr für die hintere Federung Blattfederung oder Luftfederung nehmen? Wo sind da eigentlich die Gewichtsunterschiede? Und welche Federung ist für Dauerbelastung im Stand besser geeignet? Also wenn ihr noch Ideen habt, dann einfach anbringen. Ist ja vielleicht auch für alle Feuerwehren interessant. Gruß Christian | |||||
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Autor | Andr8eas8 K.8, Magdeburg / Sachsen-Anhalt | 766009 | |||
Datum | 26.06.2013 13:46 | 4980 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian L.Mich würde jetzt noch interessieren, ob jemand Erfahrung hat, ob ein elektrisch aufwickelbarer Schnellangriff zu einer Gewichtsersparnis führen würde? Wenn Du ihn durch einen Schnellangriff mit Rollschläuchen ersetzt, ja. Geschrieben von Christian L. Gleiches gilt für Beleuchtung ( Geräteraum, Dach, etc. ) in LED-Ausführung. Die sind doch mit Sicherheits leichter als Leuchtstoffröhren? Das dürfte für Deinen Zweck nicht messbare Einsparungen ergeben. Ich gebe hier nur meine rein private Meinung wieder. | |||||
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Autor | Feli8x H8., Denkte / Niedersachsen | 766014 | |||
Datum | 26.06.2013 14:09 | 4826 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian L.ob ein elektrisch aufwickelbarer Schnellangriff zu einer Gewichtsersparnis führen würde? Im Vergleich zum manuell aufwickelbaren ganz bestimmt nicht, der Motor ist ziemlich sicher schwerer als eine Stange, die eingehängt wird... Eine wirkliche Gewichtseinsparung im Bereich des Schnellangriffs gibts nur durch Ersetzen des formstabilen Schlauches durch Druckschläuche in Buchten... Alle hier dargestellten Gedanken entsprechen ausschließlich meiner eigenen Fantasie und haben nichts mit offiziellen Ansichten meiner Wehr zu tun! | |||||
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Autor | Jürg8en 8G., Gaienhofen / Baden-Württemberg | 766017 | |||
Datum | 26.06.2013 14:35 | 4856 x gelesen | |||
Hallo Christian, ohne Werbung machen zu wollen. Ich empfehle dir (euch) die Lektüre einschlägiger Fachliteratur. Z.B. die hier: Fahrzeugtechnik Da werden vieler deiner Fragen beantwortet. Meine Meinung aber: Ist es wirklich sinnvoll für das letzte Tröpfchen Wasser zusätzlich, auf bestimmte Ladungsteile zu verzichten? Das Fahrzeug sollte auch noch taktisch einsetzbar sein (Schlauchbrücken, Saugschläuche...) Böse gesagt, wäre es sonst nicht besser so etwas zu beschaffen: Tanker Gruß vom Bodensee Jürgen | |||||
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Autor | Hinn8erk8 P.8, Göttingen / Niedersachsen | 766031 | |||
Datum | 26.06.2013 18:10 | 4861 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Christian L. Fahrzeugunterlegkeil ( 5 kg ) mindestens einer muss zwingend vorhanden sein, es sei denn, euer Auto soll auf Gleisketten fahren oder kleiner als 4t sein. Beides ist eher unrealistisch. Siehe dazu $41 StVZO Abs 14. Geschrieben von Christian L. Mich würde jetzt noch interessieren, ob jemand Erfahrung hat, ob ein elektrisch aufwickelbarer Schnellangriff zu einer Gewichtsersparnis führen würde? Eher im Gegenteil. Ich sehe das auf der Arbeit im Rolladenbau. Die großen Rohrmotoren haben ein stattliches Eigengewicht. Allein der Schlauch (25mm, 50m) wiegt etwa 35kg (bei aktuellen ultraleich-Schnellangriffen kann man das noch auf 15kg drücken) , dazu kommt noch das Gewicht der Haspel und im Schlauch vorhandenes Wasser. Und die wollen bewegt werden. Am ehesten würde ich einfach auf den formstabilen Schnellangriff verzichten. Spart Platz und Gewicht. Die Frage ist halt, lohnt es sich wirklich, die Beladung auf das kleinst mögliche zusammen zu schrumpfen, um dann , wenn es dumm läuft, maximal 1 Minute länger Wasser am Rohr zu haben? Und was geschieht dann in 10 Jahren, wenn sich das Einsatzgebiet wieder etwas gewandelt hat und jemand auf die Idee kommt, die Beladung sinnvoll ergänzen zu wollen? MfG Hinnerk MEINE Meinung, nicht die anderer Leute. Viele Leute kaufen mit dem Geld, das sie nicht haben, Dinge, die sie nicht brauchen, um Leuten zu imponieren, die sie nicht ausstehen können. (Passt auch zur Feuerwehr) | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 766173 | |||
Datum | 28.06.2013 22:00 | 4730 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich C.
was fällt an der Frage so schwer an der Beantwortung? ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 766176 | |||
Datum | 28.06.2013 22:06 | 4525 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich C.was fällt an der Frage so schwer an der Beantwortung? 'Gewichtsreduzierung bei Feuerwehrfahrzeugen' von Christian L. Früher dachten wir ja: Ich denke, also bin ich. Heute wissen wir: Ach komm, das geht auch so. (Dieter Nuhr) | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 766272 | |||
Datum | 30.06.2013 21:43 | 4190 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian L.In unserem speziellen Fall geht es jetzt um ein TLF und mein Ziel ist es, möglichst viel Wasser zu verlasten. 1. Das was Ihr Euch wünscht, muss auch sinnvoll baubar sein - und möglichst nicht nur mit einer Fahrgestellvariante - ausser es gibt sehr gute Gründe, die ein echtes Alleinstellungsmerkmal darstellen... 2. 300 kg liegen in dem Bereich beim TLF 3000 oder 4000 vermutlich noch unter dem, was das Fzg am Schluß an Gewichtsvarianz zur Ausschreibung haben kann (sogar zu echten Fahrgestell-/Aufbauangaben...) 3. Blatt- und Luftfederungen (bzw. andere) haben beide Vor- und Nachteile, um die genauer spezifizieren zu können, müsste man mehr zum Einsatzzweck wissen... Ansonsten denkt mal über eine DZA nach, die kostet zwar Gewicht, setzt aber das Löschmittel Wasser besser um.... In den einschlägigen Normen sind die Gewichte übrigens schon recht sportlich, wenn man noch etwas Zusatzbeladung haben will und die zGM nicht voll ausnutzen oder gar reißen will... ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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