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Thema | Digitalfunk: Bei der Berliner Polizei herrscht Funkstille | 72 Beträge | |||
Rubrik | Kommunikationstechnik | ||||
Infos: | |||||
Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 789653 | |||
Datum | 04.06.2014 15:29 | 30109 x gelesen | |||
Bei der Berliner Polizei herrscht Funkstille vollständiger Artikel auf der Webseite der ![]() MkG Jürgen Mayer, Weinstadt | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 789655 | |||
Datum | 04.06.2014 15:41 | 26276 x gelesen | |||
Hallo, beschreibt nur das, was auch andere schon erfahren haben. Und es hilft nichts, wenn "politisch" entschieden wird, dass die Technik zu funktionieren habe - oder sich keiner der Anwender(führungskräfte) traut, dem oberen Management oder den Politikern die Wahrheit zu sagen. Das System IST komplexer als der Analogfunk! Es kostet mehr Geld und Personal! Es muss weit mehr Aufwand (z.B. durch mehr Basisstationen) getrieben werden, als man (z.T. politisch reduziert) errechnet hat, um die geforderte/benötige Leistung erreichen zu können! Es ist übrigens m.E. albern zu behaupten, dass der Analogfunk Ende des Jahres nicht mehr zur Verfügung stehen würde. Das ist allenfalls eine interne oder politische Vorgabe, aber kein technisches oder rechtliches Problem... ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Feli8x H8., Hannover / Niedersachsen | 789657 | |||
Datum | 04.06.2014 15:44 | 24576 x gelesen | |||
Geschrieben von Jürgen M.Dabei drängt die Zeit denn nach Vorgabe des Bundesinnenministeriums muss in allen Ländern bis zum 31. Dezember 2014 der bislang genutzte analoge Funk abgeschaltet, die Frequenzen verkauft werden. Das kann ich irgendwie nicht so recht glauben mit dem Datum als "Deadline". Hat dazu eventuell jemand eine Quelle? Alle hier dargestellten Gedanken entsprechen ausschließlich meiner eigenen Fantasie und haben nichts mit offiziellen Ansichten meiner Wehr zu tun! | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 789659 | |||
Datum | 04.06.2014 15:47 | 24930 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich C.Es kostet mehr Geld und Personal! hier wird das Projekt dann angesichts der Planungs-/Bauzeit und der Kostensteigerungen von der Gewerkschaft der Pol auch schon mit dem BER verglichen... http://www.gdp.de/gdp/gdp.nsf/id/9KQBTT-DE_ ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 789660 | |||
Datum | 04.06.2014 15:50 | 24753 x gelesen | |||
Geschrieben von Felix H.Das kann ich irgendwie nicht so recht glauben mit dem Datum als "Deadline". Hat dazu eventuell jemand eine Quelle? Unsinnsbehauptung! Ist schon deshalb nicht möglich, weil m.W. immer noch ganze Bundesländer für die npol BOS gar keinen Digitalfunk vorgesehen haben, weil zu teuer... ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Jürg8en 8W., Gifhorn / Niedersachsen | 789663 | |||
Datum | 04.06.2014 16:16 | 24724 x gelesen | |||
Das dieser Link hier gepostet wird, war mir klar, ist ja auch sehr reißerisch aufgemacht. Belegbarer Fakt war nur, dass es in Gebäuden oder Tunneln keine Verbindung gab, was aber nichts mit dem System "TETRA" zu tun hat, sondern physikalisch begründet und abänderbar ist. Weitere nachvollziehbare echte Fakten waren auch das Nichtfunktionieren der Statusmeldungen und die mangelnde Erreichbarkeit in einigen geografischen Bereichen, wo man aber nachregeln kann. Alle anderen Verlautbarungen sind nebülös, sagen faktisch nichts aus und lassen somit auch keine Rückschlüsse zu. 1.) Auch ein Belastungstest Ende Mai sei erfolglos abgebrochen worden Warum? Wie äußerte sich das denn? 2.) dass bei dem jüngsten Test diverse Fehler festgestellt worden seien Was ist das für ein Rundumschlag? Welche Fehler traten da auf? 3.) das System ist einem Insider zufolge aber zusammengebrochen definiere Zusammenbruch Wie wirkte sich das aus? 4.) Die Einheiten konnten nicht miteinander kommunizieren Warum? Keine Zeitschlitze frei? Kein Träger? Kein Ton? 5.) Niemand konnte funken Warum? Wie äußerte sich das denn? Nun ist mir natürlich auch klar, dass die Befragten da keine fachlich belegten Aussagen machen können. Ob sich dann aber mit solchen nichts sagenden Aussagen öffentlich äußern sollten, wage ich zu bezweifeln. Meine Kaffeemaschiene macht immer brrrmmfttsplut. Wann mach sie das denn? Weeß ik nich aba mach mal heil. Was die Rückgabe der 4m-Band-Frequenzen angeht, halte auch ich das für eine zielgerichtete Halbwahrheit. Es gab dazu seitens der BNetzA ein Rückgabekonzept, welches vorsah, die Frequenzen so lange zu überlassen, bis sie nicht mehr benötigt wurden. Zu dem Zeitpunkt gab es auch keinen Mietinteressenten für diesen Frequenzbereich. Und ja auch hier wieder Humbug, der so einem Menschen nicht unterlaufen dürfte. Die Frequenzen kann ich nicht kaufen. Weitere Infos dazu werde ich wohl noch heute erhalten und berichten. Gruss Jürgen Wenzel 4. Auflage - März 09 / TETRA-Digitalfunk im THW in sechs Teilen und Das THW in Google Earth Downloads: unter : www.thw-gifhorn.de / Twitter: THW-Digitalfunk | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 789664 | |||
Datum | 04.06.2014 16:36 | 24357 x gelesen | |||
Geschrieben von Jürgen W.Belegbarer Fakt war nur, dass es in Gebäuden oder Tunneln keine Verbindung gab, was aber nichts mit dem System "TETRA" zu tun hat, sondern physikalisch begründet und abänderbar ist. Das Problem der Gebäudefunkanlagen (oder auch nur Funken in Gebäuden) wurde von vielen lange völlig ignoriert, weil das Netz doch alles soviel besser können sollte als das alte analoge (weil ja GAN3, oder gar 4-Ausbau, weil Repeater schnelle Lösungen sein sollten usw.). Das Netz gibts nicht so wie gedacht her, Gebäudefunkanlagen gibts oft gar keine (oder viel zu wenige, der Rest läuft noch analog - muss also weiter so besprochen werden, dazu gabs mal Ideen mit Überleiteinrichtungen, aber hat das schon jeder die das mal machen wollten?) In anderen Pressemeldungen liest man, dass die Zahl der Basisstationen anscheinend zu gering sein soll, um die gedachten Pläne erreichen zu können. (Das wäre nicht das erste Mal in Deutschland, dass man hier nachbessern muss....) Geschrieben von Jürgen W. Weitere nachvollziehbare echte Fakten waren auch das Nichtfunktionieren der Statusmeldungen und die mangelnde Erreichbarkeit in einigen geografischen Bereichen, wo man aber nachregeln kann. Auch aus anderen Ländern gibt es Berichte über Probleme mit Statusmeldungen, das liegt z.B. daran, dass man in Fahrzeughallen keinen Empfang hat (das betrifft dann z.B. die Feuerwachen/Gerätehäuser/Rettungswachen, aber auch ggf. den Anfahrtsbereich eines KH), das liegt nach Berichten aber auch daran, dass entsprechende Ausbaustufen noch nicht überall zur Verfügung stehen sollen. (Dazu gibts aber mal solche, mal andere Behauptungen. Grundsätzlich kann das schon funktionieren, wenn alles stimmt, auch dazu gibts schon Berichte.) Zum Rest kann ich auch nichts sagen, ich vermute aber - zu dünnes Netz - keine (ausreichende) Reichweite in Gebäuden (bzw. man hatte (sich) mehr versprochen) - und vermutlich auch den einen oder anderen Fall der Überlastung... (auch da gibts Meldungen aus anderen Bereichen, wo schon mal die Pol die Fw bitten soll, möglichst nicht mehr digital zu funken, weil die Pol gerade einen größeren Einsatz habe... - aber natürlich alles nicht offiziell, sondern nur "erzählt" und "nicht zitierbar"...) ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Flor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare | 789665 | |||
Datum | 04.06.2014 16:38 | 23611 x gelesen | |||
Geschrieben von Jürgen W.
Danke! So oder so ähnlich habe ich mich auch gefragt. Gibt es eigentlich - auch inoffiziell- irgendwo Berichte in denen die gescheiterten Tests dokumentiert werden? Geschrieben von Jürgen W. Meine Kaffeemaschiene macht immer brrrmmfttsplut. Wann mach sie das denn? Weeß ik nich aba mach mal heil. Made my day :-) Geschrieben von Jürgen W. Zu dem Zeitpunkt gab es auch keinen Mietinteressenten für diesen Frequenzbereich. Wer sind diese Interessenten? Was wollen die damit? Grüße, BeschFl Toto, ich glaube, wir sind nicht mehr in Kansas "As long as people are gonna believe stupid crap, we're gonna have a job" | |||||
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Autor | Uwe 8S., Bürstadt / Hessen | 789666 | |||
Datum | 04.06.2014 16:43 | 23457 x gelesen | |||
Geschrieben von Florian B.Wer sind diese Interessenten? Was wollen die damit? Etwas OT, aber: Es ist relativ egal. Seit der Unerwarteten Mehreinnahme zur Tilgung der Staatsschulden dürfte die flächendeckende Erwartung der Politik doch sein, dass eine Nutzung der 2m- und 4m- Frequenzen außerhalb der BOS Geld in die Kasse bringt und daher anzustreben ist. [ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen* Uwe S. *) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen | |||||
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Autor | Dani8el 8R., Peine / Niedersachsen | 789667 | |||
Datum | 04.06.2014 16:47 | 23531 x gelesen | |||
Hallo, geschrieben von Jürgen W.: - Alles, gesamter Beitrag - Danke! Und ganz besonders das Folgende: 1.) Auch ein Belastungstest Ende Mai sei erfolglos abgebrochen worden Genau diese Fragen habe ich mir auch grade gestellt. Und die Frage: Was soll der Quatsch (schon wieder)....!? Und der größte Blödsinn: "Dabei drängt die Zeit denn nach Vorgabe des Bundesinnenministeriums muss in allen Ländern bis zum 31. Dezember 2014 der bislang genutzte analoge Funk abgeschaltet, die Frequenzen verkauft werden." Meine Güte... Sagt aber einiges zur "Qualität" des Artikels aus! Jürgen W. dazu: Was die Rückgabe der 4m-Band-Frequenzen angeht, halte auch ich das für eine zielgerichtete Halbwahrheit. Ich habe grade dazu auch nochmal gegooglet, weil ich etwas von "bis mind. 2015" im Hinterkopf hatte, wohlgemerkt von einem Bereich, in dem jetzt schon Digital läuft (!), bzw. die mündliche Aussage "solange 4 m (2 m) noch benötigt wird, wird es es auch noch geben". Gefunden habe ich zur "urban Legend" >>die Frequenzen sind "verkauft"<< dann übrigens lustiger Weise diesen Thread hier im Forum: Legende oder Wahrheit: analoge BOS-Frequenzen verkauft? Fazit dort: (Fast) unisono wie Jürgen oben (und Ulrich C. auch bereits hier) - also: Unfug. Der Thread stammt übrigens von 2008 - und gehört habe ich persönlich die Legende >>die Frequenzen sind "verkauft"<< tatsächlich in einem persönlichen Gespräch erstmalig im Jahr 1995 oder 1996 (da war ein Referent bei meinem damaligen Arbeitgeber, um etwas über den für die ferne Zukunft geplanten Digitalfunk erzählen. O-Ton: "Das kommt, die Frequenzen sind sowieso ab 2000 schon nach Polen verkauft..." - kein Scherz, und ich phantasiere mir auch nichts zusammen! (Am Rande: damals war "2000" noch was ganz magisches, eine Zeitenwende, an der alles mögliche passieren sollte; siehe dann auch die spätere Milleniums-Hysterie...) Aber wie auch immer. Geschrieben von Jürgen W.: Weitere Infos dazu werde ich wohl noch heute erhalten und berichten. Darüber würde ich mich freuen. Gruß Daniel | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 789668 | |||
Datum | 04.06.2014 16:47 | 23540 x gelesen | |||
Geschrieben von Jürgen W.Belegbarer Fakt war nur, dass es in Gebäuden oder Tunneln keine Verbindung gab, Das erklärt nicht im geringsten die Testabbrüche nach 2Minuten. Irgendwie liest sich das als würden hier 2 unabhängige Test beschrieben werden.......denn die Erreichbarkeit einzelner Orte wird kaum innerhalb weniger Minuten erfasst werden. Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung. frei n.Bmark | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 789670 | |||
Datum | 04.06.2014 16:56 | 23589 x gelesen | |||
Geschrieben von Daniel R.Genau diese Fragen habe ich mir auch grade gestellt. Und die Frage: Was soll der Quatsch (schon wieder)....!? das sind Artikel der Presse bzw. der Gewerkschaften (hab ich auch verlinkt)... was erwartest Du da Detailtiefe? Vgl. dazu auch die Meldungen aus 2010, wo zum ersten Mal öffentlich größer über die Kosten und Probleme und Verzögerungen berichtet wurde (natürlich auch ohne Details - und natürlich auch ohne weitere Verfolgung der Maßnahmen)... http://www.welt.de/politik/deutschland/article6541887/Milliarden-Debakel-beim-Digitalfunk-der-Polizei.html 2011 trafs die Münchner Kollegen mit Problemen im erst euphorisierten Testbetrieb. Er musste auch abgebrochen werden. Auch da findet man weder Detailberichte, noch Lösungen.... Nur bis 2014 sollte es damals flächendeckend dort funktionieren... (aha...) ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Jürg8en 8W., Gifhorn / Niedersachsen | 789671 | |||
Datum | 04.06.2014 16:59 | 23543 x gelesen | |||
Geschrieben von Florian B.Danke! So oder so ähnlich habe ich mich auch gefragt. Es ist brisant und gefährlich, solche unausgegohrenen und nich mit Fakten belegten Meldungen an die Öffentlichkeit zu bringen. Für mich gehört soetwas schon deshab nicht an die Öffentlichkeit, weil es nur polarisiert aber nicht verstanden wird. Wie sollte es das aber auch, wenn schon der Berichterstatter nur nebulös und schwammig andeutet. Wenn sich irgenwelche Amtsträger damit reißerisch in die Öffentlichkeit drängen, sollte man über deren Eignung nachdenken. Geschrieben von Florian B. Gibt es eigentlich - auch inoffiziell- irgendwo Berichte in denen die gescheiterten Tests dokumentiert werden? Mit Sicherheit wird das bei den NMC dokumentiert und den ASDen zur Verfügung gestellt, wenn sie es nicht schon haben. Geschrieben von Florian B. Wer sind diese Interessenten? Was wollen die damit? Welche Interessenten? Ich schrieb, dass es bei Verfassung des Rückgabekonzeptes keine gab. Gruss Jürgen Wenzel 4. Auflage - März 09 / TETRA-Digitalfunk im THW in sechs Teilen und Das THW in Google Earth Downloads: unter : www.thw-gifhorn.de / Twitter: THW-Digitalfunk | |||||
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Autor | Dani8el 8R., Peine / Niedersachsen | 789672 | |||
Datum | 04.06.2014 17:00 | 23511 x gelesen | |||
Hallo, geschrieben von Thomas M.: Das erklärt nicht im geringsten die Testabbrüche nach 2 Minuten. Jo, sportliche Zeitspanne. Meine Erklärung - der Test lief vielleicht folgendermaßen ab: Funkgerät eingeschaltet - Selbsttest - Anzeige: "Einbuchen nicht möglich - keine BSI-Karte vorhanden" - Gerät wieder ausgeschaltet - Testabbruch. Fazit: "Det jeht ja gar nich, ick kann gar nich sprechen, wa?! Digitalfunk is blöd!" ;-) Gruß Daniel | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 789673 | |||
Datum | 04.06.2014 17:02 | 23579 x gelesen | |||
Geschrieben von Jürgen W.Es ist brisant und gefährlich, solche unausgegohrenen und nich mit Fakten belegten Meldungen an die Öffentlichkeit zu bringen. Für mich gehört soetwas schon deshab nicht an die Öffentlichkeit, weil es nur polarisiert aber nicht verstanden wird. Stop! Es gehört zu den Aufgaben der Presse, genau so etwas auch (ggf. auch verkürzt) zu berichten. Oder glaubst Du im Ernst, dass der Staat, eine Behörde o.ä. von selbst ausführliche Problem- und Fehleranalysen veröffentlichen würde bzw. ohne Druck von außen ggf. nachsteuert? (Vgl. zig andere öffentliche Baustellen wie BER; HHElbPhil; usw.) ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 789674 | |||
Datum | 04.06.2014 17:03 | 23485 x gelesen | |||
Geschrieben von Daniel R.Jo, sportliche Zeitspanne. Meine Erklärung - der Test lief vielleicht folgendermaßen ab: Funkgerät eingeschaltet - Selbsttest - Anzeige: "Einbuchen nicht möglich - keine BSI-Karte vorhanden" - Gerät wieder ausgeschaltet - Testabbruch. Fazit: "Det jeht ja gar nich, ick kann gar nich sprechen, wa?! Digitalfunk is blöd!" ;-) Du hältst auch alle anderen irgendwie für dämlich, oder? ;-) Gehts noch? ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Thom8as 8E., Nettetal / NRW | 789678 | |||
Datum | 04.06.2014 17:10 | 23413 x gelesen | |||
Klasse Beitrag. Meine Vermutung wie der Test abgelaufen sein könnte: - Email an alle Montag den xx.xx.xx um 6.30 testen wir den Digitalfunk Alle ihre Geräte bereithalten - Montag 6.30 Alle xx.000 HRT und MRT werden gleichzeitig eingeschaltet und wollen sich einbuchen - Ein Großteil der Leute drückt auch sofort auf Senden um zu versuchen ob es denn jetzt geht. Ergebnis: Das System ist überlastet, weil sich alle Geräte einbuchen wollen und auch gleich die ersten funken wollen. Ist halt wie Handy oder Fax, die Geräte wollen sich erst unterhalten, dann kommen wir Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF. Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion | |||||
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Autor | Pete8r M8., Wien / Wien | 789679 | |||
Datum | 04.06.2014 17:12 | 23832 x gelesen | |||
Aus den österr. Erfahrungen würde ich sagen, die Vermutungen kommen sehr gut hin. Das Ausdünnen des Netzes war die Quelle der Preisreduktion der Zweitausschreibung, und jetzt stehen wir beim großen Nachbessern (gaanz billig..). Auch habe ich den - wie sag' ich's höflich - massiven Verdacht, dass sich niemand ernsthafte Gedanken über die erforderliche Netzdichte in einer Großschadenslage gemacht hat (oder das gut verschwiegen hat, weil Showstopper in der Budgetierung). Ich weiß, welchen Aufwand die SBB für GSM-R in den ETCS2 Projekten getrieben hat, und dort kann ich im Kat-Fall alle zivilen Zellen umschalten und werde die bitter nötig haben. Damit sind wir wieder bei aufwendigeren Grundnetzen, und/oder mBS.. werden wir irgendwann bekommen, vermutlich aber erst nach dem ersten heftigen Systemversagen, und dann hätte ich gern die Bildrechte an den Gesichtern der Sonntagsredner (auch angesichts des Rechnungsbetrags) - die Wissenden (die die Absprache Pol-Fw arrangieren müssen) dürfen ja nichts entscheiden | |||||
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Autor | Dani8el 8R., Peine / Niedersachsen | 789681 | |||
Datum | 04.06.2014 17:15 | 23585 x gelesen | |||
Hallo, geschrieben von Ulrich C.: 2011 trafs die Münchner Kollegen mit Problemen im erst euphorisierten Testbetrieb. Er musste auch abgebrochen werden. Auch da findet man weder Detailberichte, noch Lösungen.... Richtig, 2011. Inzwischen haben wir aber Frühsommer 2014... Nur bis 2014 sollte es damals flächendeckend dort funktionieren... (aha...) Ah, man höre und staune, die sollen doch tatsächlich bereits seit Dez. 2012 dort im Regelbetrieb sein! Habe ich grade vorhin zufällig auf meiner Suche nach den verkauften Frequenzen entdeckt: blog.nz-online.de Nicht der Unfugartikel "TETRA-Sender heimlich installiert" an sich ist interessant, sondern der erste, sehr ausführliche Kommentar dazu von "Jörg". Zitat: "- Der Digitalfunk in München wurde wieder abgeschaltet. Aha. Herr Schrollinger, das war 2011. Das war der erste Probelauf. Jeder Heimwerker weiß, daß bei neuen, komplexen Projekten mal etwas schiefgeht und es länger dauert. Aber ein Hinweis: Die Polizei München ist seit Dezember 2012 im Digitalfunk-Regelbetrieb. Und die Stadt ist noch nicht im Chaos versunken. Ok, zumindest nicht mehr als sonst auch. Übrigens hat man auch schon kleinere Veranstaltungen mit Digitalfunk abgewickelt: Champions-League-Finale in der Allianz-Arena, Sicherheitskonferenz München 2013, Castor-Transport Gorleben 2012" Gruß Daniel | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 789682 | |||
Datum | 04.06.2014 17:17 | 24031 x gelesen | |||
Geschrieben von Peter M.Aus den österr. Erfahrungen würde ich sagen, die Vermutungen kommen sehr gut hin. Das Ausdünnen des Netzes war die Quelle der Preisreduktion der Zweitausschreibung, und jetzt stehen wir beim großen Nachbessern (gaanz billig..). das gleiche hat man ja hier so ähnlich auch erlebt, die Techniker hatten was errechnet, das war dann zu teuer, man musste abspecken, das wurde/wird gebaut und jetzt muß man wieder vielerorts nachbessern.. Geschrieben von Peter M. Auch habe ich den - wie sag' ich's höflich - massiven Verdacht, dass sich niemand ernsthafte Gedanken über die erforderliche Netzdichte in einer Großschadenslage gemacht hat Mein Worstcase ist in dem Zusammenhang immer noch ein Zugunfall zweier voll besetzter Reisezüge mitten im Nirwana... - viele Verletzte - Polizei, RD, Fw, THW alle parallel im Einsatz - i.d.R. sehr dünnes Netz vorgesehen und wehe in dem Bereich gäbe es auch noch andere Dinge, wie einen Castortransport oder eine Terrorfahnung o.ä. Geschrieben von Peter M. amit sind wir wieder bei aufwendigeren Grundnetzen, und/oder mBS.. werden wir irgendwann bekommen, vermutlich aber erst nach dem ersten heftigen Systemversagen, und dann hätte ich gern die Bildrechte an den Gesichtern der Sonntagsredner (auch angesichts des Rechnungsbetrags) - die Wissenden (die die Absprache Pol-Fw arrangieren müssen) dürfen ja nichts entscheiden die Sonntagsredner werden sich auch dann wieder gut zu verkaufen wissen, schuld ist immer die Technik oder der Anwender... ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Dani8el 8R., Peine / Niedersachsen | 789683 | |||
Datum | 04.06.2014 17:23 | 23414 x gelesen | |||
Hallo, geschrieben von Ulrich C.: Du hältst auch alle anderen irgendwie für dämlich, oder? ;-) Na ja, bei manchem was ich so lese liegt der Schluß einfach nahe... Wobei ich zum Bespiel die zwischenzeitlich hinzugekommene Erklärung von Thomas E. offengesagt für plausibler halte, als meine (die übrigens auch nicht so ganz furchtbar ernst gemeint war, was ja wohl auch ohne Ironie-Tags zu erkennen sein sollte). Gruß Daniel | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 789684 | |||
Datum | 04.06.2014 17:24 | 23620 x gelesen | |||
Geschrieben von Daniel R.Ah, man höre und staune, die sollen doch tatsächlich bereits seit Dez. 2012 dort im Regelbetrieb sein! sollen oder sind? Geschrieben von Daniel R. Übrigens hat man auch schon kleinere Veranstaltungen mit Digitalfunk abgewickelt: Champions-League-Finale in der Allianz-Arena, Sicherheitskonferenz München 2013, Castor-Transport Gorleben 2012" Digitalfunk hat man auch vorher schon mit Einzelbasisstationen genutzt.... Das hat nix mit dem Netz und dessen Funktionieren zu tun - auch nicht mit der Verstärkbarkeit desselben... Zu München findet man Berichte, dass seit Ende 2012 alles im Digitalfunk bei der Pol laufen sollte, aber auch Kommentare zur Presseartikeln aus Anfang 2014, dass das nicht der Fall ist... Ansonsten höre ich aus Bayern, dass aufgrund der politischen Veranstaltung (Gipfel Anfang Juni 2014) praktisch alle vorherigen Netzausbauplanungen über den Haufen geworfen worden sein sollen, weil sich andere Prioritäten ergeben haben. (Die bayerischen Kollegen müssten dazu mehr wissen...) ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Jürg8en 8W., Gifhorn / Niedersachsen | 789685 | |||
Datum | 04.06.2014 17:25 | 23266 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas M.Das erklärt nicht im geringsten die Testabbrüche nach 2Minuten. Das erklärt oder erkennt der Auskunftsgeber ja nichteinmal selbst. Warum die Tests abgebrochen wurden, hat die Person, die zwar mit vielen Worten umfassend berichtet hat, wohl auch nicht verstanden. Geschrieben von Thomas M. Irgendwie liest sich das als würden hier 2 unabhängige Test beschrieben Da hatte ich so wieso den Eindruck, als gab es da für ein Ereignis Mehrfachnennungen. Ist aber auch symtomatisch für Befragungen, bei denen der Befragte ohne Fachkenntnis Ereignisse ohne Eigenbeteiligung wiedergeben will. Gruss Jürgen Wenzel 4. Auflage - März 09 / TETRA-Digitalfunk im THW in sechs Teilen und Das THW in Google Earth Downloads: unter : www.thw-gifhorn.de / Twitter: THW-Digitalfunk | |||||
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Autor | Hans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin | 789686 | |||
Datum | 04.06.2014 17:26 | 23510 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich C.Mein Worstcase ist in dem Zusammenhang immer noch ein Zugunfall zweier voll besetzter Reisezüge mitten im Nirwana... Könnte man da nicht von einem ELW2 aus ein eigenes Netz aufbauen (zum Beispiel mit einem Repeater an einem Allsop Helikite), oder ist das beim digitalen BOS-Funk technisch ausgeschlossen? | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 789687 | |||
Datum | 04.06.2014 17:26 | 23384 x gelesen | |||
Geschrieben von Daniel R.Wobei ich zum Bespiel die zwischenzeitlich hinzugekommene Erklärung von Thomas E. offengesagt für plausibler halte halte ich für eher unwahrscheinlich, weil so normalerweise nicht gearbeitet wird.... Aber WENN das solche Effekte haben sollte, was glaubst Du passiert mit dem Netz, wenn sich ein Zugunfall in einem Landkreis ereignet und sich für die > 500 Verletzten schlagartig mit "MANV XXXL" alarmiert wird (Fw, RD, Pol usw.) und die Armada alle ungefähr zeitgleich ihre FuG (HRT, MRT) einschalten und diese sich auch einbuchen wollen? ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 789688 | |||
Datum | 04.06.2014 17:28 | 23686 x gelesen | |||
Geschrieben von Hans-Joachim Z.Könnte man da nicht von einem ELW2 aus ein eigenes Netz aufbauen (zum Beispiel mit einem Repeater an einem Allsop Helikite), oder ist das beim digitalen BOS-Funk technisch ausgeschlossen? Man könnte eine eigene Basisstation mit einem eigenen Netz betreiben, wenn - man weiß wie man das machen muss - man die mobile BS hat - die FuG alle die entsprechenden Gruppen können - die BS richtig programmiert ist... Ad hoc also derzeit sicher nein, künftig auch schwierig und eher was für geplante bzw. tagelange Einsätze... Repeater helfen m.E. nichts, weil die sich ja auch immer auf das eigentliche Netz beziehen. ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Pete8r M8., Wien / Wien | 789690 | |||
Datum | 04.06.2014 17:30 | 23386 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich C.Mein Worstcase ist in dem Zusammenhang immer noch ein Zugunfall zweier voll besetzter Reisezüge mitten im Nirwana... Wenn die DB dort schon ETCS2 und GSM-R hat, Geräte beschaffen, die das auch können (und im worst case lass' ich mir die bauen) Geschrieben von Ulrich C. die Sonntagsredner werden sich auch dann wieder gut zu verkaufen wissen, schuld ist immer die Technik oder der Anwender... Ich darf auf einen anderen Diskussionsstrang in diesem Thread verweisen: Dann braucht's die richtige Medienarbeit, und ich lasse die Sonntagsredner nicht vom Haken - dafür nehme ich die Schlagzeile "TETRA ist BER zum Quadrat" gern in Kauf | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 789691 | |||
Datum | 04.06.2014 17:34 | 23027 x gelesen | |||
Geschrieben von Jürgen W.Geschrieben von Thomas M. Oder die haben nur die 1. Seite vom Test bekommen; 6:30Uhr: Alle Geräte einschalten Zeitdauer bis zur Netzverbindung in der Liste eintragen Evtl. Durchsagen der Übungsleitung beachten Geräte ausschalten ;) Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung. frei n.Bmark | |||||
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Autor | Jürg8en 8W., Gifhorn / Niedersachsen | 789692 | |||
Datum | 04.06.2014 17:35 | 23192 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich C.Es gehört zu den Aufgaben der Presse, genau so etwas auch (ggf. auch verkürzt) zu berichten. Nix Stop, denn die Pressen kann ihrer Aufgabe nachkommen und wollen oder Fordern soviel sie will. Was ich aber bereit bin zur Veröffentlichung freizugeben, bleibt immer noch mir überlassen. Und ja, selbst bei diesen Ereignissen, wenn ich sie denn auch selbst als solche erlebt und verstanden hätte, fielen mir weitaus moderatere Umschreibungen ein, als sie da holprig zum Besten gegeben wurden. Gruss Jürgen Wenzel 4. Auflage - März 09 / TETRA-Digitalfunk im THW in sechs Teilen und Das THW in Google Earth Downloads: unter : www.thw-gifhorn.de / Twitter: THW-Digitalfunk | |||||
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Autor | Hans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin | 789693 | |||
Datum | 04.06.2014 17:37 | 23426 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich C.Repeater helfen m.E. nichts, weil die sich ja auch immer auf das eigentliche Netz beziehen. "Repeater am Helikite" war mir vor allem deshalb eingefallen, weil es je nach Geländeform ja keineswegs feststeht, daß der ELW in einem etwas größeren Radius kommunizieren kann. | |||||
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Autor | Hans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin | 789694 | |||
Datum | 04.06.2014 17:43 | 23193 x gelesen | |||
Geschrieben von Peter M.Wenn die DB dort schon ETCS2 und GSM-R ETCS2 nur in exotischen Ausnahmefällen, bei GSM-R sieht es besser aus. Wobei Du doch nur letzteres für Deinen Zweck brauchst, oder was übersehe ich gerade? | |||||
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Autor | Dani8el 8R., Peine / Niedersachsen | 789695 | |||
Datum | 04.06.2014 17:50 | 23229 x gelesen | |||
Hallo, geschrieben von Ulrich C.: sollen oder sind? Mal ehrlich: Was weiß denn ich, bin ich Sheriff in München? Aber: Glaubt man dem BOS-Digitalfunk Bayern Newsletter Nr. 36 (PDF), dann "sind" sie, falls das nicht nur "Pro" Propanganda ist... Geschrieben von Daniel R. Nein, nicht geschrieben von mir, sondern vor "Jörg" in dem angeführten Link! Aber weil dort auch das Stichwort "Castor" bzw. "Gorleben" fällt: Digitalfunk hat man auch vorher schon mit Einzelbasisstationen genutzt.... Ich schreib jetzt nur mal so viel: Kannst Du Dir vorstellen, daß es durchaus kein Zufall war, daß in Niedersachsen der Netzausbau im Bereich der PD Lüneburg (zu der Gorleben gehört) startete...? Zu München findet man Berichte, dass seit Ende 2012 alles im Digitalfunk bei der Pol laufen sollte, aber auch Kommentare zur Presseartikeln aus Anfang 2014, dass das nicht der Fall ist... Siehe das oben verlinkte Dokument. Ansonsten höre ich aus Bayern, dass aufgrund der politischen Veranstaltung (Gipfel Anfang Juni 2014) praktisch alle vorherigen Netzausbauplanungen über den Haufen geworfen worden sein sollen, weil sich andere Prioritäten ergeben haben. (Die bayerischen Kollegen müssten dazu mehr wissen...) Siehe ebenfalls oben, wobei dort etwas von Juni 2015, nich 14 steht. Ansonsten: Ja, kann sein, keine Ahnung. Gruß Daniel | |||||
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Autor | Jürg8en 8W., Gifhorn / Niedersachsen | 789697 | |||
Datum | 04.06.2014 17:50 | 23364 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich C.Mein Worstcase ist in dem Zusammenhang immer noch ein Zugunfall zweier voll besetzter Reisezüge mitten im Nirwana... In dem Zusammenhang ist mir auch schon oft das Zugunglück in Eschede durch den Kopf gegangen. http://de.wikipedia.org/wiki/ICE-Unfall_von_Eschede Mitten in der Pampa und irgendwo nur eine NKFZ. Gruss Jürgen Wenzel 4. Auflage - März 09 / TETRA-Digitalfunk im THW in sechs Teilen und Das THW in Google Earth Downloads: unter : www.thw-gifhorn.de / Twitter: THW-Digitalfunk | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 789698 | |||
Datum | 04.06.2014 18:02 | 23296 x gelesen | |||
Geschrieben von Jürgen W.In dem Zusammenhang ist mir auch schon oft das Zugunglück in Eschede durch den Kopf gegangen. Ja, das ist auch das praktische Beispiel was ich schon öfter gebracht habe, das geht aber noch schlimmer... Zwei Züge, kein Ort in der Nähe, keine Straßen daneben, Frontaltreffer mit Entgleisung, GAN0... ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Jürg8en 8W., Gifhorn / Niedersachsen | 789699 | |||
Datum | 04.06.2014 18:03 | 23157 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich C.Man könnte eine eigene Basisstation mit einem eigenen Netz betreiben, wenn - wenn man hierfür auch eine Zulassung mit zugeteilter Netzkennung hat und - wenn man die Netzkennung dieses neuen Netzes überhaupt schalten kann, was derzeit noch mit keinem unserer Geräte möglich ist. Gruss Jürgen Wenzel 4. Auflage - März 09 / TETRA-Digitalfunk im THW in sechs Teilen und Das THW in Google Earth Downloads: unter : www.thw-gifhorn.de / Twitter: THW-Digitalfunk | |||||
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Autor | Dani8el 8R., Peine / Niedersachsen | 789704 | |||
Datum | 04.06.2014 18:17 | 23112 x gelesen | |||
Hallo, geschrieben von Jürgen W.: Mitten in der Pampa und irgendwo nur eine NKFZ. Eine "NKFZ" - was? Ist mir grade nicht geläufig. Gruß Daniel | |||||
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Autor | Flor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare | 789706 | |||
Datum | 04.06.2014 18:21 | 23039 x gelesen | |||
Wobei ich nicht verstehe warum man immer von "dem einen" Test gesprochen hat? Im Saarländischen RD wurden die Geräte wohl verbaut mit der Maßgabe: fahrt mal rund und sagt wo es nicht geht. Ich bin kein Ingenieur aber: testet man sowas nicht erstmal schrittweise? Grüße, BeschFl Toto, ich glaube, wir sind nicht mehr in Kansas "As long as people are gonna believe stupid crap, we're gonna have a job" | |||||
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Autor | Jürg8en 8W., Gifhorn / Niedersachsen | 789707 | |||
Datum | 04.06.2014 18:29 | 23360 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich C.Ja, das ist auch das praktische Beispiel was ich schon öfter gebracht habe, das geht aber noch schlimmer... Hier verweise ich noch einmal auf meine Ausführungen zu den mBS. Z.ZT. gibt es diese nur in Form der 1.) TB3c (wird neu nicht mehr zugelassen) 2.) TB3p (neue Kleinst-mBS im Testbetrieb) 3.) Claricor 3 mit integrierter TB3p im Testbetrieb (letzter Test im Raum Berlin am 29.03.-06.04.14) Das sind aber alles nicht zukunftsträchtige Zwei.Träger-Varianten. Von der UAG wurde daher aus einsaztaktischen Gründen mindestens die Vier-Träger-Variante als HKFZ gefordert. Erst wenn das durch ist und diese Anlagen denn auch eigene Netzkennungen bekommen können, könnte man komlexere Inselnetze (Uli, Du erinnerst dich an die ppt zum Elbeinsatz (HDT)) errichten. Aus vorher genannten Gründen könnten wir diese aber heute gar nicht nutzen/schalten. Eine Erweiterung der Kapazitäten mittels zusätzlich ins Netz eingebundener Basistationen bleibt, technisch begründet, eine Ilussion. Gruss Jürgen Wenzel 4. Auflage - März 09 / TETRA-Digitalfunk im THW in sechs Teilen und Das THW in Google Earth Downloads: unter : www.thw-gifhorn.de / Twitter: THW-Digitalfunk | |||||
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Autor | Jürg8en 8W., Gifhorn / Niedersachsen | 789709 | |||
Datum | 04.06.2014 18:34 | 23093 x gelesen | |||
Geschrieben von Daniel R.Eine "NKFZ" - was? Ist mir grade nicht geläufig. Kein Problem. Guckst Du hier. Gruss Jürgen Wenzel 4. Auflage - März 09 / TETRA-Digitalfunk im THW in sechs Teilen und Das THW in Google Earth Downloads: unter : www.thw-gifhorn.de / Twitter: THW-Digitalfunk | |||||
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Autor | Jürg8en 8W., Gifhorn / Niedersachsen | 789710 | |||
Datum | 04.06.2014 18:44 | 23207 x gelesen | |||
Na gut, war vielleich noch ein wenig dünn. NKFZ = Normalkapazitätsfunkzelle HKFZ = Hochkapazitätsfunkzelle TRX = S/E-Frequenzpaare (U/O) Pro TRX = 4 Zeitschlitze Pro BS mindest ein Zeitschlitz als Organisationskanal vergeben. Gruss Jürgen Wenzel 4. Auflage - März 09 / TETRA-Digitalfunk im THW in sechs Teilen und Das THW in Google Earth Downloads: unter : www.thw-gifhorn.de / Twitter: THW-Digitalfunk | |||||
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Autor | Dani8el 8R., Peine / Niedersachsen | 789712 | |||
Datum | 04.06.2014 18:51 | 22961 x gelesen | |||
Hallo, geschrieben von Ulrich C.: Aber WENN das solche Effekte haben sollte, was glaubst Du passiert mit dem Netz, wenn sich ein Zugunfall in einem Landkreis ereignet und sich für die > 500 Verletzten schlagartig mit "MANV XXXL" alarmiert wird (Fw, RD, Pol usw.) und die Armada alle ungefähr zeitgleich ihre FuG (HRT, MRT) einschalten und diese sich auch einbuchen wollen? Du spielst damit, und in der Diskussion noch an mehreren anderen Stellen, offensichtlich auf Eschede 1998 an. - Mal Ehrlich: Grade das ist doch nun das denkbar schlechteste Beispiel pro Analogfunk?! Denn der ist doch dort in der Esrstphase, wenn man so gut wie sämtlichen Berichten Glauben schenken darf, komplett zusammengebrochen; wie auch das öffentliche Mobilfunknetz. Selbst wenn man jetzt dieses öffentliche, ebenfalls digitale Mobilfunknetz als Referenz heranzieht und, wie Du an anderer Stelle hier geschrieben hast, "GAN 0 - "schlecht" annimmt, bleibt der Analoge Funk immer noch zusammengebrochen. Was wir vom digitalen noch nicht wissen. Wenn ich mir jedoch die Grundvoraussetzungen (auf dem Land) ansehe (Nds. - was andere Länder da gemacht haben und digital machen werden, weiß ich nicht): Analog: Je ein 4 m Kanal
versus Digital, NPOL-Standard Nds.:
Denke ich doch grundsätzlich eher, daß die Voraussetzungen im Digitalfunk schon mal um einiges günstiger sind, als sie es im Analogfunk jemals waren! Zumal m.W. in Nds. auch die meisten Basisstationen mit vier Frequenzen, also 15 Zeitschlitzen + Organisationskanal, arbeiten. Gruß Daniel | |||||
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Autor | Dani8el 8R., Peine / Niedersachsen | 789713 | |||
Datum | 04.06.2014 18:52 | 23066 x gelesen | |||
Danke! | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Fürth / Hessen | 789716 | |||
Datum | 04.06.2014 19:18 | 22790 x gelesen | |||
Geschrieben von Florian B.Ich bin kein Ingenieur aber: testet man sowas nicht erstmal schrittweise? Hm, erstmal nur den Hörer einbauen? Geh mal davon aus, dass die Netzabdeckung durchaus vorher in Messfahrten etc. getestet wurde. Und auch danach ist es durchaus üblich, den entsprechenden Einsatzkräften das mal auf den Weg mit zu geben, weil die ihre Ecken i.d.R. kennen, in denen es z.B. mit dem 4m Band Probleme gab. An sich sehe ich da nichts wirklich Ungewöhnliches, solange auch noch 4m verbaut war Viele Grüße Christian Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr! besucht die Feuerwehr Steinbach "Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann" (Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891) | |||||
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Autor | Flor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare | 789718 | |||
Datum | 04.06.2014 19:21 | 22928 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian F.Hm, erstmal nur den Hörer einbauen? Nicht ganz so progressiv. Erstmal die Bedienungsanleitung ins Handschuhfach legen sollte reichen. Im Ernst: Meine Vorstellung wäre: erstmal z.B. der Verkehrspolizei für Schwertransporte oder ähnliches. Aber gleich einen Test machen bei dem das Netz kollabiert... nun ja. Grüße, BeschFl Toto, ich glaube, wir sind nicht mehr in Kansas "As long as people are gonna believe stupid crap, we're gonna have a job" | |||||
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Autor | Dirk8 B.8, Karlsbad / Baden-Württemberg | 789727 | |||
Datum | 04.06.2014 19:53 | 22994 x gelesen | |||
Geschrieben von Jürgen W.Was die Rückgabe der 4m-Band-Frequenzen angeht, halte auch ich das für eine zielgerichtete Halbwahrheit. Und das ist noch viel zu zaghaft formuliert, eine zielgerichtete Lüge würde besser passen. | |||||
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Autor | Jürg8en 8W., Gifhorn / Niedersachsen | 789728 | |||
Datum | 04.06.2014 19:58 | 23098 x gelesen | |||
Geschrieben von Dirk B.Und das ist noch viel zu zaghaft formuliert, eine zielgerichtete Lüge würde besser passen. Ja aber ich kann nicht anders. Mir liegen nun mal nur diese zaghaften Töne. Es ist schon eine starke Überwindung für mich, hier überhaupt zu schreiben. Gruss Jürgen Wenzel 4. Auflage - März 09 / TETRA-Digitalfunk im THW in sechs Teilen und Das THW in Google Earth Downloads: unter : www.thw-gifhorn.de / Twitter: THW-Digitalfunk | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 789729 | |||
Datum | 04.06.2014 19:58 | 23133 x gelesen | |||
Geschrieben von Jürgen W.Meine Kaffeemaschiene macht immer brrrmmfttsplut.Davon muss ich aber erstmal eine Hörprobe haben, gell? "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013) | |||||
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Autor | Mart8in 8D., Dinslaken / NRW | 789730 | |||
Datum | 04.06.2014 20:01 | 23089 x gelesen | |||
Interessant wäre, wer die Information streut...... | |||||
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Autor | Flor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare | 789731 | |||
Datum | 04.06.2014 20:02 | 22954 x gelesen | |||
wobei die wirklich uralt ist.. Die ging hier im Saargebiet kurz vor den 2000er auch schon rum. Fast schon eine urbane Legende Grüße, BeschFl Toto, ich glaube, wir sind nicht mehr in Kansas "As long as people are gonna believe stupid crap, we're gonna have a job" | |||||
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Autor | Stef8fen8 W.8, Elmstein / Rheinland-Pfalz | 789735 | |||
Datum | 04.06.2014 20:47 | 22784 x gelesen | |||
Geschrieben von Jürgen W.Hier verweise ich noch einmal auf meine Ausführungen zu den mBS. Warum? Falls du das schon beantwortet hast, kannst du einen Link dazu setzen? Ich habe gerade die Forensuche bemüht aber nichts dazu gefunden. | |||||
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Autor | Jürg8en 8W., Gifhorn / Niedersachsen | 789736 | |||
Datum | 04.06.2014 20:59 | 22697 x gelesen | |||
Geschrieben von Steffen W.Warum? Weil es von der BDBOS keine Neuzulassungen dafür gibt und diese Anlage von Airbus deshalb auch nicht mehr vertrieben wird. Nur die schon bestehenden Anlagen haben einen Bestandsschutz. Geschrieben von Steffen W. kannst du einen Link dazu setzen? Ich habe gerade die Forensuche bemüht aber nichts dazu gefunden. Dazu gibt es auch keinen Link. Die Quelle, die ich hier eben schon fast wie eine Rechtfertigung eingetragen hatte, erspare ich mir jetzt aber, wenn meine Beiträge ansonsten als unglaubwürdig eingestuft werden. Gruss Jürgen Wenzel 4. Auflage - März 09 / TETRA-Digitalfunk im THW in sechs Teilen und Das THW in Google Earth Downloads: unter : www.thw-gifhorn.de / Twitter: THW-Digitalfunk | |||||
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Autor | Dirk8 B.8, Karlsbad / Baden-Württemberg | 789737 | |||
Datum | 04.06.2014 21:03 | 22619 x gelesen | |||
Geschrieben von Martin D.Zum Thema analoge Frequnzen sind verkauft....Interessant wäre, wer die Information streut..... Da ich jetzt schon über 30 BOS Funk hinter mir habe und als Zeitzeuge von "damals" gelte kann ich folgendes zur Aufklärung beitragen. Das Innenministerium BW hat in den 90er Jahren die heutige BNetzA angeschrieben wie denn die Verfügbarkeit analoger Frequenzen in der näheren Zukunft unter Berücksichtigung der am Horizont aufkommenden Digitalisierung sei. Hintergrund war die Überlegung alle Landkreise mit flächendeckenden Gleichwellensystemen auszurüsten und ob sich das noch wirtschaftlich abbilden lies. Im Antwortschreiben wurde allgemein geantwortet dass bei der BNetzA KEINE Überlegungen zur Umwidmung bestehen, die Frequenzen UNBESCHRÄNKT zur Verfügung stehen und erst dann wegfallen wenn der Bundesinnernminister gegenüber dem Bundeswirtschaftsminister deren Verzicht erklärt. Falls dies in den nächsten Jahren erfolgen sollte (also deutlich vor 2008) wird aber frühestens bei der nächsten internationalen Funkkonferenz im Jahr 2008 und der danach ggf. erforderlichen Anpassung des Frequenznutzungsplanes über eine Umwidmung entschieden. Diese Zahl 2008 wurde dann isoliert und aus dem Zusammenhang herausgegriffen und kursierte fortan als Gerücht für die Abkündigung der analogen Frequenznutzungen. Der Rest ist Geschichte, BW führt überall Gleichwellen ein und schafft so moderne Strukturen. Inzwischen wurden in manchen Bereichen die GW sogar schon wieder erneuert. siehe auch: Geisel, H-O, "25 Jahre BOS Digitalfunk in Deutschland" | |||||
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Autor | Stef8fen8 W.8, Elmstein / Rheinland-Pfalz | 789740 | |||
Datum | 04.06.2014 21:09 | 22780 x gelesen | |||
Geschrieben von Jürgen W.Weil es von der BDBOS keine Neuzulassungen dafür gibt und diese Anlage von Airbus deshalb auch nicht mehr vertrieben wird. Nur die schon bestehenden Anlagen haben einen Bestandsschutz. Das habe ich aus Beiträgen welche ich über die Forensuche gefunden habe schon herausgelesen. Aber warum gibt es keine Neuzulassung? So wie ich das im ersten Moment aufgefasst habe, kann mit dieser Anlage doch das bestehende Netz verstärkt werden, oder? Geschrieben von Jürgen W. Dazu gibt es auch keinen Link. Die Quelle, die ich hier eben schon fast wie eine Rechtfertigung eingetragen hatte, erspare ich mir jetzt aber, wenn meine Beiträge ansonsten als unglaubwürdig eingestuft werden. Mit meiner Nachfrage wollte ich deinen Beitrag in keinster Weise als unglaubwürdig darstellen, mein Fachwissen über Digitalfunk ist begrenzt trotzdem lese ich interessiert mit und habe prinzipiell auch das technische Verständnis die Sachverhalte über die reine Anwendersicht hinaus aufzufassen und nachzuvollziehen. Aber dann müssen sie auch die sachlichen Hintergründe dargestellt werden, was leider auf beiden Seiten PRO und CONTRA-Digitalfunk etwas verlorengeht in letzter Zeit. Es artet etwas in einen Glaubenskrieg aus leider... ich hätte gerne einfach Informationen, ohne mich an dieser Diskussion sehr aktiv einzubringen oder mich gar auf eine Seite zu schlagen. Ich sehe sowohl Vor- als auch Nachteile durch die Einführung des Digitalfunks, was überwiegt wage ich weder lokal für die Feuerwehr in der ich aktuell aktiv bin noch "global" für ganz Deutschland abschließend zu beurteilen. | |||||
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Autor | Thor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg | 789742 | |||
Datum | 04.06.2014 21:23 | 22625 x gelesen | |||
Hallo zusammen, Geschrieben von Jürgen W. Das dieser Link hier gepostet wird, war mir klar, ist ja auch sehr reißerisch aufgemacht. Geschrieben von Jürgen W. Nun ist mir natürlich auch klar, dass die Befragten da keine fachlich belegten Aussagen machen können. Ob sich dann aber mit solchen nichts sagenden Aussagen öffentlich äußern sollten, wage ich zu bezweifeln. Nur mal, dass ich das richtig verstehe (was auch sonst so geäussert wurde): Wer sich kritisch zum Digitalfunk äussert, hat keine Ahnung vom Digitalfunk? Wer den Digitalfunk nicht in allen Einzelheiten technisch detailliert erläutern kann, darf keine Kritik am Digitalfunk üben? Wenns nicht so klappt wie es soll, ist sicher der Benutzer dran schuld? Sorry. Ich als Endbenutzer (und sicher auch die Polizisten in Berlin und die BOS Angehörigen wo es sonst noch Probleme gab) möchte dass ein Werkzeug (hier der Funk) einfach und gut funktioniert. Tut es das nicht, beschwere ich mich. Vor allem, wenn man mir vorher eine "Eierlegende Wollmilchsau" und die Erfüllung aller meiner Vorstellungen versprochen hat. Gruss Thorsten Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt. 'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade) | |||||
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Autor | Jürg8en 8W., Gifhorn / Niedersachsen | 789743 | |||
Datum | 04.06.2014 21:25 | 22751 x gelesen | |||
Geschrieben von Steffen W.Das habe ich aus Beiträgen welche ich über die Forensuche gefunden habe schon herausgelesen. Aber warum gibt es keine Neuzulassung? Ich bin zwar der Meinung, dass ich im Bereich der Grundlagen schon Einiges beitragen kann, bin dennoch nicht an der Entwicklung solcher Anlagen beteiligt. Somit weiß ich auch nicht, welche Parameter bei der TB3c nicht gegeben bzw. auch nicht nachsteuerbar sind. Allein die Tatsache, dass es sich schon von der Bauform her nicht um eine mobile BS handelt, die zudem auch nicht, wie gefordert, auf 4 oder mehr Trägerpaare erweitert werden kann, sollte einem aber schon, was den taktischen Einsatzwert angeht, zu denken geben. Geschrieben von Steffen W. So wie ich das im ersten Moment aufgefasst habe, kann mit dieser Anlage doch das bestehende Netz verstärkt werden, oder? Ja jetzt noch aber mit welchem geringen Leistungsumfang und welcher Zukunftserwartung. Gruss Jürgen Wenzel 4. Auflage - März 09 / TETRA-Digitalfunk im THW in sechs Teilen und Das THW in Google Earth Downloads: unter : www.thw-gifhorn.de / Twitter: THW-Digitalfunk | |||||
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Autor | Thor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg | 789747 | |||
Datum | 04.06.2014 21:50 ![]() | 22730 x gelesen | |||
Hallo zusammen, Geschrieben von Florian B. Ich bin kein Ingenieur aber: testet man sowas nicht erstmal schrittweise? bin zwar kein Inschenör, aber arbeite in einem Bereich, in dem komplexe Systeme geplant, gebaut und in Betrieb genommen werden. Man nimmt sowas schrittweise in Betreib und testet. Und dies macht üblicherweise zuerst der Auftragnehmer (also in dem Fall der Netzbetreiber). Wenn der sich sicher ist, dass es geht, macht er einen schrittweisen Test (in größeren Schritten) mit entsprechenden Personen des Auftraggebers. Gibt es da schon ernsthafte Probleme, heisst es für den Auftagnehmer: kleinen Schlag auf den Hinterkopf (bildlich gesprochen) und "Melde Dich wieder wenn Dein Müll geht". Wenn dann die Tests durch sind, dann wird mit den Endbenutzern in Betrieb gegangen. Und dann sollte es nur zu minimalen Störungen kommen. Sonst hat die Qualitätssicherung des Auftragnehmers und des Auftragggebers versagt. Wenn man solche Projekte plant, sollte man wissen, welche Fehler Endbenutzer machen können, und rechtzeitig darauf reagieren. Ausserdem sollte klar sein, dass dem Endbenutzer egal ist, warum was nicht geht und vor allem, dass jeder kleinste Fehler umso kritischer Betrachtet wird, je mehr Pannen es bei der ersten Inbetriebnahme gibt. Das sollte bei einem Projekt wie der Einführung des Digitalfunk ähnlich laufen. Vermutlich wurden da nicht alle Hausaufgaben gemacht. Gruss Thorsten Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt. 'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade) | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Fürth / Hessen | 789750 | |||
Datum | 04.06.2014 22:11 | 22591 x gelesen | |||
Geschrieben von Thorsten H.Man nimmt sowas schrittweise in Betreib und testet. Wer oder was sagt dir, dass das nicht genau so gemacht wurde!? Geschrieben von Thorsten H. Und dies macht üblicherweise zuerst der Auftragnehmer (also in dem Fall der Netzbetreiber). Was macht der? Messfahrten. Hat er ziemlich sicher auch gemacht. Geschrieben von Thorsten H. Wenn der sich sicher ist, dass es geht, macht er einen schrittweisen Test (in größeren Schritten) mit entsprechenden Personen des Auftraggebers. Sprich Feuerwehrs und Rettungsdienst. Man gibt denen die Funkgeräte und sagt testet mal. Wie schon auf Florian geantwortet: Die kennen die Schwachstellen in ihrem Beritt aus dem ff. Und das sind sicherlich auch Stellen, die nicht von den Messfahrten erfasst wurden. Und genaus finden sich auch bei einer IBN einer Maschine immer wieder mal Bugs, die bei der Vor-IBN und den Testläufen nicht aufgefallen sind. Ist leider so. Insbesondere bei einer Erst-IBN. Geschrieben von Thorsten H. Wenn man solche Projekte plant, sollte man wissen, welche Fehler Endbenutzer machen können, und rechtzeitig darauf reagieren. Hat man das nicht!? Geschrieben von Thorsten H. Ausserdem sollte klar sein, dass dem Endbenutzer egal ist, warum was nicht geht und vor allem, dass jeder kleinste Fehler umso kritischer Betrachtet wird, je mehr Pannen es bei der ersten Inbetriebnahme gibt. Und dennoch bleiben die Pannen nicht aus. Das ist leider so. Auch wenn die Anlage schon 50 mal so gebaut wurde, kann immer wieder was vorkommen, auch durchaus mal was Kritisches. Liegt einfach daran, dass kein Unternehmen 100 % Fertigungstiefe hat. Viele Grüße Christian Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr! besucht die Feuerwehr Steinbach "Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann" (Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891) | |||||
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Autor | Thor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg | 789753 | |||
Datum | 04.06.2014 22:23 | 22491 x gelesen | |||
Hallo zusammen, Geschrieben von Christian F. Geschrieben von Thorsten H."Wenn man solche Projekte plant, sollte man wissen, welche Fehler Endbenutzer machen können, und rechtzeitig darauf reagieren." Ich dachte nur?! Hier wird (so kommt es mir vor) unterstellt, dass der Test nur nicht funzte, weil vielleicht der Endbenutzer zu dumm war und nicht, weil der Ersteller/ Planer vielleicht was übersehen hat. Gruss Thorsten Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt. 'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade) | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Fürth / Hessen | 789755 | |||
Datum | 04.06.2014 22:29 | 22386 x gelesen | |||
Geschrieben von Thorsten H.Wer sich kritisch zum Digitalfunk äussert, hat keine Ahnung vom Digitalfunk? Geschlossene Frage, daher geschlossene Antwort: NEIN. ;-) Es kommt ja immer auf die Art der Kritik an. Sehr oft erkennt man allerdings, dass der Kritiker noch nie ein HRT o.ä. in der Hand hatte, weil sich dann viele (oder gar alle) Kritikpunkte geklärt hätten... Ich hatte es an anderer Stelle schon geschrieben, ich habe meine Kritik am "System Digitalfunk" für beendet erklärt, weil ich nicht in der Position bin es zu ändern. Ich hätte mit dem bisherigen System auch sehr gut weitermachen können, auch wurden bei uns z.B. noch FuG 11b beschafft, als andere Kommunen schon jahrelang nichts mehr beschafften, "weil ja bald der Digitalfunk kommt". Von der Infrastruktur, sowohl 4m als auch 2m waren wir durchaus gut aufgestellt. Hilft aber nix rumzuweinen, mit dem neuen System anfreunden und damit arbeiten ist / war die Devise. Eine "analoge Insellösung" in einem digitalen Meer kann ja auch nicht Sinn und Zweck sein. Geschrieben von Thorsten H. Wenns nicht so klappt wie es soll, ist sicher der Benutzer dran schuld? Sicher ist nichts... Allerdings ist es doch sehr oft so, egal in welchem Bereich, wenn man mal ehrlich ist... Geschrieben von Thorsten H. Ich als Endbenutzer (und sicher auch die Polizisten in Berlin und die BOS Angehörigen wo es sonst noch Probleme gab) möchte dass ein Werkzeug (hier der Funk) einfach und gut funktioniert. Das möchte jeder und es sollte auch so sein. Wir haben z.B. am 8.9.2013 erst mit der praktischen Ausbildung mit den HRT begonnen. Zu diesem Zeitpunkt hatten andere Wehren in Hessen HRT schon lange im "scharfen Einsatz", der bekannteste Fall sicherlich Niedernhausen, die hatten die HRT zu dem Zeitpunkt, zu dem wir erst beschafft haben, schon mehr als ein Jahr im Einsatz. Wenn ich der erste bin, dann muss ich eben mit "Kinderkrankheiten" rechnen. Auch in der von QM Maßnahmen gespickten Automobilbranche.... Leider haben wir keinerlei Informationen, was da in Berlin eigentlich nicht funktioniert hat bzw. wo genau die Probleme lagen. Interessant ist eigentlich, dass viele Interviews in den "negativen Mainstream" (ich nenne es einfach mal so) passen und mir bisher kein Interview untergekommen ist, in dem man solche Probleme neutral "bearbeitet". Das allerdings erwarte ich von einem wie auch immer gearteten Pressesprecher o.ä. Viele Grüße Christian Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr! besucht die Feuerwehr Steinbach "Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann" (Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891) | |||||
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Autor | Jürg8en 8W., Gifhorn / Niedersachsen | 789757 | |||
Datum | 04.06.2014 22:31 ![]() | 22635 x gelesen | |||
Geschrieben von Thorsten H.Wer sich kritisch zum Digitalfunk äussert, hat keine Ahnung vom Digitalfunk? Das ist eine Tatsachenverdrehung und wird flach. Du kannst dich als Privatperson da wo du willst und wie Du willst äußern, ohne dass sich da jemand drann stoßen wird. Bei einer Amtsperson und das sind Polizeisprecher, welche im Auftrag einer Behörde oder BOS-Institution spricht, erwartet man schlicht und einfach eine ausgewogene Stellungnahme, welche nicht das fünffache an neuen Fragen aufwirft, als eigentlich beantwortet werden sollten. Stattdessen werden hier interne Probleme hilflos und unausgewogen nach außen getragen. Und ja, wer die Probleme nicht deutlich darstellen kann, sollte keinen unausgewogenen Rundumschlag verbreiten. Das alles hättest Du aber bei etwas Mühe auch erkennen können. Gruss Jürgen Wenzel 4. Auflage - März 09 / TETRA-Digitalfunk im THW in sechs Teilen und Das THW in Google Earth Downloads: unter : www.thw-gifhorn.de / Twitter: THW-Digitalfunk | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Fürth / Hessen | 789758 | |||
Datum | 04.06.2014 22:36 | 22556 x gelesen | |||
Geschrieben von Thorsten H.Ich dachte nur?! Die Unterstellung mag vom einen oder anderen kommen, das eine schließt ja aber das andere nicht aus. Vielleicht kommt auch ne Mischung aus beidem zusammen. Aber genau deshalb gibt es doch eine Testphase, um Schwachstellen zu finden und beheben zu können. Von einem direkten Übergang in den Wirkbetrieb, sprich analog aus, digital ein, raten ja auch alle Stellen ab.... Nur mal noch ein Punkt zum Thema Analogfunk: Nur weil wir gut damit zurecht kommen, heißt das noch lange nicht, dass das die "Anderen" auch so sehen... Vgl. den Einsatz von Privathandys gegenüber dem Analogfunk bei der POL... Und dass hier ein Land nur ein (vernünftiges) Netz unterhalten will, kann ich irgendwo auch nachvollziehen. Viele Grüße Christian Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr! besucht die Feuerwehr Steinbach "Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann" (Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891) | |||||
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Autor | Thor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg | 789765 | |||
Datum | 04.06.2014 22:58 | 22656 x gelesen | |||
Hallo zusammen, Geschrieben von Jürgen W. Das ist eine Tatsachenverdrehung und wird flach. Sorry, flach wurde es, als man (wenn auch leicht humoristisch) unterstellt hat, dass Problem lag vielleicht an den Endbenutzern. Daran lag es sicher nicht, sondern an Planungsfehlern oder falschen Vorgaben (man könnte jetzt darüber diskutieren, ob die im Vorfeld hätten erkannt werden können oder nicht). Und wenn nur der Test falsch geplant war. Gruss Thorsten Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt. 'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade) | |||||
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Autor | Mart8in 8D., Dinslaken / NRW | 789767 | |||
Datum | 04.06.2014 23:02 | 22514 x gelesen | |||
Hallo Thorsten, hmmm und damit hat man jetzt was gewonnen? Denn man könnte die Frage ja auch weiter spinnen: Waren es Planungsfehler oder wurden den Planern falsche oder unzureichende Aufgabenstellungen und / oder Grundlagen geliefert? Was macht dich so sicher, dass die Endbenutzer wirklich alles richtig gemacht haben? In diesem Sinne... Gruß | |||||
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Autor | Jürg8en 8W., Gifhorn / Niedersachsen | 789769 | |||
Datum | 04.06.2014 23:16 | 22565 x gelesen | |||
Geschrieben von Thorsten H.Sorry, flach wurde es, als man (wenn auch leicht humoristisch) unterstellt hat, dass Problem lag vielleicht an den Endbenutzern. "Man" waren andere Schreiber und nicht ich. Schreibe deine Meinung also auch denen und antworte nicht so oberflächlich auf meinen Beitrag. Gruss Jürgen Wenzel 4. Auflage - März 09 / TETRA-Digitalfunk im THW in sechs Teilen und Das THW in Google Earth Downloads: unter : www.thw-gifhorn.de / Twitter: THW-Digitalfunk | |||||
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Autor | Dani8el 8R., Peine / Niedersachsen | 789772 | |||
Datum | 05.06.2014 00:38 | 22747 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Thorsten H. - weiter oben: Nur mal, dass ich das richtig verstehe (was auch sonst so geäussert wurde): Und hier: Sorry, flach wurde es, als man (wenn auch leicht humoristisch) unterstellt hat, dass Problem lag vielleicht an den Endbenutzern. Damit bin wohl ich gemeint. Und im anderen Thread der letzten Tage, ursprünglich zu den Kosten des Digitalfunks bzw. ganz ursprünglich zur GPS-Funktion (dann nachträglich abgetrennt), hast Du mir ja auch schon vorgeworfen - sinngemäß aus dem Kopf - "wer etwas gegen den Digitalfunk habe, dem werde von der Gegenseite (u.a. mir) dann einfach vorgeworfen, er habe keine Ahnung. So sei keine Diskussion möglich". Ich kam leider nicht mehr dazu, dort zu antworten. Nun muß ich aber leider sagen: Manche Deiner (und anderer) Äußerungen im anderen Thread ließen deutlich erkennen, daß es mit den tatsächlichen Kenntnissen über den Digitalfunk, so wie er jetzt besteht und in einigen Bundesländern auch schon läuft, auch im NPOL Bereich, so weit nicht her ist. Viele Fragen wären nach einer Endanwenderschulung so wohl nicht mehr gekommen, viele Äußerungen hätten nach einer Endanwenderschulung so - an sich - nicht mehr kommen dürfen. Mal ganz abgesehen von einigen strittigen Fragen, z.B. dem Thema Abhörsicherheit - im NPOL Bereich. Ich stehe hier auf dem Standpunkt: Im medizinischen Bereich, also Rettungsdienst, sind Patientendaten selbstverständlich zu schützen und vertraulich zu behandeln. Das ist gar keine Frage. Im aktuellen analogen, absolut alles andere als abhörsicheren BOS-Funk werden jedoch tag täglich jede Menge Daten einfach so in / durch den Äther posaunt! Seien es Adressen, komplette Namen (zum Teil inkl. Geburtsdatum), Beschreibungen, was denn dort nun passiert sei usw. usf. Das geschieht trotz zusätzlicher Übertragungsmöglichkeiten im analogen BOS-Funk, per 2 m POCSAG auf DME übertragener Daten oder per zusätzlicher GSM-Anbindung direkt aufs Navi gespielter Adressen usw. Und auch im Feuerwehrbereich geht es eigentlich wirklich niemanden etwas an, daß es bei Müllers in Adorf grade brennt oder Oma Erna in Bstadt hinter einer verschlossenen Tür vermutet wird usw. Aus diesem Grund erachte ich die Abhörsicherheit (und die Einbuchung ins Netz nur mit BSI-Karte) als echten, großen Vorteil des digitalen BOS-Funks - auch bei Feuerwehren und Rettungsdienst (bei den polizeilichen Anwendungen liegen sie wohl noch offensichtlicher auf der Hand). Und wenn dann jemand kommt, und sich "kritisch" zum Digitalfunk äußert, aber, wie ich auch schon deutlich schrieb, die Basics vermissen lässt, finde ich persönlich das irgendwann wirklich ziemlich ärgerlich. Oder mitunter auch etwas absurd - so wie mir auch die "kritschen Äußerungen" in dem hier verlinkten Zeitungsartikel vorkommen. Daher habe ich einen Beitrag etwas flapsig, je nach Sichtweise gerne auch flach, kommentiert. Weil der Artikel m.E. eben auch ziemlich flach ist - Anti-Digitalfunk-Mainstream garniert dann auch noch mit dem Unsinn über die verkauften Frequenzen... Gruß Daniel | |||||
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Autor | Mark8us 8K., Bamberg / Bayern | 789773 | |||
Datum | 05.06.2014 00:50 | 22333 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich C.Ansonsten höre ich aus Bayern, dass aufgrund der politischen Veranstaltung (Gipfel Anfang Juni 2014) praktisch alle vorherigen Netzausbauplanungen über den Haufen geworfen worden sein sollen, weil sich andere Prioritäten ergeben haben. (Die bayerischen Kollegen müssten dazu mehr wissen...) Ja. Bis jetzt weiß ich aber nur davon, dass sich hier bei uns der Probebetrieb um ein paar Monate verschieben wird. Hier auf Seite 2 | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8W., Pentenried / Bayern | 789779 | |||
Datum | 05.06.2014 08:52 | 21977 x gelesen | |||
Weil nur bei Strecken mit ETCS Level 2 (oder höher) die Kapazität vom GSM-R so ausreichend ausgebaut sein muss , dass der Vorteil der einem bei einer Großschadenslage dadurch den Mehraufwand, der Doppelausrüstung überwiegen könnte? Und auch hier ist die Ausrüstung auf der freien Strecke deutlich dünner, wie in den großen Bahnhöfen, wobei ich auch hier schon bedenken gehört habe, das für Level 2 in großen Bahnhöfen, die zurverfügungstehenden Frequenzen nicht ausreichen. Aber wir können ja die gleiche Rückfallebene wie die DB AG benutzen :) Gruß Christian | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern | 789780 | |||
Datum | 05.06.2014 08:58 | 22027 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich C.Ansonsten höre ich aus Bayern, dass aufgrund der politischen Veranstaltung (Gipfel Anfang Juni 2014) praktisch alle vorherigen Netzausbauplanungen über den Haufen geworfen worden sein sollen, weil sich andere Prioritäten ergeben haben. (Die bayerischen Kollegen müssten dazu mehr wissen...) Genau so ist es, im Oberland wird wegen dem Gipfel alles beschleunigt, im restlichen Land verzögert sich das ganze um einige Monate, so kams auf dem Dienstweg rein. Gruß CS Planung ersetzt Zufall durch Irrtum! | |||||
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Autor | Hans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin | 789787 | |||
Datum | 05.06.2014 10:19 | 22186 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian W.Weil nur bei Strecken mit ETCS Level 2 (oder höher) die Kapazität vom GSM-R so ausreichend ausgebaut sein muss , dass der Vorteil der einem bei einer Großschadenslage dadurch den Mehraufwand, der Doppelausrüstung überwiegen könnte? Das liest sich wie ein überzeugendes Argument. Tja - dann entfällt das in Deutschland, weil die Bundesbahn in den 60er Jahren zu gut gearbeitet hat. | |||||
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Autor | Pete8r M8., Wien / Wien | 789790 | |||
Datum | 05.06.2014 11:24 | 22091 x gelesen | |||
..nur ist ETCS Level 2 Schritt für Schritt für die Europisierung des Bahnbetriebs auszurollen, zumindest auf den Hauptstrecken (und dann wird die DB GSM-R hochziehen müssen) - Treppenwitz, dass die Schweiz als non-EU-Saat am weitesten ist | |||||
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Autor | Hans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin | 789852 | |||
Datum | 05.06.2014 16:47 | 21696 x gelesen | |||
Geschrieben von Peter M...nur ist ETCS Level 2 Schritt für Schritt für die Europisierung des Bahnbetriebs auszurollen, zumindest auf den Hauptstrecken ETCS ja, Level 2 nicht unbedingt. Die DB sträubt sich halt, so lange sie kann. Geschrieben von Peter M. (und dann wird die DB GSM-R hochziehen müssen) GSM-R hat sie ja längst, zumindest auf mehr als 25000 km des Netzes. Geschrieben von Peter M. Treppenwitz, dass die Schweiz als non-EU-Saat am weitesten ist In den 90er Jahren waren DB und SNCF die Schrittmacher von ETCS-2 (und 3), weil man der Meinung war, daß der Digitalfunk billiger sein würde als das alte System. Heute sind sie die Bremser, weil sie funktionierende Systeme haben, und die Illusion der 90er beerdigt ist. Mit der in den 60er Jahren entwickelten und in den 70ern eingeführten LZB kann man nach weiteren Verbesserungen ungefähr 90s Zugfolgezeit realisieren. Beim Digitalfunk stellt sich nun die Frage, wie viele Sekunden Verbindungsabbruch das System akzeptieren soll, ohne eine Vollbremsung hinzulegen. Bei Bremswegen im 3km-Bereich und 90s Zugfolgezeit sagt Adam Riese: Nicht viele. Und jetzt mußt Du halt den Digitalfunk überreden, diesen Standard auch bittesehr zu erreichen, was sich als eher nichttrivial herausgestellt hat in der betrieblichen Praxis. | |||||
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Autor | Adri8an 8R., Utting a.A. / Bayern | 789878 | |||
Datum | 05.06.2014 21:18 | 21817 x gelesen | |||
Status MUC: Die POL funkt Digital, scheint auch stabil zu laufen. FW ist weiter analog unterwegs, die Anzahl der verbauten MRT steigt jedoch massiv. MFG Adrian Alles meine persönliche Meinung und nicht die meiner Dienststelle/HiOrg | |||||
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