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ThemaDekon-P -> andere Nutzung - war: Neuer SW-KatS41 Beträge
RubrikKatastrophenschutz
 
AutorLinu8s D8., Thierstein und Magdeburg / Bayern und Sachsen-Anhalt776163
Datum31.10.2013 11:4913906 x gelesen
Im Zusammenhang dieses Threads: Ist außer mir schon jemandem aufgefallen, dass doch eine ganze Reihe Dekon-LKW P ohne ihre eigentlich vorgesehene Beladung in der Halle stehen, die dann im Einsatzfall erst verladen wird? Kann ja nun auch nicht Sinn der Sache sein...

MfG (Mit fränkischen Grüßen)
Linus

(Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.)

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg776164
Datum31.10.2013 12:0312789 x gelesen
Geschrieben von Linus D.Im Zusammenhang dieses Threads: Ist außer mir schon jemandem aufgefallen, dass doch eine ganze Reihe Dekon-LKW P ohne ihre eigentlich vorgesehene Beladung in der Halle stehen, die dann im Einsatzfall erst verladen wird? Kann ja nun auch nicht Sinn der Sache sein...

Tja, so ist das eben, wenn man denkt, dass die dt. Feuerwehren in der Fläche auch nur einen kurzen Gedanken an die Aufgabe "Zivilschutz" verschwenden. Deshalb bin ich bis heute der Meinung, dass die Beschaffung der LF-KatS und der SW durch den Bund Perlen vor die Säue ist.

Hauptsache man bekommt Autos. Und diese sollten groß und kostenlos sein...
In manchen Wehren läuft der Dekon-P sogar vom Funkrufnamen oder der Beschreibung auf der HP als GW-Transport...


Ach ja, und wenn schon die Ausrüstung tlw. nicht verladen ist, dann darfst Du mal überlegen, wie oft und in welcher Qualität damit geübt wird... Mal Hand aufs Herz. Wer der Dekon-P Beglückten hat schon mal 24h am Stück geübt...?

Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW776165
Datum31.10.2013 12:0612735 x gelesen
Geschrieben von Linus D.Ist außer mir schon jemandem aufgefallen, dass doch eine ganze Reihe Dekon-LKW P ohne ihre eigentlich vorgesehene Beladung in der Halle stehen, die dann im Einsatzfall erst verladen wird? Kann ja nun auch nicht Sinn der Sache sein...

Ggf. handelt es sich hier um DekonP, die gar keine Beladung haben, oder es ist eines von mehreren Fahrzeugen (also wir noch mehr als 2 Fahrzeuge hatten, war einer leer, um ggf. ergänzende Ausrüstung bzw. DekonG verlasten zu können)...

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorAndr8eas8 K.8, Magdeburg / Sachsen-Anhalt776167
Datum31.10.2013 12:1512630 x gelesen
Nein, er meint welche mit ausgelieferter Beladung. Da kenne ich auch welche. Einen davon hat Linus bestimmt auch im Sinn.

Ich gebe hier nur meine rein private Meinung wieder.

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW776168
Datum31.10.2013 12:3012684 x gelesen
Geschrieben von Andreas K.Nein, er meint welche mit ausgelieferter Beladung. Da kenne ich auch welche. Einen davon hat Linus bestimmt auch im Sinn.

hat schon mal einer versucht, einen DekonP mit der notwendigen bzw. mindestens vorgesehenen Beladung nach Alarm schnell richtig zu beladen...?

Spielt der dann für den vorgesehenen Zweck (Dekon v.a. eigene Kräfte!) überhaupt noch eine Rolle?

Wo liegt dann der Fehler?

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorAndr8eas8 K.8, Magdeburg / Sachsen-Anhalt776169
Datum31.10.2013 12:4412588 x gelesen
Ich bin da Deiner Meinung.
Das ist genauso, wie mit dem SW und den Rollcontainern. Irgendwer schreit erstmal hier, weil es ein kostenloses Fahrzeug gibt. Das die Nutzung später nicht dem ursprünglichen Zweck dient, bekommt der Fahrzeugspender nicht mit bzw. kontrolliert das nicht und steuert nicht gegen.

Ich gebe hier nur meine rein private Meinung wieder.

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AutorJoha8nne8s K8., Sömmerda / Thüringen776174
Datum31.10.2013 14:4012335 x gelesen
Du meinst nicht zufällig den Reserve GW-Wasserrettung?

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP776176
Datum31.10.2013 15:25   12773 x gelesen
Geschrieben von Ulrich C.Wo liegt dann der Fehler?Frage ich mich auch gerade. Wenn ich einige der letzten Beiträge hier mal so überfliege, lautet der Grundsatz offenbar: Dekon-P stehen herum und werden anderweitig benutzt = abgrundtief böse.
Das Beladen mit der vorgesehenen, ebenfalls vom Bund zur Verfügung gestellten Beladung (die zu welchem Anteil auf Rollcontainern verlastet ist?), nimmt anscheinend sehr viel Zeit in Anspruch oder bietet sonstige Fehlerquellen, wenn sie nicht standardmäßig drauf ist.
Andere Dekon-P wurden bis heute völlig ohne Beladung zur Verfügung gestellt, das ist dann aber irgendwie ok. Oder dürfen die auch nur unbeladen durch die Gegend fahren, weils sonst ein anderer Zweck wäre...
Den Bund selber, der nach altem Volksglauben seine Bundesfahrzeuge ja ständig in Minutenschnelle auf zweckgemäßer Einsatzfahrt haben will, interessiert es selbst nicht, welchen Anteil die zweckgerichtete Nutzung an der Gesamtnutzung des Fahrzeuges hat. Auch da nicht, wo er sogar die Beladung mitgeliefert hat. Egal, trotzdem böse.
Das der Bund generell diverse Bundesfahrzeuge mittlerweile so gestaltet, dass sie eben nicht nur für den reinen Zivil- und Katastrophenschutz vorgehalten (und in dunklen Bunkergaragen dauergeparkt) werden, ist "Perlen vor die Säue". Auch klar, weil kostet ja sein Geld, und da wir ja ansonsten keinerlei vertikalen Finanzbewegungen staatlicherseits haben, wenn der Bund sich am kommunalen Feuerwehrtreiben nicht derartig beteiligen würde, würden diese Perlen ja auch eingespart und für Angies neues Handy sinnvoller eingesetzt werden, als die Säue eben damit spielen zu lassen. Sauerei! Aber gut, ohne Sauerei ist ja eigentlich auch gar keine Dekontamination möglich.
Ach ja, und wenn am Ende dann gleich irgendwo mehrere der Dekon-P in einer größeren Wehr geballt herumstehen, ist es dann auch wieder ok, wenn da in Eigenregie welche unbeladen oder eigenständig anders beladen werden.
Irgendwie fehlt mir da bis hierhin ein bisschen der rote Faden. Sind die zweckentfremdeten Bundesfahrzeuge jetzt ein weiterer elementarer Baustein für die Unfähigkeit deutscher Feuerwehren und den Untergang des Systems oder wird das "Problem" hier gerade von dem ein oder anderen dezent überbewertet? Klar, die überörtliche Führbarkeit, wenn der Buxtehuder Dekon-P zum großen Reinemachen nach Garmisch-Partenkirchen fährt, könnte in der Eile ja die Beladung, sofern grundlegend vorhanden, in der Halle vergessen werden...

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
(Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorAndr8eas8 K.8, Magdeburg / Sachsen-Anhalt776177
Datum31.10.2013 16:2812087 x gelesen
Einen Reserve GW-Wasserrettung kenne ich nicht.

Ich gebe hier nur meine rein private Meinung wieder.

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AutorLinu8s D8., Thierstein und Magdeburg / Bayern und Sachsen-Anhalt776178
Datum31.10.2013 16:2912310 x gelesen
Geschrieben von Sebastian K.Andere Dekon-P wurden bis heute völlig ohne Beladung zur Verfügung gestellt, das ist dann aber irgendwie ok.
Ist mir nicht bekannt, finde ich nicht ok, aber in diesen Gegenden wird man sich vermutlich (/hoffentlich) anderweitig Gedanken zur Personendekontamination gemacht haben.

Geschrieben von Sebastian K.Ach ja, und wenn am Ende dann gleich irgendwo mehrere der Dekon-P in einer größeren Wehr geballt herumstehen, ist es dann auch wieder ok
Das kommt auf die Größe der Wehr und ihr Einzugsgebiet an. Ich kenne aus der Praxis jetzt kein solches Beispiel.

Das Problem an so einem Vorgehen ist nicht, dass da Fahrzeug ja überörtlich irgendwo anders hinfahren können müsste, und dann keine Zeit wäre. Vielmehr kann es doch regional zu Schwierigkeiten kommen, weil man eben auf einmal keinen einsatzfähigen Dekon-LKW-P an die ES bekommt, wenn man dringend einen bräuchte.

Auf die restliche Polemik brauch ich glaub ich nicht eingehen.

MfG (Mit fränkischen Grüßen)
Linus

(Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.)

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AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern776181
Datum31.10.2013 18:1812085 x gelesen
Geschrieben von Linus D. Ist außer mir schon jemandem aufgefallen, dass doch eine ganze Reihe Dekon-LKW P ohne ihre eigentlich vorgesehene Beladung in der Halle stehen, die dann im Einsatzfall erst verladen wird? Kann ja nun auch nicht Sinn der Sache sein...

Ist gerade bei dem Fahrzeug recht weit verbreitet, es soll sogar Orte geben wo die Beladung auf ner anderen Wache liegt als das Fahrzeug steht.


Gruß
Christian




TROLLWUT! Gefährdeter Bezirk! Zwangsregistrierung JETZT!
TROLL COLLECT - Trolls im Forum

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP776184
Datum31.10.2013 18:5912160 x gelesen
Geschrieben von Linus D.Ist mir nicht bekannt, finde ich nicht ok, aber in diesen Gegenden wird man sich vermutlich (/hoffentlich) anderweitig Gedanken zur Personendekontamination gemacht haben.Muss ich auch insoweit revidieren, als das es mittlerweile anders sein könnte. Ende April wurde nochmal ein Lieferauftrag für Dekon-Material bekannt gemacht, ob damit inzwischen alle Dekon-P auch vollständige Beladesätze haben weiß ich nicht. Die Anzahlen kann man aus dem Auftrag aus 2012 (als Option) nachsehen:
Gesamtmenge bzw. -umfang (2012):
189 Ausstattungsätze für Dekontaminations-LKW und 325 Austauschsätze.
...
Beschreibung der Optionen: 94 Ausstattungsätze für Dekontaminations-LKW
325 Austauschsätze (Duschkabine, Zeltheizgerät, Durchlauferhitzer, Kreiselpumpe, Behälter 1000 l, Schläuche und Armaturen)
Voraussichtlicher Zeitplan für den Rückgriff auf diese Optionen: in Monaten: 40 (ab Auftragsvergabe)


Geschrieben von Linus D.Das kommt auf die Größe der Wehr und ihr Einzugsgebiet an. Ich kenne aus der Praxis jetzt kein solches Beispiel.Ein Beispiel aus der Vergangenheit wurde im Thema genannt. Hier stehen auch 2 Dekon-P an einem Standort.

Geschrieben von Linus D.Das Problem an so einem Vorgehen ist nicht, dass da Fahrzeug ja überörtlich irgendwo anders hinfahren können müsste, und dann keine Zeit wäre. Vielmehr kann es doch regional zu Schwierigkeiten kommen, weil man eben auf einmal keinen einsatzfähigen Dekon-LKW-P an die ES bekommt, wenn man dringend einen bräuchte.Um die Wahrscheinlichkeit einer solchen "regionalen Schwierigkeit" zu kennen, müsste man die entsprechenden Konzepte der Standorte bzw. die Absprachen untereinander kennen. Oder man unterstellt direkt: Sowas gibts nicht. Dann kann man natürlich einfach von solchen Schwierigkeiten ausgehen. Letzteres ist wohl Forenstandard, und dann erlaube ich mir auch solche leicht sarkastischen Beiträge.
Man könnte auch ganz fachlich fragen: Gibt es bekannte Fälle (meinetwegen auch "unter der Hand" oder "beim Thekengespräch verraten"), wo es eine solche "regionale Schwierigkeit" durch nicht, nur teilweise oder gänzlich falsch beladene Dekon-P gegeben hat? Zeitverzögerungen, Einsatzmittelausfälle? Von sowas habe ich bisher nichts gehört, auch nicht auf den Flüsterwegen, und auch nichts gelesen.
Was mir jedoch bekannt ist, sind Fälle, wo die Beladung des Dekon-P bewußt und gewollt nicht an Bord dieses Fahrzeuges ist, um es auch anderweitig nutzen zu können (auch aufgrund der Konzeption des Fahrzeuges an sich, sprich einfacherer Aufbau des Dekonplatzes). Da stehen die fehlenden Bestandteile auf einem Anhänger genauso bereit, um im Bedarfsfalle zeitnah ausrücken zu können. Klar, wenn dann mal nur der Dekon-P irgendwo herumsteht, sieht man diesen Beladungsteil nicht, und auf Tagen der offenen Tür oder Fahrzeugausstellungen steht so ein mickriger normaler Prischenanhänger natürlich auch nicht in der ersten Reihe. Konsequenz beim Betrachter: Bundesauto nicht komplett/missbraucht. Konsequenzen in der Praxis: keine.
Nach kurzer Recherche z.B. Marktredwitz, Ansbach

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
(Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen776200
Datum31.10.2013 22:32   12073 x gelesen
Hallo,

geschrieben von Christian F.:
Tja, so ist das eben, wenn man denkt, dass die dt. Feuerwehren in der Fläche auch nur einen kurzen Gedanken an die Aufgabe "Zivilschutz" verschwenden. Deshalb bin ich bis heute der Meinung, dass die Beschaffung der LF-KatS und der SW durch den Bund Perlen vor die Säue ist.

Hauptsache man bekommt Autos. Und diese sollten groß und kostenlos sein...
In manchen Wehren läuft der Dekon-P sogar vom Funkrufnamen oder der Beschreibung auf der HP als GW-Transport...

Is ja ulkig, daß diese Meldungen - ob leere Dekon-P oder zum "Zivilschutz" allgemein - eher aus dem Süden der Republik kommen. Wo es zum Teil bis heute auch gar keine Strukturen gibt, oder allenfalls "Papiertiger", die nicht mal den örtlich Zuständigen bekannt sind, von gemeinsamen, regelmäßigen Übungen oder dergleichen ganz zu schweigen.

Oder aber aus Bundesländern, in denen man plötzlich meint, den KatS, und die vorgleplante Gliederung in Züge, Bereitschaften und größere Verbände, vor drei bis fünf "erfunden" zu haben.


Ach ja, und wenn schon die Ausrüstung tlw. nicht verladen ist, dann darfst Du mal überlegen, wie oft und in welcher Qualität damit geübt wird... Mal Hand aufs Herz. Wer der Dekon-P Beglückten hat schon mal 24h am Stück geübt...?
Ich kenne hier aus der Region eigentlich nur ständig mit dem gelieferten Material bestückte Dekon-P, dia auch so gut wie ausschließlich für diesen Zweck verwendet werden (für Nachschub gibt es kommunale GW-L). Darüber hinaus zum Teil sogar ergänzt um kommunale Dekon-LKW und / oder AB, sogar ständig aufgesattelt und besetzt. Und selbstverständlich gibt es auch regelmäßige Übungen, nicht nur im Rahmen der sog. Kreisfeuerwehrbereitschaften, die es hier seit mehr als 30 Jahren gibt. Und mit sind in diesem Bereich sogar 24 h Übungen bekannt (und kreisübergreifende Zusammenarbeit - sogar im Realeinsatz - und...).


Gruß

Daniel

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AutorGerr8it 8P., Buxtehude / Niedersachsen776251
Datum01.11.2013 14:3211418 x gelesen
Geschrieben von Sebastian K.Klar, die überörtliche Führbarkeit, wenn der Buxtehuder Dekon-P zum großen Reinemachen nach Garmisch-Partenkirchen fährt, könnte in der Eile ja die Beladung, sofern grundlegend vorhanden, in der Halle vergessen werden...

Tz, tz... Wir haben gar keinen... :P
Ich glaube du bist schlecht informiert... :P

Schöne Grüße aus Buxtehude!

Natürlich alles meine eigene Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW776256
Datum01.11.2013 15:03   11566 x gelesen
Geschrieben von Sebastian K.Das Beladen mit der vorgesehenen, ebenfalls vom Bund zur Verfügung gestellten Beladung (die zu welchem Anteil auf Rollcontainern verlastet ist?),

der DekonP kommt mit der Ausrüstung v.a. auf befestigten Flächen zum Einsatz, zum Aufbau braucht man eine möglichst ebene und befestigte Fläche, alles andere geht auch - aber nur sehr behelfsmäßig...


Geschrieben von Sebastian K. nimmt anscheinend sehr viel Zeit in Anspruch oder bietet sonstige Fehlerquellen, wenn sie nicht standardmäßig drauf ist.

ganz ehrlich: Hast Du das schon mal irgendwas von dem hier diskutierten selbst versucht?
Also SW (mit Rollwagen bzw. Kassetten) bzw. DekonP be-/entladen und aufgebaut?


Geschrieben von Sebastian K.Andere Dekon-P wurden bis heute völlig ohne Beladung zur Verfügung gestellt, das ist dann aber irgendwie ok. Oder dürfen die auch nur unbeladen durch die Gegend fahren, weils sonst ein anderer Zweck wäre...

Ist ein bekannter Mangel, welches in den entsprechenden Gremien seit Jahren diskutiert wird. Die Auslieferung nur der Fahrzeuge könnte z.B. an haushaltstechnischen Gründen liegen - und ist besser als gar nichts, weil man dann wenigstens die Argumente für die Nachbeschaffung der Beladung "sicher" hat...

Geschrieben von Sebastian K.Irgendwie fehlt mir da bis hierhin ein bisschen der rote Faden.
den Eindruck hab ich bei Dir auch...


Geschrieben von Sebastian K.Sind die zweckentfremdeten Bundesfahrzeuge jetzt ein weiterer elementarer Baustein für die Unfähigkeit deutscher Feuerwehren und den Untergang des Systems oder wird das "Problem" hier gerade von dem ein oder anderen dezent überbewertet? Klar, die überörtliche Führbarkeit, wenn der Buxtehuder Dekon-P zum großen Reinemachen nach Garmisch-Partenkirchen fährt, könnte in der Eile ja die Beladung, sofern grundlegend vorhanden, in der Halle vergessen werden...

1. Zweckentfremdung kann dauerhaft dazu führen, dass die Aufgabe in Frage gestellt wird. Das muss Dir nicht gefallen, das ist aber so - und glaub mir, auf die KatS-Mittel ("der Fw") sind auch andere "scharf"...
2. Wie oft hast Du schon überörtliche Einheiten für längere Einsätze zusammengestellt und was hatten die alles nicht dabei von dem was lokal/überregional vereinbar war?

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorGera8ld 8W., Magdeburg / Sachsen-Anhalt776296
Datum02.11.2013 10:32   11827 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Christian F.Hauptsache man bekommt Autos. Und diese sollten groß und kostenlos sein...
In manchen Wehren läuft der Dekon-P sogar vom Funkrufnamen oder der Beschreibung auf der HP als GW-Transport...


Ach ja, und wenn schon die Ausrüstung tlw. nicht verladen ist, dann darfst Du mal überlegen, wie oft und in welcher Qualität damit geübt wird... Mal Hand aufs Herz. Wer der Dekon-P Beglückten hat schon mal 24h am Stück geübt...?


Spielt denn die dauerhafte Verlastung der Gerätschaften eine entscheidende Rolle für die Frage nach der Ausbildung an der Beladung?

Ich hatte sowohl in meiner Heimatfeuerwehr, als auch hier in Magdeburg das Glück einen Dekon-P zur Verfügung zu haben. In beiden Wehren ist / war das Fahrzeug nicht dauerhaft mit den Ausrüstungsgegenständen beladen. Ist das ein Problem?

Ich denke nicht! Haltet euch den Einsatzzweck vor Augen - Der Dekon - P ist eine der letzten Eskaltationsstufen, was die Dekontamination angeht. Solange die Feuerwehren ihre - hier viel beschriebenen - Hausaufgaben gemacht haben, sollten sie für das Tagesgeschäft nicht auf den Dekon - P innerhalb der ersten Stunde angewiesen sein.

Gerade im Hinblick auch auf die mögliche Versetzung des Fahrzeuges an andere Standorte oder einen längeren Einsatz abseits der eigenen Zuständigkeitsgrenzen.

In meiner Heimatwehr war das nicht nur pure Theorie: Verlegung des Dekon-P Leonberg in 2009

Und? Dort ist auch nicht die Welt unter gegangen weil auf einmal das Fahrzeug weg war. Eben weil man kommunale/Landkreis Ausstattung vorhält, die lediglich ergänzt wurde.

Wenn die Fahrzeuge derart entscheidend für den Einsatzerfolg sein sollten, müsste auch die Beldadung und Ausrüstung dahingehend optimiert sein.

Die Aufbauzeit liegt selbst bei geübten Truppen bei 30-45 Minuten. Die Beladung wurde bei keinem der mir bekannten Fahrzeuge mit Ladehilfsmitteln seitens des BUNDs ausgeliefert oder ergänzt. D.h. es gab nichts, um den Kram halbwegs zeitnah von der Ladefläche herunter zu bekommen.

Und ich finde daran nichts verwerflich, wenn man das Fahrzeug abseits des vorgesehenen Zwecks benutzt - vorausgesetzt:

- Man hält die Beladung einsatzbereit
- Man übt damit
- Man macht sich Gedanken um Dekontaminationszenarien
- Man hält eigene Dekon Lösungen für das Tagesgeschäft vor
- Hat Sorge dafür getragen, dass das Dekon - P Material zeitnah an die Einsatzstelle kommen kann, wenn die eigenen Möglichkeiten nicht ausreichend sind
- Hält entsprechende Desinfektions- und Dekontaminationsmaterialien und -MITTEL vor

=> Wenn eine Wehr wie wir nun die Beladung beispielsweise in einen Abrollbehälter verfrachtet, die Beladung in Rollwagen verpackt, erhebliche Eigenausstattung auch zur Dekon-V beisteuert und zudem noch eine motivierte und gut ausgebildete Truppe zur ABC Dekontamination bereit stellt ist dies sicherlich im Interesse des Beladungseigentümers.

Machen wir uns nichts vor - Der Dekon - P ist ein Fahrzeug das genau in die Lücke getroffen hat, die in den meisten Wehren geklafft hat - ein vernünftiges Fahrzeug zum Transport. Das letztlich mit zur Geburt der GW-L beigetragen hat.

Es ist bei dem Einsatzauftrag des Dekon-P nicht entscheidend, wie die Beladung an den Einsatzort kommt. Das Fahrzeug ist nur der Lastenträger. An der Einsatzstelle wird er nicht für den eigentlichen Einsatzzweck gebraucht.

Mit der Abrollbehälterlösung sind wir sogar deutlich schneller. Da alle Geräte nach dem Absatteln gleichzeitig entladen werden können.

Und machen wir uns nichts vor - Allrad, Geländegängigkeit, Platzbedarf, trotzdem Abrollbehälter, Rollwagen? Ja - Wo finden denn Gefahrguteinsätze statt? Sicherlich nicht mitten im Brandenburgischen Kiefernwald oder im Niedersächsischen Moorgebiet.

In 99 % der Fälle in oder an Industriegebieten oder Verkehrswegen. Und der Platzbedarf für das Absatteln des AB fällt beim Platzbedarf für den Aufbau der Dekon Strecke ohnehin nicht mehr ins Gewicht.

Und auch hier gibt es ein mehrstufiges, Stadteigenes Konzept mit eigenem Material zur Dekon P, Dekon G und Dekon V.



Beste Grüße

Gerald

Meine persönliche Meinung

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AutorChri8sto8ph 8R., Berching / Bayern776299
Datum02.11.2013 11:1811024 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Gerald W. Haltet euch den Einsatzzweck vor Augen - Der Dekon - P ist eine der letzten Eskaltationsstufen, was die Dekontamination angeht. Solange die Feuerwehren ihre - hier viel beschriebenen - Hausaufgaben gemacht haben, sollten sie für das Tagesgeschäft nicht auf den Dekon - P innerhalb der ersten Stunde angewiesen sein.

das sieht die FwDV 500 etwas anders.

sofern man selbst keinen Dekon-Platz betreiben kann (-> Hausaufgaben), muss laut FwDV 500 1.5.3.6 "Dekontamination" ein Dekonplatz nach 15 Minuten einsatzbereit sein und sofern eine spezielle Dekon-Einheit (und das ist ein Dekon-P ja, oder nicht?) vorhanden ist, diese auch alarmiert werden.

Sofern man allerdings Transport-Alternatvien hat, hätte ich auch kein Problem damit, einen Dekon-P dezent! zweckzuemtfremden.


Gruß

Dies alles ist meine Meinung!

Wer mit mir darüber reden möchte, kann das gerne mit MIR tun!


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AutorGera8ld 8W., Magdeburg / Sachsen-Anhalt776302
Datum02.11.2013 11:4610732 x gelesen
Hallo Christopher,

Deswegen Hausaufgaben. Wir haben hier mehrere weitere Möglichkeiten zur Dekontamination die im ersten Abmarsch bei ABC Lagen stehen und deutlich schneller (>10 min) mit weniger Manpower aufgebaut und betrieben werden können.

Klar ist das eine "Fremdnutzung" nicht völlig ausarten sollte.

Grüße

Gerald

Meine persönliche Meinung

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AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen776303
Datum02.11.2013 11:5610673 x gelesen
Geschrieben von Gerald W.Deswegen Hausaufgaben. Wir haben hier mehrere weitere Möglichkeiten zur Dekontamination die im ersten Abmarsch bei ABC Lagen stehen und deutlich schneller (>10 min) mit weniger Manpower aufgebaut und betrieben werden können.


Nö, einfach nur Prinzip nicht richtig verstanden.

Klar, der Dekon P steht nicht in 20 min. Man kann das aber auch auf dem Fahrzeug entsprechend optimieren, dass es schneller geht.

Der Platz muss auch nicht in 20 min stehen, das ist nicht die Anforderung. ABER, er muss in einer bestimmten Zeit stehen. Und wenn dazu noch die Zeit zum Aufladen kommt, dann muss ich die erstmal wieder irgendwie reinholen können.
Halte ich persönlich, wenn man nicht gerade 500 km fährt, für nahezu unrealistisch.
Das Fahrzeug wurde im Regelfall MIT der Ausrüstung zur Verfügung gestellt, dann hat das Ding auch MIT der Ausrüstung bereitszustehen.
Es baut ja auch keiner aus dem LF KatS nen RW...

Viele Grüße

Christian

Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

besucht die Feuerwehr Steinbach

"Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
(Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891)

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AutorGera8ld 8W., Magdeburg / Sachsen-Anhalt776304
Datum02.11.2013 12:1210618 x gelesen
Hallo Christian,

Du kannst mir glauben, das ich mich ausgiebig mit dem Dekon P und zahlreichen anderen Varianten beschäftigt habe. Dahingehend ist das Prinzip sicherlich verstanden.

Wenn du das Prinzip aber nur darin erfüllt siehst, das ein Fahrzeug sich die Räder eckig steht und in 30 Jahren Betriebszeit auf 5 000 Km Fahrleistung kommt, da man es ja nur für Dekontaminationsübungen einsetzt, dann habe ich es wohl nicht verstanden. Damit wirst du auch die generelle Bereitschaft zur Annahme und Besetzung des Fahrzeuges nicht erhöhen. Das hat der BUND verstanden.

Das Fahrzeug und seine Beladung dient der "ergänzenden Ausstattung" des kommunalen und Landes- Katastrophenschutzes. Daher ist es auch für andere (Kats-) Lagen hervoragend einsetzbar. Beispielsweise haben die Dekon-P Fahrzeuge hier beim Hochwasser im Juni hervorragende Dienste geleistet.

Ich habe damit auch kein großes Problem, wenn das Fahrzeug im Tagesbetrieb eingesetzt wird solange die Hausaufgaben - siehe restliche Beiträge gemacht wurden. Im besonderen auch aus meiner persönlichen Steuerzahlersicht.

Grüße

Gerald

Meine persönliche Meinung

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AutorMart8in 8S., Gifhorn / Niedersachsen776306
Datum02.11.2013 12:2610548 x gelesen
Hallo,
ich muss gestehen, dass ich nun nicht alle Beiträge gelesen habe. Vielleicht deshalb diese Fragen: Beteiligt sich der Bund an den Bau-, Instandhaltungs-und Unterhaltskosten für die Fahrzeugeinstellplätze in den Feuerwehrhäusern? Wenn nicht, warum sollte dann eine Gemeinde diese Kosten übernehmen um als Gegenleistung dafür ein Fahrzeug zu erhalten, dass für die örtliche Gefahrenabwehr nahezu wertlos ist, aber erhöhten Ausbildungsaufwand, und damit erhöhte Belastungen für die Feuerwehrmitglieder nach sich zieht? (Vorrausgesetzt das Fahrzeug wird nur bestimmungsgemäß beladen und eingesetzt)
Bitte klärt mich auf.
Gruß Martin

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AutorPete8r L8., Frankenberg / Sachsen776307
Datum02.11.2013 12:2910546 x gelesen
Stellplatzkosten(Miete) ja

Wer wenig denkt, der irrt viel. (da Vinci)

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AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen776308
Datum02.11.2013 12:4210514 x gelesen
Geschrieben von Gerald W.Wenn du das Prinzip aber nur darin erfüllt siehst, das ein Fahrzeug sich die Räder eckig steht und in 30 Jahren Betriebszeit auf 5 000 Km Fahrleistung kommt, da man es ja nur für Dekontaminationsübungen einsetzt, dann habe ich es wohl nicht verstanden. Damit wirst du auch die generelle Bereitschaft zur Annahme und Besetzung des Fahrzeuges nicht erhöhen. Das hat der BUND verstanden.


Ist ja auch kein Thema. Ganz nebenbei, wer damit die Ausbildung richtig und ernsthaft betreibt kommt da schon auf höhere km Leistungen, aber egal...

Geschrieben von Gerald W.Das Fahrzeug und seine Beladung dient der "ergänzenden Ausstattung" des kommunalen und Landes- Katastrophenschutzes. Daher ist es auch für andere (Kats-) Lagen hervoragend einsetzbar. Beispielsweise haben die Dekon-P Fahrzeuge hier beim Hochwasser im Juni hervorragende Dienste geleistet.

Ganz ohne Zweifel. Eine "Beorderung" im KatS-Fall nehme ich hier bewusst außen vor. Aber es kann doch nicht sein, dass ich hier alles runterschmeiße, nur dass sich die Gemeinde einen GW-L spart?
Macht ja auch keiner beim LF KatS!?
Dort, wo es ausdrücklich gewünscht ist, wird das auch entsprechend kommuniziert, z.B. beim LF 10/6 KatS. Da kann das Fahrzeug immer in der KatS Variante (mit TS und Zubehör) bleiben, oder eben für örtliche Einsätze ausgerüstet werden. Da ist aber alle modular aufgebaut und das Rückbauen auf den KatS-Standard dauert 10 min. Das hast du halt beim Dekon P (ohne eigeninitiative) nicht.

Viele Grüße

Christian

Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

besucht die Feuerwehr Steinbach

"Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
(Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891)

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AutorGera8ld 8W., Magdeburg / Sachsen-Anhalt776309
Datum02.11.2013 12:4910489 x gelesen
Hallo Martin,

Ja tut er. Aufschlüsselung in dieser PDF vom BBK: Hier

Für den Dekon P sind das insgesamt 1838,40 im Jahr.

Grüße

Gerald

Meine persönliche Meinung

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AutorFeli8x H8., Denkte / Niedersachsen776311
Datum02.11.2013 12:5010603 x gelesen
Geschrieben von Christian F.Aber es kann doch nicht sein, dass ich hier alles runterschmeiße, nur dass sich die Gemeinde einen GW-L spart?
Macht ja auch keiner beim LF KatS!?

Warum denn nicht? Klar, beim LF-KatS baut niemand das Fahrzeug grundlegend um/verändert seine Beladung (im Sinne von etwas großartig abladen). Das liegt doch wohl aber daran, weil man das LF-KatS in der heutigen Konfiguration gut im Alltagsgeschäft nutzen kann. Das geht mit dem Dekon-P nur bedingt. Aber trotzdem spart die Gemeinde auch beim LF-KatS ein LF10 (oder sogar 20), das sie sonst selbst beschaffen müsste. Soooo unterschiedlich ist das also gar nicht.
Ich frage mal anders herum: Warum darf sich die Gemeinde (rein von der Konfiguration her) ein LF sparen, aber keinen GW-L? Wäre es dann aus "Gerechtigkeitsgründen" nicht sinnvoller, das LF-KatS so auszustatten, dass es für den Alltagseinsatz nicht wirklich nutzbar ist (Achtung, kann Ironie enthalten!)?

Alle hier dargestellten Gedanken entsprechen ausschließlich meiner eigenen Fantasie und haben nichts mit offiziellen Ansichten meiner Wehr zu tun!

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP776312
Datum02.11.2013 12:5410529 x gelesen
Geschrieben von Felix H.Ich frage mal anders herum: Warum darf sich die Gemeinde (rein von der Konfiguration her) ein LF sparen, aber keinen GW-L? Wäre es dann aus "Gerechtigkeitsgründen" nicht sinnvoller, das LF-KatS so auszustatten, dass es für den Alltagseinsatz nicht wirklich nutzbar istWäre recht einfach: Bundesfahrzeuge könnten nur an solche Standorte übergeben werden, an denen ein kommunales Fahrzeug mit weitestgehend gleichwertigen Einsatz-/Nutzungsmöglichkeiten bereits vorhanden ist.
So könnte eine Regelung aussehen, wenn der Bund so wollte, wie ihm das der ein oder andere hier nachsagt...

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
(Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorFeli8x H8., Denkte / Niedersachsen776313
Datum02.11.2013 12:5810494 x gelesen
Geschrieben von Sebastian K.Wäre recht einfach: Bundesfahrzeuge könnten nur an solche Standorte übergeben werden, an denen ein kommunales Fahrzeug mit weitestgehend gleichwertigen Einsatz-/Nutzungsmöglichkeiten bereits vorhanden ist.
Ja, das wäre sicherlich ein Schritt, wenn der Bund wirklich kommunal kaum einsetzbare Einheiten schaffen wollte. Müsste aber noch ergänzt werden um "und dieses Fahrzeug dort auch in Zukunft bleibt", sonst könnte es ja passieren, dass beim Neubeschaffungen in der entsprechenden Kommune plötzlich ein LF weniger beschafft wird denn "wir haben ja noch das LF-KatS".

Alle hier dargestellten Gedanken entsprechen ausschließlich meiner eigenen Fantasie und haben nichts mit offiziellen Ansichten meiner Wehr zu tun!

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AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen776314
Datum02.11.2013 12:5911049 x gelesen
Geschrieben von Felix H.Aber trotzdem spart die Gemeinde auch beim LF-KatS ein LF10 (oder sogar 20), das sie sonst selbst beschaffen müsste. Soooo unterschiedlich ist das also gar nicht.
Ich frage mal anders herum: Warum darf sich die Gemeinde (rein von der Konfiguration her) ein LF sparen, aber keinen GW-L?


Stopp.... Auch die LF KatS sind nur eine Ergänzung. Als Gemeinde draf ich die ganz klar nicht in meinen Bedarfsplan mit Aufnehmen. "Umverteilungen" kommen zwar selten vor, aber die können vorkommen...
Von daher sind die Bundes-LF nicht anderes als Zusatz. "zusätzlich nicht anstatt"...

Bei den hessischen KatS-Fahrzeugen sieht das anders aus, da zahlt allerdings auch die Kommune noch entsprechend Geld für das Fahrzeug, muss es dann aber im Rahmen des katS auch besetzen und einsetzen.

Link Alle LF, die hier zu sehen sind, sind LF 10/6 KatS aus Hessen...

Viele Grüße

Christian

Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

besucht die Feuerwehr Steinbach

"Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
(Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891)

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AutorFeli8x H8., Denkte / Niedersachsen776318
Datum02.11.2013 13:1610674 x gelesen
Geschrieben von Christian F.Stopp.... Auch die LF KatS sind nur eine Ergänzung. Als Gemeinde draf ich die ganz klar nicht in meinen Bedarfsplan mit Aufnehmen. "Umverteilungen" kommen zwar selten vor, aber die können vorkommen...
Von daher sind die Bundes-LF nicht anderes als Zusatz. "zusätzlich nicht anstatt"...

Klar, offiziell sind sie das. Und in der Realität? Zumindest solange das LF-KatS da steht, wird sich doch keine Gemeinde noch ein eigenes LF10 daneben stellen...

Alle hier dargestellten Gedanken entsprechen ausschließlich meiner eigenen Fantasie und haben nichts mit offiziellen Ansichten meiner Wehr zu tun!

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW776323
Datum02.11.2013 15:3410614 x gelesen
Geschrieben von Gerald W.Der Dekon - P ist eine der letzten Eskaltationsstufen, was die Dekontamination angeht

Ja?

Erklär mir doch mal Deine Sicht der Dinge da drauf....

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW776324
Datum02.11.2013 15:3610532 x gelesen
Geschrieben von Felix H.Aber trotzdem spart die Gemeinde auch beim LF-KatS ein LF10 (oder sogar 20), das sie sonst selbst beschaffen müsste.

Ich fass es nicht....

Nein! Das ist GANZ falsch - und die die das in der Vergangenheit exzessiv getan haben, haben das mit jeder Umstrukturierung bitter bezahlt!

Aber bei den ganzen Diskussionsbeiträgen wundern mit katastrophale Erfahrungen mit und in den Fw in den Katastrophen und Großschadenslagen immer weniger...

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorGera8ld 8W., Magdeburg / Sachsen-Anhalt776325
Datum02.11.2013 15:4110448 x gelesen
Hallo Ulrich,

Geschrieben von Ulrich C.Erklär mir doch mal Deine Sicht der Dinge da drauf....

Ganz Einfach.

Notdekon, Personendusche, Kommunales Duschzelt, Dekon-P Gerätschaften....

So sieht das bei uns aus. Die Dekon-P Gerätschaften sind aber bei uns sofort verfügbar und können unmittelbar zur Einsatzstelle gebracht werden und dort aufgebaut werden.

Grüße

Gerald

Meine persönliche Meinung

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW776326
Datum02.11.2013 15:5910483 x gelesen
Geschrieben von Gerald W.Notdekon, Personendusche, Kommunales Duschzelt, Dekon-P Gerätschaften....

So sieht das bei uns aus.


Das mag KOMMUNAL ggf. so sein...

Es gibt ja auch Fw, die unterhalten ganze AB Dekon, das ist aber NICHT der Standardfall...

Wäre das überall so, bräuchte der Bund keine DekonP beschaffen, weil die diese Möglichkeiten für die Einsatzkräfte schaffen sollen, wo ausser etwas erweiterter (Not)Dekon nichts geleistet werden kann - und es v.a. bei schlechten Witterungsverhältnissen zu Problemen kommt.

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorGera8ld 8W., Magdeburg / Sachsen-Anhalt776327
Datum02.11.2013 16:1910483 x gelesen
Wenn man hier den Verlauf liest sollte es eben doch der STADARDFALL sein, dass man durch KOMMUNAL, durch LANDKREIS oder LANDESmittel solches Equipment vorrätig hält.
Da der DEKON P ja auch versetzt werden kann und nur als "Ergänzung" der vorhandenen Technik vorgesehen ist.

Meine persönliche Meinung

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AutorMart8in 8S., Gifhorn / Niedersachsen776328
Datum02.11.2013 16:5210462 x gelesen
Dann sei auch mal die Frage erlaubt welches Personal denn jetzt und in Zukunft diese Fahrzeuge bedienen soll? Ich bekomme ja nicht automatisch eine zusätzliche Löschgruppe dazu, nur weil der Bund mir ein zusätzliches Fahrzeug in die Halle stellt. Aktuell beklagen sich viele Feuerwehren über Mitgliederschwund, aus welchen Gründen auch immer, und hier wird so getan, als wenn wir für Katastrophen unendlich Personal hätten. Was macht die Feuerwehr, die ein KatS Fahrzeug im Kat-Fall besetzen muss? Den gemeindlichen BS abmelden, und damit das Löschfahrzeug der Gemeinde ungenutzt stehen lassen? Oder haben die Feuerwehren in den Standorten mit KatS Fahrzeugen soviel Personal, das es keine Rolle spielt?
Es bleibt spannend....

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AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen776329
Datum02.11.2013 17:1110291 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Ulrich C.Ich fass es nicht....

Nein! Das ist GANZ falsch - und die die das in der Vergangenheit exzessiv getan haben, haben das mit jeder Umstrukturierung bitter bezahlt!


... mit der Logik müßte man neben einen SW2000-Bund einen weiteren kommunalen SW stellen - der Bundes-SW könnte ja vom Bund umstationiert werden (weil zu Einsatzzwecken abziehen ist mangels Bundeseinheiten allenfalls seitens der Länder möglich - und dort sollte dies wohl in den Strukturen des KatS der Länder vorgeplant sein). Was bei der Einsatzhäufigkeit dieser Fahrzeuge wohl ein Fall für das Schwarzbuch des BdSt sein dürfte.

Ich stimme Dir zu, dass ein LF-KatS nicht das einzige LF der Stationierungsfeuerwehr sein darf/sollte. Wobei das eigentlich die Logik gebietet, Einheiten des KatS (egal ob mit Bund/Land/Kommunal-Fzg.) so aufzustellen (und insbesondere so real einzusetzen), dass auch bei deren Einsatz irgendwo der Grundschutz mit Zuständigkeitsbereich des Trägers der Einheit erhalten bleibt.

Gruß
Gerhard

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW776330
Datum02.11.2013 17:2510478 x gelesen
Geschrieben von Gerhard B. der Logik müßte man neben einen SW2000-Bund einen weiteren kommunalen SW stellen

nicht neben jeden, aber ja, man sollte in einem Kreis durchaus neben dem einen SW-KatS auch noch die eine oder andere Idee/Fahrzeug haben, wie man schnell Schläuche verlegt bekommt...

Geschrieben von Gerhard B.Ich stimme Dir zu, dass ein LF-KatS nicht das einzige LF der Stationierungsfeuerwehr sein darf/sollte. Wobei das eigentlich die Logik gebietet, Einheiten des KatS (egal ob mit Bund/Land/Kommunal-Fzg.) so aufzustellen (und insbesondere so real einzusetzen), dass auch bei deren Einsatz irgendwo der Grundschutz mit Zuständigkeitsbereich des Trägers der Einheit erhalten bleibt.

eben!

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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorMart8in 8D., Dinslaken / NRW776331
Datum02.11.2013 18:2510064 x gelesen
Hallo Martin,

ich halte einen Einwand für ein Zeichen, das Verantwortliche sich keine Gedanken über den Ihnen übertragenen Aufgaben machen.

Wenn ich als Kommune nicht in der Lage bin, dieses Fahrzeug so zu besetzten, dass es den Vorgaben genügt, dann darf ich es nicht behalten. Aber wieviele Kommunen haben sich damals mit den 16-TS eingedeckt um für Ihre Freiwilligen Einheiten (Also gerade große Städte mit BF; und ja, auch hier ganz in der Nähe gab es die ein oder andere) die entsprechenden Fahrzeuge vorzuhalten. Mit dem neuen LFKATS ist es noch besser, denn dieser taugt auch durchaus als Erstangreifer.

Wie kann man also solche ein Fahrzeug besetzten?

Spontane Ideen:

- Mannschaft wird aus verschiedenen Einheiten zusammengesetzt (Gerade bei längerfristigen Einsätzen ziehe ich so nie eine Einheit komplett blank und habe genügend Puffer für den Personaltausch)
- Mannschaft wird nicht auf Gemeindeebene sondern auf Landkreisebene zusammengesetzt
usw. usf.

Es gibt Lösungen, die in der Praxis auch durchführbar sind. Das setzt aber vorraus, dass die Verantwortlichen Ihrer Verantwortung bewusst sind und sich Gedanken über diese Aufgabenstellung machen.

Gruß

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AutorMart8in 8D., Dinslaken / NRW776332
Datum02.11.2013 18:3010038 x gelesen
Hallo Felix,

naja, interessant wird es dann, wenn das entsprechende Fahrzeug für eine gewisse Weile seinem eigentlichen Einsatzzweck zugeführt wird.

Macht dann die Gemeinde Musterhausen die Tore zu weil keiner mehr da ist?

Gruß

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP776333
Datum02.11.2013 18:3910110 x gelesen
Wieso kann man diese Einsätze nicht einfach wie "normale" Paralleleinsätze betrachten?
Man muss ja unterscheiden, ob es um tagelange Verlegungen bei Lagen wie das diesjährige Hochwasser geht, oder um zeitkritische, in der Dauer aber "normale" Einsätze. Bei ersteren wird die Personalauswahl eh auf anderen Rahmenbedingungen basieren, bei letzteren ist die Redundanz halt so, wie sie bei einem "Nicht-Bundesfahrzeug-Einsatz" auch wäre.

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
(Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorMart8in 8S., Gifhorn / Niedersachsen776336
Datum02.11.2013 19:3010050 x gelesen
Also wie "normale" Paralleleinsätze behandeln geht nicht, da ich "normale" Paralleleinsätze ja auch trotzdem abarbeiten muss. Dafür bin ich hoffentlich auch ausgerüstet. Die so genannte Redundanz hat mit den Kats-Einsätzen meiner Meinung nach nichts zu tun.

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