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ThemaELW1 mit Fax / Internet nachrüsten20 Beträge
RubrikFeuerwehrtechnik
 
AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen770155
Datum13.08.2013 16:325303 x gelesen
Moin,

über die Definition von "stabsmäßig" sind wir ja schon einig - bis auf die Tatsache, dass ich das auch schon dann sehen würde, wenn ich die Aufgaben S1/S4 und S2/S3 in Persunalunion durch Führungsassistenten bzw. Mitglieder der Führungsgruppe fest besetzte. Dann gebe ich dem S2 noch einen Lagekartenführer packe noch einen Pressemenschen dazu, und schon bekommen ich richtig leben in den Besprechungsraum im ELW 2. Dafür ist der denke ich auch da. Und das kann man m.E. eben schon dann gebrauchen, wenn man einen EInsatz mit zwei, drei Zügen leitet. Oder eben einen Verband mit der komplexität z.B. einer MTF führt. So erzählen das auch die Kollegen, die das mit der MTF schon mal probiert haben -> da sind dann mehere Fachdienste im Boot, ich brauche evtl. schon Verbindungspersonal usw.

Geschrieben von Christian F.So wie Du es beschrieben hast. Angelehnt an ein Gebäude, bei gutem Wetter auch einfach so neben dem ELW im Freien oder ggf. auch die Zeltlösung. Wobei wir gutes Wetter hatten ;-)

Aber wäre es dann nicht komfortabler, wenn man schon einen Raum dabei hätte? Zumal ein adequates Zelt ja nicht unbedingt Standardbeladung auf einem ELW 1 ist und man sich nicht immer auf ein Gebäude abstützen kann. Da bietet sich so ein ELW 2 doch an - aber klar, muss nicht sein.

Jetzt kommt meine ich der springende Punkt: Die Bandbreite an ELW 1 reicht von dem Fahrzeug, dass ohne Tisch und zweites 4m-gerät auch gut als MTW durchgehen würde (das ist ja das, was ihr gerne wolltet) bis hin zur computergesteuerten Jägerleitzentrale, der nur noch der Besprechungsraum zum ELW 2 fehlen würde. Die Wahrheit liegt m.E. dazwischen - und ist wiederum stark abhängig von der örtlichen Führungsstruktur. Wenn diese viel Unterstützung möchte und diese sinnvoll einbindet, dann muss diese auch adäquat ausgestattet sein. Wenn der Einsatzleiter ohnehin mit dem Handy und dem FuG 13 neben dem Angriffstrupp am Strahlrohr steht kann ich mit dem Führungsfahrzeug, egal welcher Größe und Ausstattung, auch Pizza holen fahren ;)

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AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen770158
Datum13.08.2013 16:333669 x gelesen
Weiß jemand warum es diesen Beitrag jetzt abgespalten hat - und kann man das ggf. rückgängig machen. Oder wenn schon, weiter oben an dem Threadast, da wo wir OT wurden? Danke!

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AutorLinu8s D8., Thierstein und Magdeburg / Bayern und Sachsen-Anhalt770159
Datum13.08.2013 16:353708 x gelesen
Geschrieben von Matthias O.Weiß jemand warum es diesen Beitrag jetzt abgespalten hat
Ich habe das Gefühl, dass das in letzter Zeit öfter mal passiert. Admin?

MfG (Mit fränkischen Grüßen)
Linus

(Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.)

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP770163
Datum13.08.2013 16:503692 x gelesen
Das ist ein bekannter Fehler, dass sich die Software da ab und zu noch selbständig macht. Wird später korrigiert.

Mit freundlichen Grüssen
Sebastian K.

Moderator
Team www.FEUERWEHR.de

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg770165
Datum13.08.2013 17:323703 x gelesen
Geschrieben von Matthias O.Aber wäre es dann nicht komfortabler, wenn man schon einen Raum dabei hätte?

Komfort ist Luxus... Es muss mit weniger gehen. Rein aus Kostengründen. Einen MTW/ ein MZF kostet als Leasingrückläufer einen niedrigen zweistelligen Betrag. Evtl. als ehem. PolFahrzeug sogar schon mit SoSi und sogar Funkvorrüstung ausgerüstet, nur noch Tisch rein, blaue Folien ab, rote Folien drauf. Dazu eine Zargesbox für allgemeines Material und eine mit FüMaterial in den Kofferraum. Fertig.

Was kostet im Vergleich dazu ein ELW 1? Selbst sparsam ausgebaut ohne Notebook/ PC, nur mit Funk-Handbedienteilen, keine Car-PC-Lösung, dass man mit einem Bedienteil verschiedene Kreise Analog/ Digital sprechen kann,.... (und diese Konfiguration wird immer seltener, meist wird es schon deutlich in Richtung HighEnd...).


Geschrieben von Matthias O.Zumal ein adequates Zelt ja nicht unbedingt Standardbeladung auf einem ELW 1 ist und man sich nicht immer auf ein Gebäude abstützen kann.

Für den Preis, den das "Aufmotzen" diverser MTW zum ELW 1 in Summe kostet (bzw. was man da sparen könnte) ist da locker in den dann noch wirklich notwendigen ELW 1 ein Zelt drinne. Da reden wir von deutlich < 10 TEuro pro Zelt.

Dazu kommt. Du hast i.d.R. in einem Landkreis (feuerwehrseitig) genau einen ELW 2. Den brauchst Du aber als Einsatzleitung der Stufe D.


Und bei Besprechungsräumen bzw. Sitzmöglichkeiten (für andere als die Sprechfunker) in Einsatzleitfahrzeugen (egal ob 1 oder 2) gilt für mich wie bei Kirchen: Es gibt ganz viele Tage, da reicht der Platz dicke aus. Und es gibt Tage wie den heiligen Abend, da ist zu wenig Platz. Und nun ist die Frage, ob ich die Kirche vergrößere (bzw. die Kirche größer baue), nur damit an einzelnen Tagen dann alle rein passen. Und so ist das auch bei Einsatzleitfahrzeugen.


Geschrieben von Matthias O.Jetzt kommt meine ich der springende Punkt: Die Bandbreite an ELW 1 reicht von dem Fahrzeug, dass ohne Tisch und zweites 4m-gerät auch gut als MTW durchgehen würde (das ist ja das, was ihr gerne wolltet)...

Richtig. Diese werden aber immer seltener. Weil Uncool...


Geschrieben von Matthias O....bis hin zur computergesteuerten Jägerleitzentrale, der nur noch der Besprechungsraum zum ELW 2 fehlen würde.

Und diese werden leider immer mehr. Und zwar ohne Sinn und Verstand.

Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


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AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY770168
Datum13.08.2013 17:563577 x gelesen
Servus,

Geschrieben von Matthias O.Aber wäre es dann nicht komfortabler, wenn man schon einen Raum dabei hätte?

wer hat gesagt, dass es auf einer E-Stelle komfortabel zugehen muss? Praktisch ja, aber alles andere ist sehr zweitrangig.
Ich gehe mit CiFi konform und kann aus eigener Erfahrung agen, dass wir mit unserem MZF alle Einsätze abarbeiten können (und konnten).
Dabei geht´s aber zumeist um Einsätze mit einem erweiterten Zug. Und das klappte wirklich hervorragend.

Mit kameradschaftlichen Grüßen

Anton Kastner

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AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen770232
Datum14.08.2013 10:173530 x gelesen
Mh,

schade dass dieser Strang jetzt irgendwie abgekoppelt ist - vielleicht kann das jemand wieder zusammen führen?

Also: Ein Einsatz mit örtlicher Führungseinheit, in der Führungsstufe B, kann m.E. auch ein VU mit zwei PKW sein, bei dem zwei Gruppen in je einem "Abschnitt" die technische Rettung durchführen (meinetwegen PKW 1 und PKW 2) und es einen Abschnitt Rettungsdienst gibt, der zumindest bei uns Kraft gesetzt eine eigene Abschnittsleitung bekommt oder, falls in die Abschnitte integriert, durch OLRD und LNA aus der EL fachlich geführt wird (ich weiß...). je nach Fernmeldeorganisation benötigt die Einsatzleitung spätestens dann 2 4m-Geräte, um sowohl auf dem Feuerwehr- als auch auf dem RD-Kanal angesprochen werden zu können. Jetzt kann ich mir diese zwei Geräte auch in einen MTW basteln und weiter drauf bestehen es wäre ein MZF, oder ich nehme halt noch ein bisschen Zubehör für den Zugführer/Einsatzleiter hinzu und freue mich darüber, dass die Jungs da sauber an einem Tischlein sitzen, das ganze aufschreiben und ordentlich herlegen können.

Führung mit örtlicher Führungseinheit in hessischen Gemeinden kann auch eine Flächenlage sein, mit, sagen wir, vier fünf kurzen, gleichzeitigen Einsatzstellen. Hier kann man sich nun streiten, ob das stabsmäßig geführt werden muss oder man dafür eine Führungsgruppe braucht, ich meine nein. Die Führungsstelle des EL ist dann in der Regel der gem. FwOVO für jede Gemeinde darzustellende ELW1 - eine "Einsatzzentrale" gibt es derzeit noch nicht. Da braucht man dann eine Verbindung zur Leitstelle und einen W/O-Kanal für die örtliche Koordination, muss das ganze dokumentieren und ein Telefon oder gar ein Fax wären auch schön -> Fall für ELW, nicht MTW.

In meinem "Hauptjob" als ZF Betreuungszug führe ich mit ELW 1 - die Gruppen meines Zuges setze ich gegebenenfalls nebeneinander mit unterschiedlichen Aufgaben ein, etwa Betreuungsstelle und Versorgung, gar räumlich abgesetzt, man könnte auch sagen als "Unterabschnitte" im Abschnitt Betreuung - wenn ich Pech habe besteht der aus meinem Zug und einem RTW. Das führe ich in keinem Fall stabsmäßig, und eine Führungsgruppe habe ich nicht, sondern mit meinen zwei Führungsgehilfen und dem GF zbV bzw. Zugtruppführer und den beiden GF als UAL. Aus einem MTW wäre mir das mit Registrierung, Kommunikation zum KAB und zum übergeordneten Abschnitt zu eng. Einen ELW 2 brauche ich dafür nicht - hatte ich mal, Besprechungsraum blieb leer, hälfte der FuG aus.

Also ich denke schon, dass man einen einzelnen Zug als taktische Einheit in der Führungsstufe B mit einem KdoW, MTW oder sonst was führen kann, es aber durchaus Situationen geben wird, wo das zu knapp ist. Ich denke, dass es für einen Einsatzleiter ein adäquates Führungsmittel gibt, dass genau für diesen Zweck vorgehalten wird und die Führungsunterstützung bietet, die man dafür benötigt. Ich glaube, dass das je nach Einsatz- und vor allem Aufgabenumfang Fallweise auch mit einem MTW oder mit Zettel, Stift, FuG und Handy fliegend über der Einsatzstelle machbar ist, halte das aber nicht für optimal, insbesondere was die rechtssichere Dokumentation und die jederzeitige Lageübersicht angeht.

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AutorStef8an 8H., Wuppertal / NRW770233
Datum14.08.2013 10:333404 x gelesen
Geschrieben von Anton K.Ich gehe mit CiFi konform und kann aus eigener Erfahrung agen, dass wir mit unserem MZF alle Einsätze abarbeiten können (und konnten).

Ein MTW mit Tisch ist auch ok, ein KdoW (PKW) ist nicht sinnvoll.

Wenn man sich mal die Mindestausstattung nach noch gültiger ELW 1 DIN ansieht, ist da gar nicht so viel Schnickschnack drin. Komplexer wird es erst mit der neuen DIN, aber primär wg des Digitalfunks.

Aus meiner Erfahrung ist der "mitgebrachte Arbeitsraum" eines ELW 1 sehr sinnvoll, den Führungstrupp bracht man in der Führungsstufe B allerdings nicht.

Gruß,
Stefan

Gruß, Stefan

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AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen770234
Datum14.08.2013 10:343342 x gelesen
Noch etwas habe ich vergessen:

diese Dokument zeigt m.E. in Teilen, dass man durchaus anderer Meinung sein kann als die LFS BaWü, wenn es um die Einschätzung des Aufgaben- und Unterstützungsumfanges in der Führungsstufe B geht -> siehe Seite 21.

Das Dokument "Hinweise zur Führungsorganisation" der LFS in dem so schön streng Führungs- und Leitungsaufgaben getrennt werden ist mir durchaus bekannt, leider trifft es keine oder nur beschränkte Aussagen zur notwendig erachteten Führungsunterstützung.

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AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen770235
Datum14.08.2013 10:373396 x gelesen
Moin,

Geschrieben von Stefan H.
den Führungstrupp bracht man in der Führungsstufe B allerdings nicht.


das sehe ich irgendwie anders. Klassischer Führungstrupp ist der Zugtrupp, also Zugtruppführer und Führungsgehilfen. Warum braucht man den bei Einsätzen auf Zug- und Verbandsebene denn nicht? Dazu vielleicht auch nochmal kurz in das Dokument aus Sachsen Anhalt reinschauen, da sieht man das auch anders -> mein Post von vor ein paar Minuten.

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg770238
Datum14.08.2013 11:123446 x gelesen
Geschrieben von Matthias O.je nach Fernmeldeorganisation benötigt die Einsatzleitung spätestens dann 2 4m-Geräte, um sowohl auf dem Feuerwehr- als auch auf dem RD-Kanal angesprochen werden zu können. Jetzt kann ich mir diese zwei Geräte auch in einen MTW basteln und weiter drauf bestehen es wäre ein MZF, oder ich nehme halt noch ein bisschen Zubehör für den Zugführer/Einsatzleiter hinzu und freue mich darüber, dass die Jungs da sauber an einem Tischlein sitzen, das ganze aufschreiben und ordentlich herlegen können.

Oder es kommt ohnehin der OrgL/ LNA mit einem eigenen Fahrzeug, das stelle ich neben das MZF der Feuerwehr und habe damit mein zweites FuG 4m (samt Bediener). Zumal die Fw-Sprechfunker i.d.R. mit RettD-Kommunikation dort an der Grenze sind, wo die Feuerwehr nicht regelmäßig im Rettungsdienst eingebunden ist.


Geschrieben von Matthias O.eine "Einsatzzentrale" gibt es derzeit noch nicht.

Eine mobile Einheit kann da eine Lösung sein, muss aber nicht. Du hast ja i.d.R. eine ortsfeste Funkstelle. Das ist das erste 4m FuG. Dazu das MZF vor der Halle.


Aber wie gesagt. Unter TETRA ist es egal ob TMO oder DMO, Du hast mit zwei MRT in einem Fahrzeug immer alle Möglichkeiten, zwei Funkverkehrskreise zu nutzen.


Geschrieben von Matthias O.Also ich denke schon, dass man einen einzelnen Zug als taktische Einheit in der Führungsstufe B mit einem KdoW, MTW oder sonst was führen kann, es aber durchaus Situationen geben wird, wo das zu knapp ist.

Knapp, aber nicht unmöglich. Wie gesagt. Wenn ELW nur ist MTW + Tisch + 2. 4m FuG, dann ist das egal. Der Trend geht aber auch bei ELW zu größer, schwerer, teurer. Und da sehe ich das Problem. Wenn ELW 1 bei Feld-Wald-Wiesenwehren die dort Züge führen an der Grenze zum sechsstelligen Eurobetrag kratzen oder drüber sind, dann stimmt was nicht mehr.

Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


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AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen770241
Datum14.08.2013 11:193354 x gelesen
Moin,

Geschrieben von Christian F.Oder es kommt ohnehin der OrgL/ LNA mit einem eigenen Fahrzeug, das stelle ich neben das MZF der Feuerwehr und habe damit mein zweites FuG 4m (samt Bediener). Zumal die Fw-Sprechfunker i.d.R. mit RettD-Kommunikation dort an der Grenze sind, wo die Feuerwehr nicht regelmäßig im Rettungsdienst eingebunden ist.

naja, daher sollte eine gewisse Ausbildung für Mitglieder eine Fürhunsgeinheit auch schon sein. Was den "FuG-Bediener" angeht haben die OLRD bei uns zumindest andere Aufgaben und keinen eigenen Führungsgehilfen.

Zudem halte ich zwei voneinander unabhängige (wenn auch nebeneinander geparkte) kommunikationsschnittstellen zur Leitstelle für schwierig durch den EL zu überschauen. M.E. ist die logische Folge einer solchen Organistaion, dass sich der Abschnitt RD verselbstständigt und der eigentlich verantwortliche EL die kontolle darüber verliert. Mir ist auch bewusst, dass viele potentielle EL diese gar nicht so gerne wollen, wenn aber was schief geht oder Ressourcen fehlgeleitet, die Raumordnung gesprengt oder "falsche" Rückmeldungen vom "falschen" Einsatzleiter in der LSt dokumentiert werden wird es dann doch zu seinem Problem. M.E. sollte es da, wo es einen Einsatzleiter gibt, auch nur eine Stimme nach außen und somit eine Führungseinheit geben.

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AutorStef8an 8H., Wuppertal / NRW770242
Datum14.08.2013 11:203417 x gelesen
Geschrieben von Matthias O.Klassischer Führungstrupp ist der Zugtrupp, also Zugtruppführer und Führungsgehilfen. Warum braucht man den bei Einsätzen auf Zug- und Verbandsebene denn nicht?

Der "Klassiker" bei den Berufsfeuerwehren ist ein (!) Führungsassistent im ELW 1 für den Zug. Verbände werden häufig aus einem ELW 2 geführt, den muss man ja nicht zwangsläufig als ELW 3 oder XXL ;-) ausführen. Auch hier hilft der Blick in die Norm.

Wieso soll das bei FFs grundsätzlich anders laufen? Mehr reale Erfahrung dürfte jedenfalls nicht da sein. Eine 2m/4m-Funktrennung wäre noch ok, aber den Zugtrupp nach FwDV braucht nun wirklich niemand für einen (erweiterten) Zug.

Gruß,
Stefan

Gruß, Stefan

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AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen770243
Datum14.08.2013 11:283313 x gelesen
Moin,

manchmal bin ich doch über die Ambivalenz hier im Forum erstaunt. Wir regen uns auf, wenn jemand einen nicht normgemäßen Borhammer auf ein HLF packen will, jetzt stellen wir aber fest, dass ein Zug eigentlich die in der FwDV 3 genannte Führungseinheit aus Zugtruppführer, Melder und Fahrer gar nicht braucht und das ein normgemäßer ELW 1 eigentlich auch nur für eine ganz schmale Bandbreite an Einsätzen genutzt werden sollte, und vorher besser umgefrickelte MTW her genommen werden sollte, auch wenn die gar nicht (außer in Bayern) einheitlich beschrieben sind.

Den Hinweis mit dem ELW 2 und der Norm habe ich übrigens nicht verstanden...

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg770245
Datum14.08.2013 11:303326 x gelesen
Geschrieben von Matthias O.Zudem halte ich zwei voneinander unabhängige (wenn auch nebeneinander geparkte) kommunikationsschnittstellen zur Leitstelle für schwierig durch den EL zu überschauen.

Wenn dahinter ohnehin zwei Leitstellen hängen... :-(

Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


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AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen770249
Datum14.08.2013 11:383397 x gelesen
Moin,

Geschrieben von Christian F.Wenn dahinter ohnehin zwei Leitstellen hängen... :-(

das gibt's ja auch noch, ist mir tatsächlich wieder "entfallen" - insofern wäre es ja noch wichtiger, beiden Leitstellen das gleiche Bild zu vermitteln, oder? Unschwer vorstellbar, dass bei ungleichen Rückmeldungen völlig unterschiedliche Lagen in der Rückwärtigen Führungseinrichtung ankommen - Feuerwehr meldet "ihrer" Leitstelle 15 aus dem Gebäude gerettete Personen, der OLRD ist vorn im Getümmel und hat bislang nur 3 Verletzte rückgemeldet? Mal ehrlich, ich weiß es nicht, aber wie wird denn so was "begradigt" wo es tatsächlich diese beiden Schienen gibt?

Mir ist durchaus bewusst, dass diese Mehrlinienorganisation teilweise beabsichtigt, teilweise aus der Not (keine Ahnung vom jeweils anderen Part) geboren eher die Regel als die Ausnahme sein werden (siehe auch vielleicht auch UG SanEL in Bayern). Aber gut finden muss ich es ja trotzdem nicht, oder?

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg770251
Datum14.08.2013 11:403334 x gelesen
Geschrieben von Stefan H.Der "Klassiker" bei den Berufsfeuerwehren ist ein (!) Führungsassistent im ELW 1 für den Zug.

Richtig. Wird aber dann problematisch, wenn dort wirklich mal zwei Funkverkehrskreise parallel zu betreuen sind. Man darf eben nicht vergessen, dass bei BFen die Eskalationsstufen für höhere FüEbenen niedriger sind (vgl. meine Antowrt an Uli). Sprich wann kommt ein weiterer gD mit ELW, wann kommt ein hD mit ELW,.. Weil eben eh da.

Und man darf nicht vergessen, dass das, was bei vielen BFen unter der Marke "Zug" fährt rein personell einer verstärkten Gruppe entspricht. (2 x HLF mit 1/3, 1 x DLK mit 1/1 sind 10 Mann). Das ist bei der FF 1 x (H)LF und 1 x eine diesem unterstellte DLK. Und das wird vom Gruppenführer (H)LF geführt. Ganz ohne ZFü und FüAss...



Geschrieben von Stefan H. Eine 2m/4m-Funktrennung wäre noch ok, aber den Zugtrupp nach FwDV braucht nun wirklich niemand für einen (erweiterten) Zug.

Der Zugtrupp (mit GrFü als FüAss) ist in der Tat auf Zugebene auch bei FFen Luxus. Aber 2 Fernmelder machen m.E. bei zwei Funkverkehrskreisen ab einer gewissen Arbeitsbelastung schon Sinn.

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg770253
Datum14.08.2013 11:473321 x gelesen
Geschrieben von Matthias O. Mal ehrlich, ich weiß es nicht, aber wie wird denn so was "begradigt" wo es tatsächlich diese beiden Schienen gibt?

Komm nach Baden-Württemberg. Wenn dann noch der Meldeweg Polizei dazu kommt der nach Eintreffen der ersten Streife irgend etwas an eine der beiden LtS meldet (an die andere nicht) wird es noch lustiger. Oder RettD aus dem einen Landkreis und Fw aus dem anderen Landkreis in der Nähe der Kreisgrenze. Die einen werden abgebrochen (weil nach Rückmeldung Pol keine Person eingeklemmt), die anderen stehen vor der Unfallstelle und denken immer noch, dass ja die Feuerwehr mit dem Rüstzug gleich kommt...


Geschrieben von Matthias O.Aber gut finden muss ich es ja trotzdem nicht, oder?

Ich auch nicht. Muss aber nur hier in der Gegend Umschau halten und erkennen, dass es immer noch genügend nicht 100% ILtS gibt. Sondern noch getrennte Fw/ RettD oder Mogelpackungen die dann "gemneinsame LtS" heißen. d.h. zwar in einem Gebäude, vielleicht sogar ein Raum, aber zwei getrennte Systeme und Mitarbeiterstämme. Und dann dazu zu zwei getrennte Gesetze (FwG und RettDG) die gerade den Part der spannend ist, nämlich die Frage der Einsatzleitung RettD gar nicht regeln, was Dir bei einer "gemischten" Einsatzstelle mit MANV unterhalb der KatFalles dann richtig Spaß bereitet und soweit geht, dass der eine oder andere KBM da schon an "Notwehrlösungen" denkt.

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Christian Fischer
Wernau


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AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen770254
Datum14.08.2013 11:563280 x gelesen
Geschrieben von Christian F.Komm nach Baden-Württemberg.

gerne mindestens einmal im Jahr um dort Urlaub zu machen ;)

Geschrieben von Christian F.dass der eine oder andere KBM da schon an "Notwehrlösungen" denkt.

eine wäre ja die Kommunikations- und Dokumentationswege zu vereinheitlichen. Dann können ja auch die beiden Einsatzleiter, wenn man das so will, zusammen führen bzw. leiten. Schließlich konkurrieren die ja auch an der Einsatzstelle um Ressourcen, und sei es nur der zur Verfügung stehende Raum ;) Da machts doch sinn wenn die gleich miteinander reden statt mit dem Rücken zueinander in verschiedene Führungsfahrzeuge.

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AutorSeba8sti8an 8 A.8, Heitersheim / Baden Würtenberg770281
Datum14.08.2013 16:063306 x gelesen
Hallo Mathias , als Betroffener der gerne auch mal im weißen ELW sitzt Sage ich wir sitzen sicher nicht Rücken an Rücken sondern Auge in Auge! Außerdem arbeiten wir hier mit einer dreigeteilten Lagekarte, Mitte Lagebild und links und rechts dann Lage rot und weiß! Aber auch bei uns wird von zwei Seiten eine ILS informiert. Weil rot möchte was anderes wie weiß. Und der EL Feuerwehr weiß nicht was ein OrgL&LNA Brauch (will).

Gruß aus BW
Basti

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