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Thema | Feuer im Hotel: Videoaufnahmen mit Copter von oben | 10 Beträge | |||
Rubrik | Einsatz | ||||
Infos: | |||||
Autor | Lars8 T.8, Oerel / Niedersachsen | 788887 | |||
Datum | 22.05.2014 13:44 | 8438 x gelesen | |||
Mahlzeit, über den Einsatz von Quadracoptern o.ä. zu Einsatzzwecken wurde hier ja schon das eine oder andere Mal diskutiert. Bei einem aktuellen Einsatz der Feuerwehr Bad Harzburg kam nun eine solche "Drohne" (den Begriff hab ich in der Überschrift vermieden, weil Drohnen ja eher Kriegsgeräte sind) zum Einsatz, wenngleich wohl auch eher zufällig: Link zum NDR Der Bad Harzburger Nils Ludwig hat mit seiner Flugdrohne Aufnahmen vom brennenden ehemaligen Harzburger Hof gemacht. Die Drohne hat den Einsatzkräften wertvolle Hinweise zur Lage gegeben. Gruß Lars "Nutze Deine Fähigkeiten, beschränke Dich nicht auf Zuständigkeiten. " J. Dalhoff **************************************************************************** Natürlich gebe ich hier nur meine eigene, persönliche Meinung wieder. Wer meint, meine Worte irgendwo drucken oder zitieren zu müssen, möge mich vorher fragen. | |||||
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Autor | Thom8as 8H., Cremlingen Destedt / Niedersachsen | 788901 | |||
Datum | 22.05.2014 16:09 | 4678 x gelesen | |||
moinsen.... stimmt Drohnen sind Kriegsgeräte..... Das was hier geflogen ist, ist ein Multikopter. Leider ist der richtige "Fachbegriff" den Leuten nicht so bekannt und die Medien, die selber "Multikopter" im Einsatz haben machen die Multikopter oft durch schlechte Reportagen schlecht. Toller Einsatz von Nils. Ich selber fliege da Hexa -und Oktokopter, gewerblich. Wir machen da Film und Fotoaufnahmen und fliegen auch mit Wärmebildkameras. Feuerwehren im Umkreis haben wir das ein oder andere Projekt schon vorgestellt, alle waren begeister. Ist ja auch eine tolle Technik die für Feuerwehren, und andere Hilfsorganisationen sehr nützlich sein kann, aber hier muss dann das rechtliche mit beachtet werden. Also weiter so. Gruß Tom | |||||
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Autor | Lars8 T.8, Oerel / Niedersachsen | 788903 | |||
Datum | 22.05.2014 16:36 | 4420 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas H.Ist ja auch eine tolle Technik die für Feuerwehren, und andere Hilfsorganisationen sehr nützlich sein kann, aber hier muss dann das rechtliche mit beachtet werden. Ja, dazu hat jemand hier schon mal einige (nützliche) Informationen präsentiert. Wo bewegt sich solche "tolle Technik" denn preislich? Gruß Lars "Nutze Deine Fähigkeiten, beschränke Dich nicht auf Zuständigkeiten. " J. Dalhoff **************************************************************************** Natürlich gebe ich hier nur meine eigene, persönliche Meinung wieder. Wer meint, meine Worte irgendwo drucken oder zitieren zu müssen, möge mich vorher fragen. | |||||
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Autor | Thom8as 8H., Cremlingen Destedt / Niedersachsen | 788907 | |||
Datum | 22.05.2014 17:19 | 4397 x gelesen | |||
Also so ein "Mittelklassekopter" fängt ohne die Wärmebildcam bei gut 4000Euro an. Jetzt schreiben bestimmt einige, dass das viel zu teuer ist.... Teuer ist was anderes, nach oben sind keine Grenzen gesetzt. Bei dem Preis ist eine s.g. Redunante Technik dabei, sprich alles kann ausfallen und der Kopter kommt heile und sicher wieder zu Boden. (Motoren können ausfallen, die Steuerplatine sowie die Motorregler können ausfallen, der Akku kann ausfallen und ja der Sender sowieso) Eine Wärmebildcam, die bekommt man ab gut 2500Euro. Der Kopter bleibt dabei unter den 5KG. Denn eine Allgemeine Aufstiegsgenehmigung gilt bis 5 KG, darüber hinaus sind Einzelgenehmigungen nötig. Wenn die Feuerwehr, sprich der Einsatzleiter einen Einsatz eines Multikopters benötigt, kann von den Vorschriften im Rahmen von BOS abgewichen werden. Im Regelfall, so wie es in der AE steht ist es untersagt bei BOS Einsätzen zu fliegen, sowie auch Nachtflüge. Gruß | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 789064 | |||
Datum | 26.05.2014 09:47 | 3815 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas H.stimmt Drohnen sind Kriegsgeräte..... nein - das wird nur mal wieder von der Presse (und damit den meisten Mitlesern) fast nur so verstanden... Drohnen sind - unbemannte Flugobjekte - es gibt sie in mehreren Varianten -- Schlepp(übungs)ziele (für den Luftkampf bzw. Luftabwehr) -- Selbstfliegend, die wiederum --- autark --- ferngesteuert, die wiederum ---- über Instrumente/"Augen" ganz woanders ---- "auf Sicht" Geschrieben von Thomas H. Ist ja auch eine tolle Technik die für Feuerwehren, und andere Hilfsorganisationen sehr nützlich sein kann, aber hier muss dann das rechtliche mit beachtet werden. Es KANN eine Ergänzung im Lagebild sein, damit das sinnvoll ist, müssen die Bilddaten aber sinnvoll übertragbar sein und man braucht ausreichend leistungsfähige und unempfindliche Geräte - und der Rest des Einsatzes muss so strukturiert sein, dass das an sich sinnvoll ist. ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Neum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken | 789089 | |||
Datum | 26.05.2014 21:21 | 3572 x gelesen | |||
Ich stell mir so einen Flug über ein Brandobjekt recht schwierig vor, da es ja sicher relativ starke (thermische) Luftstörmungen über so einen Objekt gibt. Gibt es da schon Erfahrungswerte? Tomy | |||||
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Autor | Hans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin | 789103 | |||
Datum | 27.05.2014 10:19 | 3312 x gelesen | |||
Geschrieben von Neumann T.Ich stell mir so einen Flug über ein Brandobjekt recht schwierig vor, da es ja sicher relativ starke (thermische) Luftstörmungen über so einen Objekt gibt. Wo sollte an der Stelle ein Problem sein? Die warme Luft, die von einem Feuer nach oben steigt, transportiert üblicherweise Rauch. Da möchte man sowieso nicht hinein, weil der Rauch die Bildqualität mindert. Die Frage ist eher, wie man zum Feuer kommt. Du darfst nicht über Menschen und Menschenansammlungen fliegen, und mußt Sicherheitsabstand zu Verkehrswegen halten. Beim Vegetationsbrand oder der Flutkatastrophe kein Problem, aber beim normalen Großbrand? Das eigentliche Problem ist sowieso Wind. Wenn Du mal in die Datenblätter guckst, heißt es bei durchaus hochwertigen Exemplaren für fünfstellige Beträge: "Windanfälligkeit: verwacklungsfreie Bilder bis 6m/s." Also 22 km/h. | |||||
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Autor | Uwe 8S., Bürstadt / Hessen | 789104 | |||
Datum | 27.05.2014 10:27 | 3098 x gelesen | |||
Geschrieben von Hans-Joachim Z.Das eigentliche Problem ist sowieso Wind. Wenn Du mal in die Datenblätter guckst, heißt es bei durchaus hochwertigen Exemplaren für fünfstellige Beträge: "Windanfälligkeit: verwacklungsfreie Bilder bis 6m/s." Also 22 km/h. Gegenfrage: Benötigen die Einsatzleitung denn unbedingt "superscharfe" Bilder? Ich könnte mir vorstellen, dass ein Bild bei 30km/h Seitenwind vielleicht nicht mehr für einen hochauflösenden Vortrag geeignet ist, aber vielleicht gewinnt die Einsatzleitung dennoch taktisch wichtige Informationen? [ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen* Uwe S. *) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen | |||||
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Autor | Hans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin | 789109 | |||
Datum | 27.05.2014 11:23 | 3250 x gelesen | |||
Geschrieben von Uwe S.Gegenfrage: Benötigen die Einsatzleitung denn unbedingt "superscharfe" Bilder? Ich könnte mir vorstellen, dass ein Bild bei 30km/h Seitenwind vielleicht nicht mehr für einen hochauflösenden Vortrag geeignet ist, aber vielleicht gewinnt die Einsatzleitung dennoch taktisch wichtige Informationen? Gerade beim Vegetationsbrand wirst Du da wohl Recht haben. Das hebt dann die Grenze auf 40 - 50 km/h Windgeschwindigkeit. | |||||
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