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ThemaAusbildungsvorgaben, EA?, war: Helgoland:7 Beträge
RubrikRecht + Feuerwehr
 
AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW771529
Datum27.08.2013 09:462651 x gelesen
Geschrieben von Mitja S.Geschrieben von Ulrich C.
AGT-Lehrgangspflicht?


Die Kameraden machen sogar Heißbrandausbildung, was wahrlich noch nicht Standard in D ist!

Also nicht albern werden, nur weil Dir die jetzt gefundene Lösung nicht passt.

Gru


Meine Güte, die machen sogar die hervorragende DL-Fortbildung mit den Kollegen von Drehleiter.info... (beantwortet immer noch nicht die Frage, wie die DL-Grundausbildung an der LFS (gibts die?) oder beim Hersteller (die ist heute m.W. überall Pflicht) erfolgt und wie man dann mit dem "Fahrerproblem" umgeht...)

Es sind doch nur Beispiele, die man mit der gleichen Vehemenz auch diskutieren kann - und die anderswo auch schon so diskutiert wird, weil das Ehrenamt mit der vielen Ausbildung hoffnungslos überfordert sei...

Solche Wege zu beschreiten führen am Schluß zu ganz eigenen Entwicklungen - und die Dynamik nimmt da ja offensichtlich leider zu...

Soll wieder jeder (wie vor ca. 1930 die Regel...) entscheiden, welches Maß er für "seine" Fw für richtig hält, weil eh jeder Praktiker am besten weiß, was man vor Ort braucht?
Lies mal die alten Bücher nach, was die Folgen waren...

Was ist nochmal der genaue Unterschied zwischen Ausbildungsvorgaben zum Führerschein für jedermann oder zum Atemschutzgeräteträger (die Basisregeln für die Ausbildung, v.a. aber auch für die Pflege und Wartung sind identisch mit denen für die Industrie - ist der Aufwand für die FF nicht völlig überzogen)?

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorMalt8e G8., Bonn / NRW771534
Datum27.08.2013 10:131561 x gelesen
Hallo!

Geschrieben von Ulrich C.Soll wieder jeder (wie vor ca. 1930 die Regel...) entscheiden, welches Maß er für "seine" Fw für richtig hält, weil eh jeder Praktiker am besten weiß, was man vor Ort braucht?

Wenn eine Zusammenarbeit mit anderen (wie auf einigen Inseln) sicher ausgeschlossen ist kann das gern so gemacht werden. Wird m. W. auf Neuwerk so praktiziert.
Hat die Nachteile, dass das Konzept entwickelt werden muss (wenn es nicht von irgendwo übernommen werden kann) und ggf. die Vorkenntnisse von Zugezogenen wertlos sind.

Grüße

Malte

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AutorMitj8a S8., Pinneberg / SH771539
Datum27.08.2013 10:501471 x gelesen
Moin,

Geschrieben von Ulrich C.Meine Güte, die machen sogar die hervorragende DL-Fortbildung mit den Kollegen von Drehleiter.info... (beantwortet immer noch nicht die Frage, wie die DL-Grundausbildung an der LFS (gibts die?) oder beim Hersteller (die ist heute m.W. überall Pflicht) erfolgt und wie man dann mit dem "Fahrerproblem" umgeht...)

Es sind doch nur Beispiele, die man mit der gleichen Vehemenz auch diskutieren kann - und die anderswo auch schon so diskutiert wird, weil das Ehrenamt mit der vielen Ausbildung hoffnungslos überfordert sei...

Solche Wege zu beschreiten führen am Schluß zu ganz eigenen Entwicklungen - und die Dynamik nimmt da ja offensichtlich leider zu...

Soll wieder jeder (wie vor ca. 1930 die Regel...) entscheiden, welches Maß er für "seine" Fw für richtig hält, weil eh jeder Praktiker am besten weiß, was man vor Ort braucht?
Lies mal die alten Bücher nach, was die Folgen waren...

Was ist nochmal der genaue Unterschied zwischen Ausbildungsvorgaben zum Führerschein für jedermann oder zum Atemschutzgeräteträger (die Basisregeln für die Ausbildung, v.a. aber auch für die Pflege und Wartung sind identisch mit denen für die Industrie - ist der Aufwand für die FF nicht völlig überzogen)?


Nochmals - es geht hier um eine Insel, deren Feuerwehr nach meiner unmassgeblichen Einschätzung wohl nie in die Verlegenheit kommen wird, überörtliche Löschhilfe leisten oder in Anspruch nehmen zu müssen. Falls letzteres doch einmal eintreten sollte, gibt es dort eh ganz andere Probleme.

Die Sonderlösung gilt für die Drehleiter, für deren Wirkungsbereich (bezogen auf das Fahren) nun einmal nachweislich und unumstösslich andere Bedingungen herrschen als im Rest der Republik. Nur darauf hat man jetzt Rücksicht genommen.

Du aber unterstellst/befürchtest (wie auch immer), dass man nun ohne jeglichen GMV auch in anderen Bereichen unweigerlich Sonderwege beschreiten wird. Dies erschliesst sich mir nicht!

Ein Wohnungs-/Zimmer-You name it-Brand wird auf Helgoland nicht großartig anders ablaufen als woanders auch. Von daher ergibt sich hier doch überhaupt nicht die Notwendigkeit einer anderen Ausbildung.

Jetzt lösen wir uns einmal von den Thema Helgoland.

Ja - ich bin der Meinung, dass es in der Zukunft bei der Ausbildung der EA-Kräfte Änderungen geben. Ganz einfach bedingt durch den immer höheren Zeitaufwand für die Ausbildung (welchen ich nicht in Frage stelle, sondern für notwendig erachte) auf der einen anderen Seite und dem Umstand, dass es immer weniger Leute geben wird, die diesen Zeitaufwand leisten können oder auch wollen. Will sagen, auf Sicht wird es den Allround-Feuerwehrler, der alles kann (AGT, DL-Maschinist, WL- und Kran-Maschinist, ausgebildet in allen Facetten der TH (LKW, Bahn etc.), Bootsführer, Motorkettensägerführer ausgebildet am Spannungssimulator, etc.) deutlich seltener geben als heute noch. M.E. wird es mehr auf ein Basisausbildung mit anschliessender Spezialisierung auf bestimmte Bereich hinauslaufen.

Darauf müssen wir uns einstellen und wir müssen uns Gedanken machen, wie wir damit umgehen.

Gruß,
Mitja

Ich spreche grundsätzlich und immer nur für mich!

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AutorPete8r L8., Frankenberg / Sachsen771542
Datum27.08.2013 11:041446 x gelesen
Geschrieben von Mitja S.Will sagen, auf Sicht wird es den Allround-Feuerwehrler, der alles kann (AGT, DL-Maschinist, WL- und Kran-Maschinist, ausgebildet in allen Facetten der TH (LKW, Bahn etc.), Bootsführer, Motorkettensägerführer ausgebildet am Spannungssimulator, etc.) deutlich seltener geben als heute noch. M.E. wird es mehr auf ein Basisausbildung mit anschliessender Spezialisierung auf bestimmte Bereich hinauslaufen.

Das wiederum wäre ja, sofern flächenmäßig vernünftig verteilt noch nicht einmal das Schlechteste.
Dann allerdings müssen wir uns von unseren heiligen Minuten verabschieden, anders wird es aber wohl nicht gehen.

Hinter deinem Gedanken steckt sogar noch ein recht großes Einsparpotential...Bsp:Rettungssatz-nur noch einer in erreichbarer Nähe...für viele Einzelkommunen keine Anschaffung,Prüfung und Wartung/Reparatur mehr...nur noch eine allg. Umlage...

Wer wenig denkt, der irrt viel. (da Vinci)

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AutorDenn8is 8E., Menden / NW771557
Datum27.08.2013 13:481279 x gelesen
Geschrieben von Ulrich C., weil das Ehrenamt mit der vielen Ausbildung hoffnungslos überfordert sei...

und womöglich aber statt sinnvoller Aus- und Fortbildung mehrmals im Monat allgemeine Übungen abhält, in denen teilweise Lagen für 2 Löschzüge geübt werden sollen, aber
1. meistens schlecht geplant sind weil die ehrenamtlichen Führungskräfte einfach keine Zeit haben alle paar Wochen eine Großübung durchzuplanen und
2. trotzdem alles perfekt läuft und man nichts verbessern braucht.

Und warum das alles? Der Jahredienstplan war schon immer so (Ist ja auch einfacher jedes Jahr nur das Datum zu ändern damit es mit dem Wochentag zusammenpasst)!

(Alles schon selber erlebt....)

mit kameradschaftlichen Grüßen

Das ist nur meine persönliche Meinung und nichts anderes!

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AutorMart8in 8D., Dinslaken / NRW771565
Datum27.08.2013 14:111190 x gelesen
Hallo Dennis,

ja, habe ich schon gehört, dass so sein soll. Aktuell kann ich für mich sagen, dass in unserer Einheit sehr gute Ausbildung gemacht wird. Was auch immer sicherlich mit dem Rahmen des persönlichen Engagements einzelner Führungskräfte zu tun hat.

Oft ist Qualität halt besser wie Quantität. Lieber 25 Stunden gute jährliche Ausbildung wie 52 Abende zusammen sitzen und gucken, das keiner guckt.....

Generell ist sicherlich über die Frage nachzudenken, was muss ein guter Feuerwehrmann können. Was gehört zum absoluten Muss. Aber es wird nun mal nicht vieles geben, was man "schieben" könnte.....

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AutorDenn8is 8E., Menden / NW771570
Datum27.08.2013 14:201237 x gelesen
Geschrieben von Martin D.Generell ist sicherlich über die Frage nachzudenken, was muss ein guter Feuerwehrmann können. Was gehört zum absoluten Muss. Aber es wird nun mal nicht vieles geben, was man "schieben" könnte.....

Hatte schon mal hier einen Ansatz, erst mal alles zu sammeln was überhaupt irgendwie Pflicht ist und dementsprechend erst mal einzuplanen, wie viele Termine im Jahr ich benötige damit jeder überhaupt die Chance hat einmal an den ihn betreffenden (nicht überall ist zB jeder AGT und CSA-Träger) betreffenden Veranstaltungen teilzunehmen (da nicht jeder immer kann müsste alles mindestens doppelt im Jahr angeboten werden)

Was dann noch an Übungsstunden im Jahr über bleibt kann man dann nach belieben mit allen möglichen Dingen auffüllen.

mit kameradschaftlichen Grüßen

Das ist nur meine persönliche Meinung und nichts anderes!

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