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ThemaRespekt gegenüber Betreuern6 Beträge
RubrikJugendfeuerwehr
 
AutorSand8ro 8H., Augsburg / Bayern792424
Datum25.07.2014 09:014368 x gelesen
Hallo zusammen,

ich suche mal ein paar Erfahrungswerte von anderen Jugendbetreuern:

Was macht ihr, wenn Jugendliche euch nicht den entsprechenden Respekt gegenüber bringen?
Sprich: Anweisungen werden nicht befolgt, es werden gegen Regeln verstoßen, etc.

Bin gespannt und freue mich auf eure Beiträge!

Viele Grüße
Sandro

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AutorIngo8 H.8, Vockenhausen / Hessen792426
Datum25.07.2014 09:062709 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Sandro H.Sprich: Anweisungen werden nicht befolgt, es werden gegen Regeln verstoßen, etc.

Hmm... also aus früheren Zeiten in folgender Reihenfolge:

- Ursache bei mir selbst suchen (eigenes Verhalten - stelle ich ein Vorbild/Respektsperson dar)
- Gespräch suchen (erst mit dem Jugendlichen, dann mit den Eltern)
- Gespräch reflektieren und das eigene Verhalten nochmal betrachten
- einfache Sanktionen (Auf Zeltlagern Spüldienst etc.)
- härtere Sanktionen (Ausschluss von Ausflügen, Zeltlagern etc)
- Schreiben an die Eltern, dass die Aufsichtspflicht aufgrund des Verhaltens des Kindes nicht wahrgenommen werden kann mit der Aufforderung zum Austritt
- Ausschluss (kam nicht vor)

MFG

Ingo

--

"Der Erfolg der Kommunikation misst sich an dem Verstandenen, nicht an dem Gesagten." [Unbekannt]
-
Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen (btw privaten) Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesem Forum gedacht. Sollte jemand den Inhalt für andere Zwecke verwenden wollen, kann man mich jederzeit via Mail kontaktieren und dieses klären ;)

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg792496
Datum25.07.2014 22:242256 x gelesen
Guten Abend


einige Aspekte zur Thematik wurden hier schon diskutiert, siehe:

-> " Verhalten und (Un) Fähigkeit in der JF "

-> " Ausschlussgründe JF und KiFeu "



Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorPhil8ipp8 H.8, Engelsbrand / Baden-Württemberg792507
Datum26.07.2014 07:502065 x gelesen
Hallo,

unsere Vorgehensweise sieht folgendermaßen aus:

- "Strafender Blick" bzw. Ansprechen mit erneuter Aufforderung, Störungen zu unterlassen.
- Verwarnung aussprechen (bei uns "Gelbe Karte")
- Bei wiederholtem Stören 5-10 Min. Ausschluss (Raum verlassen/beim Fzg. bleiben) und persönliches Gespräch nach der Übung. (sozusagen die "Gelb-rote Karte")
- Falls vor Übungsende nochmal etwas vorfällt: Rote Karte = Sofortiges Gespräch mit dem Jugendlichen und dann heimbringen und bei den Eltern abgeben inkl. einer Erläuterung, weshalb man gerade hier steht.
- Kommt es häufiger (und in massiver Art und Weise) vor, wird wiederholt das Gespräch mit der/dem Jugendlichen und den Eltern gesucht und weitere Maßnahmen angedroht (Ausschluss aus einzelnen oder mehreren Übungen etc.)
- Nächste Stufe wäre dann ein erneutes Gespräch mit den Eltern und dem/der Jugendlichen, wo dann ein freiwilliger Austritt ggf. nahe gelegt wird.
- Ultima ratio wäre dann eben ein Ausschluss aus der Jugendfeuerwehr.

Wichtig ist aber, dass man von Anfang an auch sich selbst reflektiert! Verhält man sich vielleicht gar nicht wie eine Respektsperson oder traut man sich vielleicht auch nicht, mal kurz laut zu werden oder...? Eventuell lässt man sich auch mal durch einen anderen Betreuer in einer Übung beobachten, der einem dann auch noch ein externes Feedback geben kann.


So haben wirs bei uns immer durchgezogen, weiter wie bis zur gelb-roten Karte ist es allerdings auch bislang nicht gekommen.

Gruß Philipp

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AutorKarl8 F.8, Berlin / Berlin792736
Datum29.07.2014 14:421652 x gelesen
Hallo Herr Herold. Bei uns wird so verfahren, dass wenn die Regeln gar nicht befolgt werden und man keine Handlungsbasis mehr hat, der zu betreuende Jugendliche nach Hause fahren muss. Denn dann sind die Eltern mit gefragt. Anders geht es manchmal eben nicht und die Jugend muss auch mit den Konsequenzen leben. MfG

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AutorRalf8 H.8, Drebkau / Brandenburg792769
Datum29.07.2014 22:281367 x gelesen
Hallo Sandro.

bei uns ist es so das die Jugendlichen, der Stadt, ihre eigene Jugendordnung erstellt haben. Da ist das Verhalten geregelt. Natürlich haben die Ausbilder drauf eingewirkt. Am Ende ist es aber was das die Jugendlichen so für sich beschlossen haben. Da steht drin was geht und was nicht. Jeder Jugendliche der in die Feuerwehr kommt erhällt davon ein Exemplar. In seinem Aufnahmeantrag steht das er sich dieser Ordnung verpflichtet und die Eltern unterschreiben das ja mit.

Wen nun Jemand der Meinung ist das nicht beachten zu müssen, dann gibt es anfangs eine Ansage an die älteren Jugendlichen, mit dem Angebot das unter den Jugendlichen zu klären. Funktioniert erstaunlich gut. Wenn der Problemfall dann immer noch der Meinung ist querschießen zu müssen gilt es eine klare Ansage vom Jugendwart. Dannach ist Ende Gelände und der Jugendliche fliegt, mit Info an die Eltern.

Da wir aber auf den Dörfern oft miteinander verwandt sind lässt sich vieles vorher schon mit einer Ansage an die Eltern klären.

Gruß Ralf

Graustein 1988 - Ein besonderer Waldbrand - Blog

Nicht Sieg sollte der Sinn der Diskussion sein, sondern Gewinn. Joseph Joubert

Wenn ihr etwas nicht versteht, dann muss es doch nicht auch gleich falsch sein. (Rosenstolz, Willkommen)

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