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ThemaSchnee: Allrad & Ketten - war: Wie man einen Zeitungsartikel auch in den Sand setzen kann...14 Beträge
RubrikFahrzeugtechnik
 
AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern769887
Datum10.08.2013 13:288548 x gelesen
Geschrieben von Patrick W.Dieses Jahr kurz nach 6 Uhr am "Schmotzigen" (Manchmal auch als "Schmutziger dunschtig") Alarm "Wohnungsbrand". Auf Grund der starken Schneefälle in der Nacht (ca. 15 - 20 cm) waren nur die wichtigsten Straßen geräumt. Bei der Anfahrt hat man dann gleich gemerkt, welche Fahrzeuge mit Allrad ausgestattet sind und welche nicht.

Vielleicht sollte man ab und an voraus denken und bei entsprechenden Wetterlagen Ketten aufziehen? Nur um mal meine Erfahrungen einzubringen, HLF mit Straßenantrieb und Ketten bei ähnlicher Schneelage deutlich schneller als LF 10 mit Allrad und ohne Ketten vor Ort, bei absolut sicherer Fahrweise. Mein ja nur, Allrad ist nicht das Allheilmittel, die Erfahrung machen wir immer wieder, und wir hatten den letzten, schneereichen Winter beides vergleichbar im Stall stehen, Allrad entbindet übrigens auch nicht von Kettennotwendigkeit ab bestimmten Schneelagen.


Gruß
Christian




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AutorPatr8ick8 W.8, Albstadt / Baden-Württemberg769890
Datum10.08.2013 13:545748 x gelesen
Hallo Christian!

Geschrieben von Christian S.Vielleicht sollte man ab und an voraus denken und bei entsprechenden Wetterlagen Ketten aufziehen? Nur um mal meine Erfahrungen einzubringen, HLF mit Straßenantrieb und Ketten bei ähnlicher Schneelage deutlich schneller als LF 10 mit Allrad und ohne Ketten vor Ort, bei absolut sicherer Fahrweise. Mein ja nur, Allrad ist nicht das Allheilmittel, die Erfahrung machen wir immer wieder, und wir hatten den letzten, schneereichen Winter beides vergleichbar im Stall stehen, Allrad entbindet übrigens auch nicht von Kettennotwendigkeit ab bestimmten Schneelagen.

Bei uns sind die in der Regel auch drauf, sobald mit Schnee zu rechnen ist bzw. wenn wir wissen, dass die Straßenverhältnisse auf Grund des mal wieder schlechten Winterdienstes im größten Teil des Orts so sind, dass die Ketten Vorteile beim Fahrverhalten bringen.

Aber wenn der Schnee mal unvorhergesehen kommt ist es schon geschickter.

Gruß Patrick

Das war meine Meinung

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ThemaSchnee: Allrad & Ketten - war: Wie man einen Zeitungsartikel auch in den Sand setzen kann...
AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW769891
Datum10.08.2013 14:486656 x gelesen
Geschrieben von Christian S.HLF mit Straßenantrieb und Ketten bei ähnlicher Schneelage deutlich schneller als LF 10 mit Allrad und ohne Ketten vor Ort,

... und Allrad mit Ketten ringsum fährt noch da wo "dein HLF" nicht mal mehr im Rückspiegel zu sehen ist, ...und jetzt?
Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
frei n.Bmark

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AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY769893
Datum10.08.2013 15:195621 x gelesen
Servus,

das blöde daran ist halt: Wie oft gibt´s Schnee? Gerade bei euch am See, der zu den wärmsten Gegenden Deutschlands gehört, solltest du die richtigen Schneetage an den Fingern zweier Hände aufzählen können. Und das denke ist ist, bis auf die richtigen Mittelgebirgsloagen, in ganz Deutschland anzuwenden. Und sollte mal kein Schnee liegen, dann hast du mit Ketten ein sehr schlechtes Fahrgefühl. Es ist ja schon sehr kontrovers diskutiert worden, aber ich bin für Allrad und Schleuderketten.

Mit kameradschaftlichen Grüßen

Anton Kastner

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AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW769898
Datum10.08.2013 15:595548 x gelesen
Geschrieben von Christian S.Vielleicht sollte man ab und an voraus denken und bei entsprechenden Wetterlagen Ketten aufziehen?

Dann brauchst du im Winter aber eine ständige Besatzung von mindestens drei Mann:

Einer fährt rum und erkundet die Schnee- und Straßenverhältnisse, und zwei ziehen die Ketten auf- und ab.

Hier jedenfalls ändert sich die Notwendigkeit von Ketten bisweilen stündlich. Mit einsetzendem Schneefall sind oft auch die Hauptstraßen "weiß", die Nebenstraßen sowieso. Dann wird irgendwann der Winterdienst greifen, die Haupstraßen sind (überwiegend) schneefrei, die Nebenstraßen aber nicht. Wenn der Schneefall aufhört, werden im nächsten Schritt die wichtigsten und die kritischen Nebenstraßen bearbeitet. Wenn es garnicht anders geht, auch der Rest.

Bei uns braucht man im Ortskern i.d.R. keine Ketten. Um in die Ortsteile zu kommen, muss man erstmal ein Stück über die (meist schnell geräumten) Hauptstraßen fahren, um dann in die nicht geräumten Nebenstraßen zu kommen. (Hier geht es in drei Richtungen steil bergauf; die vierte Richtung, in der es bergab geht, gehört zur Nachbarstadt)

Da steht man dann mehrmals im Winter vor der Entscheidung, ob man den Einsatz in der hintersten (ungeräumten, vereisten) Nebenstraße beschleunigt und Ketten aufzieht und damit alle andere Einsätze verzögert (langsamere Anfahrt mit Ketten auf geräumten Straßen oder Abnehmen der Ketten vor dem Ausrücken) oder umgekehrt.

Im vergangenen Winter hat uns das Wetter dann einmal überrannt (plötzlich einsetzender Schneefall, der auf dem warmen Boden zunächst geschmolzen und dann zu Glatteis geworden ist...). Zur eingeklemmten Person in einem Wohngebiet in Hanglage sind wir dann nur noch dank Allrad gekommen (für die Rückfahrt haben wir an der E-Stelle Ketten aufgezogen). Das war eine der Nebenstraßen, die eigentlich direkt nach den Hauptstraßen geräumt werden. Nur war der Einsatz halt vorher.

Pauschalrezepte gibt es da nicht.

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AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen769905
Datum10.08.2013 18:135246 x gelesen
Geschrieben von Henning K.Da steht man dann mehrmals im Winter vor der Entscheidung, ob man den Einsatz in der hintersten (ungeräumten, vereisten) Nebenstraße beschleunigt und Ketten aufzieht und damit alle andere Einsätze verzögert (langsamere Anfahrt mit Ketten auf geräumten Straßen oder Abnehmen der Ketten vor dem Ausrücken) oder umgekehrt.

Ist die Frage, ob man tatsächlich soviel Zeit verliert. Da bin ich ehrlich und sage nein. Die Berechnungen gibts ja zu genüge für Anfahrten zum Gerätehaus. Gilt ja dann auch in die umgekehrte Richtung...

MTW ist schnell unten, da Schnellspannketten, beim TSF dauert es etwas länger, wobei das Fahrzeug dann durchaus so abgestellt wird, dass man die Ketten in kürzester Zeit offen hätte.
Bisher wurde allerdings dann doch immer MIT Ketten gefahren...

Viele Grüße

Christian

Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

besucht die Feuerwehr Steinbach

"Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
(Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891)

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AutorDomi8nic8 S.8, Pfäffikon SZ / Schweiz / Schwyz769906
Datum10.08.2013 18:135329 x gelesen
Hallo

Gut, ich wohne an einem anderen See und einem Ausrückgebiet mit Höhenlagen und guten Schneemengen, dennoch erlaube ich mir eine Antwort ;)

Wir haben Fahrzeuge mit Allrad und Schleuderketten und solche mit reinem Strassenantrieb.
Bei möglichem Schnee werden die Ketten so aufgezogen, dass die Glieder zum öffnen oben liegend sind. Somit können die Ketten bei Nicht-Bedarf schnell abgezogen werden: Glieder öffnen und sachte von der Kette runter fahren.
Bei ordentlich Schnee im Ort sind die Erstangreifer (TLF (Allrad), ADL (Strassenfahrgestell), PIF (Allrad), TRFII (Strassenfahrgestell), bzw. nach DE übersetzt LF, DLK, RW, GW-L) mit Ketten versehen, für alle weiteren Fahrzeuge liegen diese neben diesen bereit. Das sind dann idR Schnellspannketten.

Bei viel Schnee in den Höhenlagen und guter Lage im Ort wird dann das HLF (Allrad), welches normalerweise erst im zweiten Abmarsch fährt, fix mit Ketten ausgerüstet. Geht es in die Höhe, wird eben dieses Fahrzeug verwendet statt des "normalen" Erstangreifers.

Dieser Beitrag repräsentiert meine rein private Meinung.
Weder mein Arbeitgeber, noch meine Feuerwehr, deren tragende Gemeinde noch die Gebäudeversicherung muss dieselbe Meinung teilen.

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AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW769922
Datum11.08.2013 01:054970 x gelesen
Geschrieben von Christian F.Ist die Frage, ob man tatsächlich soviel Zeit verliert. Da bin ich ehrlich und sage nein. Die Berechnungen gibts ja zu genüge für Anfahrten zum Gerätehaus. Gilt ja dann auch in die umgekehrte Richtung...

MTW ist schnell unten, da Schnellspannketten, beim TSF dauert es etwas länger, wobei das Fahrzeug dann durchaus so abgestellt wird, dass man die Ketten in kürzester Zeit offen hätte.
Bisher wurde allerdings dann doch immer MIT Ketten gefahren...


Die Fahrt mit Ketten auf geräumter Straße ist im Ortsbereich immer schneller als das Abnehmen der Ketten.

Trotzdem dauert es ggf. mal zwei bis drei Minuten länger...

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AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY769924
Datum11.08.2013 07:514896 x gelesen
Servus,

du hast aber bei Fahrten mit Schneeketten auf geräumter Fahrbahn ein großes Minus an Fahrsicherheit, das du bei deinen Berechnungen berücksichtigen mußt.

Mit kameradschaftlichen Grüßen

Anton Kastner

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AutorFlor8ian8 B.8, Brannenburg / Bayern769925
Datum11.08.2013 10:464847 x gelesen
Ich denke es kommt ganz auf die Gegebenheiten drauf an.
Nordrhein-Westfalen oder Niedersachsen mit wenig Schneefall aber Blitzeis (das kennen wir gar nicht) oder Süd-Bayern, schneesichere Mittelgebirge mit teilweise viel Schnee. Das sind ganz andere Voraussetzungen.
Wir haben ein LF 8 auf Unimog 1300, Stollenbereifung. Damit sollte man doch ziemlich weit kommen. Sollte der Wetterbericht für die Nacht Schnee ansagen oder es beginnt am Tage zu schneien ziehen wir die Ketten auf. Ist es dann nur ein kleiner Hauch kommen die Ketten auch wieder runter. Was bringt mir die schön geräumte Staatsstraße um Mitternacht wenn ich den kleinen Hügel zum Einsatzort nicht schaffe weil dort nicht geräumt ist?!?
Eine Nachbar-FW fährt mit TLF 16/25 immer als Erstangreifer. Trotz Autobahn werden dort auch immer wie oben beschrieben die Ketten aufgezogen.
Da man sich so und so an die Straßenzustände annpassen muß (Ketten bei Trockenheit, ohne bei schneebedeckter Fahrban) denke ich das der Zeitunterschied nicht so groß ist.

PS: Alle die hier schon wieder über den Winterdienst herziehen sollten sich dazu mal Gedanken machen. Heftige Schneefälle sind bei uns keine Seltenheit und wenn ein Schnnepflug eine Strecke von 30 - 50 km fahren muß ist die Straße an einem Ende einfach nicht mehr frei wenn er am anderen wieder umdreht. Gemeindestraßen werden bei uns z. B. ab ca. 19:00 - 20:00 einfach nicht mehr geräumt. Wer soll denn das auch alles bezahlen, bzw. das Personal vorhalten?? (Stichwort Lenkzeiten)
Das nur als Anregung, da man das Thema wie einen Kaugummi ziehen könnte :)

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AutorMark8us 8R., Höhenrain / Bayern769928
Datum11.08.2013 12:294880 x gelesen
Geschrieben von Florian B.
PS: Alle die hier schon wieder über den Winterdienst herziehen sollten sich dazu mal Gedanken machen. Heftige Schneefälle sind bei uns keine Seltenheit und wenn ein Schnnepflug eine Strecke von 30 - 50 km fahren muß ist die Straße an einem Ende einfach nicht mehr frei wenn er am anderen wieder umdreht.
Die Umlaufzeiten im übergeordneten Straßennetz (Kreis-, Staats- und Bundesstraßen) betragen bei uns rund vier Stunden... bei "normalen" Winterdienstverhältnissen. Kann bei "extrem(er)en" Verhältnissen durchaus auch länger sein. In dieser Zeit kann schon ganz schön Schnee fallen. Kommt jedes Jahr mal bei uns im Landkreis so vor.

Geschrieben von Florian B.
Gemeindestraßen werden bei uns z. B. ab ca. 19:00 - 20:00 einfach nicht mehr geräumt.
Ist bei uns auch so, auf den Gemeindestraßen wird in aller Regel zweimal am Tag geräumt. Nur bei "Sonderlagen" kommt da mal jemand in der Nacht, dann in aller Regel aber auch nur auf spezielle Anforderung.

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW769932
Datum11.08.2013 16:294478 x gelesen
Geschrieben von Markus R.Ist bei uns auch so, auf den Gemeindestraßen wird in aller Regel zweimal am Tag geräumt

Bei uns gibt es A-B und C-Straßen
http://www.menden.de/lim/wbv/sv/wd/index.php

Im Kern wird A geräumt, B wenn Zeit über ist und C gar nicht.
Also Schnee der im November fällt liegt bis Ostern auf der C-Straße...klar etwas überspitzt aber möglich.
Ein neues Problem ist dadurch allerdings die Bodenfreiheit, so manch PKW hat hier im Winter einen neu gestalteten Unterboden bekommen, für manch ELW oder MTW könnte das zum tragen kommen....genau wie die Pflicht zum verbleib in der Spurrille.

Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
frei n.Bmark

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AutorPatr8ick8 W.8, Albstadt / Baden-Württemberg769939
Datum11.08.2013 18:324577 x gelesen
Hallo Henning!

Geschrieben von Henning K.Dann brauchst du im Winter aber eine ständige Besatzung von mindestens drei Mann:

Einer fährt rum und erkundet die Schnee- und Straßenverhältnisse, und zwei ziehen die Ketten auf- und ab.

Hier jedenfalls ändert sich die Notwendigkeit von Ketten bisweilen stündlich. Mit einsetzendem Schneefall sind oft auch die Hauptstraßen "weiß", die Nebenstraßen sowieso. Dann wird irgendwann der Winterdienst greifen, die Haupstraßen sind (überwiegend) schneefrei, die Nebenstraßen aber nicht. Wenn der Schneefall aufhört, werden im nächsten Schritt die wichtigsten und die kritischen Nebenstraßen bearbeitet. Wenn es garnicht anders geht, auch der Rest.


Also bei uns ist das definitiv nicht nötig.
Wir sind soweit "Schneeerfahren", dass wir auch mal ohne Ketten durch kommen, im Zweifel mit Schleuderketten, die wir ja auch noch haben, und wir kennen unseren Winterdienst, der leider immer schlechter wird. Bei uns im Ortsteil wissen wir dann schon, dass außer den paar größten Straßen (Durchgangsstraße, parallel verlaufende Straße und paar Straßen, die aus dem Ort raus führen) eigentlich überall eine festgefahrene Schneedecke zu finden ist, die Schweineglatt ist. Da ist es dann IMHO schon sinnvoller die Schneeketten einfach drauf zu lassen und die Nachteile auf der geräumten Hauptstraße (was leider auch von Jahr zu Jahr schlechter wird) in kauf zu nehmen. Dafür hast dann in den Nebenstraßen, die deutlich überwiegen die Vorteile gleich dabei ohne lang Ketten aufziehen zu müssen.

Gruß Patrick

Das war meine Meinung

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AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern769962
Datum12.08.2013 08:414253 x gelesen
Geschrieben von Anton K.das blöde daran ist halt: Wie oft gibt´s Schnee? Gerade bei euch am See, der zu den wärmsten Gegenden Deutschlands gehört, solltest du die richtigen Schneetage an den Fingern zweier Hände aufzählen können. Und das denke ist ist, bis auf die richtigen Mittelgebirgsloagen, in ganz Deutschland anzuwenden. Und sollte mal kein Schnee liegen, dann hast du mit Ketten ein sehr schlechtes Fahrgefühl. Es ist ja schon sehr kontrovers diskutiert worden, aber ich bin für Allrad und Schleuderketten.

Jepp haben wir öfter diskutiert, aber ich halte von Schleuderketten nichts, die Nutzen dir z.B. bei Bergabfahrten auch nicht immer viel. Wenn dann richtige Ketten, Schleuderketten kann man als Anfahrhilfen bezeichnen (die oft vielleicht grad so ausreichen), mehr ist das aber nicht.

Die restliche Schneeproblematik stimmt zwar, aber dann steht der Bock halt mal ne Woche auf KEtten. Und ja, wenn man dann kurze Strecken auf geräumten Straßen fährt muß man halt die HG 50kmh einhalten und vorsichtig sein, bzw. situativ entscheiden die KEtten runter zu werfen.

aber generell nur Allrad als Allheilmittel zu sehen worum es hier ja teilweise ging halte ich für falsch.


Gruß
Christian




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AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern769963
Datum12.08.2013 08:434588 x gelesen
Geschrieben von Henning K.Dann brauchst du im Winter aber eine ständige Besatzung von mindestens drei Mann:

Einer fährt rum und erkundet die Schnee- und Straßenverhältnisse, und zwei ziehen die Ketten auf- und ab.

Hier jedenfalls ändert sich die Notwendigkeit von Ketten bisweilen stündlich. Mit einsetzendem Schneefall sind oft auch die Hauptstraßen "weiß", die Nebenstraßen sowieso. Dann wird irgendwann der Winterdienst greifen, die Haupstraßen sind (überwiegend) schneefrei, die Nebenstraßen aber nicht. Wenn der Schneefall aufhört, werden im nächsten Schritt die wichtigsten und die kritischen Nebenstraßen bearbeitet. Wenn es garnicht anders geht, auch der Rest.

Bei uns braucht man im Ortskern i.d.R. keine Ketten. Um in die Ortsteile zu kommen, muss man erstmal ein Stück über die (meist schnell geräumten) Hauptstraßen fahren, um dann in die nicht geräumten Nebenstraßen zu kommen. (Hier geht es in drei Richtungen steil bergauf; die vierte Richtung, in der es bergab geht, gehört zur Nachbarstadt)

Da steht man dann mehrmals im Winter vor der Entscheidung, ob man den Einsatz in der hintersten (ungeräumten, vereisten) Nebenstraße beschleunigt und Ketten aufzieht und damit alle andere Einsätze verzögert (langsamere Anfahrt mit Ketten auf geräumten Straßen oder Abnehmen der Ketten vor dem Ausrücken) oder umgekehrt.


Ähnliche Problematik wie hier, ich sehe aber das Problem nicht. Die Ketten dürfen doch auch mal drauf sein wenn die Hauptstraßen schwarz sind. Sicher, wenn das ne BF ist die an dem "schwarzuen Tag" 10x rausfährt dann kannst nicht mit Ketten fahren, aber ansonsten verstehe ich den Bohei nicht.
Man kann durchaus auch mal kurze Strecken mit Ketten fahren wenn kein Schnee liegt.


Geschrieben von Henning K.Pauschalrezepte gibt es da nicht.

Nö aber Wetterlagen wo sie einfach drauf müssen und ich nicht mehr auf meinen Allrad vertrauen kann.


Gruß




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