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ThemaFusionierung Feuerwehren142 Beträge
RubrikFreiw. Feuerwehr
 
AutorStev8e S8., Munster / Niedersachsen776069
Datum30.10.2013 13:0157338 x gelesen
Hallo,
Ich habe da eine Frage da es immer wieder mal zu Fusionen von Feuerwehren kommt. Wie ist das rechtlich zu werten? Lösen Sich beide Feuerwehren auf und gründen sich als neue Feuerwehr neu?
Das wäre ja irgendwie schwierig, da über die Aufnahme in die Feuerwehr ein Kommando bestimmen müsste und wenn noch kein Kommando da, dann kann keine Aufnahme erfolgen, also kann auch kein Kommando aus Mitgliedern gewählt werden.
Wie läuft denn so eine Neugründung einer Feuerwehr ab? Gibt es da Erfahrungsberichte von eurer Seite.

Viele Grüße
Steve S.

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg776070
Datum30.10.2013 13:1730358 x gelesen
In den allermeisten Bundesländern haben die Feuerwehren da weder selbst etwas zu beschließen noch etwas aufzulösen noch etwas aufzunehmen. Denn die Feuerwehr ist regelmäßig eine rechtlich unselbständige Einrichtung der Gemeinde.
d.h. die Gemeinde in Form von Gemeinderat, Bürgermeister und Verwaltung beschließt/ legt fest, wie sie ihrer gesetzlichen Pflichtaufgaben Brandschutz nachkommt, wie die Einheiten dazu gegliedert sind und wo sie stationiert werden. ggf. ist noch eine Aufsichtsbehörde zu beteiligen und die Wirksamkeit der neuen Struktur z.B. im Rahmen eines überarbeiteten Bedarfsplanes nachzuweisen.

Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


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AutorMalt8e G8., Bonn / NRW776071
Datum30.10.2013 13:3129154 x gelesen
Hallo!

Geschrieben von Steve S.Lösen Sich beide Feuerwehren auf und gründen sich als neue Feuerwehr neu?

Ja, hier ist so aus drei Wehren eine geworden.

Grüße

Malte

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AutorUwe 8S., Bürstadt / Hessen776072
Datum30.10.2013 13:4228377 x gelesen
Geschrieben von Steve S.Das wäre ja irgendwie schwierig, da über die Aufnahme in die Feuerwehr ein Kommando bestimmen müsste und wenn noch kein Kommando da, dann kann keine Aufnahme erfolgen, also kann auch kein Kommando aus Mitgliedern gewählt werden.

Da stellt sich natürlich schon die Frage, wie solch eine Feuerwehr überhaupt jemals gegründet werden konnte und es erfolgreich bis ins Jahr 2013 geschafft hat ... ;-)

Unabhängig davon, wie die Gemeinde die Frage des Brandschutzes durch die ihr eigene Einrichtung "Amt Feuerwehr" klären lässt, wäre natürlich auch noch zu fragen, wie die möglicherweise vorhandenen mehreren Feuerwehrvereine mit der neuen Lage umgehen.

Man stelle sich vor, der Feuerwehrverein Hintermberg beschafft vier Paar Überhosen und stellt sie der Feuerwehr Hintermberg-Tiefimwald zur Verfügung - mit der Auflage, sie nur durch Kameraden aus Hintermberg benutzen zu lassen.

[ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen*

Uwe S.

*) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen

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AutorJako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre 776075
Datum30.10.2013 13:5127811 x gelesen
Hallo!

Geschrieben von Uwe S.Unabhängig davon, wie die Gemeinde die Frage des Brandschutzes durch die ihr eigene Einrichtung "Amt Feuerwehr" klären lässt, wäre natürlich auch noch zu fragen, wie die möglicherweise vorhandenen mehreren Feuerwehrvereine mit der neuen Lage umgehen.

Der Verein müsste sich dann je nach Satzung auflösen oder wenn es die Mitgliederversammlung beschließt in einem neuen Verein aufgehen.

Denn in einem solchen Fall existiert die Feuerwehr zu deren Förderung ein solcher Verein gegründet wurde nicht mehr, also ist der hauptsächliche Vereinszweck entfallen.
Damit könnte der Förderverein der Feuerwehr "Hasenhausen" wenn die Feuerwehr "Hasenhausen" in der Feuerwehr "Igelstadt" aufgeht auch seinen Status als "eV" verlieren.

Das mit den Fördervereinen wird unter Umständen viel komplizierter als die Fusion der aktiven Wehren.
So etwas muss auf Vereinsebene sehr genau durchgegangen werden, unter Umständen auch mit Rechtberatung um die ganze Sache 100% wasserdicht zu machen.

Gruß vom Berg

Jakob

"Die Verwendung der verschiedenen Löschmittel hat den Zweck, den Verbrennungsvorgang zu unterbrechen."
>> Suche Ärmeladler Feuerwehr Bischheim bzw. Feuerwehr Bischheim Saar-Pfalz

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AutorUwe 8S., Bürstadt / Hessen776077
Datum30.10.2013 13:5927562 x gelesen
Geschrieben von Jakob T.Denn in einem solchen Fall existiert die Feuerwehr zu deren Förderung ein solcher Verein gegründet wurde nicht mehr, also ist der hauptsächliche Vereinszweck entfallen.
Damit könnte der Förderverein der Feuerwehr "Hasenhausen" wenn die Feuerwehr "Hasenhausen" in der Feuerwehr "Igelstadt" aufgeht auch seinen Status als "eV" verlieren.


Gilt das denn auch, wenn der "Feuerwehrverein Tiefimwald" nun nur in der Satzung stehen hat, den Brandschutz in "Irgendwo, Ortsteil Tiefimwald" unterstützen zu wollen - ohne dass wörtlich festgeschrieben wäre, dass es um die "Feuerwehr Irgendwo, Löschgruppe Tiefimwald" geht?

Geschrieben von Jakob T.Das mit den Fördervereinen wird unter Umständen viel komplizierter als die Fusion der aktiven Wehren.

Das kann ich mir durchaus vorstellen, insbesonders dann, wenn die Einzelpersonen nicht so wirklich viel von den bösen Nachbarn im anderen Ortsteil halten ...

[ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen*

Uwe S.

*) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen

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AutorJako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre 776082
Datum30.10.2013 14:0927163 x gelesen
Hallo!

Geschrieben von Uwe S.Gilt das denn auch, wenn der "Feuerwehrverein Tiefimwald" nun nur in der Satzung stehen hat, den Brandschutz in "Irgendwo, Ortsteil Tiefimwald" unterstützen zu wollen - ohne dass wörtlich festgeschrieben wäre, dass es um die "Feuerwehr Irgendwo, Löschgruppe Tiefimwald" geht?

Ich denke nicht, das man irgendwo... sagen wir mal... so realitätsfern ist, eine Vereinsatzung derart Allgemein zu halten.

Ich schau mal in unserer Satzung nach und schreib dann nochmal was dazu.

Gruß vom Berg

Jakob

"Die Verwendung der verschiedenen Löschmittel hat den Zweck, den Verbrennungsvorgang zu unterbrechen."
>> Suche Ärmeladler Feuerwehr Bischheim bzw. Feuerwehr Bischheim Saar-Pfalz

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP776091
Datum30.10.2013 15:1226993 x gelesen
Geschrieben von Jakob T.Ich denke nicht, das man irgendwo... sagen wir mal... so realitätsfern ist, eine Vereinsatzung derart Allgemein zu halten. Nach einem kurzen Blick in "Mustersatzungen" einiger Länder bin ich mir da nicht so sicher ;-)
Diese Problematik kommt ja nicht nur bei einer Feuerwehrveränderung/-fusion, sondern evtl. auch bei Kommunen, die unter die Kommunalpseudoreform des Landes fallen, vielleicht kann man da Erfahrungen her kriegen.

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
(Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY776093
Datum30.10.2013 15:2027107 x gelesen
Servus,

mal ne Frage an die Verwaltungsrechtler hier im Forum:
Wenn Gemeinde fusionieren, fusionieren dann zwangsläufig die Feuerwehren auch? Normalerweise eigentlich ja, oder?

Mit kameradschaftlichen Grüßen

Anton Kastner

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AutorMich8ael8 K.8, Stolzenau / Niedersachsen776096
Datum30.10.2013 15:4527499 x gelesen
Hallo Steve,

im Landkreis Nienburg/Weser gab es in der Samtgemeinde Marklohe erst diesen Monat eine solche Feuerwehr-Fusion.
Siehe Fusion der Feuerwehren Sebbenhausen und Balge-Holzbalge
Die jetzt beteiligte Wehr Balge-Holzbalge fusionierte im Jahr 2004.
In direkter Nachbarschaft entstand außerdem 2007 die Wehr Buchhorst-Behlingen-Mehlbergen durch die angliederung der Wehr Mehlbergen an Buchhorst-Behlingen.
Wie du siehst, gibt es in der Samtgemeinde Marklohe reichlich Erfahrung mit Feuerwehr-Fusionen. Frage doch einfach mal bei denen nach. Die Kameraden werden dir sicherlich etliche Fragen beantworten können.
Adressen findest du hier. (noch nicht aktualisiert, was die Fusion aus diesem Monat betrifft)

Mfg

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP776101
Datum30.10.2013 16:3327217 x gelesen
Geschrieben von Anton K. Wenn Gemeinde fusionieren, fusionieren dann zwangsläufig die Feuerwehren auch? Normalerweise eigentlich ja, oder?Bei solchen Fusionierungen läuft so manches "normalerweise eigentlich oder" ;-)
Grundsätzlich fusionieren natürlich dann auch alle Einrichtungen. Damit das aber alles vernünftig läuft, hat man quasi "Übergangszeiten" und einzelfallbezogene Festlegungen per Fusionsvereinbarungen und/oder Landesgesetzen. In RLP laufen ja momentan ein paar Gemeindefusionen, da hast du z.B. vor der Fusion Verbandsgemeinden und verbandsfreie Gemeinden, oder nur jeweils Teile davon, die dann in eine neue (Verbands- oder verbandsfreie) Gemeinde aufgehen. Dann gehen die Feuerwehren unter Umständen, weil deren Organisationsform teilweise davon abhängt, nicht wirklich in die neue Feuerwehr auf, sondern es muss etwas umstrukturiert werden.
Ein Beispiel einer solchen Regelung siehe diesen Gesetzentwurf: 2 Verbandsgemeinden gehen zusammen, eine Wehrleiterwahl findet unabhängig von der Amtszeit der Vorgänger spätestens nach einem halben Jahr statt, bis dahin gibt es faktisch dann zwei Wehrleitungen mit gebietsbezogener Zuständigkeit. Das ist letztlich nix anderes als übergangsweise zwei Wehren zu haben, unter einem Dienstherrn - denn der neue Verbandsgemeinde-Bürgermeister wird vor der Gebietsänderung gewählt. Diese 6 Monate bis zu einer gemeinsamen Wehrleiterwahl sind in RLP eigentlich der Regelfall.

Weiteres, abweichendes Beispiel: Altrip tritt als ehemals verbandsfreie Gemeinde (und damit Träger der Feuerwehr) als Ortsgemeinde in eine Verbandsgemeinde (= Träger der Feuerwehr) ein: Die Feuerwehr Altrip wird damit eine Feuerwehreinheit, ihr Wehrleiter wird zum Wehrführer. Damit ist diese Wehr der anderen quasi vom ersten Tag an voll unterstellt.

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
(Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorStef8fen8 S.8, Weinolsheim / Rheinland-Pfalz776201
Datum31.10.2013 22:4027000 x gelesen
Hallo,

ein kurzer Bericht über den Ablauf einer freiwilligen Fusion im Landkreis Mainz-Bingen:
www.ff-uelversheim-weinolsheim.de

- Zusammenlegung der Feuerwehreinheiten:

Nachdem sich die beiden Fusionspartner jeweils intern und miteinander abgestimmt hatten, traten die beiden Wehrführer mit dem Wunsch nach einer Zusammenlegung an die Verbandsgemeinde heran. Die VG (Zusammenschluss mehrerer Ortsgemeinden in RLP) als Träger der Feuerwehr kam dem Wunsch nach und löste zum 01.01. des Folgejahres die beiden Ortsfeuerwehren auf, bei gleichzeitiger Neugründung einer neuen Feuerwehreinheit für den zusammengefassten Ausrückebereich. Anschließend erfolgte eine Neuwahl der Wehrführung und Anpassung der AAO, Gefahrenklassen etc. durch die VG-Wehrleitung.

- Zusammenlegung der Fördervereine:

Gemeinnützige Vereine können unter notarieller Aufsicht fusioniert werden. Dazu wurde in jedem Verein eine Mitgliederversammlung abgehalten, in der ein Notar das Abstimmungsergebnis über die Fusion, einen kommissarischen Vorstand und eine neue, gemeinsame Satzung protokollierte. Der fusionierte Verein wird automatisch Rechtsnachfolger der beiden Ursprungsvereine und übernimmt die Mitglieder, sowie alle Finanz- und Sachmittel. Die Eintragungen im Vereinsregister führt der Notar durch. Anschließend wird in der ersten MGV des fusionierten Vereins ein neuer Vorstand nach Satzung gewählt.
Dieser Prozess erlaubt einen reibungslosen Übergang; ist allerdings mit einigen Kosten (vor allem durch den Notar) verbunden.

Im Nachhinein betrachtet, ist die Fusion sehr ruhig und sachlich abgelaufen und die rechtlichen Aspekte waren einfach zu handhaben. Hier sollte sich niemand abschrecken lassen.
Vorher den Mut (oder die Einsicht) zu finden, neue Strukturen zu schaffen, erscheint mir deutlich schwieriger.

Viele Grüße

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg778623
Datum09.12.2013 11:5327149 x gelesen
Guten Tag


Siehe auch:

KFV Heilbronn " Fusion ist der richtige Weg ".



Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorBjor8n R8., Mommenheim / Rheinland-Pfalz778640
Datum09.12.2013 22:5526504 x gelesen
Hallo Steffen,

Geschrieben von Steffen S.- Zusammenlegung der Feuerwehreinheiten:

Nachdem sich die beiden Fusionspartner jeweils intern und miteinander abgestimmt hatten, traten die beiden Wehrführer mit dem Wunsch nach einer Zusammenlegung an die Verbandsgemeinde heran. Die VG (Zusammenschluss mehrerer Ortsgemeinden in RLP) als Träger der Feuerwehr kam dem Wunsch nach und löste zum 01.01. des Folgejahres die beiden Ortsfeuerwehren auf, bei gleichzeitiger Neugründung einer neuen Feuerwehreinheit für den zusammengefassten Ausrückebereich. Anschließend erfolgte eine Neuwahl der Wehrführung und Anpassung der AAO, Gefahrenklassen etc. durch die VG-Wehrleitung.


Na dann habt ihr ja schon "Fusionserfahrung". Das zweite Mal jetzt bei der Fusion der VGs ist das dann wohl alles schon ein alter Hut. ;-)

Die Fördervereine sehe ich übrigens als gar nicht so schwierig an. Da diese ja meist als "Förderverein Freiwillige Feuerwehr $Ort" und nicht "Förderverein Freiwillige Feuerwehr $VG" existieren sollten die eine Fusion recht unbeteiligt von aussen betrachten können.

Beispiel eines § "Zweck des Verein"s von mindestens drei mir bekannten FV-Satzungen:
Geschrieben von FV Satzung 1) Der Förderverein Freiwillige Feuerwehr $Ortsname (e.V.) mit Sitz in $Ortsname verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke im Sinne des Abschnitts ,,Steuerbegünstigte Zwecke" der Abgabenordnung.
Zweck des Vereins ist die Förderung des Brandschutzes und der technischen Hilfe in der Gemeinde $Ortsname durch Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr $Ortsname mit Geld- und Sachspenden. Außerdem soll die Jugendarbeit in der Freiwilligen Feuerwehr $Ortsname gefördert werden, damit ständig junge Leute für den Dienst in der Feuerwehr interessiert werden und beim Erreichen des Mindestalters in die Mannschaft der Freiwilligen Feuerwehr $Ortsname übernommen werden können.

Der Satzungszweck wird verwirklicht durch die Zurverfügungstellung von Mitteln für die Belange der Freiwilliger Feuerwehr $Ortsname und ihrer Jugendwehr.


Da ist bzgl. der übergeordneten VG nirgendwo die Rede. Insofern sollten die FV unbetroffen sein.

Viele Grüße vom Rand unserer neuen gemeinsamen VG :-)
Björn

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AutorStef8fen8 S.8, Weinolsheim / Rheinland-Pfalz780156
Datum04.01.2014 20:5926408 x gelesen
Geschrieben von ---Björn--- Na dann habt ihr ja schon "Fusionserfahrung". Das zweite Mal jetzt bei der Fusion der VGs ist das dann wohl alles schon ein alter Hut. ;-)
Mit dieser neuen Fusion haben wir ja auch nicht so viel Arbeit. Das geschieht auf anderen Ebenen. Ich sehe das alles recht gelassen.

Geschrieben von ---Björn--- Da ist bzgl. der übergeordneten VG nirgendwo die Rede. Insofern sollten die FV unbetroffen sein.
Meist ist allgemein vom "Träger der Feuerwehr" die Rede. Das hat auch Sinn, da jede Änderung der Satzung (z.B. von Gu'blum auf Rhein-Selz) wieder einen gewissen Aufwand mit sich bringt.

Viele Grüße zurück vom anderen Rand :)

Steffen

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AutorStef8fen8 S.8, Weinolsheim / Rheinland-Pfalz780158
Datum04.01.2014 21:1326226 x gelesen
Danke für den Artikel.

Geschrieben von ---R.Gall--- Gall: Grundsätzlich wirkt sich das nicht aus. Aber weil eine Fusion ein besonderes Merkmal ist, würden mit Sicherheit überhaupt keine Hürden für einen Zuschuss aufgebaut.
Das hat er schön gesagt. Unsere Erfahrung: Wenn man überzeugend auftritt, ist eine Fusion ein sehr hilfreiches "Merkmal", um erfolgreich Fördermittel für ein (gemeinsames) Fw-Haus zu beantragen.
Dazu gehört dann aber auch, dass die alten Fw-Unterkünfte verkauft/an die Gemeinden zurückgegeben werden und somit von Anfang an ein gewisser Spareffekt sichtbar wird.

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg781654
Datum24.01.2014 10:4526529 x gelesen
Guten Tag

Scheint immer mehr zur Diskussion zu stehen:

-> " Feuerwehren vor Fusion "

" In Bad Rappenau zeichnet sich bei der Feuerwehr eine neue Struktur ab. Die Abteilungen Fürfeld und Bonfeld sprechen sich für ein zentrales Gerätehaus aus, Treschklingen möchte ebenfalls mit im Boot sein. Der Gemeinderat hat darüber noch nicht entschieden, doch der Haushaltsplan offenbart das Investitionsvolumen. Unter dem Stichwort Neubau beziehungsweise Umbau Feuerwehrhaus wird es auf 1,4 Millionen Euro geschätzt.[......]Die Feuerwehren Bonfeld und Fürfeld hätten betont, dass dies ein richtiger Weg sei. Denn der demografische Wandel, der sich langfristig auf die Größe der Feuerwehren auswirkt, spiele mit eine Rolle. In die Überlegungen floss ebenfalls ein, wie viele Einsatzkräfte bei Tagesalarmen zur Verfügung stehen. Da viele Mitglieder auswärts arbeiten, sei es immer schwieriger, genügend Personen zusammenzubekommen. "


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW781655
Datum24.01.2014 10:4926665 x gelesen
Geschrieben von Bernhard D.Scheint immer mehr zur Diskussion zu stehen:

-> " Feuerwehren vor Fusion "


1. weil man es nicht mehr so verbissen sieht (Fusionierung ist nicht gleich Weltuntergang...)
2. weil man mit den zu oft verbleibenden Personalstärken (oder soll ich -resten schreiben) erkennen muss, dass es nicht mehr anders geht - oft nach zig Versuchen, doch noch mehr Mitglieder zu finden...
3. weil es sachlich sehr oft keine andere sinnvolle Alternative gibt
4. weil das Geld nicht für alle Wünsche reicht
5. ....
usw.

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorMich8ael8 T.8, Butzbach / Hessen781657
Datum24.01.2014 10:5826190 x gelesen
Geschrieben von Bernhard D.Scheint immer mehr zur Diskussion zu stehen

In meiner Nachbarschaft ebenfalls.

Gruß Michael

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg781658
Datum24.01.2014 10:5925943 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Ulrich C.

weil man es nicht mehr so verbissen sieht (Fusionierung ist nicht gleich Weltuntergang...)


Diesen positiven Eindruck gewinne ich eín der letzten Zeit auch. Viele jüngere FW-Angehörige, Führungskräfte und auch Kommunalvertreter sehen das wirklich nicht mehr so verbissen. Und die Generation, die noch die Gemeindereform vor 40 Jahre in BaWßü miterlebte und innerlich nicht überwinden konnte, hat sich meist auf Altenteil zurückgezogen.

weil es sachlich sehr oft keine andere sinnvolle Alternative gibt

Das wird auch immer mehr als Vernünftig eingesehen.


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY781662
Datum24.01.2014 11:3725857 x gelesen
Servus,

das Geschriebene mag ja für Badem-Württemberg oder auch den Rest Deutschlands gelten. Aber ich kenne da Gemeinden in Bayern, die "fürchten" solche Fusionen wie der Teufel das Weihwasser.
Im Rest Deutschlands ist das auch etwas einfacher, denke ich mal, da hier ander Strukturen vorhanden sind als in BY.

Mit kameradschaftlichen Grüßen

Anton Kastner

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AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen781664
Datum24.01.2014 11:5025768 x gelesen
Geschrieben von Anton K.das Geschriebene mag ja für Badem-Württemberg oder auch den Rest Deutschlands gelten. Aber ich kenne da Gemeinden in Bayern, die "fürchten" solche Fusionen wie der Teufel das Weihwasser.

Vielleicht bin ich hier jetzt etwas deutlich, aber "moderne Feuerwehren" üben doch heute schon wesentlich öfter zusammen, man hat Ausrückegemeinschaften / bereiche, damit kommt doch irgendwan automatisch mal die Frage / der Wunsch was auch immer auf....

Das war vor 10 / 15 noch lange nicht so augeprägt wie heute... Klar, du hast auch heute noch "stillstehende" Wehren, die das nicht wollen... Ob die dann aber wirklich zukunftsfähig sind ist die Frage, ganz unabhängig von der Größe...

Viele Grüße

Christian

Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

besucht die Feuerwehr Steinbach

"Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
(Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891)

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg781672
Datum24.01.2014 12:2225774 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Anton K.

Aber ich kenne da Gemeinden in Bayern, die "fürchten" solche Fusionen wie der Teufel das Weihwasser.


Das gibt es durchaus auch noch in BaWü und nicht nur dort in Dörfern, auch Fusionen von FFs in Großstädten scheiteren schon an einseitgen Denken und Abneigungen der Stadtteile untereinander.


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY781678
Datum24.01.2014 12:5225814 x gelesen
Servus,

aber das sollte doch bei euch anders sein, weil ihr doch pro Gemeinde nur eine Feuerwehr habt. Die Ortsteilfeuerwehren sind doch "nur" Abteilungen der Gemeindefeuerwehr. Die Abteilungen stehen ja s
owieso unter einem einheitlichen Kommando.
Haben denn die Abteilungen da noch große Eigenständigkeiten? Oder habe ich das Feuerwehrwesen in Baden-Württemberg gar nicht verstanden?

Mit kameradschaftlichen Grüßen

Anton Kastner

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AutorChri8sti8an 8R., Erkrath / Nordrhein-Westfalen781685
Datum24.01.2014 13:5025721 x gelesen
Geschrieben von Anton K.Haben denn die Abteilungen da noch große Eigenständigkeiten?ich habe keine Ahnung, wie die Eigenständigkeit auf dem Papier ist, aber was denkst passiert, wenn "von oben" einfach fusioniert wird?

Egal, worum es geht, wenn man die Betroffenen nicht mit im Boot, wird es nix.

Christian Rosenau

Das ist meine persönliche Meinung. Sollte das mal anders sein wird das auch angemerkt.

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AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen781696
Datum24.01.2014 17:5925787 x gelesen
Geschrieben von Anton K.aber das sollte doch bei euch anders sein, weil ihr doch pro Gemeinde nur eine Feuerwehr habt. Die Ortsteilfeuerwehren sind doch "nur" Abteilungen der Gemeindefeuerwehr.

Und was ändert das?

Da hast du genauso wie sonst auch Fortschrittliche, Verbohrte, Ewiggestrige...

Die Kommunen, die einheitliche wappen für alle Ortsteilwehren haben, kannst du, trotz Gesetz, doch noch fast suchen...

Viele Grüße

Christian

Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

besucht die Feuerwehr Steinbach

"Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
(Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891)

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg784082
Datum28.02.2014 08:1526609 x gelesen
Guten Morgen

Geschrieben von Bernhard D.

Scheint immer mehr zur Diskussion zu stehen:


und diskutiert zu werden:

-> " Bürgermeister: Gesetz ist keine Gefahr für Fusion "

" Dass eine Fusion zweier Feuerwehren rechtlich nicht zulässig sei, war vor einigen Tagen im Staatsanzeiger zu lesen. Das Argument, das Willi Dongus, Geschäftsführer des Landesfeuerwehrverbandes, ins Feld führt: Das Landesfeuerwehrgesetz schreibe vor, dass jede einzelne Gemeinde eine Wehr zu unterhalten habe. "



Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP784084
Datum28.02.2014 08:4625708 x gelesen
In RLP soll die entsprechende Gesetzesregelung ("Ausrückebereich soll Ortsgemeinde sein") zukünftig umformuliert werden, um genau da flexibler zu sein.

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
(Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorDirk8 W.8, Hofheim/Ried / Hessen784087
Datum28.02.2014 09:0325647 x gelesen
Geschrieben von Christian F.Die Kommunen, die einheitliche wappen für alle Ortsteilwehren haben, kannst du, trotz Gesetz, doch noch fast suchen...

Hallo!

In welchem Gesetz sind einheitliche Wappen geregelt?
Ich frage weil ich gerade für zwei Fahrzeuge die Türbeschriftungen vorbereite...


Gruss
Dirk

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AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen784088
Datum28.02.2014 09:2125228 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Dirk W.In welchem Gesetz sind einheitliche Wappen geregelt?
Ich frage weil ich gerade für zwei Fahrzeuge die Türbeschriftungen vorbereite...



für Hessen:
... für Ärmelabzeichen spricht die "Hessische Verordnung über Dienst- und Schutzkleidung, Dienstgrade, Funktionen, Kennzeichnungen und Voraussetzungen für die Erlangung der Dienstgrade und Funktionen der Angehörigen der öffentlichen Feuerwehren" (HFDV) in ihrer Anlage 2 hierbei vom "amtlichen Stadt- bzw. Gemeindewappen".

Gruß
Gerhard

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AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen784089
Datum28.02.2014 09:2425386 x gelesen
Geschrieben von Dirk W.In welchem Gesetz sind einheitliche Wappen geregelt?

Könnte man, wenn man wollte, über das HBKG herleiten... EINE Feuerwehr pro Gemeinde... Ansonsten ist die Frage, was die Satzung hergibt.

Hier fahren mittlerweile Fahrzeuge auf denen nur noch das Ortswappen und "Gemeinde Fürth - Freiwillige Feuerwehr" drauf ist. Funktioniert auch....

Viele Grüße

Christian

Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

besucht die Feuerwehr Steinbach

"Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
(Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891)

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AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY784092
Datum28.02.2014 10:0725094 x gelesen
Servus,

Geschrieben von Christian F.Hier fahren mittlerweile Fahrzeuge auf denen nur noch das Ortswappen und "Gemeinde Fürth - Freiwillige Feuerwehr" drauf ist. Funktioniert auch....

bei uns hat ein ehemaliger Bürgermeister einer Feuerwehr gestattet, das Wappen des Ortes, ehemals selbständige Gemeinde, als Ärmelabzeichen zu führen. Als Zeichen der "Identität". Zur Intergration in der Gemeinde trägt das ganz sicher nicht bei. ;-)

Mit kameradschaftlichen Grüßen

Anton Kastner

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AutorHein8ric8h B8., Osnabrück / Niedersachsen784101
Datum28.02.2014 12:0825025 x gelesen
Geschrieben von Anton K.bei uns hat ein ehemaliger Bürgermeister einer Feuerwehr gestattet, das Wappen des Ortes, ehemals selbständige Gemeinde, als Ärmelabzeichen zu führen. Als Zeichen der "Identität". Zur Intergration in der Gemeinde trägt das ganz sicher nicht bei. ;-)

Warum nicht? Bei uns tragen wir unser Stadtwappen an der Uniform, die (damals selbstständigen) Ortsfeuerwehren, die mit der Gemeindereform vor über 40 Jahren eingemeindet wurden sowie die Stadtteilwehren, die früher mal ein eigenes Wappen hatten, tragen ihr altes Wappen zusätzlich auch. Selbst die älteste OF der Stadt, praktisch die Keimzelle der FF, welche aus der Turnerfeuerwehr hervorgegangen ist, trägt ihr altes Wappen mit Stolz.
Ein gewisses "wir-Gefühl" innerhalb der einzelnen Einheiten sollte schon gestattet sein.

Heinrich

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AutorUlri8ch 8W., Bad Hersfeld / Hessen784103
Datum28.02.2014 12:3325292 x gelesen
Neben dem Digitalfunk wird das Thema Fusion mancherorts heiß diskutiert...
Geschrieben von Ulrich C.1. weil man es nicht mehr so verbissen sieht (Fusionierung ist nicht gleich Weltuntergang...)
Gerade in ländlichen gegenden sieht man es verbissener, denn je. So mein Eindruck.
"Die Feuerwehren sind ein wichtiger Fakor in der dörflichen Gemeinschaft" hört man ab und an..
Geschrieben von Ulrich C.2. weil man mit den zu oft verbleibenden Personalstärken (oder soll ich -resten schreiben) erkennen muss, dass es nicht mehr anders geht - oft nach zig Versuchen, doch noch mehr Mitglieder zu finden...
Wie erhöht sich die Personalstärke bei einer Fusion? 6FM von Standort A + 6FM von Standtort B ergeben 12FM und es werden bei einer Fusion eher weniger, weil aus Frust/Protest 2 FM austreten..
Geschrieben von Ulrich C.3. weil es sachlich sehr oft keine andere sinnvolle Alternative gibt
Welchen Mehrwert hätte unter diesem Gesichtspunkt ein Zusammenlegung?
Geschrieben von Ulrich C.4. weil das Geld nicht für alle Wünsche reicht
Das Geld wird doch bei einer Fusion auch nicht mehr... Für Wünsche ist schon lange kein Geld mehr da.. Vielerorts reicht es doch gerade so, um die Mindestanforderungen zu erreichen..

Ich finde, eine Fusion löst nicht die Probleme, die sich über Jahre angehäuft haben.
Gruß
UW

Gesunder Menschenverstand kann fast jeden Grad von Bildung ersetzten, aber kein Grad von Bildung den gesunden Menschenverstand. (Arthur Schopenhauer)
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Meine Beiträge sind ausschließlich meine private Meinung und sind nur für dieses Forum bestimmt!
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AutorAlex8and8er 8H., Hohentengen a.H./Weissach / Baden-Württemberg784107
Datum28.02.2014 13:1324891 x gelesen
Geschrieben von Ulrich Wolf Wie erhöht sich die Personalstärke bei einer Fusion? 6FM von Standort A + 6FM von Standtort B ergeben 12FM und es werden bei einer Fusion eher weniger, weil aus Frust/Protest 2 FM austreten..
Aber wenn du bei Alarm eben 4 Personen am Gerätehaus A stehen hast und 3 am Gerätehaus B, dann kann nieman ausrücken. Zusammen an einem Gerätehaus kann aber ein LF besetzt werden und ausrücken.

Gruß Alex

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AutorLinu8s D8., Thierstein und Magdeburg / Bayern und Sachsen-Anhalt784108
Datum28.02.2014 13:17   25127 x gelesen
Geschrieben von Anton K.ber ich kenne da Gemeinden in Bayern, die "fürchten" solche Fusionen wie der Teufel das Weihwasser.
Stellt man die betreffenden Wehren und ihre Kommandanten vor die harten Fakten, bzw. stellt man die richtigen Fragen, erntet man zwar zumeist erst mal Unmut, aber man beginnt dann häufig auch dort zu verstehen, dass es nicht mehr ewig so wie bisher weitergehen kann/wird. Beispielhafte Fragen sind da:
- Wie ist die Personalentwicklung in der Wehr in den letzten 10 Jahren?
- Wie viele Mitglieder hat die JF?
- Wie viele Mitglieder der JF können realistisch in die Wehr übernommen werden, wie viele werden eher in die große Stadt ziehen?
- Wie ist die Einwohnerentwicklung im Dorf/Ortsteil, besonders: Wie hoch ist die Geburtenrate?
- Wie sieht die Altersstruktur der bestehenden Wehr aus?
- Aus den Antworten zu obigen Fragen: Auf welche Mannschaftsstärke wird die Wehr in 5, 10, 15 Jahren geschätzt?
- Wie viele Einsatzkräfte waren bei den letzten Alarmierungen anwesend? [1]
- Werden die bestehenden gesetzlichen Grundlagen erfüllt (Hilfsfristen, Gesamtstärke)?
- Ist allen bekannt und bewusst, dass im Feuerwehrgesetz primär die Gefahrenabwehr verankert ist, und nicht die Förderung der Dorfgemeinschaft? Und leuchtet allen ein, dass keine Einsatzstrukturen benötigt werden, um eine Dorfgemeinschaft zu fördern?
- Hat man schon gemeinsame Übungen/Ausbildungen mit den betreffenden Nachbarwehren durchgeführt? Wenn ja: War das so schlimm?
- usw.

[1]: Leider wird darüber meiner Erfahrung nach nicht immer Buch geführt, das muss dann initiiert werden.

MfG (Mit fränkischen Grüßen)
Linus

(Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.)

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AutorChri8sti8an 8R., Erkrath / Nordrhein-Westfalen784109
Datum28.02.2014 13:1825081 x gelesen
Geschrieben von Alexander H.Aber wenn du bei Alarm eben 4 Personen am Gerätehaus A stehen hast und 3 am Gerätehaus B, dann kann nieman ausrücken. Zusammen an einem Gerätehaus kann aber ein LF besetzt werden und ausrücken. Wieso? Entweder rücken beide aus und bilden an der Einsatzstelle eine Einheit. Oder ein Fahrzeug von Standort A sammelt die zusätzlichen Kameraden an Standort B ein (hab ich schon live erlebt).

Christian Rosenau

Das ist meine persönliche Meinung. Sollte das mal anders sein wird das auch angemerkt.

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AutorMart8in 8D., Dinslaken / NRW784110
Datum28.02.2014 13:1824614 x gelesen
Hallo Alex,

warum können die nicht ausrücken?

Gruß

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AutorMart8in 8D., Dinslaken / NRW784111
Datum28.02.2014 13:2024583 x gelesen
Hallo Linus,

wenn man keine Fusion oder Verbesserung der Situation anstrebt, dann wird man dieses auch nicht dokumentieren (wollen).

Wenn ich mich hier im Umfeld so umschaue, dann gibt es doch viele Ansatzwege, solche Probleme anzugehen und ab und an ist der Faktor Geduld auch hilfreich.

Gruß

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AutorLinu8s D8., Thierstein und Magdeburg / Bayern und Sachsen-Anhalt784113
Datum28.02.2014 13:3124733 x gelesen
Geschrieben von Ulrich W.Wie erhöht sich die Personalstärke bei einer Fusion? 6FM von Standort A + 6FM von Standtort B ergeben 12FM und es werden bei einer Fusion eher weniger, weil aus Frust/Protest 2 FM austreten..
Angenommen, bei einem Alarm kommen ca. 60% der Aktiven tatsächlich zum Gerätehaus.
Beispiel 1: Zwei Wehren mit je 6 Mitgliedern. Es kommen also einmal 3 und vielleicht einmal 4 Aktive. Keine der Einheiten ist einsatzfähig, weil nicht einmal eine Staffel zusammen kommt.
Beispiel 2: Eine Wehr mit 10 Aktiven. Es kommen 6 Aktive zum Einsatz. Man hat eine eigenständig handlungsfähige Einheit und kann ausrücken.

Geschrieben von Ulrich W.Das Geld wird doch bei einer Fusion auch nicht mehr...
Es wird nicht mehr, aber es wird an einem Standort gebündelt. Ein Gerätehaus zu heizen statt zwei, ein Fahrzeug statt zwei zum TÜV und in die Werkstatt, eine Wehrleiter-/Kommandantenentschädigung statt zwei. Bei Personalaustritten durch die Fusion: Weniger Kosten für PSA, Ausbildung und Versicherung der Aktiven. (Wer bei einer gut vorbereiteten Fusion trotzdem austritt, hat oft bei genauerer Betrachtung ohnehin einen eher marginalen Einsatzwert...)

Geschrieben von Ulrich W.Ich finde, eine Fusion löst nicht die Probleme, die sich über Jahre angehäuft haben.
Sicher nicht alle, und mit "Hau ruck" funktioniert es ohnehin nicht, aber wenn man vor der alternative steht "Fusion heute, oder Auflösung der Wehr in 5/10 Jahren/schon heute", dann ist meiner Meinung nach der Weg klar.

MfG (Mit fränkischen Grüßen)
Linus

(Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.)

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AutorAlex8and8er 8H., Hohentengen a.H./Weissach / Baden-Württemberg784114
Datum28.02.2014 13:3124702 x gelesen
Was bringt es mir einen Standort zu unterhalten an dem tags drei Mann zur Verfügung stehen? Und wann rücke ich aus um im Rendevouz-System zu verfahren? Mit zwei, drei oder vier Mann? In der Zeit haben sich die Kameraden auch zu einer Staffel an einem GH zusammengefunden.
Ich muss aber zugeben, ich habe gerade eine Gemeinde wie die meiner Feuerwehr im Kopf, also Ortsteile nur knapp 1km entfernt, wenn das weiter wird wird es vielleicht schon problematischer.

Gruß Alex

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg784115
Datum28.02.2014 13:3224830 x gelesen
Geschrieben von Linus D.Stellt man die betreffenden Wehren und ihre Kommandanten vor die harten Fakten, bzw. stellt man die richtigen Fragen, erntet man zwar zumeist erst mal Unmut, aber man beginnt dann häufig auch dort zu verstehen, dass es nicht mehr ewig so wie bisher weitergehen kann/wird.

Die dann kommenden Fragen habe ich schon (beratenderweise) so gestellt und mir damit den Unmut der damit zu betrachtenden Wehr zugezogen ;-) Denn damit wurde klar. Es handelt sich um ein Sterben auf Raten und die heutigen Führungskräfte haben nur nicht den Arsch in der Hose das offen zu benennen oder nicht die Fähigkeit das zu erkennen. Die betreffende (beauftragende) Politik hingegen hat dann auch nicht den Mut gehabt, diesen Kräften heute auf die Füße zu treten, da man sich dann heute unbeliebt macht und lassen so das Problem durch Zeitablauf erledigen, denn die prognostizierte Personalentwicklung wird +/- geringen Ungenauigkeiten so eintreten. Dann müssen sie aber nichts entscheiden ;-)

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Christian Fischer
Wernau


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AutorAlex8and8er 8H., Hohentengen a.H./Weissach / Baden-Württemberg784116
Datum28.02.2014 13:3324651 x gelesen
Danke, du schreibst genau was ich denke!

Gruß Alex

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg784117
Datum28.02.2014 13:33   25173 x gelesen
Geschrieben von Christian R.Wieso? Entweder rücken beide aus und bilden an der Einsatzstelle eine Einheit. Oder ein Fahrzeug von Standort A sammelt die zusätzlichen Kameraden an Standort B ein


Alles nur Kosmetik. Und das auch noch verdammt teure. 2 Feuerwehrhäuser, 2 Einsatzfahrzeuge. Statt einem Feuerwehrhaus und einem Einsatzfahrzeug. Und da es sich um kleine Gemeinden handelt sind auch diese heute geringen Kosten spätestens bei Ersatzinvestitionen durchaus eine relevante Größenordnung...

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Christian Fischer
Wernau


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AutorMart8in 8D., Dinslaken / NRW784119
Datum28.02.2014 14:0224554 x gelesen
Hallo Alex,

tja was bringt mir das.......

Es gibt aus meiner Sicht keinen pauschalen Lösungsweg. Denn zu vielfältig können die Probleme sein. Gab es in der nahen Vergangenheit viele Austritte, dann ist zu klären woran das lag. Oder gibt es im Verhältnis Aktive - Einsatzbeteiligung eine exorbitante Abweichung zu den übrigen Einheiten? und und und.....

Kann eine Zusammenlegung in ein Gebäude und eine gemeinsame Alarmierung der Weg sein, auf Dauer eine Gemeinschaft zu schaffen (Nicht selten muss dafür die nächste Generation den Weg bereiten) ...

Geschrieben von Alexander H.In der Zeit haben sich die Kameraden auch zu einer Staffel an einem GH zusammengefunden.

Kann sicherlich, muss aber nicht.....

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AutorMart8in 8D., Dinslaken / NRW784120
Datum28.02.2014 14:0524526 x gelesen
Hallo Christian,

das ist doch eher ein großes Problem: Das man sich der bekannten Probleme nicht stellen will. Und mit Sicherheit wird es schwer, bei jeder Feuerwehr Lösungen zu suchen und zu finden, die halt über dem Spektrum des "Dummen Werbezettels" in jedem Briefkasten hinaus geht.....

Gruß

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AutorAlex8and8er 8H., Hohentengen a.H./Weissach / Baden-Württemberg784122
Datum28.02.2014 14:56   24987 x gelesen
Geschrieben von Martin D.Kann eine Zusammenlegung in ein Gebäude und eine gemeinsame Alarmierung der Weg sein, auf Dauer eine Gemeinschaft zu schaffen (Nicht selten muss dafür die nächste Generation den Weg bereiten) ...
So tut mir Leid wenn ich jetzt deutlich werde aber wo hakt es denn bei den Leuten die gegen solche (ich rede jetzt mal von wirklich nützlichen) Zusammenlegungen sind? Ich kann mir beim besten Willen keinen Nachteil vorstellen den zusätzliche Kameraden bringen. Das sind doch meist persönliche Probleme von engstirnigen Leuten die rein garnichts mit der Feuerwehr zu tun haben. Die Blockierer sind doch wahrscheinlich die gleichen die am Einsatzort "das ist mein Feuer" schreien. Unser Problem ist, dass wir uns nicht geschlossen als Gemeinschaft sehen. Es gibt noch viel zu viele persönliche Kleinkriege die in die Feuerwehr hineingezogen werden und zukunftsfähiges Handeln verhindern. Die Sache "Feuerwehr" spielt leider oft nicht die Rolle die sie haben sollte, denn dann würden Fusionierungen viel einfacher vonstatten gehen.
Auch ohne Fusionierung sollten wir uns schon als Gemeinschaft präsentieren und im Falle einer Fusionierung diese als Zusammenkunft von vielen an einem Strang ziehenden Kameraden feiern (ok ich gebe zu, sehr naiv von mir).
Ich will jetzt aber sicher nicht auf Teufel komm raus alle kleinen Feuerwehren fusionieren. Aber persönliche Probleme sollten eben keine Rolle spielen. Über die fachlichen Probleme zu diskutieren kann einen wiederum nur weiterbringen.

Geschrieben von Martin D.Kann sicherlich, muss aber nicht.....
Ja aber wozu habe ich denn FwDV, SER,... wenn ich dann doch einfach mit drei Mann, davon 1 AGT, zum Brand ausrücke (das andere unterbesetzte LF wird schon kommen, ganz sicher...) und mir dann am Einsatzort etwas zusammenbasteln muss ohne Handlungsfähig zu sein während das andere LF tatsächlich mit 4 Mann besetzt im Stall steht weil der Maschinist fehlt. Dann muss ich auch keine Aufgabenverteilung von Trupps regeln, keine Fahrzeuge normieren, muss keine Regeln für den Sicherungstrupp aufstellen (hab ja sowieso nur einen AGT da) und die WBK kann von den anwesenden Kameraden blöderweise auch grad niemand zuverlässig bedienen. Wenn dann das zweite LF doch noch ankommt habe ich eine funktionsfähige Mannschaft und ein einen teuren Mannschaftswagen (nämlich das zweite LF/TSF,..) am Einsatzort rumstehen.
Ziel sollte es daher meiner Meinung nach sein im Gerätehaus zumindest mal EIN LF so besetzen zu können, dass ich geregelt und strukturiert am Einsatzort anfangen kann den Einsatz abzuarbeiten und das innerhalb einer angemessenen Zeit. Da komme ich doch lieber nach 8 Minuten mit der Staffel an und kann arbeiten, als nach 6 Minuten mit drei oder vier Mann, hab die WV aufgebaut und bin dann im dümmsten Fall längere Zeit blockiert.
Ansonsten nehmen wir einfach wie in den USA unsere Klamotten mit nach Hause und rücken separat jeder zum Einsatzort an, das ist auch noch eine Möglichkeit.
Die Möglichkeit die anderen Kameraden am Gerätehaus aufzusammeln mag ja praktikabel sein wenn es auf dem Weg zur Einsatzstelle liegt, wenn nicht wirds auch wieder umständlich.


Gruß Alex

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AutorUlri8ch 8W., Bad Hersfeld / Hessen784125
Datum28.02.2014 16:1324563 x gelesen
Ich merke, es mehr Perspektiven bei der Betrachtung des Themas "Fusion" und daher noch Anmerkungen von mir.
Ich ging von fast gleich starken Ortsteilwehren aus, die nach der Fusion zwar im gleichen Gebäude sitzen, aber die Art und Anzahl der Fahrzeuge behalten.
Einsparen würde man einen Wehrführer und Stellvertreter und ein Gerätehaus.
Und ich ging von 2 Staffelfahrzeugen aus, die bis auf wenige Ausnahmen auch in 1/5 ausrücken.
-
Fusion ist für mich eine Zusammenlegung und keine Schließung eines Ortsteils.
Da liegt, denke ich auch der Hase im Pfeffer: Weil man befürchtet, "sein" Fahrzeug, "sein Gerätehaus (wo ja auch immer das Vereinsfest sattfindet :-) ) und seine Wehrführung aufgeben könnte, wehrt man sich mit allen Mitteln..

Wenn man aus Gründen der Ersparnis in dem betreffenden Gebiet auf Einsatzmittel (Fahrzeuge, Gerät) verzichten kann und das Personal auf den Nachbarstandort verlegt, hat man sich doch schon vorher den Luxus gegönnt, eine Feuerwehreinheit zu unterhalten, die eigentlich überflüssig war.

Gesunder Menschenverstand kann fast jeden Grad von Bildung ersetzten, aber kein Grad von Bildung den gesunden Menschenverstand. (Arthur Schopenhauer)
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AutorUlri8ch 8W., Bad Hersfeld / Hessen784126
Datum28.02.2014 16:2524633 x gelesen
Geschrieben von Linus D.Angenommen, bei einem Alarm kommen ca. 60% der Aktiven tatsächlich zum Gerätehaus.
Ich meinte mit je 6FM die tatsächlch zum Einsatz erscheinenden.. Hatte ja nicht erwähnt, sorry.
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Geschrieben von Linus D.Es wird nicht mehr, aber es wird an einem Standort gebündelt. Ein Gerätehaus zu heizen statt zwei, ein Fahrzeug statt zwei zum TÜV und in die Werkstatt, eine Wehrleiter-/Kommandantenentschädigung statt zwei.
Das wäre dann aber eine Schließung eines Standortes, statt Fusion.
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Geschrieben von Linus D.Bei Personalaustritten durch die Fusion: Weniger Kosten für PSA, Ausbildung und Versicherung der Aktiven.
Das wäre aber das, was man ja gerade nicht haben will, weniger Schutz.

Geschrieben von Linus D.Wer bei einer gut vorbereiteten Fusion trotzdem austritt, hat oft bei genauerer Betrachtung ohnehin einen eher marginalen Einsatzwert.
Ja. Zustimmung.
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Fusionen werden gerne damit begründet, dem demographischen Wandel entgegen zu wirken und mehr Personal zu haben. Ich sehe das aber eben nicht..
Wie bereits geschrieben, gibt es viele Möglichkeiten, Fusionen, Umstrukturierungen zu machen, die ein echter Gewinn sind. Man muß die Dinge aber tun, damit sie passieren und nicht immer bremsen und sagen "eine Fusion müssen alle wollen". Das wird sonst nie was :-)

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AutorMart8in 8D., Dinslaken / NRW784128
Datum28.02.2014 17:5924231 x gelesen
Hallo Alexander,

Geschrieben von Alexander H.
Ja aber wozu habe ich denn FwDV, SER,... wenn ich dann doch einfach mit drei Mann, davon 1 AGT, zum Brand ausrücke (das andere unterbesetzte LF wird schon kommen, ganz sicher...) und mir dann am Einsatzort etwas zusammenbasteln muss ohne Handlungsfähig zu sein während das andere LF tatsächlich mit 4 Mann besetzt im Stall steht weil der Maschinist fehlt.

Weil dieses Problem in vielen Feuerwehren heute Standard ist? Vielleicht in Bayern und Baden - Würtemberg in den Städten nicht..... hier aber sehr wohl.... und wenn ich eine Strichliste mit den umliegenden Einheiten hier und in den Nachbarkommunen machen würde, dann wäre das Ergebnis gerade Tagsüber bei ehrlicher Betrachtung ein ziemliches trauriges.

Die Fusion von Einheiten kann und ist in den Fällen, wo sie umsetzbar ist, eine sehr gute Lösung. Es ist allerdings kein Allheilmittel und auf alle Problemstandorte übertragbar. Nicht mehr oder weniger wollte ich sagen.

Gruß

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AutorMart8in 8D., Dinslaken / NRW784131
Datum28.02.2014 18:0724206 x gelesen
Hallo Ulrich,

Geschrieben von Ulrich W.
Fusionen werden gerne damit begründet, dem demographischen Wandel entgegen zu wirken und mehr Personal zu haben. Ich sehe das aber eben nicht..
Wie bereits geschrieben, gibt es viele Möglichkeiten, Fusionen, Umstrukturierungen zu machen, die ein echter Gewinn sind. Man muß die Dinge aber tun, damit sie passieren und nicht immer bremsen und sagen "eine Fusion müssen alle wollen". Das wird sonst nie was :-)


Und man muss einen großen Teil der "Betroffenen" mitnehmen. Sonst kommen hinterher nicht mehr an 2 Standorten 4 Mann zum Einsatz sondern nur noch einer....

Gruß

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg784132
Datum28.02.2014 18:17   24898 x gelesen
Das Problem dabei ist, dass man mit der Inflationären Verwendung des Begriffes Fusion diese Möglichkeit für die Fälle mit einem negativen Beigeschmack versieht, bei denen es sich wirklich um eine Fusion handelt.

In ganz vielen Fällen handelt es sich aber gar nicht um eine Fusion, sondern um eine "Flurbereinigung" (weil nicht lebensfähige und/ oder nicht notwenige) Standorte geschlossen werden sollen und Fusion nun eben besser klingt als Schließung. Eigentlich wäre die richtige Maßnahme zu sagen "wir schließen die Ortswehr/ Abteilung/ Löschzug/.... am Standort A zum 31.12.201X. Es steht den dort tätigen Kräften frei, ihren Dienst zukünftig am Standort B zu versehen.

Eine etwas sanftere Möglichkeit ist die Zusammenlegung. d.h. es wird ein eigentlich nicht notwendiger Standort mit Mann und Maus in einen anderen, bereits vorhandenen Standort und notwendigen Standort überführt und hört auf, als eigenständige Einheit zu existieren.

Fusion ist für mich eigentlich nur der Fall, dass eine neue Einheit aus mehreren bisher bestehenden Einheiten entsteht (und zwar auch hier egal ob freiwillig oder durch Anordnung).

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Christian Fischer
Wernau


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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW784167
Datum01.03.2014 13:18   26319 x gelesen
Geschrieben von Ulrich W.Gerade in ländlichen gegenden sieht man es verbissener, denn je. So mein Eindruck.
"Die Feuerwehren sind ein wichtiger Fakor in der dörflichen Gemeinschaft" hört man ab und an..


ja hört man, bis es immer mehr um die Konkurrenz der verbliebenen
- Mittel
- Personen
geht...
es soll auch im ländlichen Bereich schon Standorte geben, da verliert mal die Feuerwehr, mal gewinnen die anderen... (oder anders gesagt, vielen ist heute der Platz in der Kita wichtiger, als 16 Standorte in 23 Ortsteilen mit insgesamt irgendwas zwischen 8 und 15-Tausend-Einwohnern (i.d.R. sinkend)...

Das muss man nicht toll finden, man kann offensiv dagegen angehen, indem man
- gute Arbeit leistet
- Klinken putzt
und trotzdem werden viele Standorte im wahrsten Sinne aussterben...

Die Gemeinden haben aber den Auftrag, eine geeignete und leistungsfähige Fw zu unterhalten (zumindest solange, bis der BS auch regionalisiert wird, vgl. RD und viele Bereiche im Ausland). Auch hier gilt: Das kann man für den Untergang des Abendlandes halten, oder sich mal ansehen, was andere daraus gemacht haben.
Wenn die Fw sich nicht schneller und stärker wandelt, wird sie gewandelt - das hab ich zigfach schon geschrieben und nicht nur heute, sondern schon seit 20 Jahren...


Geschrieben von Ulrich W.Wie erhöht sich die Personalstärke bei einer Fusion? 6FM von Standort A + 6FM von Standtort B ergeben 12FM und es werden bei einer Fusion eher weniger, weil aus Frust/Protest 2 FM austreten..

ganz im Ernst?
Dann sind heute die Standorte schon überflüssig, weil nicht leistungsfähig genug - und das schon lang!


Geschrieben von Ulrich W.Welchen Mehrwert hätte unter diesem Gesichtspunkt ein Zusammenlegung?

Konzentration der verbleibenden Mittel auf das Notwendige...


Geschrieben von Ulrich W.Das Geld wird doch bei einer Fusion auch nicht mehr... Für Wünsche ist schon lange kein Geld mehr da.. Vielerorts reicht es doch gerade so, um die Mindestanforderungen zu erreichen..

Ich finde, eine Fusion löst nicht die Probleme, die sich über Jahre angehäuft haben.


Leider gehen die meisten bei solchen Diskussionen sehr engstirnig vor... und es wurde oft in den letzten zig Jahren schon zuviel Geld und Personal (!) verbrannt, um sinnlose Strukturen krampfrecht aufrecht zu erhalten.

Keiner sagt, dass kleine Feuerwehren überflüssig sind, keiner sagt, dass größere Feuerwehren selig machend sind, aber macht es Sinn, Standorte zu betreiben, die
- taktisch überflüssig sind
- keinen Fuß auf den Boden bekommen, wenns um echte Leistung geht (wieviel Feuerwehren in Deutschland gibts eigentlich, die Fahrzeuge mit PA hätten bekommen können, aber diese abgelehnt haben, weil der "Ausbildungsaufwand viel zu hoch sei" - und wieviele haben zwar die PA, aber nicht die Ausbildung bzw. das Personal dafür?)
- zu nah aufeinander sitzen

DAS verbrennt Geld... 2 Gerätehäuser zu unterhalten ist dauerhaft immer teurer als eins...

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorRalf8 R.8, Kirchen / Rheinland-Pfalz784220
Datum02.03.2014 19:1224222 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Linus D.
[1]: Leider wird darüber meiner Erfahrung nach nicht immer Buch geführt, das muss dann initiiert werden.

Wie funktioniert das den, muss man in Bayern keine Einsatzberichte schreiben?

Gruss
Ralf

Besucht mich doch mal auf unserer Homepage: www.feuerwehr-kirchen.de


Jeder Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung wieder und nicht die meiner Feuerwehr !!!!

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AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY784224
Datum02.03.2014 19:3724117 x gelesen
Servus,

doch, jede Feuerwehr muß eie Eisatzbericht schreiben. Wird i etwa so sein, wie im Rest Deutschlands. ;-)

Mit kameradschaftlichen Grüßen

Anton Kastner

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AutorLinu8s D8., Thierstein und Magdeburg / Bayern und Sachsen-Anhalt784243
Datum02.03.2014 22:0824024 x gelesen
Geschrieben von Ralf R.Wie funktioniert das den, muss man in Bayern keine Einsatzberichte schreiben?
Doch, das schon. Leider erfasst man da tlw. nur die reine Zahl, und nicht, WER da war. Das wären ja durchaus Informationen, die für eine Planung wichtig wären. Kommen nur die Jüngeren, nur die Älteren, gut gemischt, wie viele/welche Leute kommen so gut wie nie zu Einsätzen, etc.

MfG (Mit fränkischen Grüßen)
Linus

(Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.)

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AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY784258
Datum03.03.2014 08:17   25165 x gelesen
Servus Linus,

Geschrieben von Linus D.Leider erfasst man da tlw. nur die reine Zahl, und nicht, WER da war.

das ist für mich reine Bürokratie. Und wegender Umsetzung solle man sich mit den Datenschutzbeauftragten des Landes und des Bundes unterhalten.

Mit kameradschaftlichen Grüßen

Anton Kastner

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AutorStep8han8 S.8, Geesthacht/Gießen / Schleswig-Holstein/Hessen784259
Datum03.03.2014 08:2724224 x gelesen
Warum sollte man sich wegen der Umsetzung mit dem Datenschutzbeauftragten zusammensetzen?
Und wirkliche Bürokratie ist das auch nicht, einfach ne Liste angefertigt wo sich jeder zwingend Eintragen muss.
Das ganze wird dann mit dem entsprechenden Einsatzbericht zusammen verwahrt.
Das kann durchaus mal interessant sein wer auf welchem Fahrzeug war und was zu sagen hatte, vor allem wenn später Nachfragen von anderen Behörden kommen.

Dies ist meine private Meinung, nicht die meiner Feuerwehr!

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg784260
Datum03.03.2014 08:3124269 x gelesen
hallo,

Geschrieben von Anton K.das ist für mich reine Bürokratie.
notwendige Bürokratie

nur wenn man solche Zahlen erhebt und dann ehrlich auswertet kann man sehen wo man steht und ev. erkennen wie sich die Personalsverfügbarkeit entwickelt.

Geschrieben von Anton K.Umsetzung solle man sich mit den Datenschutzbeauftragten des Landes und des Bundes unterhalten.
Warum?

Welche datenschutzrechtliche Regelungen sprechen für die Erfassung der Feuerwehrangehörigen bei einem Alarm?

Ich kenn das schon seit Jahrzehnten:

- Wer bei einem Einsatz im Gerätehaus ist wird in einer Liste angekreuzt.

Ist alleine schon wegen dem Einsatzgeld notwendig.

Inzwischen ist das verfeinert. Da wird auch zusätzlich erfasst wer auch rausgefahren ist und wer GF bzw. Ma auf welchem Fahrzeug war.

Mit diesen Daten kann man über längere Zeit gesehen relativ gut erkennen wie es mit der Verfügbarkeit vor allem Tagsüber aussieht.

Die Unterscheidung zwischen in einem Fahrzeug ausgerückt und "nur" im Feuerwehrhaus anwesend in Verbindung mit den Zeitstempeln der FMS-Statis ermöglicht auch eine relativ gute Einschätzung wie schnell das Personal in welcher Stärke die Fahrzeuge besetzt.
MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg784261
Datum03.03.2014 08:3524276 x gelesen
Geschrieben von Anton K.das ist für mich reine Bürokratie.


???

Das kenne ichs eit 20 Jhren Einsatzdienst nicht anders. Es gibt eine Liste, in dem jeder Anwesende im Einsatz erfasst wird. Sogar ob er ausgerückt ist und mit welchem Fahrzeug oder ob er "nur" im Feuerwehrhaus in Bereitstellung war. Denn spätestens für die Abrechnung brauchst Du das. Zum einen, um den (in Ba-Wü pauschal nach Stunden vergüteten) Verdienstausfall an den FM abrechnen zu können, zum anderen um gegenüber einem Zahlungspflichtigen (und dessen Versicherung/ Anwalt) den Nachweis über die eingesetzten Kräfte und deren Einsatzdauer führen zu können.

Was das mit Bürokratie zu tun hat oder warum die Erfassung für zur abrechnung notwendigen Daten gegen den Datenschutz verstoßen soll erschließt sich mir nicht wirklich.

Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


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AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY784263
Datum03.03.2014 08:55   24816 x gelesen
Servus,

mir ist schon klar, dass man die Anzahl der FM(SB) benötigt, um den Einsatz auch mal abzurechnen. Dass der/die auf einer Liste abgehakt wird ist auch bei uns üblich. Aber weitergehende Daten zu erfassen, halte ich für nicht so gut. Aber naja, da muss jeder selbst wissen, was er macht. Ich würde da nicht mitmachen.

Mit kameradschaftlichen Grüßen

Anton Kastner

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AutorStep8han8 S.8, Geesthacht/Gießen / Schleswig-Holstein/Hessen784264
Datum03.03.2014 09:0524121 x gelesen
Von welchen Daten redest du denn?
Es geht hier um folgende Daten:

Personenbezogen:
-Name
-Funktion(EL, GF/ZF, AGT, Ma)
-Fahrzeug

Nicht Personenbezogen:
-Einsatz-Nr.
-Einsatzzeit
-Einsatzort

Dies ist meine private Meinung, nicht die meiner Feuerwehr!

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AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen784265
Datum03.03.2014 09:0624149 x gelesen
Geschrieben von Anton K.Aber naja, da muss jeder selbst wissen, was er macht. Ich würde da nicht mitmachen.

Dann müsstest du hier aus der Feuerwehr austreten.

§ 55 HBKG...

Viele Grüße

Christian

Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

besucht die Feuerwehr Steinbach

"Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
(Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891)

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AutorLinu8s D8., Thierstein und Magdeburg / Bayern und Sachsen-Anhalt784273
Datum03.03.2014 10:0423818 x gelesen
Geschrieben von Anton K.Und wegender Umsetzung solle man sich mit den Datenschutzbeauftragten des Landes und des Bundes unterhalten.
Zum Bund kann ich durch die THW-Brille sagen, dass eine reine Namenserfassung fast schon Kleinkram ist. Wenn ich meinen Dienst - egal welcher Art - beginne, stempele ich mich zuerst mal elektronisch ein, es ist also genau erfasst, dass ich da bin, und wann ich gekommen und gegangen bin. Bei längerfristigen Einsätzen erfolgt gerne auch nochmal eine "Einbuchung" in den Einsatz per Unterschriftenliste.
Und nachdem das THW an sich schon größeren Wert auf den Datenschutz legt, habe ich da ehrlich gesagt keine Bedenken, das so zu erfassen.

MfG (Mit fränkischen Grüßen)
Linus

(Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.)

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AutorUwe 8S., Bürstadt / Hessen784274
Datum03.03.2014 10:2024023 x gelesen
Geschrieben von Linus D.Und nachdem das THW an sich schon größeren Wert auf den Datenschutz legt, habe ich da ehrlich gesagt keine Bedenken, das so zu erfassen.

Es ist in meinen Augen ein Fehler zu argumentieren, dass eine Vorgehensweise richtig ist, bloß weil "das THW es so macht".

Was die konkrete Diskussion angeht kommt es in meinen Augen auf viele kleine Einzelaspekte drauf an. Nicht nur auf die Frage welche Daten erhoben werden, auch auf die Frage wo und wie sie abgespeichert werden.

Ich habe schon den Fall erlebt, dass in einer Abteilung die privaten Telefonnummern erfasst wurden, damit bei Störungen bzw. Personalbedarf durch Krankheit der Telefonjoker gezogen werden kann. Das ganze wurde dann in einer Excel-Tabelle in einem Verzeichnis der Abteilung gespeichert. Irgendwann lag das ganze dann aber ausgedruckt an einem Ort aus, wo es mir nicht so ganz gefallen hat - denn es macht schon einen Unterschied, ob mein Kollege meine private Nummer hat oder die ganze Firma einschließlich vieler Subunternehmer.

[ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen*

Uwe S.

*) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen

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AutorLinu8s D8., Thierstein und Magdeburg / Bayern und Sachsen-Anhalt784298
Datum03.03.2014 14:4223488 x gelesen
Geschrieben von Uwe S.Es ist in meinen Augen ein Fehler zu argumentieren, dass eine Vorgehensweise richtig ist, bloß weil "das THW es so macht".
Das hatte ich auch nicht allegemein so ausdrücken wollen.

Ansonsten Zustimmung. Die Daten (allgemein) sind natürlich nicht einfach jedem zugänglich zu machen.

MfG (Mit fränkischen Grüßen)
Linus

(Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.)

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg784299
Datum03.03.2014 14:4823617 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Anton K.

das ist für mich reine Bürokratie.

Diese Bürogratie wird bezeichneterweise in unserer FF seit ich mich erinnern kann -und seit 1970 bi ich in der Einsatzabteilung- gemacht. Früher auf Papier, seit ca. 1990 auf EDV ( erst Gsys, jetzt MP-Feuer ) kann man jeden Einsatz personell und materiell uvm. nachvollziehen.


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg784514
Datum06.03.2014 14:1323782 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Christian R.

Egal, worum es geht, wenn man die Betroffenen nicht mit im Boot, wird es nix.


Siehe z.B.:


-> " Alle ziehen an einem Strang "

" In Obersulm sind in Sachen Feuerwehrfusion quasi Brücken gebaut worden. Der Zusammenschluss der Abteilungen Eichelberg, Eschenau und Weiler hat über Jahre reifen können. Es sei sachlich argumentiert worden, nichts mit der Brechstange herbeigeführt, sagt der Gesamtkommandant Michael Schepperle. 2012 hat der Gemeinderat den aktualisierten Feuerwehrbedarfsplan beschlossen und damit, aus fünf drei zu machen. "


Wenn man wirklich will geht Vieles !?


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg804571
Datum22.02.2015 13:3923313 x gelesen
Guten Tag


Siehe auch:

-> " Gründungsversammlung der Feuerwehr Ellbachtal "

Im Landkreis Heilbronn wurde gestern Abend Feuerwehrgeschichte geschrieben. Erstmals haben in Baden-Württemberg zwei Feuerwehren zu einer völlig neuen Feuerwehr fusioniert. Aus den bisher selbstständigen Freiwilligen Feuerwehren in Ellhofen und Lehrensteinsfeld wurde die neue Freiwillige Feuerwehr Ellbachtal.[...]Seit der Absichtserklärung im Januar 2014 konnte der gesamte Prozess in einer extrem sportlichen Leistung bewältigt werden. Dazwischen lag die Gründung eines Arbeitskreises, Mitgliederversammlungen, die Entwicklung der Konzeption, die Erstellung der erforderlichen Satzungen und der Gründung des Zweckverbandes. Den Abschluss bildete die 1. Verbandsversammlung am 13. Januar 2015, die Neuordnung der Alarm- und Ausrückordnung (AAO) am 17. Januar 2015 sowie die gemeinsame allerletzte Hauptversammlung der beiden Feuerwehren Ellhofen und Lehrensteinsfeld am 30. Januar 2015.


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

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(Heinrich Heine)


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AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen804572
Datum22.02.2015 13:5222647 x gelesen
Geschrieben von Bernhard D.Scheint immer mehr zur Diskussion zu stehen:

-> " Feuerwehren vor Fusion "

Jepp...

Viele Grüße

Christian

Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

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AutorJako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre 804574
Datum22.02.2015 14:3422973 x gelesen
Hallo!

Ein schönes Positivbeispiel. So sollte es sein wenn zwei Wehren fusionieren. Dann klappt das auch mit dem Personalerhalt.

Gruß vom Berg

Jakob

"Die Verwendung der verschiedenen Löschmittel hat den Zweck, den Verbrennungsvorgang zu unterbrechen."
>> Suche Ärmeladler Feuerwehr Bischheim bzw. Feuerwehr Bischheim Saar-Pfalz

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AutorUlri8ch 8W., Bad Hersfeld / Hessen806403
Datum30.03.2015 21:4821654 x gelesen
Nun offiziell: Die Wehren Lörzenbach und Fahrenbach gehören zusammen.
Meldung auf Weinheimer Nachrichten - Odenwälder Zeitung
Ein gutes Beispiel dafür, dass es auch ohne öffentliche Diskussion, Streit oder Drohungen gehen kann....

Meine Beiträge sind ausschließlich meine private Meinung und sind nur für dieses Forum bestimmt!
-
http://pvsafety.de - Sicherheit im Feuerwehreinsatz
http://http://standardeinsatzregel.org/die-broschueren/ser-einsatz-bei-photovoltaik-windenergie-und-biogasanlagen/

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg808534
Datum30.05.2015 10:3021122 x gelesen
Guten Tag

zum Thema:


-> " Alle fiebern dem Neubau entgegen "


Dass aus zwei Feuerwehren eine einzige geworden ist ? ein einmaliger Vorgang im Land ? scheint in Lehrensteinsfeld und Ellhofen nichts Außergewöhnliches mehr zu sein. Außergewöhnlich und fordernd ist etwas anderes: die beiden Standorte der fusionierten Wehr zu koordinieren. Deshalb freuen sich alle, wenn das geplante, gemeinsame Domizil an der Querspange gebaut wird. Der Zeitplan steht: In diesem Herbst soll Spatenstich für das knapp vier Millionen Euro teure Projekt sein.[...]Alltag Die Anfangseuphorie ist übergegangen in den Alltag, sagt der Chef der fusionierten Wehr. Er meint das nicht negativ. Man sieht sich einfach als eine Wehr, und wir denken als eine Wehr. Dass das so schnell ging, grenzt angesichts der Querelen in der Vergangenheit fast an ein kleines Wunder. 18 Einsätze verzeichnet Oeckler, seit es den Zweckverband Ellbachtal gibt.


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg813380
Datum25.10.2015 14:3219677 x gelesen
Guten Tag


Siehe auch:

-> " Klarheit für neue Abteilung Süd "

Die drei Feuerwehrabteilungen Bonfeld, Fürfeld und Treschklingen wollen zur Abteilung Süd fusionieren. Seit wenigen Tagen steht fest, wo genau ihr zentrales Feuerwehrgerätehaus im erweiterten Gewerbegebiet Buchäcker gebaut werden soll. [...]Seit sich die Feuerwehr-Mitglieder für den Zusammenschluss ausgesprochen haben, ist die Frage des Standorts ein großes Thema. Stadtkommandant Felix Mann begrüßt die getroffene Entscheidung. Alle drei Orte forderten eine zentrale Lage. Das ist mit dem Bauplatz weitestgehend erreicht worden. Derzeit geht die Stadt davon aus, dass der Neubau drei Millionen Euro kosten wird.


Die Realität holt immer mehr FFs ein.



Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg814873
Datum15.12.2015 09:5717764 x gelesen
Guten Tag

Siehe auch FF-Wildberg/BaWü:


-> SB " Wehrmänner beziehen neues Domizil "

Novum dabei: Mit dem Einzug ins neue Domizil war auch die Fusion der Abteilungen Wildberg, Effringen und Schönbronn zu einer schlagkräftigen Wehr verbunden.



Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg814876
Datum15.12.2015 10:0317996 x gelesen
dazu weitere Hintergrundinfos:

..."Von ursprünglich 83 Feuerwehrleuten werden in der neuen Abteilung 73 wieder am Start sein", kündigt Eberhard Fiedler an. Und längst nicht alle der "Aussteiger" würden aufhören, weil sie die Planungen nicht mittragen. "Einige ziehen weg, andere machen Altersgründe geltend." Dabei ist dem Stadtbrandmeister durchaus bewusst, dass der Schritt nicht jedem leicht fällt. "Am einfachsten ist es für die Wildberger und für die Effringer", weiß Fiedler, "für die bedeutet das lediglich eine Verlegung des Gerätehauses um ein paar Hundert Meter." Für Schönbronn indes, Wildbergs kleinsten Teilort, bedeute das Wegfallen einer eigenen Feuerwehrabteilung auch einen gewissen Identitätsverlust. ...
p.gifWildberg: Neue Abteilung besteht aus 73 Einsatzkräften

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg817959
Datum07.03.2016 08:2216258 x gelesen
Guten Morgen

-> Gemeinde Schönnbrunn/RNK: " Aus 5 mach 1 Zusammenschluss der fünf Abteilungswehren der Feuerwehr Schönbrunn "


Bei der Feuerwehr im Kleinen Odenwald hat sich ein historisches Ereignis zugetragen. Mit der Hauptversammlung am 26.02.16 und dem Beschluss der neuen Feuerwehrsatzung am 18.02.16 durch den Gemeinderat, hat die förmliche Umsetzung der 2011 beschlossenen Auflösung der Abteilungswehren und der Aufstellung einer einzigen Wehr für die Gesamtgemeinde Schönbrunn die erste Ziellinie erreicht.[...]Bei der Feuerwehr im Kleinen Odenwald hat sich ein historisches Ereignis zugetragen. Mit der Hauptversammlung am 26.02.16 und dem Beschluss der neuen Feuerwehrsatzung am 18.02.16 durch den Gemeinderat, hat die förmliche Umsetzung der 2011 beschlossenen Auflösung der Abteilungswehren und der Aufstellung einer einzigen Wehr für die Gesamtgemeinde Schönbrunn die erste Ziellinie erreicht.



Gruß aus der Kurpfalz


Bernhard

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg818611
Datum24.03.2016 10:4515225 x gelesen
Guten Tag

Aktuell auch in Hamburg:

-> FF HH " Freiwillige Feuerwehr reagiert auf Personalmangel "

Bereits seit einigen Jahren schwinden die Mitgliederzahlen einiger Wehren in den Marschlanden, etwa in Billwerder ist nur noch eine Minderanzahl an Kameradinnen und Kameraden aktiv. Auch in Allermöhe und Moorfleet können die Wehren schwindende Mitgliederzahlen verzeichnen. [...]Nun reagiert die Feuerwehr Hamburg auf diese Tatsachen und führt die Wehren Billwerder und Allermöhe auf deren Wunsch hin zusammen. Da die FF Billwerder seit einigen Jahren tagsüber nicht genügend verfügbares Personal hat und auch bei der FF Allermöhe die Tageseinsatzbereitschaft nicht dauerhaft sicher aufrecht erhalten werden kann, ist ein solcher Schritt zur Zusammenlegung eine Möglichkeit, der die Zustimmung des Landesbereichsführers der Freiwilligen Feuerwehr findet. Künftig werden beide Wehren gemeinsam zu allen Einsätzen in den jeweiligen Stadtteilen alarmiert und agieren als eine Einheit.


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg822493
Datum14.08.2016 22:3713308 x gelesen
Guten Abend

Geschrieben von Bernhard D.

In Bad Rappenau zeichnet sich bei der Feuerwehr eine neue Struktur ab. Die Abteilungen Fürfeld und Bonfeld sprechen sich für ein zentrales Gerätehaus aus, Treschklingen möchte ebenfalls mit im Boot sein.

Scheint Fortschritte zu machen:

-> " Bau des Gerätehauses im Gewerbegebiet Buchäcker vom Land gefördert - Fusion der Abteilungen auf dem Weg "

Die Zusammenführung der bislang getrennten Abteilungen ist laut Blättgen auf einem guten Weg. Die Gruppen üben bereits gemeinsam, in den nächsten Monaten sollen sie sich offiziell zusammenschließen. Wenn das Gebäude fertig sei, sollen die Feuerwehr-Mitglieder aus den drei Bad Rappenauer Stadtteilen gemeinsam als eine Abteilung einziehen, kündigt der Oberbürgermeister an. [...]Ausgangspunkt der Überlegungen einer neuen Abteilung Süd war, dass man vor allem mit einer größeren Abteilung die Einsatzstärke langfristig halten kann. Von der neuen Gruppe profitieren am Ende auch die Personen, die Hilfe benötigen: Im Ernstfall hat bereits der erste Wagen der Abteilung alle Funktionen dabei.


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg832755
Datum14.08.2017 08:289967 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Bernhard D.


Noch paar Fakten zur Fusion dreier Ortswehren in BaWü:

-> KFV HN " Gemeinsam schlagkräftiger "

Die Fusion ist beschlossen, nun wächst auch der Sitz der neuen Bad Rappenauer Feuerwehrabteilung Süd in die Höhe. [...]Das Gebäude, in dem einmal sechs Einsatzfahrzeuge unterkommen können, beherbergt die neue Gruppe, zu der sich die selbstständigen Abteilungen Bonfeld, Fürfeld und Treschklingen zusammenschließen.

Alternativen ?!:

Zugleich relativierte Gesamtkommandant Mann die Baukosten. Städte und Gemeinden müssten eine leistungsfähige Feuerwehr vorhalten. Gelinge das nicht mit Freiwilligen, müsste es eine hauptamtliche Wehr sein. Mit fünf Millionen Euro könnte man eine hauptamtliche Besatzung eines Fahrzeugs gerade einmal zwei Jahre finanzieren, rechnete Mann aus.

und weitere ( nicht neue ) Erkenntnisse:

Kreisbrandmeister Uwe Vogel geht davon aus, dass weitere Kommunen wie Bad Rappenau in den nächsten Jahren über Zusammenschlüsse ihrer Abteilungen diskutieren. Allerdings müssten die Rahmenbedingungen passen, damit Fusionen überhaupt gelingen können. Dazu gehört nicht nur eine so zentrale Lage des Gerätehauses, dass Hilfsfristen eingehalten werden. Ebenso entscheidend: Die Feuerwehren müssten hinter einer solchen Fusion stehen, sagte der Kreisbrandmeister.


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

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AutorVolk8er 8C., Trier / RLP832759
Datum14.08.2017 12:189565 x gelesen
Nur die Aussage das sich dadurch "Unsummen an Einsatzstunden" reduzieren, das kann ich nicht nachvollziehen.

Dies ist meine Meinung.

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP832760
Datum14.08.2017 12:439524 x gelesen
Die Einsatzstunden pro Mitglied reduzieren sich möglicherweise. Wenn vorher mehrere Einheiten generell zusammen alarmiert werden, um ausreichend Personal zu haben, fahren dann auch ganz gerne alle Einheiten auch schon bei dem Kleinkram, bei dem ein Fahrzeug mit Besatzung ausreichen würde. Rücken die stattdessen aus einem gemeinsamen Haus aus, ist es einfacher, nur das tatsächlich benötigte Fahrzeug fahren zu lassen, und den Rest zurückzuhalten.

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg838683
Datum01.04.2018 11:508152 x gelesen
Guten Tag

Neues FW-Haus für drei neu zusammengelegten FW-Einheiten:

-> ECHO " Bad König - 27.03.2018 Feuerwehr Kinzigtal feiert Richtfest für das neue Gerätehaus "

Für die Feuerwehr Kinzigtal nimmt die räumliche Entsprechung ihrer Neuaufstellung Konturen an. Denn der Rohbau des neuen Feuerwehrstützpunkts zwischen Ober-Kinzig und Nieder-Kinzig für die zusammengeführten Brandschutzteams dieser Stadtteile sowie von Etzen-Gesäß und Gumpersberg steht.
[...]
Angestoßen wurde die Zusammenlegung nicht zuletzt durch die Mängel an den in die Jahre gekommenen Feuerwehrhäusern in den drei Einzelorten Etzen-Gesäß, Nieder- und Ober-Kinzig des Kinzigtals. Nach einigen Überlegungen für die einzelnen Wehren signalisierten die drei Einsatzabteilungen ihr Einverständnis zur Zusammenlegung in einem zentralen Gebäude.
[...]
Auch wenn die rund 60 aktiven Mitglieder in den Einsatzabteilungen der drei Wehren in eine übergehen, so wird es auch weiterhin die drei Feuerwehrvereine Etzen-Gesäß, Nieder-Kinzig und Ober-Kinzig geben. Die Vereine selbst verbleiben als Fördervereine und halten die Verbindung zu den Ortsteilen des Kinzigtals, so Stadtbrandschutzinspektor a. D. Carsten Walther, der sich auch nach seiner Amtszeit um das Projekt kümmert.



Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorJens8 R.8, Weißenfels / Sachsen-Anhalt838720
Datum04.04.2018 13:047084 x gelesen
Hallo

bei uns im Burgenlandkreis gibt es auch solche Fusionen der kleineren Ortswehren.
Dazu hier ein Beitrag des BLKregionalTV

https://www.youtube.com/watch?v=ozlC5coCmuI



MFG

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AutorOliv8er 8S., Neidenbach / Rheinland-Pfalz838721
Datum04.04.2018 13:32   7083 x gelesen
Sinngemäß aus dem Film: Die drei fusionierenden Feuerwehren haben zur Zeit 55 Aktive. Für diese werden im neuen Gemeinschaftsfeuerwehrhaus 30 Spinde zur Verfügung gestellt. Begründung: Die Zahl der Aktiven nimmt ohnehin ab.
Wie dämlich kann man denn sein? Wer bekommt einen Spind und wer nicht? So kann man auch den Nutzen einer Fusion gleich bei der Gründung der neuen Feuerwehr verspielen. Die erfreulich hohe Zahl der Aktiven wird sich hier sicher schon beim Bezug des neuen Gebäudes schlagartig reduzieren, da sich ein Aktiver ohne eigenen Spind als entlassen fühlen dürfte. Dass die Einsatzkräfte mit dieser Planung einverstanden waren, möchte ich bezweifeln.

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AutorMark8us 8K., Straßgiech / Bayern838723
Datum04.04.2018 14:186725 x gelesen
Sehe ich genauso.

Allerdings aus 5 Feuerwehren kein einziger Jugendlicher? Ich würde sagen, die haben auf die Dauer ein ganz anderes Problem.

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AutorAndr8eas8 K.8, Magdeburg / Sachsen-Anhalt838724
Datum04.04.2018 15:016567 x gelesen
Da wird von der Tapete bis zur Wand gedacht.

Ich gebe hier nur meine rein private Meinung wieder.

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AutorJens8 R.8, Weißenfels / Sachsen-Anhalt838725
Datum04.04.2018 15:056570 x gelesen
Hallo

und was wäre die bessere Lösung?

MFG

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AutorOliv8er 8S., Neidenbach / Rheinland-Pfalz838726
Datum04.04.2018 15:096416 x gelesen
Geschrieben von Oliver S.Die drei fusionierenden Feuerwehren haben zur Zeit 55 Aktive. Für diese werden im neuen Gemeinschaftsfeuerwehrhaus 30 Spinde zur Verfügung gestellt. Begründung: Die Zahl der Aktiven nimmt ohnehin ab.
Ich muss mich korrigieren, es sind 45 Einsatzkräfte, nicht 55, wie ich beim ersten Hineininhören verstanden hatte. Ändert aber an meiner Sichtweise nichts.

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AutorOliv8er 8S., Neidenbach / Rheinland-Pfalz838727
Datum04.04.2018 15:116477 x gelesen
Geschrieben von Jens R.und was wäre die bessere Lösung?

Vielleicht für jeden Aktiven einen Spind zur Verfügung zu stellen und Platz zu lassen für eventuelle Neumitglieder?

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AutorAndr8eas8 K.8, Magdeburg / Sachsen-Anhalt838728
Datum04.04.2018 15:176517 x gelesen
Richtig.
Aktuell verhindert man auch eine mögliche positive Entwicklung nicht nur, man forciert eine negative Personalentwicklung. Das ist eine selbsterfüllende Prophezeiung.
"Die Mitgliederzahl wird sinken, deshalb reduzieren wir die Zahl der Spinde auf 2/3 der aktuell vorhandenen aktiven Mitglieder."

Ich gebe hier nur meine rein private Meinung wieder.

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AutorJako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre 838729
Datum04.04.2018 15:286525 x gelesen
Hallo!

Geschrieben von Andreas K. Richtig.
Aktuell verhindert man auch eine mögliche positive Entwicklung nicht nur, man forciert eine negative Personalentwicklung. Das ist eine selbsterfüllende Prophezeiung.
"Die Mitgliederzahl wird sinken, deshalb reduzieren wir die Zahl der Spinde auf 2/3 der aktuell vorhandenen aktiven Mitglieder."


Da bin ich ganz bei Dir.

Mich würde interessieren wer das eine drittel darstellt das keine Spinde bekommt.

Karteileichen? Dann stimmt mit den Stärkenangaben schon länger nichts.
FA die nicht so oft zu Übungen/Einsätzen kommen?

Für mich gilt, habe ich keine Spind für meine PSA dann will mich die Wehr auch nicht in ihren Reihen haben. Also, tschüss!!
Dann soll die Wehr auch nach außen komunizieren das sie keine neuen FA braucht.

Gruß vom Berg

Jakob

"Die Verwendung der verschiedenen Löschmittel hat den Zweck, den Verbrennungsvorgang zu unterbrechen."
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AutorKevi8n M8., Kronshagen / Schleswig-Holstein838730
Datum04.04.2018 15:286532 x gelesen
Geschrieben von Oliver S.Wie dämlich kann man denn sein?

Dem ist hier wirklich nichts mehr hinzuzufügen. Bei so einer Planung müsste man lachen, wenn es nicht zum Weinen wäre...

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AutorJörg8 E.8 J.8, Lünen / NRW838733
Datum04.04.2018 15:566284 x gelesen
Geschrieben von Jakob T.FA die nicht so oft zu Übungen/Einsätzen kommen?
Da müssten sich die Verantwortlichen dann Gedanken machen, wie sie diese Leute wieder in's Boot bekommt!

Ich frage mich überhaupt, wieso hier ein neues Gerätehaus gebaut wird. Besser den alten Schuppen weiter zu nutzen und Zelte für jeden Aktiven drumrum - die kann man dann ja wieder entfernen, wenn der Kamerad gekündigt hat bzw. in die Ehrenabteilung gewechselt ist. ;-O

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AutorJens8 R.8, Weißenfels / Sachsen-Anhalt838735
Datum04.04.2018 16:086464 x gelesen
Hallo


wenn man aber sieht welche Häuser die Kameraden bis jetzt hatten ist der Neubau ein sehr großer Schritt nach vorn.
Feuerwehr Stadt Lützen

MFG

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AutorOliv8er 8S., Neidenbach / Rheinland-Pfalz838736
Datum04.04.2018 16:216373 x gelesen
Geschrieben von Jens R.wenn man aber sieht welche Häuser die Kameraden bis jetzt hatten ist der Neubau ein sehr großer Schritt nach vorn.
Das ist zweifellos richtig. Aber wenn ich knapp 1,4 Mio Euro investiere für ein Feuerwehrhaus, spare ich doch nicht an den paar Kröten für 15 Spinde.

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP838737
Datum04.04.2018 16:33   6691 x gelesen
Frühere Berichte zu den Planungen zeigen, dass die Anzahl der Einsatzkräfte nach Abzug von den Karteileichen bzw. Übungs-/Einsatzirrelevanten Personen durchaus mit der Anzahl der Spinde übereinkommt. Von daher kann ich den Aufschrei hier nicht ganz nachvollziehen. Ich hätte andersherum ein Motivationsproblem, wenn man einen deutlichen Fortschritt in Unterkunft (jetzt) und Technik (bald) hat, in der Planungszeit den für die freundlichsten Fusionen nicht vermeidbaren Trubel erlebt hat, trotzdem weiter seinen Dienst vernünftig erledigt hat, und bei der Einweihungsfeier tauchen plötzlich diverse Gestalten auf, die man vorher nahezu gar nicht gesehen hat. Denn warum soll ich mich anstrengen, wenn es auch so geht?
Das Durchfüttern von Karteileichen war noch nie ein probates Mittel gegen Personalprobleme, sondern regelmäßig ein verschärfender Faktor. Zahlen auf dem Papier und Anzahl von Spinden bringen mir beim Tagesalarm überhaupt nichts.

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg838739
Datum04.04.2018 16:476610 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Sebastian K.

Das Durchfüttern von Karteileichen war noch nie ein probates Mittel gegen Personalprobleme,

Kann aber für die FF ( zumindest in BaWü ) bares Geld bedeuten, siehe beispielsweise hier unter Ziff. 5.2.2.1 . ;-)))

Von wem und/oder wo wird überhaupt der Pesonalbestand einer FF wirklich haargenau überprüft ?


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

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AutorSeba8sti8an 8S., Helmstadt-Bargen / Baden-Württemberg838740
Datum04.04.2018 17:116516 x gelesen
Hallo zusammen,

wenn ich mir den Bericht so anschaue, dann stellen sich mir zwei Fragen:

- Nachwuchsförderung: keine Jugendlichen in den betroffenen Wehren ? Es ist doch erwiesen, dass eine funktionierende Jugendfeuerwehr die Basis für eine zuverlässige Personaldecke. In meiner Abteilung kommen 70 % aus der eigenen Jugend, der Rest sind Quereinsteiger bzw. Kameraden mit Doppelmitgliedschaft aus anderen Wehren, die mittlerweile im Ortsgebiet leben. Natürlich ist die Jugendarbeit zeitintensiv, aber ohne diese könnten wir hier z.B. vor ernsthafte Personalprobleme gestellt werden. Vielleicht kommt in der im Video thematisierten Wehr auch auf die Idee, die Jugendarbeit in Angriff zu nehmen.

- 30 Spinde für 45 Aktive: wenn es wirklich 45 regelmäßig aktive Kameraden (SB) sind, dann ist diese Entscheidung absolut unverständlich. Nicht nur dass bereits aktive Personen nun keinen Spind mehr haben, nein, was macht man mit Neuzugängen oder Übertritten aus der (noch zu gründenden) Jugendfeuerwehr ? Muss man dann wieder anbauen ? Ich halte diese Entscheidung für ziemlich naiv, um nicht zu sagen, ich halte sie für absolut katastrophal.

Beste Grüße aus dem Kraichgau
Sebastian Stadler
-------------------------------------
Dieser Betrag ist meine eigene persönliche Meinung
und spiegelt nicht zwangsläufig die Meinung der Einheiten wieder, für die ich tätig bin.

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AutorOliv8er 8S., Neidenbach / Rheinland-Pfalz838741
Datum04.04.2018 18:336602 x gelesen
Geschrieben von Sebastian K.Frühere Berichte zu den Planungen zeigen, dass die Anzahl der Einsatzkräfte nach Abzug von den Karteileichen bzw. Übungs-/Einsatzirrelevanten Personen durchaus mit der Anzahl der Spinde übereinkommt.
Hm, durchaus möglich, dass die Wehrleitung von 1/3 Karteileichen weiß. Dann operiert sie jedoch wissentlich mit falschen Zahlen in ihrer Präsentation. Das ist für mich auch kein redliches Vorgehen. So etwas gehört spätestens im Rahmen der Planung für das neue Gebäude auf den Tisch und aufgeklärt. Ob eine praktisch nicht mehr einsatzfähige Wehr nun neun oder sechs Mitglieder hat, ist vielleicht nicht so entscheidend. Wenn ich jedoch eine neue Feuerwehr durch Zusammenlegung gründen will, muss ich wenigstens ungefähr über den aktuellen Personalstand Bescheid wissen.

Die Frage nach eventuell dazu kommenden Neulingen aus der in der Gründung befindlichen Jugendfeuerwehr ist hier schon gestellt worden. Insgesamt ein wenig zukunftsträchtiges und seltsames Vorgehen für mich.

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg839276
Datum05.05.2018 13:465803 x gelesen
Guten Tag

Aktuell:

-> OsthessenNews " Stadtteilwehren Asbach, Beiershausen und Kohlhausen: Aus drei wird eins "

Mit der Wahl des Wehrführers Carsten Ullrich und seiner Stellvertreter Axel Völker und Jonas Seitz hat die Fusion für die drei ehemals selbstständigen Stadtteilfeuerwehren Asbach, Beiershausen und Kohlhausen zur Stadtteilwehr Fuldatal jetzt ihren Abschluss gefunden.
[...]
Zu Einsätzen werden die Aktiven der Stadtteilwehr Fuldatal zukünftig gemeinsam ausrücken. Mit dieser Zusammenlegung hat man die Tagesalarmbereitschaft verbessert und die personelle Mannschaftsstärke erhöht. Diesem Beispiel folgen immer mehr kleinere und personell schwach aufgestellte Feuerwehren in den 20 Gemeinden des Kreises Hersfeld-Rotenburg, etwa Mecklar-Meckbach in Ludwigsau, Malkomes und Dinkelrode in Schenklengsfeld oder Heimoldshausen und Röhrigshof in Philippsthal.



Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg843817
Datum01.11.2018 10:164871 x gelesen
Guten Tag

Auch in größeren Städten zur Diskussion:

-> KFV HN " Feuerwehr wird für die Zukunft fit gemacht "

Aus dem Heilbronner Rathaus erfährt die Feuerwehr sehr viel Unterstützung. Jetzt wird eine Standortkonzeption auf den Weg gebracht.
[...]
Für die Abteilungswehren Sontheim und Horkheim zeichnet sich die Unterbringung an einem gemeinsamen Standort ab. Der Neubau könnte anstatt der erforderlichen Sanierungen der beiden Feuerwehrhäuser realisiert werden. [...9


Löbliche Erkenntnis:

[...] Wert legte der Gemeinderat darauf, dass bei der Zusammenlegung beide Abteilungen einbezogen werden müssen. Immer wieder war im großen Ratssaal von behutsamer Vorgehensweise die Rede. [...]


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg844851
Datum11.12.2018 23:004200 x gelesen
Guten Abend

Geschrieben vom KFV HN:

In Bad Rappenau zeichnet sich bei der Feuerwehr eine neue Struktur ab. Die Abteilungen Fürfeld und Bonfeld sprechen sich für ein zentrales Gerätehaus aus, Treschklingen möchte ebenfalls mit im Boot sein.

-> " Wehren aus Bonfeld, Fürfeld und Treschklingen ziehen ins neue Feuerwehrhaus ein "

Die Fusion ist abgeschlossen. Mit dem Einzug der ehemaligen Abteilungen Bonfeld, Fürfeld und Treschklingen der Freiwilligen Feuerwehr Bad Rappenau in das neue Feuerwehrhaus im Buchäckerring ist die neue Abteilung Süd einsatzbereit. Unter dem Rufnahmen Florian Bad Rappenau 10 werden nun rund 60 Aktive ihren Dienst leisten.
[...]
Kommandant Felix Mann betonte, dass die Abteilungen mit dem Beschluss zur Fusion Einzelinteressen zurückgestellt und die Entscheidung für das Gemeinwohl getroffen hätten. Ich bin stolz, dass wir gemeinsam den Weg gehen, so Mann. Denn mit dem heutigen Tag gehen Traditionen zu Ende und eine neue Tradition wird begründet.



Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg859536
Datum19.06.2020 12:054420 x gelesen
Guten Tag

Gestern u.a. zum Thema im BR auf " Quer " gesendet:

-> " Wie viel Feuerwehr braucht das Dorf? "

Für ihre Freiwillige Feuerwehr in Hörbach wollte die Gemeinde ein deutlich größeres, neues Feurwehrhaus bauen, mitten in den Ort. Doch einige Anwohner wenden sich dagegen, sie fürchten um das historische Ortsbild. Und sie fragen sich, ob das alles wirklich nötig ist, wo doch nur zwei Kilometer weiter, im Nachbarort, ebenfalls ein Feuerwehrhaus gebaut werden soll. Ein Bürgerbegehren fordert nun, dass sich die Orte ein Feuerwehrhaus teilen. Die Feuerwehr als unumstrittene Institution? Nicht mehr überall.


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg859544
Datum19.06.2020 14:324175 x gelesen
Ein paar Fakten helfen vielleicht. Hörbach wurde bereits 1972 nach Althegneberg eingemeindet. Beide zusammen haben knapp über 2.000 Einwohner. Hörbach wohl so um die 250 (Google findet da keine Zahlen).

Die "eigene" Feuerwehr in Hörbach wohl noch ein Relikt aus der zeit vor der Eingemeindung. Die Eigenständigkeit wurde wohl vertraglich festgelegt. Die "große" Nachbarwehr mit 6 oder 7 echten Einsätzen im Jahr. Von Dorfmitte zu Dorfmitte 2 km.

Die Notwendigkeit und Sinnhaftigkeit von 2 selbständigen Feuerwehren darf jeder selbst bewerten. Hier gehts wohl um "Lokalpatriotismus" - in seiner schlechtesten Form.

Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.

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AutorChri8sto8ph 8M., Thiendorf / Sachsen859561
Datum20.06.2020 10:243827 x gelesen
Hallo Wolfgang,

ich möchte mich zu den feuerwehrtechnischen und politischen Gegebenheiten zum oben genannten Beispiel nicht auslassen.
Kann ich auch gar nicht.
Aber Lokalpatriotismus würde ich da gar nicht unterstellen.

Faktisch ist es doch so, dass wenn Zusammenlegungen ins Spiel gebracht werden, häufig fast allen Akteuren die Hände gebunden sind, wenn das Vorhaben nicht von den Manschafften getragen wird.
Da verbrennt sich kein Bürgermeister, kein Gemeinderat, kein Gemeindewehrleiter und kein Ortswehrleiter gern die Finger.
Zwangsehen haben selten reife Früchte getragen und (personelle) Federn lässt man dabei auch.

Die Krux an der Sache ist doch: Wie erzeuge ich in der Manschafft den nötigen Geist für das Projekt?
Und in dieser Frage steckt dann der Unterpunkt "Identität" - alias "Lokalpatriotismus".

LG Chris

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AutorMich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg859576
Datum20.06.2020 19:163795 x gelesen
Guten Tag,

Geschrieben von Bernhard D.Gestern u.a. zum Thema im BR auf " Quer " gesendet:
-> " Wie viel Feuerwehr braucht das Dorf? "
" Für ihre Freiwillige Feuerwehr in Hörbach wollte die Gemeinde ein deutlich größeres, neues Feurwehrhaus bauen, mitten in den Ort. Doch einige Anwohner wenden sich dagegen, sie fürchten um das historische Ortsbild. Und sie fragen sich, ob das alles wirklich nötig ist, wo doch nur zwei Kilometer weiter, im Nachbarort, ebenfalls ein Feuerwehrhaus gebaut werden soll. Ein Bürgerbegehren fordert nun, dass sich die Orte ein Feuerwehrhaus teilen. Die Feuerwehr als unumstrittene Institution? Nicht mehr überall. "


Ich werde bei diesen Diskussionen immer wieder an diese Satiriker erinnert. Man beachte die letzte Stophe und den letzten Satz!

Gruß
Michael

Auch schlechter Ruf verpflichtet

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AutorOlaf8 W.8, Mainz / Rheinland-Pfalz859649
Datum23.06.2020 10:583645 x gelesen
ein positives Beispiel aus dem Hessischen: Artikel aus der HNA

"Hier hat keiner den anderen geschluckt"
"Die Idee kam aus den Wehren selbst."
Das scheint der wesentliche Unterschied zwischen den Situationen in Bebra und Althegnenberg/Hörbach sein. Von außen eingebrachte Vorschläge haben es ja naturgemäß schwieriger, unabhängig davon, ob sie sinnvoll sind oder nicht.

Gruß,
Olaf

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AutorPaul8 M.8, Bayreuth / Bayern859659
Datum23.06.2020 13:283409 x gelesen
Eine über Jahrzehnte gewachsene und existierende Feuerwehr als Relikt zu bezeichnen ist für mich unterste Schublade!!!

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AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg859660
Datum23.06.2020 13:51   3507 x gelesen
Auweia da fühlt sich aber jemand arg auf die Zehen getreten. "Wer nicht mit der Zeit geht, wird mit der Zeit gehen" Carl Josef Neckermann, der vorausgesehen hat, was mit seinem einst großen Unternehmen passiert.

Was ist denn ein Relikt? Bei einem Relikt (oft Relikte) handelt es sich in der Geobotanik um eine Pflanzenart, die in der Vergangenheit auf Grund klimatischer Bedingungen in einem anderen Gebiet verbreitet war. Infolge von Klimaänderung haben sich diese Arten an Überdauerungsorte zurückgezogen, sind fast verschwunden und besitzen heute in der Kulturlandschaft kein Ausbreitungsvermögen. Sagt Wikipedia. Und wollen wir als Feuerwehr Relikte sein? Oder aktive Teile der Gesellschaft?

Als Feuerwehr tragen wir Verantwortung und sollten uns im positiven Sinne an die Gegebenheiten anpassen. Mit dem Denken von gestern lösen wir keine Probleme von Heute und schon gar nicht von Morgen. Die Feuerwehr Hörbach wird sich so oder so verändern. Ob sie will oder nicht. Da sollte sie die Chance nutzen und den Veränderungsprozess aktiv gestalten. Denn dagegen stellen kann sie sich nicht.

Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg861486
Datum02.09.2020 07:494278 x gelesen
Guten Morgen

Bei der FF-Straubenhardt/BaWü scheint eine Fusion von sechs Ortsteilfeuerwehren bevorzustehen:


-> BNN " Neues Feuerwehrhaus in Feldrennach soll bis Mai 2021 eingeweiht werden "

Das zentrale Feuerwehrhaus für die sechs Straubenhardter Ortsteile soll im April oder Mai 2021 in Feldrennach eingeweiht werden.
[...]
Leistungsfähigkeit soll sich durch Zusammenlegung verbessern

Derzeit ist die Feuerwehr noch auf sechs Ortsteile verteilt. Das Problem sei, dass die Einsatzkräfte berufsbedingt tagsüber nicht immer zur Verfügung stehen, erklärt der Straubenhardter Gesamtkommandant Martin Irion, der davon ausgeht, dass sich die Leistungsfähigkeit und Tagesbereitschaft durch die Zusammenlegung verbessern.
[...]



Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP861487
Datum02.09.2020 08:043601 x gelesen
Das Problem sei, dass die Einsatzkräfte berufsbedingt tagsüber nicht immer zur Verfügung stehen, erklärt der Straubenhardter Gesamtkommandant Martin Irion, der davon ausgeht, dass sich die Leistungsfähigkeit und Tagesbereitschaft durch die Zusammenlegung verbessern.Interessante Relation. Werden die Einsatzkräfte durch die Zusammenlegung jetzt plötzlich arbeitslos? Oder arbeiten die alle rund ums neue Gebäude, aber zu weit entfernt von denen der bisherigen Ortswehren?

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg861490
Datum02.09.2020 09:473375 x gelesen
Einfach mal die Lage dort anschauen. Googlemaps hilft hier. Bisher 6 Miniabteilungen mit eigenem Feuerwehrhaus(häuschen). Alles sehr dicht aufeinander. Jede Abteilung nur um die 20 Aktive.

Im Einsatzfall - alle 6 Abteilungen alarmieren. 6 Autos a 3 Mann? Oder auch nur mal 5 oder 4? Sehr effizient.

Respekt, dass die Kameraden der Zusammenlegung zugestimmt haben. Es ist sicher für alle ein Gewinn.

Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP861491
Datum02.09.2020 09:503280 x gelesen
Geschrieben von Wolfgang K.Es ist sicher für alle ein Gewinn.Das sicherlich. Aber Ursachen für Probleme bei berufsbedingter Tagesalarmverfügbarkeit werden damit wohl kaum behoben.

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg861492
Datum02.09.2020 10:033348 x gelesen
Doch werden sie teilweise. Hast Du Dir schon mal die Struktur des Ortes angeschaut?

Heute muss im Alarmfall jeder zu "seinem" Gerätehaus fahren. Teilweise recht lange strecken. Und dort trifft er vielleicht auf 2 Kameraden - Maschinist? Leider nicht da bzw noch unterwegs.

In Zukunft fahren alle in ein zentrales Gerätehaus. Das ist z.T deutlich näher, zum anderen ist die Chance schnell eine Gruppe/Staffel zusammen zu bekommen deutlich größer. Die Kameraden haben da vollkommen richtig entschieden. Das macht Sinn.

Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP861494
Datum02.09.2020 11:333161 x gelesen
Ottenhausen liegt etwas weiter weg (wobei das auch marginal ist), die anderen fünf sind ganz dicht aneinander. Da kannst du Hilfsfristen einhalten, wenn du vom Schwanner Feuerwehrhaus nach Langenalb fährst, und an den anderen Gerätehäusern noch Leute zusteigen lässt ;-) Von daher ist die Entscheidung natürlich völlig richtig. Nur dass die berufsbedingte Tagesalarmstärke dadurch steigt, das ist bei den Entfernungen doch nicht wirklich haltbar. Der neue Standort liegt zentral und nahe am offenbar einzigen größeren Gewerbegebiet dort, aber die, die dort arbeiten, wären auch bisher schnell an allen Gerätehäusern angekommen.

Das zukünftige Fahrzeugkonzept wäre mal interessant, man wird wohl kaum das derzeit vorhandene alles nebeneinander parken. Hat dazu jemand was gefunden?

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorFabi8an 8B., Sprotta / 861495
Datum02.09.2020 11:403068 x gelesen
Da gehe ich d'accord.
Beim ersten lesen "aus 6 mach 1" dachte ich auch *puh*.
Nach Google Maps Betrachtung ist das wohl eine vernünftige Entscheidung.

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AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg861496
Datum02.09.2020 11:473106 x gelesen
Sorry aber schon einfach mal nachgerechnet:

Gesamtstärke ca 120 Mann - derzeit aufgeteilt auf 6! Wachen.

Nehmen wir mal im Durchschnitt eine ganz niedrige Quote von 15% am Tage. Das heißt in jedem Gerätehaus schlagen 1 - 5 Kameraden auf. GF? Maschinisten? AT? ausrücken?

Nun kommen bei 15% 15 - 20 in ein! Gerätehaus. Das ausrücken wird denke ich deutlich entspannter.

Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP861497
Datum02.09.2020 12:323127 x gelesen
Tagesalarmproblematik heißt für mich, dass 15-20 Einsatzkräfte verfügbar sind, man aber 20-30 braucht.
Wie entspannt die dann sind, ob die von einem Standort ausrücken oder im Rendevousverfahren von verschiedenen, ist erstmal egal. Es sind zu wenige.

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg861499
Datum02.09.2020 13:503181 x gelesen
Interessant in dem Zusammenhang - Parkdeck im 1. OG. Habe ich so noch nie gesehen. Oder gibt es da Beispiele?

Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.

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AutorDani8el 8R., Lauterbach / Hessen861502
Datum02.09.2020 14:443226 x gelesen
Ja, bei der Feuerwehr Weiterstadt-Gräfenhausen.

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AutorTobi8as 8H., Niefern-Öschelbronn / Baden - Württemberg861504
Datum02.09.2020 16:583062 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Sebastian K.Das zukünftige Fahrzeugkonzept wäre mal interessant
drei ältere LF sollen wohl durch einen GW-L ersetzt werden.

Quelle (mit Bildern von der Baustelle des neuen FW-Hauses inkl. Parkdeck):
https://www.feuerwehr-straubenhardt.de/neubau/#hintergrund

Gruß, Tobias

Dieser Beitrag stellt meine eigene Meinung zum Thema dar !!!

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AutorLars8 B.8, Zwinge / Thüringen861512
Datum03.09.2020 13:532709 x gelesen
Geschrieben von ---Wolfgang Krugger--- Nehmen wir mal im Durchschnitt eine ganz niedrige Quote von 15% am Tage. Das heißt in jedem Gerätehaus schlagen 1 - 5 Kameraden auf. GF? Maschinisten? AT? ausrücken?



Dafür gibts doch ne Ausrückmeldung: "...verlassen Standort mit Stärke 1/2 oder 0/4"

Sofern kein vernünftiges Fahrzeugskonzept vorliegt nützt dir die 20 % an einem Standort auch nicht viel... dann stehen ggf. 20 Mann mit einem (H)LF unnd einem MTW da, ohne jetzt die nähere Ausstattung und örtlichen Verhältnisse aller Ortsfeuerwehren dort zu kennen, da wären mir pers. ggf. 2 TSF-W + 1 (H)LF an einer Einsatzstelle lieber, da hab ich u.U. genug Atemschutzgeräte + Ersatzflaschen oder auch nur ganz banales Schlauchmaterial vor Ort und muss bei ggf. etwas größeren Lagen nicht noch 2 oder 3 weitere Wehren (nach)alarmieren oder den GW-A/S nachordern.

Die Problematik mit der Tagesalarmbereitschaft wird m.E. natürlich weiterhin bestehen,sofern nicht eben mind. 20-30 , besser 40 FA in relativ kurzer Entfernung zum neuen Gerärtehaus arbeiten und somit tagsüber greifbar wären.

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AutorAlex8and8er 8H., Hohentengen a.H. / Baden-Württemberg861515
Datum03.09.2020 15:002628 x gelesen
Geschrieben von Lars B.Dafür gibts doch ne Ausrückmeldung: "...verlassen Standort mit Stärke 1/2 oder 0/4"

Sofern kein vernünftiges Fahrzeugskonzept vorliegt nützt dir die 20 % an einem Standort auch nicht viel... dann stehen ggf. 20 Mann mit einem (H)LF unnd einem MTW da, ohne jetzt die nähere Ausstattung und örtlichen Verhältnisse aller Ortsfeuerwehren dort zu kennen, da wären mir pers. ggf. 2 TSF-W + 1 (H)LF an einer Einsatzstelle lieber, da hab ich u.U. genug Atemschutzgeräte + Ersatzflaschen oder auch nur ganz banales Schlauchmaterial vor Ort und muss bei ggf. etwas größeren Lagen nicht noch 2 oder 3 weitere Wehren (nach)alarmieren oder den GW-A/S nachordern.


Speziell bei Wehren mit einem Fahrzeug größer 3,5t stürzt das Konzept aber zusammen, sofern kein Maschinist unter den wenigen eintreffenden Einsatzkräften ist. Wenn man das Risiko als gering einschätzt, kann man es natürlich so machen.

Gruß Alex

Dies ist meine persönliche Meinung!

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AutorMich8ael8 M.8, Ludwigshafen / Rheinland-Pfalz861521
Datum03.09.2020 22:342438 x gelesen
Hallo,

natürlich wird die Menge der Kräfte in Summe vielleicht nicht höher. Aber wie schon erwähnt sind die Fahrzeuge wieder vollständiger besetzt und gerade Spezialfunktionen wie GF, MA, AT sind gesicherter verfügbar.

Unterschätzen sollten man zudem nicht, dass bei einer Wehr auch jeder sich mit den Gerätschaften auskennt, wo evtl. derzeit Kameraden der einen Wehr nicht so genau mit den Spezialgeräten der anderen umgehen konnten. Ebenso ist auch die Wartung erleichtert, da alles an einem Standort ist. Man bracht nicht mehr 6 Gerätewarte oder Verantwortliche. Viele postive Nebeneffekte, ganz abgesehen davon, dass einige Gerätehauser in Straubenhardt auch in den Jahre gekommen sind.

Im Übrigen liegt die Fusion im Trend im Enzkreis. Mehrere Gemeinden legen derzeit Ihre einzelnen Feuerwehr zusammen bzw. Bauen zentrale Gerätehäuser für mehrere Einheiten, u. a. Engelsbrand (aus drei macht eins)Neubau Gerätehaus Engelsbrand und Keltern (zukünftig zwei Einheiten in einem GerätehausNeubau Gerätehaus Keltern. Auch die Wehren Königsbach und Stein haben formal im Jahr 2015 bereits zu einer Einheit fusioniert, allerdings noch mit je einem Zug in jedem Standort.Geschichte FF Königsbach-Stein, gleiches gilt für die Feuerwehr Kämpfelbach im Jahr 2020.Feuerwehr Kämpfelbach. Unbestätigte Gerüchte sage, dass hier jeweils zusammenfassende Gebäude in Vorbereitung sind. Derzeit wird aber "nur" konsequent geübt und die Wehren zusammen geführt.

Soweit mal ein kleiner Überblick.

Gruß
Michael

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AutorLars8 B.8, Zwinge / Thüringen861524
Datum04.09.2020 08:182425 x gelesen
Geschrieben von ---Alexander Häfele--- Speziell bei Wehren mit einem Fahrzeug größer 3,5t stürzt das Konzept aber zusammen, sofern kein Maschinist unter den wenigen eintreffenden Einsatzkräften ist. Wenn man das Risiko als gering einschätzt, kann man es natürlich so machen.

Natürlich sollten entsprechende ausgebildete FA anwesend sein,keine Frage, im Moment sind noch weitestgehend genug Fahrer mit alten FS-Klasse 3 - jetzt C1 also bis 7,5 t zGG vorhanden - in meinen Augen allerdings Organisationsverschulden, wenn ich als verantwortlicher Kommandant,Wehrführer,Ortsbrandmeister etc. meine Strukturen nicht im Auge habe, also was benötige ich an Ausbildung, was benötige ich an FS-Inhabern für meine Fahrzeuge bis wann müssen wieviel meiner Untergebenen die Funktionen besetzen können.

Möglichst sollte jeder FA natürlich auch die techn.Lehrgänge absolviert haben und sich mit entsprechender Technik auskennen, und ja ,man kann selbst FA an der Pumpe, Stromerzeuger oder Aggregaten eines (H)LF ausbilden und in die Bedienung einweisen ohne das diese zwingend vorher den FS für entsprechendes Fahrzeug haben.

Im Zweifel oder Idealfall lasse ich meine FA eben-je nach Tauglichkeit- eben auch alle benötigten Lehrgänge absolvieren welche für sie in Frage kommen.Dann habe ich deine angeführten Probleme eher weniger.Klar ich benötige z.B. bei 20 FA eben auch keine 20 GF oder ZF.

Je mehr spezielle Fahrzeuge wie z.B. DLK oder RW oder verschiedenste GW und Ausrüstung ich vorhalte um so schwieriger wird es natürlich,das kann ich natürlich dann nicht mehr mit einer Ortsfeuerwehr mit nur einem oder max. 2 Fahrzeug(en) wie (H)LF oder TSF-W + MTW vergleichen.

Aber da sollte je nach BL in den OrgVO oder Brandschutzgesetzen etwas konkretes stehen.Einige BL legen sich da mit Zahlen fest, z.B. 3-fache Besetzung aller Funktionen , andere formulieren es eher schwammig.

Gruß Lars

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AutorChri8sti8an 8R., Fichtenberg / Baden-Würtemberg861532
Datum04.09.2020 11:40   2491 x gelesen
Geschrieben von Sebastian K.ob die von einem Standort ausrücken oder im Rendevousverfahren von verschiedenen, ist erstmal egalDas macht schon einen erheblichen Unterschied. Ich habe selber schon so ein Rendezvousverfahren erlebt (mit nur einer einzigen Nachbarwehr). Das heißt erstmal viel Kommunikation: Man ruft beim anderen Standort an, "Wie viele seid ihr?", "Fahrer (nicht mal Maschinist) da?", "Welche Qualifikationen?", "Bekommen wir zusammen eine einsatzfähige Staffel zusammen (MA, GF, 4*AGT (bestensfalls noch 2 davon TF)?". Und jetzt stimm das ganze mal mit noch mehr Standorten ab.

Beispielsweise kommt ein einzelner GF zu seinem Standort: Ist er der einzig verfügbare? Kommt in den nächsten Sekunden noch Personal bei mir nach, bevor ich das wo möglich einzige Fahrzeug mitnehme? Wie lange warten?

Das Personal wird nicht mehr, aber die Reibungsverluste werden weniger.

Christian Rosenau

Das ist meine persönliche Meinung. Sollte das mal anders sein wird das auch angemerkt.

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg861534
Datum04.09.2020 15:352262 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Michael M.

Im Übrigen liegt die Fusion im Trend im Enzkreis. Mehrere Gemeinden legen derzeit Ihre einzelnen Feuerwehr zusammen bzw. Bauen zentrale Gerätehäuser für mehrere Einheiten,


Nicht nur im Enzkreis, auch anderorts in BaWü stehen/standen Fusionen an;

im Kreis Ludwigsburg:

->swp.de " Ortswehren stehen hinter der Fusion "

Eine historische Versammlung fand am Samstag im Schülkes Hof am Bromberg statt. Erstmals trafen sich die Feuerwehr-Abteilungen von Hohenhaslach, Spielberg und Ochsenbach gemeinsam zu einer Jahreshauptversammlung. Dabei wurde deutlich, dass die Abteilungen nahezu geschlossen hinter dem künftigen Zusammenschluss der drei Ortswehren stehen und auch den Standort für ein gemeinsames Gerätehaus, ganz in der Nähe des Schülkes Hofs, befürworten. [..]


Gaienhofen Kreis Konstanz:

-> sk.de " Feuerwehr Gaienhofen legt Abteilungen zusammen "

Die Fusion von vier auf zwei Abteilungen bei der Feuerwehr von Gaienhofen war von langer Hand vorbereitet. Mit vielen Einzelmaßnahmen wurde die Einsatzbereitschaft neu geordnet. [...]


um nur mal zwei Beispiele zu nennen. Wenn man ernstlich will und es gut vorbereitet scheint es oftmals ohne große Reibungen zu gehen.


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg861550
Datum05.09.2020 10:142291 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Christian R.

Das macht schon einen erheblichen Unterschied. Ich habe selber schon so ein Rendezvousverfahren erlebt [...] Und jetzt stimm das ganze mal mit noch mehr Standorten ab.


Über solche Schwierigkeiten -wie auch " Hier " schon mal in Grundzügen angemerkt- wurde mir von Führungskräften bei großen Verbandsgemeinden mit manchmal Dutzende gem. AAO zu Einsätzen gerade werktagsüber alarmierten Ortsfeuerwehren beispielsweise aus dem Pfälzer Landesteil berichtet. Hier müßen die teilweise mit 3-4-5 Leuten in den unterschiedlichen FW-Fahrzeugen wie z.B. KLF, TSF, TSF-W, MLF, HLF-10, MTW, MZF etc. nach und nach anrückenden Einheiten koordiniert und zu funktiniertbaren taktischen Einheiten zusammengeführt werden. Das verlangt vom Einsatzleiter bzw. der zuerst am Einsatzort eintreffenden Führungskraft schon enormen organisatorischen Aufwand.
Abgesehen noch vom Problem der " Ordnung des Raumes ".


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorOlaf8 W.8, Mainz / Rheinland-Pfalz861682
Datum09.09.2020 11:162431 x gelesen
schon etwas länger her, aber offenbar sehr unaufgeregt verlaufen: https://www.leinetal24.de/lokales/gronau/maik-zastrow-fuehrt-wehr-despetal-9781132.html

Die drei Wehren haben 2017 ein gemeinsames Gerätehaus bekommen und blieben vorerst eigenständig. Schon ein Jahr später kam dann der Zusammenschluss.

Gruß,
Olaf

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg861683
Datum09.09.2020 11:292309 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Olaf W.

Die drei Wehren haben 2017 ein gemeinsames Gerätehaus bekommen und blieben vorerst eigenständig. Schon ein Jahr später kam dann der Zusammenschluss.

Dieses postive Phänomen wurde schon öfters bei Zusammenlegungen/Fusionen beobachtet; Wehren die sich -überspitztgesagt- Jahrzehnte lang spinnefeind waren wuchsen innerhalb kurzer Zeit in einem neuen gemeinsamen FW-Haus nach dem Motto: " Jetzt wächst Zusammen was Zusammen gehört !" zu einer Einheit zusammen.


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorOlaf8 W.8, Mainz / Rheinland-Pfalz861693
Datum09.09.2020 14:252288 x gelesen
Leider gibt's da auch gegenteilige Beispiele. Ohne Namen nennen zu wollen, sind seit einigen Jahren im weiteren Mainzer Umland zwei Wehren unter einem Dach, die bis heute, so wie man hört, keinerlei Kooperation hinbekommen. Die Ausstattung doppelt sich zum Teil, vorhandene Ressourcen nutzt jeder nur für sich.
Ich bin gespannt, ob und wann sich dort mal was tut.

Gruß,
Olaf

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AutorVolk8er 8C., Garbsen / NDS861700
Datum09.09.2020 22:212178 x gelesen
So etwas ist jetzt in Trier auch geplant. 2 Stadtteil-,Löschzüge sollen/wollen zusammen mit der RHOT-Staffel in ein gemeinsames Haus.

Dies ist meine Meinung.

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AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg861709
Datum10.09.2020 08:462090 x gelesen
Dann muss vielleicht der Gemeinderat mal mutig sein und keine doppelte Ausstattung mehr finanzieren. Oft ist es auch so, dass solche Animositäten an einzelnen Personen hängen. Es hilft dann, wenn man sich von ganz wenigen Kameraden trennt. Sprichwort "fauler Apfel im Korb".

Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.

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AutorVolk8er 8C., Garbsen / NDS861737
Datum10.09.2020 13:142119 x gelesen
https://ii/vo020.asp?VOLFDNR=1nfo.trier.de/b1690#allrisSV
Mit Stadtratsbeschluss vom 17.04.2019 (Drucksache 107/2019) wurde der Unterbringung der Freiwilligen Feuerwehren Euren und Zewen in den ehemaligen Werkstattgebäuden 12-14 auf dem Gelände der GvS-Kaserne zugestimmt. Beim Kauf des Gesamtareals wurde hierfür eine Grundstücksfläche von 8.591,10 m² reserviert. Die Gesamtkostenschätzung in Höhe von 1.350.000,00 Euro bezog sich hierbei auf Umbaumaßnahmen in den bestehenden Hallen, zur Unterbringung von 5 Einsatzfahrzeugen und zur Realisierung der erforderlichen Nebenräume der beiden Löschzüge.

Entwicklung Feuerwehr:

Die Feuerwehr benötigt für die Facheinheit Rettungshunde/ Ortungstechnik (RHOT) einen zusätzlichen Fahrzeugstellplatz mit Nebenräumen. Ebenfalls kann die Unterstellung der Katastrophenschutzkomponenten, welche für Starkregen- / Hochwasserereignisse mit schnell ansteigenden Wasserpegeln in der Beschaffung sind, in den Hallen untergestellt werden.



Facheinheit Rettungshunde/ Ortungstechnik (RHOT):

Die Facheinheit RHOT ist mit ihrem Fahrzeug in der Containerhalle auf der Feuerwache 2 untergebracht. Die Ausrüstung ist derzeit im Hauptgebäude der Feuerwache 2 verortet. Die Mitglieder der Einheit setzen sich aus Kollegen der Stadt und aus dem Landkreis Trier-Saarburg zusammen. Die Facheinheit hat Anfang 2019 die Aufgabe der Ortungstechnik durch die ADD zugewiesen bekommen. Hierfür muss in Zukunft neben dem Fahrzeug für die Rettungshunde auch ein Fahrzeug für die technischen Ortungsgeräte vorgehalten werden.
Durch den Teilneubau am Standort der Freiwilligen Feuerwehren kann der Bedarf der Feuerwehr von 5 weiteren Einstellplätzen und Nebenräumen strategisch mit abgedeckt werden. Die KAT-S Komponenten (3 Abrollbehälter) befinden sich bereits in der Beschaffung und es gibt derzeit keine adäquate Unterstellmöglichkeit. Auch kann der Bedarf der RHOT mit 2 Einstellplätzen und Nebenräumen umgesetzt werden.


Planung des Projektablaufs:

Die Vertreter der freiwilligen Feuerwehren von Euren, Zewen und die Kollegen der RHOT wurden in die Planung mit eingebunden. Der jetzige Planungsstand ist allen Einheiten bekannt. Alle begrüßen die Machbarkeitsstudie der Fachplaner. Die gewünschten Abläufe und die eigenen Räumlichkeiten, welche die Löschzüge benötigen, wurden in der Planung berücksichtigt und eingeplant.



Die freiwilligen Feuerwehren der Stadt Trier müssen Zusatzaufgaben außerhalb des Brandschutzes und der technischen Hilfe wahrnehmen. Durch die Einplanung der KAT-S Komponenten am Gerätehaus, kann die Aufgabenerweiterung im Bereich des KAT-S durch die freiwilligen Feuerwehre Euren, Zewen durchgeführt werden.

Dies ist meine Meinung.

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg868105
Datum25.03.2021 19:552004 x gelesen
Guten Abend

So was darf man auch mal feiern:


-> FF Weinheim " 20 Jahre gemeinsam für Lützelsachsen und Hohensachsen "

[...] Vor genau 20 Jahren schlossen sich die beiden bis dahin eigenständigen Einsatzabteilungen der Freiwilligen Feuerwehr Weinheim Abteilungen Lützelsachsen und Hohensachsen zusammen und sind damit bis heute eine der wenigen Feuerwehrabteilung im Rhein-Neckarkreis, die diesen Schritt aus eigenem Antrieb vollzogen hat.
[...]
Fazit: Bei der Abteilung Lützelsachsen-Hohensachsen oder auch umgangssprachlich Wache Süd genannt, hat sich wieder einmal gezeigt, dass nicht das ewige festhalten an Altem, sondern nur eine immerwährende Weiterentwicklung, Anpassung und die Bereitschaft sich immer wieder zu verändern, langfristig zum Fortbestand und Erfolg führen.



Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg874743
Datum19.01.2022 10:482138 x gelesen
Guten Tag

Aktuell in Südbaden vorbereitet:

-> FF Rheinfelden/Baden " Feuerwehr - Zentrales Gerätehaus "

Historisch gewachsen gibt es in Rheinfelden vier Teilortwehren: Rheinfelden, Karsau, Nollingen und Warmbach. Jede dieser Feuerwehrabteilungen hat ein eigenes Gerätehaus, eigene Ausrüstung und eigene Fahrzeuge.

Diese historisch gewachsenen Strukturen wurden im Rahmen der aktuellen Feuerwehrbedarfsplanung kritisch auf den Prüfstand gestellt. Unter den Gesichtspunkten Alter der Gebäude, berufsgenossenschaftliche Belange, neue Gesetzesvorgaben, Zunahme des Einsatzspektrums, Sicherung von Tagesalarmbereitschaft und raschen Eingreifzeiten wurde die zukunftsträchtige Entscheidung getroffen, an einem Standort nördlich der Römerstraße ein zentrales Feuerwehrgerätehaus zu bauen. Hier werden sich die oben genannten Feuerwehrabteilungen zu einer Abteilung Stadt zusammenfinden. [...]



Dazu auch aus der Badischen Zeitung:

-> " Rheinfelder Feuerwehrkommandant erwartet einen Motivationsschub durch die neue Wache "

[...]
BZ: Welche Hoffnung verbindet die Feuerwehr mit dem Bau des neuen Zentralen Gerätehauses?
Müller: Wir werden eine zeitgemäße Infrastruktur bekommen, die bisher auf die zwei Standorte Rheinfelden und Nollingen verteilten Dienstleistungen an einem Platz vereint. Es wird unter den Kameraden auch Verluste geben, weil es immer welche gibt, die mit der Zusammenlegung nicht einverstanden sind, aber eigentlich erhoffe ich mir davon ein positives Signal und einen Motivationsschub für junge Feuerwehrangehörige sowie Werbung für den Nachwuchs der Zukunft. Die vier im Zentralen Gerätehaus zusammengehenden Abteilungen Rheinfelden, Karsau, Nollingen und Warmbach tragen jetzt schon 60 bis 70 Prozent der Einsätze und werden künftig in zwei Löschzüge eingeteilt. Das bisherige Einsatzgeschehen wird sich dann also auf zwei Löschzüge verteilen, was für den einzelnen Kameraden eine Entlastung bedeutet.
[...]




Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorJörn8 V.8, Grafrath / Bayern876605
Datum17.05.2022 09:441571 x gelesen
Die Fusionierung ist vom Tisch, die Bindefrist des erfolgreichen Bürgerbegehrens ist abgelaufen und zufällig untermauert der neue Feuerwehrbedarfsplan nun den Erhalt: https://www.merkur.de/lokales/fuerstenfeldbruck/althegnenberg-ort28157/entscheid-ergebnis-hinfaellig-feuerwachen-bleiben-getrennt-91549603.htmlEntscheid-Ergebnis hinfällig: Feuerwachen bleiben getrennt

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AutorThom8as 8M., Burgen (Mosel) / Rheinland-Pfalz882470
Datum23.03.2023 22:591631 x gelesen
Hallo,

die TSA-Wehr eines kleinen Ortes fusioniert.

*Quelle*

Geschrieben von ---HNA- (Regina Ziegler-Dörhöfer)--- Ende einer Ära: Einsatzabteilung rückte bis zuletzt mit Tragkraftspritzenanhänger aus
Die Zeiten, in denen Feuerwehrkameraden in Kleinropperhausen mit einem Schlepper und Tragkraftspritzenanhänger (TSA) ausgerückt sind, gehören der Vergangenheit an. Die Wehr fusioniert mit Ottrau.

Kleinropperhausen Unser Gerätehaus erfüllt keinerlei Norm mehr, unser Anhänger ist Baujahr 1964 und unsere Wehr hat einen Altersdurchschnitt Ü50, erklärt Wehrführer Thomas Simon, der mit seinen Kameraden gemeinsam den Entschluss gefasst hatte, die Einsatzabteilung Kleinropperhausens offiziell außer Dienst stellen zu lassen, um sich dann der Ottrauer Wehr anzuschließen.

Schon immer habe man zu den Kameraden in Ottrau ein gutes Verhältnis gepflegt und so habe es auch schon gemeinsame Übungsstunden gegeben. Der Entschluss, die eigene Wehr nach 70 Jahren aufzugeben, sei dennoch nicht ganz leicht gefallen. Die Feuerwehr war der einzig aktive Verein des Dorfes. Insgesamt leben in Kleinropperhausen 65 Menschen, neun davon engagierten sich aktiv in der Feuerwehr.

Anhänger zeigte im Einsatz seine Stärke
Eine Feuerwehr ist prägender Akteur des Dorflebens. Ganz gleich ob bei Beerdigungen, Dorffesten, Verschönerungsaktionen die Feuerwehr packt überall mit an, weiß auch Bürgermeister Jonas Korell, der hofft, dass der gesellige Teil der Feuerwehr mit Aufgabe der aktiven Funktion in Kleinropperhausen nicht verloren geht.

Der Feuerwehrverein besteht weiterhin. Doch ob uns die wöchentlichen Übungsabende im Dorf nicht doch auch fehlen werden, bleibt abzuwarten, so die Kameraden. 2012 fand gar der Gemeindefeuerwehrtag in Kleinropperhausen statt und ab und an hatte die kleine Wehr mit ihrem Traktorgespann auch die Nase vor den modernen Feuerwehrfahrzeugen vorn. Einmal hatten sich viele Feuerwehrautos auf einer Wiese festgefahren. Unser Traktor zog sie alle raus, erinnern sich die Kameraden zurück.

Auch bei Waldbrandeinsätzen könne ein kleiner wendiger Tragkraftspritzenanhänger von Vorteil sein. Kleinropperhausen hat keine Hydranten und so muss bei jedem Brandfall Wasser aus Fließgewässern entnommen werden. Wir waren für solche Szenarien immer gut gerüstet, hatten Sandsäcke zum Stauen der Grenff immer parat, so die Wehrmitglieder.

Fusion war freiwillig
Die neuen Kameraden Ottraus seien inzwischen in die Besonderheiten des Dorfes am Bahnradweg eingewiesen worden, denn im Ernstfall werden die Ottrauer Kollegen demnächst dann als erstes am Einsatzort eintreffen. Bis wir von Kleinropperhausen im Gerätehaus in Ottrau sind, uns umgezogen haben und wieder im Dorf zurück sind, vergehen mindestens 15 bis 20 Minuten, sagen die Kleinropperhäuser.

Die Kameraden aus Ottrau seien da vermutlich schon längst ausgerückt, sodass die Ortskundigen dann mit dem Mannschaftswagen in zweiter Welle folgen werden. Oft sei der Melder für Kleinropperhausen in den vergangenen Jahrzehnten nicht gegangen, ab und an mal für einen Hilfeleistungseinsatz. Der letzte Brand von Silorundballen liege schon gut 25 Jahre zurück und der Großbrand von einem Bahnwaggon sei auch schon viele Jahrzehnte her.

In Kleinropperhausen gab es bis zuletzt keine Atemschutzausrüstung. Ohne Atemschutz geht heute bei vielen Einsätzen gar nichts mehr. Wir müssen den Wandel der Zeit akzeptieren und uns den neuen Herausforderungen stellen, hält Jonas Korell fest, der lobend betont, dass der freiwillige Weg der Kleinropperhäuser zur Ottrauer Wehr ein gutes Zeichen von Zusammenarbeit sei.

Eine der kleinsten Wehren in Hessen
Vor 15 Jahren sei die Feuerwehr Kleinropperhausens noch als kleinste Feuerwehr Hessens in der Hessenschau erwähnt worden. In 70 Jahren Feuerwehrgeschichte gab es nur vier Wehrführer. Die schönen Erinnerungen werden bleiben und es werden andere Geschichten hinzukommen, sagt Thomas Simon. Das ebenfalls außer Dienst gestellte Gerätehaus wird den Dorfbewohnern als Gemeinschaftshaus erhalten bleiben. Ein ehemaliger Jugendraum soll für Zusammenkünfte im kleinen Kreis hergerichtet werden und der größere Saal könne auch in Zukunft für die ein oder andere Feier oder einen Beerdigungskaffee genutzt werden.



Viele Grüße
Thomas

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AutorTobi8as 8Jos8ef 8R., Bad Tölz / Bayern885495
Datum27.10.2023 10:061102 x gelesen
Servus Forum,

in Althegnenberg ist jetzt richtig Feuer unter dem Dach: Artikel im Münchner Merkur
Wobei der Bürgermeister nur ausspricht, was sich leider viele in Bevölkerung und Politik denken.

Gruß aus dem Süden

Tobias

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP885498
Datum27.10.2023 11:591006 x gelesen
Wenn eine 2.000 Einwohnerkommune zwei Feuerwehrhäuser in va. 2,5km Entfernung mehr oder weniger gleichzeitig neu(um)bauen will, kann man natürlich auch froh sein, wenn das Geld trotzdem noch für rote Autos mit Blaulicht reicht.

"Experten sind Leute, die 99 Liebesstellungen kennen, aber kein einziges Mädchen"
(Didi Hallervorden)

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg886797
Datum04.02.2024 10:33840 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Bernhard D.

Bei der FF-Straubenhardt/BaWü scheint eine Fusion von sechs Ortsteilfeuerwehren bevorzustehen:



Was seit dem 2. April 2022 Realtät ist:

-> FF-Straubenhardt

[...]
Die Einsatzabteilung der Feuerwehr Straubenhardt besteht in ihrer heutigen Form seit dem 2. April 2022. Im Jahr 2021 wurden die Abteilungen der Straubenhardter Ortsteile bereits zu einer Einsatzabteilung mit mehrern Standorten zusammengelegt, woraufhin mit dem Umzug ins neue Feuerwehrhaus auch die örtliche Zusammenlegung gegeben war. Seitdem rückt die Feuerwehr mit neuer Fahrzeug- und Alarmstruktur vom zentralen Feuerwehrhaus neben dem Feldrennacher Sportplatz aus.
[...]


Darüber auch im FW-Magazin. " Aus Sechs mach Eins "

Straubenhardt (BW) Die FF Straubenhardt (BW) hat ihre Struktur in einem Mammutprojekt radikal verändert. Sechs Abteilungen mit eigenen Feuerwehrhäusern verschmolzen gleichzeitig zu einer gemeinsamen Wehr an einem zentralen Standort. [...]

Wenn man will gelingen solche Fusionen durchaus.
Wird auch andersorts angestrebt.



Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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 30.10.2013 13:01 Stev7e S7., Munster
 30.10.2013 13:17 Chri7sti7an 7F., Wernau
 30.10.2013 13:31 Malt7e G7., Bonn
 30.10.2013 13:42 Uwe 7S., Bürstadt
 30.10.2013 13:51 Jako7b T7., Bischheim
 30.10.2013 13:59 Uwe 7S., Bürstadt
 30.10.2013 14:09 Jako7b T7., Bischheim
 30.10.2013 15:12 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
 30.10.2013 15:20 Anto7n K7., Mühlhausen
 30.10.2013 16:33 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
 30.10.2013 15:45 Mich7ael7 K.7, Stolzenau
 31.10.2013 22:40 Stef7fen7 S.7, Weinolsheim
 09.12.2013 22:55 Bjor7n R7., Mommenheim
 04.01.2014 20:59 Stef7fen7 S.7, Weinolsheim
 09.12.2013 11:53 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 04.01.2014 21:13 Stef7fen7 S.7, Weinolsheim
 24.01.2014 10:45 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 24.01.2014 10:49 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 24.01.2014 10:59 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 24.01.2014 11:37 Anto7n K7., Mühlhausen
 24.01.2014 11:50 Chri7sti7an 7F., Fürth
 24.01.2014 12:22 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 24.01.2014 12:52 Anto7n K7., Mühlhausen
 24.01.2014 13:50 Chri7sti7an 7R., Erkrath
 06.03.2014 14:13 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 24.01.2014 17:59 Chri7sti7an 7F., Fürth
 28.02.2014 09:03 Dirk7 W.7, Hofheim/Ried
 28.02.2014 09:21 Gerh7ard7 B.7, Pfungstadt
 28.02.2014 09:24 Chri7sti7an 7F., Fürth
 28.02.2014 10:07 Anto7n K7., Mühlhausen
 28.02.2014 12:08 Hein7ric7h B7., Osnabrück
 28.02.2014 13:17 ., Thierstein und Magdeburg
 28.02.2014 13:20 ., Dinslaken
 28.02.2014 13:32 Chri7sti7an 7F., Wernau
 28.02.2014 14:05 ., Dinslaken
 02.03.2014 19:12 Ralf7 R.7, Kirchen
 02.03.2014 19:37 Anto7n K7., Mühlhausen
 02.03.2014 22:08 ., Thierstein und Magdeburg
 03.03.2014 08:17 Anto7n K7., Mühlhausen
 03.03.2014 08:27 Step7han7 S.7, Geesthacht/Gießen
 03.03.2014 08:31 Jürg7en 7M., Weinstadt
 03.03.2014 08:35 Chri7sti7an 7F., Wernau
 03.03.2014 08:55 Anto7n K7., Mühlhausen
 03.03.2014 09:05 Step7han7 S.7, Geesthacht/Gießen
 03.03.2014 09:06 Chri7sti7an 7F., Fürth
 03.03.2014 10:04 ., Thierstein und Magdeburg
 03.03.2014 10:20 Uwe 7S., Bürstadt
 03.03.2014 14:42 ., Thierstein und Magdeburg
 03.03.2014 14:48 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 28.02.2014 12:33 Ulri7ch 7W., Bad Hersfeld
 28.02.2014 13:13 Alex7and7er 7H., Hohentengen a.H./Weissach
 28.02.2014 13:18 Chri7sti7an 7R., Erkrath
 28.02.2014 13:33 Chri7sti7an 7F., Wernau
 28.02.2014 13:18 ., Dinslaken
 28.02.2014 13:31 Alex7and7er 7H., Hohentengen a.H./Weissach
 28.02.2014 14:02 ., Dinslaken
 28.02.2014 14:56 Alex7and7er 7H., Hohentengen a.H./Weissach
 28.02.2014 17:59 ., Dinslaken
 28.02.2014 13:31 ., Thierstein und Magdeburg
 28.02.2014 13:33 Alex7and7er 7H., Hohentengen a.H./Weissach
 28.02.2014 16:25 Ulri7ch 7W., Bad Hersfeld
 28.02.2014 18:07 ., Dinslaken
 28.02.2014 18:17 Chri7sti7an 7F., Wernau
 28.02.2014 16:13 Ulri7ch 7W., Bad Hersfeld
 01.03.2014 13:18 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 24.01.2014 10:58 Mich7ael7 T.7, Butzbach
 28.02.2014 08:15 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 28.02.2014 08:46 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
 22.02.2015 13:52 Chri7sti7an 7F., Fürth
 30.03.2015 21:48 Ulri7ch 7W., Bad Hersfeld
 14.08.2016 22:37 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 14.08.2017 08:28 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 14.08.2017 12:18 Volk7er 7C., Trier
 14.08.2017 12:43 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
 11.12.2018 23:00 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 22.02.2015 13:39 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 22.02.2015 14:34 Jako7b T7., Bischheim
 30.05.2015 10:30 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 25.10.2015 14:32 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 15.12.2015 09:57 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 15.12.2015 10:03 Jürg7en 7M., Weinstadt
 07.03.2016 08:22 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 24.03.2016 10:45 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 01.04.2018 11:50 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 04.04.2018 13:04 Jens7 R.7, Weißenfels
 04.04.2018 13:32 Oliv7er 7S., Neidenbach
 04.04.2018 14:18 Mark7us 7K., Straßgiech
 04.04.2018 15:01 Andr7eas7 K.7, Magdeburg
 04.04.2018 15:05 Jens7 R.7, Weißenfels
 04.04.2018 15:11 Oliv7er 7S., Neidenbach
 04.04.2018 15:17 Andr7eas7 K.7, Magdeburg
 04.04.2018 15:28 Jako7b T7., Bischheim
 04.04.2018 15:56 Jörg7 E.7 J.7, Lünen
 04.04.2018 16:33 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
 04.04.2018 16:47 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 04.04.2018 18:33 Oliv7er 7S., Neidenbach
 04.04.2018 15:09 Oliv7er 7S., Neidenbach
 04.04.2018 15:28 Kevi7n M7., Kronshagen
 04.04.2018 16:08 Jens7 R.7, Weißenfels
 04.04.2018 16:21 Oliv7er 7S., Neidenbach
 04.04.2018 17:11 Seba7sti7an 7S., Helmstadt-Bargen
 05.05.2018 13:46 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 01.11.2018 10:16 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 19.06.2020 12:05 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 19.06.2020 14:32 Wolf7gan7g K7., Deißlingen
 20.06.2020 10:24 Chri7sto7ph 7M., Thiendorf
 23.06.2020 13:28 Paul7 M.7, Bayreuth
 23.06.2020 13:51 Wolf7gan7g K7., Deißlingen
 20.06.2020 19:16 Mich7ael7 B.7, Münsingen
 17.05.2022 09:44 Jörn7 V.7, Grafrath
 27.10.2023 10:06 Tobi7as 7Jos7ef 7R., Bad Tölz
 27.10.2023 11:59 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
 23.06.2020 10:58 Olaf7 W.7, Mainz
 02.09.2020 07:49 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 02.09.2020 08:04 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
 02.09.2020 09:47 Wolf7gan7g K7., Deißlingen
 02.09.2020 09:50 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
 02.09.2020 10:03 Wolf7gan7g K7., Deißlingen
 02.09.2020 11:33 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
 02.09.2020 11:47 Wolf7gan7g K7., Deißlingen
 02.09.2020 12:32 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
 04.09.2020 11:40 Chri7sti7an 7R., Fichtenberg
 05.09.2020 10:14 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 03.09.2020 13:53 Lars7 B.7, Zwinge
 03.09.2020 15:00 Alex7and7er 7H., Hohentengen a.H.
 03.09.2020 22:34 Mich7ael7 M.7, Ludwigshafen
 04.09.2020 15:35 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 04.09.2020 08:18 Lars7 B.7, Zwinge
 02.09.2020 16:58 Tobi7as 7H., Niefern-Öschelbronn
 02.09.2020 11:40 Fabi7an 7B., Sprotta
 02.09.2020 13:50 Wolf7gan7g K7., Deißlingen
 02.09.2020 14:44 Dani7el 7R., Lauterbach
 04.02.2024 10:33 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 09.09.2020 11:16 Olaf7 W.7, Mainz
 09.09.2020 11:29 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 09.09.2020 14:25 Olaf7 W.7, Mainz
 10.09.2020 08:46 Wolf7gan7g K7., Deißlingen
 09.09.2020 22:21 Volk7er 7C., Garbsen
 10.09.2020 13:14 Volk7er 7C., Garbsen
 25.03.2021 19:55 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 19.01.2022 10:48 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 23.03.2023 22:59 Thom7as 7M., Burgen (Mosel)
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