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| Thema | Tragen von Schwimmwesten bei Arbeiten mit Watthosen | 7 Beträge | |||
| Rubrik | Freiw. Feuerwehr | ||||
| Autor | Mark8us 8E., Aying / Bayern | 786727 | |||
| Datum | 11.04.2014 11:02 | 5912 x gelesen | |||
| Hallo, muss man beim Arbeiten mit Watthosen im Hochwassereinsatz Schwimmwesten tragen? Gibt es hier eine Vorschrift in der steht, bei welchem Einsätzen man eine Schwimmweste tragen muss oder nicht? Vielen Dank schon mal für Eure Hilfe. | |||||
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| Autor | Chri8sti8an 8W., Pentenried / Bayern | 786728 | |||
| Datum | 11.04.2014 11:15 | 4155 x gelesen | |||
| http://www.arbeitssicherheit.de/de/html/library/document/5015064,431 Rettungsweste ist gegenüber anderen Sicherungen (bei starker Strömung) zu bevorzugen. Gruß Christian | |||||
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| Autor | Luis8 L.8, Bottrop / NRW | 786730 | |||
| Datum | 11.04.2014 11:40 | 3972 x gelesen | |||
| Die Sicherung mit Seil ist im Zweifel ein Mittel zu erleichterten Bergung eines Toten! Wovor will ich den Kameraden mit einem horizontalen Seil schützen? Nur vor dem Abtreiben! Ein Seil im Wasser schützt mich (sofern ich nicht exakt vertikal gesichert habe) nur vor dem Abtreiben. Die Wathose hat eine hammermäßige Trichterwirkung. Selbst ohne Strömung komme ich, damit nicht mehr oder nur unter extremen Anstrengungen aus dem Wasser ohne die Hose auszuziehen... Ich würde bei strömenden Gewässern NUR mit Rettungsweste bekleidetet Kameraden in Wathose dort arbeiten lassen. Das Seil kann dabei auch mit Rettungsweste je nach örtlichen Verhältnissen Lebensgefährlich werden. Vor allem wenn die Strömung einen durch die Leine unter Wasser zieht... Die DLRG bildet speziell hierfür mittlerweile Strömungsretter aus, die spezielle Rettungswesten mit Panikverschluss haben. Außerdem führen sie Kappmesser mit um ihre eigene Sicherungsleine im Notfall kappen zu können, Hier gilt das selbe wie im AGT-Einsatz. Was eigentlich der Sicherheit dient kann schnell zur tödlichen Gefahr werden wenn ich die Leine nicht von mir getrennt bekomme... Gebe Gott uns uns, die Weisheit das Richte zu erkennen, denn Willen es zu wählen, und die Kraft es durchzusetzten. | |||||
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| Autor | Thom8as 8T., Mengen / Baden-Württemberg | 786732 | |||
| Datum | 11.04.2014 12:15 | 3818 x gelesen | |||
| Hallo kurze Anmerkung: Geschrieben von Luis L. Die Wathose hat eine hammermäßige Trichterwirkung Das ist korrekt und vor allem besteht Lebensgefahr! Wathosen sollten nicht unmittelbar an Strömungsgewässern zum Einsatz kommen. Geschrieben von Luis L. Ich würde bei strömenden Gewässern NUR mit Rettungsweste bekleidetet Kameraden in Wathose dort arbeiten lassen Eine Rettungsweste zu tragen ist im Bereich von Gewässern nie verkehrt. In Kombination mit Wathosen, bei Hochwasser an Strömungsgewässern (bei Hochwasser ist immer eine stärkere Strömung als üblich), jedoch auch nicht ohne Lebensgefahr. Wenn sich die Wathose mit Wasser füllt und der FA in Strömungs- Richtung mit Leine gesichert abtreibt, dann wirken ordentliche Kräfte auf den Körper. Geschrieben von Luis L. Die DLRG bildet speziell hierfür mittlerweile Strömungsretter aus, die spezielle Rettungswesten mit Panikverschluss haben. Außerdem führen sie Kappmesser mit um ihre eigene Sicherungsleine im Notfall kappen zu können, Hier gilt das selbe wie im AGT-Einsatz. Was eigentlich der Sicherheit dient kann schnell zur tödlichen Gefahr werden wenn ich die Leine nicht von mir getrennt bekomme... Grundsätzlich sind Strömmungsretter (DRLG, Wasserwacht oder Feuerwehr,) bei solchen Hochwassereinsätzen mit Sicherheit die beste Wahl! Sie haben eine "Schwimmweste" zur Unterstüzung als Schwimmhilfe (bietet keine ertrinkungssichere Lage), einen Neoprenanzug (mit Auftrieb, keine Wathose) und tragen einen "Wildwasser"-geeigneten Helm. Vor allem Sie kennen sich mit starken Strömungen aus. Grundsätzlich würde ich die Wathose nur bis maximal knietiefem Wasser (überfluteter Keller) ohne Strömung in Einsatz bringen. Gruss Thomas | |||||
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| Autor | Hein8ric8h B8., Osnabrück / Niedersachsen | 786756 | |||
| Datum | 11.04.2014 15:55 | 3436 x gelesen | |||
Geschrieben von Luis L.Die Watthose hat eine hammermäßige Trichterwirkung Geschrieben von Thomas T. Das ist korrekt und vor allem besteht Lebensgefahr! Watthosen sollten nicht unmittelbar an Strömungsgewässern zum Einsatz kommen. Das ist völlig richtig! Ich sehe noch eine ganz andere Gefahr: Stürzt man mit der Watthose, bleibt die Luft im Fußbereich und man treibt mit dem Kopf nach unten wie eine Boje. Wenn man dann noch in eine Leine eingebunden ist, kann man nicht einmal versuchen, die Hosenträger abzustreifen und aus der Hose zu "flutschen". Das gleiche Problem sehe ich auch bei der Schwimmweste. Die Wirkung der Weste ist ja, das der Oberkörper mit dem Kopf aus dem Wasser kommt. Wenn ich aber die Hose anhabe und sich darin ein Luftpolster bildet, liege ich im besten Fall flach auf dem Wasser, im schlimmsten Fall bin ich vorne rüber gestürzt und liege mit dem Gesicht unter Wasser. Mit der Schwimmweste und der ganzen Luft in der Hose, die sich ja an der höchsten Stelle sammelt (am A.....) wird es mir sehr schwer gemacht, mich umzudrehen. Vielleicht sind ja mal welche Bereit, das auszuprobieren (unter größter Sicherheit) und ihre Erfahrungen mitzuteilen. Gruß Heinrich | |||||
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| Autor | Cars8ten8 G.8, Dormagen / NRW | 786757 | |||
| Datum | 11.04.2014 16:19
| 3354 x gelesen | |||
| Hallo! Mit einer Wathose kann man in einen vollgelaufenen Keller gehen um etwas nachzusehen, im Hochwassereinsatz hat sie nichts verloren! Einsätze "im" Hochwasser sollten Bestandteil einer gesonderten Gefährdungsbeurteilung sein (Grundlage: GUV-V A1). Hierbei ist zu klären, ob das Wasser kontaminiert ist, welche Strömungsgeschwindigkeit herrscht, wie der Untergrund ist, wie das Ufer aussieht, welche Sicherungsmöglichkeiten unterhalb bestehen. Wenn dies ordentlich gemacht wird, wird man unweigerlich zu dem Ergebnis kommen, dass die mehrzahl der an Land tätigen Kräfte hierfür nicht ausgestattet und ausgebildet ist. Tipp aus der Praxis: Arbeiten "an" der Wasserkante nur mit angepasster Schutzkleidung aber IMMER mit Automatikweste! Arbeiten "im" Wasser nur mit hierfür geeigneter Schutzkleidung (min. Neoprenanzug mit Weste) UND einsatzbereitem Sicherungsposten unterhalb. Bei belastetem Wasser, bzw. bei solchem bei dem eine Belastung nicht ausgeschlossen werden kann, nur im Vollschutz (Taucher mit Trockentauchanzug und Vollgesichtsmaske) Grüße aus Dormagen! DLRG Ortsgruppe Dormagen e.V. www.dlrg-dormagen.de | |||||
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| Autor | Flor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare | 786760 | |||
| Datum | 11.04.2014 16:52 | 3358 x gelesen | |||
| Folie 30, 37 Seite 47, Vorschrift ist aber zurückgezogen Dokumentseite 6 ähnlich der LA 283 Grüße, BeschFl Toto, ich glaube, wir sind nicht mehr in Kansas "As long as people are gonna believe stupid crap, we're gonna have a job" | |||||
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