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ThemaBedeutung Schalter Allrad MAN Tipmatic35 Beträge
RubrikFeuerwehrtechnik
 
AutorMarc8us 8N., Habighorst / Niedersachsen787797
Datum29.04.2014 12:3515738 x gelesen
Hallo zusammen,

ich habe ne Frage bzgl. des Schalters für die Allradschaltung. (wie im Bild zu sehen)

Drehschalter

Die erste Stellung nach rechts ist mir klar Allradantrieb. Bei den anderen bin ich mir nicht mehr sicher Sperren?
Und was ich nicht mehr weis: Was schalte ich, wenn ich den Schalter nach links stelle?

Eine Einweisungsfahrt habe ich, gefahren bin ich auch schon allerdings dann man sich nicht alles beim neuen Auto gleich merken ;-) bzw. man brauch ja nicht immer alles im normalen Betrieb.

Gruß Marcus

Freiwillige Feuerwehr
.....Dies gilt wochentags wie auch am Wochenende 24 Stunden am Tag.
"Das moralisch wesentliche ist, dass sie immer bereit ist. Und in solchem Sinne ist die Feuerwehr ein Vorbild schlechthin."
Bundespräsident a.D. Theodor Heuss


Alles meine private Meinung, nur zu diesem Thema.

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AutorStef8fen8 C.8, Menteroda / Thüringen787798
Datum29.04.2014 12:4612440 x gelesen
Hallo Marcus,

Wie du schon richtig erkannt hast, ist es nach rechts die Allrad-Stellung.
Die nächsten sind dann die Differential-Sperren Hinten, Vorne

Nach Links ist es das gleiche, jedoch für die Geländefahrt.

Mit kameradschaftlichem Gruß

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AutorLüde8r P8., Kelkheim / Hessen787799
Datum29.04.2014 12:4812188 x gelesen
...und was bedeutet "Geländefahrt"?

Grüße

Lüder Pott


www.sei-dabei.info

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AutorMarc8us 8N., Habighorst / Niedersachsen787800
Datum29.04.2014 12:5212108 x gelesen
Geschrieben von Lüder P....und was bedeutet "Geländefahrt"?


das wollte ich auch fragen.

Bin am WE im DX Modus und Allrad erst durch den Wald gefahren - dachte DX ist der "Geländefahrt" Modus - so zumindest lt. MAN.

Freiwillige Feuerwehr
.....Dies gilt wochentags wie auch am Wochenende 24 Stunden am Tag.
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AutorStef8fen8 C.8, Menteroda / Thüringen787801
Datum29.04.2014 13:0011961 x gelesen
Das kann ich euch auch nicht genau sagen, jedoch ist bei den Schalter auf der linken Seite eine Wellenlinie (Gelände) und rechts ein gerader Strich (Straße).

Mit kameradschaftlichem Gruß

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW787802
Datum29.04.2014 13:1112199 x gelesen
Geschrieben von Marcus N.Die erste Stellung nach rechts ist mir klar Allradantrieb. Bei den anderen bin ich mir nicht mehr sicher Sperren?
Und was ich nicht mehr weis: Was schalte ich, wenn ich den Schalter nach links stelle?


die Untersetzung...
http://www.truck.man.eu/man/media/de/content_medien/doc/business_website_truck_master_1/Traktionsverkehr.pdf

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorTors8ten8 M.8, Ginsheim / Hessen787803
Datum29.04.2014 13:3511631 x gelesen
Hier wird das Verteilergetriebe (nicht das Schaltgetriebe) in eine kleine Gruppe geschaltet -> höhere Kraft und kleinere Geschwindigkeit in den einzelnen Gängen

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AutorSeba8sti8an 8W., Linden / Hessen787804
Datum29.04.2014 13:4712405 x gelesen
Moin

Geschrieben von Marcus N.ich habe ne Frage bzgl. des Schalters für die Allradschaltung.Kleine Ergänzung zu den bisherigen Antworten:

Da es sich wohl vermutlich um dieses Gefährt handelt, ist es auch denkbar, dass das Fahrzeug permanenten Allradantrieb hat. MAN bietet beides an. Was es ist, ist nur aus den Fahrzeugunterlagen erkennbar.
Beim Permanent-Allrad ist die erste Stellung nicht der Allradantrieb, sondern die Sperre des Längsdifferenzials (im Verteilergetriebe). Der Effekt ist der selbe, da ein Zuschalt-Allrad kein Längsdifferenzial hat und somit immer starr durchverbindet.
Ich habe kurz gegooglet, MAN scheint in beiden Varianten den selben Schalter zu verwenden, so dass man es daran nicht erkennen kann.

Früher (tm) kannte ich es so: Das Symbol für den Allradantrieb hat Kreise ohne Füllung und das Symbol für die Sperren ausgefüllte Kreise. Heute verwendet Mercedes für die Sperren auch leere Kreise und MAN für alles gefüllte - macht die Sache nicht einfacher.

Gruß
Sebastian

--
Es gehört oft mehr Mut dazu, seine Meinung zu ändern, als ihr treu zu bleiben (Friedrich Hebbel)

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AutorAndr8eas8 L.8, Rheinhausen / Baden-Württemberg787805
Datum29.04.2014 14:0811737 x gelesen
Das DX ist doch dieser "Alarmfahrtmodus"? Hierbei werden die Schaltzeiten und das Schaltverhalten für das Heranfahren an Kreuzungen u.ä. optimiert sprich die Karre lässt sich wieder schneller beschleunigen. Hoffe ich hab's richtig wiedergegeben?! Gruß an alle.

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AutorPatr8ick8 K.8, Pfinztal / Baden-Württemberg787807
Datum29.04.2014 14:2611731 x gelesen
Nicht ganz richtig, der "Alarmfahrtmodus" ist mit "Ds" gekennzeichnet. "s" für "Sonder". "Dx" ist für Geländefahrten und "Dm" für "Manövrieren", also langsames Wenden etc.. So hat es zumindest unser MAN-Vertriebler bei der Probefahrt gesagt.

... und Gott fragte die Steine: "Wollt ihr Feuerwehrmänner werden?" Und die Steine antworteten: "Nein, dazu sind wir nicht hart genug" ! ;-)

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AutorMarc8us 8N., Habighorst / Niedersachsen787810
Datum29.04.2014 14:4711639 x gelesen
Geschrieben von Patrick K.der "Alarmfahrtmodus" ist mit "Ds" gekennzeichnet. "s" für "Sonder". "Dx" ist für Geländefahrten und "Dm" für "Manövrieren", also langsames Wenden etc..

Richtig.

Im Modus DX schaltet das Getriebe auch schnell hoch, aber du kannst auch z.B. im 7 oder 9 Gang die ganze Zeit fahren ohne das er weiter hochschaltet.

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AutorStef8fen8 C.8, Menteroda / Thüringen787814
Datum29.04.2014 15:1511415 x gelesen
Genau das habe ich mir auch gedacht. Hatte nur noch nicht die Zeit um es heraus zu suchen.

Mit kameradschaftlichem Gruß

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AutorMarc8us 8N., Habighorst / Niedersachsen787817
Datum29.04.2014 16:2911266 x gelesen
Da es sich um Zuschaltallrad handelt, also: Allrad, Sperre Mitte und hinten.
Andere Seite: Untersetzung, und Sperre Mitte und Hinten?

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AutorDirk8 W.8, Neckargemünd / BaWü787820
Datum29.04.2014 17:3811081 x gelesen
Also,
wenn ich es richtig im Kopf habe:

Stellung senkrecht: "Normalbetrieb" -> Kraftverteilung 30:70 (Vorderachse - Hinterachse)
Stellung links: "Geländebetrieb" -> Kraftverteilung 50:50 (Vorderachse - Hinterachse)
Den Schalter weiterdrehen sind die jeweiligen Sperren: 1. längs, 2. Hinterachse, 3. Vorderachse allerdings "aufaddierend" d.h. immer zusätzlich zur vorherigen Einstellung. In der letzten Stellung also Voerderachse, Längs und Hinterachse gesperrt. Sollte man nur bei weichem Untergrund machen, ansonsten -> Schäden an Differential und Getriebe möglich bis sicher! Die Reifen werden dann auch ziemlich radieren..

"DX": schaltet jeden Gang einzeln hoch; Drehzahlbereich ist erhöht; Kickdown nicht möglich

Das mit dem "DX" steht in der Bedienungsanleitung, der Rest ist Schulungssache. Es ist mitunter auch gefährlich, irgendwelche Schalter zu drehen, ohne zu wissen was man tut.. ;-) ggf. mal eine Schulung beim Hersteller anfragen....

Gruß
Dirk

P.S.: Die Infos sind nach bestem Wissen und Gewissen und meine eigene Meinung!

Alles hier Wiedergegebene ist meine persönliche Meinung oder Einschätzung! Bei Nichtgefallen einfach ignorieren! Rechtschreibfehler sind ein persönlicher Service meinerseits.

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AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY787822
Datum29.04.2014 18:22   11567 x gelesen
Servus,

ich habe ja auch schon neue LKW und PKW gekauft, diese im Werk abgeholt und dann gefahren.
Bei jedem Fahrzeug gibt´s einen großen Packen Infomaterial, darunter auch eine Bedienungsanleitung.
Das war dann das Erste, was ich gelesen haben, als die Einweisung in das neue Fahrzeug zu Ende war.

Gibt´s so eine Bedienungsanleitung heute nicht mehr? Kann ich mir gar nicht vorstellen.

Mit kameradschaftlichen Grüßen

Anton Kastner

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AutorStef8an 8F., Friedrichshafen / Baden-Württemberg787823
Datum29.04.2014 20:5910806 x gelesen
Nein, vermutlich nicht. Es gibt nicht sehr viele Allrad-LKW mit Zuschaltallrad und dann noch einem sperrbaren Zentraldiff. Das ist Offroad-Luxus. Ich meine (bitte korrigiert mich, falls ich falsch liege), der W50 oder L60 hätten sowas gehabt, sonst kenn ich keinen.
Also: Wahlweise Verteilergetriebe Straße/Gelände, dann immer weiter mit Vorderachse zuschalten, dann hintere Diffsperre, dann vordere Diffsperre. Gute Ausstattung aber leider die falschen Reifen dazu. Vordere Sperre macht meines Erachtens nur bei Singles wirklich Sinn, mit den Teertrennscheiben richtet man im Dreck nix an...
Gruß

Stefan

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AutorAndr8eas8 L.8, Rheinhausen / Baden-Württemberg787824
Datum29.04.2014 22:1610679 x gelesen
Äh, OK! Da hab ich was verwechselt. Aber stimmt, das alles sollte doch in einer Bedienungsanleitung stehen. Scheiß Spiel gerade........

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AutorMarc8us 8N., Habighorst / Niedersachsen787825
Datum29.04.2014 22:3310826 x gelesen
Die Bedienungsanleitung werde ich mir wohl beim nächsten Dienst mal vornehmen.

Danke trotzdem für die Infos.

Gruss Marcus

Freiwillige Feuerwehr
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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz787827
Datum30.04.2014 08:0211300 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Anton K.Gibt´s so eine Bedienungsanleitung heute nicht mehr?

Die gibt's sicherlich auch heute noch. Die beschreibt aber sicher auch viele Varianten des Fahrzeugtyps, wie wir inzwischen ja alle wissen, bietet z.B. MAN Zuschalt- und Permanentallrad optional an. Um also die Bedienungsanleitung richtig interpretieren zu können, braucht man das Wissen, was genau im vorliegenden Fahrzeug verbaut ist.

Gruß,
Michael

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AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY787829
Datum30.04.2014 08:4410400 x gelesen
Servus,

da magst du durchaus Recht haben. Eine Bedienungsanleitung muß, bzw. sollte alle Varianten des Fahrzeugs beschreiben.
Wenn man das Fahrzeug aber im Werk abholt, bzw. beim Händler, dann gibt´s eine durchaus umfassende Einweisung. Ich kann mir vorstellen, dass der "Einweiser" den Abholern erklärt, was denn da so alles für Getriebe im Fahrzeug verbaut sind. Gerade wenn Feuerwehrautos abgeholt werden, dann fungieren die Abholer normalerweise als Einweiser für die restlichen Maschinisten.
Und wenn dann das Fahrzeug am Standort ist, dann erfolgen normalerweise umfangreiche Schulungen der Maschinisten, bis das Auto in den Einsatzdienst geht. Zumindest war das bei unserem LF 10 so und was man so hört, machen es andere Feuerwehren genau so. Du setzt ja auch nicht einfach mal einen FM(SB) mit Klasse C auf ein funkelnagelneues Auto, das weit über 200.000 Euros gekostet hat und läßt diesen dann in den Einsatz brausen.
Und so eine Einweisung in Zusammenhang mit dem Studium der Betriebsanleitung und der durchaus nötigen Aufmerksamkeit sollte fast alles abdecken, was es zu erkunden gibt.
Normalerweise sollte eigentlich jeder Maschinist wissen, was alles in dem und dem Fahrzeug verbaut ist. Genau so, wie man wissen sollte, was alles auf dem Fahrzeug verlastet ist. Ist halt auch viel Übungssache dabei aber trotz allem kein Hexenwerk.

Mit kameradschaftlichen Grüßen

Anton Kastner

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AutorLüde8r P8., Kelkheim / Hessen787835
Datum30.04.2014 10:0210317 x gelesen
Geschrieben von Anton K.ass der "Einweiser" den Abholern erklärt, was denn da so alles für Getriebe im Fahrzeug verbaut sind.

Ja, aber...falls man z.B. brim Aufbauer abholt und der nur den Aufbau gefertigt hat, kann es seun, daß man dort wenig Ahnung vom Fahrgestell hat

Geschrieben von Anton K.Und wenn dann das Fahrzeug am Standort ist, dann erfolgen normalerweise umfangreiche Schulungen der Maschinisten, bis das Auto in den Einsatzdienst geht.

Ja, aber...wenn von den Einweisern nach paar Jahren keiner da ist, krank ist, keine Lust mehr hat ...dann muß man sich das Wissen neu zusammensuchen.

Geschrieben von Anton K.Und so eine Einweisung in Zusammenhang mit dem Studium der Betriebsanleitung und der durchaus nötigen Aufmerksamkeit sollte fast alles abdecken

Ja, aber ...weer kopiert 30 mal die Bedienungsanleitung?

Grüße

Lüder Pott


www.sei-dabei.info

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AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY787836
Datum30.04.2014 10:2010180 x gelesen
Servus,

Geschrieben von Lüder P.wenn von den Einweisern nach paar Jahren keiner da ist, krank ist, keine Lust mehr hat ...dann muß man sich das Wissen neu zusammensuchen.

Normalerweise sollte es doch so sein, dass das, was du einmal richtig gelernt hast und das dann auch richtig angewendet hast, dann sollte es doch "hängen" bleiben. Es werden ja nicht gleich alle Maschinisten pensioniert, hören auf, ziehen weg usw.

Geschrieben von Lüder P.Ja, aber ...weer kopiert 30 mal die Bedienungsanleitung?

Wer sagt, dass man das tun muss? Fast alle Feuerwehren haben da so wunderbare Aufethaltsräume, Schulungsräume, Florianstüberl oder wie man sie immer heißen mag. Da gibt´s meistens auch einen Kaffee oder ein Kaltgetränk und dann kann man sich in die Lektüre der Betriebsanleitung vertiefen. Ich könnte mir vorstellen, dass es sowas auch schon online gibt oder dass man die einscannt und den Maschinisten zur Verfügung stellt. Dann muss das halt einer übernehmen. Wo also ist das Problem?

Mit kameradschaftlichen Grüßen

Anton Kastner

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AutorLüde8r P8., Kelkheim / Hessen787837
Datum30.04.2014 10:3910203 x gelesen
Geschrieben von Anton K.Normalerweise sollte es doch so sein, dass das, was du einmal richtig gelernt hast und das dann auch richtig angewendet hast, dann sollte es doch "hängen" bleiben.

Gelernt - ja, angewendet - vielleicht, hängen geblieben für immer - nein.

Wenn das so wäre bräuchte man nie Wiederholung in der Ausbildung.

Wer einen größeren Fuhrpark hat, hat auch unterschiedliche Fahrzeuge mit unterschiedlichen Ausstattung und vor allem Bedienelementen...

Geschrieben von Anton K.Dann muss das halt einer übernehmen. Wo also ist das Problem?

Machen kann man allerhand. Trotzdem wird einmal nicht reichen.

Grüße

Lüder Pott


www.sei-dabei.info

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AutorHans8wer8ner8 K.8, Sebnitz, OT Ottendorf / Sachsen787839
Datum30.04.2014 12:0810255 x gelesen
Hallo,
Geschrieben von Michael W.
Die beschreibt aber sicher auch viele Varianten des Fahrzeugtyps, wie wir inzwischen ja alle wissen, bietet z.B. MAN Zuschalt- und Permanentallrad optional an. Um also die Bedienungsanleitung richtig interpretieren zu können, braucht man das Wissen, was genau im vorliegenden Fahrzeug verbaut ist.
Also ich dachte bis jetzt, wenn man ein "Allradfahrzeug" beschafft weiß man was man will. Heißt man hat ein Anforderungsprofil aus den Einsatzaufgaben, von mir auch mal "örtliche Gegenheiten" was zusammengefasst dann auch in der Ausschreibung steht.
Aber es scheint öfter "nur" darum zu gehen, polemisch auch A... zu haben, wie die Nachbarwehr??? (um auf den Leitstellenrechner erscheinen zu müssen)

mkg hwk

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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz787844
Datum30.04.2014 15:0910125 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Hanswerner K.Also ich dachte bis jetzt, wenn man ein "Allradfahrzeug" beschafft weiß man was man will. Heißt man hat ein Anforderungsprofil aus den Einsatzaufgaben, von mir auch mal "örtliche Gegenheiten" was zusammengefasst dann auch in der Ausschreibung steht.

Der, der sowas ausschreibt, sollte es wissen. Ob aber Feuerwehrmann xy, der das Teil danach fahren soll, genau weiß, was in welcher Ausschreibung oder Norm gefordert wird, will ich doch mal bezweifeln. Teilweise wird sowas in einer Ausschreibung u.U. gar nicht explizit gefordert, weil es schlichtweg für den Einsatzzweck egal ist und man mit einer Einschränkung evtl. einen möglichen Anbieter ausschließen würde, weil er nur eines der Systeme anbietet. Wer weiß, wie er es einsetzt, kommt mit einem Permanent-Allradler genausoweit wie mit einem Zuschaltallradler oder umgekehrt (sofern die sonstigen Eigenschaften des Fahrzeuges identisch sind). Der einzige Unterschied ist die Möglichkeit, dass der Permanentallradler im "Basiszustand" Allrad mit Längsdifferential bietet, der Zuschaltallradler in der Betriebsart nur Heckantrieb. Sobald aber dort der Allrad bzw. beim Permanentallradler die Längssperre zugeschaltet wird, sind alle weiteren "Betriebsarten" gleich.

Gruß,
Michael

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AutorRalf8 H.8, Drebkau / Brandenburg787845
Datum30.04.2014 16:2910000 x gelesen
Geschrieben von Hanswerner K.Also ich dachte bis jetzt, wenn man ein "Allradfahrzeug" beschafft weiß man was man will. Heißt man hat ein Anforderungsprofil aus den Einsatzaufgaben, von mir auch mal "örtliche Gegebenheiten" was zusammengefasst dann auch in der Ausschreibung steht.
Bei dem Fahrzeug das im Anfangsbeitrag dargestellt wurde handelt es sich um eines aus einer Beschaffung von 5 gleichen Fahrzeugen. Das Anforderungsprofil wurde erstellt vom ZDPol (Zentraldienst der Polizei Brandenburg) in Zusammenarbeit mit der LSTE (Feuerwehrschule). Wir sollen (wenn Magirus irgendwann mal wieder liefert) 1 aus 29 bekommen. Gaub mir, da wissen selbst bei den Trägern nicht Alle die involviert sind was da wirklich kommt.

Gruß Ralf

Graustein 1988 - Ein besonderer Waldbrand - Blog

Nicht Sieg sollte der Sinn der Diskussion sein, sondern Gewinn. Joseph Joubert

Wenn ihr etwas nicht versteht, dann muss es doch nicht auch gleich falsch sein. (Rosenstolz, Willkommen)

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AutorHans8wer8ner8 K.8, Sebnitz, OT Ottendorf / Sachsen787846
Datum30.04.2014 16:599875 x gelesen
Hallo,
Geschrieben von Stefan F.
Es gibt nicht sehr viele Allrad-LKW mit Zuschaltallrad und dann noch einem sperrbaren Zentraldiff. Das ist Offroad-Luxus. Ich meine (bitte korrigiert mich, falls ich falsch liege), der W50 oder L60 hätten sowas gehabt,
Nein das ist so korrekt, nur das hier der zuschaltbare Allrad auch gleichzeitig die Reduktion war. Danach die optionalen Sperren...

mkg hwk

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AutorChri8sto8ph 8H., Hagen / NRW787847
Datum30.04.2014 17:009867 x gelesen
Hallo Hanswerner,

im Grunde haben Michael und Ralf schon ausgedrückt, was ich auch dachte. Trotzdem...

Geschrieben von Hanswerner K.Also ich dachte bis jetzt, wenn man ein "Allradfahrzeug" beschafft weiß man was man will. [...]
Aber es scheint öfter "nur" darum zu gehen, polemisch auch A... zu haben, wie die Nachbarwehr??? (um auf den Leitstellenrechner erscheinen zu müssen)

Ich finde es schade, dass Du als fachlich sehr kompetenter Mensch in bestimmten Bereichen mit einer gewissen Konstanz doch sehr negativ (zu negativ?) an gewisse Dinge herangehst. Beim Thema "Sondersignalfahrten" bin ich z.B. grundsätzlich auf Deiner Linie, finde Deine Argumentationen aber zum Teil zu einseitig.

So auch hier... Kannst Du Dir vorstellen, dass es Feuerwehren gibt, bei denen der gemeine Maschinist den Beschaffer im eigenen Haus zum Teil nicht mal namentlich kennt, geschwiege denn ein Mitsprachrecht hatte? Kannst Du Dir vorstellen, dass auch heutzutage die Einweisung auf ein neues Fahrzeug nicht für alle Maschinisten in voller Detailtiefe und auch nicht gleichzeitig erfolgt, sondern eben auch mit viel Eigeninitiative und mit "learning by doing"?

Ganz ehrlich: auch bei Euch wird es Maschinisten geben, die den Tatra eben nicht in jeder Situation bestmöglich im Schlaf beherrschen. Wenn Du Glück hast, gibt es den einen oder anderen Routinier, der über die Jahre "seinen Bock" so gut kennengelernt hat, dass Du mit ihm auch die schwierigsten Lagen bewältigen wirst - der Rest ist für die Standardlagen gewappnet und denkt bei Besonderheiten halt drei Sekunden länger nach.

Die Welt ist nicht perfekt - die Kunst ist es, daran nicht kaputtzugehen...

Ging mir so durch den Kopf...

Gruß

Christoph

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AutorHans8wer8ner8 K.8, Sebnitz, OT Ottendorf / Sachsen787848
Datum30.04.2014 17:169933 x gelesen
Hallo,
Geschrieben von Michael W.
Wer weiß, wie er es einsetzt, kommt mit einem Permanent-Allradler genausoweit wie mit einem Zuschaltallradler oder umgekehrt (sofern die sonstigen Eigenschaften des Fahrzeuges identisch sind).
Würde das nicht erst mal voraussetzen, das man es weiß (was man hat)?

Der einzige Unterschied ist die Möglichkeit, dass der Permanentallradler im "Basiszustand" Allrad mit Längsdifferential bietet, der Zuschaltallradler in der Betriebsart nur Heckantrieb.
Ja aber das kann Auswirkungen haben. Wenn ich Schneeketten nur auf der HA habe, sollte ich kein Längsdiff. sperren bzw. kein Allrad benutzen (je nach Typus). Denn mit S. ist der Abrollumfang größer und wird die "kleineren" Räder (Lenkachse!) in die Gleitreibung schieben.
Zum Anderen ist durch unsere i.d.R. sehr schlechte Achslastverteilung das Drehmomentsplitting nicht optimal und die Längssperre bei perm. Allr. mitunter genau so wichtig wie die HA-Sperre.
Aber wer legt mit welchen Wissen fest, wo die Ketten montiert werden, welche Betriebsart nicht gewählt werden soll usw. wenn man gar nicht weiß, was man gekauft hat?

Oder warum reden wir so lange drüber, wenn es Wurscht ist?

mkg hwk

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AutorHans8wer8ner8 K.8, Sebnitz, OT Ottendorf / Sachsen787849
Datum30.04.2014 17:2910004 x gelesen
Hallo Christoph,
Geschrieben von Christoph H.
So auch hier... Kannst Du Dir vorstellen, dass es Feuerwehren gibt, bei denen der gemeine Maschinist den Beschaffer im eigenen Haus zum Teil nicht mal namentlich kennt, geschwiege denn ein Mitsprachrecht hatte? Kannst Du Dir vorstellen, dass auch heutzutage die Einweisung auf ein neues Fahrzeug nicht für alle Maschinisten in voller Detailtiefe und auch nicht gleichzeitig erfolgt, sondern eben auch mit viel Eigeninitiative und mit "learning by doing"?
Wir reden hier über 2 grundsätzlich Systeme, die durch Weglassung noch einfacher werden. Und das ist bei einer Fahrzeugeinweisung für die Klasse C zuviel verlangt?

Sonst wird hier immer gesagt, bei >300TEUR kann man sich aber auch eine Norm leisten und ein unabhängiges Ing.-Büro für die Ausschreibung... und optimal noch auch eine Geländausbildung...
...aber an dem, was hier in wenigen Sätzen erläuterbar ist, ist ein Geheimnis weil keiner fragt...?

mkg hwk

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW787850
Datum30.04.2014 19:199832 x gelesen
Geschrieben von Michael W. Der einzige Unterschied ist die Möglichkeit, dass der Permanentallradler im "Basiszustand" Allrad mit Längsdifferential bietet, der Zuschaltallradler in der Betriebsart nur Heckantrieb. Sobald aber dort der Allrad bzw. beim Permanentallradler die Längssperre zugeschaltet wird, sind alle weiteren "Betriebsarten" gleich.

in diesem Beitrag, übrigens auch ein MAN Problem, bin ich belehrt worden wie Allrad funktioniert.
http://www.feuerwehr-forum.de/s.php?n=785776

Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
frei n.Bmark

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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz787856
Datum01.05.2014 10:369695 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Hanswerner K.Würde das nicht erst mal voraussetzen, das man es weiß (was man hat)?

Natürlich sollte man das wissen, das streite ich gar nicht ab.

Geschrieben von Hanswerner K.Wenn ich Schneeketten nur auf der HA habe, sollte ich kein Längsdiff. sperren bzw. kein Allrad benutzen (je nach Typus).

Und im vorliegenden Fall schalte ich mit dem identischen Schalter beim Permanentallradler die Längssperre oder schalte beim Hecktriebler die VA zu. Also identische Bedienung in dem genannten Fall.

Das Problem ist einfach, dass der Standard-Klasse-C-Inhaber-Feuerwehrmann eben nicht unbedingt so tief in der Fahrzeugtechnik steckt. Schön, dass es welche gibt, die sich so tiefgehend auskennen und die Details auch richtig einzusetzen wissen. Das wiederum kann ich aber nicht bei jedem voraussetzen.

Gruß,
Michael

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW787864
Datum01.05.2014 11:349606 x gelesen
Geschrieben von Hanswerner K.Denn mit S. ist der Abrollumfang größer und wird die "kleineren" Räder (Lenkachse!) in die Gleitreibung schieben.

Die offenen Diff´s werden das zu verhindern wissen.

Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
frei n.Bmark

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AutorAndr8eas8 B.8, Haan / Rhld / NRW787866
Datum01.05.2014 14:059660 x gelesen
Geschrieben von Thomas M. Die offenen Diff´s werden das zu verhindern wissen.
Dazu hab ich mal ne Frage.
Die Differentiale gleichen ja lediglich die Drehzahlunterschiede der Räder einer Achse beim Durchfahren einer Kurve aus, d.h. die Kardanwelle dreht sich mit dem Mittelwert der Raddrehzahlen resultierend aus den unterschiedlichen Kurvenradien.
Der durchfahrene Kurvenradius der HA ist kleiner als der der VA, was bei offenem Verteilergetriebe ja zu unterschiedlichen Drehzahlen der Kardanwellen von VA und HA führt. Wenn man nun das Verteilergetriebe sperrt und damit die Mittelwerte der Raddrehzahlen zwangsweise gleich setzt müsste doch beim Kurvenfahren an der weniger belasteten Vorderachse ein Traktionsverlust einsetzten?

Mit kameradschaftlichen Grüßen
Andreas

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW787867
Datum01.05.2014 15:149802 x gelesen
Geschrieben von Andreas B.ein Traktionsverlust

Ich kenne das ja nur aus der Praxis, somit würde ich den Begriff "Traktionsverlust" in diesem Zusammenhang nicht benutzen wollen, Seitenführungskräfte könnte hier besser passen.

(*Eingeschränkt) Richtig ist das der Kurvenradius ohne offenes Mitteldiff. deutlich größer ist.

*Eingeschränkt weil es durchaus Untergründe gibt (zB nass lehmig) in denen die Kiste ohne zugeschaltete VA "mal garnicht" um die Ecke geht, der Wagen schiebt trotz eingeschlagener Lenkung einfach gerade aus.
Hier nutzen wir die Traktion der VA für den Richtungswechsel da nutzbare Seitenführungskräfte "nicht existent sind"

Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
frei n.Bmark

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