alter Server
News Newsletter Einsätze Feuerwehr-Markt Fahrzeug-Markt Fahrzeuge Industrie-News BOS-Firmen TV-Tipps Job-Börse

Sortierung umschalten zurück

ThemaEinspeisung 230V über Defadose zulässig?15 Beträge
RubrikFahrzeugtechnik
Infos:
  • DEFA MiniPlug Steckersystem 230V
  •  
    AutorFran8k M8., Neunkirchen-Seelscheid / NRW788781
    Datum20.05.2014 20:518808 x gelesen
    laut DIN muss die Zuleitung vom Einspeisepunkt bis zur Baueinheit (FI-Schutzschalter/Leistungsautomat) einen Mindestquerschnitt von 2,5 mm haben. Die Defasteckdose hat aber nur 1,5 mm. Mir sind auch Fälle von Überhitzung der Steckdose bekannt. Wer kann hierzu eine genaue Aussage treffen?



    Zitat aus der DIN:
    717.52.1 Kabel/Leitungen vom Typ H07RN-F in Übereinstimmung mit DIN VDE 0282-4 (VDE 0282-4) oder Kabel/Leitungen mit gleichwertiger Ausführung mit einem Mindestquerschnitt von 2,5 mm2 Cu müssen für die Verbindung der Baueinheit mit der Stromversorgung verwendet werden

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorDenn8is 8E., Menden / NW788788
    Datum21.05.2014 01:025723 x gelesen
    Entspricht die genannte Defasteckdose der genannten DIN?

    Ohne die Norm (welche überhaupt?) zu kennen dürfte die dem ja nicht entsprechen wenn die Anforderungen (hier der Querschnitt der Leitungen aus der zitierten Passage der DIN) nicht erfüllt werden.

    mit kameradschaftlichen Grüßen

    Das ist nur meine persönliche Meinung und nichts anderes!

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorFran8k M8., Neunkirchen-Seelscheid / NRW788789
    Datum21.05.2014 06:265534 x gelesen
    Norm für Installationen 230V innerhalb von Fahrzeugen

    VDE 0100-717
    Errichten von Niederspannungsanlagen
    Teil 7-717: Anforderungen für Betriebsstätten,
    Räume und Anlagen besonderer Art
    Ortsveränderliche oder transportable Baueinheiten

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorMich8ael8 S.8, Markgröningen / Baden-Württemberg788800
    Datum21.05.2014 11:455314 x gelesen
    Hallo,

    für den Innenraum habe ich bis jetzt nur 1,5mm² gefunden. Für die Einspeisung haben die Heavy-Duty-Leitungen (orange) 2,5mm² und die Standart (grün 1,5mm²).
    TÜV hat das so bei uns im letzten Jahr (LF20) abgenommen wobei wir zusätzlich die reguläre "DIN-Steckdose 12V" hinterm Fahrersitz haben. Die muss wohl rein wenn ich das richtig weiß.
    Hersteller hat auch ausdrücklich nochmals darauf hingewiesen das diese Kombi so sein muss und DEFA nur IP44 hat.

    Aktuell befinden sich fünf weitere Fahrzeuge (Kreisbeschaffung) im Aufbau. Wie es sich dort mit der zusätzlichen "DIN-Steckdose 12V" verhält bin ich grad nicht informiert. DEFA kommt rein.

    An unseren RD-Fahrzeugen gibts auch nur noch DEFA bei Neuinstallation. Im Aufbau, also wie es innen aussieht hab ich aber noch nicht genau genug gesehen.

    Interessant wäre wo da was und wie überhitzt hat da wir grad in den RD-Fahrzeugen mit Kühlschrank und Wärmefach grad im Sommer richtig Ampere's ziehen.

    Gruß Micha

    Meine Erfahrung und persönliche Meinung!

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorHans8wer8ner8 K.8, Sebnitz, OT Ottendorf / Sachsen788809
    Datum21.05.2014 13:204908 x gelesen
    Hallo,
    Geschrieben von Frank M.
    laut DIN muss die Zuleitung vom Einspeisepunkt bis zur Baueinheit (FI-Schutzschalter/Leistungsautomat) einen Mindestquerschnitt von 2,5 mm haben.
    Richtig!

    Die Defasteckdose hat aber nur 1,5 mm.
    Mag sein. Ist aber nicht wichtig, weil diese schon zur "Baueinheit" gehört und damit anders ausgelegt werden darf.

    Zitat aus der DIN:
    717.52.1 Kabel/Leitungen vom Typ H07RN-F in Übereinstimmung mit DIN VDE 0282-4 (VDE 0282-4) oder Kabel/Leitungen mit gleichwertiger Ausführung mit einem Mindestquerschnitt von 2,5 mm2 Cu müssen für die Verbindung der Baueinheit mit der Stromversorgung verwendet werden

    Kann doch vom "DEFA" umgesetzt werden:
    z.B. LEAB

    Das man H07... vorschreibt lässt doch stark vermuten, das es hier auch auf besondere mechanische Sicherheit (auch Kabelbiegungen) ankommt. Die "Normer" sind ja keine Dummen und so empfiehlt es sich immer die "Philosophie" zu erkennen.

    Warum man sich aber auf so ein Mini-"Spiel"zeug versteift und nicht auf die robuste Technik nach IEC 60309 muß jeder selbst für sich entscheiden. 16A sind zwar 16A, aber geprüft wird immer der Neuzustand...

    mkg hwk

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen788815
    Datum21.05.2014 14:094910 x gelesen
    Hallo,

    geschrieben von Hanswerner K.:
    Warum man sich aber auf so ein Mini-"Spiel"zeug versteift und nicht auf die robuste Technik nach IEC 60309 muß jeder selbst für sich entscheiden. 16A sind zwar 16A, aber geprüft wird immer der Neuzustand...
    Weil der DEFA-Stecker endlich mal ein Produkt ist, der einfach, problemlos und vor allem dauerhaft funktioniert. Vor allem bei Fahrzeugen, die nicht ein, zwei Mal die Woche vom Netz getrennt (resp. damit verbunden) werden, sondern täglich vielfach (RTW u.ä.). Und weil die Konstruktion relativ preiswert ist, im Vergleich zum Beispiel zu entsprechend robusten und hochwertigen "Auswurf-Lösungen".


    Gruß

    Daniel

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorHans8wer8ner8 K.8, Sebnitz, OT Ottendorf / Sachsen788837
    Datum21.05.2014 17:554916 x gelesen
    Hallo,
    Geschrieben von Daniel R.
    Weil der DEFA-Stecker endlich mal ein Produkt ist, der einfach, problemlos und vor allem dauerhaft funktioniert.
    Was aber der TO auch schon anders gehört hat -> Schmorstellen?

    Gut ich vergleiche mit IEC: Dauerhaft sollte hier konkurrenzlos sein? Ich meine Kontaktfläche ist bzgl. Strom kaum zu ersetzen. Wie viele Steckzyklen unter Last jeder angibt und erreicht, kann man ja mal erfragen (natürlich nicht beim Händler, der ist da überfordert, aber Zulassungen erfordern da etwas...).

    Einfach: ist IEC so kompliziert? (sicher: größer, schwerer...)

    Vor allem bei Fahrzeugen, die nicht ein, zwei Mal die Woche vom Netz getrennt (resp. damit verbunden) werden, sondern täglich vielfach (RTW u.ä.).
    Was ist "vielfach"?, wenn ich nach jedem Einsatz nur eine Stunde Stillstand habe, frage ich mich: wozu dann überhaupt erst anstecken?

    Und weil die Konstruktion relativ preiswert ist, im Vergleich zum Beispiel zu entsprechend robusten und hochwertigen "Auswurf-Lösungen".
    Davon war doch noch gar keine Rede? (wobei "preiswert" heutzutage schon aufhorchen lassen sollte...:-( )

    mkg hwk

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen788898
    Datum22.05.2014 15:384481 x gelesen
    Hallo,

    geschrieben von Hanswerner K.:
    Was aber der TO auch schon anders gehört hat -> Schmorstellen?
    Gut. Ich nicht. Im Einsatz sind die DEFAS inzwischen so 8 bis 10 Jahre.


    Gut ich vergleiche mit IEC: Dauerhaft sollte hier konkurrenzlos sein?
    M.E. ja.


    Ich meine Kontaktfläche ist bzgl. Strom kaum zu ersetzen. Wie viele Steckzyklen unter Last jeder angibt und erreicht, kann man ja mal erfragen (natürlich nicht beim Händler, der ist da überfordert, aber Zulassungen erfordern da etwas...).
    Oder aus Erfahrung schöpfen. Zeitraum siehe oben, Erfahrung (-en) auch.


    Was ist "vielfach"?, wenn ich nach jedem Einsatz nur eine Stunde Stillstand habe, frage ich mich: wozu dann überhaupt erst anstecken?
    Vielfach ist 2 bis 20 resp. X Mal. Sonst ganz schlau. Schon mal auf die Idee gekommen, daß man hier mitunter nicht weiß, ob man für 12 min., 120 min. oder 12 h ansteckt? Ist so ähnlich wie bei Feuerwehrs.


    Davon war doch noch gar keine Rede? (wobei "preiswert" heutzutage schon aufhorchen lassen sollte...:-( )
    Moment, preiswert, nicht billig!


    Gruß

    Daniel

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorFran8k M8., Neunkirchen-Seelscheid / NRW788932
    Datum23.05.2014 11:124497 x gelesen
    Meine Frage war nicht ob gut oder schlecht, sondern ist die Defadose nach Norm zulässig?
    In der Norm wird gefordert, das die Zuleitung bis zur Baueinheit in 2,5 mm Durchmesser auszuführen ist. Gehört die Einspeisedose im Fahrzeug schon zur Baueinheit, oder beginnt die Baueinheit am FI-Schutzschalter? Im Internet gibt es Erklärungen und Zeichnungen zur Baueinheit in der diese erst am FI beginnt. Demnach muss die Leitung bis zum FI auch in 2,5 mm ausgeführt werden

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen788939
    Datum23.05.2014 13:024323 x gelesen
    Hallo,

    geschrieben von Frank M.:
    Meine Frage war nicht ob gut oder schlecht, sondern ist die Defadose nach Norm zulässig?
    Stimmt, sorry, aber bezog sich aber ja nicht mehr direkt auf Deine Frage.

    In der Norm wird gefordert, das die Zuleitung bis zur Baueinheit in 2,5 mm Durchmesser auszuführen ist.
    Na dann führ sie doch in 2,5 Quadrat aus. Link hat Hanswerner bereits geliefert: Leab - als Heavy-Duty Kabelquerschnitt 2,5 mm². Also: Ja.


    Gruß

    Daniel

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorFran8k M8., Neunkirchen-Seelscheid / NRW788940
    Datum23.05.2014 13:324126 x gelesen
    Es geht nicht um das Heavy Duty Kabel. Dieses hat den Querschnitt. Von der Dose bis zum FI ist der Querrschnitt nur 1,5mm. Und diesen kann man nicht verändern

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorDirk8 B.8, Karlsbad / Baden-Württemberg788941
    Datum23.05.2014 13:394220 x gelesen
    VDE 0100-717
    Errichten von Niederspannungsanlagen
    Teil 7-717: Anforderungen für Betriebsstätten,
    Räume und Anlagen besonderer Art
    Ortsveränderliche oder transportable Baueinheiten


    Ohne jetzt die Norm gelesen zu haben wäre ich aufgrund der Formulierung schon stutzig geworden.
    Darunter würde ich explizit KEINE Kraftfahrzeuge einordnen sondern eher Baucontainer und ähnliches.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorDirk8 B.8, Karlsbad / Baden-Württemberg788942
    Datum23.05.2014 13:494218 x gelesen
    Geschrieben von Hanswerner K.Das man H07... vorschreibt lässt doch stark vermuten, das es hier auch auf besondere mechanische Sicherheit (auch Kabelbiegungen) ankommt. Die "Normer" sind ja keine Dummen und so empfiehlt es sich immer die "Philosophie" zu erkennen.

    Warum man sich aber auf so ein Mini-"Spiel"zeug versteift und nicht auf die robuste Technik nach IEC 60309 muß jeder selbst für sich entscheiden. 16A sind zwar 16A, aber geprüft wird immer der Neuzustand...


    Sehe ich ähnlich. Ein Steckverbinder kann man aufgrund von (verkürzten) Prospektangaben nicht zuverlässig einordnen. Es spielen da noch viel mehr Dinge mit, die Anzahl der Steckzyklen ist eines, die Steckbarkeit bzw. Trennbarkeit unter Last ein anderes. Die Stromtragfähigkeit, abgeleitet aus dem Übergangswiderstand, gilt meist nur für eine kleine Steckhäufigkeit, 50 bis 300 sind übliche Werte.
    Einen 24h RTW dreimal am Tag unter Last an- und abzustecken führt also schnell zu einer Degradierung der Verbindung. Bei der Auswahl eines geeigneten Steckverbinders ist auch die vermutete Nutzungsdauer (Jahre) einzubeziehen.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorHans8wer8ner8 K.8, Sebnitz, OT Ottendorf / Sachsen788953
    Datum23.05.2014 18:414227 x gelesen
    Hallo,
    Geschrieben von Frank M.
    Im Internet gibt es Erklärungen und Zeichnungen zur Baueinheit in der diese erst am FI beginnt.
    Das Internet schreibt viel.
    Eine Anschlußdose z.B. am Beamer, am Computer, am ... gehört natürlich zur "Baueinheit".

    Warum sollte die Einspeisesteckdose am Fahrzeug nun noch nicht zum Fahrzeug ("Baueinheit F...) zugehörig sein?

    mkg hwk

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorAndr8eas8 K.8, Magdeburg / Sachsen-Anhalt788974
    Datum24.05.2014 09:224007 x gelesen
    Genau so ist es.
    Sinn macht nur:

    Baueinheit - Kabel - Baueinheit

    Wobei die Schnittstelle, je nach Ausführung, die Klemme oder eine Steckvorrichtung sind.

    In unserem Beispiel sieht das dann so aus:

    Baueinheit Gerätehaus (Schnittstelle Schukosteckdose) - Kabel - Baueinheit Fahrzeug (Schnittstelle DEFA, IEC, ....)

    Ich gebe hier nur meine rein private Meinung wieder.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    banner

     ..
    zurück


    Feuerwehr-Forum / © 1996-2017, www.FEUERWEHR.de - Dipl.-Ing. (FH) Jürgen Mayer, Weinstadt