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ThemaKFZ-Ladeerhaltung nachrüsten18 Beträge
RubrikFahrzeugtechnik
 
AutorMarc8o W8., Pfaffschwende / Thüringen784186
Datum02.03.2014 08:3710051 x gelesen
Wir sind in der Beschaffung eines gebrauchten MTW. Dieser hat keine KFZ-Ladeerhaltung. Da wir aber Handlampen und Handsprechfunkgeräte mit Ladegeräten auf dem Fahrzeug verlasten wollen möchten wir eine KFZ-Laderhaltung nachrüsten.
Meine Frage ist nun wird die Ladedose dierekt mit der Fahrzeugbatterie verbunden oder muss dabei anders vorgegangen werden?
Frage 2 wäre dann noch wie stark muss das Kabel hierbei sein?

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW784190
Datum02.03.2014 09:526917 x gelesen
Geschrieben von Marco W.Wir sind in der Beschaffung eines gebrauchten MTW. Dieser hat keine KFZ-Ladeerhaltung. Da wir aber Handlampen und Handsprechfunkgeräte mit Ladegeräten auf dem Fahrzeug verlasten wollen möchten wir eine KFZ-Laderhaltung nachrüsten.
Meine Frage ist nun wird die Ladedose dierekt mit der Fahrzeugbatterie verbunden oder muss dabei anders vorgegangen werden?
Frage 2 wäre dann noch wie stark muss das Kabel hierbei sein?


Wollt Ihr nur die Batterie laden können über die Ladedose "Schweineschnauze" DIN 14690, oder doch eine richtige Ladeerhaltung?

Das erste ist keine Ladeerhaltung geht aber direkt auf die Batterie. Das zweite ist ein bißchen aufwendiger... und man sollte sich auch überlegen, ob das, was man da ggf. vorhat einzubauen, mit der einen armen Fahrzeugbatterie überhaupt noch funktioniert (also eine Energiebilanz aufstellen).
Was man dabei grob beachten muss, war mehrfach schon Thema im Forum, Details zum Thema findest Du hier: http://einsatzpraxis.org/buecher/einsatzfahrzeuge-technik/

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorMarc8o W8., Pfaffschwende / Thüringen784193
Datum02.03.2014 10:366443 x gelesen
Wir wollen mit der Ladeerhaltung die Fahrzeugbatterie auf Spannung halten, da diese direkt die Ladegeräte der Handsprechfunkgeräte und Handlampen versorgt.
Reicht hier ein direkter Anschluss der Ladedose an die Batterie aus?

Mit kameradschaftlichem Gruß
Marco Weber

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AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW784197
Datum02.03.2014 11:036231 x gelesen
Geschrieben von Marco W.Wir wollen mit der Ladeerhaltung die Fahrzeugbatterie auf Spannung halten, da diese direkt die Ladegeräte der Handsprechfunkgeräte und Handlampen versorgt.
Reicht hier ein direkter Anschluss der Ladedose an die Batterie aus?


Wenn du so fragst: nein.

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AutorThor8ste8n S8., Eltingshausen / Bayern784198
Datum02.03.2014 11:056276 x gelesen
Servus,

Ergänzung zu Henning:

Geschrieben von Henning K. Wenn du so fragst: nein.

lass das jemanden machen, der sich damit auskennt!!!
Damit sparst du vernutlich mehr Geld, als beim Verzicht auf eine Fachkraft!

Schönen Gruss

Thorsten Schlotter


--
Mein Beitrag --- Meine persönliche Meinung ---

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AutorLüde8r P8., Kelkheim / Hessen784200
Datum02.03.2014 12:246012 x gelesen
Geschrieben von Marco W.da diese direkt die Ladegeräte der Handsprechfunkgeräte und Handlampen versorgt.

Das ist technisch Mist... weil die Ladegeräte die die Starterbatterie leersaugen können.

Deshalb mal die DIN und anders lesen und am besten zu einem erfahrenen Einbauer gehen...

Grüße

Lüder Pott


www.sei-dabei.info

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AutorPete8r H8., Idstein / Hessen784202
Datum02.03.2014 13:116308 x gelesen
Moin,
trotz diverser Threads zu diesem Thema gibt's noch keine FAQ dazu...

Naja, mal zusammenfassend:

Bei der Anschaffung eines gebrauchten MTF (o. Baugleich) sollte beachtet werden, dass das Fahrzeug auf der elektrischen Seite einige Bedingungen erfüllt. (Detailliert beschrieben in den oben gelinkten Büchern)
Kurz gefasst:

Die Lichtmaschine muss zwingend die komplette Fahrzeugtechnik, Sondersignaltechnik, Funk, Innenbeleuchtung und alle Ladegeräte im Standgas versorgen können.
Daher sollte vor Anschaffung hier der Bedarf ermittelt werden und eventuelle Alternativen geprüft werden. (Fachwort Energiebilanz) Das kann bedeuten, dass es nicht möglich ist, Drehspiegelleuchten oder Doppelblitze zu verbauen, LED-Leuchten durch eine niedrigere Leistungsaufnahme möglich sind.
Einige Kollegen werden nun in Frage ziehen, dass alle Geräte gleichzeitig geladen werden müssen. Aufgrund der variablen Verwendung dienen MTFs immer wieder als Aufenthaltsräume oder als Absicherung. Dann sollte die Batterie in dieser Verwendung auch einen längeren Einsatz überstehen. Da ebenfalls nicht möglich ist, dass Einschalten der Ladegeräte (HRT / HFG / Lampen etc) zu takten, sollten hier alle gleichzeitig versorgt werden können.
Viele Geräte (Sondersignal) sind auch mit Batterieschutzeinrichtungen (Unterspannungsschalter) ausgerüstet und wenn das Einschalten (automatisch) eines Handlampen-Ladegerätes das Blaulicht vom Absicherer ausschaltet ist einfach blöd.

In meinen Augen muss jedes Sonderfahrzeug über einen zweiten Stromkreis für Sondertechnik verfügen, der im Motorbetrieb über die Lichtmaschine sekundär, im Ladebetrieb im FW-Haus primär geladen wird. Die Größe der Zusatzbatterien kann dabei sicherlich an den Verwendungszweck angepasst werden. Dabei ergeben sich folgende Kriterien und Vorteile:
- Aufschaltung aller Sondertechnik auf die 2. Batterie, dies ist (korrigiert mich wenn falsch) auch und gerade bei CAN-Bus Fahrzeugen sinnvoll, da der 2. Kreis nur mit einer Schnittstelle im BUS liegt.
- Bei entsprechender Vorrüstung ergibt sich eine Notstartvorrichtung für das Fahrzeug
- Batterie der Sondertechnik leer ==> Motor starten und alles lädt.
- Verwendungserweiterung ==> Sach- und fachgerechter Einbau der Technik ohne Eingriff ins Fahrzeug.

Zur Ladetechnik noch ein paar Gedanken:
In meinen Augen ist die Verwendung von 12 / 24V Einspeisungen in der heutigen Zeit zu hinterfragen. Eine Verwendung einer 240 V Einspeisung würde ich immer prüfen. Ich versuch mal die Vorteile beider Methoden zu nennen.
12 / 24 V:
- Kompatibilität mit Bestandsfahrzeugen gegeben
- Ladetechnik von außen zugänglich
- Fahrzeugeinbauten eventuell normativ einfacher.
- Fahrzeug nicht (??) BGV A3 (E-Check) pflichtig?

240 V:
- Laden an jeder Steckdose und somit überall möglich (Ladekabel mit FI-Schalter mitführen)
- Doppelte Absicherung, da FI im Fahrzeug und FI in Steckdose / Kabel
- Anfahrsperre
- Verfügbare Leistung im Fahrzeug am Ladegerät individuell teilbar, bei entladener Batterie kann mit einigen Ladegeräten eine Priorisierung erfolgen.
- Bei statischen LG erfolgt eine individuelle Pflege beider Batterien (siehe oben). Beide Ladekreise werden überwacht und ein leeres Handfunkgerät / eingeschaltetes Funkgerät reduziert nicht die Ladung der Fahrzeugbatterie.
- Kombinierte Ladegeräte (Handlampen o.Ä.) laden 240V oft als Schnelllader / Pflegegeräte.

Nachteil der 240 V kann der etwas höhere Einbauaufwand sein. Außerdem muss das Ladegerät und der FI irgendwo hin. Beides halte ich unter der Berücksichtigung der Vorteile für nachrangig.

Weitere Anmerkungen: Sehr gerne, vielleicht machen wir mal nen FAQ?

Närrische
Peter

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AutorHara8ld 8S., Köln / NRW784203
Datum02.03.2014 13:215680 x gelesen
Geschrieben von Peter H.Nachteil der 240 V kann der etwas höhere Einbauaufwand sein. Außerdem muss das Ladegerät und der FI irgendwo hin. Beides halte ich unter der Berücksichtigung der Vorteile für nachrangig.
Wenn du das alles, zusammen mit der Zusatzbatterie in einen Kasten baust, kann das sogar umziehen ;-)

Zusätzlich würde ich eventuell einen kleinen Energiezähler einbauen. Dann kann man auch das Angebot der Nachbarn annehmen, statt dem Fahrzeugmotor oder dem Notstromer einfach die Steckdose zu verwenden. Der Nachbar kann schlafen und billiger ist es auch.

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW784204
Datum02.03.2014 13:286063 x gelesen
Geschrieben von Peter H.In meinen Augen muss jedes Sonderfahrzeug über einen zweiten Stromkreis für Sondertechnik verfügen

nun ja, das wäre für viele PKW, MTF o.ä. doch etwas übertrieben... ;-)

Und für viele LKW macht man das mit der "Zusatzbatterie" auch nicht, weil da eh zwei Batterien eingebaut sind, Zusatzbatterien da gibts eigentlich nur für ELW 2 aufwärts...

Grundsätzlich würde ich immer eine 14690-Dose für die direkte Ladung der Batterien vorsehen, weil die entsprechenden Ladegeräte bei vielen Feuerwehren vorhanden sind.

Fürs Fremdstarten verbauen wir seit vielen Jahren Natodosen und führen die Kabel mit, da ist wichtig, auf die Spannung zu achten, weil 12 und 24 V gleiche Stecker haben...

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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW784212
Datum02.03.2014 16:205648 x gelesen
Geschrieben von Peter H.Viele Geräte (Sondersignal) sind auch mit Batterieschutzeinrichtungen (Unterspannungsschalter) ausgerüstet und wenn das Einschalten (automatisch) eines Handlampen-Ladegerätes das Blaulicht vom Absicherer ausschaltet ist einfach blöd.


Genau aus dem Grund ist eine solche Schaltung mMn unzulässig.

Wegen der potentiellen Gefährdung würde ich auch von einem Erlöschen der Betriebserlaubnis ausgehen, wenn so eine Schaltung nachträglich eingebaut wird.

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AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen784226
Datum02.03.2014 19:455622 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Peter H.In meinen Augen muss jedes Sonderfahrzeug über einen zweiten Stromkreis für Sondertechnik verfügen, der im Motorbetrieb über die Lichtmaschine sekundär, im Ladebetrieb im FW-Haus primär geladen wird. Die Größe der Zusatzbatterien kann dabei sicherlich an den Verwendungszweck angepasst werden.

... mir ist bisher noch kein Löschfahrzeug begegnet, das getrennte Starter- und Nebenverbraucherbatterien hatte. Würde bisher - zur Zufriedenheit - mittels Unterspannungsschutz für Ladeverbraucher geregelt. Nebenverbraucherbatterien haben KdoW (ggf.), ELW 1, ELW 2 (nach alten Konzept) u.ä. (Gut, es soll GW-T u.ä. des KatS Hessen geben, die eine Zweitbatterie haben ...)

Geschrieben von Peter H.Viele Geräte (Sondersignal) sind auch mit Batterieschutzeinrichtungen (Unterspannungsschalter) ausgerüstet und wenn das Einschalten (automatisch) eines Handlampen-Ladegerätes das Blaulicht vom Absicherer ausschaltet ist einfach blöd.

Mir ist bisher kein Blaulicht begegnet, das bei Unterspannung oberhalb 10V abschaltet - der Unterspannungsschutz für Ladegeräte macht dies irgendwo oberhalb 11,5 V.

Gruß
Gerhard

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AutorMich8ael8 S.8, Markgröningen / Baden-Württemberg784270
Datum03.03.2014 09:535387 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Gerhard B.... mir ist bisher noch kein Löschfahrzeug begegnet, das getrennte Starter- und Nebenverbraucherbatterien hatte. Würde bisher - zur Zufriedenheit - mittels Unterspannungsschutz für Ladeverbraucher geregelt.

...wir machen das zwischenzeitlich an allen Fahrzeugen da dann eben durch Abschaltung oder eben nicht Ladung der Nebenverbraucher andere Probleme aufgetreten sind. Wenn in Ausschreibung enthalten ist dies von Aufwands- und finanzieller Seite eher kein Problem. Zusätzlich verbauen wir ausschließlich nur noch Fließbatterien und 230V-Einspeisung in diesen Fahrzeugen.

Zur Urthematik: 2,5mm²-Kfz-Installationskabel. z.B. 20A Sicherung --> Batterie plus Unterspannungsschutz für die Anschlüsse der Nebenverbraucher und eine Energiebilanz um sich bewußt zu werden was wie lange "theoretisch" geht. Vliesbatterie beim nächsten Tausch. Grundsätzlich ist diese Lösung möglich nur natürlich nicht optimal und eher für gebrauchte Fzg. etc. anzustreben. Nicht vergessen: Vorhandene Ladetechnik prüfen! Ergo: Fachmann zu empfehlen.

Gruß Micha

Meine Erfahrung und persönliche Meinung!

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AutorAndr8eas8 B.8, Haan / Rhld / NRW784332
Datum03.03.2014 21:225132 x gelesen
Geschrieben von Michael S. Zusätzlich verbauen wir ausschließlich nur noch Fließbatterien
Warum gerade Fließbatterien? M.W. die teuersten Batterien mit der potentiell geringsten Lebensdauer und nicht kompatibel zu Ladegeräten für Blei-Säure-Batterien.

Mit kameradschaftlichen Grüßen
Andreas

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AutorMich8ael8 S.8, Markgröningen / Baden-Württemberg784337
Datum04.03.2014 07:475708 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Andreas B.Warum gerade Fließbatterien? M.W. die teuersten Batterien mit der potentiell geringsten Lebensdauer und nicht kompatibel zu Ladegeräten für Blei-Säure-Batterien.

Erstmal Korrektur. Hatte das falsch geschrieben: Vliesbatterien wäre richtig. Net das die noch wegschwimmen :-)

...die kompatibilität mit älteren Ladegeräten ist unrelevant wenn man in neuen Konzepten über 230V einspeist und diese dann entsprechend auslegt. Bei Umrüstung nach defektem externen Ladegerät ist dies ebenfalls möglich.

...es zeigt sich das die Ausfallwarscheinlichkeit deutlichst verbessert wird. Stichwort Zyklenfestigkeit etc. und der Wartungsaufwand bei null liegt. Sehr interessant wenn man eine Menge Fahrzeuge hat. Als Gerätewart war ich früher einen Samstag lang beschäftigt um Batterien zu prüfen/warten und das viermal im Jahr...und die hatten es vorallem im Sommer sehr nötig.

...ganz neue Verbausituationen und Konzepte können geschaffen werden die mit Nassbatterien teils unmöglich, teils zu erhöhten Kosten führen --> Säureschutz an Halterungen (Kosten).

...teurer wie Nassbatterien jedoch überwiegen nach meinen Erfahrungen die Vorteile um Längen wie bereits oben beschrieben. Teurer somit sehr relativ und es muss nicht die 95Ah vom freundlichen sein sondern es gibt auch sehr gute im Zubehör. Die Zeiten von doppelt teuer sind vorbei.

...eigene Test's (RD/FW-Fahrzeuge) und die Erfahrungen einer großen BF in der Nachbarschaft zeigen das deutlich weniger Probleme im Alltagsbetrieb auftauchen. Die Frage ist, wer ein nicht anspringendes Fahrzeug (steht z.B. mit Warnblinker und Standlicht) oder das ständige Abschalten des Unterspannungsschutzes wirklich als Problem sieht oder hin nimmt. Bitte nicht mit der Energiebilanz kommen. Das Muster ist heut noch fehlerhaft...der Normenausschuss nimmt Vorschläge leider nur Stückchenweise an...ich werde aber auch weiterhin dort meinen Senf einspeisen. ;-)

...warum wohl nehmen Fahrzeughersteller immer häufiger Vliesbatterien ins Programm? Ja, die sind teuer aber die Ausfallzahlen der Flotte nehmen deutlich ab. Kosteneinsparung trotz kostenintensivem Bauteil. Da geht es um zig Euro pro Fahrzeug und das wenn man sich um halbe Cent pro Fahrzeug streitet! Dies hier aber alles zu beschreiben dauert Wochen. Ich hab's über 15 Jahre jetzt in der Entwicklung mitgemacht...

Gruß Micha

Meine Erfahrung und persönliche Meinung!

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AutorMich8ael8 S.8, Markgröningen / Baden-Württemberg784338
Datum04.03.2014 07:584876 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Andreas B.Fließbatterien?Geschrieben von Andreas B.potentiell geringsten Lebensdauer

...sagt wer steht wo? Es gibt extreme Qualitätsunterschiede in den verschiedenen Batterietechnologien und es kommt auf die Nutzungsart an! Der gute alte Mercedes der seit zehn Jahren mit der gleichen "Nass"Batterie fährt ist nunmal rein von der Beanspruchung etwas komplett anderes als ein RTW im Werktagtagdienst oder ein LF das einmal die Woche für zwei Stunden die Halle verläßt...oder..oder..oder. Grundsätzlich bei permanentem Ladebetrieb, kann Dein Ladegerät noch so teuer sein, die Nassbatterie verliert.

Gruß Micha

Meine Erfahrung und persönliche Meinung!

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AutorAndr8eas8 B.8, Haan / Rhld / NRW784450
Datum05.03.2014 19:504826 x gelesen
Geschrieben von Michael S.
Fließbatterien?
Geschrieben von Andreas B.
potentiell geringsten Lebensdauer


...sagt wer steht wo? Es gibt extreme Qualitätsunterschiede in den verschiedenen Batterietechnologien und es kommt auf die Nutzungsart an! Der gute alte Mercedes der seit zehn Jahren mit der gleichen "Nass"Batterie fährt ist nunmal rein von der Beanspruchung etwas komplett anderes als ein RTW im Werktagtagdienst oder ein LF das einmal die Woche für zwei Stunden die Halle verläßt...oder..oder..oder. Grundsätzlich bei permanentem Ladebetrieb, kann Dein Ladegerät noch so teuer sein, die Nassbatterie verliert.
Durch den prinzipiellen Aufbau von Vliesbatterieen und für mein chemisches Verständnis ist durch die Reaktion von Schwefelsäure und Blei zu Bleisulfat und die geringe Säuremenge muss da die potentielle Lebendauerdauer geringer sein als bei Nass- oder Gelbatterieen.

Mit kameradschaftlichen Grüßen
Andreas

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AutorMich8ael8 S.8, Markgröningen / Baden-Württemberg784480
Datum06.03.2014 09:444686 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Andreas B.Fließbatterien?
Geschrieben von Andreas B.
potentiell geringsten Lebensdauer


...sagt wer steht wo? Es gibt extreme Qualitätsunterschiede in den verschiedenen Batterietechnologien und es kommt auf die Nutzungsart an! Der gute alte Mercedes der seit zehn Jahren mit der gleichen "Nass"Batterie fährt ist nunmal rein von der Beanspruchung etwas komplett anderes als ein RTW im Werktagtagdienst oder ein LF das einmal die Woche für zwei Stunden die Halle verläßt...oder..oder..oder. Grundsätzlich bei permanentem Ladebetrieb, kann Dein Ladegerät noch so teuer sein, die Nassbatterie verliert.
Durch den prinzipiellen Aufbau von Vliesbatterieen und für mein chemisches Verständnis ist durch die Reaktion von Schwefelsäure und Blei zu Bleisulfat und die geringe Säuremenge muss da die potentielle Lebendauerdauer geringer sein als bei Nass- oder Gelbatterieen.


Warum fallen die meisten Batterien aus? --> Plattenschluss. Daher hilft dir selbst die best gewartetste Nassbatterie (in Rettungsfahrzeugen viermal im Jahr) nur kurzzeitig über den Berg und die dafür aufgebrachten Kosten übersteigen bei weitem den Preis für eine Vliesbatterie. Machst Du die Wartung nicht, liegen die Platten schnell im oberen Bereich frei. Entsprechend Leistungsverlust oder Ausfall. Bei vielen tritt dies schon nach zwei Jahren ein. Folge ist ein ständiger Batteriewechsel der eben so hingenommen wird.

Warum muss die Säuremenge zwingend geringer sein? Es kommt drauf an welche Batterie man sich leistet.

Letztendlich sollte man den Gesamten Kosten-/Nutzenfaktor sehen und da schneiden nach meinen Erfahrungen die Vliesbatterien bei weitem besser ab.

Gruß Micha

Meine Erfahrung und persönliche Meinung!

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AutorMarc8o S8., Niederneisen / 784560
Datum06.03.2014 22:265299 x gelesen
Hallo Vornamensvetter,
ich habe mich mit dem Thema Lade- und Batteriemanagement ausführlich beschäftigt. Je mehr man über das Thema weis, umso mehr merkt man, das selbst Umrüster oder Fahrzeugausbauer nicht immer die sinnvollste Lösung für den jeweiligen Anwendungsfall an en Kunden bringen.

In deinem Fall hat das Fahrzeug mit 12 V-Bordnetz nur eine Batterie (=Starterbatterie). Diese wird vermutlich eine wartungsfreie Nassbatterie sein.

Ihr wollt jetzt 2 Handscheinwerfer und 2 Handfunkgeräte verbauen, welche geladen werden.

Eine 230V Einspeisung kommt nicht in Betracht. Es soll ein externes 12V-Ladegerät verwendet werden. Stecksystem steht noch nicht fest.


Die Minimallösung sieht jetzt so aus.

Kaufen:
Unterspannungsschutzschalter 12V/25 A Dauer namhafter Hersteller (Votronic, Leab, ...)
KFZ-Leitung Typ FLY 4qmm und 2,5qmm rot und schwarz beschaffen
4 x KFZ-Flachsicherungshalter, spritzwassergeschützt mit 4qmm Anschlussdrähten
Quetschverbinder für 4qmm sowie Rundlochquetschverbinder M8
geschlitztess Wellrohrschutzrohr oder Schutzschlauch
6,3mm auf 2 x 6,3mm KFZ-Stecker, diverse Buchsen der gleichen Größe
C-Steckverbinder oder MagCode Steckverbinder als Außenanschluss für Karosserie

sonstiges:
Einen Elektriker der crimpen und quetschen kann.

Am Pluspol der Batterie die rote 4qmm Leitung, an welchem der Flachsicherungshalter schon dran ist, mit dem Rundlochquetschverbinder anschließen. An dem freien Ende den Quetschverbinder drauf und die 4qmm-Leitung in den Innenraum verlegt. Über diese Leitung den Schutzschlauch oder das Wellrohr gezogen. Die Leitung endet im Innenraum an einer Stelle, an der der Unterspannungsschalter gut befestigt werden kann. Diesen mit der Plusleitung nun verbinden. Die gesamte Zuleitung mit Kabelbindern ordentlich befestigen.

Nächstes: Such eines Massepunktes in der Nähe des Unterspannungsschalters. Diesen über schwarzes 4qmm Kabel mit dem U-Schalter verbinden. Ein direkter Masseanschluss an die Batterie ist möglichst zu vermeiden. Am Ausgang des U-Schalters nun über ein kurzes Stück 4qmm rot und einem Steckverbinderverteiler (6,3mm auf 2 x 6,3mm) das Kabel aufsplitten und 2 weitere Flachsicherungshalter anschließen. Ab dort Verlegung mit KFZ-Leitung, welche den gleichen Durchmesser wie die Anschlusskabel der Ladegeräte haben. Plusleitung an scharfen Ecken stehts mit Schutzschlauch schützen. Vernünftig mit Kabelbinder fixieren. Minuisleitung parallel führen. Schutzschlauch ist für Minus nicht notwendig. Man kann auch das 4qmm-Kabel nehmen. Der Querschnittswechsel des Kabels muss aber mit den Quetschverbindern noch ordentlich machbar sein. Meist ist hier 2,5 oder 1,5qmm gefragt. Bei jeweils 2 Ladegeräten musst du noch einmal über den V-Verteiler 1 x 6,3mm auf 2x6,3mm aufsplitten. Bis 5A Dauer pro Gerät würde ich auch noch einen sogenannten Stromdieb nehmen. Der wird auf das Kabel aufgecrimpt und hat eine 2ten Abgang.

Folgende Sicherungen verwenden: An der Batterie (20 oder 25A), an der Aufsplittung nach dem U-Schalter 15A bei 2,5 und 10A bei 1,5 . Du musst nachschauen, was die jeweiligen Ladegeräte als Dauerstrom in der Erstladephase (bei leeren Akkus) aufnehmen.

Verstanden?
Wenn nein, dann die Finger davon lassen. Es wäre nicht das erste FW-auto , dass deswegen an- oder abbrennt.


Außenanschluss:
Massepunkt in der Nähe des zukünftigen Außenanschlusses suchen. Diesen über 4qmm mit Minuspol der Außenbuchse verbinden.

Jetzt 4qmm in rot von Außenbuchse bis zur Batterie zeihen (Schutzschlauch, Kabelbinder nicht vergessen). Kurz vor der Batterie wieder eine spritzwassergeschützten Flachsicherungshalter mit 4qmm Anschlussdrähten einfügen mittels Quetschverbinder. und über Rundöse am Pluspol anschließen und 25A-Sicherung einfügen.

Fertig.
Das war ganz grob die Minimallösung, wie sie in hunderten von FW-Fahrzeugen zu finden ist.

Wichtig ist für 20 Jahre störungsfreien Betrieb. Sauber und ordentlich verlegen und ordentlich crimpen.

Viel Erfolg.
Das Ladegerätethema ist schon spezieller. Frag mal in die Runde, wer welches hat.


Grüße
aus RLP
Marco

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