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ThemaZusatzfunktion Sanitätshelfer, war: Im Krankenhaus verstorben: ...21 Beträge
RubrikEinsatz
 
AutorLinu8s D8., Thierstein und Magdeburg / Bayern und Sachsen-Anhalt777576
Datum21.11.2013 17:304541 x gelesen
Geschrieben von Frank E.Aber wofür ich kämpfe ist der gut ausgebildete Ersthelfer-Feuerwehrmann:
Ersthelfer ja, ist ja auch Bestadteil vom TM 1. Muss (müsste) halt nur aufgefrischt werden...

Ich fände es sowieso sinnvoll, in die "Standard-Gruppe" einen "Sanitätshelfer" einzuplanen. Der Melder böte sich dafür an, ist er ja ohnehin gerne mal für die Patientenbetreuung vorgesehen.

Aus dem THW kenne ich das auch so, dass fast jede Untereinheit einen Sanitätshelfer hat, sowohl für die Erstversorgung von zu rettenden Personen, als auch zum Eigenschutz.

MfG (Mit fränkischen Grüßen)
Linus

(Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.)

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AutorFeli8x H8., Denkte / Niedersachsen777589
Datum21.11.2013 20:152843 x gelesen
Geschrieben von Linus D. Muss (müsste) halt nur aufgefrischt werden...
Aufgefrischt und entsprechend der Ausrüstungssituation erweitert werden. Denn der 16h-Lehrgang enthält oft, da je nach Organisationsform des TM1 auch durchaus bei "externen" HiOrgs durchgeführt (was per se nicht schlecht ist!), solche Sachen wie "Beatmen mit Beatmungsmaske und- Beutel" etc. nicht, die aber mittlerweile auf vielen Feuerwehrfahrzeugen Standard sind (und wenn man selbst keine hat, dann oftmals die Nachbarwehr usw.).
Geschrieben von Linus D.Ich fände es sowieso sinnvoll, in die "Standard-Gruppe" einen "Sanitätshelfer" einzuplanen. Der Melder böte sich dafür an, ist er ja ohnehin gerne mal für die Patientenbetreuung vorgesehen.
Ob das so machbar ist wage ich mal ganz stark zu bezweifeln. Das würde bedeuten, dass Konzept "Jeder kann alles" (im Rahmen seiner Qualifikationen, sprich ein TM muss natürlich keinen GF-Posten können) stark einschränken, und voraussetzen, dass es die "Standard-Gruppe" an X Leuten gibt, die in der Zusammensetzung Y mit einer hohen Wahrscheinlichkeit ausrückt. Gerade das ist doch aber vielerorts nicht zu gewährleisten, sodass es wenig Sinn macht, den "Gruppensanitäter" fest einzuplanen. Es ist zwar definitiv von Vorteil, wenn möglichst viele Feuerwehrleute eine erweiterte Erste-Hilfe-Ausbildung haben, aber das so fest als "Position" festzusetzen, ich weiß nicht...
Beim Eigenschutz würde das für mich nur in Verbindung mit einem sehr stimmigen Atemschutznotfallkonzept Sinn machen. Spontan fiele mir da die Erweiterung eines irgendwie gearteten ANTS (oder wie auch immer das örtlich heißt, wenns es denn gibt, mir kam jetzt nur der Berliner Begriff in den Sinn) um (standardgemäß) einen "Feuerwehrsanitäter" ein. Setzt aber voraus, dass dieses ANTS in der Regel von einer Wehr gebildet wird, die nicht im Ersteinsatz gebunden ist. In dieser Wehr könnte man dann verstärkt auf die Ausbildung von "Feuerwehr-Sanitätern" drängen und meinetwegen auch die ANTS-Schleife so vergeben, dass eine genügend große Anzahl an "Feuerwehr-Sanitätern" eingeschlossen ist.
Die Erstversorgung zu rettender Personen ist für mich ein heikles Thema, mir ist aus meiner letzten Erste-Hilfe-Fortbildung noch in Erinnerung, dass die Person eigentlich so viel Kontinuität wie möglich erfahren sollte, sprich das "Erweitern" der Rettungskette von Angriffstrupp - Rettungsdienst auf Angriffstrupp - Feuerwehrsanitäter - Rettungsdienst würde dem Prinzip zuwider handeln.
Im THW ist das sicherlich anders, da dort ja die Einsatzszenarien größtenteils im Katastrophenschutz liegen, also in Lagen, wo es bei Beteiligung verletzter Personen zumeist sowieso MANV-Lagen sind. Dort gelten solche Grundsätze natürlich nur eingeschränkt, daher kann ich die "Einteilung" von Sanitätshelfern dort gut nachvollziehen.
Für die "normale" Feuerwehr fände ich es aber erstrebenswerter, durchschnittlich gute Erste-Hilfe-Kenntnisse zu erreichen, als wenige mit sehr guten Kenntnissen zu versorgen und den Rest dafür irgendwo bei mittelmäßig zu belassen (wobei ich dem THW nicht unterstellen will, dass die "normalen" Helfer nicht auch eine gute Ausbildung auf dem Gebiet hätten!).

Alle hier dargestellten Gedanken entsprechen ausschließlich meiner eigenen Fantasie und haben nichts mit offiziellen Ansichten meiner Wehr zu tun!

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AutorIngo8 z.8, Handeloh / Niedersachsen777593
Datum21.11.2013 20:38   2785 x gelesen
Geschrieben von Felix H."Beatmen mit Beatmungsmaske und- Beutel"
Das ist derartig schwierig, dass es inzwischen üblich ist einen Laryngstubus einzusetzen und das auch für Sanitätshelfer nur noch aus Rückfallebene auszubilden.

Maskenbeatmung lernt man ab RS im Krankenhauspraktikum. Das ist weit entfernt vom EH-Kurs.

Im THW ist das sicherlich anders, .., also in Lagen, wo es bei Beteiligung verletzter Personen zumeist sowieso MANV-Lagen sind.
Die SanH im THW sind seit Uhrzeiten zur Eigensicherung. Beim MANV habe ich RD und SEGn und damit genug Fachpersonal (zumindest nach der Zeit bis das THW aufschlägt).

Der Sanitäter hilft dir übrigens auch bei dem Herzinfarkt des Kameraden, beim missglückten Umgang mit der Motorsäge, dem Eigenunfall auf der Anfahrt oder wenn beim Wasser im Keller es einen Stromschlag gibt.

Der Einzige Fachdienst der Sinnvoll auf den Gruppen-Sanitäter verzichten kann ist der Sanitätsdienst. Da sind eben alle mindestens SanH.

Gruß
Ingo

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AutorLinu8s D8., Thierstein und Magdeburg / Bayern und Sachsen-Anhalt777594
Datum21.11.2013 20:392516 x gelesen
Geschrieben von Felix H.Konzept "Jeder kann alles"
Das ist schon lang, ganz lang bei den Freiwilligen Feuerwehren tot. Es gibt für so vieles Spezialisierungen, eigentlich für fast jede Position in einer Gruppe. GF, Maschinist, AGT, Truppführer. Es sind bisher bei 9 Positionen mindestens 6 verschiedene Qualifikationsanforderungen, ich persönlich meine eher 7, weil zugegebenermaßen der Melder ohnehin schon eine "eierlegende Wollmilchsau" ist, weil im besten Fall TF oder sogar ausgebildete GF und für einige Fahrzeuge (insbes. bei 2 Pumpen im Fahrzeug) auch 2. Ma.

Also fällt eine weitere Spezialisierung eigentlich nicht mehr so wirklich ins Gewicht. Das auch, weil sie zwar zeitlich schon etwas ins Gewicht fällt, aber an die betreffenden Leute keine so hohen Anforderungen stellt. (Wie bei AGT --> G26, GF --> Führungspersönlichkeit, Ma --> passende Fahrerlaubnis.) Von daher ist das m.E. auch eine Möglichkeit, um motivierten Leuten eine Spezialausbildung zukommen zu lassen, auch wenn vielleicht keines der obigen im nötigen Umfang zutrifft. (Dass nicht jeder als Sanitätshelfer geeignet ist, ist mir auch klar.)

Geschrieben von Felix H.Beim Eigenschutz würde das für mich nur in Verbindung mit einem sehr stimmigen Atemschutznotfallkonzept Sinn machen.
Ich persönlich halte nicht allzu viel von übermäßig aufgeblasenen Atemschutz-Notfallkonzepten. In der Fläche funktionieren die nämlich m.E. nicht. Ich wüsste jetzt auch nicht wirklich, was ein Sanitätshelfer unter Atemschutz im Regel-Feuerwehreinsatz anfangen könnte.

Geschrieben von Felix H.Die Erstversorgung zu rettender Personen ist für mich ein heikles Thema, mir ist aus meiner letzten Erste-Hilfe-Fortbildung noch in Erinnerung, dass die Person eigentlich so viel Kontinuität wie möglich erfahren sollte, sprich das "Erweitern" der Rettungskette von Angriffstrupp - Rettungsdienst auf Angriffstrupp - Feuerwehrsanitäter - Rettungsdienst würde dem Prinzip zuwider handeln.
Die Erstversorgung in diesem Sinne ist ja nur für den Fall gedacht, dass noch kein Rettungsdienst/Sanitätsdienst vor Ort ist. Ja, auf dem Land kommt sowas vor. Und dann ist es schon ganz gut, wenn man etwas mehr leisten kann, als "nur" Erste Hilfe.

Geschrieben von Felix H.Für die "normale" Feuerwehr fände ich es aber erstrebenswerter, durchschnittlich gute Erste-Hilfe-Kenntnisse zu erreichen, als wenige mit sehr guten Kenntnissen zu versorgen und den Rest dafür irgendwo bei mittelmäßig zu belassen
Ich sehe die beiden Punkte "gute Erste-Hilfe-Kenntnisse" und "gezielte Weiterbildung einzelner" an sich nicht alternativ.

MfG (Mit fränkischen Grüßen)
Linus

(Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.)

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AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW777595
Datum21.11.2013 20:462636 x gelesen
Geschrieben von Ingo z.dass es inzwischen üblich ist einen Laryngstubus einzusetzen und das auch für Sanitätshelfer nur noch aus Rückfallebene auszubilden.

Da streiten sich wohl die gelehrten noch ob Alternativ, Ergänzend oder wie.......

Geschrieben von Ingo z.Maskenbeatmung lernt man ab RS im Krankenhauspraktikum. Das ist weit entfernt vom EH-Kurs.

Jein wenn man eine kleine Gruppe aht geht das auch mit EH-Vorgebildeten relativ kurzfristig zu üben.

Geschrieben von Ingo z.Die SanH im THW sind seit Uhrzeiten zur Eigensicherung. Beim MANV habe ich RD und SEGn und damit genug Fachpersonal (zumindest nach der Zeit bis das THW aufschlägt).

Wir arbeiten mit dem THW da schon länger zusammen, und deren SanH werden genauso mit eingesetzt bei planbaren Ereignissen wie "normale" SanH.

Geschrieben von Ingo z.Der Sanitäter hilft dir übrigens auch bei dem Herzinfarkt des Kameraden, beim missglückten Umgang mit der Motorsäge, dem Eigenunfall auf der Anfahrt oder wenn beim Wasser im Keller es einen Stromschlag gibt.

Idealerweise mit einer Optimierten/Ergänzten Ausrüstung (Sauerstoff, AED, BZ-Gerät....)

mit freundlichen Grüßen

Michael

Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP777598
Datum21.11.2013 21:35   2628 x gelesen
Geschrieben von Linus D.Ich fände es sowieso sinnvoll, in die "Standard-Gruppe" einen "Sanitätshelfer" einzuplanen. Der Melder böte sich dafür an, ist er ja ohnehin gerne mal für die Patientenbetreuung vorgesehen.Ein vermutlich größerer Teil der Feuerwehren wird dann praxisbezogen ganz einfach fragen:
Welche Standard-Gruppe, welcher Melder?
Klar, in irgendwelchen Konzepten und Ausbildungsplänen könnte man ihn einführen...

Und wenn wir dann planmäßig vom reinen Eigenschutz auch gleich zur Patientenbetreuung und -erstversorgung übergehen, erkenne ich zwar die grundsätzliche Aufgabe "Retten" auch bei der Feuerwehr unbestritten an, erinnere mich aber dann doch mal
- an zig Meinungen und Beiträge hier und an anderer Stelle, dass "wir" unsere diversen anderen Aufgaben i.d.R. schon mit Verbesserungspotential wahrnehmen, und
- daran, dass es Organisationen und Strukturen im Haupt- und Ehrenamt gibt, die sich eigentlich genau das als Hauptaufgabe auf die Fahnen geschrieben haben. Klar, die bauen auch ab, und wer solls dann noch machen, wenn nicht die FW, wobei dort Verfügbarkeit, Personal etc. eigentlich ja auch hier und da Probleme machen...
Ich denke das sollte man nicht ausblenden, wenn man über den Ausbau der Aufgabe "Retten" nachdenkt. Ich sehe solche Überlegungen (oder gleich solche Gruppen) eher kritisch.
Geschrieben von Linus D.Ersthelfer ja, ist ja auch Bestandteil vom TM 1. Muss (müsste) halt nur aufgefrischt werden......wird es vielerorts auch. Klar kommen dann an der Stelle gleich wieder die Hinweise, dass es mancherorts eben nicht ausreichend geschieht, aber würde eine Ausweitung der Ausbildungsinhalte diese Wehren dann in ihren Fähigkeiten plötzlich aufwerten?

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
(Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorUdo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg777615
Datum22.11.2013 11:55   2568 x gelesen
Geschrieben von Ingo z. Geschrieben von Felix H.""Beatmen mit Beatmungsmaske und- Beutel""
Das ist derartig schwierig, dass es inzwischen üblich ist einen Laryngstubus einzusetzen und das auch für Sanitätshelfer nur noch aus Rückfallebene auszubilden.

Maskenbeatmung lernt man ab RS im Krankenhauspraktikum. Das ist weit entfernt vom EH-Kurs.


Entschuldigung, was ist an der Beatmung mit Maske "derartig schwierig"?
Passende Maske und Maskenngröße auswählen, C-Griff mit entsprechender Kopfposition, Beutel drücken.
Wenn's länger dauert oder der Fingerkrampf kommt, zweiten Helfer dazu, der die Maske mit beiden Händen hält. Alternativ Haltehand und Beutelhand wechseln.
Nicht wirklich ein Problem ... einzig eine Frage der regelmäßigen Übung, idealerweise nicht nur am Phantom, es gibt auch Verletztendarsteller, die sich problemlos beatmen lassen ...

Grüße
Udo Burkhard
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AutorDenn8is 8E., Menden / NW777628
Datum22.11.2013 13:202281 x gelesen
Geschrieben von Udo B.Entschuldigung, was ist an der Beatmung mit Maske "derartig schwierig"?

Ich würde für mich (hab nur den normalen EH-Lehrgang von der Truppmann-Ausbildung, würde durchaus auch mehr machen, nur ist das bisher immer an Verfügbarkeit und Zeit gescheitert) sagen, zumindest das hier:

Geschrieben von Udo B.Passende Maske und Maskenngröße auswählen

Wobei man dasselbe Problem auch beim Auswählen des richtigen Tubus hat

mit kameradschaftlichen Grüßen

Das ist nur meine persönliche Meinung und nichts anderes!

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AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern777629
Datum22.11.2013 13:282293 x gelesen
Ich hab's im Rahmen der SanA+SanB-Ausbildung auch gelernt.

Das ist recht einfach. Genau wie die Masken verschiedene Größen haben , gibt es auch beim Larynx-Tubus mehrere Größen. Betrachten wir die Eigenschutzvariante der Feuerwehr, haben wir die Größen 3,4,5 und auf jeder Packung steht der geeignete Personengröße drauf ( bis 155 cm, 155- 185 cm, größer als 185 cm)

Oft wird viel diskutiert und es komplizierter dargestellt als es in der Praxis dann ist. Besser machen als nur reden.

Und die Masken-Beatmung ist wie ein Kamerad geschrieben hat keine komplizierte Sache, geht m.E. sogar besser als die Laien-Beamtmung Mund-zu-Mund und eindeutig hygenischer...

..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern777638
Datum22.11.2013 15:082239 x gelesen
Geschrieben von Ingo z.Das ist derartig schwierig, dass es inzwischen üblich ist einen Laryngstubus einzusetzen und das auch für Sanitätshelfer nur noch aus Rückfallebene auszubilden.

Also mal ganz ehrlich, ich komme aus einer Feuerwehr wo das Material dazu seit über 20 Jahren vorhanden ist und das ganze beübt wird, ohne das wir große Titel oder ähnliches tragen oder uns aneignen. Wir machen einfach eine erweiterte EH-Ausbildung mit AED und gescheiter HLW mit Beatmungsbeutel.
Und ich habe das ganze schon 3x selber anwenden müssen, 1x bei der Bundeswehr, 2x FF, um nichts in der Welt wollte ich dabei den Beatmungsbeutel hergeben und das ganze Mund zu Mund/NAse machen wollen.


Gruß
CS




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AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern777642
Datum22.11.2013 15:172176 x gelesen
Geschrieben von Sebastian K.Ein vermutlich größerer Teil der Feuerwehren wird dann praxisbezogen ganz einfach fragen:
Welche Standard-Gruppe, welcher Melder?
Klar, in irgendwelchen Konzepten und Ausbildungsplänen könnte man ihn einführen...

Und wenn wir dann planmäßig vom reinen Eigenschutz auch gleich zur Patientenbetreuung und -erstversorgung übergehen, erkenne ich zwar die grundsätzliche Aufgabe "Retten" auch bei der Feuerwehr unbestritten an, erinnere mich aber dann doch mal
- an zig Meinungen und Beiträge hier und an anderer Stelle, dass "wir" unsere diversen anderen Aufgaben i.d.R. schon mit Verbesserungspotential wahrnehmen, und
- daran, dass es Organisationen und Strukturen im Haupt- und Ehrenamt gibt, die sich eigentlich genau das als Hauptaufgabe auf die Fahnen geschrieben haben. Klar, die bauen auch ab, und wer solls dann noch machen, wenn nicht die FW, wobei dort Verfügbarkeit, Personal etc. eigentlich ja auch hier und da Probleme machen...
Ich denke das sollte man nicht ausblenden, wenn man über den Ausbau der Aufgabe "Retten" nachdenkt.


Grundsätzlich hast du ja recht. Man sollte es mit der Aufgabenschwemme nicht übertreiben, irgendwann implodiert der ganze Kram und die Leute werfen wegen Überforderung hin.
Aber eine vernünftige Erste-Hilfe-Ausbildung und die Anwendung dieser Kentnisse erwarte ich von einer FF. Wer sonst wenn nicht wir ist mit einer solch hohen Wahrscheinlichkeit bei medizinischen Notfällen schnell vor Ort oder bereits da? Die Wahrscheinlichkeit das die FF das ist, ist recht hoch. Egal ob Ersteintreffend bei VU oder medizinischer Notfall beim Dorffest, gerade auf dem Land ist die Wahrscheinlichkeit recht hoch das die FF oder Teile derselben "eh da sind". Und auch wenns privat ist, man kennt sich und weiß "der ist doch von der FF, der muß das wissen".
Und genau von dieser FF erwarte ich dann das die Basismaßnahmen sitzen, das sie eine halbwegs vernünftige HLW hinbekommen oder die starke Blutung stillen, solange bis dann die "echten Retter" da sind. Wenns dumm läuft geht das auch mal länger.
Im übrigen sind das Stichworte wo in Bayern seit Einführung der ILS durchaus auch mal ne FF alarmiert wird wenn absehbar ist das die Retter sehr lange brauchen, sind zwar wirklich absolute Ausnahmen aber ich hab das selber schon erlebt, sorgte durchaus für Verwunderung, war aber im Sinne des Kunden.
Ich erwarte gar nicht das jeder einen SAN ABCDEF Kurs hat, aber die wichtigsten Basismaßnahmen sollten "wir beherrschen" und damit mein ich ein bißchen mehr als die 8 Stunden PKW-Erstmaßnahmenkurse.


Geschrieben von Sebastian K. Ich sehe solche Überlegungen (oder gleich solche Gruppen) eher kritisch.

Ich auch, das ist kaum leistbar.


Geschrieben von Sebastian K....wird es vielerorts auch. Klar kommen dann an der Stelle gleich wieder die Hinweise, dass es mancherorts eben nicht ausreichend geschieht, aber würde eine Ausweitung der Ausbildungsinhalte diese Wehren dann in ihren Fähigkeiten plötzlich aufwerten?

Möglicherweise ja, wenn man das gescheit macht.


Gruß
CS




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AutorLinu8s D8., Thierstein und Magdeburg / Bayern und Sachsen-Anhalt777646
Datum22.11.2013 15:282036 x gelesen
Geschrieben von Christian S.Ich erwarte gar nicht das jeder einen SAN ABCDEF Kurs hat
Tue ich auch nicht. Ich hatte wie gesagt an Einzelne gedacht.

Geschrieben von Christian S.Geschrieben von Sebastian K.
Ich sehe solche Überlegungen (oder gleich solche Gruppen) eher kritisch.

Ich auch, das ist kaum leistbar.

Ausgangspunkt war ja primär die Eigensicherung im Einsatz. D.h. es sollte nicht um eigene Gruppen geben, die in der Richtung speziell alarmiert würde (FR o.ä.). Das ist ein anderes Thema.

MfG (Mit fränkischen Grüßen)
Linus

(Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.)

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AutorUdo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg777648
Datum22.11.2013 15:362110 x gelesen
Geschrieben von Christian S.... und das ganze Mund zu Mund/NAse machen wollen. Sollte man aber auch noch gelernt und geübt haben, falls die Technik versagt oder gerade nicht sofort zur Hand ist. :)

Grüße
Udo Burkhard
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AutorIngo8 z.8, Handeloh / Niedersachsen777676
Datum22.11.2013 20:502115 x gelesen
Geschrieben von Udo B.Entschuldigung, was ist an der Beatmung mit Maske "derartig schwierig"?
Passende Maske und Maskenngröße auswählen, C-Griff mit entsprechender Kopfposition, Beutel drücken.


Hallo Udo, ich habe in den Jahren eine deutlich dreistellige Zahl an Helfern (mit)-ausgebildet bzw. fortgebildet und die dabei auftretenden Probleme gesehen. Und ich sehe die Probleme am realen Patienten ggf. mit Bart oder ohne Zähne.

Daher habe ich eine etwas andere Auffassung

Gruß
Ingo

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AutorUdo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg777694
Datum23.11.2013 04:402072 x gelesen
Natürlich gibt es die bekannten Schwierigkeiten.
Aber es ist uns beiden auch klar, das sich diese Schwierigkeiten nicht im Lehrgang und nicht mit ein, zweimal üben im Jahr für 10, 15 Minuten beheben lassen.
Es braucht schon deutlich mehr Übungszeit, auch und gerade an realen Personen. Und genau das fehlt sehr häufig, leider. Ich kenne Personen, die am Phantom perfekt sind, aber an der realen Person erhebliche Probleme haben. Diese Defizite bekommst du aber nicht mit dem LT in den Griff - im Gegenteil, wenn das Legen nicht funktioniert, fangen die Probleme bei auf diese Art ausgebildeten Leuten erst an ... beim Üben egal ... aber im realen Einsatz ... autsch.

Grüße
Udo Burkhard
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AutorIngo8 z.8, Handeloh / Niedersachsen777717
Datum23.11.2013 14:262029 x gelesen
Hallo Udo,

dann sind wir uns doch wohl einig, dass beide Maßnahmen nichts für einen EH+ Kurs sind sondern schon etwas mehr (und regelmäßiger) Ausbildung bedürfen ?

Gruß
Ingo

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AutorUdo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg777718
Datum23.11.2013 14:462016 x gelesen
In Bezug auf einen "erweiterten" EH-Kurs (z.B. auch für Betriebshelfer) würde ich das nicht zwingend sagen, aber die regelmäßige Übung sollte schon sein.

Grüße
Udo Burkhard
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AutorRain8er 8K., Altenholz / Schleswig-Holstein777811
Datum25.11.2013 10:231984 x gelesen
Moin,

der Kreisfeuerwehrverband Ostholstein (SH) bietet im Rahmen der Kreisausbildung einen Lehrgang zum Sanitätshelfer in der FF an:
http://www.kfv-oh.de/lehrgang/2014/sa.pdf

Bestandteil der Ausbildung ist auch die Einweisung in AED.

In den Einheiten des ehem. erweiterten KatS waren "Sanitätshelfer aller Fachdienste" vorgesehen. Nach StAN i.d.R. einer je Gruppe. Die Lehrgänge (über zwei Wochen) gab es an den Landeskatastrophenschutzschulen. Nicht alles, was abgeschafft wurde, war auch schlecht...

Ich halte es für zwingend, dass in jeder Einsatzorganisation zusätzlich zum EH-Kurs für alle auch einige Helfer mit erweiterter Sanitäts-Ausbildung vorgehalten werden - in erster Linie zum Eigenschutz, aber auch um im Ernstfall den Rettungsdienst zu unterstützen. Die Faustregel "ein Sani je Gruppe" (in Zweitfunktion) wäre sicherlich empfehlenswert. Selbstverständlich zählen auch Kameraden mit Rettungsdienst-Qualifikation, die dürften dann für den Einsatz aber nicht schon anderweitig unabkömmlich verplant werden (AGT, Führungskräfte usw.).

Viele Grüße von der sonnigen aber kalten Ostsee

Rainer

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