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ThemaStromausfall im Landeskriminalamt9 Beträge
RubrikKommunikationstechnik
 
AutorFran8k S8., Nossen / Sachsen777978
Datum27.11.2013 16:125302 x gelesen
Ein Zitat aus dem Polizeibericht Sachsen

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Stromausfall im Landeskriminalamt
Verantwortlich: Tom Bernhardt
Stand: 26.11.2013, 18:15 Uhr


Für den heutigen Tag wurde durch den lokalen Energieversorger eine Netzabschaltung im Zusammenhang mit der DREWAG-Netzumstellung von 10kV auf 20kV angekündigt. Die notwendigen Umbauarbeiten sollten einige Stunden in Anspruch nehmen. Davon waren auch Liegenschaften der Sächsischen Polizei mit Serverstandorten betroffen.

Nach Netzabschaltung, gegen 8:00 Uhr, kam es in Folge technischer Probleme mit der zentralen Netzersatzanlage zu einem kurzzeitigen vollständigen Stromausfall und damit zu einem Ausfall zentraler Systeme. Daraus resultierende Störungen konnten mittlerweile behoben werden.

Aufgrund des Ausfalls musste vorübergehend auf andere Kommunikationssysteme, wie Telefonie, ausgewichen werden.
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Was da wohl für Kommunikationssysteme gestört waren, wenn man statt dessen telefonieren musste?

MfG

Frank

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AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen777981
Datum27.11.2013 16:323658 x gelesen
Moin,

naja, die üblichen modernen Systeme, die es in solchen Behörden halt gibt, wie Rohrpost, Fernschreiber, ELA, Maschinentelegraf und, das wichtigeste Kommunikationsmedium an sich, der Kaffeeautomat ;)

Is that you, John Wayne? Is this me?

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AutorDenn8is 8E., Menden / NW777999
Datum27.11.2013 19:273655 x gelesen
Geschrieben von Frank S.Was da wohl für Kommunikationssysteme gestört waren, wenn man statt dessen telefonieren musste?

Ich würde erst mal sagen Funk, theoretisch könnte ein LKA ja auch Standort einer Leitstelle oä sein. Ggf auch die Server eines eigenen Intranets, wodrüber die einzelnen Polizeidienststellen vor Ort Zugriff auf die verschiedensten Sachen haben. Hier in NRW betreibt die Polizei zB eine Landesleitstelle, die m.W. nach in Duisburg ist, also nicht am selben Standort wie das LKA (das ist in Düsseldorf), aber je nach Struktur einer Landespolizei könnten solche speziellen Sachen ja auch ein einem Standort gebündelt sein.

I.V.m. dem Digitalfunk wäre so ein Stromausfall vermutlich noch weitreichender, da dazu ja neben dem eigentlichen Funk und den mittlerweile allseits bekannten Basistationen auch noch die Netzsteuerung und ähnliche wichtige Komponenten gehören, welche höchstwahrscheinlich aufgrund der notwendigen Sicherheit ihren Standort in entsprechenden Einrichtungen haben könnten (M.W. werden die genauen Standorte geheim gehalten).

mit kameradschaftlichen Grüßen

Das ist nur meine persönliche Meinung und nichts anderes!

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AutorFran8k S8., Nossen / Sachsen778005
Datum27.11.2013 20:453187 x gelesen
Geschrieben von Dennis E.I.V.m. dem Digitalfunk wäre so ein Stromausfall vermutlich noch weitreichender, da dazu ja neben dem eigentlichen Funk und den mittlerweile allseits bekannten Basistationen auch noch die Netzsteuerung und ähnliche wichtige Komponenten gehören, welche höchstwahrscheinlich aufgrund der notwendigen Sicherheit ihren Standort in entsprechenden Einrichtungen haben könnten (M.W. werden die genauen Standorte geheim gehalten).
Wir erinnern uns an das Hochwasser in Magdeburg.
Dort steht das Zeug im Keller.
Aber irgendwas ist ja immer...

MfG

Frank

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AutorAlex8 K.8, Nürnberg / Bayern genauer:Franken778006
Datum27.11.2013 20:493263 x gelesen
Hallo Dennis

Also wenn da die Leitstelle oder Netzsteuerung eines ganzen Bundeslandes dranhängt (oder hab ich da was falsch verstanden?)
sollte die schon ein bißchen besser abgesichert sein als mit einem Notstromaggregat.
Da sind dann meiner Meinung nach schon mal größere Batterien und mehrere Aggregate nötig.
Und die gehören auch in Zeiten des Sparzwangs anständig gewartet und wenigstens einmal im Jahr sollte man die nicht nur Probelaufen lassen sondern auch ernstfallmäßig testen.
Vieleicht wars ja nur ein kleiner Vorgeschmack auf das was wir erleben werden wenns mal einen etwas großflächigeren Stromausfall gibt der länger als 4-8 Stunden dauert.

mit kameradschaftlichen Grüßen

Alex

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AutorDenn8is 8E., Menden / NW778013
Datum27.11.2013 23:453149 x gelesen
Geschrieben von Alex K.Also wenn da die Leitstelle oder Netzsteuerung eines ganzen Bundeslandes dranhängt (oder hab ich da was falsch verstanden?)
sollte die schon ein bißchen besser abgesichert sein als mit einem Notstromaggregat.


Die Landesleitstelle unserer LaPo ist m.W. auch etwas, bzw anders gesagt, sehr besser abgesichert.

Das von mir geschriebene waren ja nur Beispiele was theoretisch an so einem Standort noch sein könnte. Denn wenn ich als Landespolizei an einem vermutlich größerem Standort ein LKA unterhalte ist es ja nicht ganz abwegig das da auch andere zentrale Einrichtungen wie eine Leitstelle oder auch Komponenten der Netzsteuerung des Digitalfunks untergebracht sind, bevor ich so etwas irgendwo hin baue und dann auch gegen unbefugten Zugriff (und nicht nur gegen Naturgefahren) usw absichern muss. Hängt natürlich auch davon ab wie solche Standorte sich historisch entwickelt haben.
Vergleiche dazu einfach mal größere Berufsfeuerwehren, meistens sind so zentrale Einrichtungen wie Leitstellen oder Feuerwehrschulen, eigene Werkstätten ja auch in sowieso bestehende Standorte, in dem Fall Feuerwachen, mit integriert.

Wie die genaue Struktur der Landespolizei Sachsen (oder wo das jetzt genau war), weiß ich natürlich auch nicht.

mit kameradschaftlichen Grüßen

Das ist nur meine persönliche Meinung und nichts anderes!

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AutorJürg8en 8W., Gifhorn / Niedersachsen778751
Datum11.12.2013 22:022831 x gelesen
Geschrieben von Dennis E.da dazu ja neben dem eigentlichen Funk und den mittlerweile allseits bekannten Basistationen auch noch die Netzsteuerung und ähnliche wichtige Komponenten gehören
Die Netzsteuerung ((CDD = Configuration and Data Distribution Server (zentrale Netzsteuerung)) ist nur vier mal (gleichberechtigt/redundant) im Bundesgebiet vorhanden.
Der in dem Artikel genannte Standort gehört nicht dazu.

Gruss
Jürgen Wenzel

4. Auflage - 03/09 / TETRA-Digitalfunk im THW in sechs Teilen und Das THW in Google Earth
Downloads: unter : www.thw-gifhorn.de / Twitter: THW-Digitalfunk

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AutorDenn8is 8E., Menden / NW778764
Datum12.12.2013 03:522644 x gelesen
Geschrieben von Jürgen W.Die Netzsteuerung ((CDD = Configuration and Data Distribution Server (zentrale Netzsteuerung)) ist nur vier mal (gleichberechtigt/redundant) im Bundesgebiet vorhanden.

Ja genau solche Sachen meinte ich, also das was im Hintergrund in den verschiedenen Ebenen jenseits der Basisstationen läuft. Wobei es meiner Erinnerung nach zwischen Basisstationen und der von dir genannten CDD noch mindestend eine weitere Ebene gibt, mWn gab es da zB noch etwas wodrüber mehrere Basistationen an das Netzt angebunden werde (DXT ?).
Wenn die CDD in dem Fall nicht betroffen war könnte aber aber so eine Einrichtung der dazwischen liegenden Ebenen da ohne Strom gewesen sein, was natürlich den Ausfall des Digitalfunks in einem größeren Bereich (im TMO) bedeuten würde

mit kameradschaftlichen Grüßen

Das ist nur meine persönliche Meinung und nichts anderes!

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AutorJürg8en 8W., Gifhorn / Niedersachsen778853
Datum13.12.2013 14:242379 x gelesen
Geschrieben von Dennis E.Wobei es meiner Erinnerung nach zwischen Basisstationen und der von dir genannten CDD noch mindestend eine weitere Ebene gibt, mWn gab es da zB noch etwas wodrüber mehrere Basistationen an das Netzt angebunden werde (DXT ?).
1.) Es gibt 4 DXTT (Fernvermittlungsstellen)
2.) Jeder DXTT können max 16 DXT (Vermittlungsstellen) nachgeschaltet werden.
3.) An jeder DXT ( z. Zt. 62 x im Bundesgebiet) können max 128 BS betrieben werden. Im Schnitt sind es aber etwa 100 BS.
4.) Die CDD befinden sich bei den DXTT

Gruss
Jürgen Wenzel

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