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ThemaCold Water Challenge => No Water Challenge der Feuerwehr Saarbrücken35 Beträge
RubrikJux + Tollerei
Infos:
  • No Water Challenge der Feuerwehr Saarbrücken / 5.6.2014 um 19:30 Uhr am Saarbrücker Schloss
  •  
    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg789843
    Datum05.06.2014 16:008880 x gelesen
    hallo,

    interessante Möglichkeit die CWG-Aktion auch aufzugreifen und für die Öffentlichkeitsarbeit bzw. Mitgliederwerbung zu nutzen:

    5.6.2014 um 19:30 Uhr am Saarbrücker Schloss

    No Water Challenge der Feuerwehr Saarbrücken


    In den sozialen Netzwerken - allen voran Facebook - überrollt im Moment die sogenannte Cold Water Challenge auch die Feuerwehren: eine Feuerwehr nimmt ein Klamauk Video auf stellt es ins Netz und nominiert anschließend eine andere Feuerwehr, die dann innerhalb von 24 Stunden Ihr Video abdrehen und ins Netz stellen muss. Ansonsten muss Sie eine Gegenleistung erbringen, wie z.B. ein Grillfest für die Kameraden der "herausfordernden" Wehr ausrichten. [...]

    p.gifvollständige Meldung der Feuerwehr Saarbrücken

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin789944
    Datum06.06.2014 16:14   6038 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M.interessante Möglichkeit die CWG-Aktion auch aufzugreifen und für die Öffentlichkeitsarbeit bzw. Mitgliederwerbung zu nutzen:

    "5.6.2014 um 19:30 Uhr am Saarbrücker Schloss

    No Water Challenge der Feuerwehr Saarbrücken
    "



    Okay, das war am 5.6., gestern. Da gucke ich doch gleich mal in die Online-Ausgabe der Saarbrücker Zeitung: "Autofahrer erhält Schadenersatz wegen eines Schlaglochs", "Saarbrücker sehnen sich nach grünen Inseln", ... na gut, ich muß natürlich im Lokalteil gucken: "Babymassage in der Familienbildungsstätte", "Sachspenden für Flohmarkt gesucht" ...

    Die Saarbrücker Zeitung scheint die No Water Challenge verschlafen zu haben, aber es gibt bestimmt ein Youtube-Video dazu: ... ... ... Tja, sorry, Youtube kennt die "No Water Challenge" nur im Zusammenhang mit Minecraft oder der speziellen Herausforderung, Chili-Schoten ohne Wasser zu verzehren.

    Eine Google-Suche verlinkt zu ... feuerwehr.de, dem DRK des Saarlandes, und der Presseerklärung, die wohl irgendwo bei Facebook steht. Das waren wohl die drei Orte, wo die Presseerklärung zu finden war.



    Ich fühle mich bestätigt in meiner These, daß die Cold Water Challenge ein Schonraum für das Erüben des Umgangs mit der Öffentlichkeit ist. Die Feuerwehr Saarbrücken wird hoffentlich lernen, warum man eine Presseerklärung so nicht schreibt. Daß sie keine große Verbreitung fand, halte ich für einen Vorteil für die Feuerwehr.

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    AutorSasc8ha 8M., Mauchenheim / Rheinland-Pfalz790151
    Datum11.06.2014 19:035444 x gelesen
    Es wurde doch darüber berichtet:

    http://www.saarbruecker-zeitung.de/saarland/saarbruecken/Feuerwehr-tritt-fuer-eine-gute-Sache-an;art2806,5304093

    Interessanter Aspekt: Es wurden auch 800 EUR für ein Kinderhospiz gespendet. Und schon hat die CWC wieder die Spendenbereitschaft erhöht :)

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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen790153
    Datum11.06.2014 20:12   5453 x gelesen
    Hallo,

    geschrieben von Sascha M.:
    Es wurde doch darüber berichtet:

    http://www.saarbruecker-zeitung.de/saarland/saarbruecken/Feuerwehr-tritt-fuer-eine-gute-Sache-an;art2806,5304093

    Ja. Ein Dreizeiler und ein winziges Foto, auf dem viele große rote Autos und noch mehr Männchen (nicht) zu erkennen sind. Das übliche Bild der Feuerwehr-Öffentlichkeitsarbeit also...

    Zitiert aus der Pressemitteilung der Feuerwehr Saarbrücken:

    Erwarten Sie keine "Action", sondern freuen Sie sich auf 20 Fahrzeuge mit über hundert Einsatzkräften, die sich stellvertretend für die gesamte Feuerwehr Saarbrücken vor dem Schloss für ein Foto versammeln.
    Und, Resonanz? Der Dreizeiler in der Saarbrücker Zeitung spricht ja schon Bände. Den Rest kann ich mir einigermaßen ausmalen: Fototermin so gut wie komplett unter Ausschluß der Öffentlichkeit, abgesehen von einigen der "üblichen Verdächtigen" - Feuerwehr-Fahrzeugfotografen und -Fans. Eltern mit (kleineren) Kindern - um 19:30 Uhr auch eher nicht mehr. Relevante Zielgruppe - Jugendliche und junge Erwachsene?


    Geschrieben von Hans-Joachim Z.:
    Ich fühle mich bestätigt in meiner These, daß die Cold Water Challenge ein Schonraum für das Erüben des Umgangs mit der Öffentlichkeit ist. Die Feuerwehr Saarbrücken wird hoffentlich lernen, warum man eine Presseerklärung so nicht schreibt. Daß sie keine große Verbreitung fand, halte ich für einen Vorteil für die Feuerwehr.
    So ist es, besonders gut gefällt mir dabei der "Schonraum für das Erüben des Umgangs mit Öffentlichkeit"!

    Landauf landab wird über sinkende Mitgliederzahlen usw. lamentiert. Es scheint also irgendetwas bei dem alten Feuerwehr-Öffentlichkeitsarbeit-Konzept "wir stellen mal 20 Feuerwehrautos hin, 100 Feuerwehrleute daneben und präsentieren unser "Potential"" nicht so 100%ig aufzugehen!? Hier in dem speziellen Fall auch noch garniert mit "Erwarten sie keine "Action" - Drohung? - und einem moralinsaueren "werden am heutigen Weltumwelttag kein Wasser für eine "Challenge" verschwenden" - is klar, daran haben wir in weiten Teilen Deutschlands resp. sogar Europas ja auch einen gewaltigen Mangel... - sorry (liebe FW Saarbrücken), viel altbackener und, mit Verlaub, langweiliger und lahmer geht es ja schon kaum noch! Von wie vielen Jugendlichen und jüngeren Erwachsenen ist denn da ein "Like" im Sinne von persönlichen Engagement gekommen? Ich kann es mir vorstellen...


    Gruß

    Daniel

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    AutorMich8ael8 S.8, Gießen / Hessen790154
    Datum11.06.2014 20:365272 x gelesen
    ... das trifft es ziemlich genau!

    Wir machen das was wir immer gemacht haben und wundern uns, dass es noch immer nicht funktioniert...!

    Ist das jetzt Mentalität oder Ignoranz?

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP790160
    Datum11.06.2014 22:015193 x gelesen
    Geschrieben von Michael S. Wir machen das was wir immer gemacht haben und wundern uns, dass es noch immer nicht funktioniert...!Der (in meinen Augen übrigens einzige) Fehler ist doch, dass man hier überhaupt auf den CWC-Zug aufspringen wollte und aus der "Cold Water Challenge" den Namen verwurstelt hat. Andererseits hört sich "Wir fahren einfach mit viel Autos und viel Leuten auf einen großen Platz vor ein bekanntes Bauwerk der Stadt und machen ein Foto, wie es alle größeren Wehren (und kleineren, nur dann mit weniger Autos und weniger Leuten) in regelmäßigen Abständen machen weil man so ein Bild immer mal für irgendwas brauchen kann, nur dieses Mal machen wir die Bevölkerung vorher noch darauf aufmerksam und spenden ein bisschen für eine Organisation die wichtiger ist als jede Feuerwehr" irgendwie schon leicht umständlich an.
    Oder sind Mannschaftsfotos jetzt plötzlich auch mittelalterlich, überholt und nachwuchsabschreckend?

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
    Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
    (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen790163
    Datum11.06.2014 22:31   5187 x gelesen
    Hallo,

    geschrieben von Sebastian K.:
    Oder sind Mannschaftsfotos jetzt plötzlich auch mittelalterlich, überholt und nachwuchsabschreckend?
    Nö.


    Der (in meinen Augen übrigens einzige) Fehler ist doch, dass man hier überhaupt auf den CWC-Zug aufspringen wollte und aus der "Cold Water Challenge" den Namen verwurstelt hat.
    Vielleicht der einzige, aber meiner Meinung nach ein großer:

    1. Versucht krampfhaft einen Zusammenhang zur CWC herzustellen, wobei
    2. die (Ziel-) Gruppen, die die CWC erreicht, damit absolut nicht erreicht werden
    3. kommt auch noch in einigen Punkten "moralinsauer" daher
    4. setzt dann auch noch auf ein völlig altbackenes Konzept, was nun wirklich fast keinen hinterm Ofen vorlockt
    5. ist damit in der Summe alles andere als "locker", das komplette Gegenteil der CWC.


    Gruß

    Daniel

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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin790164
    Datum11.06.2014 22:395128 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian K.Der (in meinen Augen übrigens einzige) Fehler ist doch, dass man hier überhaupt auf den CWC-Zug aufspringen wollte

    Genau. Es wäre keineswegs peinlich gewesen,

    Presseerklärung 1 zu einem netten Feuerwehr-Termin zu machen,
    und
    Presseerklärung 2 dazu, daß man etwas gegen die CWC hat.

    Aber dagegen sein und gleichzeitig versuchen, sich doch irgendwie von hinten durch die Brust in's Auge an den Erfolg dranzuhängen, das wirkt dann wie die Nonne auf der Love Parade.



    Geschrieben von Sebastian K.Oder sind Mannschaftsfotos jetzt plötzlich auch mittelalterlich, überholt und nachwuchsabschreckend?

    Guck mal bei Youtube: Videos mit ganz viel Lalü und großen Autos bekommen die fünffachen Abrufzahlen eines CWC-Videos. Das funktioniert allerdings überhaupt nicht gut, wenn der Wehr das große Auto und der große Krach fehlt.

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    AutorSasc8ha 8M., Mauchenheim / Rheinland-Pfalz790170
    Datum12.06.2014 07:434960 x gelesen
    Geschrieben von Daniel R.Ja. Ein Dreizeiler und ein winziges Foto, auf dem viele große rote Autos und noch mehr Männchen (nicht) zu erkennen sind. Das übliche Bild der Feuerwehr-Öffentlichkeitsarbeit also...

    Hallo Daniel,

    alles richtig was Du schreibst. Was in meinem Text wohl nicht deutlich genug hervorkam und weshalb ich übehaupt erst den Artikel gepostet hab:

    Saarbrücken ist das beste Beispiel dafür, dass die CWC positive Auswirkungen hat, selbst wenn die Wehren die Aktionen ablehnen - denn ich gehe davon aus, dass ohne die CWC niemand in Saarbrücken auf die Idee gekommen wäre, aus Anlass eines Fototermins hunderte Euro zu spenden. Damit hat die CWC ihr primäres Ziel selbst in Saarbrücken erreicht - auch wenn die sekundären Ziele (Spaßfaktor, Öffentlichkeitswirksamkeit, etc.) offensichtlich verfehlt werden.

    Cheers
    Sascha

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    AutorFabi8an 8W., Braunschweig / Niedersachsen790172
    Datum12.06.2014 08:17   5132 x gelesen
    Die Cold Water Challenge ist sicherlich ein riesen Spaß und dient zur Motivation innerhalb der Feuerwehr bzw. zeigt Verbundenheit zwischen den HiOrgs, der Feuerwehr und dem THW.

    Aber mehr ist es nicht. Ob die CWC dagegen eine gute Öffentlichkeitsarbeit ist, wage ich zu bezweifeln, wenn ich mir die Videos auf Facebook und Youtube so ansehe. Für Insider ist es wirklich lustig, aber auf Mitbürger ohne Feuerwehr-Affinität könnte die Wirkung durchaus eine andere sein. Anders als ein Fussballverein wird die Feuerwehr durch Steuergelder finanziert und der Mitbürger erwartet professionelle Arbeit. So manches CWC-Video kann da genau die Botschaft vermitteln, die wir als Feuerwehr nicht senden wollen. Party, Bier und Gaudi mit kommunalen Geräten - der Verwaltung.
    Sicherlich wird der größte Teil der Feuerwehr ehrenamtlich geleistet, und da müssen andere Massstäbe angesetzt werden, wie in der restlichen Verwaltung oder bei den bezahlten Beamten einer Berufsfeuerwehr.

    Wie gesagt, die CWC ist ein sehr gutes Mittel zur Steigerung der Kameradschaft und zur Stärkung der Verbundenheit. Aber sie ist in Gänze als Mittel der Öffentlichkeitsarbeit eher fraglich.

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    AutorSasc8ha 8M., Mauchenheim / Rheinland-Pfalz790173
    Datum12.06.2014 08:324877 x gelesen
    Geschrieben von Fabian W.Aber sie ist in Gänze als Mittel der Öffentlichkeitsarbeit eher fraglich.

    Hi,

    das muss man glaube ich differenzierter sehen:

    Ich gebe Dir recht, für die Teil-Ziele der Öffentlichkeitsarbeit, die die Themen Information über die Aufgaben der Feuerwehren, Brandschutzerziehung aber auch indirekte Einflussnahme auf die Entscheidungsträger in den Verwaltungen und Räte - man wird durch eine CWC sicher nicht die Notwendigkeit eines neuen Fahrzeuges,e tc. verdeutlichen können. Hier können und weden sicher auch sogar Videos in denen teure PSA und Gerätschaften nicht pfleglich behandelt werden eher das Gegenteil bewirken.

    Aber das Hauptaugenmerk der Öffentlichkeitsarbeit der Feuerwehren und der auch der Verbände liegt mehr und mehr auf dem Schwerpunkt Mitgliederwerbung. Wir leben heute eben in einer Gesellschaft, in der Events, Spaß, etc. wichtig sind - selbst Unternehmen veranstalten Teambuilding-Maßnahmen in den verschiedensten Ausprägungen um ihre Mitarbeiter bei der Stange zu halten. Und unter diesem Gesichtspubnkt hat die CWC meiner Meinung nach schon einen positiven Effekt.

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    AutorChri8sti8an 8B., Neuenhaus / Nds.790174
    Datum12.06.2014 08:354830 x gelesen
    Geschrieben von Fabian W.Aber sie ist in Gänze als Mittel der Öffentlichkeitsarbeit eher fraglich.
    Ja? Unsere Loklazeitung berichtete sehr ausführlich über alle CWC im Landkreis; stellte sogar ein Linkliste zusammen. Da also schon mal ein Plus für die Öffentlichkeitsarbeit.

    Wir haben unsere CWC an einem Freitag um 16.00 Uhr ins Netz gestellt. Bis zum darauffolgenden Sonntag 12.00 Uhr hatten wir über alle Kanäle rund 2.500 Zugriffe. Wobei ich bei FB oder G+ nicht weiß, ob das unique Klicks sind. Dazu noch einige Follower für die Seiten generiert.

    Unser normaler Einsatzalltag in den sozialen Medien wird im Mittel von 200 - 600 Klicks begleitet. Page Impressions der Homepage jetzt mal nicht dabei. Einzig bei schweren Unfällen oder Großbränden gehen die Zahlen ähnlich nach oben. Da ist aber weniger die Feuerwehr, welche die Leute interessiert, sondern eher das Ereignis.

    Für unsere Wehr kann ich nur sagen, dass es ein Erfolg in der Öffentlichkeitsarbeit war.

    Gruß
    Christian Bergmann
    Meine Meinung ist nicht unbedingt die meiner Feuerwehr
    www.feuerwehr-neuenhaus.de

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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 790176
    Datum12.06.2014 08:404842 x gelesen
    Geschrieben von Sascha M.und weden sicher auch sogar Videos in denen teure PSA und Gerätschaften nicht pfleglich behandelt werden eher das Gegenteil bewirken.

    Sorry, aber der Vergleich hinkt. Sicherlich gibt es Ausreißer aber : die meistens Videos fallen, was die Nutzung von Geräten angeht, den Verbrauch von Wasser und Kraftstoff und die Gefährlichkeit angeht unter die Rubrik: nicht schlimmer wie an jedem Übungsabend auch..

    Man sollte einfach mal die Kirche im Dorf lassen!

    Grüße, BeschFl

    Toto, ich glaube, wir sind nicht mehr in Kansas

    "As long as people are gonna believe stupid crap, we're gonna have a job"

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    AutorSasc8ha 8M., Mauchenheim / Rheinland-Pfalz790178
    Datum12.06.2014 08:554804 x gelesen
    Geschrieben von Florian B.Sorry, aber der Vergleich hinkt. Sicherlich gibt es Ausreißer aber : die meistens Videos fallen, was die Nutzung von Geräten angeht, den Verbrauch von Wasser und Kraftstoff und die Gefährlichkeit angeht unter die Rubrik: nicht schlimmer wie an jedem Übungsabend auch..

    Zustimmung - ich wollte auch nicht sagen, dass flächendeckend eine negative Wirkung sein wird, sondern wahrscheinlich nur bei den einzelnen Ausreißern. Aber es wird sicher kein positiver Effekt in diesen Bereichen der Öffentlichkeitsarbeit durch die CWC entstehen - was aber auch nicht das Ziel der CWC ist. (Dass die CWC dennoch grundsätzlich einen positiven Beitrag zur ÖA leisten wird, habe ich oben ja geschrieben).

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    AutorMich8ael8 S.8, Gießen / Hessen790179
    Datum12.06.2014 09:25   4975 x gelesen
    Ich weiß nicht ob es schon mal verkinkt wurde,aber ich stelle es einfach mal rein:

    Meinung zur CWC


    Das Problem der Öffentlichkeitsarbeit bei der Feuerwehr ist, dass man oft ein Bild vermitteln will wie Feuerwehr (=> "Gold-Knöpfe" und "Ober-Blechträger") sich gerne selbst sehen will.

    Der Blick hat aber meist gar nichts damit zu tun wie uns die breite Öffentlichkeit sieht. Die sieht uns in den aller meisten Fällen nicht als Steuerverschwender und ständige Biertrinker, das ist ein Image welches hauptsachlich von der Feuerwehr selbst immer wieder aus der Schublade geholt wird, um den Finger zu erheben.

    Nicht das einzelne CWC-Video ist hier die gute Öffentlichkeitsarbeit, sonder die Masse der Videos und Beiträge, quer durch das Land und alle Organisationen hat eine unglaubliche Masse an Externen erreicht (ganz egal ob gutes oder schlechtes Video oder ein Video mit begründeter Absage). Und wenn ein Video daneben war wird in ein paar Wochen keiner mehr drüber reden ... außer die betroffenen Wehren/Führungskräfte...

    Und dass die CWC ein voller Erfolg für die Öffenlichkeitsarbeit ist sieht man ja auch an dem Interesse und differenzierten Diskussionen hier im Forum.


    Man kann zu der CWC stehen wie man will, aber:

    Die Mannschaften, aller beteilligten Organisationen, haben es geschafft uns in die Öffenlichkeit zu bringen. Mit einer stark überwiegend positiven Resonanz aus der Bevölkerung und den Medien! Und das Ganze noch spontan und unkompliziert!

    Die Kritik kommt hautsächlich von den "Oberen" aus den eigenen Reihen, die es in den letzten Jahrzehnten selbst nicht geschafft haben, eine so massive positive Medienpräsenz zu erzeugen.

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP790180
    Datum12.06.2014 10:274701 x gelesen
    Geschrieben von Christian B. Ja? Unsere Loklazeitung berichtete sehr ausführlich über alle CWC im Landkreis; stellte sogar ein Linkliste zusammen. Da also schon mal ein Plus für die Öffentlichkeitsarbeit. Gehen die Links denn auf die Homepage der Wehren oder nur auf die Youtube-Videos?

    Geschrieben von Christian B.Da ist aber weniger die Feuerwehr, welche die Leute interessiert, sondern eher das Ereignis.Das ist es doch jetzt auch. Ansonsten müssten die Zugriffszahlen ja ab jetzt ungefähr auf diesem Level bleiben.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
    Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
    (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorChri8sti8an 8B., Neuenhaus / Nds.790181
    Datum12.06.2014 10:524660 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian K.Gehen die Links denn auf die Homepage der Wehren oder nur auf die Youtube-Videos?
    Auf die Videos.

    Geschrieben von Sebastian K.Das ist es doch jetzt auch.
    Stimmt.

    Geschrieben von Sebastian K.Ansonsten müssten die Zugriffszahlen ja ab jetzt ungefähr auf diesem Level bleiben.
    Bleiben sie ja nach einem größeren Einsatz auch nicht.

    Zumindest hat man seinen Bekanntheitsgrad erweitert und in unserem Fall auch ein paar neue Follower gewinnen können.

    Morgen, am Freitag den 13., stehen wie in jedem Jahr zum Tag der Rauchmelder wieder Mitglieder von uns vor einem Einkaufsmarkt. Das machen wir jetzt zum sechsten Jahr in Folge an verschiedenen Orten. Neben Rauchmeldern und deren Sinn, stellen wir uns natürlich als Ortsfeuerwehr dar. Eben die klassische Öffentlichkeitsarbeit. Das sind interessante Gespräche die da stattfinden und man kann Bürger über das Wesen der Freiwilligen Feuerwehr informieren. Das macht Spaß, sonst würden wir es auch nicht jedes Jahr wiederholen.

    Allerdings ist das eher Brandschutzaufklärung. Denn klar ist, an einem Freitagmorgen werde ich sicherlich nicht unbedingt meine Zielgruppe zur Personalgewinnung ansprechen. Dafür brauch ich dann Dinge wie die CWC.

    Gruß
    Christian Bergmann
    Meine Meinung ist nicht unbedingt die meiner Feuerwehr
    www.feuerwehr-neuenhaus.de

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    AutorFabi8an 8W., Braunschweig / Niedersachsen790188
    Datum12.06.2014 11:424687 x gelesen
    Wenn Qualität gleich Quantität ist, dann ist der CWC ein wirklicher Erfolg.

    Im gleichen Zuge wären aber dann Videos, wie "Ultimate Crazy Russian Drivers" ein Erfolg und würden für ein positives Bild vom vorbildlichen russischen Straßenverkehr werben. Immerhin hat das Video 183.000 Zugriffe bei Youtube. Vielleicht wird dieses Video aber auch gerne gesehen, weil man zusieht wie sich andere zum Deppen machen. Diese Theorie wäre aber ärgerlich.

    Aber zurück zum CWC. Das die Videos einen hohen Zugriff haben, zeigt dass sie allgemein auf Interesse stoßen. Damit würde man dem alten Werbemotto "...hauptsache man spricht über uns..." folgen.
    Besteht aber dennoch nicht die Möglichkeit, dass die Feuerwehr als feierfreudiger und geselliger Verein präsentiert wird? Auch das ist erstmal nicht verkehrt, da wir in aller Munde sind. Dennoch denke ich, dass dies nur wenige überzeugen wird bei der Feuerwehr mitzumachen.

    Wie gesagt, dass CWC ist intern und in Verbindung mit HiOrgs, THW und so weiter eine super coole Idee, die sicherlich dazu führt, dass man sich näher kommt und über den Tellerrand blickt.
    Aber ich habe nicht die Hoffnung, dass dadurch Menschen überzeugt werden sich bei der Fw zu engagieren. Natürlich wird man Menschen auch nícht durch schicke Fotos roter Fahrzeuge vor irgendwelchen Gebäuden überzeugen, zur Fw zu kommen.

    Mitglieder(an)werbung müsste erstmal damit beginnen zu analysieren, weshalb die Menschen nicht kommen. Was schreckt sie ab? Was muss man verändern um attraktiv zu werden?
    Auf dieser Basis kann man am Ende eine Strategie zur Anwerbung entwicklen. Dann besteht aber immer noch die Gefahr, dass dieses Bild nicht der Wirklichkeit bei jeder Feuerwehr entspricht. Dann wird die angeworbene Person von der Wirklichkeit enttäuscht und geht wieder. Wenn sich Feuerwehr nicht ändert, dann bleiben wir am Ende unter uns. CWC ist aber keine Veränderung, sondern Spaß.

    Wenn man natürlich Qualität gleich Quantität setzt, dann ist das CWC ein voller Erfolg. Man hat etwas für die Mitgliederanwerbung getan (Feigenblatteffekt) und braucht sich mit der Ursache des Mitgliederschwundes nicht auseinandersetzen. im Zweifelsfall hat man ja auch den demographischen Wandel als Erklärung. Am Ende des Jahres kann man dann schön darüber klagen, dass keine neuen Mitglieder eingetreten sind. Man hätte ja so viel Werbung gemacht.

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    AutorChri8sti8an 8B., Neuenhaus / Nds.790193
    Datum12.06.2014 12:264638 x gelesen
    Geschrieben von Fabian W.Wenn Qualität gleich Quantität ist, dann ist der CWC ein wirklicher Erfolg.
    Wie genau definierst Du denn Qualität? Mindestens ein Promille der Videoseher tritt in die Feuerwehr ein?

    Geschrieben von Fabian W.Aber zurück zum CWC. Das die Videos einen hohen Zugriff haben, zeigt dass sie allgemein auf Interesse stoßen. Damit würde man dem alten Werbemotto "...hauptsache man spricht über uns..." folgen.
    Womit schon mal wesentliche Punkte des AIDA-Modells für Werbewirksamkeit erfüllt wären. Entschuldige mal, diese CWC-Geschichte war eine virale Aktion die innerhalb von knapp 7-10 Tagen über die BOS eingefallen ist. Sicherlich sieht ein gesteuertes Marketingkonzept anders aus. War aber nicht möglich. Inzwischen ist das gesamte Thema abgefrühstückt.

    Geschrieben von Fabian W.Besteht aber dennoch nicht die Möglichkeit, dass die Feuerwehr als feierfreudiger und geselliger Verein präsentiert wird?
    Hmm, Feuerwehr xy muss das und das machen, um nicht eine andere Wehr zum Grillen einladen zu müssen. Das sieht in der Tat nach Feierwille und Geselligkeit aus.

    Geschrieben von Fabian W.Mitglieder(an)werbung müsste erstmal damit beginnen zu analysieren, weshalb die Menschen nicht kommen. Was schreckt sie ab? Was muss man verändern um attraktiv zu werden?
    Auf dieser Basis kann man am Ende eine Strategie zur Anwerbung entwicklen.

    - Keine Zeit,
    - keine Lust,
    - zu traditionell,
    - Vereinsstruktur,
    - "Scheißegal"-Einstellung

    Dann entwickel mal eine Strategie. Funktioniert nämlich nicht. Und jetzt soll sich eine ehrenamtlich Führungskraft noch neben den ganzen anderen Aufgaben damit auseinandersetzen.

    Geschrieben von Fabian W.Wenn man natürlich Qualität gleich Quantität setzt, dann ist das CWC ein voller Erfolg. Man hat etwas für die Mitgliederanwerbung getan (Feigenblatteffekt) und braucht sich mit der Ursache des Mitgliederschwundes nicht auseinandersetzen.
    Vielleicht kann man die CWC als das sehen, was es ist: Ein Baustein in dem gesamten Portfolio der Öffentlichkeitsarbeit. Genausowenig bringt ein Gruppenbild vor dem Rathaus einen Schwall Mitglieder oder die zeitnahe Einsatzberichterstattung.

    Geschrieben von Fabian W.Am Ende des Jahres kann man dann schön darüber klagen, dass keine neuen Mitglieder eingetreten sind. Man hätte ja so viel Werbung gemacht.
    Okay, dann hat man den CWC nicht gemacht und steht aus der Sicht mancher nicht als "Depp" da. Wieviel näher ist man dann am Ziel nachhaltiger Personalgewinnung?

    Gruß
    Christian Bergmann
    Meine Meinung ist nicht unbedingt die meiner Feuerwehr
    www.feuerwehr-neuenhaus.de

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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen790195
    Datum12.06.2014 13:084682 x gelesen
    Hallo,

    geschrieben von Fabian W.:
    Die Cold Water Challenge ist sicherlich ein riesen Spaß und dient zur Motivation innerhalb der Feuerwehr bzw. zeigt Verbundenheit zwischen den HiOrgs, der Feuerwehr und dem THW. [...] Wie gesagt, die CWC ist ein sehr gutes Mittel zur Steigerung der Kameradschaft und zur Stärkung der Verbundenheit.
    Guter Punkt! Mal ganz ab von der Außenwirkung: Mitgliedermotivation, ein Beitrag zum Halten der bereits aktiven Mitglieder, zur Verbundenheit der Hiorgs, Feuerwehren usw., zur Verbesserung der Kameradschaft. - Reicht das nicht an sich schon, ist das nicht ein ganz, ganz wichtiger Punkt!? Und wie wirkt sich wohl ein schnodderig hingeworfenes Verbot seitens der Führung da aus? Zum Beispiel mit solchen Begründungen:

    Feuerwehr durch Steuergelder finanziert und der Mitbürger erwartet professionelle Arbeit. So manches CWC-Video kann da genau die Botschaft vermitteln, die wir als Feuerwehr nicht senden wollen. Party, Bier und Gaudi mit kommunalen Geräten - der Verwaltung.
    Das sind genau die Gedanken, die sich der Großteil der Bürger absolut nicht macht, sondern lediglich ein Teil der internen Bedenkenträger. - Guck Dich doch mal um, inzwischen wundert sich genau diese Öffentlichkeit längst über das Bohei, das teilweise von Feuerwehrs selbst um die CWC gemacht wird. Die Bürger schütteln den Kopf, allerdings nicht wegen der Videos!


    Gruß

    Daniel

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    AutorCars8ten8 L.8, Mainz / Rheinland-Pfalz790196
    Datum12.06.2014 13:274598 x gelesen
    Geschrieben von Daniel R.Guck Dich doch mal um, inzwischen wundert sich genau diese Öffentlichkeit längst über das Bohei, das teilweise von Feuerwehrs selbst um die CWC gemacht wird. Die Bürger schütteln den Kopf, allerdings nicht wegen der Videos!

    wen wundert es wenn man solche Beiträge sieht?

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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen790197
    Datum12.06.2014 13:364586 x gelesen
    Hallo,

    geschrieben von Fabian W.:
    Aber zurück zum CWC. Das die Videos einen hohen Zugriff haben, zeigt dass sie allgemein auf Interesse stoßen. Damit würde man dem alten Werbemotto "...hauptsache man spricht über uns..." folgen.
    Richtich! Ein ganz wichtiger Baustein, überhaupt erstmal ein breite Öffentlichkeit haben. Guck Dir doch mal die vielen Kampagnen an, die hochprofessionel analysiert und von Agenturen gestaltet so gut wie komplett an der Öffentlichkeit vorbeigehen, wirkungslos verpuffen!


    Mitglieder(an)werbung müsste erstmal damit beginnen zu analysieren, weshalb die Menschen nicht kommen. Was schreckt sie ab? Was muss man verändern um attraktiv zu werden?
    Was "die Menschen" abschreckt? Kann ich Dir sagen: Zum Beispiel eine in erster Linie intern geführte Diskussion, Verbote, die große Keule "Versicherungsschutz" - die "draußen", bei den normalen Menschen, so gut wie niemand nachvollziehen kann!


    Auf dieser Basis kann man am Ende eine Strategie zur Anwerbung entwicklen. Dann besteht aber immer noch die Gefahr, dass dieses Bild nicht der Wirklichkeit bei jeder Feuerwehr entspricht. Dann wird die angeworbene Person von der Wirklichkeit enttäuscht und geht wieder. Wenn sich Feuerwehr nicht ändert, dann bleiben wir am Ende unter uns. CWC ist aber keine Veränderung, sondern Spaß.
    Wurde(n) ja schon einige Entwickelt, Ansatz: Ein bißchen "Heldentum" - Foto von FA mit Atemschutzgerät und rußigem Helm - Professionalität, interessantes technisches Gerät, riesige altruistische Einstellung -> "Helfen". Das ist dann auch das Bild, was Feuerwehr gerne von sich selbst hat. Erstes Problem ist dann die Realität: Für echtes Heldetum ist wenig Platz, Einsätze sind häufig eher unspektakulär, Professionalität zum Teil ... na ja und in der Halle steht unter Umständen ein TSF - Baujahr 1979. Trotzdem habe wir ja zum Teil viele Leute, die engagiert dabei sind, Jugendliche, die aus der Jugendfeuerwehr übertreten usw. Aber frag die mal nach ihren großen, heeren, altruistischen Motiven? - Viele von uns sind doch dabei, weil sie die Kameradschaft schätzen, nicht wenige sind mit ihren Feuerwehrkameraden befreundet (ürigens auch zum Teil mit Kollegen, wenn das Ganze hauptberuflich stattfindet), der Zusammenhalt wird geschätzt. Ja, es macht halt Spaß (!), bei der Feuerwehr mitzumachen, und so soll es auch sein!

    Ich denke, die Diskussion zeigt über Strecken, dass wir ein nicht unerhebliches Problem mit uns selbst haben. Und das sollte gründlich diskutiert werden!


    Wenn man natürlich Qualität gleich Quantität setzt, dann ist das CWC ein voller Erfolg. Man hat etwas für die Mitgliederanwerbung getan (Feigenblatteffekt) und braucht sich mit der Ursache des Mitgliederschwundes nicht auseinandersetzen. im Zweifelsfall hat man ja auch den demographischen Wandel als Erklärung. Am Ende des Jahres kann man dann schön darüber klagen, dass keine neuen Mitglieder eingetreten sind. Man hätte ja so viel Werbung gemacht.
    Aber wie sieht es denn im Moment aus?! Tage der offenen Tür mit mehr oder weniger beeindruckenden großen roten Autos, Handzettel / Postwurfaktionen, Plakate und Transparente der aktuellen DFV-Kampagne aufhängen. Ergebnis:

    Am Ende des Jahres kann man dann schön darüber klagen, dass keine neuen Mitglieder eingetreten sind. Man hätte ja so viel Werbung gemacht.
    Da sag ich doch auch: Vorwärts immer, rückwärts nimmer, weiter so! ....


    Gruß

    Daniel

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    AutorMart8in 8S., Gifhorn / Niedersachsen790198
    Datum12.06.2014 14:204537 x gelesen
    Wer sagt denn das "Heldentum Plakate" oder Tage der offenen Tür mit Technikvorführungen nicht sogar potenzielle Mitglieder abschrecken, weil Ihnen suggeriert wird was man alles können und beherrschen muss, um mitmachen zu können? Das wird warscheinlich kaum einer zugeben. Natürlich wollen wir nicht nur Leute motivieren, die wegen der Geselligkeit in die Feuerwehr eintreten. Aber über mehrere Schienen, auch Spass und Geselligkeit, erste Kontakte zu knüpfen, um Leuten die erste Angst zu nehmen bei uns überfordert zu werden, ist doch auch ein Ansatz. Alles weitere ergibt sich doch in einem "Feuerwehrleben".

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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin790205
    Datum12.06.2014 16:294476 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian K.Gehen die Links denn auf die Homepage der Wehren oder nur auf die Youtube-Videos?


    Das sagst Du was...

    Die Youtube-Videos sollten auf die Homepage der Feuerwehr verweisen, falls eine vorhanden ist, und falls man gerade ein gelungenes Video eingestellt hat, gehört die Kontaktinformation für die Jugendfeuerwehr ganz oben auf die erste Seite.

    Schließlich macht Ihr Werbung für Euch, und nicht für Youtube...

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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin790210
    Datum12.06.2014 18:024416 x gelesen
    Geschrieben von Hans-Joachim Z.Guck mal bei Youtube: Videos mit ganz viel Lalü und großen Autos bekommen die fünffachen Abrufzahlen eines CWC-Videos.


    Asche auf mein Haupt: Inzwischen erreicht die CWC die gleichen Abrufzahlen, und wird sie vermutlich im Zeitablauf deutlich übertreffen. Die 50000-Marke wird gerade von den ersten Feuerwehren geknackt.

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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen790216
    Datum12.06.2014 18:52   4512 x gelesen
    Hallo,

    noch ein Nachtrag, weil ich grade was gelesen habe und es hier auch sehr oft herausgestellt wurde:

    Spenden für einen guten Zweck ist toll, inzwischen sind zum Teil bereits erhebliche Sümmchen zusammengekommen und für die Außenwirkung ist es auch nicht das Schlechteste.

    Warum ist es aber zum Teil so ein zentraler Punkt in der (internen) pro/contra Debatte? Warum gibt es zum Teil ein erbittertes "es ging aber ürsprünglich um einen guten Zeck, nicht ein Grillfest..." Warum brauchen - wieder wir - unbedingt einen guten Zweck? Ja, spenden ist gut, siehe vorstehend. Warum ist ein Grillfest aber so unheimlich verwerflich, so "bäh", geht bei Feuerwehrs gar nicht? Warum ist die CWC, um ein Grillfest ausgetragen, sinnlos und schlimm, wird gespendet, geht es aber? Warum scheint eine Spende die einzige Legitimation für die Teilnahme an der CWC zu sein?

    Ich meine: Überall im Land wird momentan gegrillt, quer durch alle Schichten, grillen ist eine Art Volkssport. Obwohl also bald jeder irgendwo irgendwie bei dem schönen Wetter grillt, ist ein Grillfest bei Feuerwehrs ein no go? Ich meine, jeder "Mitbürger" wird sich schon denken können, dass bei schönem Wetter bei der Feuerwehr auch mal gegrillt wird. Und - jetzt wird es für machen hart - er wird sich auch denken können, daß dabei unter Umständen sogar ein, zwei oder auch mal mehrere Biere getrunken werden - wie bei ihm (Mitbürger) im Garten eben auch.

    Manchen Aspekt der Debatte muß ich nicht so ganz verstehen...


    Gruß

    Daniel

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    AutorJako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre 790223
    Datum12.06.2014 19:49   4465 x gelesen
    Hallo!

    Daniel, mal komplett weg von der CWC, rein auf das Grillfest bezogen.

    Auch wenn es jetzt ein wenig "hart" klingt, jemanden zu "nötigen" ein Grillfest abzuhalten ist schon ein wenig unverschämt. Sorry!

    Wenn ich Kameraden zu Grillfleisch und Kameradschaftsabend einladen will, dann mache ich das.
    Ohne dazu öffentlich gedrängt zu werden!

    Jetzt seien wir doch mal ehrlich, die Wehr, die weder ins kalte Wasser springt noch das "obligatorische" Grillfest ausrichtet steht am Schluss doch ziemlich doof da. Da beißt die Maus keinen Faden ab.
    Und wenn deswegen die Kameradschaft leidet, dann hat schon vorher etwas nicht gestimmt.


    Gruß vom Berg

    Jakob

    "Die Verwendung der verschiedenen Löschmittel hat den Zweck, den Verbrennungsvorgang zu unterbrechen."
    >> Suche Ärmeladler Feuerwehr Bischheim bzw. Feuerwehr Bischheim Saar-Pfalz

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    AutorFabi8an 8W., Braunschweig / Niedersachsen790224
    Datum12.06.2014 19:524345 x gelesen
    Geschrieben von Christian B.- Keine Zeit,
    - keine Lust,
    - zu traditionell,
    - Vereinsstruktur,
    - "Scheißegal"-Einstellung



    Genau, dass ist das Problem. Feuerwehr denkt in immer noch in Plattitüden. Während man andernorts erkannt hat, dass man auf die Menschen zugehen muss, warten wir ab. Und wenn keiner kommt, dann haben die keine Lust, halben ein völlig falsches Bild von Feuerwehr und denen ist ja eh alles scheißegal.

    Geschrieben von Christian B.Dann entwickel mal eine Strategie. Funktioniert nämlich nicht. Und jetzt soll sich eine ehrenamtlich Führungskraft noch neben den ganzen anderen Aufgaben damit auseinandersetzen.

    Fast kommt mir das Wort "Jammern" in den Sinn. Aber eben nur fast. Zu dem Begriff Führen gehört delegieren. Es wundert mich sehr, dass bei Themen wie interkultureller Kompetenz und Werbung schnell Überforderung auftritt. Die meisten Landkreise verfügen über weit mehr als 100 Fw-Kameraden, da sollten sich doch welche finden, die sich dem Thema widmen und dazu die notwendigen Kompetenzen bekommen. Nunja, dass ist auch mit finanziellem Aufwand verbunden.

    Es funktioniert nicht, weil man nicht will. Und wer nicht will, gibt sich keine Mühe.

    Aber dann muss DIE Führungskraft ja Kompetenzen aus der Hand geben und andere könnten am Ende das Ruder übernehmen. Lieber macht die Fw-Führungskraft alles selbst und dann weiß sie auch, dass es richtig läuft. Mein-Feuer-Taktik

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    AutorFabi8an 8W., Braunschweig / Niedersachsen790225
    Datum12.06.2014 19:564332 x gelesen
    Geschrieben von Daniel R.Ich denke, die Diskussion zeigt über Strecken, dass wir ein nicht unerhebliches Problem mit uns selbst haben. Und das sollte gründlich diskutiert werden!

    Genau, dass sehe ich auch so.

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz790230
    Datum12.06.2014 21:084400 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Jakob T.Auch wenn es jetzt ein wenig "hart" klingt, jemanden zu "nötigen" ein Grillfest abzuhalten ist schon ein wenig unverschämt. Sorry!

    So sehe ich das auch.

    Geschrieben von Jakob T.Jetzt seien wir doch mal ehrlich, die Wehr, die weder ins kalte Wasser springt noch das "obligatorische" Grillfest ausrichtet steht am Schluss doch ziemlich doof da. Da beißt die Maus keinen Faden ab.

    Nö. Wenn ich den Blödsinn nicht mitmache, steht keiner blöd da. Und wen ich wann zu einem Grillfest einlade, obliegt nicht dem, der meint, eingeladen werden zu müssen sondern dem Einlader.
    Man muss nicht jeden Unsinn, der gerade durch irgendwelche modernen Medien geht, mitmachen.

    Gruß,
    Michael

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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen790239
    Datum12.06.2014 22:304433 x gelesen
    Hallo,

    geschrieben von Jakob T.:
    Auch wenn es jetzt ein wenig "hart" klingt, jemanden zu "nötigen" ein Grillfest abzuhalten ist schon ein wenig unverschämt. Sorry!
    Meine Güte, nun legt doch nicht alles und jedes auf die Goldwaage!

    Wenn ich Kameraden zu Grillfleisch und Kameradschaftsabend einladen will, dann mache ich das.
    Ohne dazu öffentlich gedrängt zu werden!

    Ganz genau. Oder, wie Michael es in seiner Antwort so schön schrieb: Es obliegt allein mir, wen ich einlade, und wen nicht.

    Jetzt seien wir doch mal ehrlich, die Wehr, die weder ins kalte Wasser springt noch das "obligatorische" Grillfest ausrichtet steht am Schluss doch ziemlich doof da. Da beißt die Maus keinen Faden ab.
    Ach... Ging es denn dabei wirklich um Grillfeste (oder im Vordergrund tatsächlich rein nur um Spenden), oder in erster Linie um eine Gaudi, einen Spaß? Das "Grillfest" diente lediglich als Ansporn (wie die Spende). Und hätte / hat eine Wehr nichts gemacht, wird vielleicht noch mal beim nächsten Zusammentreffen ein bißchen gefrotzelt - das wars! Nehmt doch nicht immer alles so furchtbar ernst! (Ich hatte übrigen auch nie ernsthaft mit irgendwelchen Grillfesten gerechnet)

    Gruß

    Daniel

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    AutorChri8sti8an 8B., Neuenhaus / Nds.790249
    Datum13.06.2014 08:474313 x gelesen
    Geschrieben von Fabian W.Genau, dass ist das Problem. Feuerwehr denkt in immer noch in Plattitüden. Während man andernorts erkannt hat, dass man auf die Menschen zugehen muss, warten wir ab.
    Das sind Antworten von Menschen die ich erhalten habe, nachdem ich auf Sie zugegangen bin. Aber wenn etwas was ich objektiv erlebt habe, auf einmal zur Plattitüde wird - nun gut.

    Geschrieben von Fabian W.Und wenn keiner kommt, dann haben die keine Lust, halben ein völlig falsches Bild von Feuerwehr und denen ist ja eh alles scheißegal.
    Hauptgrund an etwas nicht dran teilzunehmen ist nun mal keine Lust drauf zu haben.

    Geschrieben von Fabian W.Es wundert mich sehr, dass bei Themen wie interkultureller Kompetenz und Werbung schnell Überforderung auftritt.
    Lass mich raten, Du hast mit Marketing, Werbung oder Personal höchstens nur am Rande zu tun. Um eine vernüftige Kampagne zur Personalgewinnung aus dem Boden zu heben, benötigt man geschätzt je nach Umfang und Ausprägung 100 - 300 Stunden. Da ist dann noch keine Erfolgskontrolle und eventuelles Nachfassen mit drin. Für eine vorgefertigte Kampagne dürfte der Zeitansatz bei > 60 Stunden liegen. Von den Kosten reden wir mal gar nicht.

    Und was genau bitte ist interkulturelle Kompetenz bei einer Führungskraft? Da würde ich ja gerne wissen, ob ich da bei mir ein Häkchen dran setzen kann.

    Geschrieben von Fabian W.Die meisten Landkreise verfügen über weit mehr als 100 Fw-Kameraden, da sollten sich doch welche finden, die sich dem Thema widmen und dazu die notwendigen Kompetenzen bekommen.
    Und was wären die notwendigen Kompetenzen?

    Geschrieben von Fabian W.Es funktioniert nicht, weil man nicht will. Und wer nicht will, gibt sich keine Mühe.
    Also zuerst wirfst Du eine Problemstellung auf, die keinem unbekannt ist. Dann fragt man mal nach, was man ändern könnte. Es folgt nichts substanzielles, dafür pauschale Angriffe auf vermeintlich unwillige oder eitele Führungskräfte. Noch eine Diskussion, die niemanden einen Schritt weiter bringt.

    Gruß
    Christian Bergmann
    Meine Meinung ist nicht unbedingt die meiner Feuerwehr
    www.feuerwehr-neuenhaus.de

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    AutorMich8ael8 T.8, Butzbach / Hessen790263
    Datum13.06.2014 13:154263 x gelesen
    Geschrieben von Jakob T.Jetzt seien wir doch mal ehrlich, die Wehr, die weder ins kalte Wasser springt noch das "obligatorische" Grillfest ausrichtet steht am Schluss doch ziemlich doof da. Da beißt die Maus keinen Faden ab.

    Mit Verlaub Jakob, absoluter Bullshit!

    Eine meiner Wehren wurde sogar zwei Mal nominiert und ist weder nass geworden, noch
    haben Sie ein Grillfest ausgegeben.

    Da ist absolut gar nichts passiert.

    Ich bekomme so langsam das Gefühl, dass einige die so vehement dagegen angehen scheinbar nicht
    ganz im realen Leben stehen, sondern vieles vor dem PC sehr verbissen sehen.

    Gruß Michael

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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin790347
    Datum15.06.2014 02:334302 x gelesen
    Geschrieben von Feuerwehr SaarbrückenNo Water Challenge der Feuerwehr Saarbrücken

    In den sozialen Netzwerken - allen voran Facebook - überrollt im Moment die sogenannte Cold Water Challenge auch die Feuerwehren: eine Feuerwehr nimmt ein Klamauk Video auf



    Liebe Feuerwehr Saarbrücken,

    wenn man die Cold Water Challenge nicht leiden kann, kann man dies beispielsweise
    so
    kommunizieren.

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    AutorMart8in 8D., Dinslaken / NRW790354
    Datum15.06.2014 08:404145 x gelesen
    Witzig... gut gemacht.... chices Auto ;-)

    Ja, so kann man das sicherlich machen.

    Gruß

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