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ThemaErfahrungen Digitalfunk, war: 4m-Funkrufnamen Digital: war: 2m Funkr.19 Beträge
RubrikKommunikationstechnik
 
AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW786058
Datum03.04.2014 18:535639 x gelesen
Geschrieben von Ulrich C.
Geschrieben von Ulrich C."hab gerade zufällig diesen Bericht nochmal gelesen.. -

Sitzung FA T 22./23.11.2010

man achte auf TOP 12, die Verweise dort - und das was daraus wurde....

Und ja, es gab Konsensbeschlüsse und Aufträge! (Kann man sich nur nicht mehr daran erinnern, oder legt das unterschiedlich aus...)"

und weils so schön ist, hier die Schlußfolgerungen aus den Problemen vom Elbe-Hochwasser 2002... Auszug aus dem Abschlußbericht...
Im Hinblick auf die aufgetretenen Kommunikationsprobleme empfiehlt die Arbeitsgruppe, die derzeit zur Verfügung stehenden Informations- und Kommunikationssysteme dahingehend zu optimieren, dass auch in einer größeren Katastrophenlage ein reibungsloser Informationsaustausch zwischen den an der Katastrophenbewältigung beteiligten Behörden und Stellen möglich ist. Die Umstellung des Behördenfunks auf Digitalfunk sollte weiterhin mit Nachdruck verfolgt werden.

Wie würde nun die gleiche Lage mit Digitalfunk nach heutigem Planungsstand erlebt werden?


gerade nochmal drüber gestolpert....

Aus den Einsätzen im Hochwassergebiet im Jahr 2013 habe ich mittlerweile folgendes vernommen (nur was Digitalfunk angeht), wer noch was hat, gern ergänzen....

FuG hatten die falsche OPTA (funkten als völlig andere Autos völlig anderer Betreiber...)
Einheiten konnten nicht digital funken, weil sie zwar Netz hatten, aber keine Berechtigungen dafür, oder die Berechtigungen "falsch" ausgestellt waren. Das galt anscheinend sogar für die TBZ-Gruppen...
Umprogrammierungen waren dort möglich, wo die Einheiten die das machen mussten, das tun konnten (also Personal und Material dafür mit hatten), das dauerte Stunden bis Tage, bis der jeweilige Bereich "sauber" war.
Redundanzlösungen für den Ausfall der Funktechnik ist häufig (sic!) das Mobiltelefon....

Zusätzlich habe ich im Rahmen der Tagung zur Kommunikationstechnik am HdT in Essen (die letzten beiden Tage) noch folgendes mit bekommen:
- viele Bereiche die schon Digitalfunk haben, bauen ihre Fahrzeuge (v.a. RD) nur noch digital aus. Diese Fahrzeuge haben i.d.R. NUR die regionalen bzw. bundeslandspezifischen Gruppen. Beim Überschreiten der Bereiche geht maximal noch Funken in den TBZ-Gruppen - eigentlich setzen aber alle für diese Fälle auf die mitgeführten Mobiltelefone.
in einigen Bereichen (z.B Niedersachsen) scheint SDS und Datenübertragung damit gut zu funktionieren - in anderen nicht.
- die Funkversorgungsqualitäten sind offensichtlich extrem schwankend, bei vielen aber weit besser als erwartet - bei einigen aber auch weit schlechter als versprochen.
- Regelungen zum Fahrzeugtausch gibt es schlicht deswegen häufig nicht, weil man ja nur beschränkte Fahrzeuge (keine Reserven) hat, bzw. die Fahrzeuge im eigenen Leitrechner umsetzt - und eher daran arbeitet regional, überregional, bundeslandspezifisch spezielle Leitstellenlösungen zu bekommen - die natürlich nur in DIESEM System funktionieren.
In weiten Bereichen reguliert nach wie vor v.a. die Polizei, was dazu führt, dass bei zentralen Programmierungsvorgaben zwar einheitliche Programmierungen überall vorhanden sind, aber für die Feuerwehr wichtiges Zubehör nicht programmierbar sein soll. (Betrifft z.B. diverse Arten von Hörsprechgarnituren, z.B. CSA-Einsatz...)


Fazit:
Die Planungsnotwendigkeiten sind diametral zum betriebenen tatsächlichen Planungsaufwand...
Bin gespannt, wie das bei den nächsten flächendeckenden Großlagen weitergeht...


Nächster T in Essen ist übrigens voraussichtlich: 22./23.04.2015... am spannendsten wie immer, die Gespräche am Rande...

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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW786062
Datum03.04.2014 21:113542 x gelesen
Geschrieben von Ulrich C.Redundanzlösungen für den Ausfall der Funktechnik ist häufig (sic!) das Mobiltelefon....

Das ist nicht neu, sondern auch in der analogen Welt absolut üblich. Genauer gesagt ist das Mobiltelefon für immer mehr Führungskräfte das im Vergleich zum BOS-Funk bevorzugte Kommunikationsmittel.

Ein Ergebnis des Pilotprojektes in Aachen (die älteren unter uns erinnern sich vielleicht noch daran!) war ja IIRC, dass man mit dem Digitalfunk gerade deswegen Geld sparen kann, weil nicht mehr so oft Mobiltelefone genutzt wurden...


Geschrieben von Ulrich C.- viele Bereiche die schon Digitalfunk haben, bauen ihre Fahrzeuge (v.a. RD) nur noch digital aus. Diese Fahrzeuge haben i.d.R. NUR die regionalen bzw. bundeslandspezifischen Gruppen. Beim Überschreiten der Bereiche geht maximal noch Funken in den TBZ-Gruppen

Das entspricht dann den Wenigkanalgeräten im Analogfunk.
Ganz neue Erkenntnisse haben ergeben, dass Wenigkanalgeräte gewisse taktische Nachteile haben. Mit "ganz neu" im Sinne von "vor 40 Jahren"!!

Geschrieben von Ulrich C.Umprogrammierungen waren dort möglich, wo die Einheiten die das machen mussten, das tun konnten (also Personal und Material dafür mit hatten)

Hat man früher auch Techniker an die E-Stelle geschickt, um die Wenigkanalgeräte entsprechend dem taktischen Bedarf umzuquarzen?
Wenn nein: warum sollte das dann heute eine gute Idee sein?!

Geschrieben von Ulrich C.In weiten Bereichen reguliert nach wie vor v.a. die Polizei, was dazu führt, dass bei zentralen Programmierungsvorgaben zwar einheitliche Programmierungen überall vorhanden sind, aber für die Feuerwehr wichtiges Zubehör nicht programmierbar sein soll.

Ich fürchte, das wird im Zweifelsfall nicht an den polizeilichen Stellen liegen :-(

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW786063
Datum03.04.2014 22:013425 x gelesen
Geschrieben von Henning K.Das ist nicht neu, sondern auch in der analogen Welt absolut üblich.

ich dachte immer, das wäre ggf. der Kanalwechsel, zumindest für den Fall, dass der eine Kanal nicht tut/verstanden wird... (auf einen den beide schalten können/dürfen)


Geschrieben von Henning K.Ein Ergebnis des Pilotprojektes in Aachen (die älteren unter uns erinnern sich vielleicht noch daran!) war ja IIRC, dass man mit dem Digitalfunk gerade deswegen Geld sparen kann, weil nicht mehr so oft Mobiltelefone genutzt wurden...

genau, damals hat man auch noch geglaubt, dass Telefonie ein sinnvolles Feature im Digitalfunk wäre, heute wäre das vermutlich eher ein Bug...


Geschrieben von Henning K.Hat man früher auch Techniker an die E-Stelle geschickt, um die Wenigkanalgeräte entsprechend dem taktischen Bedarf umzuquarzen?

nein, die Geräte haben nicht funktioniert, war auch 2002 im Hochwasser damals noch häufig so... (allerdings gabs da schon zig Jahre Mehrkanalgeräte...)


Geschrieben von Henning K.Ganz neue Erkenntnisse haben ergeben, dass Wenigkanalgeräte gewisse taktische Nachteile haben. Mit "ganz neu" im Sinne von "vor 40 Jahren"!!


Wie war nochmal die Gruppenlandeslösung für NRW....?

Wieviel Leute bei der Fw waren eigentlich schon auf einem S6-Lehrgang, wissen, was der im Digitalfunk alles machen/organisieren können/müssen soll und haben die Möglichkeiten, das dann auch veranlassen zu können?
Hatte heute einen lustigen Vortrag dazu, der noch weit über meine bisherigen Erwartungen hinaus ging...

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorIngo8 z.8, Handeloh / Niedersachsen786064
Datum03.04.2014 22:133333 x gelesen
Geschrieben von Ulrich C.Einheiten konnten nicht digital funken, weil sie zwar Netz hatten, aber keine Berechtigungen dafür, oder die Berechtigungen "falsch" ausgestellt waren. Das galt anscheinend sogar für die TBZ-Gruppen...

Wie kann ich mir das Vorstellen ? Ich dachte bisher, das es sich um EIN Netz handelt?
Die TBZ Gruppen sollten also einfach gehen.

Ein Sinnvolles Feature wäre es scheinbar eine Funktion am FuG "Gebe mir alle Gruppen dieser Basisstation" dann aus der Liste Auswählen und die Gruppe schalten.
Die Gruppen könnten dann drei Sicherheitsstufen haben:
nur explizit eingetragene Teilnehmer (whitelist)
alle nach Freischaltung durch Leitstelle
alle

Gruß
Ingo

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AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW786065
Datum03.04.2014 22:243293 x gelesen
Geschrieben von Ingo z.Ein Sinnvolles Feature wäre es scheinbar eine Funktion am FuG "Gebe mir alle Gruppen dieser Basisstation" dann aus der Liste Auswählen und die Gruppe schalten.
Die Gruppen könnten dann drei Sicherheitsstufen haben:
nur explizit eingetragene Teilnehmer (whitelist)
alle nach Freischaltung durch Leitstelle
alle


Ich habe einen viel einfacheren Vorschlag:

Jedes BOS-Funkgerät mit gültiger Sicherheitskarte kann alle BOS-Gruppen schalten.

So, wie es doch eigentlich seit vielen Jahren als besonderer (und: notwendiger!) Vorteil der analogen Vielkanalgeräte anerkannt ist.

Wenn es sein muss, begrenzt auf und für die nicht-polizeilichen Geräte und Gruppen.

Meinetwegen auch zeitlich befristet nur so lange, bis flächendeckend und zuverlässig die dynamische Gruppenzuordnung auch in der Praxis funktioniert...

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW786068
Datum03.04.2014 22:423324 x gelesen
Geschrieben von Ingo z.Wie kann ich mir das Vorstellen ? Ich dachte bisher, das es sich um EIN Netz handelt?
Die TBZ Gruppen sollten also einfach gehen.


ich hab das so verstanden, als hätte man die entsprechenden Gruppen schlicht in der Schreibweise jeweils falsch benannt...

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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorJürg8en 8W., Gifhorn / Niedersachsen786072
Datum04.04.2014 01:503326 x gelesen
Geschrieben von Henning K.Jedes BOS-Funkgerät mit gültiger Sicherheitskarte kann alle BOS-Gruppen schalten.
Hallo Hennig,

das würde zumindest die Speicherkapazität der Motorola-FuG mit ihren knapp über 2000 Speicherplätzen sprengen.
Wir beim THW haben z.B. schon jetzt, je nach Bundesland pro FuG unterschiedlich, etwa 1500 Rufgruppen belegt/programmiert.
Rechne das mal für den Bereich "Feuerwehr pro Bundesland" durch.
Ja und dann müsste der Wirkbereich dieser Rufgruppen auch noch auf alle BS des Bundeslandes (Landesgruppen) ausgedehnt und einprogrammiert werden, was entweder schon die Datenbänke der HLR, spätestens aber die der GLR überfordern würde.

Gruss
Jürgen Wenzel

4. Auflage - 03/09 / TETRA-Digitalfunk im THW in sechs Teilen und Das THW in Google Earth
Downloads: unter : www.thw-gifhorn.de / Twitter: THW-Digitalfunk

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AutorJürg8en 8W., Gifhorn / Niedersachsen786073
Datum04.04.2014 02:173134 x gelesen
Geschrieben von Ulrich C.genau, damals hat man auch noch geglaubt, dass Telefonie ein sinnvolles Feature im Digitalfunk wäre, heute wäre das vermutlich eher ein Bug...
Aus technischer Sicht funktioniert/e nach selbst gemachten Erfahrungen zumindest das Telefongespräch in andere Netze, während das Tetra-Interne und org-übergreifende bundesweite Einzelgespräch auch heute noch möglich ist.
Natürlich muß für das netzübergreifende Telefonat von irgend Jemandem ein Gateway bereitgestellt werden, welches dann auch die entsprechenden Gebühren abwickelt. Vielleicht ein Grund, warum es diese Gateways nicht mehr gibt.

Im Übrigen ist aus einsatztaktischer Sicht aber wohl niemandem damit gedient, wenn diese Gespräche (Telefonate wie netzinterne Einzelgespräche) Überhand nehmen, da alles dort gesprochene meistens an der EL vorbei geht und einem Eigenleben Vorschub leistet.

Gruss
Jürgen Wenzel

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AutorJürg8en 8W., Gifhorn / Niedersachsen786074
Datum04.04.2014 03:053389 x gelesen
Streiche: .............was entweder schon die Datenbänke der HLR, spätestens aber die der GLR überfordern würdeDas war natürlich Blödsinn.

Setze: ...............was natürlich die VLR und später im Einsatz auch die Zeitschlitzkapazität aller im landesweiten Wirkbereich befindlichen BS überlasten würde.
Hier macht sich dann nämlich unsere Neugier, von der ich mich ja nicht ausschließe, negativ für das System bemerkbar.

Konstrukt: Großschadenslage in einem begrenzten Bereich.
Viele, die weitab von Einsatzraum davon nur gehört haben, schalten, weil sie es nun ja können, auf die Rufgruppen, in der die Schadenslage abgearbeitet wird.
Ergebnis: In vielen BS des Bundeslandes sind pro abgehörter Rufgruppe schon jeweils ein Zeitschlitz nur durch die nicht beteiligten Zuhörer belegt.
Wieviel bleibt da noch für den örtlichen Realeinsatz?

Gruss
Jürgen Wenzel

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AutorCars8ten8 G.8, Dormagen / NRW786090
Datum04.04.2014 14:022971 x gelesen
Hallo zusammen!

Geschrieben von Ulrich C.FuG hatten die falsche OPTA (funkten als völlig andere Autos völlig anderer Betreiber...)
Ja, war bei uns z.b. so, weil wir erst auf der Anfahrt erfuhren, dass vor Ort digital gefunkt werden sollte. Also sind alle verfügbaren HRTs eingesammelt und zum Sammelpunkt der Einheiten gebracht worden. Somit hatte jede Einheit ein HRT, aber alle mit falschen Opta. Und selbst bei unserem ELW wurden die originalen Opta gesendet, aber gefunkt wurde mit einsatzspezifischen Funkrufnamen des WR-Z.

Geschrieben von Ulrich C.Einheiten konnten nicht digital funken, weil sie zwar Netz hatten, aber keine Berechtigungen dafür, oder die Berechtigungen "falsch" ausgestellt waren.
Das Problem hatten wir mit keinem einzigen Gerät. Alle Geräte hatten das zum Zeitpunkt der Alarmierung gültige Fleetmapping NRW programmiert. Damit hat alles geklappt!

Geschrieben von Ulrich C.Umprogrammierungen waren dort möglich, wo die Einheiten die das machen mussten, das tun konnten
Diese möglichkeit wollen wir zumindest für die eigenen Geräte haben. Zwar ohne die Möglichkeit eigene Codeplugs zu erstellen, aber ggfs. mit der Möglichkeit solche, die in der heimischen Funkwerkstatt erstellt und per eMail empfangen wurden "nur" aufzuspielen.

Geschrieben von Ulrich C.Regelungen zum Fahrzeugtausch gibt es schlicht deswegen häufig nicht, weil man ja nur beschränkte Fahrzeuge (keine Reserven) hat, bzw. die Fahrzeuge im eigenen Leitrechner umsetzt
Das Problem verstehe ich bis heute nicht. Warum kann man nicht alle Fahrzeuge eines Typs durchnummerieren und man funkt halt immer mit der Nummer die das Auto nunmal hat. Wenn Auto A durch B ersetzt wird, muss halt im Rechner das Fahrzeug B der Einheit zugeordnet werden. Machen wir in der Spedition bei der ich arbeite mit ca. 650 Autos so.


Grüße aus Dormagen!

Carsten Gösch

DLRG Ortsgruppe Dormagen e.V.
www.dlrg-dormagen.de

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AutorIngo8 z.8, Handeloh / Niedersachsen786092
Datum04.04.2014 14:142741 x gelesen
Geschrieben von Carsten G.Warum kann man nicht alle Fahrzeuge eines Typs durchnummerieren

Weil ein und das selbe Fahrzeug z.B. NEF, MTW, Kodw oder ELW sein kann. Anderes Beispiel KTW und RTW bzw. NAW.



Gruß
Ingo

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW786094
Datum04.04.2014 14:222745 x gelesen
Geschrieben von Ingo z.Weil ein und das selbe Fahrzeug z.B. NEF, MTW, Kodw oder ELW sein kann. Anderes Beispiel KTW und RTW bzw. NAW.


oder verschiedene Betreiber-/Zeitmodelle usw.

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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorUwe 8S., Bürstadt / Hessen786096
Datum04.04.2014 14:252766 x gelesen
Geschrieben von Jürgen W.Konstrukt: Großschadenslage in einem begrenzten Bereich.
Viele, die weitab von Einsatzraum davon nur gehört haben, schalten, weil sie es nun ja können, auf die Rufgruppen, in der die Schadenslage abgearbeitet wird.
Ergebnis: In vielen BS des Bundeslandes sind pro abgehörter Rufgruppe schon jeweils ein Zeitschlitz nur durch die nicht beteiligten Zuhörer belegt.
Wieviel bleibt da noch für den örtlichen Realeinsatz?


Das Beispiel scheint mir sehr praxisgerecht zu sein, da es sich mit meinen persönlichen Erfahrungen aus dem Analogfunk deckt: Ergibt sich die Chance etwas mitzuhören, so wird das Funkgerät auf einen passenden Kanal geschaltet um die eigene Neugierde zu befriedigen. Das war zwar nominell so nicht vergesehen, aber faktisch nicht zu verhindern.

Meine Vorstellung von Digitalfunk ist nun aber, dass eine mächtige Zentrale alles kontrolliert (sozusagen die interne NSA). Sollte es da nicht möglich sein, Gegenmaßnahmen zu entwickeln? Konkret müsste es doch mindestens erkennbar sein, dass sich in einer Gruppe Funkgeräte einbuchen, die dort nun wirklich nichts verloren haben (Kriterium Teilnehmer von weit weg bucht sich ein und hört über Stunden nur mit ohne selbst zu sprechen?). Gegenmaßnahmen wären das Herauswerfen des Teilnehmers aus der Gruppe (mit oder ohne Möglichkeit sich wieder einzubuchen), das Herauswerfen des Teilnehmers aus dem Netz (mit oder ohne Möglichkeit sich wieder einzubuchen) oder eine kräftige Klatsche über den Dienstweg. Wäre das eine Option? Gibt es vielleicht sogar schon etwas?

[ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen*

Uwe S.

*) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen

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AutorAxel8 U.8, Bergkamen (NRW) / NRW786098
Datum04.04.2014 14:332688 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Ulrich C.Umprogrammierungen waren dort möglich, wo die Einheiten die das machen mussten, das tun konnten (also Personal und Material dafür mit hatten), das dauerte Stunden bis Tage, bis der jeweilige Bereich "sauber" war.

Wer hat die Umprogrammierung durchgeführt? Waren die Codeplugs fertig oder wurde die direkt vor Ort erstellt?

Mit kameradschaftlichem Gruß

Axel Urban

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW786100
Datum04.04.2014 14:392707 x gelesen
Geschrieben von Axel U.Wer hat die Umprogrammierung durchgeführt? Waren die Codeplugs fertig oder wurde die direkt vor Ort erstellt?

das darfst Du mich nicht fragen... ;-)
Ich sammel nur das, was mir berichtet wurde...

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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorJürg8en 8W., Gifhorn / Niedersachsen786103
Datum04.04.2014 14:512753 x gelesen
Hallo Uwe,

Geschrieben von Uwe S. Sollte es da nicht möglich sein, Gegenmaßnahmen zu entwickeln? Konkret müsste es doch mindestens erkennbar sein, dass sich in einer Gruppe Funkgeräte einbuchen, die dort nun wirklich nichts verloren haben (Kriterium Teilnehmer von weit weg bucht sich ein und hört über Stunden nur mit ohne selbst zu sprechen?).
natürlich kann die TTB des Bundeslandes, wie auch unsere THW-TTB erkennen, wer sich alles eingebucht hat und könnte diesen Teilnehmer ggf. auch sperren. Fraglich ist nur, ob sie auch beurteilen kann, ob es sich bei dem Mithörer um eine taktisch begründete Zuschaltung handelt, was wohl eher nicht der Fall ist.
Fraglich ist auch. wieviel Personal erforderlich ist, um die einzelnen Rufgruppen (Funkverkehrskreise) nach diesen Kriterien zu durchleuchten. Spätestens hier wird dann klar, dass die administrativen Kontroll-, Zugriffs- und Überwachungsmöglichkeiten zwar da sind, aus oben genannten Gründen praktisch aber nicht durchführbar sind.

Geschrieben von Uwe S.Gibt es vielleicht sogar schon etwas?
Ja, deine angesprochenen Vorgehensweisen gibt es schon, stoßen aber auf vorgenannte Probleme.
Genau aus diesem Grund sollten die Wirkbereiche der Rufgruppen ja auf den taktisch erforderlichen geografischen Zuständigkeitsbereich begrenzt werden, wodurch zumindest das großflächige Abhören verhindert werden würde.

Gruss
Jürgen Wenzel

4. Auflage - 03/09 / TETRA-Digitalfunk im THW in sechs Teilen und Das THW in Google Earth
Downloads: unter : www.thw-gifhorn.de / Twitter: THW-Digitalfunk

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg786106
Datum04.04.2014 15:132738 x gelesen
Geschrieben von Uwe S.Ergibt sich die Chance etwas mitzuhören, so wird das Funkgerät auf einen passenden Kanal geschaltet um die eigene Neugierde zu befriedigen.

Beim Analogfunk gilt da aber

a) Es ist räumlich immer aufgrund physikalischer und netzseitiger Gegebenheiten begrenzt
b) Ein ein passives Mithören belastet nirgendwo die Netzressourcen

Zu a) Nur dort, wo mein Analognetz "gilt" kann ich das hören. Du kannst zwar in HH auf den Kanal meines Heimatlandkreises hier bei Stuttgart schalten, aber Du hörst uns nicht funken. Bestenfalls könnte es sein, dass der selbe Kanal zufällig in oder bei HH ebenso verwendet wird und Du das dann hörst.

Zu b) Hören ist hören. FuG einschalten. Fertig.

Bei TETRA gilt aber, dass man vorher festlegen muss, wer wo welche Gruppe hören darf. Und zwar geographisch. Denn überall dort, wo sich (vereinfacht) die Kombination ergibt, dass

a) für die jeweilige Basisstation die jeweilige Gruppe frei geschaltet ist
b) sich ein FuG mit der jeweiligen Gruppe geschaltet in diese Basisstation eingeklinkt hat

ist dann an der Basisstation ein Zeitschlitz belegt.

Sprich Du in HH bis hier in der Gegend zu Besuch. In meinem Heimatort ist ein Einsatz und wir schalten eine Gruppe, die an (sagen wir mal) 10 umliegenden Basisstationen frei gegeben ist. Wir selbst belasten eigentlich nur die Basisstation für unseren Ort. Wenn Du aber am andere Ende des Landkreises bist und dann auf dies selbe Gruppe schaltest belegst Du einen Zeitschlitz an der Basisstation in der Du eingebucht bist.

Also läuft ganz viel Steuerung wer sich wo mit welcher Gruppe einbuchen kann über die Netzadministration.

Es soll in Ba-Wü m.W. so sein, dass jedes Fw-FuG in Ba-Wü alle Ba-Wü für die Fw nutzbaren Gruppen und ggf. die Gruppen der direkt benachbarten Ecken anderen Bundesländer in der Grundkonfiguration hat. Mit diesen Gruppen kann aber der Nutzer nur dort etwas anfangen, wo diese Gruppe auch im Netz geographisch frei gegeben ist. d.h. ein Nutzer aus Karlsruhe kann zwar in Karlsruhe die (erfundene) Gruppe "Betriebsgruppe Feuerwehr Stuttgart 1" schalten, kann sich damit aber nicht ins Netz einbuchen. Ist er mit dem selben FuG in Stuttgart im Einsatz, kann er aber (da es die Baisstation dort zulässt) diese bei ihm vorhandene "Betriebsgruppe Feuerwehr Stuttgart 1" auch schalten und nutzen. Und das ohne, dass noch irgend jemand etwas administrieren muss. Dafür kann der Nutzer aus Karlsruhe in Stuttgart seine heimatliche "Betriebsgruppe Feuerwehr Karlsruhe 1" nicht mehr nutzen, da die Basisstation in Stuttgart diese nicht kennt.

d.h. das läuft dann (zumindest mit Kräften aus Ba-Wü in Ba-Wü) wie bisher analog mit den Kanälen. Du kannst zwar am FuG alle schalten, aber nur dort wo Du ein Netz in Form von Relais oder Gleichwelle hast die auch auf diesem Kanal arbeitet kannst Du dann auch auf diesem Kanal funken. Das einzige Risiko ist (s.o.) durch die Anzahl der Basisstationen definiert, an denen die Gruppen freigegeben sind und die damit, wenn dort ein FuG eingebucht ist mit belastet werden, auch wenn gar nicht gefunkt wird. Entlang Bundesautobahnen können das bei der "Geradeauspolizei" schon einige Basistationen sein (bzw. welche die zig Kilometer vom eigentlichen Geschehen an der der Funkverkehr sehr intensiv ist entfernt sind) , die dann damit belastet werden.

Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW786112
Datum04.04.2014 15:532701 x gelesen
Geschrieben von Ingo z.Wie kann ich mir das Vorstellen ? Ich dachte bisher, das es sich um EIN Netz handelt?

schon, aber was passiert, wenn man beim Programmieren der Gruppen einen Fehler macht, zu.B. TBZ-allgemein1 zu TBZ_allgemein1? (so zumindest hab ich das Problem der Kollegen verstanden...)

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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorAxel8 U.8, Bergkamen (NRW) / NRW786127
Datum04.04.2014 16:452816 x gelesen
Geschrieben von Ulrich C.
schon, aber was passiert, wenn man beim Programmieren der Gruppen einen Fehler macht, zu.B. TBZ-allgemein1 zu TBZ_allgemein1? (so zumindest hab ich das Problem der Kollegen verstanden...)
Wenn es nur um den Namen geht dürfte es keine Probleme geben, weil die GSSI wichtig ist. Ist in der GSSI ein Zahlendreher, habe ich Probleme.

Mit kameradschaftlichem Gruß

Axel Urban

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