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ThemaWarnung der Bevölkerung; Wirkung der Sirenentöne in der Praxis45 Beträge
RubrikKatastrophenschutz
Infos:
  • Ein Kommunikationsweg für jede Gefahrenlage
  • BBK: Warnung der Bevölkerung
  • Nach Chemieunfall in Niederkassel: Piraten fordern zügige Einführung des Katastrophenwarnsystems KATWARN
  • Sicherheitsbroschüre für Anwohner
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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP786761
    Datum11.04.2014 17:0518957 x gelesen
    Am vergangenen Dienstag ist im Rhein-Sieg-Kreis Chlorgas ausgetreten.. Aufgrund des befürchteten Ausmaßes wurde relativ früh die Warnung der Bevölkerung kreisweit mittels Sirenen veranlasst, und die Leitstelle hat sich auch mit Warndurchsagen ins Radioprogramm eingeschaltet.

    In den vergangenen Tagen findet man mehrere Berichte in Zeitungen (z.B. 1, z.B. 2) und Radio über Bürger, die mit den Signalen und Warnungen nichts anfangen konnten. Soweit vielleicht leider noch nicht überraschend.

    Aber: Im besagten Rhein-Sieg-Kreis, wie auch in Bonn und weiten Teilen des südlichen NRW, ist die Warnung der Bevölkerung mittels Sirenen seit Jahren ein sicher überdurchschnittliches Thema. Die verschiedenen Signale werden dabei je nach Ort halb- oder vierteljährlich bei Probealarmen abgespielt, die jeweils von Meldungen in allen Medien zur Bedeutung und dem Verhalten der Bürger begleitet werden (auch in den Zeitungen, die jetzt von "ratlosen Bürgern" schreiben). Meldungen zu diesen Probealarmen findet man online bereits aus den Jahren 2007/2008. Selbst hier im benachbarten "Ausland" fand man schon vereinzelt in Medien Artikel, für den Fall das in Orten nahe der Landesgrenze die Sirenensignale der Rhein-Sieg-Kommunen wahrgenommen werden.

    Ergebnis: Fliegeralarm! Das war der erste Gedanke, der Walter Severin am Dienstagabend durchfuhr, als die Sirenen mit an- und abschwellendem Signalton in Troisdorf heulten. Er ließ die Rollläden herunter, schloss alle Fenster und schaltete sein Radio auf WDR2 erfolglos. Im Lebensmittelmarkt, in dem seine Frau arbeitet, hätten die Kunden erst gar nicht reagiert, berichtet er. Auch Heidrun Schulte aus Siegburg ist ratlos. Radio Bonn Rhein-Sieg hört sie eher selten. Die Bürger sind für solche Fälle nicht geübt, resümiert sie.

    Nicht geübt? Trotz aller Probealarme, und der regelmäßigen Medienaktionen?
    Gut, der Probealarm könnte ja doch vor 3 oder 6 Monaten stattgefunden haben. Das könnte in der schnelllebigen Zeit dann schonmal untergehen.
    Aber:
    Der Realfall trat ein am Dienstag, den 08.04.2014.
    Letzter Probealarm war: Samstag, den 05.04.2014 (!)

    Was soll man denn da noch machen? Noch mehr Probealarme veranstalten (und wie oft)? Oder ganz pragmatisch die "ungeübten Bürger" im Ernstfall einfach wie den "Normtoten" beim Wohnungsbrand betrachten - Pech gehabt? Verbunden mit der Frage, wie (ob überhaupt) dann im Ernstfall noch Ressourcen der BOS für solche "ungeübten Bürger" bereit gestellt werden können, bereitzustellen sind?

    Fairerweise muss man auch die tlw. auch gute Reaktion der Bürger sowie teils nachvollziehbare Kritik an dem Warnsystem ansprechen: Die kreisweite Alarmierung hat weite Bevölkerungsteile erreicht, die aufgrund Windrichtung und Entfernung nicht dem Hauch einer Ausbreitungsgefahr ausgesetzt waren, während deutlich näher und in Windrichtung gelegene Teile z.B. der Stadt Köln gar nicht oder sehr spät informiert wurden.
    Auch wird von manchen moniert, dass es im Rhein-Sieg-Kreis das althergebrachte Signal für Entwarnung (1min Dauerton) nicht gibt, da wohl einige der teils noch analogen Sirenen(steuerungen) da nicht mitspielen. Entwarnung wird daher komplett den Medien überlassen. Gut, wer sich über fehlende Entwarnung aufregt, der konnte mit der Warnung dann ja zumindest schonmal was anfangen, und gehört eher nicht zu den "ungeübten Bürgern"...

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
    Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
    (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg786762
    Datum11.04.2014 17:3512922 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian K."Fliegeralarm! Das war der erste Gedanke, der Walter Severin am Dienstagabend durchfuhr, als die Sirenen mit an- und abschwellendem Signalton in Troisdorf heulten. Er ließ die Rollläden herunter, schloss alle Fenster und schaltete sein Radio auf WDR2 erfolglos.

    Na dann ist ja gut, dass er nicht noch Opas alte 8,8er Flak aus dem Geräteschuppen geholt hat ;-)
    Irgend wie habe ich da gerade ein Bild aus Brösels Werner im kopf "Eckehard - die Russen kommen..."

    Aber immerhin hat er mal reagiert. Er war in der Wohnung, Fenster waren zu, Radio war an. Alles richtig gemacht. Dass dann gerade auf WDR2 nichts kam kann daran liegen, dass die Meldung nur zur halben Stunde mir den Verkehrsmeldungen läuft. Kommt eben darauf an, mit welcher Dringlichkeit das von der Behörde rein gegeben wird. aber ich nehme nicht an, dass das Ereignis als Sofortmeldung rein kam.


    Geschrieben von Sebastian K.Fairerweise muss man auch die tlw. auch gute Reaktion der Bürger sowie teils nachvollziehbare Kritik an dem Warnsystem ansprechen: Die kreisweite Alarmierung hat weite Bevölkerungsteile erreicht, die aufgrund Windrichtung und Entfernung nicht dem Hauch einer Ausbreitungsgefahr ausgesetzt waren, während deutlich näher und in Windrichtung gelegene Teile z.B. der Stadt Köln gar nicht oder sehr spät informiert wurden.

    Stimmt. Im heutigen zeitalter sollte man da schon feingliedrigere Warnbezirke bilden können. Auf der anderen Seite: Die haben dort überhaupt mal noch (oder wieder) Sirenen. Hier in der Gegend wäre es da Essig mit Sirenenalarm. Denn das fällt aus wegen "ist nicht". Nach der Verkündigung des ewigen Friedens wollte keiner die laufenden Kosten für die (ZS-)Sirenenanlagen übernehmen und damit wurden sie recht schnell abgebaut. also bliebe hier maximal Radiodurchsagen und Lautsprecherdurchsagen (wenn man dann genügend dafür geeigente Fahrzeuge zusammen bekommt) mit dem ergebnis, dass die meisten Bürger vermutlich aus dem Haus alufen oder die Fenster aufreißen, um die Durchsagen besser zu verstehen...


    Geschrieben von Sebastian K.Noch mehr Probealarme veranstalten (und wie oft)? Oder ganz pragmatisch die "ungeübten Bürger" im Ernstfall einfach wie den "Normtoten" beim Wohnungsbrand betrachten - Pech gehabt?

    Jepp. Man tut, was möglich ist. Der Rest ist dann eben individuelles Schicksal.


    Geschrieben von Sebastian K.Verbunden mit der Frage, wie (ob überhaupt) dann im Ernstfall noch Ressourcen der BOS für solche "ungeübten Bürger" bereit gestellt werden können, bereitzustellen sind?


    m.E. nein. Das ist schlicht nicht leistbar und würde ggf. den Personen schaden, die sich wie geplant verhalten haben und jetzt warten müssen, da die "Dummies" jetzt die Ressourcen binden.


    Geschrieben von Sebastian K.Gut, wer sich über fehlende Entwarnung aufregt, der konnte mit der Warnung dann ja zumindest schonmal was anfangen, und gehört eher nicht zu den "ungeübten Bürgern"...

    Eben. Wie der Herr im Eingangsposting. Wenn alle so reagieren würden, dann wäre das schon mal ein großer Schritt.

    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW786767
    Datum11.04.2014 18:3812207 x gelesen
    Geschrieben von Christian F. Dass dann gerade auf WDR2 nichts kam kann daran liegen, dass die Meldung nur zur halben Stunde mir den Verkehrsmeldungen läuft. Kommt eben darauf an, mit welcher Dringlichkeit das von der Behörde rein gegeben wird. aber ich nehme nicht an, dass das Ereignis als Sofortmeldung rein kam.

    Das Hörbeispiel auf youtube (wenn es denn authentisch ist) hört sich nicht nach dem klassischen "der Mann im Radio bekommt einen Zettel reingereicht und liest den vor" an, sondern nach "die Feuerwehr legt den Schalter um, und es geht jetzt mal nicht das Radioprogramm auf den Sender sondern direkt das Mikro der Feuerwehr".

    Da stellt sich IMO die berechtigte Frage, in welchem zeitlichen Verhältnis Sirenenalarm und Radiodurchsage stehen (sollten).

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg786774
    Datum11.04.2014 19:2012334 x gelesen
    Geschrieben von Henning K.Das Hörbeispiel auf youtube (wenn es denn authentisch ist) hört sich nicht nach dem klassischen "der Mann im Radio bekommt einen Zettel reingereicht und liest den vor" an, sondern nach "die Feuerwehr legt den Schalter um, und es geht jetzt mal nicht das Radioprogramm auf den Sender sondern direkt das Mikro der Feuerwehr".

    Ich habe hier die Regelung für Bayern gefunden.

    Da ist nichts mit live auf den Sender gehen. Sondern das wird, so wie ich das auch kenne, über die Verkehrsmeldungen direkt ins Studio gegeben. Dort wird das dann je nach Kategorie eben als rote Meldung (wie bei Falschfahrern = Unterbrechung des laufdenden Programms), gelbe Meldung (baldmöglichst = nach dem nächsten Stück/ Titel) oder weiße Meldung (=normale Meldung zur normalen Verkehrsmeldungszeit).

    Dass sich die Leitstellen auf sämtliche Sendungsserver aller Radioprogramme hochschalten können halte ich in der Fläche nicht für umsetzbar. Wenn man da eine Regelung mit einem lokalen Radio gefunden hat - schön. Aber für die großen Anstalten/ Verbünde (z.B. ARD) ist das gar nicht so einfach. Wenn das z.B. nachts passiert, dann läuft da vielleicht zentral eine Sendung für fast das gesamte Bundesgebiet die dann z.B. aus Baden-Baden (SWR) kommt. Und wenn dann was in Köln (WDR) durchzusagen ist, dann muss das trotzdem über den SWR in Baden-Baden laufen, da im Studio in Köln schlicht niemand für dieses Programm sitzt bzw. es auch rein technisch keine WDR-Sendung ist...


    Geschrieben von Henning K.Da stellt sich IMO die berechtigte Frage, in welchem zeitlichen Verhältnis Sirenenalarm und Radiodurchsage stehen (sollten).

    m.E. im Bereich 5 Minuten nach Auslösung Sirenenalarm erste Durchsage. Und dann immer mit den halbstündlichen Verkehrsmeldungen. Und wenn es etwas "wirklich großes" ist, dann kommt es ohnehin auch schon in den Nachrichten vor. Ist dann ja auch ohne Warnung eine Meldung wert.

    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP786775
    Datum11.04.2014 19:3611953 x gelesen
    Geschrieben von Christian F.Wenn man da eine Regelung mit einem lokalen Radio gefunden hat - schön.So ist es im Rhein-Sieg-Kreis, die Leitstelle spricht im verlinkten Video direkt ins Programm. Der Fall war auch dafür die "Realfallpremiere", in Probealarmen wird das regelmäßig mitgeprobt.

    Geschrieben von Christian F.Wenn das z.B. nachts passiert, dann läuft da vielleicht zentral eine Sendung für fast das gesamte Bundesgebiet die dann z.B. aus Baden-Baden (SWR) kommt. Und wenn dann was in Köln (WDR) durchzusagen ist, dann muss das trotzdem über den SWR in Baden-Baden laufen, da im Studio in Köln schlicht niemand für dieses Programm sitzt bzw. es auch rein technisch keine WDR-Sendung ist...Wie du sagst, hier wird es dann v.a. auf den Zeitsektor der Verkehrsmeldungen hinauslaufen. Die sind ja auch nachts noch regional.
    Allerdings: Wenn nachts Falschfahrer unterwegs sind, wartet man damit auch nicht bis zur halbstündlichen Meldung. Es ist also doch in irgendeiner Form technisch und organisatorisch möglich, zwischendurch mal als regionaler, eigentlich schlafender Sender dazwischen zu plappern.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
    Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
    (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 786776
    Datum11.04.2014 20:0511781 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian K.. Es ist also doch in irgendeiner Form technisch und organisatorisch möglich, zwischendurch mal als regionaler, eigentlich schlafender Sender dazwischen zu plappern.

    Kommt drauf an. Es gibt Sender die haben eigenes Programm, da ist nachts immer einer.
    Und welche die haben ein zentrales Programm das von mehreren Sendern ausgestrahlt wird, z.B. bei der ARD.

    Das ist aber technisch auch kein Problem. Da gibt es dann in Meck Pomm SWR 3 mit aktuellen (!) Warnhinweisen aus NRW. Geht heutzutage alles.

    Also wäre der Ansatz Feuerwehrleitstellen in dieses System einzubinden gar nicht mal der dümmste.

    Grüße, BeschFl

    Toto, ich glaube, wir sind nicht mehr in Kansas

    "As long as people are gonna believe stupid crap, we're gonna have a job"

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg786778
    Datum11.04.2014 20:0811829 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian K.Die sind ja auch nachts noch regional.

    Nein. Da hast Du in der ARD-Nachtschine Verkehrsmeldungen von Flensburg bis Bodensee...


    Geschrieben von Sebastian K.Allerdings: Wenn nachts Falschfahrer unterwegs sind, wartet man damit auch nicht bis zur halbstündlichen Meldung. Es ist also doch in irgendeiner Form technisch und organisatorisch möglich, zwischendurch mal als regionaler, eigentlich schlafender Sender dazwischen zu plappern.

    m.W. nein. Das macht dann die federführende Anstalt für diese Nacht mit. Für alle angeschlossenen Funkhäuser.

    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg786781
    Datum11.04.2014 21:0311934 x gelesen
    Guten Abend

    Geschrieben von Sebastian K.

    Nicht geübt?

    Anfang des Jahres hat man das in Ludwigshafen/Rhein getestet:

    -> MM " Große Resonanz auf Sirenentest ".


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW786783
    Datum11.04.2014 22:3911623 x gelesen
    Geschrieben von Christian F.Da ist nichts mit live auf den Sender gehen. Sondern das wird, so wie ich das auch kenne, über die Verkehrsmeldungen direkt ins Studio gegeben. Dort wird das dann je nach Kategorie eben als rote Meldung (wie bei Falschfahrern = Unterbrechung des laufdenden Programms), gelbe Meldung (baldmöglichst = nach dem nächsten Stück/ Titel) oder weiße Meldung (=normale Meldung zur normalen Verkehrsmeldungszeit).

    So kannte ich das bisher auch.

    Deswegen meine Verwunderung, dass hier kein "und hier noch eine Meldung der Feuerwehr" kam, sondern ein "Achtung Achtung, hier spricht die Feuerwehr".

    Geschrieben von Christian F.Wenn man da eine Regelung mit einem lokalen Radio gefunden hat - schön

    Wenn das zur Folge hat, dass die Meldung (in NRW) nicht auf WDR2 gesendet wird: nein, nicht schön!

    Bisher war der Plan doch eigentlich immer, beim Sirenenalarm den öffentlich-rechtlichen Sender zu schalten, der den Verkehrsfunk bringt?!

    Geschrieben von Christian F.Wenn das z.B. nachts passiert, dann läuft da vielleicht zentral eine Sendung für fast das gesamte Bundesgebiet die dann z.B. aus Baden-Baden (SWR) kommt. Und wenn dann was in Köln (WDR) durchzusagen ist, dann muss das trotzdem über den SWR in Baden-Baden laufen, da im Studio in Köln schlicht niemand für dieses Programm sitzt bzw. es auch rein technisch keine WDR-Sendung ist...

    Das ist eine Frage der Technik, an welcher Stelle man sich in die Verbindung zwischen Studiio und Sendemast einschaltet.

    Wer weiss denn, wie es in NRW (oder auch nur im betroffenen Kreis?) wirklich läuft?

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg786784
    Datum11.04.2014 22:5011641 x gelesen
    Geschrieben von Henning K.Bisher war der Plan doch eigentlich immer, beim Sirenenalarm den öffentlich-rechtlichen Sender zu schalten, der den Verkehrsfunk bringt?!

    Da ging ich auch davon aus. Müssen aber nicht zwingend öR sein, können auch private sein. Hauptsache Verkehrsfunk.


    Geschrieben von Henning K.Das ist eine Frage der Technik, an welcher Stelle man sich in die Verbindung zwischen Studiio und Sendemast einschaltet.

    Ähm... Nein ;-)
    Denn das ist nur die (analoge) terrestrische Verbreitung. Dann vergißt Du alle die, die über Kabel, Satellit oder Internet Radio hören. Du mußt also, wenn Du alle erreichen willst, immer an die Quelle des Signals.

    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW786785
    Datum11.04.2014 23:1511603 x gelesen
    Geschrieben von Christian F. Dann vergißt Du alle die, die über Kabel, Satellit oder Internet Radio hören.

    Natürlich nicht: Du verwendest einfach nur die falsche Definition für "Sender"!

    (zugegeben: den Aspekt hatte ich nicht in vollem Umfang bedacht...)

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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW786830
    Datum13.04.2014 17:2511385 x gelesen
    Geschrieben von Henning K.Bisher war der Plan doch eigentlich immer, beim Sirenenalarm den öffentlich-rechtlichen Sender zu schalten, der den Verkehrsfunk bringt?!

    Ausfall des Lokalsenders durch Brand einer Trafostation

    Sind die ÖR da eigentlich besser abgesichert?

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP786832
    Datum13.04.2014 17:4811239 x gelesen
    Geschrieben von Henning K.Wer weiss denn, wie es in NRW (oder auch nur im betroffenen Kreis?) wirklich läuft?In den Hinweisen zum Verhalten bei Alarm werden sowohl WDR2 als auch der lokale Sender Radio Bonn/Rhein-Sieg genannt. In letzteren kann sich die Leitstelle direkt aufschalten, der WDR auf herkömmlichen Wegen informiert werden, was wohl in dem Fall nicht so gut funktionierte.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
    Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
    (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW786836
    Datum13.04.2014 18:5411259 x gelesen
    Geschrieben von Henning K.Bisher war der Plan doch eigentlich immer, beim Sirenenalarm den öffentlich-rechtlichen Sender zu schalten, der den Verkehrsfunk bringt?!


    Möglicherweise sollte man in die FSHG und Medienrechte aufnehmen das;
    Bei Warnung und Entwarnung) ( entsp. 1Minute (auf- und abschwellender) Heulton) verpflichtend über die betreffenden Verkehrsfunksender schnellst möglich eine Meldung zur Lage verbreitet werden muß.

    Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
    frei n.Bmark

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    AutorJan 8K., Magdeburg / ST786843
    Datum13.04.2014 21:05   11403 x gelesen
    Halle Bernhard, und hallo liebe Feuerwehrgemeinde,

    Ich kann die Verwunderung in den Beiträgen nicht so ganz nachvollziehen...

    Bevor man sich überlegt ob man "noch mehr" üben soll, oder Normtote produzieren möchte *sarkasmus an*, sollte man sich doch erst einmal überlegen, ob die Bevölkerung überhaupt weiß, dass so ein Sirenennetz überhaupt noch existiert.

    Die älteren Generationen werden das Sirenennetz mit großer Wahrscheinlichkeit noch kennen, wie man aber feststellen musste, ist der Alarmton für die Bevölkerung nur noch den wenigsten bekannt.

    Und ich kann auch nicht von jedem Bürger erwarten, dass er (grade in Gebieten wo sonst fast gar nicht mit Sirenen gearbeitet wird) die Initiative aus heiterem Himmel ergreift und sich über Sirenenwarntöne informiert. Das ist für den nicht feuerwehraffinen Bürger doch nichts von Wichtigkeit.

    Was meiner Meinung nach getan werden muss, ist, dem Bürger zu sagen "Hallo, wir, die Feuerwehr/Katastrophenschutz, sind für euch da. Das wisst ihr. Und wenn irgendwas ganz schlimmes passiert was auch euch unmittelbar betreffen könnte oder betrifft, haben wir, vielleicht kennt ihr sie, einen speziellen Warnton inclusive Entwarnton vorbereitet..."

    Hier müsste man ansetzen, und das geht doch vergleichsweise einfach. Imgrunde könnte zum Beispiel die betreffende Stadt in irgendeiner Postsendung, die jeder Bewohner bekommt, ein Beiblatt mit der Erklärung hinzufügen. Vielleicht mit der Bemerkung, dass alle Mitbewohner auch informiert werden sollen. Das dann alle x Jahre wiederholen - und man hätte 99% der Bevölkerung informiert.

    Denn: Im Bekanntenkreis nachgefragt, der sich aus quasi ganz Deutschland zum Studium hergefunden hat: Die, die nicht FA sind wissen, salopp gesagt, überhaupt nichts über solch ein System. Wie auch? Als Student gehöre ich den jüngeren Generationen an - weder in der Schule, noch von offiziellen Stellen noch von sonstwoher habe ich von diesem Warnsystem gehört. Erst durch die Feuerwehr.


    Gruß,

    Jan

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW786847
    Datum13.04.2014 22:0810994 x gelesen
    Die öffentlich rechtlichen haben einen gesetzlichen Sendeauftrag, das heißt für den WDR, das der WDR2 immer senden können muß

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP786849
    Datum13.04.2014 22:3111244 x gelesen
    Dein Ansatz erscheint mir etwas verdreht: Die Frage, ob die Bevölkerung überhaupt weiß, ob so ein Sirenennetz überhaupt existiert, kann man dort stellen, wo denn auch eines existiert. Das ist ja leider noch lange nicht überall der Fall - aber speziell in dem Fall im Rhein-Sieg-Kreis sehr wohl. Und dass die Bevölkerung dort in weiten Teilen zumindest informiert ist, sollte man nun wirklich annehmen können. Denn: Seit mind. 5 Jahren laufen da 2-4x pro Jahr entsprechende Probealarme, mit den dazugehörigen Hinweisen in den Medien (Tageszeitungen, (kostenlose) Wochenzeitungen, Internet). Das letzte Mal 3 (!) Tage vor dem Ernstfall.
    Und den Teil der Bevölkerung, der dann trotzdem noch überfordert ist, wird auch deine Idee mit der "Postsendung alle X Jahre" im Leben nicht erreichen.
    Wenn eine Region ein solches Sirenennetz aus dem Nichts (wieder)aufbaut, dann kann ich mir so eine Postsendung als Starthilfe durchaus vorstellen, vielleicht auch wirklich alle Jahre wieder. Früher waren die Signale in Telefonbüchern, das ging schon in die Richtung. Aber wenn schon ein Hinweis- und Probesystem steht, und 3 Tage seit dem letzten Probealarm vergangen sind, viele Zeitungen mit den Meldungen womöglich noch neben der Couch liegen...

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
    Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
    (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW786850
    Datum13.04.2014 23:1110929 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian K. Und dass die Bevölkerung dort in weiten Teilen zumindest informiert ist, sollte man nun wirklich annehmen können. Denn:

    Rund um die Betriebe die der Störfallverordnung unterliegen werden die Regelmäßige Information auch zu den Betreiber aufgaben gehören, darum haben die auch
    Sicherheitsbroschüren verteilen, dort ist ab Seite 20 Sowohl das Sirenensignal beschrieben wie auch Selbstschutzmäßigens Verhalten und das nicht nur in deutscher Sprache!

    Geschrieben von Sebastian K.Das letzte Mal 3 (!) Tage vor dem Ernstfall.

    gab es den Probealarm.

    Insofern denke ich schon das die Bevölkerung als informiert einzuschätzen ist.

    Sofern die Medienberichte stimmen, gab es vom Betrieb lediglich eine D2-Meldung.

    D2 = Auswirkungen außerhalb der Werksgrenzen nicht auszuschließen.
    Dazu gehören auch Ereignisse, bei denen eine großflächige oder anhaltende Geruchseinwirkung festzustellen ist, eine Gefährdung der Gesundheit aber nicht besteht

    Soweit den Berichten zu entnehmen war außerhalb zwar eine Nasimetrische Wahrnehmung möglich aber es bestand subjektiv keine Gefährdung.

    Resultierten die 1.000 Anrufe bei der Leitstelle der Sirenenwarnung oder der Nasimetrischen Messung ?

    mit freundlichen Grüßen

    Michael

    Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern786857
    Datum14.04.2014 09:1311050 x gelesen
    Aus meiner Kindheit kenne ich noch die regelmäßigen Sirenenproben - sie wurden am Tag vorher in der Presse groß angekündigt. Z.B. in der Tagesschau. Das ist lange vorbei. Alle Nachgeborenen kennen das schon nicht mehr.

    Erlangen hat wieder ein Sierenennetz aufgebaut. Alle 14 Tage ist am Samstag gegen 10:00 Probealarm. (Dauerton) Wer nimmt diesen Probealarm bewusst wahr und wer kann mit den Sirenentönen etwas anfangen in der breiten Bevölkerung?

    Zu meiner Überraschung gab es letzte Woche hier großflächigen Sirenenalarm "unter der Woche" mit dem charakteristischen auf- und abschwellenden Heulton. 99,99% der Bevölkerung /Arbeitskollegen haben nicht im Geringsten darauf reagiert. Lediglich ein älterer Kollege der die Sirenentöne noch kannte, flaxte herum ob der Putin jetzt angreifen würde...

    In den Medien hatte ich nichts von einer geplanten "außerplanmäßigen" Sirenenübung gelesen. Also dachte ich an einen Ernstfall in Form eines Störfalles. Also habe entsprechend in den Funk reingehört - nichts. Verwirrung. Dann rumtelefoniert und erfahren es sei eine Sirenenübung....

    Darf ich bemerken, dass es suboptimaler schon nicht mehr geht....

    Müssten nicht die Kommunen mal wieder Handzettel flächendeckend in die Briefkästen einwerfen?

    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorNeum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken786861
    Datum14.04.2014 09:3710976 x gelesen
    Hi Volker,

    diese 'Übung' wurde aber z.B. im Bayerischen Rundfunk in den Nachrichten angekündigt, imho aber nur in den 'Regionalnachrichten Ober- & Mittelfranken'.

    Tomy

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    AutorBern8d S8., Münchberg-Mechlenreuth / Genußregion Oberfranken786862
    Datum14.04.2014 09:3810807 x gelesen
    Geschrieben von Volker L.In den Medien hatte ich nichts von einer geplanten "außerplanmäßigen" Sirenenübung gelesen.

    Zumindet der BR hat in seinen Hörfunkprogrammen mehrfach darauf hingewiesen und in unserer Lokalzeitung stand es auch.

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP786866
    Datum14.04.2014 10:1510625 x gelesen
    Geschrieben von Thomas E.Die öffentlich rechtlichen haben einen gesetzlichen Sendeauftrag, das heißt für den WDR, das der WDR2 immer senden können mußIch glaube das Problem ist nicht, dass die Senden (wenn sie denn informiert werden), sondern dass die auch gehört werden. Klar werden in den Hinweisen in der Presse die Radiosender genannt, die man einschalten soll. Früher konnte man einfach lehren "Macht das Radio an".
    Heute ist daraus geworden: "Macht das Radio an, schaltet auf einen oder zwei von hunderten Sendern, natürlich solche, die ihr womöglich sonst nie hört und nicht irgendwo abgespeichert habt - und achja, es wäre dann auch ganz praktisch, wenn dafür ein funktionierendes Radio vorhanden wäre, weil eure Eipotts, Empedreis und die Musik-CD, die ihr euch als Datensicherung vom Original des Nachbarn kopiert habt, das mit den Warnhinweisen leider nicht auf die Reihe kriegen."
    Will sagen, früher war die Einbindung der Medien vor dem Warnfall, wie auch währenddessen, alleine dadurch deutlich leichter, das es weitaus weniger davon gab.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
    Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
    (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorStep8han8 R.8, Querfurt/OS / Sachsen-Anhalt786869
    Datum14.04.2014 10:2510795 x gelesen
    Geschrieben von Bernd S.Zumindet der BR hat in seinen Hörfunkprogrammen mehrfach darauf hingewiesen

    und das, wenn ich mich richtig erinnere, mindestens 3 Tage im Voraus, und mindestens am Tag vorher und am Übungstag stündlich in den Nachrichten* (ich höre B3).

    Deshalb ist es mir auch nicht begreiflich, dass auch hier im Umfeld >>90% keinen blassen Schimmer hat, was das Getute jetzt soll. Irgendwann hört doch jeder mal Radio oder?!

    Die einzige Erklärung: wenn es jemanden nicht interessiert, dann liest oder hört er/sie die Meldung vielleicht, aber nimmt sie nicht auf. ("Durchzug")

    Also eine plumpe Masseninformation wird m.M.n. garnichts bringen, außer bei den Leuten, die es eh schon interessiert. Die richtige Reihenfolge ist:
    1. flächendeckendes Interesse bei den Adressaten wecken (wie??)
    2. die Infos raushauen
    Und dann merken es sich vielleicht 50%

    * sinngemäße Meldung: "am ... um 11.00 Probealarm, zum Testen der Anlagen und Erinnern der Bevölkerung, bestehend aus auf- und abschwellendem Ton, bedeutet Fenster zu, Radio an,..."

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern786871
    Datum14.04.2014 10:3110707 x gelesen
    Danke, war komplett an mir vorbei gegangen...

    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern786872
    Datum14.04.2014 10:3310755 x gelesen
    Siehst Du, wie es gehen kann. Die Regionalzeitung lese ich nur sporadisch und B3 höre ich nur im Auto. Und in der Rundschau im Bayer. Fernsehen habe ich nichts davon gesehen.

    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY786873
    Datum14.04.2014 10:5510664 x gelesen
    Servus,

    und genau diese Reginalität kann ein Problem sein. Wir liegen genau im Schnittpunkt von drei Regionlfenstern von BR 1.
    Da kann´s dann sein, dass ich auf der gleichen Frequenz mal Regio Oberbayern, ein parr Kilometer weiter das Frankenfenster und wieder zurück dann Niederbayern/ Oberpfalz. Da kannst du es dann "aussuchen". ;-)

    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg786881
    Datum14.04.2014 12:1410719 x gelesen
    Geschrieben von Henning K.Sind die ÖR da eigentlich besser abgesichert?


    Definitiv ja. Von unterbrechungsfreien "Not-Netzen" bis zum Dieselaggregat im Keller wird da einiges vorgehalten.

    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


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    AutorAdol8f H8., Rosenheim / Bayern786884
    Datum14.04.2014 14:0010539 x gelesen
    Geschrieben von Neumann T.diese 'Übung' wurde aber z.B. im Bayerischen Rundfunk in den Nachrichten angekündigt, imho aber nur in den 'Regionalnachrichten Ober- & Mittelfranken'.


    Nein, diese Meldungen wurden im gesamten Sendegebiet herausgegeben, auch wenige Minuten vor- und nachher.

    Audiatur et altera pars.

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    AutorFlor8ian8 H.8, Münnerstadt / Bayern786885
    Datum14.04.2014 14:3910457 x gelesen
    Hallo Volker,

    dann hast du aber den Tag über kein Radio gehört ;) Bereits zu den frühen Morgenstunden wurde auf den Radiosendern auf den Probealarm hingewiesen, zu jeder halben Stunde in den Nachrichten sowie in einem kurzen Beitrag am Vormittag. Desweiteren stehen die Termine auf den mir bekannten Seiten der Regierungsbezirke und werde zumindest bei uns in der örtlichen Presse bekannt gegeben :) Zumindest wenn man am vergangenen (ich glaube es war) Mittwoch Radio gehört hat, hat man definitiv Informationen dazu bekommen können.

    Gruß Flo

    Wer aufhört besser zu werden, hört auf gut zu sein.

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    AutorMatt8hia8s M8. B8., Regensburg / Bayern786911
    Datum14.04.2014 19:1510297 x gelesen
    Da liegt eben das Problem, wenn die Sirene geht. Welcher Sender? Unterbrechung durch Musik?

    Stand der technik wären zusätzliche (Flash-)SMS auf alle Handys in bestimmten Funkzellen. Mit entsprechenden Text, was zu tun ist. Ausserdem müsste es eine Standardisierte Homepage (Bundesweit oder regional ähnlich der bekannten Wetterdienste) geben, wo umgehend Dinge nachzulesen sind.

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    AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW786913
    Datum14.04.2014 19:2010333 x gelesen
    Geschrieben von Matthias M. B.Stand der technik wären zusätzliche (Flash-)SMS auf alle Handys in bestimmten Funkzellen. Mit entsprechenden Text, was zu tun ist.

    Wer entscheidet das wann zu tun und auf welcher Grundlage ?

    Geschrieben von Matthias M. B.Ausserdem müsste es eine Standardisierte Homepage (Bundesweit oder regional ähnlich der bekannten Wetterdienste) geben, wo umgehend Dinge nachzulesen sind.

    Wer betreibt die ?
    Wer füttert die Zeitnah ?

    IMO zeigen Bürgertelefone wie auch HP da auch heute schon das sowas einen "Vorlaufzeit" benötigt, die eigentlich eine Nachlauf zeit ist, weil sie fast immer hinter der Lage her laufen.
    Ausnahme wäre wenn nur bei Hochwasser oder Wetterereignissen die Vorhersehbar sind.

    mit freundlichen Grüßen

    Michael

    Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

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    AutorMatt8hia8s M8. B8., Regensburg / Bayern786921
    Datum14.04.2014 21:0410237 x gelesen
    Mann kann es kaum glauben. Aber auch der Sireneneinsatz wurde einmal irgendwo beschlossen und auf Grundlagen gesetzt, Muss sich eben der Gesetzgeber an die Arbeit machen, wenn nötig.

    Bei Katastrophen ändern News-Sender innerhalb von Minuten das Programm und ihre Homepage. Warum soll das im Katastrophenschutz nicht möglich sein. Die Zeiten von Sirenen sind gezählt. Generation Internet!

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    AutorRalf8 R.8, Kirchen / Rheinland-Pfalz786922
    Datum14.04.2014 21:1410176 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Matthias M. B.
    Bei Katastrophen ändern News-Sender innerhalb von Minuten das Programm und ihre Homepage. Warum soll das im Katastrophenschutz nicht möglich sein. Die Zeiten von Sirenen sind gezählt. Generation Internet!

    Theoretisch richtig, praktisch aber nicht.....

    Wir haben in der Bevölkerung auch ältere Personen, die nicht zur Generation Internet gehören.
    Und wie soll die Warnung passieren, wenn es einen Stromausfall gibt? Radio kann ich zur Not sogar im Auto hören....
    Oder mittels Batterie, dürfte mit nem PC schwierig werden.....

    Gruss
    Ralf

    Besucht mich doch mal auf unserer Homepage: www.feuerwehr-kirchen.de


    Jeder Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung wieder und nicht die meiner Feuerwehr !!!!

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    AutorMatt8hia8s M8. B8., Regensburg / Bayern786925
    Datum14.04.2014 21:3210154 x gelesen
    Wieviele Leute haben Radios mit Beterien zu Hause? Die richtigen Baterien zu Hause? Denke mal, derzeit ist die Kombination Sirene + Internet + Flash SMS. Wer reagiert bei einem Stromausfall so clever und geht ins Auto?

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW786926
    Datum14.04.2014 21:5110160 x gelesen
    Geschrieben von Michael R.
    Wer betreibt die ?
    Wer füttert die Zeitnah ?


    Überreginal fänd ich solch eine Seite zu.... unübersichtlich bei Großlagen ähnlich den Jahrhundertfluten.
    Sinnvoller könnte die Startseite der HP der jeweiligen Stadt und (wenn vorhanden dann beide) der FW sein.

    "Gefüttert" werden könnte die Seite zB vom Pressesprecher der FW und/oder der Stadt, gerne auch direkt aus dem ELW herraus.

    Das ich hier aus aus dem "soll" gerne ein "muß" gemacht hätte ist bekannt.
    http://www.feuerwehr-forum.de/s.php?m=786836

    Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
    frei n.Bmark

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    AutorStef8an 8B., Baiersdorf / Bayern786927
    Datum14.04.2014 21:5310309 x gelesen
    Hallo Volker,

    mir ging´s genauso wie Dir: Beim Frühstück möchte ich noch meine Ruhe haben, die Zeitung liegt zu der Zeit noch beim Schwiegervater, auf dem Fahrrad zur Arbeit hab ich kein Radio und im Büro auch nicht. Und so waren die Ankündigungen auch irgendwie an mir vorbeigegangen.

    Als der Sirenenalarm lief, hatte ich in der Uniklinik gerade 30 Teilnehmer zur Brandschutzschulung um mich und dachte zunächst an einen Testlauf der Sirenenanlage für die Bergkirchweih.

    Ich hab aber grundsätzlich die Gelegenheit mal beim Schopf gepackt, den Teilnehmern die Alarmsignale und das Verhalten dabei nähergebracht - und war selbst umso erstaunter, als mein Kollege dann auf dem Parkplatz sein Autoradio laut aufdrehte, wo gerade der BR die entsprechenden Hinweise brachte...

    So kann´s gehen. Zumindest wissen jetzt 30 Mitarbeiter mehr, wie sie sich zu verhalten haben...

    Gruß aus der Siemens-Vorstadt ;-)

    Stefan

    Meine eigene Meinung, sonst nichts...
    https://www.facebook.com/stefan.brunner.9421?ref=tn_tnmn

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW786928
    Datum14.04.2014 22:0010214 x gelesen
    Geschrieben von Stefan B.mir ging´s genauso wie Dir.......gerade 30 Teilnehmer

    Erschreckend das in beiden Fällen keiner der Anwesenden die Ankündigungen mitbekommen hat.
    Bis dato ging ich immer davon aus das zumindest 10% der Erwachsenen die Lokal/Regionalnachrichten verfolgt und diese Information dann zumindest rudimantär an die Nachbarn/ Mitarbeiter ect.pp weiter geben kann.

    Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
    frei n.Bmark

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    AutorStef8an 8B., Baiersdorf / Bayern786930
    Datum14.04.2014 22:1610128 x gelesen
    Vielleicht liegt´s ja bei uns auch an den vielen beliebten, kleineren Privatsendern im Großraum, von denen viele die Info nicht bringen...

    Und wie ich "meine" Krankenschwestern so kenne, waren die um eine Uhrzeit auf dem Weg zur Arbeit, zu der auch der BR noch nicht besonders informativ ist oder hörten lieber Musik vom MP3-Player. Und wer hört dann in der Pflege während der Arbeit schon Radio?

    Stefan

    Meine eigene Meinung, sonst nichts...
    https://www.facebook.com/stefan.brunner.9421?ref=tn_tnmn

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    AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW786931
    Datum14.04.2014 22:1910257 x gelesen
    Geschrieben von Stefan B.waren die um eine Uhrzeit auf dem Weg zur Arbeit, zu der auch der BR noch nicht besonders informativ ist oder hörten lieber Musik vom MP3-Player. Und wer hört dann in der Pflege während der Arbeit schon Radio?

    Wie hätte man diese Gruppe den überhaupt erreichen können ?

    mit freundlichen Grüßen

    Michael

    Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

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    AutorStef8an 8B., Baiersdorf / Bayern786934
    Datum14.04.2014 22:3010127 x gelesen
    Gute Frage...!

    Da hab ich mir die letzte halbe Stunde jetzt auch so meine Gedanken drüber gemacht.

    Wie denkt Ihr über eine Information von Kliniken und anderen sicherheitsrelevanten Einrichtungen im zu warnenden Bereich per parallel gesendetem Fax durch die alarmauslösende Stelle - sowohl als Vorinfo bei Probealarmen als auch als Alarminfo im Ernstfall?

    Eine (automatisierte) Info per Telefon kann immer mal überhört werden, und gerade in Kliniken sollen ja Handy´s und Smartphone in der Regel ausgeschaltet sein.

    Gruß Stefan

    Meine eigene Meinung, sonst nichts...
    https://www.facebook.com/stefan.brunner.9421?ref=tn_tnmn

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    AutorStef8an 8B., Baiersdorf / Bayern786936
    Datum14.04.2014 22:4710151 x gelesen
    Vielleicht sollte mal in diesem Zusammenhang ausprobiert werden, was der BR am 03.10.1988 kurz nach 11:30 Uhr machte;

    Programme plötzlich unterbrechen, mehrere Minuten Stille - und dann die Meldung bringen! Dann sind genügend Neugierige vor dem Äther, weil die Dauerberieselung weg ist und man sich fragt: Was ist jetzt bloß passiert? Und wenn in genau dieser Stille der Sirenenalarm kommt, wird er auch bewusst wahrgenommen.

    Eure Meinung dazu?

    Gruß aus Franken

    Stefan


    Ach ja, bevor ich´s vergesse: Der Sprecher des BR sagte damals nach einigen Minuten Pause: "Franz Josef Strauß ist tot!" - und der ganze Freistaat wusste innerhalb kürzester Zeit Bescheid!

    Meine eigene Meinung, sonst nichts...
    https://www.facebook.com/stefan.brunner.9421?ref=tn_tnmn

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern786937
    Datum14.04.2014 23:0410105 x gelesen
    Dann bin ich ja beruhigt, dass ich nicht der Einzige war.

    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorAlbr8ech8t H8., Erlau OT Milkau / Sachsen786939
    Datum14.04.2014 23:3310182 x gelesen
    Hallo zusammen,

    moderne Sirenen können doch eigentlich schon viel mehr:

    Chemnitz - Sirenenprobe mit Durchsage

    Damit kann man zumindest erste wichtige Informationen geben - z.B. welcher Radiosender einzuschalten ist - und viele der hier genannten Probleme wären vom Tisch.

    Positiver Nebeneffekt: Diese elektronischen Sirenen sind i.d.R. Akkugepuffert und funktionieren auch bei Stromausfall.


    --
    VG,
    Albrecht Hohmuth

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW786947
    Datum15.04.2014 08:2910175 x gelesen
    Geschrieben von Stefan B.Programme plötzlich unterbrechen, mehrere Minuten Stille - und dann die Meldung bringen!
    Eure Meinung dazu?


    Wenn der Sender still ist denke ich an eine Störung/Empfangsproblem und schalte weiter, eine Warteton ähnl. https://www.youtube.com/watch?v=qztWFsstMEg könnte mich warten lassen.

    Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
    frei n.Bmark

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    AutorArne8 O.8, Hildesheim / Niedersachsen786959
    Datum15.04.2014 12:5210072 x gelesen
    Moin,

    auch da sind uns die USA voraus (trotz aller Deregulierung):

    Emergency Alert System

    ein System, mit dem laufende Programme (Radio und Fernsehen!) unterbrochen werden und mit einem Warnton entsprechende Warnungen weitergegeben werden können. Zum einen sind das lokale Events (z.B. Tornado Warnungen im mittleren Westen), es kann sich aber auch das Weiße Haus direkt in die Sender "einwählen" (wenn auch bei Tests mit mittelgutem Erfolg).

    Mich haben die wöchentlichen Tests des Systems jedenfalls schon mehrfach erschreckt.

    Grüße, Arne

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